Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text

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Gericht Entscheidungsdatum Geschäftszahl Spruch Text 11.05.2018 Gericht BVwG Entscheidungsdatum 11.05.2018 Geschäftszahl W253 2194379-1 Spruch W253 2194379-1/2E IM NAMEN DER REPUBLIK! Das Bundesverwaltungsgericht hat durch den Richter Mag. Jörg C. Binder als Einzelrichter über die Beschwerde von XXXX , geboren am XXXX StA. Afghanistan, vertreten durch Dr. Peter LECHENAUER und Dr. Margit SWOZIL, Rechtsanwälte in A-5020 Salzburg, gegen den Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl vom 15.03.2018, Zl. XXXX , zu Recht erkannt: A) I. Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen. II. Der Antrag auf Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung wird zurückgewiesen. B) Die Revision ist gemäß Art. 133 Abs. 4 B-VG nicht zulässig. Text ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE: I. Verfahrensgang: I.1. Zum Vorverfahren: I.1.1 Der nunmehrige Beschwerdeführer stellte am 23.08.2012 einen ersten Antrag auf internationalen Schutz in Österreich und machte zu seinen Fluchtgründen im Rahmen seiner Erstbefragung im Wesentlichen geltend, dass er Afghanistan als Kleinkind gemeinsam mit seiner Familie verlassen habe. Weil der Vater im verstorben sei, wäre er mit seiner Mutter wieder in den Herkunftsstaat zurückgekehrt um als zehnjähriger wieder mit ihr in den Iran zu flüchten. Grund für diese Flucht sei die drohende Zwangsverheiratung derMutter mit einem Taliban gewesen. Im Iran habe er in einer Küche gearbeitet, da es nicht möglich gewesen sei, eine Aufenthaltsbewilligung zu bekommen, sei er mit der Mutter aus dem Iran geflüchtet. Daraufhin habe er sich in Athen zwe Jahre als Strandverkäufer durchgeschlagen. Da der Beschwerdeführer am 15.09.2012 aus disziplinären Gründen aus der Grundversorgung entlassen wurde und am 24.09.2012 kein weiterer Aufenthaltsort oder eine zustellfähige Abgabestelle ermittelt werden konnte, war es nicht möglich diesen zu einer weiteren Einvernahme zu laden. I.1.2. Mit Bescheid des (damals zuständigen) Bundesasylamtes vom 25.09.2012, Zahl 12 11.161-BAS, wurde der Antrag auf internationalen Schutz in Spruchpunkt I. gemäß § 3 Abs. 1 iVm § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 abgewiesen. In Spruchpunkt II. wurde dem Beschwerdeführer in Bezug auf den Herkunftsstaat Afghanistan der Status des subsidiär Schutzberechtigten gemäß § 8 Abs. 1 iVm § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 nicht zuerkannt. In www.ris.bka.gv.at Seite 1 von 119 Bundesverwaltungsgericht 11.05.2018 Spruchpunkt III. wurde der Beschwerdeführer gemäß § 10 Abs. 1 Z 2 AsylG 2005 aus dem österreichischen Bundesgebiet nach Afghanistan ausgewiesen. Gegen diesen Bescheid wurde innerhalb der Beschwerdefrist keine Beschwerde eingebracht und erwuchs dieser daher am 10.10.2012 in Rechtskraft. I.1.3. Mit Schriftsatz vom 17.10.2012 beantragte der Beschwerdeführer gemäß § 71 AVG die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Beschwerdefrist sowie die Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung gemäß § 71 Abs. 6 AVG. Unter einem wurde Beschwerde gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 25.09.2012 erhoben. I.1.4. Mit Bescheid vom 09.11.2012, Zahl 12 11.161-BAS, wies das Bundesasylamt den Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gemäß § 71 Abs. 1 AVG ab (Spruchpunkt I.) und erkannte dem Antrag gemäß § 71 Abs. 6 AVG die aufschiebende Wirkung zu (Spruchpunkt II.). I.1.5. Gegen Spruchpunkt I. dieser Entscheidung wurde fristgerecht Beschwerde erhoben. Inhaltlich beschränkte sich der Schriftsatz auf eine wortidente Wiedergabe des Wiedereinsetzungsantrages. I.1.6. - Am 08.06.2013 erging ein Anlass-Bericht der PI St. Johann im Pongau in dem der Beschwerdeführer der Brandstiftung, gefährlichen Drohung und Körperverletzung verdächtigt wurde. I.1.7. Am 08.06.2013 wurde ebenfalls eine Wegweisung und Betretungsverbot gem. §38a SPG ausgesprochen gegen den Beschwerdeführer ausgesprochen. I.1.8. Im Zeitraum 09.06.2013 bis 08.10.2013 befand sich der Beschwerdeführer in der JA Salzburg in Untersuchungshaft. I.1.9. Am 14.08.2013 wurde der Beschwerdeführer vom LG Salzburg, GZ: 030 HV 48/2013d mit Rechtskraft vom 14.08.2013 wegen des Verbrechens der versuchten Brandstiftung nach den §§ 15 Abs. 1, 169 Abs. 1 StGB, des Vergehens der Körperverletzung nach § 83 Abs. 1 StGB, des Vergehens der gefährlichen Drohung nach § 107 Abs. 1 und 2 StGB und des Verbrechens der schweren Nötigung nach den §§ 105 Abs. 1, 106 Abs. 1 Z 1 StGB zu einer Freiheitsstrafe in der Dauer von 18 Monaten verurteilt. Ferner wurden er schuldig erkannt der Privatbeteiligten XXXX einen Schadenersatzbeitrag in der Höhe von 2.000€ zu bezahlen. I.1.10 Am 05.11.2013 verließ der Beschwerdeführer das österreichische Bundesgebiet und versuchten mit dem Zug RE 79028 von Salzburg kommend nach Deutschland einzureisen. I.1.11 Am 18.12.2013 wurde der Beschwerdeführer, entsprechend der Dublin III VO von Deutschland nach Österreich rücküberstellt. I.1.12 Am 12.11.2014 wurde der Beschwerdeführer am BG Zell am See, GZ: 030 U 88/2014d mit Rechtskraft vom 18.11.2014 wegen des versuchten Diebstahls nach den §§ 15 Abs. 1, 127 StGB zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 4,00 €, im Nichteinbringungsfall zu 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. I.1.13 Am 27.01.2015 wurde gegen den Beschwerdeführer ein weiteres Mal eine Wegweisung sowie ein Betretungsverbot gemäß § 38a SPG ausgesprochen. I.1.14.Am 20.02.2015 verhängte die BH Tamsweg gegen den Beschwerdeführer ein Waffenverbot. I.1.15. Am 21.02.2015 heirateten der Beschwerdeführer die XXXX , geb. XXXX . I.1.16 Am 08.06.2015 wurden der Beschwerdeführer vom LG Salzburg, GZ: HV 15/2015w mit Rechtskraft vom 12.06.2015 wegen des Vergehens der Sachbeschädigung nach § 125 StGB zu einer (bedingten) Freiheitsstrafe von 4 Monaten verurteilt. I.1.17. Am 02.07.2015 gebar XXXX die Tochter XXXX , zu der sie die Vaterschaft am 09.07.2015 anerkannten. www.ris.bka.gv.at Seite 2 von 119 Bundesverwaltungsgericht 11.05.2018 I.1.18. Mit Erkenntnis des Bundesverwaltungsgerichtes vom 19.10.2015, W152 1430534-1/6E und W152 1430534-2/8E, wurde die Beschwerde gegen die Abweisung des Wiedereinsetzungsantrages gemäß § 71 Abs. 1 Z 1 AVG als unbegründet abgewiesen (Spruchpunkt A.I.) und die Beschwerde gegen den Bescheid des Bundesasylamtes vom 25.09.2012 gemäß § 63 Abs. 5 AVG als verspätet zurückgewiesen (Spruchpunkt A.II.). I.1.19. Mit Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA) vom 23.09.2016 wurde der Antrag des Beschwerdeführers vom 01.03.2016 auf Erteilung eines Aufenthaltstitels aus Gründen des Art. 8 EMRK gemäß § 55 AsylG 2005 abgewiesen. Der Bescheid erwuchs am 27.10.2016 in Rechtskraft. I.1.20. Am 01.03.2016 stellte der Beschwerdeführer einen Antrag auf Erteilunge eines Aufenthaltstitels aus Gründen des Artikels 8 EMRK. Zu diesem Antrag wurde der Beschwerdeführer am 20.07.2016 vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl einvernommen. Im Wesentlichen gab de Beschwerdeführer an sich von XXXX , geborene XXXX wegen deren Alkoholkrankheit scheiden lassen zu wollen. Überdies habe eine andere Frau eine Tochter von ihm geboren. Weiters gab der Beschwerdeführer an nicht nach Afghanistan zurückkehren zu wollen, weil er dort niemande mehr habe.Schwester und Mutter würden in Europa leben. Seine Tochter würde bei einer Pflegefamilie in Österreich leben, weil die Kindsmutter öfter im Gefängnis sei. I.1.21. Der Antrag auf Erteilung eines Aufenthaltstitels aus Gründen des Artikel 8 EMRK vom 01.03.2016 wurde gemäß § 55 AsylG 2005, BGBl. I Nr. 100/2005 (AsylG) idgF am 23.09.2016, mit Rechtskraft vom 27.10.2016, abgewiesen. I.1.22. Am 14.11.2016 wurde dem Beschwerdeführer von Amts wegen gemäß § 46a FPG eine bis 13.11.2017 gültige Karte für Geduldete ausgestellt. Dies wurde in einem Aktenvermerk des BFA vom 14.11.2016 damit begründet, dass der Beschwerdeführer aufgrund fehlenden Heimreisezertifikats nicht abgeschoben werden könne. Es sei auch in absehbarer Zeit nicht mit der Erlangung eines Heimreiszertifikats zu rechnen. Weiters würden keine vom Fremden zu vertretende Gründe für die Nichterlangung des Heimreiszertifikats vorliegen. Im Lichte dieser Überlegungen sei die Duldung des Aufenthalts auszusprechen. I.1.23. Mit dem Bescheid des BFA vom 25.07.2017 wurde dem Beschwerdeführer die Karte für Geduldete gemäß § 46a Abs. 5 Z 2 FPG entzogen. Begründend wurde im Wesentlichen ausgeführt, dass die afghanische Botschaft am 24.04.2017 (richtig: 21.04.2017) der Ausstellung eines Heimreisezertifikats zugestimmt habe. Es liege kein Grund mehr für eine Duldung nach § 46a Abs. 1 Z 3 FPG vor, da eine Abschiebung des Beschwerdeführers zeitnah möglich sei. I.1.24. Am 03.08.2017 wurde der Beschwerdeführer aufgrund eines Festnahmeauftrages des BFA gemäß § 34 Abs. 3 Z 3 iVm § 40 BFA-VG festgenommen. Im Zuge dessen wurde dem Beschwerdeführer auch der angefochtene Bescheid ausgehändigt und die Karte für Geduldete zwecks Übermittlung an das BFA abgenommen. Während seiner Überstellung vom PAZ Salzburg in das PAZ Hernalser Gürtel flüchtete der Beschwerdeführer und tauchte unter. I.1.25. Im Zusammenhang mit seiner Festnahme am 03.08.2017 erhob der Beschwerdeführer am 10.08.2017 eine Maßnahmenbeschwerde. Das diesbezügliche Verfahren wird vom Bundesverwaltungsgericht unter der Zahl L518 2168335-1 geführt. I.1.26. Gegen den Bescheid des BFA vom 25.07.2017 erhob der Beschwerdeführer fristgerecht Beschwerde. Im Wesentlichen führte der Beschwerdeführer aus, dass ihm in Afghanistan asylrelevante Verfolgung drohe, weil er in Österreich zum Christentum konvertiert sei und aufgrund seiner früheren Tätigkeit beim Militär von den Taliban verfolgt würde. Diesbezüglich beantragte der Beschwerdeführer die Einholung aktueller Länderinformationen bzw. Gutachten. Weiters sei vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl nicht geprüft worden, ob durch die Abschiebung in das Privat- und Familienleben des Beschwerdeführers eingegriffen werde. Durch die Entziehung der Duldungskarte könne der Beschwerdeführer die Bindung zu seiner Tochter und seiner Lebensgefährtin nicht aufrechterhalten, zumal der Beschwerdeführer sehr gut in Österreich integriert sei. Der Beschwerde wurden eine Geburtsurkunde der am 02.07.2015 geborenen Tochter des Beschwerdeführers, eine Beurkundung über die Anerkennung der Vaterschaft, ein Foto des Beschwerdeführers, ein Schreiben der Kirchenbeitragsstelle Salzburg sowie eine Einstellungszusage beigelegt. 1.1.27. Diese Beschwerde wies das Bundesverwaltungsgericht am 28.08.2017 gemäß § 46a Abs.
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