DIE DRESDNER PHILHARMONIE CHEFDIRIGENTEN

Mit der Gründung der Dresdner Philharmonie 1870, die aus der städtischen DRESDNER STADTKAPELLE Ratsmusik hervorging, nahm die bürgerliche Musikkultur der Stadt einen neuen Moritz Erdmann Puffholdt Aufschwung und ihre Orchesterkonzerte im sogenannten »Gewerbehaussaal« 1871 – 1885 Hermann G. Mannsfeldt verliehen dem öffentlichen Konzertwesen eine neue Qualität. In dieser Tradition 1885 – 1886 Michael Zimmermann steht die Dresdner Philharmonie noch heute: Als Orchester der Stadt fühlt sie 1886 – 1890 Ernst Stahl sich einem vielfältigen Publikum gegenüber verpflichtet. Neben der Pflege des 1890 – 1903 August Trenkler klassisch-romantischen Kernrepertoires hat sich die Dresdner Philharmonie durch 1903 – 1915 Henrik Willy Olsen ihre Geschichte hindurch auch immer dem zeitgenössischen Musikschaffen 1915 – 1923 Edwin Lindner geöffnet und leistet bis heute hierzu ihren Beitrag – in jüngster Zeit u.a. mit Aufträgen an Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Rodion Schtschedrin, Gija DRESDNER PHILHARMONISCHES Kancheli und Michael Nyman. Renommierte Dirigenten und Solisten waren ORCHESTER regelmäßig bei der Dresdner Philharmonie zu Gast. 1923 – 1924 Joseph Gustav Mraczek 1924 – 1929 Eduard Mörike Waren es in den früheren Jahren u.a. Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky, Antonín Dvorákˇ und Richard Strauss, die ihre eigenen Werke aufführten oder Künstler wie Hermann Abendroth, Eduard van Beinum, Fritz Busch, DRESDNER PHILHARMONIE E.V. Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Erich Kleiber, Hans Knappertsbusch, Franz 1929 – 1932 Paul Scheinpflug Konwitschny oder Arthur Nikisch, so arbeitet sie in letzter Zeit mit Gastdirigenten 1932 – 1934 Werner Ladwig wie Marc Albrecht, Dennis Russell Davies, Miguel Harth-Bedoya, Kristjan Järvi, 1934 – 1942 Michail Jurowski, Dmitri Kitajenko, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Wayne Marshall, , Ingo Metzmacher, Andris Nelsons, Markus Poschner, DRESDNER PHILHARMONIE

André Previn, Karl-Heinz Steffens, Yuri Temirkanow, Yan Pascal Tortelier, 1942 – 1944 Erster Gastdirigent; Sebastian Weigle, Simone Young und Lothar Zagrosek. seit 1944 Chefdirigent 1945 – 1946 Gerhard Wiesenhütter Regelmäßig gastieren Solisten wie Rudolf Buchbinder, Julia Fischer, Kirill 1947 – 1964 Gerstein, Matthias Goerne, Vadim Gluzman, Martin Grubinger, Håkan 1964 – 1966 Horst Förster Hardenberger, Michaela Kaune, Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Fazil 1967 – 1972 Kurt Masur Say, Jean-Yves Thibaudet und prägen das Repertoire des Orchesters mit. 1972 – 1977 Günther Herbig 1977 – 1985 1909 war die Dresdner Philharmonie eines der ersten deutschen Orchester, 1986 – 1993 Jörg-Peter Weigle das in den USA auf Tournee ging. Seitdem – und bis heute – führen Gast- 1993 – 1999 spielreisen die Dresdner Philharmonie in die bedeutenden Musikzentren 1999 – 2000 ohne Chefdirigent Europas, Nord- und Südamerikasund Asiens. Mit ihrem Chefdirigenten 2000 – 2004 , der seit 2011/12 das Orchester leitet, reist die Dresdner 2004 – 2011 Rafael Frühbeck de Burgos Philharmonie in dieser Saison in die USA , nach Japan und zu den bedeutenden Seit 2011 Michael Sanderling Zentren Mitteleuropas, u.a. nach Köln.