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Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEK)

Fortschreibung 2020

Landkreis /

Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ (ehemals „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“) gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

IMPRESSUM:

Projekt: Fortschreibung 2020 Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEK) des Netzwerkes der Samtgemeinden , Liebenau, und Landkreis Nienburg / Weser

Projektnummer: 20366

Golmckesgraben 2

Auftraggeber: Samtgemeinden Heemsen, Liebenau, Marklohe und Steimbke 37120 Bovenden mit Mitgliedsgemeinden Ansprechpartner / Federführung: Gemeinde Liebenau Ortsstraße 28 31618 Liebenau

Auftragnehmer: Häuserstraße 1 37154 Northeim

Bearbeitung: Lilli Brak M.A. Dirk Puche Dipl.-Ing. Stadtplaner, Architekt

Stand: 11.12.2020

INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 1 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Inhaltsverzeichnis

1 Anlass der Ergänzung 2

2 Neue Anforderungen 3

3 Berücksichtigung im IEK und Anpassungsbedarfe 3 3.1 Energetische Gebäudemodernisierung 3 3.2 Klimafreundliche Mobilität 4 3.3 Nutzung klimaschonender Baustoffe 6 3.4 Bodenentsiegelung 7 3.5 Schaffung von Grünanlagen und Freiflächen / Vernetzung von Grün- und Freiflächen 8 3.6 Begrünung von Bauwerksflächen 9 3.7 Erhöhung der Biodiversität 10 3.8 Zugänglichkeit i.S.v. Artikel 9 UN-Behindertenrechtskonvention / Berücksichtigung von besonderen Belangen sehbehinderter Menschen 11 3.9 Sichere Spiel- und Bewegungsräume für Kinder im öffentlichen Raum 13 3.10 Abstimmung mit der Regionalen Handlungsstrategie 14 3.11 KlimaSportPark Marklohe 18

Anlage 1 gesamte Projektliste 20

Anlage 2 Kosten- und Finanzierungsübersicht Fehler! Textmarke nicht definiert.

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2 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

1 Anlass der Ergänzung Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz hat aufgrund der „Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung für das Programmjahr 2020“ die Programmstruktur der Städtebauförderung, die der Programmausschreibung im Niedersächsischen Ministerialblatt Nr.5 vom 12.02.2020 zu entnehmen ist, geändert. Das in- terkommunale Netzwerk, bestehend aus den Samtgemeinden Heemsen, Liebenau, Mark- lohe und Steimbke, ist 2014 in das Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Ge- meinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ aufgenommen worden. Gemäß der neuen Programmstruktur wird das Gebiet nun der Komponente „Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ zugeordnet. Diese beinhaltet nunmehr eine Bündelung der Zielsetzungen v.a. der bisherigen Programmkomponenten "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren", "Städtebaulicher Denkmalschutz" sowie „Kleinere Städte und Gemein- den“. Wesentliche Programminhalte von „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ sind • Anpassung, Stärkung, Revitalisierung und Erhalt von Stadt- und Ortskernen und histori- scher Altstädte als attraktive und identitätsstiftende Standorte, • Profilierung und Standortaufwertung, Förderung der Nutzungsvielfalt und Erhalt des bau- kulturellen Erbes, • Sicherung der Versorgungsstruktur zur Gewährleistung der Daseinsvorsorge. Als weitere Fördervoraussetzungen sind fortan insbesondere Maßnahmen des Klimaschutzes und / oder zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere durch die Verbesserung der grünen Infrastruktur zu beachten. In den zu fördernden Maßnahmen müssen etwa folgende Aspekte berücksichtigt werden:

• Energetische Gebäudemodernisierung • Klimafreundliche Mobilität • Nutzung klimaschonender Baustoffe • Bodenentsiegelung • Schaffung von Grünanlagen und Freiräumen • Vernetzung von Grün- und Freiflächen • Begrünung von Bauwerksflächen • Erhöhung der Biodiversität

Des Weiteren sind laut Programmausschreibung 2020 folgende Zielsetzungen zu berücksich- tigen: • Zugänglichkeit i. S. von Artikel 9 der UN-Behindertenrechtskonvention • Berücksichtigung der besonderen Belange von sehbehinderten Menschen • Schaffung sicherer Spiel- und Bewegungsräume für Kinder im öffentlichen Raum

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 3 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

2 Neue Anforderungen Im Vorfeld der Aufnahme in die Städtebauförderung ist 2014 für das Netzwerk ein Inter- kommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IEK) erstellt worden.

Eine Analyse des Konzeptes in Bezug auf die neuen Fördervoraussetzungen hat ergeben, dass diese im Grundsatz bereits berücksichtigt sind, jedoch nicht in allen Komponenten und in der gebotenen Tiefe. Demnach ist in der textlichen Beschreibung des IEK 2014 v.a. das Ka- pitel 9 „Die Ergebnisse nach Handlungsfeldern, Problemumriss – Bestandsaufnahme - Konfe- renzergebnisse - Projekte“ unter Berücksichtigung der neuen Fördervoraussetzungen und Zielsetzungen zu aktualisieren und zu ergänzen.

Im Folgenden werden die neuen Anforderungen an das Interkommunale integrierte Ent- wicklungs- und Handlungskonzept inhaltlich erläutert, strategische Ansätze für ihre Umset- zung gegeben und ihre bisherige Berücksichtigung im IEK aufgezeigt. An notwendiger Stelle werden außerdem Möglichkeiten für ihre Integration in die bestehenden Maßnahmen gelie- fert.

In der Kosten- und Finanzierungsübersicht (siehe Anlage) werden für die hier darzustellenden neuen Fördervoraussetzungen bei gleichbleibendem Kostenrahmen die Kostenansätze pau- schal ermittelt und in separaten Zeilen und Spalten dargestellt.

3 Berücksichtigung im IEK und Anpassungsbedarfe

3.1 Energetische Gebäudemodernisierung Unter „Energetischer Gebäudemodernisierung“ versteht man die Modernisierung eines Be- standsgebäudes mit dem Ziel den Energieverbrauch von Heizung, Warmwasser und Lüftung zu reduzieren.

Eine energetische Gebäudemodernisierung ermöglicht die Einsparung von Energie und Geld und ist als Handlungsfeld dem Klimaschutz unterzuordnen. Bis zum Jahr 2050 will die Bun- desregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand realisieren. Um dieses Ziel zu er- reichen, werden energieeffizientere Gebäude und ein höherer Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch benötigt. Als staatliche Förderung bietet die KfW mit diversen Pro- grammen finanzielle Unterstützung für die energetische Sanierung von Gebäuden an.

Strategischer Ansatz Großes Potential zur Energieeinsparung durch energetische Gebäudemodernisierung können folgende Maßnahmen bieten: Dämmung von Dach, Keller und Fassaden, moderne Fenster, Solarthermieanlagen, energieeffiziente Heizungsanlagen und Wohnraumlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Wärmedämmung stellt dabei die wichtigste Maßnahme dar. Bei punktuellen Sanierungsmaßnahmen muss stets die gesamte Ökobilanz der Gebäude be- achtet werden.

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4 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Berücksichtigung im IEK

Handlungsfeld Maßnahmen

Familienversorgung • Multifunktionsgebäude: Energetische und bauliche Sanierung des und -betreuung Schützenhauses Stöckse, Erweiterung um einen Dorftreff bzw. einen Jugendtreff • Bauliche und energetische Sanierung der Turnhalle am Bildungs- und Begegnungszentrum in Liebenau; Optimierung der Nutzungsmöglich- keiten für sportliche und integrative Zwecke (keine Aufnahme in der Kosten- und Finanzierungsübersicht, da Förderung aus anderen Pro- grammen)

Verkehrsinfrastruktur • Bauliche und energetische Sanierung des Feuerwehrhauses • Altdorf : Energetisches Quartierskonzept einschl. Umset- zung • Marklohe: Energetisches Quartierskonzept einschließlich Umsetzung • Liebenau: Energetisches Quartierskonzept einschl. Umsetzung insb. im Bereich Königsberger Straße

Ergänzende Maßnahmen • Sensibilisierung privater Haus- und Wohnungseigentümer mit der Thematik der energeti- schen Gebäudemodernisierung • Prüfung der Notwendigkeit und ggf. Durchführung energetischer Modernisierung an pri- vaten Gebäuden Hinsichtlich der Begrifflichkeit „energetische Gebäudemodernisierung“ bedarf es einer Klar- stellung, da im IEK gleichbedeutend von „energetischer Sanierung“ gesprochen wird.

3.2 Klimafreundliche Mobilität Als „klimafreundliche Mobilität“ bezeichnet man eine Fortbewegungsform im Straßenver- kehr, die keinen bzw. einen möglichst minimalen negativen Einfluss, in Form von Kohlen- stoffdioxidausstoß, auf das Klima hat. Die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen im

Verkehr sind nämlich zu einem wesentlichen Teil an der gesamten CO2-Produktion in Deutschland beteiligt. Diese gilt es bis 2030 in Bezug auf das von der Bundesregierung im Kli- maschutzplan 2050 beschlossenen Reduktionsziel um mindestens 40 bis 42 Prozent gegen- über 1990 zu verringern.

Strategischer Ansatz Gelingen kann die Reduktion nur durch Nutzung effizienter und sauberer Transportmittel, eine Verlagerung auf umweltfreundliche Transportmittel bis hin zu einer grundsätzlichen Verkehrsvermeidung. Dementsprechend sind Maßnahmen in Bezug auf die Förderung des Personennahverkehrs, der Elektromobilität sowie des Fahrrad- und Fußverkehrs zu ergreifen.

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 5 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Berücksichtigung im IEK

Handlungsfeld Maßnahmen

Gesundheitsversor- • Bürgerbusse zu den Gesundheitszentren, Taktung in Abstimmung gung mit den Sprechzeiten, Beförderungsgutscheine von den Gemeinden

ÖPNV-Mobilitätsvor- • Interkommunaler Mobilitätsmanager, steuert Gesamtprozess: Ana- sorge lyse, Konzept, Umsetzung, Präsentation und Vermarktung • Mobilitätscheck: Bedarfsanalyse, Analyse der Zielpunkte und Ziel- gruppen • Mobilitätskonzept: bessere Anbindung an Ober- und Mittelzentrum, bessere interne Verknüpfung, erarbeitet von externem Fachgutach- ter und lokaler Arbeitsgruppe, mit Erkenntnissen aus dem MORO- Projekt. Modellhafte Mobilitätslösungen werden im Beispielraum Netzwerk erprobt • Bahnverkehr: Prüfung der Reaktivierung von Linien und Haltepunk- ten, Revitalisierung des Bahnhofes der Gemeinde • Stärkung des Bahnhaltepunktes , Park & Ride, Busanbin- dung, bauliche Anpassung • Mitfahrzentrale: Verknüpfung des ÖPNV mit webbasierter Mitfahr- zentrale • Marketingkampagne Mobilität: Information und Vermarktung der Mobilitätsangebote, Imagewechsel ÖPNV • Ausbau des Rad- und Fußwegeverkehrs, Bedarfshaltestellen ÖPNV, zur Verbesserung der Erreichbarkeit • Verkehrskonzept Heemsen, Umsetzung im Bereich GOBS/Kinderta- gesstätte

Verkehrsinfrastruktur • Ortsentwicklungskonzepte für jeden Ort im Sinne einer Bedarfsprü- fung „was braucht welcher Ort?“ (Bebauungskonzept, Verkehrskon- zept, Nutzungskonzept) • Altdorf Drakenburg: Straßensanierung • Ortsmitte Rohrsen: Neugestaltung des Umfeldes im Bereich Rathaus / Alte Schule / Feuerwehr / Friedhof und Ausbau der Wilhelmstr.

Ergänzende Maßnahmen In Bezug auf klimafreundliche Mobilität wurden im IEK bereits ausreichend Maßnahmen for- muliert, sodass Ergänzungen an dieser Stelle nicht erforderlich sind.

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6 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

3.3 Nutzung klimaschonender Baustoffe „Graue Energie“ bzw. „Graue Emissionen“ bezeichnen den Energieverbrauch und die Emissio- nen von Treibhausgasen, die bei Herstellung, Transport, Verarbeitung und Entsorgung von Baustoffen entstehen. Ist die Graue Energie bzw. Emission eines Baustoffes möglichst nied- rig, kann von einem klimaschonenden Baustoff gesprochen werden. Beton z.B. gehört zu den wichtigsten Baustoffen und wird in fast jedem Bauwerk verwendet. Die konventionelle

Betonherstellung geht jedoch mit einer hohen CO2-Produktion einher.

Klima- bzw. ressourcenschonend sowie finanziell vorteilhaft erweist sich außerdem die Ver- wendung von Recycling-Baustoffen, sog. Sekundärrohstoffen. Hierbei handelt es sich um mineralische Bauabfälle, die bei der Aufbereitung von Bauschutt, Straßenaufbruch, Bo- denaushub und Baustellenabfällen, hervorgehen und dessen Hauptbestandteile Beton, Zie- gel, Klinker, Naturstein sowie Holz, Glas und Kunststoff bilden. Grundsätzlich sollte bei der Planung eines Neubaus der gesamte Lebenszyklus von der Herstellung der Baustoffe über den Bau und Betrieb bis zum Recycling betrachtet werden, um die Ökobilanz in Gänze niedrig zu halten.

Strategischer Ansatz Zu den klimaschonenden Baustoffen zählt u.a. Holz, welches ein nachwachsender Rohstoff ist und als Kohlenstoffspeicher fungiert. Ebenso wie Hanf- und Flachswolle ist Holz nicht nur recyclebar sondern auch ein guter Dämmstoff. Außerdem eignet sich der natürlich im Boden vorkommende Lehm aufgrund seiner isolierenden und wärmespeichernden Funktion als Baustoff für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Gerade im Straßen- und Wege- bau finden Recyclingbaustoffe idealen Einsatz in Bauwerkshinterfüllungen, Lärm- und Sicht- schutzwällen, aber auch im Garten- und Landschaftsbau als Vegetationsbaustoff und als Zuschlagsstoff in der Beton- und Asphaltherstellung. Für die thermische Verwertung können alternativ recycelte Dämmstoffarten, wie Mineralschäume, Zellulose und Kork, Verwendung finden. Insgesamt sind natürliche Baustoffe den künstlichen und Sekundärrohstoffen den Primärrohstoffen vorzuziehen.

Berücksichtigung im IEK In Bezug auf die Nutzung klimaschonender Baustoffe wurden im IEK bisher keine Maßnah- men formuliert, sodass Ergänzungen an dieser Stelle erforderlich sind. Geplante Vorhaben gemäß Kapitel 3.1 Energetische Gebäudemodernisierung sowie weitere Um- und Neubau- maßnahmen bieten geeigneten Raum zur Integration der nachstehenden zu ergänzenden Maßnahmen.

Ergänzende Maßnahmen • Sensibilisierung für und Beratung über den Einsatz klimaschonender Baustoffe privater sowie öffentlicher Akteure • Prüfung von Möglichkeiten für Einsatz nachwachsender Rohstoffe als Baumaterial • Bevorzugung natürlicher Baustoffe, wie Holz und Lehm gegenüber künstlichen Stoffen, wie Beton, Baustahl, Aluminium und Kunststoff • Verwendung von Sekundärrohstoffen

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 7 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

• Verwendung von organisch beschichtetem Stahl • nachhaltiger Umgang mit vorhandenen Bauressourcen • Beachtung der gesamten Ökobilanz bei Um- und Neubauten

3.4 Bodenentsiegelung Für Neubauten jeglicher Art werden stets Böden versiegelt, der Natur im selben Zuge Flä- chen genommen und die Aufnahme von Regenwasser verhindert. Durch die Bodenentsiege- lung kann der Flächenverbrauch wieder rückgängig gemacht werden, die temperaturausglei- chende Wirkung von Böden reaktiviert sowie das Überschwemmungspotential einge- schränkt werden.

„Bodenentsiegelung“ heißt im Idealfall, dass nicht mehr benötigte Flächen komplett zurück- gebaut und anschließend renaturiert oder rekultiviert werden. Als schwierig könnten sich die Identifizierung potentieller Flächen sowie ein eventueller Altlastenbefall des Grundes erwei- sen. An dieser Stelle gilt es zwischen Kosten und Nutzen abzuwägen. Gewonnene Flächen können auch als Ausgleichsflächen im Rahmen der Eingriffsregelung genutzt werden.

Strategischer Ansatz Neben der gänzlichen Entsiegelung bieten wasserdurchlässige Befestigungssysteme eine gute Alternative für Asphalt, Beton oder Pflasterbeläge. So eignen sich z.B. Kies- / Splittde- cken, Schotterrasen und Rasengittersteine für Parkplätze. Porenpflaster, der aus großpori- gen wasserdurchlässigen Betonsteinen besteht, kann für Hofflächen und Rindenschrot für Gartenwege genutzt werden. Zudem weist Dachbegrünung eine hohe Speicherwirkung auf.

Berücksichtigung im IEK

Handlungsfeld Maßnahmen

Verkehrsinfrastruktur • Rückbau der gemeindlichen Straße „Am Koppelberg“

Ergänzende Maßnahmen • Rückbau und Renaturierung geeigneter Flächen • Verwendung wasserdurchlässiger Befestigungssysteme bei Neu- und Umbauten • Verwendung wasserdurchlässiger Bodenbeläge in Bereichen von leichtem Verkehr, wie Fuß- und Radwegen, Zufahrten und Pkw-Stellplätzen • Begrünungsmaßnahmen geeigneter Dächer

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8 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

3.5 Schaffung von Grünanlagen und Freiflächen / Vernet- zung von Grün- und Freiflächen Unter Grün- und Freiflächen sind größere, überwiegend unbebaute, innerhalb oder am Rande einer Ortschaft befindliche und von Vegetation bedeckte Flächen, zu verstehen. Da- runter fallen überwiegend öffentlich nutzbare Räume, wie Parkflächen, Dauerkleingärten, Stadtwälder, Sport-, Spiel-, Zelt- und Badeplätze, Friedhöfe. Zum einen haben diese Flächen eine stadtgestalterische Funktion, lockern dicht überbaute Gebiete auf, bieten Platz für Frei- zeitaktivitäten sowie zur Erholung. Zum anderen bieten sie Lebensraum, fördern die biologi- sche Vielfalt und haben mikroklimatisch eine Ausgleichs- und Regenerationsfunktion inne.

Strategischer Ansatz Grundsätzlich sind Maßnahmen zur Neuschaffung, Aufwertung, Umstrukturierung und Ver- netzung von Grün- und Freiflächen stets unter der Berücksichtigung der Barrierefreiheit zu ergreifen. Entsiegelung, Wegebeziehungen zwischen den Freiflächen und Integration von Gewässern sowie stillgelegten Flächen können dabei eine Rolle spielen. Im Sinne von Multi- funktionsflächen können Grün- und Freiflächen mit Spiel- und Bewegungsräumen ausge- stattet werden.

Berücksichtigung im IEK In Bezug auf die Schaffung und Vernetzung von Grün- und Freiflächen wurden im IEK bisher keine Maßnahmen formuliert, sodass Ergänzungen an dieser Stelle erforderlich sind.

Ergänzende Maßnahmen • Bau- und Ordnungsmaßnahmen auf Grundstücken mit leerstehenden, fehl- oder minder- genutzten Frei- und Brachflächen einschließlich Nachnutzung durch Grün- und Freiflächen • Schaffung neuer Grün- /Freiflächen • bei Neubegrünung auf Diversität und regionale Pflanzenarten setzen, z.B. Wildblumen- wiesen • Vernetzung zergliederter Freiflächen durch Entsiegelung • Anlage von Fuß- und Radwegen als Verbindung zwischen bestehenden und neuen Grün- flächen • Anlage von Multifunktionsflächen, die Spiel- sowie Sportstationen beinhalten (z.B. Tisch- tennisplatten, Slacklines, Fuß- und Basketballfelder, Boule) • Aufstellen von Möblierung, öffentlichen Toiletten und schattenspendender Bepflanzung für Aufenthaltsqualität • Verkehrsberuhigung im Bereich von Erholungsgebieten

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 9 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

3.6 Begrünung von Bauwerksflächen Neben Gebäuden sind bspw. auch Straßen, Kanäle, Brücken oder Tunnel als Bauwerke zu be- zeichnen. In erster Linie bieten sie Raum zur direkten Nutzung durch den Menschen, können aber mithilfe von Begrünung die Auswirkungen des Klimawandels wie Hitze, Starkregen und Beeinträchtigungen durch Feinstaubbelastungen abschwächen sowie einen Beitrag zum Lärmschutz liefern und positive Effekte in der Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken er- zeugen. Zusammenfassend ist damit die Einbettung lebendiger Pflanzen in das Bauen und Einrichten von Bauwerken gemeint. Mit der gezielten Begrünung von Bauwerken wird, ne- ben der optischen Aufwertung des Ortsbildes, zusätzlicher Lebensraum für Tiere, wie Insek- ten und Vögel, geschafft, die Biodiversität innerhalb des städtischen Bereichs begünstigt und ein positiver Beitrag zum Mikro- sowie Stadtklima geleistet.

Strategischer Ansatz Eine Begrünung kann z.B. an Bauwerksfassaden, auf Dächern sowie im Innenbereich in Form unterschiedlichster Begrünungssysteme erfolgen. Fassadenbegrünung kann zum einen bo- dengebunden (Wasser- und Nährstoffversorgung aus dem Erdreich) oder wandgebunden (ohne Boden- und Bodenwasseranschluss) angelegt werden. Bei der Dachbegrünung kann zwischen extensiver bzw. kostengünstiger sowie wartungsarmer Flachdachbegrünung und intensiver Begrünung von Dachgärten, und unterirdischen Bauten, die möglichst wenigen Einschränkungen in Bezug auf die Pflanzenwahl unterliegt, differenziert werden. Die Begrü- nung eines Innenraums ist vorzugsweise in großen, öffentlichen Räumlichkeiten mit raum- teilender oder wegweisender Wirkung zu vollziehen. Ideal und in den meisten Fällen Voraus- setzung ist die in die Bauwerksplanung frühzeitige Berücksichtigung der Begrünung, da sie spezifische Anforderung z.B. an die Dachkonstruktion stellt.

Berücksichtigung im IEK In Bezug auf die Begrünung von Bauwerksflächen wurden im IEK bisher keinerlei Maßnah- men formuliert, sodass Ergänzungen an dieser Stelle erforderlich sind. Geplante Vorhaben gemäß Kapitel 3.1 Energetische Gebäudemodernisierung sowie weiterer Um- und Neubau- maßnahmen bieten geeigneten Raum zur Integration der nachstehenden zu ergänzenden Maßnahmen.

Ergänzende Maßnahmen • Sensibilisierung für und Beratung über Begrünung von Bauwerksflächen • Dachbegrünung von Flachdächern, Garagen, Carports, Technikgebäuden, überdachten Fahrradstellplätzen • Fassadenbegrünung • Dach- und Fassadenbegrünung bei Sanierung sowie Neu- und Umbau von Bauwerken in- tegrieren • Dachgärten bspw. auf Einrichtungen wie Seniorenheime

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10 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

3.7 Erhöhung der Biodiversität Als Biodiversität bzw. biologische Vielfalt wird die Variabilität der lebenden Organismen aller Ökosysteme bezeichnet und beinhaltet die folgenden drei Bereiche: Vielfalt der Ökosysteme, Vielfalt der Arten und die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.

Für den Erhalt und die Förderung biologischer Vielfalt im städtischen Raum, sind ein gezieltes Vorgehen und sorgfältige Abwägungen vonnöten, da Städte aufgrund ihrer strukturellen Diversität zwar unterschiedliche Biotope für die Tier- und Pflanzenwelt bereitstellen aber ebenso durch Flächenverbrauch und Landschaftszerschneidung die biologische Vielfalt bedro- hen.

Strategischer Ansatz Voraussetzung einer möglichst hohen Biodiversität im städtischen Bereich ist die Schaffung von vegetativer Strukturvielfalt aller vorhandenen Siedlungsbiotope, nicht nur der typischen grünen Lebensräume, wie Parks, Friedhöfe und Gärten. Auch Wohnhäuser, Sportanlagen, Industrieanlagen, Verkehrsanlagen sowie Pflasterritzen und Mauerspalten bieten der Pflan- zen- und Tierwelt Lebensraum.

Biodiversität kann insgesamt durch gezielte Begrünung, Schaffung und Vernetzung von Grün- und Freiflächen, Renaturierung oder Umgestaltung vorhandener artenarmer Vegeta- tionsflächen erreicht werden.

Berücksichtigung im IEK In Bezug auf die Erhöhung der Biodiversität wurden im IEK bisher keine Maßnahmen formu- liert. Werden die Entsiegelungsmaßnahmen, die Schaffung von Grün- und Freiflächen sowie die Begrünung von Bauwerksflächen (siehe Kapitel 3.4 bis 3.6) in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt, kann im gleichen Zuge die faunistische und floristische Strukturvielfalt im Kooperationsgebiet gesteigert werden. Geplante Vorhaben gemäß Kapitel 3.1 Energeti- sche Gebäudemodernisierung und weitere Um- und Neubaumaßnahmen bieten zusätzlich geeigneten Raum zur Integration der nachstehenden zu ergänzenden Maßnahmen.

Ergänzende Maßnahmen • Dach- und Fassadenbegrünung • Prüfung, Erhaltung sowie Neuschaffung von Brut- und Wohnplätzen von bspw. Vögeln oder Fledermäusen bei Gebäudesanierungen • bei Sanierungen Integration von vorgefertigten Nisthilfen und Bauteilen in Gebäuden als Ersatzquartiere für Lebewesen • auf die Nutzungsintensität angepasste Reduzierung der Grün- und Freiflächenpflege mit- hilfe eines Pflegekonzepts • Anlegung von kleinen wildwachsenden Vegetationsinseln auf Grün- und Freiflächen • Neuschaffung von Gewässerlebensräumen • naturnahe Gestaltung vorhandener Gewässerlebensräumen • Saat von Wildblumenmischung auf Abstandsflächen und in Gartenbereichen

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 11 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

• Bevorzugung von heimischen gegenüber fremdländischen Zier- und Nutzpflanzen • Ergänzung / Ersatz von bestehenden Ziergehölzen und Hecken mit heimischen Sträuchern und Bäumen • Vermeidung von Schottergärten

3.8 Zugänglichkeit i.S.v. Artikel 9 UN-Behindertenrechts- konvention / Berücksichtigung von besonderen Belan- gen sehbehinderter Menschen Der Art. 9 Absatz 1 der UN-Behindertenrechtskonvention sieht vor, dass in allen Vertrags- staaten Maßnahmen ergriffen werden müssen, die Menschen mit Behinderungen einen „gleichberechtigten Zugang zur physischen Umwelt, zu Transportmitteln, Information und Kommunikation, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien und -syste- men, sowie zu anderen Einrichtungen und Diensten, die der Öffentlichkeit in städtischen und ländlichen Gebieten offenstehen oder für sie bereitgestellt werden“, gewähren. Genauer sind gemäß Absatz 1a) an dieser Stelle Zugangshindernisse in Bezug auf „Gebäude, Straßen, Transportmittel sowie andere Einrichtungen in Gebäuden und im Freien, einschließlich Schu- len, Wohnhäusern, medizinischer Einrichtungen und Arbeitsstätten“ zu gewähren.

Menschen mit Sehbehinderung brauchen häufig andere bauliche Voraussetzungen als Men- schen mit einer Gehbehinderung, da sie sich bei der Orientierung auf ihr Gehör, Tastsinn, Geruch und Erinnerung verlassen und somit besondere Bedürfnisse aufweisen.

Daher sind darüber hinaus speziell für sehbehinderte Menschen nach Art. 9 Absatz 2d) der UN-Behindertenrechtskonvention Maßnahmen zu ergreifen, sodass in Gebäuden und ande- ren öffentlichen Einrichtungen Beschilderungen in Brailleschrift sowie leicht lesbarer und ver- ständlicher Art zu finden sind. Zudem sind laut Absatz 2e) für einen erleichterten Zugang in Gebäude und andere öffentliche Einrichtungen menschliche und tierische Hilfen sowie Mit- telspersonen, z.B. zum Führen und Vorlesen bereitzustellen.

Barrierefreiheit herrscht also dann vor, wenn gemäß der Anforderungen des Art. 9 der UN- Behindertenrechtskonvention, behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe Zugang zum öffentlichen Raum haben und diesen ebenso nutzen können.

Die Folge ist nicht nur, dass sich Menschen mit Behinderung gleichberechtigt und damit inte- griert im innerstädtischen Bereich bewegen können, sondern es führt zu einer Qualitäts- und Attraktivitätssteigerung, die wesentlichen Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und Wett- bewerbsfähigkeit der Stadt hat.

Strategischer Ansatz Zu berücksichtigen sind Menschen, die kurz- oder langfristig geh-, seh- oder hörbehindert sind sowie Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. mit schwach ausgeprägten deutschen Sprachkenntnissen.

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12 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Öffentlich zugängliche Einrichtungen, wie Verwaltungsgebäude, Schulen, Krankenhäuser, Kindertageseinrichtungen, Freizeit- und Sportstätten sowie jegliche Erholungs- und Freizeit- flächen müssen demnach an alle menschlichen Einschränkungen angepasst sein, um Gleich- berechtigung in der Erfüllung alltäglicher Bedürfnisse zu gewährleisten. Demzufolge müssen auf stark frequentierten Wegeverbindungen und häufig genutzten Orten Eingänge, Ausstat- tung und Möblierung, Beschilderung, Warnung und Beleuchtung Barrierefreiheit aufweisen.

Das Erreichen von Barrierefreiheit unterliegt im städtischen Bereich den Zielen Sicherheit und Orientierung und ist in historischen Stadt- und Ortskernen mit den Richtlinien des Denkmal- schutzes in Einklang zu bringen. Außerdem ist darauf zu achten, keine fragmentierte, son- dern eine zusammenhängende, allumfassende Barrierefreiheit zu ermöglichen.

Berücksichtigung im IEK

Handlungsfeld Maßnahmen

Seniorenversorgung • Bedarfsgerecht Wohnen: Öffentlicher Diskurs über Wohnansprüche und Wohnkonzepte von und für Senioren, Entwicklung von Konzep- ten zum selbstbestimmten Wohnen im Alter, Förderung der Mobili- tät • Wohnprojekt Steimbke: Konkretisierung des Themas „Wohnen im Alter“ in Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim Steimbke • Wohnprojekt Atrium Liebenau: Aufwertung eines Bestandsquartiers sowohl durch Sanierung und Umnutzung des Bestandes und eines Gewerbekomplexes als auch Abriss nicht mehr nutzbaren Bestandes und Neubau eines institutionellen alten- oder generationenübergrei- fenden Wohnprojektes. • Mehrgenerationenhaus Stöckse, Umnutzung eines gemeindeeigenen Mehrfamilienwohnhauses in der Ortsmitte, Nienburger Str. 56, zu ei- nem Mehrgenerationenhaus • Nachnutzung der Hofstelle Lange Str. / Wörnstr. für altersgerechtes Wohnen

Verkehrsinfrastruktur • Leerstandsmanagement: Website Immobilienvermarktung, Förde- rung der baulichen Anpassung z.B. für seniorengerechte Wohnpro- jekte • Erneuerung der Anbindung des Gewerbegebietes an die L192 • Dorfplatz Marklohe, Schaffung seniorengerechter Wohnangebote, Erhalt der Versorgung des täglichen Bedarfs und des in dem Gebiet befindlichen Feuerwehrgerätehauses • Nachnutzungskonzept für das ehemalige Kurhaus Blenhorst, Umset- zung des Nachnutzungskonzeptes und Ortsmittenstärkung zusam- men mit der benachbarten denkmalgeschützten Wassermühle mit Café, seniorengerechtem Wohnen, intergenerativer Treffpunkt • Wenden: Umbau der ehemaligen Schule zu altengerechtem Wohn- raum mit kleinem Dorfladen

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 13 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Ergänzende Maßnahmen • Beratungs- und Schulungsangebote zur Sensibilisierung für die Thematik Barrierefreiheit, v.a. für Einzelhandel, Gastronomie, Hotels o.ä. privater Einrichtungen • Identifizieren und durchgehend nutzbar machen wichtiger alltäglicher Wegeverbindungen sowie bedeutsamer und frequentierter Ziel- und Quellorte • barrierefreie Anpassung öffentlicher Gebäude sowie des öffentlichen Raums und dessen Ausstattung • grundsätzliche Integration von taktilen Bodenleitsystemen und Schaffung barrierefreier Querungen • ausreichend PKW-Stellflächen für Menschen mit Behinderung • barrierefreier Zugang zum ÖPNV sowie dessen Ausstattung • Ziele der Barrierefreiheit mit denen des Denkmalschutzes in Einklang bringen

Die Begrifflichkeit „Belange sehbehinderter Menschen“ hat im IEK 2014 in Bezug auf Barriere- freiheit bisher keine explizite Verwendung gefunden, weshalb es diesbezüglich einer Klarstel- lung bedarf. Wird von Barrierefreiheit gesprochen, impliziert dieser Begriff stets die Berück- sichtigung der Belange von Menschen mit jeglicher Behinderung einschließlich derer mit einer Sehbehinderung.

3.9 Sichere Spiel- und Bewegungsräume für Kinder im öffentlichen Raum In erster Linie handelt es sich bei Spiel- und Bewegungsräumen um Spiel- bzw. Kinderspiel- plätze, die sich überwiegend in Siedlungen oder dicht besiedelten Gebieten befinden. Diese sind mit ansprechenden und vielfältigen Spielgeräten ausgestattete begrenzte Orte, auf de- nen Kindern ein geschützter Raum zum Spielen und Bewegen geboten wird. Städte und Ge- meinden sind dazu angehalten gemäß der sozialen Daseinsvorsorge öffentliche Spielflächen für Kinder und Jugendliche bereitzustellen, um ihrem Bedürfnis zum Spielen nachzukommen.

Strategischer Ansatz Die Gestaltung und Funktion der Spiel- und Bewegungsräume sollten altersspezifisch und dem örtlichen Bedarf entsprechend erfolgen. So gibt es Spielplätze speziell für Kleinkinder, allgemeine Spielplätze für 6-12-Jährige sowie für 12-18-Jährige aber auch besondere For- men wie Erlebnisspielräume und Mehrgenerationenplätze.

Berücksichtigung im IEK In Bezug auf die Schaffung von Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder wurden im IEK bis- her keine Maßnahmen formuliert, sodass Ergänzungen an dieser Stelle erforderlich sind.

Ergänzende Maßnahmen • Prüfung des Bestands und Bedarfs von Spiel- und Bewegungsräumen für Kinder • Modernisierung der Spielgeräteausstattung

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14 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

• differenzierte und pädagogisch sinnvolle Ausstattung der Spiel- und Bewegungsräume (Erlebnisspielplätze, Bolzplätze, Kleinkinderspielplätze, Mehrgenerationenplätze) • Grüngestaltung der Spiel- und Bewegungsräume mit heimischen Sträuchern • Verwendung von Spielgeräten aus möglichst natürlichen Materialien • Anlegen von Freiflächen ohne Spielgeräte für naturnahes Spielen • bei Bedarf Neuschaffung von Spiel- und Bewegungsräumen an geeigneten Stellen • regelmäßige und sachkundige Sicherheitskontrollen der Geräte und Räume

3.10 Abstimmung mit der Regionalen Handlungsstrategie Entwicklungsmodell des Netzwerkes Heemsen-Liebenau-Marklohe-Steimbke

Im IEK wurde eine Zukunftsvision für das Netzwerk Heemsen-Liebenau-Marklohe-Steimbke entworfen. Im Entwicklungsmodell umfassen alle nicht zu verortenden, netzwerkumfassen- den Projekte, nach Handlungsfeldern geordnet, das Netzwerk wie eine Klammer, während die den Orten zugewiesenen Projekte als farbige Kästchen in der Karte sichtbar sind. Die neuen Fördervoraussetzungen und Zielsetzungen sind mit den bisherigen Projekten sinnvoll zu verknüpfen sowie mit dem Entwicklungsmodell vereinbar.

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 15 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Regionale Handlungsstrategie Mit Beginn der Förderperiode 2014-2020 ist die Landesentwicklung und Strukturpolitik stär- ker als bisher regionalisiert worden. Um die Herausforderungen und regionalen Unterschiede zielgerichteter anzugehen, wurden seitens der Ämter für regionale Landesentwicklung (ArL) regionale Handlungsstrategien erarbeitet. Die Regionale Handlungsstrategie bildet die Aus- gangslage der Region ab, legt die strategisch wichtigen Handlungsfelder und Entwicklungs- ziele dar und verknüpft diese mit den landespolitischen Zielsetzungen. Somit ist die regionale Handlungsstrategie die wichtigste Arbeitsgrundlage für das jeweilige ArL und dient maßgeb- lich zur Bewertung von Förderprojekten. Das Netzwerk Heemsen-Liebenau-Marklohe-Steim- bke gehört der Gebietskulisse des Amts für regionale Landesentwicklung -Weser an. Aus diesem Grund wird die regionale Handlungsstrategie des ArL Leine-Weser als überge- ordnete Planung betrachtet und die strategischen Ziele, die das Netzwerk direkt oder indi- rekt betreffen, nachstehend dargelegt.

Im Folgenden wird die Einordnung der Ziele aus dem Entwicklungsmodell des IEK in die Regi- onale Handlungsstrategie aufgezeigt. Hierbei wird deutlich, dass das Netzwerk bereits vor Aufstellung der Regionalen Handlungsstrategie einige strategische und operative Ziele zu al- len Handlungsfeldern erarbeitet hat.

Handlungs- Strategische Ziele Wesentliche Zielsetzungen feld IEK Netzwerk Heemsen-Liebenau-Mark- lohe-Steimbke Wirtschaft und Innova- • Stärkung der Wettbewerbs- • Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft stärken fähigkeit von Unternehmen tion • (Aus)Bau der Kommunikations- und Kultur- • Schaffung bedarfsgerechter stätte „Haus Binder“, des Heimatmuseums, Infrastruktur für Unterneh- des Reisemobilstellplatzes, der Skateranlage men und Existenzgründer • Lückenschluss Datenversorgung: Aufbauend • Ausbau und Stärkung touris- auf dem Kapazitätscheck Schließung von tischer sowie kultureller An- Angebotslücken durch leitungsgebundenen gebote Funknetzwerkausbau • Stärkung von Wirtschaft und • Daten-Marketing: Herausstellung der Quali- Innovation durch die Erschlie- tät der Versorgung als Qualitätsmerkmal ßung von Digitalisierungspo- der Lebens- und Wirtschaftsregion tenzialen • Bestands- und Bedarfsanalyse der tatsäch- lich dem Kunden zur Verfügung stehenden Datenkapazitäten Berufliche Bildung, Ar- • Gewinnung von Fachkräften • Schaffung von Kooperationsmöglichkeiten beitsmarkt unter Berücksichtigung regio- zwischen Schulen und Wirtschaftsunter- und Fach- naler Bedarfe nehmen durch u.a. Verzahnung der Ab- kräfte schlussjahrgänge mit möglichen Ausbil- • Bedarfsorientierte Aus- und dungsbetrieben, Schülerprojekte in kleinen Weiterbildung von Fachkräf- und mittelständischen Unternehmen und ten für die Anforderungen duale Ausbildungsgänge der Wirtschaft und Gesell- schaft • Schaffung eines neuen Wirtschaftsnetz- werks mit einem festen Ansprechpartner in einem „Kümmererbüro“ an verkehrstech- nisch zentraler Lage

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16 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Handlungs- Strategische Ziele Wesentliche Zielsetzungen feld IEK Netzwerk Heemsen-Liebenau-Mark- lohe-Steimbke • Ausschöpfen der Arbeits- • Einführung einer Unternehmensdatenbank marktpotenziale und Erhö- als Bestandserhebung in den Bereichen hung der Arbeitsmarktteil- Wirtschaft, Bedarfs- und Nachfrageanalyse habe • Durchführung eines Gewerbegebiets-Checks • Einsatz von Digitalisierungs- mithilfe einer Bestands- und Bedarfsanalyse möglichkeiten bei der Gewin- sowie Schaffung eines interkommunalen nung, Beschäftigung, Aus- Gewerbegebietes an der B6, gemeinsame und Weiterbildung von Fach- Vermarktung des profilierten Bestandes kräften sowie der Sicherung und Umsetzung ländlicher Bildungseinrichtun- gen Mobilität und Verkehr • Sicherung und bedarfsgerech- • Schaffung eines interkommunalen Mobili- ter Ausbau von Verkehrsinf- tätsmanagers, Durchführung eines Mobili- rastruktur tätschecks und Aufstellung eines Mobili- tätskonzepts • stärkere Umweltfreundlich- keit und Klimaneutralität von • Erarbeitung einer Marketingkampagne Mo- Verkehren bilität zur Information und Vermarktung der Mobilitätsangebote sowie für einen • Sicherung und Stärkung öf- Imagewechsel im ÖPNV fentlicher Mobilitätsangebote in ländlichen Regionen • Ausbau des Rad- und Fußwegeverkehrs so- wie Aufstellung von Bedarfshaltestellen für • Erhöhung der Effizienz von den ÖPNV zur Verbesserung der Erreichbar- Mobilitätsangeboten durch keit digitale Organisation und Un- terstützung • Verkehrskonzept Heemsen, Umsetzung im Bereich GOBS / Kindertagesstätte • Stärkung des Bahnlinienverkehrs u.a. durch Ausbau des Bahnhaltepunktes Linsburg, Prüfung der Reaktivierung von Linien und Haltepunkten, Revitalisierung des Bahnho- fes der Gemeinde Rohrsen • Erhöhung der Ressourceneffizienz durch Verknüpfung des ÖPNV mit webbasierter Mitfahrzentrale Sicherung und Ausbau • Sicherung der ambulanten • Schaffung eines netzwerkumfassenden Ge- der regio- Versorgung im Hausärztebe- sundheitszentrums mit Ärzten und Ge- nalen Da- reich meindeschwestern sowie Gesundheits- und Pflegediensten seinsvor- • Schaffung von wohnortna- sorge in hen Seniorenangeboten • Etablierung von Gemeindeschwestern, An- ländlichen bindung an die Gesundheitszentren, Bereit- Regionen • Sicherung von grundbedarfs- stellung geeigneter Räumlichkeiten bezogenen Einzelhandelsein- richtungen • Interkommunaler Nahversorgungsmana- ger, steuert Gesamtprozess und organisiert • Erhöhung der Lebensqualität Kooperationen und Sicherung des Zugangs zu Daseinsvorsorgeleistungen

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 17 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Handlungs- Strategische Ziele Wesentliche Zielsetzungen feld IEK Netzwerk Heemsen-Liebenau-Mark- lohe-Steimbke durch digitale Angebotser- • Bestands- und Bedarfsanalyse Nahversor- gänzungen gung, Potenzialanalysen für mobile Versor- gung und Dorfläden • Weiterentwicklung der wohnortnahen Grundversorgung mithilfe von Dorfladen- gründungen oder Erweiterung eines beste- henden Angebotes (z.B. Dorfladen Linsburg) • Schaffung mobiler Waren- und Dienstleis- tungsangebote, ggf. bauliche Anpassung städtebaulicher Infrastruktur • Einführung eines Netzwerks Seniorenbeirat zur Förderung, Koordinierung und Initiie- rung der Senioreninteressen • Prüfung des Umnutzungspotenzials von Leerständen für Seniorenwohnungen und Entwicklung von Konzepten zum selbstbe- stimmten Wohnen im Alter, (z.B. Wohn- projekt Atrium Liebenau, Projekt Senioren- heim Steimbke) Stadt- und Ortsent- • Stabilisierung und Aufwer- • Schaffung alten- oder generationenüber- wicklung tung von Stadt- und Ortstei- greifender Wohnprojekte (Mehrgeneratio- len mit sozialen Benachteili- nenhaus Stöckse und Wohnprojekt Atrium gungen Liebenau Nachnutzung der Hofstelle Lange Str. / Wörnstr.) • Innenstadtrevitalisierung und Gestaltung des Funktions- • Stärkung der Ortsmitte Rodewald, (Aus)Bau wandels von Innenstädten der Kommunikations- und Kulturstätte „Haus Binder“, des Heimatmuseums, des • Gestaltung von Schrumpfung Reisemobilstellplatzes, der Skateranlage in demografisch belasteten Räumen • Einführung eines Leerstandsmanagements (Website Immobilienvermarktung) zur Prü- • Bedarfsgerechte Schaffung fung des Umnutzungspotenzials von Leer- von Wohnraum für Mittel- ständen z.B. für Seniorenwohnungen und Geringverdienende in Ballungsräumen • Zielgerichteter Einsatz digita- ler Anwendungen für eine bessere Aktivierung von Stadt- und Ortsentwicklungs- potenzialen Umwelt und Klima- • Erhalt und Aufwertung regio- • Sicherung und Weiterentwicklung der vor- schutz naler Natur- und Kulturland- handenen ländlichen Strukturen im Zuge schaften der Stärkung des Profils der Region als lang- fristig attraktiven Wirtschaftsraum mit ho- • Nachhaltige Nutzung von her Lebens- und Umweltqualität gemäß Grund und Boden des LEADER-Ansatzes

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18 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Handlungs- Strategische Ziele Wesentliche Zielsetzungen feld IEK Netzwerk Heemsen-Liebenau-Mark- lohe-Steimbke • Ausbau der Nutzung regene- • Sensibilisierung der Bevölkerung mit der rativer Energien und Verrin- Thematik Innenentwicklung und langfristige gerung des Energieverbrauchs Vermeidung überflüssiger Wachstumspla- nung • Erhöhung der Energieeffizienz öffentlicher Einrichtungen mithilfe energetischer Sanie- rung des Schützenhauses Stöckse, des Feu- erwehrhauses und Aufstellung eines Ener- getischen Quartierskonzepts für Marklohe Integration von Zuge- • Erhöhung der sozialen und • Förderung von familien- und frauengerech- wanderten kulturellen Teilhabe ten Arbeitsplatz- und Arbeitszeitstrukturen • Entwicklung eines zentralen Ortes für Pen- in die Ge- Vermittlung von Bildung als • nigsehl und Mainsche als Ankerpunkt für sellschaft Voraussetzung für Teilhabe Begegnung, Kommunikation und soziale Teilhabe an einem ehemaligen Schulstand- ort („Wegefinder“ Projekt) • Vernetzung der Jugendarbeit über die Ge- meindegrenzen hinaus und unter Einbezie- hung der Vereine • Attraktivierung des Schulsystems, Entwick- lung hochwertiger pädagogischer Konzepte

3.11 KlimaSportPark Marklohe Mit der Fortschreibung des IEK wird ein neues, für den Klimaschutz bedeutsames, neues Pro- jekt in die Projektliste aufgenommen. Die Gemeinde Marklohe plant die Errichtung eines Kli- maSportParks im Ankerort Marklohe in der gleichnamigen Gemeinde. Aktuell bestehen drei Sportanlagen in der Gemeinde Marklohe: Eine Sportanlage im Ortsteil Marklohe, eine im Ortsteil sowie die Freisportanlage im Zentrum Marklohes rund um das Schulzentrum. Beide Anlagen dienen dem Vereinssport und befinden sich in peripherer Lage der Ortschaf- ten. Beide Anlagen befinden sich in einem Sanierungsnotwendigen Zustand und müssen in ihrer barrierfreien Nutzbarkeit angepasst werden. Die Standorte lassen diese Erneuerungen nicht zu. Insbesondere eine Aufwertung des Standorts Marklohe ist aufgrund der Lage der Anlage in Überschwemmungsgebiet der Weser nicht umsetzbar. Aus diesen Gründen plant die Gemeinde eine Neuerrichtung eines KlimaSportParks an der zentral gelegenen Freisport- anlage rund um das Schulzentrum bei gleichzeitiger Aufgabe der zwei anderen Sportanlagen in der Gemeinde. Folgende Ziele des Klimaschutzes werden mit diesem Vorhaben verfolgt:

• Nachhaltige Nutzung von Grund und Boden o Rückbau und Renaturierung zweier Sportanlagen o Förderung der biologischen Vielfalt und Erreichen von Biodiversität durch die Renaturierung vorhandener artenarmer Vegetationsflächen • Die Standortbündelung führt zur Verkehrsvermeidung. Der zentral gelegene neue Stand- ort der KlimaSportParks ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 19 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

• Abbau von Doppelstrukturen und energieeffiziente Gebäudeanpassung.

Darüber hinaus wird ein bedeutsamer Beitrag zur Umsetzung des Art. 9 Absatz 1 der UN- Behindertenrechtskonvention geleistet, in dem Barrierefreiheit in öffentlich zugänglichen Einrichtungen erreicht wird. Das bedeutet, dass Gleichberechtigung in der Erfüllung alltägli- cher Bedürfnisse gewährleistet werden kann.

Der Klimasportpark Marklohe fügt sich in die Gesamtstrategie des interkommunalen Netz- werks aufgrund der folgenden Aspekte ebenso ein:

• Die herausragende Bedeutung der Ortschaft Marklohe als Ankerort in der Gemeinde und für das Netzwerk wird gestärkt. Die dortigen Leistungen der Daseinsvorsorge sind zukunftssicher auszubauen. Entsprechend sind Infrastruktureinrichtungen vorzu- halten, die in ihrer Funktion und Entwicklung zu stärken sind.

• Durch das Projekt wird das Daseinsvorsorgeangebot, zu dem die Sportinfrastruktur zählt, dauerhaft und bedarfsgerecht gesichert.

• Doppelstrukturen werden durch eine Qualitätsoffensive abgebaut, in dem ein Infra- strukturschwerpunkt attraktiv und zielführend ausgebaut wird an einem zukunftsfä- higen Standort.

Der KlimaSportPark ist unter der Nummer 2.5.30 in die Projekttabelle aufzunehmen. Es ist den Zielen des Handlungsumfelds Umwelt und Klimaschutz der Regionalen Handlungsstra- tegie Leine-Weser unterzuordnen.

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20 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

ANLAGE 1 GESAMTE PROJEKTLISTE

Projektbeschreibung Interkommunaler Projektansatz

feld Ziele aus der Orts- Netz- För- Pro- über- werk- derin-

gram grei- umfas- Strategie

Projektort halt mstra- fend send

Handlungs tegie Projektnummer

1.1.1 Planungsgruppe Grundschule entwickelt einen Maßnahmen- C, F, J, X 3,4 und Zeitplan zum Zusammenwachsen der Grundschulen mit Mainsch- dem Ziel der Aufgabe mehrerer Grundschulen horn Liebenau Marklohe

Drakenburg Heemsen

Grundschulen Haßbergen Steimbke/ Anpassungsstrategie Rodewald 1.1.2 Planungsgruppe weiterführende Schulen, Ausloten der Ko- Liebenau B, F, X 4 operationsmöglichkeiten, Standortprofilierung und –Siche- Marklohe H, J, L

rung, Ausbau von Kooperationen mit Wirtschaftsunterneh- Heemsen

men, enge Verzahnung der Abschlussjahrgänge mit mögli- Steimbke

und Bildungsversorgung und chen Ausbildungsbetrieben, Schülerprojekte in kleinen und

-

mittelständischen Unternehmen und duale Ausbildungs- gänge

1.1.3 Ausbau des Dachgeschosses der Grundschule Steimbke zur Steimbke C, H, J, X 7 Schulen 1.1 Schul 1.1 Schaffung von Räumlichkeiten zur Ganztagsbetreuung. K 1.1.4 Anpassung der Grundschule Rodewald an die Anforderungen Rodewald B, E, K X 7

weiterführende weiterführende der Inklusion Entwicklungsstrategie Stabilisierungsstrategie 1.1.5 Grundschule Drakenburg, Sanierung des Eingangsbereiches Drakenburg E, G, K x 7 1.1.6 Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen in der Grund- und Heemsen G, K 7 Oberschule Heemsen 1.2.1 Runder Tisch KiTa zur koordinierten Zukunftsplanung mit den Wietzen E, F, J, X 4 Aspekten der Qualitätsangleichung und –sicherung, der Öff- K, L nung der Einzugsgrenzen und dem Ziel der gemeinsamen Trä- Mainsch- gerschaft aller KiTas im Koordinationsraum horn Liebenau Marklohe

Haßbergen

Heemsen Drakenburg Linsburg Steimbke/

Rodewald 1.2.2 Ausgleichssystem KiTa: Entwicklung von Mechanismen zum Netzwerk L X 4 Nutzen-Lasten-Ausgleich bei Öffnung der KiTa Einzugsgren-

Kindertagessstätten zen im Kooperationsraum Anpassungsstrategie Stabilisierungsstrategie 1.2.3 „Wegefinder“ Projekt: Entwicklung eines zentralen Ortes für / C, D, F, X 3/5/7 Pennigsehl und Mainsche als Ankerpunkt für Begegnung, Mainsch- G, H, Kommunikation und soziale Teilhabe an einem ehemaligen horn J, L, M Schulstandort 1.2.4 Dorftreffpunkt in Binnen: Entwicklung eines zentralen Dorf- Binnen C, D, X 7 1.2 Familienversorgung 1.2 treffpunktes insbesondere für örtliche Vereine in Binnen, Um- G/K bau des vorhandenen Kindergarten – Gebäudes einschließlich

Heimatraum

1.2.5 Netzwerk Jugendarbeit, hauptamtliche Fachkräfte mit 4 Netzwerk F, H, J, X 2, 4 ie Kommunalbeauftragten und intensiver Beteiligung weiterer K Akteure, Bestandsermittlung und Bedarfserhebung, Koordi- nierung und Ergänzung der Angebote 1.2.6 Impulsveranstaltung Jugendmesse, Angebote in der Jugend- Netzwerk F, J, L, X 6 arbeit präsentieren, gegenseitigen Austausch befördern, Er- reichbarkeit sicherstellen

Jugendarbeit 1.2.7 Website Jugend: Gemeinsame Präsentation der Angebote Netzwerk F, J X 5

Entwicklungsstrateg Stabilisierungsstrategie

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 21 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Interkommunaler Projektansatz

Projektbeschreibung

Ziele aus der Orts- Netz- För- Pro- über- werk- derin- gram grei- umfas-

Strategie halt Projektort mstra- fend send

Handlungsfeld tegie Projektnummer 1.2.8 Jugendparlament: Gründung eines gemeinsamen Jugendpar- Netzwerk J, L X 6 lamentes, Schulungen zur politischen und zur Projekt-Arbeit

1.2.9 Präventionsbüro Familien- und Jugendhilfe: Vernetzung, Aus- Heemsen F, J, L X 4 tausch bei sozialen, familiären und strafrechtlichen Proble- men. Präventives Handeln durch Austausch und Fortbildung (Seminare, Tagungen, Vorträge) 1.2.10 Fachworkshop Familien- und Jugendhilfe: Grundstein der Heemsen F, J, L X 6

netzwerkumfassenden Zusammenarbeit der Verantwortli-

chen

1.2.11 Räume für Vereins- und Jugendarbeit in Liebenau: Umnut- Liebenau C, D, X 3/7 zung der ehemaligen Grundschule Liebenau als Vereinsräume G, H, für Sportverein / musikalische Erziehung und für die kommu- J, L nale Jugendarbeit

Jugendarbeit 1.2.12 Dorfplatz Glissen, gerahmt von Nahversorger und Gaststätte Glissen C, D, X 7

soll ein Dorfplatz als Kommunikationsraum für Feiern und G, H

Entwicklungsstrategie 1.2 Familienversorgung 1.2 Stabilisierungsstrategie Feuerwehrübungen entstehen. 1.2.13 Multifunktionsgebäude: Energetische und bauliche Sanierung Stöckse D, E, X 7 des Schützenhauses Stöckse, Erweiterung um einen Dorftreff H, J, K bzw. einen Jugendtreff 1.2.14 Bauliche und energetische Sanierung der Turnhalle am Bil- Liebenau D, E, J, X 7 dungs- und Begegnungszentrum in Liebenau; Optimierung K der Nutzungsmöglichkeiten für sportliche und integrative Zwecke (keine Aufnahme in der Kosten- und Finanzierungs- übersicht, da Förderung aus anderen Programmen) 1.3.1 Netzwerk Seniorenbeirat: Gestufte Organisation mit verant- Netzwerk E, F, H, X 4 wortlichen Personen in jedem Ort, jeder Gemeinde und im J, L Netzwerk zur Förderung, Koordinierung und Initiierung der Se- nioreninteressen, Seniorenbüro 1.3.2 Bedarfsgerecht Wohnen: Öffentlicher Diskurs über Wohnan- Netzwerk D, H, X 2, 6

sprüche und Wohnkonzepte von und für Senioren, Entwick- J, K, M lung von Konzepten zum selbstbestimmten Wohnen im Alter, Förderung der Mobilität

1.3.3 Leerstandspotenzial: Prüfung des Umnutzungspotenzials von Netzwerk D, G, L X 2, 3

betreuung Leerständen für Seniorenwohnungen - 1.3.4 Wohnprojekt Steimbke: Konkretisierung des Themas „Woh- Steimbke D, G, X 7

nen im Alter“ in Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim H, J, L Steimbke 1.3.5 Wohnprojekt Atrium Liebenau: Aufwertung eines Bestands- Liebenau B, G, X 7 quartiers sowohl durch Sanierung und Umnutzung des Be- H, J, K Senioren standes und eines Gewerbekomplexes als auch Abriss nicht mehr nutzbaren Bestandes und Neubau eines institutionellen

Entwicklungsstrategie alten- oder generationenübergreifenden Wohnprojektes. 1.3.6 Ortsteilbüros: Einführung von Verwaltungssprechtagen in den Netzwerk D, H, X 7

Seniorenversorgung und und Seniorenversorgung Ortsteilen, bauliche Anpassung und Sanierung der entspre- K, M chenden Gebäude 1.3 1.3 1.3.7 Mehrgenerationenhaus Stöckse, Umnutzung eines gemein- Stöckse D, H, X 7 deeigenen Mehrfamilienwohnhauses in der Ortsmitte, Nien- J, K burger Str. 56, zu einem Mehrgenerationenhaus 1.3.8 Nachnutzung der Hofstelle Lange Str./Wörnstr. für altersge- Drakenburg C, D, x 7 rechtes Wohnen G, K

1.3.9 Sanierung der Friedhofskapelle Steimbke Steimbke D, K, J 7

1.4.1 Interkommunaler Nahversorgungsmanager, steuert Gesamt- Netzwerk D, F, X 4

prozess und organisiert Kooperationen: Analyse, Konzept, H, L

Umsetzung 1.4.2 Nahversorgungscheck: Bestands- und Bedarfsanalyse Nahver- Netzwerk D, F, H X 2 n Bedarfs n sorgung, Potenzialanalysen für mobile Versorgung und Dorfläden 1.4.3 Kriterienkatalog Dorfladengründung, Identifizierung mögli- Netzwerk D, H, X 3

Nahversorgung cher Standorte, Entwicklung eines modellhaften Handlungs- L, M 1.4 Grundversorgung Grundversorgung 1.4

des tägliche des konzeptes

Entwicklungsstrategie Stabilisierungsstrategie / / Stabilisierungsstrategie

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22 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Interkommunaler Projektansatz

Projektbeschreibung

Ziele aus der Orts- Netz- ungsfeld För- Pro- über- werk- dl derin-

Strategie gram grei- umfas- Projektort halt

mstra- fend send Han

Projektnummer tegie

1.4.4 Mobile Nahversorgung: Schaffung mobiler Waren- und Netzwerk D, F, X 7

Dienstleistungsangebote, ggf. bauliche Anpassung städte- G, H,

baulicher Infrastruktur zur Aufnahme mobiler Angebote im J, L, M

Straßenraum, auf Wegen und Plätzen oder zur Lagerung be- stellter Waren in bestehenden Gebäuden 1.4.5 Dorfladen Linsburg, Umnutzung einer Bestandsimmobilie zu Linsburg D, H, X 7

n Bedarfs n einem Dorfladen, Leerstandsbeseitigung J, K, M 1.4.6 Dorfladengründungen in den kompakten Ortsmitten als Neu- Haßbergen D, X 3, 7

gründung oder Erweiterung eines bestehenden Angebotes: Pennigsehl G/K, Nahversorgung

tägliche Umnutzung, Sanierung eines leer stehenden Gebäudes oder Binnen / H, J,

Entwicklungsstrategie bauliche Anpassung einer bestehenden Einrichtung, Informa- Bühren M, O Stabilisierungsstrategie / / Stabilisierungsstrategie 1.4 Grundversorgung des des Grundversorgung 1.4 tionsveranstaltungen, Standortfindung, Umbau einer Be- Balge

standsimmobilie

1.5.1 Gesundheitszentrum mit Ärzten und Gemeindeschwester so- Heemsen B, H, J, X 7

wie Gesundheits- und Pflegediensten, von Bürgerbussen an- Marklohe K, L, -

gefahren, Umnutzung / Anpassung einer Bestandsimmobilie / Steimbke/ M eines Leerstandes Rodewald 1.5.2 Bürgerbusse zu den Gesundheitszentren, Taktung in Abstim- Netzwerk K, L, X 1 undheits mung mit den Sprechzeiten, Beförderungsgutscheine von den M

Gemeinden versorgung 5 Ges 5 1.5.3 Gemeindeschwestern: Etablierung mehrerer Gemeinde- Netzwerk F, H, J, X 7

1. schwestern, Anbindung an die Gesundheitszentren, Bereit- L, M Stabilisierungsstrategie Gesundheitsversorgung stellung geeigneter Räumlichkeiten 2.3.1 Kapazitätscheck Daten: Bestands- und Bedarfsanalyse der Netzwerk D, H, X 2 tatsächlich dem Kunden zur Verfügung stehenden Datenka- O pazitäten 2.3.2 Lückenschluss Datenversorgung: Aufbauend auf dem Kapazi- Netzwerk D, J, K, X 7 tätscheck werden Angebotslücken durch leitungsgebundenen M, O

kation und Funknetzwerkausbau geschlossen.

2.3.3 Daten-Marketing: Die Qualität der Versorgung wird als Quali- Netzwerk D, O X 5 Datenversorgung

2.3 Telekommuni- 2.3 tätsmerkmal der Lebens- und Wirtschaftsregion herausge-

Entwicklungsstrategie Entwicklungsstrategie stellt. 2.4.1 Interkommunaler Mobilitätsmanager, steuert Gesamtpro- Netzwerk F, J, L, X 4, 5 zess: Analyse, Konzept, Umsetzung, Präsentation und Ver- M marktung 2.4.2 Mobilitätscheck: Bedarfsanalyse, Analyse der Zielpunkte und Netzwerk D, F, H X 2 Zielgruppen 2.4.3 Mobilitätskonzept: bessere Anbindung an Ober- und Mittel- Netzwerk B, D, X 2, 3

zentrum, bessere interne Verknüpfung, erarbeitet von exter- E, F, H, nem Fachgutachter und lokaler Arbeitsgruppe, mit Erkennt- J, K, L, nissen aus dem MORO-Projekt. Modellhafte Mobilitätslösun- M, N gen werden im Beispielraum Netzwerk erprobt

2.4.4 Bahnverkehr: Prüfung der Reaktivierung von Linien und Hal- Liebenau C, D, X 2 tepunkten, Revitalisierung des Bahnhofes der Gemeinde Marklohe M, N Rohrsen Rohrsen

Mobilitätsvorsorge Wietzen

Mobilität - 2.4.5 Stärkung des Bahnhaltepunktes Linsburg, Park & Ride, Busan- Linsburg C, K, X 7 bindung, bauliche Anpassung M, N

Entwicklungsstrategie 2.4.6 Mitfahrzentrale: Verknüpfung des ÖPNV mit webbasierter Netzwerk D, F, X 5 Mitfahrzentrale H, J, L, 2.4 ÖPNV 2.4 M, N 2.4.7 Marketingkampagne Mobilität: Information und Vermark- Netzwerk J, L, M X 5 tung der Mobilitätsangebote, Imagewechsel ÖPNV 2.4.8 Ausbau des Rad- und Fußwegeverkehrs, Bedarfshaltestellen Stöckse / D, K, x 7 ÖPNV, zur Verbesserung der Erreichbarkeit Wenden M, N 2.4.9 Verkehrskonzept Heemsen, Umsetzung im Bereich GOBS/Kin- Heemsen B, E, J, x 7 dertagesstätte L, M

2.5.1 Qualifiziertes Leerstandskataster Netzwerk D, E, X 2

G, K

2.5.2 Ortsentwicklungskonzepte für jeden Ort im Sinne einer Be- div. Orte D, G, K 2, 3 darfsprüfung „was braucht welcher Ort?“ (Bebauungskonzept, Verkehrskonzept, Nutzungskonzept)

2.5.3 Initiative Ortsmittenstärkung: Erhalt vorhandener Strukturen div. Orte D, G, X 3, 7 struktur

Ortsmitten bzw. Entwicklung von Ortsmitten und Dorftreffpunkten ent- K, O

2.5 Verkehrsinfra- 2.5 sprechend den Ortsentwicklungskonzepten, bauliche Anpas-

Anpassungsstrategie sung der Infrastrukturen

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INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE 23 Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Projektbeschreibung Interkommunaler Projektansatz

Ziele ungsfeld aus der Orts- Netz-

dl För- Pro- über- werk-

Strategie derin- Projektort gram grei- umfas- halt

Han mstra- fend send Projektnummer tegie 2.5.4 Nachnutzungskonzepte für freiwerdende Schulstandorte, Rodewald D, E, G X 7 Nachnutzung der leergefallenen Grundschule in Marklohe zur Haßbergen KiTa Drakenburg Mainsch- horn Marklohe weitere nach Er- gebnis Pro- jekt 1.1.1 2.5.5 Leerstandsmanagement: Website Immobilienvermarktung, Netzwerk D, E, X 5 Förderung der baulichen Anpassung z.B. für seniorengerechte G, J, K, Wohnprojekte O 2.5.6 Stärkung der Ortsmitte Rodewald, (Aus)Bau der Kommunika- Rodewald B, E, X 7 tions- und Kulturstätte „Haus Binder“, des Heimatmuseums, G/K, J, des Reisemobilstellplatzes, der Skateranlage M 2.5.7 Nachnutzungskonzept für die derzeit noch als Arztpraxis ge- Rodewald B, E, X 3/7 nutzte ehemalige alte Schule in Rodewald und bauliche An- H, J; K passung / Umsetzung des Konzeptes 2.5.8 Bauliche und energetische Sanierung des Feuerwehrhauses Stöckse E, K X 7 2.5.9 Erneuerung der Anbindung des Gewerbegebietes Rodewald Rodewald B, K, O X 7 an die L192 2.5.10 Rückbau der gemeindlichen Straße „Am Koppelberg“ Steimbke G/K, X 7 M 2.5.11 Zukunftswerkstatt Linsburg, Erarbeitung alternativer Lö- Linsburg D, E, x 6 sungsansätze zu den Herausforderungen des demografischen G/K, J, Wandels (Phase 1) M 2.5.12 Modernisierung und Umnutzung des Sportlerfunktionsgebäu- Steimbke B, E, X 7 des einschl. Freibadbereich G/K, J 2.5.13 Sanierung der als Gemeinschaftsraum genutzten alten Schule Sonnen- D, K, J X 7

in Sonnenborstel borstel 2.5.14 Aufbau eines Mühlenmuseums im Bereich der Ahrbecker Wenden E, G/K, X 7 Windmühle J 2.5.15 Sporthalle Drakenburg: Modernisierung des Daches und der Drakenburg D; E, x 7 Innendecke, Errichtung einer Fluchttreppe G, K Ortsmitten 2.5.16 Strukturelle Anpassung der Naturschwimmanlage in Rode- Rodewald E, K, X 7

wald H, J, O Anpassungsstrategie

2.5 Verkehrsinfrastruktur 2.5 2.5.17 Bauliche Erweiterung der Schützenhalle um die Funktion Feu- Anderten D, E, K x 7 erwehrgerätehaus 2.5.18 Sanierung des Gemeindehauses der ev. Luth. Kirchenge- Heemsen D, E, G x 7 meinde 2.5.19 Sanierung der Mehrzweckhalle Haßbergen Haßbergen D, E, x 7 G, K 2.5.20 Altdorf Drakenburg: Energetisches Quartierskonzept einschl. Drakenburg D, J, L, x 3 Umsetzung N 2.5.21 Altdorf Drakenburg: Straßensanierung Drakenburg B, D, x 7 K, M 2.5.22 Ortsmitte Rohrsen: Neugestaltung des Umfeldes im Bereich Rohrsen C, G, K 7 Rathaus/Alte Schule/Feuerwehr/Friedhof und Ausbau der Wil- helmstr. 2.5.23 Umnutzung Schützenhaus Sebbenhausen zum Multifunkti- Sebben- E, F x 7 onsgebäude Erweiterung und Funktionsergänzung des Schüt- hausen zenhauses zum Dorftreffpunkt 2.5.24 Dorfplatz Marklohe, Schaffung seniorengerechter Wohnange- Marklohe E, F, H x 7 bote, Erhalt der Versorgung des täglichen Bedarfs und des in dem Gebiet befindlichen Feuerwehrgerätehauses. 2.5.25 Nachnutzungskonzept für das ehemalige Kurhaus Blenhorst, Blenhorst E, G x 3/7 Umsetzung des Nachnutzungskonzeptes und Ortsmittenstär- kung zusammen mit der benachbarten denkmalgeschützten Wassermühle mit Café , seniorengerechtem Wohnen, inter- generativer Treffpunkt 2.5.26 Wenden: Umbau der ehemaligen Schule zu altengerechtem Steimbke D, G, X 7 Wohnraum mit kleinem Dorfladen H 2.5.27 Marklohe: Energetisches Quartierskonzept einschließlich Um- Marklohe B, D, x 3/7 setzung G, K, N

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24 INTERKOMMUNALES NETZWERK HEEMSEN-LIEBENAU-MARKLOHE-STEIMBKE Fortschreibung Interkommunales integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept

Interkommunaler Projektansatz

Projektbeschreibung

Ziele aus der Orts- Netz-

ungsfeld För- Pro- über- werk-

dl derin- gram grei- umfas-

Strategie halt Projektort mstra- fend send

Han tegie Projektnummer

2.5.28 Steimbke: Weiterentwicklung des Ortszentrums Steimbke B, D, x 3

- G, H,

K hrs 2.5.29 Liebenau: Energetisches Quartierskonzept einschl. Umsetzung Liebenau B, D, x 3/7

insb. im Bereich Königsberger Str. G, K,

Verke

ie Ortsmitten ie N

g infrastruktur

2.5 2.5.30 Marklohe: KlimaSportPark Marklohe Marklohe B, C, E, X 7 te

Anpassungsstra- F, J, N

2.6.1 Neues Wirtschaftsnetzwerk: Ein fester Ansprechpartner (wie Netzwerk B, F, J, X 4

or- Herr Alvermann für den Zweckverband Linkes Weserufer) in L, O - einem „Kümmererbüro“ an verkehrstechnisch zentraler Lage

förderung 2.6.2 Unternehmensdatenbank: Bestandserhebung Wirtschaft, Be- Netzwerk B, F, L X 2 Wirtschafts

darfs- und Nachfrageanalyse

und Arbeitsplatzv und Stabilisierungsstrategie

-

sorge

- 2.6.3 Gewerbegebiets-Check: Bestands- und Bedarfsanalyse, Prü- Liebenau, C, F, J, X 2

fung des Bestandes, Profilierung mit dem Ziel der gemeinsa- Steimbke K, L, O

und In- und men Vermarktung, ggf. Aufgabe nicht erschlossener Gebiete Drakenburg

- Wietzen

Marklohe

strategie strategie

dustrieflächen 2.6 Arbeitsstätten 2.6 Stabilisierungs 2.6.4 Interkommunales Gewerbegebiet an der B6, gemeinsame Marklohe, C, F, J, X 4 Gewerbe Vermarktung des profilierten Bestandes und Umsetzung div. Orte L, O 0.1 Kooperationsmanagement des Netzwerkes: Netzwerkmana- Netzwerk X 1/4/ ger (5 Jahre) zur Verstetigung der Kooperation, Weiterent- 5/6 wicklung der strategischen Netzwerke, Präzisierung der Pro- jekte und Durchführung des Städtebauförderprogrammes sowie Fortschreibung des IEKs einschließlich Öffentlichkeitsar-

beit und Beteiligung

0.2 Festlegung förmlicher Sanierungsgebiete in Abstimmung mit Ankerorte, x 1/2/5 dem Ministerium auf der Basis der Analyse der Ortsteile. Pro- insbeson-

grammanmeldungen insbesondere der Grundzentren und dere mit Ankerorte von besonderer und herausragender Bedeutung zu besonderer I EK I prädestinierten Städtebauförderungsprogrammen wie „Ak- und her- tive Stadt- und Ortsteilzentren“, „Stadtumbau“ oder „Städte- ausragen- baulicher Denkmalschutz“ ggf. in Kombination mit Konzepten der Bedeu-

Alle Handlungsfelder Alle zur energetischen Quartierssanierung (z.B. KfW-Programm) tung zur Stabilisierung und Aufwertung der Anker- und Versor- gungsfunktionen in Ergänzung des Programmes „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“. 0.3 Untersuchung zur Bildung von Dorfregionen in Verbindung mit Netzwerk x 4 einem Ankerort

366 Fortschreibung 2020 IEK HeLiMaSt (b).docx Anlage 2 Kosten- und Finanzierungsübersicht

Kosten- und Finanzierungsübersicht Sanierungsmaßnahme "Kommunales Netzwerk" im Netzwerk der SG Heemsen, Liebenau, Marklohe, Steimbke Stand: Fortschreibung Programmanmeldung 2021 (11.12.2020)

Die bereits im Februar 2015 als „nicht förderfähig“ erkannten Projekte sind nach wie vor enthalten, aber mit 0 € angesetzt (nicht förderfähig aus KSG)

Die Summen in den grün bzw. grau hinterlegten Zeilen in der Spalte "Gesamtkosten in EUR" schießen teilweise Kosten für ausgeblendete Einzelmaßnahmen ein.

alle Werte in EUR (brutto)

anderweitige Nr. Ausgabengruppe Projektträger Gesamtkosten in EUR Städtebauförderung in EUR Erläuterung Finanzierung Nr. IEK Nr. Kosten für die Anpassung kommunaler städtebaulicher Infrastruktur an die veränderte A Nachfragestruktur 1. Investitionsvorbereitende Maßnahmen 3.090.600,00 € 886.100,00 € 30.000,00 € 1.1 0.1 Erstellung eines Sanierungskonzepts, (erledigt) Netzwerk 90.000,00 € 90.000,00 € 1.2 0.1 Öffentlichkeitsarbeit/Partizipation am Sanierungsprozess (erledigt) Netzwerk 18.600,00 € 18.600,00 € Planungsgruppe Grundschule entwickelt einen Maßnahmen- und Zeitplan zur Vorbereitung der 1.3 1.1.1/2.5.4 Netzwerk 100.000,00 € 100.000,00 € notwendigen Investitionen an den frei werdenden Schulstandorten 1.24 2.4.9 Verkehrskonzeptes durch barrierefreien Ausbau des Bereiches GOBS/Kindertagesstätte Heemsen SG Heemsen 30.000,00 € 30.000,00 € aus Regionalisierungsmitteln des LK Nienburg/Weser gefördert Zukunftswerkstatt Linsburg, Erarbeitung alternativer Lösungsansätze zu den Herausforderungen 1.27 2.5.11 SG Steimbke 25.000,00 € 22.500,00 € des demografischen Wandels (Phase 1) 1.33 2.5.25 Nutzung für das Kurhaus Blenhorst, Bauleitplanung, Investitionsvorbereitung SG Marklohe 50.000,00 € 50.000,00 € Planung der Umnutzung für die derzeitig noch als Arztpraxis genutzte ehemalige Schule in 1.34 2.5.7 SG Steimbke 80.000,00 € 70.000,00 € Rodewald Fortschreibung des IEKs einschließlich Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung, Präzisierung der 1.37 0.1/0.2 Netzwerk 535.000,00 € 535.000,00 € Projekte, Bewirtschaftung der Fördermittel und Abrechnung (ca. 6 % der Gesamtkosten) 2. Ordnungsmaßnahmen 8.620.000,00 € 1.075.000,00 € 550.000,00 € 2.1 Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen 3.100.000,00 € 695.000,00 € - € Dorfplatz Glissen, gerahmt von Nahversorger und Gaststätte soll ein Dorfplatz als 2.1.1 1.2.12 SG Liebenau 100.000,00 € 50.000,00 € Kommunikationsraum für Feiern und Feuerwehrübungen entstehen. Stärkung des Bahnhaltepunktes Linsburg, Park & Ride, Busanbindung, bauliche Anpassung, 2.1.2 2.4.5 SG Steimbke 300.000,00 € - € Umsetzung mit anderweitiger Finanzierung einschl. Barrierefreiheit Ausbau des Rad- und Fußwegeverkehrs, Bedarfshaltestellen ÖPNV, zur Verbesserung der 2.1.3 2.4.8 Netzwerk 75.000,00 € 75.000,00 € Erreichbarkeit (förderfähig ist nur der barrierefreie Ausbau) Umsetzung des Verkehrskonzeptes durch barrierefreien Ausbau des Bereiches 2.1.7 2.4.9 SG Heemsen 570.000,00 € 570.000,00 € GOBS/Kindertagesstätte Heemsen 2.1.8 2.5.21 Altdorf Drakenburg: Straßensanierung, (förderfähig ist nur der barrierefreie Ausbau) SG Heemsen 900.000,00 € - € Maßnahme nicht umsetzbar 2.2 Sonstige Ordnungsmaßnahmen 5.520.000,00 € 380.000,00 € 550.000,00 € Ortsmitte Rohrsen: Neugestaltung des Umfeldes im Bereich Rathaus/Alte 2.2.1 2.5.22 Schule/Feuerwehr/Friedhof und Ausbau der Wilhelmstr. (förderfähig ist nur der barrierefreie SG Heemsen 250.000,00 € - € 250.000,00 € Maßnahme soll über Dorfentwicklungsförderung finanziert werden Ausbau) 2.2.2 2.4.4 Revitalisierung des Bahnhofes der Gemeinde Rohrsen SG Heemsen 300.000,00 € - € 300.000,00 € Maßnahme muss über die Deutsche Bahn umgesetzt werden Initiative Ortsmittenstärkung: Erhalt vorhandener Strukturen bzw. Entwicklung von Ortsmitten und 2.2.3 2.5.3 Dorftreffpunkten entsprechend den Ortsentwicklungskonzepten, bauliche Anpassung der Netzwerk 380.000,00 € 380.000,00 € Infrastrukturen 2.2.4 2.5.30 KlimaSportPark SG Marklohe 4.590.000,00 € - € Finanzierung über Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 3. Baumaßnahmen 28.327.600,00 € 7.671.300,00 € 373.000,00 € 3.1 Modernisierung und Instandsetzung 2.360.000,00 € 2.270.700,00 € - € Neue Bezeichnung: Umbau Grundschule Heemsen zu einem Kindergarten mit fünf Gruppen inkl. 3.1.1 1.1.6 SG Heemsen 2.360.000,00 2.270.700,00 € Mehrkosten durch Brandschutzvorgaben und allgemein gestiegene Baukosten Umsetzung anteiliger Brandschutzmaßnahmen (inkl. Planungskosten) 3.2 Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen 25.667.600,00 € 5.400.600,00 € 373.000,00 € Ausbau des Dachgeschosses der Grundschule Steimbke zur Schaffung von Räumlichkeiten zur 3.2.1 1.1.3 SG Steimbke 470.000,00 € 470.000,00 € Ganztagsbetreuung.

3.2.2 1.1.4 Multifunktionale Gestaltung des Vorplatzes der Grundschule Rodewald (öffentlich nutzbar) SG Steimbke 460.000,00 € 460.000,00 €

3.2.3 1.1.5 Grundschule Drakenburg, Sanierung des Eingangsbereiches SG Heemsen 70.000,00 € „Wegefinder“ Projekt: Entwicklung eines zentralen Ortes für Pennigsehl und Mainsche als 3.2.4 1.2.3 Ankerpunkt für Begegnung, Kommunikation und soziale Teilhabe an einem ehemaligen SG Liebenau 250.000,00 € 185.000,00 € Schulstandort Dorftreffpunkt in Binnen: Entwicklung eines zentralen Dorftreffpunktes insbesondere für örtliche 3.2.5 1.2.4 SG Liebenau 150.000,00 € 100.000,00 € Vereine in Binnen, Umbau des vorhandenen Kindergarten – Gebäudes einschließlich Heimatraum Förderung überwiegend über Investitionspakt soziale Integration im Quartier. Die Umbau von ehemaligen Räumen der Grundschule Liebenau als "Dokumentationsstelle Sanitär und Umkleideräume werden über das Programm KSG/Lebendige Zentren 3.2.6 1.2.11 Pulverfabrik", San.- und Umkleideräume für den Sportverein, für die musikalische Erziehung, für SG Liebenau 2.004.000,00 € 340.000,00 € umgesetzt. Für diesen Abschnitt ergeben sich jedoch Mehrkosten, sodass sich der die Integrationsarbeit (EHAP) und für die kommunale Jugendarbeit Fördermittelbedarf von 200.000 € auf 340.000 € erhöht. Multifunktionsgebäude: Energetische und bauliche Sanierung des Schützenhauses Stöckse, 3.2.7 1.2.13 Erweiterung um einen Dorftreff bzw. einen Jugendtreff, Kostensteigerung durch ernergetischen SG Steimbke 370.000,00 € 370.000,00 € Ausbau Wohnprojekt Atrium Liebenau: Aufwertung eines Bestandsquartiers sowohl durch Sanierung und Umnutzung des Bestandes und eines Gewerbekomplexes als auch Abriss nicht mehr nutzbaren 3.2.9 1.3.5 SG Liebenau 1.000.000,00 € 100.000,00 € Bestandes und Neubau eines institutionellen alten- oder generationenübergreifenden Wohnprojektes. förderfähig ist nur der barrierefreie Umbau der öffentlichen Erschließungsanlagen Dorfladen Linsburg, Umnutzung einer Bestandsimmobilie zu einem Dorfladen, 3.2.14 1.4.5 SG Steimbke 1.160.000,00 € 1.160.000,00 € Leerstandsbeseitigung Dorfladengründungen in den kompakten Ortsmitten als Neugründung oder Erweiterung eines bestehenden Angebotes: Umnutzung, Sanierung eines leer stehenden Gebäudes oder bauliche 3.2.15 1.4.6 Netzwerk 500.000,00 € 100.000,00 € Anpassung einer bestehenden Einrichtung, Informationsveranstaltungen, Standortfindung, Umbau einer Bestandsimmobilie Gesundheitszentrum mit Ärzten und Gemeindeschwester sowie Gesundheits- und Pflegediensten, 3.2.16 1.5.1 von Bürgerbussen angefahren, Umnutzung / Anpassung einer Bestandsimmobilie / eines Netzwerk 950.000,00 € 690.000,00 € Leerstandes Stärkung der Ortsmitte Rodewald, (Aus)Bau der Kommunikations- und Kulturstätte „Haus Binder“, 3.2.17 2.5.6 SG Steimbke 350.000,00 € 200.000,00 € des Heimatmuseums, der Skateranlage Sanierung der als Gemeinschaftsraum genutzten alten Schule in Sonnenborstel einschl. 3.2.20 2.5.13 SG Steimbke 25.000,00 € - € Umsetzung mit anderweitiger Finanzierung Schaffung von Sanitärräumen Sporthalle Drakenburg: Modernisierung des Daches und der Innendecke, Errichtung einer 3.2.22 2.5.15 Fluchttreppe als kultureller und sozialer Kristallisationspunkt des Fleckens Drakenburg sowie SG Heemsen 373.000,00 € - € 373.000,00 € Maßnahme wurde über die Dorfentwicklungsförderung umgesetzt ergänzende Einrichtung angrenzenden des Mehrgenerationenfeldes Strukturelle Anpassung der Naturschwimmanlage in Rodewald einschl. Schaffung der 3.2.23 2.5.16 SG Steimbke 100.000,00 € 50.000,00 € Maßnahme soll über Dorfentwicklungsförderung finanziert werden Barrierefreiheit Bauliche Erweiterung der Schützenhalle um die Funktion Feuerwehrgerätehaus in SG Heemsen 3.2.24 2.5.17 SG Heemsen 300.000,00 € OT Anderten, Herstellung der Barrierefreiheit 3.2.25 2.5.18 Sanierung des Gemeindehauses der ev. Luth. Kirchengemeinde, Heemsen SG Heemsen 200.000,00 € Maßnahme bereits abgeschlossen. Der tatsächliche Fördermittelbedarf wird nun 3.2.26 2.5.19 Sanierung der Mehrzweckhalle Haßbergen SG Heemsen 450.000,00 € 320.000,00 € angenommen und die Restmittel weiteren Maßnahmen zur Verfügung gestellt Umnutzung Schützenhaus Sebbenhausen zum Multifunktionsgebäude, Erweiterung und 3.2.27 2.5.23 Gemeinde Balge 50.000,00 € 30.000,00 € Funktionsergänzung des Schützenhauses zum Dorftreffpunkt Dorfplatz Marklohe, Schaffung seniorengerechter Wohnangebote, Erhalt der Versorgung des 3.2.28 2.5.24 Gemeinde Marklohe 600.000,00 € 330.000,00 € täglichen Bedarfs und des in dem Gebiet befindlichen Feuerwehrgerätehauses. 3.2.33 2.5.4 Nachnutzung der leergefallenen Grundschule in Marklohe zur KiTa SG Marklohe 495.600,00 € 495.600,00 € 3.3 Grunderwerb 300.000,00 € - € 4. Sonstige Maßnahmen 280.000,00 € - € - € A Gesamtkosten 40.318.200,00 € 9.632.400,00 € 953.000,00 € B Einnahmen Summe sämtlicher Einnahmen u. Städtebauförderungsmittel - € 9.632.400,00 € - € B 1 Zweckgebundene Einnahmen - € - € - € B 1.1 Ausgleichsbeträge (Vereinfachtes Verfahren mit Straßenausbaubeiträgen) - € - € - € C Einnahmen Städtebauförderung 9.632.400,00 € C 1 Einnahmen Fördermittel des Bundes und der Länder (2/3) 6.421.600,00 € C 2 Einnahmen Kommunaler Eigenanteil (1/3) 3.210.800,00 €

Gesondert auszuweisende Kostenpositionen für Klimaschutz / Anpassung an den D Klimawandel (in oben genannten Kostengrupen mit folgenden Kosten bereits enthalten) Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung (Schätzung: 5 % der Gesamtkosten für Baumaßnahmen)* D 1 3 * Die Kosten wurden bei der Planung der Baumaßnahmen bisher nicht gesondert erfasst und 383.565,00 € können deshalb nur geschätzt werden. Mit der Sanierung von Bestandsgebäuden und deren Anpassung an heutige Standards geht eine Reduzierung des Energiebedarfs einher. Energetische und bauliche Sanierung des Schützenhauses Stöckse D 2 3.2.7 17.630,00 € (u.a. Dämmaßnahmen und Einbau einer neuen Heizungsanlage) D 3 Maßnahmen der klimafreundlichen Mobilität Ausbau des Rad- und Fußwegeverkehrs, Bedarfshaltestellen ÖPNV, zur Verbesserung der D 3.1 2.1.3 75.000,00 € Erreichbarkeit

1 11.12.2020