Vom Tal Zum Matterhorn-State? KOMMENTAR Es Sind Nicht Die Die Kontroverse Um Das Neue Logo «Valais-Wallis» Bedarf Einer Raschen Lösung Bösen Welschen W a L L I S

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Vom Tal Zum Matterhorn-State? KOMMENTAR Es Sind Nicht Die Die Kontroverse Um Das Neue Logo «Valais-Wallis» Bedarf Einer Raschen Lösung Bösen Welschen W a L L I S AZ 3900 Brig • Montag, 11. Februar 2008 • Nr. 34 • 168. Jahrgang • Fr. 2.20 e NEU: SHOP-IN-SHOP g a l i e b s t i e z h c im «Walliser Boten» am 23. Februar im «Walliser SCHUHE – BAHNHOF VISP o Mengis Annoncen Tel. 027 948 30 72 Mengis Annoncen Tel. H www.walliserbote.ch • Redaktion Telefon 027 922 99 88 • Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 • Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 • Auflage 26 727 Expl. Vom Tal zum Matterhorn-State? KOMMENTAR Es sind nicht die Die Kontroverse um das neue Logo «Valais-Wallis» bedarf einer raschen Lösung bösen Welschen W a l l i s. – (wb) Wie weit sind wir mit der professionellen Vieles deutet darauf hin, dass Vermarktung der «Marke Wal- im Valais-Streit doch noch ei- lis» auf dem internationalen ne Lösung gefunden wird, Parkett? welche die sprachregionalen Diese Frage, um die sich ei- Sensibilitäten berücksichtigt. gentlich alles dreht, ist bei den Damit hat sich der gemeinsa- ganzen Diskussionen um «Va- me Widerstand des deutsch- lais-Wallis» längst bedeu- sprachigen Kantonsteils ge- tungslos geworden. Stört sich etwa jemand daran, lohnt. Die aus rein technokra- dass «unsere» Fluggesellschaft tischen Gesichtspunkten ge- «Swiss» heisst, die Fussball- wählte Dachmarke Valais mit Nationalmannschaft seit jeher einem mickrigen Sternchen mit «Suisse» angeschrieben ist über einem kaum erkennba- und die besten Skifahrer als ren Matterhornstrich im Logo «swiss ski team» um die Welt ist eine Totgeburt. Die Dis- sausen? Müsste das zweispra- kussion hat gezeigt, dass im chige Tal (Vallese) entlang der Oberwallis eine Einigkeit in Rhone in der Marketingspra- Sachfragen möglich ist, wenn che nicht auf «Matterhorn- State» umgetauft werden? Mit es gilt, etwas zu verhindern. dem «Horu» haben wir eine Schwerer tut man sich hier weltweit bekannte «Marke», mit der Präsentation mehr- die nicht mit Geld aufzuwie- heitsfähiger Lösungen für an- gen ist. stehende Probleme. Da domi- «Matterhorn-State» komme zu nieren nur zu gerne reine Par- früh, hiess es an einer öffentli- tikularinteressen und leicht chen Diskussion in Visp. Doch geht der Blick für die grossen «Valais» soll nochmals über- Linien verloren. Paradebei- dacht werden. Seite 2 Das Matterhorn hat einen weltweit einmaligen Erkennungswert. Dass es ins neue Logo von «Valais-Wallis» soll, ist klar. Bloss wie? Foto wb spiel dafür ist das leidige The- ma Autobahn. Ein Desaster in ähnlichen Windstrom: Dämpfer? Das Wunder von Sestriere Grössenordnungen könnte Intensive Turbinenwartung als Standortfaktor dem oberen Kantonsteil bei Ungewöhnliche Sieger Fabienne Suter und Reinfried Herbst der anstehenden Rottenkor- W a l l i s. – Die Windkraft der Grimsel. Diese Wind- rektion drohen, obwohl der hat in den letzten Monaten kraftwerke müssten das gan- (wb) Just in dem Moment, in Hochwasserschutz in Visp von auch im Kanton Wallis eini- ze Jahr über mit schwerem dem die Schweizer Ski-Männer eminenter Bedeutung für die gen «Wind» gemacht: Von Gerät und Maschinen zu er- einen Durchhänger haben und Lonzawerke ist. Weil viele der Grimsel bis zum Genfer- reichen sein, um die Wartung etwa im Slalom nur Ausfälle zu nicht über den eigenen Gar- see sind mögliche Standorte sicherzustellen. Nur noch beklagen hatten, dürfen sich die vorgeschlagen worden oder halbherzig wird auch der Bau Frauen über ein feines Hoch tenzaun hinausblicken, kommt befinden sich sogar in kon- eines Gaskraftwerks in Cha- freuen und retten der Schweiz das Bewilligungs- und Pla- kreten Vorabklärungen. Doch valon durch die EOS weiter- Rang zwei in der Nationenwer- nungsverfahren nicht vom zeigen sich die grossen Kraft- verfolgt. Der Grund: Die tung knapp vor Italien. Fleck. Die Folgen sind abseh- werkgesellschaften ziemlich Rahmenbedingungen sind in Vor allem für Fabienne Suter bar. Gebaut wird dann am skeptisch zum Beispiel ge- der Schweiz besonders un- ging beim gestrigen Super-G in Unterlauf der Rhone. In die- genüber einem Standort auf günstig. Seite 3 Sestriere ein Traum in Erfül- sem Fall sollte das Oberwal- lung. Die 23-jährige Schwyze- lis es aber unterlassen, die rin gewann zeitgleich mit der bösen Welschen zu beschuldi- Österreicherin Andrea Fischba- gen, weil sie es wieder einmal cher das Speed-Rennen. Ihr bis- lang bestes Weltcupresultat in geschafft haben, schneller auf diesem Winter war ein 20. Rang die freigestellten Gelder mit gewesen. Der Sieg kommt ei- ausführungsreifen Projekten nem kleinen Wunder gleich, zu reagieren. Das Problem denn Suter stand bereits mehr- liegt einzig bei uns, wie bei mals vor dem Rücktritt. «Ich der Autobahn. Während im war zu Hause und konnte nichts Oberwallis über die Linien- tun.» führung gestritten wurde, Ähnlich erging es dem Österrei- ging der Autobahnbau west- cher Reinfried Herbst. Der Sla- lich des Pfynwalds zügig lomsieger von Garmisch wurde vor drei Jahren von seinem Ver- voran und funktioniert seit band aus den Kaderlisten gestri- Jahren tadellos. Dagegen chen. Am WM-Ort von 2011 schleppt sich im Oberwallis gewann er nun den Slalom. der Verkehr tagtäglich in Wird das Gaskraftwerkprojekt in Chavalon abgeblasen? Foto wb Ein Rätsel bleibt Fränzi Auf- Jetzt kann Suter lachen: «Ich war zu Hause und konnte nichts tun.» kläglichem Tempo durch Visp. denblatten. Seite 15 Foto Keystone Stefan Eggel WB HEUTE WALLIS AUSLAND SPORT Wallis Seiten 2 – 10 SN-Zucht floriert Obama schliesst auf Malheur für EHC Visp TV-Programme Seite 4 Traueranzeigen Seite 8 Eine neuerliche Re- Im historischen Duell Platz fünf statt vier – in Sport Seiten 11 – 16 kordbeteiligung um die demokratische der allerletzten Runde Ausland Seite 17 und ein Präsidentschaftskan- hat es den EHC Visp Schweiz Seite 18 sehr hohes didatur liegen Barack nach einem 1:5 ge- Wohin man geht Seite 19 Zuchtniveau in Obama und Hillary gen Chaux-de-Fonds Wetter Seite 20 allen Alters- Clinton nahezu gleich- erwischt. Damit müssen kategorien auf. Der Senator Hogeboom (Bild) und prägten die 19. gewann am seine Teamkollegen Schwarznasen- Samstag bei in den Playoffs aus- schafausstellung vom vier Vor- wärts gegen Ajoie vergangenen Wochenende wahlen. oder Chaux-de- in Visp. Seite 7 Seite 17 Fonds ran. Seite 13 Montag, 11. Februar 2008 WALLIS 2 UNTERWALLIS Vom Sessellift gestürzt V e r b i e r. – Ein 48-jähri- ger Holländer ist im Skige- biet von Téléverbier vom Sessellift gestürzt und ver- letzt worden. Wie die Walli- ser Kantonspolizei am Samstag mitteilte, hatte sich der Skifahrer am Freitag- nachmittag beim Aufstei- gen auf den Dreiersitz nicht richtig hinsetzen können. Möglicherweise sei er von den Skistöcken der Sitz- nachbarin behindert wor- den, hiess es. Er hielt sich danach etwa 150 Meter weit am Sessel fest, bis ihn die Kräfte verliessen und er sechs Meter tief auf die har- Öffentlicher Meinungsaustausch zum heiss diskutierten Logo der Marke «Valais» in Visp. Auf dem Podium (v. l.) Dr. Peter Furger, Graziella Walker, Staatsrat Jean-Michel te Skipiste fiel. Obwohl an- Cina, Urs Zenhäusern und François Seppey. Foto wb dere Skifahrer auf dem Ses- sellift geschrien hatten, war die Bahn nicht angehalten worden. Der verletzte Mann wurde vor Ort medizinisch «Valais»-Strategie wird überdacht versorgt und anschliessend per Helikopter ins Spital Die Zerreissprobe zwischen Ober- und Unterwallis um das neue «Valais»-Logo bedarf einer Lösung von Sitten transportiert. Laut Mitteilung ist er nicht V i s p. – Das neue, nur Eigenständigkeiten Diskussion letztlich «am Detail» sern – dagegen gestimmt. Man Entscheid lasse zudem jede schwer verletzt. Es wurde noch einsprachige Logo eines Logos erhitzt, scheint ver- habe aber letztlich den Empfeh- Sensibilität gegenüber dem eine Untersuchung eingelei- «Valais» für die Dachmar- respektieren gessen. Wie bei so manchem lungen der Marketingexperten Oberwallis vermissen und stelle tet. Die Kantonspolizei bit- ke Wallis erhitzt die Ober- Seppey will dabei jedoch die übli- Streit sitzt der Teufel gerade im vertraut, was ja per se nicht unnötigerweise die kantonale tet Personen, die zum Un- walliser Gemüter weiter. chen Formalitäten einhalten und Detail, wissend, dass es grund- falsch sein kann. Unterschätzt Zusammenarbeit und das Zu- fall Hinweise machen kön- Jetzt wird nach Lösungen letztlich die Vereinsgremien de- sätzlich um viel wichtigere Din- habe man, so Seppey, die politi- sammengehörigkeitsgefühl auf nen, insbesondere die bei- gesucht. «Eine Zerreiss- mokratisch bestimmen lassen. ge wie die allgemeine Befind- sche Dimension. Und hier hätte die Probe. «Mit gesundem den Mädchen, die sich mit probe mit dem Oberwallis Und auch Staatsrat Cina respek- lichkeit und die Frage der gegen- wohl auch die Kommunikation Menschenverstand wäre das zu dem Mann auf dem Sessel können wir uns nicht leis- tiert deren grundsätzliche Eigen- seitigen Akzeptanz geht. besser funktionieren müssen. verhindern gewesen», sagte befanden, sich bei der Ein- ten», sagt Staatsrat Jean- ständigkeit. Sie waren für ihn so- Statt rechtzeitig die breite Öf- Furger. Walker verwehrte sich satzzentrale der Kantonspo- Michel Cina. gar entscheidend, dass er nicht Nach professionellen fentlichkeit zu suchen, wurde dagegen, ihre Partei, die CSPO, lizei oder beim nächsten vorzeitig eingriff. «Diese Gremi- Kriterien das Ergebnis lange im kleinen handle mit der gestarteten Peti- Polizeiposten zu melden. An einem von Radio DRS orga- en haben den Entscheidungsfin- François Seppey erläuterte Kreis gehalten mit dem Resultat, tion gegen das neue Logo rein nisierten Podiumsgespräch in dungsprozess selber geführt und glaubhaft, dass der Verein bei dass der Deckel durch Indiskre- populistisch. Der Bevölkerung, Brand in einem Visp
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