Der Wiederaufbau Der Semperoper in Dresden

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Der Wiederaufbau Der Semperoper in Dresden Der Wiederaufbau der Semperoper in Dresden Autor(en): B.O. Objekttyp: Article Zeitschrift: Schweizer Ingenieur und Architekt Band (Jahr): 104 (1986) Heft 35 PDF erstellt am: 10.10.2021 Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-76222 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. 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Die Geschichte des Hauses als Zentrum des wm Musiktheaters von europäischem Rang ist mit grossen Namen verbunden: Gottfried Semper, xrz/M. è Richard Wagner, Richard Strauss, aber auch Fritz Busch und Karl Böhm gaben dem Haus A® Glanz und Ausstrahlung. Dem Wiederaufbau kommt zweifach Bedeutung zu: als Erneuerung P eines baukünstlerisch wichtigen Theaterbaues und als Wiederbelebung einer m P musikalisch-kulturellen Wirkungsstätte auf dem Hintergrund schweren traditionsreichen Erbgutes. k B.O. «SB flügel des Zwingers abbrannte, und Der Theaterbau in Dresden vor schliesslich die beiden Theater der Gottfried Semper italienischen Opernunternehmungen Mingotti (1746 bis 1748) und Moretti (1755 bis 1841), letzteres als Wirkungsstätte bevor Semper auf das Baugeschehen lt*r£ Lange Webers und Austragungsort des der Stadt Dresden seinen Einfluss 4 Üfc Kampfes um die Durchsetzung der ausübte, bereits der Theaterplatz Das Innere des Hoftheaters zur Zeit Carl Maria von war deutschen bekannt, dokumentieren der Stadt Oper Webers (Moretti-Theater) mit der Musikgeschichte funktionalen den «genius loci» in seiner historisch durch seine Bauten auf eine einzigartige Amt antrat, stand im Banne des Bestimmtheit. Es ist, als hätte dieser Weise verbunden. Das kurfürstliche determinierten Ortes, als er 1835 Bereich zwischen Zwinger und Elbe Opernhaus am Schloss, als erstes festes den Auftrag erhielt, einen geeigneten auf die Bauherren und ihre Beauftragten Haus von Kiengel errichtet (1667 bis Standort für das von Rietschel entworfene einen unwiderstehlichen Zwang 1888 bespielt), das kleine Komödienhaus Denkmal König Friedrich August ausgeübt, immer wieder am gleichen an der Zwingerpromenade (1697 I. von Sachsen vorzuschlagen. Es Platze die Stätten der Theaterkunst zu Wiederaufnahme bis Opernhaus entstand sein Forumplan, die 1709), Pöppelmanns grosses errichten. am Zwinger, das er 1719 gemeinsam der genialen städtebaulichen mit dem italienischen Architekten Auch Gottfried Semper, der 1834 als Idee Pöppelmanns, den an seiner Nordseite Mauro erbaute und das in den neuberufener Professor für Baukunst noch unvollendeten Zwinger bis Revolutionstagen des Mai 1859 mit dem Ost- an der königlichen Kunstakademie sein zur Elbe weiterzuführen. das die Zwingerund Theaterplatz von Südosten, Luftaufnahme 1935. Vorne von links nach rechts die Sophienkirche, das Taschenbergpalais, Residenzschloss, Hofkirche; im Mittelbereich der Zwingerund die Semperoper mit dem Denkmal Friedrich Augusts I. ^4 m & *• w w* Hi W*"» *"*-—TV****§*/ Ife. -*SfTH <Säiv i E=3 ^ «*=**=» «rq 3tak a m ü JüsJ J*< ÜF ¦*"»*¦ -.-* ö» vpxa •**&¦ * m fö 112 Architektur/Restauration Schweizer Ingenieur und Architekt 35/86 Drei wichtige Bauwerke nahm Semper in seinen Plan auf, die in absehbarer Zeit verwirklicht werden sollten: den schon lange fälligen repräsentativen Theaterbau, die Gemädegalerie und die Orangerie. Um der Platzgestaltung am »•*»£*-.. Strom einen Auftakt zu geben, verlegte =£3 MBj er die Schinkelsche Hauptwache an die Kaimauer der Elbe. Das eigentliche JUQwra - Anliegen des Auftrages - die Position des i *i**,;s^^i Monarchen, den er der Querachse des nn hhfiwfi Tirmgmr. ?sgSr3ÄniiH JB. «in Zwingers zuordnete - blieb der 1 Arn Hits nififirre untergeordnete Teil seines Planes. Wie ätsag-ä bereits Pöppelmann, so war auch Semper «*09 die Verwirklichung seiner Idee versagt. •».'-«tani Auch er musste, nachdem man sich entschloss, die Orangerie in der Herzogin »<5S Garten zu errichten, und sein m Vorschlag, deshalb an ihrer Stelle ein Theatermagazin vorzusehen, 1846 auf endgültige Ablehnung durch die Stände gestossen war, auf das Ganze seiner künstlerischen Absicht verzichten und das Schicksal seines berühmten Der Opernplatz von Südosten. Aufnahme um 1930 Vorgängers teilen. Haus am Platze, verwirklicht worden. an den Tag gelegt», mit dem Ritterkreuz Am 12. April 1841 wurde es mit Goethes des Zivilordens ausgezeichnet Torquato Tasso und Webers wurde, erwarb sich mit seinem Werk Die «erste Semperoper» - das Jubelouvertüre eingeweiht, nachdem das alte die ungeteilte Zustimmung der Fachwelt. Königliche Hoftheater Komödienhaus von Moretti am 31. des Jahres mit Minna März gleichen Mit diesem Theater stand nun zum Auch der nüchterne den Barnhelm geschlossen hatte. Semper, wenn Zeitgeist von ersten Male seit langem ein grossartiges der den Fleiss und das überwältigend kühnen Raumgedanken «für Bauwerk vor den Augen seiner verhinderte, ist doch sein erstes königliches ausgezeichnete Talent, welches derselbe bei Zeitgenossen, das seine innere Zweckbestimmung das siebente des Hoftheater, nunmehr Erbauung neuen Schauspielhauses im Äusseren zu einem klaren Die «zweite» nach der 1945 Semperoper Zerstörung m ¦w« *jW*' S"1 w*. m ppffiSp fer-ffn/7 »iK iJU §£ IS i hIÜS Rä» «im !*$*hBB?m "JfflwSt"*- 3: B m iv^fc ÄJW V. :**i~~= ilJii«Fir^m —& Ì 813 Architektur/Restauration Schweizer Ingenieur und Architekt 35/86 •«SjiiËi c IL es»-f-* »H' jà^*.-**--**»**-* i 11 ***?/. |j J_H ¦ ¦ ¦ M 3HB.tfeB*B^-¥<?n.- 3K?3F « I »1 AHI " S=r? 'i «i i. %« i—11 i^Im a M » h» SM M *ËE* A E! h s IT-C w* R *-€ t**-/ 1 ¦«.• ¦sAà-n M t mw- pmei ¦I IliffHnn Rïflï tsmm. *ïflf L Erstes Hoftheater in Dresden, von Gottfried Semper, 1838-1841,1869 abgebrannt. Grundriss, Fassadenaufriss und Seitenansicht Ausdruck brachte. Gottfried Semper, kumentierte in überzeugender Weise de dieses «schönste deutsche Theater» der im Gegensatz zu den Gepflogenheiten sein architektonisches Glaubensbekenntnis, am 21. September 1869 das Opfer einer seiner Epoche nicht die klischeehafte und die fruchtbare verheerenden Feuersbrunst, die gerade Verwendung eines bestimmten Zusammenarbeit mit den Bildhauern Riet- an dieser Stelle ihren Herd hatte, wo geschichtlichen Stiles vertrat, sondern schel und Hähnel erhob sein Werk zu Semper in seinen Entwurfsprinzipien danach trachtete, der Bauaufgabe aus einer vollendeten Synthese von Architektur noch unkonsequent blieb, nämlich in ihrem Wesen und ihrer Bestimmung heraus und bildender Kunst. Mit der einem Magazin, das über dem Zuschauerraum ihre Form zu geben, hat mit diesem gleichen Feinfühligkeit organisierte er angeordnet war, um das hohe Bau der architektonischen Charakterisierung das Innere, das aus seinem Bühnenhaus darunter zu verbergen. des Theaters ein überzeugendes geometrischkonstruktiven Denken heraus logisch Die Glut des Feuers soll so gewaltig Beispiel gegeben. Der im Stile der mit dem Aussenbau korrespondierte. gewesen sein, dass trotz Windstille die Bilder italienischen Frührenaissance und im Sinne Zum Leidwesen Sempers veränderte der Gemädegalerie abgehängt werden des römischen Theaters organisierte man später eigenmächtig den Zuschauerraum, mussten. Bau wobei auch der war von einer Feingliedrigkeit und ursprüngliche Es ist für Sempers Schaffen charakteristisch, und trotzdem Dekor der Ränge verlorenging. Nachdem Ausgewogenheit von dass er, nachdem er ursprünglich einer solchen wie sie das Haus über ein Vierteljahrhundert, Einfachheit, kein in allen Stilen baute, sich später in insbesondere durch das Wirken anderes Theater aufweisen konnte. Das zunehmendem Masse der Formensprache dessen Halbrund des inneren Kerns, des Richard Wagners, zu der Renaissance bediente, die sich für Zuschauerraumes, das in der Platzfront Uraufführungsstätte es wurde, der Förderung sein konstruktives und funktionelles eine schöne do¬ deutschen diente, so Entsprechung hatte, Opernschaffens wur- Denken am dienstbarsten erwies, wie er Renaissance eine grossartige Ersles Hoftheater In Dresden, von Gottfried Semper. Hauptansicht überhaupt der Überlegenheit zuschrieb, die er «über alles vorher Dagewesene mit Ein- schluss der höchsten Kunst der Griechen» SttL-»ji stellte. Seiner Meinung nach Sl «hat sie nicht das Ziel, sondern wohl erst kaum die Hälfte ihrer »£ Entwicklungsbahn erreicht, auf der sie durch
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