Lucien Van Der Walt / Michael Schmidt M

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Lucien Van Der Walt / Michael Schmidt M flamme_vorl_pb_gross 05.08.13 17:52 Seite 1 E LUCIEN VAN DER WALT / MICHAEL SCHMIDT M Wie ist die breite anarchistische Tradition entstanden, und wie M hat sie gewirkt? In welchen Kämpfen hat sie sich weltweit ent - A L SCHWARZE wickelt, und wie ist es ihr gelungen, bis heute ein Reservoir für den Kampf um eine neue, andere Welt zu bilden – mit ihren F Ideen und in ihrer Praxis? Die Geschichte der anarchistischen E und syndikalistischen Bewegung birgt einen unerschöpften Z Reichtum an Erfahrungen und Anregungen. R Die Südafrikaner van der Walt und Schmidt zeichnen anarchis - A FLAMME tische Traditionen und zeitgenössische Formen nach und REVOLUTIONÄRE KLASSENPOLITIK IM ANARCHISMUS untersuchen anarchistische Positionen zu Rasse, Gender, Klas - W UND SY NDIKALISMUS NAUTILUS se und Imperialismus sowie Kernfragen wie Organisierung, H C Strategie und Taktik. Schwarze Flamme ist ein Standardwerk anarchistischer Geschichtsschreibung: international, umfas - S send und kontrovers. T L A W »Eine wohldurchdachte und nuancierte Studie der intellektuel - T D I len, politischen und Sozialgeschichte des Anarchismus.« R E M D H Steven Hirsch, University of Pittsburgh C N S A V L E N A E I H C C I U M L NAUTILUS Schwarze Flamme ist eine Geschichte der Gegenmacht: die Südafrikaner Lucien van der Walt und Michael Schmidt legen eine umfassende Systematik und internationale Ge- schichte des Anarchismus und eine Auseinandersetzung mit dessen Kernfragen wie Organisierung, Strategie und Taktik vor. Vom 19. Jahrhundert bis zu heutigen antikapitalistischen Be- wegungen zeichnen sie anarchistische Traditionen und seine zeitgenössischen Formen nach und untersuchen anarchistische Positionen zu Rasse, Gender, Klasse und Imperialismus. Durch ihren eigenwilligen Blickwinkel stellen sie die bisherige Geschichtsschreibung in einen neuen Rahmen. Mit seinem großen Umfang und der internationalen Dimen- sion der Materialsammlung – auch zu Lateinamerika, Asien und Afrika – darf das Buch bereits jetzt als Standardwerk anarchistischer Geschichtsschreibung gelten. Lucien van der Walt / Michael Schmidt Revolutionäre Klassenpolitik Schwarzeim Anarchismus und Flamme Syndikalismus Aus dem Englischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Andreas Förster und Holger Marcks Edition Nautilus Die Originalausgabe des vorliegenden Buches erschien unter dem Titel Black Flame. The Revolutionary Class Politics of Anarchism and Syndicalism (Counter-Power Volume 1) bei AK Press, Oakland & Edinburgh 2009. Die Übersetzer danken insbesondere Wolfgang Eckhardt und Will Firth für ihre unschätzbare und geduldige Unterstützung sowie der Bibliothek der Freien und der Rosa-Luxemburg-Stiftung für ihren logistischen Beitrag und die Förderung der Übersetzung. Edition Nautilus Verlag Lutz Schulenburg Schützenstraße 49a · D-22761 Hamburg www.edition-nautilus.de Deutsche Erstausgabe August 2013 Umschlaggestaltung: Maja Bechert, Hamburg www.majabechert.de Porträts der Autoren Seite 557: © privat Druck und Bindung: Beltz Bad Langensalza 1. Auflage ISBN 978-3-89401-783-5 »Man sage uns nicht, daß wir nur ein kleiner Haufen sind, zu schwach, um das große Ziel, das wir erstreben, erreichen zu können. Zählen wir uns, und sehen wir, wie viele wir sind, die wir unter der heutigen Ungerechtigkeit leiden. Wir Bauern, die wir für andere arbeiten und Haferbrot essen, um das Korn den Herren zu lassen – wir sind Millionen, wir sind so zahl- reich, daß wir allein die Masse des Volkes bilden. Wir Arbeiter, die wir den Samt und die Seide weben, um uns in Lumpen zu kleiden, wir sind auch eine Riesen- menge, und wenn die Dampfpfeifen der Fabriken uns auf kurze Zeit zur Rast rufen, erfüllen wir die Straßen und Plätze wie das brandende Meer. Wir Solda- ten, die man wie Drahtpuppen tanzen läßt, die wir im Krieg Kugeln in den Leib bekommen, während unsere Offiziere Orden und Flitter erhalten, wir, arme Nar- ren, die bis jetzt nichts Besseres zu tun wußten, als auf Menschen wie wir, un- sere Brüder, zu schießen – es genügt, daß wir zu denken beginnen, um uns aus den Banden des Militarismus befreit zu sehen. Wir alle, die wir leiden und de- nen man Gewalt antut, wir sind die ungeheuere Menge, wir sind der Ozean, der alles verschlingen kann. Wenn wir nur wollen, genügt ein Augenblick, um der menschlichen Gerechtigkeit zum Siege zu verhelfen.« Peter Kropotkin, »An die jungen Leute«, 1880 Es ist uns ein großes Vergnügen,Vorwort für die deutsche zur deutschen (und überarbeitete) Ausgabe Ausgabe unseres Buches Schwarze Flamme. Revolutionäre Klassenpolitik im Anarchismus und Syndikalismus ein Vorwort zu schreiben. Die Zielsetzung von Schwarze Flamme ist recht einfach. Zunächst und in erster Linie bietet Schwarze Flamme eine wirklich globale Geschichte des Anarchismus und Syndikalismus. Natürlich stehen westliche Beispiele dabei an prominenter Stelle – so, wie sie es sollten. Keine solche Geschichte könnte voll- ständig sein, ohne (zum Beispiel) eine Darstellung des Ruhmes und der Tragik des spanischen Anarchismus. Gleichzeitig aber ist es auch wesentlich, die Ge- schichte des Anarchismus und Syndikalismus in Afrika, Asien, der Karibik, in Lateinamerika und Osteuropa ins Zentrum zu rücken. Zweitens zielt Schwarze Flamme darauf, eine präzise analytische Darstellung der anarchistischen und syndikalistischen Bewegung von ihrem Aufkommen in den 1860er Jahren bis in die Gegenwart zu liefern. Unser Blick richtet sich dar- auf, wie diese Bewegung eine Reihe radikaler Ideen ineinander verwob und wie diese Bewegung aus den Kämpfen und Bewegungen einfacher Leute erstand – von Leuten, die sich gegen eine Welt erhoben, die der heutigen in mancherlei Hinsicht unheimlich ähnlich ist: mit ihren riesigen Unternehmen und Staaten, ihren verbissenen Konflikten und heldenhaften Kämpfen, mit ihren enormen Ungleichheiten. Damit untersucht Schwarze Flamme sowohl die Ideen als auch die Praxis dieser Bewegung: von ihren frühen Wurzeln in Frankreich, Kuba, Mexiko, der Schweiz und anderswo über ihre Ausbreitung nach Afrika und Asien bis hin zu ihrer Rolle in den Kämpfen heute, die sie mit radikalen Gewerkschaften und andauernden Kämpfen gegen die kapitalistische Austeritätspolitik1 spielt – von ihren Kämpfen für Gewerkschaftsrechte, für die Gleichheit der Geschlechter, für Bürgerrechte, für Freiheit und Gleichheit bis hin zu denen gegen Rassen- trennung, Imperialismus und Kapitalismus. Das erfordert einerseits, ihre Kerngedanken und ihre zentralen Debatten fassen zu können. »Eine andere Welt ist möglich« – eine einfache Aussage. Die Fragen, die wir uns stellen müssen, sind: Welche Art von Welt? Was muss geändert werden? Und wie lässt sich die Welt verändern? Diese Fragestellungen 7 führenSCHWARZE uns ins FLAMME Zentrum der anarchistischen Theorie und zu einer Betrachtung der intensiven Debatten über anarchistische Strategien – einschließlich des Syn- dikalismus –, welche die Bewegung antrieben. Das erfordert andererseits, die grundlegende Beschaffenheit der Bewegung zu verstehen: Wer schloss sich an? Warum? Wie waren die Leute organisiert? War- um erhoben und erheben sie sich? Zu welchen Zwecken? Welche Fehler mach- ten sie? Welche Erfolge errangen und erringen sie? Wie prägte und prägt die Be- wegung die Gesellschaft als Ganze – und wie prägte und prägt die Gesellschaft die Bewegung? Im Laufe der Geschichte hat es viele freiheitliche und demokra- tische Strömungen gegeben, aber in den 1860er Jahren entstand etwas Neues: Was war das? Und was tat es? Und wie unterschied sich diese neue Bewegung von ihren Konkurrenten, den klassischen Marxisten, den antikolonialen Nationa- listen, den Sozialdemokraten und den Liberalen? Mit dem Verständnis dieser Fragestellungen wird es möglich, die anarchis- tisch-syndikalistische Bewegung zu verstehen, ihre wichtige Rolle ans Licht zu holen, ihre Schlüsselideen, ihre großen Debatten sowie ihren Aufstieg und Nie- dergang und ihren abermaligen Aufstieg. Zum Beispiel ist sie die Bewegung, deren Märtyrer weltweit am 1. Mai ge- feiert werden, von der die ersten schwarzen Gewerkschaften im rassistischen Südafrika gebildet und von der die »beruflichen Rassenschranken« im Süden der Vereinigten Staaten infragegestellt wurden, von der die ersten modernen Ge- werkschaften in China aufgestellt wurden, die den Sozialismus in Italien be- gründete, die ehemalige Sklaven in Brasilien und Kuba organisierte, die eine Schlüsselrolle spielte in den feministischen Bewegungen in Argentinien und Japan, die wesentlich war für antiimperialistische Kämpfe in Korea und Ma- zedonien, die vorherrschend war in den wichtigsten Gewerkschaften in ganz Lateinamerika, die weltweit Denkmäler für ihre Märtyrer hat und – die lebt. Es ist aber auch die Bewegung, die jetzt vielfach inmitten der globalisie- rungskritischen und antikapitalistischen Bewegung steht … Deshalb handelt es sich bei Schwarze Flamme nicht bloß um die archäologische Studie einer alter- tümlichen, heute begrabenen Bewegung. »Der Bericht über meinen Tod«, wit- zelte der US-amerikanische Autor Mark Twain, »war eine starke Übertreibung.« Dasselbe mag man vom Anarchismus und Syndikalismus sagen: unterdrückt, niedergeschlagen, vernichtet, erhoben sie sich immer wieder, manchmal gestärkt, aber immer energisch. Denn der Anarchismus scheint, wie es die New York Times im Jahr 2000 formulierte, »die Überzeugung« zu sein, »die nicht totzu- kriegen ist«, die »ein halbes Dutzend Auferstehungen durchlebte und fast so viele Tode«.2 Seitdem Schwarze Flamme 2009 auf Englisch erschien, ist die Welt von ei- ner Reihe gewaltiger Ereignisse erschüttert worden. Die globale Finanzkrise traf 8 Vorwort
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