Fassung vom 31.03.2005

ÖFFENTLICH-RECHTLICHE VEREINBARUNG

zwischen

1. dem Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse , vertreten durch die Verbandsvorsitzende, Frau Landrätin Petra Köpping,

2. dem Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, vertreten durch den Verbandsvorsitzenden, Herrn Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee,

3. der Stadt Leipzig, vertreten durch den Oberbürgermeister, Herrn Wolfgang Tiefensee,

4. dem Landkreis , vertreten durch die Landrätin, Frau Petra Köpping,

5. dem Landkreis Torgau-Oschatz, vertreten durch den Landrat, Herrn Robert Schöpp,

und

6. dem Landkreis , vertreten durch den Landrat, Herrn Michael Czupalla,

sowie

7. der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, vertreten durch den Vorstand,

("Sparkasse Leipzig"),

8. der Sparkasse Delitzsch-, vertreten durch den Vorstand,

über

(a) die Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg;

(b) die Gründung eines Zweckverbandes (“Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen”) und

(c) die Änderung im Mitgliederbestand und die Änderung der Satzung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig

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Präambel

(1) Um die Leistungsfähigkeit des Sparkassenwesens in den Geschäftsgebieten der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg im Interesse von Wirtschaft, Bevölkerung und Kommunen zu erhöhen, den steigenden Anforderungen aus dem Wettbewerb zu begegnen und betriebswirtschaftliche Vorteile nutzen zu können, sind sich die Vertragspartner einig, die Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg zu vereinigen.

(2) Zu diesem Zweck hat der Landkreis Delitzsch durch Vertrag mit der Sachsen- Finanzgruppe vom [xx.xx.2005] die Trägerschaft an der Sparkasse Delitzsch- Eilenburg in die Sachsen-Finanzgruppe mit Wirkung zum [20.06.2005], [xx:xx Uhr] eingebracht. Ab diesem Zeitpunkt handelt es sich sowohl bei der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg als auch bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig um Verbundsparkassen im Sinne von § 1 Abs. 1 Satz 1 des Gesetzes über die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute im Freistaat Sachsen und die Sachsen-Finanzgruppe vom 13. Dezember 2002 (SächsGVBl. Seite 333 ff.) (nachfolgend: ÖRKSF-G). Die Vereinigung derartiger Verbundsparkassen erfolgt nach §§ 28 Abs. 1 Satz 2, 56 Abs. 2 Nr. 12 ÖRKSF-G durch Beschluss der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe auf Vorschlag der bisherigen kommunalen Träger.

(3) Die Vertragsbeteiligten sind sich einig, dass, sofern in dieser Vereinbarung keine anderweitigen und/oder ergänzenden Bestimmungen getroffen werden, die Regelungen der zur Vereinigung der Kreissparkasse Torgau-Oschatz auf die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig durch den Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, die Stadt Leipzig, den Landkreis Leipziger Land, den Landkreis Torgau-Oschatz sowie die Sparkassen Leipzig und Torgau-Oschatz geschlossenen Öffentlich-rechtlichen Vereinbarung über die Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Torgau-Oschatz und die Gründung eines Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig vom 17. Juni 2004 weiter gelten sollen.

(4) Insbesondere sind sich der Zweckverband für die vereinigte Verbund- sparkasse Leipzig, seine derzeitigen Zweckverbandsmitglieder und der Landkreis Delitzsch einig, dass an die Stelle des bisherigen Verbands- mitgliedes Landkreis Torgau-Oschatz in dem bestehenden Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse künftig der neu zu gründende “Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen” treten soll. Die den ehemaligen kommunalen Trägern nach jeweiligen Übertragungen der Trägerschaften an ihren Sparkassen verbliebenen so genannten trägerschaftlichen Restbe- fugnisse gegenüber der vereinigten Verbundsparkasse Leipzig bzw. der Sachsen-Finanzgruppe übt der Zweckverband für die vereinigte Verbund- sparkasse Leipzig aus.

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(5) Im Rahmen des Fusionsvorhabens sind die jeweiligen regionalen Interessen der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg sowie ihrer ehemaligen kommunalen Träger angemessen zu berücksichtigen.

(6) Sollte im Rahmen einer kommunalen Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen eine Auflösung oder Zusammenlegung von Landkreisen erfolgen oder eine Änderung ihres Kreisgebiets, von denen die Vertragsbeteiligten zu 5. und/ oder 6. bzw. deren Kreisgebiet betroffen ist, werden sich alle Parteien dieser Vereinbarung im Rahmen des rechtlich Möglichen dafür einsetzen, dass sämtliche im Gebiet der(s) neu gebildeten Landkreise(s) liegenden Spar- kassen auf die Sparkasse Leipzig vereinigt werden. Sollte im Rahmen einer kommunalen Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen eine Teilung oder eine sonstige Änderung der(s) Kreisgebiete(s) der Vertragsbeteiligten zu 5. und/oder 6. erfolgen, ist im Rahmen des rechtlich Möglichen dafür Sorge zu tragen, dass die bisherigen Geschäftsgebiete der ehemaligen Kreissparkasse Torgau-Oschatz und der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg in vollem Umfang als Geschäftsgebiet der Sparkasse Leipzig erhalten bleiben.

(7) Zur Herbeiführung der Beschlussfassung der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe über die Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg, zu ihrer Ergänzung und zum Zwecke der Regelung der Struktur und der Rechtsverhältnisse der vereinigten Sparkasse Leipzig und der beabsichtigten Zweckverbandskonstruktion schließen die Beteiligten die nachfolgende Vereinbarung:

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TEIL A VEREINIGUNG DER SPARKASSEN

§ 1 GRUNDSATZ

(1) Die Verbundsparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg werden in der Form der Aufnahme dergestalt vereinigt, dass das Vermögen der Verbundsparkasse Delitzsch-Eilenburg als Ganzes auf die Verbundsparkasse Leipzig als auf- nehmende Sparkasse übergeht. Die Vereinigung erfolgt gemäß §§ 28 Abs. 1 Satz 2, 56 Abs. 2 Nr. 12 ÖRKSF-G durch Beschluss der Anteilseignerver- sammlung der Sachsen-Finanzgruppe auf Vorschlag der bisherigen kommu- nalen Träger.

(2) Zum Zwecke der Vereinigung werden die Vertragsbeteiligten zu 1. und 6. ge- mäß § 56 Abs. 2 Nr. 12 ÖRKSF-G in der Anteilseigenerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe die für die dortige Fassung des Vereinigungsbeschlus- ses erforderlichen übereinstimmenden Vorschläge der bisherigen kommunalen Träger über die Vereinigung der Verbundsparkassen mit dem in den nachfol- genden §§ 2 bis 8 bezeichneten Inhalt einbringen.

(3) Weiterhin werden die Vertragsbeteiligten auf die Verwaltungsräte der Spar- kassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg hinwirken mit dem Ziel, dass die Ver- waltungsräte im Rahmen der nach § 28 Abs. 1 Satz 1 ÖRKSF-G vorgeschrie- benen Anhörung durch die Sachsen-Finanzgruppe die Vereinigung der Spar- kassen befürworten.

§ 2 VERSCHMELZUNGSSTICHTAG BUCHWERTFORTFÜHRUNG

(1) Die Vereinigung soll mit dinglicher Wirkung zum Ablauf des 30. Juni 2005 (nachfolgend der „Vereinigungsstichtag“) erfolgen. Sollten zum Ablauf des 30. Juni 2005 noch nicht alle Genehmigungen und sonst erforderlichen öffent- lich-rechtlichen Zustimmungen vorliegen, vereinbaren die Vertragsbeteiligten schon jetzt, dass als Vereinigungsstichtag der Ablauf des Kalendermonats gel- ten soll, in dem alle Genehmigungen und sonstigen öffentlich-rechtlichen Zu- stimmungen erteilt wurden.

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(2) Die Vereinigung soll mit schuldrechtlicher und steuerlicher Rückwirkung auf den 1. Januar 2005, 0:00 Uhr durchgeführt werden. Ab diesem Zeitpunkt gel- ten die Rechtsgeschäfte der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg (übertragende Sparkasse) als für Rechnung der Sparkasse Leipzig (aufnehmende Sparkas- se) geführt.

(3) Die Sparkasse Leipzig wird die Buchwerte der übernommenen Aktiven und Passiven der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg nach den Ansätzen der Jahresbi- lanz (Schlussbilanz) der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg zum 31.12.2004 fort- führen.

§ 3 FIRMA; SITZ

(1) Die Firma der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig (aufnehmende Sparkasse) und deren satzungsmäßige Kurzbezeichnung im Geschäftsverkehr sollen un- verändert bleiben. Sollten dem rechtliche Schwierigkeiten entgegenstehen, werden sich die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. in Abstimmung mit den Mitglie- dern des Vorstands der Vertragsbeteiligten zu 7. und 8. auf eine abweichende Firma verständigen.

(2) Sitz der fusionierten Sparkasse soll Leipzig sein.

§ 4 TRÄGERSCHAFT

Da die Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg Verbundsparkassen i. S. d. § 1 Abs. 1 Satz 1 ÖRKSF-G sind, deren Träger die Sachsen-Finanzgruppe ist, än- dert sich an der Trägerschaft der Sachsen-Finanzgruppe durch die hierin verein- barte Vereinigung der Sparkassen nichts. Die nach dem ÖRKSF-G fortbeste- henden trägerschaftlichen Restbefugnisse der Vertragsbeteiligten zu 1. und 6. und die hiermit verbundenen Rechte und Pflichten übt nach Maßgabe von Teil C dieses Vertrages der - im Mitgliederbestand zu verändernde - Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig als Rechtsnachfolger aus.

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§ 5 SATZUNG

Die Vertragsbeteiligten werden die dieser Vereinbarung als Anlage 1 beigefügte geänderte Satzung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig zusammen mit den Vorschlägen gemäß § 1 Abs. 2 dieses Vertrages dem Vorstand der Sachsen- Finanzgruppe vorlegen und darauf hinwirken, dass dieser die gem. § 56 Abs. 2 Nr. 3 ÖRKSF-G für die Änderung der Satzungen von Verbundsparkassen erforderliche Beschlussfassung der Anteilseignerversammlung der Sachsen- Finanzgruppe vorbereitet. Die Beschlussfassung durch die Anteilseigner- versammlung der Sachsen-Finanzgruppe soll zudem die Anweisung an den Vorstand der Sachsen-Finanzgruppe enthalten, die Satzungsänderung unverzüglich nach dem Vorliegen der Genehmigung der Vereinigung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg durch das Sächsische Staatsministerium der Finanzen öffentlich bekanntzumachen.

§ 6 ÜBERGANGSREGELUNGEN

(1) Bis zur Wahl eines neuen Verwaltungsrates der Sparkasse Leipzig bleiben die Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des Verwaltungsrates einschließlich des Verwaltungsratsvorsitzenden der aufnehmenden Sparkasse Leipzig im Amt. Hiervon unbenommen bleibt die beabsichtigte Erweiterung des Verwaltungsrates nach der Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Delitzsch- Eilenburg und daraus folgende Nachwahlen von Mitgliedern des Verwaltungsrates nach Maßgabe dieser Vereinbarung. Die Vertragsbeteiligten haben die Vorstellung, dass bis zur wirksamen Aufstockung des Verwaltungsrates der fusionierten Sparkasse Leipzig der bisherige Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg als Gast an den Sitzungen des Verwaltungsrats der fusionierten Sparkasse Leipzig beratend teilnimmt.

(2) Bis zur Wahl eines neuen Kreditausschusses der Sparkasse Leipzig durch den Verwaltungsrat der Sparkasse Leipzig bleiben die Mitglieder des Kreditausschusses einschließlich des Vorsitzenden des Kreditausschusses der aufnehmenden Sparkasse Leipzig sowie die stellvertretenden Mitglieder im Amt. Hiervon unbenommen bleibt die beabsichtigte Erweiterung des Kreditausschusses nach der Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg und die daraus folgende Nachwahl eines weiteren Mitglieds des Kreditausschusses nach Maßgabe dieser Vereinbarung.

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[Die Vertragsbeteiligten haben die Vorstellung, dass bis zur wirksamen Aufstockung des Kreditausschusses der fusionierten Sparkasse Leipzig der bisherige Vorsitzende des Verwaltungsrates und Kreditausschusses der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg als Gast an den Sitzungen des Kreditausschusses der fusionierten Sparkasse Leipzig beratend teilnimmt.]

(3) Die amtierenden ordentlichen und stellvertretenden Mitglieder des Vorstandes der aufnehmenden Sparkasse Leipzig bleiben unter Beibehaltung ihrer jeweiligen Funktion weiter im Amt. Hiervon unbenommen bleibt die Änderung der Zusammensetzung/Besetzung des Vorstandes der Sparkasse Leipzig auf Grund wirksamer Bestellung(en) durch den Verwaltungsrat der Sparkasse Leipzig zum Vereinigungsstichtag oder einem späteren Zeitpunkt.

§ 7 PERSONALRECHTLICHE ÜBERGANGSVORSCHRIFTEN

(1) Die notwendigen personalrechtlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Vereinigung der Sparkassen sind durch die beteiligten Sparkassen zu vereinbaren. Hierbei soll in angemessener Weise auf die persönlichen, insbesondere die wirtschaftlichen und sozialen, Belange der Mitarbeiter Rücksicht genommen werden.

(2) Unbenommen hiervon bleiben eigenständige personelle Entscheidungen und Maßnahmen in den bisherigen Sparkassen Delitzsch-Eilenburg und Leipzig, bestehende Vereinbarungen und Willenserklärungen, insbesondere die Vereinbarung der Vorstände der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg und der Sparkasse Leipzig vom 15./21.03.2005 sowie personelle Entscheidungen und Maßnahmen des Vorstandes der vereinigten Sparkasse Leipzig nach dem Vereinigungsstichtag.

§ 8 SONSTIGE REGELUNGEN

(1) Die Parteien sind sich darüber einig, dass die regionalen Belange der Stadt Leipzig, des Landkreises Leipziger Land, des Landkreises Torgau-Oschatz und des Landkreises Delitzsch angemessen zu berücksichtigen sind.

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(2) Die Parteien sind sich darüber einig, dass der Vorstand der fusionierten Sparkasse für eine ausgewogene Verteilung künftiger Spenden zwischen der Stadt Leipzig, dem Landkreis Leipziger Land, dem Landkreis Torgau-Oschatz und dem Landkreis Delitzsch zu sorgen hat. Dies gilt auch für die Zuführung zu bereits bestehenden Stiftungen sowie die mögliche Gründung weiterer Stiftungen. Das bisherige Volumen an Spenden und Sponsoringmaßnahmen der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg wird in mindestens gleichem Umfang im Landkreis Delitzsch zur Verfügung gestellt. Nach der Fusion sollen des Weiteren Stiftungsaktivitäten auf das gesamte Geschäftsgebiet der vereinigten Sparkasse Leipzig unter Berücksichtigung der Verpflichtung nach Absatz 1 ausgerichtet werden.

(3) Die Parteien sind sich einig, dass die von Seiten der Sparkasse Delitzsch- Eilenburg initiierten Projekte und Beteiligungen unter Berücksichtigung von rechtlichen, geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Rahmenbe- dingungen durch die aufnehmende Sparkasse Leipzig fortgesetzt werden.

(4) Des Weiteren sind sich die Parteien darüber einig, dass alle Anstrengungen unternommen werden, die im Eigentum der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg stehenden Immobilien nach der Vereinigung weiterhin einer betrieblichen Nutzung durch das Gesamtunternehmen zuzuführen. Neben der vertrieblichen Nutzung auf Basis der Marktausrichtung/Vertriebskonzeption 2010 mit allen Facetten für sämtliche Kundensegmente wird für die bisherige Hauptstelle der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg die Ansiedlung von 45 Arbeitsplätzen zugesagt; Entscheidungen hierzu trifft der Vorstand der vereinigten Sparkasse Leipzig.

(5) Die Parteien sind sich betreffs der nicht vollzogenen Übertragung der Geschäftsstellen und von der Sparkasse Leipzig auf die Sparkasse Delitzsch-Eilenburg, zu der hinsichtlich des Übertragungswertes der Geschäftsstellen in der Vergangenheit zwischen beiden Sparkassen unterschiedliche Auffassungen bestanden, einig. Die bisherigen Positionen und die erzielte Einigung stellen sich wie folgt dar:

- Die Position der Sparkasse Leipzig beinhaltete neben dem Buchwert, bestehend aus der saldierten Aktiva und Passiva, auch die Zahlung eines angemessenen Ausgleichs, insbesondere für die noch nicht amortisierten Marktantrittskosten.

- Demgegenüber war die Sparkasse Delitzsch-Eilenburg lediglich bereit, den Buchwert im Rahmen der Übertragung in Ansatz zu bringen.

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Die Parteien sind sich darüber einig, dass für die Deckungsbeiträge ab dem Übertragungsstichtag (= 01.01.2000) aus beiden Teilmärkten eine pauschale Abgeltung in Höhe von 4 Mio. EUR von der Sparkasse Leipzig an die über- tragende Sparkasse (Sparkasse Delitzsch-Eilenburg) - unter dem Vorbehalt einer wirksamen Vereinigung der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg auf die Sparkasse Leipzig - erfolgt.

Der aktuelle Unternehmenswert der Sparkasse Leipzig beinhaltet auch die Marktwerte der Geschäftsstellen Taucha und Schkeuditz.

Die Parteien sind sich darüber einig, dass zwecks Vermeidung umfangrei- cher Detailrechnungen das anteilige Geschäftsvolumen der beiden Filialen in Relation zum Volumen der Sparkasse Leipzig gestellt wird.

Der daraus resultierende Faktor wird als Maßstab für den anteiligen Unter- nehmenswert in Ansatz gebracht. Das Volumen der Geschäftsstellen Taucha und Schkeuditz inklusive aller Kundensegmente beläuft sich auf rund 3 %.

Daraus resultiert ein anteiliger Unternehmenswert von 10 Mio. EUR, der vom Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig auf den Landkreis Delitzsch innerhalb der Sachsen-Finanzgruppe übertragen wird und dem eigenen Unternehmenswert der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg bzw. Anteil des Landkreises Delitzsch am Stammkapital der Sachsen- Finanzgruppe zugeschlagen wird. Die entsprechende Übertragung einer Be- teiligung am Stammkapital der Sachsen-Finanzgruppe ist Gegenstand eines gesonderten Vertrages zwischen dem Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und dem Landkreis Delitzsch. Mit dieser Übertragung werden im Rahmen des rechtlich Zulässigen alle notwendigen Regelungen zur Auseinandersetzung gemäß Artikel 1 § 4 des Gesetzes zur Regelung der Stadt-Umland-Verhältnisse im Bereich der Kreisfreien Stadt Leipzig (Stadt-Umland -Gesetz vom 24. August 1998), soweit sie das Spar- kassenwesen betreffen, von hiervon berührten Parteien dieser öffentlich- rechtlichen Vereinbarung abschließend getroffen.

(6) Die Parteien sind sich darüber einig, dass eine Risikobeurteilung der Spar- kassen Delitzsch-Eilenburg und Leipzig auf der Grundlage des jeweiligen Jah- resabschlusses zum 31. Dezember 2004 und der abschließenden Unterneh- mensbewertung der Sachsen-Finanzgruppe vorgenommen wird. Sollten sich andere Erkenntnisse über die Risikoeinschätzung zeigen, wird das bereits mit der Sachsen-Finanzgruppe und dem Sparkassenstützungsfonds des OSGV praktizierte Verfahren zu prüfen bzw. gegebenenfalls anzuwenden sein.

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§ 9 INKRAFTTRETEN

(1) Die Regelungen der vorstehenden §§ 1 bis 4 zielen auf die Vorberei- tung/Herbeiführung der Beschlussfassung der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe über die Vereinigung der Verbundsparkassen Leipzig und Torgau-Oschatz ab und treten daher mit ihrer Unterzeichnung in Kraft. Entsprechendes gilt für die Regelung des § 5.

(2) Die Regelungen der §§ 6 bis 8 setzen demgegenüber einen wirksamen Verei- nigungsbeschluss der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe sowie die nach § 28 Abs. 3 ÖRKSF-G vorgeschriebene, im Einvernehmen mit der Kommunalaufsichtsbehörde zu erteilende Genehmigung der Sparkassen- aufsichtsbehörde voraus und treten daher erst nach deren Vorliegen in Kraft.

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TEIL B ERRICHTUNG EINES ZWECKVERBANDES

§ 10 GRÜNDUNG EINES ZWECKVERBANDES

Die Vertragsbeteiligten zu 5. und 6. vereinbaren hiermit zur Bildung eines Spar- kassenzweckverbandes auf der Grundlage der §§ 44 ff. des Sächsischen Geset- zes über kommunale Zusammenarbeit ("SächsKomZG") vom 19. August 1993 (SächsGVBl. S. 815, ber. S. 1103), zuletzt geändert durch Artikel 26 des Geset- zes vom 5. Mai 2004 (SächsGVBl. S. 148, 159) die als Anlage 2 beigefügte Ver- bandssatzung des Sparkassenzweckverbandes Nordwestsachsen.

§ 11 NAME; SITZ

(1) Der neue Zweckverband soll den Namen "Sparkassenzweckverband Nord- westsachsen " tragen.

(2) Sollten rechtliche Schwierigkeiten hinsichtlich des Namens entstehen, werden sich die Verbandsmitglieder des neuen Zweckverbandes in Abstimmung mit den Vorsitzenden des Vorstandes der Vertragsbeteiligten zu 7. und 8. auf ei- nen anderen Namen verständigen.

(3) Der neue Zweckverband hat seinen Sitz in Leipzig.

§ 12 MITGLIEDER; AUFGABEN

(1) Mitglieder des neuen Zweckverbandes sind der Landkreis Torgau-Oschatz und der Landkreis Delitzsch.

(2) Die Aufgaben des neuen Zweckverbandes ergeben sich aus § 2 der als Anla- ge 2 beigefügten Satzung.

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(3) Der neue Zweckverband tritt im Zweckverband für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig an die Stelle des bisherigen Verbandsmitgliedes Land- kreis Torgau-Oschatz. Die Beteiligungen der Vertragsbeteiligten zu 2., 5. und 6. am Stammkapital der Sachsen-Finanzgruppe und ihre damit verbundenen Rechte und Pflichten als Anteilseigner bleiben unberührt und stehen weiterhin den Vertragsbeteiligten zu 2., 5. und 6. unmittelbar zu.

§ 13 HAFTUNG

(1) Für zu bedienende Verbindlichkeiten des neuen Zweckverbandes für die verei- nigte Verbundsparkasse Leipzig haften die Vertragsbeteiligten zu 5. und 6. un- tereinander in dem Verhältnis ihrer Beteiligung an denjenigen Ausschüttungen aus dem Jahresüberschuss der Sachsen-Finanzgruppe, die ihnen vor Geltend- machung der Verbindlichkeit zuletzt zugeflossen sind.

(2) Sollten die vorstehende Regelung in Absatz 1 ganz oder teilweise rechtlich un- zulässig sein oder von der Sparkassen- oder Kommunalaufsichtsbehörde nicht genehmigt oder beanstandet werden, verpflichten sich die Vertragsparteien, un- verzüglich eine anderweitige, wirksame Vereinbarung zu treffen.

§ 14 GENEHMIGUNG; IN-KRAFT-TRETEN

(1) Die Verbandssatzung bedarf der Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde gemäß § 49 Abs. 1 SächsKomZG.

(2) Die Genehmigung der Zweckverbandssatzung wird mit der Zweckver- bandssatzung von der Rechtsaufsichtsbehörde im Sächsischen Amtsblatt öf- fentlich bekannt gemacht.

(3) Der Zweckverband entsteht mit dem Inkrafttreten der Satzung. Die Vertrags- partner zu 5. und 6. vereinbaren, dass die Satzung am Vereinigungsstichtag in Kraft treten soll, sofern bis zu diesem Zeitpunkt die Veröffentlichung nach Ab- satz 2 erfolgt ist. Anderenfalls soll die Satzung am Tage nach der Veröffentli- chung in Kraft treten.

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TEIL C ÄNDERUNG IM MITGLIEDERBESTAND UND SATZUNGSÄNDERUNG DES ZWECKVERBANDES FÜR DIE VEREINIGTE VERBUNDSPARKASSE LEIPZIG

Die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. sind sich einig, dass nach der Vereinigung der Sparkassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg der nach Maßgabe von Teil B dieser Vereinbarung neu gegründete Sparkassenzweckverband Nordwestsach- sen an die Stelle des Landkreises Torgau-Oschatz als bisheriges Verbandsmit- glied des Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig treten soll. Der Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig besteht danach weiter aus zwei Verbandsmitgliedern, dem Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und dem Sparkassenzweckverband Nord- westsachsen, und übt weiterhin die trägerschaftlichen Restbefugnisse, insbe- sondere die Rechte und Pflichten aus den §§ 10 Abs. 1 bis 3, 11 Abs. 1 und 2, 56 Abs. 2 Nr. 11 und 12 ÖRKSF-G, aus. Die Parteien treffen zu diesem Zweck nachfolgende Regelungen. Soweit diese die Zuständigkeiten der Vertretungen bzw. Organe der Vertragsbeteiligten betreffen, sind die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. verpflichtet, für ihre Umsetzung Sorge zu tragen, insbesondere notwendige Beschlüsse zu fassen und bei Zuständigkeit der Verbandsversammlung eines Zweckverbandes zu diesem Zweck gegebenenfalls auch von der Möglichkeit der Weisung nach § 52 Abs. 4 Sächs KomZG Gebrauch zu machen. Die Beteiligun- gen der Vertragsbeteiligten zu 2., 5. und 6. am Stammkapital der Sachsen- Finanzgruppe und ihre damit verbundenen Rechte und Pflichten als Anteilseig- ner bleiben unberührt und stehen weiterhin den Vertragsbeteiligten zu 2., 5. und 6. unmittelbar zu.

§ 15 ÄNDERUNG IM MITGLIEDERBESTAND

(1) Die Vertragsbeteiligten zu 2. und 5. als bisherige Mitglieder des Zweckverban- des für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig vereinbaren unter Wahrung der satzungsmäßigen Höchstzahl von zwei Verbandsmitgliedern gemäß § 14 Abs. 1 Satz 2 der Verbandssatzung - und im Rahmen des rechtlich Zulässigen unter Verzicht auf etwaige Formen und Fristen bei einer Aufnahme/einem Ausschei- den eines Verbandsmitglieds in/aus dem Zweckverband - eine Änderung im Mit- gliederbestand des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leip- zig, nach der an die Stelle des derzeitigen Verbandsmitgliedes Landkreis Tor- gau-Oschatz der neu gegründete Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen tritt.

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(2) Diese Änderung im Mitgliederbestand setzt die wirksame Vereinigung der Spar- kassen Leipzig und Delitzsch-Eilenburg und die wirksame Gründung des Spar- kassenzweckverbandes Nordwestsachsen voraus.

§ 16 SATZUNGSÄNDERUNG; GENEHMIGUNG; IN-KRAFT-TRETEN

(1) Die Änderung im Mitgliederbestand des Zweckverbandes für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig gemäß § 15 bedarf zu ihrer Wirksamkeit einer Satzungs- änderung.

(2) Die Vertragsbeteiligte zu 1. wird eine Änderung der Satzung des Zweckverban- des für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig gemäß § 61 Abs. 1 SächsKomZG, § 14 Abs. 3 und § 15 der Verbandssatzung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig herbeiführen. Der Beschluss der hierfür zuständigen Verbandsversammlung des Zweckverbandes für die verei- nigte Verbundsparkasse Leipzig zur Änderung der Verbandssatzung soll auf Grundlage der als Anlage 3 beigefügten Neufassung der Verbandssatzung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig erfolgen. Die Ver- tragsbeteiligten zu 2. und 5. als bisherige Verbandsmitglieder des Zweckverban- des für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig sowie die Vertragsbeteiligten zu 3., 4., und 6. sind mit der Satzungsänderung einverstanden.

(3) Die Änderung der Verbandssatzung bedarf der Genehmigung der Rechtsauf- sichtsbehörde gemäß § 61 Abs. 1 i. V. m. § 26 Abs. 2 SächsKomZG.

(4) Die geänderte Satzung und deren Genehmigung werden von der Rechtsauf- sichtsbehörde im Sächsischen Amtsblatt öffentlich bekannt gemacht.

(5) Die geänderte und neu gefasste Satzung tritt mit dem Zeitpunkt des dinglichen Wirksamwerdens der Vereinigung der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg in Kraft, sofern bis zu diesem Zeitpunkt die Veröffentlichung erfolgt ist. Anderenfalls tritt die Satzung am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Mit dem In-Kraft-Treten der Satzung tritt die Zweckverbandssatzung vom 17. Juni 2004 außer Kraft.

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TEIL D REGELUNGEN ÜBER ORGANBESETZUNGEN

Die folgenden Regelungen enthalten die Vorstellungen der Vertragsbeteiligten über die künftige Besetzung der Organe der vereinigten Stadt- und Kreissparkas- se Leipzig und des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leip- zig. Hinsichtlich des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leip- zig werden dabei eine wirksame Gründung des Sparkassenzweckverbandes Nordwestsachsen und die in Teil C dieser Vereinbarung verankerte wirksame Änderung im Mitgliederbestand des Zweckverbandes für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig vorausgesetzt. Soweit die nachfolgenden Regelungen die Zuständigkeiten des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leip- zig, insbesondere seiner Verbandsversammlung, oder die Zuständigkeiten von Verbandsmitgliedern des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig und/oder deren Mitgliedern betreffen, sind die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. im Rahmen des rechtlich Zulässigen verpflichtet, für ihre Umsetzung Sorge zu tragen und zu diesem Zwecke gegebenenfalls von der Möglichkeit der Wei- sung nach § 52 Abs. 4 SächsKomZG Gebrauch zu machen. Soweit durch die nachfolgenden Regelungen die Zuständigkeiten des Verwaltungsrates der Spar- kasse Leipzig betroffen sind, bleibt die Eigenständigkeit der Personalentschei- dung des Verwaltungsrates ausdrücklich unberührt; insoweit werden die Ver- tragsbeteiligten im Rahmen des rechtlich Möglichen darauf hinwirken, dass ihre in dieser Vereinbarung niedergelegten Vorstellungen über die Besetzung der Or- gane der Sparkasse durch den Verwaltungsrat beachtet werden. Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass nach den Vorstellungen der Vertragsbeteiligten die nachstehenden Regelungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben über die Amtsperioden der Organe der aufnehmenden Sparkasse Leipzig so schnell wie möglich nach dem Vereinigungsstichtag umgesetzt werden sollen. Die Bestim- mungen gemäß § 6 dieser Vereinbarung bleiben unberührt.

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§ 17 VERBANDSVERSAMMLUNG

(1) Die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. vereinbaren, dass die Verbandsversamm- lung des Zweckverbands für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig ein- schließlich des Zweckverbandsvorsitzenden und dessen Stellvertreter(n) aus insgesamt neunundzwanzig Vertretern bestehen soll.

(2) Der Verbandsversammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig gehören neben den Leitern der Verwaltungen der Zweckverbandsmitglieder (Verbandsvorsitzende des Sparkassenzweckver- bandes für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und des Sparkassenzweck- verbandes Nordwestsachsen) als geborenen Mitgliedern nach § 52 Abs. 3 Satz 1 SächsKomZG insgesamt siebenundzwanzig von den Vertretungen der Verbandsmitglieder (Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreis- sparkasse Leipzig, Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen) gemäß § 52 Abs. 3 Satz 2 SächsKomZG zu wählende weitere Vertreter an, von denen achtzehn Vertreter durch den Vertragsbeteiligten zu 2. und neun Vertreter durch den Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen in die Verbandsver- sammlung entsandt werden.

(3) Hinsichtlich der achtzehn von der Verbandsversammlung des Vertragsbeteilig- ten zu 2. zu wählenden weiteren Vertreter werden die Vertragsbeteiligten zu 3. und 4. ihre Vertreter in der Verbandsversammlung des Vertragsbeteiligten zu 2. anweisen, dass diese hiervon dreizehn Vertreter auf Vorschlag der Ver- tragsbeteiligten zu 3., fünf Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 4. wählen werden, sofern der Leiter der Verwaltung des Vertragsbeteiligten zu 4. zugleich Verbandsvorsitzender des Vertragsbeteiligten zu 2. ist; stellt die Vertragsbeteiligte zu 3. den Verbandsvorsitzenden des Vertragsbeteiligten zu 2., sollen zwölf Vertreter auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 3. und sechs Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 4. in die Verbandsversamm- lung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig ge- wählt werden. Die Vorschläge sollen die jeweiligen Verwaltungsleiter der Ver- tragsbeteiligten zu 3. und 4. umfassen, sofern diese nicht bereits als Ver- bandsvorsitzender des Vertragsbeteiligten zu 2. geborenes Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbands für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig sind.

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(4) Hinsichtlich der neun von der Verbandsversammlung des Sparkassenzweck- verbandes Nordwestsachsen zu wählenden weiteren Vertreter werden die Ver- tragsbeteiligten zu 5. und 6. ihre Vertreter in der Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes Nordwestsachsen anweisen, dass diese hiervon vier Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 5., fünf Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 6. wählen werden, sofern der Leiter der Verwaltung des Vertragsbeteiligten zu 6. zugleich Verbandsvorsitzender des Sparkassenzweckverbandes Nordwestsachsen ist; stellt der Vertragsbeteiligte zu 5. den Verbandsvorsitzenden des Sparkassenzweckverbandes Nord- westsachsen, sollen drei Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 5. und sechs Vertreter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 6. in die Ver- bandsversammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig gewählt werden. Die Vorschläge sollen die jeweiligen Verwaltungsleiter der Vertragsbeteiligten zu 5. und 6. umfassen, sofern diese nicht bereits als Verbandsvorsitzender des Sparkassenzweckverbandes Nordwestsachsen geborenes Mitglied in der Verbandsversammlung des Zweckverbands für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig sind.

(5) Jeder Vertreter in der Zweckverbandsversammlung hat einen Stellvertreter; die Stellvertreter für die Vertreter in der Verbandsversammlung, die nicht kraft Am- tes gemäß § 52 Abs. 3 Satz 1 SächsKomZG der Verbandsversammlung an- gehören, werden ebenfalls von den Vertretungen der Zweckverbandsmitglie- der gewählt.

(6) Dem Vertragsbeteiligten zu 2. sollen als Verbandsmitglied sechs Stimmen, dem Sparkassenzweckverband Nordwestsachsen vier Stimmen in der Ver- bandsversammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig zustehen. Mehrere Stimmen eines Verbandsmitglieds können nur ein- heitlich abgegeben werden.

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§ 18 VERBANDSVORSITZENDER; STELLVERTRETER DES VERBANDSVORSITZENDEN

(1) Der Verbandsvorsitzende des Zweckverbandes für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig soll durch die Verbandsversammlung im Rahmen des nach § 56 Abs. 1 Satz 1 und 3 SächsKomZG rechtlich Zulässigen aus dem Kreis der Leiter der Verwaltungen der Vertragsbeteiligten zu 2. bis 6. gewählt werden. Sein Erster Stellvertreter soll jeweils der Verwaltungsleiter eines der- jenigen Vertragsbeteiligten sein, der nicht den Verbandsvorsitzenden des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig stellt. Darüber hinaus sollen ein Zweiter und ein Dritter Stellvertreter des Verbandsvorsitzen- den gewählt werden. Der Zweite und Dritte Stellvertreter sollen jeweils der Verwaltungsleiter eines desjenigen Vertragsbeteiligten sein, der weder den Verbandsvorsitzenden des Zweckverbandes für die vereinigte Ver- bundsparkasse Leipzig noch dessen Ersten Stellvertreter stellt.

(2) Die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. sind sich einig, dass der bisherige Ver- bandsvorsitzende des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig und sein Erster Stellvertreter ihr Amt unverändert weiter ausüben. Die Vertragsbeteiligten haben des Weiteren die Vorstellung, dass die Verbands- versammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leip- zig im Rahmen des rechtlich Zulässigen eine Neuwahl des Zweiten Stellvertre- ters des Verbandsvorsitzenden vornimmt sowie darüber hinaus neu ein Dritter Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden gewählt wird. Nach den Vorstellungen der Vertragsbeteiligten sollen die betreffenden Ämter des Verbandsvorsitzen- den und seiner zu wählenden Stellvertreter wie folgt besetzt werden:

(a) Verbandsvorsitzender: Landrat des Landkreises Leipziger Land

(b) Erster Stellvertreter: Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

(c) Zweiter Stellvertreter: Landrat des Landkreises Delitzsch

(c) Dritter Stellvertreter: Landrat des Landkreises Torgau-Oschatz

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§ 19 VERWALTUNGSRAT DER VERBUNDSPARKASSE

(1) Die Vertragsbeteiligten zu [1. bis 6.] sind sich darüber einig, dass der Verwal- tungsrat der Sparkasse Leipzig nach der Vereinigung der Sparkassen aus fünfzehn Mitgliedern einschließlich des Verwaltungsratsvorsitzenden bestehen soll. Die derzeitige satzungsmäßige Zahl der Mitglieder des Verwaltungsrates der Sparkasse Leipzig von zwölf soll entsprechend um drei auf fünfzehn er- höht werden.

(2) Die Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] vereinbaren, dass die Verbands- versammlung des Zweckverbands für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Stadt- und Kreissparkasse Leip- zig (§ 10 ÖRKSF-G) aus dem Kreis der Leiter der Verwaltungen der Zweck- verbandsmitglieder des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig jeweils den Verbandsvorsitzenden des Vertragsbeteiligten zu 2. wäh- len soll.

(3) Hinsichtlich der neun weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates der vereinigten Verbundsparkasse Leipzig im Sinne von § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 und § 11 Abs. 1 und 2 ÖRKSF-G wird festgelegt, dass die Vertreter der Zweckverbandsmit- glieder in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig sechs Personen aus ihrer Mitte gemäß § 11 Abs. 1 Satz 3, 1. Halbs. ÖRKSF-G in nachfolgendem Verhältnis wählen sollen:

- zwei Mitglieder auf Vorschlag der Stadt Leipzig

- zwei Mitglieder auf Vorschlag des Landkreises Leipziger Land

- ein Mitglied auf Vorschlag des Landkreises Torgau-Oschatz

- ein Mitglied auf Vorschlag des Landkreises Delitzsch .

Sofern der Vertragsbeteiligte zu 2. den Verwaltungsratsvorsitzenden nicht stellt, erhöht sich die Zahl der auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 3. zu wählenden weiteren Verwaltungsratsmitglieder um eins; für den Vertragsbetei- ligten zu 6. vermindert sie sich entsprechend. Derjenige Vertragsbeteiligte, der den Verwaltungsratsvorsitzenden nicht stellt, wird den Leiter seiner Verwaltung in seinen Wahlvorschlag mit aufnehmen.

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(4) Für die Gruppe der drei übrigen weiteren Mitglieder des Verwaltungsrats der fu- sionierten Sparkasse (§ 11 Abs. 1 Satz 3, 2. Halbs. ÖRKSF-G) wird festgelegt, dass sie von den Vertretern der Zweckverbandsmitglieder in der Verbandsver- sammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig in der Verbandsversammlung in nachfolgendem Verhältnis zu wählen sind:

- zwei Mitglieder auf Vorschlag der Stadt Leipzig

- ein Mitglied auf Vorschlag des Landkreises Delitzsch

(5) Die Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] vereinbaren, dass für die Gruppe der dem Hauptorgan angehörenden weiteren Mitglieder und für die Gruppe der übrigen weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates jeweils unter Festlegung ihrer Reihen- folge zwei Stellvertreter gem. § 11 Abs. 1 Satz 5 und Abs. 2 ÖRKSF-G zu wäh- len sind. Für die Gruppe der dem Hauptorgan angehörenden weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates soll der Erste Stellvertreter auf Vorschlag des Vertragsbe- teiligten zu 4., der Zweite Stellvertreter auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 3. gewählt werden. Für die Gruppe der übrigen weiteren Mitglieder soll der Erste Stellvertreter auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 4., der Zweite Stellvertre- ter auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu [5]. gewählt werden.

(6) Die Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] sind sich darüber einig, dass die vorstehend in den Absätzen 3 bis 5 festgelegten Vorschlagsrechte grundsätzlich für den Fall einer Neuwahl des Verwaltungsrates der Sparkasse Leipzig nach der Vereini- gung der Sparkassen gelten. Darüber hinaus sollen im Rahmen des Möglichen die vereinbarten Vorschlagsrechte im Falle einer erforderlichen vorherigen Nachwahl von Mitgliedern des Verwaltungsrates oder Stellvertretern, insbeson- dere auf Grund einer Aufstockung der Mitgliederzahl oder wegen des vorzeitigen Ausscheidens eines Mitglieds/Stellvertreters aus dem Verwaltungsrat, gelten.

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§ 20 KREDITAUSSCHUSS

(1) Auf Seiten der Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] besteht die Vorstellung, dass dem Kreditausschuss künftig neben dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates vier weitere Mitglieder des Verwaltungsrates angehören sollen. Dabei soll das insgesamt fünf Personen umfassende Gremium besetzt werden durch die drei Leiter der Verwaltungen derjenigen Vertragsbeteiligten zu 3. bis 6., die den Verwaltungsratsvorsitzenden nicht stellen, und einem übrigen weiteren Mitglied des Verwaltungsrates der vereinigten Sparkasse Leipzig gemäß § 19 Abs. 4 dieser Vereinbarung, das von der Stadt Leipzig gestellt wird.

(2) Für den Fall der Verhinderung des Vorsitzenden sind gem. § 16 Abs. 3 ÖRKSF-G aus der Mitte des Kreditausschusses zwei Stellvertreter unter Festlegung ihrer Reihenfolge zu wählen. Die Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] haben die Vorstellung, dass die Stellvertreter jeweils auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 3. und 4. vom Kreditausschuss gewählt werden.

(3) Die Vertragspartner zu [2. bis 6.] haben die Vorstellung, dass für die weiteren Mitglieder des Kreditausschusses unter Festlegung ihrer Reihenfolge zwei Stellvertreter gem. § 16 Abs. 1 Satz 3 ÖRKSF-G vom Verwaltungsrat gewählt werden sollen. Der Erste Stellvertreter soll jeweils auf Vorschlag der Vertragsbeteiligten zu 3., der Zweite Stellvertreter jeweils auf Vorschlag des Vertragsbeteiligten zu 4. gewählt werden.

§ 21 VORSTAND DER VERBUNDSPARKASSE

(1) Es besteht auf Seiten der Vertragsbeteiligten zu [2. bis 6.] die Vorstellung, dass neben den zum Zeitpunkt der Vereinigung amtierenden ordentlichen und stellvertretenden Mitgliedern des Vorstandes der aufnehmenden Sparkasse Leipzig, die unter Beibehaltung ihrer jeweiligen Funktion nach Maßgabe der Bestellung weiter im Amt bleiben sollen, der derzeitige Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Delitzsch-Eilenburg, Herr Alfons Föhrenbach, im Rahmen des Möglichen und bei Vorliegen der erforderlichen Bestellungsvoraussetzungen zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der vereinigten Sparkasse Leipzig bestellt werden soll. Als Beginn einer Bestellung von Herrn Föhrenbach wird der Vereinigungsstichtag angestrebt.

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(2) Der Vorstand der vereinigten Sparkasse Leipzig setzt sich unter Berücksichtigung von vorstehendem Absatz 1 und unbenommen der Regelungen gemäß § 6 Abs. 3 Satz 2 dieser Vereinbarung aus zwei ordentlichen Mitgliedern (§ 19 Abs. 1 Satz 1 ÖRKSF-G) zusammen. Daneben sollen zwei stellvertretende Mitglieder des Vorstands bestellt werden (§ 19 Abs. 1 Satz 2 ÖRKSF-G). Die Besetzung des Vorstandes der fusionierten Sparkasse Leipzig ist hiernach wie folgt:

- Herr Peter Krakow, Mitglied des Vorstands, Vorsitzender des Vorstands (wie bisher)

- Herr Hans-Jürgen Bracher, Mitglied des Vorstands, Stellvertreter des Vorsitzenden des Vorstands (wie bisher)

- Herr Jürgen Geller, stellvertretendes Mitglied des Vorstands (wie bisher)

- Herr Alfons Föhrenbach, stellvertretendes Mitglied des Vorstands (neue Bestellung)

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TEIL E SONSTIGE REGELUNGEN

§ 22 KÜNFTIGE FUSIONEN

Die Parteien sind sich einig, dass sie weiteren Fusionen der fusionierten Sparkasse auf Ebene der Sachsen-Finanzgruppe offen gegenüber stehen werden. Die Interessen der ehemaligen kommunalen Träger sollen dabei angemessen berücksichtigt werden. Die Vertragsbeteiligten zu 1. bis 6. haben dabei die Vorstellung, dass eine Fusion der vereinigten Stadt- und Kreissparkasse Leipzig mit einer oder mit mehreren weiteren Sparkassen nach Maßgabe der aus der Anlage 4 zu diesem Vertrag ersichtlichen Konzeptvorstellungen durchgeführt wird.

§ 23 KREISGEBIETSREFORM

(1) Sollte im Rahmen einer kommunalen Kreisgebietsreform im Freistaat Sachsen eine Auflösung oder Zusammenlegung von Landkreisen erfolgen oder eine Än- derung ihres Kreisgebiets, von denen die Vertragsbeteiligte zu 5. und/oder 6. bzw. deren Kreisgebiet betroffen ist, werden sich alle Parteien dieser Vereinba- rung im Rahmen des rechtlich Möglichen dafür einsetzen, dass sämtliche im Ge- biet der(s) neu gebildeten Landkreise(s) liegenden Sparkassen auf die Sparkas- se Leipzig vereinigt werden. Sollte im Rahmen einer kommunalen Kreisgebiets- reform im Freistaat Sachsen eine Teilung oder eine sonstige Änderung der(s) Kreisgebiete(s) der Vertragsbeteiligten zu 5. und/oder 6. erfolgen, ist im Rahmen des rechtlich Möglichen dafür Sorge zu tragen, dass die bisherigen Geschäfts- gebiet der ehemaligen Kreissparkasse Torgau-Oschatz und der Sparkasse De- litzsch-Eilenburg in vollem Umfang als Geschäftsgebiet der Sparkasse Leipzig erhalten bleiben. [Bleibt das bisherige Geschäftsgebiete der Sparkasse De- litzsch-Eilenburg nicht oder nicht in vollem Umfang als Geschäftsgebiet der Sparkasse Leipzig erhalten, steht dem bisherigen Vertragsbeteiligten zu 1. bzw. seinen derzeitigen Mitgliedern ein Rücktrittsrecht von diesem Vertrag zu; der Vertragsbeteiligte zu 1. kann nach erklärtem Rücktritt auf die Sachsen- Finanzgruppe einwirken, die Vereinigung der beiden Sparkassen in dem durch die Kreisgebietsreform erforderlichen und gesetzlich zulässigen Umfang rück- gängig zu machen.]

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(2) [Im Falle der Vereinigung weiterer Sparkassen auf die Stadt- und Kreissparkas- se Leipzig findet Absatz 1 entsprechende Anwendung. ]

§ 24 SALVATORISCHE KLAUSEL

Sofern diese Vereinbarung oder die in ihr vorgesehenen weiteren Vereinbarungen oder Satzungen Klauseln enthalten, die ganz oder teilweise unwirksam sind, oder sofern diese Vereinbarung oder die in ihr vorgesehenen weiteren Vereinbarungen oder Satzungen Lücken aufweisen sollten, soll dies auf die Wirksamkeit der übrigen Teile dieser Vereinbarung oder der in ihr vorgesehenen Vereinbarungen oder Satzungen keinen Einfluss haben. Die Vertragsparteien vereinbaren schon jetzt die Aufnahme einer wirksamen bzw. lückenausfüllenden Klausel, auf die sie sich mutmaßlich geeinigt hätten, wäre ihnen bei Abschluss dieser Vereinbarung bzw. der in ihr vorgesehenen weiteren Vereinbarungen oder Satzungen die Unwirksamkeit der fraglichen Klausel bzw. die Lücke im Vertrag bewusst gewesen.

§ 25 INKRAFTTRETEN

(1) Diese Vereinbarung ist von der Verbandsversammlung des Zweckverbandes für die vereinigte Verbundsparkasse am [xx.xx.2005] und vom Kreistag des Land- kreises Delitzsch am [xx.xx.2005] beschlossen worden.

(2) Unbeschadet der Regelungen in §§ 9, 14 und 16 tritt diese Vereinbarung nach ihrer Unterzeichnung in Kraft.

Datum: [xx.xx.2005] Ort: Leipzig

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Zweckverband für die vereinigte Verbundsparkasse Leipzig

______Petra Köpping (Verbandsvorsitzende)

Sparkassenzweckverband für die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig Stadt Leipzig

______Wolfgang Tiefensee Wolfgang Tiefensee (Verbandsvorsitzender) (Oberbürgermeister)

Landkreis Leipziger Land Landkreis Torgau-Oschatz

______Petra Köpping Robert Schöpp (Landrätin) (Landrat)

Landkreis Delitzsch

______Michael Czupalla (Landrat)

Stadt- und Kreissparkasse Leipzig Sparkasse Delitzsch-Eilenburg

______Peter Krakow Hans-Jürgen Bracher Alfons Föhrenbach Gerhard Kuhn (Mitglieder des Vorstands) (Mitglieder des Vorstands)

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