Ich Dachte, Die Welt Vergisst Mich« Šašić: Er Ist Ein Spieler Mit Einem Gott - Gegebenen Talent
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Sport Die Zustände in Afrika sind für den selbst erklärten Saubermann zu einer Belastung geworden. ‣ S. 98 Tennisspielerinnen und -spieler mit den meisten Grand-Slam-Einzeltiteln Damen Zeitraum Herren Margaret Court Australien 24 1960 bis 1973 seit 2003 20 Roger Federer Schweiz Serena Williams USA 23 seit 1999 seit 2005 18 Rafael Nadal Spanien Steffi Graf Deutschland 22 1987 bis 1999 seit 2008 15 Novak Djoković Serbien Helen Wills USA 19 1923 bis 1938 1990 bis 2002 14 Pete Sampras USA Chris Evert USA 18 1974 bis 1986 1961 bis 1967 12 Roy Emerson Australien Martina Navratilova USA 18 1978 bis 1990 1974 bis 1981 11 Björn Borg Schweden Billie Jean King USA 1966 bis 1975 1960 bis 1969 Rod Laver Australien T 12 11 R O P S Maureen Connolly USA 1951 bis 1954 1920 bis 1930 USA 9 10 William Tilden O G A M Monica Seles Jugoslawien/USA 9 1990 bis 1996 1992 bis 2003 8 Andre Agassi USA I Suzanne Lenglen Frankreich 8 1919 bis 1926 Serena 1974 bis 1983 8 Jimmy Connors USA Williams Molla Mallory Norwegen/USA 8 1915 bis 1926 1984 bis 1990 8 Ivan Lendl Tschechoslowakei ebenfalls acht Titel: Fred Perry (Großbritannien), Ken Rosewall (Australien) Während Serena Williams, 37, den Uraltrekord der Australierin weit gehend unter sich auf. Bei den vier Grand-Slam-Turnieren in Margaret Court jagt, gibt es in der Rangliste der Tennisspieler, die A ustralien, Frankreich, England und den USA konnten seit 2006 die meisten Grand-Slam-Siege errungen haben, eine außer gewöhn - insgesamt nur vier Spieler in die Phalanx der großen drei ein - liche Konstellation: Seit mehr als einem Jahrzehnt teilen Roger dringen. Der vorerst letzte war der Schweizer Stan Wawrinka vor Federer, 37, Rafael Nadal, 33, und Novak Djoković, 32, die Titel drei Jahren bei den US Open mit dem Finalsieg gegen Djoković. Magische Momente SPIEGEL: Ihr Facebook-Profilfoto zeigt Sie mit Messi. Sind Sie ein Fan? »Ich dachte, die Welt vergisst mich« Šašić: Er ist ein Spieler mit einem gott - gegebenen Talent. Das mit dem Profilfoto Celia Šašić, 31, über die Ehrung zu Europas Fußballerin des Jahres 2015 ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass ich in den sozialen Netzwerken nicht SPIEGEL: Frau Šašić , hät - gleichzeitig Lionel Messi als Fußballer des sonderlich aktiv bin. ten Sie gern bei der WM Jahres geehrt. Wie haben Sie den Tag in SPIEGEL: Sie waren 2015 Torschützenköni - in Frankreich mitge - Erinnerung? gin der Bundesliga, der Champions League, spielt? Šašić: Es war großartig. Nach dem Rück - der WM. Was bedeutet Ihnen Erfolg? Šašić: Vergessen Sie’s. tritt dachte ich: Okay, ich bin jetzt raus. Šašić: Das Glücksgefühl des Moments ist Ich habe – außer ein paar Die Welt vergisst mich – es war schön natürlich fantastisch, aber es war nie ein Benefizspielen – in den letz - und tschüss. Dann kamen diese Ehrungen, Anreiz, möglichst viele Titel auf meine S E G ten vier Jahren kaum Sport getrieben. Ich die ich besonders genießen konnte, Autogrammkarte zu drucken. Wäre es A M I wäre nicht fit genug. weil ich im Anschluss ja keine Erwartun - danach gegangen, hätte ich nicht neun Jah - Y T T SPIEGEL: E Am 16. Juli 2015 zogen Sie gen mehr erfüllen musste. Schade war re lang für Bad Neuenahr gespielt. Freunde, G / einen Schlussstrich unter Ihre Karriere. nur, dass Messi kein Englisch spricht. Familie, Heimat – das war mir wichtiger. A F I F SPIEGEL: / Haben Sie es bereut? Im Jahr nach Ihrem Kar - N A Šašić: Absolut nicht. Der Wunsch, riereende wurde Deutschland in Rio G E R L eine Familie zu gründen, wurde Olympiasieger. Dieses Gold hätten E A H damals immer größer. Nach elf Jah - Sie doch sicher gern mitgenommen. C I M ren in der Bundesliga stellte ich mir Šašić: Ich habe alle Spiele zu Hau - immer häufiger die Frage, ob ich se verfolgt. Meine Tochter Mila dem Sport weiter die oberste Prio - auf dem Arm und dazu die Siege rität einräumen will. meiner Mannschaft – das fühlte S SPIEGEL: Männer müssen sich darü - E sich an wie doppeltes Glück. Die G A M ber weniger Gedanken machen. I Bundestrainerin Silvia Neid Y T Šašić: Das liegt in der Natur der T schrieb mir damals, es sei schade, E G / Sache, und sie verdienen natürlich dass wir das Kapitel National - E S O mehr Geld. R mannschaft nicht gemeinsam mit N I SPIEGEL: Sechs Wochen nach T diesem Erfolg beendet hätten. Das R A Ihrem Rücktritt wurden Sie als M stimmt zwar, aber es gibt nichts Euro pas Fußballerin des Jahres und Šašić 2013 im EM-Finale gegen Norwegen Größeres als Babyglück. PK 95.