Entwicklung Bettmeralp
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feel free ENTWICKLUNG BETTMERALP Geschichte Gemeinde • 1343 wird eine Gemeinschaft der Dorfgenossen erwähnt. Betten bildete mit Goppisberg ein Viertel des Zen- den Östlich-Raron. Kirchlich gehörte Betten früher zu Mörel. • 1571 wurde die Annakapelle, 1696/97 die Kapelle Maria zum Schnee (früher dem hl. Jakob geweiht) auf Bettmeralp (früher Terpetsch) erbaut. • 1748 Einrichtung eines Rektorates (erst ab 1765 besetzt), • 1910 Pfarreigründung mit anschliessendem Bau der Herz-Jesu-Kirche anstelle der abgebrochenen Annaka- pelle. • Im 17. Jh. wurde im nahen Bader ein Bleibergwerk betrieben. • Dorfbrände 1676 und 1853. • Der um 1930 einsetzende Tourismus (1951 Luftseilbahn, 1985 Autostrasse) brachte einen raschen Wandel in der Erwerbsstruktur des ehemaligen Bauerndorfes. • Der 3. Sektor stellte 1990 79% der Arbeitsplätze. Das wirtschaftliche Leben und mit ihm die Bevölkerung verlagert sich immer mehr auf die Bettmeralp. • 2014 Fusion Gemeinde Betten mit Gemeinde Martisberg - neuer Name der Gemeinde: Bettmeralp In Zahlen Geographie und Flächen Höhe über Meer Betten 1203m Bettmeralp 1948m Martisberg 1367m Flächenangaben amtliche Vermessung Gesamtfläche 2‘938 ha davon: Bestockte Flächen 439 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche 546 ha Siedlungsfläche inkl. Strassen 46 ha Unproduktive Fläche 1907 ha Bevölkerung Mutationen Gesamtbevölkerung 2012 423 2012 2013 Schweizer 376 Zuzüge 12 9 Ausländer 47 Wegzüge 9 11 Davon Männe 213 Geburten 9 5 Davon Frauen 210 Todesfälle 7 4 Bettmeralp Tourismus T +41 27 928 60 60 | [email protected] | bettmeralp.ch Bettmeralp wird Fremdenplatz – wichtige Daten 1930 Bis 1930 war die Bettmeralp ein typisches Alpdörfchen mit ca. 20 Alphütten und ebenso vielen Ställen und Scheunen im „Donner- und Bettmerstafel“ und war nur im Sommer (Alpzeit) bewohnt. 1931 wurde das erste Ferienhaus erbaut, das heutige „Talblick“ 1933 folgt das Ferienhaus „Mischabelblick“, in dessen Erdgeschoss eine kleine Handlung geführt wird. 1937 Gründung des Verkehrsvereins Östlich Raron Die folgende Entwicklung ist unbedeutend, da von 1939 – 1945 der Weltkrieg stattfand 1946 Das Holz für das Chalet „Bergquell“ wird auf Maultieren von Mörel bis Bettmeralp gesäumt. In diesem Chalet wird erstmals eine kleine Gaststätte errichtet: eine Tee- und Speisestube. Das erste Telefon wurde angeschlossen. Das schnelle Telefon In einer Burgerversammlung diskutierten vor Jahrzehnten die Männer, ob man das Telefon einführen wolle oder nicht. Für und Wider prallten heftig aneinander. Schliesslich erhob sich ein urchiger Bauer und Gegner der Neuerung mit den Worten: „Ich will ja glauben, dass vielleicht das Telefon bergauf schneller ist als ein Läufer, aber von hier bis hinunter nach Mörel möchte ich es mit ihm aufnehmen!“ 1949 wird der Bettmersee neu und höher gestaut. Ein Initiativkomitee ersucht um „Bundeskonzession“ für eine Luftseilbahn (10-Personenkabine) ab neu zu erstellender Station an der Furkabahn Betten FO nach Betten-Dorf und der Bettmeralp. Dieses Konzessionsgesuch wird aus Konkurrenzgründen zur Riederalpbahn abgelehnt. Der Bettmersee Der Bettmersee soll so entstanden sein: In der Gegend, wo heute der See glänzt, waren früher schöne Matten, und der See war ein grosser Acker. Im Aletsch wuchsen ja damals noch Nuss- und Kirschbäume. Dieser Acker nun gehörte zwei Schwestern. Das waren Hexen, die des Ackers wegen miteinander in Streit ge- rieten. Sie konnten sich einfach nicht einigen, ihn zu halbieren. Jede meinte, die Schwester erhalte den grös- sern und besseren Teil. Auf einmal entwischte der einen der Fluch: „Wäre es doch Wasser, dann könnten wir es besser teilen!“ Der Fluch ging in Erfüllung, denn am andern Morgen war der See schon da. Man soll eben nichts verfluchen. 1950 erteilt der Staatsrat die Kantonale Konzession für den Bau einer 4er-Personenkabinenbahn. Bettmeralp Tourismus T +41 27 928 60 60 | [email protected] | bettmeralp.ch 1951 im Mai fährt die Luftseilbahn die „Jungfernfahrt“ nach Betten und im Dezember 1951 bis auf die Bettmeralp. 1953 Mitte Juni wird das erste Hotel (Waldhotel) auf der Bettmeralp eröffnet. Es brennt und heizt erstmals das „Elektrische“ auf der Alp. Im folgenden Winter 1953/1954 sind die ersten Wintergäste auf der Bett- meralp. 1954 folgt die Eröffnung des Hotels „Aletsch“ und in den folgenden Jahren wird das Ferienhaus und Restau- rant „Alpfrieden“ ins Hotel Alpfrieden erweitert. 1956 Gründung des Verkehrsvereins Bettmeralp-Betten. 1958 Die 4er-Personenkabinenbahn von Betten nach Bettmeralp wird durch eine 10er-Personenbahn ersetzt. 1959 wir die Alpsennerei umgebaut und modernisiert 1962 gibt es im Sommer bereits ein offizielles Verkehrsbüro. In der Wintersaison 1962/1963 Eröffnung der Skischule und an Weihnachten Inbetriebnahme der Skilifte Bettmeralp und Bettmerhorn. 1965 Fertigstellung der 50-Personenkabine von Betten FO nach Betten Dorf. Im August 1965 wird die grosse, zeitgemäss moderne Alpstallung eingeweiht. 1967 Der „grosse Wurf“ ist geraten. An Weihnachten 1967 fahren die 50-Personenkabinen bis auf die Bettme- ralp. 1968 Am 11./12. Juni findet die bedeutende touristische Jahresversammlung des Walliser Verkehrsverbandes auf der Bettmeralp statt. Winter- und Sommersaison halten sich die Waage. Die Bettenzahl hat sich seit 1952 fast verzehnfacht. Es gibt auf der Bettmeralp jetzt 500 Fremdenbetten, nämlich 250 in den Hotels und Pensionen, 150 in Chalets und Ferienhäusern und noch 100 in Touristenlagern. 1974 Eröffnung der Grossluftseilbahn Bettmeralp (125-Personenkabine) Weihe des Zentrums St. Michael. 1975 Bau eines Tennisplatzes. 1976 Bau der Gondelbahn auf’s Bettmerhorn. 1979 Eröffnung des Bergrestaurants Bettmerhorn. 1981 Bau des ersten 3er-Sesselliftes der Schweiz (Schönboden). 1983 Beginn der Bauarbeiten am Sport- und Plauschzentrum „Bachtla“. 1985 Im Februar Eröffnung der Tennishalle, im September werden das Hallenbad, die Sauna sowie das Sola- rium in Betrieb genommen. Mitte Dezember findet die Einweihnungsfeier des Sportzentrums statt. 1986 Bau des Gletscherweges Aletsch Bettmerhorn-Märjelensee. 1987 Bau des Kinderspielplatzes der „Baschweri“ (hinter dem Hotel Aletsch). 1988 Erstmals künstliche Beschneiung auf der Bettmeralp. 1992 Umbau des Stationsgebäudes in Betten FO. 1995 Umbau der Gondelbahn Bettmerhorn von 4er auf 8er-Kabine. Eröffnung des Skitunnels Bettmerhorn. 1997 Zu Beginn der Wintersaison 1997/1998 kann die Sonnenterrasse am Bergrestaurant Bettmerhorn mit rund 200 Sitzplätzen eröffnet werden. 1998 Die 3er-Sesselbahn Schönboden wird abgerissen und durch die 6er Sesselbahn Schönbiel ersetzt. 2000 Erschliessung des Dorfbereiches „Alpmatten“ durch einen Schräglift. Bau des Murmeltierlernpfades. 2001 Das Gebiet rund um die Jungfrau und den Grossen Aletschgletscher wurde 2001 vom UNESCO-Welter- bekomitee zum ersten Naturerbe der Alpen erklärt. 2003 Umbau des Skiliftes Wurzenbord in einen 4er Sessellift. Bau des Kulturlernpfades Bettmeral-Betten Dorf. 2004 Bau des UNESCO-Höhenweges Bettmerhorn-Eggishorn. 2005 Bau des UNESCO Nordic Walking Trails und des Waldlernpfades. 2006 Die Kabinen der Luftseilbahn Betten Talstation – Bettmeralp werden durch moderne Panorama-Kabi nen ersetzt. Neubau Spielplatz mit Hüpfburgen beim Sportzentrum Bachtla. 50-Jahr-Jubiläum des Verkehrsvereines Betten-Bettmeralp. 2009 Bau eines demontablen Verbindungsliftes vom Sportzentrum „Bachtla“ in Richtung der Lägerlifte. Dieser Verbindungslift soll die Zahl der Skifahrer durch die Siedlung verkleinern und die Rückfahrt zur Riederalp verbessern. 2010 Ersatz des Doppelskiliftes „Bettmeralp“ durch die 4er Sesselbahn „Blausee“. Baubeginnn Frühjahr 2010. Eröffnung der Anlage Dezember 2010. Bettmeralp Tourismus T +41 27 928 60 60 | [email protected] | bettmeralp.ch 2011 Im Juni Neugestaltung Kinderspielplatz Baschweri. 2012 Bau, Eröffnung und Einweihung Seilpark Baschweri – ein Vergnügen für die ganze Familie. Im Dezember 2012 öffnete das währen der Sommersaison 2012 neu umgebaute Sportzentrum Bachtla die Türen. Umgebaut wurde der gesamte Nasszellen- und Wellnessbereich. Auch der Empfangsbereich und das Restaurant erscheinen im neuen Kleid. Grüundung der Marketingorganisation Aletsch Arena AG. 2013 Erweiterung des Kinderparcours im Seilpark Baschweri. Eine Geschäftsführung für drei „Verkehrsvereine“. Seit dem 01. Oktober 2013 werden die drei Tourismu sorganisationen Riederalp-Mörel-, Bettmeralp- und Eggishorn Tourismus von einer Geschäftsleitung geführt. 5‘000 Gästebetten • 1‘277 Ferienwohnungen • 9 Hotels • 3 Gruppenunterkünfte Bettmeralp Tourismus T +41 27 928 60 60 | [email protected] | bettmeralp.ch.