far MUSIK-GESCHICHTE herausgegeben

von

der 6e8ell8ohaft ftir Mnsikforaohung.

Preis des Jahrganges 9 Mk. Monatlioh ersoheint eine Nommer Ton 1 bis 8 Bogen. Insertionsgebflhren umJalupii tax die Zeile 80 Ft KommiasionBrerlag Ifo. 9. 1895. Ton Breitkopf A Haxtel in Leipsig. Bestellnngen nimmt jede Bncb- und Mnsikhandlnng entgegen.

Johann Erieger. Yon Bob. Eitner. Der Name Erieger hatte im 17. Jahrhandert einen gaten Elang, denn in einer kurzen Spanne Zeit z§.h]te man drei IQchtige Eompo- nisten dieses Namens von denen jeder in seiner Weise fUr seine Zeit Bedeutendes leistete. Fdr uns heute haben dieselben noch das ganz besondere Interesse, dass sie onmiitelbare Yorganger Seb. Bach's waren. H&ndel holte sich seine geistige Entwickelong mehr ans Italien and ging dann T5llig seinen eigenen Weg, w&hrend Bach ans dem Deatschtum unmittelbar heraaswuchs. Das Wenige was er aas italienisehen Werken sch5pfte, wie aus Oorelli and Lotti, ist kaum in Betracht za Ziehen."^) Johann Erieger, der jOngere Broder des

Johann Philipp, war am ] . Janaar 1652 za NUmberg geboren. Vom Yater, der ein Teppiehmacher war, wissen wir nicht, ob er musikaliscb veranlagt war — von der Mutter schweigen alle Quellen — nnr so

*) Ghrysander berichtet zwar im 3. Bde. seiner H&ndel-Biographie S. 211, dass Hftndel den Erieger sehr schfttzte und unter den wenigen dentschen Mnsikalien, die H&ndel nach England mitnahm, sich Erieger's „Anmathige Clavier -Ubung" yon 1699 befanden, die er spftter seinem Freonde Bernard Granville schenkte. Letzterer schrieb auf die Vorderseite des Buches die Be-

merkung : Eoieger ist einer der berilhmtesten deutschen Orgelspieler, nach dessen Weise und Arbeiten Hfindel zu einem guten Telle sich gebildet und dessen Sttlcke er zur Obung sehr empfohlen habe, nur mtisse man mit dem Clavichord und nicht mit so schweren Instrumenten wie Orgel und Harpsichord beginnen.

MonAttb. t Mnsikgesob. Jftbrgang XXVii. No. 9. 9 ]^gO Johonn Krieger. viel ist ans Uberliefert, class der Drang zar Mosik so bedeatend war, dass er vom damaligen Eantor an der Sebalder Schule, Heinrich Sehwemmer, zam Diskantisten fUr den Ghor herangezogen worde and von 0. Easpar Weeker Elavieronterrieht erhielt. Im Jabre 1671 ging er zu seinem Broder Johann Pbilipp naeh Zeitz, am bei ihm die Eomposition za studieren. Als letzterer 1672 nach Bayreoth berofen warde, folgte ihm sein Bruder and als jener dort den Eapellmeisterposten erhielt, trat Johann den dadarch erledigten Organistenposten an der Hofkapelle an. Ein Zwist zwisehen Italienern and Deotschen, der sich aueh hier anter den Eapellmitgliedern entspann, endete zam Nachteile der Deatsehen, indem dieselben ihren Absehied erhielten. Johann ging in seine Heimat and widmete sich eifrig der Eomposition, wahrend sein Brader aaf Beisen ging and sich an den damals zahlreichen deatschen HGfen h5ren liefs. In der Zeit bis 1678 I^sst sich nar ein Besach des Johann in naehweisen; vielleieht hofite er eine Anstellang dort za finden, denn 1677 war sein Brader daselbst Hoforganist gewoiden, allein die Hilfe kam Ton anderer Seite. Graf Heinrich L von Beafs za Greiz sachte einen Eapellmeister and engagierte Johann, jedoeh nach drei Jahren warde die Eapelle nach dem Tode des Grafen aaf- geldst and abermals stand Johann ohne Yersorgang da. Er wandte sich nach Weifsenfels^ warde aber vom Herzoge Christian von Eisen- berg eihgeladen seiner Eapelle vorzastehen. Doch schon nach einem Jahre zog er es vor die gesichertere Stellang eines stadtisehen Masik- direktors anzanehmen, die ihm der Stadtrat von Zittaa antrag. Am 5. April 1681 war er wohlinstallierter stadtischer Organist and Masik- direktor nnd fUhrte die erste Eircheamasik in Zittaa aaf. Zwanzig Jahre spater warde ihm noch der Organistenposten an der Petri- and Paalkirche tibertragen. Hier lebte er 54 Jahre in unermMlicher Thatigkeit, ging noch am 17. Jali 1785 in einem Alter von 84 Jahren in den Vormittag-Gottesdienst, versah seinen Dienst and am 18. Jali morgens 6 Uhr ereilte ihn der Tod. Spitta sehreibt in der allgemeinen deatschen Biographie den 17. Jali als Todestag, doch kann dies nor ein Drackfehler sein, denn eine andere Qoelle als Mattheson's Ehren- pforte and seine Gritica masiea, wo er an verschiedenen Orten seiner erwahnt, besitzen wir nicht. Gerber hat ihn genaa kopiert. Schon aas den wenigen Worten, die vorher in einer Anmerkong mitgeteilt warden^ ersieht man in welchem Bafe Johann stand. Diesen Baf naher za begrOnden ond naohzaweisen sind die folgenden Zeilen gewidmet. Als Einleitang gebe ich ein Yerzeichnis seiner Werke, ;

Johann Krieger. Igl die nns erhalten sind nach dem Manuskripte meines noch onvollendelen Qoellen-Lexikon der Eomponisten and Masiksehriftsteller. 1. M. G. Johann Eriegers Neae mnsicalische £rgetzliebkeit» Das ist: Untersehiedene Erfindangen welche Herr Ghristian Weise, in Zittaa von Oeistlicben Andaehten, politischen Tagend-Liedern nnd theatraliscben Saehen bisbero geseizet bat; In die Music gebracbt. .. Franekfart und Leipzig bei Gbristian Weidmann 1684, druekts Job.

EGler. In fol. [Ezemplare in der Egl. Bibl. zu Berlin, Stadtb. zn Leipzig, Stadib. zu LUneburg, Staatsb. in MOncben und in Upsala. Nur in Ltine- burg und Upsala befinden sieb neben der Hauptstimme, die die Gesangs- noten und den bezififerten Bass entb&It, noch 6 Nebenstimmen oait den Instromentalstimmen, alle fibrigen Bibliotheken besitzen nur die Haoptstimme, die oair daher allein zuganglich war. Da die Singstimme stets nur mit dem Bass begleitet wird und die Instrumente nur im Yor- und Nachspiel mitwirken, so ist der Yerlust niebt allzu grols» denn aus anderen Werken ergiebt sieb, dass die Bitornelle ganz frei behandelt sind. — Das vorliegende Werk bestebt aus S Teilen: 1. Theil, geistliche Andaehten, SO Nm. 2. Theil, allerhand politiscbe Lebr-, Schertz-, Lust- und Tugend- Liedern, 34 Nrn.

S. Theil, allerhand theatraliscben StUcken, welehe nach und nach in Zittau praesentiret worden. 87 S. Partitur der Gesangs- stimmen und des Bassus continuus. 2. Sechs musicalische Partien, bestehend in Allemanden, Gou- renten, Sarabanden, Doublen und Giquen, nebst eingemischten BourSen Minuetten und Gavotten, alien Liebhabern des Claviers auf einem Spinet Oder Glavicbordio zu spielen, nach einer arieusen Manier aus^ gesetzt NOrnberg, In Yerlegung Wolfg. Mor. Endters 1697. — Sei Partite musicali, cioe AUemande (folgt der Titel in italienischer Spraebe). gr. quer 4^ 4 Yorbl&tter, jede Partie mit neuem TitelbL und neuer Seitenz&hlung. [Exemplare in Bibl. Berlin, Gymnasialbibl. Joachimstbal zu Berlin, Stadtb. Hamburg, Staatsb. Mftncben.] 3. Anmuthige Glavier-Ubung, bestehend in unterschiedlichen Bicer^ earien, Praeludien, Fugen, einer Giaeona und einer auf das Pedal ge-

richteten Toccata; Allen Liebhabern defs Glaviers . . . von . . . Organistea und Ghori Musici Directore in Zittau. Ntimberg 1699, Wolfg. Moritz Endters. gr. qu. 4^ S Yorbll. und 69 Seiten. [Exemplar in der B. des Joachimsthal'schen Gymnasiums zu Berlin.] 0ber die 6 musicalischen Partien sei noch ein Wort in betreff der Herstellung des Druckes gesagt. Schon im Anfange des 17. Jhs., 9* . als das Enpferstiehverfahren bei Herstellang von Masikatien immer gebr^achlicher wnrde, liefs man den Typendrnck nach ond naeb so verfallen, dass er schliefslieh zar Earikatar worde und Niemand mehr einen soleben Druek kanfen wollte. Obiger Yerleger in NQrnberg, Wolfgang Moritz Endters, hatte nan versaeht den Typendrnck wieder za verbessern und seine Dracke machten ein solebes Aufsehen, dass sie wie eine neae Erfindnng bewundert warden. Aach Erieger giebt dieser Meinang im Yorworte Ausdmek. Er sagt: Der Yerleger hat eine neue Erfindnng gemaeht, die Noten mit Typen za setzen, was billiger als der Notenstich ist and pr&ehtig anssieht. Das letztere kGnnen wir bente nicht gerade anterschreiben. Die Notenlinien sehliefsen sich zwar gat aneinander and der Druek ist klar, doeb der Sehnitt der Note and ihrer Hilfsteile so unbeholfen and angesehiekt, das Untereinandersetzen der Noten so v5]lig ans dem Auge gelassen, dass wir eher das Wort abscbeulicb, wie pr&ehtig gebrauehen m5ehten. FQnfzig Jahre sp&ter verbesserte Johann Gottlob Immanuel Breitkopf den Typendrnck and zwar in einer ganz vortrefiflicben Weise and doeb fand er keine Nachahmer and der Typendrnck verfiel abermals, so dass man nur von geschriebenen Noten lesen wollte (die Musikalien- handlungen hielten sich davon grofse Lager), bis man im Anfange dieses Jabrhunderts in Berlin abermals zur Yerbesserang and zwar bleibender Yerbesserang gelangte, trotzdem der Notenstich auf weiche Metallplatten (Blei and Zinn) an Billigkeit ihn weit Obertraf and vorzugsweise verwendet warde.

Die an Handschriften so Qberreiche kgl. Bibl. zu Berlin ist im Besitze zahlreicher Eirchenkompositionen, die ans von Erieger's EGnnen Bigentlich erst ein richtiges Urteil er5ffnen. Ich verzeichne* sie in EOrze, am dann hervorzaheben, wie seine Schafifens- and Ausdrucks- weise sich ans im heutigen Lichte zeigt. Ms. 12153, ein Sammelband Partituren yon verschiedenen Hftnden ans aller Zeit:

1. Also hat gott die welt geliebet, 8stim. mit 5 Instr. and Be. 8 BIL Adur.

2. Dancket dem Herrn, denn er ist freundlich, 4stim. mit 6 Instr. u. Be. Eine Sonata yon 12 Takten leitet ein. 8 Bll.

3. Difs ist der Tag, den der Herr gemaeht hat, 4stim. mit 7 Instr. and Be. 12 Bll. 4. Bahmet den Herrn, die ihr ihn fflrchtet, 4stim., 5 Instr. Be. 7 Bll.

5—14 sind nnr mit Erieger gez., es ist daher sehr fraglich, ob Johann Krieger. |gg sie ihm ocier seinem Brader angebaren. In der Schreibweise nnd im Gbarakter sind sicb beide znm Yerwecbseln §.bnh'eh, daher ist eine Bestimmang wem sie angehOren, anmdglich, so lange ¥rir nor eine Abschrift von den Ges&ngen besitzen. 5. Danek saget dem Vater^ 4stim. 2 Y. 3 Violen a. Be. 8 BlI. 6. Der Herr ist mein Hirt, Tenor solo, 1 Instr. a. Be. S 611.

GrOfstenteils sind die Instrumente nicht benannt, doeh ist dann stets Yiolinen und Yiolen gemeint, die Yiolinen stehen im Yiolinsehltissel and die Yiolen in

8. leb freue mieh, dass mir geredt ist, 5stim., 5 Instr., Be. 8 Bll. 9. Preise Jerusalem den Herrn, 4stim., 2 Trombetti, Tympani, 2 Cornetti, 3 Tromboni, 2 Yiolini, 2 Yiole, Fagotto et Oont. 32 Bll. 10. Wachet auf ibr Obristen alle, 4 voei, 2 Yiolini, 2 Yiole, Fagotto et Cont. 10 Bll. 11. Cor meam atqae omnia^ 5 voe., 5 Instr. et Be. 6 Bll. 12. Quis meterritat quis me devorat, 3 voe., 2 Instr. et Gont. 6 Bll. 13. Gloria in exeelsis Deo, 4 voe., 1 Tromba, 2 Yiolini, 2 Yiolette, Fagotto et Org. 6 Bll.

14. Gonfitebor tibi, h Gapella 4 voei et 6 Stramenti eon Gon* tinuo. 31 Bll. in 4<>. Ms. 12150 ein Sammelband von alteren Eopien in Partitar: 1. Sanetas Dominas Dens, 4 voe. enm 5 Instr. et Be. 8 Bll.

2. Sanetas, 4 voe. e. 2 Instr. et Gont. 2 Bll. nebst 2 anderen Sanetas in Ms, 12261. Ms, 444. Sammelbd. <erer Partitaren, Nr. 9. Magnifieat k 4 voe. eum Sinfonia (3 Instr. a. Be. 12 BIL). Ms. 18885, Sammelbd. <erer Partitaren. Nr. 6. Laudato Dominam omnes gentes, 5 voeam eon fondamento 4 Bll. Ms. Z 35, Godex von 1692. Orgeltabulaturen. Bl. 31 Choral- bearbeitong fiber Herr Ghrist der einig gottes Sohn. BL 64 Toeeata in A.

Ms. 6615 Nr. 3. Ms. 6715 eine Fuga tatti i qaattro Soggetti. In letzterem Ms. eine Eopie von Forkel. Dieselbe Fage in Bibl. Joaehimsthal in zwei Eopien. In der Bibliotbek des Institots fUr Eirehenmasik za Berlin, aas Forkel's Naehlass. Ein Ms. von 1 Bogen im Autograph, gez. mit 134 Johann Keiper.

Zittaa 21. Jan. 1697, die GhoFalbearbeitang liber „In dich hab ich geboffet Herr.'' In einem anderen Ms. derselben Bibliothek, 9 BIl. in hoch fol, neaere Hand: XY Fagues pour Torgne. In der kgl. Musikalien-Sammlung zn Dresden beflndet sich ein k 4 voe. eol Basso, in Partitnr. In der Hofbibliothek in Darmstadt im Ms. ein Prelndio, Faga,

Passaeaglia ftir Elavier. In der Stadtbibliothek in Zittaa befinden sich folgende Mann- skripte: 1. Mosik zn dem Beformations-Jabilftum 1717. 2. Concert, Nun dancket alle Gott k 12. 3. Zion janchzt mit h 4, Hantbois, Viol. Ten. Glavic, in Stb., zam Teil Aatograph. 4. Gott ist unser Zoffer- sicht k 8, 4 Singst, 4 Instr. 12 BlI. in Stim. 5. Concert k 10, 4 voc. 5 Instr. ,,Salamith auf auf zun Waflfen*', Cemb. 15 Bll. u. Stb. 6. Dn hoehst erwtinschte Zeit, Arie in 3 „AbwecbseInngen'' in Part. 7. Arie, Zittau, preise deinen Gott, k Violino solo. Ten. solo con Be. in P. 8. Arie, Ijjr Feinde weichet weg, k 2 Violini Disc.

A. T. B. c. Be. 3 Bll. Part. 9. Arie, Also preisen wir die Zeiten, k 2 Violini, 2 Clarini, Basso solo c. Be. 3 Bll. Part. 10. Vor der Oration, Frolocket Gott in alien Landen, k 2 Clarini, 2 Viol, Sopr.

A. T. B. c. Be. 6 Bll. P. 11. Nach der Oration: Gehet also, geht ihr matten Seelen, k 2 Tromp., 2 Viol. D. A. T. B. Be. 5 Bll. P. 12. Arien zn einem geistlichen Drama von Wentzel, gez. 23/11 1717 aufgeftibrt (nach dem yorbandenen Textbuch) : 1. Das Jube Fest geht nun zum Ende etc. bis Arie 5 in P. Die Textbticher zu obigen Ge- s&ngen sind noch zum Teil in der Bibliothek. 13. Ms. B 158 ein Stammbuch, auf Bl. 43 ein Eanon yon Krieger, gez. mit Zittaa 1692. 14. Musik zur Einweihung der neuen Orgel in Zittau, Autogr. in Stb., auf den Text: Halleluja, Lobet den Herren k 32, 8 Voc, 4 Bipien. 2 Trombetti e Tymp., 2 Oorni, 3 Tromboni, 2 Flauti, 2 Violen 6 Fagotto, 2 Organi. Am Ende des Titels liest man Job. Krieger junior (Besitzer?), dagegen auf dem Organo Job. Krieger Chor. Mus. Dir. Zittau den 19. Aug. 1685.

In Christian Weise's Zittauisches Theatrum yon 1683, p. 236 bis 247 der Gesang: Lacht uns an jhr schCnen Wiesen k 10, ftir 2 Soprane und Alt, 2 Piffari, 3 Posaunen, Paucken und Bassus con- tinuuB, mit I. K. gezeichnet In den Bibliotbekskatalogen wird er yielfach mit seinem Bruder Johann Philipp yerwechselt. Johann Krieger zeiehnet sich als Komponist durch eine an- sprechende melodische Erfindung und kontrapunktische Gewandtheit Johann Eeiper. Ig5

aus, die nicht mtlhsam ansgetuftelt, sondern sieh wie von selbst er- giebt. Seine Melodien sind nicht so langatmig wie die H3.nderschen, bondern besteben meist aos nar kurzen Motiven, die sieh aber beim

Gesange aneh dfter weiter aasspinnen. Trotz seiner Begabung ist er aber doeh nicbt im stande sieh tiber seine Zeit zu erheben.

Angstlieh hS.It er an der Hanpttonart fest und geht ihm ja sein (jenie einmal dorch, so kehrt er pldtzlieh, nieht gerade mit Ge- sehieklichkeit, in die Hanpttonart znriiek. Gltieklicher ist er in seinen konlrapnnktischen Eombinationen, and es ist ihm ein Leiehtes vier Tfaemen mit einander zn verkntipfen, ohne dass der Zahorer die konst- Yolle Arbeit bemerkt, denn es ffigt nnd schickt sieh so trefiflich in einander, als wenn er im einfachen Eontrapankte schriebe. In betreff seines £mpfindangsverm5gen haldigt er mehr dem Sanften und ist aaeh darin ganz ein Kind seiner Zeit. Ich habe ihn bis jetzt noeh nirgends auf einer kraftvoUen begeisteiten Ansdracksweise angetrofifen, wie sie Baeh und Hdjidel in so hohem Mafse zu Gebote standen.

Est weehselt zwar gesehiekt zwischen Forte and Piano, d. h. ngmlich zwisehen Solo mit einem Bass begleitet und voUem Orehester, aber der Ausdruck h&It sieh immer in den Grenzen des Sanften. Auch darin stimmt er mit seinen Zeitgenossen tiberein, dass er einen Solo- gesang stets nur mit dem bezififerten Bass begleitet nnd die Orehester- instramente erst beim Bitornell eintreten l&sst. Hllndel und Baeh gehen aueh darin weiter, dass sie dem Baas wenigstens noeh ein Soloinstrument hinzuftigen. Ich gebe nun von jeder Gattung einige Beispiele und beginne mit den Elavierpiecen, werde darauf einige weltliche Gesd^nge folgen lassen und dann einen oder mehrere geistliehe Tons§.tze. Als Elavier- komponist steht Erieger einzig in seiner Weise da und zwar weniger des Inhaltes halber, obgleieh derselbe immerhin wertvoU ist, sondern in der Art seiner Notierung und dem Bestreben dem alten Elaviere oder Glavichorde mdgliehst vollen Elang zu entlocken. Beim ersten Anblick der Elaviers&tze kommt uns die Notierungsart sebr kurios vor> nnd wie Spinnenbeine krappeln die 16tel Pausen und Noten dureh- einander (dazu der sehlechte Druek und der Eindruek ist wirklich wunderlich), hat man sieh aber erst in die Notierungsart eingeObt^ so erkennt man erst das Bestreben Erieger's das Elavier durch voile Akkorde zum Elange zu bringen und ist erfreut liber die sinnreiehe Art dies zum Ausdrucke zu bringen.

Ich teile aus den Seehs musikalischen Partien fiir Elavier von 1697 die 2. Partita (spftter Suite genannt) ganz mit und dann 136 Johann Krleger. noeb einige einzelne besonders hubsche S&tze. Ich babe an der Notierongsart niebts weiter ge&ndert als die Mittelstimmen vom Bass dureb Herauf- and Hernnterstreieben der H&lse besser kenntlieb ge- maobt, denn im Originaldrucke gebt alles darebeinander, nnd die einzeln gestricbenen Noten, wie zusammengezogen in f f f f. f f J J, Eleine Drockfebler babe ieb darcb darOber gesetzte eingeklammerte

Baebstaben angezeigt. Das Werk ist den Mitgliedern des Seb5neriscben Gollegii Masici in NOrnberg gewidmet nnd in der Vorrede an den gQnstigen Leser, deatseb nnd italieniscb, spricbt er yon obiger nenen Erflndnng Noten dureb Typen zn setzen and sagt dann aber die Pleeen selbst: ^Was aber die Manieren an sieb selbst betrifft, so wird es einem versiSudigen Liebbaber anbeim - gestellt, wie er naeb Anleitang der Glaasala (Scblussformeln) adagio oder allegro spielen

soil : indem solebes bey dem Aflfeet and der Inclination eines jedweden beroben mass, der sieb, Oder einem carieusen Zab6rer, naeb Ge- legenbeit der Zeit wobi za vergnOgen gedeneket" Die seebs Partien Oder Partita besteben moistens aas den S&tzen AUemandCj die stets einen pr&ebtigen, lebbaften Gbarakter bat, abnlieb dem einer

Oavertare, dieser folgen eine Corrente im ^li Takt, Sarahande

^li Takt ond einer Oiqvs. Der am Ende ieder Partie noeb etwa vorbandene Baam ist mit einer karzen Menuet, einer Bourse oder Gavotte aasgeftillt, die nar als Zagabe za betraebten sind. Statt der Sarabande findet man aacb einen Le double im ^/^ Takt, der aocfa

Gfter noeb zwiscben die Sarabande and Oiqae eingescboben ist. Die

Tonarten der seebs Partien sind : Gdar, Dmoll obne t', Fdar mit ^, Gdar mit % Adar mit 3 ^ and Bdar mit 2 b- Die erste Partie be- ginnt mit einer ziemlieb aasgedebnten Fantasie mit vielen sebnellen L&ofen, docb ist sie wenig anspreebend. In der letzten Partie be- findet sieb yor der Giqae als Seblasssatz ein Le Doable mit 3 Tariationen. Bei der folgenden Mitteilang der 2ten Partie maebe icb besonders anf die Giqae in Dmoll aafmerksam and die Umkebrang des Tbemas im 2. Teile. Als EinfQbrnng in den Eriegerseben Stil and seine Ennstfertigkeit beginne icb mit der Fage mit vier Tbemen. Die ein- geklammerten Angaben ond die Zablen der vier Tbemen sind Zos&tze yom Heraasgeber. Johann £rieger. 137

Fnghe del Sgr. Giovanni Eriegber 1699. Mss. in Bibl. Berlin.

(Mit 4 Themen.)

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Die Paosen fehlen durchweg, daher ist die Stimmenfahrang oft nnkenntlieh. 140 Johann Krieger.

2. Partita in D|?. Job. Krieger, 6 Music. Partien f. Ciav. 1697.

AUemande (lebhaft nnd kr&ftig).

Pansen fehlen, aulser den 8tel- nnd 16tel Paosen.

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142 Johaon Krieger.

Gorrente (Tempo wie vorher, sanft.) (6 Viertel im Takt.)

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m J. . .1 / ^ •«^ r f»f ^s^ -^^^^ I J r Fortsetzung als Beilage. u

Johann Krieger

als Eomponist.

(Fortsetznng zum Artikel im Hauptblatte S. 137.)

Sarabande (dasselbe Tempo)

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In der 4. Partie die Giqae, letzter Satz.

(Zidmlich sebnell.)

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Jolumn Krieger.

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10 Johann Erieger.

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Digitized by Google . Joh4iui Erieger. 11

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Johann Kriegers Anmutige Clavier-tTbung. Nflrnberg 1699. (Siehe Seite 129 and 131.) tTber den Drack, der mir erst nach- trftglieh zaganglich war, sei noch nachgetragen, dass die Dedication niit den3 Datum: Zittau den 20. Dez. 1698 gezeichnet ist. Der Druck ist mit denselben Typen ausgeftihrt wie der von 1697. Druekfehler sind reiehlich vorhanden, die sich aber bis auf wenige leieht ver- bessern lassen. Die Dedication bietet nichts Bemerkenswertes, dagegen giebt der Verleger Endter am Schluss ein Nachwort, worin er sich beklagt, dass die 6 Partien von 1697 wenig Abnehmer gefunden haben, selbst von den Herren des Music- Oollegiums in Ntlmberg, denen sie gewidmet sind, haben sich [nur die drei Herren: Joh. Christoph von Lempen, Joh. Andr. SchOner und Ohristoph Ad. Nage- lein erkenntlich gezeigt. Trotzdem habe er sich nicht gescheut, das vorliegende Werk abermals in Verlag zu nehmen, da er von der Vor-

trefflichkeit desselben vollkommen uberzeugt sei. Mein auf Seite 135 ausgesprochenes Urteil muss ich nach Eenntnisnahme des vorliegenden Werkes, welches das reifste seiner

Muse ist, teilweise &ndern. Die einzelnen S§.tze stehen in keiner Yerbindung mit einander, mit Ausnahme einiger Prseludien, auf welche eine oder mehrere Fugen folgen. Krieger zeigt sich hier von einer weit vorteilhafteren Seite als in den 6 Partien von 1697. W&hrend er dort mehr dem Sanften und Melodischen huldigt^ zeigt er hier die ganze Kraft seiner kontrapunktischen Starke und ent- wickelt eine Ausdrucksfahigkeit, die sich bis zu wuchtigen Akkorden

steigert. Ich verweise ganz besonders auf die beiden Toeeaten Seite 46 und 64, in denen er sich der Seb. Bach'schen Ausdrucksweise soweit n&hert, dass er ihm als ebenburtig an die Seite gesetzt werden kann. Handel hatte ganz recht, wenn er dies Werk ganz besonders schatzte, es als Muster aufstellte und sich danach bildete. Ob es Bach kannte,

Iftsst sich vermuten, aber nicht beweisen. Spitta erwahnt nur seinen Bruder Johann Philipp. Beachtenswert ist auch die Chiacona, Seite 52, die zwar durch die Lange und Gleichartigkeit der Tonart ermlidend wirkt, sich aber am Ende zu einer Kraftentwiekelung steigert, die uns

Digitized by Google 12 Jolnaa Xrieger. in Bewanderimg versetzt. Man kann dieselbe einem Yariationdnwarke gleich aehten, nar mit dem Untersehiede, dass der Bass sein Thema durchweg festh<, doeh weifs er aaeh bier Abwechslang hineinza- bringen, and der Wechsel zwisehen den Motiven der Oberstimme mit dem Bass wirkt nngemein belebend. Ich will bier gleieh bemerkeo, dass die Qoadropelfage, die ieh als ersten Satz anf Seite 137 ver- OffentHehte and sieb so vielfaeb in Kopien vorfindet, aas vorliegendem W^e entnommen ist and aaf das Pr&Iadiam Seite 9 folgt.

Praeladiam* S. 1. (Andante.)

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Bieerear. S. 2.

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(Taktstriche stehen oft erst in weiter Entfemung. Pausen fehlen. Halbe Noten gleich Yiertel im Andante-Tempo.)

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Joluum Etieger. 15

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Adagio. S. 4.

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*) eine geschwftrzte ganze Note (Semibrevis).

Digitized by Google Joliann Erieger. 17

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Joluum Erieger.

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Bicercar. S. 6. ^^^^-^^^^i;^ w * r r ^r ^

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Digitized by Google Johann Krieger. 19

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20 Jobana Srieger.

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Praeladiam. S. 9. (Langsam und kr§.ftig.)

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Jobann Krieger. 23

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Jetzt folgt die als ersten Satz verdffentlichte Fage, S. 10. Darauf S. 12 ein Bicercar, den frtiberen §.hnlich, sowie S. 14 ein zweites Bicercar.

Praeludium. S. 17. dE m ^^P t^^rr =FH^

Digitized by Google M Johann Erieger.

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Digitized by Google Johann £rieger. 25

Praeludium. S. 18. (Kraftig.)

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Joluum Krieger,

Digitized by Google 26 Johann Erieger.

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S. ^^20 — 31, fOnf Feg^n; die 5. fasst die Themen der voran- gdhenden vier Fugen kontrapunktiseh zasafflmen. S. 32, Praeludium.

Fantasia. S. 42. (Im Takte ^2 Noten. Sanft, gat gebunden, nieht zu langsam.) 5 ^8»* 5 rf rff ^r ^ -fefii HS^ ^^ :& -^-

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Digitized by Google 28 Johann Erieger.

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Digitized by Google Jobann Erieger. 29

Praeladiam. S. 44.

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Toccata. S. 46. (FQr^ einen Pedalflagel. Er&ftig and breit.)

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Digitized by Google 32 Johaon Erieger.

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Joluum Kxieger,

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Digitized by Google JxAama Enegter. 3S

Praelaclina). S. 49. (Adagio.) ^^^^^^^ (f) 11 s^Ee ^^fefe^g Ti-j-i-

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36 Jobann Krieger.

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Digitized by Google Jobann Erieger. 37

Oiacona. S. 52. (^/^ im Takt. Andante.)

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*) Im Original stets e, nur einmal beim h5chsten Tone des Themas es. Bei dem ausgesprochenen GmoU - Gharakter des Tonsatzes ist das e nnseren Ohren unertr&glich, daher habe ich stets es gesetzt. Im 22. Takt hat das Original auch es. Der Satz bietet ein interessantes Beispiel des Streites zwischen den alten und neuen Tonarten dar. Erieger w&hlt die alte tranaponiert dorische Tonart: gabcdefg, schreibt c e a, c e g b, dann aber d e fis g und yerwendet das fis durchweg, w&hrend er es nur dort vorschreibt, wo es das 16. Jahrh. auch anwandte, namlich bei den Intervalleo b-es, d es d, c es d.

Durch die stete Anwendung des Leitetons fis , verletzt er aber in einer Weise den doriscb^n Gharakter, dass er weit mehr in Gmoll sich beiindet und das charakteristische e zur Earrikatur wird»

Digitized by Google —

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Digitized by Google 40 Johann Krieger.

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Digitized by Google Jobann Erieger.

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Johann Erieger. 43 -^^^.—

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*) Trillerte hier Krieger mit e oder es? Bei c es g will anch der Triller mit 68 nicht passen. **) Dieser Takt steht fftlscblich zweimal da, 6*

Digitized by Google 44 Jobann Erieger.

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Johann Krieger, 45

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Digitized by Google 46 Johann Krieger.

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Johann Krieger. 47

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48 Johann £rieger.

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Jobann Erieger. 49

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Digitized by Google 50 Jobann Krieger.

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Jobann Erieger. 51

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Digitized by Google 52 Jobann Erieger.

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Toccata (ftlr einen Pedal-Pltlgel). S. 64—69. Schlnss. E

(/, breit und krftftig)

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I Min} III II I i^i m a fTsrT^ 77

Digitized by Google §4

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Digitized by Google 56 Johann Krieger.

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Johann Kriegrer. 57

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Thema (etwas lebhafber).

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Johann Krieger.

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Digitized by Google 60 Johaan Krieger.

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Drnok Ton Hermftim Bejer ft Sohne io Lftngensftlsft.

Digitized by Google 112 Adam Krieg^r.

Adam Krieger

(von Bob. Sitner).

Das vierte Zehen. Aria Nr. 8.

i: J' J' f. J- ff p ! J'f. I f, V rm Frei-lich, frei-lich ist die Glut, so da hier in eo-renMat

I- r

Adam Krieger- 113

B ^nr J-ff ^'jJ- rii ^ i-mn ^ ; It and in al-len A-dem bren-net von der Ve-nns an-gezOndt, ^ 4 hO f^ : ^ P f ^^ ySM: '^jfl » r f J^ r 8- r y f- e ft 6 -f « II r. « 70—Ih

>^ J / f ff ^ ii±tp= jiX-J^^cgT^ well sie gar zu lie -bes Kind gleiohnaob ea-ren An -gen ren - net iP-i-W^-r^ h r^'?T ^m ^ ^^

mtomeUo.

Violino 1. 2.

Viola -.ui 1. 2. r f r r

Violon, rji^j. r :SS ^ r r^ i^^ -I— 114 Johann Philipp Erieger.

2mal repetiert

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Johann Philipp Erleger (ron Bob. Eitner).

Der filtere Bruder des Johann, von dem im Jahrg. 1896 die Klavierpiecen veroffentlicht wurden. Er wurde am 26. Febr. 1649 zu Ntirnberg geboren und starb zu Weifsenfels den 6. Febr. 1726. Gterber im neuen Lexikon giebt eine aiisfuhrliche Lebensbeschreibong, zu der nur einige archivalische Aufflndungen erganzend einzufugen sind. Er war in }Iurnberg Schtiler von Job. Drechsler und Gabriel Schtitz, ging dana nach Eopenhagen und nahm bei Schroder noch Unterricht dessen Yertreter er spater an der deutschen Eirche am St Peter wurde. GFegen 1670 kehrte er nach Deutschland zurQcJL Gerber sagt nach Niirnberg. Er mag wohl vortibergehend Numberg beruhrt haben, da aber sein Bruder Johann ihn in Zeitz aufeuchte, um sich unter ihm auszubilden^ so muss Philipp dort gelebt haben. 1672 wurde er in Bayreuth Kammerorganist und bald darauf Kapellmeister. Da aber die Herrschaft abwesend war, nahm er Urlaub und ging nach Italien, studierte in Yenedig unter Rosenmiiller, reiste dann nach Rom und machte unter Abbatini einen Kursus durch, besuchte auch Neapel, ging nach Yenedig zuriick und erwartete die Befehle seineB

Herren. Als derselbe eintraf reiste er uber Wien , spielte vor dan Kaiser und erhielt von ihm den Adelsbrief, dessen Bildnis und 25

J .

Johann Philipp Krieger. 115

Dokaten. In Bayreuth die Amtspflichten wieder dbemebmend, fand er manches, was ihm nicht gefiel and nicbt andern koimte und kurz

entschlossen, forderte er seinen Abschied, ging nacb Frankfort a. M., dann nacb Eassel und bier erreicbte ibn die Aufforderong des Her- zogs August von Saclisen-Weifsenfels, eine Nebenlinie des Kurbauses Sacbsen, der aucb gleicbzeitig Administrator des Erzstiftes Magdeburg mit dem Sitze in Halle war, die Hoforganistenstelle zu tibemebmen. Gerber glaubt nun, dass der Administrator und der Herzog von Sacbsen-Weilsenfels zwei verscbiedene Hauser sind und iSsst Pbilipp zuerst nacb Halle, dann nacb Wei&enfels geben. AUerdings befand

er sicb nacb einem Briefe vom 6. Dez. 1677 in Halle, besucbte in Begleitung des Herzogs den Hof in Dresden und lieis sicb vor dem Eurfnrsten bOren, der ibm einen kostbaren Eing verebrte (La Mara's

Briefeamlg. 1, 124 und Fiirstenau 2. Bd. S. 9 zur Gescbicbte der Musik in Sacbsen). In den Akten wird der 12. Dez. 1677 als An- stellungsdatum verzeicbnet, wlUirend der Brief scbon vom 6. datiert Das Scbreiben ist an den Herzog August gericbtet, bei dem er sicb f&r die Anstellung als Kammerorganisten bedankt, mocbte aber nicbt als Untergebener des EapeUmeister David Poblen steben, sondem direkt unter dem Herzoge, dem er alles Gute verspricbt was er leisten wird. Da er mit der Erfiillung der Bitte die Annabme ab- b&ngig macbt, wird sie ibm wobl gewabrt sein. Sein Gebalt be- trug 230 Tblr. Am 12. Febr. 1679 ernannte ibn der Herzog zum Ticekapellmeister mit 500 Tblr. Gebalt Zugleicb erfabren wir aucb aus den Akten des s&cbs. Staatsarcbivs, dass sein Sobn Johann Oott- hilf daselbst Kammermusiker und Kammerorganist wurde. Herzog

August starb am 4. Juni 1680 zu Halle und fiel damit das Stift

Magdeburg an Brandenburg (Preufsen). Sein Sobn, Jobann Adolf I. folgte ibm in Weilsenfels, wo er aucb residierte und scbeint die Kapelle nacb Weifsenfels gezogen zu baben, wie man aus dem Um- stande vermuten kann, dass Krieger nun in Weifsenfels seine Funktion tibemabm und dort am 18. Marz 1712 zum Kapellmeister befordert wurde. Au&erdem nabm ibn nocb der Herzog Christian von Sacbsen- Eisenberg „von Haus aus" als Kapellmeister bei besonderen Gelegen- heiten in Ansprucb. Yon seinen geistlicben Gesangswerken fur Cbor und kleines Orcbester bat sicb sebr viel in Hds. erbalten und besonders in der Kgl. Bibl. zu Berlin in den Manuskripten 12150. 12151 bis 53, nebst 2 Autograpben. Bei den Hds., wo der Vomame feblt, ist es scblecbterdings unmoglicb festzustellen, ob sie Philipp oder seinem 116 Johann Fhilipp Erieger.

Bruder Johann angehoren, und ist man bei der einen Stelle gendgt Philipp's Schreibweise zu erkennen, so wird man gleich darauf wieder

an Johann erinnert An Bach und Handel reichen sie beide aller- dings nicht heran, doch ist es immerhin von Wert die Mittelglieder konnen zu lemen, welche dem Fassungsvermogen ihrer Zeitgenossen gerecht wurden und in der Achtung dcrselben hdher standen als die Heroen der Kunst Sie haben beide eine sogenannte gefallige Musik in der Au&- drucksweise ihrer Zeit geschrieben und bin und wieder blickt auch einmal ein wirklich hiibscher Gedanke durch. Einen sehr umfeng- reichen Satz in Form einer Kantate hat Philipp im Mb. 12162 fiber die Choralmelodie „Ein feste Burg ist unser Gott** fiir Chor, 2 Violinen, 2 Violen, Fagott and Bassus continuus geschrieben, dessen Instru- mentaleinleitung das Hauptmotiv des Chorals kontrapunktisch verwertet und darauf die Choralmelodie in ihrem ganzen IJmfange den Tier Singstimmen abwechselnd giebt und zwar in der Weise, dass sie zuerst der Sopran fiihrt, dann singt sie der Alt ganz durch, darauf

Tenor und Bass. Der Satz ist wenig ansprechend; die schwachen Ansatze von einer kontrapunktischen Behandlung der Stimmen sind zu geringwertig, als dass sie Ersatz fiir die harmonische und melo- dische Eint5nigkeit bieten konnten. Nach sorgsamer Auswahl t^e ich folgenden Gesangssatz mit, den ich wieder, wie im Jahi^. 1896 die Klavierpiecen von Johann Krieger, als Beilage zum Hauptblatte geben werde. Ich halte die Monatshefte ganz besonders geeignet auch die kleineren Geister zum Worte zu lassen, w&hrend die Publikationen nur das Beste bringen sollen.

Cantata a 2 Cantus et Bassus cont (Ms. 12152 Nr. 9 in der Kgl. Bibl. Berlin) *) Cantus 7, r.r t t t ^^•p—g" iHnrm

Ich bin ei • ne Bin -me zu Sa-ron andei-ne Bo -

(Ausge- -I 1- sotzter Omeral- te^^4^piJ-/p\'J * ^i M bass,)

Basstis eont.

' « _ I *) Kleine Schreibfehler und fehlende Kreuze sind obne Anzeige verbeaaeri Die Tonart ist entschieden das moderne Gd. and Ddar. — I

Johann Pbilipp Erieger. 117

f f' C kf I rj i i^ i' U f ^-pTff' se, and ei - ne

I ^^^^^^^rr n

' J J !> If L' gi -U—|fa- .'TS J f ^ O ^-^ p^ :H-ib£r7-x r I r Bo - 86, und ei - ne Ro se im Thai Canttts 2,

a^^j^^Ltj^ r j^nrTfTy^^ Bin -me zn Sa-ron und ei - ne Ro

-^ I 1-.^ u--^ .^-, r^ .— I — 4. _i_ —— —— — §^ ^^ ^^^ 4-fei^Ef gE PjF- J-S J r m B: J tTEH-^

5:=:^ r-f ^g^»E g> I J ?^

se, und ei - ne Ro-se, und ei - ne

1—I —m—9—m-^ It* ^ = ^ f r

-^\ ^ i bi «i nn^^ (Forts, Nr. 8 Befl.) Johann Philipp Krieger.

Eine

Sammlang ron Eantaten, elner WeUmaehts-Andaeht, elner BegrSbnis-Andaeht, Arien and Baette aas selnen Singsplelen, zwel Sonaten fOr Ylollne, Ylola da Oamba and Bassas contlnaas and zwel Partlen aas der Lastigen Feldmasik za 4 Instnunenten.

Herausgegeben

Rob. Eitner.

BeOage an den Monatsheften f&r MtudkgeBohiohte^ Jahrgang 29, a 114 if

1897/98.

r

jTohann Philipp Sj:ieger.

r r ^^ It rit^ J J loh bin ei • ne Ro - ae zn Sa • ron ^C t^ j ; ; liF ^ Bo 86 im Thai.

^ hiTj *J—#-.^ :^TcTfJ^!:r. ^ 113 r^^^^ and ei>ne Bo se im Thai,

r r r r it--^^^ ug r r-^^-^f^ Ich bin ei - ne Bin - me sea Sa-ron and ei - ne Bo

^ J J^p. p \ ^ m i f= cr rr =y3T? ^ 3tqi

jE ^^^^Ife^rjr r (! gir-f— £^l ifj and ei •• ne Bo 86, and ei - ne Bo 4t &'r ;~ Ptff ^l^J J^ ;. J^Jf i ; ^^ 86 imTlial, ei-ne Bo - 86 im Thai, ei-ne ^ !^^c7?"nt7^S ^^ ^ ± S ^ ^g^ 78 78 45

B«iUge sn Job. PhiU Krieger. ^

2 Johann Philipp Krieger. ViolinOf Oder Viola di QambOy oder Posaune si placet. ^

ff » :M&: i P m ^w V V fl^ ^^ ^^ se and ei • ne Ro se im TbaL -#— ^'" ^' ^--H'-^ r_^f ii ^r r If ^ se im Thal,ei-ne Bo se im Thai. rtrP ^

SF=i:

76 ^

Ti'r"M''"w'!V VH^

S J. "ti -^ a/ff. ^ ! . 7t -Ij r^^n -i Johann Fhilipp Krieger.

a 2. m if * l—f^U loh bin ei - ne Bla - me imf) =* J i :-: mftm^ '-a- f TTT \

U'CT J J J 1^ ^^ wy^^ i r r r r 0. 1.

t^ r r \ t t r^p=p= ^u g flF ^ Ich bin ei - ne Bla-me zn Sa - ron nnd ei-ne w i J K ^r'trLtff gfl^ i'i'-m Sa-ron nnd ei-ne Bo se9J3 imAIU Thai.M. Uai. 'T^ ?0 ^ ^^ ^m ! s^JiJIJ^^ ^g *r*£^ ^E

^r J J J s^^^f^ i c j MJyJ cj-l J

' i''ML£^ s/r if : r r r rr Eo-se, ei-ne Eo Johum Fbilipp Kjaegear. ,?fT ^1 | ^^^

«; r f M Bo 86 im Thai,

86, und 6i • n6 Bo - 86 im Thai, ^i r^^ r^s.

"^ -^ ^ n rr^ ri i J i' r ^

fj;r ir^ir r -ni r r r ^ ^rr^trlL'rjlULMr %t und ei-ne Ro teim

LdLLr r -p ip g p c f.r tj ^^ fg^i^ Thai, and ei-ne Bo - 86 ImThal^n. ei-ne Bo

i^.rg r ^^]r > - ff r \^'r ^^ 86, and ei-ne Bo • - 86 im Thai,

.*3ti: f J In^ f 1^^^ isSo1 r. Tlil ^s is^icr^^ Sirs^^llG^^ J I #

Johaan Phiii^ Krieger.

r r iff a n*-*--^

^ '^Vrr- p/ i rrffrii If 86, and ei-ne fU> 86 im Thai.

^^nr^-r^rpffiff i w^ [^ r ^^ nndei-ne Ro 86, nnd ei-ne Bo 86 im Thai. r^n^i fi iR^^ 3=:: f=^ » ^I I n^ P ^ 3: ^ r sg f8 ^t C. J. i?=j^ ^ <'^g^ ''^L'rlggS c;rh-g^6 ^3% ^ \i £ Wie ei-ne Bo-se nn-ter denDomen, eo iitmeineFreiindiBanterdeii ^ i :i: -'V- k^i i ^ # ^^

^^ £ £ 70 ^ ^ «*l

'''te n^rgggi;? :p=5z /r*2=;2:ssIT":^^-^— T6oh - tern, so ist m6i-ikeFrea]idin nn-ter den T5ohtem, nn-ter den 3 ^^ a 1^ I sW ^^7ff i ftHe («)

Tach tern, so ist mei-ne Frenndin, so

-,_— m 1 — i. i 3^ m r h

Johann Philipp Erieger.

g e g rur-n>r/ ( ^ :?2=? 9=-^ EJA^ ^^: ^ ^ ^ ist mei-ne Freondin nn-ter den T5oh tern, nn-ter den 4- i 3= w ¥ ^

9? r p p ^

^' r ^ '^^ ^ 5 If p r iH-fylr ^^ pfel-baum un-ter den wil-den Ban -men, so ist^ bo ist mein

—,ci r^. ^ 6 »=«= ^ m ^ -i^r m ^ ^S *E • ^'e 7f

£ 1»— ^^3^ -b—•— o ^ y y ^ If ^ Ereund nn-ter den Sohnen, un-ter den Sohnen, nn-ter den SClh Johann Philipp Krieger. # ^ t^ fr- tf4 :5n=: ^^1 ^ ^ ¥ h^-U-f^^^ r =?=u=

nen, so ist, so ist meinFreund, so ist, so ist mein 3: J I i 11^ m ^P f t^-T I ^ P ^^ > i ^

Freandnn-ter den SOh nen, un - ter den SOh - nen. ^ Im J j |j jji"] 51 m ^ i rr r J ^^^^^m i i I 1j ^ t^ ^ ^^ **7^.? E 3^ ^ m^ T* E^fe' «» 1-ifea^^dfe^ ^i^f^ffcfe^ ^^^ ^^ —

Johann FhJlipp &riegef.

I t I ^—»- ^ t*-^ m sJ r- ¥

£g;£g!^^j^^:g^.=z;T0^^-i"-f^%g5 ^

^^Bl* >J '«»

u 1 i i ^ "^ df ^^ 1 Johann Philipp Erieger.

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U i i ~"|f ^ ^^ ^ ^

f,^ V I ^/ c::?^^

^ij i i I ^ -r ^ ^ ^ S ir r r+^—^ ^ £ ^^ IF £ loh sit - ze on - ter dem Schat-ten dess ioh be - geh-

^^-t-^ T^rr^ ^ £ g=^ ^^ £ /S^^(Bassus obstinaius)

BeiUgo 111 Joh. Phtl. KtUgn, F

10 Johann Philipp Krieger.

=P ^ :t=±^ ^ deas ich be • re, geh-re

r r\^ w TT r ? loh sit - ze nn - ter dem Schai-

Tf=F^=^ 'ff dess ioh be - gdi-

ten dess ich be - geb • re, dess ich be - geh - re,

Violme,

'f p^ f r i f rrr ^^±gr^ re dess ich be -geh -re, dess ich be -geh - re.

=t ¥=^ nf rr « rt s ^m dess ich be -geh -re. dess ich be-geh - re.

3^ .^ f~i -jsr- fr=f^ ?^r7^ isr t^^r-^ -^-^— -r3-^^T~t^

J Johum Fhnipp Krieger. 11

-»T- r r r ^^h-j-h^^^^-^-^^ 5^S If^ Ich sit - ze

^- Ich sit ze

?2= '^'.^-M- s ^ ^^g J ^^ r

r r r - - ^ r 1 r rryi ^ ~k-^— r f- on - ter den Schatten dess icli be-geh-re ich sit - ze

-urrr r i =F=f=i^ rr r ^ on - ter dem Schatten dess ich be - geh-re, dess ich be-geh-

=a i -»^ * ivr rf-f 9^t^Hi^^ ^ i g £;

> A^c^^ J /j^f' P i r f

r f ^ Mr r r^t^lHr nn - ter dem Schat-ten dess ich be -geh - re,

^-r ^ ^ ^ ^ T7 if^ ^^ a re,de88ich be- geh • re, dess ich be • geh - re 31 ^ # m ^ g s 13 Johann Philipp Ejrieger>

4''i' f t!?r Cf?f f r r J u

* 9tr^fm % frjri- !'\r rrr ' f If l r-f! f ge / I p nnd sei neFrachtistmeinerKehlenBfilBfist mei

^' W > ^r 'iLgf and sei ne

J I I ^-tf ^^ ^.^ ^M—f- ^3-J-^

^liT CT T-riw-rr rcjT i^ ^ ner Eehlen stLfs, ist mei f=nt i»r r r r r ^^ ^^

Fraohtist mei-ner Eeh-len sfilis, ist mei ner £eh>len

t=^-«- =2 •«^ fpr-^ ifr-f^ ^^^=^=4 ricT. ^ ^m ^ ^"^ I jTTJr' ^ l^ J f,|.^ p rTrJijffj r r

•f * r' r fi^ £ ner £eh-len sfifB.

BtllB, i m s ff=r^f ^ £ ^ s £

_t=.^_ Johann Fhilipp £rieger. 13

f r r I f r rrrTfl f r r f f f

e^ r r r r r- ^ - nnd sei ne Frucht^^^^ist mei ner Keh-len and sei ne Try s fT=W ^TJ Jf s s ^

f f tf tr f,f If- (. r rtl^ r i

:|e: rr r r- ,i £ ;|r r r i es stLls, ist meiner Keh-len sfib, istmei-ner Kehlen silfs,

r r r ^'\r r rr r r rAf=^=^^^' r 1}^ Fracht ist meiner Eeh-Ien sfifg, nnd sei - ne Frucht ist meiner Eeblen

- * I I "^-tf -A ^ frr~7 ^ E ^ s

I ^^^©tL^P r r g/r^S irrr;rc;|rC;r ^ rj^cj l r r ^ ist mei ner Keh-len

if f rjf cj cjrr |i. . i f , ^sfifs, ist mei ner Keh-len ^rr^ £ -^^ -<9- ^

14 Johann Philipp Krieger.

r J-r n uJWrr:^ \ r r t^fjn

TT~r tst^ -

0 f^ r — f ' t/r cjl r sa fi^ Frachtist mei ner Kehlen stLls, g rprr -?5^- fT=T 95^ ^^ E 1^

=P— >r|L —jSL iB^ r '^ ^^^^ ner Keh-len sfifs nnd sei ner uxl; r-^^,^f_g^r ^^ Pi= f frrr ist mei ner Keh-len 3: Lgl i i * i -0- w T ^ ^ ^ Johann Pbilipp Eileger. 15 e ^ r r r ;-T

}f * r cj X rrr f t."rp^''J I riz^ ErachtiBt meiner Kehlen sUfe, ist mei ner Keh-len

ui r- f; r 13^ t: I rsjxun^T ^ r ^ sab, ist meiner Kehlen sttb, ist mei ner Eeh-Ies rry -et- m fry -> i f J E 3 iSo/i Deo Ohria.

r 6> j[ j-^-f^ i

:?e: (T ^p ^ r Bfils, ist mei - ner Keh - len sUb,

r>fi it 1^ n\ ^^^ Bdfs, ist meiner Eeh len sOis. :fe t " J ' f I i ^ ^ -^ r~v^^» JoA. Pbl Krieger (gez. J. P. Z^) Quam admirabilis, Tenore Solo von 2 Violini se place- Niimberg 1697, Joh, Jonath. Felfseekers seel. Erben. 4 Stb. foL fBibl. Berlin.] Violino L ¥^p=ii=^-

Violino n.

K h

Tenore. SBI '

Organo. ^-IBE '

16 Johann Philipp Erieger.

i ^ «*- ^ m ^

^ V J.rj\'?^;J|[iplpp|jTg^;^^ quam ve-ne-ra - bi-lis Ma-je - stas, et po - ten ti-a » ^^ £ ^

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M>'"TT '^ gjg^ ' ' "la I 5 B & = et po - ten ti-a Do - mi - ni qoi S^^ ^ ^^ f^ 1 .rifi^rr j

% ^ ^ra^^

^ pg^g g^JiT^-p^ # i -

ha - bi-tat in coe-liS; qui ha-bi-tat in coe - lis ^^m ^-— ^ ^""'.;' .^1-^ Jobann Philipp Erieger. 17

r T^ ^/ J f r T^£^— ^f^ ^s ^

j' ^ 7 f cTTTJ-^^H^ Qnam ad - mi - ra - bi - lis, quam de - le«

^ ^z£jzj>=rM^7-r; t>f^:^^^ cta-bi-lis et quam sa - a - vis, et quam su - a - vis Cle-men W ^^ ^^ Ifc =q 8?7 3^^ # ^ ^n~r==^ ^3^ tjT^ n-fj-^Uj ;'.Bj iri

Sfe ' ff ^ =t2=5:p JH-— -^ - ti - a Do - mini. Qui

*=?l £3^ * -

S5!^ ^^ it=fcj= =l»t 76 ^ T • I, 1| Bellage sn Job. Pbll. Krieger. —

18 Johann Fhilipp Krieg^r.

^ J -*5*- r r ^1 pyj r f] r ULj i f^ r ^ 4: ha bi-tat in ooe - lis, qui

I I \ \^ ISI. 3t: ^ ^E ^ ^ ZSSL

-<»^ -<5^ :?=^5= ^ ZSZIZ

^^TTTTt lyi r ? r »i /'' >^ ^ It s ha bi-tat in coe-lis et in -G^ w=^ =2i zsn W=^ ^ ^ ^ 3a ^^ ^ -^^ ZSH. 4=3 -^ ::: i ^rr riT r f i

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5I3t=?= J riTZTTTfi P r r ^ r r ^tt^ ha bi-tat in coe-lis, qui 4- 4~«^- -+- -4 I I y=^ ~g^ 1 iSSe -<9' Ir Johann Fhilipp Eriegrr. 19

r ^ J rTT r r r r i , f--^]nhT-r^7 V f f ha bi-tat in coe-lis et in -^^- -« ^^^ w ^ W- «^

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ao Johann Fhilipp Erieger,

== f^l-^HMr-?! - r^p=p^ ^ f- ^.

y" iScrt r ^' r- ^ ^^^ 1^ ^

cit._

f9•""(9 , "-Jk i±,iAlii:lM t^l H? ! r^ -w— ^^^^ S: =^=^ :«*=1

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^ I zee: -^^ g M•^ ^ jf ^ P -^-^-r-;3^^r(Lrii 5fi 1^ EE 5K ^^ 3F==^ -rri-r-TTJ^ ^^^ ^^^ Ex-ior - • gi-te gentes, ± ^-I- ^^ ^ ^-#-# !« r i:x^ Af-b^ ^^ 5^ T- i ^e^ =?=*=

^'in^^ ^

:3=3i . iiifii , g g-H-ju g p W=f 3S 3^^ -e— =?=F?5^ ex-8ur-gi-te gen-tes, ex - sor - gi - te po-pa«li can-

^ ii I I "^ ^e^ ^^E =S::x ^ £ Johatm Fhilipp Emger. 31

m ^bfe^a

I 1 I f i}t-r-f7rr» $ \

. 1- rru i J I J 'm i Wi'-f*mm ¥--¥frfi t ^W"^^ te, can-ta - te Do - mino.

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^HgpiJei-g^LJU v|i ,\ J-| ^^^

^f=&i<^ # J s^ ^^ ^^ w i ^i ffl ^ :*g-^^lT-44-si--g.-J4--M-^-i^:^ii=^ g=5=S: Ex-snr-gi-tegentes^ex - snrgi-te po-pa-li can^ 33 Johann Fhilipp Erieger.

t» « * pgs^^M^liFgI JD^jjja^ ^ =c: a ta te,caiita 4- :?cn ^ ? ^^ J^^^SE ^

^&e 66 S6 se ft6 56 Johann Fbilipp Krieger. 23 i^^f-H:^^^i—r-nt=!;^^^i=^<^

^'nrri=^^^=J^=lty^^—^-m I 5=^Js^ gyiTy(Br nr-^TT^TT^^^^^^ te, laada-te Do-minum. Lan-da-te, lau-da-te. laa-

m i ^^=^ |!_._1. W s^^^^^^m ^ ^ ^^ tJ^ 1^ ^ 3fc ^^^^ ^ 50

i^ ^ Mi'' ^r t I ^

kT~ I I^^F !S-^ ^ q^i>v.^rr V 1"^"^^^TTt Pr^ ^ te, lauda-te Do-minum. Laudate, laoda 34 Johann Philipp Kxieger. m ^^

^fe? =?=#= n\:'!',t m i n 1- t n^'^s j; ie, lan-da-te, Ian.

^=?= j=i ^lE ^ I^=r 73- ; ii m as& ^ yF3^^ :*=3 56 ^ ^m^ ^^^ ^ ^^^ F=^

c . ^^^^i I r, Fi^^^^tftozfi^teg da-te, laa - da-te, laa - da

to,ta- ih-. . fv 8 Ip F= Johann fhilipp Krieger^ 36

\££M^ :< i^fe r f y

^ 1 ^ t ytgf^r r f f- r^'"i

B." i r . J J J ^ ^4J:-^uu=. da - te Do -mi -nam, laada - te Do - mi-nom.

3J= L-JHS-J1^ r ^ ^ ^ # 9- ^v-r1^ m

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B«Uftg6 za Joh. Phil. Krietftr. 1 ?

26 Johann Fhilipp Krieger.

Bitt[omeUo], m i 5£ ^ Aria 4 voUe. f ;j^*3 =^ I j j ^ | ^- =^*^=¥ Th±z ir 1 r- - i jt*3=?^ a^ fH ^^ I i qnam pe-ne-tra-bi - lis, qaam penetrabi-

=t!t£fe =1 v^^ ^^SI I n ^ gg^S ^ 35E f=f^ JJy ^^

f'' yj fi! f- ^ !!-U^ff^=t^f^^

la, gaudet jam victo - ri - a, o - mnis terrae in co - la,

i -i :^a ^ ^^m ^f ^

iN-^-f-rw-

t J J Johaon Fhilipp Erieger. 27

piano ^^m^ ^^=-^mza.

If, JJJ.3.!_^^

*-^ N ^ ! -: ia^=H!i=!S^ t^ ^=^r7-^

qnamad-mi-ra-bi - lis. qoam ve-ne-ra-bi- —

S8 Johann Fhilipp Erieger.

lis, oqnamvene-ra-bi-lis Do-minus poten-ti - ae Do-mi-niuClementi- ,^2-_ P^- 1 pf=F^^ r » :t ± ¥E 1^ tJ^ ^ ^^S ^J:-^ /i 35;: *=it: 6 ft 6 e "T

f * 1 1-g «: 71= ^S 5=tz P >" U U U ^s:^ ae Do-mi-nas po-tenti - ae Do- mi-nns dementi - ae, ^Do -mi - :<=PC1 1^^ ^T ^-Jai 5* ^ 6 6 ^ ^ ^

m ^^c^f:^

- nos Olementi - ae. ffff^^ J

JohaMi Phflipp Krieger. 89

- piano j^

^-^^-r-gg?-f)^ »^^=^ Ut supra, vide y^ Exsurgite gentes al Fine,

J It HIS Zum Yergleiche telle ich eiDige Tons&tze von Johann Sileger, seinem Bruder mit Sie befinden sicb in der Musikalisc|ien Ergetz- licbkeit 1684. Nr. VI. Weynacht-Andacht

Sinfonia. I I

2 Schal- meien.

FagoU. ^-a—- ::sr: zssz ^z

(ausge- aetxter :^--—t.» Bass,) i^ ^: ^

j5SZ. I zsn. A Bass, eont. m lenr. jOIZ -Cdi^ ^ \x

^J , J J hj %l"lt\ \ \J\'\\\ \ ^Cu^l^^ (FagoU gleioh Bass)

z'^ ^ 3SI 2s: ^ -6M- ir 30 Johann Eiieger.

^Al -flL_ r IjJxi tffTrJ] f f^

(fehlt) J-J J»J. OS^=^=db=:— 1 -gr

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3?I 9F= ;:-is>*- :^ r] 8P7 ft6 Johann Erieger. 31

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67 48^

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^ lagr ^^^ ^ Sopran. 3=UL-fli-/:::=^^ 15 ^^ ffir Hir • tentei ver - las - set die fin - ste - re

^'^ i- t -^ =g= i '^' m nsr 1

J: ^ V- ^^^^t4t#^ :&

9= -«^ Wei-de, inr Hir-iten ver-

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5E ,g <>* 1511 iqrra:: -»!« »- 33 Johann Eri^er.

:3z: 3^ ^SS ^^ -p-r :t laa - Bet die fin - ste-re Wei-de, der En - gel ver - kOn-di - get

^top I

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4SL. -^r- -«- 7^T^ ^ ZI B^ ^5 ^s :t Tr— £ e - ben ihr sol - let ¥or al - len auf Er - den der Zei - tnng aa

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i^r: ^ ZiSil ISI =^ f » I m IX \\ : r

Johann £rieger. 33 ^^^pjg

forschet, ach, lau fet and ei-let and ei-let, das * Le-ben wird

$^M^ :r\T~^-fr-^^^=f^r^^-^ an - ter die Men-schen ge-thei let, das 31 * ^^ =i^ f n • ^^^^^I r-r i Fagott. 9! <-^;if L-r i!^

-rrj-j. =?^=!? i rt ^ Lie -ben wird uh - ter die Menschen ge - thei-let. ^ nE (^ 1— ^^

1 5^2^!^^^^?:^ i J -rFTt: t^ S«il»0e la Job. PhU. Krleger. —

84 JohiiiKi EMeger.

2. Das Scepter ist Iftngsten von Jadi genommen, die HAlfe

muBS freylich auf Is- = j'^ iIl]-?^' 9^=g:^ ^ J ^ " -f-^-P T F J^M raet kommen, drum I-- 5;P= !sL.l-^ -1-Ji8ebet ! Mt^iM — — sebet die StrthlenStrthleo mit frohen Gewinen. Messias hat also den Himmel zerrissen. ^^f^^i^^^ Ach, acb, ach socliei ^ etc. ') -TJT^ Folgen noch drei f/r Strophen. g 4 48 P

Nr. XXIY. Begr&bniss-Andacbt bey der Leicbe eines liebeo Elndes. Aria mit vier Stimmen. Adagio, (Das Taktzeichen (^ ist sinnlos, es kann nur C beilisen.) Der Bassos cont. gebt mit der Singstimme.

Wer will mich nun von Je - su schei-den, well er M^ ^ ^ ELf - Wer will mich nun von Je - su schei-den,

p tt ^^- m-r-j J f 1^ Wer will mioh non Ton Je-sn schei-den,

..a * 1 . L Si n^-T-j i>==fz^ip^j=ff==f=^

Wer will mich nun von Je - su schei - den.

y^ j J J i J J J'^T- ??^

11/ I Part. ! SSz ^mHii-h =

Johuw Sriegar. »

r r '^irr—t^nr~rfFS 1^ g^ hal - bee Her ze nimmt, und 8oi - (^et Theil mit

^-1— T' mr"' g g ^1 ^ r ^ £^ well er mein hal-bes Her ze nimmt, and sol - ches Theil mit

Jt^-g '' ^ g C ^^^f=^=^ ^ ^^^ weil er mein hal-bes Her - ze nimmt, and sol - ches Theil mit

p « 6 a^"*^Ji ^^ #T- ^ rr^iyh weil er mein hal-bes Her ze nimmt, and sol -ches Theil mit

f f ^E ^ ?^^^ I f r

^^ - - hdoh-sten Frea-den za sei-ner Lie bes Last bestimmt?

r' g*r , I — ^g j: g '& w p t\

hOch-sten Freaden za seiner Lie-bes - Lost bestimjfit?

I g 1 ^1' J r I inri=$: ^. ' P\ .r"c?^^

hOchsten Freaden za seiner Lie-bes • Lost bestimmt?

9 S • • 1 a-^-^H-P-P- -?=?J^ r g J-

bOohsten Freaden za sei|ier Lie-bes -Last bestimmt? 36 JobAnn Erieger.

r P f u r^ I f r^ ^ fl^ t Ich mer-ke, dass er auoh dar - bey der an-dem Helf-

r r'^ ^ ]"^r=-i—^-^^HH- a^^ =t Ich mer-ke, dass er auch dar - bey der an-dern

m^ r r-r r I r c; g ^ Ich mer-ke, dass er auoh dar - bey der an-dem

sannriT £ =t»t ^ =i= ^^ Ich mer-ke, dass er auch dar - bey der an-dera 1^ * ^ip^

I I I i JTT} 3te^ ^ ^ *P= f=^ -*—-== ipuzpc r^l^-^H-HI 1^ ^^^3 te giiDstig sey, der an-dem Helf te gflnstig sey. P ^

^ r r t\r =?^ «f r r f! | " ®3 P=^ I I

Helf-te gtlnstig sey, der an-dem Helf-ie gdnstig sey. P —p^ m^ f ?BI 3S m i Helf-te gOnstig sey, der an-dem Helf-te gOnstig sey. B 4J P ^ B 4 i

*' ^3<^ J J gq ^23 =3=r^ Helf-te gUnstig sey, der an-dem Helf-te gftnstig sey. ^ IE ^^ ii2^ -«_ ii ^ :;^ p . T' rf=f ^ ^ ' ^ 2. Ich frage wenig nach der Erde, well ich schon halb im Himmel bin; Johaon Philipp Krieger. 37

und wenn icb etwas traurig werde, bo fleagt der ganze Geist dahin, der lebet innerlich vergniigt doit wo sein Schatz Yerborgen liegt. (Noch 7 Strophen.)

Johann PhlUpp Erieger's Singspiele erschieuen 1690 und 1692 in zwei Banden nur die Sing- stimmen und den Generalbass enthaltend. Er bezeichnet sie auf dem Titel als ^Auserlesene" Arien aus den Singspielen Flora, Cecrops und

Procris und im 2. Teile aus dem wiederkehrenden Phobus, der. gedriickt- und wiedererquickten Ehe-Liebe, dem wahrsagenden Wunder- brunnen und dem grofsmuthigen Scipio. Phobus hat in drei Akten 13 Strophenlieder, die Eheliebe in drei Akten 8 Lieder und 1 Terzett, der Wunderbrunnen in drei Akten 25 Lieder nebst Duetten und der Scipio hat 32 Nummern. Die Texte gehoren der schwfichsten Zeit deutscher Beimkunst an. Wenn ich die Satze oben mit Strophen- lieder bezeichnete, so bezog sich dies nur auf die dreimalige Wieder- holung der drei vorhandenen Strophen. Der Charakter der Kompo- sition dagegen ist nicht liedformig, sondem dramatisch und der italienischen Arie entsprechend, zeigt auch hin und wieder die drei- teilige Form. Instrumente sind hin und wieder angezeigt, doch nicht ausgefiihrt, man tiberliels die Hinzufiigung derselben dem jeweiligen Kapellmeister. Wie unbesorgt man einst seine Eomposition in die

Welt schickte zeigt das Vorwort zum 2. Teile, worin Krieger erklart, dass die Bezifferung des Basses nicht von ihm herrtihrt, sondern vom Verleger, doch verspricht er, dass er „ins Ktinftige meine Sachen, ehe (ich) sie in die Druckerey sende, wie sich gebiihrt, fleissiger zu- sammen richten (werde), um dergleichen Mangel zu verhiiten". Ich teile nun einige Arien mit, die den Beweis liefem in wie lebhafter und erfindungsreicher Weise Kjieger seine Aufgabe erfasst.

Arie aus „der wiederkehrende Phobus" 1692, 3. Handlung Nr. 13 von Joh, Phil. Krieger.

(Ijebhaft.) Sopra IEEE =1= ^S ¥ Le-be,

(Ausges. General- e EES #^ bass.) ^ m m

B. coni. 4iprtr-^h^p:it..[^. , /r^ W^ J6b$sai Flulipp Krieg«ir«

le-be, le-be, le-be, le-be, le

' m=^^=^ t=' a i

.J*"

=t ! r P^ ^ ^—^ r ^

^^^eee^^^^J-^^Mjs^ :y3=3 ^^^ tfc be, le-be, le - be da Durch-laacht - ges Haupt! le-be,

^ '\ m 1? } m p r i^ :;=t =i=^ :S^5T 1^»» ^

^ g±iiS=C=£gg f^ i - I i=f1 le-be da Dorch-laacbt - ges Haupt! k-be

!J>i^J'-J-'_,_p. 1-^^ Johann Philipp Krieger. S9

I^^^^Tf^rg^^^^J^gi^^^^l gldcklich, le-be lange, le-be ffey von alleinZwaDge,denn derHimmel,denn der

i i 4i fi m=m ^ f' ^^ :^ht* =?E=S: — I • ^ ! ^ xisiSr t-t t-ri-

j^-^fr^i^zzziz^-j^jV^Tw^^z^^^^^ y j; gldcklich, le-be lan-ge, le-be frey von al-Iem Zwange, denn der

:TS j £^ ^ j ^i ^ I ^S3^35 a^^5 :;:::?= £3£^ :a=tj =f:pi iP^

P=!^=^ W!= llK^ •- u ^ — zi=-. Ir- ^ ^^=? fiimmel, denn der fiira-mel hats er - laubt m

att=-=^»=fc ^^^^ 40 Jobann Krieger.

^i=?£fc ite5 £g=Uj; f./ c^

I^11 i

^ J i J IZI^-j-J fe

be, le - be, le - be dn Darob- iy-^=t=3^i

.g^jn«3! • 7-irT~^^-" i l^B r r- 1^^

laucbt - g68 fiaupt ! le be glaoklicb le - be Ian - ge.

(Das Ritornello muss sicb wohl gleich mnsdilie&ea.)

I Johann Philipp Krieger. 41

RitomeUo.

Der gedrtickt und wieder erquickten Ehe-Iiebe 1692. 3. Auf- tritt Nr. 20. =»»: t^ 1 ^^^ ^ 1 f. t g:fig-# Ji f i 3 Sopr, So spin nen die im Gsohl. &E I ^^- '"^N So spin (Aasges. General- ^Hj— Hf f= ^ B, cofU. 9g^ e *=i

=?=4= 3?==5= 35 ^ ^«—»t =S^ y ^^ ^ Par-cen nioht im - mer ver - ge-bens, nioht immer, nicht

J ^ ^tLfrf J: f. :5=?i= 3a^5=?= nen die Far-cen, so apin-nen die Parcen nioht '^ r 7 / p P=5=P^ ^ ^ ^ g *' t" ^fe a*'^ 5 So spin nen die Par-cen nicht ss 3r ^=T i -^_ m 9:

BeUftge stt Job. Phil. Krleger. ^

43 Johann Philipp Erieger. g =^=*- =1'^^rrrrrpi im - mer ver - ge - bens, sie dre

' !> f- I p- . r ^a^^ i:±3tj:^ im - mer ver - ge - bens, 8ie dre ^ ^S^1^-"^-^ ?±= im-mer yer-ge-bens, sie dre hen nnd

3t ^ f 4—^i i j" ^^ ss -•^ ^— ^ r\r: U hen and nft-hen den Fa -den des Le-bens, bis end-lich der

:3==t £ i Ife ^^^ ^ hen nnd nft-hen den Fa -den des Le- bens, bis end-lioh der

j- :K f: P J f7 r fi J j- :t^^ nft - hen den Fa-den, den Fa-den des Le - bens, bis end - lich der e ^e 30 ^ r^^ g g^ i^S *B« ^ T ^ 3E =?=?= =S=^ Him-mel ein an - ders yer - se - hen, so ist es mit Le - ben, bo

J!l-g-^ ^^^=¥= &^ ^ -J ^- ^ r Him - mel ein an - ders yer - se - hen, so ist 68 mit

I' ^Em r, ^^+l *-t I ; J' iW Him - mel ein an -ders ver - se - hen, 80 ^ ^S m ^^ m :5ii-ti *^ /

Johaon Fhilipp Erieger. 43

!»-#» i! # -P»-P- % =E2=Cjf :5=!t -•*—#- ist 68 mit Le-ben qdcI We-ben ge-sche-hen, so ist es mit

* =¥=W= I^ It ig f J 1^ Le-ben, mit Le-ben und We-ben ge-sche-hen, 1^ ig^t 1^ ist es mit Le-ben und We-ben ge-schehen, 44 Johann Krieger.

Der wiederkehrende PhSbus. 2. Handlung, 1. Aufeug, Nr. 2. (Irene,)

BO ' ^t^ glt&ok-se ^m :j= T=P=5^ SN

ggg^ ^ ^ :2a

'"' ' '^ g^i f fftf-r I : ^ lig, glfick-

I- ij i -f— ^^ =P=F^ ; f ^

^ =F=F^ f

3t=3t ^^ >« >< ^ i f -» i:-, ;^ ( ^M Land,

Hfl JohAnn Philipp Erieger. 46

fc-Ij; r ^ r I iV r f' f. r ; e^^^

^"^ I^and, da - rin - nen wir, da - - U« ist I nn nen wir una die - I Stadt, glflck se - lig sind, glflck-se - lig sind die

^>* ^ ^ ii $^ r r ;££| U P kfls sen, da - rin • nen wir, da- Bflr ger, gifiok - se • lig sind, glfick-

Js ] — ^^ 11=*: ^^ "^

-^ f f r -E-f-J-

rin -nen wir una kds-sen, se -lig Bind die Biir-ger; ^^^^

glfick - se - lig ist der Standi glflck - se - lig ist der wer uns rum Schutze hat, war ans zum Schutze 46 Johann Fhilipp Krieger.

It = T^Ti' p r. ^^ p ^> ij ^E stand, der uns kan bey sich wis - sen, der uns kan bey sich hat erschrickt vor kei-nem Wflr-ger, erschrickt Tor kei-nem r^ 3S I fe 3^ m ^S ^^. r=^ f

1 r

^ -^ =P=5=r f! g g^^52=P= wis -sen. Gluck- wis-sen. Wflr-ger.

-^ p- =?=g ^ ^ frrr ,fi¥%

— } \ J^ p J---J—«—- 3-si^-^^g-r ^^ -^i* •' * ' |ii= ri

(Irene.)

iljH-' J' J' J" ^ p- '' f, 71 p p r ^ 15 Glflck-se -lig sind die Zei-ten, die nns-re Boh, die

(Phobus.)

Tenor. 1^ j=3= i- ' ' # ^q^?^"i ' Gliick-se-lig sind die Zei-ten, die

m =53?^^ f r

r- 9H^ —J 1 4 • ' ^

iS Johann Philipp £rieger. 47 '^ l^dfe =P:;i=F i 5z=9: m ^ ans - re Bah be - glei

^'ji' J' ''7rj||3 ¥ i'i i^:.' l ^^ niu-re Rnh, die nns-re Boh be • glei ^^ ^ * ^^ i:^

=?=^ SE^ E I cy -^^g-sN^ F-^>^ / r^ ten, die ans - re Rah be - glei - ten, glQok-

r* 4= ^=^^«^=^r ^ ^ ten, die ans - re Rah be - glei - ten,

- Tif fi\ ^ \ii Hi F ?c ==p=

Jt

Jt==:Jt ^3 3E ff r r ^ ^^ {c±r{z=U=9= -V—'tt- se - lig Bind die Zei-ten, glQck - se - lig sind die Zei-ten,

* ^ u ^ u =?=?^

glfick - se • lig sind die Zei-ten, die E4= k r J CT la^ ^ t-n-T: 48 Johanm Philipp Erieger.

^ —' g ;• ! -rr f { r-^ US m^ die uns - re Rah be - glei

^ >i i m m --li—^f-Uj- ans - re Rah, die ans - re Rah be - glei

i i i i rrj—r

gE ^^ ^ I P

^ fc=t b^gj*

*« If -J". T 2. Strophe: GlQckselig sind die Zeiten, die ansre Last begleiten.

1 Johann Philipp Erieger. 49

Phoebus, Irene ^ So wol-len wir bey - sam-men blei-ben, Mich soil kein

^ laz:

art '^'-f=Ffx jr don nerndesGeschatzja we-der

r r -zr

50 ^-

=F^F5c ^^^^^-JtJ^ Ti&r f.jt^ »^ ^ »^ ' ^Storm nooh Blitz von dei-ner ^ -«^ * ^ :3=^ 50

- # # # f^ h- -b -{3—? N -^ 1^^ :P ^ Sei - te, von dei - ner Sei - te trei - ben.

fes1^ tjji^ ^m ? «f fi«U«g6 su Joh. PhU. Krlegtx. • 1r —

50 Johann Philipp Erieger.

Aria, Phoebus.

ft: 33B -*—r- W s- ^ Nnn kan ich mieh

— -I. N • -*f n ff r J r J u u :tz=5=5: -52=y- ^^^^^-V—»^ Tor den G-lflckse - lig- sten schfttzen, nan kan icb mich vorden G-lQckseligtten

J> I^^ ^3E ^ #—»-

1 9h ^^ I ^^, a

f~~^ 1 r 3^E E^S TT1»~T7 8chftt-zen, I - re - ne, die SchOne,

=p=g; ?it3:

'*• 5 :S; i — -ri *r- P—— pi ^ w ^

:£tf- | ^^:f=£^ ^

il '

ES=!t:E 5^ i^ 3^ m^ yZL^rf ^—=5<- :9=p: S I - re -ne, die ScbOne will Ph5bam er - g5 ^ ^m li jg* ^ S ! - pri^^^^ ^m E^ «g6

i Jviuan Fhilipp Erieger. 51

=ic=i -J-J^ y-g-j-e •), r P -y—i/^ ^ :^JtziiZ^^^^^^^ tzen, I - re-ne, die Sch5ne, willPhObum er - g5 - tzen, I -re - ne, 1-r--N: 2!^S g "#~^ r ^ ^ ^ ;^^teE 65

ig e^E^^^s;:^^ ^^ -*-^i^ ?==?= itT-rr-;' tzen; I - re-ne, die SchOne, will Ph5-bum er-g5-tzen. ^^^ nzt: *-:.^ 66 s f

Nun kan ich mich vor den glfickse - lig-sten scbft tzen. 4^^__ , , .r>^ 52 Johann Fhilipp Krieger.

:' '" g' f, ^ r f- g I ' i ^it;^=p^^i^." fi r

nan kan ich, nankanichmichvordenglfickse-lig-stensch&teen.

-I ^- ' ^mmf^^\i'i i

3C3 ^^^^^^^ f

2. Nun mtlssen die traurigen Wolken verstieben: Irene, die SohOne, ver- spricht mich zu lieben. 3. Nan werden die Ktlnste viel hOher aafsteigen, Irene, die Sch5ne, die bleibet mein eigen. Irene,

•£ \ :<^^^^^=v^=?!=^^ Ur^t^rr^-^ ¥ V V¥^ Deine Blioke, dei-ne Blicke sind mein GMcke, dei-ne #^^^^^^m * £^ i — p

Jobann Philipp Erieger. 63

=!=» 5SE !i=*:

Blicke, dei-ne Blicke sind mein GlQoke, sind mein

(idag. -N—# • # :Js=f!: >< >^ ^ I lie =ti:^ GlQoke- and in solchen Bfi-fsen Netzen, and in solcben stL-fsen

I ^-j J J J I ^ -! *. ^ ^^ $ !

-i \- ^ V 76 -ft—f^ ^^ 4=1= ^Netzen kan icb mich gliickse - lig schfttzen, and in

-g g g g g p ,p— , H^—? 1^ ^ ¥ -H b h- t t : r 5

solcben sfi • (sen Netzen, and in solchen %t • fsen Netzen kan ioh i m ^=t=^^f=r t—r^^^^^ 5^ ^ =P=! T« T* Tp« 1 • 64 Johann Pbilipp Erieger.

^ *y- -0—#- — -• •- '^- i M i=^=i :5z=5= 3E 't=f=Fi I1 • =?==^f £ mich gltlckse - lig schfttsen, kan ich mich gltlok • ee-lig, glAckse- lig

:|E= r -f-4—l-^-^-ff=£ -V---fI ^i i: ^--*<-

soMtzen. kan ich mich gldckse - lig, glQck-se - lig schAtsen

(Ritomdl) - —I I I j -fri i :ii=^^^iS ^^^T^i zMsz r g r—ij-^-

=;at: T« S3=Jz: ^J. ^^^fe

7^« r« IT

2. Kein Betroben toll i Lieben Von dem liebsten Fh<^ kehren, Weil er mich bo hoch wffl 3E^ ehren« Johaon Philipp Erieger. 65

JRecitativ. Irene

Globus -N-*r- I«=ff^ fc =S=t ^ 5 =3JTS?- w^ -?—*£ IE ja, 80 wird der feste Bund der gantzen Welt bekandt. Hier hast du mei-ne

-it 4= |E E^ J^P r ?!S ^ 5,(fifi6 5| t n Irene Phobus =^^ =Ji=*= ^ :4r ^ ^m -»'—»«- Hand, and auch das Hertz? Ja ja, ja ja, ich trei-be kei-nen

-«-::x ^^^ m i ^gr ^«T m ^ ^^ ^ T Irene "f i =i==^ -^ i Hier haat du mei - ne Hand. -*>-T 3=?= =g=r ^ft: Schertz, mein Hertz bleibt an - ver - wandt; hier hast da mei - ne Hand.

_^i_ E«E -^^ T t^i- =?z: -^- I Si Si r I

66 Jotiann Philipp Krieger.

v r: =t=^ f=ife±l ^^ ^ * $ U > l ^ "Wir scherteen, wir a • ben das fr6 •

N h =^=?= =K^ * V\ 1 T i ^ »' ^ / n -^jJ^^^:^ Wir schertzen, wir lie -ben, das frC -

.'^ j'' 1^^ I I ^S ^P=IIF r— ^ f rvt ^ -H #y-

-N ?T 15 .K *-#-i*-?-*-i ! .N i?^^ • ^ fc=E=g::=*=S ^t-^ B f* #-f- lich-Bte, fr5-lich-8te Spiel ODd ach-ten der schmadi- fr- ^ ^-ttJs^lTTj^j. 1 ^ ^ ^ lich-ste, fro-lich-ste Spiel nnd

lii: t w^

_^i_ ^ :*- X3t t« -^t^D^H^

=?=»: atiat 5i£ ^ ^^ jg^^^^^fT-^^'^g -^-J ten-den Nei-der nicht viel, und ach-ten der schmaoh ten-den

i^=i^ fenotzziiziSi f'-^'^' rC : -^ ^n ^ -«^# ach- ten der schmaoh- tendenNeider, and achtenderschmachtenden Y

JohuiA niilipp Erieg^er. 67

K .N =S=5 *«=^ *. y 1 H^ 1 ^ ^ ^. ^ V '^ Nei-der nioht viel, wir scherizen, wir fi • ben das

=¥=1= >- ^ =?=? fe ;^ ^^ =|£ Nel-der nicht viel, wir scbertzen, wir lie-ben das i ±5: ^P ^ ^^^f^-t^ m ^ i=?E ¥S f

gEjFfTOBlEg " g, . u '" ^ gum^ frOh lich-flte, frdhlichste Spiel, and ach-ten der

^"J J J J J f • k • ^ ^ lt»:^pS^ ^ b ^ ^ froh lioh-ste, fr5hiich-8te Spiel, IS e ^ tf { p r^ STP^ =2==^ 33 jr—{{^—fe 66 F-T— r

frn^i P2*^ =S=J *=?£ ^ (chmsch • ten-den Neider, and ack-ten der sohmaoh 1— It- =1= ^cJ^r:^^^^^^ ^^-M» ^ i*"^ and acliten der schmacb p- i m r f ^ ti^ if^:;^ ^^ g§ i^ ^J=f^ 1!»

B*Uac* tn Job. PblT. StM|«r. 68 Johann Philipp Erieger.

^T rTTi j.)(j=^y7i r- ten-den Nei-der nicht yiel, nicht viel, ond

i T'' i J r I f :^^ ^ der ten-den Nei-der nicht viel, nicht vieL, and achten

- f- jT feJU ^

aoh - ten der schmachten - den Nei-der nicht viel, nicht viel

-jifZ *^ i ^ U '^ Ji^d^-iU-J^ schmaohten - den Nei - der, der schmachten-den Neider nicht viel

zwicken,

Jdhann Philipp Erieger. 69

Der grofemtithige Scipio. 1692. 1. Handlung. 5. Auftritt Nr. 52. Cbn Violini (fehlen). (sekr lebendig)

n g J n * ^ [< ^^^^¥ t? tf 9=5=P. J J' fl 1. Seyd nn - ver-zagt, ihr ta-pfem BrOnder! seyd nn-ver- & %mr-n^—^T ^^ # ^ ^'—»- ^^ ^m' ^=d~

i|-r / J ?-? g l! g ^ ^ f. |7 ^^ ^ zagt. seyd an • ver-zag^, seyd un - ver - zagt» seyd an - ver-

^ ^ ^ itnnrts:

9-^ r; r. ^ ^ * f* r fi I P ^ g »< >< •>< y zagt ihr ta-pfem Brtl-derl wa-rum ent-&llt each denn der ^ ^ $ ** 5 ^^^=s^J^'B^S^ ^^ ^

ft=:l^ ^" -#» # S ^ ^ rJ' i' ^^ Math? waram ent-fUlt each denn der Math? waram ent- 5-^ ^ 3^^ ^ §g^ y^~^ ^ CO JohMui PhiMpp Krieger.

w^^^ ^t-r-T-i^^^^' ^' ^ ^" ^ r gut, meint es gut, er sucht der ROmer Eh-re wieder nnd wagi sdiii jna-gei

*—•- f^ l ^^p^^^F^ r-rn" ^* £ lii: 65 08 T5 i

^^dSo^ib

^r=ff^-^^ g g g I g r iw^-ji r T7 g Ftir - sten Blat, der thea-re Feld-Herr meint es gut» meint es

rJ^^?- 9y-;" '' f;* ^u*ir^. B g ri r^ ''t,^ ^ got, er 8acbt der lU^mer Ebre wieder nod wagt seia jangea Fdr - tten

^j 'y f^^-^^^rf 5^ • ^ ^ ^ ^. =tip: P m

i f

JohtuDM. Philipp Krieger, •t

Ftesto,

' J3PX f /» < < H— j^r-T ^^ ^ ^ —V—V U Blut. Seyd tm-yer-zagt, ihr tapfem Brflder ! leyd nn-ver- ^^^U¥=C\ ^ r-«* i/ ^ ^^ ?^^ t=W

5=1. SigE C Lf, M^J ^P^r ^H^ff^ zagt, 8eyd nn-verzagt, s^yd anverzagt, teydanverzagtihrtapfern

^^=^^^^F^==t±-^}r===^f^^ Brfi-der waram entf&lU each dennderMath? waromentC&llteachdennder

i i.^if-iM

>!,! J f.;ggi^iLi_^pi=:=

Mnthy warum ent-iUllt euch dean der Math* j>{iQynello

i ST 63 Johann Philipp Krieger.

2. Drain nnvenagt, ibr Upfeni

Brfider ! erhohlt den alien BOmer Mnth! der theare Feld-Herr meint ee gut, enetzet die getchwftchten Glieder and

kftmpft fElr ener Gnt and Blath.

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1. Handlang. 6. Anftritt. Nr. 63. (h a)

?£' E* fftt> w r If Pc^ 1. Ach Lie - be, wo - zu bringst da miob? wozabringstda

i: s-i i i i \ ^ 3:313 (J») a^w pE^^g!^a^M

:^=F w r' Mit^'itJu f ^m micb waswilst da wei-ter von mir ba-ben? was,

I I . ^:-4 -J——I . r - J *i i'h ^-ytT^-t^^ ^ '^'i^t^^'m-'-^ I i^^ iJ^

ipe: £ r ^ ' ^5E5E J I

was, was wilst da wei - ter von mir ba - ben? Soil Johum ntilipp Erieger- 63 i^ J > t-Uii—^ gTr ^'^ r r 1^ r ich mich le - ben - dig be-gra-ben? da bist da bist and

^ m TT&r—ft bleibstmir bin - der - lich. Aob Lie-be, acb Lie - be

^ f^r.r ' \^ ilr- \ t rr^^ f. m wo-za bringst da micb? wozo biingstdu mich? wo-za bringstda

^m mioh? RitomeUo

4i ^ m f ^-i r g^^^g£s^^ feg^fj ! r^ ^ ;_>; ^^ 64 Jokaon Philipti Krie^er.

I «!•

2. Ach Liebe, wozu bringst du mich? da marterst die verliebte Seele mft tausendfachem Angstgequftle, das gibt mir manofaen HertEens-Stich* 3. Ach Liebe, wozu bringst da miohf Doch komm ich iiar za meinem Ziele, 80 mag das Glfick in diesem Spiele sich kehr*n noch so wanderlich.

1. Handlung 12. (?) Auftritt Nr. 57. Presto, Con VioUni (fehlen). _ -«r- i=i= ^^S=l=# T'^'T m r Aaf, auf! geht draaf

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(do») ?c5Pc: WfTTJ 5? ±±: I ^ 1 I anf, anf! gebt draaf! zam JCrie-ge, sun -t- ^^ :^ ^ r r I t ^ ^ ^^r¥ ^

4=^ =i=i= i: ^ s -h r rTTn d: Streite, zum Sie-ge, zur Bea-te, zam Kriege, znm ^ -I- M

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Johatm Fhilipp Erieger. 65

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auf, auf!

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2. Wohlan! setzt dran! das wagen gewinnet, das zagen zer- 1^^ rinnet. Setz dran! Wohlan! xn.

it Yiolino e Viola da di Oiouanni Filippo doi, | Oamba Suonate | | Kriegher, Noriberghese, Maestro di Capella del Sereniffimo Prencipe | di seconda. Stampata in Noriberga Saflbnia h Weiffenfels. Opera | | | j Maurizio Endter. 1693. AUe Spese di Guolfgango | |

B«ilage xa Job. Phil. Krieger. 9 66 Jobann Philipp Erieger.

3 Stb. in fol. (Violine, Oambe, bez. Cembalo). Die DedikatioD, Weifsenfels den 28. Martii 1693, ist an die beideo Herzoge Wilhelm Ernst und Jobann Ernst von Sacbsen, Jiilich, Cie?e und Berg etc. gerichtet und bescbaftigt sich neben den gangbaren Bedensarten mit den ^neidiscben Anfeindungen'^ Da dies Thema in den Dedikationen dieser und der friiberen Zeit fast dui*cbg&ngig be- handeit wird, so mochte man daraus schliefsen, dass die damaligeQ Eunstler gegen einander sehr feindselig auftraten. Sagt docb E^rieger: „Bey dieser neidiscben und mifsgdnstigen Welt, welcbe geme auf

dergleicben wie Tarantula ibr Apuliscbes Giffl; fallen Iclsf' und hofft bei den beiden Herzogen den notigen Scbutz zu finden. — Ich babe den Oeneralbass nicbt ausgearbeitet, da sicb kaum voraussetzen lasst, dass je einer die Satze praktiscb ausftibren wird, scbon aus dem einen Grunde, well die Gambe durcb kein anderes beute gebraucblichee Instrument bei ibrem grolsen Umfange zu ersetzen ist Fur den Historiker und Musikverstandigen genugt die Originalpartitur.

Sonata Seconda k 2. AndaTite, -*»«- -0-, :?c=t: Violino. iSEElE^ =^

Viola di ^ ^ZEEt -fid- f=]=^=r- Oamba, ^m -i^-#ti

Cembalo,

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74 Johann Philipp Elrieger.

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:^=^5= ^* ^*[» j=fr=r=pfT H 48 Johann Fhilipp Krieger. 75 Aria d^inverUione. ^^M^^ Parte 1»». (gleich Thema.) w^ r r^r i p-^ ^ m p p i^ ,,Die Cembalostimme wird lOmal wiederholt"

Parte 2d». (gleich 1 -•-*- ot ^' ±=fz g_i r r #-^^' r ^

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10* 7« Jolukvn Philtpp Krieger.

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Parte 5»». g^s^ry i hi^^^i^:^

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78 Johann Philipp Krieger.

Parte 6t».

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Parte 7» iA.f^=^t=M^^ iHM^^^P^^" ;j ? 9^^fiH-j3f1f^^%r=I±^:j^ wr-^ ^ ^ U '

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^ 80 Johann Philipp Erieg^r.

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nT Parte 9n*. I ' ^Lw^ tts^r- ^^^^^^S ^g^^^^ -f—rn- — MM M i i- ^ g l^iEE i^ -«»- ^^^^^^i^^^

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Parte 10" gjE^^Lg ,' ^gr f TT^^

t^p J J h J ^ J ]±z:d n r^ Bellage sn Joh. Phil. Kxieger. ]1 — — J

83 JohaDn Fhilipp Krieger. fe=f- ^m=ijjLi I j_ j^mil^Su, ^^^^^^^h-r.-rn

a ' i f i^ -^ l| r r ^SE^ ^ iCJ=^^ 1^53=31^

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Sonata Terza & 2. Largo.

F*o/«no. ^y^=^ (Ij^M-J-^^fT^J- ^ t^^J

Viola di Qamha, g|:i:£F^^^^gjT7lT;3^

-«9A~ -^*- Cembalo, 1251 ^>t^ -^*-

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Johann Fhilipp Krieger. 83

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Johann Fhilipp Kriege r. 86

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3* trd^ig ^ X ^r^ ^ *) Naoh heutiger Ansicht wQrde man ais schreiben. Ahnliche SteUen kommen nooh einige Mai vor, ich habe sie init ? bezeichnet. Johann Philipp Erieger. 87

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I' i^-^i^i^ it^ij jiuU^'' rirp^H^ , T' f

« 6 56 6 5 69 • « 5 Si T« 4 |

AUegro.

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itsE FfP?q ^3 ^^i^S^Ef^fff^T tLL ^^^^ E ^ 88 Johann Philipp Kiieger.

^^^^^^^^^^g^^^^^ TfT i ^^

m "^^ Johann Philipp Krieger. 89

Piresto.

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^<> ' r ^ J r|-j jJ r-=\f * 78 5 50 70 & 76 5 h Adagio.

B«Uage sn Joh. PhU. Kxiagv. 1

1

90 JobMm Pbilipp Erieger.

poco Allegro.

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Jolumn Riilipp Erieger. 93

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JohAmt Philipp Eriegers Feld-Husic, Aof vier blasende oder andere Instrumenta Lnstige | gerichtet welche zu starkerer Besetzung mehrfitcb, Nemlich Premier | | dreyfach, Second DefTus zweyfach, Taille einfach Basson Delias | | | gedrackt sind. Zur Belastigung der Music liebbaber drey&ch | nnd | Dienst derer an H5fiBn and im Feld sich auf dann anch zum | halter- den Hantboisten heraasgegeben Ntlmberg In Verlegang Woli|B;ang | |

Moritz Endters. | Gedrackt bey Johann Ernst Adeibnlner. (1704). | 10 Stb. in 4^ in oben angezeigter Yerdoppelang. Das Stb. mit obigem 96 Johano Philipp Krieger.

Titel enthfilt nur die Dedication, die FehleryerbesseroDg and das Nachwort, 4 BU. wie es hier milgeteilt wird. Zuschrift an das Freiis-wiirdige so genannte Eauffinannisdie COLLEGIUM MUSICDM, Der Kayserl. Freyen Reichs-Stadt Numb^, and dessen s&mtlichen Hoch- and allerseits nach Werth-geschatzten | Wlirden wohlbetitulirten Gliedem Herm Job. Sigmund Weinberger D. | Herrn Johann Georg Schmidt Herm Hermann Berens. Herm Georg Friedrich Ntimberger, Herm Johann Dayid Hirschvogel. Herm Andreas Taaber. Herm Johann Eifsling, dem Jiingem. Herrn Johann David Felbinger. Herm Johann Ghristoph Felbinger. Herm Michael Lochner. Meine Herren

Der Himmel ist nie so yoII schwerer Gewitter, dass nicht jezaw^'lea ein heller Sonnen-Blick das finstere Gew51cke erleachte, and den traarenden Erdboden darch Hoffhang eines baldigen t^erganges ei^ freue. Der groITen Welt ahmet der yemiinfitige Mensch, die soge- kleine Welt hierinnen mercklich nach wann dessen honettes nannte | |

Gemtite bei traarigen Aspecten widrigen Gliicks | durch Masicalisdie | sich einige Yeigniigung and Zafriedenheit erwecket Ergotzlichkeit | Ailf gleicben Zweck zielet diese alien Fatronen and Liebhabem Masicalischer Erlustigang yon mir in Drack gegebene Lastige Feld- Music: Welche aber bey leider! so anglticklichen Zeiten, das UnglGcke | sie zur Unzeit publicirt zu seyn, sich werde aastrageo besorget, dass | lassen mtissen. Doch yermuthe ich dergleichen tibereiltes Urthel yon niemand als Eunst-Unerfahmen, die mit Ateas, jenem wilden on- | |

artigen Scythen | dessen Erafsmas in Apophthegm. L 5. p. 359. ge-

auf gut barbarisch | lieber ein mathiges Fferd wiehem als dencket | | einen yirtueusen Ismeniam, auf Instmmenten spielen horen. Die

Freyheit Meinen Yielge Ehrten Herren diese geringe Arbdt | ana respective dienstlicher Ehr-Bezeugung and vieyshriger guter Freond-

schafft, wolmeinend zuzuschreiben, veranlasset die Zaversicht | OOtt I grofler Kriegs-Gefahr Schild ist werde zom der bey so Sonn and |

guten Omine | statt eines in Gnaden abgewandten betrilbenden fmnd-

lichen und Feld-Geschreyes in ungekr&nckter Robe | ein Erieges- | belustigendes Musicalisches Feld-Stiicke in den gesegneten NQm- Johann Philipp Krieger. 97

Freifswlirdigste Collegium Musicum bergischen Orantzen | durch das hSren lassen; welche guto Hoffnung "Wunsch und Gebet yersiegele! OOtt gedenke Unsrer und Sie auch allerseits meiner und meiner | | dedicirten Arbeit im besten und icb yerharre | | Meiner Grofs- und Vielgiinstigen Herren williger Diener Johann Philipp Krieger. Weiflenfellfl, den 10. Febr. 1704. Darauf folgen 3 Seiten Fehlerverbesserung und dann letzte Seite: Der Bass zum Cembalo ist darum beygefiiget worden, damit diese Partien auch von wenigen Liebhabern mit Geigen konnen musicirt werden. Weiln der Setzer theils Zahlen verschoben und theils unrechte Zahlen gesetzt, so hat sich der Cembalist nicht an solche zu binden, sondem das Accompagnement nach dem Geh5r zu richten. Premier Dessus und fiasson sind dreyfach, und Second Dessus zweyfach gedruckt worden, damit man bey Feld Musicken und Banden solche Stimmen desto starcker besetzen kan. Die Hautboisten, welche im Marschiren vor denen Compagnien blasen und sonsten denen Officieren aufwarten, konnen sich dieser Partien sehr wohl bedienen, angemerckt die Entr6es fast alle fiir Marches zugebrauchen sind. Man hat mit WiUen in den Hautbois oder Yiolinen, den ordinari Claven G. auf die andere Linie von unten auf gesetzt, weiln die

liebhaber dessen besser gewohnt sind, als des Franzosischen : Wann er also auf der untersten Linie stehet, so ist es fUr einen Druck-Fehler zu rechnen. Die Punct bey den Noten und gantze Tact-Pausen kommen im Druck etwas klein und sind libel zu unterscheiden^ dahero wohl zu beobachien.

Die Partien zu numeriren, ist vergessen worden; so ein jeder nach Belieben thun kan. Obige, samt andem unangemerkten Fehlem woUe der geneigte Liebhaber im besten vermerken, zumahlen da der Herr Verleger, wegen langwiiriger Unpafslichkeit, tiber den Druck die Inspection nicht selbst haben konnen.

Der Notendruck ist so erbarmlich, dass man oft in Zweifel ger&t,

wie die Note heilsen soil. Aufserdem ist er so voUer Druckfehler und die Druckfehlerverbesserung so unklar, dass man sehr oft zur

BeilAge m Joh. PbU. Kriefez. 13 98 Johann Philipp Erieger.

Selbsthilfe greifen muss. Zum Teil, wo die Yerbesseroog klar sa Tage liegt, babe icb die falscbe Note in Elammer tiber die yerbesserte gesetzt, wo die Lesart aber schwankend ist, babe ich die matmaMcfa nchtige in Buchstaben tiber die Note gesetzt Der B^ginn ein^ neuen Fartie ist nur erkennbar durch die Bezeichnung ^Ouvertore^ und der anderen Tonart. Derselben folgen dann in abwediselnder Weise: Entr6e, Rondeaux, Menuet, wieder Entr6e, Suite, £ntr6e, Traquenar, Menuet, Passpie, Menuet Oder: Ouverture, Entrfe, Menuet, Passacaglia, Fantaisie, Menuet, Gavotte, Air Menuet, Oique,

Menuet etc. etc. Die Tonart bleibt in einer Partie nicbt immer dieselbe. Er verwendet aber nur als Haupttonart: Fdur, DmoU, Cdur, Bdur, Gmoll. Die Taktstriche fehlen zum Teil, denn es kommen liiiga« Notenreiben ohne einen Taktstrich vor, oder es sind immer zwd und zwei Takte zusammengezogen. Sebr oft fehlt das Taktz&eieben, was aber mit dem unordentlichen Druck, den sohon Erieger b^lagt, zusammenbangt Die Kompositionen sind so vortrefflidi in Form und Ausdruck; dass man sie neben die Handel'scben chne Bedenken setzen kann. Nur gegen Seb. Bach's Eontrapunktik halten sie einen Vergleich nicbt aus. (NB. die senkrechten Striche bedeuten Eommtas, sie soilten eigentlich schrag stehen.)

1. Partite. Ouverture.

Hoidbois o Violino I.

Cembalo (wenn die Fieoen mit Streichinstrumeitten aQsgefOhrt werden; da aber der obige Bass genau derselbe and nach Erieger*8 eigener Angabe & Bezifferung unbrauchbar ist, so ist desseo Mitteilaiig flberflflnig). Johuin Philipp Krieger. 99

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presto ^^ !i 13* 100 Johann Philipp Erieger.

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Johann Philipp Krieger. 117

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128 Johann Fhilipp Krieger.

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