Mittwoch, 8. Januar 2020, Seite 13 Mecklenburger Schw , Teterow, und die Region

Es ist beschlossen: Die Gebühren für Tr ink und Schmutzwasser im Bereich des Wasserzweckverbands Malchin Stavenhagen werden nach dem Beschluss der Bürgermeister steigen. FOTO: KARLJOSEF HILDENBRAND Bürgermeister sagen Ja zu höheren Gebühren

Von Eckhard Kruse Geld nicht immer weiter be­ "Diese Daseinsvorsorge lässt gegeben, als zuzustimmen. lasten. Theresa Silberstein sich nicht durch vermeint­ Auch Udo Kahlert, Bürger­ Die Bürgermeister im Gebiet und Rüdiger Teichert, Bürger• lich bürgerfreundliches meister von , trug die des Wasserzweckverbands meister von und Agieren im Sinne niedriger, Gebührenerhöhungen mit . Malchin-Stavenhagen haben , enthielten sich nicht kostendeckender Ge­ Er bat jedoch darum, bei im­ gesprochen. Sie votierten bei der Abstimmung zur zen­ bühren erreichen", betonte mer weiteren Belastungen mehrheitlich für höhere tralen Abwasserentsorgung. Müller. auch gegenzusteuern. Vor Gebühren. Der Die Stimmen der anderen Für ihn seien Unterstel­ allem sollte der Verband bei Verbandsvorsteher wies Bürgermeister reichten aller­ lungen, dass im Verband gesetzlichen Vorgaben den aber auch Unterstell ungen dings für den Beschluss aus. nicht wirtschaftlich gearbei­ Gesetzgebern klar machen, zurück. Damit steigt die Grundge­ tet wird, Bürgermeister Be­ dass nicht alles auf die Bür• bühr für Trinkwasser und Ab­ schlüsse nur durchwinken ger abgewälzt werden kann. STAVENH AGEN/ MA LCHIN. Der wasser von jeweils 99,90 auf oder Aussagen, dass man ein Die sechs Anwohner, die Wasserzweckverband Mal­ 119,90 Euro/Jahr - das sind Zeichen setzten wolle, nicht als Zuschauer zuhörten, wa­ chin-Stavenhagen hat seine 20 Prozent mehr. Der Men­ hilfreich. Der Verband müs• ren nicht begeistert. "Wenn Gebühren für Trink- und genpreis von 1,92 Euro/Kubik­ se kostendeckend arbeiten. die Gebühren immer weiter Schmutzwasser erhöht. meter bei Trinkwasser klet­ Und in der Zukunft müsse steigen, wird die Zahl der Die Bürgermeister aus den tert um vier Cent noch oben. man sich sogar noch auf Sozialhilfeempfänger weiter Ämtern Malchin und Sta­ Der Mengenpreis von 2,59 viele weitere Belastungen zunehmen", meinte Peter venhagen stimmten in der Euro/Kubikmeter bei Abwas­ durch Grundwasserschutz, Dobberstein aus ­ Verbandsversammlung am ser erhöht sich um 43 Cent. Ausweitung von Trinkwas­ hagen. Ein anderer war sich Montagabend mehrheit­ Der Verbandsvorsteher serschutzzonen, Phosphor­ sicher, dass Ffanni mit der lich für eine Erhöhung der und Malchiner Bürgermeis­ rückgewinnung oder höhere Gebührenerhöhung wegzie­ Grundgebühr und der Men­ ter, Axel Müller (CDU), warb Reinigungsleistungen der hen wird. Ffanni habe eine gengebühr. zuvor noch einmal für die Kläranlagen einstellen. eigene Trinkwasserversorung Der Jürgenstorfer Bürger• Gebührenerhöhung. Er zeig­ Wenn die Gebühren ab­ und beziehe vom WZV nur meister Norbert Köhler (CDU) te zwar Verständnis für die gelehnt worden wären, ganz wenig Wasser, meinte und der stellvertretende Bür- Diskussionen im Vorfeld. Er dann hätten die Gemeinden hingegen die WZV-Geschäfts• germeister aus , erinnerte aber auch daran, selbst für die entstehenden führerin Petra Tertel. Sven Lange, votierten im Sin- dass der Zweckverband das Kosten aufkommen müs­ Beschlossen wurden auch ne ihrer Gemeindevertreter kommunale Unternehmen sen, betonte Kurt Reinholz, höhere Gebühren für Regen­ gegen sämtliche Erhöhungen. aller Gemeinden ist . Es ver­ Bürgermeister von Basedow, wasser, Kleinkläranlagen und Die Jürgenstorfer wünschten sorge Bürger und Anwohner nach der Sitzung. Denn der abflusslose Gruben. sich mehr Sparwillen beim mit Trink- und Produktions­ Verband müsse arbeiten Verband. Die Kittendorfer wasser und kümmere sich können. Deswegen habe es Kontakt zum Autor wollten Senioren mit wenig um die Abwasserentsorgung. keine andere Möglichkeit [email protected]