a_f_JahrAnmeldeNr BERLINALE CLASSICS NEUN LEBEN HAT DIE KATZE THE CAT HAS NINE LIVES Ula Stöckl München im Sommer 1967. Die Journalistin Katharina erhält Besuch Bundesrepublik Deutschland 1968 von ihrer französischen Freundin Anne. Sie unternehmen Ausflüge, 92 Min. · DCP, 2K · Farbe besuchen Cafés, Bekannte und Parties. Dabei erkunden sie in Gesprä- chen die Chancen weiblicher Emanzipation in einer männlich gepräg- Regie, Buch Ula Stöckl ten Gesellschaft … Der essayistische Spielfilm stellt fünf Frauentypen Kamera Dietrich Lohmann Kameraassistenz Jörg Schmidt-Reitwein ins Zentrum der episodischen Handlung: die noch nicht verheiratete Schnitt Wolfgang Schacht berufstätige Frau, die Geschiedene, die sich um die Zukunft sorgt, die Schnittassistenz Antje Ellermann Karrierefrau, die Betrogene und eine „Traumfrau“. Ula Stöckl, 1968: „Nie
[email protected] Foto: Musik Bob Degen, Manfred Eicher, hatten Frauen so viele Möglichkeiten, ihr Leben einzurichten, wie sie Fred Braceful Geboren 1938 in Ulm. Sprachstudium es wollen. Aber jetzt müssen sie überhaupt erst lernen, dass sie et- Ton Folkardt Prestin in London und Paris, tätig als was wollen können.“ NEUN LEBEN HAT DIE KATZE gilt als „der erste Mischung Herbert Prasch Fremdsprachensekretärin. 1963–68 Studium feministische Film“ der Bundesrepublik (Christa Maerker). Ursprüng- Produzenten Ula Stöckl, Thomas Mauch am Institut für Filmgestaltung in Ulm, wo lich in Techniscope gedreht und im Technicolor-Druckverfahren (Dye in eigener Produktion NEUN LEBEN HAT DIE Darsteller KATZE als Abschlussfilm entstand. Mehrfach Transfer) kopiert, wurde der Film nun von der Deutschen Kinemathek auf Basis des Originalnegativs neu bearbeitet. Eine vom Filmmuseum Liane Hielscher (Katharina) arbeitete sie mit Edgar Reitz zusammen, Marie Philippine (= Kristine Deloup) München bewahrte Technicolor-Kopie diente als Farbreferenz für die inszenierte TV-Filme und am Theater.