Jazzletter 22

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Jazzletter 22 swissjazzorama jazzletter SONDERNUMMER Nr. 22, August 2010 10 Jahre SwissJazzOrama 2000 –2010 Henri Freivogel und Lionel Hampton Teddy Stauffer und seine Original-Teddies Irène Schweizer JAZZ GESTERN HEUTE MORGEN Nat Adderley im Musikcontainer in Uster Claudio Strüby Hazy Osterwald und Dennis Armitage INHALT 2 Geleitworte/SJO im Internet 3 Es begann1985 4 Von den Anfängen bis heute 5 Unsere Partner 6 Jazzausbildung 7 So sehen uns die Medien 8/9 Ein Gespräch mit dem Leiter des Jazzinstituts Darmstadt 10/11 Das SJO und seine Ausstellungen 12 Archiv: Glyn Paque 13 Der Jazzletter 14 Notre page en français 15 il Ticino e il jazz 16 Jazz Record Shop /www.jazzIndex.ch 1 EDITORIAL Vom Verein «SwissJazzOrama» Zur vorliegenden in Uster zum «nationalen Partner für Jazz Sondernummer und verwandte improvisierte Musik» Die Sondernummer zum Jubiläum soll an- Liebe Leserinnen und Leser Wir müssen unser Archivgut ders sein als unsere bisherigen «normalen» «bewirtschaften»: Blosses Einlagern Jazzletter, die wir Ihnen auf Seite 13 kurz Mit Hochdruck arbeiten Leute am Auf- genügt nicht. Da nur ein winziger Teil der vorstellen. 10 Jahre SJO: Das gibt uns die bau neuer Strukturen und am Um-, Aus- Liebhaber unserer Musik nach Uster Gelegenheit, Ihnen wieder einmal zu zeigen, und Erweiterungsbau unseres SwissJazz- kommen kann, ist der Zugriff auf das wer wir sind und was wir tun. Orama, des in einschlägigen Kreisen er- Material nicht nur physisch, sondern staunlich bekannten Ustermer Vereins. auch elektronisch zu ermöglichen, tech- Wir tauchen ein in die Vergangenheit und Wir reisen durchs Land, hören zu, was nische und rechtliche Probleme hin oder berichten zuerst von den Anfängen in andere meinen, wo sie der Schuh her. Mögliche Nutzer müssen wir welt- Rheinfelden und Arlesheim und dann von drückt, überlegen, was wir besser ma- weit im Internet suchen und betreuen. dem gelungenen Neustart in Uster. Wir chen könnten. Dabei stellen wir fest, Dazu gehören ein Internet-Museum und stellen Ihnen all unsere Partner vor und dass man uns in allen Landesteilen mit eine Internet-Radiostation, welche unse- zeigen Ihnen mit der Rubrik «We remem- offenen Armen empfängt und gewillt ist, re Schätze verbreiten. Kleine, aber feine ber» in gedrängter Form, was sich bei uns gemeinsam Formen der Zusammenar- und transportable Ausstellungen können alles auf den verschiedenen Gebieten beit zu suchen und... dass es nirgends durch Zusammenarbeit mit Jazz- und unserer Jahresprogramme während genug Geld hat.Vieles ist gemacht, aber Grafikabteilungen von Fachhochschulen des ersten Dezenniums des neuen Jahr- auch verzettelt und vom Untergang be- gestaltet werden und den Zugang zu tausends getan hat. droht. Da wir noch in der Papierphase einem wesentlich breiteren Publikum Weil es sehr wichtig ist, was uns Andrea stecken, ist das Pekuniäre für uns kein öffnen. Engi, unser Präsident, zu sagen hat, Knackpunkt. Das kommt erst.Wir glau- platzieren wir sein Geleitwort gleich hier ben, ein Paket schnüren zu können, das Wir müssen ein Forschungsinstitut auf der ersten Seite. Doch all den Autoren, als ausgereiftes Projekt landesweit die einrichten: An den Jazzabteilungen die uns geholfen haben, diese für uns relativ nötige finanzielle Unterstützung finden der Fachhochschulen unterrichten aufwendige Ausgabe herauszugeben, sei an wird und auch Zuspruch und Förderung. Musiker angehende Musiker. Alle wollen dieser Stelle herzlich gedankt, besonders Einige Beispiele mögen zeigen, was u.a. spielen. Forscher, die wissenschaftlich auch Christian Steulet mit seinem franzö- auch noch ins Paket sollte. arbeiten, sind in diesem Umfeld rar. sischen und Alessandro Zanoli mit seinem Unser Archivgut bietet für Musik- italienischen Beitrag. Wir können nicht alles allein tun: wissenschafter der Universitäten einen Wir müssen im Rahmen einer rechtlich idealen Nährboden.Wir brauchen daher Was noch besonders zu erwähnen ist: stabilen Organisation (z.B. Stiftung) ein entsprechend fachkundiges Personal Ohne den verdankenswerten Einsatz un- Dach bauen, unter welchem es vielen mit den nötigen Beziehungen. Für Stu- seres Gestalters Walter Abry, der aus einer möglich ist, gedeihlich zu arbeiten, nicht dierende der Fachhochschulen und ungeordneten Menge von Manuskripten nur, aber auch in Uster. Es braucht eine Universitäten müssen wir Gelegenheiten eine übersichtlich und ansprechend ge- Vernetzung und Zusammenarbeit mit schaffen, an Projekten mitzuwirken oder staltete Drucksache entstehen liess, hätten Organisationen im In- und Ausland an eigenen Ideen zu arbeiten. wir das Ziel nie erreicht. (Archive, Museen, Schulen, Sammler, Festivals usw.). Es drängt sich die Aus- lagerung von Tätigkeiten auf, die andere In diesem Sinne grüsse ich Sie herzlichst längst effizienter angepackt haben. Andrea Engi, Präsident Mitgliedern zu aktuellen Produktionen von CDs. Veranstaltung en enthält das aktuelle Konzert- Das SJO im Internet www .jazz or ama.c h programm von «Jazz in Uster» und den Schweizer Jazzfestival-Kalender sowie Kurse. Wer sich im Welt- Weiten-Ge Webe seinen Platz SJO gibt Auskunft über Wissenswer tes aus Foto galerie , Medien , Links und Par tner nicht erobert, ist weg vom Fenster. So knallhart unserem Ver ein: Leitbild, Statuten, Organisation, enthalten eine Fülle von nützlichen Informationen, sind heute die Bräuche, auch für nichtkommer- Ansprechpersonen,Vorstandsmitglieder. die in hunderten von Webseiten von Personen, zielle, nichtstaatliche Freiwilligen-Initiativen wie Ar chiv verschafft Einblick in unsere Sammlungen: Vereinen, Clubs, Firmen und Institutionen auffind- das SwissJazzOrama. Sein stilles Wirken für die Elektronisch katalogisierte CDs, LPs, DVDs, 78er, bar sind. Sie alle befassen sich weltweit mit der Erhaltung des Erbes einer noch jungen Musikkul- Bücher, Zeitschriften, Fotos, Plakate, Diskografien, Welt des Jazz. tur – Jazz genannt – besser bekannt zu machen, ist Notenmaterial und weiter es nicht katalogisiertes Unter Links wird auf www .jazzIndex.ch verwie- eine Daueraufgabe. Mit dem völlig neu gestalteten Ar chivgut (Zeitungsartikel, Inserate,Werbebro- sen, dem Suchweg für Jazz und Blues, der wieder- Internetauftritt werden die Früchte des Riesen- schüren, Programmhefte, Kataloge,Texte u.a.m.) um den Link zu einzelnen Jazzmusikern und Jazz- aufwandes sichtbar, den der Aufbau und der Un- Galerie zeigt eine Übersicht der aktuellen und bands herstellt und zu deren Tonaufnahmen terhalt des Schweizer Jazzarchivs bedingt.Viele bisher vom SJO-Ausstellungsteam produzierten (Albumname, Line-up,Trackliste) und Fotos. aktuelle Bilder mit Musikerzitaten zur Frage «Was Ausstellungen, zwei davon sind vollumfänglich auch Par tner nennt die Partner, Gönner, Sponsoren ist Jazz?» illustrieren die Einstiegsseiten in die als Broschüre ausdruckbar . und – die wichtigsten Donatoren, ohne die es kein diversen Rubriken, die laufend vom zuständigen Shop listet die aktuell käuflichen LPs auf. Auch SwissJazzOrama gäbe. Ressortleiter aktualisiert werden. das Bücherangebot ist einsehbar. Das aktuelle Sortiment an 78er-Schellacks wir d vom Shop Rosa Im Namen aller Jazzliebhaber und -liebhaberinnen Home enthält Aktuelles aus der Tagespresse und per Internet ver trieben: www .shopr osa.ch . jeglicher Couleur: ein herzliches Dankeschön. Artikel der SJO-Redaktion. CD-Tipps zeigt Kurzkommentare von SJO- Jacques Rohner 2 Es begann 1985 mit Pro Jazz Schweiz WE REMEMBER … unsere Reihe Jazz Talks, u.a. Ein Verein für den Schweizer Käse oder die Schokolade oder die Berge, André Berner mit seinem Rückblick naja, aber Pro Jazz Schweiz? Für den Schweizer Jazz? Otto Flückiger auf 23 Jahre Jazzfestival Zürich (1929–2006) gehörte wie Frederik Starr und Rainer E. Lotz zu den ganz Ernie Büchi mit seinem fundierten wenigen, die schon vor fünfzig Jahren realisiert haben, dass die Geschichte Wissen und seinen originellen Vorträgen des Jazz in Europa eine ganz andere ist als diejenige in Amerika. Seine Arnold Burri mit seinen Erinnerungen Sammelleidenschaft gehörte neben Hamp, dem Rhythm and Blues und Sun in Wort und Ton an die Widder-Bar Zürich Ra den Pionieren, die in Europa und der Schweiz unter oft schwierigen George Gruntz mit seinen Erzählun- Bedingungen versucht haben herauszufinden, was Jazz für eine Musik sei gen aus seinem Musikerleben und die Türen für die internationale Szene geöffnet haben. Pepe Lienhard an unserer Ausstellung 100 Jahre Benny Goodman Roman Schwaller und sein Leben vierung von Bild-,Tonmaterial und Infor- als professioneller Schweizer Musiker mationen aus der Geschichte und der Jürg Solothurnmann mit seiner aktuellen Szene des Schweizer Jazz.» unkonventionellen Optik für den Jazz Der erste Umzug nach Arlesheim 1992 Niklaus Troxler und seine Erinne- zeigte schon ein stattliches Archiv. Be- rungen an das Jazzfestival Willisau reits waren erste private Sammlungen dazu gekommen. Zudem waren gleich- sam als Nebenprodukte über zehn Informationsblätter mit raren Diskogra- fien und Bandbiografien von Otto Flü- ckiger sowie eine CD mit Aufnahmen Otto Flückigers der Fred Böhler-Bigband erschienen. Sammelleidenschaft In Arlesheim wurde ein Museumsbetrieb Wer Otto Flückiger in Wallbach besucht mit regelmässigen Öffnungszeiten und hat, konnte sich ein Bild davon machen, wechselnden Ausstellungen aufgenom- was dieses Interesse bedeutete: Sein men. Da der ganze Betrieb aber auf Haus war derart mit Kassetten, Schall- ehrenamtlicher Basis lief, war es eine platten, Fotos und Ordnern angefüllt, Frage der Zeit, bis die Ressourcen dass man sich kaum umdrehen konnte. aufgebraucht waren. Bereits nach ein All die Konzerte,
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