22 Samstag,7.November 2015

Zwei weitere Ja

VERKEHR Die Hauseigentü- mer und die EVP sprechen sich fürdie Umfahrung aus.Die EVP hat allerdings noch Vorbehaltebezüglichder Umweltverträglichkeit.

Der Vorstand des Hauseigentü- merverbandes Region Langen- thal unterstützt zur Verkehrssa- nierung Aarwangen- Nord die Umfahrungsstrasse. Nur diese entlaste Aarwangen ef- fektiv vomDurchgangsverkehr mit einem hohen Schwerver- kehrsanteil. Damit erhöhe sich dort die Sicherheit für Velofahre- rinnen und Velofahrer,Schüle- rinnen und Schüler massiv. Gleichzeitig werde der öffentli- che Verkehr stabiler,weise die Dorfdurchfahrt doch nicht weni- gerals drei Bahnübergängeauf. Schliesslich entspreche die Umfahrung auch der vonBund und Kanton geforderten Sied- Wird die UntergasseinThunstetten zur Ausweichroute, wenn sich die Fahrzeuge nach dem Bauder Umfahrung Aarwangen am Ortseingang vonLangenthal stauen? Robert Grogg lungsentwicklung gegeninnen: Nur die Verkehrsentlastung durch die Umfahrung ermögliche eine qualitativeAufwertung des Fluch oder Segen? Dorfes,das «so einer Verdichtung zugeführt werden kann». Ange- nehmer Nebeneffektfür die Hausbesitzer: Die Liegenschaf- Die Umfahrungsstrassevon Aarwangen werde nach Langenthal. Diese Route «Als Freisinniger Lenkungsmassnahmen kommen ten gewinnen an Wert. den Ausweichverkehr über Thunstetten fördern,warnt der werde heute schon oft als Ar- sollen.» frühereFDP-Gemeinderat StefanKrähenbühl. Er fordertjetzt beitsweg benützt. Dort sind nur sehe ich natürlich Krähenbühl wüsste gerne heu- Die Umwelt trotzdem schon Einschränkungen und ein Lastwagenfahrverbot. drei stattsechs Kreisel zu bewäl- die Anliegen der te schon, wie diese Massnahmen ernstnehmen tigen. Allerdings führt die Unter- aussehen. Ein Verbotfür den Die EVP anerkennt den Beitrag, Acht Jahre lang führte Stefan schenverstand müsse man genau gasse durch ein Wohnquartier. Wirtschaft. Aber Schwerverkehr betrachteterals den eine Umfahrung zur «ge- Krähenbühl (FDP) im Gemein- davonausgehen. Einen kleinen Fürein fastdoppelt so grosses ich warne vorden unabdingbar.Ersei kein Gegner wünschten und nötigen Weiter- derat Thunstetten das Ressort Beweis hat er doch: Als der Drei- Verkehrsaufkommen istdiese der Verkehrssanierung in Aar- entwicklung» der Wirtschaft im Bauen. Er waralso bis Ende 2013 linden-Kreisel gebaut wurde, da Strasse nicht gemacht. Und Auswirkungen auf wangen, wiederholt er,«aber ich Oberaargau und damit der gan- in die Planung des damals noch fanden sofort auffallend viele schon gar nicht für grosse Last- die Gemeinde finde beide vorliegenden Varian- zen Region leisten würde .Zudem Autobahnzubringer genannten Verkehrsteilnehmer die Aus- wagen. Krähenbühl fürchtet, ten nicht wirklich gut. Man darf könne nur so die Sicherheit für Projektes einbezogen. Am weichroute über Thunstetten. dass auch die zukünftig mittels Thunstetten.» auch nicht ausschliesslich die Velo- und Fussverkehr im Dorf Schluss der letzten Gemeinde- Die Verkehrszählungen von GPS diesen Wegentdecken. Ex-Gemeinderat Wirtschaft in den Vordergrund wieder gewährleistetwerden. versammlung ergriff er das Wort 2012 ergaben für die Untergasse Persönlich sei er nicht direkt Stefan Krähenbühl stellen.» Es sei schliesslich einigeJahre und warnte vorden Auswirkun- in Thunstetten im Durchschnitt betroffen. Er wohne etwasab- her,dass der Oberaargau mit fi- gender Umfahrung Aarwangen. 2600 Fahrzeugetäglich. Ohne seits an der Käsereistrasse. Aber Der Schoren-Tunnel nanziellen Mitteln für ein grösse- Gegenüber dieser Zeitung präzi- Umfahrung Aarwangen sollen es das Problem müsse jetzt wäh- Varianten Stellung beziehen. In Zu seiner Zeit im Gemeinderat res Verkehrsprojektberücksich- siert er: «Als Freisinniger sehe bis ins Jahr 2030 hochgerechnet rend der noch bis am kommen- den offiziellen Begleitunterlagen habe man noch über einen Scho- tigt worden sei. Die Region sollte ich natürlich die Anliegen der 4700 sein, mit Umfahrung 4400. den Freitag, 13.November,lau- des Kantons lässtersich denn ren-Tunnel als Weiterführung sich deshalb die gegenwärtige Wirtschaft. Ichbin auch kein fenden Mitwirkung erkannt und auch relativ unverbindlich zitie- der Umfahrung Richtung Chance nicht entgehen lassen. Gegner der Umfahrung. Aber ich Drei statt sechs Kreisel angesprochen werden. Diese ren: «Entlastung für die einen, diskutiert. Der hätte die Proble- Die EVP weistaber auch auf die warne vorden Auswirkungen auf Krähenbühl traut diesen Zahlen Fristwurde zum Teil kritisiert. Belastung für die andern. Regio- me lösen können, so Krähenbühl. unvermeidlichen Auswirkungen die Gemeinde Thunstetten.» nicht. Die Ortskundigen würden Sie wird aber nicht verlängert. nales Denken istgefragt mit «Das mag stimmen», sagt Kreis- auf die Umwelt hin. Sie erwartet Die Ingenieure des Kantons sich beim zu erwartenden Stau Das sagte gestern Kreisoberinge- flankierenden Massnahmen und oberingenieur Roger Schibler, deshalb,dass der zu erstellende würden immer behaupten, die am Ortseingang vonLangenthal nieur Roger Schibler. Lösungen.» Röthlisberger be- «aber ein Schoren-Tunnel istauf- Umweltverträglichkeitsbericht Umfahrung bringefür Thunstet- einen Ausweg suchen, und der streitetjedoch, dass der Bau von grund vonKosten und Nutzen ernstgenommen und die gefor- ten keinen Mehrverkehr.«Be- führe nun mal über die Schloss- Verbotfür den Schwerverkehr neuen Strassen in jedem Fall längstkein Thema mehr.» Dieser derten Massnahmen gegendie weisen können sie diese Aussage strasse in Bützberg und dann die Weniger dramatisch sieht es Ge- auch mehr Verkehr nach sich Tunnel sei zwar auch in Zukunft festgestellten Auswirkungen um- aber genauso wenig wie ich das Berggasse hinauf Richtung meindepräsident Alfred Röthlis- zieht und sagt: «Regierungsrätin möglich, eine Finanzierungs- gesetzt werden. Zudem kritisiert Gegenteil», sagt Krähenbühl. Schloss sowie durch die Unter- berger.Erwill nicht öffentlich für Barbara Egger-Jenzer hat mir zu- möglichkeit sieht er vorläufig die EVP die zu kurze Mitwir- Aber mit etwasgesundem Men- gasse und die Thunstettenstrasse oder gegeneine der aufliegenden gesichert, dass in Thunstetten aber keine. Robert Grogg kungsfrist. pd

ANZEIGE Onyx investiert Führungsorgan von Marc Dubach wird in ihr Stromnetz Häusler mit neuem Chef Bauverwalter REGION HeinzFeldmann lei- kommt dieser Kernstab im Ereig- THUNSTETTEN Der Gemein- tetneu das Führungsorgan im nisfall vordem ganzen VKFO derat hat Daniel Dubach zum REGION Die Onyx Energie tung soll vonder Deitinger- Verwaltungskreis Oberaargau. zum Einsatz. neuen Bauverwalter gewählt. AG schliesstWangenried strasse in Inkwil ins Ober- Er hat erstmals einen Kernstab Das VKFOhat in dieser Zusam- besser ans Stromnetz an dorf führen. gebildet. mensetzung eine erste zweitägi- Daniel Dubach ist30-jährig und und verlegt in ge Ausbildung absolviert. Neben wohnt in Langenthal. Er hat eine eine Freileitung in den Weniger Störungen Bei grossen Schadenereignissen seinen Mitgliedern nahmen dar- Ausbildung als Geomatiker und Boden. Beim ProjektinRumisberg kann der Regierungsstatthalter an auch Personen der Führungs- verfügt über eine Weiterbildung wird die Leitung hinauf zur ein Führungsorgan in seinem unterstützung aus dem Zivil- als Geomatiktechniker mit eidge- Die Onyx Energie AG reichte Hinteregg in den Boden Verwaltungskreis einberufen, schutz sowie ein regionales Füh- nössischem Fachausweis FA.Zu- letzte Woche beim Eid- verlegt. Laut Howald war das ihn bei der Bewältigung der rungsorgan teil –insgesamt fast dem verfügeerüber eine langjäh- Theaterfür Kinder genössischen Starkstromin- der Unterhalt dieser Leitung Katastrophe unterstützt. Im Ver- 20 Personen. rigeBerufserfahrung, teilt die und Familien spektorat die Unterlagen für bisher recht kosten- und waltungskreis Oberaargau wird Gemeinde mit. zwei Plangenehmigungsver- zeitintensiv.Eine Verlegung das Organ vonMarc Häusler seit Totaler Stromausfall fahren für Starkstromlei- in den Boden soll dieses Beginn dieses Jahres vonHeinz Am zweiten Ausbildungstag ab- tungen ein. Konkretgeht es Problem lösen. Auch sei die Feldmann aus ge- solvierte das VKFOeine Weiter- Daskleine um eine neue Leitung zwi- neue Lösung viel sicherer, führt. Er übernahm das Amt von bildung unter der Leitung von schen Inkwil und Wangen- sagt Howald. Statistisch ge- Hans Ulrich Werren aus Hermis- Christoph Stotzer vomBundes- ried sowie eine Neuver- sehen treten in Kabellei- wil. JakobDambach, Busswil bei amt für Bevölkerungsschutz. Da- Gespenst legung in Rumisberg. tungen deutlich weniger , übernahm zudem das bei wurde die Stabsarbeit anhand Beim ersten Vorhaben sei Störungen auf als in Freilei- Amt als Stabschef vonThomas des Szenarios «Sonnensturm» nach OtfriedPreussler das Ziel, die Stromversor- tungen. Die Unterlagen lie- Herren, . geübt. Mit diesem Begriff werden Daniel Dubach gung in Wangenried besser genbis zum 24.November aussergewöhnlich hohe Aktivi- Zuerst der Kernstab Sonntag, 8. Nov. 2015, 14 Uhr zu gewährleisten, indem das in den Gemeindeverwaltun- täten der Sonne bezeichnet, die Daniel Dubach trittseine neue Dorf vonzwei Seiten ange- genvon Inkwil, Wangenried Erstmals hat das Verwaltungs- alle ungeschützten Stromvertei- Stelle in Bützberg am 1.Februar EinheitspreisFr. 18.- schlossen werde, sagt Mar- und Rumisberg öffentlich kreisführungsorgan (VKFO) in lungsnetze und Elektrogeräte 2016 an. Er habe sich gegen kus Howald, Onyx-Leiter auf. Sollte bis zum Ende der diesem Jahr einen Kernstab ge- lahmlegen oder gar zerstören starkeMitbewerber durchge- Fon 062 922 26 66 (8-9/18-19h) Planung und Projektierung. Beschwerdefristkeine Ein- bildet. Diesem gehören neben können. setzt, schreibtder Gemeinderat. Mail [email protected] Bisher besteht in Wangen- sprachen eingehen, will die dem Regierungsstatthalter und Das VKFOmusste sich mit de- Sein Vorgänger,Marcel Graf, hat oder an derTageskasse ried nur eine Leitung Rich- Onyx die beiden Projekte im dem Chef des VKFOder Chef ren Auswirkungen auseinander- auf Ende 2015 gekündigt und tung . Frühjahr 2016 in Angriff Lageund dessen Stellvertreter setzen und die nötigen Vorkeh- übernimmt eine neue Aufgabe im Die neue 16-kV-Kabel-Lei- nehmen. qsc sowie der Chef KP an. Künftig rungen aufzeigen. pd/jr Kanton Aargau. rgw