„GLADIUS BARBARICO RITU HUMI FIGITUR NUDUS“. Schriftliches

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„GLADIUS BARBARICO RITU HUMI FIGITUR NUDUS“. Schriftliches „GLADIUS BARBARICO RITU HUMI FIGITUR NUDUS“. Schriftliches, Bildliches und Ethnologisches zur Bedeutung der Schwerter und der Schwertdeponierungen außerhalb des militärischen Verwendungsbereiches1 Tudor Soroceanu „Es ist mir ein Rätsel, warum das Problem der Hort- Es wurde angestrebt, die verstreuten Angaben der funde so dogmatisch behandelt werden muß. drei oben erwähnten Quellenkategorien zur Be- Natürlich hat sich eine „Arbeitsgemeinschaft Bronze- reicherung eines archäologischen, gut abgegrenz- zeit“ zunächst mit ihrem eigenen Gebiet zu beschäfti- ten Themas als Ganzes zu sammeln und auszu- gen, aber ein Thema wie die Hortfunde kann doch nur werten4. Als enges Forschungsgebiet wurde nun mit Gewinn und differenziert angegangen werden, das Schwert ausgewählt. Wohl waren begrenzte wenn man den Blick auch in andere Zeiten richtet. Das Erweiterungen auf weitere Waffen, sowie auf an- habe ich fast überall vermißt: Spezialistentum verirrt sich bei diesem und ähnlichen Themen in immer neue dere wenige Beispiele notwendig. Das Schwert Sackgassen. nimmt aber durch seinen vielfältigen Wert einen (Pauli 1985, 195). vorrangigen Platz in der konkreten und symboli- schen Hierarchie, zunächst der Waffen, ein. Hi- storiker, Philologen, Archäologen und Ethnolo- Zum Ziel. Der vorliegende Beitrag2 ist ein Ver- gen begegnen dieser leitenden Waffengattung auf such, zur Interpretation der meist archäologisch dreierlei Weise: als Gegenstand selbst, als bildli- diskutierten „Bronzefunde“, die schriftlichen, die che Darstellung und in den Texten, die mitunter bildlichen und gegebenenfalls die ethnologischen nur mündlich tradiert worden sind; jede dieser Quellen zu Rate zu ziehen. Viele Prähistoriker ha- Quellenkategorien berichtet Verschiedenartiges ben für manche archäologische Situation öfters über das Schwert: die Prähistoriker haben kaum auf entsprechende Textstellen der antiken Au- toren hingewiesen. Meistens handelt es sich um wenige treffende Zitate, nicht selten als Motto schichte) berücksichtigen gründlich die schriftlichen Quellen, um vor allem den mythologischen und den kultischen Hin- verwendet, die ebenfalls auf eine höhere Stufe des tergrund zu beleuchten. Sorgfältig und gezielt (vorwiegend eigenen Forschens hinweisen wollen3. für die Religion der Kelten) wurden die antiken Texte, zu- mindest für den deutsprachigen Raum, von C. Woyte (1916), 1 Erweiterte Fassung des Vortrages im Rahmen der A. v. Hum- F.R. Schröder (1933), J. Zwicker (Monumentalsammlung zur boldt-Tagung: „Der Schwarzmeerraum vom Äneolithikum bis Religionsgeschichte: Zwicker 1934, I; 1935, II; 1936, III), J. in die Früheisenzeit (5000-500 v. Chr.): Globale Entwicklung Herrmann u. Mitarb. (1988, verwendet wurde hier vor allem versus Lokalgeschehen“ (Chişinău, Oktober 2009). der erste Band) und A. Hofeneder (2005) als Chrestomatien 2 Danksagungen sind vor allem an die Damen und Herren B. gesammelt. Sogar in manchen Ausstellungskatalogen wurden Burtea, A. Demandt, V. Haas, Th. Isvoranu, I. Kilian, M. Vasi- schriftliche Quellen getrennt gesammelt und erläutert, s. z.B. lescu zu richten, die in großzügiger und ständiger Weise ihre Heiligtümer 1995, 112-115; Mythos 2004 (Beitrag Franke, S. Kenntnisse sowie ihre Zeit zur Verfügung stellten. Ferner sei 24-32). M. Babeş, M. Bărbulescu, G.F. Chiai, O. Dietrich, U. Fiedler, 4 Der allererste konkrete Anstoß zur Vertiefung des Themas U. Hafemeister, B. Hänsel, J. Klinger, E. Künzl, M. Mircea, kam allerdings von einer unerwarteten Seite, vom Titel und A. Pănoiu, L. Petculescu, R. Petrovszky, Z. Pinter, W. Pohl, später auch vom Inhalt der 1891 veröffentlichten Dissertation Chr. Wendt herzlich gedankt, die mit zahlreichen Hinweisen von Hubert Schmidt, dem Ausgräber von Cucuteni: Seine ob- aller Art dem Verf. überaus hilfreich waren. – Ein besonderes servationes archaeologicae in carmina Hesiodea zeigten uns Dankeswort gilt meinem Sohn Tudor Soroceanu, der den Text – obwohl indirekt – wie weit dieses Forschungsfeld sei. Lite- durchgelesen hat und bei vielen Recherchen und Hilfsarbei- rarische, ethnologische, sogar viele Hinweise auf das Archäo- ten maßgebend beteiligt war. Alexandru Soroceanu und Alina logische enthält Cloß 1952, 66-107, das Bildliche fehlt aber Soroceanu haben große Teile des Textes gelesen und in allen vollkommen. – Als allgemeines Vorbild dienten uns in erster Bereichen der Aufarbeitung geholfen. Linie die Arbeit von Torbrügge 1970, 1-146, jedoch in gewis- 3 An gründlichen Bearbeitungen der schriftlichen Quellen ser Weise manche Abhandlungen des 18. und teilweise des 19. – gemeint waren damals vornehmlich die griechischen und Jhs. (z.B. Gieselbrecht 1845). Die Abhandlung von Adler 2003 die lateinischen – mit deutlichen archäologischen „Rück- gehört in die neueste Büchergeneration und ist auf einen ein- strahlungen“ fehlt es aber nicht. Die großen, wohlbekannten zigen, prestigetragenden Artefakttyp (Halsringe) konzen- Fachlexika (z.B.: Daremberg, Saglio, Dictionnaire des anti- triert; außer dem archäologischen Stoff sind die schriftlichen quités; Roschers Mythologisches Lexikon; Pauly/Wissowa, (aufgelistet S. 311-327) und ikonographischen Quellen (auch Realenzyklopädie; Der neue Pauly; HWDA; LIMC; ThesCRA), die Münzen) beispielhaft gesammelt und ausgewertet. Weni- aber auch die Arbeiten einzelner Autoren (s. Forschungsge- ger benutzt sind die ethnologischen Parallelen. Tyragetia, s.n., vol. V [XX], nr. 1, 2011, 39-116. 39 I. Studii versucht, dieses Zusammenfl echten der Quellen defi nierten „Depotfund“7 so vielfältig sind, daß es vollständig in Anspruch zu nehmen5. Obwohl als letzten Endes mühsam ist, eine alleinige Deutung Waffe ausgedacht, fand das Schwert öfter als ver- (auch nur für kleinere Regionen und kürzere Zei- mutet nicht zu unmittelbar militärischen Aktio- ten) gelten zu lassen. Manche Haupteinteilungen nen Verwendung oder zeigte eine ambivalente, sind gelungen, aber die Zwischenstufen und Nu- vielleicht sogar plurivalente Präsenz6. Der Facet- ancen zeigen ein sehr differenziertes Bild, das zu- tenreichtum wurde dementsprechend im vorlie- sätzliche Forschungen abverlangt. genden Rahmen ungleich tief erforscht. Das Archäologische wird in diesem Rahmen Zur Methode. Die anfängliche Auswahl einer dementsprechend in den Hintergrund geschoben einzigen Fundkategorie, der Schwerter, ist nur werden, ohne daß in dem hiesigen Kontext die als Einstiegsmöglichkeit in das Gesamtthema ge- europäischen „Bronzedepotfunde“ völlig außer dacht. So sind die jetzigen Ergebnisse reichhaltig, Acht bleiben. Ständig wird bei der Behandlung aber zwangsweise provisorisch; in einer nächsten der „anderen“ Quellen in erster Reihe Bezug auf Forschungsphase sollen sie eng mit schriftlichen, die Schwertdeponierungen genommen werden. bildlichen und ethnologischen Informationen zu Zunächst ist aber notwendig, zwei Extrempositio- allen anderen Waffenarten außerhalb des kriege- nen zu präsentieren, um auch auf die Gefahr einer rischen Bereiches verknüpft werden. streng einseitigen Deutung die Aufmerksamkeit Weil die Quellen offensichtlich nicht denselben zu lenken. Beim Lesen dieser vollkommen ent- Aussagewert besitzen, soll vorsichtig eine Art gegengesetzten Meinungen, wird man allerdings „Quellenhierarchie“ aufgebaut werden, die eine kaum glauben, daß es sich um die Interpretation schnellere Grundorientierung gestattet und bei der gleichen Bronzeentdeckungen handelt. erneuernden Ergebnissen leicht umstrukturiert Vornehmlich die Bronzefunde werden als archäo- werden kann. logischer Ausdruck profaner Tätigkeiten oder Er- Besonders die schriftlichen und bildlichen Quel- eignisse betrachtet; diese Funde haben also wenig lenkategorien decken über drei Jahrtausende ab oder überhaupt nichts mit „höheren Sphären“ zu und stammen aus sehr unterschiedlichen Milieus, tun. Noch 19888 und 19979 wurde die Möglichkeit, darüber hinaus spiegeln sich unendlich viele lo- 7 Die Lage verschlimmert sich, wenn man bei der Interpreta- kale und allgemeine Bräuche wider. tion unvernünftigerweise unter „Bronzefund“ nur diejenigen Zur Methode gehört ferner die Betonung der be- Funde versteht, die aus zwei oder mehreren Bronzegegen- stände bestehen. kannten Feststellung, daß Materialien, bzw. Stoff, 8 Und zwar, daß das Geopferte nicht vergraben wird, s. Mozso- Zahl der Gegenstände, Absichten oder Zufall, lics 1988, 44-45: „Auch diese Tatsachen [die territoriellen Ver- breitungen und die Größenunterschiede der Depots] sprechen Deponierungsart und -stelle, Deponierungsepo- gegen eine Deutung [der Bronzefunde] als Opferfunde. Geop- chen und -regionen, Dedikanten (manchmal nur fert wurden aber Tiere, Getreide usw., auch Menschen...“, dort „Verursacher“ !), Entstehung und Werdegang im auch mehrere Zitate von v. Brunn und Schumacher-Matthä- us (allerdings aus dem Kontext gerissen). Das Zitieren von Falle eines von uns gefundenen und als solchen Eitrem 1915 (mit der Behauptung, bei ihm wäre kein Vergra- ben von Opfern genannt), erweist sich als unzutreffend, weil 5 Der bahnbrechende Aufsatz von Gazdapusztai 1959 blieb er das Vergraben mehrerer organischer und nichtorganischer leider nicht nur als Materialveröffentlichung fast unbekannt, Opfer, sogar Bronzen ausdrücklich erwähnt (u. a. Eitrem sondern vor allem als Erneuerung in der Art und Weise, das 1915/1977, 20 – Töpfe, 308 – zwei verschiedene Vergrabun- Archäologische gründlich durch andere Quellen zu unterstüt- gen von Opfermessern, 361 – Haar und Nägelschnitzel). Auch zen. Obwohl Makkay 1995 sich meistens auf frühgeschicht- Picard (1948, 144-145) spricht von der rituellen Vergrabung liche Situationen und Quellen konzentriert,
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