1986 Bis 2015, Stand: Juni
CHRONIK DER GRÜNEN ALTERNATIVE DIE GRÜNE ALTERNATIVE ALS PARLAMENTSPARTEI (1986 - 2015) 23. November 1986: Bei der Nationalratswahl erreicht die nach einem mühevollen (und teilweise kontrovers verlaufenen) Einigungsprozess im September 1986 als Partei im Innenministerium registrierte „Grüne Alternative - Liste Freda-Meissner-Blau“ (Kurzbezeichnung: GRÜNE) 234.028 Stimmen, das sind 4,82% (Bundesländer-Ergebnisse: Vorarlberg 8,83%, Wien 6,09%, Salzburg 5,91%, Tirol 5,76%, Oberösterreich 4,87%, Steiermark 4,08%, Kärnten 3,78%, Niederösterreich 3,59%, Burgenland 2,48%). Das beste Gemeinde-Ergebnis wird in der slowenisch-sprachigen Gemeinde Zell/Pfarre in Südkärnten mit 24,55% erzielt (es bleibt das beste Grün-Ergebnis aller Nationalratswahlen im 20. Jahrhundert). Der Grünen Alternative gelingt somit als vierter Partei, mit 8 Mandaten, der Einzug ins Parlament. Gegenkandidaturen bleiben ohne Erfolg: Der linke Flügel der ALW (Alternative Liste Wien) mit der Spitzenkandidatin Andrea Komlosy, der im Wahlkreis Wien unter dem Namen „Die Grünalternativen - Demokratische Liste“ (Kurzbezeichnung: GAL) kandidiert, kommt auf 6.005 Stimmen, das sind 0,66% in Wien und 0,12% österreichweit. Die Kärntner VGÖ (Vereinte Grüne Österreichs), denen die Politik der Grünen Alternative „zu slowenInnen- freundlich“ ist, kandidieren unter dem Namen „Kärntner Grüne - VGÖ - VÖGA - Unabhängige Gemeinderäte“ und erreichen 1.059 Stimmen (das sind 0,29% in Kärnten und 0,02% österreichweit). 17. Dezember 1986: Die 8 Nationalratsabgeordneten der Grünen Alternative (Josef Buchner, Herbert Fux, Walter Geyer, Freda Meissner-Blau, Peter Pilz, Karel Smolle, Manfred Srb, Andreas Wabl) werden angelobt. Erste Klubobfrau wird Freda Meissner-Blau. SPÖ und ÖVP einigen sich in der Folge auf die Bildung einer „großen Koalition“, die am 21.
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