[Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXIII. 1889. Heft TI.] 197

Die Hymenopteren-Gattungen Stenophasiiius Smith, Monomachus Westw., Latr. und Megalyra Westw. monogrsphisch bearbeitet VOll Azcgust Xchletterer in Wien. -___ Hierzu Tafel 111.

Me vorliegende Arbeit behandelt in monographischer Weise die Hymenopteren - Gattungeii Stenophasmus, Monornachus, PeZecinzGs und MegaZyra, welche von den Autoren ofters den Evaniiden zuge- theilt worden sind. Wie sich die Monographie der Gattung Stephanus an meine Evaniiden-Monographie schliesst (Annalen des kaiser]. na- turhistorischen Hofmuseums zu Wien, lSS9), so reiht sich diese Abhandlung wieder an meine Xtephanus-Arbeit. Wie Stephanus SO sind auch die vier in dieser Schrift behandelten Gattungen nicht zu den Evaniiden zu zlhlen, denn ihr Hinterleibstiel entspringt nicht oben am Mittelsegmente nachst dem Hinterrticken, wie dies fur die Evaniiden-Gruppe das bezeichnende Merkmal ist, sondern im Gegen- theile ganz hinten am Mittelsegmente nachst den1 Ursprunge der Hinterhtiften. Was die systematische Stellung der von mir in den drei betreffendeii Abhandlungen bearbeiteteil Gattungen anbelangt, so wage ich derzeit kein bestimmtes Urtheil zu fallen; es mtisste einem solchen jedenfalls ein eingehendes Studium der Ichneumoniden- und Braconiden-Gat,tnngen vorhergehen. Wenn ich schon vorlaufig meine Ansicht aussere, so mochte ich etwa folgende Anordnung treffen: Familie der Evaniidae mit den Gattungen Evan&, Gastemption und Aulacus (Hinterleibstiel oben am Mittelsegment nlchst dem Hinterriicken entspringend), Familie der mit den Gat- tungen Stephanus und Stenophnsmus (Fiihler mit zahlreichen - 30 bis 70 - Gliedern, Pelecinidae niit den Gattungen PeZecinus, Ophionellus und Monomachus (Hinterleib im weiblichen Geschlechte dtinn und stark verlangert, im mlnnlichen Geschlechte langgestielt und am Ende keulig erweitert - von OphionelZua ist das Mlnnchen 198 Aug. Schlettever: die Hymenopleren-Gattunyen unbekannt -, Ftihler 13- bis 15-gliederig1, und Megalyridae mit der einzigen Gattung Megalyra (Hinterleib ungestielt, der ganze Korper sehr gedrungen). Die unklare Beschreibung yon Leptofoenus gestattet mir keine auch nur muthmnssliche Deutung ; naheres lese man in der Bemerkung zu dieser Gattung. Sind mir auch von den Gattungen Ophionellus Wcstw. und Leptofoenzcs Smith keine Ver- treter vorgelegen, so hielt ich es doch fur angezeigt, wenigstens die betreffenden Beschreibungen, beziehungsweise die Abschrift des Ori- ginaltextes einzufugen und mit kritischen Bemerkungen zu begleiten weil eben diese Gattungen mit der von mir bearbeiteten Reihe von Gattungen in verwandtschaftliclieii Beziehungen stehen. Was die Anlage der Arbeit bctrifft, so hnbe ich genau dieselbe Form festgehalten, wie in meinen Eingangs erwahnten Arbeiten; es sind am Kopfe der einzelneii Gattungs- und brtbeschreibungen slmmt- liche Synonymen beziehungsweise Synonymenreihen angefiihrt, welche - beilaufig bemerkt - auf fleissigsm Studium und reiflicher Ueber- legung begrtindet sind, und am Sclilusse jencr vergleichende Bemer- kungen tiber die hauptsiichlichsten Uiiterscheidungsmerkmale hinsicht- lich iiachststehender Formen gemacht. Zur bequemeren Bestimmung der illolzomachus-Arten wurde cine Tiibelle eingefugt. Wenn ich die bereits in meineii frtiheren Arbeiten ausgesprochene Klage uber die Mangelhaftigkeit der Beschreibungen wiederhole, so beziehe ich dies ganz besonders auf die Westwood’scheii uiid Smith’schen Beschreibungen. Ueber die gaiiz untergeordnete Be- deutung der sehr veriinderlicheii Korperfarbung als Unterscheidungs- merkmal ist man unter den massgebenden Hymenopterologen heute volikommen im reinen; ich verweise diesbezuglich auf die Farben- sucht, mit der von den Autoren in der Gattung Pelecinus gewirth- schaftet worden ist und welche es zu Staiide gebracht hat, cine einzige Art unter nicht weniger denn zwolf verschiedenen Arten-Namen zu beschreiben. Bentitzt wurde zu der vorliegenden Arbeit das einschlagige Ma- terial des kaiserl. naturhistorischen Hofmuseunis zu Wien, der konigl. naturhistorischen Museen zu Berlin, Dresden, Munchen und Stuttgart, des ungarischen Nationalmuseums zu Budapest, der naturhistorischen Museen zu Genf und Hamburg, sowie das der Privatsammlungen der Semen H. de Saussure in Genf und W. Wtistnei in Sonderburg (Insel Alsen). Flir erhaltene Untersttitzung fuhle ich niich zum Dank verpflich- tet : der Intendanz des kaiserl. naturhistorischen Hofmuseums zu Wien und der Direktion der zoologischen Abtheilung dieses Museums, den Herren Kustoden Dr. M. von Brunn und Dr. Gottsche am Stenophamtcu, Monomuchua, Pelednus und Begalyra. 199 Hamburger naturhistorischen Museum, Dr. Hermann Dewi tz, Kustos am k8nigl. naturhistorischen Museum, Em i 1 Fr ey -Ge s s ner, Kustos am naturhistorischen Museum zu Genf, Dr. E. Hofmann, Kustos am kbnigl. Naturalien-Habinettc zu Stuttgart, Dr. Theodor Kirsch, Kustos am k8nigl. naturhistorischen Museum zu Dresden, meinem Freunde Franz Friedrich Kohl, Assistent am kaiserl. natur- historischen Hofmuseum zu Wien, Dr. Josef Kriechbanmer, Kustos am konigl. naturhistorischen Museum zu Mlinchen, Alexander M oc s ary , Adjunkt am ungarischen Nationalmuseum zu Budapest, Alois Rogenhofer, Kustos am kaiserl. naturhistorischenHofmuseum in Wien, €1. de Sanssure in Genf und Prof. W. Wtistnei in Son- derburg (Schleswig-Holstein). Die Literatur glaube ich erschi5pfend bentitzt zu hsben. Es seien hier nur diejenigen von mir beniitzten Abhandlungen und Werke nufgezahlt, wclche im Literatur-Verzeichnisse meiner Evaniiden-Arbeit als auf keine der drei Evaniiden-Gattungen Bezug habend nicht an- gefuhrt sind. Der iibrige, weitaus grossere Theil lllsst sich betref- fendcn Orts dem in geklirzter Form angegebenen Titel und ausserdem, weun es sich um weniger bekannte Werke hanilelk, dem besagten Literatur-Verzeichnisse entnehmen. Drur y, D. : ,Illustrations of natural history. Wherein are exhibited upwards of two hundred and twenty figures of exotic etc.” T. 11. London 1773. Erichs o n, W. F. : ,Beitrag zur Insekten-Fauna von Vandiemens- land niit bcsonderer Berucksichtigung der geographischen Verbrcitung der Insekten’ in Wiegmann’s Archiv far Natur- geschichte, Jahrg. 8, B. I. Berlin 1842. Klug, Fr., Dr.: ,,Die Arten der Gattung Pelecinusa in Germar’s Zeitschrift fiir die Entomologie, B. 111. Leipzig 1841. Latreille, P. A.: “Description d’un nouveau genre d’hsectes’ in Bulletin des sciences par la sociCt6 Philomatique, T. 11, H. 2. Paris 1801. - in Dictionnsire d’histoire naturelle, T. 111, Edit. 2. Paris 1817. Lucas, Hipolite: in Percheron, Ach., Dictionnaire pittoresque d‘histoire naturelle et des phknomcnes de la nature, T. 111. Paris 1835. Olivier, A. G.: Encyclop6die mkthodique, T. VII. Paris 1792. Pcrty, M.: Delectus animalium articulatorum, quae in itinere per Brasiliam annis 1817-1820 etc. Monachii 1830-1834. Philippi, R. A., Dr.: in EntomologischeZtg., Stettin, B. XXXI, 1873 200 Aug. Schletterer: die Eymenopteren-Gattungen Romand, B. E. de: AufsLtze in Magasin de Zoologie, d’anatomie comparke et de paleontologie par M. F. E, GuBrin-MBneville. Paris 1840-42. - Aufsatze in Revue zoologique par la SociQtB Cuvierienne etc. publib sous la direction de M. F. E. 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Meeonotum in tres partes sulcis cre- nulatis seperatas divisum, in partes laterales minores et partem anticam mediamgue, productam. Mesopleurae sternum versus sulco longitudinali cvenulato, superne posticeque fovea longitudi- nali plus minus conspicua. Scutellztm trianptare sutura me- nulata circumdatum. Metanotum lateraliter dilatatum et rugoso- foveatum. Segmentum medianum sulco leui transverso a metanoto separatum. Metapleurae a segment0 mediano plus minus incon- spicue separatae. Femora Aaud dentata, tibiae posticae calcaribus parvis instructae, tarsi quinque-articulati in d et Q . Abdomen segmentis octo in d et 9, procerum, infra planurn vel concavum, supra conuexum, antice rugosum, postice laevi-nitidecm vel opacum et cluvalum. Feminae terebru longa. Alae valde iridescentes et plus minus aflcmatae; in ala an- tics extra uenam basalem exstant cellulae radialis ma,qnae, ac- bitalis duae, discoiclalis prima et soibmetliales interna et externa &enophasmtis, ~onomachzce,Pelecinzis, Megalyra. 201 (Tab. 111, fig. 1) ; interdurn vena discoidalis transversa exstincta (Tab. 111, fig. 2). Alae posticae innervntio (Tab. 111, fig. 3). - Corpus nigro-rufescens et plus minus fortitel. pubescens. Kopf annaherungsweise kugelig. Wangen immer deutlich ent- wickelt. Kopfhinterrand einfach oder leicht leistenfijrmig gescharft. Hinterkopf kurz. Netzaugen so ziemlich kugelig. Die drei Neben- augen sind so gelegen, dass ihre geraden Verbiiidungslinien ein gleich- seitiges (Sten. iridescens) bis spitzwinkelig gleichschenkeliges (Sten. oncophorus) Dreieck bilden. Oberkiefer ziemlich gross und wagerecht vorst,ehend, vorn in eine fast rechtwinkelige Spitze endigend, hinter welcher nur Spuren von ZSihnchen bemerkbar sind. Kiefertaster fiinfgliederig; das erste Glied ist das klirzeste, die tfbrigen vier Taster- glieder sind wenigstens doppelt so lang wie das erste und werden gegen die Spitze hin zunehmend diinner. Lippentaster viergliederig; das erste Glied ist das kiirzeste, die tibrigen sind der Reihe nach langer und diinner, so dass das letzte (vierte) das schlankste und langste ist. Die Ftihler entspringen ungefilhr in der Mitte der Netz- augenlange, sind fadenformig und sehr lang, indem sie den ganzen Korper an Lange tibertreffen; die Anzahl der Glieder hetragt unge- fSihr 70. Der Fiihlerschaft ist wie bei Stephanus und Adacus sehr verdiclit und kurz (Taf. 111, fig. 5 und 6). Vorderriicken ziemlich breit und stark vorspringend. Der Mittel- riicken besteht aus einem vorspringenden mittleren Theil, welcher bald einen deutlichen, bald einen nur leise angedeuteten mittleren Langsein- druck zeigt, und aus zwei seitlichen (hinteren) flachwulstigen Theilen, welche vom ersteren durch seichte Kerbrinnen geschieden sind. Die Mesopleuren sind nach unten hin von einer sehr deutlichen gekerbten Langsfurche durchzogen; oberhalb dieser und zwar hinten bemerkt man einen niehr oder minder deutlichen Langseindruck. Schildchen dreieckig, glanzend glatt bis matt und voni Mittelrucken durch eine Kerbfurche geschieden. Hinterriicken mitten sehr verkiirzt, seitlich verlangert und grubig gerunzelt. Metapleuren vom Mittelsegmente mehr oder minder deutlich geschieden. Das Mittelsegment ist durch eine glatte Querrinne voni Bruststiick geschieden, von vorn bis hinten gleich breit und gerunzelt. Hiiften enge an einander geschlossen, dick und kurz, nur bei St. iridescens sind die Hinterhiiften weniger untersetzt; Schenkel unbewaffnet; die Schienen tragen am Ende zwei kleine Sporne ; Fiisse bei Mannchen und Weibchen ftinfgliederig (Taf. 111, fig. 4, 7 und 8). Der Hiiiterleib besteht bei Mannchen und Weibchen aus acht Segmenten, ist schlank, gegen das Ende keulig verdickt, auf der Unterseite flach bis konkav, oben gewolbt, vorn 202 Aug. Schletterer: die Eymenopteren-Gattungen skulpturirt, hinten glanzend glatt bis matt. Das Weibchen besitzt einen langen Legcapparat. Die Fliigel zeigen einen starken Farbenschiller und sind ausser- dem in grosserer oder geringerer Ausdehnung beraucht. Die Radial- zelle ist uugefahr fiinfmal so lang wie breit und reicht bis zur Flti- gelspitze. Randmal gross. Es sind zwei Kubitalqueradern und daher zwei Kubitalzellen vorhanden; die zweite (Bussere) qh'ubitalquerader zeigt die Neigung zur Resorption. Diskoidalqueradcr und mithin Diskoidalzelle ist nur eine voihanden; mitunter ist die Diskoidal- querader vollstiindig erloschen und also gar keine Diskoidalzelle ab- gegrenzt (Taf. 111, fig. 2) ; die Medialader erreicht nahezu den ausseren Flligelrand. Die Basalader setzt bald knapp an der Grenze der ausseren und inneren Submedialzelle (Taf. 111, fig. l), bald in sicht- licher Entfernung davon ein und steigt steil zum Randmal hinauf (Taf. 111, fig. 2). Der Hinterfliigel ist mit verhaltnissmlssig reichem Geader versehen (Taf. 111, fig. 3). Die Frenalhakchen bilden eine ununterbrochene Reihe. FLbung rothlich bis schwarz. Behaarung bald fein, bald nnd zwar besonders am Kopfe und an den Beinen zottig. Die wichtigsten Artenunterscliiede liegen: 1. in der Skulptur des Kopfes, Bruststlickes, Mittelseginents und Hinterleibes, sowie in der allfalligen Anwesenlieit von zwei Stirnlidcliern zwischen den Netz- und Nebenaugen; 2. in der relativen Lange dcr drei ersten Geissel- glieder; 3. in der relativen LDiige der drei ersten Hinterlcibsringe und in der Gestalt des hinteren Korperendes; 4. in der LInge des Legebohrers bei den Weibchcn; 5. in der Gestalt der Hinterhiiften; 6. in der Lange des ersten hinteren Fussgliedes (Fersengliedes), ver- glichen mit den vier iibrigen Fussglicdern (zusammengenommen); 7. in der Stirlre der Fliigeltriibung und in dem Umstande, ob die Basalader knapp an der Grenze der inneren und Busseren Submedial- zelle oder weiter nach inncn an der Medialader einsetzt. Xtenophasmzcs stcht nicht fern der Gattung Xtephanus, welcher sie in der Karpergestalt Bhnelt, Iasst sicli bei naherer Betrachtung jedoch leicht von ihr unterscheiden. Die Flihler, bei 8tephanzcs 40-gliederig und kiirzer als der Kijrper, sind bei 8tenophasmzcs un- gefahr 70-gliederig und langer als der Korper. Die Oberkiefer Bind zwar lhnlich jener von Stephanus, jedoch an der Spitze nicht nb- warts gebogen. Der Mittelrucken, ahnlich jenein von AUZUCUS,zer- fallt in einen mittleren vorderen und zwei seitliche hintere Theile, wahrend er bei Step7vhnnus breit, halbkreisformig und ungetheilt ist. Das Sehildchen ist einfsch dreieckig, bei h'tephanzcs hingcgen durch zwei Kerbfurchen in drei nebeneinander liegende Abschnitte getheilt. Stenophasmus, Mmomachus. Peten'nus ccnd Megalyra. 203 Die Hinterwhenkel sind nicht bezahnt oder gesagt an der Unterseite, wie dies bei Stephanus der Fall ist. Der Hinterleib ist unten, ins- besondere in der Mitte mehr oder minder ausgehohlt, wahrend er bei Xtephanus, besonders vorn vollkommen drehrund ist. Die 4-5 scharfen Stirnhocker von Stephanus mangeln giinzlich oder es sind nur noch zwei, jedoch abgerundete und viel grossere vorhanden. Im Vorderfliigel von Stephanus ist die Radialzelle schmaler und es ist hachstens eine Kubitalzelle vorhanden (bei Stenophasmus immer zwei Kubitalzellen). Der Hinterfliigel weist bei Stephanus ein viel spar- licheres Gegder. Die Gattung Stenophasmus wurde von Smith im Journal of the Linnean Society, London, im 3. Bande 1859 aufgestellt, wo er auch auf Seite 170 die einzige bisher bekannte Art - St. ru$ceps von den Aru-Inseln beschreibt, wozu drei in dieser Arbeit neubeschriebene Arten kommen. Von den vier bekannten Arten gehoren zwei der australischen, eine der athiopischen und eine der neotropischen Re- gion an. Stenophasmus ist mithin eine sehr artenarme Gattung, deren Verbreitung von der heissen iiber die warme gemiissigte Zone hinaus nicht zu reichen scheint. Ueber die Lebensweise ist nichts bekannt. Stenophasmus rufieeps Smith. Stenophasmus ,.uficeps Smith : Journ. Proc. Linn. SOC.Land., T. 111, p. 170, Q ...... 1859 ,,St. niger; capite et antennamm bnsi rujs; ovipositore tar- sisque pallide testaceis; petiolo abdonainis cy1ind;ico; nlis sub- kyalinis. Female. Length 5 lines. Black, slightly shining; head globose, red and sprinkled with white pubescence above, the sides more thickly clothed with the same; above, the thorax is transversely ru- gose, on the metathorax becoming more regularly striate ; the meta- thorax has a central longitudinal carina and also one on each side; the legs sprinkled with erect white hairs; the tarsi pale rufo-testaceous with the claw-joint black ; wings subhyaline, with a broad ligth-fuscous stain along the centre of the anterior pair; a hyaline streak crosses them at the base of the stigma. Abdomen: the petiole as long as the thorax narrowest at the base of the abdomen; it is rugose at the base; the ovipositor pale testaceous." Smith. Reg. IV, Subreg. 1. Aru-Inseln. Stenophasmus irideseens n. sp. d. Long. eorp. 12-14 mm. Facies teauissime corincea. Tem- pora laevia et genus versus tenuiter rugulosa. Capitis pars OC&- 204 Aug. Schletterer: die Bymenopteren-Gatlungen pitalis polito-nitida et margine poatico simplici. Flagelli articulus secundus quam primus triplo longior, tertius seeundo evidenter longior (Tab. 111, fig. 5). Pronotum supra tenuiter transverso-irregulariter ruguloszcm, lateraliter fere laeve et in rnedio subtenuiter obliquo-rugosum. Mesonotuna subnitidum et tenuissirne punctulatunz; pars ejus me- dia postice subtenuiter rugosa. Mesopleurae supra tenuiter ru- gulosae , infra sublaeves nitidaeque. Zetapleurae mediocriter posse reticulato -irregulariter rugosae. Seymentuna nzedianum su bgrosse reticulato-rugosum. Pedum posteriorurn coxae subgra- ciles, fusifomes, metatarsus posterior articulis tarsglibus ceteris zbnitis paulo brevior (Tab. 111, fig. 4). Abdominis segmentum pri- mum partem tertiam totius abdominis longitudine vix superat et evidenter transverso-rugosum, segmentum secundum tertio longi- tudine aequale; abdominis pars posterior laevi-nitida. Alae obscurato-limpidae et valde iridescentes; innervatio ala- ruin (Tab. 111, fig. 1 et 3). - Corpus ni.gro-fuscuna et in omnibus partibus rufescens. Gesicht sehr fein lederartig, glanzlos. Schlafen gegen die Wangen hin seicht, doch deutlich runzelig, nach oben gliinzend glatt. Hinter- kopf spiegelglatt. Kopfhinterrand einfach Wangen sichtlich liinger als der Fiihlerschaft. Abstand der hinteren Nebenaugen von einander sowie von den Netzaugen bedeutend grosser als das erste Geisselglied und ungefahr halb so gross wie das zweite Geisselglied. Zweites Geisselglied dreimal so lang wie das erste, drittes sichtlich llnger als das zweite (Taf. 111, fig. 5). - Der ganze Kopf, besonders aber der Kopfschild kurz zottig grauhaarig. Vorderriicken oben seicht unregelmassig bis quer gerunzelt, seit- lich und zwar mitten deutliEh, wenn auch ziemlich seicht, schrag gerunzelt, vor und hinter der Runzelung so ziemlich glatt mit mehr oder minder schwach glanzenden Stellen. Mittelriicken schwach glan- send und ausserst fein punktirt; dessen mittlerer Theil ist seitlich nnmittelbar vor den zwei seitlichen (hinteren) Abschnitten und hinten zwischen diesen Abschnitten seicht nber deutlich unregelmassig ge- runzelt. Mesoplenren oben nlchst der Fliigelbeule fein runzelig, im unteren grasseren Theile ausserst fein slrulpturirt, fast glatt und gllnzend. Schildchen infolgc lusserst seichter Skulptur schwach glln- zend. Metapleuren mLssig grob netzartig bis unregelmassig runzelig und durch eine flache, leicht angedeutete, langsrinnenartige Vertiefung vom Mittelsegmente geschieden. Mittelsegment ziemlich grob netzartig gerunzelt. Der erste Hin- terleibsring sehr deutlich und ausgesprochen querrunzelig, erst nahe Stenophasmus, Monomachus, Pelecinus und Meplyra. 205 am Hinterrande mehr unregelmassig gerunzelt ; seine LLnge betragt nicht vie1 mehr als ein Drittel der Lange des ganzen Hinterleibes; er ist zugleich 2,5mal so lang wie der zweite und letzterer ungefiihr so lang wie der dritte Hinterleibsring; der fibrige (hintere) Hinter- leibstheil glilnzend glatt. Hinterhiiften nicht plump, sehr fein und dicht punktirt; das erste hintere Fussglied ein wenig kiirzer als die vier Ubrigen Fussglieder mitsammen (Taf. 111, fig. 4). FlUgel in ihrer ganzen Ausdehnung leicht brlunlich angelaufen, mit prlchtigem Farbenschiller, dabei aber vollstandig durchsichtig. Die wste Diskoidalquerader ist vollstilndig erhalten und also eine Diskoidalzelle abgegrenzt ; die Basalader entspringt genau an der Grenze der inneren und lusseren Submedialzelle (Taf. 111, fig. 1). Geiider des Hinterflitgels (Taf. 111, fig. 3). - Korper dunkelbraun, mit der Neigung, sich an allen Korpertheilen rostroth zu ftlrben, be- sonders am Kopfe (Gesicht und untere Halfte der Fiihler), an der Unterseite des Bruststiickes, an den Meso- und Metapleuren. Die vier Vorderbeine blassgelb, die Hinterbeine mit rostrothen Hiiften, schwilrzlichen, gegen den Grund hiu helleren Schenkeln und Schienen und schwarzen, am Grunde weisslichen Fiissen. St. m.cep8 unterscheidet sich, soviel S mith’s mangelhafter Be- schreibung entnommen werden kann, von iridescens durch die Quer- runzelung des Riickens, welcher bei iridescens nur in seinem hinteren Theile mitten und seitlich seicht und unregelmlssig gerunzelt ist und durch die Skulptur des ersten Hinterleibsegments, welches bei rzcJ’iceps nach Smith nur an seinem Grunde gerunzelt ist, wiihrend es bci iridescens in seiner ganzen Ausdehnung und zwar sehr deutlich, fast grob querrunzelig ist. Reg. IV, Subreg. 2. Australien (Cap York und Sidney). Die typischen Stficke befinden sich im kaiserl. naturhistorischeii Hofmuseum zu Wien und in der Snmmlung des Herrn H. d e S a u s s u r e in Genf. Stenophasmus aorogaster n. sp. Q . Long. corp. 12 mm. Facies tenuissime coriaceo-rugosa. Y’empora polito-nitida. Capitis pare occipitatis tenuiter trans- verso-striata, margine postico subacuto. Flagelli articulus se- cundus quam primus triplo, tertius vim triplo longior (Tab. 111, fig. 6). Pronoturn supra 8Ubgr088e transverso -rugosurn, lateraliter obliquo-irregulariter rugosum. Mesonoti para antica rnediaque antics tenuiter et inconspicue transverso-rycgulosa, postice sub- grosse et obliquo-irregulariter rugosa; meeonoti partes laterales 206 Aug. Scliletterer: die Byrnenopteren-Gattungen tenuiter transverso-r2igzilosae. ruesopleurae szipra rugulosae, in medio sublaevi-nitidae. Xegmentum medianum fenuiter reticulato- irregulariter rugosum, antice laeve, carinis longitudinalibus me- diana et duabus lateralibus-. Metapleurae subgrosse reticulato- rugosae. Yedum posteriorum coxae valde robustae supra evidenter transverso-striutae, infra politae, prope basin infra in processum obtuso-acutum productae; metatarsus quam articuli tarsales ceteri tcniti dimidio brevior (Tab. 111, fig. 7). Abdominis segmentum primum partern tertiant totius abdo- minis longitudine aequat; se.qmentum tertium secundo sesqui lon- gius. Abdomen postice in apicein obtztso-acutum producturn; segm enta tria posteriora evidenter longitudinaliter rugosa, segmen- tum qtiartum in inedio tenuissime longitudinaliter rugulosum, lateraliter coriaceo-opacunz, abdominis pars posterior opacn mar- ginibus segmentorunz posticis nitidis. Terebra quam corpus paullo brevior, valviclis ante apicem albo-signatis. Ala antica subfumata, in inedio obscurior. - Corpus nigrum, capite scapoque antennaruin rufescentibus. Gesicht sehr seicht lederartig runzelig. Schlafen polirt glatt, stark glanzend. Hinterkopf fein, doch deutlich quergestreift. Kopf- hinterrand leicht zugescharft. Wangen ein wenig langer als der Fuh- lerschaft. Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen doppelt so gross wie das erste Geisselglied, ihr gegenseitiger Abstand kleiner. Zweites Geisselglied reichlich dreimal so lang wie das erste, drittes kaum dreimal so lang wie das erste (Taf. 111, fig. 6). Vorderriicken oben ziemlich grob quergerunzelt, seitlich ziemlich dedlich schrtig bis unregelmassig runzelig. Der vordere, mittlere Theil des Mittelruckens vorn seicht und undeutlich querrunzelig, hinten ziemlich grob und unregelmassig bis schrag gerunzelt; dessen seitliche Abschnitte seicht querrunzelig. Schildchen so ziemlich glan- zend glatt. Mesopleuren oben seicht runzelig, mitten fast glatt und glanzend. Metapleuren fast grob netzrunzelig und vom Mittelsegmente nicht geschieden (durch eine Langsrinne). Mittelsegment nachst dem Hinterrucken glanzend glatt, nach hinten zunehmend sehr fein bis mgssig fein und zwar unregelmassig bis netzartig gerunzelt ; mitten bemerkt, man ebenso wie an beiden Seiteii je einen feinen, doch noch deutlichen LBngskiel. An den Hinterbeirlen sind die Hiiften kurz nnd dick, unten polirt glatt, stark glanzend und nahe ihrem Grunde in eine auffallende, scharfe Ecke vorspringend, oben sehr deutlich quergefurcht; Hinterschienen langsgefurcht; erstes hinteres Fussglied vie1 kurzer als die vier ubrigen Fussglieder mitsammen, ungeftlhr halb so leng wie diese (Taf. 111, fig. 7). Stenophnsmzu, Monomachus, Pelecintts und Megalyra. 207 Erstes, zweites und drittes Hinterleibsegment mit nach hinten zunehmender Feinheit langsgefurcht; auf dem ersten Segmente be- merkt man ausserdem in den Furchen eine sehr feine Runzelung. Das vierte Hinterleibsegment oben mitten ausserst fein llngsrunzelig, seitlich sehr fein lederartig; der bintere Theil des Hinterleibes voll- kommen matt, am Hinterende der einzelnen Segmente aber gllnzend; das letzte Segment ist in eine glanzende stumpfe Spitze ausgezogen. Das erste Hinterleibsegment besitzt ungefahr ein Drittel der LLnge des ganzen Hinterleibes und ist zugleich 1,5mal SO lang wie das zweite, das dritte 1,5mal so lang wie das zweite. Legebohrer ein wenig (um 2 mm.) kurzer als der Kijrper; dessen Deckklappen dicht behaart und vor der Spitze weiss gefleckt. Fltigel schwach, mitten jedoch deutlicher beraucht. - Ganz schwarz, nur der Kopf sammt Fuhlerschaft rostroth. Der ganze KBrper ist mit groben, mehr zerstreut stehenden, grauen Haaren besetzt. Von dem australischen St. iridescens ist acrogaster auffallend verschieden durch die Langsstreifung des Hinterleibes, die eigenartig geformten Hinterhtiften, die gefurchten Hinterschienen, das vie1 kur- zere hintere erste Fussglied, durch den quergerunzelten Hinterkopf, die grobere Skulptur des Mittelruckens u. s. w. Reg. IV, Subreg. 2. Am Amazonen-Strome. Die Type befindet sich in der Sanimlung des Herrn Wustnei c in Sonderburg. Stenophasmus oncophorus n. sp. 9. Long. corp. 16 mm. Facies subgrosse et irregulariter, pone oculos oblique rugosn. Frons gibberibus duobus oblique stri- atia inter ocellos oculosque sitis instwcta. Capitis pars occipitadia tenuiter, at evidenter transverso-striata, margine postico subacuto. Tempora tenuiter rugulosn. Flagelli articulus secundus quam p*rnus triplo, tertius quam primus unacuni secundo paulto longior. Pronotum supra su bgrosse, lateraliter mediocriter grosse et irregulariter rugosurn. Mesonoti pars antica (media) antice te- nuissime coriacea, yostice sub.wosse et irregulariter rugosa, in medio impressa, partes laterales tenuissime coriaceae. Meso- pleurae supra rnediocriter grosse et obEiquo-irreg2Llariter, infra tenuiter et irregulariter rugosae. Illetapleurae irregulariter grosse- que rugosae. Segmentum mediunum mediocriter grosse et reti- cu2atoirregulariter rugosum. Pedum posteriorum coxae robustae intzts laevea, supra sotbgrosse et transverso-ii.regularit~ rugosae, 208 Bug. Schletterer : die J3ymenopteren-CTattungen metatarsiu articulis quatuor ceteris unitis longitudine aequalis (Tab. 111, fig. 8). Abdominis segmentuni primum partem tertiam abdominis to- tius longitudine evidenter superat, segmentum terfium secundo longitudine aequale. Segmentum primum irregulnriter gvosseqtce, secundum evidenter tenuius et antice irvegulariter, postice oblique mgosum, segmenta sequentia polito-nitida. Terebra corpori toti longitudine aequalis. Alue evidenter afumatae; innervatio alae anticae (Tab. 111, fig. 2). - Niger, facie, manclibzclis, apice excepto nigro, gibberi- busque frontalibus rufis, thorace mfescente. 0. Gesicht grob und zwar mitten unregelmlssig, nachst den inneren Netzaugenrhndern schrag gerunzelt. Die Nebenaugen, beson- ders die hinteren, sind einander sehr nahegertickt. Seitlich zwischen den Nebenangen und Netzaugen je cin auffallender, deutlich schrilg gestreifter Stirnhijcker. Hinterkopf fein, aber sehr deutlich querge- streift, mit einer sehr seichten Mittelrinne, welche von den hinteren Nebenaugen bis zum Kopfhinterrande 1Suft. SchlLifen seicht und gegen die Wangen hill sehr seicht gefurcht. Wangen gllnzend glatt, mit zerstreuten, seichten Punkten uiid bedeutend langer als der Filhler- schaft. Kopfhinterrand leicht zugesch&rft. Zweites Geisselglied drei- ma1 so lang wie das erste, drittes noch ein wenig lhger als die zwei vorhergehenden Geisselglieder mitsammen. Vorderrticken oben ziemlich grob, seitlich mLssig grob und unregelmassig runzelig. Der vordere (mittlere) Theil des Mittelrackens vorn sehr fein lederartig, in der hinteren Ecke ziemlich grob unregel- milssig gerunzelt, mit einem deutlichen, mittleren, rinnenfijrmigen, nach hinten verschmalerten Langseindrucke; die zwei seitlichen Ab- schnitte des Mittelrilckens sehr fein lederartig. Schildchen vollkommen matt. Mesopleuren oben mitssig grob, schritg bis unregelmassig run- zelig, unten fein unregelmllssig runzelig und zu unterst glanzend und sehr fein punktirt. Metapleuren grob unregelmilssig bis netzartig gerunzelt uiid vom Mittelsegmeiite durch eine deutliche Langsrinne geschieden. Mittelsegment massig grob unregelmassig bis netzartig gerunzelt. Hinterhiiften kurz und dick, innen glilnzend glatt, oben ziemlich grob unregelmassig bis querrunzelig. Hinterschienen ilusserst fein skulpturirt. Erstes hinteres Fussglied gleich lang wie die vier iibrigen Fussglieder mitsammen (Taf. 111, fig. 8). Erstes Hinterleibsegment sichtlich litnger als der dritte Theil des gmzen Hinterleibes und zugleich dreimal so lang wie das zweite Segment, drit,tes ungefithr so lang wie das zweite. Erstes Segment grob unregelmlssig gerunzelt, zweites merk1ic.h feiner skulpturirt und Stenophasmus, Monomacl~z~s,Yelecinais und Megalyra. 209 zwar vorn unregelmassig .runzelig, iiach hinteii schr&g gefurcht; die folgenden Segmente bis an's Ende polirt glatt und stark glanzend. Legebohrer so lang yie der ganze Korper. Vorderflugel sehr deutlich beraucht, besonders mitten. Die Ba- salader setzt an der Medialader weit innerhalb der Medialquerader ein, wahrend sie bei den zwei vorhergehenden Arten niichst der Me- dialquerader einsetzt. Diskoidalquerader fehlt, so dass mithin keine Diskoidalzelle abgegrenzt ersiheint (Taf. 111, fig. 2). - Kbrperfiirbung schwarz; Gesicht, Oberkiefer init Ausnahme der schwarzen Spitze und Stirnhocker rostroth ; Kiefer- und Lippentaster braun. Das Bruststuck zeigt die Neigung, sich rostroth zu farben. Von St. iridescens und acrogaster unterscheidet man oncophorus leicht an den z\?rei auffallenden, zwischen den Netz- und Nebenaugeii gelegenen, schrRg gestreiften, rothen Stirnhockern, an seiner weniger schlanken Gestalt und bedeutenderen Grosse. St. iridescens hat iiberdies einen polirt glatten Hinterkopf, feiner skulpturirten Mittel- riicken niit einer sehr scichten, nach vorn nicht verbreiterten, mitt- leren Langsrinne, inerklich schlankere, fein und dicht punktirte Hin- terhuften, einen quergerunzeltcn Hinterleibstiel u. s. w. St. acrogaster weist auffallende Unterschiede in dem lgngsgefurchten Hinterleib, in den Hinterhiiften, welche oben quergefurcht und unten mit einer auf- fallenden Spitze versehen sind, in dem kiirzeren Legebohrer, sowie in der relativen Langc des ersteii Fussgliedes der Hinterbeine, Jielches vie1 kiirzer als die vier iibrigeii Fussglieder mitsammen ist. Reg. 11. Subreg. 3. Cap der guten Hoffnung. Die Type befindet sich im naturhistorischen Museum zu Genf.

Genus Monomaohus (Klug) Westw. Monomaclms Westw.: Ann. and Magaz. Hist. Nat., T. VII, p.536...... 1841 Monomaclius Westw.: Trans. Ent. SOC.Lond., T. 111, p. 252 . 1841-43 Monomachzcs Brull.: Hist. Nat. Ins. Hym., T. IV, p. 533 . . 1846 Monomachus Cam.: Biolog. Cent. Americ., Part LX, p. 421 . 1887 Statura gracilis. Caput grunde seu dilataturn parte occipitali abbreviata (Tab. 111, fig. 11 et 12) et margine postico simplici. Mandihulae grandes dilatatae, antice plus minus inconspicue hidenticulatae. Pulpi maxillares breves, palpi labiales brevissimi. Antennae jiliforwaes in d" corporis totius longitudine, in Q cor- po~idimidio longitudine aequalis, articulis evidenter separatis, in tf 14, in Q 15, scapo incrassato. Ocelli in triangulum dispositi. Oczili 'rotundo-oiriformes. XXXIII. Heft 11. 14 210 Aug. Schlettever: die H~menoptere~-Gnttltngell Prothorax in collum brezlissimum productttm Pronotuna a collo carinn t1'ansversa separatum. Besonoturn 8Ukh duobtia evidentibzis, cupid werms divergentibus in partem medialena ma- jorem et in duas lnterales, scutellum nitidissimum in partes &as nnteriores lateralesque et in partem posteriorem ntqrie nzajorem divisa sunt. Segnaentum medianurn grande postice angutntum, obconicum et a metapleuris vix separatum. Abdomen in d seg- mentis se,v et apicein versus dilatnticm, in Q segmentis septem, longius et postice subtiliter amttum. Pedes, imprimis posteriores, in evidenter graciliores quam in Q. In ala antica exstant cellulae tres basales (costalis an- gzistissimcx), cehla. submedia& externn, ce&da radialis pawn et cellulae cubitalis discoidalisqzie in unicam cellulana confusae (Tab. 111, fig. 9). AEae posticae innerziatio vid. in Tab. 111, fig. 10. Corpus bruneum, plus minus ferruginescens sive partim pal- lescens vel niyrescens. Allgemeine Korpcrgestalt schlank. Kopf verhaltnissmlssig gross, dick und brcit d. i. so breit oder noch breiter als das Briiststucli; Hinterkopf kurz und breit, mit einfachem Hinterrande (Taf. 111 fig. 11 und 12). Schlafen breit. Oberkiefer gross und breit, nach vorn wenig verschmalert; ihr Vorderrand zeigt zwei sturnpfe neben einander gelcgenc Zahne, dcren nnterer grosser ist und welche oft sehr undeutlich ausgebildct sind. Die Kiefertaster sind kurz, die Lippentaster sehr Irurz. Dic Fuhler entspringen nahe dem Vorder- rande der Netzaugcn ; sie sind fadenforniig, ihre Glieder sind deutlich von eiuander abgesetzt d. i. am Eudc leicht knotenformig ange- schwollen und der Fuhlerschnft ist vcrdickt. Die Fuhler sind bei dem Mannchen 14-gliederig, vom Grunde des zweiten Geisselgliedes an bis zur Spitze ringsum niit zahlreichen abstchenden Haaren besetzt und liinger als der ganzc Korper, bei dem Weibchen 15-gliederig, unbehaart uiid ungefahr halb so lang wie der ganzc Korper. Nctz- augen ruudlich-eiformig. Die Nebenaugen sind so gelegen, dass ihre geradeii Verbindiingslinien ein stumpfwiiikeliges Dreieck niit der Grund- hie nach hinten darstcllen und dass die zwei hiiiteren Nebeiiaugen melir oder minder weit vor der Gcraden liegen, welche man sich quer durch den Hinterrand der Netzaugen gezogen denkt. Bruststuck massig untersctzt, gleich hoch wie breit uiid zugleich langer als breit und hoch; vorn lluft es in einen verschniiilerten, aber sehr kurzen Hals (Prosternum) Bus. Der snttelformige Vorderrficken ist von dem Hake durch eine Querleiste geschieden. Der schwach gewolbte Mittelrucken ist durch zwei sehr deutlicli gepriigte, nach vorn divergente Furchen in eineu grosscren mittleren und hi zwei Stenophnsmts, Bonowiachtis, Yelecimis zcntl Meyalyru. 2 11 seitliche kleinere Abschnitte getheilt. Das stark gllnzenbe Schildchen ist in zwei vordere und zugleich seitliche, kleinere Abschnitte uiitl in einen grosseren, mittleren, hintercn Abschnitt getheilt. Der Hin- terrticken ist sehr verktirzt, mitten obeii zu einer warzigen Erhohung ansteigend, seitlich rinnenartig vertieft nnd in der Rinne llngsgerun- zelt. Die Mesopleuren sind voii den Metapleuren durch eine schrlge, schmale Rinne geschieden; von dem Mittelsegmente sind die Meta- pleuren nur undeutlich abgegenzt. Mittelsegment gross, von oben nach unten leicht zusammengedrtickt und nach hinten kegelartig ver- schmiilert, und anf seinem hervorragenden Ende entspringt der Hin- terleibstiel. Der Hinterleib des Manncheiis ist ktirzer als bei dem Weibchen, am Ende verbreitert, Bhnlich wie bei PeZecinus (d),jedoch deutlich abgeplattet, und besteht aus sechs Segmenten ; der Hinterleibstiel ist gerade und ungefahr so lang wie der folgende (tibrigc) Theil des Hinterleibes. Der Hinterleib des Weibchens ist lgnger, mitten ver- dickt, gegen das Ende verdiinnt, in eine fcine Spitze auslmfend, und besteht aus sieben Segmenten; der Hinterleibsticl ist viel kurzer als der iibrige, folgende Hinterleibstheil und auffallend bogenformig ge- krtimmt d. i. nach unten konvex; nur bei dem australischen M. an- tipoddis ist er so zieinlicli gerade, inehr uiitcrsetzt und ktirzer als bei den amerikanischen Arten. Die Beine, insbesondere die Huften, Schenkel uiid Schieneii der hinteren, sind bei dem Mlnnchen viel schlanker als bei dem Weib- chen ; die Vorderschienen siiid mit einem zweispitzigen, die vier hinteren Schienen init je zwei spitzigen, dornartigen Sporiien bewnffnet; das erste Fussglied (Fersenglied) der Hinterbeine weist am Grunde - lrorrespondirend mit den Spornen - eine deutliche Ausbuchtung; die Hinterschienen sind im obersteii Drittel d. i. gegen den Grund hin plotzlich verdiinnt. Fliigel glashell; Vorderflugel an der Spitze ofters rauchig gefleckt. Im Vorderfliigel sind vollstandig abgegrenzt die drei Basalzellen (in- nere Submedialzelle, Medialzelle und sehr schmale Kostalzelle), eiiie Bussere Submedialzelle, eine kleine, nach aussen spitz zulaufende Ra- dialzelle und die zu einer einzigen Zelle vereinigten erste Kubitalzelle und erste Diskoidalzelle (Taf. 111, fig. 9). Beztiglich des Geaders des Hinterfliigels siehe Taf. 111, fig. 10. Korperfarbung braun, jedoch innerhalb der einzeliien Arten ver- Lnderlich, indem der Korper in allen seinen Theilen die Neigung zeigt, sich eiiierseits gelblich oder rothlich, andrerseits sich schwarz zu farben. 14* 21 2 Aicg. Schletterer: die Hymenopteren-Gattzcngen Die Arten-Unterscheidungsmerkmale liegen 1. in der Skulptur des Kopfes, Bruststiickes und Mittelsegments: 2. in der Gestalt des Hinterkopfes; 3. in der Entferiiung der hinteren Nebenaugen von einander und von den Netzaugen; 4. in der Gestalt des Kopfschildes beziehungsweise dessen Vorderrandes; 5. in der Llnge des ersten hinteren Fussgliedes, verglichen mit den drei oder vier folgenden Fussgliedern (zusamniengenommen); 6. in der Lange und Gestalt des Hinterleibstieles, ob bogenformig gekriiinmt oder gerade, und 7. in dein Umstande, ob die Vorderfliigel an der Spitze rauchig gefleckt oder ganzlich glashcll sind. Der verlangerte Hinterleib des Weibchens und das keulenartig verbreiterte Ende des Hinterleibes bei dem Mannchen weisen auf nllhere Verwandtschaft der Gattung Mononaachzss mit der Gattung Pelecinus. Bei Pelecinzcs aber ist der Hinterleib im weiblichen Ge- schlechte vom Hinterendc des Hinterleibstieles weg bis an’s Ende gleich diclr, wahrend er bei Honorhachzis (0)mitten verdickt uiid gegen das Elide hiii allmiilig verschmalcrt ist. Der Hinterleib des Manlichens stellt bei Yelecinzis cine formliche, langgestielte Keule dar, wahrend bei Monomachus (d)das Ende rorzugsweise nach einer Richtung hin vergrossert d. i. verbreitert uiid abgeplattet ist. hndere Unterschiede bietcn das Fliigelgciider, die langen Kiefertaster von Pelecinus und sehr kurzen von Monomachus, die Gestalt dcr Oberkiefer u. s. w. Die vielgliederigen Fiihler und langen Kiefertaster von Stephanus und Slenophnsnzus, somic der lange Legebohrer, die Form des Fliigelgeaders und die Gestalt des Korpers und scincr Theile der zwei letzterwahnten Gattungen und von Megalyrn schliessen eine etwaige Verwechselung voii Monomachzcs mit den drei ebcn genannten Gattungen wohl aus. Dic erste Monomnchus-Art (fitscator) wurde von Perty 1830 im ,,Delectus animalium articulatorum etc.” auf Seite 131 beschrieben, jedoch unter dem * Gattungsnameii Pelecinzis. Der Gattung Mono- inachz~swird zuerst im Jahre 1841 von Klug in Germar’s Zeitschrift fiir die Entomologie (Band 111, Seite 375) Erwahnung gethan. Pic erste Beschreibung der von Klug aufgestellten neuen Gattung hat jedoch nicht Klug sclbst, sondern in demselben Jahre (1841) West- wo od gegeben in den ,,Annals and Magazin of natural history etc.” (Band VII, Seite 536). Die von Klug aufgestellten Arten apicaZis, falcator, gladiator. lateralis uiid Znnceolatzcs konnten selbstver- standlich keine Beriicksichtigung finden, da sie iiieinals beschrieben worden sind, sondern nur als Museal-Beiiennungen ejlistirt haben. Was die Giite der einschliigigen Arten-Beschreibungcn betrifft, so sind diejenigen von Brull6 und Cameron gut verwendbar, die Stenophasmus, Monomachis, PeIecinzis wad Megalyrcc. 213 Wcstwood’schen aber wie jene von Perty hochst mangelhaft, da sic sich fast nur mit der Korperfarbung befassen und so allgemein gchalten sind, dnss man Muhe hat, ihnen einen Platz in der Syno- nymen-Liste als fragliche Synonyme anzuweisen. Von Monomachus sind acht Arten bekannt. Die Verbreitung dieser Gattung ist auf Australien und das tropische Amerika beschrankt, wel- cher letzteren Region alle Arten bis auf eine (australische) ange- horen. Der Umstnnd, dass sich unter dem ganzen Materiale, welches mir zur Benutzung vorgelegen, nur ein einziges mannliches Stack be- fand, llsst schliesscn, dass auch in dieser Gattung ebenso wie bei Aztlacus, Stephanus, Yelecinzcs, Megalyra, u. s. w. die mannlichen Individuen ungleich seltener auftreten als die weiblichen. Ueber die Jugendzustande und Lebensweise konnte ich auch nicht die geringste dndeutung finden.

B e s ti m m II n g s -Ta b c 11 c d er M o n o m cc c h 2c s- A r t e n. We ibc h en. 1. Hinterleibstiel so ziemlicli gerade. (Fliigel g&nzlich glashell. Kopf fein und dicht punktirt. Vorderriicken und Mittelriicken sehr fein und massig dicht punktirt. Schildchen glatt. Mittelsegment sehr fein punktirt runzelig, in der Mitte mit einer feinen, leistenformigen Langslinie. Hinterleibstiel nicht langer als das folgende Segment.) I,. 11-15 mm...... M. antipodalis Westw. Australien. - Hinterleibstiel auffallend bogenformig gekriimmt . . . . 2 2. Vorderflugcl an der Spitze mit einem rauchbraunen, rund- lichen, wharf abgegrenzten Fleck ...... 3 - Vorderfliigel in ihrer ganzen Ausdehnung vollkommen glashell oder an der Spitze nur sehr schwach, eben noch merklich beraucht 4 3. Kopf von gewohnlicher Grosse. Hinterkopf und Mittelrlicken sanimt dein Schildchen polirt glatt. L. 16 mm. M. gladiator Brull. (= ruficeps Cam.). Brasilien. - Kopf auffallend gross. Hinterkopf seicht runzelig. Mittel- rucken seicht und zerstreut punktirt. Schildchen mitten polirt glatt, seitlich seicht und zerstreut punktirt. Skulptur des Kopfes und Mit- telsegmentes grober als bei gladiator. L. 18 mm. M. megacephnlus n. sp. Brasilien. 4. Mittelsegment grosstentheils glanzend glatt, nur seitlich seicht punktirt runzelig. Vorderfliigel an der Spitze sehr schwach, doch noch merlrlich rauchig getriibt. (Kopf zwischen den Fiihlern und Xebenaugcn mit reingestochenen Punkten massig dicht besetzt. Hin- terkopf, Mittelriicken nnd Schildchen polirt glatt.) L. 20 mm. M. glnbewimzcs n. sp. Brasilien. 214 Aug. Scldetterer: die HymenGpteren-Oattungen - Mittclsegment in seiner ganzen Ausdehnung sehr dcutlich punktirt oder runzelig punktirt. Vordcrflitgel in ihrer ganzcn Aus- dehnung volllrommen glashell ...... 5 5. Erstes hinteres Fussglied nur ungefahr so lang wie die drei folgeiiden Fussglieder mitsammen. Hinterkopf seitlich nicht weiter vorspringend als die Netzaugen (Taf. 111, fig. 12) uiid oben in seiner ganzcn Ausdehnung mit massig bis ziemlich dicht stehenden, reingc- gestochenen Punkten besetzt. L. 14-1C mm. 22. rujiceps Brull. Brasilieii. - Erstes hinteres Fussglied siclitlich liinger als die drei fol- genden Fussglieder mitsammen. Hinterkopf verbreitert d. i. etwas wciter vorspringend als die Netzaugen (Taf. 111, fig. 11) und oben uiideutlich, seicht skulpturirt, stellenwcise vollkommen glatt ...6 6. Vorderraiid des Kopfschildes mit zwei kaum bemerkbaren Mittelzghnchen. Vorderrilcken fast ganz glatt, bis auf eine sehr feiii runzelig punktirte Stelle auf jeder Seite. Mittelsegment mit reinge- stocheiien Punkten dicht besetzt. L. 20 mm. M. variegatus 11. sp. Brasilien. - Vorderrand des Kopfschildes' mit zwei sehr deutlichen Mittel- zahnchcn. Vorderrticken seitlich fast in seiner ganzcn Ausdehnung schrag gcrunzelt. Mittelsegment runzelig bis punktirt runzelig, nach hinten sehr seicht skulpturirt. L. 20 mm. M. eurycephalzcs n. sp. Brasilien. Monomachus variegatus n. sp. ?.Pelecinzcs fuscator Perty: Delect. anim. art., p. 131, Q 1) 1830-34 ? Monomachus fuscator Westw. : Trans. Ent. SOC. Lond., T. 111, p, 253, 0 (Abschrift Perty's) .....1841-43 ? Monomachus segmenfator West. : Ann. and Magaz. Hist. Nst., T. VII, p. 536, d' ...... 1841 ? Xonomackzcs se.pnentator Westw. : Trans Ent. SOC.Lond., T. 111, p. 253, d", Tab. XIV, fig. 52, 5b2) ...1841-43

1) I,Pel. fuscator, praecedentibzcs (P.tibiutore et dichroo) md?ci minor, 7112"' longus, brzcnnescenti-niger, pedibzts et abdoinine pn- rum dilutioribus: hoe ad medium inflato, ad npicern aczcminato; antennis unicoloribzcs, ad apicem perpatillurn crassioribzcs, alis minime infuscatis, tibiis posticis pawn incrassatis." Pert y. Brasilia. 2) ,,Obscure plawscens; capitis vertice fiisco variegnto, collare innciila sicbbinata fuscn; mesothorace fzisco. metathorace nigro punctato, edzcnculo supva nigro, infm jlavido, segmentis reliyuis abdo,ninagbus yiceis, marginihzrs nwcdaque czcueatcc ad basin segmenti lertii utrinyue fluvidis; abdoin ine setis tribue minutis Stenophasnms, ~ono?mchz~s,Pelecinue tind Jlegalyra. 215

Q. Long. corp. 20 mm. CZypei niargo anticus in inetlio ts- tiuissime bidenticudatus. Facies tenuissime subdenseque rugoso- punctulata. Mandibulae tenuiter spareeque punctatae. Caput inter ocellos antennasque mediocriter grosse rugoso-punctatttm; pars ejus occipitalis lateraliter pun& conspicuis sparsisque, in medio polita. Tempora sparse punctata. Ocelli posteriores inter se et ab oeulis quam $age.& arliculi primi longitudine sesqui plus distant. Pronoturn polittim, lateraliter (in medio) tenuiter rugoso- punctatum. Mesonoturn et scutellum polita. Se.qmentum media- num mediocriter tenuiter denseque punctatum. Abdominis petiolus curvatus omnino politw et yaullo longior quam se.qmentum se- quens. Metatarsus posterior quam articuli tres sequentes zcniti paullo longior. Alae omnino hyalincre. - Bufo-bruneus, antennis, segment0 mediano, abdomine pedibuaque posteriorihus fiiscis, pedibus an- teriwibus atque mesopleuris pallescentibus. Q. Gesicht sehr fein und ziemlich dicht runzelig punktirt, in der Mitte mit zwei nach vorn bogenfiirmig sich nlhernden, seichten Rinnen. Oberkiefer stark gllnzend, mit zerstreuten, seichten Punkten besetxt. Kopf zwischen den Nebenaugen und Fiihlern mlssig grob runzelig punktirt. Hinterkopf seitlich mit deutlichen, zerstreuten Punkten besetzt, mitten polirt glatt. Schlilfen zerstreut und deutlich punktirt. Die hinteren Nebennugen sind von einaiider und von den Netzaugen gleich weit entfernt und ist die Eiitfernung 1,5 ma1 so gross wie die Llnge des crsten Geisselgliedes. Der Kopfschildvorderrand springt in dcr Mitte in zwei sehr feine Zilhnchen vor. Der Hinter- kopf erscheint ein wenig verbreitert, indem er merklich weiter vor- springt als die Netzaugen (Tnf. 111, fig. 11). Vorderriicken polirt glatt, seitlich und zwar in der inittlereii Vertiefung nach hinten seicht, doch noch deutlich runzelig punktirt Mittelriicken gllnzend glatt; die zwei seitlichen Abschnitte desselbeii mit je einer seichten Llngsrinne. Schildchen polirt glatt. Hinter- riicken in den seitlichen Vertiefungen gerunzelt. Mesopleuren mit sehr feinen Punkten ziemlich dicht besetzt. Metapleuren sehr fein und sehr dicht punktirt. Mittelsegment mlssig fein und dicht punk- tirt. Hinterleibstiel in seiner ganzen Ausdehnung polirt glatt, stark terminato; capite thoraceque subtus artieulisque basalibus pedum obscure Javidts, pedibus posticis fuscis; antennis coryore longiori- bus, filiformibus, articulo primo crasso, secundo manuto, reliqzcis longztudine aequalibus. d (Fig. 5a, ala, 5b, antenna.) Long. corp. lin 6, expans, alar. lin. 6. Habitat - ?." Westw. 216 Azcg. Schlettever: die Hytnenopteren-Gnttztngen gebogen und ein wenig ltliiger als folgende Hinterleibsegment. Erstes hinteres Fussglied (Fersenglied) ein wenig llnger als die drei fol- genden und zugleich ein wenig kiirzer als die vier folgeiiden Fuss- glieder mitsammen. Fliigel in ihrer ganzen Ausdehnung volllrommen glashell. - Rothlich braun; Fiihler, Mittelsegment, Hinterleib und Hinterbeine schwgrzlich braun; die Mesopleuren nnd Vorderbeine zeigen die Nei- gwng, sich blass zu farben. Perty hat den van ihm beschriebenen fuscator als der Gattung PeEecinzcs angehorig beschrieben. Aus seiner ganz unznreichenden Beschreibung geht nur hervor, dass ihm ein Monomachw-Stuck mit vollsttlndig glashellen Fliigeln vorgelegen. Dieser Umstand sowie dic Bemerkungen iiber die Kijrperfarbung Iassen es moglich erscheinen, dass ficscntor zusammenftillt mit zwiegatus. - We s twoo d's B. seg- mentator kbnnte allenfalls das Mannchen von va~iegntussein; der Autor befasst sich in der betreffenden Beschreibung fast ansschliess- lich mit der Ktirperfiirbung, wahrend die anderweitigeii Benierkungen, z. B. .metathorace punctato" und ,,antennis nrticulo primo crusso" an allen Monomachus-Arten so zieinlich zutreffen. Zudem fehlt die Angabe des Fundortes. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien. Type im kaiserl. naturhistorischeii Hofmuseuin zu Wien. Monomaolius rufioeps Brull. ? Monomachus lateralis Westw.: Ann. and Magaz. Nat. Hist., T. VII, p. 536, $1) ...... IS41 ? Xonomachus lnteralis Westw. : Trans. Ent. SOC. Lond., T. 111, p. 253, d,Tab. XIV, fig. 3 ..... 1841-43 Bonoinachus ruJliceps Brull.: Hist. Nat. Ins. Hym., T. IV, p. 535, Q ...... 1846 9. Long. corp. 14-16 mm. Facies pzcnctis conspicuis sub- tenuibus, in medio rnedion*iter densis, lateraliter subdensis. Hnn- dibulae subqrosse puuctatae. Caput inte?. anterinns oeellosque pzcnctis conspicuis subgrossis densisqzce; pars ejus occipitalis ocellos versus mediocriter grosse subsparseque, in inedio subtenzdter subdensegue, postice tenuissime denseque yunctata. Tenapora te- nuissime disperseque punctulatn, pone oculos yolita. Ocelli poste-

1) ,, Monomachus lateralis (Klug ined.). Niger, mandibulis luteo-fuseis? pedibus quatuor anticis luteo-fuscis, comis alhidis, femoribus zn medio obscurioribus, pedibus duobrcs posticis nigro- fuscis , ahdomine luteo -marginate, alis hynlinis immncztlntis. d" Long. corp. liii. 51/2. Brazil." West \v. Xtenophasnziis, Hononwchiis, Pclccintis iintb iI!egdyrtc. 217 ,*iores inter se jlagelli avtictili prinii longittidine, ab ocztlis pattllo plus distant. Pronotuni politusn, lnteraliter (in nzedio) pu.nctis conspiczcis subdispersisque. Jlesonotunz et sczctellunz polita. Eegmentum me- dianum subtenuiter densissinieque ptinctnto-rzi.~oszcm. Abdoiviinis 1jetiol'u.s czirvatus politus et cvidenter longitudine segmenti sequentis. iWetatarszis posterior articiclis tribus sequentibus tinitis longitudine nequ.alis. Alae omnino hyalinne. - Brzcneits, cclpite (antice), abdoinine pedibusque rzr#escentibi!.s. Q , Gesicht mit, ziemlich feinen uiid reingestocheneii, mitten inassig dichten, seitlich ziemlich dichten Punkten besetzt, mitten niit einer leichten Bogenrinne. Obcrlriefer deutlich, fast grob punkt.irt. Kopf oben xwischen dcn Nebennugen und den1 Fiihlergrunde mit rein- gestochenen, fast groben, jind zwar mitten dicht., seitlich sehr dicht stehenden Punlrten. Hinterkopf gegeii die Netzaugen hin niit massig groben, fast zcrstreuten Punkten besetzt,, mitten ziemlich diclit und zieinlicli fein, n~chhinten schr fein niid dicht punktirt. Schlafen sehr seicbt und zerstreut punlrtirt, nachst den Netzaugen polirt glatt. Die hinteren Nebenaugen sind voii einander um die IAnge des ersten Geisselgliedes, von den Netznugen ein weiiig weiter entfernt. Gestalt des Ilinterkopfes s. auf Taf. 111, fig. 12. Vorderrucken seitlich uiid zwar in der mit,tleren Vertiefung mit fast zerstreuten, reingestochencn, feiiieii Piinktchen besetzt, sonst po- lirt glatt. Mittelrucken und Schildchen polirt glatt und sehr stark glanzend ; die zwei seitlichen Abschnitte des Mittelruckens weisen je eine mehr oder ininder dedliche mittlere Langsrinne. Hinterrucken in den seitlichen Grnbcn runzclig. Meso- und Metapleuren ausserst fein und dicht punktirt. Mittelsegment ziemlich fein und sehr diclit punktirt run,zelig. Hinterleibst'iel reichlich so lang wie das folgende Hinterleibsegment, stark gebogen und polirt glatt. Erstes hinberes Fussglied sichtlich Burzer als die vier ubrigen Fussglieder mitsammen und zugleich so lang wie die drei folgenden Fussglieder mitsammen. Flugel in ihrcr ganzeii.Ausdehiiung vollkominen glaehell. - Braun, niit lebhafter Neigung, sich seitlich am Hinterleibe, an den Beinen und im vordereii Koptheile rostroth zu fahen. 111. mjfceps steht sehr nahe dem 31. wnrieptzcs und man unter- scheidct beide Arteii am besten folgender Weise : der Hinterkopf ist bei variqtrtus breiter und tritt ctwas weiter hervor als die Netz- nugen, wahreiid- er bci rztJiceps niclit weiter als diese vorspringt - man vergleichc die Abbildungcn fig. 11 nnd fig. 12 nuf Tnf. I11 -; das hintcre Fersenglied ist bei vccric.qaks verhaltnissmassig Linger, 218 Bug. Schletterer: die Hymenopteren-Cattungen indeni es nur wenig kilrzer als die vier tibrigen Fussglieder mitsammen und zugleicli, weiin auch nicht viel, so doch noch nierklich langer als die drei folgenden Fussglieder mitsammen ist, wihrend es bei ruj- ceps nur so lang wie die drei folgenden und dabei hedeutend ktirzer nls die vier tibrigen Fussglieder ist. Dns Mittelsegment ist bei wu- riegntus mit reingestochenen Punkten besetzt, bei iwficeps aber punktirt runzelig, der Vorderrticken ist bei variegntus seitlich in der mittleren Rinne nach unten deutlicli runzelig punktirt, wlhrend er bei rirjceps feine, reingestochene, zerstreute Pilnlrtchen weist; die Punktirung ist bei vnriegatus anf dem Hinterkopfe ein wenig grober und viel mehr zerstreut, im Gesichte dichter und zur Runzelbildung geneigt. - M. lateralis ist moglicherweise das Mannchen von ruj- cepe; die Angaben ilber die Flagel (ginzlich glashell) und iiber die Farbung widersprecheii wenigstens dieser dnnahme nicht. Eine auch nur halbwegs sichere Deutung der hochst mangelhaften Beschreibung Westwood‘s ist ganz und gar unnioglich. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Macapb an der Mtindung des Amazonenstromes und Provinz Y. Paulo). Monomaohus gladiator Brull. ? ,Monomachus Klugii Westw.: Ann. and Magaz. Nat. Hist., T. VII, p. 536, Q ...... 1841 ? ,Clonomachus KZt2cgii Westw. : Trans. Ent. Soc. Lond., T. 111, p. 252, Q, Tab. XIV, fig. 41) ...... 1841-43 illonomuchus glu&ator Brull. : Hist. Nat. Ins. Hym., T. IV, p. 535, Q ...... 1846 Monomachus vuficeps Cam.: Biolog. Cent. Anier., Pirt LX, p. 422, Q, Tab. 18, fig. 6 ...... 1887 Q . Long. corp. 16 mm. Facies nitida tenuissime punctulata atque carinu2a mediana longitudinali. Mandibulae tenuiter apar- segue pzmctatae, subtus politae. Caput inter antennas ocelloeque mediocriter tenuitev subdensegue punctntum, postice politton. Tem- pora polita. OceUi posteriores inter se jage2li articuli primi longitudine, ab oculis sesqui plus distant. Pronoturn, mesonoturn et sczctelkm oinnino polita. Segmentuin ir~ediunurntenuiter denseque rugoso-punctatum. Ahdominis pe- tiolus curvatus basin versus tender rtfg~lOSit8et quam segrnenturn

I) Mon. Klugii. Ferrugineus, abdmnine piceo nigro, pe- dunculo, ferrugineo, alis yallide tinctis, ctim macula fusca ter- minali, genis valde dilatntis, antennis fuscis pedibusque rufescen- tibus. Q Long. corp. lin. ~OJ/J,expans. aIw. lin. 10. Non, ~anceo~atueKlug. M. S. 9. Hab. in Brasilia,’ Weetw, Stenoyhasmzw, iVonontrcchiis, Pclecinus und Xegnlyra. 219 seqttrns pnallo longior. Netatarszis posterior articzclis tribus se- qtcetztibus tmitis ~ong~tu~~~~eaeqzdis. Alae hyalinae apice except0 alae anticae evidenter aflumato. - Corpus fzmuin, lateraliter et nibtus pallido-mi fewens, pedibiie vufescenti bzcs. Q. Gesiclit glilnzend rind Busserst fein punktirt, mitten mit einem seichten bogenformigen Rinneneindruck und unmittelbar da- hinter mit einem kurzen, feinen, doch sehr deutlichen LElngskiel. Oberkiefer oben mit zerstreuten, seichten Piinktchen, im unteren grtisseren Theile polirt glatt, Kopf oben zwischeu den Nebenaugen und dem Fiihlergrund mgssig bis zienilich dicht und milssig seicht punktirt. Hinterkopf polirt glatt, nur gegen die SchlElfen hin beider- seits mit einer sehr seicht riinzelig punktirten Stclle. Schllfen polirt glatt. Die hinteren Nebenaiigen sind von einander um die Lilnge des ersten Geisselgliedes entfernt; ihr Abstand von den Netzaugen ist 1,5mal so gross. Vorderriicken in seiner ganzen Ausdehnung polirt glatt, ohne Spur einer Piinktirung oder Runzelung. Mittelriicken und Schildchen polirt glatt; die zwei seitlichen Abschnitte ohne Spur einer mittleren Langsrinne. Mesopleuren gllnzend glatt, erst bei ungefAhr 40-facher Vergrosserung bemerkt man eine feine Punktirung. Metapleuren sehr fein und dicht punktirt. Mittelsegment fein und dicht runzelig punk- tirt und zwar oben seichter als seitlich; in der Mitte des Mittel- segments bemerkt man eine erhabene Lilngslinie. Erstes hinteres Fussglied sichtlich kiirzer als die vier fibrigen und etwa so lang wie die drei folgenden Fussglieder mitsammen. Hinterleibstiel stark ge- bogen, ein wenig langer als das folgende Hinterleibsegment und am Grunde mit einigen seichten Runzeln. Fliigel glashell bis auf die deutlich rauchig gefleckte Vorderfltigel- spitze. - Oben ist der ganze Korper dunkelbraun, seitlich und unten wie die Beine rostroth bis blassgelb. Von H.ruficeps und segmentator uiiterscheidet man gladiator am besten an der rauchbraun gefleckten Spitze des Vorderfliigels sowie an dem in seiner ganzen Ausdehnung, also auch seitlich polirt glatten Vorderriicken , dessen Seiten zum Theile seicht runzelig punktirt bei segmentator oder zerstreut punktirt bei ruficeps, wilh- rend die Fliigel bei beideii genannten Arten in ihrer ganzcn Aus- dehnung vollkomnien glashell sind. Ueberdies besitzt rujceps einen deutlich punktirten und nicht glanzend glatten Hinterkopf und 8e.q- mentntor ein deutlich punktirtes Gesicht ohne Spur eines mittleren Lilngskieles. 220 Aug. Schletterer: die Ij7?lmenop~eren-Gatt~ingen Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Bahia, Amszonenstrom), Guyana (Cayenne). - Subreg. 3. Panama (Vulkan von Chi- riqui, 2500-4000 Fuss).

Monomachiis megctcephalus 11. sp. 9. Long. corp. 18 mm. Caput peiyrande. E’ncies ~neilio- criter tenuiter ilenseqzce punctnta, ocdos versm ruyoso-punctntn, curintila .rnediana longitudinnli. Mnndihulae ad basin punctis conspicuis subdensisque. Fg-ons mediocriter tenuitei- ricgoso-punc- tnta. Temporn tenuiter, in medio disperse, poetice subdense yunctntn,. pone octilos lnevin. Capitis pnrs occipitnlis ru.pdosi~. Ocelli posteriores ab ocdos clicplo plus quaiii jngelli nrticic Zi primi longitdine, inter se padlo minics distant. Pronoticm omnino politian Mesonotum tenuiter sparseque pzinctntiim. 8cutellum in snedio politzcna , lateraliter disperse punctdnttcm. Segmentum medinniim mediocriter grosse et irre- yzclariter ricgoncm. Abclominis petioliis curvatus basin vemcs rugulosus et qiiam segnaenticm sepcens prrullo lonagior. .Metatarsus poetevior articztlis tribzis sepentibzts tinitis cvidenter lonijor. AZae lyalinae, upice e,zcepto cclae nnticae ellidenter obsczc- rzcto. - Rzfo-brunnezcs, cnp”e postice obfiiscante, sepnento me- diano, thornce nntennisque nigrescentihzis. 9. Kopf auffallend gross. Gcsicht diclit uiid mlssig fein, gegen die Netzaugen hiii runzelbildcnd punktirt; uber die Mitte des Ge- sichtes zieht sich ein feiner, docli deutlicher Laiigskiel und neben dieseni bemerkt man zwci iiach Torn konvcrgente, seichte Langsrinnen. Oberkiefer am Grunde mit deutlichcn, zicnilich dicht stehenden Punk- ten besetzt. Schliifen seicht und zwar hinten ziemlicli dicht, mitten zerstreut punktirt, nachst den Netzaugen polirt glatt. Stirn massig fein runzelig punktirt. Hinterkopf seicht runzelig; von den Neben- sugen zieht sich bis zum Kopfhinterrande eine deutliche, weiin auch seichte mittlwe Langsrinne. Die liiiiteren Nebenaugen sind von den Netzaugen um die doppelte LRiige des ersten Geisselgliedes entfernt; ihr gegenseitiger Abstand ist ein wenig kleiner. Vorderruclien in allcii scincn ’l’heilen polirt glatt. Mittelruckeii niit seichten, zerstreuten Punkten besetzt; dessen zwei seitliche Ab- schnitte weisen je eine seichtc, bei Drehung des Thieres aber deutlich wahrnchmbare mittlere Langsrinne. Schildclien mitten polirt glatt, scitlich seicht und zerstrcut puiiktirt. Mesopleuren dicht, oben fein, unten sehr fein punlrtirt. Metapleuren sehr dicht uiid massig feiii punlrtirt. Mittelsegment facjt massig grob punktirt bis unregelmassig runzelig. Erstes liinteres Fussglied nierklich laiigcr als die drei Stenophasnws, Monomachzia, Pelecinus und Jlegalyra. 12 1 folgenden und zuglcich sichtlich kurzer als die vier folgendcn Fuss- glieder mitsammen. Hinterleibstiel stark gebogen, ein wenip liinger als das folgende Hinterleibsegment und gegen deli Grund hin seicht runzelig. Flugel glashell; die Spitze des Vorderflugels aber sehr deut,lich rauchbraun gefleckt. - Rothlich bmun, Fuhler schwlrzlich, Hinter- kopf oben dunkelbraun, Brnststlick und Mittelsegment besonders auf dcr Oberseite schwlrzlich. Von M. gladiator, mit welchem megacephalzu die berauchte Fliigelspitze gemeinsam hat, unterscheidet man den Ietzteren am besten dadurch: die Skulptur des Gesichtes ist bei gladiator viel feiner und der Hinterkopf glanzend glatt, wiihrend dieser bei megacep7ial~cs ganz glanzlos und deutlich gerunzelt * ist; der Mittelrucken ist bei gladiator polirt glatt, bei megacephaltis zerstreut punktirt ; die Meso- und Metapleuren sind bei gladiator viel feiner punlrtirt und gllnzend, ferner das Mittelsegment feiner skulpturirt und zwar punk- tirt; endlich ist das hintere Fersenglied bei glaGator nur so Iang wie die drei folgenden Fussglieder mitsammen, bei megacephalzis aber deutlich lLngcr als diese. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien. Die Type befiiidet sich im Besitze des naturhistorischen Museums zu Gcnf.

Monomachus eurycephalus n. sp. 0. Long. corp. 20 mm. Facies tenuissirne subdenseque ptmc- tata. Clypei rnargo anticus in medio conspicue bidenticulatus. Mandibtclae nitidae tenuiter sparseque punctatae. C'aput inter antennas et ocellos mediocriter grosse et irregulariter rzcgosum. Capitis pars occipitalis in rnedio lnevis, lnteraliter posticeque te- nuiter sparsegue punctata. Tenapora punctis tenuibus sparsisque. Ocelli posteriores inter se et ab onilis guana $a.qeZli articuli primi longitzcdine sesqici plus distant. Pronotum latsraliter tenuiter obliquo-rugosum. Besonoturn et sczctellum polita. Segmentum medianurn in parte anteriore wiediocriter tenuiter transverso-rugostcna. in medio szcbtenuiter ru- goso-pzcnctatum, in pnrte posteriore supra laeve et tateraliter vadoso-punctatum. Abdominis petiolus curvatus ad basin laevis aiqtce segment0 sequente evidenter Zongior. Hetatarszcs posterior articulis tribus sequentibus ccnitis evidenter longior. Alae omnino hpalinae. - Bruneus, capite, thoracis abdo- minisgue lateribus, segonento mediano atque pedibus (basin wemis) Eutescentibas. 222 Aicg. Schletterer: die IIymenoiutei~n-Gattirn.~en 9. Gesicht sehr fein und ziemlich dicht punktirt, in der Mitte mit zwei nach voru bogenformig sich nlhernden, seichten Rinnen. Der Kopfschildvorderrand zeigt in der Mitte zwei deutliche Zlhnchen. Oberkiefer stark gllnzend, mit zerstreuten, seichten Punkten besetzt. Kopf zwischen den Fiihlern und Nebenaugen milssig grob und unregel- milssig gerunzelt. Hinterkopf wie bei 1M. variegatus verbreitert, weiter vorspringend als die Netzangen, mitten glatt, seitlich und nach hinten zerstreut und seicht punktirt. SclilLfen mit zerstreuten, feinen Punkten besetzt. Die hinteren Nebenaugen sind von einander kaum so weit entfernt wie von den Netzaugen und ihr gegenseitiger Abstand ist 1,5mal so gross wie die Llnge des ersten Geisselgliedes. Vorderriicken seitlich in seiner gaiizen Ausdehnung seicht, doch deutlich schrlg gerunzelt. Mittelriicken polirt glatt; seine zwei seit- lichen Abschnitte zeigen initten je eiiie seichte Llngsrinne. Schildchen polirt glatt und sehr stark gllazend. Mesopleuron ausserst fein und ziemlich dicht punktirt. Metapleuren sehr feiii und sehr dicht punk- tirt. Mittelsegment vorn mlssig scicht yuerranzelig, dahinter ziemlich seicht runzelig punktirt, nach hinten und zwar oben glatt, seitlich seicht punktirt. Hinterleibstiel stark gebogen, sichtlich llnger als das folgende Hinterleibsegment und in seiner gaiizen Ausdehnung polirt glatt. Erstes hinteres Fussglied bedeutend langer als die drei folgenden und fast so lang wie nlle vier folgenden Fussglieder mit- sammen. Fliigel in ihrer ganzen Ausdehnung volllrommen glashell. - Kastanienbraun, mit lebhafter Neigung, sich am Kopfe, seitlich am Bruststticke nnd Mittelsegmente, sowie am Grunde der Beine und seitlich am Hinterleibe gelblich zu flrben. M. ezrryceplbakcs steht sehr nahe dem variegatzrs, mit welchem er insbesondere in den durchaus glashellen Fliigeln und in dem stark verbreiterten resp. vorspringenden Hinterkopfe, sowie in der Grosse und allgemeinen Korpergestalt ilbereinstimmt. Bei variegutus jedoch ist der Vorderriicken fast ganz polirt glatt, indem er seitlich nur mitten und zugleich nach hinteii cine kleine sehr fein runzelig punk- tirte Stelle weist, wlhrend er bei eurycephaltts seitlich in seiner ganzen Ansdehnung eine sehr deutliche schragz Runzelung weist; ferner zeigt der Vorderrand des Kopfschildes boi eurycephalzcs in der Mitte zwei sehr deutliche, bei variegutus hingegen nur kaum bemerkbar feine Zlhnchen; endlich ist das Mittelsegment bei varie- gutus mit dichten und reingestochenen Punktcn besetzt, bei euryce- phakcs aber seichter und runzelig punktirt. Sehr Lhnlich sieht dem H.ewycephalzcs auch M. rujiceps, welcher sich aber unschwer von jenern unterscheiden llsst, indcm bei rt#ceps der Kopfschildvorderrand 8tenopl~asmzis,i~onomachus, Pelecinus und Meyalyra. 223 mitten keine deutliche Zlhnchen wahrnehmen llsst, der Hinterkopf schmtller ist, d. i. nicht weiter als die Netzaugen vorspringt, und in seiner ganzen Ausdehnung mit reingestochenen Punkten ziemlich bis mtlssig dicht beset.zt ist; ferner zeigt der Vorderrticken bei rz@e2-,s seitlich nach nnten hin reingestochene Ptknktchen und nicht Rnnzeln und das Mittelsegment eine grobere Skulptur; endlich ist das hintere Fersenglied nur so lang wie die drei folgenden Fussglieder mitsammen und nicht llnger. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien. Die Type befindet sich im Besitze des kiinigl. naturhistorischen Museums zu Berlin.

Monomtlchus glaberrimus n. sp. Q , Long. corp. 20 mm. Facies tenuissime denseque punctatn. Mandibulae politae, mbtus disperse punctatae. Te~yorapolita. Frons punctis conspicuis, mediocriter tenuibus et mediocriter den- sis. Cnpitis pnrs occipitalis dilatata et polita. Ocelli posteiiores ab oculis duplo plus quam jlagelli articuli primi longitudine, inter se minus distant. Pronoturn, meeonotum et sczitelkcm polita. Segmentum me- dianum politum, laternliter tender punctato-rugulosum. Abdmi- nis petiolus curvatus politus et evidenter longior quam segmentzcm seguens. Metntarsica posterior articulicr tribus seqzcentibua unitis evidenter longior. Alae hyalinae; nlne antieae apice levissime ufumato. - Feer- ~uyineus,pedibus castaneis, abdomine atque parte superiore ca- pitis thoracisque nigricantibus. Q . Gesicht sehr fein und dicht punktirt; mitten unmittelbar vor den Fuhlern ein in seinen Umrissen elliptischer Ltlngswulst und unmittelbar vor diesem d. i. in der Mitte des Kopfschildvorderrandes ein leichter nasenartiger Vorsprung. Oberkiefer polirt glatt, nach unten mit deutlichen, zerstreuten Punkten besetzt. Schltlfen polirt glatt. Kopf zwischen den FUlilerii und den Nebenaugen mit reinge- stochenen, milssig feinen Punkten mtlssig dicht besetzt. Hinterkopf verbreitert, weiter als die Netzaugen vorspringend und poIirt glatt. Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen doppelt so gross wie die Ltlnge des ersten Geisselgliedes, ihr gegenseitiger Ab- stand kleiner. Vorderriicken, Mittelrilcken und Schildchen vollkommen polirt glatt. Mesopleuren glatt; Metapleuren sehr fein und dicht punktirt. Mittelsegment yolirt glatt, seitlich seicht punktirt runzelig. Hinter- leibstiel stark gebogen, bedeutend llnger als das folgende Hinterleib- 224 dwg. Schletterer: die Hy”2e”opteren-Gattungen segment uiid in seiner gaiizeii Ausdehnung polirt glatt. Erstes hinteres Fussglied sichtlich langcr als dic drci folgcnden und fast so lang wie die vier folgenden Fussglieder mitsammen. Fiiigel glashell; nur die Spitze der Vorderflugel ist sehr leicht angeraucht. - Itostgelb, Beiiie kastanienbrami, Fiililer, Hiiiterleib, sowie die Oberseite dcs Kopfes uiid Bruststiickes in veranderlicher Ausdehnung schwarz; ausscrdem der ganze Iiiirper sehr stark glliizend. H.glaberrimus lasst sich von alleii bislier beschriebenen Arten lcicht nnterscheiden an sciiiein griissteiitlieils polirt glsltteii Mittel- segmente, wie denii iibcrhaupt dessen Kiirper fast in allcii sciiien Theilen polirt glatt ist uiid einen sehr starlien Glanz zcigt. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien. Die Type ist im Besitzc des lronigl. naturhistorischcn Musenms zu Berlin.

Honomaclius pullescens n. sp. d. Long. corp. 11) mm. Facies mediocriter tenuiter denseque migoso-punctata. Mandibulae supra tenuiter punctulatae, nrbter lneves. Prons siibteniciter et imqulnriter rugosn. Cupitis pars occipitalis nitidu post ocellos in weclio lneves et luternliter nzedio- criter tenuiter subdenseque punctnta. Tempera nitidissimn pone oculos polita, in nzedio disperse, postice mediocriter dense punctu- latn. Ocelli posteriores nb oczclis duplo plus quarn jlugelli articuli priini longitudine, inter se dimidio minus qunm ab oculis distant. Pronotuin polito-nitidissimumz. Mesonoturn punctulis non- nullis tenuissimis. Sczitellirnz omnko polito-nitidissimuiia. Se.9- mentun, medinnum wiediocriter posse et irregulariter 1“21/joszi?n. Abdominis petiolus viz czcrvatus tenuiter at evidentissinze longi- tudinnliter rzrgzclosus. Ji5etatarszis posterior quam articuli tres tamales sequentes uniti puzcllulo 6revior. Alae hynlinue; ahanticae apice leviter afumato. - Coiptis szrprn fzlscum, Eateralifer et suhtus pallit 1o-luteurn, pedibus brz6neis. d. Gesiclit dicht und niassig fein runzelig punktirt, mitten mit einer seichten Bogenriiine. Obcrkicfcr oben seicht punktirt, unten glatt. Kopf zwischen dem Ncbenauge und dem Fuhlergrunde ziem- lich seicht und unrcgelmlssig gcrunzelt. Hinterkopf glanzend, uninittel- bar hinter den Ncbenangen mitten glatt, seitlich iiiassig fein und zicmlich dicht punktirt. Scliliifen stark gllnzend, nlchst den Netz- nugen vollkommen, mitten mit zerstreuten, nach hinten mit mlssig dicht stehenden, feinen Punkten besetzt. Abstand der hintercn Neben- augen 77011 den Netzaugcn doppelt so gross wic die LBnge des ersten Stenol~hcrsai.us,LnOno~i~iwhus, Pelecinus und Meplyra. 225

Geisselgliedes ; voii eiiiaiider sind die liinteren Nebenaugen nur reich- lich halb so weit eiitferiit wie jedes von dem benachbarten Netzauge. Vorderrucken in seiner ganzeii Ausdehnung polirt glatt und sta.rk glanzend. Mittelrliclreii polirt glatt, mit einigen sehr seichten Punk- ten. Scliildcheii vollkommeii polirt glatt und sehr stark gllnzend. Mesopleuren mit sehr feinen, oben ziemlich dichten, unten zerstreuten Piinkt,chen. Metapleuren dicht und fein punktirt. Mittelsegment massig grob und unregelmiissig gerunzelt. Hinterleibstiel sehr leicht gebogen, seicht, doch deutlich langsrunzelig und ungefahr so lang wie der folgende (iibrige) Hinterleibstheil. Erstes hinteres Fussglied sehr wenig kurzer G~Sdie drei folgenden Fussglieder mitsammen. Fliigel glashell bis auf die leicht angerauchte Spitze der Vorder- flugel. - Oberseit,e des Kiirpers schwnrzbraun; seitlich und unten ist der IiBrpcr blassgelb. Vorderboiiic blassgelb, Hinterbeiiie braun. Die Hinterschieiien sind niit zwei kurzen, ungleich langen Spornen bewaffnet; Fuhler niit zahlrcichen abstehenden Haareii besetzt. M. pnllescens konnte mijglicherwcise das MBiinchen von JL ru- ficeps sein. Allein bei ra@ceps ist der Hinterkopf in seiner ganzen Ausdehnung mit reingestocliehen Pnnkteii besetzt,, wahrend er bei pallescens mitten glatt uiid seitlich seicht punktirt ist; der Vorder- rucken, bei pccllescens in seiner ganzen Ausdehnung polirt glatt, ist bei rujiceps seitlich deutlich punktirt. Das Mittelsegment ist bei rz&eps punkdrt runzelig und nicht unregelinassig gerunzelt. Endlich ist die Vorderfliigel-Spit,ze bei rujceps nicht rauchig getrlibt wie bei pdlescens. Reg. V, Subreg. 2. Kolumbien (Bogota). Die Type ist im Besitze des konigl. naturhistorischen Museums zu Berlin. Moiiomachus antipodalis Westw. Monoinnchus antipodalis Westw. : Thesanr. Entom. Oxon., p. 126, &, Tab. XXIV, fig, 1 . . . , , , . . 1874 9. Long. corp. 11-15 mm. Facies densissime tenzciterque punctu.lntn. Frons tenuiter rugoso-punctulata. Tempora tenuiter densissimeque punctulata. Capitis pars occipitalis sitbtenuiter denseque punctata. Ocelli posteriores ah oculis sesqui phis qumn flaqelli articaili prirni longitudine, inter se paullo minus distant. I+onotuiiz punctulis tenuissirnis, sed conspicuis, subdispersis. iVesonotum vaediocriter dense tenuissimeque punctulatum. SCU- tellurn polittun a.ntice soluin punctulis nonnullis. Segmenturn me- dinnunz tenuissinu y2cnctulato-r-ugulosu~~~,carinua mediana lon- gitudinali instructztnz. Abdorninis petiolzcs directus nec curvatus, XXXIII. Heft 11. 15 226 Az6.q. Schletterer: die Hymenopteren-Gattungen basirb versus vix ru.gulosus atque segment0 sequenti longitzcdine nequalis. Metatarsus posterior articalis tarsalibus tribus sequen- tibus unitis longitudine aequatis. Akae omnino hyalinae. - Ferrugineus, plus minusve ni- grescens, interdum fere omnino niger. Q. Gesicht fein und sehr dicht punktirt. Kopf zwischen den Nebenaugen und Fahlern fein runzelig punktirt. Schlafen fein und sehr dicht punktirt. Hinterkopf ziemlicli fein und dicht punktirt. Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen 1,5mal so gross wie die Mnge des ersten Geisselgliedes, ihr gegeuseitiger Abstand ein wenig kleiner. Vorderracken mit feinen bis sehr feinen, reingestochenen, inlssig dichten, fast zerstreuten Punkten besetzt. Mittelriicken mlssig dicht, und sehr seicht punktirt. Schildchen polirt glatt und nur vorn mit einigeii seichten Punkten. Mesopleuren dicht, oben fein, unten sehr fein punktirt. Metapleuren sehr fein punktirt. Mittelsegment sehr fein punktirt ruiizelig und mit einer feinen, mittleren, leistenartigen Langslinie. Erstes hinteres Fussglied gleich lang wie die drei fol- genden Fussglieder mitsammen. Hinterleibstiel so ziemlich gerade, an Llnge ungefalir gleich den1 folgendeii Hinterleibsegmente, gegen seinen Grund hin sehr seicht gerunzelt. Flagel in ihrer ganzen Ausdehnung vollkommen glashell. - Rost- roth; Bruststtick (seitlich) und Mittelsegment mit der Neigung, sich schwarz zu f6rben; Hinterleibstiel, Kopf (oben) und Vorderrticken schwlrzlich. Mitunter fast am gsnzeii K6rper schwarz. Von allen mir bekannten Monomachus-Arten unterscheidet sich M. nntipodalis auffallend an seinem Hinterleibstiele, welcher gerade, wlhrend er bei allen andcren Arten bogenformig gekriimmt ist; auch ist er kilrzer, starker untersetzt als sonst. - a. antipodalis ist die einzige von der australischen Region bekannte Art. Reg. V, Subreg. 2. Ost-Australien, Victoria (Port Phi- lipp, Me1b o ur ne) , S ii d-Au s tra1 ien.

Genus Pelecinus Latr. (&~.EX~VOS == cine Vogelnrt.) (Ichneumon Fab.: Spec. Ins., T. I, p. 420 ...... 1781

Genus Ophioiiellus Westw. Opliionellus Westw.: Thesnnr. ent. oxon., p. 128, Tab XXIV. fig. 3 ...... , ...... 1874 ,,Genus anomalon, abdonaine long0 compress0 curvrrto tit in Opkione, metanoto apice retuso nec non dnmm venis discoida- libus et apicalibus obliteratis ut in Stephano distinctum: aliis charncteribus cum lckineumonibus nrlscitis nonnncllis, tnrrgis nb- errantibus, congruit ; caput rotundunz convemtm, angulis postiais acutis, oculi magni laterales; antennae longae jliformes, multi- articulatae articulis 30-40; mandibulae oblongae dentibus duobun apicalibus robustis acutis armatae; ntaxillae subbilobatae; palpis 5-articulatis, articulis primo, secundo et tertio longis, quarto et quinto brevibus-setosis ; mentuna oblongzcm ronjpresszcm bmin versus angustum, labium membrnnncezcm parvacm internsumultra apicem menti parum productum; palpi labiales 3-articulati articulis aequalibus; collare inconspicuum; rnesothora,v segmento antico nzagno conico punctnto in medio longitudinaliter sulcnto ; scu- tdlum parvzcm tranaverstcm; metanotum rzcgoso longitudinaliter 7-carinatum, interstitiis transverse striolatis, postice attenuatum; abdomen thorace quintuplo longius, compressum curvatum apice dqflexo, articulo basali seic pedunculo elongato dimidio basali te- nuiori, secundo longissimo, tertio, quarto, quinto et sexto longis fere acqualibus, septimo minuto; oviductus cum valvis dzeabus brevis paullo recurvus; pedes longi tenuissimi; alae delicatulae, anticae sti.g~iiatetenuissimo fere ad apicem alae extenso, cellztln unica marginali cellulaque mica submarginali (e celltila pvinia ordinaria sttbmnrginali et prima discoidali conjunctis fornzatn) cellulaqite rninicta discoidali, vcnis in regione apicnli alnrum ohlitemtis." West w. 238 Ariy. Schlettewr: die ~~~/?rienol,tei.cn-aatticn.~eiz

Ophionellns fragilis Westw. Ophionellus fragilis Westw. : Thesanr. ent. Oxon., p. 128, Tab. XXIV, fig. 3, Q...... 1874

,I Niger: capite antice punch duobus nlbis, niesothornce princ- tnto, metanoto szllcato et transverse striolato; petlibus qiiceo-ni..qris, co,& petlum ilzcorum anticoruw ba,siptr! tibinrum duarztn2 posti- caru~nnlbis; alis hynlinis, pamm iriilescentibzts, venis pacilibtcs piceis, ahdomine glabro. Long. corp. cum abclomiiie lin. 10; expans. alar. uitic. lin. 7." Wes t w. Reg. V, S 11 br cg. 2. 13 r a s i 1 i e n (Amaz o 11 eii - S t 1-0rn ). Im Jahre 1562 st.ellte Smith iiii I. Bande (Ser. 3) der Trans- actions of the entomological Societ,y of 1,ondon eine neue Gattung Leptofoeniis auf, welche nach ilim verivandtscliaft~liclieBcziehuiigen sowohl xu Yelecinus, wie auch zu dcn Gattungen Gnsterzcption und Stephanus weist. Smit 11's Beschreibung ist wohl zu mangelhaft, als dass man aus ihr allein Blug werden konnte uber die Stellung von Leptofoenus zu den crwahnten drci Gattungen. Was Leptofoenzts uiid Pelecinus betrifft., so cntnehme icli der Beschreibung folgende Unterschiede : Fuhler bei Leptufoemts 13-gliederig, bei Pelecinzcs 14-gliederig, dabei duiin nnd lang d. i. ungefahr ,doppelt so laiig wie Kopf und Bruststuck snmmt Mittelsegment, walirend sie bei Lepto- foenus kurzer als das Bruststuck allein sind. Das Bruststuck ist bei Leptofoenus in einen Hals .verlangert., wLhreiid der Vorderrticken bei Yeleeinus im Gegentheil sehr verkiirzt ist. Das Flugelgegder, bei €'ele&nzis sehr deutlich entwickelt, ist bei Leptofoenus erloschen, doch sind nach Smith nocli dcutliche' Spuren vorhanden in den konvexen Linien, auf welchen urspruiiglich die Adern gelegen, und es erinnert die Grundnnlage sehr an die Geaderform von Pelecinzts, was also fur die Verwandtschaft dieser zwei Gattungen spricht ; allein der Hinterleib voii Leptofoeniis cndigt. im Gcgensatze zu Yeleeinus in einen Legebohrer, der nur wcnig lturzcr als der lange Hinterleib ist. - In dcr allgemeinen Korpergestnlt scheiiit Leptofoenus den Evaniiden-Gattungen Gasteruption nnd Aulnczcs oder der Gattung Stephanus Ihnlich, insbesondere iii dem langen Legeapparate; allein die Fiihler sind 13-gliederig ( $2 1, wahrcnd sie bei Gasteruption und AzcEnczcs im weiblichen Geschlcchte 14-gliedcrig siiid und bei Ste- phanzcs 30-40 Glicder besitzeii. Die Querstrcifung des Buckens malint. an ~~c~~cus,die Querst,rcifung dcs Hinterleibstieles an viele Arten von Stephantis. Da S mit h vom Flugelgeader bemerkt,, dass es in seiner Grundanlagc schr ahnlich jcnem von PeZecinus ist, so Stenoph.nsmtts, Monommhtis, Pelecimis ttnd Megalyi-a. 239 liegt auch darin eiil Unterschied von den letztgenannten drei Gat- tungen. Ich lasse hier Smith's Beschreibung wortlich folgen. Genus Leptofoenus Smith. Leptofoenus Smith: Trans. Ent. SOC.Lond., Ser. 3, T. I, p. 43 . 1862 ,,Head globose, deeply excavated above for the reception .of t.he scape; antennae 13-jointed, short and stout, shorter than the thorax, inserted in the middle of the face; t,he scape short, the two basal joints of the flagellum minute, the third joint rather longer than the scape, the 4-9 joints each in succession shorter than the preceding, the t'hree apical joints minute, forming, as it were, a single compressed joint, but really composed of three. The thorax elongate; the pro- thorax prolonged into a neck; the wings without nervures, but with transparent traces of neuration very similar to that of the genus Yeteeinus, the stigma distinct, the posterior margins of the wing fringed with short hairs; the legs elongate, slender, t,he posterior tibiae thickened at their a,pex. Abdomen elongate, the first forming a pet,iole, the second longest; the ovipositor a little shorter than the abdomen. This genus is formed for the reception of an which ap- parently unites in itself some of the characters of the genera Ebenus (Gastemption), Megischus and Pelecinus; it resembles the first in the shortness of its antennae, Megischus in its globose head, and Pelecinus in the almost totally obliterated neuration of it,s wings." Smith. Leptofoenus peleoiniformis Smith. . Leptofoenus pe2ecinifonnis Smith: Trans. Ent,. SOC.Lond., Ser. 3, T. I, p. 43, Q . . . , ...... 1862 L. niger, alis hyalinis venis obsoletis, tibiis posticis apice dilatatis. - Female. Length 9 lines, of the ovipositor 5 lines. Black and shining; the head with a few transverse st.riae on the vertex; the ocelli on a curve; the face thinly covered with short glittering pale pubescence. The thorax transversely striated; the wings colourness hyaline and iridescent; the anterior and intermediate legs very slen- der; the posterior coxae stout, elongate, and transversely st,riated; the tibiae slender, with their apex slightly thickened atld pubescent; the tarsi pubescent, the base of the joints ferrnginous. Abdomen: the petiole transversely st.riated; the following joints are smooth, shining, and have a chalybeous iridescence, the valves of the ovi- posit.or black, the ovipositor ferrugineous." Smith. Reg. Y, Subreg. 2. Panama. 240 Aztg. Schlettercr: die Ilyr,lenoptel”cn-Qattu12.~erL Philip pi bcsclircibt in dciii Jalirgnngc 1873 der Stcttiiier cnto- mologischcn Zeitnng auf Scitc 2119 cine iicue Gnttung Plienznvizrs ails Chile (Santjago), welch er, allerdiiigs nls zweifclhaft, ZII den Evaiiiiden stellt, zu dencn sic sichcr iiiclit gcliiirt, cbcnsowenig wie sic sicli Steplmazts niid dcii in dcr vorlicgenden Arbeit beliaiidcltcii Gattungeii ansclilicsst. Sclion ihr Flugelgeiider crlaubt dicscu Scliliiss, wclchcs ncbcii andcren nuffnllendeu Abweichmgen zwi Rzldialzellcn wcist. Der Name Plwnarius dcutct nuf dic fcinbchnaiten Fiihler, ilcreii ciiizclnc Glieder an ihrcm Grunde init lnngen, pinsdfiirmig gehiiuften Hnareii besctzt siiid.

Genus Megalyra Westw. J4eplyva Wcstw.: Trans. Ent. SOC.Lond., T. 111, 11. 269 . 1841-4s Staturn robttstn. Capzit ct-assicm, szcl~i~lobostan;prrrs ej2i.y occipitalis abbrevinta margine postico sitnplicc. Genae circiter 1on.qitutline nntennnrunz scnpi i,acrnssnti. Antennae in d et 0 14-art iodatae, filiforines, graciles ntque lotzgittcdinenh capitin et thorncis maiicuin se.gmento ttiediano superntat. Mandibulae &la- tatne itit us clenticulis trilms instmctae. Palpi mnzillares elongati, ,5-ai*ticubnti, articidis primo, sccuntlo et twtio brevibus, ultimis clrsohs longis et grncrilibus, patpi labiales 3-urticidati, a?-tiru.2.i.r ,o~nnibtislongitzcdine aequdibrts. Ocicli oi/ifor,lzi-elli~tici. Ocelli in triaugulzim dispositi. Pronotunz snesoizoto obteetuoa. iWesonotuiiz grande. Sczetellum in tres pccvtes diviszcm , qiinrum media mnjor et triangulnris. Nefanotzctn brevissinni.ai, excaivrtuab et gi-osse lon.qittitEinuliter rzc.qosum. Betapleurae a tnesoplezcris szr~tzcrn separatae , a seg- Inento ineilinno ham? sepnvatae. Segmentwn medianurn niedio- criter grande reticulato-r~egoswm,yostice acute ~ria,rginattcmet in angzclos laterales pvoductzcm. Abdorneiz liaid petiolatuin et pone colcns posteriores insertnetn, in d et 9 seguientis septena, in Q robtistiiin, ouifoiwae, apice ob- two, in 0“ tiairizts rob?tstecm ct npiseni curvatim versus nnpstatzcni.. l’erebra feminae quaiiL corpus totim triylo vel quadrtiplo lotagior. Tarsi 5-articulati at fortiter ,unguiculati. Alne partim vel omn.ino obscumtae. In ala lrntica cxstant cellulae basales (costalis, medialis et subrnedialis i.nterna), ra- dialis, discoidabis, sichedialis cn:terna et cubitalis inconspicrre ~~1~~ata(~nb.m, fig. 17). Capit, thortrz, seymetat~isnimxkiarzutn atqzie petles stibcopiose pubescentin, nbcloiiihis sqtnenfn lntmditw sodzrnt rtlbirlo$osa. Stenophasmus, Monomachzcs, Yelecdnus und Megalyra. 241

K6rpergestalt untersetzt. Kopf dick und rundlich i Hinterkopf kurz, mit einfachem Hinterrande. Wangen immer deutlich ausge- bildet, ungefilhr so lang oder nur wenig kiirzer als der Fiihlerschaft. Fiihler an MSlnnchen und Weibchen lCgliederig, diinn, fadenfiirmig und lsnger als Kopf, Bruststiick und Mittelsegment mitsammen; sie entspringen fast vor der Geraden, welche man sich quer durch den Vorderrand der Netzaugen gezogen denkt. Der Fiihlerschaft ist (lnlich wie bei Stephanus und Aulacue) sehr verdickt und passt genau in eine rinneuartige schrage Vertiefung, welche zwischen Wan- gen und Oberkiefer gelegen ist. Das erste Geisselglied ist kurz, das zweite ungefghr viermal so lang wie das erste, das dritte unter allen das Iangste, die folgenden Geisselglieder nehmen gegen das Ende hin an Liinge ab; die einzelnen Geisselglieder sind nicht undeutlich von einander geschieden. Die Oberkiefer sind mtissig gross, kurz, oben breit, mit dreizahnigem Innenrande. Kiefertaster lang und 5 -glie- derig; deren Basalglied sehr klein, das zweite und dritte lBnger und breiter, doch ebenfa.lls kurz, das vierte und fiinfte diinn und lang, besonders das vorletzte (vierte), welches unter allen das 1Bngste ist. Lippentaster vie1 kilrzer, aus drei so ziemlich gleich langen Gliedern bestehend. Netzaugen massig gross und elliptisch-eiformig. Die Ne- benaugen sind so gelegen, dass ihre geraden Verbindungslinien ein gleichseitiges Dreieck darstellen und dass das vordere Nebenauge ungefghr in der Geraden liegt, welche man sich quer durch die Mitte der Netzaugen gezogen denkt, wiihrend die hinteren Nebenaugen vor der Geraden liegen, die man sich quer durch den Hinterrand der Netzaugen gezogen denkt. Bruststiick sammt Mittelsegment gleich breit wie hoch und doppelt so lang wie breit. Der Vorderrlicken ist vom Mittelrticken vollsthdig bedeckt. Mittelriicken gross, mit einer leichten mittleren Llngsrinne. An den Mesopleuren ist das vordere Episternum von den spurlos verschmolzenen Sternum und Epimerum durch eine sehr deutliche Naht geschieden. Schildchen mit einer seichten mittleren Lilngsrinne und durch tiefe Kerbfurchen in einen mittleren grosseren, ungefghr dreieckigen und in zwei kleinere seitliche Theile geschicden. Der Hinterriicken stellt eine schmale, seitlich ein wenig verbreiterte, grob langsgefurchte Rinne zwischen Schildchen und Mittelsegment dar. Metapleuren durch eine in einer breiten Rinne gelegene Naht von den Mesopleuren geschieden und mit dem Mittelsegmente spurlos verwachsen. Mittelsegment kleiner als das ganze Schildchen, oben mit einer mittleren Lgngsrinne (der Fortsetzung jener auf dem Mittel- riicken und auf dem Schildchen), netzartig gerunzelt, und zwar seitlich XXXIII. Heft 11. 16 242 Awg. Schletterer: die Bymenoptwen-Gaitungm mehr oder minder fein, mitten und nach hinten grob runzelig, hinten kantig gerandet mit seitlichen Ecken. Der Hinterleib entspringt ohne Stiel unten am Mittelsegmente, nahe den Hinterhitften; er ist bei dem Weibchen verlilngert eiformig und am Ende abgestumpft, bei dem Miinnchen schlannker und allm&lig in eine abwiirts gebogene Spitze verschmillert, in beiden Geschlechtern aus sieben Segmenten bestehend. Das Weibchen besitzt einen auf- fallend langen Legebohrer, der mindestens dreimal so lang wie der ganze Korper ist. Htiften kegelf6rmig, jene der zwei hintersten Beine parallel bis ein wenig divergent. Von den zwei Schenkelringen ist der hintere sehr klein. Die vier Vorderschenkel schlank und schwach spindelig, die Hinterschenkel stark spindelformig verdickt. Die vier Vorderschienen ktirzer als die Schenkel und leicht, doch noch merklich bogenformig gekriimmt; die Hinterschienen ein wenig 1Lnger als die Schenkel und gerade ; alle Schienen mit einem kurzeii Endsporn. Fiisse fiinfglie- derig; das erste Fussglied merklich lLnger als die vier tibrigen mit- sammen, das letzte mit einer grossen Klaue. Die Flngel sind zum Theil odcr in ihrer ganzen Ausdehnung schwlrzlich braun beraucht. Im VorderflUgel sind nebst den drei Basalzellen (Kostal-, Medial- und innere Submedialzelle) noch die Radialzelle, eine Diskoidalzelle und die sussere Submedialzelle deut- lich abgegrenzt; von einer Kubitalquerader sind nnr noch ziemlich deutliche Spuren vorhanden, so dass die eine Kubitalzelle nicht voll- stilndig abgegrenzt erscheint (Taf. 111, fig. 17). Kopf, Bruststiick, Mittelsegment und Beine ziemlich reichlich pubeszent. Der Hinterleib zeigt nur seitlich an den einzdnen Seg- menten je eine weisslich behaarte Stelle. - Die Korperfiirbung ist, wie dies insbesondere an M. fusciipennis sehr gut ersichtlich, einer bedeutenden Verilnderlichkeit innerhalb einer und derselben Art un- terworfeii ; vorherrschend schwarz, mit starker Neigung zum Roth. Die Gatt.ung Megalpa wurde von Westwood im Bande 111 (S. 269) der Transactions of the entomological Society of London 1841-43 aufgestellt. Eine Notiz dieser Gattung, jedoch ohne Be- schreibung, welche von West w o o d selbst herzurilhren scheint, finden wir bereits 1832 in Griffith’s Kingdom, Class Insecta, Band I1 (S. 118); infolge Druckfehler heisst sie da Shegalyra. Megalyra ist eine sehr artenarme Gattung, denn es sind von ihr nur vier Arten bekannt. Wenn man die bedeutende Korpergrosse in Betracht zieht, wodurch sie filr den Sammler ein auffallendes Fangobjekt reprgsentirt, und zugleich berticksichtigt, dass Me,@yra- Stticke nichtsdestoweniger selbst in den grossten Museal-Sammlungen h'tenophasmus, Monomac~Itw,Pelecinus, Megalyra. 243 nur in sehr splrlicher Zahl vertreten sind, so darf wohl auch der Schluss auf geringe Individuenzahl berechtigt erscheinen und betrifft dies gain besonders die mlnnlichen Thiere. Die Verbreitung dieser Gattung ist meines Wissens auf das Festland von Australien mit den nachstgelegenen Inseln Tasmanien und Melville-Insel beschrilnkt, so dass mithin Me,galyra als eine fur Australien charakteristische Hy- menopteren-Gattung anzusehen ist. - Ueber die Lebensweise und Jugendzusttlnde habe ich nicht die geringste Andeutung gefunden. Megalyra Shuckardi Westw. Megalyra h'huckardi Westw.: Trans. Ent. SOC. Lond., Nov. ser, T. I, p. 226, 9, Tab. VII, fig. 2 . . . . . 1850 Q . Long. corp. 25 mm. Facies grossisssime rugoso-punctata; tempom genaegue rugis irregularibus subtenuibwque; capitis pars occipitalis punctis grossissimis densissimisque, lnteraliter vero punctato-rugosa, Caput supra sulco mediano longitudinali con- spicuo. Ocellus anterior ab oculia evidenter plus distat quam ocelli duo posteriores inter se distant. Mesonotuin grossissime rugoso - punctatum. Scutelli media pars punctis pergrossis variolosis sive con.uentibw, in medio subdispersis, lateraliter densis atque sulco mediano longitudinnli; scutelli partes laterales longitudinaliter yrosseque rugosae. Me- sopleurae antice punctis conspicuis prossisque, postice grosse ru- gosae et in rugis punctatae. Metapleurae subgrosse transverso- rugosae. Segmenturn medianum grossissime reticulato-rugosum, in medio subarcuatim rugosum et eulco mediano longitudinali. Ahdominis terebrn obscuro-rufa quam corpus totum circiter qua- druplo longior. Alae anticar! valde fusco-tinctae, area evidenter minus obscu- rata extra medium sita. - Nigerrima, pilosa. 0. Gesicht sehr grob runzelig punktirt. Schliifen und Wangen ziemlich fein unregelmilssig runzelig. Hinterkopf mit sehr groben, dabei sehr tiefen, reingestochenen und sehr dicht stehenden Punkten besetzt; seitlich geht die Punktirung in Runzelung iiber. Mitten iiber Gesicht, Stirn und Hinterkopf zieht sich eine deutliche Llngsfurche. Der Abstand des vorderen Nebenauges von den Netzaugen ist merk- lieh grosser als der gegenseitige Abstand der hinteren Nebenaugen; letztere sind von einander und von den Netzaugen gleich weit entfernt. Mittelriicken vorn und zwar seitlich unten beiderseits in eine zahnartige Ecke vorspringend, oben lusserst grob runzelig punktirt. Der Mitteltheil des Schildchens mit sehr groben, narbigen bis zu- sammenfliessenden, seitlich dicht stehenden, gegen die Mitte hin mehr 16" 244 Aug. Schletterer: die Hymenopteren-Gattungen zerstreuten Punkten, iiberdies mit einer mittleren Ltingsfurche; die seitlichen Abschnitte des Schildchens grob langsgerunzelt. Mesopleuren vorn mit groben, reingestochenen Punkten dicht besetzt, in ihrem hinteren Theile grob gerunzelt und in den Runzeln pnnktirt. Meta- pleuren ziemlich grob schrtig gerunzelt. Mittelseginent sehr grob netzartig gerunzelt, mitten Lusserst grob, undeutlich bogenrunzelig und von einer mittleren Lilngsrinne durchzogen. Das vorderste Hinterleibsegment polirt glatt, seitlich mit rein- gestochenen, massig feinen, zerstreuteii Punkten; gegen die Mitte hin verlieren sich allmtilig die seichtereri Puukte. Die folgenden Segmente erscheinen infolge feiner und sehr dichter Punktirung matt bis auf einen schmalen, polirt glatten und stark gbnzenden Hinterrandstreifen : ausser dieser feinen Punktirung zeigt jedes Segment seitlich groberc und mehr oder weniger zerstreute, an den hinteren Segmenten sdch- tere Punkte, welche auf den letzten Segmenten verschwunden sind. Legebohrer ungeftihr viermal so lang wie der ganze Karper und dunkelroth. Flugel sehr stark dunkelbraun beraucht, mit einem deutlichen helleren Fleck ausserhalb der Mitte. - Ganz schwarz. Kopf, Brust- stack und Beine mit grauer, zottiger Behaarung; Hinterleib seitlich an jedem Segmente mit einem Flecke zottiger Hnare. Reg. IV, Subreg. 2. Australien.

Megalyra melanoptera n. sp. Q. Long. corp. 14-21 mm. Facies, frons el capitis pars occipitalis grosse rugoso-punctatae, yartim sive subreticulato-ru- gosne; ternpora mediocriter grosse, pone oculos grosse ruqosa. Ocellus anterior ab oculis evidenter plus distat quani ocelli duo posteriores inter se distant. Mesonoturn grosse rugoso-punctatum, in medio inconspicuo- longitudinaliter rugosum et in rugis variolose grossegue puncta- turn. Sctdelli media pars variolose subdenseque punctata, pnrtes ejus laterales longitudinaliter sz&grossegue rugosae et in rugis vnriolose punctatae. Mesopleurae antice punctis mediocriter grossis, subdensis, hinc iEIincque con$umtibus, in parte posteriori supra subtenuiter et irrep~lariter rugosae, subter ntediocriter grosse punctatae. Segm entzcm medianurn grosse reticzclnto-ricgosum. No- turn atque segmenturn medianurn sulco mediano longitudinali, postice valde conspicuo. Abdorninis terebva obscuro-riifa quam corpus totum triplo longior. Stenophasmzrs, Monomachzis, Yeleeinus und Megnlyra. 245 Alae omnino obscuratae, sed minus fortiter tinctae quam in Beg. Shackardi; alae anticae sine area subhyalina extra medium sita. - Nigerrinia, pi lo^. 0. Gesicht, Stirn nnd Hinterkopf grob runzelig punktirt, zum Theil annlherungsweise netzrunzelig. Schlafen rigchst den Netzaugen grob, gegen den Rand hin massig grob rnnzelig punktirt. Abstand der hinteren Nebenaugen von den Netzaugen ebenso gross wie ihr gegenseitiger Abstand ; der Abstand des vorderen Nebenauges von den Netzaugeii ist merklich grosser als der gegenseitige Abstand der hinteren Nebenaugen. Mittelrlicken grob runzelig punktirt, mitten mit undeutlichen Langsrunzeln, in welchen grobe, narbige Pnnkte gelegen sind ; vorn und zwar unten springt der Mittelriicken beiderseits in je eine schwache, wenig auffallende Ecke vor. Die seitlichen Abschnitte des Schildcheiis ziemlich grob langsgerunzelt und in den Runzeln narbig punktirt ; auf dessen mittlerem Abschnitte ist die Runzelung so ziemlich ver- schwunden und tritt dafiir die ziemlich dichte, narbige Punktirung deutlicher hervor. Ueber die Mitte des Schildchens lluft eine flache Langsrinne. Mesopleuren vorn mit massig groben , ziemlich dicht stehenden, stellenweise zusammenfliessenden Punkten besetzt, im hinteren Theile oben ziemlich fein niiregelmassig runzelig , wLhrend nach unten die Runzelung in mlssig grobe, dichte bis (zu unterst) zerstreute Punktirnng iibergeht. Mittelsegment grob netzartig gerunzelt, mit einer deutlichen mittleren Lgngsrinne. Das vorderste Hinterleibseginent voilkomrnen polirt glatt, beider- seits mit je einem Fleck, welcher mit feinen, dabei reingestochenen Punkten massig dicht besetzt ist; das zweite Segment mitten und nilchst dem Vorderrande mehr oder minder polirt glatt, im librigen sehr fein und ziemlich dicht punktirt : die iibrigen Hinterleibsegmente sehr dicht und sehr fein punktirt, mit Ausnahme des glanzend glatten Hinterrandes eines jeden Segmentes, beiderseits rnit zerstreuten, weniger feinen und deutlicheren Punkten. Legebohrer dunkelroth und dreimal so lang wie der ganze Korper. Flugel in ihrer ganzen Ausdehnung braun getriibt, jedoch weniger stark als bei Meg. Shuckardi und ohne einen helleren Fleck im Vorderfliigel. - Ganz schwarz ; Kopf, Brnststtick, Beine und Mittel- segment zottig grau behaart ; Hinterleib seitlich auf jedeni Segmente mit einer zottig behaarten Stelle. Meg. melanoplera steht sehr nahe der M. Shuckardi; allein Jl. Shrickardi ist grosser und starker gebaut, dessen Flligel sind starker berancht, fast undurchsichtig schwarz, die Vorderfltigel je- doch weisen ausserhalb der Mitte einen helleren Fleck, welcher bei 246 Aug. Schletterer: die Hymenopteren-Gattungen M. melanoptera fehlt; mitten iiber Stirn und Hinterkopf verlbuft bei M. Shuckardi eine Llngsfurchr, die bei melanoptera fehlt ; die Schlafen sind viel feiner gerunzelt als bei melanoptera, der Hinter- kopf ist mit reingestochenen, sehr groben Punkten sehr dicht besetzt, bei melanoptera hingegen runzelig und seichter punktirt. Auch die Skulptur des Rockens ist bei M. Shuckardi durchaus viel grober. Der Legebohrer endlich ist bei M. Shuckardi viermal, bei mela- noptera nur dreinial so lang wie der Korper. Reg. IV, Subreg. 2. Stidwest-Australien. Die typischen Stticke befinden sich im Besitze des kaiserl. natur- bistorischen Hofmuseums zu W i en und des k6nigl. Naturalien-Kabinets zu Stuttgart. Megalyra fasciipennis Westw. Megalyra fasciipennis Westw. : Griffith's Anim. Kingd. Class. Ins. Cuv., T. 11, p. 118, 9, Tab. 66, fig. 4, Tab. 106, fig. 4 a-f ...... 1832 Megalyra fasciipennis Westw. : Trans. Ent. SOC. Lond., T. II€, p. 269, Q, Tab. 43, fig. 4 ...... 1841-43 Megalyra rzifipes Erichs : Riegrn. Arch. Naturgesch., T. I, p 258,Q ...... 1842 Megalyra fmciipennis Brull.: Hist. Nat. Ins. Hym., T. IV, p. 542, Q ...... 1846 Megalyra rufipes Westw. : (Abschrift Erichson's) Trans. Ent. SOC.Lond., Nov. ser., T. I, p. 225, Q ....1850-51 a", Q . Long. corp. 13-20 mm. Facies densissime grosseque punctata, fers reticulata ; tempora medidcriter grosse denseque ncicdato-punctata; capitis pars occipitalis punctis subgrossis densisque, hinc illincque variolosis sive conjuentibus. Ocellus anterior ab oeulis aeque distat quam ocelli posteriores inter se distant. Mesonotum grossissime densissimeque punctatum. Scutellunt punctis mediocriter grossis, variolosis, hinc illincque in rugos conjluentibus, rnediocriter densis. Mesopleurae punctis mediocriter grossis et clensissimis, su bter subdensis. M etapleurae mediocriter grosse densissiineque punctatae, yostice serie transversa sulcorum brevium longitudinaliurn. Notum et segnientum medianum sulco longitzsdinali mdiano, antice plus minus inconspicuo, postice evidentissimo. Segmenturn medianurn lateraliter tenuiter, in medio posticequc subgrosse reticulato-rugosum. Feminae abdominis te- rehra rufo-picen vel ferrtaginea quam corpus totum circiter triplo longior. S'tenophasnincs, Monirmuchu8, ~e/eeintiettnd Megatyra. 247 Alae timpidae; ata antica in medio fascia fusca longitudinali utque apicem versw leviter algumata. - Omnino nipa vel plus minus rufescens. d, 0. Gesicht grob und sehr dicht punktirt, fast netzartig skulpturirt. Schlllfen dicht, mllssig grob und nadelrissig punktirt. Hinterkopf mit ziemlich groben, dichten, stellenweise narbigen und zusammenfliessenden Punkten besetzt. Die hinteren Nebenaugen sind von einander und von den Netzaugen gleich weit entfernt; das vordere Nebenauge ist von den Netzaugen ebenso weit entfernt wie die hin- teren Nebenaugen von einander. Mittelriicken vorn und zwar unten beiderseits in eine mehr oder miiider deutliche zahnartige Ecke vorspringend, oben sehr grob und sehr dicht punktirt, rnit Ausnahme einer glatten Stelle hinten beider- seits d. i. vor den seitlichen Abschnitten des Schildchens, wo die Punkte weniger dicht stehen. Schildchen in allen drei Abschnitten mit nillssig groben, narbigen, mllssig dichten bis zerstreuten Punkten besetzt, welche stellenweise runzelbildend in einander fliessen. Meso- pleuren vorn mit ziemlich groben, sehr dichten und runzelbildend zusammenfliessenden, mitten niit zerstreuten und reingestochenen, hinten mit mbsig groben und zwar oben sehr dichten, nach unten ziemlich dichten Punkten besetzt ; Metapleuren sehr dicht und mllssig grob punktirt, ganz hinten mit einer Reihe kurzer, grober Llngs- furchen. Mitten auf dem Riicken eine mehr oder minder undeutliche, auf dem Schildchen aber deutlich ausgeprilgte Lgngslinie, welche sich in verstilrktem Grade auch tiber das Mittelsegment fortsetzt. Mittel- segment seitlich fein, gegen die Mitte und nach hinten ziemlich grob netzrunzelig. Vorderstes Hinterleibsegment polirt glatt bis auf eine deutlich punktirte Stelle an jeder Seite, zweites Segment vorn sehr dicht und sehr fein punktirt, in der hinteren Hlllfte polirt glatt, beiderseits rnit je einer grober punktirten Stelle, die folgenden Hinterleibsegmente in ihrer ganzen Ausdehnung bis auf den sehr schmalen glllnzend glatten Hinterrand sehr dicht und sehr fein punktirt, seitlich mit einer An- zahl deutlicher, wenn auch seichter Punkte besetzt, welche auf den hintersten Segmenten wenig merklich hervortreten. Legebohrer des Weibchens dunkelroth bis rostgelb und ungefghr dreimal so lang wie der Kijrper. Fliigel glashell ; Vorderfliigel mitten mit einer rauchbraunen Lllngs- binde und an der Spitze leicht mgeraucht - Ganz schwarz, oder Beine und FUhler in geringerer oder grosserer Ausdehnung rostroth, mitunter der ganze KOrper rbthlich. M. fasciipennis unterscheidet man von M, Shzcckardi und melanoptera sofort leicht an ihren 248 Aug. Schletteq*er:die Hynienopteren-Gattu figen glashellen Fliigeln und an der mittleren raurhbraunen Langsbiiide der Vorderflugel; ferner ist das vordere Nebenauge von den Netzaugen ebenso weit eiitfernt wie die hinteren Nebenaugen von einander, wahrend bei M. Shwknrdi und nielaizoptem der 14bstand des vor- deren Nebenauges von den Netzi1ugen sichtlich grosser als cler gcgen- seitige Abstand der hinteren Nebenaugen ist. Die Skulptur ist bei diesen zwei Arten vie1 grober als bei fasciipennk uiid auf dem Mittelrucken weniger dicht uiid narbig runzelig. - In seiner Ab- handlung ,,Beitrag zur Inselitenfauna von Vandiemensland mit beson- derer Berilcksichtigung der geographischen Verbreitung der Inseliten" (Archiv fur Naturgeschichte von Wiegmann, Jahrg. 8, Bd. I, p. 258, 1842) beschreibt E richs o 11 eine Me.galyra ru$pes Diese Beschrei- bung stimmt sehr wohl auf Westwood's iM. fasciipennis; nur Erichs on's Bemerkung I, Abdomen laeve" trifft insofern nicht ganz geiiau zu, als der Hintcrleib von fasciipennis nur zuin Tlieil voll- ltommen glatt, theilweise aber seicht punlitirt, doch dabei glanzcnd ist; die seichte Skulptur nun kann an dem glanzenden Hinterleibe bei geringerer Vergrosserung wohl ubersehen worden sein und ist iiberhaupt an dcn einen Stucken seichter, weniger deutlich als an anderen. Was die Farbung betrift,, so ist sie sehr veranderlich, von ganzlich schwarz bis ganzlich rothlich, und bietet mithin Ireinen An- haltspunkt als Art-Merkmal. Reg. IT, Subreg. 2. Tasmanien, Schwanenfluss, Queens- land, Cap York, Melville-Insel. Nach den v~rh~ltnissm~ssignicht wenigen mir vorliegenden Sticken scheint 31. fasciipemis nicht sehr selten vorzuliommen und jeden- falls hiiufiger als die aridereii Me.qalyra-Arten. Megalyra mutilis Westw. Megalyra mutilis Westw. : Trans. Ent. SOC.Lond., Nov. ser., T. I, p. 226, 6,Tab. VII, fig. 1 . . . . . 1850-51 ,, Niger, capite et thorace valde rzigosis, ill0 globoso, hoc elon- gat0 obconico truncato; abdomine elongato ovali glaberrimo, alis perbrevibus nigris. Long. corp. lin. 11. Expans. alar. antic. lin. 8. Habitat apud Adelaidani Australasiae. In mus. Westwood. Insectum persinguZare. C'aput fere globosum, walde rugosum, punctis irregularibus profundis conti.guis omnino impressurn. An- tennae perbreves, gracillimae, prope 0s insertae. Mandibulae breves, nigrae. Thorax subcylindricus, oblongo-obconicus, antice et postice truncafus, lateribus argenteo-griseo-setosis. lllesonotum naagnum, rugoszim, punctis pr-ofundis irregulariter confluentibus fJtenophasvizu, Monomachiis, Pelecinus und iVega2yra. 249 impressurn. Scutellum punctG ovalibus lineaque media parum profunda impressum. Metanotum irregulariter areolatum, ca- rinisque elevatis gracillimis semicircularibus instructum. Alae parvae, vix capite longiores, nigrae, venis ut in congeneribus dispositis. Pedes breves, nigri, tibiis et tarsis pedum posteriorum setis griseis dense vestitis. Abdomen elongato-ovule, glabrum, ni- tidum, nigrum, laternliter punctis parvis impressum, segment0 basali laevi, reliquis sub lente delicatissime grandatis." West w. Reg. IV, Subreg. 2. Australien (Adelaide). M. mutilis stimmt, wie dies sowohl aus der Beschreibung als auch aus der guten Abbildung klar zu entnehmen ist, in Korpergestalt, Form des Flugelgeaders und Skulptur mit den anderen Megalyra- Arten iiberein. Eine sehr auffallende, sonderbare Abweichung prii- sentirt sich aber in den Fuhlern und Fltigeln und zwar in deren Kleinheit. Nach Westwood sind die Fiihler sehr kurz und sehr dunn, wahrend sie bei allen anderen bekannten Megalyra-Arten zwar diinn, fadenformig, aber liinger sind als der Kopf, das Brust- stiick und das Mittelsegment mitsammen, die Flltgel kaum lLnger als der Kopf allein.

Tafel-Erklarung. Fig. 1. Vorderflugel von Stenophasmus iridescens. Fig. 2. Vorderfliigel von Stenophasmus oncophorus. Fig. 3. Hinterfltigel von Stenophamus iridescens. Fig. 4. Hinterbein von Stenophasmus iridescens. Fig. 5. Fuhler von Stenophasmus iridescens. Fig. 6. Ftihler von Stenophasmus acrogaster. Fig. 7. Hinterbein von Stenophasmus acrogaster. Fig. 8. Hinterbein von Stenophasmzcs oncophorus. Fig. 9. Vorderfltigel von Monomachus. Fig. 10. Hinterflugel von Monomachus. Fig. 11. Ansicht des Kopfes von oben mit dem erweiterten Hinter- haupte von Monomachus variegatus. Fig. 12. Ansicht des Kopfes von oben mit weniger breitem Hinter- haupte (die hilufigere Kopfgestalt) von Monomachus ruficeps. Fig. 13. a. Kiefertaster, b. Lippentaster von Pelecinus. Fig. 14. Hinterbein des MLnnchens von Pelecinus polyturutor. Fig. 15. Hinterbein des Weibchens von Pelecinus polyturutor. Fig. 16. Vorderfltigel Yon Pelecinus. Fig. 17. Vorder- und Hinterfliigel von Megalyra. 250 Schlettsrer: Bynaenopt.-fft@.&?enophasmus, &fonoinachus etc.

Index.

pag. PW. Leptofoenus . , . . . 239 Ophianellus . . . . . 237 pelecinifornzis 239 ,I frngilis . . . 238 1Wegnlyra I . . . . . 240 Pelecinus ...... 226 ,, fasciipennis , 246 annulatus . . . 231 ,, melanoptei-a . 244 clavator . . . . 230 mutilis. . . . 248 dichrous . . . 230 ,, rujpes . . . . 246 Duponchelii . . 231 Shuckardi . , 243 Querinii . . . 230 Monoinachus. . , . . 209 lib elluln antipodalis. . 225 (Ichneumon) . 230 I eurycephalus . 221 polycerator . . . 230 ,, fuscator . . . . 214 polyturator . . 230 ,, glaberrimus . 223 rufics . . . . . 231 ,, gladiator . . 218 Spinolae . . . 231 ,, Klugii . . . . 218 thoracieirs . . . 231 lateralis. . , . 216 tibiator . . . . 230 ,, megacepha2zcs . 220 Stenophasmus . . . . 200 pallescens . . 224 ,, acrogaster . . 205 ,, ruficeps . , . 216 iridescene . . 203 rujceps . . . . 218 oncophorus. . 207 ,, segmentator . . 214 ruficepe . . . 203 I variegntus . . 214