Die Generalsanierung – Fachliche Hochleistung Fürs Publikum
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BERLIN BAUT DIE GENERALSANIERUNG – THE GENERAL RENOVATION – FÜR DIE STADT FACHLICHE HOCHLEISTUNG TOP PROFESSIONAL ACHIEVE- FÜRS PUBLIKUM MENT FOR THE PUBLIC BERLIN IS BUILDING Seit Herbst 2010 findet die aufwendigste Sanierung in der Geschichte der- Since autumn 2010, the most lavish renovation measures in the history of the Berliner Staatsoper statt. Nach öffentlichen Diskussionen über die Neugestaltung des Staatsoper - the Berlin State Opera - have been taking place. Following public debates Zuschauersaals erhielt der Architekt HG Merz den Auftrag, das Baudenkmal about the redesign of the auditorium, the architekt HG Merz was commissioned to FOR THE CITY. zu sanieren. Für das Gebäudeensemble der Staatsoper besteht ein grundle- renovate the historic monument. The ensemble of buildings comprising the Staatsoper is gender Sanierungsbedarf. Unter der Einhaltung von denkmalpflegerischen very much in need of a general overhaul. While complying with listed building require- Aspekten werden bautechnische Mängel beseitigt und die stark veraltete ments, structural defects are therefore being remedied and the antiquated building Gebäudeausstattung auf ein zeitgemäßes sicherheitstechnisches Niveau equipment updated in line with modern safety requirements. The accessibility, gebracht. Verbessert werden auch die Barrierefreiheit, die Klimatechnik und air-conditioning and fire protection are also being improved. The outer appearance of the der Brandschutz. Die äußere Bauform der Oper bleibt aus der Fußgängerper- opera house will, however, remain the same when viewed from a pedestrian perspective. spektive bestehen. Das Volumen des Zuschauersaals wird, um eine bessere The volume of the auditorium is being enlarged so as to improve the acoustics. To achieve Akustik zu erzielen, vergrößert. Dafür wird der Saal innerhalb der vorhan- this, the hall is being expanded upwards within the existing building structure by raising denen Gebäudekubatur durch Anheben der historischen Decke erweitert. the historic ceiling. The design of the Opera House Unter den Linden will aslo include the Die Gestaltung des Operngebäudes Unter den Linden wird dabei in der restoration and design of fixtures and colour schemes from 1955. Gestaltung mit Einbauten und Farben aus den 1955er Jahren ergänzt und wiederhergestellt. During the construction phase, the State Opera ensemble is performing in the Schiller Theatre in the Berlin district of Charlottenburg-Wilmersdorf. Während der Bauphase spielt das Ensemble der Staatsoper im Schillertheater im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. IMPRESSUM IMPRINT für die Stadt Herausgeber Publisher Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und Umwelt Württembergische Straße 6 Württembergische Straße 6 10707 Berlin 10707 Berlin www.stadtentwicklung.berlin.de www.stadtentwicklung.berlin.de Inhalte, Bearbeitung Content, editing Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und Umwelt Abteilung V und das Team K Department V and the team K Württembergische Straße 6 Württembergische Straße 6 10707 Berlin 10707 Berlin Gestaltung Design Novamondo GmbH Novamondo GmbH Christinenstraße 21 Christinenstraße 21 10119 Berlin 10119 Berlin Druck Printed by ReproRingel ReproRingel Berlin, Dezember 2013 Berlin, December 2013 UKST s. EGUKST s. EG UKST s. EGUKST UKST s. EG BRH ca. 1,01, Bestand wieder herstellen 59 57 60 M M 57 59 58 59 57 M 106 103 5 S2 h=+4,015|+6,79 57 Ränge 2-3 li. Parkett li. 59 Konditorei S2 h = +4,015 | +6,79 647 107 104 Intendant 1. Rang links 55 51 1. Obergeschoss 52 49 Sammelgarderoben Chor / Komparserie 53 Sammelgarderoben Chor / Ballett 49 Solistengarderoben 52 Solistengarderoben 49 49 Loge 1. Rang 1. Rang links Reihe x - xx 51 links 104 106 59 Loge 1. Rang57 52 links 49 LS Display 40'' Ränge 2 - 3 links WC Damen Charlottenburg wing stage Foyer Reihe x - xx Konditorei Garderobe Berliner max. 300 Personen Seite - einzelnen Reihen sind fest miteinander zu verbinden 53 - Sitzplatz mind. 50 cm 55 - 40 cm mind. lichte Durchgangsbreite zwischen den Sitzplatzreihen 1. Rang links M 51 M 79 M M M M M M 50 50 80 80 51 Reihe x - xx 80 Apollosaal 80 50 80 51 52 Berlin wing stage Apollosaal 50 UKST 6,41 UKST 6 2 1 49 3 80 52 80 mind. 120 cm Apollosaal "schwarzes Brett" 80 49 Reihe x - xx 52 80 Auditorium 80 M M M M M M 80 Backstage M M Main stage 1. Rang rechts 52 55 49 Ränge 2 - 3 rechts 53 Konditorei Foyer Garderobe Reihe x - xx Apollo Hall Charlottenburger Seite 49 LS Display 40'' 51 WC Herren 51 51 50 106 107 57 Loge 1. Rang 59 Reihe x - xx Loge 1. Rang rechts rechts WC Damen 50 1. Obergeschoss 51 49 Sammelgarderoben Chor / Komparserie Sammelgarderoben Chor / Ballett 53 50 Solistengarderoben 51 Solistengarderoben 55 1. Rang re. 105 107 M Ränge 2-3 re. Parkett re. Konditorei GMD M M M M M M 59 57 105 107 4 57 59 Apollosaal Zuschauersaal Hauptbühne Charlottenburger Seitenbühne Berliner Seitenbühne Hinterbühne BRH ca. 1,03, Bestand wieder herstellen 1 2 3 4 5 6 © HG Merz GmbH FRIEDRICH II. (1742) DENEN ICH FREUDE HABE. ES SIND DIES MEINE PUPPEN, AN I’M A CHILD IN THESETHESE THINGS ARE ANDTHE PUPPETS WHICH GIVE SORGEN SIE, DASS MIRKNOBELSDORFF DER DICKE MELDE, MEINEMWIE ES OPERNHAUS MIT […] STEHT.BIN EIN ICH KIND IN DIESEN DINGEN, UND MAKE SURE THAT THE FATDORFF KNOBELS- REPORTS ON HOWGOING THINGS WITH ARE MY OPERA HOUSE […]. ME FUN. thin the palace complex, this cre- commissioned to design the build- sesthe Apollo Hall (banqueting hall, a cultural expression of the Enlight- on the city’s main axis – the Unter the Corinthian Hall (stage and con- ilding on Unter den Linden. Staatsoper and the current Berliner The King selected a fortress site near e Prinzessinnenpalais and the Zeughaus, the andPrinzessinnenpalais e ing. He conceived the opera in the Palladian style. ated Europe’s first independent theatre building as enment. den Linden boulevard – and not as would be usual wi cert hall). Together with the Kronprinzenpalais, th Kronprinzenpalais,the with Together hall). cert Staatskapelle. the Kronprinzenpalais where he lived. By placing it the court opera house was the fourth prestigious bu foyer), the Theatre Hall (auditorium, ballroom) and year successful collaboration between the Berliner Thebuilding, which was conceived as anave, compri The architect Georg von Wenzeslaus Knobelsdorff was - atsoper und der heu- s von Knobelsdorff be- en Apollosaal (Bankett- , dem Prinzessinnenpa- chse der Stadt – Unter n ihm bewohnten Kron- rvierte Prachtbau Unter losskomplexes,entstand kulturellerAusdruckder aal) und den Korinthischen den und aal) dianismus. Als Bauplatz wähl- Bauplatz Als dianismus. das ersteeigenständigedas Theatergebäude Europasals den Linden – und nicht wie üblichinnerhalbSch wiedesnicht und Linden– den saal, Foyer), den Theatersaal (Zuschauerraum, Balls(Zuschauerraum,Theatersaal den Foyer), saal, den Linden. auftragt. Er konzipierte die Oper im Stil des Palla des Stil im Oper die konzipierte Er auftragt. Saal, (Bühne und Konzertsaal). Mit dem Kronprinzen- te der König ein Festungsgelände in der Nähe des vo tigen Berliner Staatskapelle. prinzenpalais. Durch die Platzierung auf der Haupta Ideen der Aufklärung. Das als Langhaus konzipierte Gebäude verfügt über d Für die Planung wurde der Architekt Georg Wenzeslau folgreiche Zusammenarbeit zwischen der Berliner Sta laisund dem Zeughaus ist die Königliche Hofoper de DIE OUVERTÜRE THE OVERTURE 1742: Frederick II, also known as Frederick the Great or Der Alte Fritz (“Old Fritz”), was born in Berlin on 24 January 1712 and died on 17 August 1786 in Potsdam. He was King in Prussia from 1740 to 1786 and, from 1772, King of Prussia. He was also Elector of Brandenburg. FRIEDRICH II. Friedrich II., auch Friedrich der Große Fritz genannt, wurde am oder Alter starb und geboren Berlin in 24.01.1712 am 17.08.1786 in Potsdam. Er war von 1740 bis 1786 König in Preußen und ab 1772 König von Preußen, zudem war er Kurfürst von Brandenburg. © Landesarchiv Berlin HISTORY SOUND LIKE? WHAT DOES THE OPERA’S DIE OPERN- GESCHICHTE? WIE KLINGT 1742 Knobelsdorff 1844 Langhans d.J. 1910 Umbauten 1928 Fürstenau 1942 Meffert 1955 Paulick ICH BEABSICHTIGE, DAS HERRLICHE 1987 Umbauten BAUWERK KNOBELSDORFFS IN 1950–1955: SEINER UNVERFÄLSCHTEN GESTALT DAS INTERMEZZO ZU NEUEM LEBEN ZU ERWECKEN. RICHARD PAULICK (1951) THE INTERMEZZO © Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) I INTEND TO GIVE KNOBELSDORFF’S RICHARD PAULICK WONDERFUL BUILDING A NEW LEASE Der Architekt Richard Paulick wurde am OF LIFE IN ITS UNADULTERATED FORM. 7. November 1903 in Roßlau (Anhalt) geboren. Von 1923–1927 studierte er Architektur in Dresden und Berlin unter anderem bei Hans Poelzig. Fachliche Verbindungen pflegte er worden war, führten schließlich die massiven Zerstörungen im letzten Kriegs- renovation, the massive destruction in the last year of the war led to the decision to re- auch zum Bauhaus und war Mitarbeiter im Büro von Walter Gropius, was seine Projekte jahr zu dem Entschluss des Wiederaufbaus. build it. prägte. Er starb am 4. März 1979 in Berlin. Richard Paulick hat als Architekt eine bewe- - gende Geschichte hinter sich. Seine ersten © Landesarchiv Berlin Entwürfe entwickelte er unter dem Einfluss liner Schlosses wurden die Pläne konkret. Beauftragt wurde der ehemalige the demolition of the Berlin royal palace. The former Poelzig student and Gropius assis- Nordwestfassade um 1960 des Bauhauses. Als politisch engagierter Northwest elevation circa 1960 Poelzig-Schüler und Gropius-Assistent Richard Paulick, die Konzeption