TUOTILO Archäologie Eines Frühmittelalterlichen Künstlers

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

TUOTILO Archäologie Eines Frühmittelalterlichen Künstlers Monasterium Sancti Galli 8 TUOTILO Archäologie eines frühmittelalterlichen Künstlers Herausgegeben von David Ganz und Cornel Dora Verlag am Klosterhof St. Gallen Schwabe Verlag Basel 2017 Folgende Institutionen haben den Druck unterstützt: Stiftsbibliothek und Katholischer Konfessionsteil des Kantons St. Gallen Kunsthistorisches Seminar der Universität Zürich Lotteriefonds des Kantons St. Gallen Historischer Verein des Kantons St. Gallen Freundeskreis der Stiftsbibliothek St. Gallen Tuotilo: Archäologie eines frühmittelalterlichen Künstlers (Monasterium Sancti Galli; 8) St. Gallen: Verlag am Klosterhof, 2017 ISBN 978–3–905906–22–6 ISSN 1424–358X Basel: Schwabe Verlag, 2017 ISBN 978–3–906819–19–8 © Verlag am Klosterhof, St. Gallen Bestelladressen: Stiftsbibliothek St. Gallen, Postfach, 9004 St. Gallen, Schweiz; [email protected] Schwabe Verlag, Auslieferung, Farnsburgerstrasse 8, 4132 Muttenz, Schweiz; [email protected] Gestaltung, Satz: TGG Hafen Senn Stieger, St. Gallen; Druck: Niedermann Druck AG, St. Gallen; Einband: Buchbinderei Grollimund AG, Reinach; Papier: Normaset Puro, 120 g/m2; Schrift: Rialto Inhaltsverzeichnis Cornel Dora (St. Gallen) Vorwort ............................................................................ 7 Bildtafeln .................................................................... 8 David Ganz (Zürich) An Artist-Monk in Pieces. Towards an Archeology of Tuotilo ............. 21 Die literarische und künstlerische Überlieferung zu Tuotilo Ernst Tremp (Freiburg im Üechtland) Tuotilo in den Casus sancti Galli Ekkeharts IV . ..............................53 Franziska Schnoor (St. Gallen) Das Tuotilo-Bild in Texten vom Mittelalter bis zum Barock ................73 Karl Schmuki (St. Gallen) «Sant Tütel» – ein Seliger oder Heiliger der Kirche? Ein stiftsanktgallisches Gutachten zur Kanonisierung des Tuotilo von 1776 ................................................................. 91 Karl Schmuki (St. Gallen) Tuotilo-Portraits aus der Frühen Neuzeit ...................................101 Künstlerische Aktivität im frühmittelalterlichen Kloster Rupert Schaab (Göttingen) Tuotilo: Die Klostergemeinschaft und der Künstler ...................... 109 Wojtek Jezierski (Göteborg) Tuotilo and St Gall’s Emotional Community. Monastic Sensations, Sentiments, and Sensibilities (9th–11th Centuries) .......................................................... 127 Philipp Lenz (St. Gallen) Tuotilo und das Evangelium longum: Alte und neue Wege ihrer Erforschung ....................................... 151 Anfänge musikalischer Schöpfung Andreas Haug (Würzburg) War Tuotilo ein Komponist? .................................................. 175 Susan Rankin (Cambridge) Ut a patribus audiuimus. Tuotilo, as Framed by Ekkehart IV ...........................................195 Goldschmied, Elfenbeinschnitzer und Buchmaler Joseph Salvatore Ackley (New York) Early Medieval Monastic Metalworking, and the Precious-Metal Book-Cover of the Evangelium longum ......... 213 Stefan Trinks (Berlin) Archäologie des Piercing. Tuotilo und die gebohrten Elfenbeine der Karolingerzeit ................................................ 231 Fabrizio Crivello (Turin) St. Galler Buchmalerei zur Zeit Tuotilos: Die Evangelistenbilder ........................................................ 255 Ittai Weinryb (New York) Material and Making: Artisanal Epistemology at St Gall ................. 269 Abbildungen ...............................................................285 Abbildungsnachweis ........................................................... 361 Kurzbiografien ................................................................. 365 6 Vorwort Unter den Büchern in der Stiftsbibliothek St. Gallen ragt das Evangelium Longum (Cod. Sang. 53) hervor, ein schon seines Formats wegen (39.8 × 23.5 cm) aussergewöhnliches Evangelistar mit den Bibelstellen, die im Lauf des Kirchenjahrs am Ambo in der Klosterkirche zu lesen waren.1 Die grossen geschnitzten Elfenbeintafeln auf dem Vorder- und Rückendeckel werden dem St. Galler Mönch Tuotilo zugeschrieben, der als erster nament- lich bekannter bildender Künstler aus dem Gebiet der heutigen Schweiz gilt. Er wurde wohl um 850 geboren, ist von 895 bis 912 urkundlich belegt und starb vermutlich am 27. April 913. Unter dem Titel Tuotilo – Archäologie eines frühmittelalterlichen Künstlers ver- anstalteten der Lehrstuhl für Kunstgeschichte des Mittelalters der Universität Zürich und die Stiftsbibliothek St. Gallen vom 26. bis 29. August 2015 in St. Gallen eine internationale Tagung. Dabei wurden neue Zugänge zu Tuotilos Leben, seinem Umfeld und seinem Werk als Goldschmied, Elfen- beinschnitzer, Maler, Dichter und Komponist sowie zu den verschiedenen Facetten des Tuotilo-Bildes späterer Jahrhunderte vorgestellt und diskutiert. Die Inhalte werden in diesem Band zugänglich gemacht. Ich danke David Ganz für die Initiative, die sehr angenehme Zusammen- arbeit und die fachlich hochstehende inhaltliche Betreuung sowohl der Tagung als auch des vorliegenden Bandes. Herzlicher Dank gilt auch den Referenten, die ihre Beiträge für die Publikation teilweise wesentlich über- arbeitet haben. Für die Mithilfe in der Redaktion und Produktion danke ich Franziska Schnoor, Roland Stieger, Daniela Fetz und Gallus Niedermann und für die Unterstützung der Tagung und der Publikation dem Katholischen Konfessionsteil des Kantons St. Gallen, dem Kunsthistorischen Seminar der Universität Zürich, dem Schweizerischen Nationalfonds, Swisslos | Kanton St. Gallen, dem Historischen Verein des Kantons St. Gallen sowie dem Freun- deskreis der Stiftsbibliothek St. Gallen. St. Gallen, im Oktober 2017 Cornel Dora, Stiftsbibliothekar 1 Beschreibung von Cod. Sang. 53 in: Anton von Euw, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahr- hunderts, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, 3), Bd. 1, S. 425–431, Nr. 108. 7 BILDTAFELN Taf. I: Rückdeckel des Evangelium longum, um 900 (Elfenbein) und 10. Jahr- hundert (Goldschmiedearbeit). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 8 BILDTAFELN Taf. II: Vorderdeckel des Evangelium longum, um 900 (Elfenbein und Gold- schmiedearbeit). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 9 BILDTAFELN Taf. III: Vorderdeckel des Evangelium longum in Schrägansicht, um 900 (Elfenbein) und 10. Jahrhundert (Goldschmiedearbeit). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 10 BILDTAFELN Taf. IV: Rückdeckel des Evangelium longum in Schrägansicht, um 900 (Elfenbein und Goldschmiedearbeit). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 11 BILDTAFELN Taf. V: Tuotilo, Elfenbeintafel vom Rückdeckel, Evangelium longum, um 900. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 12 BILDTAFELN Taf. VI: Tuotilo, Elfenbeintafel vom Vorderdeckel, Evangelium longum, um 900. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 13 BILDTAFELN Taf. VII: Buchrücken des Evangelium longum, um 900 (Rückdeckel) und 10. Jahrhundert (Vorderdeckel). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 14 BILDTAFELN Taf. VIII: Schliessenseite des Evangelium longum, um 900 (Rückdeckel) und 10. Jahrhundert (Vorderdeckel). St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 53 15 BILDTAFELN Taf. IX: Perengar überträgt seinen Besitz dem Kloster St. Gallen, 907 in Uster ausgestellte Urkunde, unterschrieben mit «Ego itaque Tuotilo indignus presbyter ad vicem Engilberti prepositi scripsi et subscripsi», möglicherweise ein Autograph Tuotilos. St. Gallen, Stiftsarchiv, Trad. Urk. IV, 456r 16 BILDTAFELN Taf. X: Eintrag Tuotilos im Nekrolog, Kapiteloffiziumsbuch, 955. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 915, p. 316a 17 BILDTAFELN Taf. XI: Ekkehard IV., Casus Sancti Galli (älteste erhaltene Abschrift): Beginn von Kapitel 34 mit der Beschreibung Tuotilos, um 1200. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 615, p. 116 18 BILDTAFELN Taf. XII: Der Beginn des Tropus «Hodie cantandus est», Versicularium, Hymnar, Tropar, Sequentiar, um 930. St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 381, p. 199 19 TUOTILO: KLOSTERGEMEINSCHAFT UND KÜNSTLER Tuotilo: Die Klostergemeinschaft und der Künstler Rupert Schaab Auf p. XVII des St. Galler Professbuches findet sich von alter Hand der Name eines Notker unterstrichen (Abb. 1). Es ist der einzige unterstrichene Name und es gibt unter den zwischen 803 und 933 eingetretenen 415 Mönchen allein fünf dieses Namens. Vor mehr als zwanzig Jahren gelang es mir, die Professfolge dieses Zeitabschnitts zu rekonstruieren und den überwiegenden Teil der Mönche anhand der weiteren Überlieferung zu identifizieren.1 Es hat mich überrascht, dass ausgerechnet die unterstrichene Eintragung diejenige des berühmten, als heilig geltenden St. Galler Mönches Notker Balbulus (MSG 331) war. Doch woher wusste man, als man wohl aus Verehrung diese Unterstreichung vornahm, dass gerade dieser Eintrag ihm zuzuordnen ist? Ekkehart IV., der unser Bild von St. Gallen prägt und verstellt, berichtet, Notker sei ein Mitschüler Tuotilos (MSG 385) und Ratperts (MSG 386) gewesen, deren Namen sich jedoch nicht auf den erhaltenen Blättern des Pro- fessbuchs befinden. Nach der Professfolge sind sie um 873 eingetreten,2 wo- hingegen Notker Balbulus bereits für 858 bezeugt ist.3 Und auch Iso (MSG 1 St. Gallen, Stiftsarchiv, Cist. c. 3 B. 56. Die Unterstreichung ist auch in der Faksimileausgabe erkennbar: Paul Krieg, Das Professbuch der Abtei St. Gallen, Augsburg 1931 (Codices liturgici, 2); vgl. Rupert Schaab, Mönch in St. Gallen. Zur inneren Geschichte eines frühmittelalterlichen Klosters, Ostfildern 2003 (Vorträge und Forschungen, Sonderband, 47). Im Folgenden wird auf die biographischen Nachweise zu den einzelnen
Recommended publications
  • The Antiphonary of Bangor and Its Musical Implications
    The Antiphonary of Bangor and its Musical Implications by Helen Patterson A thesis submitted in conformity with the requirements for the degree of Doctor of Philosophy Graduate Department of Music University of Toronto © Copyright by Helen Patterson 2013 The Antiphonary of Bangor and its Musical Implications Helen Patterson Doctor of Philosophy Graduate Department of Music University of Toronto 2013 Abstract This dissertation examines the hymns of the Antiphonary of Bangor (AB) (Antiphonarium Benchorense, Milan, Biblioteca Ambrosiana C. 5 inf.) and considers its musical implications in medieval Ireland. Neither an antiphonary in the true sense, with chants and verses for the Office, nor a book with the complete texts for the liturgy, the AB is a unique Irish manuscript. Dated from the late seventh-century, the AB is a collection of Latin hymns, prayers and texts attributed to the monastic community of Bangor in Northern Ireland. Given the scarcity of information pertaining to music in early Ireland, the AB is invaluable for its literary insights. Studied by liturgical, medieval, and Celtic scholars, and acknowledged as one of the few surviving sources of the Irish church, the manuscript reflects the influence of the wider Christian world. The hymns in particular show that this form of poetical expression was significant in early Christian Ireland and have made a contribution to the corpus of Latin literature. Prompted by an earlier hypothesis that the AB was a type of choirbook, the chapters move from these texts to consider the monastery of Bangor and the cultural context from which the manuscript emerges. As the Irish peregrini are known to have had an impact on the continent, and the AB was recovered in ii Bobbio, Italy, it is important to recognize the hymns not only in terms of monastic development, but what they reveal about music.
    [Show full text]
  • Gregorian Chant, a Textbook for Seminaries, Novitiates And
    ^» «»»» * » » » 3 » Please handle this volume with care. The University of Connecticut Libraries, Storrs Music MT K6 C-7 MUSIC LIBRARY UNIVERSITY OF CONNECTICUT §TQRRS, CONNECTICUT MUSIC LIBRARY UNIVERSITY OF CONNECTICUT 8T0RRS, CONNECTICUT Digitized by the Internet Archive in 2013 http://archive.org/details/gregorianchantteOOklar GREGORIAN CHANT GREGORIAN CHANT A TEXTBOOK FOR SEMINARIES, NOVITIATES AND SECONDARY SCHOOLS MUSIC LIBRARY CUI ONWER^OFCON CONHECTICUIS STORRS. by REV. ANDREW F. KLARMANN Teacher of Music Cathedral College, Brooklyn, N. Y. Published by GREGORIAN INSTITUTE OF AMERICA TOLEDO, OHIO Imprimatur *MOST REV. THOMAS E. MOLLOY, S.T.D. ~* Bishop of Brooklyn * i Nihil Obstat REV. JOHN F. DONOVAN^ Censor Ltbrorum JANUARY 27, 1945 Desclee and Company of Tournai, Belgium, has granted permission to the author to use the rhythmic marks in this textbook. Copyright, 1945, by Gregorian Institute printed in u.s.a. all rights reserved Dedicated to MOST REVEREND THOMAS E. MOLLOY Bishop of Brooklyn FOREWORD In the following pages Father Klarmann presents a clear, orderly, systematic treatment of liturgical chant. At the very beginning of his treatise he provides an explanation of certain fundamental terms, such as notation, signs, rhythm, chant structure, etc., which is very serviceable in preparing the reader for the fuller development of the general theme in the sub- sequent chapters of this book. With the same thought and purpose the author more particu- larly gives an early definition of the chief subject of discussion, namely, chant, which he defines, in the usually accepted sense, as liturgical music in the form of plain song, which is monophonic, unaccompanied and free in rhythm.
    [Show full text]
  • Karolingische Klöster Materiale Textkulturen
    Karolingische Klöster Materiale Textkulturen Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 933 Herausgegeben von Ludger Lieb Wissenschaftlicher Beirat: Jan Christian Gertz, Markus Hilgert, Bernd Schneidmüller, Melanie Trede und Christian Witschel Band 4 Karolingische Klöster Wissenstransfer und kulturelle Innovation Herausgegeben von Julia Becker, Tino Licht und Stefan Weinfurter DE GRUYTER ISBN 978-3-11-037123-9 e-ISBN (PDF) 978-3-11-037122-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-038614-1 ISSN 2198-6932 Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 3.0 Lizenz. Weitere Informationen finden Sie unter http://creativecommons.org/licenses/ by-nc-nd/3.0/. Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2015 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/München/Boston Einbandabbildung: Ausschnitt aus Gregor von Tours, Decem libri historiarum, Heidelberg, Universitätsbibliothek, Pal. lat. 864, fol. 26v (Lorsch, ausgehendes 8. Jahrhundert) Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Vorwort Mit der Auflösung des weströmischen Reiches zerfiel im 5./6. Jahrhundert auch die Einheit des lateinischen Kulturraums. Wechselnde Herrschaftsbildungen auf dem Boden des ehemaligen Imperium Romanum führten zu einer Segmentierung, deren Auswirkungen bis in die Buchkultur hinein erkennbar sind. Politisch und kulturell wurde dieser Prozess erst in karolingischer Zeit aufgefangen und umgekehrt. Man versuchte, auch in den Wissenschaftsdisziplinen an die Verhältnisse vor dem Zusam- menbruch des Imperiums anzuknüpfen.
    [Show full text]
  • Gregorian Chant
    GREGORIAN CHANT GREGORIAN CHANT A TEXTBOOK FOR SEMINARIES, NOVITIATES AND SECONDARY SCHOOLS by REV. ANDREW F. KLARMANN Published by GREGORIAN INSTITUTE OF AMERICA TOLEDO, OHIO Imprimatur *MOST REV. THOMAS E. MOLLOY, S.T.D. Bishop of Brooklyn Nihil Obstat REV. JOHN F. DONOVAN Censor Librorum JANUARY 27, 1945 Desclee and Company of Tournai, Belgium, has granted permission to the author to use the rhythmic marks in this textbook. COPYRIGHT, 1945. BY GREGORIAN INSTITUTE PRINTED IN U.S.A. ALL RIGHTS RESERVED Dedicated to MOST REVEREND THOMAS E. MOLLOY BISHOP OF BROOKLYN FOREWORD In the following pages Father Klarmann presents a clear, orderly, systematic treatment of liturgical chant. At the very beginning of his treatise he provides an explanation of certain fundamental terms, such as notation, signs, rhythm, chant structure, etc., which is very serviceable in preparing the reader for the fuller development of the general theme in the sub- sequent chapters of this book. With the same thought and purpose the author more particu- larly gives an early definition of the chief subject of discussion, namely, chant, which he defines, in the usually accepted sense, as liturgical music in the form of plain song, which is monophonic, unaccompanied and free in rhythm. Very interestingly also chant structure is explained. The author then proceeds to record the his- torical development of chant at least in its salient features. It is readily understood of course that the Infant Church could not promote a notable advancement in liturgical music during the period of ruthless persecution. And still it seems quite certain that even in the catacombs hymns were used in connection with religious worship.
    [Show full text]
  • New Oxford History of Music Volume Ii
    NEW OXFORD HISTORY OF MUSIC VOLUME II EDITORIAL BOARD J. A. WESTRUP (Chairman) GERALD ABRAHAM (Secretary) EDWARD J. DENT DOM ANSELM'HUGHES BOON WELLESZ THE VOLUMES OF THE NEW OXFORD HISTORY OF MUSIC I. Ancient and Oriental Music ii. Early Medieval Music up to 1300 in. Ars Nova and the Renaissance (c. 1300-1540) iv. The Age of Humanism (1540-1630) v. Opera and Church Music (1630-1750) vi. The Growth of Instrumental Music (1630-1750) vn. The Symphonic Outlook (1745-1790) VIIL The Age of Beethoven (1790-1830) ix. Romanticism (1830-1890) x. Modern Music (1890-1950) XL Chronological Tables and General Index ' - - SACRED AND PROFANE MUSIC (St. John's College, MS. B. Cambridge, 18.) Twelfth century EARLY MEDIEVAL MUSIC UP TO BOO EDITED BY DOM ANSELM HUGHES GEOFFREY CUMBERLEGE OXFORD UNIVERSITY PRESS LONDON NEWYORK TORONTO 1954 Oxford University Press, Amen House, London E.C.4 GLASGOW NEW YORK TORONTO MELBOURNE WELLINGTON BOMBAY CALCUTTA MADRAS KARACHI CAPE TOWN IBADAN Geoffrey Cumberlege, Publisher to the University PRINTED IN GREAT BRITAIN GENERAL INTRODUCTION THE present work is designed to replace the Oxford History of Music, first published in six volumes under the general editorship of Sir Henry Hadow between 1901 and 1905. Five authors contributed to that ambitious publication the first of its kind to appear in English. The first two volumes, dealing with the Middle Ages and the sixteenth century, were the work of H. E. Wooldridge. In the third Sir Hubert Parry examined the music of the seventeenth century. The fourth, by J. A. Fuller-Maitland, was devoted to the age of Bach and Handel; the fifth, by Hadow himself, to the period bounded by C.
    [Show full text]
  • Die Folgenden Bestände Der Musikwissenschaftlichen Bibliothek
    Die folgenden Bestände der Musikwissenschaftlichen Bibliothek sind während der Dauer der Renovierung vorübergehend in der Fachbereichsbibliothek Kulturwissenschaft (ESA 1 West) vorhanden und ggf. entleihbar (auf Nachfrage per Mail an Bibliothek- [email protected]) Signatur Titel Autor/ Herausgeber A 500 Die Musikanschauung des Mittelalters und ihre Grundlagen Hermann Abert A 621 Erzählte Töne : Studien zur Musikästhetik im späten 18. Jahrhundert Ruth E. Müller „Über die Bedeutung des nicht notierten in der Musik“, in: Musicae scientiae collectanea. B 3 Fel 4.1 Festschrift Karl Gustav Fellerer zum siebzigsten Geburtstag am 7. Juli 1972 Carl Dahlhaus B 3 Gec 1.1 Martin Geck : Festschrift zum 65. Geburtstag Ares Rolf Festschrift Arnold Geering zum siebzigsten Geburtstag : Beiträge zur Zeit und B 3 Gee 1.1 zum Begriff des Humanismus vorwiegend aus dem Bereich der Musik Ravizza, Victor Peter Ackermann ; Ulrike B 3 Kir 2.1 Festschrift für Winfried Kirsch zum 65. Geburtstag Kienzle ; Adolf Nowak B 3 Kne 2.II.1 Zwischen Aufklärung & Kulturindustrie : Festschrift für Georg Knepler zum 85. Geburtstag Hanns-Werner Heister B 3 Man 1.1 Eighteenth-century music in theory and practice : essays in honor of Alfred Mann Mary Ann Parker B 3 Ste 2.1 Musik und Humor : Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung in der Musik Hartmut Hein Bericht über den III. Internationalen Kongress für Kirchenmusik 1972 B 4 Ber 4.III a.1 in Bern : Kongressbericht Favre, Max Bericht über den III. Internationalen Kongress für Kirchenmusik 1972 B 4 Ber 4.III.1 in Bern : Gesamtprogramm Favre, Max Kathrin Eberl; B 4 Hal 1.I.1 Musikkonzepte - Konzepte der Musik : Bericht über den Internationalen Kongreß …, Bd.
    [Show full text]
  • Chronological History of French Music from the Early Middle Ages to the Present
    Cambridge University Press 978-0-521-87794-7 - The Cambridge Companion to French Music Edited by Simon Trezise Excerpt More information part i Chronological history of French music from the early Middle Ages to the present © in this web service Cambridge University Press www.cambridge.org Cambridge University Press 978-0-521-87794-7 - The Cambridge Companion to French Music Edited by Simon Trezise Excerpt More information © in this web service Cambridge University Press www.cambridge.org Cambridge University Press 978-0-521-87794-7 - The Cambridge Companion to French Music Edited by Simon Trezise Excerpt More information 1 From abbey to cathedral and court: music under the Merovingian, Carolingian and Capetian kings in France until Louis IX alice v. clark Music for much of the Middle Ages is mostly treated as a trans-national repertoire, except in the area of vernacular song. Nevertheless, many of the most important documented developments in medieval music took place in what is now France. Certainly, if the concept of ‘France’ existed at all for most of the Middle Ages, it did not encompass anything like the modern hexagone: French kings (or, more properly, ‘kings of the French’) usually did not directly control all the territories they nominally ruled, and southern territories in particular sought to maintain their political and cultural distinctiveness. Still, it can be useful to consider medieval music in relation to other developments in French culture. From the intersec- tions of chant and politics in the Carolingian era, to the flowerings of music and Gothic architecture, to the growth of vernacular song in the context of courtly society, music participated in broader intellectual and institutional conversations.
    [Show full text]
  • Cuyahogareview ISSN 0737-139X
    CuyahogaReview ISSN 0737-139X VOLUME ONE " SPRING1983 " NUMBER ONE TABLE OF CONTENTS Editor's Note The St. Gall Papers: An Introduction DAVID M. CRATTY The World of Saint Gall JOSEPH H. LYNCH The Plan of St. Gall and Medieval Ecclesiastical Palaces GARY M. RADKE Benedictine Child Rearing: Architectural Clues from the St. Gall Plan PATRICIA A. QUINN The Plan of Saint Gall and the Monastic Reform Councils of 816 and 817 EDWARD A. SEGAL 57 The Ninth-Century Library at St. Gall JOHN J. BUTT 73 Early Medieval Irish Exegetical Texts at Saint Gall JOSEPHF. KELLY 77 The Quarrel between Gallus and Columbanus MICHAEL HERREN 89 (continued on next page) 2" CUYAHOGA REVIEW The Chronicles of St. Gall JOHN D. CRANE The St. Gall Festival RICHARD CHARNIGO and JEROME M. McKEEVER 105 Notes on Contributors 115 Art Credits: PAUL SCHUPLIN cover, 104 JESSIE THERIOT 7 DEBBIE JOSEPHS 10 SR MARY ROBERT CLAIR, S.N. D. 22,100,116 MARGARET MEEK 34 GEORGEP. KEMP 56 JIM RIZEN 72 KATHY FOLCIK 88 Photo Credits: RICHARD CHARNIGO : 06.08 110-11 The Plain Deuler / GEORGE HEINZ 109 University of California Press 112 The Cuyahoga Review was set in English Times by Christine Heyman, Galeshuk. Photo Larry Mack. Becky Mack, J. Farmer, and Linda pro- duction was by Ken Riley; additional production assistancewas pra`1d- Mackenzie Ron Humphrey. The cd by Judy and CuyahogaRevie4' was printed by Brownprint of Cleveland, Ohio. Cover: Thirteenth-century French castle. Pen and Ink by Paul Schuplin. Editor's Note Though it wasin the planning stageslong before Columbus Day.
    [Show full text]
  • Webaplikacija Zaklasifikacijuglazbenih
    SVEUČILIŠTE U ZAGREBU FAKULTET ELEKTROTEHNIKE I RAČUNARSTVA DIPLOMSKI RAD br. 2387 WEB APLIKACIJA ZA KLASIFIKACIJU GLAZBENIH ISJEČAKA U GLAZBENA RAZDOBLJA Antun Modrušan Zagreb, lipanj 2021. SVEUČILIŠTE U ZAGREBU FAKULTET ELEKTROTEHNIKE I RAČUNARSTVA DIPLOMSKI RAD br. 2387 WEB APLIKACIJA ZA KLASIFIKACIJU GLAZBENIH ISJEČAKA U GLAZBENA RAZDOBLJA Antun Modrušan Zagreb, lipanj 2021. SVEUČILIŠTE U ZAGREBU FAKULTET ELEKTROTEHNIKE I RAČUNARSTVA Zagreb, 12. ožujka 2021. DIPLOMSKI ZADATAK br. 2387 Pristupnik: Antun Modrušan (0036490733) Studij: Računarstvo Profil: Računarska znanost Mentor: izv. prof. dr. sc. Alan Jović Zadatak: Web aplikacija za klasifikaciju glazbenih isječaka u glazbena razdoblja Opis zadatka: Glazba se razvijala kroz stoljeća i većinu kompozicija istrenirano uho može smjestiti u pripadajuće glazbeno razdoblje. Pritom se tu u obzir uzima više značajki glazbe, primjerice složenost glazbene linije ili instrumenti koji ju izvode. U ovom diplomskom radu istražit će se koliko takvih značajki postoji i koje su značajne kako bi model strojnog učenja mogao, slično stručnjaku, prepoznati kojem glazbenom razdoblju određeni glazbeni isječak pripada. Bit će razmatrani i složeniji modeli dubokog učenja, poput konvolucijskih i povratnih modela, jer se takvi modeli često koriste za kompleksnije probleme. Za učenje modela potrebno je prikupiti slobodno dostupne glazbene isječke sa snimaka iz većeg broja razdoblja s weba i ispravno ih označiti. Vrednovanje je potrebno provesti na izdvojenom i označenom testnom skupu podataka. Osim rezultata vrednovanja svih isječaka, rezultat rada bit će i web aplikacija preko koje će biti omogućen unos audio zapisa, njegova obrada te prikaz vjerojatnosti pripadanja zapisa u svako od odabranih razdoblja. Za implementaciju rješenja koristit će se programski jezik Python. Rok za predaju rada: 28. lipnja 2021.
    [Show full text]
  • Two Plainchant Offices for St Theodore Tyro Variety in the Form and Style of Medieval Chant
    Prejeto / received: 16. 3. 2013. Odobreno / accepted: 27. 8. 2013. TWO PLAINCHANT OFFICES FOR ST THEODORE TYRO VARIETY IN THE FORM AND STYLE OF MEDIEVAL CHANT DAVID HILEY Universität Regensburg / University of Regensburg Izvleček: Danes poznamo dva koralna oficija za Abstract: Two plainchant offices (historiae) for sv. Teodorja Tirona, enega iz Benetk in drugega St Theodore Tyro are known, one from Venice iz Ottobeurena. Oficija sta si močno kontrastna and one from Ottobeuren. They are strongly po svojih besedilih (proza, rimani verzi), obliki contrasted in their texts (prose, rhymed verse), (razvrstitev po zaporednih številkah modusov ali form (arrangement in numerical modal order, pa brez tovrstnega reda) in melodičnem slogu or lacking such order) and melodic style (per- (bolj ali manj vztrajna uporaba tradicionalnih sistent use or otherwise of traditional turns of obratov fraz). V vsakem pogledu je bolj konzer- phrase). In each case the Venetian office is more vativen beneški oficij. conservative. Ključne besede: historija, modus, oficij, sv. Keywords: historia, mode, office, St Theodore Teodor Tiron (iz Amaseje), Ottobeuren, Benetke Tyro (of Amasea), Ottobeuren, Venice One of Jurij Snoj’s most interesting contributions to our knowledge of medieval chant was his edition of two offices from Aquileia, the office of SS Hellarus and Tacianus and the office of SS Cancius, Cancianilla and Prothus.1 Among many other things, Snoj was able to show how the office of SS Hellarus and Tacianus has a distinct preference for melodies in tritus mode, with a high degree of melodic repetition, but no regard for the numerical modal order found in so many late medieval offices.
    [Show full text]
  • The Entrance Song in Roman Catholic Worship
    THE CATHOLIC UNIVERSITY OF AMERICA Cantus ad introitum: The Entrance Song in Roman Catholic Worship A DISSERTATION Submitted to the Faculty of the School of Theology and Religious Studies Of The Catholic University of America In Partial Fulfillment of the Requirements For the Degree Doctor of Philosophy By Jason J. McFarland Washington, D.C. 2010 Cantus ad introitum: The Entrance Song in Roman Catholic Worship Jason J. McFarland, Ph.D. Director: The Rev. Msgr. Kevin W. Irwin, S.T.D. Abstract: This study explores the history and theology of the entrance song by means of a contextual method. It considers how the entrance song functions within the Roman Rite, what its purpose is, and what can be expressed theologically by means of the text and melody of an entrance song. Part one of the study explores the development of the entrance song throughout history—in particular the Roman Rite introit—and delineates the theology and ritual function of the entrance song from ecclesiastical documents. Part two begins by proposing several models of the entrance song for present-day use. The models address two questions: what should Roman Rite Catholics sing at the beginning of Mass, and what influence should the proper chant tradition have upon contemporary entrance song practice? The study concludes with a contextual theological analysis of the entrance song in terms of ritual/theological function, text, and liturgical enactment, focusing upon the entrance song of the Holy Thursday Evening Mass of the Lord’s Supper Nos autem gloriari, including a detailed analysis of the chant and its liturgical context.
    [Show full text]
  • Cambridge University Press 978-1-107-04210-0 — the Cambridge History of Medieval Monasticism in the Latin West Volume 2 Index More Information
    Cambridge University Press 978-1-107-04210-0 — The Cambridge History of Medieval Monasticism in the Latin West Volume 2 Index More Information 1191 Index Aachen (chapel), 420 advocates, 859 – 61 Aachen, Synods of (816-819), 184 , 186 – 7 , 291 , lay nobility as, 581 , 585 323 , 375 , 387 , 422 , 424 , 438 – 41 , 455 , 462 , 482 , Áed mac Bricc of Rahugh, 301 497 – 8 , 508 – 9 , 526 Ælfric of Eynsham, 511 , 513 Aaron, Bishop of Kraków, 885 Colloquy , 415 Abelard, Peter, 652 , 675 , 682 , 697 , 735 , 740 , 741 , 743 , Aelred of Rievaulx, 573 , 721 , 751 , 753 , 756 777 , 967 , 1076 Rule for a Recluse , 753 , 759 Sic et Non, 458 Æthelwold of Winchester, 426 , 507 – 17 , Abbaye- aux- Dames of Saintes (monastery), 252 – 53 534 , 539 – 40 Abbo of Fleury, 595 , 627 Agaune, Life of the Abbots of , 61 Collectio , 6 2 1 , 6 2 7 Agaune, Saint- Maurice d’ (monastery), 37 , 116 , Abraham of Kaškar, 69 181 , 244 , 248 , 292 – 3 Abraham of Pboou/ Farshut, 54 Agde, Council of (506), 750 Abraham of Quiduna, Life of, 749 , 759 Agilulf, Lombard King, 238 Adalbero of Laon, Carmen ad Rotbertum Agnes of Antioch, 889 regem , 1157 Agnes of Babenberg, 889 Acemetes (monastery), 343 – 44 Agnes of Bohemia, 893 Acta Murensia , 5 7 2 Agnes of Hereford, 907 Acts of Paul and Thecla , 43 , 99 Agnes of Meissen (or Quedlinburg), 1004 Acts of Peter , 43 Agriculture, see also property and land Acts of the Apostles , 42 animal husbandry and pastoralism, 841 – 44 Acts of Thomas , 43 in Byzantium, 354 – 56 , see also property and land Adalard of Corbie, 460 , 472 cereal production,
    [Show full text]