Z 8398 C Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Nr.47 Union in 1972 Deutschland Bonn, den 6. Dezember 1972

• GUTACHTEN Die Veröffentlichung des Sach- Politik heißt verständigengutachtens zur Begutachtung der gesamtwirt- schaftlichen Entwicklung Dienst und Pflicht wurde von der Regierung nicht ohne Grund bis nach den Nicht übereinander öffentlich zu reden, sondern miteinander un- Wahlen hinausgezögert: Das sere Pflicht zu tun — das ist unsere Aufgabe. 16,7 Millionen Wäh- Gutachten der Wissenschaftler bestätigt — wie Franz Josef ler — 1,6 Millionen mehr als 1969! — erwarten, daß wir tun, was wir Strauß nachweist — die Aus- versprachen: Auf der Grundlage des gemeinsamen Programms der sagen von CDU und CSU über CDU und der CSU zu kämpfen gegen alle Gefahren für die soziale die Ursachen und Gefahren Gerechtigkeit und für den freiheitlichen Rechtsstaat. Wir stehen in der gegenwärtigen inflationären der Pflicht derer, die uns vertrauten. Sie erwarten, daß wir unver- Entwicklung. Die Regierung hat somit dem Wähler wesentliche züglich - als Voraussetzung des Kampfes - die Stabilität der Informationen für seine Wahl- Union als Opposition herstellen. Das ist auch die Voraussetzung der entscheidung vorenthalten. nötigen selbstkritischen Besinnung! Seite 6 Es ist soviel die Rede von Glaubwürdigkeit. Darüber redet man nicht, die hat man - indem man zum Wort steht. Vor der Wahl • OPPOSITION wie auch nach der Wahl. Unser Wort heißt: Unser Programm und Die Erfahrungen aus diesem unsere Geschlossenheit. Wahlkampf wird die CDU nicht Ich hatte Gelegenheit, in den Tausenden persönlicher Briefe zu ungenutzt lassen. CDU- Generalsekretär Dr. Konrad lesen, die mich - mit Zuspruch, Geldspenden, Parteibeitritten - Kraske kündigt eine klare und seit dem Wahltage erreichten. Ihr Tenor: Laßt uns nicht im Stich! konstruktive Opposition an. Bitte kämpfen Sie weiter! Dokumentation Ich werde nichts mitmachen, was Programm oder Geschlossen- heit in Frage stellt. In diesen Tagen muß deutlich werden, daß • GRUNDVERTRAG niemand das in Frage stellt; daß wir alle dem Ernst der Lage auch Der CDU-Ostexperte Dr. Werner dadurch entsprechen, daß wir alle persönlichen Empfindlichkeiten Marx geißelt die opportuni- und Verärgerungen zurückstellen im Interesse des Dienstes, den stische Flüchtigkeit, mit der der wir unserem Volk und seiner Freiheit schuldig sind! Politik heißt Grundvertrag von der Bundes- regierung ausgehandelt wurde: Dienst und Pflicht - und nicht Befriedigung von Politiker-Bedürf- Er verpflichtet nur die Bundes- nissen. republik, nicht aber die andere Dr. , Bundesvorsitzender der CDU Seite. Seite 2

Union in Deutschland - Informationsdienst der Christlich Demokratischen Union Deutschlands. Redaktion: Karl Hans Roos, Gisbert von Wersebe, Anton Georg Grützner, Dr. Peter Wellert. 53 Bonn, Konrad-Adenauer-Haus, Tel. 20 21. Informationen

Einigung zwischen FDP muß ein Mandat an Union abgeben Barzel und Strauß Die SPD/FDP-Regierungskoalition wird im 7. Deutschen Bun- destag nicht über 48 - wie bisher errechnet -, sondern nur über Nach einem vierehhalbstündi- 46 Abgeordnete mehr als die Opposition von CDU und CSU gem Gespräch am 4. Dezember verfügen. stellten die beiden Partei- vorsitzenden Dr. Barzel und Das stellt der Bundeswahlausschuß am Wochenende im end- Dr. Strauß als Ergebnis folgen- gültigen amtlichen Ergebnis der Bundestagswahl vom 19. Novem- des fest: ber 1972 einstimmig fest. Die Differenz ergibt sich aus einer geringfügigen Sitzverschiebung zwischen Freien Demokraten und • Wir haben uns im Grund- CDU/CSU. Die Irrtümer haben sich durch „Übertragungsfehler sätzlichen und in allen wesent- bei den Schnellmeldungen" in der Wahlnacht ergeben. lichen Einzelfragen geeinigt. Nach dem Ergebnis rückt der bayerische FDP-Landeslisten- • Die Vertreter der beiden kandidat, der 33jährige Rechtsreferendar Ulrich Irmer aus Mün- Unionsparteien werden die chen, nicht in den ein. Dagegen kommt die 51jährige erzielte Vereinbarung als Grund- Steuerberaterin Waltrud Will-Feld aus Bernkastel-Kues, die auf lage für die beschlossene Platz 8 der rheinland-pfälzischen CDU-Landesliste stand, in den Fraktionsgemeinschaft im ein- Bundestag. zelnen formulieren. Ohne die Berliner Abgeordneten - zwölf SPD-, neun CDU- und • Die Konstituierung der ein FDP-Vertreter - verfügt im neuen Bonner Parlament die SPD gemeinsamen Fraktion durch über 230, die CDU über 177, die CSU über 48 und die FDP über die Wahl Dr. Barzels zum 41 Mandate. gemeinsamen Vorsitzenden soll am Montag, dem 11. Dezember Das endgültige Wahlergebnis 1972, um 16.00 Uhr, erfolgen. Berechtigt: 41 446 303 Abgegeben: 37 761 589 (91,1) Ungültig: 301 839 ( 0.8) Fast 60 000 Frauen Gültig: 37 459 750 in der CDU SPD 17175169 (45,8) In letzter Zeit hat die CDU 13 190 837 (35,2) CDU einen beachtlichen Zugang an CSU 3 615183 ( 9,7) neuen Mitgliedern vor allem FDP 3129 982 ( 8,4) auch an Frauen zu verzeichnen. DKP 113 891 ( 0,3) Die Gesamtmitgliederzahl be- trägt 402 749, davon entfallen auf EFP 24 057 ( 0,1) die Frauen 59 898 (Stand 31. 10. FSU 3166 ( 0,0) 1972), was einen prozentualen NPD 207 465 ( 0,6) Anteil von knapp 15% aus- macht. Berliner CDU-MdBs 4 Milliarden DM Als Abgeordnete der Berliner CDU werden dem neuen Bundes- tag angehören: Inflationsverluste bei , Liselotte Berger, Jürgen Wohlrabe, Johannes Vermögensbildung Müller, Gerhard Kunz, , Klaus Peter Schulz, Lieselotte Pieser und Günter Straßmeir. Nicht unerhebliche Inflations- verluste sind nach Mitteilung des Der von der CDU in den Bundestag entsandte Klaus Peter Schulz hatte dem sechsten Bundestag noch als Abgeordneter der Deutschen Industrieinstituts auf dem Gebiet der Vermögensbil- SPD angehört, die er jedoch verlassen hatte. dung zu verzeichnen. Die ge- samten Aufwendungen von Bund Informationen und Ländern für die Vermögens- bildung machte 1971 rund 16,1 Milliarden DM aus. In der glei- Bundesvorstand beschließt chen Zeit mußten die Sparer Klausurtagung im Januar nach Berechnungen der Sparer- schutzgemeinschaft einen Infla- Der Bundesvorstand der CDU tritt für eine Fortsetzung der tionsbedingten Substanzverlust bewährten gemeinsamen Fraktion der CDU/CSU ein, sofern die von 20 Milliarden DM hinneh- anstehenden Gespräche zur Übereinstimmung in allen wichtigen men. Werden die Zinserträge un- politischen und organisatorischen Fragen führen. berücksichtigt gelassen, so be- Verpflichtender Ausgangspunkt für die politischen Gespräche läuft sich der Inflationsverlust, mit der CSU ist für die CDU ihr Berliner Programm. Grundlage trotz der staatlichen Beihilfen, der künftigen Zusammenarbeit muß das zwischen CDU und CSU auf fast 4 Milliarden DM. vor der Wahl vereinbarte Programm für die neue Legislatur- Das Industrieinstitut folgert: periode sein. „Bei stabilem Geldwert hätte die Die CDU bittet ihren Vorsitzenden, die nötigen Verhandlungen Bundesregierung ohne Vermö- zu führen. Sie begrüßt es, daß Rainer Barzel sich erneut zur gensbildungsbeihilfen einen ins- Wahl als Fraktionsvorsitzender stellt. gesamt höheren Beitrag zur Ver- mögensbildung geleistet. Hinzu Der Bundesvorstand wird am 27./28. Januar zu einer Klausur- kommt: Der starke Geldentwer- tagung zusammentreten, um an Hand der dann vorliegenden tungsprozeß führt zu einer Um- Untersuchungen und Analysen über Ursachen und Folgen des verteilung der Vermögen zu La- Wahlergebnisses zu beraten. sten der breiten Masse der Be- völkerung, weil davon in erster Linie der Kontensparer, die Be- sitzer festverzinslicher Wert- fahrzeugen und Kanonen, mit tun haben, beweisen die Manö- papiere sowie die Bausparer be- Pionieren und Flak, ausgebildet ver anläßlich der Beendigung des troffen werden." für den Einsatz im Atomkrieg, er- Ausbildungsabschnitts 1971/72, probt in Großmanövern des War- die im November in den meisten schauer Paktes: die grauunifor- Bezirken der Zone stattfanden. mierten „Kampfgruppen der Ar- War früher bei derartigen Übun- Abrüstungsbeschlüsse beiterklasse". gen stets von der Bekämpfung können von der DDR Kein internationaler Beschluß von Diversanten-Gruppen oder über die Verminderung von luftgelandeten Sabotagetrupps umgangen werden die Rede, so heißt es jetzt: „Um Streitkräften kann sie treffen, eine Vereinigung von gegneri- Die DDR kann den voraus- denn sie sind nach offizieller Lesart keine Soldaten, son- schen Splitterkräften zu verhin- sichtlich im nächsten Jahr begin- dern „Arbeiter, die die Errun- dern, die sich in verschiedenen nenden Verhandlungen über Räumen festgesetzt haben, muß eine Abrüstung in Europa in genschaften des Sozialismus ver- teidigen". das Bataillon einen Teil dieser aller Ruhe entgegensehen. Sie Kräfte zerschlagen." Mit anderen kann sogar mit spektakulärer Daß die Aufgaben dieser von Worten: Während im Ernstfall großzügiger Geste unbesorgt der SED geführten Milizarmee, die regulären Truppen die feind- selbst die Halbierung ihrer rund die 1973 ihre 20jährige Existenz lichen Stellungen durchbrechen 160 000 Mann starken Landstreit- feiert, unterdessen rein militäri- und weiter vorstoßen, obliegt den kräfte verkünden. Denn die scher Natur geworden sind und Kampfgruppenbataillonen als 350 OOOköpfige „GRAUE ARMEE" nichts mehr mit den ursprüng- zweiter Welle die Säuberung des steht schon bereit. Mit Panzer- lichen Betriebskampfgruppen zu Gefechtsfeldes.

Eine Verschlechterung für Berliner und west- zeichneten Verkehrsvertrages, der am 17. Oktober deutsche Autofahrer bei der Regulierung von Scha- in Kraft getreten ist. Hierbei war eine Vereinbarung den aus Autounfällen auf DDR-Straßen ist nach über den „Ausgleich von Schäden aus Kraftfahr- Angaben des Verbandes der Haftpflicht-, Unfall- zeugunfällen" in den zwischen Staatssekretär Bahr und Kraftverkehrversicherer (HUK) die Folge des und DDR-Unterhändler Kohl ausgehandelten Ver- zwischen der Bundesrepublik und der DDR unter- kehrsvertrag aufgenommen worden. Kommentiert — Glossiert

Ob die Linken kuschen? Wird sie sich überhaupt noch vor dem Abrutschen in die ideologischen Verstrickungen einer soziali- Die Öffentlichkeit kann ein ebenso faszinie- stischen Kadertruppe retten können? Schon mel- rendes wie alarmierendes Schauspiel erleben: den die Jusos ihre Ansprüche an. Schon zemen- Die SPD-Oberen machen den Versuch, den tieren die linken SPD-MdBs — immerhin ein Sech- Linksaußen in ihrer Partei den Schneid abzukau- stel der Bundestagsfraktion — eine Aktionsbasis, fen. Ehe sich der radikale Flügel der SPD nach die fortan den Ausgangspunkt für sozialistische der gewonnenen Schlacht richtig formieren und Operationen darstellen soll. auf die aktive Politik hin solidarisieren konnte, Die harten und rüden Reaktionen, die der Mah- ließ der Parteivorstand den aufmüpfigen Genossen nung von Jochen Schulz, „auf dem Teppich zu durch seinen Sprecher Jochen Schulz Sperrfeuer bleiben", postwendend gefolgt sind, zeigen, daß vor den Bug schießen. die eigentliche Auseinandersetzung um den Kurs Was die Opposition im Wahlkampf behauptet — der SPD noch gar nicht richtig begonnen hat. und was die SPD stets wortreich dementiert hatte Man muß den Sozialdemokraten neidlos be- — erwies sich schon wenige Tage nach der Bundes- scheinigen, daß sie ihre linken Flügelmänner im tagswahl als harte Realität: Die Linken, die zah- Wahlkampf hart an der Leine — und vor bürger- lenmäßig erheblich gestärkt in die neue Legis- lichen Wählern hinter freundlichen Kanzlerplakaten laturperiode ziehen, fordern ihren Tribut. Der Gang sicher verborgen gehalten haben. Wenn man be- durch die Institutionen, mit dem sie die „andere denkt, daß diese Linken schon beim Bonner Republik" erreichen wollen, hat sie an die Schwelle Steuerparteitag der SPD knapp die Hälfte der des Bundestages geführt. Wenn sie nicht unver- Delegierten stellte, dann fragt man sich allerdings, züglich gestoppt werden, dann - und das ist der wie Brandt und seinen Vorstandskollegen ihnen Hintergrund der Attacke des Parteisprechers - jetzt wohl noch den Weg verlegen können. Ob die wird die SPD schneller als ihr lieb sein kann auch Linken wirklich kuschen? Man wird es bald wissen. den letzten Anstrich einer Volkspartei verlieren. Willi Weiskirch

Entlarvung in Tutzing veränderer paßt. Kein Wort von der Absicht, etwa das Regierungsgebahren von SPD und FDP ebenso Unsere linken TV-Moderatoren nehmen kein kritisch wie die Opposition unter die Magazinlupe Blatt mehr vor den Mund. Im Oktober lieferte zu nehmen. Die Begründung lieferte Merseburger Monitor-Chef Casdorff eine höchst eigen- gleich mit, indem er sich ausdrücklich als Weg- willige Definition seiner Aufgabe bei der öffent- bereiter der Ostpolitik Brandts erklärte, wobei er lich-rechlichen Rundfunkanstalt WDR. Er verstehe auch seine Monitor-Kollegen am Verdienst Anteil sich, erläuterte er auf einer Akademie-Tagung in haben ließ. Es sei ihnen nicht zuzumuten, nun, da Bonn, als Gesellschaftsveränderer. Niemand in der das Erstrebenswerte Wirklichkeit geworden sei, Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten, auch durch Kritik an der Regierung etwa der Union eine nicht der Chef des WDR, widersprach Casdorff. Blockade dieser Politik zu ermöglichen. Jetzt macht Panorama-Leiter Peter Merseburger, Auf die Zeit nach dem Wahlgang übertragen, Chefredakteur des NDR, mit einer Bemerkung von heißt das doch: SPD und FDP können mit ihrer sich reden, die das Gros der Magazinmacher als Mehrheit tun und lassen was sie wollen, es klopft publizistische Speerspitze der Bonner Linkskoali- ihnen kein Merseburger oder Casdorff auf die Fin- tion entlarvt. Auf einer Wochenendtagung der Evan- ger. Hofberichterstattung wird Kritik ersetzen. Kein gelischen Akademie in Tutzing kündigte SPD- Wort mehr von dem sonst so laut beschworenen Mann Merseburger ruhigere Magazin-Zeiten an, publizistischen Korrektiv, das die Regierenden zu weil — so der Fernseh-Chefredakteur in schöner fürchten hatten. Und damit die Herren Links-Mode- Offenheit — „wir jetzt stabile politische Verhält- ratoren auch in Zukunft unter sich sein können, nisse haben". Und weiter: „Jetzt werden wir zu wird an Redaktionstatuten gebastelt mit höchst mehr grundsätzlichen Themen und Problemen dubiosen „Gewissensklauseln", wie der im WDR- von Randgruppen finden und Prozesse schon sicht- Entwurf: „Keine Redaktion darf veranlaßt werden, bar machen, bevor sie sich artikuliert haben." Programme zu initiieren, zu gestalten und zu ver- Hauptstoßrichtung künftiger Attacken: die Industrie, antworten, die ihrer Auffassung widersprechen." weil das ja so gut in die Klischeewelt der System- G. F. Aus der Bundestagsfraktion

konstituiert sich die gemeinsame Barzel: Keine unserer Aussagen Fraktion aus CDU und CSU be- reits am Montag. Auf der Tages- ist gegenstandslos geworden ordnung dieser wichtigen Sitzung stehen die Wahl des gemein- Mit grundsätzlichen Fragen ih- Jahr den Vorsitz der CDU/CSU- samen Vorsitzenden, die Benen- rer künftigen politischen Zusam- Fraktion zu übernehmen. Danach nung der Vizepräsidenten des menarbeit beschäftigten sich in würden die Fraktionen und auch Deutschen Bundestages und die den letzten Tagen die Mitglie- er selbst völlig frei sein. Benennung der Mitglieder der der der CDU und der CSU des Nach dem Gespräch der bei- CDU/CSU-Fraktion im Haushalts- Deutschen Bundestages in ge- den Parteivorsitzenden hatte der ausschuß. Gleichzeitig sollen die trennten Beratungen. Dazwi- Themen der nächsten Plenar- Parlamentarische Geschäftsfüh- schen lag ein Gespräch der Par- sitzungen erörtert werden. teivorsitzenden Barzel und rer der CDU/CSU-Fraktion im VI. Deutschen Bundestag, Leo Strauß zusammen mit den Vor- In der ersten Sitzung der alten Wagner, u. a. den Kernsatz der sitzenden der Verhandlungskom- und der neuen CDU/CSU-Bun- missionen beider Parteien, Kat- getroffenen Koalitionsvereinba- destagsfraktion nach den Wah- rung wie folgt wiedergegeben: zer und Stücklen. Die Verhand- len hatte Dr. Barzel bereits die lungen haben zu einem vollen „Die Abgeordneten der CDU Richtlinien der künftigen Arbeit Erfolg geführt: CDU und CSU und CSU arbeiten innerhalb der abgesteckt und gleichzeitig die wollen gemeinsam mit mehr So- gemeinsamen Fraktion auf der Arbeitsgebiete genannt, auf die lidarität und „ohne Groll" die Grundlage der Gleichberechti- man sich zunächst schwerpunkt- Arbeit der Opposition im neuen gung beider Parteien im Geiste mäßig konzentrieren wird. Er Bundestag aufnehmen. voller gegenseitiger Solidarität sagte u. a.: und auf dem Boden des für die „Keine unserer Aussagen von Am 5. Dezember begrüßten die Bundestagswahl 1972 von beiden vor den Wahlen ist etwa gegen- CDU-Bundestagsabgeordneten Parteien beschlossenen gemein- standslos oder falsch geworden, während einer Sitzung im Kon- samen Wahlprogramms zusam- dadurch, daß wir unser Wahl- rad-Adenauer-Haus, der CDU- men." ziei nicht erreicht haben. Unser Bundesgeschäftsstelle in Bonn, Programm gilt. Wir hoffen, daß daß die grundsätzliche Einigung CDU und CSU, die auch bisher wir Anfang Januar 1973 ausgie- über die Fortsetzung der Frak- schon jeweils zu Beginn einer bige, detaillierte, illusionslose tionsgemeinschaft mit der CSU Legislaturperiode eine Koali- Analysen haben hinsichtlich des gelungen sei. tionsvereinbarung zwischen den beiden Schwesterparteien getrof- Wahlergebnisses, der Wahl- In dieser Fraktionssitzung der kampfführung und aller Dinge, CDU appellierte der Parteivor- fen hatten, verzichteten nach Formulierung des politischen die damit zusammenhängen. Aus sitzende Dr. Barzel an die Abge- Gründen der aktuellen Politik ha- ordneten, dabei mitzuhelfen, daß Kernsatzes darauf, die Deutsch- land- und Gesellschaftspolitik in ben wir zwei Kommissionen ein- die Zeit des Streites innerhalb gesetzt. Die eine, die zum der Union so schnell wie mög- der schriftlichen Fraktionsverein- barung besonders herauszuhe- Grundvertrag eine detaillierte lich durch eine Stabilisierung be- Stellungnahme vorbereitet und endet werden könne. Man solle ben. Das von den Verhandlungs- kommissionen endgültig erarbei- unter dem Vorsitz von Dr. Wer- sich „ohne Groll" auf vier Jahre ner Marx steht, eine andere, die in der Opposition einrichten und tete Papier entspricht nach Aus- kunft des Parlamentarischen Ge- sich auf die zu erwartenden sofort entschlossen und ge- Haushaltsentscheidungen vorbe- schlossen den Kampf aufneh- schäftsführers Rawe den Grund- überlegungen, die auch bereits reitet und von dem bisherigen men. Das Programm der Union, Vorsitzenden des Haushaltsaus- so unterstrich Dr. Barzel, habe in der Sitzung der CDU-Abgeord- neten getroffen worden seien. schusses im Deutschen Bundes- Geltung nach der Wahl genauso tag, Albert Leicht, steht. Hinzu wie vor der Wahl. Er sei bereit, Zu Beginn der nächsten Wo- kommt eine interne Kommission gemäß der Geschäftsordnung che, in der die parlamentarische zur Verteilung der Ausschußbe- der Fraktion, zunächst für ein Arbeit wieder beginnen wird, setzung."

Die DDR errichtet Barrieren gegen Westbesucher. Strom von Westbesuchern zu errichteten, lassen Zu diesem Ergebnis kommt ein Artikel im offiziel- sich nach Auffassung des „Vorwärts" nicht mit len SPD-Organ „Vorwärts". Die Vorgänge in der dem Geist des Verkehrsvertrages und dem des DDR, in denen versucht wird, Barrieren gegen den Grundvertrages in Einklang bringen. Themen der Woche

verständigen an der Finanz- und Sachverständigengutachten Wirtschaftspolitik in unserem Land. Es beweist, daß die Äuße- bestätigt die Kritik der Union rungen der CDU/CSU in den letzten drei Jahren nicht Panik- Zu dem am 6. Dezember veröffentlichten Jahresgut- mache oder Übertreibung, son- achten 1972 des Sachverständigenrates zur Begutachung dern eine wirklichkeitsgerechte der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erklärte der und nüchterne Beurteilung wa- CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß in einer ersten ren. Stellungnahme: Die Strategien der Sachver- ständigen bedürfen sorgfältiger Das Gutachten bestätigt die lichung der Inflation. Die Folgen Prüfung. Eine grundlegende Aussagen von CDU und CSU bestehen nicht nur in den „schäd- Kehrtwendung in der Finanz- über die Ursachen und Gefahren lichen Wirkungen auf die Ein- und Wirtschaftspolitik ist jeden- der gegenwärtigen inflationären kommens- und Vermögensvertei- falls unabweisbar. Es muß aller- Entwicklung. Es stellt bei aller lung", sondern auch darin, dings vor der Gefahr gewarnt Würdigung der internationalen werden, den Ausweg nur in Steu- • daß auf Dauer der „Wohl- Preiszusammenhänge klar, daß stand im ganzen" beeinträchtigt ererhöhungen zu suchen. nicht der Dollar, nicht Vietnam wird (Tz. 342), oder sonst das Ausland daran Es ist sehr zu bedauern, daß die Alleinschuld tragen. Es stellt • daß „das Urteil der Men- die sorgfältigen und fundierten sich ausdrücklich gegen die de- schen über wirtschaftliche Zu- Analysen des Sachverständigen- magogischen Märchen, daß In- sammenhänge verdorben" wird rates nicht entsprechend dem flation der Preis für Vollbe- (Tz. 343), Gesetzesauftrag spätestens am schäftigung sei (Textziffer 345). • daß sogar die gegenwärtige 15. November 1972 vorgelegt Die Sachverständigen bringen trabende Inflation die „Gefahr und noch vor der Wahl veröf- eindeutig zum Ausdruck, daß „2 einer Selbstverstärkung zur ga- fentlicht worden sind. Durch die Jahrzehnte Nachkriegszeit (1949 loppierenden Inflation" in sich eingetretene Verzögerung sind bis 1969) gezeigt haben, daß sich birgt (Tz. 342). dem Wähler wesentliche Infor- geringe Geldentwertung mit ra- Das Gutachten enthält die bis- mationen für seine Wahlentschei- schem Wirtschaftswachstum, Voll- her schärfste Kritik der Sach- dung vorenthalten worden. beschäftigung und hohem An- stieg der Masseneinkommen ver- binden lassen" (Tz. 345), daß sich unser Staat aber seit 1970 „seinen stabilitätspolitischen Verpflichtungen in der Ausgaben- Die Verteidigung politik versagt" (Tz. 338), daß er seit 1969 keine konjunktur- muß glaubwürdig bleiben gerechte Finanzpolitik mehr be- trieben und daß er durch sein Zu dem Bericht der Wehrstruk- legten Arbeit um einen Diskus- inkonsequentes Verhalten in der turkommission erklärte der Wehr- sionsbeitrag, der nützliche Denk- Finanzpolitik die „Überzeugungs- experte der CDU, Dr. Manfred anstöße und interessante Denk- kraft" der Orientierungsdaten in Wörner: modelle enthält, nicht aber um der Konzertierten Aktion selbst eine entscheidungsreife Vorlage. zerstört hat (Tz. 473). Die „Un- Vor einer Entscheidung bedarf es terlassungssünden der Vergan- Die Umstrukturierung der Bun- deswehr bedeutet die folgen- noch weiterer detaillierter Un- genheit" (Tz. 345) haben schließ- schwerste Entscheidung dieses tersuchungen, Berechnungen und lich auch bei uns zu einer „Ge- vor allen Dingen intensiver Kon- wöhnung an die Inflation" ge- Jahrzehnts auf dem Gebiet der Wehrpolitik. Das Gutachten der sultationen im Bündnis. führt mit der Folge, daß nun- mehr „über der Zukunft die Vor- Wehrstrukturkommission bedarf Die Feststellung der Kommis- daher vor einer endgültigen belastung eines bedrückenden sion, daß der Investitionsanteil Stellungnahme sorgfältigster Fehlschlages liegt" (Tz. 341). am Verteidigungshaushalt nicht Prüfung und gründlicher Ana- unter 30% fallen dürfe, wenn Die Gutachter warnen vor je- lyse. Nach dem ersten Eindruck der Verharmlosung und Vernied- handelt es sich bei der vorge- (Fortsetzung auf Seite 13) Themen der Woche

in ihrem Inneren und Äußeren Marx: Grundvertrag widerspricht souveräne deutsche Staaten gibt, daß dies dann eben eine deut- den Interessen Deutschlands sche Meinung sei, und wir könn- ten später nicht kommen und In einem Interview mit dem saarländischen Rundfunk ihnen vorwerfen, sie hätten es äußerte sich der CDU-MdB Dr. Werner Marx kritisch zu gemacht. Die zweite Antwort: dem von der Bundesregierung zu flüchtig ausgehandel- Sie sagen: Blöcke aufeinander ten Grundvertrag. Marx glaubt nicht an einen echten zubewegen. Sie wissen, wir ha- Entspannungswillen des SED-Regimes. ben auch hier, im Saarländi- schen Rundfunk, schon öfters über dieses Thema gesprochen, Frage: Sie haben gestern, sagen lassen, daß seine Meinung was die Fachleute bezeichnen wenn ich das recht verstanden isoliert ist. mit dem Thema Konvergenz- habe, ein Nein der CDU/CSU theorie, d. h. zwei in ihrer ge- zum Grundvertrag zwischen der Frage: Realistisch ist aber sallschaftlichen und politischen Bundesrepublik und der DDR auch, daß die Deutschland-Poli- Ordnung sich gegenüberstehen- empfohlen. Ist dieses Nein rea- tik der Bundesregierung, die de Systeme, in diesem Falle also listisch, ist das eine realistische zum Abschluß dieses Vertrags Blöcke, militärisch, ökonomisch, Haltung der Union, so wie sie geführt hat, in voller Überein- politisch, bewegen sich aufein- Ihr Parteifreund Leisler Kiep ge- stimmung sich befindet mit der ander zu, treffen sich irgendwo fordert hat? Politik der drei Westmächte, in der Mitte. Dies ist eine sehr Antwort: Ich habe gar nichts mit der Politik der NATO, und marxistische Denkart, denn da zu empfehlen, sondern ich habe realistisch ist auch, daß die gibt es Blöcke, die sich nach Blöcke sich aufeinanderzu bewe- eine Aufgabe, die mir die Frak- Automatismen bewegen und tion gegeben hat, nämlich in gen, daß man also zu einer An- nicht Menschen mit spontanen einer sehr eingehenden und näherung insgesamt kommt. Kräften, Ideen und Phantasie, gründlichen Weise den Grund- Antwort: Dazu muß ich zwei die die Politik gestalten. Ich vertrag und die begleitenden Bemerkungen machen. Erstens, gehöre zu denen, die an die Texte, also Protokolle, Brief- Sie wissen, daß befreundete Re- Wirkung des Menschen in der wechsel und ähnliches, zu prüfen gierungen sich öffentlich nie kri- Geschichte glauben, ich glaube und eine Stellungnahme der tisieren. Die Bundesregierung nicht an einen Mechanismus. Fraktion vorzubereiten. Ich habe hat diese Politik begonnen, ohne Und wenn ich mir die gegenwär- mich geäußert zum Grundver- mit ihren westlichen Verbünde- tige Entwicklung ansehe, dann trag, denn über das hinaus hat ten Kontakte aufzunehmen. Sie finde ich in der Sowjetunion und jeder von uns seine Meinung zu hat durch diese Politik Fakten in Ost-Berlin - sehen Sie den den vorhandenen Texten. Meine geschaffen, denen sich diese abgelehnten Besuch von Herrn Meinung ist: Dieser Vertrag ist Verbündeten nun nicht wider- Brandt - alles, was gegen einen schlecht ausgehandelt, auf den setzen. Aber wir wollen ja eine solchen Mechanismus, gegen ein Wahltermin hin, wie man in Politik betreiben, die die Inter- solches Aufeinanderzugehen der Neu-Deutsch sagt, getimet, also essen unseres eigenen Landes Blöcke spricht. in der Zeit festgelegt. Er wider- im Blickpunkt behält, und wir spricht den Interessen Deutsch- können nicht den Amerikanern Drüben: Kein Funken von lands, er enthält eine ganze irgendwo im Mittleren Westen, Reihe von Einengungen und nur den Engländern, die ihre eige- Entspannungsbereitschaft in den Seitenpapieren einige Ab- nen Probleme haben, oder den Frage: Die Unterzeichnung des sichtserklärungen und Hoffnun- Franzosen zumuten, daß sie in Vertrags durch die beiden gen. Was sie realistisch nennen ihrer Politik sich als bessere Staatssekretäre Bahr und Kohl oder was von anderen realistisch Deutsche darstellen, als wir sel- und nicht durch genannt worden ist - so gehe ber sind. Mir haben hochge- wurde ja mit Terminschwierig- ich davon aus: Diese kleine Kom- stellte Politiker in den eben- keten begründet. Die CDU/CSU mission der Fraktion tut nichts genannten drei Ländern gesagt, - wenn ich das recht verstanden anderes als mit realistischen daß, wenn ein Deutscher oder habe - glaubt an diese Begrün- Maßstäben an diesen Vertrag wenn Deutsche selbst dazu be- dung nicht . . . heranzugehen. Wer etwas ande- reit seien, vertraglich festzule- res vermutet, kennt sie oder ihre gen, daß es eben zwei vonein- Antwort: Wir glauben über- Absichten nicht und muß sich ander unabhängige, souveräne, haupt nicht daran.

11 Themen der Woche

Frage: Sie sieht eher die Tat- Vertrag, daß der möglichst rasch Frage: Ich meine mit Auflocke- sache darin zum Ausdruck ge- unterschrieben wird. Das ist ihr rung eher die Auflockerung der bracht, daß — ich glaube, Ri- Ziel. Wer den unterschreibt, ist Beziehungen der Staaten in chard Stücklen hat es so formu- ihr wurscht. Sie will nicht den Europa zueinander und damit liert — die SED sich es auch Bundeskanzler, weil sie fürchtet, auch die Möglichkeit der angesichts der Unterschrift un- daß sein Auftritt in Ost-Berlin menschlichen Begegnung. ter einen Teilungsvertrag nicht ihre Kreise stören würde erlauben könne, daß es in Ost- Antwort: Ja, also die Unmög- Berlin zu einer Demonstration lichkeit, menschliche Begegnun- der nationalen Einheit käme. Sowjetische Politik: Das gen herbeizuführen, ist ja ein Kann man überhaupt — und das Gegenteil von Freizügigkeit Teil der sowjetischen Politik. ist meine Frage an Sie — als Gegen eine Verbesserung staat- Bürger dieser Bundesrepublik Frage: Das Bemühen um Auf- licher Beziehungen wird kein wünschen, daß es in Ost-Berlin lockerung, um Erleichterungen Mensch etwas einzuwenden ha- jetzt zu einer solchen Demon- für die Menschen in beiden Tei- ben, und zwar auf allen Gebie- stration käme? len Deutschlands und auch für ten: Politik, Handel, Wirtschaft, die Menschen in Europa, dieses Technologie, Wissenschaft usw. Antwort: Nein, man kann eine Bemühen kennzeichnet ja auch Aber das ist nicht das Problem. solche Demonstration — vor al- — wenigstens zum Teil — die Menschliche Begegnung würde len Dingen dann, wenn sie, wie Konferenz in Helsinki, die am bedeuten - und auch dies hat viele Leute vermuten, gefähr- 22. November begonnen hat. Sie die NATO gesagt —, daß man liche Auswirkungen für die De- soll zur Entspannung in Europa Verträge will, die Freizügigkeit monstrierenden selbst hätte, beitragen und sie soll, wie aus zulassen für Ideen, Menschen wenn ihre Freiheit gefährdet sei den Grundsatzerklärungen her- und Informationen. Wir sehen, — sich nicht wünschen. Aber ge- vorging, ja auch menschliche daß dies immer noch ein Postu- nau dies bezeichnet ja den Cha- Erleichterungen bringen. Ist das lat, also eine Forderung des We- rakter jenes Partners der Bun- in Kürze, in absehbarer Zeit zu stens ist; der Osten tut das reine desregierung, von dem sie sagt, erwarten? Gegenteil. Das ist die wirkliche es gehe uns darum, neben einem Welt. Antwort: Ich will es gar nicht Nebeneinander nun zu einem beantworten. Ich würde mich Frage: Aber wenn man etwas Miteinander zu kommen. Wenn gerne in die Reihe derer, die will, muß man es nicht erst doch es schon für dieses System ge- das hoffen, einordnen. Ich fährlich ist, daß sich dort der mal fordern, muß man nicht das glaube nur, daß auch hier ein Ziel anvisieren, wohlwissend, deutsche Bundeskanzler — der gesundes Maß an Skepsis nötig daß es ein sehr langwieriger in diesem Falle der deutsche und zweckmäßig ist. Sie sagen, Prozeß sein kann, bis man Bundeskanzler wäre, natürlich diese Konferenz in Helsinki, die schrittweise nur vorankommt? auch für uns, CDU/CSU, um das sich nennt eine Konferenz für ausdrücklich zu sagen — um die Sicherheit und Zusammenarbeit Antwort: Genau dies war die Leute zurückzuhalten und zu in Europa, soll Auflockerung Politik der CDU/CSU in den verhindern, daß sie .Willy, Willy' bringen. Natürlich ist sofort die letzten Jahren, was der elemen- rufen, dann frage ich mich: Wo Frage erlaubt, wo soll was auf- tare Unterschied zur gegenwärti- eigentlich gibt es dort auch nur gelockert werden, wer hat ge- gen Politik ist, so wie ich es einen Funken von jener be- spannt, wer hat verfestigt. Ich sehe. Man fordert heute auch, haupteten Entspannungsbereit- frage mich, ob eine solche Kon- schaft. Es ist das Gegenteil der man geht aber mit Hoffnungen Fall. Man muß immer sehen, daß ferenz in der Tat in der Lage ist, um, daß die andere Seite sich in einem kommunistischen Sy- das sowjetische Herrschaftssy- wirklich wandele. Ich fürchte, stem das, was man nach außen stem in seinem eigenen Berei- daß man Illusionen nachjagt. auflockert, nach innen mit Ver- che aufzulockern, ob dies die Noch einmal zurück zu Helsinki. härtung, mit Verfestigung beant- Absicht sein kann. Wenn ja, Sie wissen, wir haben auch das wortet wird. Und die letzte Be- würden sich doch die Sowjets militärische Problem. Da gibt es merkung: Sie sagten Termin- mit allen Mitteln dagegen weh- ja dann eine andere Konferenz. schwierigkeiten. Ich glaube ein- ren, denn gerade zeigt der Be- Ich hoffe, daß man auch dort die fach nicht daran, die gibt es such von Breschnew in Ungarn, Truppen in Europa reduziert, ge- nicht. Die andere Seite ist nur daß nicht Auflockerung, sondern ringer macht; dies würde uns an einer Sache interessiert, näm- Verfestigung, Straffung des helfen und vielleicht auch den lich an dem für sie günstigen Herrschaftsystems sein Ziel ist. Frieden sichern.

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Monaten schnell steigenden Prei- Das teuerste Weihnachtsfest se für Lebensmittel. Der durch- schnittliche Preisanstieg hat hier seit Jahren bereits 8 Prozent erreicht. Das schlägt um so mehr zu Buch, als Das teuerste Weihnachtsfest seit Jahren beschert die soziallibe- die Ausgaben für Essen und rale Bundesregierung infolge ihrer ungenügenden Stabilitätspolitik Trinken nach wie vor bedeutend- den Bundesbürgern. Durch bewußtes Konsumverhalten kann der ste „Etatposten" in jedem Haus- Bundesbürger versuchen, die Kostenexplosion etwas abzufangen. halt sind. Die Hausfrauen haben Dies aber auch nur in beschränktem Ausmaß. Auf jeden Fall ist er das auch im November täglich gegen Preiserhöhungen machtlos, die von der Bundesregierung ver- gespürt. Weiter gestiegen sind fügt wurden, wie beispielsweise die für Januar 1973 vorgesehene vor allem die Rindfleischpreise, Erhöhung der Preise bei der Bundesbahn. Zu diesem Ergebnis die inzwischen astronomische kommt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrem monatlichen Höhen erreicht haben. So lag Bericht über die Verbraucherpreise: der Durchschnittspreis für Rin- derschmorbraten im November Die deutschen Verbraucher der Geschichte der Bundesrepu- in Hessen mit 12,50 DM für das werden 1972 das teuerste Weih- blik die Schwelle von 6 Prozent. Kilo um 22,1 Prozent höher als nachtsfest seit über zwanzig Jah- Mittlerweile ist die Teuerungs- im Vorjahr. Die Steak-Preise sind ren erleben. Selbst der Weih- rate nun schon der 7-Prozent- binnen Jahresfrist sogar um mehr nachtsbaum wird nochmals mehr Marke ein ganzes Stück näher- als 25 Prozent gestiegen. gerückt. Und auch diesmal wird als im Vorjahr kosten. Es ist be- Nicht nur Fleisch, auch andere ein Geschenk auf dem Weih- reits das zweite Weihnachten, Lebensmittel wurden im Novem- nachtstisch fehlen, das sich viele das im Zeichen anhaltend kräf- ber teurer. So ist der Kilopreis Bundesbürger wünschen: die tiger Preissteigerungen steht. Im für helles Mischbrot im Novem- Aussicht auf baldige Stabilität. September dieses Jahres über- ber nochmals um durchschnitt- schritt der Index der Lebenshal- Verteuert wird die Lebenshal- lich 1,7 Prozent geklettert; er tungskosten zum ersten Mal in tung vor allem durch die seit liegt damit um 10 Prozent höher

Die Verteidigung muß ... nen Ausgleichsregelung für nicht Wahlen angekündigt - vor allem dienende Wehrpflichtige oder von zwei Kriterien leiten lassen: (Fortsetzung von Seite 6) von den für die Wehrdienstver- 1. Jede Lösung muß mit der weigerung zu ziehenden Konse- die Bundeswehr eine moderne quenzen. Unpräzise sind auch NATO abgestimmt sein. Sie Armee bleiben solle, bestätigt die Vorstellungen, wie man die darf nicht zu Problemen und eine von der CDU/CSU wieder- Kader-Brigaden in drei Tagen Weiterungen im Bündnis füh- holt vorgetragene Forderung. zur vollen Präsenz auffüllen will. ren. Besondere Beachtung verdient der Hinweis, daß der Anteil der Das Territorialheer wird ge- 2. Die Umstrukturierung darf Verteigigungsausgaben an den radezu stiefmütterlich behandelt. die Glaubwürdigkeit des gül- Staatsausgaben bei 16% stabi- Die Reservistenfragen sind nur tigen strategischen Konzepts lisiert werden müsse, solange sehr pauschal angesprochen. Der der „flexible response", für die sicherheitspolitische Ent- Vorschlag einer Übergangslö- das es gegenwärtig keinen wicklung eine Minderung der sung zur Verwirklichung der Um- Ersatz gibt, nicht erschüttern. Verteidigungsausgaben nicht zu- strukturierung fehlt völlig. Da all lasse. An dieser Mindestforde- diese Probleme für die Frage Die Abschreckung muß wirk- rung wird sich die Haushaltsge- der Realisierbarkeit des Kom- sam bleiben. Dies erfordert staltung und die mittelfristige missionsvorschlags wichtig sind, zahlenmäßig ausreichende Finanzplanung der Bundesregie- kann man nur bedauern, daß die und hinreichend präsente rung zu orientieren haben. Kommission sie nicht gründ- Streitkräfte. licher und mit mehr Sorgfalt un- Das Gutachten läßt eine Fülle tersucht hat. Die CDU/CSU erwartet in ange- von Fragen offen oder spricht messener Frist eine detaillierte sie nur in sehr allgemein gehal- Die CDU/CSU wird sich bei Stellungnahme der Bundesregie- tenen Formulierungen an. Dies ihrer eigenen Prüfung und Be- rung zum Gutachten der Kom- gilt etwa von der vorgeschlage- urteilung — wie bereits vor den mission.

13 Politische Informationen

Nachfolgende Ausarbeitungen und Dokumen- 4.10Berufliche Bildung Schwerpunkt der Bil- tationen können bei der CDU-Bundesgeschäfts- dungspolitik der CDU stelle, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, 5300 Bonn, 4.14Berliner Programm der CDU und ergän- Konrad-Adenauer-Haus, bestellt werden: zende Beschlüsse zu Verwaltung und öffentl. Dienst

4.21 Radikale Im Dffentl. Dienst? Beurteilung der rechtl. Situation und ihre Konsequen- zen 1. Europapolitik 4.22 Die Autorität des demokr. Rechtsstaates - Rede des Bundesvors. der CDU, Dr. Rai- 1.4 Zur Europäischen Sicherheitskonferenz — ner Barzel, anläßl. des Polizeikongresses Historischer Abriß 1954-1972 „Innere Sicherheit" am 11. März 72 in Kehl 1.5 Kontinuität in der Europapolitik der CDU 4.23 Justizpolitisches Programm der CDU Chronologische Darstellung 1945-1972

1.6 Vor- und Nachteile einer Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 5. SPD

2. Ost- und Deutschlandpolitik 5.1 Linkstendenzen in der SPD

5.4 Bilanz der Linkskoalition, Sept. 72 - 2.9 Die Wirklichkeit in der DDR Versprochen — nicht gehalten

5.6 Kritische Anmerkungen zum Außerordent- lichen Parteitag der SPD in Bonn, 18. bis 20. November 1971

3. Wirtschafts- und Finanzpolitik 5.7 SPD und FDP nach Ihren Parteitagen - Übereinstimmung in Aussagen und Be- schlüssen 3.1 Inflation: Die Zeche zahlt der kleine Mann 5.8 Die jüngsten Juso-Kongresse „Die Strategie der Systemüberwindung". 3.7 Inflation gefährdet Wirtschaft und Gesell- Anmerkungen und Zitate zum außeror- schaft dentl. Bundeskongreß der Jungsozialisten in Hannover, 11./12. Dezember 1971 — 3 8 Der Vermögensplan der CDU „Jusos üben sich in Wohlverhalten". An- merkungen zum Bundeskongreß der Jung- sozialisten in Oberhausen, 26727. 2. 72

5.9 Die Beschlüsse des SPD-Parteitages 1971 und ihre Folgen. Was der Steuerzahler 4. Sonstige Innenpolitik von der SPD zu erwarten hat !i lOWahlkampfbroschüre der Jungsozialisten. 4.1 Vereinshearing der CDU Kandidatenaufstellung als Chance inner- parteilicher Veränderung und Mobilisie- 4.2 SPD-Zitate zur Vermögenspolitik 1969 bis 1972

4.4 Formen der betrieblichen Alterssicherung

4.5 Millionen Rentner können aufatmen — Die von der CDU durchgesetzten Reformen 6. Sonstiges

4.6 Konzept der CDU für Umweltvorsorge 6.5. Berliner Programm, 2. Fassung. Verwirk- 4.8 Bildungspolitik auf klaren Wegen - Ein lichung durch CDU-Initiativen Schwerpunktprogramm der CDU/CSU 6.7 Die Leistungen der CDU während ihrer 4.9 Hochschulsituation 72: Die zweite Etappe Regierungszeit von 1949—1969 im Ver- des Marsches durch die Institutionen gleich zur Linkskoalition (1969—April 1972)

14 Informationen

als im Vorjahr. Bei Obst und gen im November auch die Preissteigerungen gibt es bei Gemüse machen sich in diesem Preise für Tafeläpfel an; um 11 Obst- und Gemüsekonserven auf- Jahr vielfach erntebedingte Ein- Prozent; sie liegen damit fast grund der Mißernten in zahlrei- flüsse geltend. Der Preis für neue um 40 Prozent über dem Vor- chen Ländern. Der Importhandel Kartoffeln, der im November um jahresniveau. Dafür beginnt frei- meldet Erhöhungen für Birnen, 3,5 Prozent stieg, liegt damit um lich — ein kleiner Trost — die Aprikosen, Pfirsiche, Ananas, 38 Prozent höher als im Vorjahr. neue Apfelsinen-Saison mit Prei- Bohnen, Tomatenmark und Gur- Zwiebeln sind fast um ein Drittel sen, die um rund 5 Prozent un- ken, teilweise bis zu 20 und 30 teurer als im Vorjahr. Kräftig zo- ter denen des Vorjahres liegen. Prozent gegenüber dem Vorjahr.

% Veränd. % Veränd. Ware/Leistung Nov. 72 ge- Ware/Leistung Nov. 72 ge- gen Nov. 71 gen Nov. 71

Nahrungsmittel/Getränke Hausrat Rindfleisch zum Schmoren .... +22 Bratpfanne, beschichtet +3,5 Schweinekotelett +9 Reglerbügeleisen +0,7 Streichmettwurst +9 Glühlampe 100 Watt +4,4 Salami inl. Herkunft +6 Eier-Ravioli, Dose +3 Kraftfahrzeugbedarf, Brennstoffe, Kabeljau-Filet +16 Mieten Brathähnchen A, Tiefk...... +2 Autobatterie +2,2 Suppengem., Tiefk +0 Normalbenzin +7,6 Dt. Eier, Gew.-Kl. 3 - 0 Zechenbrechkoks +8,5 Vollmilch in Fl. od. Tüte +5 Leichtes Heizöl +14,1 Camembert, Schachtel +6 Altbauwohnung, soz. Bad, 2 Z. . . . +1,0 Dt. Markenbutter +2 3-Z.-Wohnung, ZH., Bad, Balk., 75 bis Margarine, Delikateß +0 85 qm, nach 1948 frei fin +3,8 Helles Mischbrot +10 Langkornreis abgep +2 Leistungen und Tarife Einfrucht-Konfitüre +6 Milchschok., Markenw +0 Besohlen H.-Sch., Leder +9,6 Eiscreme, Fürst-Pückler +5 Strom f. 3-Z.-W +5,0 Apfelsaft +13 Gas für 3-Z.-W +0,6 Einf. Tafelwasser +7 Reinigung H.-Anzug +3,2 Schwarztee in Btln +0 Waschen in Automaten +7,5 Kartoffeln I, neue +38, Autowäsche, Mittelkl.-W +4,8 Tomaten, I. Qual +16 Taxifahrt 2 Pers., 3 km +14,8 Inl. Tafeläpfel (I) +39 Herren-Fassonschnitt +13,7 Apfelsinen, I. Qual -4, Dauerwellen +10,3 Krankenhaus 2. Kl +10,7 Bekleidung, Textilien, Schuhe Kleinbildfilm schw.-w., entw. u. vergr. + 4,3 Fernsehrep +11,6 H.-Hose, Chemief./Wolle +5,4 D.-Rock, Chemief./Wolle +6,6 Preisindices für das Strampelhöschen, Bw +9,7 Okt. o/o veränd. geg. Bundesgebiet 1962 = 100 1972 Sept. 72/Okt. 71 Gardinentüll, 240 cm +8,9 H.-Schuhe, Boxcalf +7,5 Lebensh. aller priv. Haush. . . 140,4 + 0,6 + 6,4 ohne Saisonwaren . . . .141,8 + 0,5 + 6,0 Drogerie- und Fotoartikel Nahrungsmittel 132,3 + 0,5 + 7,9 Kleidung, Schuhe .... 132,7 + 0,7 + 6,0 Zahnbürste, Markenw +1,9 Wohnungsmiete 186,2 + 0,5 + 5,5 Geschirrspülmittel — 0,3 Lebensh. 4 Pers., mittl. Eink. . 140,6 • 0.4 + 6,5 Film, schw.-weiß +3,7 Lebensh. Rentner 2 Pers. . . 144,7 + 0,5 + 7,0 Briefblock DIN A4 +2,4 Lebensh. Kind 140,7 + 0,7 + 7,3 Vogelfutter, Wellens +0,3 Index d. Einzelhandelspreise . 125,7 + 0,5 + 5,5

15 Die Autofahrer wurden gegen der CDU, in der Frankfurter Uni- durch Tomatenwürfe, Sirenen- Ende November mit der Mittei- versität derart massiv gestört, töne, rhythmisches Klatschen, lung überrascht, daß die Benzin- daß nach einer Stunde die Ver- Mao-Tse-Tung-Rufen und Absin- preise in der Bundesrepublik sammlung, zu der etwa 1000 gen der Internationale der Vor- weiter um einen Pfennig je Liter Studenten erschienen waren, ab- trag des RCDS-Bundesvorsitzen- steigen. Schon in der Zeit zwi- gebrochen werden mußte. den verhindert werden sollte. schen August und September Langguth, der in seinem Vor- Als jedoch nach einer Stunde waren fast überall im Bundesge- trag auf die Ziele seines Verban- sehr lautstarker Auseinanderset- biet Preisanpassungen um einen des einging, sah sich schließlich zung der Schlägertrupp rohe Ge- Pfennig vorgenommen worden. gezwungen, die Veranstaltung walt anwandte, flogen Stühle Mehr und mehr Autofahrer zap- abzubrechen, nachdem die Ord- und es entstand erheblicher fen daher jetzt ihr Benzin an ner nach dem Auftreten einer Sachschaden. Selbstbedienungssäulen, wo es offensichtlich vom kommunisti- Der RCDS wird in der kom- um etwa drei Pfennig je Liter schen Studentenverband KSV menden Woche erneut in Frank- billiger zu haben ist. Kräftig er- eingesetzten Schlägergruppe sei- furt, wo Wahlen zum Studenten- höht wurden im November auch ne Sicherheit nicht mehr garan- parlament stattfinden, eine Ver- die Heizölpreise — ein Faktor, tieren konnten. Bei den Schläge- anstaltung durchführen, um sich der sicher nicht unerheblich zum reien gab es auf seiten des nicht „diesem linken Faschismus allgemeinen Anstieg der Lebens- RCDS zwei Verletzte. von anti-demokratischen Berufs- haltungskosten beiträgt. Die Veranstaltung verlief inso- revoluzzern" (Langguth) zu beu- Trotz der alarmierenden Infla- fern „harmlos", als lediglich gen. tionierung in diesem Lande ver- bleibt den Konsumenten immer wieder ein gewisser Spielraum, durch richtiges Einkaufen wenig- Personalien stens den ärgsten Preiserhöhun- gen zu entgehen. So wird jetzt Elf CDU/CSU-Abgeordnete des VI. Deutschen Bundestages wurden auch, wie der Handel feststellt, mit Verdienstorden ausgezeichnet. Bundestagspräsident von Hassel auch bei Bekleidung der Kauf überreichte ihnen die vom Bundespräsidenten verliehenen Auszeich- manches Kleidungsstücks viel- nungen in Anwesenheit von Mitgliedern des Bundestagspräsidiums fach auf das nächste Jahr ver- sowie der Fraktionsvorstände. Das Große Verdienstkreuz erhielten Dr. schoben (denn die Kleider- Walter Becher, , Heinrich Draeger, Karl Krammig, Dr. schränke sind oft ohnehin voll). Edeltraut Kuchtner, Albrecht Schlee, Franz Varelmann; mit dem Ver- Freilich können die Verbraucher dienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet wurden Bernhard Balkenhol, nur einen Teil der Preisbewe- Ulrich Berger, Alex Hösl und Josef Rommerskirchen. Dr. Becher, gungen abfangen. Gegenüber Ulrich Berger, Alex Hösl und Josef Rommerskirchen werden auch im vielen Verteuerungen wie der für VII. Deutschen Bundestag vertreten sein. nächstes Jahr angekündigten neunprozentigen Erhöhung der Bahntarife sind sie machtlos. Hier können sie nur auf die Stabilitätspolitik der Regierung • Termine hoffen. 11. 12. CDU - Bund Präsidium Bonn 13 12. CDU - Bund Bundesausschuß für Bonn Wirtschaftspolitik 13 12 LV Rheinland-Pfalz Landesdelegierten- Mainz KPV taqunq Linksfaschistische 15 12. LV Berlin Landesvorstand und Landesaussr.huß Schläger gegen RCDS IA 12. LV Hessen Landesvorstand Gießen 16 12. CDU - Bund Arbeitskreis Bonn Frauenvereinigunq ..Medienerziehung" Am 5. Dezember wurde eine in 12. CDU - Bund Präsidium Bonn 18 12. LV Rheinland Bodenrechts- Köln Veranstaltung des Ringes Christ- kommission 13 12. LV Rheinland-Pfalz Landesvorstand Bingen lich Demokratischer Studenten Mittelstandsvereinigung (RCDS) mit dem RCDS-Bundes- 20 12. LV Rheinland Projektgruppe Düsseldorf vorsitzenden Gerd Langguth, Mittelstandsvereinigung „Handwerk" ?? 12. LV Rheinland-Pfalz Landesparteiausschuß Mainz Mitglied des Bundesvorstandes 22 12. LV Rheinland Landesvorstand Mainz

Verlag: Union Betriebs GmbH., 53 Bonn, Argelanderstraße173, Telefon 22 00 40. Verlagsleitung: Peter Müllenbach, Gerhard Braun, Bankverbindung: Commerz- bank Bonn. Nr. 1124 932. Postscheckkonto Köln 1937 95. Abonnementspreis vierteljährlich DM 6-, Einzelpreis DM 0,50. Druck: Bonner Universitäts-Buch- UiD druckerel, Bonn