Smartilience – Digital Mit Hitze Umgehen
SMARTilience – Digital mit Hitze umgehen
Innovative Governance-Formate und kommunale Steuerungsmodelle
© iStock_amphotora © fotolia_lakov kalinin SMARTilience – Digital mit Klimaschutz- und – Klimafolgenanpassung umgehen
Reallabor Mannheim
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Hitze und vulnerable Gruppen | Starkregenereignisse | Geodatennutzungsstrategien
2 15.06.2021 SMARTilience SMARTilience - Vorstellung . Gefördert . durch Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Leitinitiative Zukunftsstadt“
. Projektlaufzeit . Definitionsphase (2017-2018) . Forschungs- und Entwicklungsphase (02.2019-01.2022) . „SMARTilienceGoesLive“ (3. Umsetzungsphase – noch offen)
. Projektpartner:innen Quelle: https://atalanda.com/halle-saale/vendors/stadtmarketing-halle-saale-gmbh . Universität Stuttgart, Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement . Hafen City Universität Hamburg . Drees & Sommer AG . Malik GmbH . Stadt Halle (Saale), DLZ Klimaschutz . Stadt Mannheim, Klimaschutzleitstelle
Quelle: https://frausb.de/trotz-corona-hoch-hinaus-fernmeldeturm-mannheim/ 3 15.06.2021 SMARTilience Vorgehensweise
4 15.06.2021 SMARTilience Herausforderungen in der Stadt von Morgen Klimawandel macht Klimaschutz und Klimaanpassung in Städten erforderlich
. Zielkonflikte zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung
. Komplexität des politischen Systems einer Stadt mit zahlreichen Akteuren und Interessen führt zu langwierigen Prozessen
. Kommunales Denken und Handeln in Ressortstrukturen
. Unzureichender Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Kommunen
. Hohe Anpassungsbedarfe vs. angespannte finanzielle Lage in Kommunen
5 15.06.2021 SMARTilience Zielsetzung
. Entwicklung eines sozio-technischen Steuerungsmodells für die klimaresiliente . Unterstützung kommunaler Stadtentwicklung Entscheidungs- und Handlungsträger:innen beim effizienten . Erprobung des Steuerungsmodells in den Klimahandeln effizienten Klimahandeln Reallaboren Halle (Saale) und Mannheim
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7 15.06.2021 SMARTilience Untersuchungsgegenstand – Hitze
„Als extreme Hitze werden Wetterbedingungen bezeichnet, die durch hohe Temperaturen, unbehinderte Einstrahlung, schwachen Wind und zum Teil durch feuchte Luft (Schwüle) gekennzeichnet sind. Sie führen zu einem besonders starken Wärmeempfinden der Menschen.“ (DWD 2020a: o. A.)
Berechnung des Wärmebelastung bzw. „Gefühlte Temperatur“ (DWD 2020b: o. A.) Mehr Informationen des DWD: Gefühlte Temperatur, Schwüle und Wind Chill
8 15.06.2021 SMARTilience Risikofaktoren für hitzebedingte Beschwerden „Faktoren, die die Anfälligkeit für die Wirkung der meisten hitzebedingten Beschwerden steigern, sind unter anderem folgende:
. Alter (sehr jung oder sehr alt) . Ein bestimmter Gesundheitszustand z. B. in Bezug auf Herzstörungen, Lunge, Nieren oder die Leber . Einnahme von Diuretika . Ein unausgeglichener Blutchemie-Haushalt (Elektrolyte) . Wassermangel im Körper (Dehydratation)“
Quelle: Tanen 2019: o. A.
9 15.06.2021 SMARTilience Untersuchungsgegenstand: Vulnerable Gruppen
WHO – Regionalbüro für Europa (Quelle: WHO 2017: o. A.) Wer ist gefährdet? . Hitzebedingte Erkrankungen können jeden treffen, doch sind die wichtigsten Risikofaktoren hierfür: . Alter – ältere Menschen (65 Jahre und älter) sind besonders gefährdet; . chronische Erkrankungen in jeder Altersgruppe; . Arzneimittel, welche die Körpertemperatur und ihre Regulierung beeinflussen; . schwache Kondition, anhaltende Dehydrierung, extreme Erschöpfung usw.
Besonders gefährdet sind auch Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie: . Adipositas; . Diabetes Typ 1 und 2; . Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck; . Lungen- und Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronische Bronchitis; . Nierenerkrankungen;
Quelle: Umweltbundesamt o.A.: o.A. . weiteren chronischen Erkrankungen, hierunter einige psychische Störungen.
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11 15.06.2021 SMARTilience Reallabor Halle (Saale)
Ziele in Halle (Saale): . Klimaspezifische Betroffenheiten, Bedarfe und Anpassungsnotwendigkeiten sichtbar machen . Eine Grundlage für Abstimmungs-, Planungs- und Umsetzungsmaßnahmen schaffen . Optimierungspotentiale, Datenlücken, Stärken und Schwächen der Datennutzung aufdecken
SMARTilience Reallabor Halle (Saale): Kommunales Geoinformationssystem als Entscheidungsgrundlage für Klimathemen
Ergebnis: themenbezogene Geodatennutzungsstrategie
12 15.06.2021 SMARTilience Reallabor Halle (Saale)
• Ideenspaziergang • Ideenspaziergang • GIS-Umfrage • Tischgespräche • KlimaKreise • Kick-Off • Ideenwerkstatt Veranstaltung • (Fachbeitrag Klima) • Erstellung der Karte • Ideen- und • Ideen- und Kooperationsbörse • Geodaten-WS Kooperationsbörse • Realexperimente • Ideen- und • Realexperimente • Sommersymposium Kooperationsbörse
Bürger: Bürger: innen Leopoldina • Realexperimente
• Grünes Mobiles WissenschaftlerAktive /
Zimmer - • Thermalbefliegung Politik Verwaltung &
• Solarkataster Klima
13 15.06.2021 SMARTilience Geodaten-Workshop
. Ziel . Sensibilisierung der TN für die praktischen Auswirkungen auf ihre tägliche Arbeit . Überprüfung, ob die erforderlichen Informationsgrundlagen für Hitze & Starkregen vorliegen . Klimawandelbezogenen Austausch zwischen den Abteilungen fördern . DLZ KS dazu befähigen, die Verwaltung besser zu unterstützen
. Zielgruppe . Verwaltungsmitarbeiter*innen mit GIS-Bezug, gleiche Einladungsgruppe wie bei der GIS-Umfrage
14 15.06.2021 SMARTilience Geodaten-Workshop „Hitze“
. Veranstaltungsablauf . Digital via zoom und mit mentimeter und edupad . Begrüßung, Projektvorstellung, Input Ziele der Veranstaltung und Klimafolge Hitze . Abstimmung, welche drei Themen behandelt werden sollen . Metaplan-Ballett in Kleingruppen: 1. Betroffenheiten und 2. Daten . Diskussion + Zusammenfassung + Ausblick + Feedback
. Besondere Herausforderungen . Unterschiedliche technische Voraussetzungen bei den TN . Zeitliche Ressourcen bei den Verwaltungsmitarbeitern > TN-Anzahl, Diversität der Abteilungen
15 15.06.2021 SMARTilience Ideen- und Kooperationsbörse (digital)
. Veranstaltungsablauf . Grußworte Ministerium, DLZ KS, Bürgerstiftung Halle . Speeddating zum Wärmwerden . Impulsvortrag zu Akteursbeteiligung, Fördermöglichkeiten und Klimawandel [in Halle (Saale)] . 2x moderierte Gruppenarbeit unterteilt in die Themen „Hitze“, „Starkregen“ und „Klimaschutz/Nachhaltigkeit“ – Sammlung via padlet . Ideenvorstellung, erste Gruppenfindung für die Umsetzung . Digitales Get-together-Austausch via wonder.me
. Besondere Herausforderungen . Moderation und festhalten der Ergebnisse, Zeit, Fehlen von Fach-Akteuren, zu „große“ Probleme, Sensibilisierung für eigene Handlungsmöglichkeiten
16 15.06.2021 SMARTilience Ideen- und Kooperationsbörse
. Ziel . Bürger*innen für gegenwärtige und zukünftige Auswirkungen des Klimawandels sensibilisieren . Mit Menschen vor Ort Ideen und Initiativen zur Anpassung an Klimafolgen entwickeln . Kreis der Klima-Aktiven im Stadtgebiet erweitern . Zielgruppe . Menschen vor Ort aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft . Multiplikator:innen . Entscheidungsträger*innen
17 15.06.2021 SMARTilience SMARTilience – Digital mit Klimaschutz- und – Klimafolgenanpassung umgehen
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18 15.06.2021 SMARTilience Praxisbeispiel - Mannheim Wie wird mit Hitze umgegangen?
Weitere Informationen zu Konzept "Anpassung an den Klimawandel in Mannheim"
Quelle: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2019- 04/Konzept_Anpassung%20an%20den%20Klimawandel%20in%20Mannhei m_final.pdf
19 15.06.2021 SMARTillience Inhalte Mannheimer Hitzeaktionsplan . HTZEPRÄVENTION, HITZESCHUTZ und HITZEANPASSUNG . Insbesondere von hitzevulnerablen, hilflosen Gruppen . Sensibilisierung der Gesamtbevölkerung
. RESILIENZSTEIGERUNG gegenüber Hitze . SENKUNG HITZEASSOZIIERTE ERKRANKUNGEN und TODESFÄLLE Inhalte Mannheimer Hitzeaktionsplan . AUSARBEITUNG KONKRETER ANPASSUNGSMAßNAHMEN . Identifikation und Adressierung hitzevulnerabler, hilfloser Personen . Sensitive Maßnahmen (vs. Baulich- investive Maßnahmen) . Aufbauend auf Ergebnisse des Erstellungsprozesses
. ERARBEITUNG von KOMMUNIKATIONSKASKADEN . Akteure der Verwaltung, des Pflege- und Gesundheitswesens, Zivilgesellschaft . Verankerung und Verstetigung
. AUFNAHME in die URBAN GOVERNANCE TOOLBOX Vorgehen Mannheimer Hitzeaktionsplan
Workshop 2 Kick-off HAP Befragung Workshop 1 Auswertung (März): 3.07.2020 - Multiplikator*innen (Feb): Befragungen Kommunikations Projektbegleitgruppe - Begleitforschung Maßnahmen kaskaden
Anwendung
Kick-off HAP Interviews Fertigstellung Sommer/Herbst 30.11.2020 Multiplikator HAP (Ende Mai Beschluss Onlinebeteiligung Bietergemeinsc *innen 2021) Gemeinderat Bevölkerung inkl. haft Veranstaltung auf den Kapuzinerplanken SMARTilience – Digital mit Klimaschutz- und – Klimafolgenanpassung umgehen
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23 15.06.2021 SMARTilience Urban Governance Toolbox Startseite
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26 15.06.2021 SMARTilience Verwendete Literatur
Deutscher Wetterdienst (DWD) 2020a: Unwetterklimatologie: Hitze. In: https://www.dwd.de/DE/leistungen- /unwetterklima/hitze/hitze_node.html, zugegriffen am 13.05.2020 Deutscher Wetterdienst (DWD) 2020b: Gefühlte Temperatur, Schwüle und Wind Chill. In: https://www.dwd.de/DE/service/lexikon/begriffe/G-/Gefuehlte_Temperatur_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=4, zugegriffen am 13.05.2020 Mannheim 2019: Konzept „Anpassung an den Klimawandel in Mannheim“. In: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2019- 04/Konzept_Anpassung%20an%20den%20Klimawandel%20in%20Mannheim_final.pdf, zugegriffen am 10.07.2020 Tanen, David 2017: Hitzekrankheit im Überblick. In: https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/verletzungen,- vergiftungen/hitzekrankheit/hitzekrankheit-im-%C3%BCberblick, zugegriffen am 14.05.2020 Umweltbundesamt o. A.: Der Hitzeknigge. In: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default- /files/medien/364/dokumente/schattenspender_hitzeknigge.pdf, zugegriffen am 12.05.2020
27 15.06.2021 SMARTilience M.A. Jennifer Krauß Wissenschaftliche Mitarbeiterin Urban Governance Innovation
Fraunhofer IAO Tel: +49 711 970-2262 E-Mail: [email protected]
Vielen Dank!
BMBF-Stadtklima im Wandel: Digital (mit) Hitze umgehen| 16.06.2021
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