Tafel Jupitersäule
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Jupitersäule aus Mainz Römischer Götterhimmel im Taunus LIMESERLEBNISPFAD HOCHTAUNUS RUNDWEG SAALBURG Jupiter mit Blitzbündel Die Jupitersäule wurde zu Anfang des Die Inschrift besagt, dass Mainzer Bürger Jupiter Column: The Roman Gods und Adler th 20. Jh. als weitere Attraktion für das ge- die Säule dem obersten römischen Gott This column was erected at the beginning of the 20 century as an additional attraction for the recently reconstructed Saalburg Fort. It was a rade rekonstruierte Römerkastell Saal- Jupiter zum Wohle des Kaisers Nero ge- copy of a stone monument, fragments of which had just been dis covered and reassembled in Mainz. It was originally created in the 1st century AD Kapitell burg aufgestellt. Bei der Steinsäule han- weiht haben. Vermutlich geschah dies, delt es sich um die ergänzte Kopie eines nachdem der Kaiser im Jahr 59 n. Chr. and dedicated to Jupiter, the greatest of the gods. The column, once brightly painted, portrays the most important Roman gods. This Jupiter Denkmals aus Mainz. Das Original war einer Verschwörung entgangen war. Luna Column exemplifi es a type of monument found in great numbers in the northwest provinces of the Roman Empire. Sol dort im Bereich der ehemaligen römi- Weihungen ähnlicher Art hat es damals Juno schen Siedlung in völlig zerstörtem Zu- überall im Römischen Reich gegeben. La colonne de Jupiter: le ciel des dieux romains Bacchus stand ausgegraben worden. In mühevol- La colonne élevée au début du 20ième siècle a ajouté une curiosité à Lar ler Kleinarbeit konnten die nahezu 2 000 la reconstruction du camp romain du Saalburg. Elle est une copie Lar Bruchstücke aus Kalkstein wieder zu ei- modifi ée d’un monument de pierre qui avait été Genius des Nero? ner Säule zusammengesetzt werden. Die exhumé à Mayence peu auparavant et dont les unbekannte unbekannte fragments ont permis sa recomposition. A l’origine, Vesta? Göttin originalen Teile befi nden sich heute im au 1er siècle apr. J. C. elle était consacrée à Jupiter: Landesmuseum in Mainz. dieu suprême. Tout d’abord peinte, cette colonne présente avec ses reliefs un extrait considérable Pax? Aequitas? des dieux romains. Elle est le modèle de Vulcanus Virtus? Von der Statue des Jupiter aus vergolde- nombreux monuments de ce genre ter Bronze, die das Denkmal bekrönte, se trouvant dans les provinces du Ceres? wurden nur wenige Stücke gefunden. nord-ouest de l’Empire Romain. Roma? Sie wurde nach besser erhaltenen Vorbil- Mars Victoria dern rekonstruiert. Diana Neptun Nicht alle abgebildeten Gottheiten ließen sich eindeutig bestim- men. Die unklaren Fälle sind mit einem Fragezeichen markiert. Die Jupitersäule wurde nicht als einfacher Abguss des Originals gefertigt. Sie ist – eher eine Seltenheit – eine ergänzte Kopie, die von einem Bildhauer in Kalkstein nachgearbeitet wurde. Apollo Zeichnung: Archäologisches Museum Frankfurt am Main Das gesamte Denkmal inklusive Statue und Unterbau misst Dioskur knapp 12,50 Meter. Der zusammen mit der Säule gefundene Opferaltar zeigt eine ähnliche Inschrift wie die Säule in verkürzter Form. Darüber hin- Dioskur aus sind Geräte dargestellt, die bei Opferzeremonien gebraucht wurden Inschrift Gestiftet vom Lions Club Die Erläuterungen auf der alten Steintafel gegenüber der Säule Die Mainzer Säule ist Vor- Bad Homburg geben noch den Stand der Forschung aus der Zeit der Aufstel- bild für eine große Zahl von Kaiserin Friedrich Hercules lung des Denkmals wieder. Säulen dieser Art in den nordwestlichen Provinzen Mercur Salus? der Römischen Reiches. Sie weisen eine große Formen- Wie bei römischen Steindenkmälern üblich, vielfalt aus. Fortuna Minerva war auch die Säule ursprünglich bemalt. Die Die hier gezeigten Beispiele Abbildung zeigt eine Farbskizze von Carl Ne- stammen aus Frankfurt- Jupiter bel aus dem frühen 20. Jh. mit einer anderen Heddernheim, dem römi- Anordnung der Götter. Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park schen Nida. Konzeption und Inhalt: Römerkastell Saalburg – Archäologischer Park Layout und grafi sche Gestaltung: Gerhard Preuß Layout und Grafi k, Wachenheim.