Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 31. August 2013 Nr. 08 PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 08/2013 Nr. 08/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Pasewalker Nachrichten und Seite Inhalt Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt --Tal ISSN 1611-227X Stadt Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen 6 Wir Gratulieren Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal 7 Jubilare 8 Öffentliche Bekanntmachung Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an 10 Rathaus die erreichbaren Haushalte verteilt. 12 Brücke zum Nachbarn Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare 13 Kultur & Museum Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, 16 Lesen Internet: www.pasewalk.de 17 Pommern für Eilige 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk 19 Feuerwehr Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, 20 Wirtschaft Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, 22 Infos E-Mail: [email protected] 24 Kinderhilfsprojekt in Tansania Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: 26 Kultur- & Sporttermine Der Bürgermeister 30 Karneval der Demokratie Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: 32 Weitere Stolpersteine erinnern an Pasewalker Bürger Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] jüdischen Glaubens Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: 33 KustgARTen und Wasserwanderrastplatz Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] 35 Serviceteil zur Leistungsschau Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: 41 11. Preisrätsel des Schibri-Verlags zur Leistungsschau Die Bürgermeister 44 Kitas & Schulen Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: 48 Am Rande Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected] 50 Vereine Anzeigen: 53 Bundeswehr Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] Anzeigenannahme: Frau Helms, Tel.: 039753/22757 0172/3060122 Teil Amt Uecker-Randow-Tal E-Mail: [email protected] 54 Wir Gratulieren Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich 55 Öffentliche Bekanntmachungen geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, 59 Aus den Gemeinden die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder 62 Informationen Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder 62 Aus dem Kulturleben heruntergeladen werden. 67 Aus dem Vereinsleben Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: – Gewerbliche Anzeige – Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus- gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be- steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase- walk (www.pasewalk.de).

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 28.09.2013. Redaktionsschluss: 05.09.2013

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 18.09.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 16.09.2013. PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 08/2013 Nr. 08/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 08/2013

WIR GRATULIEREN

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat September 2013

Zum 100. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Frau Inge Mundt Zum 74. Geburtstag Frau Hedwig Keller Frau Gisela Ziebell Herrn Siegfried Seidel Herrn Ulrich Quade Frau Ilse Meier Frau Irena Alltrock Herrn Paul Petzke Zum 98. Geburtstag Frau Gertrud Wolff Herrn Otto Hänsel Frau Hannelore Thews Frau Hildegard Schöttler Frau Hella Wilke Herrn Manfred Schaefer Frau Erika Wündsch Herrn Rudi Krüger Frau Elli Markusch Herrn Hermann Rüh Zum 94. Geburtstag Frau Hedwig Havertz Herrn Karl Kremser Frau Elisabeth Kühl Zum 84. Geburtstag Herrn Gerhard Helle Herrn Klaus Wichert Herrn Hans Spelling Herrn Joachim Hasse Frau Christine Müller Zum 93. Geburtstag Frau Gisela Pagel Herrn Helmut Johannes Herrn Willi Neumann Zum 83. Geburtstag Herrn Herbert Schöning Frau Rita Kuhlmann Frau Elita Riese Frau Renate Müller Frau Marlis Rechtalski Zum 92. Geburtstag Frau Edith Biegilsky Frau Edith Böhm Frau Gerda Klaar Frau Traut-Christa Erdmann Herrn Manfred Wittkopp Zum 73. Geburtstag Herrn Heinz Koltermann Frau Christa Adler Frau Hildegard Pfeiffer Zum 82. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Ursel Schneider Frau Inge Hackelbusch Frau Renate Streich Herrn Gerd-Ludwig Wronna Zum 91. Geburtstag Frau Inge Risch Frau Helga Freese Herrn Manfred Kasten Frau Charlotte Liesegang Herrn Fred Schulz Frau Christel Schünemann Frau Sigrid Müller Frau Else Ebert Frau Lonny Schwarz Herrn Horst Manske Herrn Wolfgang Giese Frau Irmgard Gis Frau Christel Radü Herrn Walter Ahsmann Frau Jutta Rieck Frau Hildegard Bethke Herrn Erich Werth Herrn Fritz Dobberthin Zum 81. Geburtstag Herrn Siegfried Urban Zum 72. Geburtstag Frau Renate Ehrke Herrn Kurt Blank Frau Ruth Rosenberg Zum 90. Geburtstag Frau Edith Fick Herrn Erhard Beyer Herrn Hilmar Lüdtke Frau Frieda Beyer Frau Erika Hinrichs Frau Ilse Lange Frau Margarete Lemke Herrn Horst Mikolaizak Zum 76. Geburtstag Herrn Kurt Russow Frau Käthe Scharbius Frau Ilsa Adam Frau Edith Dörwald Herrn Herbert Flach Herrn Günter Gohde Herrn Lothar Murcha Frau Inge Bank Zum 89. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Liebke Frau Ruth Braatz Frau Anita Bartelt Frau Anneliese Flack Frau Evchen Stahlkopf Herrn Manfred Rafi nski Herrn Ernst Böge Frau Elli Schultz Frau Ilse Sydow Frau Irmgard Weisbach Herrn Harry Müller Herrn Otto Riebe Frau Christa Peper Herrn Hans Haeder Frau Else Holz Zum 80. Geburtstag Frau Brigitte Rabe Frau Helga Ahsmann Frau Gisela Klüsendorf Frau Eva Kunow Zum 88. Geburtstag Frau Christa Schopper Herrn Wilhelm Steppan Zum 71. Geburtstag Frau Irmgard Honeger Herrn Adolf Hollmichel Herrn Kurt Ebert Herrn Karl Dahlke Frau Ilse Heyse Herrn Günter Voß Frau Anita Gis Herrn Hans Kietzmann Frau Hannelore Schramowski Zum 75. Geburtstag Frau Helga Latzkow Frau Marianne Krahn Frau Ella Pump Frau Karin Reinfarth Herrn Eckhard Genz Frau Erika Brehmer Herrn Günter Große Herrn Ulrich Gehrke Zum 79. Geburtstag Frau Hanne-Lore Vangermain Frau Ilse Lubitz Zum 87. Geburtstag Frau Ruth Neumann Herrn Hansdietrich Bonck Frau Ingrid Ahrendt Frau Ursula Schult Herrn Eberhard Springer Frau Anita Fischer Frau Sieglinde Räther Herrn Günter Pellatz Herrn Hans-Joachim Dunkel Frau Brigitte Krienke Herrn Wolfgang Jahnke Herrn Hans Kaiser Frau Elvira Rau Herrn Klaus Brozio Zum 86. Geburtstag Frau Ursula Behnke Herrn Albert Schmiegel Herrn Wolfgang Klauber Herrn Hans Eckert Frau Christel Koehler Frau Elfriede Wodrich Herrn Otfried Pabst Frau Rentner Frau Liane Szepanski Herrn Dietmar Witte Frau Ursula Schulz Frau Emmi Seefeldt Herrn Erich Abe Herrn Joachim de la Barre Frau Maritta Faulmann Frau Magdalene Hirsch Frau Edith Kannenberg Herrn Walter Schulz Herrn Erich Richert Frau Elli Bruhn Herrn Dietrich Houdelet Herrn Peter Will Herrn Heinz Rakow Zum 78. Geburtstag Herrn Horst Putzier Frau Heidi Stinnes Herrn Willi Krüger Herrn Günter Semmler Frau Lieselotte Kunz Herrn Hans Manekeller Frau Elfriede Friede Frau Gertrud Klein Nr. 08/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Zum 70. Geburtstag Frau Karin Kattner Herrn Karl-Heinz Rudolph Frau Monika Baumann Frau Dorothee Winkelmann Frau Monika Krause Frau Heidi Döbler Frau Waltraud Wittkopf Herrn Hans Gerd Quandt Herrn Edgar Jahns Frau Inge Liebenow Frau Marianne Heynold

Aufgrund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

JUBILARE

Gerda Braun feiert 90. Geburtstag

(PN/PM). Gerda Braun öffnet dem Bürger- meister Rainer Dambach die Tür und freut sich sehr über seinen Besuch, der natürlich nicht grundlos ist, denn sie feiert heute ih- ren 90. Geburtstag. Noch ist sie ganz al- leine in ihrer kleinen Wohnung im Betreu- ten Wohnen des CURA-Seniorencentrums. „Doch heute Mittag kommt meine Tochter, dann trinken wir gemeinsam Kaffee“, freut sich die Jubilarin. Gerda Braun hat 3 Kin- der. Leider können die anderen nicht kom- men, sie wohnen zu weit weg und haben keine Zeit, berichtet sie dem Bürgermeister. Aber vielleicht blüht ihr ja noch eine gro- ße Überraschung und die Kinder kommen doch noch zum 90. Geburtstag der Mutter. Gerda Braun erzählt, dass Sie in Melmel geboren und durch die Kriegswirren mit 21 Jahren nach Pasewalk gekommen ist. Hier lernt Sie auch ihren Mann kennen und sie bekommen 3 Kinder, 1 Tochter und 2 Söh- Gerda Braun ist überglücklich über den Besuch des Bürgermeisters, der nicht nur einen Blumen- ne. 6 Enkelkinder hat Gerda Braun, das strauß, sondern auch Glückwünsche des Ministerpräsidenten überbringt. Foto: Stadt Jüngste ist 7 Jahre alt. Leider ist ihr Mann sehr früh verstorben. Von 1946 an bis zur der Deutschen Bahn. Sie erzählt: „Es war dienst, aber es hat viel Spaß gemacht. Ich Rente war Gerda Braun Eisenbahnerin bei eine anstrengende Arbeit mit viel Schicht- hatte ein gutes Leben“.

Überraschungsständchen zum 90. Geburtstag von Hildegard Wolff

(PN/EE). Hildegard Wolff ist sichtlich ge- ting, Vorsteher der Gemeinde der Neua- lich anerkennenswert, denn sie bewältigt rührt. Vor der Wohnungstür stehen viele postolischen Kirche, Winfried Wittkopf, diesen langen Weg mit ihren 90 Jahren im- Gratulanten. Unter ihnen die stellvertre- ehemaliger Vorsteher und Mitglieder des mer allein und zu Fuß“. Sie fühlt sich wohl tende Bürgermeisterin Monika Hänsel. Sie Chores der Gemeinde an. Sie hatten eine in der Gemeinde und liebt es, unter Men- bringt mit einem großen Blumenstrauß die ganz besondere Überraschung für das Ge- schen zu sein. Das zeigt sich auch immer allerherzlichsten Grüße und Glückwünsche burtstagskind. Neben Blumen und einem bei Veranstaltungen des Seniorenzentrums. zum 90. Geburtstag der Jubilarin von der großen Präsentkorb gab es ein tolles Ge- Sie ist immer dabei und macht mit. So- Stadt, dem Bürgermeister und vor allem burtstagsständchen. Und das ging der Jubi- gar anderen Mitbewohnern greift sie unter auch die des Ministerpräsidenten. Doch larin richtig zu Herzen. „Unsere Glaubens- die Arme, wenn es zum Beispiel heißt, die die große Runde bringt noch weit aus mehr schwester gehört immer zu den Ersten, die Waschmaschine in Betrieb zu setzen. Hil- Überraschungen. Der stellvertretenden Bür- zum Gottesdienst kommt“, berichtet voller degard Wolff gehört eigentlich zum „Urge- germeisterin schlossen sich Reiner Har- Bewunderung der Vorsteher. „Das ist wirk- stein“ der Bewohner des Betreuten Woh- PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 08/2013 nens, denn sie zog als eine der Ersten in den Komplex ein. „Das ist nun schon an die 20 Jahre her“, erinnert sie sich. Zu Hause ist die agile Seniorin eigentlich in Schwen- nenz. Nach dem Tode ihres Mannes zog sie nach Berlin. Hier fand sie eine neue Lie- be, aber als auch der Mann starb, kam sie wieder zurück in die Region. Außer dieser kurzen Zwischenstation in Berlin hat sie fast ihr ganzes Leben in Schwennenz ver- bracht. 45 Jahre arbeitete sie bei der Post. Erst als Zustellerin, dann als Verwalterin. Das änderte sich auch in Berlin nicht. Viel Lob erhielt sie für ihre fl eißige Arbeit. Wie viele Kilometer sie erst zu Fuß und später mit dem Moped so zurückgelegt hat, kann sie nicht sagen. Aber eines weiß sie noch ganz genau, es waren schöne Jahre. „Ach sagt sie, ich könnte Ihnen Geschichten er- zählen ... Mit meiner Schwester bin ich Die zweite stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel, überbrachte auch Glückwünsche im damals immer zur Kirche nach Boock ge- Namen des Bürgermeisters und des Ministerpräsidenten. Foto: Ernst gangen, und das zu Fuß“, ergänzt sie. Zur Familie gehören zwei Töchter und ein Sohn gefeiert“, freut sie sich. „Da kommen die nige der Enkel arbeiten in Österreich, da mit ihren Familien mit sechs Enkelkindern Töchter und einige Enkel. Der Sohn kann geht das auch nicht. Aber telefonieren, das und Urenkelkindern. „Am Nachmittag wird nicht kommen, er arbeitet in der Ernte. Ei- klappt immer.“

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG) Friedenstr. 7 17309 Pasewalk Handelsregister: Neubrandenburg HRB 3051

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab schluss Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg- zum 31.12.2012 wurde am 06.03.2013 erteilt. Vor pom mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen burg- zum 31.12.2012 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom Vorpommern wurde am 12.06.2013 erteilt. 14.–22. Oktober 2013 in den Geschäftsräumen der FEG. In der Gesellschafterversammlung vom 21.03.2013 wird der ge- prüfte Jahresabschluss zum 31.12.2012 mit einer Bilanzsumme von EUR 101.422,57 und einem Jahresüberschuss von EUR 8.634,75 fest- Dr. Ralf Dietrich gestellt. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen. Geschäftsführer

Stadt Pasewalk 2013-08-12 Fachbereich Ordnung/Sicherheit - Fundbüro -

Bekanntmachung von Fundsachen

Fund-Nr. Beschreibung Fundort Tag der Ablieferung Meldefrist bis 06/12 Geldbörse Pasewalk 03.07.2012 11.10.2013 01/13 Geldbörse Pasewalk 02.01.2013 11.10.2013 02/13 Ring Pasewalk 16.02.2013 11.10.2013 03/13 Herrenuhr Pasewalk 02.04.2013 11.10.2013 05/13 Damenfahrrad Pasewalk 26.06.2013 27.12.2013 06/13 Handy Nokia C2-01 Pasewalk 02.07.2013 03.01.2014 Nr. 08/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

07/13 Tasche Pasewalk 24.07.2013 25.01.2014 08/13 Herrenfahrrad Pasewalk 16.07.2013 17.01.2014 09/13 Damenfahrrad Pasewalk 08.08.2013 09.02.2014

Auskunft zu den Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Fachbereich Ordnung/Sicherheit, Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Telef. 251131).

Im Auftrag

Wodäge Fachbereichsleiter

Vermessungsbüro Dipl.-Ing. (FH) Petra Zeise Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin Papendorfer Chaussee 2 zugelassen für das Land 17309 Pasewalk Mecklenburg-Vorpommern

Aktenzeichen 353/12

Bekanntmachung über die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung über die Feststellung und Abmarkung von Flurstücksgrenzen nach § 31 des Gesetzes über das amtliche Geoinformations- und Vermessungswesen des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 16.12.2010 (GeoVermG M-V)

Die Ermittlung, Feststellung und Abmarkung von Grenzpunkten der bestellten Vermessungsingenieurin Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Flurstücksgrenzen des Flurstückes Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr einen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden. Gemarkung Flur Flurstück Pasewalk 34 2/2 ist durchgeführt und angehört worden. Eine Zustellung über die Bekanntgabe der Grenzfeststellung und die Ab- markung an die Eigentümer der Flurstücke Gemarkung Flur Flurstücke Pasewalk 34 2/2 und 1/2 ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort dieser Personen nicht bekannt ist P. Zeise und nicht ausgeschlossen werden kann, dass alle Erben beteiligt wurden. ÖbVI Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Be- kanntmachung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle der Öffentlich Pasewalk, den 08.08.2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende – PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 08/2013

RATHAUS

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 20.09.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fi n- det am Di., 03.09.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Solidarität gegen Rechts unter den Bürgermeistern

(PN/KW). Der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach nahm zusam- men mit dem Aktionsbündnis „Vorpom- mern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ am Protest gegen ein Rechtsrock-Konzert in Finowfurt teil. Das Konzert war ebenfalls zur gleichen Zeit in Viereck angemeldet. Der gleiche Veranstalter hatte sich aber in der Verwirrtaktik kurzfristig für Finow- furt entschieden. Dank der konstruktiven Kommunikation zwischen den Bündnis- sen und dem Schorfheider Bürgermeister, Uwe Schohknecht und Pasewalker Stadt- vertreter sowie dem Bürgermeister Rainer Dambach wurde effektiv gehandelt. „Mit meiner Teilnahme in Finowfurt möchte ich darauf aufmerksam machen, dass die So- lidarität unter den Bürgermeistern absolut wichtig sei. Nur weil es nicht vor meiner Haustür stattfi ndet, heißt es nicht gleich, dass es mich nichts angeht. Ich hätte jetzt genauso in Viereck sein können.“ betont der Bürgermeister.

Das Konzert der Neonazi-Bands begann wegen der Gegendemonstration mit Ver- spätung und wurde wegen der dort gespiel- ten Songs mit volksverhetzendem bzw. jugendgefährdendem Inhalt nach zwei Stunden vorzeitig von der Polizei aufgelöst.

Foto oben: Rainer Dambach lädt den Bürger- meister der Gemeinde Schorfheide (Kreis Bar- nim, Brandenburg) zum Bürgermeistertreffen während des Karnevals der Demokratie am 10.08.2013 in Pasewalk ein. Foto unten: Rund 100 bis 150 Bürger darunter viele aus Vorpommern nahmen an dem friedli- chen Protest am 27. Juli in Finowfurt teil. Fotos: Stadt Nr. 08/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Verkehrssituation in der Grünstraße entschärft

(PN/EW). Auf der Grünstraße im Bereich der Ferdinand-von-Schill-Straße bis zur Rossstraße kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen im Be- gegnungsverkehr. Dieses Problem gab es nicht nur zwischen Lastkraftwagen, auch Fahrer von Personenkraftwagen mussten warten, um den sich im Gegenverkehr be- findlichen Pkw passieren zulassen. Die Ur- sache lag in den quer zur Fahrbahn parken- den Fahrzeugen. Die noch aus DDR-Zeiten stammende Parkordnung war für den Tra- bant bzw. Wartburg oder Lada ausreichend. Durch die nach der Wende vor dem Block parkenden Fahrzeuge wird mehr Platz be- nötigt und die Fahrzeuge ragten weit in den Straßenbereich, so dass die Fahrbahn Verkehrssituation in der Grünstraße entschärft. Foto: Stadt stark eingeengt wurde. Diese Problema- tik war auch im Rathaus der Stadt Pase- Bürger eigentlich sein „Liebstes“ vor sei- da die Feuerwehr nun mit den Einsatzfahr- walk bekannt. ner Haustür im Blick haben möchte. Auch zeugen auch näher an das Gebäude kommt. Die Veränderung der Parkordnung längst in Erwartung einer Empörungswelle wur- Die Änderung der Parkordnung wurde An- zur Fahrtrichtung wurde im Ordnungsamt den ohne großen Aufwand die Parknischen fang Juli vorgenommen, aber die im Rat- als machbare Möglichkeit zur Beseitigung durch Mitarbeiter des Technischen Diens- haus erwartete Welle der Empörung blieb des nicht zufrieden stellenden Zustandes tes der Stadt Pasewalk in Längsparkplät- aus. favorisiert. ze umgestaltet. Dies wird auch als Zeichen dafür gewertet, Damit wurde die Anzahl der Stellflächen Diese neue Parkordnung hat sich auch dass auch die Anwohner selbst mit der alten aber auch stark reduziert und dass wo jeder schon bei einem Feuerwehreinsatz bewährt, Lösung nicht so richtig zufrieden waren.

Störungen am Pumpwerk Bahnhofstraße machen Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung zu schaffen

(PN/PK). Das Schmutzwasserpumpwerk Störungen auf, die zu einem Totalausfall Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pa- in der Bahnhofstraße wurde im Jahre 2009 der Pumpen führten. Auch hier war die Ur- sewalk weist darauf hin, dass die Einleitung der Stadt Pasewalk neu übergeben. Dieses sache das Einleiten von Feuchttüchern und von Grobstoffen (Feuchttücher- und Reini- Pumpwerk ist nach dem Stand der Technik Windeln. In Folge des Ausfalls der Pum- gungstücher, Windeln sowie sonstige Hy- ausgerüstet. Die eingesetzten Schmutzwas- pen kam es zu einem Einstau im Kanal im gieneartikel) gemäß der Abwassersatzung serpumpen haben ein besonders geformtes Steinbrinker Weg und zur Überflutung der der Stadt Pasewalk nicht zulässig ist und mit Kanalrad, um auch mit groben Bestandtei- Keller der angeschlossenen Eigenheime. einer Ordnungsstrafe bis zu 5.000 € belegt len fertig zu werden. Über dieses Pump- Durch den hohen Verschleiß musste im werden kann. In unregelmäßigen Abständen werk wird das anfallende Schmutzwasser Oktober 2012 eine Schmutzwasserpum- werden die Mitarbeiter des Eigenbetriebes der Dargitzer Straße, Anklamer Straße, des pe ersetzt werden. Die Mitarbeiter des Ei- die betroffenen Kanalstränge kontrollieren Kleckersdorfer Weges, der Verbindungs- genbetriebes Abwasserbeseitigung fahren und so etwaige Einleiter feststellen. wege sowie des Steinbrinker Weges auf- zweimal in der Woche mit Saug- und Spül- Hiermit möchte ich nochmals an alle Ein- genommen und in Richtung Bahnhofstra- technik zum Pumpwerk, um alle abgela- wohner der Stadt Pasewalk appellieren, ße weitergeleitet. gerten Grobstoffe zu beseitigen. Nur durch die Einleitung von Grobstoffen in die Ka- Seit Mitte 2012 treten vermehrt Störungen diesen hohen personellen und technischen nalisation zu unterlassen. Nur so kann ein an diesem Pumpwerk auf, die alle auf das Aufwand kann das Ableiten des anfallen- störungsfreies Ableiten der Abwässer ge- Einleiten von Grobstoffen zurückzuführen den Schmutzwassers aus den Wohngebie- währleistet werden. sind. Im August 2012 traten gleich zwei ten gewährleistet werden. Das spart unnötige Kosten!

Wahlscheinbeantragung Online für die Stadt Pasewalk

Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Dann benötigen Sie einen Wahlschein 20.08.2013, 0.00 Uhr bis 19.09.2013, Bürger, am 22. September 2013 findet mit Briefwahlunterlagen, den Sie „On- 22.00 Uhr genutzt werden. die Bundestagswahl statt. Sollten Sie am line“ unter www.pasewalk.de beantra- Sie benötigen dazu einige Angaben aus Wahltag nicht in Ihrem Wahlraum wäh- gen können. Ihrer Wahlbenachrichtigungskarte. len können und/oder möchten Ihre Stim- Nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung me per Briefwahl abgegeben? kann dieser Service in der Zeit vom Die Gemeindebehörde PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 08/2013

BRÜCKE ZUM NACHBARN Eine Riesenveranstaltung vor Toren Pasewalks 2,5 Millionen Besucher bewundern Segelschiffe in Auch Pasewalk nutzt die Veranstaltung für die Stadtvermarktung

(PN/Stettin). The Tall Ships Races fi ndet jedes Jahr statt und wird von Sail Training International organisiert. Die Hafenstädte müssen Schlange stehen, um das Treffen der Segelschiffe zu organisieren. Die Re- gatta führt durch verschiedene Länder bis hin zum Finalhafen. Die Idee ist „sail trai- ning“, das heißt Bildung und Erziehung unter Segeln an Bord großer Segelschiffe. Deshalb muss jede Mannschaft mindes- tens zu 50 % aus jungen Menschen im Al- ter zwischen 15–25 bestehen.

Außer den Preisen für Gewinner gibt es auch spezielle Auszeichnungen für die freundlichsten Mannschaften. Der Haupt- preis wird von allen Kapitänen für „Schaf- fung einer Atmosphäre der internationalen Freundschaft“ verliehen. Es ist kein Wun- der, dass diese Idee immer wieder neue Städte auf die Segelgesellschaft öffnet und die Sportwettbewerbe, Matrosenspiele, Fei- ern auf den Straßen und in den Kneipen auch Bewohner und Touristen anziehen, Bürgermeister Władisław Diakun der Stadt Police und Bürgermeister Rainer Dambach der Stadt die speziell wegen der Treffen der Segel- Pasewalk zu Besuch in Stettin. schiffe die TSR-Gastgeberstädte besuchen. Die Stadt Stettin stand schon zum zweiten Mal im Zentrum der Segelwelt. Rund 100 Segelschiffe kamen nach Stettin, auch tau- sende Touristen. Ohne Zweifel ist dies das wichtigste Ereignis in der Geschichte von Stettin. Kein Wunder, dass TSR unter der Schirmherrschaft des polnischen (Bundes) Präsidenten Herrn Bronislaw Komorows- ki stattfand. Der Oberbürgermeister der Stadt Stettin, Herr Piotr Krzystek, lud zum Fest alle Partnerstädte ein. Auch Pasewalk mit dem Bürgermeister Rainer Dambach war zur Eröffnung und zu den Feierlichkeiten ein- geladen. Gleichzeitig im Rahmen der Part- nerschaft mit dem Stettiner Metropolenver- ein präsentierte sich die Stadt Pasewalk mit zahlreichen Bannern, Plakaten und Flyern in einem speziell zu diesem Zweck aufge- bauten kugelförmigen Messezelt. Durch diese Messepräsenz wurden Informatio- nen über Pasewalk unter Millionenpubli- kum verbreitet. Bürgermeister Rainer Dambach im Gespräch vertieft. Foto: Stettin Nr. 08/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stettin ist immer eine Reise wert

(PN/EE). Zu sehen und zu erleben gibt es in Stettin immer genug. Doch das erste Au- gustwochenende bot noch weit aus mehr. Die „Tall Ships Races“, zu Deutsch „Ren- nen der großen Schiffe“ und das traditio- nelle Konzert auf dem Zentralfriedhof zo- gen tausende von Besuchern an. Dieses Großereignis wollten sich die Mitglieder des Vereins für Deutsch-polnische Kultur und Integration und deren Sympathisan- ten, nicht entgehen lassen. Barbara Neuser organisierte in bewährter Weise eine Bus- reise zu diesem Mega-Event. Als zusätzli- ches „Überraschungsbonbon“ präsentier- te die engagierte Frau eine Stadtrundfahrt mit Reiseführer. Für die 42 Teilnehmer eine willkommene Ergänzung zu den schier un- endlichen Angeboten, die auf sie in Stettin warteten. Besonderer Anziehungspunkt wa- ren natürlich die über 100 Schiffe aus aller Herren Länder, die an den Regatten teil- nahmen. Krönender Abschluss des Besu- ches in Stettin war das Requiem von Alfred Schnittke und „Holzwege“ von Thomasz Sikorski. Traditionell ist dieses Konzert de- nen gewidmet, die auf See geblieben sind. Herzliche Dankesworte gingen an Barba- ra Neuser, die immer daran interessiert ist, dass sich beide Völker an der Oder näher kommen.

„Rennen der großen Schiffe“

Requiem von Alfred Schnittke, Fotos: Ernst

KULTUR UND MUSEUM

Veranstaltungen September–Oktober 2013

September 2013 Deutsch-polnischer Workshop mit 20 Ju- Das Museum der Stadt Pasewalk bleibt an Sonntag, 01.09.2013, 17.00 Uhr gendlichen. diesem Sonntag dafür geschlossen. Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums Pa- Veranstalter: schloss bröllin e. V. sewalk –What about five Samstag, 14. oder So., 15.09.2013 Der Musikverein startet seine Saison mit ei- Samstag, 07.09.2013, 14.00 Uhr schloss bröllin nem Konzert der neueren Musikgeschich- Vereinsschießstand TEN PEN CHii art labor te. Auf Klarinette, Posaune, Marimbaphon, Vereinsoffenes Fuchsschießen, Kleinkaliber „KONTON – CHAOS ZUR ZU-KUNFT“ Bass und Schlagzeug werden u. a. Werke Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Offene Probe/Butoh von Gershwin und Jobim sowie Traditio- Veranstalter: schloss bröllin e. V. nen aus aller Welt präsentiert. Samstag, 07.09.2013, 21.00 Uhr Veranstalter: Musikverein Pasewalk St. Nikolai Pasewalk Samstag, 14.09.2013, 19.00 Uhr Nächte des Lichts – nogonie KunstgARTen Pasewalk Dienstag, 03.09.2013, 13.00 Uhr cri du coeur (Marienthal) OPUS 5 – amour fou Abfahrt Scheringer Str. 6, Pasewalk Fine – Tanz, Video Veranstalter: Stadt Pasewalk, schloss bröl- Radtour auch für Einsteiger Willehad Grafenhorst – Musik, Video lin e. V., Oskar-Picht-Gymnasium Veranstalter: Arbeitslosenverband Pasewalk Sonntag, 08.09.2013, 10.00–16.00 Uhr Freitag, 20. 09.2013, 18.30 Uhr Freitag, 06.09. bis Sonntag, 08.09.2013, ehemalige „Max Leu“ Oberschule 1 Museum Pasewalk schloss bröllin, Jugendtheaterworkshop (Baustraße) Buchvorstellung „Geheime Orte in „LEBENSZEIT“ Tag des offenen Denkmals 2013 Mecklenburg-Vorpommern“ PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 08/2013

Claus-Dieter Steyer liest im Museum Donnerstag, 03.10.2013, 10.00 Uhr den traumhaften Aufstieg des jüdischen Pasewalk Pommersche Marktscheune Waisenmädchens Esther zur Königin des Entdecken Sie Reste eines Spionagetunnels Herbstmarkt persischen Herrschers Xerxes. Während im Kirchenforst, die viele Jahrhunderte ge- Veranstalter: I. Friedrich Esther im Königspalast ein wohlbehütetes heim gehaltene „Bibliothek des geistlichen Leben führt, droht ihrem Volk großes Un- Ministeriums“ im Greifswalder Dom oder Mittwoch, 09.10.2013, 13.00 Uhr heil. Der Minister Haman plant, alle Ju- einen Geisterbahnhof, an dem sich einst Abfahrt Scheringer Str. 6 den in Persien zu vernichten. Und es ge- die Wege hunderter Menschen kreuzten. Radtour für Einsteiger lingt ihm sogar, den König für seinen bösen 27 spannende und skurrile Orte fernab der Veranstalter: Arbeitslosenverband Pase- Plan zu gewinnen. Als Esther davon erfährt, bekannten Touristenpfade – packende Er- walk stellt sie das vor die schwerste Entschei- lebnisse sind garantiert. Kartenvorverkauf: dung ihres Lebens … Buchhaus Lange, Am Markt 16, Pasewalk Donnerstag, 10.10.2013, 19.00 Uhr Die Künstler Tel. 03973/216005, Kartenpreis: 6,00 € Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Adonia ist ein Teenager-Projektchor. Die Veranstalter: Buchhaus Lange und Stadt Herbstkonzert 70 Mitwirkenden haben sich für ein soge- Pasewalk Veranstalter: Oskar-Picht-Gymnasium Pa- nanntes Musicalcamp angemeldet und ha- sewalk ben vor zwei Monaten CD und Noten des Samstag, 21.09.2013, 16.00 Uhr Musicals erhalten, um die Lieder bereits zu Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Freitag, 11.10.2013 bis So., 13.10.2013 Hause zu üben. In einem intensiven Pro- Rudy Giovannini schloss bröllin becamp wird das 90-minütige Programm Der Caruso der Berge, live mit neuem Pro- Tanzworkshop von Fine Kwiatkowski einstudiert: Chor, Live-Band, Theater und gramm in Pasewalk. SPUREN Tanz – Musik – Video Tanz, alles, was zu einem guten Musical ge- Karten: Stadtinfo im Rathaus, Veranstalter: schloss bröllin e. V. hört. Und das Ergebnis ist erstaunlich: Die Tel.: 03973/213995 Jugendlichen sind nicht nur hoch motiviert Veranstalter: Büro Ronny Gander Samstag, 12.10.2013, 8.45 Uhr und begabt, ihre Auftritte begeistern auch Vereinsschießstand durch eine hohe Professionalität. Samstag, 21.09.2013, 21.00 Uhr Vereinsoffenes Adlerschießen, Kleinkaliber Hintergrund St. Nikolai Pasewalk Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Seit mehr als zehn Jahren steht Adonia für Nächte des Lichts ganz besondere Konzerterlebnisse: Dieses Glühlampenmusik/Schlaglicht Mittwoch, 16.10.013, 15.00 Uhr Jahr sind in ganz Deutschland 40 regiona- Michael Vorfeld (Berlin) – Musik, Licht Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk le Adonia Projektchöre mit mehr als 2.600 Iris Sputh (Berlin) – Tanz „Musikantenparade“ Kindern und Jugendlichen und 500 ehren- mit Mara Kayser, Oliver Thomas, Frau Wä- amtlichen Mitarbeitern, Musikern und Be- Samstag, 21.09.2013, 8.45 Uhr ber und die Feldberger treuern unterwegs. Der Eintritt ist frei, frei- Vereinsschießstand, Traditionsschießen Veranstalter: Hainich Conzerts GmbH willige Spende zur Kostendeckung. um den Bürgermeisterpokal Karten: Stadtinformation im Rathaus, Adonia e. V., Windelbachstr. 9, 76228 Karls- Pasewalker Schützengilde/Privilegierte Tel.: 03973/213995 ruhe, [email protected], www.adonia.de Schützengesellschaft Strasburg Veranstalter: Pommerscher Evangelischer Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. Freitag., 18.10.2013 19.30 Uhr Kirchenkreis Aula des Oskar-Picht-Gymnasiums Pa- Freitag, 27.09.2013 bis Fr., 04.10.2013, sewalk, Duo Gerassimez Sonntag, 20.10. bis Mittwoch, 23.10.2013 schloss bröllin Lassen Sie sich von den Gerassimez-Brü- Gelände der ehemaligen Molkerei Pa- 14. Musicalproduktion „GENERATION“ dern verzaubern. Ein Konzert für Violon- sewalk Deutsch-polnischer Workshop mit 30 Ju- cello und Klavier mit Werken von Schosta- Zirkus „Humberto“ gendlichen. kowitsch, Beethoven und Piazzolla. Veranstalter: schloss bröllin e. V. Veranstalter: Musikverein Pasewalk e. V. Mittwoch, 23.10.2013, 19.30 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr) Samstag, 28.09.2013, 21.00 Uhr Freitag, 18.10.2013, 19.30 Uhr Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk, St. Nikolai Pasewalk Kulturforum „Historisches U“ Pasewalk Luisensaal Nächte des Lichts Adonia-Musical: „Königin Esther“ Lesung mit Wladimir Kaminer Christophe Cardoen (Genoble) – Licht Dieses Jahr sind die Adonia-Chöre mit „Diesseits von Eden“ Marie Cambois (Nancy) – Tanz dem Musical „Esther – Die Königin“ un- Wladimir Kaminer sucht das Grüne: Schre- David Chiesa (Bordeaux) – Musik terwegs, das deutschlandweit 108 Mal auf- bergarten war gestern – nun lockt das Le- geführt wird. Am 18. Oktober 2013 treten ben auf dem Land. Sonntag, 29.09.2013, 15.00 Uhr der 70-köpfige Chor und seine Band um Karten: 03973/216005, Pommersche Marktscheune 19.30 Uhr im Kulturforum „Historisches VvK: 15,00 Euro; AK: 20,00 Euro Schwof in’ne Schün „U“ Pasewalk auf. Veranstalter sind die Veranstalter: Freunde u. Förderer Gymna- Veranstalter: I. Friedrich Jugendorganisation Adonia e. V. und Evan- sium 1908 e. V. und Buchhaus Lange gelische Jugend Pommern Pasewalk unter Oktober 2013 Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Donnerstag, 24.10.2013, 14.00 Uhr Donnerstag, 03.10.2013, 19.00 Uhr Stadt Pasewalk. Am Lindenbad 1 schloss bröllin Das Musical Pommerscher Nachmittag Premiere „GENERATION“ Musical Das Stück basiert auf einer ganz besonde- Veranstalter: Pommersche Landsmann- Veranstalter: schloss bröllin e. V. ren biblischen Geschichte. Es beschreibt schaft Nr. 08/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Samstag, 26.10.2013, 15.00 Uhr, Samstag, 26.10.2013, 15.00 Uhr KunstgARTen Pasewalk Vereinsschießstand Großes Drachensteigen „Eulenschießen“, Kleinkaliber Veranstalter: Stadt Pasewalk Veranstalter: Schützengilde 1477 e. V. 59 x 36,3 mm Samstag, 26.10.2013, schloss bröllin Sonntag, 27.10.2013, 15.00 Uhr KUNST HEUTE: Tag der zeitgenössi- Pommersche Marktscheune schen Kunst in MV Schwof in’ne Schün Veranstalter: schloss bröllin e. V. Veranstalter: I. Friedrich

3. Deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen

(PN/PM). Bereits zum 3. Mal findet par- allel zur Leistungsschau das Deutsch-pol- nische Sport- und Kulturtreffen statt. Ziel ist der kulturelle und sportliche Austausch sowie das Vertiefen der freundschaftlichen Beziehungen mit Polen, insbesondere mit unserer polnischen Partnerstadt Police. Das Sport- und Kulturtreffen bietet Begeg- nungsmöglichkeiten für Kinder, Jugend- liche und Erwachsene in sportlicher und freundschaftlicher Atmosphäre, im Wett- eifern bei Turnieren und im Präsentieren vor großem Publikum mit Sport-, Tanz- und Musikdarbietungen. Es geht um das Erleben gemeinsamer öffentlicher Auftrit- te und Stunden der Geselligkeit, um Kom- munikation, dem Austausch von Erfahrun- gen und dem Knüpfen neuer Kontakte. Das dies gut gelingt, haben die vergangenen 2 Jahre gezeigt und es soll auch 2013 wieder Folklore-Gruppe Policzanie, Police erfolgreich weiter geführt werden. Organi- satoren sind der Kreissportbund VG unter Federführung von Thomas Plank, die Stadt Police, hier insbesondere Ulla Larhzali und die Stadt Pasewalk. An dieser Stelle vorab ein großes Dankeschön an Thomas Plank und Ulla Larhzali für die Vorbereitung und Durchführung der vielen sportlichen Akti- vitäten, die eine enorme Bereicherung des Sport- und Kulturtreffens und somit der ge- samten Leistungsschau darstellen.

Zum Stadtfest treten auf der Bühne meh- rere polnische Künstlergruppen auf wie z. B. die Ballett Companie und die Folklo- re-Gruppe Policzanie, beide aus der Part- nerstadt Police. Der Sportbund bietet Sportarten wie Ball über die Schnur, Sumoturniere, Chinesi- sches Tischtennis, Soccer-Turniere und Voltigierwettbewerbe. Beginn ist bereits am Freitag, den 6. September 2013 um 13.00 Uhr mit dem ersten Wettbewerb des Kreissportbundes. Wir erwarten wieder vie- le deutsche und polnische Gäste! Kiek Cool mit deutschen und polnischen Kindern. Fotos: Ernst PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 08/2013

Landesgartenschau Prenzlau noch bis zum 6. Oktober 2013

Foto: Ernst

(PN/JB). Unsere brandenburgische Nach- ne“. Die Landesgartenschau ist in zwei trägen. Viele Veranstaltungen machen die barstadt Prenzlau ist in diesem Jahr Aus- Bereiche unterteilt, der Bereich hin zum Gartenschau zu einem Sommererlebnis für richter der Landesgartenschau. Im Mittel- Stadtpark und der Bereich zum Seeufer. die ganze Familie. Weitere Informationen punkt des Gestaltungskonzepts der Schau Beide sind mit verschiedenen Themengär- gibt es unter: steht die Verbindung der Stadt mit dem ten ausgestattet, interessanten Blütenpfl an- Uckersee unter dem Titel „Die grüne Won- zungen und regionalen Ausstellungsbei- www.laga-prenzlau2013.de .

LESEN

Ferienleseclub in der Bibliothek

(PN/EP). Am 14. August trafen sich Jun- gen und Mädchen der 5. bis 8. Klassen in der Stadtbibliothek zu einer Abschluss- veranstaltung um ihre Zertifi kate in Emp- fang zu nehmen. Die Stadtbibliothek Pase- walk nahm zum 3. Mal an dem Projekt der NORDMETALL-Stiftung und der Bücher- eizentrale Schleswig-Holstein teil. Insge- samt nahmen 29 Kinder an dem FLC teil, gelesen wurden 77 Bücher. 2 Teilnehmer: Annabelle Farin und Leonie Beer erreichten ein Zertifi kat in Gold, für mehr als 7 gele- sene Bücher. Die beliebtesten Titel waren unter den Kindern „Gregs Tagebuch 7“ und die Trilogie „Thelonius große Reise“. Ab jetzt stehen alle 66 Bücher vom FerienLe- seClub für alle Kinder zum Ausleihen be- reit. Hauptförderer des Projektes sind die NORDMETALL-Stiftung und das Minis- Die Teilnehmer vom FLC auf dem Bild: 1.Reihe v. l. – Jeromé Kommnick, Paul Köppen, Lena terium für Bildung, Wissenschaft und Kul- Kriedemann, Nele Boy tur MV. 2.Reihe v. l. – Carolin Wittkopf, Leonie Beer, Annabelle Farin, Foto: Bibliothek Nr. 08/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

POMMERN FÜR EILIGE

GESTATTEN, PAULE POMMEL! Ich heiße übrigens nicht nur so ähnlich, ich bin auch ein Pommer. Meine Wiege stand in einem vorpommerschen Flecken, dort ver- brachte ich inmitten von Landsleuten meine Jugend. Danach habe ich mir als junger Mann den Wind in der weiten Welt ein wenig um die Nase wehen lassen − unter anderem als Lastenaufzugsführer und als Ehemann. Seit vielen Jahren bin ich nun wieder zurück in der alten Heimat. Da angeblich doch in allem ein tieferer Sinn liegen soll, vermute ich mal, dass mein Schicksal unerbittlich von mir fordert, dieses Buch mit dem kurzweilig klingenden Titel „Pommern für Eilige“ zu schreiben. … Ja, lieber Leser, es gibt sie in der Tat schon zuhauf, die schönen, ausführlichen und dicken Bücher über Pommern und seine Bewoh- ner. Aber in unserer Zeit ist die schnelle, möglichst kurze Information auf dem Vormarsch. Daher kam mir die Idee, Ihnen Land und Leute einmal ausschließlich in kurzen Äußerungen verschiedener Persönlichkeiten aus mehreren Jahrhunderten vorzustellen. Viel- leicht hat das aber auch nur damit zutun, dass ich halt ein waschechter Pommer bin. Die haben es bekanntlich nicht so mit vielem Reden. Warum sollte es mit dem Schreiben anders sein? Ob gesagt oder geschrieben, viel Aufhebens um eine Sache ist unser Ding jedenfalls nicht. Der Dichter Heinrich Seidel (1842−1906), ein dem Pommernvolke nahe verwandter Mecklenburger, hat diese be- scheidene Zurückhaltung einmal überaus feinsinnig so formuliert: Ich höre doch viel lieber jemand ordentlich kunstgerecht das Maul halten, als sinnlos zu schwätzen.

Ganz in diesem Sinne werden Sie auf den folgenden Seiten über das Land Pommern und seine Bewohner allerlei Wissenswertes, Skurriles, Denkwürdiges, Humorvolles und Erstaunliches erfahren – immer nur in ein, zwei Sätzen. Da sich die Urheber dieser Kurz- kommentare untereinander nicht selten widersprechen, indem sie mal schmeichlerische Lobhudeleien versprühen, mal böse Unter- stellungen vom Stapel lassen, ab und an fi ese Vorurteile genüsslich pfl egen, aber dann auch wieder wahre pommersche Werte hoch- leben lassen, dürfen Sie, lieber Leser, sich von Fall zu Fall gerne aussuchen, wem Sie glauben bzw. wen Sie für einen Schwätzer oder gar Lügner halten wollen. Um die Wahrheit geht es in diesem Büchlein ja sowieso nicht, sondern ausschließlich um Spaß und Unterhaltung. Möge jeder Besucher unseres schönen Urlaubslandes also viel Vergnügen haben beim humorvollen Kennenlernen der Besonderhei- ten seines Feriendomizils und der Eigenheiten seiner Gastgeber in Vergangenheit und Gegenwart. Aber Vorsicht: Von der Art Ihrer möglichen Kommentare, liebe Gäste, hängt vielleicht ab, ob Sie am nächsten Tag von Ihrem verschnupften Vermieter noch Früh- stück bekommen. Die einheimischen Leser hingegen können überprüfen, wie viel geistiges Erbe unserer Vorfahren noch immer in Ihr oder Ihm steckt. Doch auch meine Landsleute muss ich warnen: Falls Sie keinen Spaß verstehen und partout nicht über sich selbst lachen können, dann legen Sie dieses Buch jetzt besser weg. Ihr bisheriges Pommernbild wird so bewahrt bleiben …

DER LANDSTRICH Beginnen wir unsere Beschreibung mit dem Lande Pommern selbst. Seine Bewohner frönten ihrer eigenwilligen Lebensweise einst von der Halbinsel Darß im Westen bis zum Fluss Leba im Osten. Der Theologiestudent Michael Franck aus Frankfurt/Oder kam auf einer Reise nach Dänemark schon im Jahre 1590 durch die Gegend und machte dabei diese Entdeckung: Es ist ein eben Landt und hat keine sonderlichen Berge darinnen.

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich für Wilhelm Cornelius, dessen Wiege in stand, daran offenbar nichts geändert, denn auch er stellte fest: Das Land ist fl ach und Gott ist groß auch auf der Fläche. Damit ist über das Land eigentlich Alles gesagt.

Haben Sie es bemerkt? Da schwingt doch schon erste Kritik an unserer schönen Gegend mit. Von wegen: Alles gesagt. Aber es kommt noch dicker: Wie reizlos ist doch euer Pommernland! Flach wie ein Brett, eintönig, nichts von Prangen; Wär’ nicht der Ostsee blaues Ordensband, So trüge niemand, es zu sehn, Verlangen!

In diese niederschmetternden Verse fasste Emil Palleske die leider weit verbreitete Missachtung Pommerns durch unsensible Zeit- genossen. Überfl üssig zu sagen, dass der Dichter deren Meinung keineswegs teilte, denn er nahm das Herz und nicht das Auge zum Betrachten Pommerns zu Hilfe. Fritz Reuter tat dies offenbar nicht, schreibt man ihm doch diesen höchst ungebührlichen Satz zu: Das einzig Gute an Pommern ist, dass es an der Ostsee aufhört. PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 08/2013

Und der Autor Kurd Schulz machte doch gleich IHN dafür verantwortlich, dass die deutsche Ostexpansion kein Spaziergang ins Pa- radies wurde: So ganz leicht hat der liebe Gott es unsern Vätern nicht gemacht, als er sie nach Pommern schickte.

Schien Pommern als Ganzes schon nicht als ein großartiger Landstrich zu gelten, so war es um den Ruf Hinterpommerns noch viel ärger bestellt. Heinrich Laube, immerhin Schriftsteller und später sogar viele Jahre lang Theaterdirektor in Wien, schrieb 1837 über die östlichen pommerschen Landesteile: … das betrübte Hinterpommern, das eigentlich arme, traurige Land, was man mit dem Ausdrucke meint: er ist ein armer Pommer.

Auch wenn er persönlich lobenswerterweise anderer Meinung war, äußerte der wohl eher etwas zu großherzige Autor Georg Bietzke ein gewisses Verständnis für die Missachtung zumindest des in Hinterpommern gelegenen Rummelsburger Umlandes: Aus dem Fenster des Eisenbahnwagens betrachtet, erscheint allerdings diese Landschaft größtenteils in traurigem Bilde… und ich kann es dem Groß- städter … nicht gar übel nehmen, wenn er gelang- weilt ausrief: Lauter Jejend, immer Jejend!

Ja, aber eine schöne Gegend doch! Zumindest für die, die mit dem Herzen sehen können. Der Gymnasialprofessor Rudolf Hanncke aus Köslin hatte schon Recht, als er 1899 für das etwas in der Verborgenheit liegende Hinterpommern beklagte: Allerdings hat unser materielles Zeitalter um so weniger Respekt vor solchem idyllischen Stillleben, und seit langen Jahren entladen sich mancher anzügliche Spott und boshafte Witzworte über das fernab von den großen Heerstraßen gelegene Hinterpommern.

Ja, Witze und Spott, Spott und Witze. Und wer witzelte und spottete? Hugo Kaeker verrät es uns in seinem Gedicht „Pommersche Heide“: Pommersche Heide, pommersches Moor, Kümmerlich kommst du dem Fremdling vor!

Auch der schon zitierte Geistesschaffende Heinrich Laube war generell nicht sehr von den pommerschen Gefilden angetan: man streift mit „O ja, hem, hem, ganz artig“ durch all diese nördlichen Partieen.

Der Laube war nun allerdings einige Zeit zuvor in Italien herumgereist, was ihm wohl den Blick für Pommerns Naturschönheiten et- was verstellt hat. Dabei muss sich Pommern weiß Gott nicht hinter der Appenninenhalbinsel verstecken; doch dazu kommen wir noch. Der oben erwähnte Rudolf Hanncke befürchtete sogar, einen Reiseführer von Hinterpommern à la Baedeker zu verfassen, würde … wohl ein sauer Stück Arbeit werden.

Jetzt haben wir aber genug Pessimismus, genug Kritik und genug Klagen über Pommern gehört! Das Land meiner Väter hat wohl auch andere, bessere Meinungen verdient. Das Meer hält Norddeutschland zusammen wie die Hochgebirge den deutschen Süden.

Ja, ganz brav. Aber die Notiz des Journalisten Wilhelm Heinrich Riehl von 1853 haut einen ja nicht gerade vom Hocker. Wie wär’s mit etwas mehr Lob? Pommern fehlt es nicht an glänzenden Fernsichten.

Fein, Herr Martin Reepel, aber das war’s noch nicht. Ich meinte ein richtig dickes Lob, das meine Leser begeistert. Nun bin ich selbst in vier Weltteilen gereist und habe so ziemlich alle Punkte der Erde besucht, die als die schönsten gelten. Buchenwälder aber, wie die unsern, eine Küste wie die der Ostsee fand ich nirgendwo anders auf der Erde wieder… Nr. 08/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

FEUERWEHR „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“

(PN/PM). Wer kennt sie nicht, die Geschich- te von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“. Das Martinshorn ruft, und überall wird Platz gemacht für die heraneilende Feuer- wehr. Sie leistet überall Hilfe und ist im- mer zur Stelle. An ein gemütliches Früh- stück ist da nicht zu denken ... Wie der Name schon sagt: „Freiwillige Feu- erwehr“, das heißt, die Kameraden engagie- ren sich ehrenamtlich, um Feuer zu löschen, Menschen und Tieren in Not zu helfen und das oftmals auch unter Einsatz ihres eige- nen Lebens. Sie opfern ihre freie Zeit, denn sehr viele Stunden gehen für die Aus- und Weiterbildung der Kameradinnen und Ka- meraden drauf. Dazu kommen freiwillige Einsätze bei öffentlichen Veranstaltungen. Das ist alles keine Selbstverständlichkeit und deshalb hier ein Dank an alle Kame- Sperrmüllbrand, Foto: Michael Dummer radinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und all den Feuer- wehren im Land.

Im Jahr 2013 wurde die Freiwillige Feu- erwehr Pasewalk bisher zu 54 Einsätzen alarmiert. Allein im Monat Juli 17 mal. Darunter waren z. B. eine Dieselspu- renbeseitigung auf der B104/B109, ein Kochtopfbrand in der Grünstraße, ein Bö- schungsbrand an der A20 in Fahrtrichtung Berlin, der Brand eines Reifenstapels von ca. 200 m² bei Hammer, der Brand eines Sperrmüllhaufens in der Rosa-Luxemburg- Straße, um nur Einige aufzuzählen. 7 mal wurden zum Beispiel die Kamera- den in diesem Jahr durch ihren Funkmel- deempfänger, liebevoll „Pieper“ genannt, jäh aus dem Schlaf gerissen. Herzklop- fen, schnell was überziehen, das Unge- Ölspur in der Lindenstraße, Foto: Eckhard Nase wisse des Einsatzes, die Suche nach Woh- nungs- und Autoschlüssel, die Fahrt zum es nicht so schlimm“, das Herzklopfen ist Im Kopf geht so einiges rum, unmerklich Gerätehaus, all das unter Zeitdruck abar- immer noch da. Dann läuft der Einsatz ru- lässt das Herzklopfen nach und der Schlaf beiten, denn unter Umständen ist jede Mi- hig und erfolgreich ab, gelernt ist gelernt. fordert sein Recht, für den kleinen Rest der nute kostbar. Im Gerätehaus angekommen, Das Herzklopfen wird weniger. Zurück Nacht bis der Wecker klingelt. grelles Neonlicht, unausgeschlafene Ge- ins Gerätehaus, dort brennt noch das Ne- So, oder ähnlich erleben die Kameraden sichter, jeder rüstet sich mit seiner persön- onlicht. Die Fahrzeuge müssen wieder ein- einen Nachteinsatz für den die öffentliche lichen Schutzausrüstung aus, leises Stim- satzbereit gemacht werden, nasse Schläu- Anerkennung oder der Dank der Betroffe- mengewirr „... wo geht’s denn hin und was che gegen trockene austauschen, Wasser nen der einzige Lohn ist. Und wer weiß? ist dort?“, Helm auf und ab ins Löschfahr- auffüllen. Kurz noch angetreten, der Ein- Vielleicht sitzt der Kamerad gerade bei sei- zeug wo schon Kameraden warten. Kei- satzleiter spricht in wenigen Worten über nem Frühstückskaffee und sein „Pieper“ ne Zeit zum Durchatmen, denn im Kopf den Einsatz, wertet die geleistete Arbeit ruft zum nächsten Einsatz. Wie war noch- spult sich ein Film ab. Welche Aufgabe aus, lobt und spricht auch Fehler an. Dann mal der Titel der Geschichte? „Bei der Feu- habe ich, kenne ich den Einsatzort, wo Umziehen und schnell nach Hause. Kurz erwehr wird der Kaffee kalt“. ist der nächste Hydrant, welche Ausrüs- gewaschen und ab ins Bett. Der Ehepart- Wer mehr über unsere Freiwillige Feuer- tung muss ich mitnehmen und vor allem: ner murrt: „du riechst nach Qualm“. Im- wehr erfahren möchte oder selbst dort mit- Wer ist mein Partner mit dem ich zusam- mer noch Herzklopfen, hätte man etwas machen möchte, kann sich im Internet unter: men einen Trupp bilde. „Hoffentlich ist besser machen können, was wäre wenn. www.feuerwehr-pasewalk.de informieren. PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 08/2013

WIRTSCHAFT Alle Ausstellungsflächen zur 22. Leistungsschau vergeben

(PN/Schrom). „Wir sind rappelvoll. Die Aussteller- stände im Luisensaal und in den Zelten, wie auch die Außenfl ächen auf dem Areal der 22. Leistungsschau sind bereits vergeben“, informierte Ines Umnick aus der Stadtverwaltung während der jüngs- ten Sitzung des Planungsausschusses. Sie ist für die Vertragsabschlüsse im Planungsaus- schuss zuständig. Unter dem Motto: „Leis- tungsschau – die Messe für Vorpommern“ geht die 22. Leistungsschau in diesem Jahr vom 6. bis 8. September 2013 auf dem Are- al des Kulturforums „Historisches U“ über die Bühne. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiederum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schau- fenster der ganzen Region. Auch in diesem Die ehrenamtlichen Mitglieder des Planungsausschusses während ihrer Sitzung zur Vorbereitung Jahr gibt die 22. Messe einen eindrucksvol- der 22. Leistungsschau. Foto: Günter Schrom len Überblick über das leistungsstarke Ge- werbe, den Handel und das Handwerk so- turprogramm und weitere Attraktionen im wie das Spektrum der Dienstleistungen der Angebot. Bei Interesse an mehr Informati- Region wider. „Im Rahmen der 22. Leis- onen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. An- tungsschau tritt während der NDR-Party sprechpartner sind der Vorsitzende des Pla- am 7. September 2013 von 19.00 bis 24.00 nungsausschusses Verein Leistungsschau, Uhr auf der Festwiese die Pop-Band „Mar- Werner Hackbarth, Telefon 03834/87602900 quess“ auf, die ein Sommerhit-Garant für sowie die Mitarbeiterinnen der Stadt Pa- die Besucher ist. Wir erwarten außerdem sewalk Ines Umnick (03973/251106) und die Coverband „Oldie-Company“, die durch Antje Dutz (03973/251235). Die Vertrags- das Eventmanagement Andreas Stüwe ar- unterlagen fi nden Sie unter der Internetad- rangiert wurde. Die Verträge sind in Papier resse www.pasewalk.de (Leistungsschau). und Tüten“, informierte Werner Hackbarth, „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute Vorsitzender des Planungsausschusses. Die den Termin im Kalender festhalten. Ein Be- Podiumsdiskussion der Euroregion Pomera- such der Leistungsschau lohnt sich für Groß nia zum „ETC-Day“ sowie ein Europaquiz und Klein. Genießen Sie auf einem Mes- fi nden am 7. September 2013 auf der Bühne serundgang die Atmosphäre im Luisensaal des Festplatzes statt. Im letzten Jahr schau- und in den anderen Ausstellungsräumen so- ten sich rund 30.000 Besucher diese Mes- wie auf den Freifl ächen und informieren Sie se an. Parallel zur Leistungsschau fi nden sich dort über die neuesten Angebote. Nut- traditionell das Stadtfest, das 3. Deutsch- zen Sie den Marktplatz der Kommunikati- polnische Sport- und Kulturtreffen und das on. Hier treffen sich ganze Familienverbän- Fußballderby Ü 40 „Politik gegen die Wirt- de. Lukullisches für alle Gaumenfreuden ist schaft“, statt. Für Spaß und Unterhaltung für Der Vorsitzende des Planungsausschusses, reichlich im Angebot“, sagte Vereinsvorsit- die ganze Familie sind ein reichhaltiges Kul- Werner Hackbarth. Foto: Günter Schrom zende Sandra Nachtweih.

Einladung zum Unternehmerabend am 10. September 2013

(PN/PM). Ganz gleich, ob Sie schon ein te – Möglichkeiten für Ihre Altersvorsorge“ re Anbieter von Altersvorsorge-Produkten gestandener Unternehmer sind oder ge- am 10. September 2013, um 19.00 Uhr, ins für individuelle Gespräche zur Verfügung. rade erst als frischgebackener Jungun- Res taurant des Hotels „Villa Knobelsdorff“ Sicherlich gibt es eine Menge Fragen zu ternehmer durchstarten, Möglichkeiten in Pasewalk, Ringstraße 121, ein. diesem Thema, wozu die Experten gern zu Ihrer Altersvorsorge sollten Sie nicht Vertreter der Deutschen Rentenversiche- Rede und Antwort stehen werden. außer Acht lassen. Die Sparkasse Uecker- rung Nord und der Provinzial Versicherung Aus organisatorischen Gründen wird um Randow und die FEG Uecker-Region stellen verschiedene Produkte für die Absi- eine Anmeldung bis zum 06.09.2013 per mbH laden herzlich zu einem Unterneh- cherung im Alter vor. Darüber hinaus stehen Telefon: 03973/228812 oder per E-Mail: merabend zum Thema „Unternehmerren- an dem Abend ein Steuerberater und weite- [email protected] gebeten. Nr. 08/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Storchapotheke hat jetzt einen „Storchenvater“

(PN/EE). Zu den Ersten, die den neuen Be- sitzer der Storchapotheke in der Pasewaker Oststadt begrüßten, gehörten am 1. August Bürgermeister Rainer Dambach und Mag- dalena Ullrich von der Wirtschaftsförde- rung der Stadt. „Wir freuen uns, dass der Besitzerwechsel so reibungslos vonstatten ging und dass Sie die Apotheke übernom- men haben. Damit bleibt den Bewohnern der Oststadt diese wichtige Einrichtung er- halten“, resümiert der Bürgermeister. Über so viel Interesse freut sich natürlich auch Lukasz Hajduk. Der junge Stettiner arbei- tet seit über einem Jahr in der Apotheke. Er habe die Ausschreibung im Internet ge- lesen, dass für die Storchapotheke in Pa- sewalk ein Nachfolger gesucht wird, be- richtet der junge Mann. Die Chemie und die Vorstellungen der beiden Apotheker stimmte und so bereitete Barbara Pirmann Christel Zabel lässt es sich nicht nehmen, ihrer Apothekerin Barbara Pirmann gute Wünsche ihren Nachfolger akribisch genau auf seine mit auf den Weg zu geben. Sie gehört zu den Kunden der ersten Stunde. Auch wenn sie über den neue Tätigkeit vor. Dabei lernte der Fach- Weggang etwas traurig ist, freut sie sich doch für die Apothekerin, die jetzt in Berlin bei ihrem mann auch gleich die fünf Mitarbeiterinnen Mann sein wird. kennen und schätzen. Sie alle werden auch weiterhin kompetent den Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die kleine Stadt im Grünen gefällt dem Stettiner, der eigent- lich aus einem kleinen Dorf, 80 Kilometer von Stettin entfernt, kommt. Jetzt in Stet- tin wohnend, sei die Entfernung zu seinem Arbeitsort nicht gravierend, so dass er je- den Tag fahren kann. Ausschließen möchte er aber nicht, dass er eines Tages mit sei- ner Frau und der vierjährigen Tochter nä- her an seine Arbeitsstätte ziehe. „Auf jeden Fall möchte ich jeden Tag vor Ort sein“, sagt Lukasz Hajduk. Pharmazie habe er in Berlin studiert, berichtet er weiter. Die gu- ten Deutschkenntnisse verdanke er seinen Lehrern in der Schule. „Ich hatte auch deut- sche Lehrer“, ergänzt er. Doch der Bürger- meister nutzte nicht nur die Gelegenheit, den neuen Mann in der Storchapotheke zu begrüßen, sondern sich auch von Barbara Als einer der Ersten, die den neuen Besitzer der Storchapotheke in der Pasewalker Oststadt be- Pirmann, der Frau die 16 Jahre die Che- grüßten, gehörten am 1. August, Bürgermeister Rainer Dambach und Magdalena Ullrich von der fin der Storchapotheke war, zu verabschie- Wirtschaftsförderung der Stadt. den. Zudem kamen viele Stammkunden des Hauses und wünschten beiden alles Gute. sehr zufrieden“, berichten sie. „Natürlich wird der Apothekerin Pasewalk nicht ge- Unter ihnen Christel Zabel mit Mann, so- verstehen wir auch, dass Frau Pirmann zu hen. „Ich bin leidenschaftliche Radfahrerin wie Ursula Braschkat. „Wir kommen seit ihrem Mann nach Berlin ziehen möchte“, und da werde ich bestimmt einmal vorbei Bestehen der Apotheke hierher und waren ergänzen sie. Doch so ganz aus dem Sinn kommen“, verspricht sie. PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 08/2013

Reisebüro Schmetterling in neuen Räumlichkeiten

(PN/EE). Nur ein paar Häuser weiter, jetzt genau neben dem Buchhaus Lange, Am Markt 15 in Pasewalk, präsentiert sich im neuen Ambiente das Reisebüro Schmetter- ling in Pasewalk. Großzügigere und kom- fortablere Räume bieten mehr Annehmlich- keit für die Kundschaft. Zumal sich in ihr auch der Servicepunkt des Kurierverlages befi ndet. Von Briefmarken, über Paketser- vice bis zur Annonce ist alles erhältlich. „Man muss doch eine gewisse Privatsphä- re gewährleisten können und da waren die alten Räumlichkeiten etwas zu knapp ge- worden“, weiß Jana Köhn, Geschäftsfüh- rerin des Büros. Sie und ihr Mitarbeiter Oliver Czerwinski bieten nicht nur Reisen mit Bus, Flugzeug oder Schiff an, sondern auch das gesamte Servicepaket des Nord- kuriers. „Oliver habe ich selbst zum Reise- verkehrskaufmann ausgebildet. Er ist seit Glückwünsche zur neuen Geschäftseröffnung brachte auch Magdalena Ullrich von der Wirt- dem 1. Juli 2009 bei uns und wir freuen uns schaftsförderung der Stadt. Foto: Ernst über so einen guten Mitarbeiter“, lobt die Geschäftsfrau. Zu ihren Kunden gehören sind wir nicht teurer als die Anbieter im Gespräch. Wir sind langsam gewachsen, Pasewalker aber auch die Bewohner des Internet“, ergänzt sie. Zu den Ersten, die haben einen guten Kundenstamm aufge- Umlandes. Das Internet sehen Jana Köhn die Geschäftsfrau am Eröffnungstag, dem baut und versuchen für unsere Kundschaft und ihr Mann Andy, der Inhaber der Fir- 7. August in den neuen Räumlichkeiten be- immer aktuell, günstige Preise gepaart mit ma ist, nicht als Konkurrenz an. „Unsere suchten, gehörte Magdalena Ullrich von guter Beratung anzubieten. Im Januar be- Kunden lieben den Service, die individu- der Wirtschaftsförderung der Stadt. Gute ging das Reisebüro sein fünf jähriges Be- ellen Gespräche und Beratungen mit uns“, Wünsche, aber auch Fragen der wirtschaft- stehen, wünschen wir der kleinen Firma betont die Geschäftsführerin. „Außerdem lichen Lage in der Region bestimmten das noch viele weitere Jubiläen.

INFOS

20-jähriges Jubiläum der Kinder- und Jugendhilfestation des DRK-Kreisverband Uecker-Randow e. V.

(PN/RM). Die Vorstandsvorsitzende des in die Ringstraße 126. Seit September be- 20 Jahre sind eine lange Zeit – und in die- DRK-Kreisverbandes Uecker-Randow fi ndet sich die Einrichtung in der Schüt- ser Zeit ist viel geschehen. e. V. Frau Buse konnte sich in ihren Gruß- zenstraße 13. Als 1993 die Kinder- und Jugendhilfesta- worten noch genau an die Eröffnung der Sie dankte allen Anwesenden für die Unter- tion in Strasburg ihre Türen öffnete, war Einrichtung am 1. Juli vor 20 Jahren er- stützung und gute Zusammenarbeit. es eine der Einrichtungen in Mecklenburg innern. Mit einem engagierten Team von Im 2.Teil begrüßte die Leiterin der Kinder- Vorpommern, die Hilfen zur Erziehung aus vier Mitarbeiterinnen startete die Kinder- und Jugendhilfestation des DRK-Kreisver- einer Hand anbot. Die Arbeit und die Leis- und Jugendhilfestation des DRK ihre Ar- bandes Uecker-Randow e. V. Frau Roswitha tungsangebote und die Qualifi zierungen der beit und verfolgte zielstrebig ihre Ziele in Müller die Gäste des 20-jährigen Jubiläums Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickel- den Bereichen Tagesgruppenerziehung, mit einer Anekdote: ten sich je nach Bedarfen der Familien wei- ambulante Familienhilfe u. a. in Strasburg Ein junger Mann betrat einen Laden. Hin- ter. So sind zum Beispiel neue Konzepte und Umgebung. Die Anzahl der Mitar- ter der Theke stand ein älterer Mann. „Was und Methoden für die Arbeit in der ambu- beiter stieg, ebenfalls der Bedarf an Un- verkaufen Sie, mein Herr?“ fragte der Jun- lanten und teilstationären Kinder- und Ju- terstützung zur Erziehung, so dass auch ge. „Alles, was Sie wollen!“ antwortete der gendhilfe entstanden, wie zum Beispiel das in Pasewalk 1996 eine Station gegründet Alte! „Na, wenn dem so ist, dann hätte ich Rendsburger Elterntraining, das Elterntrai- werden konnte. gern den Weltfrieden, die Beseitigung der ning für ADHS-Problematiken, das Kin- Frau Buse berichtete weiter, dass im Jahre Armut, das Ende der Rassentrennung, die derpfl ege, das FUN-Familie- und FUN-Ba- 1997 der Wechsel in den Kreisverband Ue- Gleichberechtigung zwischen Mann und by-Programm sowie die Ausbildung einer cker-Randow und im Jahre 2001 schließ- Frau und ...“ Da fi el ihm der Alte freund- insofern erfahrenen Fachkraft nach dem lich die Zusammenlegung der Stationen Pa- lich ins Wort. „Entschuldigen Sie, junger § 8 a SGB VIII, um nur einige zu nennen. sewalk und Strasburg erfolgte. Durch den Mann, Sie haben mich falsch verstanden: Das Frühe-Hilfen-Konzept und die Metho- Wechsel der Schulstandorte zog die Kin- Wir verkaufen keine Früchte, wir verkau- de des Familienrats sind derzeit im Aufbau. der- und Jugendhilfestation nach Pasewalk fen nur den Samen.“ Auch die Kreisgebietsreform und der Um- Nr. 08/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN zug der KJHS in die Schützenstraße brach- Entscheidungsprozessen stellt einen wei- fe-Fallbeispiels, welche durch Kinder und ten so einige Neuerungen und Veränderun- teren wichtigen Aspekt unserer Arbeit dar. pädagogische Mitarbeiter der Kinder- und gen mit sich. Die Anlässe von Hilfen sind Jugendhilfestation einstudiert wurden. Für sehr vielschichtig und komplex. Den Be- Auch die zahlreichen Gäste, unter anderem Spiel und Spaß sorgte am Nachmittag das troffenen fehlt oftmals ein stabiles sozia- die Mitarbeiter des Landkreises aus dem Familienfest welches durch die Mitarbeiter les Netzwerk, um Ermutigung zu erfahren. Bereich Sozialpädagogischer Dienst, der und einige Eltern organisiert und durchge- Diese Menschen haben in vielen Fällen das Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Vertreter führt wurde. Vertreter des Jugendrotkreuzes Vertrauen an sich selbst verloren und resi- der Schulen, Versicherungen, Geldinstitu- und der Bereitschaften waren ebenfalls vor gnieren. Am Anfang einer jeder Hilfe steht te, Träger der freien Jugendhilfe und ande- Ort und präsentierten sich mit Notfalldar- demzufolge der Aufbau eines Vertrauens, re Hilfeeinrichtungen trugen dazu bei, den stellung und einem Fahrzeug aus der Ka- an sich selbst und an den Helfer. Die ent- Anlass gebührend zu feiern. Am Vormittag tastrophenschutzflotte. Gegen 15.00 Uhr sprechende Hilfe soll als Begleitung und fand der offizielle Teil der Veranstaltung neigte sich das Jubiläumsfest dem Ende. Unterstützung von Veränderungsprozessen statt, wobei man sich bei einem Bufett fach- Das Fest war ein wunderbares Ereignis für verstanden werden, die eine angemessene lich austauschte. Die Kinder- und Jugend- Groß und Klein. Pflege, Förderung und Erziehung von Kin- hilfestation nutzte diesen Anlass ebenfalls Wir möchten uns an dieser Stelle bei al- dern in den Familien ermöglicht. Dabei blei- für eine Informationsausstellung zum The- len, die an der Organisation und Planung ben wir dem Leitmotiv unserer Arbeit „Hilfe ma Schwangeren- und Familienberatung, des Festes beteiligt waren, bedanken und zur Selbsthilfe“ treu, in dem den zu betreu- welche durch Frau Werth fachlich beglei- wünschen uns weiterhin gutes Gelingen bei enden Familien und Kindern Möglichkei- tet wurde. Weitere Highlights des Tages be- unserer täglichen Arbeit. ten und Wege aufgezeigt werden, sich selbst standen in der Aufführung einiger Tänze, zu helfen. Die aktive Beteiligung dieser an Lieder und Gedichte, sowie eines Erste Hil- Roswitha Müller (Leiterin)

Die Abfallberatung informiert! Der Wald und seine Abfälle

Gleich und gleich gesellt sich gern, hat sich verändert. Die örtliche Bodenvegetation er- Vielfalt herrschte, stellen sich nach dem Fau- wohl schon mancher gesagt und so bleibt stickt, die dort lebenden Tiere werden ver- lungsprozess des Rasenschnitts hauptsäch- auch eine Schubkarrenladung mit Rasen- drängt und durch Nährstoffanreicherung der lich nur Brennnesseln ein. schnitt oder Grünabfall im Wald nicht selten vorhandene Lebensraum nachhaltig gestört. Also nochmals der eindringliche Appell an allein. Immer wieder ist zu beobachten, wie Außerdem werden oft Samen unserer Gar- alle Gartenbesitzer, ihre Grünabfälle ord- gedankenlos Gärtner und Grundstücksbesit- tenpflanzen oder anderer sich schnell ver- nungsgemäß zu beseitigen, z. B. auf den zer ihre Gartenabfälle in die nahe gelegenen mehrender Zierpflanzen mit in den Wald ge- Wertstoff- und Abfallannahmehöfen im Waldstücke schleppen. Ihnen ist wahrschein- schleppt, die sich dann dort ausbreiten und Altkreis Uecker-Randow (siehe Abfallfi- lich gar nicht bewusst, welche Schäden sie die natürliche Flora verdrängen. Dadurch bel) oder auf dem eigenen Grundstück als hier anrichten können. So werden durch das sind immer mehr einheimische Wildblumen wertvolle Rohstoffe zu kompostieren. Petra Abladen von Grünschnitt und Gartenabfäl- und Kräuter vom Aussterben bedroht. Aber Brentführer, Abfallberaterin für das Entsor- len wichtige Lebensräume für Pflanzen und gerade diese bieten, im Gegensatz zu den oft gungsgebiet Uecker-Randow beantwortet Tiere zerstört und die speziell den Wald- exotischen Gartenpflanzen, den Tieren Nah- unter der Telefonnummer 03834/87603295 rändern angepasste Flora und Fauna völlig rung. Übrigens, dort wo früher artenreiche gern auftretende Fragen.

„Wir machen gemeinsam Musik“

Dass die Beschäftigung mit Musik förder- nehmen wir wieder neue Kinder der Al- ze vorhanden). Ort ist ebenfalls das Musik- lich u. a. für das Hören, Singen, die Spra- tersgruppe 3+ für die Gruppen der Musi- schulgebäude in der Apfelallee. che und das Gedächtnis für die Kinder ist, kalischen Früherziehung auf. Bitte jetzt bei Alle oben genannten Kriterien treffen na- ist inzwischen hinlänglich bekannt. Aber uns erkundigen und anmelden. türlich auch für die Kleinkinder zu. Der Un- auch soziale Kompetenzen, Ausdauer, Ge- terschied besteht darin, dass das Kind mit meinschaftsgefühl und die Entwicklung der Angebote in unseren Musikschulräumen im einem Eltern- oder Großelternteil gemein- gesamten Persönlichkeit werden besonders Bereich Ueckermünde, Apfelallee 2: sam Musik unter der Anleitung von Heike durch Musik geschult. Neben Musik hö- Musikalische Früherziehung 3- bis 5-jähri- Kroll erlebt. Und das natürlich unter Be- ren, Bewegungsspielen, Tanz und Singen, ge: In die Welt der Musik können Kinder der achtung des jeweiligen Entwicklungsstan- ist auch das Spiel mit Orff’schem Instru- Altersgruppe 3 bis 5 nun wieder in einem des der Kleinen. mentarium vorgesehen, was den Kindern neuen Kurs der Kreismusikschule Uecker- Instrumentenkarussell für die Altersgrup- immer besonders viel Spaß macht. Randow einsteigen. Immer am Donnerstag pe 6–9: Auch das Instrumentenkarussell Nachmittag, 16.00 Uhr, lädt Frau Stage dazu dreht sich wieder ab dem neuen Schuljahr. Unsere Angebote in den Kitas: ein, mit den Kindern spielerisch und mit viel Dieses Orientierungsangebot, in welchem Musikalische Früherziehung direkt in al- Spaß die Welt der Musik zu erobern. Dabei schrittweise alle Instrumentengattungen len Kooperations-Kindergärten der Kreis- geht es um die Grundelemente Hören, Sin- vorgestellt und auch Instrumente auspro- musikschule. gen, Rhythmik, Bewegung und vieles mehr. biert werden können, findet jeweils mitt- In allen Kooperations-Kindergärten (Be- Musikgarten (Altersgruppe 18 Monate bis wochs von 17.15 bis 18.00 Uhr in der Ap- reich des Altkreises Uecker-Randow) 3 Jahre): Freitags um 15.15 Uhr (frei Plät- felallee bei Christiane Krüger statt. PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 08/2013

Bereich (Zweigstelle Ueckermün- der Str.17): Sich musikalisch ausprobieren, singen, hören, klatschen, zur Musik bewe- gen u. v. m. können Kinder der Altersgruppe 5 und 6 nun auch in einem neuen Kurs „Mu- sikkarussell“ der Kreismusikschule Uecker- Randow in der Zweigstelle Torgelow. Im- mer am Donnerstag Nachmittag, 16.00 Uhr, lädt Frau Bliesener in Torgelow dazu ein. Bereich Strasburg, Pfarrstraße: Den Mu- sikgarten (Altersgruppe 18 Monate bis 3 Jahre) gibt es auch in Strasburg. Immer am Montag um 16.15 Uhr lädt Frau Kroll dazu ein. Ort: Musikschulräume der Pfarrstraße. Bereich Pasewalk, Pestalozzistraße: Instru- mentenkarussell für die Altersgruppe 6–9: In Pasewalk fi ndet dieses Angebot immer donnerstags, 16.15 Uhr statt und wird von Constantin Simion unterrichtet. Die Gebühren für alle Angebote richten Instrumentenkarussell, Foto: Musikschule sich nach der Gebührensatzung der Kreis- musikschule. Diese ist unter www.kms-uer. sich dazu beraten. Zu Beginn des neuen weiteren Informationen stehen wir Ihnen de einzusehen. Ermäßigungen und Unter- Schuljahres ist es in den ersten zwei Wo- gern zur Verfügung. stützungen sind soweit möglich, dass je- chen möglich, in eine Schnupperstunde zu Kreismusikschule Uecker-Randow, Ap- des Kind die Musikalische Früherziehung, kommen. Eine vorherige unverbindliche felallee 2, 17373 Ueckermünde, Tel. den Musikgarten oder das Instrumenten- Anmeldung unter nachstehender Telefon- 039771/23151, E-Mail: [email protected], karussell besuchen kann. Bitte lassen Sie nummer oder E-Mail ist erforderlich. Zu Website: www.kms-uer.de

KINDERHILFSPROJEKT IN TANSANIA

Una umwa? – von kleinen und großen Kranken von Franziska und Tobias Breitfeld weise ist die Spendenbereitschaft der Eu- Amwar weint und brüllt wie wild und uns ropäer, Amerikaner, und anderer Nationen bricht es fast das Herz, als wir den kleinen noch immer hoch. Doch nicht immer helfen zappelnden und strampelnden Kerl auf dem die gut gemeinten Spenden den Menschen Arm halten, der so furchtbare Angst vor der tatsächlich weiter. Ein Ultraschallgerät bei- Spritze in der Hand von Karolina, einer pol- spielsweise ist ganz sicher eine tolle Ap- nischen Freiwilligen in der Krankenstati- paratur, mit der grundsätzlich vielen Men- on, hat. Wie gern würden wir ihn einfach schen geholfen werden könnte, doch leider wieder mitnehmen, doch das geht nicht. kann das Pfl egepersonal vor Ort solche Ge- Amwar muss dringend Blut abgenommen räte nur selten bedienen. Ganz zu Schwei- werden. Er hat hohes Fieber, Durchfall, gen von den vielen Stromausfällen, die den Kopf-, Glieder- und Bauchschmerzen, er Einsatz solcher Geräte praktisch unmöglich ist sehr schwach. Alles was wir tun können, machen. Wer helfen will, sollte also gut ab- ist ihm beruhigend ins Ohr zu summen und wägen, wie sein oder ihr Geld bei den Men- ihm zu sagen, dass alles wieder gut wird. schen ankommt. Kinder brauchen Bleistif- Am Ende bekommt er von Karolina einen te und Hefte, Krankenhäusern fehlt es an Lolli – Süßigkeiten, die sie aus Polen mit- Spritzen, Verbandsmaterial, Impfstoffen, gebracht hat. Da sieht auch Amwars Welt Desinfektionsmitteln und Einweghandschu- schon wieder viel freundlicher aus. hen, Schulen brauchen Bücher, Hefte und Später wird sich herausstellen, dass der Foto: Breitfeld Kreide, vor allem aber gut ausgebildetes Vierjährige an Malaria und Typhus erkrankt Lehrpersonal, denn das ist Voraussetzung ist. Beides ist behandelbar, doch leider gibt lich wie Malaria, Typhus, Gelbfi eber, HIV, dafür, dass das Land sich selbst helfen kann. es nur sehr wenige Krankenhäuser oder Ge- Bilharziose und Tuberkulose. Hinzu kom- Manchmal stehen sich die Tansanier nach sundheitsstationen, die zudem auch noch men Hygieneprobleme, eine katastrophale unserer europäisch-naturwissenschaftlich schlecht ausgestattet sind. Auf einen mehr Trinkwasserversorgung und eine schlechte geprägten Sicht auch selbst im Weg. Die oder weniger ausgebildeten Arzt kommen Ernährungssituation. Regierung stellt beispielsweise Moskitonet- in Afrika 20.000 bis 32.000 Menschen, die Natürlich ist der westlichen Welt bekannt, ze für schwangere Frauen und junge Mütter Wege sind weit. Medikamentenengpässe wie schwierig die medizinische Lage in und ihre Kinder. Dies soll helfen, Malaria oder Fehlmedikationen sind ebenso alltäg- Ländern wie Tansania ist und glücklicher- und andere Erkrankungen abzuwehren und Nr. 08/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN so Krankheiten und Tod zu verhindern. Die tig angewandt, die Familie langfristig vor oder nicht zur Nachbehandlung erscheinen. Bevölkerung scheint sich jedoch schwer zu Krankheiten schützen, überzeugt dagegen Deshalb haben wir zusammen mit den pol- tun mit dieser Hilfe. Immer wieder sehen nicht. Krankheiten scheinen Teil des Le- nischen Mädels einen Erste-Hilfe-Kurs mit wir Netze als Zaunersatz oder um Hütten bens zu sein, die den Menschen von Gott, unseren Kindern veranstaltet, um ihnen von gewickelt, als Reusen oder als Schutzvor- Allah oder anderen Göttern und Geistern Anfang an Gesundheitsbewusstsein beizu- richtung für kleine Pflanzen gegen das An- auferlegt sind. Und wer würde sich gegen bringen. Die Kinder haben großen Spaß da- fressen durch Ziegen. Für uns ist dies zu- den Plan einer höheren Macht stellen? Das bei. Sie lernen, wie man sich sicher im All- nächst schwer zu begreifen. Warum hängen ist nicht Aufgabe jedes Einzelnen, sondern tag bewegt, dürfen sich gegenseitig bunte die Familien die Netze nicht in ihren Hüt- liegt in den Händen eines Schöpfers. Medi- Verbände anlegen, bekommen Luftballons ten auf? Erst mit der Zeit begriffen wir, wie zinischem Fachpersonal aus Europa, wie un- aus Einweghandschuhen und lernen die sta- es zu dieser Abwägung kommt. seren Freunden Friedrich und Simon, Phy- bile Seitenlage. Und das Erlernte zeigt Wir- Durch das „Fremdnutzen“ der Netze erle- siotherapeut und Krankenpfleger oder den kung: Als beim Sportunterricht ein paar Tage ben die Menschen einen schnellen sicht- polnischen Notfallkrankenschwestern Ka- später eines der Kinder hinfällt, wollen alle baren Erfolg, einen höheren Ernteertrag, rolina und Agata, bereitet dies oft Schwie- das Pflaster aufkleben und legen zusammen der ihnen hilft, die Familie mit dem Nö- rigkeiten, wenn die Patienten ihre Übungen den Verband an. Das Ergebnis ist ein großes tigsten zu versorgen. Dass die Netze, rich- nicht machen, Medikamente nicht nehmen glücklich kicherndes Kinderknäul. PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 08/2013

KULTUR- & SPORTTERMINE Veranstaltungen in der Zeit von 31.08.2013 bis 27.09.2013 Klub der Volkssolidarität 13.00 Uhr Radpartie in die Umge- Suppenküche bung von Pasewalk.Fahr- Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr Am Markt 8 räder können ausgeliehen Lesestube Tel.: 432110 werden. Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr 02.09. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 05.09. 14.00 Uhr (Festwiese 24) Mi. 9.30–16.00 Uhr 14.00 Uhr Chorprobe Sportnachmittag für Seni- Kinderbauernhof 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen oren mit anschließendem Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung sich Kaffee und Kuchen. Miniaturenausstellung 03.09. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Mo- 06.09–08.09. (Historisches „U“) Der Ar- Im „Historischen U“ • Besichtigung nach Ver- nats für die Jubilare der beitslosenverband beteiligt einbarung. Monate Juli/August sich mit einem umfangrei- 04.09. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs chen Angebot an der 22. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch Kreisleistungsschau Arbeiterwohlfahrt 16.45 Uhr Wir treiben Sport 10.09. 11.30 Uhr (ALT Ueckermünde, Haf- Familienzentrum 05.09. 14.00 Uhr Bingo fring 17 a) Vorbeugen ist Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) 06.09. Hilfe bei Einkäufen und besser als Heilen. Tel.: 210033 Behördengängen Die Schuldnerberatung gibt 02.09. 14.00 Uhr kleine Radtour 09.09. 13.15 Uhr Klubratssitzung aktuelle Informationen. 03.09. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 14.00 Uhr Chorprobe 11.09. 10.00 Uhr (ALT Ferdinandshof, 04.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 14.00 Uhr Wir spielen Rommee Schulstraße 04) Vorbeu- nistraining 10.09. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag gen ist besser als Heilen. 05.09. 15–17 Uhr Nähkurs 14.00 Uhr SHG – Angehörige Die Schuldnerberatung gibt 09.09. 14.00 Uhr Spiele-Turnier 11.09. 14.00 Uhr Klönnachmittag aktuelle Informationen. 10.09. 14.00 Uhr Austausch von Handar- 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich 16.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) beitstechniken 12.09. 14.00 Uhr Fischerfest im Pommernsaal Handarbeitsnachmittag. 11.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 13.09. Hilfe bei Einkäufen und 17.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) nistraining Behördengängen Bastelnachmittag für gro- 12–13 Uhr Info des Mieterbundes 15.09. Geburtstag eines Mitgliedes ße und kleine Bastelfreun- 12.09. 15–17 Uhr Nähkurs für Anfänger 16.09. 14.00 Uhr Chorprobe de. Herbstbasteleien 16.09. 14.00 Uhr Marmeladenverkostung 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen sich 18.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) 17.09. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 17.09. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG Regionalpolitik erleben. 18.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- (Wir über uns) Informationen rund um die nistraining 18.09. 14.00 Uhr BRH-Beratung Bundestagswahl. 19.09. 15–17 Uhr Nähkurs für Anfänger 14.00 Uhr Waffelbäckerei 26.09. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Frieden- 23.09. 14.00 Uhr Wir singen Volksweisen 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben straße 15) Vorbeugen ist 24.09. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag 19.09. 14.00 Uhr Wanderung durch die schö- besser als Heilen. 25.09. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- ne Natur Die Schuldnerberatung gibt nistraining 20.09. Hilfe bei Einkäufen und aktuelle Informationen. 26.09. 15–17 Uhr Nähen für Anfänger Behördengängen 26.09. 10.00 Uhr (Festwiese 24) 30.09. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 21.09. Versorgung im Histori- Besichtigung der Tiere im 01.10. 14.00 Uhr Austausch von Handar- schen „U“ Kleintiererlebnispark, mit beitstechniken 22.09. Vermietung Fütterung und Beschäfti- 02.10. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 23.09. 14.00 Uhr Chorprobe gung im rollenden Klas- nistraining 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen senzimmer. 03.10. 15–17 Uhr Nähen für Anfänger sich 26.09. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Le- 24.09. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag seinteressierte erobern die Sozialberatung vor Ort 25.09. 14.00 Uhr Herbstsingen mit dem Chor Lesestube – Frau Krause Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben hält eine interessante Le- Bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 26.09. 14.00 Uhr WBK-Treffen sung bereit. 03973/210033 möglich. Evtl. Änderung der 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht 30.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) angegeben Zeit bleibt vorbehalten 27.09. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule Handarbeitsnachmittag. 30.09. 14.00 Uhr Plaudernachmittag CURA-Seniorencentrum Arbeitslosenverband/ Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Arbeitslosentreff Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr Pestalozzistraße 20 Beratungszentrum „Lichtblicke“ Tel: 221-0 Tel.: 03973/443504 Bewerbungshilfen montags bis freitags 17309 Pasewalk Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für An der Festwiese 24 Kleiderkammer/Möbelbörse an Demenz erkrankte Bür- 02.09. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr ger in der Bibliothek/Rüh- Handarbeitsnachmittag Fr. 8.00–15.30/14.00 Uhr mann-Restaurant Wir starten in die neue Sai- Pasewalker Tafel 02.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- son. Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr siotherapeutin im Betreu- 03.09. (Scheringer Straße 06) Fr. 12.00–13.00 Uhr ten Wohnen Nr. 08/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 08/2013

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Betreuten Wohnen/Rüh- VdK Ortsverband Fr 14.00–21.00 Uhr mann-Restaurant Pasewalk 04.09. 14.00 Uhr Die Diabetikerselbsthilfe- Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC- Tel.: 03973/443504 Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, gruppe trifft sich im CU- Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat Brettspiele und HA-Hilfe. RA-Wintergarten von 12.30 bis 14.00 Uhr 06.09. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange- im Arbeitslosenverband, Scheringer Str. 6 lischen Kirche im CURA- Evangelisches Pfarrbüro Wintergarten Stadtbibliothek Große Kirchenstr. 08 09.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- 17309 Pasewalk siotherapeutin im Betreu- Grünstraße 59 01.09. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien ten Wohnen Tel.: 20940 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Öffnungszeiten: St. Marien Betreuten Wohnen/Rüh- Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr 11.09. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien mann-Restaurant Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 15.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Propst An- 11.09. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS- 13.00–18.00 Uhr dreas Haerter Gruppe treffen sich im CU- Mittwoch: geschlossen 16.09. 10.00 Uhr Kreativer Montag in St. RA-Wintergarten. Marien 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup- Stadtinformation im Rathaus 18.09. 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauen- pe“ trifft sich im CURA- Haußmannstraße 85 stunde in St. Marien Wintergarten 22.09. 11.00 Uhr Familienkirche in St. Ma- 16.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Tel.: 213995 oder 251 232 geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses rien siotherapeutin im Betreu- 25.09. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien ten Wohnen 26.09. 16.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma- 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Museum rien Betreuten Wohnen/Rüh- Prenzlauer Str. 23 a 29.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Bischof mann-Restaurant Tel.: 433182 + 251233 Abromeit in St. Marien 18.09. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes- Öffnungszeiten: dienst im CURA-Winter- Montag/Samstag geschlossen Gottesdienst in Dargitz und Stolzenburg garten Dienstag–Freitag 10.00–13.00 und Bitte die Aushänge beachten! 17.09. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behin- 14.00–16.00 Uhr dertenverband treffen sich Sonntag 14.00–18.00 Uhr Landeskirchliche im CURA-Wintergarten Gruppen werden nach Vereinbarung auch au- Gemeinschaft Pasewalk 23.09. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse- siotherapeutin im Betreu- um geführt. (Haus Immanuel, Ringstraße 35) ten Wohnen Ausstellung : 150 Jahre Eisenbahn in Pasewalk. Infos unter Tel. 441330 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Die Ausstellung ist bis zum 15. September 2013 Gottesdienste immer sonntags, 16.30 Uhr Betreuten Wohnen/Rüh- zu sehen. 01.09. mann-Restaurant 15.09. 25.09. 17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup- Eisenbahn-Erlebniszentrum 22.09. pe“ trifft sich im Winter- garten Lokschuppen (EEZ) 05.09. 09.00 Uhr Frauenfrühstück Öffnungszeiten: 10.09. 09.30 Uhr Bibelkreis DRK Ortsverein Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. 20.09. 15.30 Uhr Kindernachmittag April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit 24.09. 09.30 Uhr Bibelkreis Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr von 10.00–18.00 Uhr: Pasewalk, Pestalozzistraße 24: Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mög- 13.09. 13–17 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40 lich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326. Katholische Kirchengemeinde 10.10. 16–19 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40 Mühlenstraße 19 28.10. 14–18 Uhr Sykes, Torgelower Str. 40 Jugendhaus „FlyIn“ Gottesdienst im September: 01.09. 09.00 Uhr Strasburg Pommersche An der Festwiese 38 10.30 Uhr Pasealk Tel.: 210533 08.09. 09.00 Uhr Strasburg Öffnungszeiten: Landsmannschaft 10.30 Uhr Pasewalk Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr 14.09. 17.00 Uhr Viereck Am Lindenbad 1 Sonntag nach Vereinbarung. 15.09. 09.00 Uhr Strasburg Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, im Kulturforum „Historisches U“ Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell- 10.30 Uhr Pasewalk 05.09. 13.00 Uhr Schreibender Pommer schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an 21.09. 17.00 Uhr Viereck 11.09. 14.00 Uhr Vorstandssitzung Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro- 22.09. 09.00 Uhr Strasburg 19.09. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor- 10.30 Uhr Pasewalk anmeldung) 27.09. 08.00 Uhr Viereck/Standortgottes- Allgemeiner Behinderten- Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für dienst verband Pasewalk e. V. Kinder. Homepage: www.jugendhaus-flyin.de 28.09. 17.00 Uhr Viereck 29.09. 09.00 Uhr Strasburg Am Lindenbad 1 10.30 Uhr Pasewalk Tel.: 03973 225750 Jugendtreff „HappyTogether“ 03.09. Grillen bei Helga Neuapostolische Kirche 17.09. Monatliches Treffen im Cu- Friedenstraße ra-Seniorencentrum Wir haben für euch geöffnet: Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ Nr. 08/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Öffnungszeiten: Jugendtelefon mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli- Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek Weitere Termine nach telefonischer Absprache in M-V unter 0800 1110333 zu erreichen. in de Mark“) auch in der häuslichen Umgebung. Feuerwehrmuseum Pasewalk Evangelische Freikirche Suchtberatungs- und Behandlungsstelle Torgelower Str. 33 Christliches Glaubenszentrum Öffnungszeiten: Pasewalk Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde April–Oktober Grabenstraße 38 Tel.: 039771/229920 sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein- Gottesdienste: montags: 10.00–12.00 Uhr barung sonntags 9.30 Uhr dienstags: 09.00–16.00 Uhr Tel.: 432537 oder 0171/8024374 mittwochs 19.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr [email protected] Weitere Zeiten nach Vereinbarung. Caritas Pasewalk Handball Pflegestützpunkt Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 An der Kürassierkaserne 9 Ueckersporthalle Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Tel.: 255 502 Pfl egeberater/in Spielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 Tel.: 255 503 Sozialberater/in 31.08. 9–15 Uhr Rechtsanwalt Michael Jox Holzhof der Caritas: Erreichbarkeit: Cup – weibliche Jugend C Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 28.09. 12.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- Beschäftigungsprojekte: 13.30–18.00 Uhr gend D Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und PHV – SV Fortuna´50 13.30–16.00 Uhr Neubrandenburg Schwangerschafts- sowie nach Vereinbarung 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- beratungsstelle Umfassende, kostenlose und unabhängige Bera- gend C tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch- PHV II – Stavenhagen SV DRK Pasewalk nahme bundes- und landesrechtlich vorgese- 16.00 Uhr Bezirksliga Frauen Oskar-Picht-Str. 1 hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen. PHV – VfB 93 Penzlin Tel.: 433066 18.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/ Öffnungszeiten: Schiedsstelle Pasewalk Ü36 Montag: 9.00–12.00 Uhr PHV – PSV Neustrelitz Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Stadt Pasewalk Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr Haußmannstraße 85 Hundesport Weitere Zeiten nach Vereinbarung 17309 Pasewalk Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V. Eltern-Kind-Zentrum E-Mail: [email protected] oder schriftlich Vors. Günter Buse an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an Tel.: 0177/7210214 DRK die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei- Ausbildungszeiten Oskar-Picht-Straße 61 lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver- mittwochs 18.00–20.00 Uhr Tel.:03973-43 84 204 bindung. sonntags 09.00–12.00 Uhr E-mail: [email protected] Interessenten melden sich bitte bei dem Hilfe für Opfer Lebenshilfe Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer. häuslicher Gewalt Speicherstr. 4 DRK Tel.: 2299800 Oskar-Picht-Str. 1 mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff Tel.: 2049975 o. 0170/8786848 dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

– Änderungen vorbehalten – PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 08/2013

KARNEVAL DER DEMOKRATIE

(PN/PM). Seit einem Jahr haben vorpom- über, wie die neonazistische Szene auf die de es plötzlich ganz still, denn an diesem mersche Bürgerinnen und Bürger uner- erstarkende Protestkultur der zivilgesell- Tag wurden in Pasewalk von dem Künstler müdlich für eine Kultur der Weltoffenheit schaftlichen Kräfte in der Region reagiert Gunter Demnig 6 weitere Stolpersteine ver- und Demokratie geworben und sich gegen und stellte sich den Fragen der Bürgermeis- legt. Die Bürgermeister und Teilnehmer des Neonazi-Aktivitäten gestellt. Zum einjäh- ter. Neben Bürgermeister Rainer Dambach Umzugs legten weiße Rosen an den Stol- rigen Bestehen hat das Aktionsbündnis am aus Pasewalk nahmen Bürgermeister bzw. persteinen nieder und gedachten in einer 10. August in Pasewalk die Werte „welt- deren VertreterInnen aus , Löck- Schweigeminute an die jüdischen Opfer des offen, demokratisch, bunt“ mit einem au- nitz-, Ueckermünde, Neubranden- Nationalsozialismus. Pasewalk kann nun ßergewöhnlichen Aktionstag begangen un- burg, Prenzlau, Schwedt, Templin, Wol- auf insgesamt 61 Stolpersteine verweisen! ter dem Motto: Karneval der Demokratie! gast, Heringsdorf, , Leopoldshagen, Gegen 17.30 Uhr fuhren die ersten Wagen Der Start des Aktionstages begann um Krackow, Papendorf und Viereck teil. des Umzugs auf den Marktplatz, wo wie- 13.00 Uhr mit dem Bündnis der Bürger- Um 15.00 Uhr ging es dann richtig los! derum sich viele Gäste zum „Tanz der 1000 meister für Toleranz und Menschenrechte Hunderte von Pasewalkern und Gästen zo- Paare“ versammelt hatten. Leider fi el der des LK Vorpommern-, gegrün- gen in einem farbenfrohen Umzug durch Tanzabend buchstäblich ins Wasser, denn det am 11. August 2012. Die Bürgermeis- die Stadt, fl ankiert von wiederum mehr als eine große Regenfront zog über den Markt- ter stellten sich u. a. der Frage: „Wie kann Hundert Zuschauern, die am Straßenrand platz. Aber auch hier zeigten sich die Veran- wehrhafte Demokratie im ländlichen Raum mittanzten und sangen. Von der Pommern- stalter kreativ! Der „Tanz der 1000 Paare“ gestärkt werden?“ Gemeinsam mit den teil- scheune bis zum Marktplatz wurde die De- wurde kurzfristig auf den 30. August ver- nehmenden politischen Stiftungen wurde vise: Vorpommern IST weltoffen, demokra- schoben und wird dann – gemeinsam mit den Möglichkeiten der Unterstützung vor tisch und bunt! immer wieder vermittelt. dem Moonlightshopping – die Pasewal- Ort nachgegangen. Rechtsextremismus-Ex- Einen besonderen Halt gab es dann in der ker und deren Gäste zum Tanz auffordern! perte Günther Hoffmann informierte dar- Ueckerstraße für den Umzug. Hier wur- Fotos: Aktionsbündnis Impressionen Nr. 08/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 08/2013

WEITERE STOLPERSTEINE ERINNERN AN PASEWALKER BÜRGER JÜDISCHEN GLAUBENS

(PN/EE). Manchmal ist es schwierig, ei- nen genauen Zeitpunkt zu bestimmen. Zu- mal, wenn viele Faktoren dabei eine Rolle spielen, wie beim Karneval der Demokra- tie und der damit verbundenen feierlichen Einweihung der sechs neuen Stolperstei- ne. Von Dr. Egon Krüger wieder hervor- ragend recherchiert und vorbereitet, konn- te am 10. August zum neunten Mal diese Ehrung für Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens, die der Nazibarbarei zum Op- fer fi elen, gedacht werden. „Damit erhal- ten sie wieder eine Identität. Wir ehren ihr Andenken und klagen zugleich mit jedem Stolperstein die Verbrechen der Nazis an“, sagt Krüger. Inzwischen sind es 61 Stolper- steine, die an Pasewalker Holocaust-Opfer erinnern. „Einerseits können wir froh über diese Ehrungen sein, andererseits macht es uns auch sehr traurig, so dass wir nicht oft genug betonen können, wie unmensch- Gunter Demnig verlegt in der Ueckerstraße weitere sechs Stolpersteine. Sie sind kleine Gedenk- lich dieses Regime war“. Ergänzt der en- tafeln, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet wurden. gagierte Hobby-Historiker. Verlegt wurden zwei Steine in der Ueckerstraße 19 (frü- her 28). Sie gedenken der Familie Loewe. Ihre Wurzeln reichen bereits bis ins Jahr 1820, als Kaufmann Michael Loewe ein Geschäft mit umfangreichem Warenange- bot eröffnete, zurück. Er hatte mit seiner Frau Johanna sieben Kinder. Sohn Wolff Loewe übernahm später das Geschäft. Auch er hatte mit seiner Frau sieben Kinder. An Marta (18.02.1864), Hedwig (27.01.1865) und Betty (01.09.1867) erinnern die drei neuen Stolpersteine in der Ueckerstraße. Martha, verheiratete Nathansohn, wohn- te in /Hinterpommern. Sie wurde am 17.07.1942 nach Theresienstadt depor- tiert und am 5. Dezember gleichen Jahres ermordet. Hedwig, verheiratete Salomon, wohnte in Steudal bei Berlin. Sie wurde am 18.06.1942 nach Theresienstadt, weiter Pasewalker Bürger und viele Gäste nahmen an der feierlichen Einweihung der sechs neuen Stol- dann am 19.09.1942 nach Treblinka depor- persteine in der Ueckerstraße teil. Dr. Egon Krüger forschte in vielen Archiven nach den Schick- tiert. Hier wurde sie 1943 ermordet. Betty, salen Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens. verheiratete Cohn wohnte in Schwerin. Sie wurde am 15.07. von Hamburg nach There- Ehrung wurden in der Ueckerstraße, früher Berlin nach Theresienstadt deportiert und sienstadt deportiert, wo sie am 13.04.1943 Hausnummer 7, neben St. Spiritus Nr. 3 ver- 1943 in Auschwitz ermordet. Die Schwes- ermordet wurde. Ein weiterer Stein befi n- legt. Sie erinnern an die Familie Jacoby. Die ter Lucie Jacoby, verheiratete Hirsch, ging det sich jetzt in der Ueckerstraße 21 (früher Kaufmannsfamilie lebte seit 1816 in Pase- vor der Deportation am 10.08.1941 in den 27). Er erinnert an die Familie Sänger. Sie walk. Über mehrere Generationen betrieben Freitod. Sie wurde in Berlin begraben. In wohnte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun- sie hier einen Textilhandel und einen Handel vielen, vielen Stunden trug Egon Krüger derts in Pasewalk. Samuel Sänger Czarni- mit Sämereien. Albert Jacoby hatte mit sei- diese Daten zusammen. Doch die Stolper- kan hatte sechs Kinder. Jenny wurde 1856 ner Frau drei Kinder. An Selma, verheiratete steinverlegung wurde erst möglich, durch geboren, zog nach Gransee und später zu Ehrlich und Ludwig erinnern diese beiden engagierte Sponsoren wie: Rüdiger Beh- Verwandten nach Berlin. Von dort wurde sie Steine. Selma wohnte in Berlin. Sie wurde rendt (CDU), Heinz Müller (SPD), Dr. Mi- am 19.11.1942 nach Theresienstadt depor- am 17.08.1942 nach Theresienstadt depor- gnon Schwenke (Die Linke M-V), dem Se- tiert, wo sie am 02.03.1943 ermordet wur- tiert und am 27.08.1942 ermordet. Ludwig nioren- und Behindertenrat der Stadt und de. Die beiden letzten Stolpersteine dieser wurde am 02.03.1942 von seinem Wohnort der Sparkasse Uecker-Randow. Nr. 08/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KUNSTGARTEN UND WASSERWANDERRASTPLATZ

(PN/JB). In Pasewalk an der Uecker be- stehen nun schon seit mehreren Jahren der KunstgARTen und der angrenzen- de Wasserwanderrastplatz. Beides bietet Kunstinte ressierten, Paddlern, Radfahrern Besuchern und Gästen aus nah und fern, sowie natürlich den Pasewalker Bürgerin- nen und Bürgern die Möglichkeit zu ras- ten, sich zu erholen und die wunderschö- ne Natur entlang der Uecker zu genießen und kennen zu lernen. Ansprechpartner vor Ort ist Frau Krüger und verschiedene Hilfskräfte der OAS. Die- se unterstützt beide Projekte von Anbeginn an und an dieser Stelle einmal einen herz- lichen Dank an die Mitarbeiter der OAS. Im ökologisch/kulturellen Zentrum (ÖKUTZ) liegen Informationen zu Sehens- würdigkeiten der Stadt Pasewalk aber auch für das angrenzende Umland bereit. Pase- walker Schulen können das ÖKUTZ für Projekte und Forschungsarbeiten an der Uecker nutzen, Vereine treffen sich dort zum Picknick und viele Schüler nutzen die Bänke im und um den KunstgARTen, um sich in den Pausen an der frischen Luft zu entspannen. In diesem Jahr zählten die Mitarbeiter schon 352 Übernachtungsgäste und mit den Besuchern im ÖKUTZ kommen wir insgesamt auf 442 Besucher. Dies sind bis jetzt schon doppelt so viele Besucher als im letzten Jahr. Sicherlich spielt der heiße Sommer dabei eine große Rolle, aber im- mer wieder spricht sich auch die angeneh- me Atmosphäre, der hohe Qualitätsstandard und die freundlichen Mitarbeiter herum, die von Mai bis Oktober durchgängig von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar sind! Die Besucher des KunstgARTens werden nicht gezählt, bei schönem Wetter sind es aber am Wochenende schon mal an die 200 Personen, die sich dort umschauen. Der KunstgARTen ist in dem Buch „Gärten in Mecklenburg Vorpommern“ aufgeführt, Bestandteil der ARTROUTE VORPOM- MERN, und wird in der jetzt neu gegründe- ten „Kunstroute MV“ und dem Reisebuch „Region in Aktion“ vertreten sein. Neu im KunstgARTen ist, dass Hoch- Fotos: Kommnick zeitspaare sich dort fotografi eren lassen. Eine gute und ausgefallene Idee für den Der Titel lautet dieses Mal: „OPUS V – schied oder unterschiedlicher sozialer Sta- schönsten Tag des Lebens! amour fou“ tus) miteinander verbindet. Alle 2 Jahre findet im KunstgARTen Amour fou kommt aus dem französischen Klassisches Beispiel dafür sind „Romeo „OPUS“ statt in Zusammenarbeit mit und bedeutet (laut Wikipedia): Eine Liebe, und Julia“, das von der Theatergruppe des dem Oskar-Picht-Gymnasium Pasewalk die nach gewöhnlichen Maßstäben nicht Gymnasiums an diesem Abend aufgeführt und dem schloss bröllin e. V. Dieses Jahr vernünftig ist, da sie entweder keine Aus- wird. auch unter der Mitwirkung des Aktions- sicht auf Bestand hat, oder nicht erkennbar bündnisses Vorpommern: weltoffen, de- ist, was die Verliebten aufgrund ihrer Ge- Opus V fi ndet statt am 14. September mokratisch, bunt! gensätzlichkeit (zum Beispiel Altersunter- 2013 ab 19.00 Uhr! PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 08/2013

PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Serviceteil: 22. Leistungsschau Nr. 08/2013

22. Leistungsschau in Pasewalk Pasewalker Stadtfest & Stadtsportspiele 06.09.– 08.09.2013 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Werte Besucher und Besucherinnen, sehr geehrte Gewerbetreibende,

ich lade Sie herzlich zur Leistungsschau der Messe für Vorpommern der Handwerker und Gewerbetreibenden ein. Die nunmehr 22. Aufl age der Leistungs- schau fi ndet vom 06.- 08. September 2013 in Pasewalk auf dem Gelände des „Histo- rischen U“ an der Kürassierkaserne statt.

Wieder sind mehr als 100 Aussteller aus unserer Region, dem Landkreis Vorpommern- Greifswald, aus den angrenzenden Regionen sowie unserem Nachbarland Polen in und um das Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk vertreten. Sie bieten den Besuchern regionale Angebote und Informationen aus den Bereichen Handwerk, Handel, Dienstleistungen, Autoschau, Technik, Landwirtschaft und es werden Einblicke in die Vereinsarbeit gegeben. Auf dieser Messe können auch Sie -liebe Gewerbetreibende- sich Anregungen ho- len und diese als Kontaktbörse nutzen. Dank des bunten Rahmenprogramms mit dem parallel zur Messe stattfi ndenden Stadtfest ist wieder für Abwechslung und Marquess weitere Attraktionen gesorgt. Wir freu- en uns, dass der Sender NDR 1 – Radio MV und das Nordmagazin die Samstag- Abend-Party unterstützen und Andras Kuhnt, NDR 1 MV-Moderator und Kulthit- Spezialist, für die Moderation gewonnen werden konnte. Gemeinsam mit der Stadt Pasewalk und dem Eventmanagement Stüwe ist es gelungen, wieder ein tolles Samstag-Abend-Programm zusammen zu stellen. Als High-Light treten die Pop-Mu- sikgruppe aus Hannover „Marquess“ und Schalmeienkapelle Rossow die Rostocker Band „Oldie-Company“ auf der Festwiese in Pasewalk auf.

Nutzen Sie diesen Flyer als Wegweiser für einen Messerundgang und für einen Überblick über die stattfi ndenden Veran- staltungen.

Ich wünsche allen Ausstellern und Teilneh- mern gute Gespräche und Geschäfte und allen Besuchern ein unbeschwertes Sep- Ballett-Company aus Police temberwochenende.

Sandra Nachtweih Vorsitzende Leistungsschau Uecker-Randow e.V. Nr. 08/2013 Serviceteil: 22. Leistungsschau - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

3. Deutsch-polnisches Sport- und Kulturtreffen und Pasewalker Stadtfest 06.09.– 08.09.2013 | Kulturforum „Historisches U“ | Festwiese Pasewalk Freitag • 06.09.2013 13.00 Uhr Histor. U/Fläche „BüdS“- Ball über die Schnur-Turnier mit 2 Pezzibällen im Soccer-Court für Kinder und Jugendliche aus Deutschland und Polen 16.30 Uhr, Sportplatz i. d. Anlagen Öffentliches dts.-poln. Fußballspiel „ü40“, auf dem Kleinspielfeld - Wirtschaft : Politik & Verwaltung 19.00 Uhr, Histor. U Abend der Begegnung mit Teilnehmern und Gästen aus Deutschland und Polen

Samstag • 07.09.2013 09.00 Uhr, Umzug mit der Schalmeienkapelle Rossow bis zum „Historischen U“, Treffpunkt: Glockenspiel anschließend Platzkonzert 10.00 Uhr, Histor. U Begrüßung und Eröffnung der Leistungsschau/Stadtfest/3. Deutsch-polnischen Sport- und Kulturtreffen 10.00 Uhr, Histor. U/Fl.Kreissportbund Sumoturnier für Kinder ab 8 Jahre 10.15 Uhr, Histor. U Sportliche Präsentation des Judosportvereins Pasewalk 11.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Chinesisches Tischtennisturnier 11.15 Uhr, Histor. U Ballett Companie aus Police 12.00 Uhr, Histor. U e. V. präsentiert „Europaquiz“ 13.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Chinesisches Tischtennisturnier Pommersche Bläsergruppe 13.15 Uhr, Histor. U Tanzclub Pasewalk-Strasburg 14.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Soccer-Turnier für Kinder ab 11 Jahre 14.30 Uhr, Histor. U Rethra - Stelzenläufer Marquess 14.45 Uhr, Histor. U Kurt Witt & die Kaiserlich-Königliche Regimentskapelle 15.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Chinesisches Tischtennisturnier 15.45 Uhr, Histor. U Rollwitzer Models 16.45 Uhr, Histor. U Marcel Beuter - Gesang und Gitarre 17.15 Uhr, Histor. U Rethra - Feuershow 17.30 Uhr, Histor. U Marcel Beuter - Gesang und Gitarre 19.00-24.00 Uhr, NDR-Party mit Marquess und Festwiese Pasewalk der Oldie Company, moderiert von Andreas Kuhnt Moderator Andreas Kuhnt

Sonntag • 08.09.2013 10.00 Uhr, Histor. U Tanken-Halten-Starten 10.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Soccer-Turnier für Mädchen und Frauen 11.00 Uhr, Histor. U Preisrätsel Schibri-Verlag 11.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Chinesisches Tischtennisturnier 11.30 Uhr, Histor. U Chor/Schülerband des Gymnasium Pasewalk 12.15 Uhr, Histor. U Folklore Policzanie aus Police 13.00 Uhr, Histor. U Pommersche Bläser 13.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Chinesisches Tischtennisturnier Schlagerduo Diana & Marco 14.00 Uhr, Histor. U Schlagerduo Diana & Marco Ballett-Company aus Police 14.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Voltigierwettbewerb 15.00 Uhr, Histor. U Sportverein Christopherus 15.00 Uhr, Histor. U/Fl. Kreissportbund Endrunde Chinesisches Das 3. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen im Tischtennisturnier Rahmen des Pasewalker Stadtfestes wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds 16.15 Uhr, Histor. U Trompetensolo mit Kurt de Witt für Regionale Entwicklung – Programm INTERREG IVA (Fonds für kleine Projekte der Europaregion Pomerania) 17.00 Uhr, Histor. U Tombola-Auswertung Stadtwerke unterstützt.

Nr. 08/2013 Serviceteil: 22. Leistungsschau - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

22. Leistungsschau ← Zelt Eingangshalle, ← Innenhof Garderobe – vom 06.09. bis 08.09.2013 in Pasewalk ↑ Org.büro ↑ Kulturforum „Hist. U“ Lagepläne der Stände im „Kulturforum Historisches U“ Toiletten Innenhof Landratsamt, an der Kürassierkaserne E 01 Weißer Ring e. V.

G 01 Sparkasse Uecker-Randow G 02 Sitzecke G 03 ADAC Belegungsplan, G 04 Bäckerei Reichau, IKK Nord Stand 22.08.2013 G 05 Pommersche Fleisch- Änderungen vorbehalten und Wurstwaren aus Pasewalk

Konferenzräume I + II → Luisensaal – Kulturforum „Hist. U“ K 01 Weingut Reichsgraf Luisensaal ↑ v. Plettenberg L 01 Sykes Enterprises ← Landratsamt Eingang Hist. „U“ → K 02 Sozial- und Jugendzentrum L 02 – Hinterste Mühle GmbH L 03 AOK Nordost Zelt K 03 Heim & Haus + F 06 L 04 Mecklenburgische Versicherung Z 01 Elektromeister C. Haß ohne Messebau L 05 fastphone telemarketing GmbH Z 02 Hotel Alma K 04 Wein- und Sektkellerei L 06 Nordost-Medien Z 03 Dt.-poln. Gesellschaft J. Gerhardt L 07+ Stadt Pasewalk/Police - Beata Malinowska|Maria Kopec K 05 Bauernkäserei Wolters L 08 Norden - Danuta Czastka|Helena Maruszak K 06 FUNK Weingut-Weinkellerei L 09 FEG - Elzbieta Literacka|Michal Drucz Ausgang zu den Freifl ächen L 10 Horn-Immobilien GmbH Alle Lebensmittel ← L 11 Bauernhof-Eis Weiß Z 04 GWW K 08 Vermessungsbüro Zeise K 09 Fahrradstützpunkt Weber L 12 Asklepios-Klinik Pasewalk Z 05 Shell Station Rossow K 10 listax Steuerberatung L 13 Park Hotel Schloss Rattey Z 06 Haustechnik Jahnke GmbH L 14 Fernseh-Röhl Z 07 OAS + F03 K 11 Metallbau Peters Konferenzräume I und II L 15 Fa. Gersten Medizin- und Z 08 Hoco Möbel K 12 Fensterjäger → Freizeittechnik Z 09 DRK + Freifl äche K 13 Arabische Naturheilmassa- L 16 D. Neuhaus & Partner GmbH Z 10 Bambusprojekte/Kentzler ge/Khisaf GbR L 17 VR-Bank Z 11 Wüstenrot Bausparkasse K 14 AMEOS Klinika Anklam- L 18 Stadt Ueckermünde Z 12 Pfl egestützpunkt Pasewalk Pasewalk-Ueckermünde L 19 Nikolai-Vital-Resort GmbH Z 13 Forst- u. Gartentechnik Franke L 20 Porrey Werbung & Druck Z 14 Weingut Pallhuber L 21 GEROVITA amb. Z 15 Volkshochschule VG Rethra-Feuershow Beatmungspfl ege Z 16 SBC Pomerania + L 22 Rehaform A. Schurich Z 17 SBC Pomerania L 23 Augenoptik Diedrich - Centrum Usengowo → - Magnilie Management Group - Zolzislaw Kilarski - Malgorzata Dziarmaga (Schmuck)

Z 18 Verkehrswacht ächen Freifl

Z 19 SV VdK M-V Foyer (WC) Z 20 AWO Parkplätze am Reitplatz ↓ Eingangsseite, Landsratsamt ↓ PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Serviceteil: 22. Leistungsschau Nr. 08/2013

Freifl ächen Lageplan/Überblick Leistungsschau

Freifl ächen

F 01 Stadtwerke Pasewalk F 07 CDU Kreisverband UER F 18 Autohaus Grimm I 1 Der Grillmeister A. Börner F 02 Arbeitslosenverband F 08 – F 19 Kaninchenzuchtverein M40 I 2 – F 02A Pasewalker Imkerverein F 09/10 Autohaus Gentz Pasewalk I 3 SuppenKulttutour F 03 OAS + Z 07 F 11 Zaunteam und Handel Züsedom F 20 Land Frauenverband UER e. V. I 4 Ratzi - Franz F 03A Allg. Behindertenverband F 11A Autohaus Huth Strasburg F 21 Kreissportbund Uecker-Ran- I 4A FMG Service / Gutzmer Pasewalk e. V. F 12 Die Linke -Uecker- dow e.V. I 5 Wagner Fischräucherei F 04 Pommersche F 12A DRK F 22 Bauernverband Uecker-Ran- I 6 Restaurant Eis-Café Ahl Landsmannschaft F 13 Erdmann / Grützmann-Dach dow e. V. I 7 Deutsche Erlebnisleckereien F 04A – F 13A Hobbyimker Volker Wojahn F 23 Bundeswehr Mario Lange F 05 Autohaus Horst Krüger GmbH F 13B Autohaus Dietrich Kriesel F 24 Eventmanagement Andreas I 8 Rin & Rut, Fr. Wagner (Mercedes) F 13C Soll AMC Stüwe I 9 Pommern Grill, Herr Pieke F 06 Heim & Haus Bustorf + F 14 FDP - Herr Brattich F 25 Telefunk Hohloch I 10 Pizza Peters K 03 F 15 Koppermann Automobile GmbH F 26 Schausteller Rathsack I 11 Fürstenseer Hähnchengrill, F 06A Portas Otto Zeh F 15A Baranowski-Metallbau & Fr. Rose F 06B RENOfl or Heinke & Streich Hydraulik SPD Samstag vor Ort I 12 Mobile Schmalzbäckerei GbR F 16 Autohaus Dähn Luftballon Juhnke Uwe Danz F 06C CERAMIKA F 17 Autohaus Duckwitz Samstag vor Ort

Folkloregruppe Policzanie Judo Marcel

Nr. 08/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 08/2013

KITAS & SCHULEN

Über Einhundert Schulanfänger eingeschult

(PN/EE). Es war ein großer Tag für die Pa- sewalker ABC-Schützen, egal ob sie in die Grundschule „Ueckertal“ oder in die Ni- kolaischule eingeschult wurden. „Es gibt viele besondere Tage, aber heute ist ein ganz besonderer Tag“, und damit meinte Ralf Schwarz, Schulleiter der Grundschu- le „Ueckertal“, nicht die Temperaturen, die an diesem Tag schon am frühen Vormittag weit über 30 Grad Celsius stiegen, sondern den Tag der Einschulung. Festlich geklei- det und schon einmal die Schultasche auf den Rücken, strebten 107 ABC-Schützen mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden und Verwandten in den Luisensaal des „Histori- schen U“. Empfangen und begrüßt wurden sie von ihren Lehrerinnen, ihrem Lehrer, ihren Erzieherinnen und ihrem Schulleiter Ralf Schwarz. Aufgeregt und neugierig er- warteten sie die Aufnahme in die Schule. So wie Kyrlie Sue Rosenow. An Muttis Hand Die Schulanfänger der „Nikolaischule“ lassen Luftballons steigen. konnte sie es gar nicht erwarten endlich ein Schulkind zu werden. Sie besuchte die Kita in Krugsdorf. Aber ihre neue Schule kennt sie auch schon ganz genau, ging doch ein Geschwisterkind schon hier zur Schule. Na- türlich lockte auch die große, prall gefüllte Schultüte an diesem Tag. „Ich freue mich schon ganz doll“, gesteht sie. Und natür- lich wird am Nachmittag auch ein bisschen gefeiert. Doch erst einmal begrüßten die „Großen“ mit einem tollen Programm ihre nun jüngeren Mitschüler. „Die Kindergar- tenzeit ist nun vorbei“, sagt der Schulleiter in seiner Festrede. „Ihr werdet viele Stun- den in der Schule und dem Hort verbrin- gen. Ihr werdet viel lernen und viel Neues wird auf euch zukommen. Aber die große Schultüte werdet ihr nur einmal im Leben bekommen“. Den Eltern gab er mit auf den Weg: „Ihre Kinder brauchen besonders jetzt das Gefühl der Geborgenheit und des Ver- ständnisses. Für uns ist es wichtig, ein ver- Glückliche Erstklässler der Grundschule „Ueckertal“. Fotos: E. Ernst trauensvolles Miteinander mit ihnen auf- zubauen“. Bei wesentlich angenehmeren lernen, wie wichtig ein solides Wissen ist, geben. Auch unser traditionelles Fliegen- Temperaturen, nämlich hinter den dicken erfreute Kinder und Eltern gleichermaßen. lassen der Luftballons, die mit vielen guten Mauern der St. Marienkirche, wurden die Gestaltet und vorgeführt wurde es von den Wünschen bestückt sind, fi ndet durch die 23 Mädchen und Jungen der Nikolaischu- Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse Schulanfänger vor der Kirche statt“, infor- le in die Schule aufgenommen. Ihr Fest- unter der Leitung von Frau Voigt. Beson- miert Schulleiter Hartmann. Natürlich wird tag begann mit einem Gottesdienst, den dere Wünsche wie Mut, Vertrauen, Hoff- auch bei den ABC-Schützen der evangeli- Frau Krause, Religionslehrerin der Schu- nung überbrachten dann noch Mädchen schen Schule am Nachmittag tüchtig ge- le, hielt. Dabei nicht nur die Lehrerinnen und Jungen aus den Klassenstufen 2 bis 6 feiert. Darauf freuen sich alle sehr. Inzwi- und Lehrer der Schule, sondern auch viele an die Erstklässler. „Eigentlich gehen wir schen gehören sechs Lehrerinnen und zwei Schüler. Sie umrahmten den Gottesdienst nach dem Gottesdienst immer in die Schule, Lehrer, der Schulleiter erhielt männliche gemeinsam mit Kantor Geßner, Anja und um den Klassenraum kennenzulernen und Unterstützung durch Steffen Raekow, der Jörg Hartmann, musikalisch. Das Märchen- die Schultüten zu übergeben. Aber heute, Mathematik in den Klassen 5 und 6 unter- anspiel von den drei Schweinchen, die auf bei diesen extremen Temperaturen, wollen richten wird, zur Schule. Hinzu kommen eigenen Beinen stehen wollen und dabei wir die Schultüten hier in der Kirche über- zwei Gastlehrer. Nr. 08/2013 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ jetzt in Trägerschaft der Johanniter

(PN/EE). Nun ist es ganz offiziell, die Kin- bereichsleitung Kultur und Schule der Stadt arbeiterinnen und Mitarbeiter. Sechs von dertagesstätte „Haus der fröhlichen Jah- Pasewalk sowie weitere Vertreter des Land- ihnen befinden sich in der Freistellungs- reszeiten“ ist in die Obhut der Johanniter kreises Vorpommern-Greifswald. Nach den phase der Altersteilzeit. Unter den Gästen Unfallhilfe übergegangen. Mit der symbo- „großen Reden“ wie die Kinder sagen und auch ehemalige Leiterinnen und Erziehe- lischen Übergabe des Kitaschlüssels durch den großen und kleinen „Dankeschönakti- rinnen der Einrichtung. „Wir freuen uns, Bürgermeister Rainer Dambach an Rein- onen“, wurde richtig gefeiert. Musik und dass wir bei diesem Ereignis dabei sein hard von Hirschheydt, der ehrenamtlich Tanz, Saft, Tee, Kaffee und Kuchen und können“, sagt Margot Devantier, die lange für die Johanniter tätig ist, und Jürgen Fiß- vor allem die Luftballonaktion gefielen den Zeit an der Spitze dieser Kindertagesstätte ler ist ein langer Prozess der Findung des Kindern des Hauses. „Das sieht ja toll aus“, stand und ergänzt: „Wir wünschen uns im- richtigen Trägers zu Ende gegangen. „Die staunen die Mädchen und Jungen, als die mer offene Türen, denn uns liegt die Kita Kita ist die vierte Kindertagesstätte im Re- vielen weißen und roten Luftballons mit immer noch am Herzen. Wir würden gern gionalverband Mecklenburg-Vorpommern dem Aufdruck der Johanniter in den Him- sehen, wie sich das Haus entwickelt. Au- Südost“ die in unsere Trägerschaft überge- mel steigen. 257 Kinder finden Platz im ßerdem interessieren wir uns für den päd- gangen ist, sagt Jürgen Fießler Verantwort- „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. Ne- agogischen Weg, der eingeschlagen wird. licher für die Kitas im Johanniter Orden. ben den 30 Krippenplätzen für Kinder ab Aber auch solche Fragen wie: Sind immer Zwei Jahre dauerten die Verhandlungen, einem Jahr gibt es 117 Kindergartenplät- genug Kinder und vor allem genug strah- um den bestmöglichen Träger zu finden. ze, außerdem können 110 Grundschulkin- lende Kinderaugen da“. Neben den ehe- „Für das erwiesene Vertrauen möchten wir der von der ersten bis zur vierten Klasse maligen Erzieherinnen sind auch viele El- uns herzlich bedanken“, sagt Fißler. Zu die- nach dem Unterricht im Hort spielen und tern gekommen. Eine von ihnen ist Nicole sem Ereignis der Übergabe sind nicht nur lernen, sagten die Verantwortlichen. Sil- Werth. Ihr Sohn Leon, drei Jahre, besucht viele Eltern, sondern auch viele Vertreter ke Wald wird auch weiter die Kita leiten. den Kindergarten. „Es gefällt ihm sehr gut der Stadtverwaltung und der Grundschu- Arbeiten werden die Erzieherinnen nach hier und die kleine Schwester Leandra, jetzt le gekommen. Ein besonderer Dank ging dem situationsorientierten Ansatz. Dabei vier Monate, soll nach Möglichkeit auch dabei an Diana Vahl, Fachbereichsleitung wird viel Wert auf die Naturerziehung ge- hier spielen und lernen“, hofft die Mutti, zentrale Dienste und Jutta Bressem, Fach- legt. Übernommen wurden alle 29 Kita Mit- die mit viel Freude dieser Feier beiwohnt.

Impressionen der feierlichen Übergabe PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 08/2013

Fotos: Ernst Nr. 08/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesetüten begeistern Erstklässler

(PN/Schrom). „Ich freue mich über das tol- le Buch aus der Lesetüte. Hoffentlich kann ich das bald alles selbst richtig lesen und die Aufgaben lösen“, sagte Joeline Brandt aus der Klasse 1 a der Grundschule „Ue- ckertal“ in der Pasewalker Oststadt. Das haben sie und die 22 Schüler ihrer Klasse und rund einhundert Schüler ihrer Grund- schule sowie die Erstklässler in den Grund- schulen in Penkun, Löcknitz und Mewegen Michael Lange vom Buchhaus Lange zu verdanken. „Die Aktion Lesetüten ist eine Initiative des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zur Leseförderung. Diese Tü- ten waren in diesem Jahr auf 60.000 Stück limitiert und ich konnte mit Hilfe der Co- Finanzierung durch die Pasewalker Stadt- werke für unsere Erstklässler in Pasewalk und dem Umland 275 Tüten erwerben“, sagte Michael Lange. Die leeren Tüten wer- den in jedem Schuljahr von den ehemali- gen Erstklässlern fantasievoll bemalt. Das Dagmar Krause überreicht im Beisein von Schulleiter Ralf Schwarz und des Buchhändlers Mi- sind sozusagen künstlerische Unikate, in chael Lange (r.) den Schülern der Klasse 1a eine Lesetüte. Foto: Günter Schrom die durch das Buchhaus Lange anschlie- ßend ein Buch mit Lesesachaufgaben, ein Lesezeichen und ein Stundenplan einge- tütet wird. „Die Schüler aus dem Umland bekamen zusätzlich noch einen Lese-Oskar von uns überreicht“, sagte Dagmar Krau- se, Sachbearbeiterin Marketing von den Stadtwerken. Die Pasewalker Kinder er- halten ihre Oskar-Maskottchen jedes Jahr beim Empfang im Kulturforum „Histori- sches U“. „Wir freuen uns über diese Ak- tion. Die Lesemappen werden von unseren Schülern sehr gut angenommen. Lesen ist das A und O. Die Aktion Lesetüte weckt be- reits bei den Schulanfängern die Lust am Lesen. Damit wollen wir auch auf die Be- deutung des Lesens und Vorlesens bei den Eltern aufmerksam machen“, konstatierte Schulleiter Ralf Schwarz. Klassenlehrerin Rita Fregin bedankte sich dafür und lenkte anschließend das Interesse der Kinder wie- Joeline und Milena schauen neugierig in ihr Buch mit Lesesachaufgaben hinein. Foto: Günter der auf den Unterricht. Schrom PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 08/2013

AM RANDE

Vorstellung Stadtvertreter

Heidrun Petruschke Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Jahrgang 1949 Meine Ziele entsprechen dem Flyer, den Geboren in Anklam wir zur Wahl 2009 eigenständig erstellt hat- Kinder- und Jugendjahre in Blumenhagen ten. Leider wurde dieser dann im Nordku- Abitur, Industriekaufmann, Ökonom, Fach- rier für eine private Anzeige umgestaltet arbeiter für Eisenbahnbetrieb, staatlich ge- und missbraucht. Das war einen Tag vor prüfte Betriebswirtin der Wahl dann nicht mehr richtigzustellen. Geschieden Was wünschen Sie sich für die Zukunft Zwei erwachsene Kinder von Pasewalk? Ich wünsche mir eine Seit 1976 wohnhaft in Pasewalk Stadtvertretung, in der jeder mitdenkt und Hobby: Hund, Auto, Kultur, Kontakt zu nach seinem Wissen und Gewissen ent- Menschen, moderne Medien scheidet, sich mit der Kommunalverfas- sung beschäftigt und nicht nur seine pri- Frau Petruschke: Warum sind Sie Stadt- vaten Interessen in den Vordergrund stellt. vertreter geworden? Ich war vor der Wen- Schön wäre es, wenn sich auch alle an den de als Ratsmitglied bzw. Stadtvertreterin Höhepunkten in der Stadt beteiligen wür- tätig. 2004 habe ich zur Kommunalwahl den und zu den Wählern Kontakt halten. kandidiert und bin 2008 als Stadtvertrete- Das bedeutet auch, dass jeder als Stadt- rin für DIE LINKE nachgerückt. Zur Kom- vertreter das Große und Ganze sieht und munalwahl 2009 traten viele neue Kandi- für alle Bürger da ist. Ich versuche zumin- daten an, denen ich meine Kenntnisse und dest, meinen Ansprüchen gerecht zu wer- Erfahrungen vermitteln wollte, was leider den, wenn das auch nicht immer leicht ist. nur begrenzt gelang. Heidrun Petruschke, Foto: Ernst

Michael Ammon Das sollte unabhängig von Parteivorgaben, Jahrgang 60 sondern nur der Sache wegen geschehen. Geboren sowie Kinder- und Jugendjahre Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? und Studium in Hamburg Ich möchte, dass die Stadt für alle lebens- Verheiratet wert bleibt. Das bedeutet vor allem der Er- Ein Kind halt des Gymnasiums und des Lindenbades. Seit 1992 wohnhaft in Pasewalk Um ein vielfältiges kulturelles Leben in der Beruf: Fachanwalt für alle gängigen Stadt bei zu behalten, sollten die Sportver- Rechtsgebiete, ADAC Vertrauensanwalt eine großzügig unterstützt werden. Hobby: Sport; im Winter hauptsächlich Was wünschen Sie sich für die Zukunft Tischtennis, im Sommer Fußball und Gol- von Pasewalk? Ich wünsche mir, dass in fen der Stadtvertretersitzung mehr Sachlich- keit einzieht und dass das Blockdenken Herr Ammon: Warum sind Sie Stadtver- endlich aufhört. treter geworden? Ich bin der Auffassung, Um möglichst bei Bauvorhaben planungs- wenn man in einer Stadt lebt, sollte man mäßig alles gut und schnell in die Wege zu an bestimmten „Stellschrauben“ mitdre- leiten, sollten alle bestrebt sein, den Bür- hen, um etwas für die Bürger zu schaffen. Michael Ammon, Foto: Ernst germeister und die FEG zu unterstützen. Nr. 08/2013 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Vorpommern-Greifswald übergibt Staffelstab

(PN/EE). „Es war der schönste Job in mei- nem Leben!“, versichert Rita Dornbrack, noch Gleichstellungsbeauftragte des Land- kreises Vorpommern-Greifswald. Nun geht sie in wenigen Tagen in die Freizeitphase der Altersteilzeit. 23 Jahre übte die enga- gierte Frau aus Wilhelmsburg, diese Tä- tigkeit aus. Es waren nicht immer leichte Jahre. Und doch hat die gelernte Kinder- gärtnerin viel für die Frauen der Region erreicht. Das erste Frauenhaus der Region entstand unter ihrer Regie, vor sieben Jah- ren rief sie die Berufsausbildungsmesse ins Leben, hinzu kamen viele weitere Ver- anstaltungen, die gemeinsam mit Vereinen und Initiativen organisiert wurden. „Mir war es wichtig, den Frauen und Männer mit ihren Sorgen und Problemen zuzuhören und sie zu verstehen. Wenn ich dann noch helfen konnte, war es für mich eine wun- derbare Bestätigung meiner Arbeit“, freut sie sich. „Das wichtigste in meiner Arbeit war und ist die Liebe zu den Menschen. Da- bei war es mir egal, ob jemand wenig oder viel besaß“. Verhehlen will sie auch nicht, dass nicht immer alles glatt ging. „Dem Kreistag zeigte ich in meinen Berichten Symbolisch übergibt Rita Dornbrack den Staffelstab der Gleichstellungsbeauftragten an Birgit viele Missstände auf“, sagt Rita Dornbrack Bergemann. rückschauend. In Zukunft soll die freie Zeit mehr der Familie, Haus und Garten sowie dem Hobby, Lesen, gehören. In Bezug auf ihre Amtsnachfolgerin meint sie: „Ich habe ein gutes Gefühl, wenn Birgit Bergemann diese Tätigkeit übernimmt. Sie hat eine lie- bevolle Art mit und über die Menschen zu sprechen. Außerdem besitzt sie die entspre- chenden Fachkompetenzen“. Dieses Lob kommt nicht von ungefähr. Birgit Berge- mann ist gelernte Krippenerzieherin. Sie hat einige Jahre in ihrem Beruf, dann als Hygieneinspektorin und Gebietsleiterin ge- arbeitet. 1991 ging sie in die Personalab- teilung. Zuerst als Sachbearbeiterin, dann als Sachgebietsleiter. Sie sagt: „Ich will noch mal was Neues machen. Ich möchte, dass der Frauenanteil in den eigenen Rei- hen der Verwaltung gestärkt wird. Schön wäre es, wenn wir die Telearbeit fest eta- blieren könnten. Dann könnten auch die Ein Erinnerungsfoto- viele Veranstaltungen haben die vier Frauen in den vergangenen Jahren Mütter, deren Kinder erkrankt sind, von gemeinsam vorbereitet und durchgeführt. Fotos: Ernst zu Hause aus weiter arbeiten.“ Die ers- ten Schritte der neuen Gleistellungsbeauf- Beispiel in Pasewalk und Anklam, ein fes- allem der Gleichstellungsbeauftragten der tragten sollen dem Knüpfen von Kontak- tes Büro haben. Zu bestimmten Zeiten wer- Stadt Pasewalk, Dörte Wolff, Herrn Grim- ten gehören. „Viele Namen und Adressen de ich dann vor Ort sein um für die Hilfe mer von der DBK, Herrn Glode und Herrn kann ich von Rita Dornbrack übernehmen“ suchenden Frauen und Männer da zu sein“, Melech von der Barmer, sowie Elke Ernst freut sie sich. Der 16. August ist der ers- kündigt Birgit Bergemann an. Auch wenn vom Bündnis für Familie Uecker-Randow. te Arbeitstag in diesem Amt. Der Sitz der Rita Dornbrack dann nicht mehr im aktiven Außerdem der Sparkasse UER, dem Nord- Gleichstellungsbeauftragten wird zunächst Dienst ist, will sie der neuen Frau auf dem kurier mit der Pasewalker Zeitung und dem in Anklam sein. Wenn die Räumlichkeiten Stuhl der Gleichstellungsbeauftragten mit Stadtanzeiger ohne deren Berichterstattung fertig sind, geht es dann nach Greifswald. Rat und Tat zur Seite stehen. Danke sagen so manche Veranstaltung nicht möglich ge- „Ich werde auch in anderen Orten, wie zum möchte sie für die Hilfe, Unterstützung vor wesen wäre. PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Nr. 08/2013

VEREINE

90 Jahre Kleingartenanlage Freundschaft

(PN/EE). Bürgermeister Rainer Dambach stattete der Kleingartenanlage „Freund- schaft“ anlässlich des 90-jährigen Beste- hens einen Besuch ab. Die Feierlichkei- ten begannen am 10. August bereits um 10.00 Uhr am frühen Vormittag. Holger Liedke, Vorsitzender der Kleingartenan- lage, erinnerte in seiner Festrede an die Anfänge. Die Gründung von Kleingarten- anlagen geht bis in die Mitte des 19. Jahr- hunderts zurück. Damals hießen die Gärten noch „Armengärten“. Bedürftige sollten da- mit in die Lage versetzt werden, ihren Be- darf an Gartenfrüchten zu decken. Andere begeisterten sich für die Idee des Leipzi- ger Arztes Dr. Schreber. Für ihn standen die körperliche Ertüchtigung und die Heranzie- hung der Kinder in der Natur im Vorder- grund. Noch heute heißen die Kleingärten im Volksmund Schrebergärten nach sei- nem Initiator. Glücklich schätzten sich im Krieg und nach den Kriegen diejenigen, die mit Hilfe ihres Gartens die Familie er- nähren konnten. Im Laufe der Jahre ver- Nicht nehmen ließ sich Vereinsvorsitzender Holger Liedke den Rundgang mit dem Bürgermeister änderte sich das Bild der Kleingartenanla- Rainer Dambach und Marco Heller von der Sparkasse UER. gen. Der reine Nutzgarten wird mehr und mehr zur Erholungsoase. Die Gartenanla- ge Freundschaft wurde im Herbst 1923, da- mals noch unter den Namen „Kabelland“, gegründet. 217 Gärten zählten dazu. Zum ersten Vorstand nach dem 2. Weltkrieg ge- hörten Hermann Engel, Paul Kragemann und Paul Priem. Ende der 50er Jahre wurde die Anlage für den Zusammenschluss zum VKSK vorbereitet. Aus dieser Zeit stammt auch der Name. Viele Veränderungen und Verbesserungen folgten in den kommenden Jahren. Mit der Wende kam auch die Aufl ö- sung des VKSK und die Hobbygärtner wur- den Mitglied im „Kreisverband der Garten- freunde UER“. Liedke zählt auf, was sich in den folgenden Jahren alles in der Anla- ge veränderte. Nicht zuletzt auch das Ver- einsgelände, das zu einer schmucken Ge- meinschaftsfl äche gestaltet wurde. Nach so viel Rückschau durch den Vorsitzenden des Vereins, Holger Liedke, den Grüßen und Glückwünschen des Bürgermeisters Rainer Dambach, gab es noch Glückwünsche und Auszeichnungen durch den Kreisvorsitzen- Vereinsvorsitzender Holger Liedke im Gespräch mit dem Bürgermeister Rainer Dambach, Marco den der Gartenfreunde UER, Bodo Felgen- Heller von der Sparkasse UER und dem Kreisvorsitzenden der Gartenfreunde UER Bodo Fel- hammer. Er zeichnete Horst Oesterreich genhammer. Fotos: Ernst mit der Ehrennadel des Landesverbandes in Bronze aus. Eine weitere Anerkennung Auftakt für das Festprogramm mit dem les mehr brachten auch viel Spaß für die erhielten Helga Behm, Jürgen Schröder und Helga Hahnemann Double, dem Strasbur- „jüngsten Kleingärtner“. Gefeiert und auf Hartmuth Kapitzke. Einige Auszeichnun- ger Männerchor und der Disco. Natürlich weitere schöne Jahre angestoßen wurde gen folgten durch den Vereinsvorsitzenden. wurde auch an die Jüngsten gedacht. Hüpf- jedenfalls auch, ist es doch für viele Men- Die Rossower Schalmeienkapelle gab den burg, Malstraße, Büchsenzielwurf und vie- schen die schönste Freizeitbeschäftigung. Nr. 08/2013 - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Dankeschön an die Frauen der Ortsgruppe der AWO

(PN/EE). Leise geht ein Windhauch durch die schattigen Bäume. Unendliche Ruhe, nur ab und an durchbricht das Zwitschern der Vögel die Stille. In dieses Idyll am Dorfrand von Plöwen, mit ein paar schnat- ternden Gänsen und Pferden auf der Kop- pel, lud Heinz Müller, in seiner Funktion als Kreisvorsitzender der Arbeiterwohl- fahrt, die Frauen der Ortsgruppe Pasewalk. „Genießen Sie die Ruhe“, sagt Heinz Mül- ler. Es sei sein Paradies, in dem er Ruhe und Erholung findet, berichtet er den Mit- gliedern aus Pasewalk. Und die genossen den Nachmittag in vollen Zügen bei lecker Gegrilltem, kalten und warmen Geträn- ken, die der Kreisvorsitzende bereitgestellt hatte. Sie selbst brachten selbst gemach- te Salate und Soßen mit. „Die Pasewalker Basisgruppe gehört zu den aktivsten des Ein Dank an alle AWO-Frauen. Foto: Ernst Vereins“, betont Müller. „Die AWO lebt da- von, dass man sich untereinander hilft und den die Vorbereitungen und Durchführun- sich die Frauen. Schnell entwickelte sich unterstützt“, ergänzt er. „Als sehr positiv gen liegen. Einen lang gehegten Wunsch ein Gespräch, bei dem auch einige gemein- wirkt sich das Vorhandensein von Basis- konnten die Damen an diesem Nachmit- same Aktivitäten ins Auge gefasst wurden. gruppe und Begegnungsstätte auf die Ak- tag auch an den „richtigen Mann“ brin- „Im vergangenen Jahr habe ich eine sol- tivitäten der 42 Mitglieder aus. Wir haben gen. Wie der Zufall es wollte, stellte sich che Veranstaltung mit der Torgelower Ba- die vielfältigsten Aktivitäten von Kreativ-, Frank Deutschländer, von der Neuen Pom- sisgruppe durchgeführt. Sie ist super an- Musik- und Sportnachmittagen in unse- merschen Fleisch- und Wurstwaren GmbH gekommen und so arbeiteten wir auf die rer Begegnungsstätte. Hinzu kommen Ge- Pasewalk und dem Hotel in Krugsdorf, bei Fortsetzung mit den Pasewalkern hin“, sagt dächtnistraining und Nähkurse für Anfän- dem Landtagsabgeordneten ein. Natürlich rückschauend Müller. Ein herzliches Dan- ger. Oft sind wir auch unterwegs oder laden war da auch gleich für Gesprächsstoff ge- keschön für den gelungenen Nachmittag uns Gesprächspartner ein“, ergänzen Mar- sorgt. „Es ist schön, so lernen wir auch ging an den Vorsitzenden der AWO und gitta Krüger und Eva Wittich, in deren Hän- gleich den jungen Mann kennen“, freuen an seine beiden fleißigen Helfer.

Wurde der Besucherrekord vom Wochenende zum Erlebnistag geknackt?

(PN/EE). Die Sonne meinte es in diesem Jahr zum 13. Erlebnistag des Arbeitslosen- verbandes und der Stadt Pasewalk beson- dern gut. Sonne pur und Temperaturen über 30 Grad ließen die Besucher nur so ins Pa- sewalker Lindenbad strömen. An diesem Tag wurde der Besucherrekord vom letz- ten Sonnabend von über 1.000 Besuchern geknackt, wie Jutta Bressem bei der Eröff- nung berichtete. 1.500 Besucher registrierte das Lindenbad am Erlebnistag. Somit konn- te das Lindenbad im juli 14385 Badelusti- ge zählen. „Montag geht es wieder in die Schule, da geht der Ernst des Lebens wie- der los. Aber daran wollen wir heute noch nicht denken. Wir wollen den heutigen Tag noch einmal so richtig genießen, dazu gibt es viele schöne Angebote“, freut sie sich. Seit den frühen Vormittagsstunden gab es an diesem letzten Ferientag vieles zu erle- ben. Hüpfburg, Büchsenzielwurf, Glücks- rad, Kindermaskerade und eine Bademo- denschau für Groß und Klein sorgten für Spaß und Abwechselung. Für ein paar Mi- Jutta Bressem, Gerda Striecker und Steffen Röhrdanz, die gemeinsam diesen schönen Erlebnistag nuten der Ruhe und Entspannung im Schat- vorbereitet haben, begrüßten die Besucher. PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Nr. 08/2013 ten gab es auch gleich noch ein paar Bücher zum „Schmökern“.Wer noch nicht den pas- senden Badeanzug oder Bikini parat hatte, konnte den hier beim ALV gleich mitneh- men, versprach Gerda Striecker, die Verant- wortliche für Öffentlichkeitsarbeit des ALV. Seit dem frühen Vormittag war sie mit ihren Mitstreitern dabei, alles vorzubereiten. Wer es besonders sportlich mochte, konnte sich am Nachmittag bei der 12. Meisterschaft im Wasserrutschen ins Getümmel stürzten. Alle Jugendlichen waren schon am Vor- mittag herzlich eingeladen sich am Beach- Volleyball-Turnier des städtischen Jugend- zentrums „Happy Together“ zu beteiligen. „Unser Turnier steht unter dem Motto ‚Ju- gend stärken‘“, berichtet Chris Erhard vom Jugendzentrum. „Zum 4. Mal sind wir da- bei. Wir nutzen diesen Tag als Präventions- tag gegen Alkohol und Drogen“, ergänzt Zu den Besuchern gehören auch Ferienkinder mit ihren Erzieherinnen Christine Rohde und Ina er. Immer dabei unsere Gäste aus Stegemann aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. und Ueckermünde von den Schüler- und Freizeitzentren. „Wir erwarten circa 40 Ju- gendliche“, weiß Chris Erhard und Mari- on Kramer vom Schüler- und Jugendzent- rum Eggesin ergänzt: „Es macht uns immer viel Spaß hier beim Beach-Volleyball-Tur- nier mitzumachen. Stärkt es doch die Ju- gendlichen und sie können sich mit anderen austauschen. Darum gilt unser besonderer Dank auch dem ALV und der Stadt Pase- walk.“ Zu den Besuchern gehören auch Fe- rienkinder mit ihren Erzieherinnen Christi- ne Rohde und Ina Stegemann aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. „Wir versuchen immer an diesen Tag dabei zu sein. Es sind immer total viele, schöne An- gebote und den Kindern gefallen sie alle. Natürlich steht das Baden an erster Stelle. Anziehungspunkt Nummer 1 war natürlich das Wasserbecken mit der Rutsche. Fotos: Ernst Das ist bei diesem Wetter auch ganz klar. Es ist ein prima Abschluss der Ferienzeit“, tan. Sie kommen aus Dresden und sind bei und kalte Getränke, Bock- und Bratwurst, ergänzen die Frauen. Voll auf begeistert Oma und Opa zu Gast. Natürlich war auch Kartoffelsuppe, leckeren Kuchen und so über diesen schönen Tag mit seinen vielen für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die mancherlei Leckereien, die keine Wünsche Angeboten sind auch Antonia und Tris- Frauen und Männer des ALT hielten heiße offen ließen, bereit.

Katze Doris sucht ein Zuhause

(PN/PM). Doris wurde ca. 2009 geboren. hat mehr Ähnlichkeit mit ihrem vertrauten Die schöne Katzendame wurde im Tierheim Umfeld. In der Katzenstube ist sie total ver- abgegeben, weil ihre Besitzerin ins Pflege- einsamt und fast verstummt. Wer hat ein heim umziehen musste. Doris ist sehr an- Herz für die traurige Doris und ist bereit, hänglich und auf ihren Menschen bezogen. ihr ein schönes Zuhause zu bieten? Doris In ihrem ruhigen Zuhause hat sie das Ku- ist kastriert, geimpft, gechipt und entwurmt. scheln und ihren Freigang genossen. Sie be- Fragen beantworten gern die Mitarbeiterin- saß sogar ein eigenes Sesselchen. Mit ih- nen des Tierheimes in Sadelkow unter der rem Menschen „spricht“ sie ganz viel und Telefonnummer: 039606/20597. geht eine sehr enge Bindung mit ihm ein. Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhr Im Tierheim muss sie sich mit vielen an- Dienstag 11.00–13.30 Uhr deren Katzen arrangieren, das fällt ihr sehr www.gnadenhof.de schwer und sie versteht nun die Katzenwelt Spendenkonto: Sparkasse Neubranden- nicht mehr. Die anderen Katzen sind ihr zu burg-, BLZ 150 502 00, viel und sie kann keine Ruhe finden. Nichts Foto: Gnadenhof Konto 30 60 511 275 Nr. 08/2013 - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Alle Heimspiele auf einen Blick

Spielbeginn Freitag, 30.08.2013 Pasewalker FV F1 : FSV Einh. Ueckermünde 17.00 Uhr Samstag, 31.08.2013 Pasewalker FV D1 : VFC Anklam 09.30 Uhr Pasewalker FV D3 : FSV Einh. Ueckermünde II 09.30 Uhr Pasewalker FV C1 : VFC Anklam 11.00 Uhr Pasewalker FV B1 : Murchin/Rubkow 11.00 Uhr Pasewalker FV I : FSV Einh. Ueckermünde 14.00 Uhr Sonntag, 01.09.2013 Pasewalker FV C2 : FC Einheit Strasburg 09.30 Uhr Freitag, 06.09.2013 Pasewalker FV F2 : VfB Pommern Löcknitz I 17.00 Uhr Samstag, 07.09.2013 Pasewalker FV F2 : GW Ferdinandshof 17.00 Uhr Sonntag, 08.09.2013 Pasewalker FV E2 : SV Rollwitz 09.30 Uhr Pasewalker FV AH : Murchin/Rubkow 10.30 Uhr Pasewalker FV II : GW Nadrensee 14:00 Uhr Samstag, 21.09.2013 Pasewalker FV D1 : Karlsh.-Zinnowitz 09.30 Uhr Pasewalker FV D2 : Vorw. Drögeheide 09.30 Uhr Pasewalker FV D3 : Torgelower SV Greif 11.00 Uhr Pasewalker FV B1 : FSV Einh. Ueckermünde 11.00 Uhr Pasewalker FV C1 : FC Pommern Greifswald 11.00 Uhr Pasewalker FV I : FSVBW Greifswald 14.00 Uhr Sonntag, 22.09.2013 Pasewalker FV E1 : FSV Einh. Ueckermünde 09.30 Uhr Pasewalker FV F2 : Torgelower SV Greif 11.00 Uhr Pasewalker FV AH : SV Motor Eggesin 10.30 Uhr Pasewalker FV II : SV Preußen Bergholz 14.00 Uhr Freitag, 27.09.2013 Pasewalker FV F1 : VfB Pommern Löcknitz II 17.00 Uhr Samstag, 28.09.2013 Pasewalker FV C2 : VfB Pommern Löcknitz II 09.30 Uhr Sonntag, 29.09.2013 Pasewalker FV E2 : Vorw. Drögeheide 09.30 Uhr

BUNDESWEHR

Neuer Kommandeur der Panzerbrigade 41 „Vorpommern“

(PN/Schrom). In Anwesenheit von Ver- tretern aus Politik, hoher Militärs, Polizei, Landräten und Bürgermeister übergab am 13. August 2013 während eines feierlichen Appells in der Ferdinand-von-Schill-Ka- serne in Torgelow der Kommandeur der 1. Panzerdivision in Hannover, Generalmajor Carsten Jacobson, das Kommando über die Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ in Torgelow von Brigadegeneral Andre- as Marlow an Oberst i. G. Jürgen-Joachim von Sandrart. Brigadegeneral Marlow war seit 2011 Brigadekommandeur und führte u.a. die Soldaten der Brigade im Ausland- seinsatz in Afghanistan 2012 und im Elbe- hochwassereinsatz 2013. In seiner neuen Verwendung ist er als General der Pan- zertruppen und Kommandeur des Ausbil- dungszentrums in Munster eingesetzt. Seit 2012 ist Oberst i. G. von Sandrart im Bun- desministerium der Verteidigung als Re- feratsleiter Militärpolitik und Einsatz ein- gesetzt, speziell in der dortigen Abteilung Mit einem festen Händedruck besiegeln Brigadegeneral Marlow (links), Generalmajor Carsten für Afghanistaneinsätze und der Region Jacobson (Mitte) und Oberst i. G. von Sandrart die Übergabe der Panzergrenadierbrigade 41 Asien-Ozeanien. „Vorpommern“. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 08/2013

WIR GRATULIEREN Wir gratulieren den Jubilaren des Monates September 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Gemeinde Brietzig Frau Barbara Fiebig Gemeinde Groß Luckow Zum 78. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Frau Eleonore Flöhr Zum 87. Geburtstag Frau Brunhilde Jahr Frau Hildegard Tauchert Zum 71. Geburtstag Frau Gerda Holzkamm Zum 76. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Heidi Gronwald Zum 78. Geburtstag Frau Gisela Kelichhaus Frau Christel Wagner Frau Edeltraut Nette Herrn Reinhard Schober Zum 75. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Herrn Friedhelm Kons Zum 77. Geburtstag Herrn Bernhard Trömer Frau Doris Flemming Herrn Klaus-Dieter Swoboda Frau Ingeborg Klink Frau Edith Knospe Zum 70. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Gemeinde Fahrenwalde Herrn Roland Laatsch Frau Lieselotte Schober Frau Dorothea Cantow Zum 90. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Walli Laurent Gemeinde Koblentz Gemeinde Rollwitz Frau Ruth Böttcher Zum 72. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Zum 86. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Frau Edeltraud Kühl Frau Anita Henke Frau Ursula Diener Frau Rita Schumacher Zum 71. Geburtstag Zum 84. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Gemeinde Jatznick Frau Gundula Schulze Frau Erika Schröder Frau Erika Schreiber Zum 89. Geburtstag Zum 80. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Hildegard Bock Gemeinde Krugsdorf Frau Inge Bettak Herrn Burghard Truszkowski Zum 88. Geburtstag Zum 86. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Herrn Jürgen Fränzl Frau Martha Martin Herrn Karl-Heinz Rathke Herrn Wolfgang Plöger Zum 86. Geburtstag Zum 80. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Gemeinde Zerrenthin Herrn Horst Zastrow Herrn Rudi Hömke Frau Rosa Schmeißer Zum 81. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Frau Gerda Port Frau Gerda Fischer Frau Edit Graumann Frau Waltraud Weinkauf Zum 75. Geburtstag Frau Helga Hannemann Zum 84. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Marianne Karow Zum 76 Geburtstag Frau Elisabeth Lance Frau Inge Hömke Zum 74. Geburtstag Frau Ingrid Fregin Zum 83. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Herrn Siegfried Krüger Zum 75. Geburtstag Herrn Gerhard Fischer Herrn Herbert Schäfer Zum 73. Geburtstag Frau Edeltraud Kasper Herrn Rudi Sommerfeld Frau Elsbeth Beutin Zum 73. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Gemeinde Nieden Herrn Kurt Rafi nski Herrn Dieter Schiwek Herrn Reinhard Hühn Zum 78. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Herrn Erich Kremp Zum 80. Geburtstag Herr Eberhard Rossow Frau Heide-Rose Tost Herrn Helmut Schiebe Frau Charlotte Margelowski Zum 72. Geburtstag Zum 72 Geburtstag Zum 79. Geburtstag Herrn Wilhelm Bertram Gemeinde Schönwalde Frau Margarete Schiebe Herrn Helmut Kowalski Zum 70. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Frau Hannelore Plath Herrn Lothar Brosinsky Herrn Karl Butterbrodt Herrn Wolfgang Pochert Frau Helga Runow Zum 78. Geburtstag Gemeinde Papendorf Zum 71. Geburtstag Aufgrund des § 36 Meldegesetz Herrn Günter Stange Zum 85. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Hahn M-V vom 12.10.1992 möchten Zum 77. Geburtstag Frau Gisela Krause wir darauf hinweisen, dass Bür- Frau Helga Desombre Zum 75. Geburtstag Gemeinde Viereck ger, die mit der Veröffentlichung Herrn Dietrich Krause Frau Anni-Marie Jagla Zum 87. Geburtstag ihres Geburtstages nicht einver- Frau Gerda Stock Frau Brigitte Hein Frau Ingeborg Haase standen sind, Widerspruch im Zum 76. Geburtstag Zum 86. Geburtstag Meldeamt des Amtes Uecker- Herrn Fritz Kaiser Gemeinde Polzow Herrn Herbert Petri Randow-Tal einlegen müssen. Herrn Arno Meyer Zum 85. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Herrn Rudi Neumann Frau Elfriede Rzepka Frau Gertrud Klinger Zum 75. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Frau Gerda Schubbert Frau Edeltraut Laffi n Frau Adelheid Goetzke Zum 84. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Herrn Erwin Nowak Herrn Hermann Falk Frau Sieglinde Stegemann Herrn Willi Kopplin Zum 81. Geburtstag Wenn wir Freude Frau Renate Holtz Zum 74. Geburtstag Frau Ursula Schoknecht am Leben haben, Frau Charlotte Turowski Herrn Hans Wolff Zum 80. Geburtstag kommen die Glücksmomente Zum 73. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Herrn Werner Pfalzgraf von selber. Herrn Karl-Heinz Schneider Herrn Hans-Karl Baumann Herrn Günter Malorny ERNST FERSTL Zum 72. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Zum 79. Geburtstag Frau Lilli Krasemann Herrn Fritz Tessin Herrn Gerhard Jahr Nr. 08/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 31. August 2013 Bekanntmachung der Gemeinde Krugsdorf Der Amtsvorsteher über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 7 Amtliche Bekanntmachung für die „PV-Freifläche Kiesgrube Krugsdorf“ Ablegung der Fischereischeinprüfung Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 22.08.2013 Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 7 Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO „PV-Freifl äche Kiesgrube Krugsdorf“, bestehend aus der Planzeichnung M-V) vom 11. August 2005 fi ndet am Dienstag, den 22.10.2013, um und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. Der Geltungsbereich 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 des Plangebietes mit einer Größe von ca. 9,3 ha umfasst die Flurstücke Pasewalk, Lindenstraße 32 die nächste Fischereischeinprüfung statt. 11/5, 13/8, 13/11, 13/12 und 13/13 der Gemarkung Krugsdorf, Flur 1 und befi ndet sich auf dem Gelände der Kiesgrube Krugsdorf, ca. 700 m Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungs- nördlich der Ortslage Krugsdorf. termin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt In der Zeit vom 09.09.2013 bis 09.10.2013 erfolgt im Amt Uecker-Ran- Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen. dow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pase- In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein: walk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB. - Name, Vorname - Geburtsdatum und Geburtsort Auslegungszeiten - Anschrift des Hauptwohnsitzes Montag, Mittwoch, Donnerstag: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–15.30 Uhr - Unterschrift des Antragstellers sowie Dienstag: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–18.00 Uhr - bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständ- Freitag: 08.00–12.00 Uhr niserklärung des gesetzlichen Vertreters. In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden- Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Um- bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und weltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro. vorgebracht werden. Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten: Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 7 „PV-Freifl äche Kiesgru- 1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion be Krugsdorf“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Infor- der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, mationen vor: Fischkrankheiten) - Umweltbericht einschließlich Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung 2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der hei- - Biotop- und Nutzungstypenkartierung mischen Fischarten) - Ergebnisdarstellung zu den faunistischen Erfassungen im Bereich 3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden des Vorhabenstandortes PV Krugsdorf, Büro für Umweltplanung (praktische Handhabung der Fanggeräte) Marika Schuchardt, August 2013 4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpfl ege, - Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnis- Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die umweltbe- se, Fischhege, Besatzmaßnahmen) zogenen Informationen genommen werden. 5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfi scherei-, Naturschutz-, Tier- Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren schutz- und Umweltrecht sowie des fi schereispezifi schen Straf- und der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgege- Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische) ben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan un- Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung berücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte der Prüfungsbehörde nachzuweisen. und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Übersichtskarte: unmaßstäblich (siehe Seite ) Achtung Information aus der Meldebehörde! Krugsdorf, den 30.08.2013 Wir bitten alle Bürger die einen Personalausweis oder Reise- pass beantragen möchten zur Antragstellung ein aktuelles Pass- bild mitzubringen. Die Möglichkeit vor Ort ein Passbild machen zu können ist nicht Schilling mehr gegeben. Bürgermeister

Ihre Meldestelle AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 08/2013

Jatznick, den 18.07.2013

Fischer Bürgermeister

Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Jatznick, den 18.07.2013

Der Bürgermeister 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung)der Ge- meinde Jatznick vom 29.06.2012 Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau von Aufgrund des § 132 Baugesetzbuch (BauGB) und des § 5 Kommunal- verfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern in den derzeit gel- Straßen, Wegen und Plätzen vom 18.07.2013 tenden Fassungen hat die Gemeinde Jatznick in der Sitzung am 18. Juli (Straßenbaubeitragssatzung) 2013 folgende 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung) der Ge- Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg- meinde Jatznick erlassen. Vorpommern vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) und der §§ 1, 2 Die Satzung wird wir folgt geändert: und 8 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpom- Artikel 1 mern in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVO- § 5, Abs. 3 Bl. M-V S. 146) zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken außerhalb 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung der Ge- des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes und bei Grundstücken, für meindevertretung vom 18.07.2013 folgende Satzung erlassen: die ein Bebauungsplan eine bauliche, gewerbliche oder eine vergleich- § 1 Allgemeines bare Nutzung nicht festsetzt, Zur Deckung des Aufwandes für die Anschaffung, Herstellung, Ver- a) soweit sie an die Erschließungsanlage angrenzen, die Flächen zwi- besserung, Erweiterung, Erneuerung und den Umbau der notwendigen schen der gemeinsamen Grenze der Grundstücke mit der Erschlie- öffentlichen Straßen, Wege und Plätze auch wenn sie nicht zum Anbau ßungsanlage und einer im Abstand von 40 m dazu verlaufenden Li- bestimmt sind, erhebt die Gemeinde Jatznick Beiträge von den Beitrags- nie. Grundstücksteile, die lediglich die wegmäßige Verbindung zur pflichtigen des § 2, denen durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme Erschließungsanlage herstellen, bleiben bei der Bestimmung der dieser Einrichtungen Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören Grundstückstiefe unberücksichtigt. auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht b) soweit sie nicht angrenzen, die Fläche zwischen der Grundstücks- mit Kraftfahrzeugen befahren werden können. grenze, die der Erschließungsanlage zugewandt ist und einer im Ab- § 2 Beitragspflichtige stand von 40 m dazu verlaufenden Linie. Überschreitet die tatsäch- Beitragspflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Beitrags- liche Nutzung die Abstände nach Satz 1 Buchstabe a) oder Satz 2 bescheides Eigentümer des bevorteilten Grundstückes ist. Bei einem Buchstabe b), so fällt die Linie zusammen mit der hinteren Grenze erbbaubelasteten Grundstück ist der Erbbauberechtigte anstelle des Ei- der tatsächlichen Nutzung. gentümers beitragspflichtig. Ist das Grundstück mit einem dinglichen Artikel 2 Nutzungsrecht nach Artikel 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bür- Diese 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von gerlichen Gesetzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechtes anstel- Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung) der Gemeinde le des Eigentümers beitragspflichtig. Mehrere Beitragspflichtige haften Jatznick tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft. als Gesamtschuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die einzel- Nr. 08/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL nen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechend Ihrem Miteigen- b) die überwiegend der Verbindung von Ortsteilen und anderen tumsanteil beitragspflichtig. Verkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 § 3 Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung Nr. 3 b zweite und dritte Alternative StrWG M-V), werden den (1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten er- Innerortsstraßen gleichgestellt, mittelt. c) die überwiegend dem nachbarlichen Verkehr der Gemeinde (2) dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M-V), werden den Zum beitragsfähigen Aufwand ge- Anteile der Beitragspflichtigen Hauptverkehrsstraßen gleichgestellt. hören insbesondere die Kosten für am beitragsfähigen Aufwand (4) Die Anteile am beitragsfähigen Aufwand, die nicht nach Abs. 2 um- gelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von Anlieger- Innerorts- Haupt- der Gemeinde getragen. straße straße verkehrs- (5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als straße 1. Anliegerstraßen 1. Fahrbahn (einschließlich Si- 65 % 40 % 25 % Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend cherheitsstreifen, Rinnsteine) der Erschließung der angrenzende oder durch private Zuwegung 2. Radwege (einschließlich Si- 65 % 40 % 30 % mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen. cherheitsstreifen) 2. Innerortsstraßen 3. Kombinierte Geh- und Rad- 65 % 50 % 40 % Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschlie- wege (einschließlich Sicher- ßung von Grundstücken noch überwiegend dem überörtlichen heitsstreifen und Bordsteine) Durchgangsverkehr dienen, 4. Gehwege (einschließlich Si- 65 % 55 % 50 % 3. Hauptverkehrsstraßen cherheitsstreifen und Bord- Straßen, Wege und Plätze (hauptsächlich Bundes-, Landes- und stein) Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und 5. Unselbständige Park- und Ab- 65 % 50 % 35 % neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend stellflächen dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen, 6. Unselbständige Grünanlagen, 65 % 55 % 40 % 4. Verkehrsberuhigte Bereiche Straßenbegleitgrün Straßen, Wege und Plätze, die als Anliegerstraße oder (in Aus- 7. Beleuchtungseinrichtungen 65 % 50 % 40 % nahmefällen) als Innerortsstraße nach der Straßenverkehrsord- nung entsprechend gekennzeichnet sind. Sie sind als Misch- 8. Straßenentwässerung 65 % 50 % 40 % fläche ausgestaltet und dürfen in ihrer ganzen Breite von allen Verkehrsteilnehmern benutzt werden. 9. Bushaltebuchten 65 % 50 % 25 % (6) Die Gemeinde kann durch Satzung vor Entstehen der Beitragspflicht 10. Verkehrsberuhigte Bereiche 65 % 55 % - bestimmen, dass auch nicht in Absatz 2 genannte Kosten zum bei- und Mischflächen tragsfähigen Aufwand gehören. 11. Fußgängerzonen 60 % (7) Der Aufwand für die Fahrbahnen der Ortsdurchfahrten von Bun- des-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, so- 12. Außenbereichsstraßen siehe § 3 Abs. 3 fern die Fahrbahnen breiter sind als die anschließenden freien Stre- cken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und 13. Unbefahrbare Wohnwege 65 % Unterführungen mit den dazugehörenden Rampen. (8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anderes bestimmt Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie diesen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu ver- - Anschaffungen wenden. - den Erwerb der erforderlichen Grundflächen einschließlich der § 4 Abrechnungsgebiet der beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und (1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus we- Ersatzflächen (hierzu gehört auch der Wert der von der Gemein- gen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung de aus ihrem Vermögen bereitgestellten Flächen im Zeitpunkt der Bereitstellung), eine qualifizierte Inanspruchnahmemöglichkeit dieser Einrichtung eröffne wird. - die Freilegung der Flächen, (2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungs- - die Möblierung einschließlich Absperreinrichtung, Pflanzbehälter einheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt und Spielgeräte, bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet. - die Böschungen, Schutz- und Stützmauern, § 5 Beitragsmaßstab - Bauleitungs- und Planungskosten eines beauftragten Ingenieurbü- (1) Der nach § 3 ermittelte, auf die Beitragspflichtigen entfallende An- ros, teil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grund- - den Anschluss an andere Einrichtungen. stücksfläche auf die das Abrechnungsgebiet (§ 4) bildenden Grund- Sie werden der jeweiligen Teileinrichtung (Nr. 1–13) entsprechend stücke verteilt. zugeordnet. (2) Für die Ermittlung der Grundstücksfläche gilt: 1. Soweit Grundstücke im Bereich eines Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlos- (3) Straßen und Wege, die nicht um Anbau bestimmt sind (Außenbe- sen hat, einen Bebauungsplan aufzustellen (§ 33 BauGB), lie- reichsstraßen), gen, wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Be- a) die überwiegend der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrund- bauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder stücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktion haben vergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichgestellt, (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Für Teile der Grundstücks- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 08/2013

fläche, auf die der Bebauungsplan die bauliche, gewerbliche, in- h) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohne Gewäschshausflächen 0,5 dustrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht i) Gartenbaubetriebe mit Gewächshausflächen 0,7 oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, indust- j) Teichanlagen, die zur Fischzucht dienen 0,05 riell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Verviel- fältiger von 0,05. 2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebauungs- (3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung planes, aber im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) oder im wird die nach Absatz 2 Nr. 1 bis 4 ermittelte Fläche – ohne die mit Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB (Au- dem Faktor 0,05 berücksichtigten Flächen – vervielfältigt mit ßenbereichssatzung) wird die Grundstücksfläche, die baulich, a) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder ge- b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen, nutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) be- c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, rücksichtigt. d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, 3. Liegt ein Grundstück teilweise im unbeplanten Innenbereich e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen. (§ 34 BauGB) und im Übrigen mit seiner Restfläche im Außen- (4) Als Zahl der Vollgeschosse nach Absatz 3 gilt bereich (§ 35 BauGB) wird eine Fläche bis zu einer Tiefe von 1. soweit ein Bebauungsplan besteht, 40 m in vollem Umfang (Vervielfältiger 1,0) berücksichtigt. Ist a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschos- das Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, se, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt, wird die Fläche b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht bis zum Ende dieser Nutzung zu Grunde gelegt. Untergeordnete festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen an- Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt ha- gegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäude- ben, gelten nicht als Bebauung in diesem Sinne. Bei unbebau- höhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet, ten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Baurei- c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt he) zulässig ist, wird die Fläche bis zu einer Tiefe von 80 m zu ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen Grunde gelegt. Für die vorstehenden Regelungen dient zur Ab- auf- oder abgerundet, grenzung der baulichen, gewerblich, industriell oder vergleich- d) bei Grundstücken, für die gewerblich oder industrielle Nut- bar genutzten Grundstücksfläche eine Linie in gleichmäßigem zung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Voll- Abstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz. geschoss, Der Abstand wird: e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die fest- a) bei Grundstücken, die an die Straße, den Weg oder den Platz gesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessen ist, ist diese zu Grund zu legen; dies gilt entsprechend, wenn b) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem die zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Ge- Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende bäudehöhe überschritten werden. der Zuwegung an gemessen. 2. soweit keine Festsetzung besteht, Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelung- a) bei bebauten Grundstücken, die Zahl der tatsächlich vorhan- en hinausgehenden Flächen des Grundstücks, die nicht baulich, denen Vollgeschosse, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der genutzt werden können, werden dem Vervielfältiger 0,05 ange- in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Voll- setzt. geschosse, 4. Für bebaute Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB) wird c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die als Grundstücksfläche für den bebauten Teil die mit Gebäuden Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt, überbaute Fläche mit dem Vervielfältiger 5 berücksichtigt; höchs- d) bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze tens wird die tatsächliche Grundstücksgröße berücksichtigt. Für errichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss unbebaute gewerbliche oder industriell genutzte Grundstücke im je Nutzungsebene. Außenbereich wird die so genutzte Grundstücksfläche mit dem 3. ist eine Geschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks Vervielfältiger 1,0 berücksichtigt. der jeweils übrige Teil der nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutz- Grundstücksfläche wird mit dem Vervielfältiger 0,05 berück- baren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im sichtigt. Für alle anderen unbebauten Grundstücke im Außenbe- Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutz- reich, insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird baren Grundstücken 2,6 m zu Grunde gelegt. die Grundstücksfläche mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt. (5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird 5. An Stelle der in Ziff. 1 bis 4 geregelten Vervielfältiger wird die die nach Absatz 3 ermittelte Fläche vervielfacht mit Grundstücksfläche bei nachfolgenden Funktionen in den Fällen a) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen- der Ziff. 1 aufgrund der zulässigen, in den Fällen der Ziff. 2, 3 den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie- und 4 aufgrund der tatsächlichen Nutzungen nach nachstehen- senen Wohngebietes (§§ 3, 4 und 4 a Baunutzungsverordnugng der Tabelle ermittelt: – BauNVO), Dorfgebietes (§ 5 BauNVO) oder Mischgebietes (§ 6 BauNVO) oder ohne entsprechende Gebietsfestsetzung in- a) Friedhöfe 0,3 nerhalb eines Bebauungsplangebietes überwiegend gewerblich b) Sportplätze 0,3 oder überwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnli- c) Kleingärten 0,5 chen Weise (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäu- de, Parkhaus, Praxen für Freie Berufe, Museen) genutzt wird, d) Freibäder 0,5 b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen- e) Campingplätze 0,7 den (§ 34 Abs. 2 BauGB) oder durch Bebauungsplan ausgewie- f) Abfallbeseitigungseinrichtungen 1,0 senen Gewerbegebietes (§ 8 BauNVO), Industriegebietes (§ 9 g) Kiesgruben 1,0 Nr. 08/2013 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

BauNVO), Kerngebietes (§ 7 BauNVO) oder sonstigen Sonder- zur Vermeidung unbilliger Härten geboten ist. Dazu bedarf es eines gebieten (§ 11 BauNVO) liegt. Beschlusses der Gemeindevertretung. (6) Bei Grundstücken in Wohngebieten i. S. v. §§ 2–5 und 10 Bau NVO § 11 In-Kraft-Treten sowie bei Wohngrundstücken in Gebieten nach § 6 BauNVO (Misch- Diese Satzung tritt zum 01.01.2014 in Kraft. gebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen Gleichzeitig tritt die Satzung vom 15.05.2001 außer Kraft. Ebenso tre- sind, wird der sich nach § 6 ergebende Betrag nur zur Hälfte erho- ten die Straßenbaubeitragssatzung der Gemeinde Blumenhagen vom ben. 03.08.2000 und die Straßenbaubetragssatzung der Gemeinde Klein Luck- § 6 Kostenspaltung ow vom 29.06.2002 außer Kraft. Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 1–8 genannten Teileinrich- tungen selbstständig erhoben werden (Kostenspaltung). Jatznick, den 18.07.2013 § 7 Vorausleistungen Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen bis zur Höhe der voraussichtlichen Beitragsschuld verlangt werden, so- bald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Wer Abgabenpfl ichtiger für die Vorausleistung ist, bestimmt sich nach ent- Fischer sprechender Anmwendung des § 2. Die Vorausleistung ist mit der end- Bürgermeister gültigen Beitragsschuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitragspfl ichtig ist. Hinweis: § 8 Ablösung des Beitrages Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- Vor Entstehen der Beitragspfl icht kann die Ablösung durch öffentlich- Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser Satzung ent- oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines stehenden Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspfl icht end- geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- gültig abgegolten. stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten § 9 Entstehen der Beitragspflicht Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber Die Beitragspfl icht entsteht mit dem Abschluss der Baumaßnahme, so- dem Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick, bald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grund- Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend buchrechtlich durchgeführt ist. Das ist frühestens der Zeitpunkt des Ein- von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- gangs der letzten Unternehmerrechnung. kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. § 10 Veranlagung, Fälligkeit (1) Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festge- Jatznick, den 18.07.2013 setzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig. (2) Zur Vermeidung unbilliger Härten kann Ratenzahlung zugelassen werden, wobei die letzte Rate 24 Monate nach Bekanntgabe des Bei- tragsbescheides zu zahlen ist. (3) Im Einzelfall kann von der Erhebung des Beitrages ganz oder teil- weise abgesehen werden, wenn dies im öffentlichen Interesse oder Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

AUS DEN GEMEINDEN

Das Programm für das Erntefest ist in Papier und Tüten

(URT/Schrom). Nachdem auf der jüngsten Sitzung der Gemeinde- vertretung Fahrenwalde die Haushaltssatzung und der Haushalts- plan für das Jahr 2013 einstimmig beschlossen wurde, informier- ten Hanka Gorsky und Anja Kühl über die Vorbereitungen für das Erntefest am 12. Oktober 2013 in Fahrenwalde. „Da haben Sie ja ganze Arbeit geleistet“, zeigte sich Bürgermeister Walter Krüm- mel überrascht, als die beiden kulturinteressierten Bürgerinnen den Zeitplan den anwesenden Bürgern und den Gemeindevertre- tern vorstellten. Und den beschlossen einstimmig die Gemeinde- vertreter. Los geht es um 13.00 Uhr mit der Ernteandacht in der Kirche, dem der Festumzug mit musikalischer Begleitung in Rich- tung auf das 2,5 Hektar große Areal des Traktoren-, Land- und Alttechnik-Vereins folgt, wo in diesem Jahr das Erntefest gefeiert Hanka Gorsky (links) und Anja Kühl stellten das Programm für das Ern- wird. Da haben wir viel Platz, eine große Festhalle, eine moderne tefest der Gemeinde vor. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 08/2013 neu installierte WC-Anlage und brauchen kein Zelt aufzubauen“, konstatierte Bürgermeister Krümmel. Musikalisch unterhält von 14.00 bis 15.00 Uhr die Rossower Schalmeienkapelle die Gäste bei Kaffee und Kuchen. Anschließend mit dabei Mudder Schmol- ten, der Auftritt des Tanzclubs Pasewalk-Strasburg e. V. und von 17.00 bis 18.00 Uhr zeigen die Züsedomer Oldtimermädels ihre hübschen Beine. Parallel dazu gibt es ab 14.00 Uhr Spiele für Kin- der mit dem THW Pasewalk, ein Kinderprogramm mit einer Mal- und Bastelstraße, Büchsenwerfen, Sackhüpfen mit Jana und Anke, eine Hüpfburg und Wasserzielspritzen mit der Feuerwehr. Nicht zu vergessen das Naschen der Zuckerwatte, das die Kirchenge- meinde organisiert. Am Abend ist ab 19.00 Uhr Tanz mit DJ Sun & Co. angesagt. Wie Bürgermeister Krümmel informierte, ist die Ortschronik in einer 400er Auflage fertig gestellt und wird im Sep- tember in einer Bürgerversammlung vorgestellt.

Tom Eric Nordhaus beim Üben von Knoten. Foto: Günter Schrom Freude und Spaß beim Spiel ohne Grenzen

(URT/Schrom). „Das Jugendlager hat uns allen Spaß gemacht und wir haben viel dazugelernt, was wir künftig als Feuerwehrleute gut gebrauchen können“, berichteten Jasmin Diedrich und Jette Sän- ger, Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus Belling. Sie gehörten zu den achtundsechzig Mitgliedern der Jugendfeuerwehren aus Jatz- nick, Polzow, Krugsdorf, Schönwalde, Groß Luckow, Papendorf, Pasewalk und der Gastfeuerwehr aus Babelsberg, Klein Glienicke, unter Leitung von Gerhard Paschzika, die vom 9. bis zum 11. Au- gust 2013 ihre Zelte auf dem Areal des Sportplatzes des Vierecker Sportvereins zum 2. Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow- Tal aufgeschlagen hatten. Die Brietziger und Zerrenthiner konn- ten arbeitsbedingt ihrer Jugendwarte in der Erntezeit nicht teilneh- men. Unterstützt wurden sie von siebenundzwanzig Jugendwarten Beim Technischen Hilfswerk lernten die Kinder Sandsäcke füllen und mit und Helfern, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen. Kreis- diesen einen offenen Gully im Verbund abzudichten. Foto: Günter Schrom brandmeister Marko Stange, Amtswehrführer Falko Seifert so- wie Amtsvorsteher Peter Fischer begrüßten die Jugendwehren am Freitagabend und wünschten ihnen Spaß, Freude und Erholung. Die Vorbereitung und Organisation des Zeltlagers lag in den Hän- den des Stellvertreters des Amtswehrführer für Jugendarbeit, Dirk Heyden, und der „Cheforganisatorin“ Katrin Streich. Für das leib- liche Wohl sorgte der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes Pasewalk unter Leitung von Zugführer Sebastian Krämer und sei- nen zwölf ehrenamtlichen Mitarbeitern, „die gern ein verlängern- des Wochenende für unsere Kinder ans Bein binden“, wie Micha- el Schönberner, sein 1. Stellvertreter, konstatierte. „Täglich gab es frische Brötchen zum Frühstück und das Lieblingsgericht der Kin- der, Nudeln in zwei Varianten. Verschiedene Getränke standen bei den sommerlichen Temperaturen rund um die Uhr zur Verfügung“, Mit der Wasserpistole mussten die Bälle aus ihrer Halterung geschossen sagte Krämer. Für ihren Einsatz gab es von den Kindern extra Bei- werden. Foto: Günter Schrom fall! In der Nacht von Freitag zum Samstag wurde Alarm ausge- löst: Es galt einhundert Knicklichter auf dem Gelände zu finden und einzusammeln. „Das war schon aufregend“, sagte Lilli Neumann, deren neu gebildete Schönwalder Jugendwehr das erste Mal am Zeltlager teilnahm. Am Samstagvormittag wurde den Kindern und Jugendlichen Wissen und praktisches Können in zehn gemischten Gruppen auf dem Areal der Feuerwehr Technischen Zentrale in Pa- sewalk durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, des Techni- schen Hilfswerkes und des Deutschen Roten Kreuzes zur Abnahme der „Jugendflamme 1“ und „Jugendflamme 2“ vermittelt. Schläu- che wurden zusammengekuppelt, Standrohre gesetzt, Knoten ge- übt, ein offener Gully mit Sandsäcken geschützt, das Absetzen ei- nes Notrufes und bei einem Verletzten die stabile Seitenlage erlernt. Sie besuchten das abgedunkelte Feuerwehrmuseum, um, nur mit einer Taschenlampe ausgerüstet, zwanzig Fragen nach den ausge- Benjamin Redlich übt mit Hilfe von Roland Strauß vom DRK die stabile stellten Geräten bzw. Dokumenten zu beantworten. In der Atem- Seitenlage. Foto: Günter Schrom Nr. 08/2013 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL schutzübungsanlage übten sie ihre Kondition an der Endlosleiter und informierten sich über die Belastungsübungen, die alle Atem- schutzgeräteträger einmal im Jahr, durchlaufen müssen. Am Ende erreichten vierundvierzig Kinder die „Jugendflamme 1“, fünf die „Jugendflamme 2“ und zehn Kinder unter zehn Jahren erhielten den „Jugendflamme-Patten für Zwerge“ mit einer Urkunde zum Ab- schluss des Lagers überreicht. Parallel dazu fuhren die Babelsber- ger zur Berufsfeuerwehr der Bundeswehr des TÜP Jägerbrück in die Greifen-Kaserne, wo ihnen die Ausrüstung eines Rüstwagens, eines Gebäudebrand- und Tanklöschfahrzeuges und ihre Ausrüstung gezeigt wurden. Nach dem Mittagessen waren die Teilnehmer des Zeltlagers zum Badewannenrennen nach Altwigshagen eingeladen. Die Krugsdorfer, Bellinger, Schönwalder, die Groß Luckower und „Mütze“ hatten eigene Boote mitgebracht. Die Altwigshagener Ju- gendwehr nutzte den Heimvorteil und siegte nach Zeit. Am Abend Wiege mich hieß es an dieser Station. Hier mussten das Gewicht von Aus- war Disco mit den Superstars angesagt. Die Jugendwarte und ihre rüstungsgegenständen geschätzt werden. Foto: Günter Schrom Helfer strapazierten die Lachmuskeln der Kinder und Zuschauer. Sie hatten sich als Cindy von Marzahn, Heino, Elvis Presley oder als Daniela Katzenberger verkleidet und bis zur Unerkennbarkeit geschminkt. In der Wertung des Abends siegte Krugsdorf vor Jatz- nick und Belling. Höhepunkt des Jugendzeltlagers war am Sonntag- vormittag das „Spiel ohne Grenzen“, bei dem zehn Mannschaften, deren Mitglieder aus allen Jugendwehren bestanden, einen kurio- sen Mannschaftsnamen erhielten und verschiedene Aufgaben lö- sen mussten. „Mit den neu gebildeten Mannschaften, die sich bei der Lösung von Aufgaben im Team beweisen mussten, wurde der Mannschaftsgeist gefördert und das schnelle Zusammenwirken, wie im täglichen Leben bei der Feuerwehr, gefordert. Und unser Nachwuchs zeigte vollen Einsatz. Wir freuen uns, das erstmals die Die drei besten Mannschaften beim „Spiel ohne Grenzen“. Foto: Gün- neu gegründeten Jugendwehren aus Schönwalde und Groß Luck- ter Schrom ow mit dabei waren“, lobte Katrin Streich. Die ersten drei Mann- schaften erhielten Medaillen und Urkunden. So mussten an zehn Station verschiedene Aufgaben gemeinsam gelöst werden. Und es ging lustig, sehr lustig zu. Kleine Bälle wurden mit der Wasser- pistole von ihren Sockeln geschossen, mussten mit der Nase ein kleines Holzauto im Slalom auf einem Tisch durch Hindernisse bewegt werden; Luftballons prall aufgeblasen und mit dem Popo zum Platzen gebracht werden; Tischtennisbälle mit Hilfe von Was- ser aus einem Standrohr befreit oder verschiedene Ausrüstungsge- genstände der Feuerwehr nach Gewicht geschätzt werden. Für die beste Disziplin und Ordnung wurde die Jugendwehr Krugsdorf un- ter Jugendwart Alexander Newsky mit einem Pokal ausgezeich- net. Jeder Teilnehmer bekam eine Medaille und Urkunde zur Erin- nerung an das 2. Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Randow-Tal. Für die beste Disziplin und Ordnung wurde die Jugendwehr Krugsdorf „Es entstanden neue Freundschaften und der Kollektivgeist wurde unter Jugendwart Alexander Newsky mit einem Pokal ausgezeichnet. gefestigt. Für viele war das Zelten und die Nacht mit ihren Geräu- Foto: Günter Schrom schen ein neues Erlebnis“, sagte Katrin Streich. Mit einem tollen Applaus wurde der DRK-Versorgungszug verabschiedet. Die Ju- gendwehren danken der Gemeinde Viereck und insbesondere dem Vierecker Sportverein für die Bereitstellung des Areals, dem Amt Uecker-Randow-Tal für die Bereitstellung der Pokale und Urkun- den. Ein Dankeschön geht an die Berufsfeuerwehr der Bundeswehr beim TÜP Jägerbrück sowie an die Soundtheke Viereck, die kosten- los für die musikalische Unterhaltung sorgte. Unter Beifall stimm- ten die Teilnehmer des Zeltlagers zu, auch im nächsten Jahre ein Jugendzeltlager durchzuführen. „Ich bin stolz auf unseren Feuer- wehrnachwuchs und bedanke mich besonders bei den Jugendwar- ten und den Helfern, die ihre Freizeit opfern und den Jungen und Mädchen bei der Festigung der Kameradschaft und Disziplin zur Seite stehen. Hervorzuheben ist der Einsatz von Katrin Streich und Dirk Heyden sowie des DRK-Betreuungszuges. Ein Gruß geht an Das Essen hat uns gut geschmeckt: Mit viel Beifall wurde der Betreu- die Babelsberger, die erstmals an unserem Jugendzeltlager teilnah- ungszug des Deutschen Roten Kreuzes Pasewalk unter Leitung von Zug- men“, sagte Amtswehrführer Falko Seifert. führer Sebastian Krämer verabschiedet. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 08/2013

INFORMATIONEN

Die Abfallberatung informiert! Jatznicker Bibliothek lädt Der Wald und seine Abfälle in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein Gleich und gleich gesellt sich gern, hat sich wohl schon mancher Öffnungszeiten: gesagt und so bleibt auch eine Schubkarrenladung mit Rasen- jeden ersten Dienstag im Monat: schnitt oder Grünabfall im Wald nicht selten allein. in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr Immer wieder ist zu beobachten, wie gedankenlos Gärtner und Grundstücksbesitzer ihre Gartenabfälle in die nahe gelegenen Waldstücke schleppen. Ihnen ist wahrscheinlich gar nicht be- wusst, welche Schäden sie hier anrichten können. So werden durch das Abladen von Grünschnitt und Gartenabfäl- An alle Kindereinrichtungen, len wichtige Lebensräume für Pfl anzen und Tiere zerstört und Eltern und Gartenbewirtschafter die speziell den Waldrändern angepasste Flora und Fauna völ- lig verändert. (URT/P. Landrock). Achtung! In der Vegetationsperio- Die örtliche Bodenvegetation erstickt, die dort lebenden Tiere de März bis November (vereinzelt auch in den restlichen werden verdrängt und durch Nährstoffanreicherung der vorhan- Monaten) kommt es vor, dass in Gärten, auf Wiesen (auch dene Lebensraum nachhaltig gestört. außerhalb der Einzäunung) und auf Spielplätzen die ver- Außerdem werden oft Samen unserer Gartenpfl anzen oder ande- schiedensten Pilze wachsen. Darunter sind meist nur stark rer sich schnell vermehrender Zierpfl anzen mit in den Wald ge- giftige, giftige, roh giftige und ungenießbare Pilze. Außer- schleppt, die sich dann dort ausbreiten und die natürliche Flora dem sind sie meist so klein, dass sie sowieso keinen Spei- verdrängen. Dadurch sind immer mehr einheimische Wildblu- sewert hätten. Bitte klären Sie die Kinder diesbezüglich men und Kräuter vom Aussterben bedroht. Aber gerade diese auf und warnen Sie diese davor, Pilze zu kosten oder gar bieten, im Gegensatz zu den oft exotischen Gartenpfl anzen, den zu essen. Sollte es trotzdem einmal vorkommen, bitte so- Tieren Nahrung. fort einen Arzt aufsuchen und einen Pilzberater informie- Übrigens, dort wo früher artenreiche Vielfalt herrschte, stellen ren! Haben Sie doch größere Pilze, die sich lohnen könnten sich nach dem Faulungsprozess des Rasenschnitts hauptsächlich als Pilzmahlzeit genossen zu werden, auf den o. g. Grund- nur Brennnesseln ein. stücken gefunden, informieren Sie auf jedem Falle einen Also nochmals der eindringliche Appell an alle Gartenbesitzer, Pilzberater (auch wenn Sie der Meinung sind, das sind ihre Grünabfälle ordnungsgemäß zu beseitigen, z. B. auf den Wert- Champignons, denn unter den Champignons gibt es auch stoff- und Abfallannahmehöfen im Altkreis Uecker-Randow (sie- giftige Arten). Pilzberater in Ihrer Nähe sind im Internet he Abfallfi bel) oder auf dem eigenen Grundstück als wertvolle zu fi nden unter: Liste der Pilzberater in M-V. Peter Land- Rohstoffe zu kompostieren. rock Pilzberater 17309 Rollwitz, Mittelstraße 4, Telefon: 03973/225796 Mobil: 0160/94535095. Petra Brentführer, Abfallberaterin für das Entsorgungsge- biet Uecker-Randow beantwortet unter der Telefonnummer 03834/87603295 gern auftretende Fragen.

AUS DEM KULTURLEBEN

Eine Reise um die Welt

(URT/Annett Sy). Unter diesem Motto fand der Höhepunkt des Schmarsower Dorffestes am 20.07.2013 statt – die große Play- backshow. Dieses jährte sich in diesem Jahr zum 20. Mal, was jedoch das Lampenfi eber unter den Mitwirkenden keineswegs sinken ließ. Die Reise um die Welt eröffnete Roger Whitaker, ali- as Lothar Berger, mit „Ein bisschen Aroma“ und sofort war das rappelvoll gefüllte Zelt mit Begeisterung dabei. Das Publikum klatschte zu Titeln wie „2 Apfelsinen im Haar“, vorgeführt von Lisa-Marie Paulisch im entzückenden Hula-Outfi t, „Himbeereis zum Frühstück“, „Lollipop“ oder „I will survive“ von Gloria Gay- nor, präsentiert von Juliane Lau auf Rollschuhen. Umrahmt wurde das Programm von den Schmarsower Linedancern, die eine fl ot- te Sohle auf’s Parkett legten und großen Applaus ernteten. Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und hausgebackenem Kuchen ging’s in Feierstimmung im großen Festzelt weiter. Die Akkor- deongruppe der Musikschule Eggesin lud die Gäste zum Schun- keln, Klatschen und Mitsingen ein und durfte ohne eine Zuga- Stimmung im Festzelt … Foto: Rainer Müller Nr. 08/2013 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL be die Bühne nicht verlassen. Den ganzen Vormittag wurde bei strahlendem Sonnenschein Volleyball gespielt, die Kinder hüpf- ten auf der großen Springburg und hatten Spaß beim Quad fah- ren. Es wurden Lose verkauft und mit Spannung und viel Spaß fand am Abend die große Auslosung unter der witzigen Leitung von Wernfried Dewald statt. Damit auch das Weihnachtsfest ge- rettet ist, gab es als Hauptpreis eine große Gans in Form eines noch einzulösenden Gutscheins zu gewinnen, die vom Schmar- sower Unternehmen Ambulanter Pflegedienst Klaudia Skrzypcz- ak gesponsert wurde. Dieser Hauptpreis ging an Frau Glitza aus dem Nachbardorf Nieden. An dieser Stelle geht ein großes Dan- keschön an alle Sponsoren, die alljährlich das tolle Fest unter- stützen. Einmal mehr bewiesen die Schmarsower, was ein kleines Dorf mit Hilfe vieler fleißiger Hände, ob beim Auf- und Abbau, Blumen dekorieren, Kuchen backen, organisieren und planen für ein tolles Fest auf die Beine stellt. Und so wurde getanzt und ge- Helga Horn und Detlef Rossow erhielten ein Präsent für ihren Einsatz feiert bis in die frühen Morgenstunden. für die Gemeinde. Foto: Günter Schrom

Mit klassischer Musik begeisterten Mitglieder des Brandenburgischen Konzertorchesters die Besucher in der Brietziger Kirche. Foto: Gün- ter Schrom … und auf der Bühne: Lisa-Marie Paulisch (von links), Kathrin Bungert, Regina Kriedemann, Silke Paulisch. Foto: Rainer Müller

Dörfliches Flair in Brietzig

(URT/Schrom). Die Brietziger und ihre zahlreichen Gäste trotz- ten den hohen Temperaturen beim Dorffest mit über 30 Grad Cel- sius am 27. Juli 2013. Die Brietziger glaubten ihren Ohren nicht zu trauen. Anlässlich des Dorffestes schlug die Kirchturmuhr seit 47 Jahren wieder. Mirko Brauer und Herbert Wagner hatten die 56 Stufen hoch gelegene Turmuhr gereinigt, geölt und die Ge- wichte erneuert. Täglich muss die Uhr aufgezogen werden. Wö- chentlich lösen sich Mirko Brauer, Herbert Wagner und Mathias Für eine Erfrischung für die Jugendlichen sorgten die Kameraden der Lau beim Aufziehen ab. „Bis 1945 läutete unser Nachtwächter Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Günter Schrom Wilhelm Hamann jeden Tag zum Feierabend die Glocken und zog auch die Uhr auf“, wusste Ernst Fraude (83) zu berichten. In seiner Eröffnungsrede zog Bürgermeister Bernd Walter eine kurze Bilanz des vergangenen Jahres und sparte nicht mit Dan- kesworten für das Geleistete. Er dankte im Namen der Gemein- devertretung nach dem bunten Festumzug mit der Schalmeien- kapelle Penkun den fleißigen Helfern, die auch in diesem Jahr für das Gelingen des Dorffestes beigetragen haben. Allen voran Reinhard Baganz aus der Nachbargemeinde Papendorf, der mit seinen Helfern das große Festzelt, das sich die Brietziger für ihr Fest in Papendorf ausleiteten, fach- und sachgerecht aufgebaut hatte. Er dankte den Sponsoren, wie der Jagdgenossenschaft, der Agrargesellschaft sowie der Landbau Dedelow GmbH für ihre Die Schönwalder sorgten bei den Zuschauern für die Zerreißprobe ihrer Unterstützung. Vierundzwanzig Frauen der Gemeinde brachten Lachmuskeln. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 08/2013 vierundzwanzig selbstgebackenen Kuchen zum Fest mit. „Aus dies und Evergreens. Dafür gab es viel Beifall. Im Angebot Eis, dem Erlös machen wir jährlich einen Ausflug der Frauen“, weiß Getränke und Gegrilltes. Die Attraktion des Tages war die Bier- Silke Brauer zu berichten. Auch in diesem Jahr spendierte die rutsche. Zahlreiche Frauen und Männer versuchten „ein Maß“ Agrargesellschaft Brietzig als Dank an die Dorfbevölkerung ein über die Bierrutsche zu schieben. Gleich zu Beginn legte Mar- gebratenes Schwein, das die Brietziger Jagdpächter fachgerecht len Kraegenbrink mit 900 Punkten vor, denen Annegret Günther aufschnitten und verteilten. Sponsoren machten es möglich, ei- mit 850 und Anja Segebrecht mit 800 Punkten folgten. Bis zum nige Bürger mit einem Präsent zu ehren. Die Spannung erreich- Schluss des Wettbewerbes musste Roland Hein um seine 1.050 te ihren Höhepunkt, als die besten drei Festfahrzeuge, unterteilt Punkte bangen. Roland Jäger kam auf 1000 Punkte heran und Os- in Erwachsene und Jugend, geehrt wurden. Bei der Jugend wa- kar Wagner wurde mit 950 Punkten Dritter. Die Sieger erhielten ren das die Gebrüder Brauer, Philipp Matzdorf und die Schrau- eine riesengroße Flasche Sekt bzw. ein kleines Fass Bier. „Die bis. Bei den Erwachsenen war der Gefängniswagen mit Manfred Idee der Bierrutsche habe ich aus Sachsen-Anhalt mitgebracht. Röhr und Renate Wesslowski vorn. Ihm folgten die Bauernfami- Dazu gehört eigentlich noch das Maß Bier am ausgestreckten lie Mirko Brauer und der Mähdrescher mit der FDJ-Besatzung. Arm zu halten und das Fassweitwerfen“, erzählte Dietmar Gro- Mit einem großen Präsentkorb dankte Bürgermeister Bernd Wal- ßer. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister, dass das Planstellungs- ter Helga Horn, die in der Gemeinde das Amtsblatt austrägt und verfahren für den Radweg von der Auffahrt der A20, Pasewalk das Kriegerdenkmal pflegt sowie Detlef Rossow, der zuverlässig Nord, bis nach Pasewalk abgeschlossen sei. „Alle Belange sind den Winterdienst in der Gemeinde absicherte. „Ich war achtzehn mit den Anliegern endlich geklärt, so dass von Juni bis Dezem- Jahre, als ich von Brietzig nach Pasewalk und später nach Greifs- ber 2014 der Radweg nicht nur für unsere 240 Einwohner, son- wald gezogen bin. Ich komme jedes Jahr zum Dorffest hierher. dern auch für die vielen Radtouristen, gebaut wird“, konstatier- Es ist das dörfliche Flair, ein Stück Heimat“, sagte Christa Seel- te Dietmar Großer. „Mama, Mama – ein Pferd. Und das sieht hoff, geborene Falk, die mit ihrem Ehemann Rudi am Straßen- so schön aus!“, schallte es auf dem Festplatz. Carina Prem vom rad den Festumzug zuschaute. „Musik ist die Verbindung zwi- Zuchthof Elke Lubahn aus Schmarsow-Ausbau war mit der Stute schen Himmel und Erde“, verkündete Pfarrer Ulrich Kasparick, „Bridget“ zum Reiten für Jung und Alt gekommen. „Das Reiten während des 7. Konzertes des Brandenburgischen Konzertor- hat mir sehr gut gefallen“, sagte Vivien Arntsen (9) aus Uedem chesters aus Eberswalde in der voll besetzten und gut temperier- (NRW), die in Papendorf ihre Ferien genießt. Mehrmals ritt sie ten Brietziger Kirche. Über eine Stunde spielten die Berufsmusi- eine Runde auf „Bridget“. Ab 20.00 Uhr unterhielt DJ René aus ker zugunsten des Erhalts von Kirchen und historischer Gebäude Neubrandenburg die Gäste beim Tanz bis in die Morgenstunden. Werke u.a. aus Händels bekannter Wassermusik. Das begeisterte „Ich bedanke mich bei den Kameraden der Freiwillen Feuerwehr Publikum verlangte immer wieder ein „da capo“, dem sie freu- unter Leitung von Reinhard Baganz und beim Verein ‚Leben in dig nachkamen. Für Lukullisches, Getränke, frisch geräucherten Papendorf‘ für die gute Organisation des Sommerfestes, das mit Fisch und Gegrilltes sorgten verschieden Anbieter. Für die Un- finanzieller Unterstützung der Gemeinde auch in diesem Jahr ein terhaltung der Kinder gab es „Willis Wünschebaum“, eine Hüpf- kulturelles Ereignis war“, sagte Großer. burg, ein Kinderkarussell sowie einen Quiz mit der Bundespo- lizei. Und ab und zu eine kalte Dusche von der Feuerwehr. Die Angler aus der Gemeinde luden zum Casting-Zielangeln ein. Di- ana und Marco aus Neubrandenburg brachten stimmungsvolle Schlager- und Unterhaltungsmusik zu Gehör und die Schönwal- der sorgten mit ihrer neuen Playbackshow für strapazierte Lach- muskeln. Am Abend bei der „Disko op de Deel“ mit DJ Robert wurde das letzte Körperwasser geopfert. Ein Dankeschön sagen die Brietziger und ihre Gäste.

Papendorfer Sommerfest im Hitzestau Marlen Kraegenbrink legte zu Beginn des Wettbewerbes beim Bier- rutschen 900 Punkte vor. Das reichte zum Sieg bei den Damen. Foto: (URT/Schrom). Sommerfest auf dem Areal vor dem Papendorfer Günter Schrom Vereinshaus. Ein Hitzefest am 3. August 2013 bei über 30 Grad im Schatten. „Ein Jahr zuvor gab es sintflutartige Regenfälle“, erinnert sich Bürgermeister Dietmar Großer. Und ärgert sich über die Terminplanung für dieses Sommerfest. Nicht bedacht hatten die Gemeindevertreter im Januar den Termin der Einschulun- gen. Da fehlten viele Papendorfer und die Jugendfeuerwehr, die ihr Können zeigen wollte. Die Papendorfer und ihre Gäste nah- men es gelassen. Und wischten sich den Schweiß von der Stirn. Am Abend zuvor siegten beim Fußballspiel auf dem Kleinfeld die Junggebliebenen mit 9:6 über die Jungen, bei dem ein Drit- tel Mädchen mit kickten. Die Papendorfer und ihre Gäste hatten es sich im gemeindeeigenen Festzelt bei Kaffee und Kuchen ge- mütlich gemacht. Die Frauen vom Verein „Leben in Papendorf“ e. V. brachten vierzehn verschiedene Kuchen- und Tortensorten aus der hauseigenen Bäckerei zum Sommerfest mit, „von dem in Am Kuchenbasar des Vereins „Leben in Papendorf“ boten Helmut diesem Jahr was übrig blieb“, sagte Adore Käding. Bernd-Rüdi- Borchardt, Adore Käding und Dana Landrock hausgemachte Leckerei- ger Hecht aus Neubrandenburg unterhielt die Kaffeerunde mit Ol- en an. Foto: Günter Schrom Nr. 08/2013 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Maulbeerbäumen, die uns Freude bereiten und uns in aller Welt bekannt machen. Die Arbeit und Mühen haben sich gelohnt. Auch in diesem Jahr gab es eine reiche Ernte aus der wir Maulbeerlikör, vierzehn Bleche Maulbeerkuchen, 150 Gläser Maulbeermarme- lade sowie Sämlinge für die Vermehrung gewannen“, sagte Bet- tina Reimann. Sie lobte insbesondere den Einsatz von Christiane Margelowski, die im Juni/Juli eimerweise die Maulbeeren gesam- melt hat. Sie dankte Christina Freuer für ihren Einsatz und nicht zuletzt Hilde Szameitat, die das Vermächtnis ihres verstorbenen Mannes, Hans-Dietrich Szameitat, in seinem Sinne fortführt die Besucher mit der Geschichte der Seidenraupenzucht bekannt zu machen. Der Preußenkönig Friedrich II. (1712–1786) auch der „Alte Fritz“ genannt, erließ durch ein Edikt im Jahre 1742 das Anlegen von Plantagen und Alleen von Maulbeerbäumen zur Ver- mehrung des Seidenbaus auch in Pommern. Das Ergebnis sind die urischen dreißig Jatznicker Maulbeerbäume, um die sich der Freundeskreis liebevoll kümmert. „In diesem Jahr war es nicht einfach, aus den fünf besten Kindern, die vorher bei Frau Rei- mann Unterricht über die Seidenraupen erhalten haben und mit denen wir die Maulbeerallee besichtigten, den Maulbeerzwerg 2013 herauszufinden“, sagte Peggy Margelowski aus der Kita „Gänseblümchen“. „Wir verleihen den Titel ‚Maulbeerzwerg 2013‘ für gute Kenntnisse im Wissenstest über die Maulbeeral- lee vom Freundeskreis Maulbeerallee an Christoph Jarchow aus Sandförde“, sagte Bettina Reimann. Dazu gab es einen T-Shirt mit der Aufschrift „Maulbeerzwerg 2013“, eine Urkunde, auf der das Wissen über die Maulbeere bestätigt wurde, eine Maulbeertorte, ein Glas mit Maulbeermarmelade, ein Maulbeerbäumchen, eine Kette aus Seidenkokons und ein Kartenspiel über die Seidenrau- Handgemachte Livemusik zur Kaffeezeit bot Bernd-Rüdiger Hecht aus penzucht. Bettina Reimann setzte unter dem Beifall der Gäste Neubrandenburg an. Foto: Günter Schrom den Gekürten die Maulbeerkronen auf. Zur Unterhaltung spiel- te Manfred Marquardt aus Eichhof auf seinem Akkordeon alte Volkslieder. Überrascht zeigte sich Klaus-Dieter Stegemann (74) aus Aschersleben, landesweit bekannt als Ornithologe und Ento- mologe (Insektenkundler), als ihm die Mitglieder des Freundes- kreise für seine jahrelange Unterstützung, insbesondere für die Fertigstellung der Bilddokumentation, die Bea te Kliewe zur Ver- fügung stellte, zur Maulbeerallee den Ehrentitel „Maulbeerzwerg h. c. 2013“ verliehen. Er erhielt die gleichen „Zutaten“, plus eine Flasche Maulbeerlikör, wie Christoph Jarchow. „Ich habe schon als Kind Maulbeeren gegessen, als ich noch in Sandkrug wohn- te und durch die Allee zur Schule gegangen bin“, erinnert sich Klaus-Dieter Stegemann. Am 14. Mai 2003 wurde durch ihm die Idee geboren, in der Maulbeerallee Schautafeln aufzustellen und ein Fest zu feiern. Mit dabei war Ruth Beier aus Ferdinandshof, Das Glück im Sattel genoss Vivien (9) auf „Bridget“. Hier mit Carina die mit Schülern die Allee besuchte. Seit 2006 wurden Pauli- Prem vom Zuchthof Lubahn. Foto: Günter Schrom ne Hinzpeter, Nils Steinhorst, Max Kliewe, Lara-Swantje Wolf- gram, Hanna Jarchow, Elias Justa, 2012 Joob Mathiessen und Nick Margelowski und 2013 Christoph Jarchow und Klaus-Dieter Maulbeerzwerge 2013 in der Stegemann als Maulbeerzwerg gekürt. „Weißt Du noch?“ – war Maulbeerallee gekürt die häufig gestellte Frage an den Bänken und Tischen unter den Gästen, die sich den selbstgebackenen Kuchen mit Zutaten aus (URT/Schrom). Im Schatten einer der ältesten Maulbeeralle- Maulbeeren und Brombeeren oder einen Maulbeerlikör unter dem en Deutschlands, die sich am Ortsrand in Jatznick in Richtung Blätterdach der alten Maulbeerbäume bei bestem Pommernwet- Waldeshöhe befindet, begrüßte Bettina Reimann, Vorsitzende ter schmecken ließen. „Unsere Gäste sind heute so gefräßig wie des „Freundeskreises Maulbeerallee“, am 10. August 2013 rund unsere Seidenraupen. Ein Zeichen, dass es ihnen schmeckt, denn zweihundert Jatznicker und ihre Gäste aus nah und fern zum die vierzehn Kuchenbleche waren schnell leer“, sagte lachend ein 10. Maulbeerfest. Sie dankte den acht Mitgliedern des Freundes- Mitglied des Freundeskreises. Es gab leckere Maulbeermarmelade kreises für ihre Unterstützung und ihr Engagement zum Erhalt der sowie Liköre aus Maulbeeren und so manches vom Freundeskreis Maulbeerallee, Karl-Heinz Freuer vom Bauhof der Gemeinde für gezogenes Maulbeerbäumchen wechselte seinen Besitzer. Betti- die Unterstützung bei der Pflege der Allee, der Grundschule so- na Reimann zeigte Produkte aus der Seide der Raupen und prä- wie der Kita „Gänseblümchen“, die die Kinder mit der Geschich- sentierte ihre lebendige Seidenraupenzucht. Max Kliewe, Maul- te der Maulbeeren vertraut macht. „Ich danke den alten, urischen beerzwerg 2008, gab immer dann, wenn Bettina Reimann nicht AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 08/2013 anwesend war, fachgerechte Auskunft über die Seidenraupenzucht und achtete sorgfältig darauf, dass die lebendigen Raupen nicht zu viel Sonne abbekamen. Am Stand von Hilde Szameitat war eine umfassende Dokumentation über die „Morus alba“, über die Maulbeere, einzusehen und eine Anleitung für die Anzucht von Maulbeerbäumen aus Samen zu haben. Peggy Margelowski aus der Kita bastelte mit den Kindern Ketten aus den Kokons der Sei- denraupen und andere Andenken. Es gab Souvenirs aus Gips mit der Darstellung einer Maulbeere, sowie liebevoll gestaltete Maul- beerblätter und Beeren in Keramik waren zu haben. Mit Liedern und Gedichten erfreute Kinder der Vorschulgruppe aus der Kita „Gänseblümchen“ die Gäste. Bürgermeister Peter Fischer wür- digte dass Engagement der Mitglieder des Freundeskreises die- se Allee zu erhalten und landesweit publik zu machen. „Ich habe die Maulbeere vorher nicht gekannt. Aus der Zeitung erfuhr ich davon. Hier wird Kulturgeschichte und viel Wissen vermittelt“, Die Maulbeerzwerge des Jahres 2013. Foto: Günter Schrom sagten zwei Frauen aus München, die in der Region Urlaub ma- chen. „Ich freue mich, dass ich Maulbeerzwerg geworden bin. Ich habe alle Fragen des Wissenstest im Kindergarten beantwor- tet“, sagte schüchtern Christoph Jarchow, dessen Eltern ihm die Geschenke abnahmen. Auch das zehnte Maulbeerfest war ein Fest der Freude und Entspannung und fand eine gute Resonanz bei den vielen Besuchern, die uns Ansporn für weitere Vorhaben gibt“, sagte Bettina Reimann.

Mit Liedern und Tänzen erfreuten die Kinder der Kita „Gänseblümchen“ die Gäste. Foto: Günter Schrom

Ehemalige Zwerge begrüßen mit Bürgermeister Peter Fischer und Mit- gliedern des Freundeskreises „Maulbeerallee“ die Gäste. Foto: Gün- ter Schrom

Tia Puck aus Pasewalk, Hanna Jarchow aus Sandförde und Vivien Schrö- der aus Jatznick beim Betrachten der 40 Tage alten Raupen. Foto: Gün- ter Schrom

Bettina Reimann begrüßt Klaus-Dieter Stegemann. Foto: Günter Schrom Nr. 08/2013 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am Gemeinde Krugsdorf 08.08.13 vom 31.08.13 bis zum 28.09.13. 31.08.-01.09. Clubmeisterschaften des Golfvereins auf Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen) dem Golfplatz 22.09. Bundestagswahl in der Alten Schule Gemeinde Jatznick 02.10. 18 Uhr Oktoberfeuer der Feuerwehrfreunde an der 14.09. Tanz zum Sommerabschluss auf dem Wald- Alten Schule platz 03.10. Hegefi schen des Anglervereins am See 27.09. 19 Uhr Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“ Gemeinde Schönwalde nach Waldeshöhe 31.08. Erntefest in Schönwalde OT Blumenhagen Gemeinde Viereck 14.09. Oktobertanz mit dem Sportverein OT Viereck (Dorf) 05.10. Drachenfest mit dem Sportverein 15.09. Turnierangeln mit dem Anglerverein Vier- 05.10. Herbstwanderung der Freiwilligen Feuer- eck wehr OT Viereck (ETS) OT Spiegelberg 03.10. Oktoberfeuer mit dem Jugendklub 14.09. Spiegelberger Reise zur 23. MeLa nach Müh- OT Riesenbrück lengeez Termin offen: Kleines Erntefest in Riesenbrück OT Waldeshöhe OT Borken 05.10. Apfelmarkt 02.10. Oktoberfeuer mit der FFw Borken

AUS DEM VEREINSLEBEN

Reiselustige Landfrauen

(URT/I. Drechsler). Im Sommer ist Reisezeit, so auch bei den Landfrauen der Ortsgruppe Rollwitz. Im Juli liegen erlebnisrei- che Tage hinter uns. Am Monatsanfang besuchten wir Thürin- gens Landeshauptstadt Erfurt. Mit einem Kleinbus hatten wir uns auf den Weg gemachte. Der erste Stopp war bei den Dornburger Schlössern, einem besonderem Höhepunkt, wie sich herausstell- te, keine der Frauen kannte sie. Die Gästeführerin verstand es, mit ihren spannenden Erzählungen über die Historie des Alten Schlosses, des Rokoko- und des Renaissanceschlosses, die ein Ensemble bilden, uns zu begeistern. Besonders auch die Gärten, die verbunden sind und das Saaletal einbeziehen sind ansehens- wert. Kein Geringerer als der große Goethe hat hier oft logiert Eine Rast tut gut. Wie hier am Strand in Ahrenshoop. Foto: Irmhild und war hier schöpferisch tätig. Eine große Stadtführung in Er- Drechsler furt führte uns zu allen bedeutenden Plätzen und Gebäuden, wie Dom, Severikirche, Zitadelle, Krämerbrücke, Theater, Staatskanz- erleben. Für alle sehr lustig war das Verzehren des mitgebrachten lei und die erst bei Restaurationsarbeiten entdeckte Alte Synago- Picknicks direkt am Strand in Ahrenshop bei herrlichem Sonnen- ge. Natürlich haben alle auf dem Marktplatz Thüringer Bratwurst schein. Selbstverständlich war, dass alle zumindest mit den Fü- genossen. Am Nachmittag besuchten wir den egapark, dessen ßen das Ostseewasser testeten. Wir besichtigten dann die kleine Gartenvielfalt immer noch einmalig ist. Wir erfreuten uns an der Schifferkirche und fuhren danach Richtung Zingst. Wir bewun- Blumenpracht. Im Hotel erwarteten uns Thüringer Klöße, das Tra- derten die schön gemalten bunten Haustüren, gingen auf der See- ditionsessen. Als besonderer Höhepunkt gestaltete sich ein soge- brücke und am Strand spazieren. Nach Kaffeetrinken und Eises- nannter Cinema-Lady-Kinobesuch, mit Prosseco und dem Film sen führen wir durch die Stadt Bahrt zurück in unsere Heimat. „Taffe Mädels“. Ein Erlebnis, das uns, auch wegen eines bei uns fehlenden Kino‘s doch Staunen lies, ob der Sprache und Gewalt. Am nächsten Tag besuchten wir Weimar und dessen historischen Stätten, die viele Künstler hierher führte. Ein besonderer Tag war der Besuch der LaGa in Prenzlau. Alle waren begeistert von den Anlagen der Landesgartenschau Brandenburgs. Es wurde auch die Möglichkeit genutzt, das Kloster zu besuchen und auf den Turm zu klettern, um den herrlichen Rundumblick über Prenzlau zu genießen. Als besonderes Ereignis empfanden alle den Auf- tritt des weltbekannten Thomanerchores in der St. Marien Kir- che. Vor wenigen Tagen führte uns ein Tagesausfl ug nach Fisch- land Darß und Zingst. Eine Schifffahrt auf dem Großen Saaler Bodden ließ uns die atemberaubende Schönheit unseres Landes AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 08/2013

Landfrauen öffnen ihre Gärten Sport-Termine

(URT/I. Drechsler). Der Bundeslandfrauenverband führt jähr- Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. lich eine große Aktion durch. 2013 ist es „Landfrauen öffnen ihre Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr Gärten“. Dabei geht es nicht nur um die eigenen Gärten, sondern auf dem Vereinsschießstand der Gilde die Ideen sind weitgefächert. Unsere Ortsgruppe hatte bei ihrem 03.10. 10 Uhr Adlerschießen zum Tag der Deutschen Einheit Treff unsere Gemeinde im Blick. Seit Jahren bemühen wir uns Heimspiele SV Polzow’54 im Dorf Verschönerungen zu schaffen, natürlich versuchen wir 08.09. spielfrei dies mit Blumen. An verschiedenen Stellen im Dorf haben wir 15.09. 14 Uhr SV Polzow’54 – SV Rollwitz 68 Blumenbeete angelegt. Unsere Frauen sind gemeinsam zu einem 29.09. 14 Uhr SV Polzow’54 – FSV Grün -Weiß Dorfspaziergang aufgebrochen, den Blick für Möglichkeiten zum Heimspiele FV Aufbau Jatznick Anlegen neuer Blumeninseln geschärft. Die Ideen sprudelten nur Lübzer Pils-Cup der Landesklasse Ost-Männer so, aber da Blumenbeete auch regelmäßig gepflegt werden müs- 07.09. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Grün-Weiß Fer- sen, um sie in voller Schönheit zu erhalten, mussten wir uns auf dinandshof einige Projekte beschränken. Im Frühjahr werden wir entlang der Punktspiele Kreisoberliga Mauer zum Park Studentenblumen ansäen. Telefonmasten wer- 14.09. 15 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rubkow den durch Kletterpflanzen oder Sonnenblumen verschönert. Das 28.09. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Kröslin größte Projekt soll die Bushaltestelle in der Dorfmitte sein. Wir Kreisklasse - Süd werden ein Blumenbeet anlegen. Wir hoffen aber auf Unterstüt- 15.09. 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – Boocker SV zung durch die Gemeinde, denn die Renovierung der Bushalte- 29.09. 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom stelle ist dringend nötig. Unser Spaziergang führte uns in meh- Kreisliga - Süd Alte Herren rere Privatgärten, danach beendete ein gemeinsames Abendessen 08.09. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Grün-Weiß Fer- unseren Landfrauennachmittag. dinandshof 29.09. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV Heimspiele Kreisliga SV Fortuna Zerrenthin 22.09. 14 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Hein- richswalde 13.10. 14 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow

Fassadengestaltung an der Kleeblatt – Grundschule Jatznick

Die friedliche Sonntagsruhe war dahin, als sich am 16. Juni 2013 Eltern und Lehrer an die Gestaltung der Giebelwand des Schul- hauses heranwagten. Aus dem tristen Giebel entstand so eine freundliche Fassade, die den Charakter der Kleeblatt – Schule unterstreicht. Da noch Farbe, Zeit und gute Laune vorhanden waren, wurde Für die Gestaltung im Dorf Rollwitz haben die Landfrauen einen „Grü- der Eingangsbereich gleich noch auf ähnliche Weise gestaltet. nen Daumen“. Foto: Irmhild Drechsler Ein besonderes Dankeschön sei auf diesem Weg an die Familien Matthiesen, Zeipelt, Luchterhand und Heiden gerichtet, die mit Ideen und Engagement zur Tat schritten. Vielen Dank auch an den Bürgermeister, Herr Fischer, der die Teile/Trödelmarkt Farben sponserte und die Dachdeckerfirma Heinz Lass die Rüs- tung aufstellen ließ. und Schaupflügen Liane Blankenburg

Vorsitzende des Fördervereins Der Fahrenwalder Traktoren, Land und Alttechnik Verein lädt am 21. September zum Teile und Trödelmarkt auf dem Vereinsgelände in Fahrenwalde ein. Für Verkaufsinteressen- ten bitte unter 0175/7810825 nach fragen. Am Sonntag dem 22. September zeigt die Alte Tech- nik, beim Schaupflügen in Fahrenwalde wieder was noch in ihr steckt. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt. Nr. 08/2013 - 69 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 70 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2013

Feierlichkeiten zum 130-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Um.)

am 30.08. & 31.08.2013 auf der Festwiese der Reuterkoppel

Freitag, 30. August 2013 18.00 Uhr Die Eröffnung der Feierlichkeiten nehmen der Bürgermeister der Stadt Strasburg (Um.), Herr Norbert Raulin, und der Ortswehrführer, Herr Arno Gosse vor. anschl. Historische Brandbekämpfung der FFw Strasburg auf der Festwiese 19.00 Uhr Konzert mit der Schalmeienkapelle Penkun 20.30 Uhr Fackelumzug mit der Schalmeienkapelle Penkun anschl. Lagerfeuer auf der Reuterkoppel 21.30 Uhr Höhenfeuerwerk – ein Kunstwerk am Himmel 20.00–02.00 Uhr Strasburger Musiknacht mit Diskothek Duo TiDo

Samstag, 31. August 2013 10.00 Uhr Festempfang der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) 10.30 Uhr Technikschau der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) 11.00 Uhr Ehrenappell der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Gerätehaus) 11.30 Uhr Musikalischer Auftakt mit der Schalmeienkapelle Altwarp (Gerätehaus) 13.00 Uhr Modenschau in der Schulstraße 27 – das Modehaus Schröder stellt gemeinsam mit der Pasewalker Friseure e. G. neue Herbst- und Wintermode vor 14.00 Uhr Festwiese Reuterkoppel: Schausteller, Vereine und Händler stellen sich vor 14.00 Uhr Großer Festumzug der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg, der Vereine und der Gast- feuerwehren/Beginn FFw (Gerätehaus), Ende Reuterkoppel 14.15 Uhr Begrüßung des Festumzuges am Markt, Höhe ZMV, Moderation Frank Zabel 15.00 Uhr Technikschau der Freiwilligen Feuerwehr Strasburg (Reuterkoppel) 15.30 Uhr XXL-Playback-Show, Volkssolidarität Pasewalk 16.00 Uhr Kinderprogramm „Rabazzz mit Clown Maxxx“ – großes Programm für die Kleinen 17.00 Uhr Tanzshow der Tanzgruppen „360°“ und „Honeymoon“ der AWO stellen sich vor 20.00 Uhr Strasburger Musiknacht mit DJ Ma-Pe – die Partykanone, im Programm Dana Franzis – Schlagerpop mit Herz und Seele, Eintritt 5,00 e ASERKOP … Die Feuershow – ein brennendes Spektakel zum Jubiläum

Schaustellerbetrieb Frank Rathsack lädt am 30. & 31.08.2013 mit Automatic-Scooter, Babyfl ug, Zuckerbäckerei, Verlosung, Schießhalle und Glücksgreifer ein.

- Änderungen vorbehalten - Nr. 08/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 71 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 72 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2013