1. Wiener U-Bahn-Tagung
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< Rückenstärke 10 mm 1. Wiener U-Bahn-Tagung 3. und 4. November 2011 Technische Universität Wien Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement und Wiener Linien GmbH & Co KG 1. Wiener U-Bahn-Tagung 1. Wiener Technische Universität Wien Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement Karlsplatz 13/234-1 1040 Wien Tel.: +43/1/58801-23402 Fax: +43/1/58801-23499 [email protected] http://www.ibb.tuwien.ac.at ISBN: 978-3-9502638-2-4 Cover_TAGUNGSBAND-A5-10mm_2011_PRINT.indd 1 03.10.11 11:59 Tagungsband 1. Wiener U-Bahn-Tagung 3. und 4. November 2011 Technische Universität Wien Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement und Wiener Linien GmbH & Co KG Impressum Herausgeber: Technische Universität Wien Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement Karlsplatz 13/234-1 1040 Wien Telefon: + 43/1/58801-23402 Telefax: + 43/1/58801-23499 E-Mail: [email protected] Homepage: www.ibb.tuwien.ac.at Druck: Eigenverlag, Wien, Oktober 2011 Cover: WIENCOM, WerbeBeratungsGmbH Redaktion: Univ. Ass. Dipl.-Ing. Bettina Bogner ISBN: 978-3-9502638-2-4 Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung, Aufnahme auf oder in sonstigen Medien oder Datenträger nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Herausgeber gestattet. 1 Vorwort Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hans Georg Jodl Professor für Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik Institutsvorstand für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement Seit dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats der Stadt Wien im Jänner 1968 über die Schaffung eines modernen U-Bahn-Netzes zur „Tragung eines wesentlichen Teils des öffentlichen Verkehrs mit einem schienengebundenen Verkehrsmittel in eigener Ebene“ sind mittler- weile rund 43 Jahre vergangen. Der Autor dieser Zeilen war zu diesem Zeitpunkt Studierender des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Wien, die unmittelbar vor der in der Folge errichteten riesigen U-Bahn-Baugrube Karlsplatz lag. Der tägliche Weg über die überspannende Behelfsbrücke des Bundesheeres, die den Blick in die geschäftige Baugrube freigab, löste schon damals eine Begeisterung für den U-Bahn-Bau aus, die bis zum heutigen Tag anhalten sollte. Es gibt viele Städte, die über ältere und größere U-Bahn-Netze verfügen, jedoch hat Wien in dieser relativ kurzen Zeit das U-Bahn-Netz zügig und mit wenigen Unterbrechungen auf rund 75 Kilometer ausgeweitet. Der weitere Ausbau ist im Gange. Über die Leistungen der beteiligten Fachleute aus den Sphären des Bauherrn, der Planer, der Ausführenden und der Betreiber konnte immer wieder bei in- und ausländischen Fachveranstaltungen berichtet werden. Eine eigene Veranstaltung mit dem Schwerpunktthema Wiener U-Bahn gab es jedoch bisher nicht. Diese Lücke soll nun nach 43 Jahren mit der 1. Wiener U-Bahn-Tagung geschlossen werden. Das Ziel der Veranstaltung ist kein rein histori- 2 Vorwort scher Rückblick, der auch in den einschlägigen Publikationen der Wiener Linien nachzulesen ist, sondern eine Bestandsaufnahme mit einer Mischung aus Rückblick, aktuellem Geschehen und zukünftigen Herausforderungen. Wesentliche Grundlage des Erfolgs der Wiener U-Bahn war immer das fachkompetente Zusammenspiel aller Mit- wirkenden, bei dem die sachorientierte interdisziplinäre Zusammen- arbeit einer Vielzahl von höchst unterschiedlichen Fachbereichen im Vordergrund stand. Die zeitweise Mitwirkung des Autors dieser Zeilen an dieser faszinierenden Bauentwicklung mag einen Anstoß zur Idee dieser Tagung gegeben haben. 3 Vorwort Dipl.-Ing. Günter Steinbauer Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Linien Die U-Bahn ist das Rückgrat des Wiener Öffentlichen Verkehrs und eine einzige Erfolgsgeschichte. Die Wiener Linien, als der Mobilitäts- Dienstleister der Stadt, betreiben die U-Bahn aber nicht nur, sondern verfügen über großes technisches Know-how was Planung, Bau- management und Bauüberwachung betrifft. Dieses Know-how soll aber nicht allein im Unternehmen bleiben, sondern vor allem auch den nachkommenden Generationen übermittelt werden. Die 1. Wiener U-Bahn-Tagung soll eine Plattform sein, um das Wissen aus der Praxis mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft zu verbinden und damit einen wichtigen Output für die Zukunft der Wiener U-Bahn zu generieren. Die engen Kontakte der Wiener Linien zur universitären Lehre und Forschung garantieren, dass wir als Unternehmen immer auf dem letzten Stand der Technik sind und sichere und innovative Infrastruktur für unsere Kunden anbieten können. Die bisherige Geschichte des U-Bahnbaus in Wien zeigt, dass optimale Ergebnisse dann erreicht werden, wenn Stadtverwaltung, Stadtent- wickler, Ingenieure und die ausführenden Firmen kompetent und als Team zusammenarbeiten. Denn das gemeinsame Ziel ist klar definiert: schnelles, nachhaltiges und vor allem wirtschaftliches Bauen für die Wienerinnen und Wiener. 4 Vorwort Ich wünsche den Teilnehmenden der 1. Wiener U-Bahn-Tagung span- nende Diskussionen, viele neue Erkenntnisse und nachhaltige Impulse für die Zukunft der Wiener U-Bahn. 5 Vorwort Mag.a Maria Vassilakou Vizebürgermeisterin der Stadt Wien Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Wien wächst. Heuer leben erstmals mehr als 1,7 Millionen Menschen in unserer Stadt und in den kommenden Jahren wird Wien zur 2-Millionen-Metropole. Die U-Bahn spielt für dieses Wachstum eine wichtige Rolle, denn mehr Menschen bedeutet auch mehr Mobilität. Bereits heute müssen wir die Grundlagen schaffen, um auch künftig in einer Stadt zu leben, die auf verlässliche öffentliche Verkehrsmittel sowie schnelle und leistungsstarke U-Bahnen bauen kann. Das Wiener U-Bahn-Netz stellt die Lebensadern unserer pulsierenden Metropole dar. Auch in den nächsten Jahrzehnten geht die Stadtentwicklung Hand in Hand mit dem Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei ist es zentral, das qualitativ hochwertige Angebot an Öffis in Wien sicherzustellen. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erschließung von neuen Stadtentwicklungsgebieten wie etwa der Seestadt Aspern. 7 Vorwort Mag.a Renate Brauner Vizebürgermeisterin der Stadt Wien Stadträtin für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke Wien gehört seit vielen Jahren zu den lebenswertesten Städten der Welt. Der umfassend ausgebaute öffentliche Verkehr trägt dabei maßgeblich zur hohen Lebensqualität in unserer Stadt bei. Vor allem die Wiener U-Bahn ist für die Wienerinnen und Wiener ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil ihrer Stadt. Über 500 Millionen Menschen nutzen die U-Bahn jährlich. Doch die U-Bahn ist nicht nur das beliebteste Verkehrsmittel Wiens, sondern der U-Bahnbau ist für die Stadtentwicklung von enormer Bedeutung, bringt Beschäftigung und ist ökologisch mehr als sinnvoll. Wo die U-Bahn hinfährt, wächst die Stadt. Das hat besonders die U2- Verlängerung in den Norden Wiens gezeigt, wo entlang der neuen Strecke komplett neue Stadtteile und Lebensräume entstehen. Mit der Seestadt Aspern gestalten wir einen Stadtteil, in dem in Zukunft 20.000 Menschen arbeiten sowie 20.000 Menschen wohnen werden und der von Anfang an hochrangig mit der U-Bahn erschlossen sein wird. Gerade die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der U2- Verlängerung können sich wirklich sehen lassen. So finden durch den U-Bahnausbau rund 17.000 Menschen pro Milliarde Euro Auftragssumme Beschäftigung. Gleichzeitig werden bei einer Investition von rund 1,4 Milliarden Euro für den Bau der U-Bahn (vom Schottenring bis zur künftigen Endstation Seestadt) Wert- schöpfungseffekte von 3,8 Milliarden Euro ausgelöst. Von den Investi- 8 Vorwort tionen in den Bau der U-Bahn profitiert vor allem Wien, denn drei Viertel der Auftragssumme und knapp zwei Drittel der Beschäftigung kommen der Bundeshauptstadt zugute. Man sieht also: Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs zahlt sich in jeder Hinsicht aus: Für die Menschen, für die Wirtschaft, für die Beschäftigung und für die Umwelt! Darum bekennt sich die Wiener Stadtregierung unter Bürgermeister Häupl auch nachhaltig zum weiteren Ausbau der U-Bahn – auch und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Die 1. Wiener U-Bahn-Tagung beschäftigt sich mit einem Thema, das im wahrsten Sinne des Wortes alle bewegt. Als für die Wiener Linien und für den U-Bahn-Ausbau zuständige Stadträtin wünsche ich Ihnen für die Tagung viel Erfolg! 9 Wir danken unseren Sponsoren: 10 Fachvorträge Fachvorträge Seite 14-19 Dipl.-Ing. Günter Steinbauer Die Bedeutung der U-Bahn für Wien und die Wiener Linien Seite 22-36 Johann Hödl Die Finanzierung der Wiener U-Bahn Seite 38-47 Dipl.-Ing. Thomas Madreiter Wieviel U-Bahn braucht Wien — und wohin? U-Bahn-Planung und Stadtentwicklung als kooperativer Prozess Seite 50-60 Ing. Kurt Höfling Die Wiener U-Bahn fährt in die 4. Ausbauphase Seite 62-72 Mag. arch. Paul Katzberger Die Architektur der neuen U-Bahn-Hochstrecke Seite 74-99 Dipl.-Ing. Arnold Ritter Bauabschnitt U2/8 Stadlau, Hardeggasse Herausforderungen des Brückenbaus im urbanen Umfeld Seite 102-113 Ing. Walter Diplinger, Dipl.-Ing. (FH) Markus Sattler Verlängerung der U2 nach Aspern in die Seestadt U-Bahn-Bau im Einklang mit der städtebaulichen Entwicklung 11 Seite 116-127 Dipl.-Ing. Franz Kaiser Zugsicherung — Grundlage für einen sicheren Bahnbetrieb Seite 130-140 Dipl.-Ing. Dr. Lothar Martak Rückblick Grundbau — gelernt für die Zukunft! Seite 142-161 Dipl.-Ing. Gerhard Sochatzy, Dipl.-Ing. Thomas Herzfeld U-Bahn-Bau — Geotechnische Herausforderung heute und in der Zukunft Dipl.-Ing. Günter Steinbauer Die Bedeutung der U-Bahn für Wien und die Wiener Linien Dipl.-Ing. Günter Steinbauer Vorsitzender der Geschäftsführung