DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14

Von Fans für Fans unpolitisch – parteiisch – unabhängig seit 1895

Eintracht Braunschweig

Bayern München DERBY –

SIEGER Willkommen ...

in der Mutterstadt des deutschen Fußballs! im Freistaat Braunschweig! beim Deutschen Meister von 1967! beim -Gründungsmitglied! beim Erfinder des Trikotsponsorings! beim amtierenden Derbysieger! in der Narrenhochburg ohne Kind!

In dieser Ausgabe: Herausgegeben vom Fanprojekt Braunschweig

The day after: Derbyanalyse Der nächste Kick

FanClubLiga

Tops & Flops, Termine,

Alle Ausgaben auch als Download unter www.fanpresse.de DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Vorwort | Seite 2 Moin liebe Fußballverrückte! Heimwärtsspiel Früher: „Ihr könnt … Eimer zum Kotzen mitnehmen.“ () A, B oder C? Heute: „Wir werden … mannschafts- und gruppentaktisch sehr schnell und Das passt ja. Die 50. Kolumne früh Gas geben müssen.“ (Robin Dutt) für die Fanzeitung ist ausge- rechnet zum Spiel gegen den Triple-Gewinner und Rekord- Es ist Abstiegskampf. Alles spricht tung und Konzentration wie gegen Atmosphäre schafft die jeden ein- meister Bayern München fäl- von der besonderen Herausforde- Mainz und West-Peine aufzulau- zelnen Spieler mitreißt. Hier muss lig. Einen exklusiveren Gast rung. Es wird die Psyche, die Kon- fen, dann packen wir das, dann man auch ganz klar kritisch an- zum Jubiläum kann man sich ja dition und die Zweikampfhärte be- wird es am Ende reichen, um die merken, die Pyro während des wohl kaum wünschen. Und das schworen. Unserer Eintracht wird Liga zu halten. Und deshalb sind Derbys hat die Stimmung im Beste daran: Die Star-Truppe ein entscheidender Vorteil in die- jetzt wir Fans gefragt, uns kommt wahrsten Sinne des Wortes eher nimmt – anders als einst 1985 ser Situation zugesprochen, weil hier eine ganz entscheidende Rolle unterbrochen und vernebelt. Jeder – hier nicht die Meisterschale wir das ja schließlich schon die zu. Da sind die zwei Auswärts- Fan sollte sich mal für einen Mo- entgegen, hat sie aber gleich- ganze Saison üben. In Freiburg fahrten Pflicht und vor allem An- ment kritisch selbst hinterfragen, wohl schon in der Hand. musste man allerdings erkennen, feuern! „Ihr könnt Eimer zum ob das was er oder sie da tut ei- Schlechthin gilt ja die Devise, dass es auch andere Mannschaften Kotzen mitnehmen!“ Oder anders gentlich der Unterstützung der man hasst die Bayern oder man gibt die so was drauf haben und gesagt, wir werden Gruppentak- Mannschaft dient, oder ob es rei- liebt sie. In dieser Saison ist al- dann auch noch technisch besser tisch sehr schnell und früh Gas ge- ner Selbstzweck ist? Und wenn es lerdings eine nie gedachte Ent- sind. So alt wie die Jungs aus um Politik geht, um den wicklung hinzugekommen: der verbotenen Stadt bei uns Kampf gegen Repression und Bayern München langweilt, haben wir allerdings nicht die Freiheit von Fußballfans, zumindest mich, in der Bun- ausgesehen und die haben die dann muss man über den Weg desliga total. Meister in noch Kurve gegen den echten HSV diskutieren, wie man seine nie dagewesener Kürze und die im darauf folgenden Spiel Ziele erreichen kann. Mit im- perfekte Beherrschung aller genommen. Wir haben ja die mer denselben untauglichen Gegner (sportlich und finanzi- Niederlage in Freiburg kom- Mitteln dreht sich die Spirale ell) lassen keine wahre Fuß- men sehen, gerade weil es für nur immer weiter. Die nächs- ball-Freude aufkommen. Freiburg um sehr viel ging, ten vier Spieltage müssen Gut, nun kommt das Top-Star- konnte man das Spiel schon diese Fragen ruhen, jetzt ist Ensemble von Trainer Pep Gu- als überdurchschnittlich eine Turniersituation, jetzt ist ardiola mit zwei Liga-Klat- schwer ansehen. Der Gegner alles möglich in einer über- schen hintereinander ins Ein- ist ohnehin besser als sein Ta- Mottofahrt in Bochum, Wiederholung in schaubaren Zeitspanne. Heute tracht-Stadion. Erster gegen bellenplatz und sie wurden und Hoffenheim erwünscht! Foto: K. König kommen die Überflieger der Letzter heißt die Konstellation. durch Verletzungen und die Liga, die aber auch anschei- Und das Einzige was Span- Europaliga doch stark beeinträch- ben müssen und vor allem nicht nend ihre Spannung verloren ha- nung verspricht, ist die Frage, tigt im Laufe der Saison. Und ir- nachlassen dürfen. ben. Glauben wir also an das Un- schickt Pep die A-, B- oder C- gendwie liegen uns die Freiburger Da schließt sich ein Thema an, wahrscheinliche, glauben wir da- Formation gegen uns auf den ohnehin nicht. Natürlich die Spiele was die deutschen Fanszenen ja ran, dass man die Bayern schlagen Platz? Immerhin wartet am werden immer weniger, aber die seit langem umtreibt. Was ist ei- kann mit der richtigen Einstellung Mittwoch in der Champions- Gegner die wir jetzt bekommen gentlich Fankultur? Pyrotechnik? und der lautstarken Unterstützung League Real Madrid. haben eigentlich keine übergeord- Dritte Halbzeit? Choreos die jedes von allen Rängen. Nichts ist un- Wie heute auch immer das un- neten Ziele mehr. Das spielt uns in Opernhaus in den Schatten stel- möglich! gleiche Duell ausgeht, viel- die Karten. Wir sind ganz sicher, len? Also in einem Punkt sind wir leicht legen wir ja den Bayern schaffen wir es jetzt in allen vier sicher: alles was die Mannschaft Euer Fanprojekt ein Ei ins Nest, blau-gelbe und Spielen mit der Spannung, Hal- unterstützt, was ihr hilft, was eine frohe Ostern. Raana

Die Fanzeitung wird von einer ehrenamtlichen Fanredaktion mit großem persönlichen Engagement zu jedem Heim- spiel erstellt und kostenlos im Stadion verteilt.

Wir sind weiterhin auf Förderer angewiesen, die uns durch Ihre Spende bei der Erstellung der Fanzeitung unterstüt- zen. Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden. Kontakt: [email protected] AUSGABE 5/2013-14 Thema: Derbynachlese | Seite 3 The day after: Derbyanalyse FanRat-Mitglied Robin Koppelmann zieht eine Bilanz und findet es lecker.

Puh, das wäre geschafft! Die Der- absolut lobend erwähnt werden. sportlichen Ereignis, sondern Kla- gewesen oder hat den Begriff bywochen sind passé und nach Denn nur so kann die Forderung gen gegen den eigenen Verein be- Derby nicht ganz verstanden. Und zwei nervenaufreibenden Duellen nach mehr Reisefreiheit und Ver- fassen. Zusammenhalt und ver- unter diesem Blickwinkel kann ist Eintracht weiter amtierender trauen in Fußballfans auch authen- einsinterne Ruhe sehen sicher an- man mit dem Gezeigten eigentlich Derbysieger und kann den Jungs tisch bleiben. ders aus – und daher ist unser Der- noch verdammt gut leben: Keine vom Maschsee entspannt dabei bysieg doppelt wichtig. Er hat allen Anspielungen auf Robert Enke, zuschauen, wie sie sich gegensei- Was direkt zum medialen Haupt- Personen aufgezeigt, dass Fanpoli- keine allzu martialischen Formu- tig zerfleischen. 3:0 stand es am thema des Derbys überleitet: Der tik á la Martin Kind dem eigenen lierungen oder Aufforderungen Ende dieses denkwürdigen Sonn- Umgang mit den Gästefans. Es ist Verein vielleicht sogar mehr scha- zur Gewalt. Das gab es bei ande- tagnachmittags für „Blau-Gelb“, Fakt, dass dieses „Holland-Mo- den kann, als die vermeintlich ma- ren Vereinen schon ganz anders, die das Duell auf ganzer Linie ge- dell“ von keinem Fußballanhänger rodieren Ultra-Banden. unsere Choreo vom Sonntag hatte wannen. Eine mannschaftliche in Deutschland ernsthaft gewollt dagegen schon fast künstlerischen Leistung, die höher nicht einge- wird. Und daher ist es umso besser, Blicken wir aber zurück auf uns: Wert. Gerade das Haarmann-Mo- schätzt werden kann und die de- dass der Spieltag so verlaufen ist, Viel wurde im Vorfeld über die tiv geht locker als Karikatur durch, monstrierte, dass gerade die das gleiche Bild hätte auch Moral im Abstiegskampf am in der Zeitung verwendet Ende das Zünglein an der werden können. Und ganz Waage sein kann. Eine Mo- ehrlich: Die Qualität der ral, die es bei den Teams in freihändig gesprayten Lö- Hannoi, Stuttgart und Ham- wen war ebenso genial, wie burg so nicht gibt. Doch bli- das unglaubliche Konfetti- cken wir mal über das sport- Feuerwerk zu Spielbeginn. liche Hinaus, schließlich ist Die Choreo war einem so ein Derby ja mehr als 90 Derby würdig und jeden Minuten Fußball. Denn auch Cent wert. wenn die Anspannung viel- leicht nicht ganz so groß war Apropos Geld: Ja, auf Ein- wie beim Auswärtshinspiel tracht wird nach dem Derby – die Begleitumstände des wohl erneut eine Geldstrafe Spiels sind dennoch gewich- zukommen, schließlich tig genug für eine kurze wurde nach den Toren und Analyse. in der 67. Minute Pyrotech- nik im Neuner und Achter Fangen wir mal mit dem Po- der Südkurve abgebrannt. sitiven an: Es blieb absolut Wobei sich auch das in friedlich! Wenn selbst die Grenzen hielt, ernsthafte Bild-Zeitung keine Horror- Rauchentwicklungen hat es meldungen verbreiten kann, Derbywürdige Choreo! Foto: Robin Koppelmann nicht gegeben, verletzt dann muss es wirklich ruhig wurde ohnehin niemand. gewesen sein und so war es auch. wie er verlaufen ist: aus Hannoi- Choreographie gerätselt – nun ist Und auch hier gilt: Es hätte viel, Nicht eine direkte Auseinanderset- Sicht katastrophal. Auch Martin das Geheimnis gelüftet, wobei viel mehr sein können und hielt zung von Fans beider Seiten ist zu Kind wird sich einen Derbysieg ge- nicht jeder mit dem Ergebnis zu- sich noch im Rahmen. Auch wenn vermelden, auch die mit Spannung wünscht haben, das hat er ja oft ge- frieden zu sein scheint. Leser- der DFB das vermutlich mal wie- erwartete Demonstration der Roten nug betont. Und daher sollte er sich briefe in der BZ und Kommentare der nicht erkennen wird. Ehrlicher am Bahnhof verlief schon fast un- schon fragen, ob sein Handeln die- im Internet regen sich über den In- Weise muss jedoch angemerkt natürlich ruhig. Hatte man im Vor- sem Ziel wirklich zuträglich war: halt auf, „Hannoverrecke“, „rote werden, dass der Einsatz von Pyro feld schon damit gerechnet, dass Ein stiller, weil boykottierender, Pest“ und ein blutender Haar- dieses Mal nicht nur gelungen die Demo vielleicht nur ein besse- Gästeblock hat die Chancen auf ei- mann-Kopf seien schließlich nicht war: Mag es nach dem überra- rer Vorwand für eine andere Aktion nen Sieg sicher nicht erhöht. Und das gewesen, für was man gespen- schenden 1:0 noch „Sinn“ erge- (mit einem anderen Ziel) sein die mediale Diskussion im Vorfeld det hätte. Nunja. Sicher kann über ben haben, das Tor emotional zu könnte, demonstrierten die Han- um eingeklagte Tickets, versuchte die genannte Wortwahl gestritten feiern, war das Feuer in den fol- noier in Wahrheit ohne große Auf- Bestechungen mit Vip-Karten und werden, Fakt ist aber, dass es sich genden Momenten nicht mehr un- fälligkeiten. Im Gegenteil: Keine die desolate Planung der Busreise bei der Aktion um eine Derbycho- bedingt nötig, weshalb manche Vermummten, keine Pyrotechnik – hat die Vorbereitung auf das Spiel reo handelte. Und da gehören Zuschauer auch pfiffen. Ein Vo- dafür eine Minikundgebung auf sicher nicht erleichtert. Schon blöd, Spitzen gegen den Erzrivalen ein- tum, dass sich die Verursacher zu dem Platz. Das hatte man so nicht wenn sich die Fans vor einem so fach dazu – wer dachte, dass diese Herzen nehmen sollten: Man wird erwartet, soll an dieser Stelle aber wichtigen Spiel nicht mit dem ausbleiben ist entweder sehr naiv nie eine hundertprozentige Mei- DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Thema: Derbynachlese | Seite 4 nung pro/gegen Pyro finden, da- her sind Kompromisse gefragt. Und da müssen beide Seiten Ver- ständnis zeigen, denn wiegesagt: Bei absolut emotionalen und be- sonderen Momenten wird kaum jemand etwas gegen ein kleines Freudenfeuer sagen. Aber man muss es auch nicht auf Teufel komm raus übertreiben.

Was ein nächstes Stichwort lie- fert: Übertreibung. Der Polizei- einsatz in Form von über 3000 Überzogene Polizeipräsenz, Foto Robin Koppelmann Beamten war angesichts von 23.000 Zuschauern und einer boy- kottierenden Gästeszene eine ab- solute Übertreibung. Klar – das Ziel, mögliche Krawalle ange- sichts massiver Präsenz quasi zu ersticken, bevor jemand über- haupt auf die Idee dazu kommen konnte, ist aufgegangen. Aber ob es dazu wirklich eines derartigen Apparats bedurft hätte, sollte schon hinterfragt werden, denn die Kosten für den Einsatz dürften mehr als eine weitere Stelle für das Fanprojekt ausmachen. Viel mehr sogar. Und da stellt sich schon die Frage, wie man das Geld hätte sinnvoller investieren können, als in Beamte, die am Spieltag Karten vor der Haupttri- büne kontrollieren und damit ma- ximal für Verärgerung und Staus sorgen. Oder Beamte, die bereits Auch aus Block 4 schwer beeindruckend! Foto: Maik Barkowski am Freitag vorher am Schloss pa- troullieren – wo es im Zweifel aufgrund der Videoüberwachung und Öffentlichkeit wohl eh nie zu großen Hooliganschlägerein kom- men wird. Und btw, was ein Glas- flaschenverbot oder Alkoholver- bot im Stadion jetzt sicherheits- technisch verändert haben, muss auch noch erklärt werden. Blöd- sinn, der den Kneipen in der Stadt aber goldene Zeiten verschafft ha- ben dürfte. Dem Eintracht-Cate- ring selbst wohl weniger.

Aber gut, jeder wird seine Lehren aus dem Derby ziehen. Also fast je- der – Tayfun Korkut kann das na- türlich gerne unterlassen. Denn selbst wenn es am Ende für uns nicht reichen sollte, ein Mitabstieg von Hannoi wäre natürlich der Wahnsinn. Dann bekäme der Der- bysieg nochmal einen ganz ande- ren Geschmack. Lecker! Ein Meer voll blau-gelbem Konfetti, Foto Robin Koppelmann AUSGABE 5/2013-14 Thema: Derbynachlese | Seite 5

Die Mutter aller Derbys wird würdig eingerahmt! Foto: Robin Koppelmann

Ein Meer voll blau-gelber Farben, Foto: Sandra Meinecke Noch immer hält euch ein Kind zum Narren, Foto: Jan Bauer

Ihr seid Bärenbengel! Foto: Robin Koppelmann Alle auf den Zaun, Foto: Robin Koppelmann DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Thema: Derbynachlese | Seite 6

Am Tag, als ..., Foto: Frank Vollmer

DAS war ein schöner Tag, Foto: Robin Koppelmann Derbysieger und deutscher Meister 1967, Foto: Sandra Meinecke

als in H*** eine Welt zerbrach, Foto: Sandra Meinecke AUSGABE 5/2013-14 Thema: Das Spielerinterview | Seite 7 Marc Pfitzner im Interview Ein Mal im Monat wollen wir euch ein Interview mit einem Spieler unserer aktuellen Mannschaft präsentieren. Leider wird das im April nichts, da wir bis zum Redaktionsschluss keine Rückmeldung von den Vereinsverantwortlichen hatten und somit das Interview nicht geführt werden konnte. Schade, Kooperation stellen wir uns anders vor. DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Thema: Werbung | Seite 8 Wir bedanken uns bei unseren Förderern

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Thilos Talk am 02.05.2014 um gels in Ihrer Zeit. Friedhelm Hä- Aus dem Hier und Jetzt dürfen Der Eintritt wird wie immer 3,- € 19:30 im Tennisheim der Braun- bermann kam noch unter Trainer wir auch erstmalig eine blau betragen und soll dieses mal unse- schweiger Eintracht. Johannsen im Jahre 1969 zur gelbe Dame begrüßen, die Kapi- ren Nachwuchsleichtathleten zu Braunschweiger Eintracht und tänin unserer erfolgreichen Bas- Gute kommen. Wir freuen uns auf Kurz vor Ende der Bundesligasai- durfte in 9 Jahren alle Höhen und ketballmannschaft Britta Hueske- Euer hoffentlich zahlreiches Er- son halten auch wir noch einmal Tiefen mit der Eintracht erleben. Böcher. Wir möchten mit dieser scheinen! Rückschau allerdings in die 70er Dieter Zembski kam 1975 von Einladung die Leistung des gan- Jahre. Zu Gast sind dieses Mal Werder Bremen zur Eintracht und zen Teams würdigen und ein Thilo Götz und Friedhelm Häbermann und Dieter erlebte die Zebec-Ära mit, aber klein wenig für diese noch etwas Dirk „SchAppi“ Schaper Zembski zwei Garanten des auch den bitteren zweiten Abstieg unbekannte Seite unserer Ein- Braunschweigischen Abwehrrie- der Eintracht 1980. tracht werben.

Hertha BSC Berlin – Eintracht (16.5.81) Nur der Sieger durfte weiter auf den Bundesligaaufstieg hoffen!

Am 16.5.1981 fand der 40. Hertha eine Vorentscheidung wen“ gaben sich jedoch nicht auf Spieltag der 2. Bundesliga herbeiführen. Drei Punkte und schlugen noch dreimal zu. Nord statt. Der Tabellendritte Rückstand würden die Blau- Grobe nach etwa einer Stunde und Eintracht Braunschweig Gelben in zwei Spielen nicht Bruns und Pahl mit einem Doppel- musste zum Tabellenzweiten mehr aufholen können, zumal schlag eine Viertelstunde vor Hertha BSC reisen. Beide die Berliner das bessere Tor- Schluss trafen zum 4:2. Mannschaften waren im Vor- verhältnis hatten. jahr erst aus der 1.Bundesliga Eintracht hatte den zweiten Tabel- abgestiegen. Die gute Ausgangssituation lenplatz zurückerobert. Für seine mobilisierte Berlin. Etwa Fans wurde es eine schöne Heim- Die 2. Bundesliga bestand in 68.000 fanden den Weg ins fahrt über die Transit-Autobahn der dieser Saison letztmalig aus . Auch das damaligen DDR. zwei Staffeln. In der 2. Bun- Stadion-Magazin der Hertha desliga Nord spielten aktuell textete auf seiner Titelseite er- Da die Blau-Gelben auch die letz- 22 Mannschaften. Nur der wartungsfroh: „Wiederauf- ten beiden Spiele gewinnen konn- Erste in der Endtabelle konnte stieg: Das Ziel rückt näher…! ten, behaupteten sie die zweite Ta- sicher sein, in die 1. Bundes- Fussballfreunde, heute geht’s bellenposition bis zum Ende. In liga aufzusteigen. Der Tabel- rund …“ Die mehr als 1000 den Entscheidungsspielen gegen lenzweite musste zwei Ent- Braunschweiger, die ihre den Zweiten der 2. Bundesliga scheidungsspiele gegen den Mannschaft nach Berlin be- Süd konnten Zweiten der 2. Bundesliga gleiteten, werden es mit ge- sie sich ebenfalls durchsetzen (0:1 Süd austragen. Der Sieger in mischten Gefühlen gelesen und 2:0). diesem Duell durfte als dritter haben. Aufsteiger in die 1. Bundes- Eintracht stieg nach einjähriger liga aufrücken. Ronald „Ronnie“ Worm Das Spiel begann vielverspre- Abstinenz wieder in die 1. Bundes- chend für die Blau-Gelben liga auf. Werder Bremen stand als Aufstei- Spieltag bei Viktoria Köln mit 2:1. mit der Führung durch ein Tor von ger schon fest. Eintracht und Her- Hertha zog vorbei und hatte nun Worm nach knapp einer Viertel- (Text von www.remember-blaugelb.de) tha hatten sich in der Rückrunde ei- selbst einen Punkt Vorsprung (bei stunde. Hertha konnte jedoch post- nen harten Kampf um die zweite der seiner Zeit noch gültigen wendend ausgleichen. Mit 1:1 wur- Schommi Tabellenposition geliefert. Eine 2-Punkte-Regelung). Der 39. Spiel- den auch die Seiten gewechselt. Zeitlang sah es so aus, als ob die tag brachte keine Veränderung. Mit Als die Berliner nach 50 Minuten „Löwen“ die besseren Karten hät- einem Heimsieg gegen Eintracht in Führung gingen, sah es ganz ten. Doch dann verloren sie am 38. am drittletzten Spieltag konnte schlecht für Eintracht aus. Die „Lö- DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Thema: Der nächste Kick | Seite 10 Steckbrief Hertha Ein alter Haveldampfer und die Olympischen Spiele von 1936

Hertha BSC wurde bereits 1892 auch im nächsten Jahr gelang dies von dem erneuten Abstieg über- Olympiastadion aus – spätestens gegründet, der Name „Hertha“ nur knapp – brachte jedoch nichts, schattet. Bekanntermaßen stiegen nach dem Abriss der legendären wurde von einem Haveldampfer da die Hertha wegen der verbote- die Berliner in der vergangenen Sportanlage „Plumpe“ in Berlin- übernommen, dessen Anstrich nen Zahlung von Handgeldern mit Saison gemeinsam mit dem mäch- 1974 ist das blau-weiß-gelb war, welche dann dem Zwangsabstieg bestraft tigen BTSV erneut in die Bundes- Olympiastadion die Heimstatt auch die Vereinsfarben wurden – wurde. Erst 1968 war die Hertha liga auf und spielen hier eine or- vom BSC. Lediglich in der Ober- auch wenn auf das schöne Gelb wieder erstklassig und blieb dies dentliche Rolle – jedenfalls hatte ligazeit in den 1980er-Jahren wur- bald verzichtet wurde. nun auch bis zum Abstieg 1980, man die Abstiegssorgen und den die Spiele im aus- getragen. Das Olympiastadion wurde für die Olympischen Som- merspiele 1936 am Ort des alten Deutschen Stadions errichtet und für die WM 2006 grundlegend umgebaut. Die aktuelle Kapazität des reinen Sitzplatzstadions be- trägt 74.064 Plätze.

Die Fans: Berühmt berüchtigt wa- ren die Hertha-Frösche, die Na- mensgeber der gesamten Szene von Hertha BSC sind. Heutzutage dominieren die Harlekins die ak- tive Szene, darüber hinaus existie- ren eine Menge Fanclubs und – vereinigungen, die das gesamte Spektrum von Ultra bis Kutte ab- Das Olympiastadion Berlin, Foto: Jan Bauer decken.

1906 konnte Hertha mit der Berli- zwar gelang 1982 der Wiederauf- konnte sogar nach oben schielen. Eine langgepflegte Fanfreund- ner Meisterschaft ihren ersten Titel stieg, aber bereits in der kommen- Für uns nur gut – für Hertha ist die schaft gibt es zum Karlsruher SC, holen, musste sich aber im Halbfi- den Saison ging es wieder in die 2. Saison soweit durch, nach oben dem FC Union ist man mittlerweile nale um die Deutsche Meister- Liga, aus der die Hertha 1986 so- geht nix, nach unten ebenso. nicht mehr so wohlgesonnen, wie schaft dem VfB geschla- gar in die Berlin abstei- es noch zu DDR-Zeiten war. gen geben. Weitere Titel folgten gen musste. Der direkte Wieder- Das Stadion: Seit 1963 trägt die während des 1. Weltkriegs, ehe in aufstieg ging schief, in den Auf- Hertha fast alle ihrer Spiele im Jan Bauer den 1920er-Jahren die größten Er- stiegsspielen scheiterte folge erzielt wurden: sechsmal in Berlin gegen die Teams aus Folge erreichten die Herthaner das Remscheid und Meppen Finale um die Deutsche Meister- und musste ein weiteres schaft, zweimal wurde „die alte Jahr in der Oberliga ver- Dame“ Meister (1930 und 1931). bleiben, ehe der Aufstieg – Die Zeit nach dem zweiten Welt- gemeinsam mit unserem krieg war nicht besonders erfolg- BTSV – gelang. Bereits reich, jedoch gelang es Hertha BSC 1990 gelang den Berlinern im erbitterten Kampf um die Qua- die Rückkehr in die Bun- lifikation zur Bundesliga, sich ge- desliga, auch wenn dieser gen die lokale Konkurrenz von Auftritt erneut nur ein Jahr Tennis Borussia und Tasmania dauern sollte – wenigstens 1900 in der letzten Saison 1963 konnte sich die Hertha in durchzusetzen und war damit also den Folgejahren in der 2. ebenso wie unsere Eintracht eines Bundesliga etablieren und der 16 Gründungsmitglieder der schließlich 1997 in die Bundesliga. Bundesliga zurückkehren. Erst 2010 hieß es wieder Im ersten Jahr der Bundesliga Abschied nehmen, der so- konnten sich die Berliner gerade fortige Wiederaufstieg ge- eben vor dem Abstieg retten und lang jedoch, wurde aber Fußball und Olympische Ringe, Foto: Holger Alex AUSGABE 5/2013-14 Thema: Auswärtsbewertung, FanClubLiga | Seite 11 Eure Meinung zu Leverkusen Einen zumindest vor der Saison nicht un- BayArena selbst: Das ultramoderne Sta- bedingt erwarteten Punktgewinn fuhr un- dion verfügt über allerlei Sicherheits- sere Eintracht am Samstag beim Champi- schnickschnack wie gleich drei Vereinze- ons League-Aspiranten aus Leverkusen lungsanlagen und Zaun mit verdammt ein. Ein sportlich schöner Tag bei sonni- spitzen Zacken drauf. Das ist doch schon gem Wetter, der auch sonst nur wenig ge- etwas übertrieben, auch wenn der Ord- trübt wurde. Die Sonderzugfahrt verlief nungsdienst ansonsten recht nett und fle- für die Teilnehmer entspannt, wobei die xibel reagierte. Keine Flexibilität kannten Haltestelle Leverkusen Mitte einer Stadi- die Eintracht-Fans dafür beim Catering- onadresse eigentlich nicht wirklich ge- kauf: Bezahlkarten gehören abgeschafft, recht wird. Keine fliegenden Händler für da gibt es keine zwei Meinungen. Schade, Getränke und keine Schließfächer sind bei dem Sonnenwetter wäre das eine oder nicht das, was ein Gästefan unbedingt andere Bier mehr sicher gerne gekauft gerne hat - aber gut, es hat auch keinen worden. ernsthaft geschadet. Selbiges gilt für die

Fanclubliga Braunschweig

Die ewige Tabelle Saison 2013/14 1 Cattiva 228 28 1 Psycho Clan 45 5 2 Löwenkids-Eltern/Löwenfamily 155 28 2 Cattiva 26 4 3 Braunschweiger Elche 121 20 3 Daltons 22 5 4 Mettclan & Friends 120 23 4 Löwenkicker United 22 3 5 Sons of Hacky 94 15 5 Löwen 79 20 4 6 Löwen 79 76 12 6 Kubus-Kicker 19 2 7 Legendäre Löwen 67 12 7 Legendäre Löwen 19 4 8 Exzess Boys 64 12 8 Löwenkids-Eltern /Löwenfamily 18 5 9 Psycho Clan 45 5 9 Fette Schweine 17 4 10 Braunschweiger Jungs 95 22 6 10 Exzess Boys 10 1 11 Daltons 22 5 11 Hardkorps 9 2 12 Löwen United 22 3 12 Mixed Team 8 1 13 Kubus-Kicker 19 2 13 Gegengerade Pöbel 7 1 14 Amigos BS 17 5 14 Boys 5 1 15 Fette Schweine 17 3 15 SK Lation 4 1 16 Mentalita Ultra 381 16 2 16 Löwenk.-Eltern 2/Löwenfamily 4 2 17 Boys Braunschweig 16 2 17 Ribelli Giallo blu 3 1 18 Gegen Gerade Pöbel 15 2 18 Liontology 2 1 19 Liontoligy 14 2 19 RASCO 0 1 20 Harz 10 2 20 Team Harz 0 1 21 Fette Beute Jungs 10 1 22 Löwenbrigade 9 1 23 WS-BS 9 1 24 Hardkorps 9 2 25 Kaotic Süd 9 1 26 Löwenk.-Eltern 2/Löwenfamily 9 3 27 Mixed Team 8 1 28 SK Lation 4 1 29 Ribelli giallo blu 3 1 30 RASCO 0 1 DER ROTE LÖWE AUSGABE 5/2013-14 Thema: Impressum, Tops & Flops, Termine | Seite 12 Fanzeitung Sportmagazin Termine | News Inhalt Vorwort, Kolumne „Heimwärtsspiel“ ���������2 Das nächste Fanzeitungstreffen findet am Mittwoch, den 23. April 2014 um Derbynachlese...... 3-6 18 Uhr im Klubraum der „Wahren Liebe“ statt. Marc Pfitzner im Interview...... 7 Der nächste Kick...... 9, 10 Auswärtsbewertung, Alle interessierten Fans sind wie immer herzlich willkommen! Wir freuen uns besonders über Fanclubliga...... 11 jedes neue Gesicht! Impressum, Tops & Flops, Termine ��������������������������������������������12 Achtung: Alle Ausgaben von „1895“ und dem Nachfolger „Der Rote Löwe“ sind auch immer als Download auf www.fanpresse.de zu finden

Impressum Herausgeber: Tops & Flops

Tops Flops Fanprojekt Braunschweig – übertriebene Polizeipräsenz Hamburger Str. 210 – DERBYSIEGER! 38112 Braunschweig DERBYSIEGER! – stumme Hannoi-Fans DERBYSIEGER!

AWO Kreisverband Braunschweig e.V. Kramerstraße 25 38122 Braunschweig Tel.: 0176 41264883

Leitung: Karsten König (V. i. S. d. P.) Wir freuen uns über je- Spieltermine den Eintrachtfan der Zeit Fotos: und Lust hat an der Fan- Holger Alex, Die nächsten Spiel-Termine der Eintracht-Teams im Überblick Maik Barkowski, zeitung mitzuarbeiten. Karsten König, PROFIS (1.Bundesliga): Robin Koppelmann, Sa. 26.04.2014, 15.30 h Hertha BSC Berlin – BTSV Sandra Meinecke, Den Termin für die nächste Sa. 03.05.2014, 15.30 h BTSV – FC Augsburg Frank Vollmer Redaktionssitzung findet Sa. 10.04.2014, 15.30 h 1899 Hoffenheim – BTSV Satz/Druck: ihr in jeder Fanzeitung oder PER Medien+Marketing GmbH einfach eine E-Mail an: U23 ( Nord): www.per-mm.de derroteloewe@ Sa. 26.04.2014, 14.00 h BTSV U23 – Eintracht Norderstedt Fr. 02.05.2014, 19.30 h BSV SW Rehden – BTSV U23 Layout: fanpresse.de Sa. 10.05.2014, 14.00 h BTSV – SV Meppen Designbüro Concept+Design Juli Zimmermann Dritte Herren (2. Kreisklasse): Auflage: 3.000 Exemplare So. 27.04.2014, 15.00 h BTSV III – Waggum/Bevenrode „Der Rote Löwe“ So. 11.05.2014, 15.00 h BTSV III – Watenbüttel/Völkenrode II Redaktion: Erscheint kostenlos zu jedem Holger Alex (Chefredaktion) Heimspiel der ersten Mann- U19 (): Reiner Albring schaft der Eintracht Braun- Karsten König Sa. 26.04.2014, 12.00 h SV Meppen – BTSV U19 schweig GmbH & Co KG aA. Holger Schomburg So. 11.05.2014, 13.00 h BTSV U19 – SC Condor Jan Bauer So. 18.05.2014, 13.00 h BTSV U19 – Eintracht Norderstedt Robin Koppelmann Die in den Zitaten und Beiträ- gen abgedruckten Meinun- U17 (Bundesliga Nord/Ost): gen geben nicht in jedem Mi. 23.04.2014, 18.30 h BTSV U17 – VfL Wolfsburg Kontakt: Fall die Meinung des Fan- (Conti-Cup) [email protected] projekts oder der Redaktion Do. 01.05.2014, 11.00 h Hannoi – BTSV U17 wieder. Besucht uns auf Facebook: Sa. 03.05.2014, 13.00 h Hertha BSC Berlin – BTSV U17 FanbetreuungEintrachtBraunschweig