GENERAL CHARLES GEORGES ANTOINE DELESTRAINT (DECKNAME WÄHREND DER „RÉSISTANCE“: VIDAL) 12. März 1879 — 19. April 1945 Charles Delestraint wird 1879 in Biache Saint-Vaast (Pas-de-Calais, im Norden Frankreichs) geboren. Sei- ne Eltern sind Georges Charles Antoine Delestraint, Buchhalter in den Gießereien von Biache Saint- Vaast, und Marie Antoinette Delestraint (geboren Legay). Sie erziehen ihn im katholischen Glauben, dem er sich sein Leben lang verbunden fühlt. 1896 absolviert er sein Abitur in der Maristenschule, eine katholische Institution in Haubourdin bei Lille. Ein Jahr später beginnt er seine Militärkarriere in Saint-Cyr, eine französische Offiziersschule, die er als einer der besten seiner Klasse abschließt. Ab 1. Oktober 1900 wirkt er dreizehn Jahre lang als Leutnant des 16. Jägerbataillons. Im Jahr 1910 lernt er Raymonde Gilet kennen und sie heiraten im September desselben Jahres. Ihre erste Tochter, Odette, wird am 24. August 1911 geboren. Im Dezember 1913 wird Delestraint zum Capitaine (entspricht in etwa einem Hauptmann) befördert. Um Stabsoffizier zu werden, tritt er im März des nächsten Jahres in die Armeeoberkommandoschule ein.

Erster Weltkrieg: Auszeichnung und Gefangenschaft Wegen der internationalen Spannungen muss er die Ausbildung zunächst abbrechen. Nach dem Mord an dem österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo steigen die Spannungen zwischen Serbien und Österreich-Ungarn. Die jeweiligen Bündnispartner Russ- land, Deutschland und auch Frankreich bereiten sich auf einen Krieg vor. General Delestraint Während der Vorbereitung des Krieges wird Delestraint im Juni 1914 zum Kommandanten der 16. © Familienbesitz Delestraint. Kompanie des 58. Jägerbataillons befördert. Diese wird in die französischen Ardennen geschickt, wo sie sich am 4. August befindet, als der Krieg zwischen Deutschland und Frankreich beginnt. Am 25. August

1914 leitet Delestraint einen Sondereinsatz bei Haybes (französische Ardennen), durch den der deutsche Vormarsch verzögert wird. Dadurch können die 4. und die 5. Französische Armee zueinander aufschlie- ßen. Für diesen mutigen Coup erhält er mehrere Auszeichnungen und Orden: den Orden „Légion d’Honneur“, das „Croix de Guerre avec Palme“ und das „Croix Belge“. Diese Auszeichnungen bewah- ren ihn nicht vor den feindlichen Angriffen. Am 30. August gerät er in Chesnoy-Auboncourt in einen deutschen Hinterhalt.

Er wird zuerst ins Ingolstädter Oflag, Fort Nr. 9, dann in das Oflag Plassenburg bei Kulmbach, beide in Bayern, verlegt. Während seiner Gefangenschaft lernt er die deutsche Sprache. Am 3. Dezember 1918 wird Capitaine Charles Delestraint aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und kehrt am 4. Dezember 1918 nach Frankreich zurück. Er nimmt seine Karriere wieder auf und beendet seine Ausbildung an der Kriegsschule.

Zwischen den zwei Weltkriegen: Berufssoldat und Familienvater In dieser Periode zwischen den zwei Weltkriegen entwickelt Delestraint ein Interesse für die Benutzung von Panzern. Er schätzt die Angriffsmöglichkeiten und hofft, den Frieden durch Abschreckung aufrecht- zuerhalten.

1923 stellt er den Antrag, dem 517. Panzergrenadierregiment in Düren (Nordrhein-Westfalen) zugeord- net zu werden. Das Gebiet ist gerade von der französischen Armee besetzt worden, weil Deutschland sich mit den im Versailler Vertrag festgelegten Reparationszahlungen zur Kompensation des Kriegsschadens verspätet hat. Frankreich beschlagnahmt die in dieser Region geförderte Kohle.

Am 2. Dezember 1924 kommt Delestraints zweite Tochter Bibiane in Düsseldorf zur Welt. Als er 1927 nach Frankreich zurückkehrt, wird er Vizekommandant der 1919 gegründeten Panzerkampfschule von Versailles für Offiziere. 1932 wird er zum Oberst des 505. Panzerregiments in Vannes ernannt. Bis 1936 erlebt er schöne Jahre mit seiner Familie. Seine Frau Raymonde bringt ihn dazu, kleine Feste für die Ein- wohner und Offiziere von Vannes zu organisieren. Jedes Jahr macht Raymonde Delestraint allen Män- © Familie Delestraint 1935 nern des Regimentes Weihnachtsgeschenke. Familienbesitz Delestraint

Delestraint wird zum Brigadegeneral befördert, als er 1936 zustimmt, das Kommando über die 3. Panzer- brigade in Metz zu übernehmen. Dort wird er zum ersten Mal den Oberst De Gaulle treffen. Dieser übernimmt das Kommando des 507. Kampfpanzerregiments unter Befehl von Charles Delestraint. Die beiden Männer waren sich über die Nutzung der Panzer einig und ihre Zusammenarbeit wurde vom Er- folg gekrönt. Der regelmäßige enge Kontakt, den die beiden pflegten, führte 1942 zur Berufung Deles- traints an die Spitze der französischen Geheimarmee.

1939-1942: Besatzung und zweite Pensionierung Obwohl Delestraint im März 1939 die Altersgrenze überschreitet, wird er am 1. September wieder eingezo- gen. Während der deutschen Offensive ist er Stellvertreter von General Keller, Kommandant der 2. Divisi- on, und später auch der 4. Panzerdivision. Delestraint wird dann Kommandant dieser beiden Divisionen bis zum Ende der Kämpfe. Nach der Ankündigung des Waffenstillstandsvertrags am 17. Juni 1940 durch den Präsidenten der Republik, Marschall Philippe Pétain, verlässt General de Gaulle, bis jetzt Unterstaats- sekretär für Verteidigung und Krieg, das Land und ruft in einer Radiosendung aus London die Franzosen auf, den Kampf fortzusetzen.

Am 22. Juni 1940 wird der Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich unterschrieben. Frank- reich wird daher in zwei Teile getrennt: die Nord-Zone ist von Deutschland besetzt; die Süd-Zone ist unter Kontrolle der Regierung von Vichy. Nach dem Waffenstillstand wird General Delestraint zum Generalma- jor befördert und wird zum zweiten Mal zur Reserve befohlen. Als er sich verabschiedet, bittet er seine Männer, sich „als Franzosen zu verhalten und nicht wie geprügelte Hunde oder Sklaven. Wenn wir es wirk- lich wollen, wird Frankreich eines Tages wieder von dieser Qual auferstehen“.

Während seines Ruhestands wohnt er in Bourg en Bresse. Er hält Kontakt zu seinen Mitstreitern und orga- nisiert Treffen, bei denen er über General de Gaulle und das freie Frankreich spricht. In den ersten zwei Jahren der Besatzung schließt er sich keiner Widerstandsgruppe an, versucht aber, ehemalige Panzeroffizie- re für die Belange von General de Gaulle zu gewinnen. Als die Behörden von seinen Aktivitäten erfahren, wird er 1942 von der Vichy-Regierung zur Ordnung gerufen.

Der ehemalige Präfekt von Aveyron und Eure-et-Loir, , wird zu einer prominenten Figur des französischen Widerstandes. Sein Auftrag ist es, alle paramilitärischen Kräfte zusammenzuführen. Auf Empfehlung des Capitaine Gastaldo, bis zur Kapitulation Mitglied des Generalstabes der Französischen Ar- © General Delestrait küsst die Regimentsstandarte, 1939. mee und jetzt des Generalstabes einer Widerstandsgruppe, wählt Jean Moulin Delestraint als Komman- Sammlung Christian Futin dant für diesen Auftrag.

Die Geheimarmee: Delestraint wird zu Vidal.

Ziel der Geheimarmee ist es, die alliierte Landung zu unterstützen, indem sie deutsche Truppen aus dem Rücken angreift. Die Schaffung dieser Armee und die Ernennung von General Delestraint zu ih- rem Oberbefehlshaber fällt mit dem Einmarsch der Wehrmacht in die bisher unbesetzte südliche Zone in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1942 zusammen.

© Delestraint und De Gaulle, 1939. Sammlung Christian Futin In den nächsten neun Monaten ist Delestraint 9. Juni 1943: Verhaftung unter dem Decknamen „Vidal“ aktiv, zu- Für den Morgen des 9. Juni 1943 um 9:30 Uhr ist an der Pariser Metro-Station la Muette ein nächst in der Südzone und dann in Paris. Im Treffen zwischen General “Vidal” mit René Hardy, dem Chef einer Gruppe, die Bahngleise Februar 1943 reist er mit Jean Moulin nach zerstört, vereinbart. Der Briefkasten, der den beiden zur Kommunikation gedient hat, ist un- London, wo General De Gaulle ihren Auftrag terdessen von den deutschen Agenten entdeckt worden, weshalb das Treffen den deutschen und ihre Befugnisse auf beide Zonen erwei- Sicherheitsdiensten bekannt geworden ist. Ein -Agent warnt Delestraint, dass das Tref- tert. Während ihres Aufenthaltes in London fen nicht mehr sicher und an einen anderen Ort verlegt worden sei. Ohne Verdacht zu schöp- kommt es zu mehreren Verhaftungen in Süd- fen folgt ihm der General, wobei er ihm nebenbei auch noch verrät, dass noch ein weiteres frankreich. Schlecht versteckte Dokumente Treffen mit Capitaine Gastaldo an der Station Pompe stattfinden sollte. Der Agent bringt ihn fallen in die Hände des Sicherheitsdienstes. jedoch zum Sitz des deutschen Sicherheitsdienstes an der rue Saussaies im 8. Arrondissement, Bei seiner Rückkehr um den 19. März muss wo er festgenommen wird. Auch Gastaldo und ein weiterer Verbindungsmann, der Medizin- der Generalstab nach den Verhaftungen neu student Jean-Louis Théobald, werden am selben Tag verhaftet. aufgebaut werden.

Danach wird der General zum Gestapositz an der Avenue Foch transferiert, wo er über meh- rere Tage verhört wird. Schlussendlich wird er im Gefängnis von Fresnes eingesperrt. So wird es Jean-Louis Théobald nach dem Krieg berichten, der im selben Gefängnis untergebracht ist. Der General wird regelmäßig zwischen Gefängnis und Gestapo hin- und hertransportiert und muss sich Befragungen unterziehen, wobei er seine Identität und seine Rolle vom ersten Tag an preisgibt. Delestraint beklagt sich bei Théobald nie über irgendeine Art der Folter. Laut Théobald „verlor General Delestraint nie seine Ruhe und seine Würde […]. Er wusste, dass er über kurz oder lang verdammt war.“

Nacht und Nebel: Während seiner Inhaftierung in Fresnes ist es seiner Familie möglich, ihn zu besuchen. Am 10. März 1944 wird Delestraint als sogenann- ter “NN-Häftling“ (Nacht-und-Nebel- Häftling) in das Konzentrationslager Struthof- Natzweiler eingewiesen. Diese Gefangenen, Widerstandskämpfer aus den besetzten Terri- torien, sollen auf diese Weise spurlos ver- schwinden, damit sie nicht zu Märtyrern wer- den. Jeglicher Kontakt mit der Außenwelt wird dabei untersagt. Im Fall von Tod oder Hinrichtung werden keine Informationen © Häftlingsfoto, 1943. Familienbesitz Delestraint. herausgegeben.

Natzweiler-Struthof und Dachau: Im KZ Natzweiler kommt Delestraint in die Baracke 12. Dort macht er die Bekanntschaft des Chefs der Kommunistischen Gruppe der “Untergrundkämpfer und Partisanen”, Roger Linet. Dieser beauftragt eini- ge Mithäftlinge, Delestraint zu beschützen und dafür zu sorgen, dass er überlebt. Da Delestraint zu keiner Arbeit verpflichtet wird, kommt seine mentale Gesundheit ins Schwanken. Der Antifaschist und Sozialde- mokrat Hans Gasch besorgt ihm darauf einen Posten in der Ankleidungsabteilung. Dank Gaschs Hilfe ge- lingt es Delestraint auch, heimlich mit seiner Familie Kontakt aufzunehmen.

Als aber die Alliierten in der Normandie landen, werden massive Gefangenentransfers ins Innere Deutsch- lands angeordnet. Delestraint kommt zusammen mit einer Gefangenengruppe am 5. oder 6. September in Dachau an, wo man ihn als Chef der Geheimarmee erkennt. Delestraints Fähigkeit, die französischen Ge- fangenen zu vereinen, wird von Zeugen wie Dr. Suire ausgiebig beschrieben. Er sei tolerant und offen für Diskussionen gewesen, trotz seiner starken persönlichen Überzeugungen, die er nie versuchte, anderen auf- zuzwingen. Andere Zeugenaussagen, wie von Gabriel Piguet, dem Bischof von Clermont, informieren über seine tägliche, von außerordentlicher Disziplin geprägte Routine: er steht als Erster auf, womit er auch als Erster Zugang zu den Waschbecken hat, und geht zur Messe, was normalerweise Gefangenen, die keine Geistlichen sind, untersagt ist. Anschließend steht schnelles Marschieren auf dem Programm, wonach er zum täglichen Appel antritt.

Wie auch in Natzweiler wird Delestraint von der Arbeit verschont, und gibt sich deshalb als Hilfssekretär des 24. Blocks aus. Im Januar 1945 gründet der General zusammen mit dem Grafen Albert Guerisse, Arthur Haulot, Edmond Michelet und dem britischen Leutnant Sheppard das Internationale Dachau Ko- mitee. Dieses macht es sich zur Aufgabe, sich gegen einen Vernichtungsversuch der Gefangenen durch die SS vor der Ankunft der Alliierten zu wappnen und die Befreiung so gut es eben möglich war, vorzuberei- ten. Delestraint ist in Dachau noch immer „N.N.“ eingestuft. Das bevorstehende Kriegsende und die große Zahl an Insassen führen dazu, dass man zwar weiß, dass der General unter den Gefangenen ist, man ihn aber nicht eindeutigen zu identifizieren vermag. Jedoch wird er später vom verantwortlichen Offizier in un- gefähr folgender Weise abgefragt, bezeugen Robert Sheppard und René Poirier, die sich zu dem Zeitpunkt in der Nähe aufhalten:

„- Beruf? © Delestraints spirituelles Vermächtnis, 1945. - Soldat. General des Armeekorpses. Familienbesitz Delestraint - Wie? Was ist Ihre Funktion hier im Lager? „I. Ich lege mein Leben in Gottes Hand, dem ich meine

- Hilfssekretär im Block 24. Familie anvertraue, all jene, die mir am liebsten sind; für mein Land, für meine Brüder. - Warum sind Sie hier? II. Auf dass ich frei, glücklich und geduldig lebe trotz des - Weil ich über mehrere Jahre der direkte Vorgesetzte des General De Gaulle war.“ deutschen Jochs und der französischer Ohnmacht. III. Korrekt sein.“

Als die SS-Aufseher in der Lagerverwaltung nachforschen, stellen sie zu ihrer großen Verwunderung fest, dass Delestraint unmittelbar nach seiner Ankunft hätte erschossen werden sollen. Sein bisheriges Überle- ben verdankt er einzig und allein dem gigantischen Durcheinander, dass in seiner Akte herrscht. Kurz da- rauf wird er zum „Ehrenbunker“, in dem Insassen besonderer Wichtigkeit eingesperrt sind, transferiert, und bleibt dort bis zum Tage seiner „Abreise“.

19. April 1945: Ermordung

Kurz nach dem Mittagessen (berichtet der ehemalige Funktionshäftling im Krematorium August Ziegler) oder circa 9.30 Uhr (laut Emil Mahl) wurde Delestraint mit seinen persönlichen Sachen von einem SS- Oberscharführer zum Krematorium geführt. Schutzhaftlagerführer Ruppert weist ihn an, dass er seine Ent- lassungspapiere zum Büro des Krematoriums bringen solle. „Er hatte jedoch nur wenige Schritte getan, als SS-Oberscharführer Bongartz seine Schusswaffe zog und von hinten den Mann niederschoss. Der Ange- schossene stürzte kopfüber zu Boden und blieb am Gesicht liegen. Bongartz befahl uns den Mann zu neh- men und ins Krematorium zu tragen. Wir schafften ihn in den Ofenraum, wo ich feststellte, dass der Mann noch lebte. Ich machte Bongartz darauf aufmerksam, worauf dieser ihm den Gnadenschuss gab.“, berichtet August Ziegler.

© Straße in seinem Namen im 16. Arrondissement von Paris. Wikipedia gemeinfrei

Ehrungen in Frankreich: Nach seinem Tod wird Delestraint zum General des Armeekorpses befördert. Am 10. November 1989 ehrt ihn François Mitterrand, Präsident der Französischen Republik, durch eine würdige Aner- kennung im Hotel national des Invalides, wo eine Messe und eine „Prises d’Armes“ (Militärische An- erkennung) stattfinden. Am Ende des Nachmittags enthüllt André Méric, Staatssekretär für „Anciens Combattants et Victimes de Guerre“ (ehemalige Soldaten und Opfer des Krieges) im Namen des Präsidenten eine Gedenktafel zu Ehren des Gene- © Gedenktafel zur Erinnerung an General Delestraint im Pantheon ral Delestraint im „Panthéon“. Wikipedia gemeinfrei Als posthume Ehrung erhält Delestraint auch den Titel „Compagnon de la Libération“ (Gefährte der Befreiung). Nach seinem Namen werden verschie- den Straßen und Plätze benannt. Die 175. Klasse der Militärschule in Saint-Cyr (1988-1991) trug ebenfalls seinen Namen.

Quellen- und Literaturverzeichnis:

 KZ-Gedenkstätte Dachau, 1093, Prominente Häftlinge, Delestraint Ch., Dokumente/Berichte  KZ-Gedenkstätte Dachau, 1094, Prominente Häftlinge, Elser, Vernehmungen, Verschiedenes: Bericht des ehemaligen Funktionshäftlings August Ziegler vom 8. Oktober 1951 über seine Tätigkeit im KZ-Krematorium Dachau, insbesondere Exekutionen von Elser, General Delestraint und Dr. Rascher  Doktorarbeit von François-Yves Guillin, Le Général Delestraint dans la Résistance, le premier chef de l’Armée Secrète, présentée devant l’Université Lumière- II, 17. Oktober 1992.  Jean-Francois Perrette: Le Général Delestraint (Hrsg. Presse de la Cité), Evreux 1972  ITS-Archives Bad Arolsen, Dossier 1.1.29.2, 2018 Dank dieser Forschung konnte ich eine wich- tige, aber in der französischen Gesellschaft weitgehend unbekannte Persönlichkeit der Geschichte meines Landes entdecken. Ich danke meinem Vater und meinem langjähri- gen Freund Maximilian, dass sie mir mit der Übersetzung geholfen haben. Ich danke auch der Familie von General Delestraint für Infor- mationen und Bilder.

- Maeva Keller, März 2019