Unser Jahr 2016
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UNSER JAHR 2016 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Volksbank Jever eG Die erste Adresse Die erste Adresse INHALT ZUVERSICHT STATT EUPHORIE Zuversicht statt Euphorie 1 Liebe Vertreterinnen, liebe Vertreter, sehr geehrte Damen und Herren, Aufsichtsrat der Volksbank Jever 2 der Vorstand ist sich einig: Unsere Bank ist in jeder Hinsicht sehr im Zinsüberschuss. Doch nicht nur der Niedrigzins bereitet uns gut aufgestellt, wir sind eine „stabile Bank“ und bleiben das Sorge, auch der von außen vorgegebene Aufwand für regulato- Eine stabile Bank 3 auch in Zukunft! rische Aufgaben verursacht hohe Aufwendungen. Immer mehr Mitarbeiter werden zur Erfüllung dieser Aufgaben benötigt Unsere Bilanzsumme hat per 31. 12. 2016 erstmals die Schwelle und stehen nicht mehr im Kundengeschäft zur Verfügung. Agrarforum 4 von 900 Mio. Euro überstiegen. Wir bleiben also weiterhin der Die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundenen unangefochtene Marktführer in unserer Region. Wir wachsen steigenden Ansprüche unserer Kunden stellen uns ebenfalls vor Veranstaltungen: Senioren-Infonachmittage 5 seit Jahrzehnten – in kleinen Schritten, dafür sehr beständig Herausforderungen – bieten aber auch viele Chancen, die wir und ohne Rückschläge. nutzen werden. Immobilienkompetenz (Aussagen zum Immobilienmarkt Holger Eden) 6 Die Bank hat erneut solide gewirtschaftet und ist ausreichend Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihr Vertrauen und freuen mit Eigenkapital ausgestattet. Wir haben auch sonst gut uns auf die vor uns liegenden Herausforderungen. „Mein Körper gehört mir” | Ja-Wir-Stiftung | Sonnenstadt Jever | RUZ 8 vorgesorgt. So wird unser mehrjährig angelegtes Investitions- programm, mit dem wir seit 2008 über 11 Mio. Euro in unsere Der Vorstand großen Standorte investiert haben, wie vorgesehen im April Übergabe Reinerträge im Lokschuppen am 5. Dezember 10 2017 abgeschlossen sein. Jever, im März 2017 Insgesamt blicken wir daher mit großer Zuversicht in die Zukunft. Mitgliederehrungen 12 Euphorie ist dennoch nicht angesagt. Denn: Der Niedrigzins ist und bleibt auf absehbare Zeit ein Belastungsfaktor, hat er doch Frauenpower | Gemeinsame SB-Filiale | 15.000 Euro für das junge Theater | Leitungswechsel Haertle 16 im zurückliegenden Jahr trotz der gestiegenen Bilanzsumme das Betriebsergebnis gedrückt. Einen spürbaren Aufwärtstrend bei den Zinsen erwarten wir auf absehbare Zeit nicht. Für die Abteilungsvorstellung: IOM (Informatik-Organisations-Management) 18 kommenden Jahre planen wir daher mit weiteren Rückgängen Michael Engelbrecht Lambert Meyer Martin Schadewald Historische Seenotrettung Horumersiel | Neue Bienen-Belegstelle | Traumurlaub 20 Karrierechancen zu vergeben 22 Qualifizierte Nachwuchskräfte | Filialen in neuen Händen 24 Prokura für Stefan König | Mitarbeiter privat: Erhard Bruns – THW und Förderverein Grundschule 25 Jubiläen | Ruhestand | Mitarbeiter 26 Kontaktdaten Volksbank 30 Vorstand Lambert Meyer, Michael Engelbrecht Impressum (Vorstandsvorsitzender), V. i. S. d. P.: Volksbank Jever eG | Gesamtherstellung: Brune-Mettcker Druck- und Verlags-GmbH Jever Martin Schadewald 2 1 Die erste Adresse Die erste Adresse AUFSICHTSRAT DER VOLKSBANK JEVER EG EINE STABILE BANK ie Botschaft, die der Vorstand Ende Mai im Rahmen unserer Vertreterversammlung an die VertreterInnen D richtete, war eindeutig: „Wir sind eine stabile Bank!“ Die Ergebniszahlen können sich sehen lassen und die Ertragslage ist gut. Unsere Strategie ist aufgegangen. Und dennoch: Vorstands- vorsitzender Michael Engelbrecht machte unmissverständlich deutlich, dass keineswegs nur eitel Sonnenschein angesagt sei, Doortje Sabin sondern dass auch unser Haus sich in Zukunft auf ungemüt- Vorsitzende lichere und schwierigere Zeiten vorbereiten muss. Die Gründe dafür sind ganz eindeutig in den äußeren Rahmenbedingungen begründet: Die Null-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank und die damit einhergehende Tatsache, dass wir erstmals mit Negativ-Zinsen konfrontiert wurden, die Einlagensicherungs- politik auf europäischer Ebene, die ständig steigenden bürokrati- schen Hürden – all dies macht es nicht einfacher, den über viele Jahre konstanten Erfolgskurs weiter zu halten. Innerhalb des Burkhard Harms Dr. Inka Bessel-Habeck vorne v. l.: Dr. Inka Bessel-Habeck, Christiane Stenzel, Doortje Sabin Vorstands besteht Einigkeit darüber, dass der eingeschlagene Stellv. Vorsitzender Kommunalmandat Jever hinten v. l.: Burkhard Harms, Carsten Dirks, Ulf Kruck, Rainer Ufken, Uwe Coordes Weg richtig ist: „Wir werden den vorsichtigen und konservativen Kurs unserer Geschäftspolitik beibehalten“, so Engelbrecht. Bereits im Foyer des Theaters am Dannhalm wurde die Solida- ritätsbezeugung zur hiesigen Milchwirtschaft, deren Lage im Gegensatz zu der sonstigen regionalen Wirtschaft allgemein als schwierig gilt, deutlich: An unserer eigens konzipierten Milchbar wurden eisgekühlte Milchmixgetränke von unseren Mitarbeitern gereicht. Rainer Ufken Ulf Kruck Kommunalmandat Sande Kommunalmandat Wilhelmshaven Darüber hinaus wurde diese 47. Vertreterversammlung zur Bühne für den Abschied von Georg Litmathe, Direktor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, der das Genossen- schaftswesen als sensationell und als ein großartiges System der Bürgerbeteiligung bezeichnete. Welch stabile Bank wir sind, zeigte sich auch einmal mehr bei der Dividende: Es gab ein ein- stimmiges Votum für stolze sechs Prozent. Einstimmigkeit gab es auch in Sachen Aufsichtsrat, der von Doortje Sabin geführt wird. Carsten Dirks Christiane Stenzel Carsten Dirks, Christiane Stenzel und Rainer Ufken wurden in Kommunalmandat Wangerland Kommunalmandat Wangerooge ihren Ämtern bestätigt. Den Gastvortrag mit dem Thema „Ich bin gut, wir sind spitze“ hielt die Wirtschaftstrainerin Regina Först, die es auf den Punkt brachte: „Der größte Wachstumsmarkt ist der Mensch selbst.“ Bild links: Michael Engelbrecht, Martin Schadewald, Uwe Coordes Lambert Meyer, Regina Först, Doortje Sabin, Kommunalmandat Schortens Georg Litmathe 2 3 Die erste Adresse Die erste Adresse 6. AGRARFORUM – „BAUERNFRÜHSTÜCK” m Frühjahr fand unser 6. Agrarforum im Schützenhof Jever statt. Gleich zu Anfang brachte es der Kreislandvolkvorsit- I zende Hartmut Seetzen auf den Punkt: Die Situation der Landwirtschaft ist so dramatisch wie noch nie. Seetzen betonte, dass die Volksbank Jever eG als verlässlicher Partner für die Landwirtschaft im Rahmen ihrer Möglichkeiten stets versucht, mit Liquiditätshilfen und Umschuldungen bestmögliche Hilfe- stellung zu leisten. Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsab- geordneten Franz-Josef Holzenkamp, Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, und über 60 Teilnehmern des Forums wurden weitere Lösungsmöglichkeiten erörtert. Vorstandsvorsitzender Michael Engelbrecht machte deutlich, dass aus Sicht unseres Hauses eine Abhilfe nur durch einen höheren Milchpreis erreicht werden kann. Das stieß auf v.l.: Lambert Meyer, Hartmut Seetzen, Michael links: Zustimmung der Landwirte, über die Umsetzungsmöglichkeiten Engelbrecht, Sven Ambrosy, hintere Reihe v.l.: Martin Holger Eden, Waltraud Brüling sorgte für den wurde jedoch kontrovers diskutiert. Schadewald, Franz-Josef Holzenkamp unterhaltsamen Teil mit ihrem Akkordeon) oben: „Wohnen mit Service” am Beispiel Wohnprojekt „Haus Philipp” in Jever, Mühlenstraße 63. unten: Senioren informieren sich während des Vortrags in Jever. REGES INTERESSE AN WOHNFORMEN FÜR ÄLTERE in schönes großes Haus mit Garten, in dem die Kinder spielen Mittelpunkt der Seniorennachmittage stand der Aspekt „Wohnen können, genügend Platz für die ganze Familie – welches junge mit Service“, der selbstverständlich im Immobilienangebot unserer E Paar träumt nicht davon? Doch was ist, wenn man älter wird? Bank berücksichtigt wird. So wurden den sehr interessierten Zuhörern Die Arbeit im Garten geht nicht mehr so leicht von der Hand, das Trep- verschiedene barrierefreie Gebäudekomplexe in Jever vorgestellt, pensteigen wird beschwerlicher – kurz das Traum-Eigenheim kann zur die jedem sein individuelles Wohnen ermöglicht und zusätzlich auch Last werden. Betreute Wohngemeinschaften, Mehrgenerationshäuser, Gemeinschaftsleben bietet. gemeinschaftliche Wohnprojekte oder Senioren-WGs rücken dann in den Blickpunkt. Angesichts der Tatsache, dass die Menschen immer älter werden, ist es kein Wunder, dass unsere Informationsnach- mittage für Senioren, die im gesamten Geschäftsgebiet unserer Bank stattfanden, auf großes Interesse stießen. Mehr als 400 Interessierte nutzten das Angebot, sich mit möglichen Wohn- formen im Alter auseinanderzusetzen. Holger Eden, Leiter unserer Immobilienabteilung, zeigte verschiedene Alternativen auf. Im 4 5 Die erste Adresse Die erste Adresse KERNKOMPETENZ IMMOBILIEN icher, die anhaltende Niedrigzinsphase hat das Geschäfts- jahr im Immobilienbereich positiv beeinfl usst. Doch dass S wir erneut ein sehr gutes Ergebnis verzeichnen konnten, ist nicht nur den günstigen Rahmenbedingungen geschuldet: Wir setzten konsequent auf höchste Qualität – sowohl bei der Immobilienvermittlung als auch in der Finanzierungsberatung. Und das zahlt sich aus: für unsere Kunden und für uns. So haben wir 2016 ein Immobilienvermittlungsvolumen von 23.000.000,00 Euro erreicht. Die Basis für die langanhaltend guten Ergebnisse im Bereich der Immobilien ist die Fachkompetenz unserer Mitarbeiter. Durch die jahrzehntelange Erfahrung hat sich die Position als Marktführer in der Immobilienvermittlung im Geschäftsgebiet der Volksbank Jever eG stetig gefestigt. Wir legen großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung. Hervorzuheben