Diplomarbeit
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View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES DIPLOMARBEIT Intermedialität bei Rock- und Popshows Anthony Philip Jacobson angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2011 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 317 Studienrichtung lt. Studienblatt: Theater-, Film- und Medienwissenschaften Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Ramón Reichert Inhalt 1 Einleitung ......................................................................................................................................... 1 1.1 Vorwort ................................................................................................................................... 1 1.2 Thesenbildung, Konzeption und Methode .............................................................................. 3 1.3 Populärkultur und Medien ...................................................................................................... 6 1.4 Intermedialität ....................................................................................................................... 18 1.5 Rock- und Popshows ............................................................................................................. 28 2 Historischer Hintergrund ............................................................................................................... 31 2.1 Die 1960er Jahre - Kulturwandel in der westlichen Welt, neue Medien und größere Möglichkeiten ................................................................................................................................... 31 2.2 Die 1970er Jahre-Pop und Rock entwickeln sich ................................................................... 35 2.3 Die 1980er Jahre-Alles wird größer und das intermediale Netz verknüpft sich mit rasender Geschwindigkeit ................................................................................................................................ 40 2.4 Die 1990er Jahre - Der intermediale Höhepunkt vor dem Internet ...................................... 49 2.5 Die 2000er Jahre - Maximale Intermedialität ....................................................................... 54 3 Inszenierung abseits und auf der Bühne ....................................................................................... 57 3.1 Das Erschaffen theatralischer Figuren .................................................................................. 57 3.1.1 KISS .................................................................................................................................... 65 3.1.2 Marilyn Manson ................................................................................................................ 71 3.1.3 Lady Gaga .......................................................................................................................... 80 3.2 Theatrale Inszenierung und Anwendung intermedialer Konzepte bei Bühnenshows .......... 88 3.2.1 Judas Priest ........................................................................................................................ 95 3.2.2 U2 Zoo TV - Tour 1992 bis 1993 ...................................................................................... 100 4 Vermarktung unter Einsatz intermedialer Konzepte .................................................................. 110 4.1 Intermediale Merchandise Konzepte .................................................................................. 110 4.1.1 KISS als Vorreiter des modernen Band-Merchandising................................................... 113 4.1.2 Metallica als Beispiel von modernem und intermedialem Merchandising ..................... 118 4.2 Vermarktung durch Kooperation ........................................................................................ 125 4.2.1 Tourneen und Konzerte ................................................................................................... 126 4.2.2 Kooperation verschiedener Künstler untereinander ...................................................... 130 5 Conclusio ..................................................................................................................................... 134 6 Quellenverzeichnis ...................................................................................................................... 145 6.1 Literatur ............................................................................................................................... 145 6.2 Online-Quellen (chronologisch) .......................................................................................... 147 6.3 Filmografie ........................................................................................................................... 154 6.4 Diskografie ........................................................................................................................... 155 6.5 Bildquellennachweis ............................................................................................................ 157 6.6 Videospiele .......................................................................................................................... 157 7 Anhang......................................................................................................................................... 158 7.1 Abstract ............................................................................................................................... 158 7.2 Abstract English ................................................................................................................... 160 7.3 Curriculum Vitae .................................................................................................................. 162 Dank Zunächst möchte ich mich bei Prof. Dr. Ramón Reichert für die Betreuung und die Hilfestellung im Laufe des Arbeitsprozesses, sowie für die Zeit, die er mir zur Verfügung stellte, danken. Besonderer Dank gilt meiner Schwester Fanny Jacobson für die Geduld und Unterstützung, die sie aufgebracht hat, um mich im Verlauf der Arbeit auf Fehler hinzuweisen, und, dass sie mir Ideen gegeben hat, wenn ich eine Denkblockade hatte. Weiteres möchte ich meinen Eltern dafür danken, dass sie mich nicht nur im Laufe dieser Arbeit, sondern auch während des Studiums unterstützt haben - wo immer es möglich war. Ferner gebührt Marilyn Manson, Metallica und Judas Priest angemessener Dank, da sie und ihre wunderbare Musik stets als Vorbilder und Inspiration für mich gelten. Zuletzt möchte ich noch mir selber danken, dass ich trotz oftmaliger Zweifel mit Disziplin, Ausdauer und Träumen vor Augen bis hier gekommen bin. In memoriam Ronnie James Dio, Jim Morrison, Jimi Hendrix, Randy Rhoads, Cliff Burton, Dimebag Darrell et Kurt Cobain 1 Einleitung 1.1 Vorwort Am 28. September 1998 sah ich das Video zu Dope Show1 von Marilyn Manson um halb vier Uhr nachmittags auf einem deutschen Musiksender namens Viva 2. Dieser Mann, ganz in Weiß gekleidet mit rotgefärbten Haaren und Brüsten, sowie die Farbgewalt, welche dieses Video beherrscht, und Bilder, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, faszinierten mich. Im Anschluss an dieses Video ging ich direkt in einen Plattenladen in meiner Nähe und wollte das Album mit der Single The Dope Show – Mechanical Animals2 – unbedingt kaufen. Es war leider vergriffen, also kaufte ich die einzig verfügbare Marilyn Manson CD im Laden und ging nach Hause, um sie mir anzuhören. Es war das Album Smells like Children3 mit dem Eurythmics-Cover Sweet Dreams4. Ich war begeistert. Ich war 13. Von diesem Nachmittag an änderte sich mein Leben. Ich wurde vom Rock-Virus infiziert und leide heute noch in allen Formen daran, und das ist nur positiv gemeint. Heute bin ich 26 und höre immer noch diese Musik, und zwar ausschließlich. Vor zwölf Jahren habe ich angefangen E-Gitarre zu spielen und trage seitdem längeres Haar. Ich habe sie alle live gesehen: Metallica, AC/DC, KISS, Judas Priest, die Rolling Stones, Alice Cooper, Marilyn Manson, Iron Maiden und wie sie alle heißen. Ich habe sogar ein Studium angefangen, dass wenigstens im weitesten Sinne mit Rock zu tun hat, wo ich darüber lernen und noch mehr über die Zusammenhänge erfahren konnte. Dieses Studium ist jenes der Theater-, Film-, und Medienwissenschaft. Sie werden sich sicher fragen, was das mit Rock zu tun hat? Gar nichts und zugleich alles. Theater und Film sind Dinge, die Geschichten erzählen. Sie berichten über Schicksale, sind Metaphern für gesellschaftliche Einstellungen und sie verzaubern. Dies alles wird durch Medien an den Zuschauer oder Konsumenten herangeführt; zudem sind das Theater und der Film selbst auch Medien. Rockmusik ist ein Teil davon, wie jede andere Kunstform auch. Viele 1 The Dopeshow, Mechanical Animals, Marilyn Manson, Nothing/Interscope, 1998 Autor: Marilyn Manson 2 Mechanical Animals, Marilyn Manson, Nothing/Interscope, 1998 Autor: Marilyn Manson 3 Smells Like Children, Marilyn Manson, Nothing/Interscope, 1995 4 Sweet Dreams (Are Made of This), Smells Like Children, Marilyn Manson, Nothing/Interscope, 1995 Autor: Annie Lennox 1 Jahrhunderte später, also heute, kamen weiter Komponenten dazu, die das ganze Spektakel und Drumherum noch ausweiteten und für immer mehr Leute in immer attraktiveren Konzepten zugänglich machten. Ab den 1960er Jahren begannen Künstler durch die intensive Nutzung neuer Technologien eine neue Kunstströmung zu formen und zu etablieren, welche als Popkultur bekannt wurde. Jede Kunstform trug ihren Teil dazu bei und es war