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Leseprobe

Heike Jurzik zeigt Ihnen alle Funktionen und Möglichkeiten von Debian. Dieser Auszug macht Sie mit der sicheren Installation und der Paketverwaltung von Debian vertraut. Außerdem enthält diese Leseprobe das Inhaltsverzeichnis und das gesamte Stichwortver- zeichnis des Buches.

»Debian GNU/ installieren« »Debians Paketverwaltung«

Inhalt

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Die Autorin

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Heike Jurzik Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch 800 Seiten, gebunden, 6. Auflage 2015 39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3762-8

www.rheinwerk-verlag.de/3847 Kapitel 3 Debian GNU/Linux installieren 3

Nach den Vorbereitungen kann es nun losgehen. Dieses Kapitel zeigt, wie Sie von den verschiedenen Installationsmedien booten und Debian GNU/Linux auf die Platte bringen.

Wenn Sie Debian schon einmal installiert haben, wissen Sie: Der Installer führt Sie wahlweise grafisch oder textbasiert sicher durch den Installations- prozess, bietet Informationen an den richtigen Stellen und die Freiheit, ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Linux-System einzurichten. Sollten Sie anstelle einer Neuinstallation ein Upgrade von »Wheezy« auf »Jessie« durch- führen wollen, lesen Sie weitere Hinweise dazu in Kapitel 28.

Der Installer zeigt sich hilfsbereit und bietet in vielen Dialogen einen barrierefrei Hilfe-Button an, um die Benutzerfreundlichkeit während des Installations- prozesses zu verbessern. Eine Unterstützung für Software-Sprachsynthesizer haben die Entwickler ebenfalls implementiert, sodass Sehbehinderte auch ohne Braille-Zeile die Distribution installieren können. Dazu drücken sie (S) und (¢), wenn nach dem Booten der Piepton erklingt.

Schon seit »Wheezy« ist es möglich, Debian in Netzwerken zu installieren, die ausschließlich IPv6 verwenden. Außerdem erkennt der Installer WPA-ver- schlüsselte Drahtlosnetzwerke und verlangt nicht mehr nach WEP. Neu in »Jessie« ist, dass Sie nun im Installer zwischen mehreren Desktopumgebun- gen auswählen können und sogar mehrere Oberflächen gleichzeitig einspie- len dürfen.

Wenn Sie eine Installation im UEFI-Modus nicht riskieren möchten und wie in Abschnitt 2.1.1 gezeigt ein Wiederherstellungs-Medium für Windows 8 er- stellt haben, können Sie in den UEFI-Einstellungen Secure Boot und Fast Boot deaktivieren (falls diese eingeschaltet sind). Zusätzlich aktivieren Sie dort das CSM (Compatibility Support Module), um zum klassischen BIOS-Modus zu- rückzukehren. Danach sollten Sie ein Live-System booten und die Festplatte neu aufteilen. Erzeugen Sie eine klassische MBR-Partitionstabelle und darin eine Partition für Windows und zwei oder mehr Linux-Partitionen. Installie-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 63 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.2 Booten und los!

ren Sie von Ihrem Wiederherstellungs-Medium zuerst Windows 8 in die erste Klicken Sie auf Weiter, und wählen Sie im nächsten Dialog aus, ob Sie Deb- Partition. Danach spielen Sie Linux ein. ian GNU/Linux installieren oder ein bestehendes System reparieren möchten (siehe Abschnitt 15.3). Nach einem abschließenden Hinweis können Sie den 3 Rechner neu starten und mit der Installation von Debian GNU/Linux fortfah- 3.1 Den Debian-Installer booten ren. Nach Abschluss der Installation entfernen Sie die Installer-Komponenten über das Tool Uninstall.exe (das ebenfalls im Hauptverzeichnis der Installati- Wenn Sie das Installationssystem von CD/DVD, USB-Medien oder über das ons-CD/DVD zu finden ist) wieder sauber aus dem Windows-System. Netzwerk starten, passen Sie als Erstes im BIOS (Basic Input Output System) beziehungsweise in den UEFI-Einstellungen die Bootreihenfolge an. Starten Sie den Rechner neu, und achten Sie beim Hochfahren auf Meldungen, wie das BIOS/UEFI zu erreichen ist. Wie Sie dort Einstellungen verändern und speichern beziehungsweise die Änderungen wieder verwerfen, ist ebenfalls vom Typ abhängig. In den meisten Fällen sind die verfügbaren Tasten- kombinationen am oberen oder unteren Bildschirmrand eingeblendet. Abschnitt 3.6 des Installationshandbuchs1 gibt Tipps, wie Sie das klassische BIOS verschiedener Firmen erreichen.

Um von CDs/DVDs zu booten, stellen Sie das erste Bootdevice auf CD-ROM; als Second Boot Device wählen Sie die Festplatte (zum Beispiel HDD-0). Für das Booten von einem USB-Medium wählen Sie als Startlaufwerk je nach BIOS-Version USB-HDD oder removable drive. Unterstützt das BIOS dieses Feature nicht, so starten Sie beispielsweise über das Netzwerk und fahren dann mit dem USB-Medium fort.

Netzwerk Im BIOS wählen Sie die entsprechende Option zum Booten über das Netzwerk Abbildung 3.1 Die Installation von Debian GNU/Linux können Sie auch unter Win- aus (zum Beispiel Boot from LAN). Nach der Kontaktaufnahme zum DHCP- dows-Systemen vorbereiten. und TFTP-Server erscheinen das Debian-Logo und der Bootprompt. Je nach- dem, welches Image Sie verwenden, startet nach dem Drücken von (¢) der grafische oder der textbasierte Installer (siehe Abschnitt 2.3.3). 3.2 Booten und los!

Direkt nach dem Start sehen Sie ein Bootmenü, das für die beiden Architek- Bootmenü 3.1.1 Von Windows aus booten turen i386 und amd64 zur Verfügung steht. Über die Pfeiltasten wählen Sie zwischen Install (textbasierte Variante) und Graphical install (grafischer Sie können den Debian-Installer auch von einigen Windows-Betriebssyste- Installer) aus. Über Advanced options erreichen Sie ein Untermenü, das men aus aufrufen – allerdings nicht von Windows 8 oder neuer aus. Eini- Ihnen Zugriff auf den Expertenmodus, auf den Rettungsmodus und auf au- ge Versionen melden nach dem Auswählen der Sprache, dass das Feature tomatisierte Installationen (siehe Abschnitt 3.16) bietet. Aus den Advanced nicht unterstützt wird. Doppelklicken Sie im Installationsmedium die Datei options heraus gelangen Sie über (Esc) zurück zum Hauptmenü. setup.exe, wählen die Sprache aus und bestätigen dann die Lizenzbedingun- gen. Der Standardbrowser zeigt danach die Datei README an, und der folgen- Die Bezeichnung »Expertenmodus« ist möglicherweise verwirrend – die Va- de Dialog fragt nach, ob Sie im normalen Modus oder Expertenmodus (siehe riante ist nicht etwa ausschließlich fortgeschrittenen Linux-Anwendern vor- Abschnitt 3.15) installieren wollen. behalten, sondern in diesem Modus haben Sie die volle Kontrolle über den Installer. Sie können also unter anderem Optionen für Kernel-Module ange- 1 https://www.debian.org/releases/stable/installmanual ben (siehe Abschnitt 3.15).

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 64 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 65 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.2 Booten und los!

grafischen Bootmenü zurück, indem Sie am Bootprompt »menu« eingeben. Hinter den jeweiligen Funktionstasten verbirgt sich Folgendes: 3 E (F2): Zeigt Informationen zu den Installationsvoraussetzungen an, zum Beispiel Angaben zum benötigten Arbeitsspeicher und Festplattenplatz. E (F3): Bootparameter, die Sie am Prompt tippen und mit denen Sie den In- staller im Standardmodus (»install«) oder in der grafischen Variante (»in- stallgui«) starten. Alternativ wählen Sie den sogenannten Expertenmodus (»expert«) sowie seine grafische Variante (»expertgui«). E (F4): Zeigt Hinweise zum Booten im Rettungsmodus zur Reparatur eines bereits installierten Systems an; auch hier gibt es eine textbasierte (»res- cue«) und eine grafische (»rescuegui«) Variante. Booten Sie das System mit einer dieser beiden Optionen, nutzt der Rettungsmodus bestimmte Features des Installers wie z. B. die automatische Hardwareerkennung, so- dass Festplatten, Netzwerkschnittstellen oder Ähnliches bei der Reparatur des Systems zur Verfügung stehen (siehe auch Abschnitt 15.3). E (F5): Zeigt Hinweise zu weiteren Bootparametern an, die Sie über die Tas- ten (F6) (spezielle Hardware), (F7) (besondere Controller) und (F8) (allge- Abbildung 3.2 Der Debian-Installer begrüßt Sie nach dem Booten. meine Parameter für den Debian-Installer) erreichen. E (F6): Falls Sie spezielle Hardware einsetzen, beispielsweise alte IBM-Think- Install with Sprach- Seit »Wheezy« gelangen Sie über den letzten Menüpunkt ( pad-Modelle oder Notebooks mit besonderer Bildschirmauflösung, fin- ausgabe speech synthesis ) zu einer textbasierten Variante des Installers mit Sprach- den Sie hier weitere Bootparameter. ausgabe. Die erste Frage nach der bevorzugten Sprache stellt das System E (F7): Für einige ausgewählte Controller gibt es weitere Optionen. noch auf Englisch, danach geht es auf Wunsch in Deutsch weiter. Auch das E installierte System erhält dann die entsprechende Software-Sprachausgabe. (F8): Hier finden Sie einige weitere Einstellungen für den Installer, Desktop beispielsweise den Debugging-Modus, Optionen zum Abschalten der wählen Wenn Sie über einigen Menüpunkten die Tabulatortaste drücken, sehen Sie Framebuffer-Unterstützung, zum Verhindern des Starts von PCMCIA- am unteren Rand das vollständige Bootkommando des jeweiligen Eintrags Diensten, zum Umgehen eines vorhandenen DHCP-Servers (wenn Sie in inklusive aller Parameter. So passen Sie die Bootoptionen (für den Installer jedem Fall eine statische IP-Adresse vergeben möchten), die Möglichkeit, oder Kernel) an oder fügen den vorhandenen eigene Erweiterungen hinzu. die Tastaturbelegung zu konfigurieren, zur Unterstützung von Braille-Zei- Eine sehr ausführliche Darstellung aller Bootparameter mit vielen Beispielen len und der Sprachausgabe, zur Aktivierung des Themes »dark« (für den finden Sie im Handbuch im Abschnitt 5.3. grafischen Installer) und einen Parameter, um als Desktop KDE SC 4 oder statt GNOME einzuspielen. Diese Methode funktioniert nicht, wenn Sie von der ersten CD ohne einen Netzwerkspiegel installieren, sondern nur, wenn Sie eine DVD oder eine CD mit KDE SC 4 oder Xfce/LXDE verwenden. Das Debian-Team bietet auf den Downloadseiten spezielle Abbildung 3.3 Ein Druck auf die Tabulatortaste zeigt die Bootparameter an. CD-Images mit KDE SC 4, Xfce und LXDE an. E (F9): Hinweise des Debian-Teams, dass Rückmeldungen zu Problemen mit Über den Menüpunkt Help erreichen Sie eine Übersicht über optionale Boot- dem Installer erwünscht sind. parameter. Mit den Tasten (F2) bis (F8) blenden Sie weitere Informationen E (F10): Zeigt die Copyright- und Lizenzinformationen an. ein, über (F1) gelangen Sie wieder zum Index. Aus diesem kehren Sie zum

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 66 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 67 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.3 Sprich meine Sprache

Bootoptionen Die entsprechenden Bootparameter tippen Sie am Prompt ein und bestäti- 3.3 Sprich meine Sprache eingeben gen anschließend mit der Taste (¢), um mit dem Einspielen der Distribution zu beginnen. Wollen Sie beispielsweise eine Installation im grafischen Mo- Nach dem Booten stellen Sie zunächst die Sprache ein. Diese wird während 3 dus durchführen und müssen aus irgendeinem Grund APIC (Interrupt-Ver- der Installation und auch für das installierte System selbst verwendet. Soll- waltung, Advanced Programmable Interrupt Controller) und ACPI (Advanced te für bestimmte Dialoge des Installers keine Übersetzung in der gewählten Configuration and Power Interface) deaktivieren, so tippen Sie: Sprache vorliegen, präsentiert das System die Informationen in Englisch. boot: installgui noapic acpi=off

Wenn Sie einen oder mehrere Bootparameter eingeben, definieren Sie in je- dem Fall als Erstes die Bootmethode. Dazu stellen Sie vor die erste Option einen der unter (F3) angegebenen Parameter, gefolgt von einem Leerzeichen, zum Beispiel: boot: installgui desktop=

Die Tastatur verwendet zu diesem Zeitpunkt noch eine amerikanische Bele- gung, das heißt, (Y) und (Z) sind vertauscht, das Gleichheitszeichen liegt auf der Taste (’), das Minuszeichen auf (ß), den Unterstrich erreichen Sie über (ª) + (ß) und den Doppelpunkt über die Tastenkombination (ª) + (Ö).

Die weiteren Abschnitte stellen eine Beispielinstallation mit der grafischen Version des Installers für 64-Bit-Systeme (»amd64«) vor. Auch Benutzer, die den textbasierten Modus oder eine andere Architektur verwenden, können beruhigt weiterlesen – die grundsätzliche Funktionalität und die Beschrif- tung der Dialoge unterscheiden sich nicht. Lediglich die Unterstützung für die Maus fehlt im Textmodus, sodass zur Navigation ausschließlich die Tas- tatur zur Verfügung steht: Abbildung 3.4 Sprich meine Sprache – der Installer bietet Unterstützung für zahl- E (Æ) oder (ÿ): Springt vorwärts. reiche Sprachen. E (æ) oder (ª) + (ÿ): Springt rückwärts. E (½) und (¼): Blättert durch die Menüeinträge. Sofern Sie eine Sprache gewählt haben, die in mehreren Ländern gesprochen wird (zum Beispiel Deutsch oder Englisch), möchte der Installer nun von Ih- E (¨) und (°): Blättert seitenweise hoch und herunter. nen wissen, in welchem Land Sie sich befinden. Ausgehend von der vorher E Leertaste: Aktiviert Checkboxen und Ähnliches. gewählten Sprache schlägt das Programm automatisch etwas Passendes vor. E (¢): Bestätigt eine Auswahl. Die Information über Ihren Aufenthaltsort verwendet der Installer, um im Länder- Fehlermeldungen und Logfiles finden Sie auf der vierten virtuellen Konso- weiteren Verlauf eine passende Zeitzone und einen Debian-Spiegelserver in einstellungen le, die Sie über (Strg) + (Alt) + (F4) erreichen; zurück zum Debian-Installer Ihrer Nähe vorzuschlagen. Alternativ gehen Sie auf den Eintrag Andere, um geht es mit (Alt) + (F5). Wer nach abgeschlossener Installation einen Blick aus einer nach Kontinenten sortierten Liste ein Land auszusuchen. Im fol- in die Logdateien werfen möchte, der findet diese unterhalb des Verzeichnis- genden Dialog stellen Sie die Tastaturbelegung ein. Schließen Sie zu einem ses /var/log/installer/ (siehe Abschnitt 3.14). Wie die meisten Protokolldateien späteren Zeitpunkt eine andere Tastatur an, so ändern Sie die Konfiguration unterhalb von /var darf nur Root diese lesen. als Administrator auf der Kommandozeile mit dem Befehl dpkg-reconfigure keyboard-configuration.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 68 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 69 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.5 Benutzerkonfiguration

3.4 Hardware- und Netzwerkerkennung Einige Karten erkennt der Debian-Installer schon während der Netzwerkein- WLAN-Karte richtung, andere Modelle erst nach manuellem Eingriff. Fehlt beispielsweise einrichten Der Debian-Installer führt jetzt eine automatische Hardwareerkennung die Firmware der WLAN-Karte, zeigt der Debian-Installer einen Dialog an, der 3 durch und entdeckt unter anderem angeschlossene Laufwerke und die anbietet diese nachzuladen. Selbst wenn die Karte in der Liste der gefunde- Netzwerkkarte(n). In diesem Zusammenhang sucht das System auch nach nen Schnittstellen auftaucht, kann es vorkommen, dass die Einrichtung zu einem Debian-Installationsmedium und bindet es ein. Je nach Ausstattung diesem Zeitpunkt fehlschlägt. Kapitel 6 zeigt, wie Sie WLAN-Karten nach der des Rechners kann der Suchvorgang ein bisschen dauern. Installation konfigurieren (siehe Abschnitt 6.2.1). DHCP-Server Erkennt der Installer mehr als eine Netzwerkkarte, fragt er im nächsten Schritt nach dem primären Anschluss und konfiguriert nur diesen; weitere Karten richten Sie daher nach der Installation ein (siehe Kapitel 6). In der 3.5 Benutzerkonfiguration Voreinstellung schaut der Installer, ob im Netz ein DHCP-Server verfügbar ist, Nun fordert der Installer Sie auf, ein Passwort für den Systemadministrator der dem Computer automatisch eine IP-Adresse und/oder einen Hostnamen Root einzugeben. Wählen Sie dieses Kennwort sorgfältig aus, denn Root darf zuweisen kann (siehe Kapitel 19). Wird ein solcher Server gefunden, haben Sie alles! Nur wer das Kennwort des Systemverwalters kennt, kann elementare keine Möglichkeit, das Netzwerk von Hand einzurichten. Möchten Sie dem Dinge am System ändern (siehe auch Abschnitt 25.3). Computer dennoch eine statische IP-Adresse zuweisen, unterdrücken Sie die Konfiguration über DHCP mit dem Bootparameter (siehe Abschnitt 3.2): boot: installgui netcfg/disable_dhcp=true

Alternativ wählen Sie die Installation im Expertenmodus (siehe Ab- schnitt 3.15), in dem Sie explizit entscheiden können, ob Sie DHCP verwenden möchten oder nicht.

Nach erfolgreicher Kontaktaufnahme zum DHCP-Server tragen Sie im fol- genden Dialog direkt den Hostnamen für Ihren Computer ein und geben da- nach optional einen Domainnamen an (sofern Ihnen der vom DHCP-Server vorgeschlagene Name nicht gefällt). Schlägt die Einrichtung per DHCP fehl, zeigt der Debian-Installer einen Dialog, der Ihnen anbietet, die automatische Erkennung erneut zu starten, selbst einen DHCP-Servernamen für die au- tomatische Erkennung anzugeben, das Netzwerk zu diesem Zeitpunkt nicht einzurichten oder manuell zu konfigurieren.

Entscheiden Sie sich für Letzteres, dann geben Sie die IP-Adresse von Hand ein (zum Beispiel »192.168.1.2«). Die Netzmaske des nächsten Dialogs können Sie übernehmen. Wenn Sie sich in einem Netzwerk mit Router befinden, an den Sie sämtliche Internetanfragen weiterleiten, tragen Sie bei der manu- ellen Einrichtung außerdem ein Default-Gateway ein. Gleiches gilt für den Abbildung 3.5 Geben Sie ein sicheres Passwort für den Administratoraccount ein. Nameserver. Anschließend tragen Sie einen Hostnamen und optional einen Domainnamen ein. Weitere Hinweise zur Netzwerkkonfiguration (manuell Lassen Sie das Feld für das Root-Passwort leer, deaktiviert das System automa- und automatisch) finden Sie in Kapitel 6. tisch den Account und gibt dem bei der Installation eingerichteten Benutzer mithilfe von sudo Administratorrechte (siehe Abschnitt 17.4.12).

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 70 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 71 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.6 Wer hat an der Uhr gedreht?

Ein sicheres Passwort besteht aus mehr als sechs Zeichen und ist eine Mi- Passwörter können Sie übrigens jederzeit ändern – es ist sogar dringend schung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen. Leicht zu mer- zu empfehlen, dies von Zeit zu Zeit zu tun. Zum Setzen eines neuen Kenn- ken – und schwierig zu knacken – sind Kennwörter, die aus den Anfangs- worts verwenden Sie beispielsweise das Kommandozeilentool passwd (siehe 3 buchstaben eines Satzes zusammengesetzt sind, so wird »Hier ist 1 neues Abschnitt 17.4.9). Linux-System!« zum Passwort »Hi1nL-S!«. Wiederholen Sie das Passwort auf Aufforderung, um eventuelle Vertipper auszuschließen – stimmen die bei- den Kennwörter nicht überein, müssen Sie beide noch einmal eingeben. Als 3.6 Wer hat an der Uhr gedreht? visuelles Feedback erscheinen Punkte in der Eingabezeile. Direkt nach das Netzwerk konfiguriert der Installer die Systemzeit. Hat die Benutzer- Jetzt ist es Zeit, einen nichtprivilegierten Benutzeraccount für das tägliche Ar- Einrichtung des Netzwerks geklappt, und ist der Rechner bereits mit dem In- account beiten einzurichten. Linux ist als Multiuser-System so konzipiert, dass meh- ternet verbunden, so geschieht dies vollautomatisch per NTP (Network Time rere Benutzer gleichzeitig auf dem Rechner arbeiten dürfen. Dabei gibt es Protocol, siehe Abschnitt 17.9). Funktioniert dies nicht, richtet das Konfigu- eine strenge Unterteilung zwischen dem Administrator und »normalen« Be- rationstool Datum und Uhrzeit nach den Daten der CMOS-Uhr ein. Während nutzern: Root darf als Systemverwalter alles; nichtprivilegierte Accounts ha- des Installationsprozesses ist es im Debian-Installer nicht möglich, die auto- ben standardmäßig nur Schreibrechte auf die eigenen Dateien und sogar ein- matische Einrichtung abzulehnen und die Uhr von Hand zu stellen. geschränkte Leserechte (siehe Abschnitt 17.3). Während Root also für admi- nistrative Aufgaben, wie zum Beispiel das Einspielen und Aktualisieren von Eventuell präsentiert der Installer eine Liste von Zeitzonen, die zum Aufent- Software oder Änderungen an den Konfigurationsdateien, zuständig ist, soll- haltsort passen, den Sie zu Beginn der Installation angegeben haben. Haben ten alle anderen Aufgaben unter einem einfachen Benutzeraccount durchge- Sie hier Deutschland gewählt, entscheiden Sie sich für Berlin. Benutzer, die führt werden. ein Land mit nur einer einzigen Zeitzone gewählt haben, sehen diese Abfrage nicht. Abschnitt 17.9 zeigt auch, wie Sie die Zeitzone für Ihren Rechner neu einstellen.

3.7 Partitionen anlegen

Nach der Konfiguration der Systemzeit sucht der Installer nach weiterer Hard- ware und vorhandenen Festplatten. Beim Auf- und Umverteilen des vorhan- denen Platzes steht Ihnen anschließend ein Partitionierungsassistent hilf- reich zur Seite. Dieser erkennt, wie viele Platten der Computer hat und wie Abbildung 3.6 Geben Sie zunächst den Vor- und Zunamen des neuen Benutzers diese aufgeteilt sind. Auch freier, unpartitionierter Platz und Festplatten oh- ein; danach schlägt der Installer einen Accountnamen vor. ne Partitionstabelle erscheinen in der Übersicht.

Hat der Rechner eine SSD-Platte, erkennt der Debian-Installer diese und sorgt SSDs Für den neuen Account schlägt das Programm selbstständig einen Loginna- für ein korrektes Alignment. Dass die Partitionen bei SSDs richtig ausgerich- men vor, mit dem Sie sich später am System anmelden. Übernehmen Sie tet sind, ist sehr wichtig: Das bringt nicht nur deutliche Performancevorteile, ihn entweder durch Druck auf (¢), oder geben Sie einen neuen Namen ein. sondern erhöht die Lebensdauer der Hardware. Auch für dieses Benutzerkonto müssen Sie ein sicheres Passwort aussuchen und die Eingabe wiederholen. Als visuelle Rückmeldung sehen Sie wieder die Punkte. 3.7.1 Partitionstypen

Partitionen sind Abschnitte auf einer Festplatte. Während die meisten Benut- zer mit nur einem einzigen Betriebssystem nicht über die Aufteilung der Res-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 72 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 73 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.7 Partitionen anlegen

sourcen nachdenken (müssen), wird dies spätestens dann zum Thema, wenn che Partition nur dann benötigt, wenn der Bootloader die Root-Partition zwei verschiedene Systeme auf der Platte arbeiten sollen. Es gibt insgesamt nicht lesen kann, etwa weil diese verschlüsselt ist. Der Mount Point ist drei verschiedene Partitionstypen: /boot. 3

E Primäre Partitionen E Home-Partition Bis zu vier primäre Partitionen können auf einer Festplatte existieren. Hier befinden sich die persönlichen Daten der jeweiligen Benutzer. Wenn Sie für die Home-Verzeichnisse eine eigene Partition reservieren, können E Erweiterte Partitionen Sie bei einer eventuellen Neuinstallation oder einem Wechsel zu einer an- Anstelle einer primären Partition kann eine erweiterte Partition stehen, deren Linux-Distribution die Daten einfach »mitnehmen«, also die Parti- um das Limit von nur vier Abschnitten zu umgehen. Diese erweiterte Par- tion unformatiert einhängen. Der Mount Point ist /home. tition dient dann als eine Art »Container« für weitere Abschnitte, die so- genannten logischen Partitionen. E Swap-Partition Das Linux-Pendant zur Auslagerungsdatei auf Windows-Betriebssys- E Logische Partitionen temen heißt Swap. Als Anhaltspunkt zur Größe galt früher, dass die Wie viele Abschnitte eine erweiterte Partition haben darf, hängt vom Fest- Swap-Partition doppelt so groß wie der vorhandene Arbeitsspeicher plattentyp ab. (E)IDE- und SATA-Platten können bis zu 63 Partitionen ent- (RAM) sein sollte. Da die Swap-Partition heutzutage aber auch beim halten, davon maximal 59 logische; SCSI-Platten können nur 15 Partitio- Tiefschlaf von Laptops zum Einsatz kommt, ist die Faustregel, dass sie nen haben, davon maximal 11 logische. mindestens so groß wie der interne Speicher sein sollte. Eine Swap-Parti- GPT-Partitionstabellen, denen Sie auf neuer Hardware mit UEFI-Firmware tion hat keinen Mount Point. begegnen, verwenden einen ganz anderen Aufbau als die bisher üblichen Bevor es ans endgültige Aufteilen geht, können Sie wählen, ob Sie die Parti- MBR-Tabellen. Die Unterscheidung zwischen primären, erweiterten und lo- tionstabelle von Hand eingeben wollen oder Unterstützung durch den Assis- gischen Partitionen findet nicht mehr statt. Es gibt einfach nur noch Partitio- tenten wünschen. Die geführte Partitionierung bietet in der Regel sinnvolle nen – und davon theoretisch bis zu 128. Voreinstellungen. Möchten Sie mehr Kontrolle über die Partitionen haben, oder beherbergt der Rechner weitere Betriebssysteme, wählen Sie die manu- 3.7.2 Die Aufteilung planen elle Aufteilung.

Einhänge- Für eine Linux-Installation benötigen Sie mindestens zwei Partitionen – viele Darüber hinaus ermöglicht der Debian-Installer die Einrichtung verschlüs- punkte Anwender teilen das System aber weiter auf, um die Daten besser verwalten selter Dateisysteme (siehe Abschnitt 3.7.5). Fortgeschrittene Anwender haben zu können. So ist es unter Umständen sinnvoll, einen Abschnitt für das ei- zudem die Möglichkeit, RAID (Redundant Array of Independent Disks), LVM gentliche Betriebssystem zu reservieren, einen für die persönlichen Daten (Logical Volume Management) und verschlüsseltes LVM einzurichten. Eine der Benutzer sowie einen Swap-Bereich (Auslagerungsdatei). Die folgende Beschreibung dieser Features würde allerdings den Rahmen dieses Buchs Übersicht zeigt die wichtigsten Partitionen und ihren Mount Point auf einem sprengen. Linux-System (siehe auch Abschnitt 17.2.2):

E Root-Partition 3.7.3 Geführte Partitionierung Hier ist Platz für das Linux-System selbst mit sämtlichen Programmen Um die Aufteilung des freien Platzes ganz dem Partitionierungsassistenten Partitionie- beziehungsweise für alles, was der Benutzer nicht manuell auf eine eigene zu überlassen, klicken Sie in der Übersicht den Punkt Geführt – vollständi- rungsassistent Partition auslagert. Der Mount Point ist /. ge Festplatte verwenden an. Im nächsten Dialog wählen Sie die gewünsch- E Bootpartition te Festplatte aus – falls der Rechner mehr als eine Platte enthält, achten Sie In diesem Bereich können Dinge untergebracht werden, die das Linux- darauf, die richtige auszusuchen. Der Installer zeigt nicht nur den Festplat- System während des Bootvorgangs braucht. Dazu gehören unter anderem tentyp, sondern auch die Größe an. Der Assistent bietet drei Varianten an: der Kernel und die Initial-RAM-Disk-Datei initrd. In der Regel wird eine sol-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 74 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 75 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.7 Partitionen anlegen

E Alle Dateien auf eine Partition, für Anfänger empfohlen Die Änderungen an der Partitionstabelle werden erst dann auf die Platte ge- Alle Dateien landen in einer einzigen großen Partition auf der Festplat- schrieben, wenn Sie dies explizit bestätigen, sodass Sie hier bedenkenlos ex- te; eine separate Swap-Partition wird eingerichtet. Auch wenn hier steht, perimentieren können. Sind Sie mit der Aufteilung zufrieden, gehen Sie auf 3 dass diese Variante Anfängern empfohlen wird, sollten Sie darüber nach- Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen, und bestäti- denken, den Platz in weitere Unterabschnitte aufzuteilen. Sollten Sie das gen Sie sie; alternativ starten Sie über Änderungen an den Partitionen System später neu aufsetzen wollen, ist es beispielsweise praktisch, über rückgängig machen die automatische Aufteilung noch einmal oder über- eine eigene Home-Partition für die Benutzerdaten zu verfügen, die Sie nehmen die Vorschläge als Grundlage für manuelle Anpassungen, wie im dann (unformatiert) einfach einhängen können. nächsten Abschnitt beschrieben.

E Separate /home-Partition Fahren Sie an dieser Stelle fort, werden die Änderungen auf die Platte ge- Die Platte wird in eine primäre und zwei logische Partitionen aufgeteilt. schrieben. Vorsicht: Eventuell vorhandene Daten werden dabei gelöscht, so- Auf der primären Partition befindet sich anschließend die Root-Partition; fern Sie eine Partition zur Formatierung ausgewählt haben. Im folgenden außerdem gibt es separate Swap- und Home-Bereiche. Dialog sehen Sie noch einmal eine Zusammenfassung; hier bestätigen Sie E Separate /home-, /usr-, /var- und /tmp-Partitionen explizit mit Ja, dass die Änderungen auf die Platte geschrieben werden. Die Platte wird in sechs Bereiche aufgeteilt; in diesem Szenario gibt es Abschnitte für / (Wurzeldateisystem), /usr (Programmdateien), /var (ver- 3.7.4 Eine eigene Partitionstabelle anlegen änderliche Daten wie Logfiles, Cache und so weiter), Swap, /tmp (tempo- räre Dateien) und /home. Diese Aufteilung empfiehlt sich eher für Server, Wer sich für die manuelle Aufteilung (letzter Punkt in der Liste) entscheidet, nicht aber für Desktoprechner. sieht in einer Übersicht die vorhandenen Festplatten und ihre Partitionen mit den jeweiligen Dateisystemen. Deutlich gekennzeichnet sind die freien Bereiche (FREIER SPEICHER). Hier können Sie vorhandene Partitionen bear- beiten, diese also vergrößern oder verkleinern, oder sie mit einem neuen Dateisystem oder Einhängepunkt versehen. Außerdem können Sie Partitio- nen unformatiert einhängen (und damit die Daten natürlich unverändert lassen) oder eine ganze Festplatte neu aufteilen.

Wählen Sie eine neue und unberührte Festplatte aus der Liste aus, so bietet der Assistent an, eine neue Partitionstabelle anzulegen. Der folgende Dialog warnt: Sie haben ein komplettes Laufwerk zur Partitionierung ange- geben – alle vorhandenen Partitionen werden gelöscht, wenn Sie fortfahren und eine neue Partitionstabelle anlegen. Bestätigen Sie das Anlegen der neu- Abbildung 3.7 Der Assistent bietet drei Partitionsschemata an. en Tabelle mit Ja und Weiter. Danach sollte für diese Platte FREIER SPEICHER

Übersicht In allen drei Szenarien erhalten Sie nach der Aufteilung eine Übersicht über in der Übersicht auftauchen. die konfigurierten Partitionen, deren Typ, die Größe, das Dateisystem und Wählen Sie den freien Bereich aus, und gehen Sie auf Weiter. Hier haben Partitionstyp den Mount Point. Wenn Sie eine Partition auswählen (Doppelklick im grafi- Sie unter anderem die Möglichkeit, den vorhandenen Platz automatisch auf- auswählen schen Installer, Eingabetaste im Textmodus), können Sie die Partition bear- teilen zu lassen (der nächste Dialog bietet die im vorherigen Abschnitt ge- beiten. Im folgenden Dialog passen Sie bei Bedarf das verwendete Dateisys- nannten Partitionsschemata an). Für eine manuelle Aufteilung wählen Sie tem, den Einhängepunkt und das Bootflag an; diese Übersicht bietet eben- Eine neue Partition erstellen. Beantworten Sie anschließend die Fragen falls die Möglichkeit, die Partition zu löschen oder Daten von einer anderen zur gewünschten Größe und zum Typ der Partition (primär oder logisch, sie- Partition zu kopieren. Gehen Sie auf Zurück, um wieder zur Übersicht der he Abschnitt 3.7.1). Entscheiden Sie dann, ob die neue Partition am Anfang Partitionstabelle zu gelangen. (Voreinstellung) oder am Ende des verfügbaren Speichers erstellt wird.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 76 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 77 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.7 Partitionen anlegen

Dateisystem Danach sehen Sie eine detaillierte Übersicht zur Partition. Unter Benutzen tionen wie etwa Ubuntu und auch Windows-Systeme verwenden diese Label als legen Sie fest, ob die Partition ein Dateisystem bekommt oder zum Bei- standardmäßig – bei Debian GNU/Linux sind sie optional. (¢) 3 spiel als Swap-Bereich dient. Drücken Sie oder doppelklicken Sie den Sollte also auf der Platte eine weitere Linux-Distribution installiert sein, die Punkt, und entscheiden Sie sich in der folgenden Liste für ein Dateisystem mit diesen Bezeichnungen arbeitet, sorgen Sie unbedingt dafür, dass Sie für (siehe Abschnitt 17.2). Während sich für die Boot-, Root- oder Home-Parti- die Debian-Installation noch nicht verwendete Namen vergeben, da diese ein- Ext4-Journaling-Dateisystem tion zum Beispiel empfiehlt, steht für die deutig sein müssen (siehe Abschnitt 2.1.2). Tragen Sie also beispielsweise für Auslagerungsspeicher (Swap) Swap-Partition hier explizit der Typ zur Ver- die Root-Partition das Label »/debroot« und für die Bootpartition »/debboot« fügung. ein und so weiter.

Des Weiteren legen Sie den zukünftigen Einhängepunkt (Mount Point) fest: Über die Option Boot-Flag konfigurieren Sie, ob die Partition bootfähig ge- Hier definieren Sie ebenfalls für zu formatierende Bereiche, wo diese später macht werden soll. Wenn Sie eine separate Bootpartition einrichten, so set- / eingehängt werden sollen. Zur Verfügung stehen hier: als Wurzeldateisys- zen Sie den Schalter für diese. Unterteilen Sie lediglich in eine Root- und eine tem, /boot für die Dateien des Bootloaders, /home für die Home-Verzeich- Swap-Partition, vergessen Sie nicht, die Root-Partition (/) bootbar zu machen. /tmp /usr nisse der Benutzer, für temporäre Dateien, für Programmdateien, Den Status ändern Sie von Aus auf Ein (und andersherum) über Doppelklick /var /srv für veränderliche Daten (Logfiles, Cache und so weiter), für Server- auf die Zeile Boot-Flag (oder durch Drücken der Eingabetaste). dienst-Daten, /opt für optionale zusätzliche Softwarepakete und /usr/local für die lokale Hierarchie. Außerdem ist es möglich, den Mount Point von Besitzen Sie einen neuen Rechner mit UEFI-Schnittstelle, und haben Sie sich Hand einzutragen oder die Partition nicht einzuhängen. für die manuelle Aufteilung entschieden, müssen Sie sich selbst darum küm- mern, eine UEFI-System-Partition (ESP) zu erstellen. In dieser bringt der Deb- ian-Installer dann den Bootloader unter. Unter Benutzen als wählen Sie den Eintrag EFI-System-Partition aus und setzen dann das Bootflag. Befindet sich bereits ein Windows-System auf der Platte, kann Debian die von Win- dows erstellte ESP verwenden; diese braucht dann ebenfalls das Bootflag (sie- he Abbildung 3.9).

Nicht offensichtlich ist die Möglichkeit, die Größe vorhandener (Win- Partitions- dows-)Partitionen zu verändern. Dies funktioniert in der Regel zuverlässig größe für die Dateisysteme FAT16, FAT32, Ext2, Ext3, Ext4 sowie für NTFS. Wählen Sie einen Festplatten-Abschnitt aus, und gehen Sie in der Liste zum Punkt Partitionsgröße ändern (derzeit . . . ): Im folgenden Dialog tippen Sie die neue Größe ein – das Fenster gibt Informationen zur minimalen und maximalen Größe des Abschnitts. Tragen Sie den neuen Wert entweder als absolute Angabe (zum Beispiel »20 GB«) oder als prozentuale Angabe (zum Beispiel »40 %«) ins Feld ein, und drücken Sie (¢). Wenn Sie »max« eingeben, wählt der Installer automatisch die maximal mögliche Größe. Die Übersicht Abbildung 3.8 Über diesen Dialog legen Sie den Einhängepunkt fest. zeigt nun den frei gewordenen Speicher an; diesen teilen Sie wie schon gezeigt auf. Über Einbindungsoptionen optimieren Sie das Verhalten des Dateisystems, Falls Sie unter Debian GNU/Linux auf vorhandene Windows-Partitionen zu- hängen es also zum Beispiel schreibgeschützt ein oder richten Benutzer- oder greifen wollen, finden Sie in Abschnitt 17.2.3 Hinweise dazu. Im Debian-Instal- Gruppenquota ein. Interessant wird es beim Punkt Name – ein solches Label ler selbst können Sie diese Partitionen auch anwählen und unverändert (und ist ein optionaler Bezeichner, den Sie einer Partition zuweisen, damit Sie die- se unabhängig vom physischen Device einhängen können. Einige Distribu-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 78 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 79 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.7 Partitionen anlegen

unformatiert!) einbinden. Damit integrieren Sie Windows-Partitionen direkt; tenlaufwerken untersagt, bleibt immer noch die Möglichkeit, die Festplatte in auch der Bootloader GRUB legt entsprechende Einträge an. einen anderen PC einzubauen, und schon stehen wieder alle Türen offen. Der Debian-Installer unterstützt Sie dabei, Ihre Daten vor neugierigen Blicken zu 3 Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit eingerichtet, bestätigen Sie Ihre Einstellungen schützen, und bietet an, verschlüsselte Partitionen einzurichten. Erst nach über Anlegen der Partition beenden. Bevor Sie die Änderungen überneh- Eingabe der richtigen Passphrase erhalten Sie dann Zugriff auf diese Datei- men und die neue Partitionstabelle schreiben, sehen Sie in der Übersicht systeme. noch einmal das ganze Szenario. Deutlich zu erkennen sind die Partitionen, die formatiert werden (f bzw. F, falls der Abschnitt schon partitioniert war), Wirksamen Schutz vor Datendieben erreichen Sie nur mit starker Kryp- Kryptografie und Partitionen, die unformatiert eingehängt werden (K). Die bootfähige Par- to-grafie, denn selbst wenn ein Unbefugter Zugriff auf eine verschlüsselte tition ist durch ein vorangestelltes B gekennzeichnet. Datei erhält, versteht er den chiffrierten Inhalt nicht. Entscheiden Sie sich gegen verschlüsselte Partitionen, haben Sie immer noch die Möglichkeit, einzelne Dateien oder zumindest Ihre E-Mails (siehe Abschnitt 12.2.5) zu verschlüsseln. Allerdings sollten Sie in solchen Fällen ebenfalls die Swap-Par- tition verschlüsseln (mit zufälligen Daten und nicht mit einer Passphrase). Teile von verschlüsselten Daten, die im Klartext im RAM vorkommen und auf die Swap-Partition ausgelagert werden, könnten von einem potenziellen Angreifer eingesehen werden, wenn er physischen Zugriff erhält.

Verschlüsselte Partitionen Die Performance von verschlüsselten Partitionen ist geringer als die von un- verschlüsselten, da die Daten bei jedem Lese- und Schreibzugriff erst ent- und dann wieder verschlüsselt werden müssen. Wie schnell das passiert, hängt von der Prozessorgeschwindigkeit, der Verschlüsselungsmethode und der Länge der Schlüssel ab. Beachten Sie, dass der Abschnitt, in dem der Kernel liegt, sich nicht in einem solchen Kryptobereich befinden kann. Es gibt derzeit keine Möglichkeit, einen Kernel von einer verschlüsselten Partition zu laden. Abbildung 3.9 Der Installer kann eine UEFI-System-Partition (ESP) von Windows Verwenden Sie eine separate /boot-Partition, so bleibt diese unverschlüsselt; verwenden; sie braucht das Bootflag. /home, /, /swap sowie weitere Partitionen können Sie verschlüsseln. Alterna- Weiter geht es mit dem Menüpunkt Partitionierung beenden und Ände- tiv können Sie /boot auch auf einen USB-Stick auslagern. Unterteilen Sie die rungen übernehmen. Auch hier erscheint noch einmal eine abschließende Platte lediglich in /, /swap und /home, so bleibt / unverschlüsselt. Haben Sie sich für eine weitere Unterteilung mit getrennten Partitionen für /usr, /var, Warnung mit der Bitte um Bestätigung, dass die Änderungen auf die Festplat- /tmp, /swap und /home entschieden, spricht nichts dagegen, auch /var und te geschrieben werden sollen. /tmp zu verschlüsseln.

3.7.5 Verschlüsselte Dateisysteme konfigurieren Im Partitionierungsassistenten des Debian-Installers können Sie vorhandene Auch wenn Linux relativ sicher ist und Sie vor dem Zugriff durch andere Be- Partitionen verschlüsseln oder freien Speicher partitionieren und diese Ab- nutzer des Systems schützt, ist es mit physischem Zugriff möglich, an alle schnitte dann verschlüsseln. Für Letzteres wählen Sie unter Benutzen als an- Daten auf der Festplatte zu gelangen. Dazu reicht Fall eine Live-Distribution. stelle eines Dateisystems, wie zum Beispiel Ext4, Ext3 oder Ext2, den Punkt Nach dem Booten bindet der Benutzer die lokale Platte ein und hat damit physikalisches Volume für Verschlüsselung. Im folgenden Dialog pas- Zugriff auf jede Datei. Ist das Booten von USB-Medien, CD- und/oder Disket- sen Sie zuerst die Verschlüsselungsmethode an. Außer dm-crypt (Standard)

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 80 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 81 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.8 Installation des Grundsystems

steht die ältere Methode loop-AES zur Verfügung. Das Entwicklerteam rät Wenn der Installer Sie dazu auffordert, geben Sie für jede verschlüsselte Par- dazu, hier und auch bei den übrigen Punkten den Standard zu übernehmen, tition eine Passphrase ein. Dieses Kennwort hat nichts mit Ihrem Benutzer- und bietet für alle Punkte sinnvolle Voreinstellungen an. Dazu gehört auch passwort zu tun und sollte sich von diesem unterscheiden. Es sollte länger 3 der Algorithmus (Standard aes), die Schlüssellänge (Voreinstellung 256) und als acht Zeichen sein, eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie der Initialisierungsvektor (IV-Algorithmus, Voreinstellung xts-plain64). Sonderzeichen enthalten.

Passwort oder Unter Schlüssel legen Sie fest, ob Sie diesen mit einer Passphrase schützen Vorsicht: Wenn Sie die Passphrase vergessen, sind Ihre Daten unwiederbring- Zufall? oder ob das System immer einen neuen Schlüssel aus zufälligen Daten er- lich verloren; eine Hintertür gibt es nicht. In Ausnahmefällen kann es sinnvoll zeugt, wenn Sie versuchen, die verschlüsselte Partition zu aktivieren. Bei der sein, das Kennwort zu notieren und in einem Schließfach oder Safe aufzube- letztgenannten Methode geht nach jedem Herunterfahren des Computers wahren. Dies sollten Sie aber nur dann in Erwägung ziehen, wenn der Verlust der Inhalt der Partition verloren, da der Schlüssel aus dem Speicher gelöscht der Daten schlimmer ist, als wenn ein Fremder Zugriff auf sie erhält. wird. Was auf den ersten Blick unsinnig wirkt, hat doch seine Berechtigung, Anschließend sehen Sie wieder das Hauptmenü des Assistenten. Alle ver- zum Beispiel bei Swap-Partitionen. Auf diese Weise verschwinden sensible In- schlüsselten Dateisysteme tauchen nun mit eigenen Einträgen oberhalb der formationen beim Ausschalten des Rechners, und Sie müssen sich kein kom- anderen Partitionen auf. Sie können diese nun wie gewöhnliche Partitionen pliziertes Kennwort merken. Nachteil: Die Suspend-to-Disk-Funktion, die Da- einrichten, indem Sie sie auswählen, ihnen ein Dateisystem, einen Einhän- ten auf die Swap-Partition schreibt, funktioniert so nicht. gepunkt und so weiter zuweisen. Über den Menüeintrag Partitionierung Wenn Sie hier die Voreinstellung Passphrase wählen, geben Sie das Kenn- beenden und Änderungen übernehmen geht es wie gewohnt weiter. wort zu einem späteren Zeitpunkt ein. Ebenfalls voreingestellt ist das Löschen Achtung: Notieren Sie sich die Bezeichner der verschlüsselten Partitionen Bezeichner der Daten auf der entsprechenden Partition. Ist diese Einstellung aktiviert, (zum Beispiel sda7_crypt) und die dazugehörigen Einhängepunkte (zum Bei- notieren wird der Inhalt der Partition zunächst mit Zufallsdaten überschrieben, bevor spiel /), vor allem dann, wenn Sie unterschiedliche Passwörter vergeben. Sie sie verschlüsselt wird. benötigen diese Informationen beim Booten des Rechners. Abschnitt 25.6 verrät mehr zum Bootprozess mit verschlüsselten Partitionen.

3.8 Installation des Grundsystems

Nach dem Partitionieren spielt der Debian-Installer das Grundsystem mit den dazu notwendigen Paketen ein. Wie lange dieser Vorgang dauert, hängt von der Leistungsstärke des Rechners und (bei Onlinequellen) von der Netz- werkverbindung ab. Meldungen über das Entpacken und Einrichten der ein- zelnen Pakete sehen Sie auf der vierten virtuellen Konsole, die Sie über die Abbildung 3.10 Wählen Sie eine oder mehrere Partitionen zum Verschlüsseln aus. Tastenkombination (Strg) + (Alt) + (F4) erreichen. Zurück zum Debian-Instal- Alternativ verschlüsseln Sie vorhandene Partitionen, indem Sie im Haupt- ler gelangen Sie über die Kombination (Alt) + (F5). menü auf Verschlüsselte Datenträger erzeugen klicken und die Check- box vor den entsprechenden Partitionen aktivieren. Der Installer zeigt einen Hinweis, dass er zunächst die Änderungen und die aktuelle Aufteilung auf 3.9 Paketmanager einrichten die Platte schreiben muss, bevor er verschlüsselte Partitionen konfigurieren Zu diesem Zeitpunkt haben Sie bereits ein benutzbares, aber doch recht ein- kann. Bestätigen Sie mit Ja, und klicken Sie auf Weiter. Danach sehen Sie den geschränktes System auf der Platte. Der Debian-Installer schlägt daher vor, in den vorigen Abschnitten erwähnten Dialog zur Einrichtung der Verschlüs- weitere Pakete einzuspielen. Woher diese kommen, entscheiden Sie nun bei selungsmethode, der Verschlüsselung, der Schlüssellänge und so weiter. der Einrichtung des Paketmanagers, den Sie zur Installation und Aktualisie-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 82 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 83 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.9 Paketmanager einrichten

rung von Software benötigen. Je nachdem, welche Installationsmethode (und Die Voraussetzung zur Einrichtung von externen Quellen ist eine bestehen- Internet- welche Installationsmedien) Sie gewählt haben, richtet der Debian-Installer de (ausreichend schnelle) Internetverbindung. Haben Sie bereits eine Netz- verbindung an dieser Stelle unterschiedliche Paketquellen ein. Wenn Sie beispielsweise werkverbindung konfiguriert, sollten Sie in der Lage sein, andere Computer 3 von CD/DVD installieren, sehen Sie nun die Bezeichnung Ihres Datenträgers im Internet »anzupingen«. Um dies zu testen, gehen Sie beispielsweise mit und die Frage, ob Sie weitere Medien einlesen möchten. der Tastenkombination (Strg) + (Alt) + (F2) auf die zweite virtuelle Konsole, Der Inhalt der Installations-CDs/DVDs richtet sich unter anderem nach der drücken die Eingabetaste und geben chroot /target ein. Anschließend tip- Beliebtheit der Pakete (siehe Abschnitt 3.10). Für die meisten Installations- pen Sie zum Beispiel: szenarien benötigen Sie daher die erste, maximal zweite DVD und lediglich ~ # ping www.debian.org die ersten drei bis acht CDs. Daher ist es normalerweise nicht erforderlich, PING www.debian.org (5.153.231.4) 56 data bytes einen kompletten CD- oder DVD-Satz von den Servern herunterzuladen oder 64 bytes from 5.153.231.4: icmp_seq=0 ttl=50 time=20.722 ms zu kaufen. 64 bytes from 5.153.231.4: icmp_seq=1 ttl=50 time=16.351 ms 64 bytes from 5.153.231.4: icmp_seq=2 ttl=50 time=16.615 ms Debian-Mirror Außer den Paketen von den Installationsmedien können Sie APT an dieser --- www.debian.org ping statistics --- Stelle schon so einrichten, dass das System zusätzliche Pakete aus dem Inter- 3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss net via HTTP oder FTP installiert. In diesem Fall beantworten Sie die Frage, round-trip min/avg/max = 16.351/17.896/13.894/20.722 ms ob Sie einen Netzwerkspiegel verwenden möchten, mit Ja. Je nachdem, wel- Das Programm ping versucht nun, den angegebenen Rechner (im Beispiel ches Installationsmedium Sie verwenden, haben Sie diese Wahl nicht, denn www.debian.org) zu kontaktieren. Nach kurzer Zeit sollten Sie also eine Aus- der Debian-Installer benötigt in jedem Fall eine Verbindung zu einem Spie- gabe wie im Listing sehen und können den Aufruf mit (Strg) + (C) beenden. gelserver, um die Pakete aus dem Netz zu fischen, so zum Beispiel bei einer In der Beispielausgabe ist zu erkennen: Alle drei Pakete wurden beantwor- Installation über das Netzwerk. tet, und die Internetverbindung funktioniert. Schlägt das ping-Kommando fehl und sehen Sie, dass keine Pakete übermittelt wurden (beispielsweise 3 packets transmitted, 0 packets received, 100% packet loss), so kann das verschiedene Ursachen haben:

E Die Kabel stecken nicht oder nicht richtig: Überprüfen Sie die physische Verbindung. E Die Netzwerkkarte wurde falsch konfiguriert oder das Routing klappt nicht: Schauen Sie dazu in Kapitel 6 nach, wie Sie das Netzwerk manuell konfigurieren und die Einrichtung überprüfen. E Die ACPI-Unterstützung bereitet Probleme. ACPI steht für »Advanced Configuration and Power Interface«; es handelt sich um einen Standard zur Energieverwaltung. Die Aktivierung führt zu gravierenden Änderun- gen in der Art und Weise, wie die Hardware angesprochen wird. Eventuell hilft es, beim Booten als Parameter »installgui acpi=off« zu übergeben.

Zeigt das ping-Kommando eine bestehende Verbindung an, geben Sie exit ein und wechseln mit (Alt) + (F5) zurück zum Installer, wo es mit der Kon- figuration der APT-Quellen weitergeht. Hier tragen Sie entweder Ihren be- vorzugten Server von Hand ein (erster Punkt, Daten von Hand eingeben) Abbildung 3.11 Der Installer bietet an, zusätzliche Pakete aus dem Internet via oder finden mithilfe der nächsten Dialoge einen Mirror in Ihrer Nähe. Wäh- HTTP oder FTP einzuspielen. len Sie als Erstes das Land, in dem Sie sich befinden, dann aus der nachfolgen-

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 84 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 85 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.11 Software auswählen und einspielen

den Liste einen Spiegelserver aus. Funktioniert die Verbindung zum Internet einzelner Anwendungen bietet der Installer verschiedene fertige Programm- nicht, fügen Sie zu einem späteren Zeitpunkt HTTP- oder FTP-Quellen hinzu, gruppen an: indem Sie als Administrator die Datei /etc/apt/sources.list bearbeiten (siehe 3 E Debian desktop environment Abschnitt 5.3). In der Abteilung für die grafische Desktopumgebung gibt es alles für einen Mehrere Wenn Sie sich in einem Netzwerk mit einem Proxyserver befinden und diesen Desktoprechner inklusive grafischer Arbeitsumgebung. Über die Check- Desktops zum Verbindungsaufbau benötigen, geben Sie dessen IP-Adresse im nächs- boxen darunter installieren Sie GNOME, Xfce, KDE, Cinnamon, MATE oder ten Dialog ein. Andernfalls lassen Sie das Feld frei und drücken (¢). Das Sys- LXDE. tem beginnt nun mit der Prüfung der Quellen und holt eine Paketliste vom E web server ausgewählten Server. Der Installer trägt darüber hinaus automatisch das Re- Installiert den Webserver Apache inklusive benötigter Bibliotheken und pository für die Sicherheitsaktualisierungen des Debian-Projekts und »jessie- Dokumentation. updates« (Nachfolger von »Debian-Volatile«) ein (siehe Kapitel 5) und aktua- E Druckserver lisiert – falls nötig – einige Pakete. Enthält das Common Printing System (CUPS) inklusive Server- und Wenn Sie zusätzlich Pakete aus den Quellen »contrib«, »non-free« oder Clientprogrammen, Treiber für -print und so weiter. von Drittanbietern einspielen möchten, lesen Sie in Kapitel 5 nach, wie Sie E SSH server diese Repositorys verwenden. APT wählt automatisch die ideale Installa- Dieser Task enthält nur ein einziges Paket, openssh-server. Den SSH-Ser- tionsvariante: Dabei arbeitet das Tool die Liste der Quellen aus der Datei ver benötigen Sie, wenn Sie auf Ihren Debian-Rechner per SSH zugreifen /etc/apt/sources.list von oben nach unten ab. Es schaut außerdem nach der möchten (siehe Abschnitt 18.5.3). Versionsnummer der Pakete und spielt die jeweils neuere Version ein. Daher E Standard-Systemwerkzeuge ist es sinnvoll, die lokalen Repositorys (CDs/DVDs) ganz oben zu positionie- Stellt alle Pakete bereit, die das Grundsystem benötigt, darunter verschie- ren – dies passiert automatisch. Nur wenn auf dem HTTP/FTP-Server eine dene Anwendungsprogramme, Bibliotheken und so weiter. neuere Version verfügbar ist, weicht APT auf diese Quellen aus.

3.10 »popularity-contest« einrichten

Möchten Sie das Debian-Team unterstützen, können Sie am Popularity Con- test2 teilnehmen. Die Informationen, welche Pakete am häufigsten auf den Systemen der Debian-Nutzer installiert sind, nutzen die Entwickler z. B. bei der Zusammenstellung der Installations-CDs/DVDs. Alle Informationen, die Sie an das Debian-Team senden, werden anonym verarbeitet.

3.11 Software auswählen und einspielen

Nachdem das System nun weiß, wo sich die Softwarepakete befinden, wäh- len Sie aus den folgenden Vorschlägen Paketgruppen zur Installation aus. Die vorbereiteten Zusammenstellungen erleichtern die Entscheidung. Anstelle Abbildung 3.12 Wählen Sie eine oder mehrere Paketgruppen aus.

Bei der Softwareauswahl kommt das Programm tasksel (Task Select, siehe auch Abschnitt 5.6) zum Einsatz, das Paketgruppen einspielt. Auf diese Weise 2 http://popcon.debian.org/

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 86 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 87 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.13 Das neue System booten

erleichtert tasksel insbesondere Einsteigern die Auswahl der zu installieren- Wenn Sie nicht auf GRUB als Bootloader setzen, sondern mit LILO3 (Linux Loa- den Programme. Wählen Sie aus der Übersicht eine oder mehrere Gruppen der) arbeiten möchten, gehen Sie an dieser Stelle über Zurück zum Haupt- aus. Je nachdem, welches Installationsmedium Sie gewählt haben, dauert das menü des Debian-Installers und wählen dort LILO-Bootloader auf einer 3 Laden und Installieren der Programme eine Weile – Abhängigkeiten zu an- Festplatte installieren. Auch wenn Sie überhaupt keinen Bootloader in- deren Paketen löst Debian GNU/Linux dabei selbstständig auf, sodass hier stallieren möchten – etwa weil Sie bereits einen anderen Bootloader verwen- tatsächlich ein ganzer Schwung Software auf die Platte wandert. den und Debian GNU/Linux über diesen starten –, wechseln Sie über Zurück zum Hauptmenü und entscheiden sich dann dort für Ohne Bootloader fortfahren. 3.12 Bootloader installieren und einrichten

GRUB Nun geht es mit der Einrichtung des Bootloaders weiter. Bei Debian 3.13 Das neue System booten GNU/Linux kommt standardmäßig GRUB 2 (Grand Unified Bootloader) als Bootloader zum Einsatz (siehe auch Kapitel 26). Der Installer erkennt Die Installation ist nun abgeschlossen, und Sie können Ihr neues Debian-Sys- andere Betriebssysteme auf dem Computer und bietet an, den Bootloader tem zum ersten Mal booten. Entfernen Sie vorher alle Installationsmedien, direkt in den MBR (Master Boot Record) der ersten Festplatte zu installieren und stellen Sie im BIOS die richtige Bootreihenfolge ein, sodass der Rechner und die anderen Systeme ins Bootmenü aufzunehmen. auf jeden Fall von der Festplatte bootet. Ist Debian GNU/Linux das einzige Betriebssytem des Rechners, können Sie diesem Vorschlag problemlos folgen. Andernfalls machen Sie die Entschei- dung davon abhängig, ob im Master Boot Record bereits ein anderer Boot- 3.14 Installationsbericht/Troubleshooting loader zu Hause ist, den Sie auch weiterhin einsetzen wollen. Ist das der Fall, Wie schon erwähnt, führt der Debian-Installer Protokoll und schreibt die Log- bietet der Debian-Installer an, den Bootloader an den Anfang einer anderen dateien der Installation ins Verzeichnis /var/log/installer. Hier finden Sie nach Partition (in den Bootsektor) oder auf einer Bootdiskette zu installieren bezie- Abschluss der Installation einige interessante Dateien, die Informationen zu hungsweise diesen Schritt vollständig zu überspringen. Wählen Sie in einem den Partitionen, zum grafischen System, zu allgemeinen Kernel-Meldungen Nein Weiter solchen Fall einfach , und klicken Sie auf , um GRUB nicht in den und so weiter enthalten. Auch Bildschirmfotos, die Sie während der Installa- MBR, sondern auf einem anderen Medium zu installieren. tion per Mausklick auf den gleichnamigen Button erstellt haben, landen als PNG-Dateien in diesem Ordner.

Stoßen Sie während des Einspielens der Distribution an irgendeiner Stelle Logfiles auf Schwierigkeiten oder bricht die Installation ab, können Sie jederzeit über speichern Zurück das Hauptmenü des Installers erreichen und von dort aus zum Punkt Installationsprotokolle speichern gehen. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Logdateien auf Diskette oder auf einem ins Dateisystem eingehängten Verzeichnis zu speichern. Klicken Sie den Speicherort Web an, meldet der Installer, dass er einen einfachen Webserver auf dem Computer gestartet hat, und verrät auch dessen IP-Adresse.

Abbildung 3.13 Der Debian-Installer erkennt andere Betriebssysteme und nimmt Das Debian-Team bittet um Mithilfe und einen Installationsbericht (in eng- sie automatisch ins Bootmenü auf. lischer Sprache). Ist das Einspielen des Systems gut gelaufen oder an irgend- einer Stelle abgebrochen, teilen Sie dies den Entwicklern mit, um zukünftige

3 http://www.tldp.org/HOWTO/LILO.html

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 88 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 89 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.15 Installation im Expertenmodus

Versionen zu verbessern oder Antworten auf Ihre Fragen zu bekommen. Die- oder später verschicken, geben Sie am Prompt hingegen »n« ein. Das Tool be- se Installationsberichte erscheinen im Debian Bug Tracking System (BTS)4 endet dann seine Arbeit und verrät Ihnen auch, in welcher temporären Datei und werden von dort aus an eine öffentliche Mailingliste weitergeleitet. Sie Ihre Nachricht liegt. 3 sollten daher eine E-Mail-Adresse verwenden, die veröffentlicht werden darf. Über das Kommando reportbug -configure richten Sie das Tool (neu) ein. Ne- reportbug ben Ihrem Standard-Realname und Ihrer Absenderadresse können Sie hier einrichten auch bestimmen, ob Sie Ihre Mails über einen eigenen Mailserver direkt ver- senden oder einen externen SMTP-Server verwenden möchten.

3.15 Installation im Expertenmodus

Der Name dieser Installationsvariante ist sicherlich etwas irreführend – dieser Modus ist nicht nur etwas für fortgeschrittene Anwender, sondern für alle, die volle Kontrolle über den Debian-Installer und sehr detaillierte Konfigurati- Abbildung 3.14 Die Protokolle können Sie schon während der Installation spei- onsoptionen möchten. Wie für die andere Installationsvariante, stehen auch chern oder übertragen. für den Expertenmodus eine grafische und eine textbasierte Installationsva- riante zur Verfügung, die Sie über das Menü Advanced options erreichen. Bugreport Wenn Sie einen funktionierenden Debian-Rechner zur Verfügung haben, er- Auch hier haben Sie die Wahl zwischen der textbasierten (Expert Install) erstellen ledigen Sie das Versenden eines solchen Berichts am schnellsten über report- und der grafischen Installation (Graphical expert install). Die Reihenfolge bug. Installieren Sie, falls sie noch nicht vorhanden sind, die Pakete reportbug der einzelnen Schritte unterscheidet sich nicht grundlegend von der anderen und installation-report, und führen Sie anschließend als normaler Benutzer das folgende Kommando aus: Installationsvariante, der Installer stellt lediglich mehr (und etwas genauere) Fragen. reportbug installation-reports Bei der Sprachauswahl hakt der Debian-Installer beispielsweise nach, welche Das Programm kontaktiert zunächst das Bug Tracking System, meldet aus- Locales Sie zusätzlich zum Standard (de_DE.UTF-8) installieren möchten. Per stehende Fehler und fragt nach, ob der Bug, den Sie melden wollen, schon Klick in die jeweilige Checkbox wählen Sie aus der Liste beliebig viele Sprach- in der Liste auftaucht. Ist das der Fall, geben Sie »y«, gefolgt von der Fehler- pakete aus, zum Beispiel de_DE und de_DE.@euro. Danach entscheiden Sie nummer, ein. Geben Sie einen Titel für Ihre Antwort ein, und beantworten Sie sich im nächsten Dialog für einen Standard. Auch nach der Installation haben einige Fragen zu Ihrer eigenen Installation. Danach sehen Sie die Mail an das Sie jederzeit die Gelegenheit, die Locales (neu) zu konfigurieren. Dazu geben Debian-Team im Editor Nano (siehe Kapitel 16) und können die Lücken mit Sie als Administrator dpkg-reconfigure locales in ein Terminal ein. weiteren Informationen füllen. Je genauer Ihre Angaben sind, desto mehr können die Debian-Entwickler damit anfangen – nehmen Sie sich die Zeit, um ausführlich zu antworten. Um die Mail abzuschicken, beenden Sie Nano Ausgabesprachen (locales) und geben dann »y« ein. Eine Kopie geht an die von Ihnen angegebene ei- Linux unterstützt viele verschiedene Ausgabesprachen für Programm- und gene Mailadresse. Alternativ öffnen Sie über »e« erneut den Editor, um Ihre Systemmeldungen, Datums- oder Währungsangaben. Die Namen aller auf Ih- Nachricht zu verändern. rem System installierten Lokalisierungen (englisch »locales«) verrät das Kom- mando locale -a. Beachten Sie, dass reportbug in der Standardeinstellung einen Mailserver braucht, der so konfiguriert ist, dass Mails nach außen verschickt werden können (siehe auch Kapitel 21). Wollen Sie Ihre Nachricht nicht automatisch

4 http://www.debian.org/Bugs

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 90 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 91 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren 3.16 Automatische Installationen (Preseeding)

Sie zunächst über Netzwerk-Hardware erkennen die Netzwerkkarte ein, und starten Sie anschließend die Einrichtung der PPPoE-Verbindung. Der De- bian-Installer fragt die entsprechenden Zugangsdaten Ihres Providers (Benut- 3 zername und Passwort) ab. Geben Sie den Namen des Rechners und optional den der Domain ein.

Nach Auswahl eines Spiegelservers haben Sie die Möglichkeit, die Uhrzeit per NTP oder von Hand zu stellen. Wählen Sie letztere Option, können Sie zwi- schen UTC und einer Zeitzone passend zu Ihren übrigen Ländereinstellungen entscheiden. Falls Sie sich für die Zeitserver-Variante entscheiden, können Sie sogar noch den Server selbst aussuchen. Bei der Partitionierung der Festplat- ten und beim Einspielen des Grundsystems gibt es keine nennenswerten Un- terschiede, allerdings können Sie nun selbst einen Kernel aussuchen. Bei der Einrichtung der Benutzerzugänge bietet der Expertenmodus auch die Option, den Root-Account zu deaktivieren und stattdessen den bei der Installation angelegten unprivilegierten Account mit sudo-Rechten auszustatten (siehe Abschnitt 17.4.12). Auch über die Paketquellen haben Sie volle Kontrolle: In einem eigenen Dialog wählen Sie die Sicherheitsaktualisierungen sowie die Jessie-Updates an oder ab. Abbildung 3.15 Der Expertenmodus erlaubt eine sehr detaillierte Einrichtung vie- ler Komponenten (hier die Auswahl der Lokalisierungen). 3.16 Automatische Installationen (Preseeding) Der Expertenmodus zeigt seine ganze Stärke bei der Hardwareerkennung und stellt hier sehr gezielte Fragen. Außerdem ist es möglich, einige Instal- Eine vollautomatische Debian-Installation und dasselbe Setup per Knopf- Preseeding ler-Komponenten, zum Beispiel Crypto-Module, IPv6-Treiber, NTFS-Support druck auf mehreren Rechnern – dank sogenannter Voreinstellungs-Dateien und vieles mehr, von Hand nachzuladen. In der Liste der optionalen Instal- (Preseeding) ist das kein Problem. In diesen Dateien stehen die Antworten zu ler-Bestandteile befinden sich auch ein SSH-Client (open-ssh-client-udeb), den Fragen, die Ihnen der Debian-Installer stellt. Welche Fragen Sie auf diese Unterstützung für Infrarot-Geräte (irda-modules) und ein Modul, das Ar- Weise automatisch (vorher) beantworten, ist Ihnen selbst überlassen. Theo- beitsspeicher für schwächere Rechner freigibt (lowmem). retisch ist es sogar möglich, dem Debian-Installer eine leere Voreinstellungs- Mehr Entscheidungsfreiheit erhalten Sie auch bei der Netzwerkkonfigurati- Datei unterzujubeln und anschließend doch wieder alle Antworten per Hand on: Hier können Sie nun ohne Umweg über Bootparameter (und ohne ein einzugeben; dies ist allerdings nicht der Sinn dieser Installationsmethode. eventuelles Scheitern der Einrichtung über DHCP) direkt eine statische IP- Eine Voreinstellungs-Datei können Sie auf verschiedene Methoden mit dem Adresse vergeben. Bei der Auswahl des Spiegelservers bietet der Expertenmo- Installer bekannt machen, zum Beispiel über das Netzwerk oder lokal über dus verschiedene Debian-Varianten an. Außer der aktuellen »stable«-Version eine Diskette oder ein USB-Medium. Alternativ können Sie die Datei in ei- »Jessie« können Sie sich hier auch für »Stretch« (»testing«) und »Sid« (»un- ne vorhandene Debian-CD oder -DVD integrieren, wenn Sie sich zutrauen, stable«) entscheiden (siehe Abschnitt 1.3). die entsprechenden ISO-Images zu remastern. Das Handbuch des Debian-In-

PPPoE Wenn Sie schon während der Installation eine PPPoE-Verbindung (DSL oder stallers erwähnt als letzte Möglichkeit, die Voreinstellungs-Datei in die Initial Kabel) einrichten möchten, sollten Sie hier als Komponenten choose-mir- Ramdisk (Initrd) aufzunehmen, aber auch dieses Vorgehen ist nicht ganz tri- ror, ppp-modules und ppp-udeb anklicken. Danach erscheint im Hauptme- vial und erfordert eine intensive Einarbeitung in die Materie. Am unkompli- nü der Punkt Konfiguriere und Starte die PPPoE-Verbindung. Richten ziertesten sind eindeutig die beiden erstgenannten Varianten.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 92 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 93 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch 3 Debian GNU/Linux installieren

Der Debian-Installer bietet für einige Architekturen im Bootmenü unter Ad- vanced options Einträge für die automatische Installation in der textbasier- ten (Automated install) und grafischen (Graphical automated install) Variante. Drücken Sie die Tabulatortaste über einem Eintrag, so erscheint unten im Fenster das vollständige Bootkommando, und Sie tragen als letz- ten Parameter lediglich den Speicherort der Voreinstellungs-Datei ein, zum Beispiel url=http://www.example.com/path/to/preseed.cfg (Netzwerkvarian- te) oder file=/hd-media/preseed.cfg (USB-Medium, die Voreinstellungs-Datei muss im obersten Verzeichnis liegen).

Das Debian-Team bietet eine Beispieldatei auf der Projekthomepage an, die Sie als Vorlage für eine eigene Voreinstellungs-Datei nutzen können.5 Außer- dem lohnt sich ein Blick in den Anhang B des Installer-Handbuchs6 und auf die (englischsprachige) Webseite des Debian-Entwicklers Philip Hands,7 die ausführliche Erklärungen und ausgefallene Anwendungsbeispiele für dieses Debian-Installer-Feature bietet.

5 http://www.debian.org/releases/stable/example-preseed.txt 6 https://www.debian.org/releases/stable/installmanual 7 http://hands.com/d-i

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 94 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: d-i.tex , Aktueller Job: buch Kapitel 5 Debians Paketverwaltung

In diesem Kapitel geht es um das Installieren, Aktualisieren und 5 Entfernen von Software. Dabei erhalten Sie Unterstützung vom Paketmanager und diversen Frontends – auf der Konsole oder als grafische Programme.

Schon bei der Installation von Debian GNU/Linux wandern zahlreiche An- wendungen auf die Platte. Ist ein bestimmtes Programm nicht dabei, spie- len Sie es nachträglich ein. Dazu greifen Sie entweder auf ein Installations- medium oder auf sogenannte Online-Repositorys zurück.

5.1 Gepackt und zugeschnürt

Mit ein bisschen Hintergrundwissen ist es problemlos möglich, Software aus den Quelltexten der Programme selbst zu kompilieren und zu installieren – dies stellt sich aber gerade für Linux-Neulinge häufig als aufwändiges und manchmal frustrierendes Unterfangen heraus. Daher bieten die meisten Dis- tributionen (so auch Debian GNU/Linux) fertig geschnürte Pakete mit vor- konfigurierten Programmversionen, welche die Installation, Deinstallation und Aktualisierung von Anwendungen erleichtern.

Zuständig für die zentrale Verwaltung der Softwarepakete des Systems ist der Paketmanager sogenannte Paketmanager. Dieser liest die in den Paketen gespeicherten In- formationen zur Größe und zu den Namen und Abhängigkeiten der Pakete aus. »Abhängigkeit« bedeutet in diesem Zusammenhang, dass ein Programm mitunter andere Komponenten benötigt, um korrekt zu funktionieren. So ist beispielsweise KDEs Konqueror auf diverse KDE-Bibliotheken angewiesen. Der Paketmanager sorgt dafür, dass das System konsistent bleibt – ohne die Bibliotheken gibt es keinen Webbrowser.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist nicht die Aufgabe des Paketma- nagers, diese Abhängigkeiten selbstständig aufzulösen und automatisch wei- tere Pakete zu installieren oder zu löschen – diesen Job bewältigen diverse Paketmanager-Frontends unter Debian GNU/Linux mit Bravour.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 115 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.1 Gepackt und zugeschnürt

Debians Paketmanager heißt DPKG; dem gleichnamigen Kommandozeilen- entspricht, und Bereiche für Programme, die nicht unter einer freien Lizenz programm dpkg widmen sich einige Abschnitte dieses Kapitels. Darüber hin- stehen: aus erfahren Sie mehr zu APT, Aptitude und tasksel sowie zum grafischen E main Paketverwaltungstool Synaptic, zum Programm debconf und zu den soge- Das »Hauptarchiv«, die offizielle Debian-Distribution: Alle Pakete dieser nannten Alternativen. Abteilung folgen den Debian Guidelines und enthalten den 5 vollständigen Quellcode. 5.1.1 Der Paketdienst E contrib Die Pakete in diesem Bereich stehen zwar unter einer freien Lizenz, be- RPM versus Die einzelnen Linux-Distributionen setzen auf unterschiedliche Paketforma- nötigen aber Software aus einer anderen Abteilung (entweder Pakete aus DPKG te und damit auch auf jeweils andere Paketmanager. Red Hat Enterprise Li- dem Bereich »non-free« oder Pakete, die gar nicht im Archiv sind, oder nux, SUSE Linux/openSUSE und Fedora Core beispielsweise verwenden den beides). Red Hat Package Manager (RPM); die Softwarepakete tragen die Endung .rpm. Debian-basierte Systeme, darunter auch die Abkömmlinge Ubuntu, Linux E non-free Mint und Co., verpacken hingegen im .deb-Format und arbeiten mit dem Hier befinden sich Pakete, die nicht unter einer freien Lizenz stehen, deren Debian Package Manager (DPKG). Verwendung oder Weiterverbreitung also eingeschränkt ist.

Egal, ob .rpm oder .deb – die Archive enthalten viele verschiedene Dateien, Aus dem Internet heruntergeladene Installations-DVDs enthalten Pakete aus darunter das Programm selbst, Bibliotheken, Grafik- oder Sounddateien, Do- den Bereichen »main« und »contrib«. Benötigen Sie Software aus der Abtei- kumentation (in Form von Infoseiten oder Manpages, HTML- oder Textdatei- lung »non-free« (beispielsweise bestimmte Firmware), so empfiehlt es sich, en) und vieles mehr. Dass beim Auspacken und Installieren alles an der rich- auf Online-Repositorys, zum Beispiel HTTP- und FTP-Server, auszuweichen. tigen Stelle im System landet, ist Aufgabe des Paketmanagers. Er kümmert Alternativ stellt das Debian-CD-Team auch Images mit Paketen aus dem 2 sich auch darum, dass bei einer Deinstallation die Komponenten wieder ver- »non-free«-Bereich zur Verfügung. schwinden und dass bei einem Update die richtigen Bestandteile aktualisiert Wer den Releasezyklus der Debian-Distribution als zu lang empfindet und Backports und nicht mehr benötigte Dateien gelöscht werden. gerne neue Programmversionen ausprobiert, kann auf die Backports-Quelle3 Debian- und RPM-Pakete sind nicht kompatibel, können aber im Zweifelsfall ausweichen. Es handelt sich um »Rückportierungen« von Paketen aus einem mit dem Programm alien (Paket alien) von einem ins andere Format konver- neueren Release in ein älteres. Dies ist dann nötig, wenn eine direkte Inte- tiert werden. Ganz unproblematisch ist dieses Vorgehen nicht, gerade wenn gration aufgrund von nicht erfüllten Abhängigkeiten (zum Beispiel neuere das Paket von Bibliotheken abhängt, die gar nicht oder in einer anderen Ver- Versionen von Bibliotheken) nicht ohne Weiteres möglich ist. Eine Alternati- sion vorliegen. In der Regel führt der Aufruf alien paket.rpm aber zum ge- ve ist das Mischen von Debian-Releases, das sogenannte APT-Pinning (siehe wünschten Ergebnis und erstellt die Datei paket.deb, die Sie anschließend Abschnitt 5.3.2). mit dpkg installieren (siehe Abschnitt 5.2). Das ehemalige »Debian-Volatile«-Repository ist seit »Squeeze« Bestandteil des Stable-Release und heißt »Jessie-Updates«. Hier finden Sie Minorrelea- ses von Paketen, welche die Entwickler häufig aktualisieren, beispielsweise 5.1.2 Gut sortiert – die Packstation ClamAV und SpamAssassin (siehe Kapitel 21). Das Debian-Paketarchiv1 ist gut organisiert – in der Packstation befinden sich Darüber hinaus gibt es weitere Debian-Repositorys, die zum Beispiel Pakete unter anderem Bereiche für die verschiedenen Releases (siehe Abschnitt 1.3). anbieten, die aus lizenz- oder patentrechtlichen Gründen nicht zur offiziel- Außerdem sind die Pakete nach ihren Lizenzen sortiert, es gibt also Bereiche len Debian-Distribution gehören können. Beachten Sie, dass Pakete aus in- für Software, die den Debian Free Software Guidelines (siehe Abschnitt 1.3)

2 http://cdimage.debian.org/cdimage/unofficial/non-free/cd-including-firmware 1 http://packages.debian.org 3 http://backports.debian.org

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 116 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 117 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.2 Das Programm »dpkg«

offiziellen Quellen nicht der strikten Qualitätskontrolle des Debian-Entwick- Schreibweise Sie wählen, ist Ihnen überlassen; die folgenden Abschnitte er- lerteams unterliegen. Es ist daher nicht auszuschließen, dass solche Fremd- wähnen jeweils beide Schreibweisen. pakete Fehler oder Probleme aufweisen oder verursachen.

Beachten Sie, dass das inoffizielle Multimedia-Repository nicht länger unter 5.2.1 Pakete installieren der alten Adresse4 zu erreichen ist, sondern eine URL ohne »Debian« im Na- 5 Ein Paket installieren Sie als Administrator mit der Option -i (oder - -install). men verwendet.5 Der alte Domainname ist offenbar nicht ans Debian-Team Außerdem geben Sie den Namen der .deb-Datei an: gegangen, sondern verfallen. Das Angebot auf dem Webspace hat nichts mehr mit der Distribution zu tun. jessie:~ # dpkg -i Vivaldi_TP3.1.0.162.9-1_amd64.deb Vormals nicht ausgewähltes Paket vivaldi-preview wird gewählt. Multimedia- Das Team »Debian Multimedia Maintainers«, das Software aus dem Multime- (Lese Datenbank ... 231225 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit Quelle -Bereich paketiert, distanziert sich deutlich von der inoffiziellen Samm- installiert.) 6 lung. Der Hauptunterschied ist, dass die Debian-Entwickler Pakete bereit- Vorbereitung zum Entpacken von Vivaldi_TP3.1.0.162.9-1_amd64.deb ... stellen, die den Debian Free Software Guidelines folgen, während der Anbie- Entpacken von vivaldi-preview (1.0.162.9-1) ... ter der inoffiziellen Sammlung darauf nicht achtet. Eine Abweichung gibt es vivaldi-preview (1.0.162.9-1) wird eingerichtet ... ebenfalls bei den Versionsnummern. Die Pakete der inoffiziellen Sammlung update-alternatives: /usr/bin/vivaldi-preview wird verwendet, tragen das Kürzel dmo im Namen und nutzen einen anderen Revisionszäh- um /usr/bin/vivaldi (vivaldi) im automatischen Modus bereitzustellen ler, der dafür sorgt, dass sie stets als neuer gelten als das Paket der offiziellen Trigger für -menus (3.13.3-6) werden verarbeitet ... Distribution. Wenn Sie unterschiedliche Versionen mischen und es bei Ihnen Trigger für mime-support (3.58) werden verarbeitet ... zu Fehlern oder Abstürzen kommt, dann sollten Sie die inoffizielle Quelle Trigger für desktop-file-utils (0.22-1) werden verarbeitet ... deaktivieren und die Pakete deinstallieren. Was dabei im Hintergrund passiert, schreibt dpkg auf die Konsole. Hier er- scheinen auch Warnungen und Fehlermeldungen. Gibt es beispielsweise un- gelöste Abhängigkeiten, so beschwert sich dpkg: 5.2 Das Programm »dpkg« dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von wicd-kde: Der Paketmanager verwaltet Informationen zu den Softwarepaketen und wicd-kde hängt ab von wicd-daemon; aber: sorgt für ein stabiles System. So weist dpkg darauf hin, wenn ungelöste Paket wicd-daemon ist nicht installiert. Abhängigkeiten bestehen, und sorgt dafür, dass bestimmte Programme dpkg: Fehler beim Bearbeiten von wicd-kde (--install): nicht installiert werden können, wenn andere Komponenten fehlen. Ebenso Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert verhindert DPKG, dass Sie einfach Pakete entfernen, die noch gebraucht Fehler traten auf beim Bearbeiten von: werden. Außer Installieren und Entfernen kann das gleichnamige Programm wicd-kde dpkg aber noch viel mehr – die Manpage (man dpkg) liest sich wie ein Ro- man. Eine Kurzübersicht der dpkg-Optionen erhalten Sie, wenn Sie auf der Theoretisch könnten Sie sich jetzt auf die Suche machen und nach und nach Kommandozeile den folgenden Befehl eingeben: alle benötigten Pakete von Hand installieren, um dann einen neuen Versuch zu wagen. Einfacher ist es aber, wenn Sie mit einem der APT-Frontends (siehe dpkg --help | less Abschnitt 5.3) arbeiten, da diese Programme selbstständig fehlende Kompo- Damit die Liste der Optionen und deren Erklärungen nicht aus dem Termi- nenten suchen und einspielen. nal herausscrollen, leiten Sie die Ausgabe über das Pipe-Zeichen an den Pager Es ist möglich, direkt mehrere Pakete in einem Aufruf zu installieren; hängen Mehrere less weiter. Die meisten Parameter gibt es in Kurz- und Langform – welche Sie diese einfach hintereinander an dpkg -i an. Wollen Sie statt einer Datei- Pakete liste ein ganzes Verzeichnis zur Installation übergeben, setzen Sie zusätzlich 4 http://www.debian-multimedia.org 5 http://www.deb-multimedia.org den Parameter -R (- -recursive) ein, um den Ordner rekursiv nach Debian- 6 http://wiki.debian.org/DebianMultimedia/FAQ Paketen zu durchsuchen.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 118 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 119 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.2 Das Programm »dpkg«

Mit der Option -i spielen Sie übrigens auch Updates von Hand ein; rufen Sie einfach dpkg -i .deb auf, und der Paketmanager spielt die neue Programmversion ein (vorausgesetzt, dass alle Abhängigkeiten erfüllt sind).

5.2.2 Pakete entfernen 5

Mit der Option -r (- -remove) löschen Sie Programme. Geben Sie auch hier ein Paket oder mehrere Pakete an, die dpkg deinstallieren soll. Beachten Sie, dass Abbildung 5.1 »dpkg« sucht nach Paketen, die nur teilweise installiert sind. Sie lediglich den Namen des Pakets ohne die Versionsnummer angeben: jessie:~ # dpkg -r vivaldi-preview 5.2.4 Gesucht, gefunden ... Da die Pakete manchmal anders heißen als die Programme selbst, ermitteln Paketnamen Entfernen von vivaldi-preview (1.0.162.9-1) ... Sie mit der Option -S (- -search), zu welchem Paket eine bestimmte Datei herausfinden Trigger für gnome-menus (3.13.3-6) werden verarbeitet ... Trigger für mime-support (3.58) werden verarbeitet ... gehört. Um beispielsweise herauszufinden, zu welchem Paket das Programm Trigger für desktop-file-utils (0.22-1) werden verarbeitet ... ls gehört, suchen Sie mit dem Befehl which nach dem Pfad des ausführbaren Programms und übergeben diese Datei dann an dpkg: Konfiguration Mit der gerade gezeigten Methode entfernen Sie die Programmdateien von auch löschen der Platte, die Konfigurationsdateien bleiben allerdings erhalten. Das ist vor jessie:~ # dpkg -S `which ls` coreutils: /bin/ls allem dann praktisch, wenn Sie das Paket irgendwann wieder einspielen und nicht erneut einrichten wollen. Wer hingegen die Konfigurationsdateien Da dies nur für die installierten Pakete funktioniert, bietet apt-file die Mög- gleich mit von der Platte fegen möchte, der setzt die Option -P (- -purge) ein: lichkeit, in allen Paketen zu suchen (siehe Abschnitt 5.4.2). Eine weitere Mög- jessie:~ # dpkg -P bind9 lichkeit, die tatsächlichen Paketnamen zu ermitteln, bietet der Parameter -l ... (- -list), der eine Liste aller der Paketdatenbank bekannten Pakete ausgibt. Entfernen von bind9 ... Um die lange Ausgabe seitenweise zu betrachten, leiten Sie sie an less weiter. Löschen der Konfigurationsdateien von bind9 ... Deleting bind user ...

5.2.3 Pakete nachträglich konfigurieren

Es kann vorkommen, dass aufgrund von Fehlern bei der Installation Pakete zwar entpackt, aber noch nicht konfiguriert wurden. Um diese Pakete nach- träglich einzurichten, bietet dpkg die Option - -configure an. Übergeben Sie zusätzlich den Namen des Pakets, das konfiguriert werden soll. Handelt es sich um mehrere unkonfigurierte Pakete, bietet dpkg eine Abkürzung an: Um alle bereits entpackten Pakete einzurichten, hängen Sie an - -configure den Parameter -a (- -pending) anstelle des Paketnamens an.

In diesem Zusammenhang leistet die Option -C (- -audit) gute Dienste: Der Abbildung 5.2 Eine Liste aller Pakete mit Statusinformationen zeigt »dpkg -l«. Aufruf dpkg -C listet unvollständig installierte Pakete auf und macht Vor- schläge zur Lösung des Problems.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 120 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 121 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.2 Das Programm »dpkg«

Da lange Paketnamen in dieser Ausgabe »abgeschnitten« werden, vergrößern 5.2.5 Status eines Pakets anzeigen Sie mit einem kleinen Trick die Spaltenbreite. Dazu definieren Sie temporär Noch mehr über den Status einzelner Pakete erfahren Sie, wenn Sie dpkg mit die Umgebungsvariable COLUMNS neu: dem Parameter -s (- -status) aufrufen. Die Ausgabe zeigt nun Informationen COLUMNS=140 dpkg -l | less zum Status der Installation, zur Version, Größe, Sektion und zu den Abhän- Der Paketmanager zeigt nicht nur eine Liste der Pakete an, sondern auch de- gigkeiten an: 5 ren Status: In der ersten Spalte sehen Sie jeweils die gewünschte Aktion (u = jessie:~ # dpkg -s coreutils unbekannt, i = installieren, r = entfernen und p = löschen einschließlich Kon- Package: coreutils figurationsdaten) und in der zweiten Spalte den aktuellen Zustand (n = nicht Essential: yes installiert, i = installiert, c = nicht mehr installiert, aber Konfigurationsdatei- Status: install ok installed en noch da, u = entpackt, aber noch nicht konfiguriert, f = fehlgeschlagene Priority: required Section: utils Konfiguration und h = halb installiert). Die dritte Spalte gibt eine nähere Be- Installed-Size: 14249 schreibung des Fehler aus, danach folgen der Name des Pakets, die Version, Maintainer: Michael Stone die Architektur und eine Kurzbeschreibung. Architecture: amd64 Natürlich können Sie das Kommando auch mit anderen -Befehlen kom- Multi-Arch: foreign binieren und die Ausgabe mit grep (siehe Abschnitt 18.4.4) durchsuchen. In- Version: 8.23-4 teressieren Sie sich beispielsweise für alle Pakete, die Sie entfernt haben und Replaces: mktemp, realpath, timeout deren Konfigurationsdateien noch auf der Platte sind, fahnden Sie so nach Pre-Depends: libacl1 (>= 2.2.51-8), libattr1 (>= 1:2.4.46-8), der Zeichenkette »rc« am Zeilenanfang: libc6 (>= 2.17), libselinux1 (>= 2.1.13) Conflicts: timeout jessie:~ # dpkg -l | grep ˆrc Description: GNU core utilities rc ethtool 1:3.16-1 amd64 display or change Ethernet device settings ......

Paketsuche Im Gegensatz zu dpkg -S listet der Parameter -l auch nicht installierte Pakete 5.2.6 Dateien auflisten und extrahieren und ihren Status auf. So suchen Sie mit diesem Befehl auch nach Paketnamen von Programmen, die sich (noch) nicht auf Ihrem System befinden. Zusam- Mit der Option -L (- -listfiles) zeigen Sie an, welche Dateien ein Paket mit- Paketinhalt men mit der Wildcard * lassen Sie Teile des Namens unbestimmt und suchen bringt und auf Ihrem System hinterlegt hat: noch flexibler – stellen Sie dem Sternchen einen Backslash voran, damit die jessie:~ # dpkg -L coreutils Shell den Ausdruck nicht auswertet. Um beispielsweise alle Pakete (installiert ... oder nicht) anzuzeigen, welche die Zeichenkette »media« enthalten, tippen /bin Sie: /bin/cp /bin/dd jessie:~ # dpkg -l \*media\* ... /bin/false un gnome-media (keine Beschreibung /bin/readlink vorhanden) /bin/echo un gnome-media-common (keine Beschreibung /bin/vdir vorhanden) /bin/mknod ii kdemultimedia 4:4.12+5.84 all multimedia /bin/rm applications from the official KDE release ... ii libbrasero-media3-1 3.11.4-1.1 amd64 CD/DVD burning ... Für ein noch nicht installiertes Paket verwenden Sie hingegen die Option -c (- -contents):

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 122 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 123 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.3 Advanced Package Tool (APT)

jessie:~ # dpkg -c Vivaldi_TP3.1.0.162.9-1_amd64.deb 5.3.1 »/etc/apt/sources.list« drwx------root/root 0 2015-04-30 11:34 ./ Aus welchen Quellen APT die Pakete beziehen soll, definieren Sie in der Da- drwxr-xr-x root/root 0 2015-04-30 11:34 ./usr/ tei /etc/apt/sources.list. APT ist äußerst flexibel und arbeitet mit CDs/DVDs, drwxr-xr-x root/root 0 2015-04-30 11:34 ./usr/bin/ drwxr-xr-x root/root 0 2015-04-30 11:34 ./usr/share/ HTTP- und FTP-Servern sowie mit lokalen Verzeichnisstrukturen zusammen. drwxr-xr-x root/root 0 2015-04-30 11:34 ./usr/share/menu/ Dabei spielt die Reihenfolge, in der die Repositorys aufgelistet sind, eine Rol- 5 ... le: Der Paketverwalter arbeitet die Liste der Reihe nach ab, überprüft, wel- che Versionsnummer das gesuchte Paket trägt, und installiert im Zweifelsfall Zudem ist es möglich, das Paket auszupacken und so etwa einzelne Datei- die aktuellste Variante. Lokale Quellen wie CDs/DVDs oder ein eigener Mir- en herauszulösen. Nach dem Parameter -x (- -extract) geben Sie ein Zielver- ror sollten daher ganz oben stehen; liegt auf einem weiter unten definierten zeichnis an, in dem die einzelnen Dateien landen: Server eine neuere Version des Pakets, weicht APT darauf aus. Die einzelnen jessie:~ # dpkg -x dvdauthor_0.7.0-1.1+b2_amd64.deb /tmp/dvdauthor/ Einträge in /etc/apt/sources.list folgen dem Schema: jessie:~ # ls -l /tmp/dvdauthor/ Typ URI Distribution [Komponente1] [Komponente2...] insgesamt 4 drwxr-xr-x 4 root root 4096 Apr 2 2012 usr Auskommentierte Einträge erkennen Sie am Rautezeichen (#) am Zeilen- jessie:~ # ls -l /tmp/dvdauthor/usr/ anfang. Als Typ kommen deb (für Binärpakete) oder deb-src (Quellcodepa- insgesamt 8 kete) in Frage. Letztere benötigen Sie nur, um selbst Pakete zu bauen oder drwxr-xr-x 2 root root 4096 Apr 2 2012 bin Programme zu kompilieren. Danach folgt ein Eintrag für den sogenannten drwxr-xr-x 5 root root 4096 Apr 2 2012 share URI (Uniform Resource Identifier) – gemeint ist das Basisverzeichnis der ... Distribution. Mögliche URI-Typen sind file (lokales oder ein per Netzwerk Eine Alternative, um einzelne Dateien aus einem Debian-Paket herauszulö- gemountetes Verzeichnis), http (HTTP-Server), ftp (FTP-Server) und cdrom sen, ohne es vorher auszupacken, bietet der textbasierte Dateimanager Mid- (CD/DVD). Das Feld Distribution definiert das gewünschte Debian-Release: night Commander (Paket mc). Navigieren Sie in diesem Programm ins Ver- Hier stehen entweder die Codenamen, wie wheezy, jessie oder sid, oder zeichnis, in dem die .deb-Datei liegt. Mit Druck auf (¢) betrachten Sie nun Statusbezeichnungen, wie stable, testing oder unstable. den Inhalt im Midnight Commander und kopieren einzelne Dateien oder Die Verwendung des Codenamens hat den Vorteil, dass Sie keine Überra- Codenamen ganze Ordner. schungen erleben, wenn eine neue Debian-Version erscheint. Dafür müssen Sie selbst auf Ankündigungen achten und den neuen Namen eintragen, um auf ein neues Release zu aktualisieren. Als letzte Angabe folgen die Berei- 5.3 Advanced Package Tool (APT) che der Distribution, beispielsweise main, contrib oder non-free (siehe Ab-

Frontend Die nächste Generation der Paketverwaltung ist APT. Das Frontend zum Pa- schnitt 5.1.2). Typische Einträge in der Datei für die APT-Quellen sehen so aus: ketmanager DPKG löst selbstständig Abhängigkeiten zwischen Paketen auf deb cdrom:[Debian GNU/Linux 8.0.0 _Jessie_ - Official amd64 und aktualisiert vorhandene Software automatisch. APT bezieht die Pakete DVD Binary-1 20150425-12:54]/ jessie contrib main aus verschiedenen Quellen: Außer von lokalen Datenträgern wie CD und DVD lädt APT die Software auf Wunsch auch aus Onlinequellen herunter. Die deb http://debian.netcologne.de/debian/ jessie main Verwendung mehrerer solcher Repositorys ist möglich. Sämtliche APT-Kon- deb-src http://debian.netcologne.de/debian/ jessie main figurationsdateien befinden sich unterhalb des Ordners /etc/apt. Sie passen deb http://security.debian.org/ jessie/updates main die Einrichtungsdateien als Administrator Root mit einem Texteditor (siehe deb-src http://security.debian.org/ jessie/updates main Kapitel 16) an; bei der Konfiguration der APT-Quellen (/etc/apt/sources.list) stehen Ihnen darüber hinaus die praktischen Programme apt-cdrom und deb http://debian.netcologne.de/debian/ jessie-updates main netselect-apt zur Seite. deb-src http://debian.netcologne.de/debian/ jessie-updates main

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 124 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 125 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.3 Advanced Package Tool (APT)

Schon während der Installation von Debian GNU/Linux sind Einträge für Auflösen des Hostnamen »www.debian.org (www.debian.org)«... Paketquellen in /etc/apt/sources.list gelandet (siehe Abschnitt 3.9). In der 130.89.148.14, 5.153.231.4, 2001:41c8:1000:21::21:4, ... Regel sollten Sie außer dem Installationsmedium mindestens die Sicher- ... heitsupdates sehen. Hatte der Rechner während der Installation einen Running netselect to choose 10 out of 406 addresses. funktionierenden Internetzugang, haben Sie außerdem bei der APT-Konfigu- ... The fastest 10 servers seem to be: 5 ration ausgewählte Onlinequellen und einen Eintrag für jessie-updates, den volatile-Nachfolger. War der Computer offline, ist dieser auskommentiert. http://ftp2.de.debian.org/debian/ apt-cdrom Wer die Datei nicht von Hand anpassen möchte, kann auf die beiden Kom- http://mirrors.muzzy.it/debian/ mandozeilentools apt-cdrom und netselect-apt zurückgreifen, um weitere http://ftp.surfnet.nl/os/Linux/distr/debian/ Quellen automatisch hinzuzufügen. Um eine CD oder DVD in die Paketquel- ... len-Datei einzutragen, geben Sie als Systemverwalter Root apt-cdrom add ein. Of the hosts tested we choose the fastest valid for HTTP: http://ftp2.de.debian.org/debian/

Writing sources.list. sources.list exists, moving to sources.list.1432287442 Done.

Alternativ geben Sie hinter dem Parameter -o den Namen einer Ausgangsda- tei an: netselect-apt -o sources.list.neu. Wenn Sie statt eines HTTP-Servers FTP bevorzugen, verwenden Sie zusätzlich den Schalter -f, und die Option -n sorgt dafür, dass auch der Bereich »non-free« hinzugefügt wird.

Sie sollten in regelmäßigen Abständen Sicherheitsaktualisierungen einspie- Sicherheits- len und Ihr System auf den neuesten Stand bringen. Während der Installation updates werden automatisch entsprechende Quellen zur sources.list hinzugefügt (sie- he Abschnitt 3.9). Auch das Tool netselect-apt schreibt einen entsprechen- Abbildung 5.3 So nehmen Sie eine CD/DVD als Paketquelle auf. den Eintrag in die Datei. Abschnitt 17.10.4 erklärt außerdem, wie Sie automa- tisch regelmäßige Sicherheitsaktualisierungen mit cron-apt durchführen. netselect-apt Das Tool netselect-apt aus dem gleichnamigen Paket lädt die vollständige Liste aller Debian-Spiegelserver herunter und prüft, welcher davon in Ihrer 5.3.2 »/etc/apt/preferences« Nähe und damit am günstigsten liegt. In der Voreinstellung schreibt der prak- tische Helfer seine Ergebnisse in eine Datei namens sources.list im aktuellen Es ist möglich, mehrere Debian-Releases in die sources.list einzutragen und Verzeichnis. Befinden Sie sich in /etc/apt, und liegt dort also schon eine Datei so beispielsweise Pakete aus »stable« und »testing« (oder »testing« und »un- mit diesem Namen, überschreibt netselect-apt diese nicht einfach, sondern stable«) zu mischen. Auf diese Weise können Sie eine neuere Programmversi- legt eine automatische Sicherungskopie an: on installieren, ohne ein vollständiges Distributions-Upgrade durchzuführen (siehe Abschnitt 5.4.3). root@fuji:/etc/apt# netselect-apt Using distribution stable. Das Mischen von Releases führt möglicherweise zu Problemen und sollte da- Retrieving the list of mirrors from www.debian.org... her nur von erfahrenen Benutzern in Erwägung gezogen werden. Über das sogenannte APT-Pinning teilen Sie APT mit, welche Pakete aus welchen Quel- converted 'http://www.debian.org/mirror/mirrors_full' len Priorität haben. (ISO-8859-15) -> 'http://www.debian.org/mirror/mirrors_full' (UTF-8) --2015-05-22 11:36:41-- http://www.debian.org/mirror/mirrors_full

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 126 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 127 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.3 Advanced Package Tool (APT)

Die Datei /etc/apt/preferences für die APT-Pinning-Einträge existiert norma- 5.3.3 »/etc/apt/apt.conf(.d)« lerweise nicht; Sie legen diese als Benutzer Root mit einem Texteditor Ihrer Die Hauptkonfigurationsdatei von APT ist /etc/apt/apt.conf. Diese Datei ist Mehrere Wahl an. Standardmäßig haben die Pakete mit der höchsten Versionsnum- in der Voreinstellung unter Debian GNU/Linux »Jessie« nicht vorhanden, Sie Dateien mer Vorrang; die Priorität definieren Sie nun zum Beispiel für Paketnamen, können sie aber selbst in einem Texteditor anlegen. Statt einer großen Datei Distributionen, Hersteller und Versionen neu. Die einzelnen Einträge beste- gibt es mehrere kleine im Ordner /etc/apt/apt.conf.d, die als eine lange Datei 5 hen jeweils aus drei zusammenhängenden Zeilen, zum Beispiel: eingelesen werden. Package: * jessie:/etc/apt# ls apt.conf.d/ Pin: release a=testing 00CDMountPoint 01autoremove 20listchanges 70debconf Pin-Priority: 50 00trustcdrom 01autoremove-kernels 20packagekit Keine Im Klartext bedeutet der Eintrag, dass APT – wenn es nicht explizit anders Auf diese Weise können zusätzlich installierte Pakete ihre eigenen Einrich- Codenamen definiert wurde – nur Pakete aus dem »stable«- und nicht aus dem »tes- tungswünsche dort eintragen. Wird ein Paket dann deinstalliert, kann die ting«-Bereich installieren soll. Beachten Sie, dass die Codenamen in diesem Konfiguration wieder sauber entfernt werden, ohne andere Pakete zu beein- Fall nicht erlaubt sind. Sie müssen explizit testing oder unstable usw. schrei- flussen. Die Reihenfolge, in der APT die Konfigurationsdateien liest, ist fol- ben. Hinter Package steht entweder die Wildcard (das heißt: alle Pakete) oder * gende: der Name eines einzelnen Pakets. In der zweiten Zeile kann außer dem Re- lease beispielsweise eine Versionsnummer (zum Beispiel v=4.0), die Sektion 1. Zunächst schaut APT nach, ob Sie selbst über die Umgebungsvariable (zum Beispiel c=main) oder die Herkunft (zum Beispiel o=Debian) stehen. Hin- APT_CONFIG eine Einrichtungsdatei definiert haben. (Mehr zu Umgebungs- ter Pin-Priority folgt eine Zahl, anhand derer APT entscheidet, was installiert, variablen lesen Sie in Abschnitt 18.1.) nicht installiert oder aktualisiert werden soll: 2. Danach schaut APT im Verzeichnis /etc/apt/apt.conf.d nach und liest die Dateien in aufsteigender alphanumerischer Reihenfolge ein. E Zahl unter 0 Das Paket wird niemals installiert. 3. Erst dann kommt die Hauptkonfigurationsdatei /etc/apt/apt.conf. E Zahl zwischen 0 und 100 4. Zu guter Letzt ist es möglich, auf der Kommandozeile mit Aufrufparame- Das Paket wird nur dann installiert, wenn es noch keine Version auf der tern die Konfigurationsdirektiven zu überschreiben. Platte gibt. Die Aufteilung in mehrere kleine Konfigurationsdateien finden Sie ebenfalls E Zahl zwischen 100 und 500 beim Webserver Apache (siehe Abschnitt 22.1.2) und beim Mailserver Exim Das Paket wird installiert, es sei denn, es gibt eine Version, die zu einem (siehe Abschnitt 21.2.1). anderen Release gehört, oder die installierte Version ist neuer. Um selbst etwas an der APT-Konfiguration zu ändern, legen Sie entweder die E Zahl zwischen 500 und 990 Datei /etc/apt/apt.conf an und schreiben Ihre Einträge dorthin, oder Sie er- Das Paket wird installiert, es sei denn, es gibt eine Version, die zum »target stellen im Verzeichnis apt.conf.d eine oder mehrere Dateien für Ihre eigenen release« gehört, oder die installierte Version ist neuer. Anpassungen. Diesen geben Sie – je nach Inhalt – einen entsprechenden Na- E Zahl zwischen 991 und 1000 men. Durch die Form beeinflussen Sie die Reihenfolge, Installiert das Paket immer, es sei denn, die installierte Version ist neuer. in der die Einrichtungsdateien eingelesen werden. Dabei wird zuerst nach E Zahl über 1000 Nummern, dann alphabetisch sortiert. Beachten Sie, dass die Dateien keine Das Paket wird immer installiert, auch wenn dies ein Downgrade auf eine Erweiterung .conf haben dürfen. Ebenso ausgeschlossen sind Umlaute und ältere Version bedeutet. Sonderzeichen außer Bindestrichen (-), Unterstrichen (_) und Punkten (.).

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 128 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 129 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.4 »apt-get« und Co.

Eigene Die Datei /usr/share/doc/apt/examples/configure-index.gz, die Sie beispiels- re Paketversionen der einzelnen Repositorys und die Prioritäten von jeder Konfiguration weise auf der Kommandozeile mit dem Programm zless7 betrachten, ent- Quelle ausgeben: hält viele Beispiele zur Feinabstimmung von APT und sämtliche bekannten jessie:~ # apt-cache policy iceweasel Direktiven. Die Datei /usr/share/doc/apt/examples/apt.conf eignet sich eben- iceweasel: falls gut als Vorlage. Geben Sie apt-config dump in ein Terminal ein, um die Installiert: 31.6.0esr-1 5 aktuelle Konfiguration anzuzeigen. Installationskandidat: 31.7.0esr-1~deb8u1 Versionstabelle: 31.7.0esr-1~deb8u1 0 5.4 »apt-get« und Co. 500 http://security.debian.org/ jessie/updates/main amd64 Packages *** 31.6.0esr-1 0 Die folgenden Abschnitte stellen verschiedene apt-Befehle vor. Alle hier ge- 500 http://debian.netcologne.de/debian/ jessie/main amd64 Packages zeigten Kommandos führen Sie als Administrator Root in einem Terminal 50 http://debian.netcologne.de/debian/ testing/main amd64 Packages oder auf einer der virtuellen Konsolen aus. 100 /var/lib/dpkg/status

5.4.1 »apt-cache« 5.4.2 »apt-file«

Mit apt-cache befragen Sie die lokale Paketdatenbank. Mit verschiedenen Be- Wie in Abschnitt 5.2 erwähnt, findet dpkg -S heraus, zu welchem Paket eine fehlen durchforsten Sie die Paketliste nach Suchbegriffen, zeigen Informa- bestimmte Datei gehört. Das funktioniert aber nur mit bereits installierten tionen zu Paketen an und verschaffen sich einen Überblick über verfügbare Paketen. Erhalten Sie beispielsweise eine Fehlermeldung, dass ein Programm Versionen. Das Kommando apt-cache search iceweasel gibt eine Auflistung eine ganz bestimmte Datei benötigt, und wollen Sie das Paket nachinstal- der Pakete und ihrer Kurzbeschreibungen aus, in denen die Zeichenkette »ice- lieren, das diese liefert, so verwenden Sie das Programm apt-file. Zunächst weasel« vorkommt. Soll die Suche auf die Paketnamen eingegrenzt werden, installieren Sie das gleichnamige Paket. Danach bringen Sie die Paketlisten setzen Sie zusätzlich den Parameter - -names-only. Um statt der Kurzbeschrei- auf den neuesten Stand: bung eine ausführliche Übersicht zu den gefundenen Paketen einzublenden, jessie:~ # apt-file update setzen Sie hingegen den Parameter - -full ein; auch Kombinationen aus bei- Downloading Index http://debian.netcologne.de/debian/dists/jessie/ den Optionen sind möglich. main/Contents-amd64.diff/Index: ... Noch ausführlicher zeigt sich apt-cache zusammen mit der Aktion show. Der Aufruf apt-cache show iceweasel zeigt alle Informationen zum Paket icewea- Diese Aktualisierung führen Sie mindestens jedes Mal durch, wenn Sie die Update sel an. Neben der Beschreibung sehen Sie hier auch Angaben zur Version, Liste der Paketquellen (/etc/apt/sources.list) verändert haben; das Update darf zum Maintainer und zu den Abhängigkeiten. Wollen Sie ausschließlich die auch ruhig häufiger passieren, da sich apt-file die Contents-Dateien der Ar- Abhängigkeiten eines Pakets anzeigen, heißt der Befehl apt-cache depends chive anschaut, und diese können sich (zumindest im Bereich »testing« oder iceweasel. Sie können auch alle Pakete auflisten, die das angegebene Paket »unstable«) täglich ändern. Zum Suchen übergeben Sie den Dateinamen; als Abhängigkeit haben: apt-cache rdepends iceweasel. apt-file durchsucht nun die Inhalte aller in den Paketquellen vorhandenen Pakete: Verwenden Sie neben dem »stable«-Release auch andere Debian-Archive als Paketquellen, so ist es oft sinnvoll, eine Übersicht aller verfügbaren Versionen jessie:~ # apt-file search iwlwifi anzuzeigen. Hier kommt der Befehl policy ins Spiel, mit dem Sie verfügba- firmware-iwlwifi: /lib/firmware/iwlwifi-100-5.ucode firmware-iwlwifi: /lib/firmware/iwlwifi-1000-5.ucode firmware-iwlwifi: /lib/firmware/iwlwifi-105-6.ucode ... 7 Dieses Skript packt die komprimierte Datei aus und übergibt sie dem Pager less (sie- he Abschnitt 18.4.3).

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 130 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 131 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.4 »apt-get« und Co.

5.4.3 »apt-get« Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert: Das Programm apt-get aktualisiert die Paketdatenbank, installiert und löscht bind9utils Pakete und leistet vieles mehr. Vor jeder Aktion ist es wichtig, die Informa- Vorgeschlagene Pakete: tionen über vorhandene Pakete auf dem eigenen System auf den neuesten bind9-doc resolvconf ufw Stand zu bringen; der Befehl apt-get update lädt die Beschreibungen der ver- Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: 5 fügbaren Pakete für die in der Datei sources.list eingetragenen Quellen her- bind9 bind9utils unter. Sie sollten dieses Kommando immer ausführen, bevor Sie neue Pakete ... installieren: jessie:~ # apt-get --install-suggests install bind9 Paketlisten werden gelesen... Fertig jessie:~ # apt-get update Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut. OK http://debian.netcologne.de jessie InRelease Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig OK http://security.debian.org jessie/updates InRelease Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert: Holen: 1 http://debian.netcologne.de jessie-updates InRelease [126 kB] bind9-doc bind9utils resolvconf ufw ... Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: Es wurden 129 kB in 7 s geholt (16,5 kB/s). bind9 bind9-doc bind9utils resolvconf ufw Paketlisten werden gelesen... Fertig ... Cache leeren Der Befehl apt-get clean löscht den Festplatten-Cache, das heißt sämtliche Mit einem kleinen Trick blenden Sie einen farbigen Fortschrittsbalken am Pakete, die sich unterhalb von /var/cache/apt/archives/ befinden. Ersetzen unteren Fensterrand des Terminals ein. Die entsprechende Option geben Sie Sie clean durch autoclean, so entfernen Sie nur veraltete heruntergeladene hinter -o ein: Archive. jessie:~ # apt-get autoclean Paketlisten werden gelesen... Fertig Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut. Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig Del libmodule-signature-perl 0.73-1+deb8u1 [30,4 kB] Del chromium 42.0.2311.135-1~deb8u1 [37,2 MB] ...

Um ein oder mehrere Pakete zu installieren, hängen Sie als Argument das Kommando install an den apt-get-Aufruf an. Da APT Abhängigkeiten auto- matisch auflöst, wandert im Zweifelsfall gleich ein ganzer Schwung Software auf die Platte. Ebenso kann es passieren, dass das Programm Konflikte zu an- deren Komponenten entdeckt und diese dann löschen muss. In beiden Fällen bittet APT um Bestätigung. Es kann vorkommen, dass APT zusätzlich Pake- te vorschlägt. Sollten Sie diese ebenfalls einspielen wollen, installieren Sie die Pakete nachträglich durch einen weiteren apt-get-Aufruf oder verwenden Abbildung 5.4 »apt-get install« kennt auch farbige Fortschrittsbalken. den Parameter - -install-suggests, um sie als Abhängigkeit zu definieren: jessie:~ # apt-get install bind9 Wenn Ihnen die Anzeige gefällt, können Sie die Option in der APT-Konfigu- apt-get install bind9 ration verankern. Dazu erzeugen Sie mit einem Texteditor eine neue Datei Paketlisten werden gelesen... Fertig unterhalb des Verzeichnisses /etc/apt/apt.conf.d (siehe Abschnitt 5.3.3). Nen- Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut. nen Sie diese beispielsweise 99progressbar und tragen Sie hier Folgendes ein:

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 132 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 133 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.4 »apt-get« und Co.

Dpkg::Progress-Fancy "1"; jessie:~ # apt-get upgrade Die folgenden Pakete werden aktualisiert (Upgrade): Speichern Sie die Änderungen. Das Feature ist sofort aktiv, und apt-get blen- chromium dnsmasq dnsmasq-base fuse iceweasel iceweasel-l10n-de det den Balken nun automatisch beim Installieren, Aktualisieren und Entfer- libfuse2 libmodule-signature-perl libsqlite3-0 libtasn1-6 ntfs-3g nen von Paketen ein. 11 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 5 target release Wie schon erwähnt, können Sie explizit angeben, aus welcher Debian-Distri- nicht aktualisiert. bution APT ein Paket installieren soll. Verwenden Sie außer »stable« weitere Es müssen noch 39,2 MB von 71,7 MB an Archiven heruntergeladen werden. Repositorys (zum Beispiel »testing«), sehen Sie zunächst nach den vorhande- Nach dieser Operation werden 3.370 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt. nen Versionen (apt-cache policy ). Um gezielt ein anderes Release als Möchten Sie fortfahren? [J/n] ... das normalerweise verwendete einzuspielen, haben Sie drei Möglichkeiten: Geben Sie mit dem Parameter -t das »target release« an, schreiben Sie nach Um einen Testlauf zu starten und mehr Informationen über die neuen Pake- dem Paketnamen einen Schrägstrich und den Distributionsnamen, oder ver- te zu erhalten, hängen Sie zusätzlich die Option -s an. Es ist darüber hinaus raten Sie APT die gewünschte Version: möglich, mit der Option -d lediglich die neuen Paketversionen herunterzula- apt-get -t jessie-backports install clamav den, ohne sie einzuspielen. Sie können auch gezielt einzelne Pakete aktuali- apt-get install clamav/jessie-backports sieren, indem Sie apt-get install aufrufen. Gibt es eine neuere Ver- apt-get install clamav=0.98.7+dfsg-0+deb8u1 sion auf den Servern, so veranlasst apt-get ein Upgrade dieses Pakets und der davon abhängenden Komponenten.

Der Befehl apt-get dist-upgrade greift stärker ins System ein: In dieser Vari- Vollständiges ante aktualisiert das Programm auch die Pakete, für die zusätzliche installiert Upgrade oder andere komplett gelöscht werden müssen. Auch in diesem Szenario sor- gen die Optionen -s für einen Testlauf und -d für den reinen Download der Pakete.

Mit dem Kommando apt-get remove löschen Sie einzelne oder mehrere Pa- kete. Das Programm fragt jedes Mal nach einer Bestätigung, bevor es mit der Arbeit beginnt. Pakete, die vom »Abschusskandidaten« abhängen, werden ebenfalls entfernt: jessie:~ # apt-get remove ... Die folgenden Pakete wurden automatisch installiert und werden nicht mehr benötigt: abiword-common fonts-lyx libabiword-3.0 libgdome2-0 ... Verwenden Sie »apt-get autoremove«, um sie zu entfernen. Abbildung 5.5 Schauen Sie nach, welche Versionen es von einem Paket gibt. Die folgenden Pakete werden ENTFERNT: Geben Sie dann das »target release« an. abiword abiword-plugin-grammar abiword-plugin-mathview 0 aktualisiert, 0 neu installiert, 3 zu entfernen und Mit apt-get upgrade bringen Sie bequem alle installierten Pakete auf den 0 nicht aktualisiert. neuesten Stand. Gibt es Software, die nicht aktualisiert werden kann, ohne Nach dieser Operation werden 5.466 kB Plattenplatz freigegeben. dass andere Pakete gelöscht oder installiert werden müssen, so schließt APT Möchten Sie fortfahren? [J/n] diese Pakete vom Upgrade aus.

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 134 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 135 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.4 »apt-get« und Co.

autoremove Pakete, die aufgrund von Abhängigkeiten installiert wurden und nicht mehr die Installation bestätigt haben. Sie können danach noch einmal den Vorgang länger benötigt werden, deinstalliert apt-get nicht automatisch. Wie das letz- abbrechen: te Listing zeigt, werden Sie diese Pakete über die Option autoremove los: ... jessie:~ # apt-get autoremove Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: ... aiccu iproute lockfile-progs ntpdate 5 Die folgenden Pakete werden ENTFERNT: 0 aktualisiert, 4 neu installiert, 0 zu entfernen und abiword-common fonts-lyx libabiword-3.0 libgdome2-0 ... 0 nicht aktualisiert. Nach dieser Operation werden 37,3 MB Plattenplatz freigegeben. Es müssen noch 0 B von 155 kB an Archiven heruntergeladen werden. Möchten Sie fortfahren? [J/n] Nach dieser Operation werden 510 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt. Möchten Sie fortfahren? [J/n] j In der Voreinstellung entfernt apt-get auf diese Weise zwar das Paket, nicht Laden der Fehlerberichte ... Erledigt aber seine Konfigurationsdateien. Um die Einstellungen ebenfalls zu entfer- »Found/Fixed«-Informationen werden ausgewertet ... Erledigt nen, ersetzen Sie remove durch purge. Dass jetzt auch die Einrichtungsdateien critical Fehler von aiccu (-> 20070115-15.2) verschwinden, erkennen Sie am Sternchen hinter dem Paketnamen und an b1 - #754121 - aiccu fails to start with systemd den anschließenden Meldungen: Zusammenfassung: jessie:~ # apt-get purge apache2-bin aiccu(1 Fehler) ... Sind Sie sicher, dass Sie die oben genannten Pakete installieren Die folgenden Pakete werden ENTFERNT: bzw. ein Upgrade von ihnen durchführen wollen? [Y/n/?/...] apache2-bin* gnome* gnome-core* gnome-user-share* Das Programm schaut dazu im Debian Bug Tracking System8 nach Fehlermel- Fehler- libapache2-mod-dnssd* task-gnome-desktop* dungen zu den Paketen, die Sie gerade installieren oder aktualisieren. Verant- datenbank ... wortlich dafür ist die Datei /etc/apt/apt.conf.d/10apt-listbugs, in der definiert APT überprüft bei jedem Programmstart das System und sämtliche Abhän- ist, dass apt-listbugs vor jeder Installation nachforscht, ob es kritische, sehr gigkeiten. Konnten diese nicht korrekt aufgelöst werden, und ist die Paket- schwerwiegende und schwerwiegende Fehler in der Datenbank gibt: datenbank nicht mehr konsistent, so gibt das Programm Warnungen und AptListbugs::Severities "critical,grave,serious"; Fehlermeldungen auf der Kommandozeile aus. In den meisten Fällen be- Sie können die Liste erweitern und auch wichtige (important), normale (nor- hebt der Aufruf apt-get -f install das Problem. Hilft das nicht, versuchen mal), weniger relevante (minor) und solche von der Wunschliste (wishlist) ein- Sie den Konflikt selbst zu beseitigen, indem Sie das entsprechende Paket blenden. Um selbst ein Paket mit apt-listbugs unter die Lupe zu nehmen, deinstallieren. rufen Sie es zusammen mit list und dem Paketnamen auf: ... jessie:~ # apt-listbugs list coreutils E: Unerfüllte Abhängigkeiten. Versuchen Sie »apt-get -f install« ... ohne Angabe eines Pakets (oder geben Sie eine Lösung an). critical Fehler von coreutils (->) jessie:~ # apt-get -f install b1 - #780323 - /bin/cp: cp: deletes files' contents ... * * with --attributes-only option (Gelöst: coreutils/8.20-1) Abhängigkeiten werden korrigiert... grave Fehler von coreutils (->) b2 - #743955 - coreutils: corrupted files on heavily 5.4.4 »apt-listbugs« fragmented ext3 and ext4 partitions Zusammenfassung: Das Tool apt-listbugs aus dem gleichnamigen Paket ist ein praktischer Helfer, coreutils(2 Fehler) der nach kritischen Fehlern von Paketen Ausschau hält. In der Voreinstellung passiert dies automatisch, wenn Sie neue Software einspielen – nachdem Sie 8 http://www.debian.org/Bugs

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 136 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 137 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.5 Aptitude

Auf einem als »stable« deklarierten System tauchen derartige Bugs eher sel- jessie:~ # gpg --keyserver subkeys.pgp.net --recv-keys ten auf; betreiben Sie aber »testing« oder sogar »unstable«, sehen Sie häufiger A040830F7FAC5991;gpg --armor --export A040830F7FAC5991 | solche Meldungen – ein praktisches Feature, das Sie vor größeren Unfällen apt-key add - bewahren kann. gpg: fordere Schlüssel 7FAC5991 von hkp-Server subkeys.pgp.net an gpg: Schlüssel 7FAC5991: "Google, Inc. Linux Package Signing Key " nicht geändert 5 5.4.5 »apt-key« gpg: Anzahl insgesamt bearbeiteter Schlüssel: 1 gpg: unverändert: 1 Debian GNU/Linux enthält seit »Etch« ein Feature zur sicheren Paketverwal- OK tung: Secure APT sorgt dank kryptografisch signierter Paketindizes für mehr Sicherheit auf dem System. Jedes Debian-Repository enthält eine Datei na- mens Release, die neben Informationen zum Codenamen oder zur Versions- nummer der Distribution auch MD5-, SHA1- und SHA256-Prüfsummen der Paketindizes beinhaltet. In den Packages-Dateien befinden sich die Prüfsum- men für die einzelnen Pakete. Anhand dieser verifiziert APT, dass die richtige Version der Paketliste heruntergeladen wurde (die MD5-Summe von Packa- ges muss mit der von Release übereinstimmen) und dass sich die MD5-Sum- me des gewünschten Pakets mit der aus Packages deckt.

GnuPG Die Datei Release steht ganz oben in der Kette und kann somit auf diese Wei- se nicht geprüft werden. Hier setzt Secure APT an und verifiziert die Datei anhand einer GnuPG-Signatur (siehe Abschnitt 25.5), die sich in Release.gpg befindet. Normalerweise sind auf Ihrer Platte nach der Installation lediglich ein paar Standardschlüssel vorhanden, darunter die der Verwaltungssoftwa- re für Debian-Archive (Paket debian-archive-keyring) und der Stable Release Key und der Debian-Volatile-Key. Damit ist der sichere Transfer von Paketen aus allen drei Zweigen, »main«, »contrib« und »non-free«, gesichert. Welche Abbildung 5.6 »apt-key list« zeigt Ihren Schlüsselbund an. Schlüssel in Ihrem Keyring (Datei /etc/apt/trusted.gpg) sind, verrät apt-key.

Haben Sie in der Liste der Paketquellen (/etc/apt/sources.list) weitere Reposi- torys von Hand eingetragen und aktualisieren Sie den Paketindex, so warnt 5.5 Aptitude das Programm, wenn die Signatur nicht überprüft werden kann: Aptitude ist ein praktisches APT-Frontend, das Sie entweder interaktiv über Root bei ... die Tastatur und die Maus steuern oder auf der Kommandozeile zusammen Bedarf W: GPG-Fehler: http://dl.google.com stable Release: Die folgenden Signaturen konnten nicht überprüft werden, weil ihr öffentlicher mit der gewünschten Aktion aufrufen. Sie starten den Paketverwalter über Schlüssel nicht verfügbar ist: NO_PUBKEY A040830F7FAC5991 den Befehl aptitude aus einem Terminalfenster oder von einer virtuellen Konsole aus. Der Aufruf ist auch als unprivilegierter Benutzer möglich – Einige Schlüsselbunde finden Sie als fertige Pakete, wenn Sie im Paketmana- Aptitude fordert bei Bedarf das Root-Passwort an. ger nach »keyring« suchen. Gibt es kein solches Paket, erledigen Sie das Ganze von Hand (siehe Abschnitt 25.5.3). Danach rufen Sie apt-get update auf, und Das Menü im oberen Fensterbereich erreichen Sie entweder über die Maus die Warnungen erscheinen nicht mehr. oder über die Tastenkombination (Strg) + (T). Mit den Pfeiltasten wandern Sie durch die Einträge, über (¢) wählen Sie etwas aus, und ein erneutes Drücken von (Strg) + (T) klappt das Menü wieder ein. Einige Menüeinträge

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 138 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 139 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.5 Aptitude

zeigen Shortcuts. So aktualisieren Sie die Paketliste beispielsweise über die Konflikts: Drücken Sie (E), um den ersten Vorschlag zur Fehlerbehebung an- Taste (U) – ohne den Umweg über das Menü. Im mittleren Bereich sehen Sie zuzeigen; (.) zeigt die nächste mögliche Lösung, (,) die vorherige. Finden Sie die einzelnen Paketgruppen. Mit den Pfeil- und Bildtasten blättern Sie durch ein Szenario, das Ihnen zusagt, und drücken Sie (ª) + (1) (also !). Arbeiten Sie diese durch, und mit der Taste (¢) klappen Sie Bereiche aus und wieder ein. als »normaler« Benutzer, so warnt Aptitude, dass Sie erst Root werden müs- sen; diese Funktion finden Sie im Menü Aktionen. Bei einigen Operationen Die Gruppen enthalten weitere Unterkategorien. Um nicht jeden Bereich 5 fragt das Programm auch selbst nach. einzeln aufklappen zu müssen, bietet Aptitude eine praktische Abkürzung: Drücken Sie einfach (AltGr) + (8) (die sich öffnende eckige Klammer), um alle Abteilungen anzuzeigen. Entsprechend schließt (AltGr) + (9) (die sich schließende eckige Klammer) die Sektionen wieder.

Abbildung 5.8 Auf Aufforderung geben Sie das Root-Passwort ein.

Änderungen an den Paketen nehmen Sie folgendermaßen vor: Suchen Sie über die gezeigten Funktionen nach einem Programm, oder navigieren Sie über die Gruppen im Hauptfenster zum gesuchten Paket. Anschließend wäh- len Sie eine der folgenden Aktionen aus: (+) zum Installieren, (-) zum Ent- fernen, (ª) + (-) (also _) zum vollständigen Entfernen mitsamt den Konfi- gurationsdateien, (ª) + (.) (also :) zum Beibehalten, (ª) + (0) (also =) zum Zurückhalten (sogenanntes »hold«), (ª) + (M) zum Markieren als »automa- tisch installiert«, (M) zum Markieren als »manuell installiert« und (ª) + (F), um eine Aktualisierung dieses Pakets zu verbieten.

Anschließend zeigt Aptitude – farblich hervorgehoben – an, welche Aktion je- Highlighting weils ausgesucht wurde. Zur Installation vorgemerkte Komponenten erschei- nen beispielsweise in Grün, zum Löschen ausgewählte Kandidaten in Violett, Abbildung 5.7 Interaktiv auf der Kommandozeile – Aptitude nach dem Start als »hold« markierte Pakete sind weiß unterlegt, und nicht gelöste Konflik- te präsentieren sich in Rot. Weiterhin zeigt Aptitude eine blaue Markierung, Suchfunk- Kennen Sie den Namen eines Pakets bereits, suchen Sie nach ihm, indem wenn ein installiertes Paket zur Aktualisierung ausgesucht wurde. tionen Sie (ª) + (7) (also /) drücken und den Suchbegriff ins Feld eingeben. Aptitu- Weitere Eigenschaften erkennen Sie an den Buchstaben am Zeilenanfang. Im de aktualisiert im Hintergrund die Anzeige und blendet schon erste Treffer ersten Feld sehen Sie den aktuellen Zustand, das zweite Feld beschreibt even- ein, während Sie noch tippen. Weitere Treffer blenden Sie ein, indem Sie (N) tuell durchzuführende Aktionen, und im dritten Feld steht ein A, wenn es drücken, und über (AltGr) + (ß) (also \) fahnden Sie rückwärts. Es ist möglich, sich um ein automatisch installiertes Paket handelt. Mögliche Zustände im die Suche noch spezifischer zu gestalten und einen Filter anzuwenden: Tip- ersten Feld sind p (Paket ist nicht installiert, es gibt keinerlei Spuren auf der pen Sie (L), und geben Sie ins Feld ein Suchmuster ein, so zeigt Aptitude nur Festplatte), c (das Paket wurde gelöscht, die Konfiguration ist aber noch vor- noch die Pakete an – ohne sämtliche andere Software ebenfalls einzublenden. handen), i (Paket ist installiert), v (virtuelles Paket), B (das Paket hat ungelöste Die Einschränkung werden Sie über das Menü Suchen • Löschen des Filters Abhängigkeiten), u (Paket ist ausgepackt, aber unkonfiguriert), C (Paket ist wieder los. halb konfiguriert) und H (Paket ist halb installiert). Um kaputte Pakete aufzuspüren, drücken Sie hingegen (B). Aptitude blendet nun unten im Fenster weitere Informationen dazu ein, warum der Zustand problematisch ist. Aptitude bietet sogar Unterstützung bei der Auflösung des

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 140 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 141 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.5 Aptitude

Im zweiten Feld, dem »Aktionsbereich«, sehen Sie Buchstaben, wie i (zur In- zeigekommandos) führen Sie als Benutzer Root in einem Terminal aus. Die stallation ausgesucht), u (zur Aktualisierung vorgemerkt), d (Paket wird ge- meisten Optionen ähneln denen von apt-get bzw. apt-cache: löscht, die Konfigurationsdateien bleiben aber), p (Paket wird mitsamt Kon- E aptitude search figuration entfernt), h (Paket steht auf »hold«, wird also nicht aktualisiert, Durchsucht die Paketnamen und -beschreibungen nach dem angegebe- selbst wenn eine neue Version vorhanden ist, und zwar so lange, bis die nen Begriff und schreibt die Suchergebnisse ins Terminal. 5 »hold«-Markierung entfernt wird), F (Aktualisierung wurde verboten), r (Pa- E aptitude show ket zur erneuten Installation vorgemerkt) und B (Paket ist kaputt, und Ap- Zeigt detaillierte Informationen zu einem oder mehreren Paketen. titude wird sich weigern, Software zu entfernen oder zu installieren, bis der Konflikt gelöst wurde). E aptitude update Aktualisiert die Paketliste. Sie können einzelne Arbeitsschritte jederzeit rückgängig machen, indem Sie E aptitude safe-upgrade entweder auf den gleichnamigen Menüeintrag gehen oder die Tastenkombi- Führt ein »sicheres« Upgrade durch, ignoriert also Abhängigkeitsproble- nation (Strg) + (U) drücken. me und vermeidet die Aktualisierung problematischer Pakete. Sind Sie mit den ausgewählten Aktionen zufrieden, teilen Sie Aptitude nun E aptitude full-upgrade über Aktionen • Installieren/Entfernen von Paketen ((G)) mit, dass es Aktualisiert Pakete, geht dabei aber etwas aggressiver vor als beim reinen Zeit ist, an die Arbeit zu gehen. In der Vorschau zeigt der Paketverwalter nun Upgrade und installiert beziehungsweise entfernt weitere Pakete, falls nö- an, welche zusätzlichen Pakete entfernt oder installiert werden – dazu gehört tig. Für das System wichtige Pakete werden zuerst installiert. z. B. Software, die vom ausgesuchten Paket benötigt wird, oder Pakete, die E entfernt werden, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Auch Pakete, die auf- aptitude install grund nicht erfüllter Abhängigkeiten gelöscht werden, sehen Sie in der Liste. Installiert die angegebene Software. Ist ein Paket schon vorhanden und Erneutes Betätigen der Taste (G) führt die Aktionen aus; über (Q) brechen gibt es eine neuere Version, aktualisiert das Kommando diese Pakete. Sie den Vorgang ab. Da Root-Rechte benötigt werden, blendet Aptitude nun E aptitude remove einen Dialog ein, in dem Sie sich als Administrator anmelden können. Entfernt das Paket bzw. die Pakete, behält aber die Konfigurationsdateien auf der Platte zurück, sodass Ihre Einstellungen bei einer erneuten Instal- Sie sollten regelmäßig überprüfen, ob es neuere Versionen oder Sicherheits- lation noch vorhanden sind. aktualisierungen auf den Debian-Servern gibt. Um die Paketliste zu aktuali- sieren, drücken Sie die Taste (U) – auch für diese Aktion sind Administrator- E aptitude purge rechte nötig. Um auf einen Schlag alle in der Gruppe Sicherheitsaktuali- Entfernt das Paket bzw. die Pakete und die dazugehörige Konfiguration. sierungen gelisteten Pakete zu aktualisieren, verwenden Sie die Tastenkom- E aptitude markauto bination (ª) + (U). Markiert ein oder mehrere Pakete als »automatisch installiert«.

Cache Pakete, die Aptitude heruntergeladen hat, speichert es im Verzeichnis E aptitude unmarkauto aufräumen /var/cache/apt/archives. Um diesen Zwischenspeicher aufzuräumen, stehen Markiert ein oder mehrere Pakete als »manuell installiert«. im Menü Aktionen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Leeren Sie den E aptitude hold Paket-Cache entweder vollständig oder entfernen Sie nur veraltete Pakete. Setzt ein oder mehrere Pakete auf »hold« beziehungsweise entfernt die- sen Status wieder. Aptitude-Befehle auf der Shell E aptitude clean Aptitude bietet neben der interaktiven Oberfläche jede Menge Möglichkeiten Leert den Cache unter /var/cache/apt/archives. auf der Kommandozeile – das spart Zeit und bietet darüber hinaus zusätz- E aptitude autoclean liche Features. Alle vorgestellten Befehle (außer den reinen Such- und An- Entfernt aus dem Cache nur Pakete, die nicht länger auf den Servern vor- handen sind (veraltete Pakete).

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 142 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 143 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.6 Gruppenarbeit – »tasksel«

5.6 Gruppenarbeit – »tasksel« Das Tool bietet darüber hinaus einige interessante Parameter auf der Shell: Gruppen So zeigt der Aufruf tasksel - -list-tasks alle Gruppen direkt auf der Kom- auflisten Paketgruppen Debian GNU/Linux bietet einen praktischen Helfer, der Entscheidungshilfe mandozeile an – ein i am Zeilenanfang bedeutet, dass die Auswahl installiert bei der Paketauswahl leistet. Das Programm tasksel (wie englisch »task« = ist, und das u bedeutet, dass die Gruppe nicht eingespielt wurde. Um schnell »Aufgabe«) haben Sie schon während der Konfiguration des Grundsystems in Erfahrung zu bringen, welche Pakete eine Auswahl enthält, rufen Sie die 5 in Abschnitt 3.11 kennen gelernt. Die Anwendung fasst mehrere Pakete zu Anwendung zusammen mit der Option - -task-packages und dem task auf. einer Gruppe, sogenannten Tasks, zusammen und erlaubt so die Installation 9 von zusammenhängenden Komponenten in einem Rutsch. Seit »Wheezy« funktioniert die Anzeige der Paketliste nicht mehr. Das Kom- mando schreibt lediglich den Task-Namen auf die Standardausgabe. Abhilfe schafft ein aptitude-Kommando, das eine Beschreibung der Gruppe zeigt – allerdings ohne eine detaillierte Auflistung der enthaltenen Pakete.

Abbildung 5.9 »tasksel« fasst mehrere Pakete zu Gruppen zusammen.

Starten Sie das Tool als Administrator durch Eingabe von tasksel auf der Kommandozeile. Der anschließende Dialog präsentiert die verfügbaren Zu- sammenstellungen. Bereits installierte Paketgruppen sind mit einem Stern- chen markiert. Mit den Pfeiltasten blättern Sie durch die einzelnen Gruppen, und mit der Leertaste wählen Sie einen Eintrag an oder ab. Abbildung 5.10 Mit einem »aptitude«-Befehl zeigen Sie eine Beschreibung an. Springen Sie nach der Auswahl mit (ÿ) auf Ok, und bestätigen Sie über (¢). Haben Sie einen bereits installierten Task abgewählt, entfernt das Werkzeug Der Befehl tasksel - -task-desc liefert eine Kurzbeschreibung der danach die dazugehörigen Pakete; aktivierte Gruppen spielt es ein. Über die Softwaresammlung. Um eine Gruppe gezielt einzuspielen, müssen Sie nicht Ok Taste (Esc) verlassen Sie die Anwendung, ohne etwas zu verändern. erst tasksel starten, etwas auswählen und auf gehen – schneller geht es, wenn Sie die Sammlung direkt über tasksel install aussuchen. Mit Bricht tasksel ab, und erscheint im Terminal die Fehlermeldung tasksel: tasksel remove entfernen Sie die Gruppe. Eine Sicherheitsabfrage Aptitude fehlgeschlagen (100), heißt das lediglich, dass die Paketdatenbank findet in beiden Fällen nicht statt. nicht auf dem aktuellsten Stand ist. Geben Sie einfach apt-get update ein und wiederholen Sie den tasksel-Aufruf. 9 https://bugs.debian.org/756841

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 144 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 145 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.8 Das Programm »debconf«

Aptitude bietet über die Paketgruppen unter Tasks eine Schnittstelle zum menü aus. Synaptic beginnt nicht sofort mit der Arbeit, sondern wartet, bis Task-System. Wer die hier gezeigten Kommandozeilenbefehle umständlich Sie explizit in der Werkzeugleiste auf Anwenden geklickt haben. findet, betrachtet und installiert die Zusammenstellungen in Aptitude. Blät- tern Sie zu einem Task und drücken (+), um alle Pakete in dieser Gruppe zur Installation vorzumerken. 5 Debian GNU/Linux »Jessie« bietet über 200 Pakete, die andere Komponenten gruppieren und gleich einen ganzen Schwung Software auf die Platte bringen. Diese Gruppen finden Sie, wenn Sie nach Paketen suchen, deren Name mit task- beginnt:

apt-cache search ˆtask-

5.7 Synaptic

Synaptic10 ist ein auf GTK+ basierendes Paketverwaltungstool, das APT im Hintergrund nutzt. Wenn Sie GNOME als Desktopumgebung eingespielt ha- ben, ist Synaptic automatisch installiert; andernfalls rüsten Sie es über das gleichnamige Paket nach. Sie starten das Programm über die Aktivitäten, in- dem Sie nach »synaptic« suchen. Alternativ öffnen Sie über (Alt) + (F2) ein Abbildung 5.11 Synaptic ist ein komfortabler grafischer Paketverwalter. Schnellstartfenster und geben synaptic-pkexec ein. Ins folgende Dialogfens- ter tippen Sie das Root-Passwort ein. Synaptic unterstützt Sie nicht nur bei diesen Aufgaben, sondern hilft auch bei der Verwaltung der Paketlisten (/etc/apt/sources.list). Über Einstellungen • Beschrei- In der linken Ansicht sehen Sie eine Übersicht der Paketgruppen; ein Klick Paketquellen starten Sie ein Dialogfenster, in dem Sie gezielt vorhandene bungen auf eine Kategorie blendet in der rechten oberen Hälfte die einzelnen Pakete Repositorys ein- und ausschalten, vorhandene Einträge löschen und neue ein. Markieren Sie eines mit der linken Maustaste, um im unteren Fensterbe- anlegen. reich eine Beschreibung einzublenden. Über die Schaltfläche Bildschirmfo- to herunterladen holen Sie ein Vorschaubild aus dem Netz. Änderungs- Die Funktion, automatisch nach verfügbaren Updates zu suchen, ist bei »Jes- protokoll abrufen öffnet einen Dialog, der das Changelog des Pakets an- sie« aus Synaptic verschwunden. Für die Informationen, dass neue Pakete zeigt. Wenn Sie sich für verfügbare Versionen, eine ausführliche Dateiliste des verfügbar sind, ist jetzt GNOME-PackageKit und damit das Tool gpk-upda- Pakets oder für die Abhängigkeiten interessieren, dann öffnen Sie über den te-viewer zuständig. Dass neue Versionen verfügbar sind, erfahren Sie, wenn Button Eigenschaften in der Werkzeugleiste ein Dialogfenster mit weiteren Sie unter GNOME mit der Maus an den unteren Bildschirmrand fahren, um Informationen. die Benachrichtigungen einzublenden. Sie schalten das in der Voreinstellung aktivierte Feature über die GNOME-Systemeinstellungen ab. Über Bearbeiten • Suchen (Tastenkombination (Strg) + (F)) oder einen Klick auf das Lupensymbol starten Sie eine Suchmaske, in der Sie gezielt nach Pa- ketnamen oder -beschreibungen suchen können. Weitere Suchkriterien sind 5.8 Das Programm »debconf« der Name des Maintainers, die Version oder Abhängigkeiten. Um ein Paket zu installieren, zu aktualisieren oder zu löschen, klicken Sie in die Checkbox Die meisten Pakete sind korrekt vorkonfiguriert und integrieren sich bei der Debconf- vor dem Paketnamen und wählen die gewünschte Aktion aus dem Kontext- Installation nahtlos in Ihr Debian-System. Einige Programme benötigen zu- Datenbank sätzliche Angaben während der Einrichtung. Sämtliche dieser Informationen zur Konfiguration verwaltet das System Debconf an zentraler Stelle in einer 10 http://www.nongnu.org/synaptic

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 146 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 147 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.8 Das Programm »debconf«

Datenbank (/var/cache/debconf/config.dat). Sollen Pakete vor der Installation jessie:~ # debconf-show debconf nicht von Debconf eingerichtet werden, kommentieren Sie die folgende Zei- * debconf/priority: medium le in der Datei /etc/apt/apt.conf.d/70debconf durch Voranstellen von zwei debconf-apt-progress/preparing: Schrägstrichen (//) aus: debconf-apt-progress/info: debconf-apt-progress/media-change: DPkg::Pre-Install-Pkgs {"/usr/sbin/dpkg-preconfigure --apt || true";}; 5 * debconf/frontend: Dialog Möchten Sie danach ein Paket von Hand vorkonfigurieren, starten Sie den debconf-apt-progress/title:

Vorgang durch Eingabe des Befehls dpkg-preconfigure . Debconf bietet verschiedene Frontends an. Die in der Voreinstellung verwen- Frontend dpkg- Wenn Sie die Konfiguration eines Pakets nachträglich mit dem Kommando dete Textschnittstelle eignet sich für Terminalfans und erscheint auch immer reconfigure dpkg-reconfigure anpassen, wird auf die Angaben in der Datenbank zurück- dann, wenn Sie dpkg-reconfigure auf der Konsole aufrufen. Alternativ stehen gegriffen, und die dort hinterlegten Antworten werden als Standardeinstel- Ihnen GNOME- und KDE-Interfaces zur Verfügung, die ein Dialogfenster auf lung vorausgesetzt. Die einzelnen Debconf-Fragen sind in vier unterschiedli- den Plan rufen und sich gut in den jeweiligen Desktop integrieren. Sie stellen che Kategorien eingeteilt, anhand derer der Maintainer des jeweiligen Pakete die grafische Variante über dpkg-reconfigure debconf ein. entscheidet, wie wichtig die Antwort ist:

E Priorität »low« Zeigt alle Fragen an und bietet somit die volle Kontrolle. E Priorität »medium« Stellt nur normale Fragen und bietet sinnvolle Voreinstellungen. E Priorität »high« Stellt nur wichtige Fragen (Standard). E Priorität »critical« Stellt nur sehr wichtige Fragen, die unbedingt eine Antwort erfordern, weil das System sonst unbrauchbar wird.

Welche dieser Fragen Sie bei der Einrichtung sehen wollen, entschei- den Sie selbst. Temporär beeinflussen Sie die Priorität über die Option - -priority= (oder kürzer -p). Dieser Parameter steht für die bei- den Kommandos dpkg-preconfigure und dpkg-reconfigure zur Verfügung: dpkg-reconfigure --priority=low exim4-config dpkg-reconfigure -plow exim4-config

Alternativ bestimmen Sie über den Aufruf dpkg-reconfigure debconf global, wie neugierig Debconf ist. Abbildung 5.12 Debconf passt sich auf Wunsch in die jeweilige Desktop- Das Kommando debconf-show präsentiert Informationen aus der Datenbank umgebung (hier GNOME) ein. auf der Kommandozeile. Rufen Sie den Befehl zusammen mit einem Paket- namen auf, um die Konfiguration anzuzeigen. Fragen, die Sie bei der Einrich- Funktioniert eine der grafischen Schnittstellen aus irgendeinem Grund nicht tung beantwortet haben, erkennen Sie am Sternchen vor der Zeile: mehr (korrekt), reparieren Sie Debconf auf der Kommandozeile mit der Op- tion -f, die das Frontend setzt: dpkg-reconfigure -f dialog debconf

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 148 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 149 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch 5 Debians Paketverwaltung 5.9 Immer eine Alternative – »/etc/alternatives«

5.9 Immer eine Alternative – »/etc/alternatives« jessie:~ # update-alternatives --config x-www-browser Es gibt 5 Auswahlmöglichkeiten für die Alternative Debian GNU/Linux bietet so viele Pakete, dass es für die meisten Einsatzbe- x-www-browser (welche /usr/bin/x-www-browser bereitstellen). reiche gleich mehrere alternative Programme gibt. So kann der Anwender aus zahlreichen Windowmanagern, Texteditoren und Browsern das persönli- Auswahl Pfad Priorität Status che Lieblingsprogramm auswählen. Unter Debian GNU/Linux wird mit soge------5 nannten Alternativen nun für eine solche Gruppe eine Standardanwendung * 0 /usr/bin/konqueror 100 automatischer Modus bestimmt, die startet, wenn Sie nichts anderes angeben. Das macht sich bei- 1 /usr/bin/chromium 40 manueller Modus spielsweise die schlanke Desktopumgebung LXDE zunutze, die beim Klick auf 2 /usr/bin/epiphany-browser 85 manueller Modus 3 /usr/bin/iceweasel 70 manueller Modus die Panel-Icons den unter /etc/alternatives/x-www-browser definierten Brow- 4 /usr/bin/konqueror 100 manueller Modus ser und das unter /etc/alternatives/x-terminal-emulator definierte Terminal 5 /usr/bin/vivaldi-preview 0 manueller Modus startet.

Symbolische Diese Dateien in /etc/alternatives/ sind symbolische Links (Symlinks, siehe Drücken Sie die Eingabetaste, um die aktuelle Wahl[*] Links Abschnitt 17.2) und verweisen auf die zu startenden Standardprogramme: beizubehalten, oder geben Sie die Auswahlnummer ein: 3 update-alternatives: /usr/bin/iceweasel wird verwendet, um jessie:~ # ls -la /etc/alternatives/x-www-browser /usr/bin/x-www-browser (x-www-browser) im manuellen Modus lrwxrwxrwx 1 root root 18 Mai 19 22:05 /etc/alternatives/ bereitzustellen x-www-browser -> /usr/bin/konqueror jessie:~ # ls -la /etc/alternatives/x-terminal-emulator Über den Parameter - -install ist es darüber hinaus möglich, eigene Einträge Eigene lrwxrwxrwx 1 root root 31 Mai 3 19:22 /etc/alternatives/ für die Alternatives einzurichten. So taucht auf dem Testrechner beispielswei- Einträge x-terminal-emulator -> /usr/bin/gnome-terminal.wrapper se für den gnome-www-browser logischerweise kein Konqueror auf. Wollen Sie das KDE-Programm dennoch als Alternative aufnehmen, definieren Sie »update-alternatives« hinter der Aufrufoption zusätzlich den generischen Namen und den Namen Theoretisch könnten Sie die Symlinks von Hand verschieben, um die Prio- des Symlinks der Alternative sowie den Pfad zum ausführbaren Programm ritäten innerhalb einer Gruppe von Alternativen zu verändern. Praktischer (hier über das Kommando which ermittelt) und die Priorität: ist allerdings das Debian-eigene Konfigurationswerkzeug zur Anpassung der jessie:~ # update-alternatives --install /usr/bin/gnome-www-browser Links update-alternatives. Zusammen mit der Option - -display und dem gnome-www-browser `which konqueror` 100 Namen des Programms zeigt das Tool den Status, die Priorität und weitere update-alternatives: /usr/bin/konqueror wird verwendet, um /usr/bin/ Alternativen an: gnome-www-browser (gnome-www-browser) im Auto-Modus bereitzustellen jessie:~ # update-alternatives --display gnome-www-browser jessie:~ # update-alternatives --display x-www-browser gnome-www-browser - Auto-Modus x-www-browser - automatischer Modus Link verweist zur Zeit auf /usr/bin/konqueror Link verweist zur Zeit auf /usr/bin/konqueror /usr/bin/iceweasel - Priorität 70 /usr/bin/chromium - Priorität 40 Slave gnome-www-browser.1.gz: /usr/share/man/man1/iceweasel.1.gz /usr/bin/epiphany-browser - Priorität 85 /usr/bin/konqueror - Priorität 100 /usr/bin/iceweasel - Priorität 70 Gegenwärtig »beste« Version ist »/usr/bin/konqueror«. /usr/bin/konqueror - Priorität 100 /usr/bin/vivaldi-preview - Priorität 0 Gegenwärtig »beste« Version ist »/usr/bin/konqueror«.

Die Ausgabe zeigt, dass Chromium, Epiphany, Iceweasel und Vivaldi als mög- liche Konqueror-Alternative zur Verfügung stehen. Um das bevorzugte Pro- gramm neu zu definieren, verwenden Sie die Option - -config:

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 150 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 151 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: pakete.tex , Aktueller Job: buch Auf einen Blick

Auf einen Blick

TEIL I Installation und Konfiguration 1 Was ist Debian GNU/Linux? ...... 33 2 Installationsvorbereitungen ...... 41 3 Debian GNU/Linux installieren ...... 63 4 Das grafische System ...... 95 5 Debians Paketverwaltung ...... 115 6 Netzwerk und Internet ...... 153 7 Drucken ...... 191 TEIL II Debian GNU/Linux auf dem Desktop 8 GNOME ...... 215 9 KDE SC 4 ...... 241 10 Alternative Desktopumgebungen ...... 265 11 Alternative Windowmanager ...... 299 12 Wichtige Internetprogramme ...... 305 13 Debian fürs Büro ...... 369 14 Multimedia ...... 413 15 Troubleshooting/Hilfe ...... 471 TEIL III Administration 16 Texteditoren ...... 481 17 Linux-Hintergründe ...... 497 18 Ab auf die Shell ...... 567 19 DHCP-Server einrichten ...... 605 20 Nameserver BIND konfigurieren ...... 613 21 Mailserver und mehr ...... 631 22 Webserver aufsetzen ...... 655 23 FTP-Server einrichten ...... 673 24 Samba und NFS ...... 683 25 Sicherheit ...... 705 26 Der Bootmanager GRUB ...... 727 27 Systemd ...... 745 28 Upgrade auf »Jessie« ...... 763 Inhalt

Inhalt

Vorwort ...... 23 Einleitung ...... 27

TEIL I Installation und Konfiguration

1 Was ist Debian GNU/Linux? 33

1.1 Das GNU-Projekt ...... 34 1.2 GNU/Linux ...... 35 1.3 Das Debian-Projekt ...... 35

2 Installationsvorbereitungen 41

2.1 Platz machen für Debian GNU/Linux ...... 41 2.1.1 Linux und Windows auf einer Festplatte ...... 42 2.1.2 Mehrere Linux-Versionen auf einer Festplatte ...... 46 2.1.3 Eine neue Festplatte einbauen ...... 47 2.2 Hardwareunterstützung ...... 48 2.2.1 Unterstützte CPUs ...... 48 2.2.2 Grafikkarten ...... 49 2.2.3 Netzwerkkarten ...... 49 2.2.4 Andere Hardware ...... 50 2.2.5 Laptops und Netbooks ...... 50 2.2.6 Informationen zusammentragen ...... 51 2.2.7 Einstellungen für das Netzwerk notieren ...... 52 2.3 Installationsmedien besorgen ...... 52 2.3.1 Debian GNU/Linux von CDs/DVDs installieren ...... 53 2.3.2 USB-Medium zur Installation vorbereiten ...... 53 2.3.3 Netzwerkinstallation vorbereiten ...... 57

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 5 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

4.2.4 »Module« (dynamisch ladbare Module) ...... 99 3 Debian GNU/Linux installieren 63 4.2.5 »InputDevice« (Konfiguration von Eingabegeräten) ...... 100 4.2.6 »Monitor« (Bildschirm einrichten) ...... 101 3.1 Den Debian-Installer booten ...... 64 4.2.7 »Device« (Grafikkarte) ...... 102 3.1.1 Von Windows aus booten ...... 64 4.2.8 »Screen« (Grafikkarte und Monitor) ...... 105 3.2 Booten und los! ...... 65 4.3 Displaymanager ...... 106 3.3 Sprich meine Sprache ...... 69 4.3.1 Der GNOME-Displaymanager (GDM) ...... 106 3.4 Hardware- und Netzwerkerkennung ...... 70 4.3.2 Der KDE-Displaymanager KDM ...... 109 3.5 Benutzerkonfiguration ...... 71 4.3.3 Der Light Display Manager (LightDM) ...... 112 3.6 Wer hat an der Uhr gedreht? ...... 73 3.7 Partitionen anlegen ...... 73 3.7.1 Partitionstypen ...... 73 5 Debians Paketverwaltung 115 3.7.2 Die Aufteilung planen ...... 74 3.7.3 Geführte Partitionierung ...... 75 5.1 Gepackt und zugeschnürt ...... 115 3.7.4 Eine eigene Partitionstabelle anlegen ...... 77 5.1.1 Der Paketdienst ...... 116 3.7.5 Verschlüsselte Dateisysteme konfigurieren ...... 80 5.1.2 Gut sortiert – die Packstation ...... 116 3.8 Installation des Grundsystems ...... 83 5.2 Das Programm »dpkg« ...... 118 3.9 Paketmanager einrichten ...... 83 5.2.1 Pakete installieren ...... 119 5.2.2 Pakete entfernen ...... 120 3.10 »popularity-contest« einrichten ...... 86 5.2.3 Pakete nachträglich konfigurieren ...... 120 3.11 Software auswählen und einspielen ...... 86 5.2.4 Gesucht, gefunden ...... 121 3.12 Bootloader installieren und einrichten ...... 88 5.2.5 Status eines Pakets anzeigen ...... 123 3.13 Das neue System booten ...... 89 5.2.6 Dateien auflisten und extrahieren ...... 123 3.14 Installationsbericht/Troubleshooting ...... 89 5.3 Advanced Package Tool (APT) ...... 124 5.3.1 »/etc/apt/sources.list« ...... 125 3.15 Installation im Expertenmodus ...... 91 5.3.2 »/etc/apt/preferences« ...... 127 3.16 Automatische Installationen (Preseeding) ...... 93 5.3.3 »/etc/apt/apt.conf(.d)« ...... 129 5.4 »apt-get« und Co...... 130 5.4.1 »apt-cache« ...... 130 4 Das grafische System 95 5.4.2 »apt-file« ...... 131 5.4.3 »apt-get« ...... 132 4.1 Installation von X.Org ...... 95 5.4.4 »apt-listbugs« ...... 136 4.1.1 X (neu) starten ...... 96 5.4.5 »apt-key« ...... 138 4.1.2 Troubleshooting – Logfile ...... 97 5.5 Aptitude ...... 139 4.2 Die Datei »/etc/X11/xorg.conf« ...... 97 5.6 Gruppenarbeit – »tasksel« ...... 144 4.2.1 Abschnitte und Kommentare ...... 98 4.2.2 »ServerLayout« ...... 98 4.2.3 »Files« (Pfadangaben) ...... 99

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 6 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 7 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

5.7 Synaptic ...... 146 7.3 PostScript-Dokumente mit »a2ps« erstellen ...... 208 5.8 Das Programm »debconf« ...... 147 7.3.1 Anything to PostScript ...... 208 7.3.2 Papier sparen ...... 209 5.9 Immer eine Alternative – »/etc/alternatives« ...... 150 7.3.3 Syntax-Highlighting ...... 209 7.3.4 »a2ps« und Mutt ...... 210 7.4 PostScript-Dateien bearbeiten – PSUtils ...... 210 6 Netzwerk und Internet 153 7.4.1 Seiten zusammenfassen (»psnup«) ...... 211 7.4.2 Papierformat ändern (»psresize«) ...... 211 6.1 IP-Adressen ...... 153 7.4.3 Die richtige Wahl (»psselect«) ...... 211 6.2 Netzwerkkarte(n) konfigurieren ...... 155 7.4.4 Buchdrucker (»psbook«) ...... 212 6.2.1 Drahtlos ins Netz ...... 155 6.2.2 NetworkManager ...... 157 6.2.3 Wicd ...... 161 TEIL II Debian GNU/Linux auf dem Desktop 6.2.4 Konfigurationsdateien ...... 164 8 GNOME 215 6.2.5 Automatische Konfiguration – »The Debian Way« ...... 166

6.3 Internetzugang einrichten ...... 174 8.1 Erste Schritte unter GNOME ...... 215 6.3.1 DSL/Kabelmodem über PPPoE ...... 174 8.2 Programme starten ...... 217 6.3.2 Router ...... 176 6.3.3 Online mit Surfstick ...... 177 8.3 Der Desktophintergrund ...... 218 6.3.4 Der PPP-Daemon (»pppd«) ...... 185 8.3.1 Icons auf dem Desktop ...... 219 6.3.5 Online über das Handy ...... 186 8.3.2 Ein Bild für den Hintergrund ...... 221 6.4 Netzwerk-Diagnosetools ...... 187 8.4 Das Panel ...... 222 8.4.1 Panels einrichten ...... 223 8.5 Arbeiten mit Fenstern ...... 224 8.5.1 Fensterschaltflächen ...... 224 7 Drucken 191 8.5.2 Fenster verschieben ...... 225

7.1 Ein CUPS für alle Fälle ...... 191 8.6 Virtuelle Arbeitsflächen ...... 225 7.1.1 CUPS installieren ...... 191 8.7 GNOME konfigurieren ...... 226 7.1.2 Start und Stopp des Servers ...... 192 8.8 Dateimanager Nautilus ...... 235 7.1.3 Konfigurationsdateien ...... 192 8.8.1 Navigation ...... 235 7.1.4 Lokalen Drucker einrichten ...... 195 8.8.2 Anzeigemodus ...... 235 7.1.5 Drucken im Netz ...... 201 8.8.3 Arbeiten mit Dateien ...... 236 7.2 Aufs Papier – Kommandos zum Drucken ...... 204 8.8.4 Dateien kopieren und verschieben ...... 236 7.2.1 Drucken unter GNOME ...... 205 8.8.5 Dateien umbenennen und Eigenschaften ändern ...... 237 7.2.2 Drucken unter KDE ...... 206 8.8.6 Dateien löschen ...... 238 7.2.3 Kommandozeile ...... 207 8.8.7 Daten-CDs/DVDs mit Nautilus brennen ...... 238 8.8.8 In die Ferne schweifen ...... 239

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 8 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 9 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

9 KDE SC 4 241 10.3 MATE ...... 289 10.3.1 Grundlagen ...... 290 9.1 Willkommen bei KDE SC 4 ...... 242 10.3.2 Der Desktop ...... 291 10.3.3 Einstellungen ...... 292 9.2 Starten von Programmen ...... 243 10.3.4 Das Panel ...... 292 9.3 Die Arbeitsfläche ...... 245 10.3.5 Dateimanager ...... 293 9.3.1 Hintergrundbild ...... 245 10.4 Cinnamon ...... 294 9.3.2 Miniprogramme ...... 246 10.4.1 Grundlagen ...... 295 9.3.3 Kontrollleiste ...... 248 10.4.2 Der Desktop ...... 295 9.4 Arbeiten mit Fenstern ...... 249 10.4.3 Einstellungen ...... 296 9.5 Virtuelle Desktops ...... 251 10.4.4 Das Panel ...... 296 9.6 Systemeinstellungen ...... 252 10.4.5 Dateimanager ...... 297 9.7 Dateimanager Dolphin ...... 257 9.7.1 Navigation ...... 258 9.7.2 Dateien suchen ...... 258 11 Alternative Windowmanager 299 9.7.3 Dateien verschieben und kopieren ...... 260 9.7.4 Dateien umbenennen und Eigenschaften verändern .... 261 11.1 FVWM ...... 299 9.7.5 Dateien löschen ...... 262 11.2 Blackbox ...... 301 9.7.6 KIO-Slaves ...... 262 11.3 Window Maker ...... 302

10 Alternative Desktopumgebungen 265 12 Wichtige Internetprogramme 305

10.1 Xfce ...... 265 12.1 Webbrowser ...... 305 10.1.1 Installation ...... 268 12.1.1 Iceweasel (Mozilla Firefox) ...... 305 10.1.2 Erste Schritte ...... 268 12.1.2 Epiphany (Web) ...... 315 10.1.3 Der Desktop ...... 269 12.1.3 Konqueror ...... 317 10.1.4 Einstellungen ...... 270 12.1.4 Alternative Browser ...... 320 10.1.5 Das Panel ...... 273 12.1.5 Flash Player installieren ...... 321 10.1.6 (Dateimanager) ...... 274 12.1.6 Browsen im Textmodus ...... 322 10.2 LXDE ...... 277 12.2 E-Mail ...... 331 10.2.1 Installation ...... 279 12.2.1 Icedove (Mozilla Thunderbird) ...... 331 10.2.2 Erste Schritte ...... 279 12.2.2 Evolution als Mailclient ...... 334 10.2.3 Der Desktop ...... 280 12.2.3 KMail ...... 337 10.2.4 Look & Feel ...... 282 12.2.4 Mutt ...... 341 10.2.5 Das Panel ...... 282 12.2.5 E-Mail – aber sicher dank GnuPG! ...... 350 10.2.6 PCManFM (Dateimanager) ...... 283 10.2.7 Windowmanager Openbox ...... 286

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 10 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 11 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

12.3 Datentransfer ...... 356 14 Multimedia 413 12.3.1 FTP im Browser ...... 356 12.3.2 Sicher kopieren mit SCP ...... 360 14.1 Hier spielt die Musik ...... 413 12.3.3 BitTorrent ...... 361 14.1.1 Das Linux-Soundsystem ...... 413 12.3.4 Downloadmanager »wget« ...... 363 14.1.2 Audioplayer ...... 417 12.3.5 Daten mit »rsync« abgleichen ...... 366 14.1.3 Audioformate konvertieren ...... 422 14.1.4 Heimstudio – Soundeditoren ...... 423 14.2 Video- und DVD-Player ...... 425 13 Debian fürs Büro 369 14.2.1 GNOME Videos (Totem) ...... 426 14.2.2 Dragon Player und Kaffeine ...... 427 13.1 Office-Pakete ...... 369 14.2.3 VLC ...... 427 13.1.1 LibreOffice ...... 369 14.2.4 MPlayer ...... 429 13.1.2 GNOME-Office ...... 378 14.3 Fernsehen unter Linux ...... 430 13.1.3 Calligra Suite ...... 380 14.3.1 DVB-T-Hardware einrichten ...... 430 13.2 Professioneller Textsatz mit LATEX ...... 382 14.3.2 Me TV ...... 431 13.2.1 LyX ...... 383 14.3.3 Kaffeine ...... 433 13.2.2 Kile ...... 385 14.4 Videoschnitt und -konvertierung ...... 435 13.3 PDF- und PostScript-Betrachter ...... 386 14.4.1 Dvbcut ...... 435 13.3.1 PDF-Viewer ...... 386 14.4.2 ...... 437 13.3.2 PostScript-Viewer ...... 388 14.4.3 OpenShot ...... 439 13.4 Desktop-Publishing mit Scribus ...... 389 14.4.4 Arista Transcoder ...... 441 14.4.5 HandBrake ...... 442 13.5 Vektorgrafiken ...... 391 13.5.1 Dia ...... 391 14.5 Digitalkameras ...... 443 13.5.2 ...... 392 14.5.1 digiKam ...... 444 14.5.2 ...... 446 13.6 Personal Information Manager ...... 393 14.5.3 RAW-Konverter ...... 448 13.6.1 Evolution ...... 393 14.5.4 Kommandozeile – »gphoto2« ...... 451 13.6.2 Kontact ...... 395 14.6 Bildbearbeitung ...... 454 13.7 Scannen unter Linux ...... 396 14.6.1 GIMP – der Grafikfuchs ...... 454 13.7.1 Scanner einrichten ...... 396 14.6.2 ImageMagick ...... 455 13.7.2 XSane ...... 398 13.7.3 Simple Scan ...... 402 14.7 CDs/DVDs brennen ...... 458 13.7.4 Skanlite ...... 403 14.7.1 ...... 459 13.7.5 Texterkennung mit GOCR ...... 404 14.7.2 K3b ...... 460 13.7.6 SANE in anderen Programmen ...... 407 14.7.3 Brennen auf der Kommandozeile ...... 463 13.7.7 SANE als Netzwerkscanner ...... 408

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 12 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 13 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

15 Troubleshooting/Hilfe 471 17.3 Zugriffsrechte ...... 512 17.3.1 Spezialrechte ...... 514 15.1 Eingebaute Hilfe ...... 471 17.3.2 Rechte ändern mit »chmod« ...... 515 15.1.1 KDE-Hilfe ...... 472 17.3.3 Gruppenzugehörigkeit mit »chgrp« ändern ...... 518 15.1.2 Manpages ...... 473 17.3.4 Besitzer und Gruppe mit »chown« ändern ...... 518 15.1.3 Infoseiten ...... 474 17.3.5 Dateieigenschaften per Mausklick ändern ...... 519 17.3.6 Voreinstellung mit »umask« regeln ...... 519 15.2 Hilfe im Internet ...... 476 17.4 Benutzerverwaltung ...... 520 15.3 Debian-Installer: der Rettungsmodus ...... 477 17.4.1 Die Datei »/etc/passwd« ...... 521 17.4.2 Die Datei »/etc/shadow« ...... 522 TEIL III Administration 17.4.3 Die Datei »/etc/group« ...... 524 17.4.4 Die Datei »/etc/gshadow« ...... 525 16 Texteditoren 481 17.4.5 Das Verzeichnis »/etc/skel« ...... 526 17.4.6 »useradd«, »usermod« und »userdel« ...... 526 16.1 (X)Emacs-Einführung ...... 481 17.4.7 »groupadd«, »groupmod« und »groupdel« ...... 529 17.4.8 Alles automatisch: »adduser« und »deluser« ...... 530 16.2 Vi(m)-Workshop ...... 484 17.4.9 Kennwörter mit »passwd« und »gpasswd« setzen ...... 532 16.3 Alternative Editoren für die Shell ...... 488 17.4.10 Benutzerkennung mit »su« wechseln ...... 533 16.3.1 GNU nano ...... 488 17.4.11 Gruppenwechsel mit »newgrp« ...... 535 16.3.2 JOE ...... 489 17.4.12 Identitätswechsel mit »sudo« ...... 536 16.4 Grafische Texteditoren ...... 490 17.4.13 Grafische Tools zur Benutzerverwaltung ...... 538 16.5 Stream-Editor »sed« ...... 491 17.5 PolicyKit ...... 539 16.5.1 Richtig adressiert ...... 492 17.5.1 PolicyKit-Konfiguration ...... 540 16.5.2 Text löschen ...... 492 17.6 Prozessverwaltung ...... 543 16.5.3 Lesen und Schreiben ...... 493 17.6.1 Das Kommando »ps« ...... 543 16.5.4 Suchen und Ersetzen ...... 493 17.6.2 Verwandtschaftsverhältnisse – »pstree« ...... 544 16.5.5 Kombinierte Kommandos ...... 494 17.6.3 Immer aktuell – der Prozessmonitor »top« ...... 545 16.5.6 »sed«-Befehle – Zusammenfassung ...... 495 17.6.4 Prioritäten setzen – »nice« und »renice« ...... 546 17.6.5 Spürnase »lsof« ...... 547 17.6.6 Prozesse mit »kill« und »killall« beenden ...... 548 17 Linux-Hintergründe 497 17.7 Job-Kontrolle ...... 549 17.8 Daemons ...... 550 17.1 Multiuser, Multitasking und Multiprocessing ...... 497 17.9 Datum und Uhrzeit konfigurieren ...... 551 17.2 Dateisysteme & Co...... 498 17.9.1 Der eigene NTP-Server ...... 551 17.2.1 Gut strukturiert: der Linux-Verzeichnisbaum ...... 500 17.9.2 NTP-Clients: »ntpdate« und »timedatectl« ...... 553 17.2.2 Datenträger einhängen – »mount« ...... 503 17.10 Zeitgesteuerte Jobs ...... 555 17.2.3 Die Datei »/etc/fstab« ...... 508 17.10.1 »at« ...... 555 17.10.2 Cron ...... 558

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 14 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 15 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

17.10.3 Grafische Frontends für »cron« und »at« ...... 560 18.6 Umleitungen und Befehlsverkettungen ...... 598 17.10.4 Automatisches Upgrade mit »cron-apt« ...... 561 18.6.1 Ausgabe von Programmen umleiten ...... 599 17.11 Linux herunterfahren und neu starten ...... 563 18.6.2 Befehle verknüpfen ...... 599 17.11.1 Das Kommando »shutdown« ...... 563 18.7 Terminalzauber mit »screen« ...... 600 17.11.2 Der Dreifingergriff ...... 564 18.7.1 Erste Schritte ...... 600 17.11.3 Alternative Shutdown-Möglichkeiten ...... 564 18.7.2 Aufrufparameter ...... 602 18.7.3 Die eigene »˜/.screenrc« ...... 603

18 Ab auf die Shell 567 19 DHCP-Server einrichten 605 18.1 Muscheln und Schalen ...... 567 18.2 Pfadfinder – Navigation ...... 577 19.1 Das Dynamic Host Configuration Protocol ...... 605 18.2.1 Bewegung auf der Shell: »cd« ...... 577 19.2 DHCP-Server installieren ...... 607 18.2.2 Stapel-Fahrer: »pushd«, »popd« und »dirs« ...... 578 19.3 Konfiguration ...... 607 18.2.3 Inhalte mit »ls« auflisten ...... 579 19.3.1 Dynamische Adressvergabe ...... 609 18.3 Gut sortiert – Dateioperationen ...... 582 19.3.2 Statische Adressen ...... 609 18.3.1 Verzeichnis erstellen mit »mkdir« ...... 582 19.4 Clients ...... 610 18.3.2 Verweise mit »ln« erstellen ...... 582 19.4.1 Linux als Client ...... 610 18.3.3 Kopierarbeiten (»cp«) ...... 583 19.4.2 OS X als Client ...... 611 18.3.4 Verschieben und umbenennen (»mv«) ...... 584 19.4.3 Windows als Client ...... 612 18.3.5 Multiple Move (»mmv«) ...... 585 18.3.6 Weg damit (»rmdir« und »rm«) ...... 585 18.4 Arbeiten mit Textdateien ...... 586 20 Nameserver BIND konfigurieren 613 18.4.1 Anzeigen und zusammenfügen (»cat«) ...... 586 18.4.2 Anfang und Ende (»head« und »tail«) ...... 587 20.1 DNS – das »Telefonbuch des Internets« ...... 613 18.4.3 Texte mit »less« und »more« betrachten ...... 587 20.1.1 Lokales Adressbuch – die Datei »/etc/hosts« ...... 613 18.4.4 Textdateien mit »grep« durchsuchen ...... 588 20.1.2 Domainnamensraum ...... 614 18.4.5 Textdateien vergleichen (»diff« und »diff3«) ...... 590 20.1.3 Geteilte Freude ist doppelte Freude ...... 615 18.4.6 Konvertieren mit »fromdos« und »todos« ...... 591 20.1.4 Umwandlungskünstler – die Resolver ...... 617 18.5 Administrative Aufgaben ...... 591 20.1.5 Nameserver ...... 621 18.5.1 Spürnase »find« ...... 592 20.2 BIND ...... 623 18.5.2 Platzverbrauch anzeigen (»df« und »du«) ...... 593 20.2.1 Grundlegende Konfigurationsdateien ...... 624 18.5.3 Mit »ssh« auf entfernten Rechnern arbeiten ...... 594 20.2.2 Beispielkonfigurationen ...... 628 18.5.4 Zeitzauber mit »date« und »cal« ...... 595 18.5.5 Daten auf der Kommandozeile sichern ...... 596

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 16 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 17 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

22.1.5 Apache-Module ...... 664 21 Mailserver und mehr 631 22.1.6 Zugriff kontrollieren ...... 665

21.1 Die Post ist da! ...... 631 22.2 Sicher mit SSL ...... 668 21.2 Mailserver Exim ...... 633 22.2.1 Serverzertifikat erstellen ...... 668 22.2.2 Serverzertifikat beglaubigen lassen ...... 670 21.2.1 Konfiguration ...... 633 22.2.3 Apache anpassen ...... 670 21.2.2 Start und Stopp ...... 637 21.2.3 Logfiles ...... 638 21.2.4 Exim-Kommandos ...... 639 21.3 Post abholen – »fetchmail« ...... 640 23 FTP-Server einrichten 673 21.3.1 Aufrufparameter ...... 640 21.3.2 Konfigurationsdatei für einen Benutzer ...... 641 23.1 Das File Transfer Protocol ...... 673 21.3.3 Systemweite Konfiguration ...... 643 23.2 Der FTP-Server »vsftpd« ...... 675 21.3.4 »fetchmail« als Daemon ...... 643 23.2.1 Installation ...... 675 21.3.5 Logfiles ...... 644 23.2.2 Start und Stopp ...... 675 21.4 Gut gefiltert – »procmail« ...... 645 23.2.3 Konfiguration ...... 676 21.4.1 Das richtige Rezept ...... 645 21.4.2 Variablen ...... 646 21.4.3 Flags ...... 646 24 Samba und NFS 683 21.4.4 Fortgeschrittene Rezepte ...... 647 21.4.5 Logfile ...... 648 24.1 Samba ...... 683 21.5 Gegen die Werbung – SpamAssassin ...... 648 24.1.1 Installation ...... 684 21.5.1 Konfiguration ...... 649 24.1.2 Start und Stopp des Servers ...... 685 21.5.2 Man lernt nie aus! ...... 650 24.1.3 Konfiguration ...... 686 21.6 Virenscanner ClamAV ...... 651 24.1.4 Zugriff von außen ...... 693 21.6.1 Installation ...... 651 24.2 NFS ...... 700 21.6.2 Einrichtung der Komponenten ...... 652 24.2.1 Installation ...... 701 21.6.3 Exim anpassen ...... 652 24.2.2 Start und Stopp des Servers ...... 701 21.6.4 ClamAV in Aktion ...... 653 24.2.3 Konfiguration ...... 701 24.2.4 Auf Freigaben zugreifen ...... 703

22 Webserver aufsetzen 655 25 Sicherheit 705 22.1 Der Apache Webserver ...... 655 22.1.1 Installation, Start und Stopp ...... 656 25.1 Schotten dicht – das System absichern ...... 705 22.1.2 Konfigurationsdateien ...... 657 25.1.1 Portscan ...... 707 22.1.3 Logfiles ...... 659 25.2 Eine Firewall einrichten – IPTables ...... 708 22.1.4 Webseiten einrichten – Virtual Hosts ...... 661 25.2.1 Netfilter/IPTables ...... 709

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 18 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 19 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt Inhalt

25.2.2 Tabellen und Regeln ...... 710 27 Systemd 745 25.2.3 Ziele (»targets«) ...... 710 25.2.4 Die Regeln aufstellen ...... 711 27.1 Vor- und Nachteile ...... 745 25.2.5 IPTables-Startskript ...... 713 27.2 Arbeitsauftrag ...... 747 25.2.6 Logfiles prüfen ...... 714 27.3 Dienste konfigurieren ...... 748 25.3 Ich bin Root, ich darf das! ...... 714 27.3.1 Service-Units im Detail ...... 749 25.3.1 Root-Passwort vergessen, und nun? ...... 715 27.3.2 Target-Units im Detail ...... 751 25.4 Arbeiten mit SSH-Schlüsseln ...... 715 27.4 Der Befehl »systemctl« ...... 752 25.4.1 Schlüsselpaar generieren (»ssh-keygen«) ...... 716 27.4.1 Informationen abfragen ...... 752 25.4.2 Öffentlichen Schlüssel hochladen ...... 717 27.4.2 Starten und Stoppen von Diensten ...... 754 25.5 Privatsache – GnuPG ...... 717 27.4.3 Targets gezielt ansteuern ...... 756 25.5.1 Schlüsselpaar generieren ...... 718 27.4.4 Reboot und Shutdown ...... 757 25.5.2 Schlüssel zurückziehen – das Revocation Certificate ..... 721 27.5 Analyse ...... 757 25.5.3 Export und Import ...... 722 27.5.1 Das Tool »systemd-analyze« ...... 757 25.5.4 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ...... 723 27.5.2 Das Tool »journalctl« ...... 758 25.5.5 Schlüsseleditor ...... 725 27.5.3 Umstieg auf persistentes Log ...... 759 25.6 Verschlüsselte Dateisysteme einbinden ...... 725 27.6 Grafisches Werkzeug ...... 760 27.7 Systemd-Cheat-Sheet ...... 761

26 Der Bootmanager GRUB 727

26.1 Installation ...... 727 28 Upgrade auf »Jessie« 763 26.2 Konfigurationsdateien ...... 728 28.1 Upgrade vorbereiten ...... 764 26.2.1 Datei »/etc/default/grub« ...... 729 28.1.1 Daten und Einstellungen sichern ...... 764 26.2.2 Verzeichnis »/etc/grub.d« ...... 731 28.1.2 Rettungsanker bereitlegen ...... 765 26.2.3 Menüeinträge entfernen ...... 732 26.2.4 Menüeinträge hinzufügen ...... 732 28.2 Systemstatus prüfen ...... 766 26.2.5 Aussehen des Bootmenüs anpassen ...... 735 28.2.1 Altes System aktualisieren ...... 767 28.2.2 APT-Pinning deaktivieren ...... 768 26.3 Die GRUB-Shell ...... 737 28.2.3 Den Paketstatus überprüfen ...... 768 26.3.1 Bearbeitungsmodus ...... 738 28.2.4 Veraltete Pakete entfernen ...... 769 26.3.2 Kommandozeilenmodus ...... 738 28.2.5 Fremdpakete und »proposed-updates« ...... 772 26.4 Reparatur ...... 740 28.3 APT anpassen ...... 773 26.4.1 Rettung im laufenden System ...... 740 28.3.1 Eine CD/DVD zum Upgrade verwenden ...... 773 26.4.2 Reparatur mithilfe einer Live-DVD ...... 741 28.3.2 Über einen HTTP/FTP-Mirror aktualisieren ...... 774 26.5 Grub Customizer ...... 742

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 20 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 21 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Inhalt

28.4 Upgrade mit »apt-get« ...... 775 28.4.1 Upgrade mit »script« protokollieren ...... 775 28.4.2 Paketliste aktualisieren ...... 776 28.4.3 Speicherplatz prüfen ...... 776 28.4.4 Minimales Upgrade ...... 778 28.4.5 Vollständiges Upgrade ...... 778 28.5 Probleme beim Upgrade ...... 781 28.6 Aufräumarbeiten ...... 783

Index ...... 785

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 22 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: trennung , Aktueller Job: buch Index

Index

A apt-get 132 apt-key 138 a2dismod 665 apt-listbugs 136 a2dissite 663 Konfigurationsdatei 124 a2enmod 665 /etc/apt/apt.conf 782 a2ensite 663 /etc/apt/apt.conf(.d) 129 a2ps 208, 341, 386 /etc/apt/preferences 127, 768 Drucken aus Mutt heraus 210 /etc/apt/sources.list 125, 773 AbiWord 378 netselect-apt 774 ACPI (Advanced Configuration and Pinning 127, 768 Power Interface) 85 Aptitude 139, 775 adduser 530 Arista Transcoder 441 alias 575 Arora 320 alien 116 Webbrowser 320 ALSA (Advanced Linux Sound at 555, 712 Architecture) 413 atd 555 ALSA Mixer 416 Grafische Frontends 560 Amarok 420 Audacity 423 Anmeldemanager Displaymanager Audio-CDs 417 ANSI-Escape-Sequenzen 571 Audioformate konvertieren 262, 422 Apache 655 Audioplayer 417 a2dismod 665 Amarok 420 a2dissite 663 cdcd 421 a2enmod 665 cdplay 421 a2ensite 663 JuK 419 Apache Software Foundation 655 KsCD 419 htpasswd 666 mpg123, mpg321 421 Installation 656 ogg123 421 Konfigurationsdateien 657 418 Logfiles 659 417 Logfiles auswerten 660 Ausgabe umleiten 599 Module 664 Module laden 664 B Ports konfigurieren 662, 671 SSL 668 Büroprogramme 369 Start und Stopp 656 Backup 596 Virtual Hosts 661 Bash 521, 567 IP-basiert 663 /etc/bash.bashrc 574 namensbasiert 661 /etc/inputrc 574 Webseiten aktivieren 663 /etc/profile 574 Zugriffskontrolle 665 ˜/.bash_history 572, 574 apropos 473 ˜/.bash_login 574 APT (Advanced Package Tool) 83, 124 ˜/.bash_logout 574 apt-cache 130 ˜/.bash_profile 526, 574 apt-cdrom 773 ˜/.bashrc 526, 572, 574 apt-file 131 ˜/.inputrc 574

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 785 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

˜/.profile 574 C Logfile 653 FAT 506 Alias 575 Mailserver konfigurieren 652 HPFS 506 ANSI-Escape-Sequenzen 571 CA (Certification Authority) 668 Control Groups Cgroups ISO-9660 462, 463, 506 History 572 CAcert 670 convert 457 JFS 499 Konfigurationsdateien 574 cal 595 cp 583 Minix 506 Prompt 568 Calligra 380 Cron 558 NFS 506 Tastaturkürzel 574 Installation und Start 380 cron (Daemon) 555 NTFS 506 Umgebungsvariable 522 Scanner-Schnittstelle 407 Crontab 558 ReiserFS 499, 506 Benutzerverwaltung 72, 520 Camcorder 437 Grafische Frontends 560 UDF 506 /etc/skel 526 cat 586 cron-apt 561 XFS 499 adduser 530 cd 577 CSR (Certificate Sign Request) 668 Daten synchronisieren 366 Benutzerkennung wechseln 533 CD-Spieler Audioplayer CSS (Content Scrambling System) 425 Datum und Uhrzeit setzen 73, 551, 595 Benutzername 521 cdcd 421 CUPS (Common UNIX Printing 230 Benutzerrechte Rechte cdda2wav icedax System) 191, 689 dd 464 deluser 530 CDDB (Compact Disc Database) 262, 417 /etc/cups/cupsd.conf 193 de Icaza, Miguel 215 Loginname 521 cdplay 421 /etc/cups/printers.conf 194 debconf 147 useradd 526 cdrecord wodim $CUPS_SERVER 201, 204 debfoster 770 userdel 528 cdrkit 458 CUPS-Client 191 Debian usermod 527 cdrtools 458 CUPS-Daemon 191, 550 Debian Free Software Guidelines 35, Bildbearbeitung 454 CDs cupsdisable 199 116 GIMP 454 brennen 458 cupsenable 199 Debian Social Contract 35 ImageMagick 455 Brasero 459 Installation 191 Debian-Installer 41 BIND 623 K3b 460 IPP 191, 689 Debian-Release 37, 116 /etc/bin/named.conf.default-zones 625 Kommandozeile 463 Kommandos zum Drucken 204 Debian-Repositorys 116 /etc/bin/named.conf.local 625 mounten 505 Linux als Client 201 Backports 117, 772 /etc/bind/named.conf 624 unmounten 507 Logfiles 195 Jessie-Updates 117 /etc/bind/named.conf.options 624 CGI (Common Gateway lokalen Drucker einrichten 195 Multimedia 117, 772 Installation 623 Interface) 655 lpadmin 198 Paketarchiv 116 Konfigurationsdatei 623 Cgroups 747 lpinfo 199 Debian-Paket 116 Zonendatei 626 CHAP (Challenge Handshake Authenti- lpoptions 200 deborphan 770 BIOS cation Protocol) 185 lpq 202 Defragmentierung 42 Bootreihenfolge einstellen 64 chgrp 518 lpstat 200 deluser 530 BitTorrent 361 chmod 515 Multifunktionsgerät 195 Desktop-Publishing Blackbox 301 chown 518 OS X als Client 204 Scribus 389 ˜/.blackboxrc 301 Chrome 320 Start und Stopp 192 Devuan 745 blkid 47, 507 Webbrowser 320 Windows als Client 203 df 593 Booten Chromium 320 cupsdisable 199 DHCP 605 Bootparameter 65 Webbrowser 320 cupsenable 199 dynamische Adressvergabe 609 Bootprompt 65 CIFS (Common Internet File statische Adressvergabe 609 CD/DVD 64 System) 683 D DHCP-Client 610 Netzwerk 64 Cinnamon 294 Linux 610 USB-Medien 64 Desktopsymbole 295 Daemon 550, 640, 706 OS X 611 Windows 64 Installation 294 Super-Daemon Super-Daemon Windows 612 Bootloader 88 Konfiguration 296 date 210, 551, 595 DHCP-Server 57, 70, 153, 605 GRUB 2 88 Start 294 Dateieigentümer ändern 518 Installation 607 BOOTP-Server 57 ClamAV 651 Dateisystem 498 Konfiguration 59, 607 Brasero 459 clamd 652 Btrfs 499 Neu starten 607 Browser Webbrowser freshclam 651 Ext2 499, 506 Dia 391 Btrfs 499 Installation 651 Ext3 499, 506 diff 590 bzip2 597 Konfigurationsdateien 652 Ext4 506 diff3 590

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 786 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 787 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

dig 619 Dateimanager 257 E Start und Stopp 637 digiKam 444 Anzeigemodus 257 Virenscanner einbinden 652 Digitalkamera 443 Dateieigenschaften verändern 261 E-Mail 631 export 202, 343, 469, 572, 576, 582 digiKam 444 Dateien kopieren 260 Body 631 Ext2 (second extended filesystem) 499, gphoto-Modelle 443 Dateien löschen 262 Envelope 631 506 gphoto2 451 Dateien suchen 258 Header 631 Ext3 (third extended filesystem) 499, PTP (Picture Transfer Protocol) 443 Dateien umbenennen 261 E-Mail-Programme 331, 631 506 RAW-Konverter 448 Dateien verschieben 260 Evolution Evolution Ext4 (fourth extended filesystem) 78, RawTherapee 449 Navigation 258 Icedove 331 499, 506 Shotwell 446 KIO-Slaves 262, 694 KMail KMail UFRaw 450 Domainnamensraum 614 Mutt Mutt F USB-Mass-Storage-Modelle 443 Downloadmanager wget 363 Thunderbird Icedove dirs 578 DPI (Dots Per Inch) 400 echo 557, 572, 576, 581 FAT (File Allocation Table) 42, 499, 506 Disketten dpigs 777 Editor 481 FAT-Partition mounten 510 mounten 505 DPKG (Debian Package Emacs 481 fdisk 510 unmounten 507 Manager) 118, 765 490 Fenstermanager Windowmanager Displaymanager 106, 299 dpkg-preconfigure 147 GNU nano 488 Festplatte einbauen 47 GDM GDM dpkg-reconfigure 147 JOE 489 fetchmail 640 KDM KDM Dragon Player 427 Kate 490 /etc/fetchmailrc 643 kdm KDM Drucker CUPS (Common UNIX Prin- KWrite 490 ˜/.fetchmailrc 641 LightDM LightDM ting System) sed 491 Aufrufparameter 640 Distributionsupgrade 763 DSL 174 Vim 484 Daemon 643 APT anpassen 773 du 593, 759 EICAR (European Institute for Computer Logfiles 644 APT-Pinning deaktivieren 768 DVB (Digital Video Broadcasting) 430 Antivirus Research) 653 FHS (Filesystem Hierarchy Aptitude 775 DVB-C (Digital Video Broadcasting, Eingabe umleiten 599 Standard) 500 CD/DVD verwenden 773 Cable) 430 Emacs 481 File Descriptor 598 Fremdpakete 772 DVB-S (Digital Video Broadcasting, ˜/.emacs 483 File Sharing 361 Kernel aktualisieren 780 Satellite) 430 Epiphany 315 File System Table 508, 697, 704 Onlinequellen verwenden 774 DVB-T (Digital Video Broadcasting, Erweiterungen 317 /etc/fstab 508, 697, 704 Paketliste aktualisieren 776 Terrestrial) 430 Konfiguration 317 find 421, 516, 592 Paketliste erstellen 764 Hardware einrichten 430 Navigation 315 finger 706 Paketstatus prüfen 768 Kaffeine 433 Suche in aktuellen Dokumenten 315 Firefox Iceweasel Problembehebung 781 Me TV 431 Tabbed Browsing 315 Firewall 708 proposed-updates 772 Dvbcut 435 ESMTP (Extended Simple Mail Transfer IPTables IPTables Protokoll mit script 775 DVD-Player 425 Protocol) 632 Paketfilter-Firewall 709 Release Notes 764 Dragon Player 427 ESSID (Extended Service Set Identi- Flash Player 321 Speicherplatz prüfen 776 GNOME Videos 426 fier) 155 Flow Calligra Systemstatus prüfen 766 Kaffeine 427 Ettrich, Matthias 241 FQDN (Fully Qualified Domain Vorgängerversion aktualisieren 767 MPlayer 429 386 Name) 615, 627, 635 DNS (Domain Name System, Domain Totem 426 Evolution 334, 393 Freie Software 34 Name Service) 613 VLC 427 E-Mails verfassen und lesen 335 freshclam 651 Dnsmasq 60 DVDAuthor 436 GnuPG 352 fromdos 591 Dokumentation 471 DVDs Konfiguration 334 FSF (Free Software Foundation) 34 Infoseiten 474 brennen 458 Exim 633 FTP (File Transfer Protocol) 356, 673 KDE-Hilfezentrum 472 Brasero 459 /etc/email-addresses 636 aktives und passives FTP 673 Manpages 473 K3b 460 eximstats 638 Anonymous FTP 673 Online 476 Kommandozeile 463 Installation 633 FTP-Client 356 Dolphin 257 mounten 505 Kommandos 639 Firefox Iceweasel Anzeigemodus 514 unmounten 507 Konfiguration 633 Konqueror Konqueror Dateieigenschaften verändern 519 dvi-Dateien 383 Logfiles 638 NcFTP NcFTP

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 788 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 789 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

FTP-Server 673 virtuelle Desktops 225 GRUB-Shell 737 I vsftpd (Very Secure FTP GNOME PPP 182 Installation 727 Daemon) vsftpd (Very GNOME Shell Extensions 233 Konfiguration 728 I-Node 499 Secure FTP Daemon) GNOME Soundrekorder 424 Menüeinträge entfernen 732 icedax 468 FUSE (Filesystem in Userspace) 499 GNOME Tweak Tool 231 Menüeinträge hinzufügen 732 Icedove 331 FVWM (F Virtual Window GNOME Videos 426 Reparatur 740 E-Mails filtern 333 Manager) 299 GNOME-Displaymanager GDM Grub Customizer 742 E-Mails verfassen und lesen 332 ˜/.fvwm/.config 299 GNOME-Office 378 Gruppenverwaltung Enigmail (GnuPG-Plugin) 351 AbiWord 378 /etc/group 524 Konfiguration 331 G 379 /etc/gshadow 525 Iceweasel 305 GNU 34 groupadd 529 Erweiterungen 311 Gateway 153 GNU-Projekt 34 groupmod 529 FTP-Client 356 GDM 106, 299, 564 GNU/Hurd 35 Gruppenrechte Rechte Iceweasel konfigurieren 309 Benutzerbilder 108, 230 GNU/Linux 35 Gruppenzugehörigkeit ändern 518, 525, Installation 306 Installation 106 GPL (GNU General Public 535 Navigation 307 Konfiguration 107 License) 34 Passwort setzen 533 Seitenleiste 308 gedit 490 GNU nano 488 GStreamer 415 Start 306 genisoimage 464 ˜/.nanorc 488 guessnet 166, 171 Suche im Web 308 Gerätedatei 504 Gnumeric 379 gzip 597 Synchronisieren 311 Ghostscript 388 GnuPG (GNU Privacy Guard) 350, 717 Themes 313 GID (Group Identifier) 521, 524 Fingerabdruck 723 H identify 456 GIMP 454 Gültigkeit des Schlüssels 719 ifconfig 188 Scanner-Schnittstelle 407 Keyserver 722 HandBrake 442 ifdown 165 GNOME 215 Revocation Certificate 721 Hardlink 498, 582 ifplugd 166, 170 abmelden 223 Schlüssel exportieren 722 Hardwareerkennung 70 ifup 165 Accessibility 230 Schlüssel generieren 718 Hardwareunterstützung 48 ImageMagick 455 Aktivitäten 217 Schlüssel importieren 722 Grafikkarten 49 convert 457 Bildschirm sperren 223 Schlüssel vertrauen 723 Netzwerkkarten 49 identify 456 Bildschirmschoner 223 Schlüssel zurückziehen 721 Prozessoren 48 import 456 Dateimanager Nautilus Schlüsseleditor 725 head 587 IMAP (Internet Message Access DConf 230 Schlüsselringe anzeigen 720 Hilfe Dokumentation Protocol) 331, 632 Desktop-Icons 219 GOCR 404 Home-Verzeichnis 520, 521 import 456 Fenster 224 GParted 46 host 619 inetd 747 Fenster aktivieren 224 gphoto2 451 Hostname 70, 613 info 474 Fenster immer im Vordergrund 224 GPL (GNU General Public HPFS (High Performance Filesys- Infoseiten 474 Fenster maximieren 224 License) 34 tem) 506 Init-Skripte 747 Fenster minimieren 224 GPT (GUID Partition Table) 42, 47 HSDPA (High Speed Downlink Packet Inkscape 392 Fenster schließen 224 grep 588 Access) 177 Installation 63 Fenster verschieben 225 groupadd 529 HSUPA (High Speed Uplink Packet automatische Installation (Presee- Focus follows Mouse 224 groupmod 529 Access) 177 ding) 93 GNOME Shell Extensions 233 growisofs 467 htpasswd 666 Basissystem konfigurieren GNOME Tweak Tool 231 GRUB (Grand Unified Bootloader) 88, HTTP (Hypertext Transfer Zeitzone konfigurieren 73 Hintergrundbild 221 727 Protocol) 655 Benutzeraccount einrichten 72 Konfiguration 226 /boot/grub/grub.cfg 728 HTTPS (Hypertext Transfer Booten Kontrollleiste 222 /etc/default/grub 729 Protocol Secure) 655 CD/DVD 64 Nautilus Nautilus /etc/grub.d 731 Netzwerk 64 Panel 222 Bootmenü-Aussehen 735 USB-Medien 64 Programmstart 217 Grub Customizer 742 Windows 64 Schnellstarter [Alt-F2] 217 grub-install 740 Bootloader 88 Startleiste 222 grub-setup 740 Bootparameter 65

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 790 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 791 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

Bootprompt 65 Startskript 713 KDE-Adressbuch 396 libdvdcss 425 Bootreihenfolge einstellen 64 Tabellen 710 KDE-Displaymanager KDM LibreOffice 369 CD/DVD-Images herunterladen 53, Ziele (targets) 710 KDE-Hilfezentrum 472 Aktualisierungen 378 368 iptables 711 KDM 109, 299, 564 Base (Datenbankmodul) 375 CDs/DVDs bestellen 53 iptables-persistent 713 Installation 109 Calc (Tabellenkalkulation) 373 Debian neben anderem Linux 46 IPv4 153 Konfiguration 110 Dokumenten-Konverter 376 DHCP-Server 70 IPv6 153 Kernel 34 Export 376 Distributionsupgrade 763 ISO-9660 462, 463, 506 aktualisieren 780 Export als Flash-Animation 377 Einspielen des Grundsystems 83 ISO-Images 55 Kexi Calligra Export als PDF 377 Einspielen weiterer Software 83 brennen 463 Keyserver 722 Export als Webseite 377 Expertenmodus 91 erstellen 368, 464 KFind 258 Import 376 Hardware Hardwareunterstützung mounten 467, 507 KHelpCenter 472 Impress (Präsentationsprogramm) 374 Hardwareerkennung 70 Kile 385 Konfiguration 371 Hostname 70 J kill 548 Scanner-Schnittstelle 407 Laptops 50 killall 549 Start der einzelnen Module 370 Logfiles speichern 89 JFS (Journaled File System) 499 Kino 437 Version 5.0 378 Netzwerkinstallation 57 Job-Kontrolle 549 KIO-Slaves 262, 694 Writer (Textverarbeitung) 372 Netzwerkkarte 70 JOE 489 KMail 337, 396 LightDM 112 Neustart 89 ˜/.joerc 489 E-Mails verfassen und lesen 339 Installation 112 Partitionierung journalctl 758 GnuPG 353 Konfiguration 113 geführte Partitionierung 75 Journaling-Dateisystem 499 Konfiguration 337 LILO (Linux Loader) 88, 727 manuelle Aufteilung 77 JuK 419 KMix 416 Links 325 Partitionierungsassistent 73 Kommandozeile 567 externe Betrachter 327 Plattenplatz 41 K Kommandozeilen-Interpreter Shell Konfiguration 325 Rettungsmodus 477 Konqueror 263, 317 ln 582 Root-Passwort 71 Erweiterungen 320 localepurge 777 K3b 460 Softwareauswahl 86 FTP-Client 357 Logfile Audio-CDs erstellen 462 Sprachauswahl 69 Konfiguration 319 Apache 659 Daten-CDs/-DVDs erstellen 461 Tastaturlayout 69 Navigation 318 Samba 686 ISO-Image erstellen 461 USB 53 Start 317 vsftpd 679 ISO-Images brennen 463 verschlüsselte Dateisysteme 80 Tabbed Browsing 318 X-Server 97 Kopieren von CDs/DVDs 463 Vorbereitungen 41 Webbrowser 317 Loginmanager Displaymanager Kaffeine 427, 433 Windows und Linux zusammen 42 Webkürzel 319 Logrotate 758 Kate 490 Windows-Partitionen einhängen 79 Kontact 395 lp 207 KDE 241 Windows-Partitionen verkleinern 79 KMail 396 lpadmin 198 Arbeitsfläche 245 X-Server-Konfiguration X-Server KOrganizer 396 lpinfo 199 Dateimanager Dolphin Internetzugang 174 KOrganizer 396 lpoptions 200 Fenster 249 DSL 174 KsCD 419 lpq 202, 207 Fenster aktivieren 249 LTE (Long Term Evolution) 177 Kwave 425 lpr 207 Hintergrundbild 245 Mobiltelefon (Tethering) 186 KWin 299 lpr/lpd (line printer/line printer K-Menü 243 Router 176 KWrite 490 daemon) 191 Kontrollleiste 248 UMTS (Universal Mobile Telecommuni- LPRng 191 KRunner (Schnellstarter) 243 cations System) 177 lpstat 200 Miniprogramme 246 L IP (Internet Protocol) 153 ls 579 Panel 248 IP-Adresse 153, 613 lsof 547 Plasma 242 Label Partitionslabel IPP (Internet Printing Protocol) 191, 201, lspci 103 Plasmoids 242, 246 lame 263 689 LTE (Long Term Evolution) 177 Programmstart 243 LATEX 382 IPTables 557, 709 LXDE (Lightweight X11 Desktop Systemeinstellungen 252 Kile 385 Ketten (chains) 710 Environment) 277 virtuelle Desktops 244, 251 LyX 383 Regeln 710 less 587 Dateimanager PCManFM

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 792 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 793 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

Desktopsymbole 280 FAT-Partition 510 Einrichtung 618 nmap 707 Hintergrundbild 282 ISO-Image 507 reverse lookup 617 nmbd 684 Installation 279 ISO-Images 467 Root Server 615, 621 NTFS (New Technology File Look & Feel (LXAppearance) 282 NTFS-Partition 510 Secondary Server (Slave) 621 System) 42, 499, 506 Openbox 286 Optionen 507, 508, 703 TTL (Time To Live) 622 ntfs-3g 499 Panels 282 USB-Geräte mounten 505 Zonen 621 NTP (Network Time Protocol) 551, 595 PCManFM PCManFM Mount-Punkt 503, 505, 508, 696, 703 NAT (Network Address Translation) 153, NTP-Client 553 Schnellstarter [Alt-F2] 279 mount.cifs 696 708 NTP-Server 551 Start 279 Mozilla Firefox Iceweasel Nautilus 235 ntpdate 553 Themes 282 Mozilla Thunderbird Icedove Anzeigemodus 235, 514 Windowmanager 286 MP3 263 CDs/DVDs brennen 238 O Lynx 322 Audio-CDs rippen 263 Dateieigenschaften verändern 237, 519 Kommandozeilenparameter 324 mpg123, mpg321 421 Dateien kopieren 236 OCR (Optical Character Recogni- Tastatursteuerung 323 MPlayer 429 Dateien löschen 238 tion) 404 LyX 383 MTA (Mail Transfer Agent) 347, 631 Dateien umbenennen 237 Office-Suite 369 MUA (Mail User Agent) 631 Dateien verschieben 236 GNOME-Office GNOME-Office M Multimedia 413 Dateizuordnungen 236 LibreOffice LibreOffice Multitasking 497 FTP 239 ogg123 421 MAC-Adresse (Media Access Multiuser 497 Navigation 235 oggdec 421 Control) 609 Murdock, Ian 35 Samba 239, 693 oggenc 421 Mailclient E-Mail-Programme Mutt 341 SSH 239 ogginfo 421 Mailserver 631 /etc/Muttrc 341 WebDAV (HTTP) 239 Okular 386 Exim 633 ˜/.muttrc 331, 341 NcFTP 358 Openbox 286, 299 man 473 Drucken mit a2ps 210 Netfilter 709 ˜/.config/openbox/-rc.xml 287 Manpages 473 E-Mails abrufen 344 Netiquette 476 OpenShot 439 MATE 289 E-Mails lesen und verfassen 344 netselect-apt 774 OpenSSL 668 Desktopsymbole 291 E-Mails senden 347 netstat 705 openssl (Kommando) 668 Installation 289 Erweiterungen 348 NetworkManager 157 OSS (Open Sound System) 413 Konfiguration 292 GnuPG 354 Netzmaske Netzwerkmaske Start 289 Konfiguration 341 Netzwerkgrundlagen 153 P MBR (Master Boot Record) 88 muttprint 348 Netzwerkinstallation 57 MDA (Mail Delivery Agent) 632, 645 Mutter 215, 299 Netzwerkkarte 70, 155 Paket 116 Me TV 431 muttprint 348 Konfigurationsdateien 164 Paketfilter-Firewall 709 Mena-Quintero, Federico 215 mv 584 konfigurieren 155 Paketmanager 83, 115 Metacity 215, 299 NetworkManager 157 Paketverwaltung 115 MIME (Multipurpose Internet Mail N Wicd 161 /etc/alternatives 150, 271, 279, 347, 522, Extensions) 327 Netzwerkmaske 154 558 Minix 506 Nameserver 613, 632 Netzwerksicherheit 705 PAP (Password Authentication Mixer 416 /etc/hosts 613 newgrp 535 Protocol) 185 ALSA Mixer 416 autoritativ 621 NFS 700 Partition 73, 504 KMix 416 BIND BIND /etc/default/nfs-kernel-server 703 Bootflag setzen 79 mkdir 582 Caching 622 /etc/exports 701 Bootpartition 74 mkisofs genisoimage forward lookup 617 Freigaben (anlegen) 701 erweiterte Partition 73, 504 mmv 585 Forwarding 622 Freigaben (zugreifen) 703 Home-Partition 74 Mobiltelefon (Tethering) 186 iterative Anfrage 617 Installation 701 logische Partition 73, 504 more 587 nicht-autoritativ 621 Konfigurationsdatei 701 primäre Partition 73, 504 mount 503, 515, 696, 715 Primary Server (Master) 621 showmount 703 Root-Partition 74 CDs 505 rekursive Anfrage 617 Start und Stopp 701 Swap-Partition 74 Disketten 505 Resolver 183, 617 NFS (Network File System) 506, 683 Partitionslabel 46, 78, 507 DVDs 505 /etc/resolv.conf 618 nice 546 passwd 72, 515, 715

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 794 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 795 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

Passwort 71, 521, 522, 524 /etc/procmailrc 645 A (Address) 627 LibreOffice 407 /etc/passwd 521 ˜/.procmailrc 645 CNAME (Canonical Name Netzwerkscanner 408 /etc/shadow 522, 715 Flags 646 Record) 628 OCR (Optical Character Recog- ändern 72, 532 Konfiguration 645 MX (Mail Exchanger) 628, 632 nition) 404 Patch 590 Logfile 648 NS (Nameserver) 627 saned 408 patch (Kommando) 590 zusammen mit SpamAssassin 647 PTR (Pointer Record) 628 Simple Scan 402 PCManFM (PCMan File Manager) 283 Prompt 568 SOA (Start of Authority) 627 Skanlite 403 Ansichtsmodi 284 Proxy 708 Rettungsmodus (Debian-Installer) 477 Texterkennung 404 Dateiverwaltung 284 Prozess 543 Rhythmbox 418 XSane 398 pdbedit 688, 690 Prozessverwaltung 543 rm 585 scp (Programm) 360, 594 PDF 386 ps 543 rmdir 585 SCP (Secure Copy) 360, 594, 715 PDF-Betrachter 386 psbook 212 Root-Passwort 71 screen 600 Evince 386 psnup 211 Root-Verzeichnis 500 Scribus 389 Okular 386 psresize 211 Router 153, 176, 705 script 775 Xpdf 386 psselect 211 RPM (Red Hat Package Manager) 116 scriptreplay 775 Pfad 360, 577 pstree 544 RPM-Paket 116 Second Level Domain 614 absoluter 360, 577 PSUtils 210 RSA 719 Secure APT 138 relativer 360, 577 psbook 212 rsh 707 Security Sicherheit Phonon 415 psnup 211 rsync 366 sed (Stream-Editor) 491 PIM (Personal Information psresize 211 Rsyslog 758 Setuid-/Setgid-Bit 514 Manager) 393 psselect 211 Runlevel 550, 745, 751 Shadow-Passwort 521, 522, 524 Evolution 393 PTP (Picture Transfer Protocol) 443 Russell, Paul 709 Sheets Calligra Kontact 395 PulseAudio 415 Shell 567 ping 85, 187 pushd 578 S Bash 567 Pipe 598, 599 pwd 577 Prompt 568 poff 175, 185 PXE (Pre-boot Execution Environ- sa-learn 650 Shotwell 446 PolicyKit 539 ment) 57 Samba 239, 263, 683 showmount 703 Konfigurationsdateien 540 /etc/samba/smb.conf 686 Shutdown 563, 757 pon 175, 185 R Client 693 Sicherheit 705 POP (Post Office Protocol) 331, 632 Druckerfreigabe 689 Simple Scan 402 popd 578 RAW-Konverter 448 Home-Verzeichnisse 689 Skanlite 403 Port 707 RawTherapee 449 Installation 684 Smarthost 632 /etc/services 707 Reboot 563, 757 Konfigurationsdatei 686 SMB (Server Message Block) 683 Portscan 707 Rechte 512 Logfiles 686 smbd 684 PostScript 386 ändern 515 mount.cifs 696 smbpasswd 688, 691 PostScript erstellen 208 anzeigen mit Dolphin 514 nmbd 684 SMTP (Simple Mail Transfer PostScript-Betrachter 388 anzeigen mit ls 513 pdbedit 688, 690 Protocol) 632 Evince 388 anzeigen mit Nautilus 514 smbclient 695 Socket 747 gv 388 Spezialrechte 514 smbd 684 sort 593 Okular 388 Reguläre Ausdrücke 589 smbpasswd 688 Sound Juicer 417 PostScript-Dateien bearbeiten 210 ReiserFS (Reiser Filesystem) 499, 506 Start und Stopp 685 Soundeditoren 423 PPD (PostScript Printer Descrip- Release 37 testparm 685 Audacity 423 tion) 197 Release-Informationen 764 WINS-Server 688 GNOME Soundrekorder 424 PPP (Point-to-Point Protocol) 174 Release-Zyklus 37 SANE (Scanner Access Now Kwave 425 PPP-Daemon 185 renice 546 Easy) 396 Soundkarte konfigurieren 413 pppconfig 184 Resolver 617 Scanner 396 Soundserver 415 pppd 185 dig 619 Calligra 407 PulseAudio 415 PPPoE (PPP over Ethernet) 174 Einrichtung 618 GIMP 407 source 572, 574 pppoeconf 174 host 619 GOCR 404 SoX (Sound eXchange) 422 procmail 645 Resource Records 627 Konfiguration 396 SpamAssassin 648

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 796 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 797 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index Index

/etc/spamassassin/local.cf 649 Systemd 706, 745 Transmission 361 useradd 526 ˜/.spamassassin/ 649 Dienste konfigurieren 748 Troubleshooting Dokumentation userdel 528 Installation 648 Einrichtungsdateien 748 TTL (Time To Live) 622, 627 usermod 527 Konfiguration 649 journalctl 758 TurboPrint 200 UUID (Universally Unique sa-learn 650 Logfiles 758 Identifier) 47, 507 spamc 648 systemctl 706, 752 U spamd 648 systemd-analyze 757 V Start und Stopp 648 systemd-cgls 748 UDF (Universal Disk Format) 506 Whitelist 649 Units 749 UDP (User Datagram Protocol) 707 vcut 421 zusammen mit procmail 648 systemd-analyze 757 UEFI (Unified Extensible Firmware Vektorgrafik-Programme 391 spamc 648 systemd-cgls 748 Interface) 42 Dia 391 spamd 648 Systemzeit 73, 551, 595 UFRaw 450 Inkscape 392 Sprachauswahl 69 SysVinit 745 Uhrzeit und Datum setzen 73, 551, 595 Verschlüsselte Dateisysteme 80, 725 SSD (Solid State Drive) 43 UID (User Identifier) 521 Vi Vim ssh (Programm) 360, 594 T umask 519 Videokamera 437 SSH (Secure Shell) 263, 360, 550, 594, 715 /etc/profile 519 Videokonvertierung 435 ssh-agent 716 tail 587 Umgebungsvariable 202, 568, 572, 576 Arista Transcoder 441 ssh-copy-id 717 tar 596 $COLUMNS 122 HandBrake 442 ssh-keygen 716 tasksel 87, 144 $CUPS_SERVER 201, 204 Videoplayer 425 SSH-Schlüssel 716 Tastaturlayout 69 $MAIL 343 Dragon Player 427 SSID (Service Set Identifier) 155 TCP (Transmission Control APT_CONFIG 129 GNOME Videos 426 SSL (Secure Sockets Layer) 342, 640, 668, Protocol) 153, 707 CDDA_DEVICE 469 Kaffeine 427 673, 679 tee 599 CUPS_SERVER 202 MPlayer 429 SSMTP (Secure Simple Mail Transfer Pro- telnet 707 EDITOR 522, 558, 576 Totem 426 tocol) 347, 633 testparm 685 GREP_COLOR 588 VLC 427 Stage Calligra Tethering (Mobiler Hotspot) 186 HISTFILE 573 Videoschnitt 435 Stallman, Richard 34 Texteditor Editor HISTSIZE 572 Dvbcut 435 Standard-Shell einrichten 521 Texterkennung 404 HOME 576, 577 Kino 437 Standardausgabe 598 Textsatz 382 LANG 576 OpenShot 439 Standardeingabe 598 Kile 385 LS_COLORS 576, 581 vigr 524 Standardfehlerausgabe 598 LATEX 382 OLDPWD 576 Vim 484 Standardkanäle 598 LyX 383 PATH 188, 576 ˜/.vimrc 487 stderr 598 TFTP (Trivial File Transfer PS1 568 vipw 522 stdin 598 Protocol) 57 PWD 576 Virenscanner 651 stdout 598 TFTP-Server 57 SANE_DEFAULT_DEVICE 410 virtuelle Desktops 225, 244, 251 stderr 598 Third Level Domain 614 SHELL 576 Vivaldi 320 stdin 598 Thunar 274 TZ 595 Webbrowser 320 stdout 598 Dateiverwaltung 276 Umleitung von Befehlen 598 VLC 427 Sticky-Bit 515 Konfiguration 274 umount 507, 547, 697 vorbiscomment 421 su 515, 533, 714 Plugins 274 UMTS (Universal Mobile Telecommuni- vsftpd (Very Secure FTP Daemon) 675 Subdomain 614 Thunderbird Icedove cations System) 177 Anonymous FTP 678 Subnetzmaske 154 timedatectl 553 GNOME PPP 182 Konfiguration 676 sudo 71, 515, 536, 714 TLS (Transport Layer Security) 668, 673, unalias 575 Logfile 679 Super-Daemon 747 679 Universal USB Installer 56 neu starten 675 inetd 747 todos 591 update-alternatives 150 SSL/TLS 679 xinetd 747 top 545 Upgrade (Wheezy auf Jessie) 763 Zugangsbeschränkung 677 Surfstick 177 Top Level Domain 614 Upstart 745 vsftpd (Very Secure FTP Symbolischer Link 498, 582 Torvalds, Linus 35 USB-Medien Daemon) Synaptic 146 Totem 426 mounten 505 Installation 675 systemctl 706, 752 traceroute 188 Partitionen 444, 504

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 798 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% S. 799 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Index

W WWW (World Wide Web) 655 WYSIWYG (What You See Is What You W3m 328 Get) 382 Tabbed Browsing 330 Tastatursteuerung 328 X Web Epiphany Webalizer 660 XWindow System 95 /etc/webalizer.conf 660 X-Server 95 Webbrowser 305 /etc/X11/xorg.conf 97 Arora 320 3-D-Unterstützung 104 Chrome 320 ATI-Grafikkarte 104 Chromium 320 Installation 95 Epiphany 315 Konfiguration 95 Firefox Iceweasel 3-D-Unterstützung 99 Flash Player 321 Dual-Head-Grafikkarte 104 Iceweasel 305 Grafikkarte 102 Konqueror 317 Maus 101 Links 325 Module 99 Lynx 322 Monitor 101 Vivaldi 320 Pfade 99 W3m 328 Standardfarbtiefe 105 Web 315 Tastatur 100 Webserver 655 Touchpad 101 Apache 655 zwei Grafikkarten 102 WEP (Wired Equivalent Privacy) 155 Konfigurationsdatei 97 wget 363 Logfile 97 /etc/wgetrc 366 Nvidia-Grafikkarte 104 ˜/.wgetrc 366 3-D-Unterstützung 104 whatis 473 Troubleshooting 97 Wicd 161 X (neu) starten 96 Window Maker 302 X.509 668 Windowmanager 215, 299 X.Org 95 KWin 299 XEmacs Emacs Metacity 215, 299 Xfce 265 Mutter 215, 299 Desktopsymbole 269 Openbox 299 Installation 268 Xfwm 299 Konfiguration 270 WINS (Windows Internet Name Schnellstarter [Alt-F2] 269 Service) 684, 688 Start 268 WLAN (Wireless Local Area Thunar 274 Network) 155 XFS 499 wodim 467 Xfwm 299 Words Calligra xinetd 747 WPA (WiFi Protected Access) 155 Xpdf 386 WPA2 (WiFi Protected Access 2) 155 XSane 398 wpasupplicant 166 Konfigurationsdatei 167 Z Wurzelverzeichnis Root-Verzeichnis Zugriffsrechte Rechte

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Heike Jurzik, Debian GNU/Linux – Das umfassende Handbuch, Jessie Rheinwerk Verlag, ISBN: 978-3-8362-3762-8 Layout: gp.cls, Version 3.5.020 (15th June, 2015), (C) Dr. Daniel Lauer, Bonn Mit TEX bearbeitet am 5. August 2015, 15:12 Uhr Umlaut-Check: äöüÄÖÜ. Ligaturen: fl fi S. 800 Einstellungen: mit Marginalien – ohne Seitenrand – mit Taben – mit Kapitel-Intro – normal breit – Zoom auf 100.0% Aktuelle Quelldatei: buch.ind , Aktueller Job: buch Wissen, wie’s geht. Wissen aus erster Hand.

Heike Jurzik hat Germanistik, Anglistik und Informationsver- arbeitung an der Universität zu Köln studiert; Sie arbeitet seit 1996 mit Linux und schreibt seit vielen Jahren als freie Journa- listin für diverse deutsche und englische Computer-Zeitschrif- ten über das freie Betriebssystem.

Wir hoffen sehr, dass Ihnen diese Leseprobe gefallen hat. Sie dürfen sie gerne emp- fehlen und weitergeben, allerdings nur vollständig mit allen Seiten. Bitte beachten Heike Jurzik Sie, dass der Funktionsumfang dieser Leseprobe sowie ihre Darstellung von der Debian GNU/Linux – E-Book-Fassung des vorgestellten Buches abweichen können. Diese Leseprobe ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Nutzungs- und Verwertungsrechte Das umfassende Handbuch liegen beim Autor und beim Verlag. 800 Seiten, gebunden, 6. Auflage 2015 39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-3762-8 Teilen Sie Ihre Leseerfahrung mit uns! www.rheinwerk-verlag.de/3847