DIE UNIVERSITÄT MOZARTEUM IST EIN ORT VIELFÄLTIGER BEGEGNUNGEN. MIT DIESEM ALMANACH ZEIGT SICH DER AKTIVITÄTS- RADIUS DER UNIVERSITÄT WÄHREND DES STUDIENJAHRES 2010/11: I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT ALMANACH DER II. AKTIVITÄTEN

III. ERFOLGE UNIVERSITÄT MOZARTEUM STUDIENJAHR 2010/11 IV. MOZARTEUM KULTUR GMBH SALZBURG V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

VI. ORGANISATION

VII. STANDORTE

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM

ISBN 978-3-99012-044-6 I Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG 2010/11

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 VERÖFFENTLICHUNGEN ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

BAND 1

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 WOLFGANG GRATZER (HG.)

ALMANACH DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM SALZBURG

STUDIENJAHR 2010/11

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 © Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien 2011 www.hollitzer.net Alle Rechte vorbehalten.

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Inhaltsverzeichnis

Reinhart von Gutzeit, Vorwort ______8 Wolfgang Gratzer, Warum ein Almanach? ______8

I. Entwicklung der Universität ______11

I.1 Leitlinien ______12

I.2 Bericht des Rektorats ______14

I.3 Bericht des Senatsvorsitzenden ______21

I.4 Leistungsvereinbarungen ______22

I.5 Qualitätsmanagement ______22

II. Aktivitäten ______25

II.1 Festlichkeiten ______2 6

II.2 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 Internationale Sommerakademie Mozarteum ______3 7

II.3 Musik ______4 4

II.4 Schauspiel ______6 4

II.5 Bildende Kunst ______68 II.6 Ausstellungen ______73

II.7 Wissenschaft & Kunst______75

II.8 Diskurse______75

II.9 Weitere Veranstaltungen______87

II.10 Forschungsförderung ______97

II.11 Veröffentlichungen______98

Hollitzer WissenschaftsverlagII.12 Ton- und Filmstudio_ - lizensierte ______99 Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 II.13 Bibliothek ______100

II.14 Mobilität ______100

III. Erfolge ______103

IV. Mozarteum Kultur GmbH______115

V. Alumni-Netzwerk / Verein der Freunde ______119

VI. Organisation ______123

VI.1 Honoratioren______124 VI.1.1 Ehrenmitglieder______124 VI.1.2 Ehrendoktor______124 VI.1.3 Ehrensenator ______124 VI.1.4 Ehrenbürger______124 VI.1.5 Ehrenmedaillen______124

VI.2 Universitätsleitung ______125 VI.2.1 Universitätsrat ______125 VI.2.2 Rektorat ______126 VI.2.3 Beauftragte des Rektorats______128 VI.2.4 Senat______128

VI.3 Studienorganisation ______130 VI.3.1 Studiendirektor ______130 VI.3.2 Curricularkommissionen ______130

VI.4 Lehrende ______133 VI.4.1 Berufungen ______133 VI.4.2 Emeritierungen______133 VI.4.3 Todesfälle______133 VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Einrichtungen ______133

VI.5 Service ______143

VI.6 Interessensvertretungen ______145

VI.7 Mozarteum Kultur GmbH ______147

VII. Standorte______149

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Vorwort des Rektors

Die Segnungen des Informationszeitalters wol- klassischen Form des Buchs. Dem Herausgeber, len wir nicht missen, aber die Informationsfl ut Vizerektor Wolfgang Gratzer gebührt gro ßer macht uns mehr und mehr zu schaffen. Es Dank, dass er die Mühe auf sich genommen ist einfach geworden, das, was wir mitteilen hat, die Daten zu sammeln, zu ordnen und möchten, in die Welt zu senden; das, was für alle, die am Leben der Universität Anteil wir wissen wollen, rasch aus dem riesigen nehmen, aufzubereiten. Informationsteich zu fi schen. Zugleich wird Ich bin glücklich darüber, dass nun in einem es immer schwieriger, Wichtiges intensiv Band zusammengefasst ist und erfahrbar wird, wahrzunehmen und Unwichtiges zu über- wie viele Menschen an unserem Haus produktiv sehen, die unüberschaubare Fülle der Daten zusammenarbeiten; wie viele inhaltsreiche Kon- zu ordnen und gezielt das aufzubewahren, von zerte, Theaterabende, Ausstellungen, Veröffent- dem wir möchten, dass es in Erinnerung bleibt. lichungen und Symposien die Lehre begleiten Werden die Historiker der Zukunft die Nadeln und aus ihr erwachsen; und auch, welcher Auf- im Heuhaufen – jene Dokumente, die ein zu- wand zur Gestaltung der Rahmenbedingungen treffendes Bild unserer Zeit vermitteln können dieses akademischen Lebens erforderlich ist. – fi nden? Sind wir nicht selbst verpfl ichtet, zur In diesem Buch ist die Arbeit von mehr als Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur 2000 Menschen – Lehrenden, Studierenden aktiv beizutragen? und Mitarbeitern der Verwaltung dokumentiert. Wir haben uns entschlossen dafür zu sorgen, Es weist unsere Universität als eine außer- dass die Geschichte der Universität Mozarteum ordentlich aktive Begegnungsstätte von Künst- nicht nur auf elektronischen Speichermedien lerinnen und Künstlern sowie Ideen aus. zu fi nden ist, sondern auch kompakt in der Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit

Vorwort des Herausgebers

Warum ein Almanach? Mozarteum und Spezialprojekten (wie der Mozarteum Kinderuni „MozKi“) die Kreativität Die Universität Mozarteum Salzburg ist ein und Initiative derer wider, die an diesem Haus Ort vielfältiger Begegnungen. Ihr regional und tätig sind. Ohne verlässliche Unterstützung der international adressiertes Selbstverständnis als Service-Einrichtungen wäre diese Fülle kaum Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 künstlerisches, pädagogisches und wissen- denkbar. schaftliches Zentrum fi ndet seinen Ausdruck Präsent sind diese Aktivitäten einerseits in in umfangreichen Lehrangeboten sowie einem gedruckten sowie online verfügbaren Ankün- dicht gefüllten Jahreskalender öffentlicher digungen, andererseits in den persönlichen Veranstaltungen. Konzerte und Musiktheater-/ Erinnerungen jener, die als Mitwirkende oder Schauspiel-Aufführungen, Workshops und als Publikum diese Veranstaltungen erlebt Gastkurse, Präsentationen und Ausstellungen, haben. Beide, Ankündigungen und persönliche Vorträge und Symposien spiegeln gemeinsam Erinnerungen, sind in hohem Maß fl üchtig, mit der Internationalen Sommerakademie werden sie nicht systematisch dokumentiert.

8 VORWORTE

Gewiss genießt der Blick auf Gegenwart und Se natsvorsitzenden so wie von Abteilung für Zukunft Vorrang. Zu bedenken bleibt, dass Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, damit – angesichts eines anhaltend hohen Ver- Wissensbilanz und Qualitätsmanagement) änderungstempos in der Bildungslandschaft – Aufschluss über wichtige strategische Weichen- ein Verblassen von Erinnerung droht: das stellungen. Vorangestellt sind die 2002 entstan- Vergessen von Entwicklungen, das Vergessen denen und 2010 aktualisierten Leitlinien der von Akteuren. Ineins damit sind Refl exion und Universität Mozarteum. Wertschätzung gefährdet. Aus eben diesem Die Kap. II–V informieren en détail über den Grund entstand die Idee, ja das Bedürfnis, die großen Aktivitätsradius dieser Universität. viele Dezennien selbstverständlich gepfl ogene, In Kap. VI fi ndet sich eine Gesamtschau auf die dann unterbrochene Jahrbuch-Tradition neu Personalstruktur. zu beleben. Eine jährliche Rückschau sollte Kap. VII eröffnet abschließend einen Blick auf im Übrigen geeignet sein, die Recherchen für die Standorte unserer Universität in der Stadt Überblicksdarstellungen (wie Karl Wagners Salzburg. Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung Ohne das Zusammenwirken zahlreicher Mit- einer kulturellen Institution, Innsbruck, Edition glieder dieser Universität wäre die Informations- Helbling 1993) zu unterstützen. dichte dieser Publikation nicht zustande Warum nunmehr ein „Almanach“? Die Be- gekom men. In Konzeption, Koordination und deutungen in der Frühgeschichte des Wortes Redaktion engagierte sich Frau Dr. Ulrike „Almanach“ – in der deutschen Sprache seit God ler (Leiterin der Abt. Marketing / Veranstal- dem 16. Jahrhundert nachgewiesen – schließen tungen / Internationales – Internationale Som- „Zeittafel“, „Kalender“ und „Jahrbuch“ ebenso merakademie). Ihr und ihrem Team – insbe- ein wie „Geschenk“ bzw. „Neujahrsgeschenk“. sondere Frau Mag. Elisabeth Nutzenberger und Eben das will der Almanach der Universität Herrn Ernst Blanke – gebührt ebenso herzlicher Mozarteum auch sein: ein als Zeichen der Dank wie allen, die Informationen ausgewählt Verbundenheit gemeintes Geschenk an jene, und zur Verfügung gestellt haben. die die Geschichte unseres Hauses mit Verve Nicht zuletzt ist Herrn Dr. Michael Hüttler mitgestalten; ein Geschenk auch an jene, und Frau Mag. Inge Praxl (Hollitzer Wissen- die sich – aus welchen Motiven auch immer schaftsverlag) sowie Herrn Mag. Johann Lehner – für die Ereignisse des Studienjahres 2010/11 (Verlagsbüro Lehner) für die überaus erfreu- interessieren. liche, konstruktive Zusammenarbeit bei der Die Dramaturgie des Almanachs lädt zur Erarbeitung und Realisierung des graphischen chro nologischen Lektüre ein, erlaubt aber auch Konzepts zu danken. selektives Nachschlagen: Ao. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer In Kap. I geben Berichte des Rektorats, des Vizerektor für Entwicklung und Forschung

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9 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

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11 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

I.1 LEITLINIEN Salzburg. (Vgl. Karl Wagner, Das Mozarteum. Geschichte und Entwicklung einer kulturellen Funktion der Leitlinien Institution, Innsbruck, Helbling 1993). Auf Grundlage einer breiten Meinungsbildung • Die Universität Mozarteum Salzburg nimmt wurden diese Leitlinien vom Universitätskolle- heute als künstlerisches, pädagogisches und gium in den Jahren 2000–2002 erarbeitet und wissenschaftliches Zentrum gleichermaßen zuletzt im Sommersemester 2010 vom Rektorat regionale und internationale Aufgaben wahr. aktualisiert. Sie dienen der zukunftsorientierten Diese verteilen sich auf den unterschiedlichen Selbstdefi nition der Universität Mozarteum künstlerischen Sparten und pädagogisch / wis- Salzburg. senschaftlichen Aufgabenstellungen gewidme- Die Leitlinien sollen ten Abteilungen (12) und Instituten (7), wobei • über grundlegende Zielsetzungen der Uni- sich 11 Abteilungen in Salzburg und eine in versität Auskunft geben, Inns bruck befi nden (vgl. Organisationsplan, • zur Identifi kation der Studierenden, Lehren- S. 135). In Salzburg hat die Universität Mozar- den und der Allgemeinen Universitätsbediens- teum Salzburg derzeit acht Standorte und in teten mit der Universität Mozarteum Salzburg Inns bruck einen. beitragen und • An der Universität Mozarteum Salzburg sind • den Handlungsbedarf möglichst klar defi nie- in Salzburg bzw. Innsbruck Studienangebote ren. in den Bereichen Musik, Darstellende und Die Umsetzung liegt in der Verantwortung Bildende Kunst eingerichtet. Weiters werden aller Mitglieder der Universität Mozarteum Vorbereitungslehrgänge, postgraduierte und Salzburg. Der Universitätsleitung obliegt es, berufs begleitende Universitätslehrgänge bzw. geeignete Maßnahmen zur Umsetzung zu Workshops sowie im Sommer Meisterkurse der fördern bzw. einzufordern, diese regelmäßig Internationalen Sommerakademie und Sommer- zu evaluieren und sich gegebenenfalls eine kurse am Orff-Institut angeboten. Weiterentwicklung der Leitlinien zur Aufgabe zu machen. Selbstverständnis • Die Kunstuniversität Mozarteum Salzburg Geschichte und gegenwärtige Situation versteht sich als künstlerische, pädagogische • Die historischen Wurzeln der Universität und wissenschaftliche Ausbildungs- und For- Mozarteum Salzburg liegen im 19. Jahrhundert. schungsstätte sowie als Ort der Begegnung von Bestrebungen, die bürgerliche Musikkultur KünstlerInnen und Ideen (Konzepten): Salzburgs zu beleben und Wolfgang Amadeus • Sie sieht es als ihre Aufgabe, zur Entstehung Mozart ein bleibendes Andenken zu sichern, und Interpretation, Refl exion und Vermittlung führten 1841 zur Gründung der Musikschule von Kunst und künstlerischer Praxis wesentliche Mozarteum als Teil des Salzburger Dommusik- Beiträge zu leisten. vereines. 1881 wurde die Musikschule von • Ihr internationaler Ruf, besonders als Zen- Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 der Internationalen Mozarteumstiftung (heute: trum der künstlerischen und wissenschaftlichen Stiftung Mozarteum Salzburg) übernommen. Auseinandersetzung mit der Musik Mozarts, Die wechselvolle Geschichte brachte den bedeutet eine permanente Herausforderung. Wandel vom Konservatorium (1914, ab 1922 • Sie gestaltet die Kunst- und Bildungsland- verstaatlicht) zum Reichskonservatorium (1939), schaft vor dem Hintergrund internationaler zur Akademie (1953) und zur Hochschule Entwicklungen (u.a. Bologna Process) aktiv mit. (1970) mit sich. 1998 erlangte das Mozarteum • Der Status als Universität der Künste ver- den Rang einer Universität der Künste. Sie trägt pfl ichtet zum steten Dialog zwischen Kunst- seither den Namen Universität Mozarteum ausübung, Lehre und Forschung.

12 LEITLINIEN

• Zentrales Anliegen ist die optimale, mög- Bildungsauftrag und Lehre lichst individuelle Förderung ihrer Studieren- den. • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht in der künstlerischen Arbeit und Aus- Ethische Grundsätze bildung Grundrechte des Menschen und bekennt sich nachdrücklich zum Verfassungs- • Universitäre Lehre und Forschung schließt grundsatz der Freiheit von Kunst, Lehre und Menschen unterschiedlicher Weltanschauun- Forschung. gen, Interessen und Zielsetzungen ein; daraus • Die Universität Mozarteum Salzburg über- ergibt sich die Notwendigkeit einer ausgepräg- nimmt Verantwortung für eine Ausbildung von ten Kultur des Gesprächs und der Lösung von internationalem Rang im Sinne des Bologna Konfl ikten. Der Umgang der Universitätsange- Process. hörigen untereinander ist von den Maximen • Sie bekennt sich zur praxisorientierten Aus- der Offenheit, der Toleranz und des Respekts bildung im Hinblick auf Berufschancen im Kul- vor der Unterschiedlichkeit von Personen, tur- und Bildungsbereich. Bei der Ausrichtung inhaltlichen Positionen und institutionellen ihres Lehrangebotes wird die Notwendigkeit Zugehörigkeiten geprägt. künstlerisch-wissenschaftlicher Freiräume • Demokratische Mitbestimmung und transpa- berücksichtigt. rente Entscheidungsfi ndung bilden die Grund- • Die Universität Mozarteum Salzburg sieht lage des Zusammenwirkens von Studierenden, es als ihre Aufgabe, über die Vermittlung Lehrenden und Verwaltenden. technischer Kenntnisse und künstlerischer • Die universitäre Gemeinschaft basiert auf der Fertigkeiten hinaus, eigenständige, engagierte Eigenverantwortlichkeit ihrer Mitglieder. und refl ektierende Mitglieder der Gesellschaft Aufgeschlossenheit, Qualitätsbewusstsein und her anzubilden, die in der Lage sind, verant- Leistungswille sind unverzichtbare Faktoren wortungsvoll zu arbeiten und auch Schlüssel- einer konstruktiven und erfolgreichen Zusam- funktionen im Kunst- und Bildungsbereich zu menarbeit. übernehmen. • Die Universität Mozarteum Salzburg bekennt • Interdisziplinäre Zusammenarbeit kenn- sich nachdrücklich zu den Antidiskriminierungs- zeichnet die Universität Mozarteum Salzburg und Gleichbehandlungsgrundsätzen. als einen Ort innovativer künstlerischer, wissen- schaftlicher und pädagogischer Auseinander- Interne Kommunikation setzung. • Interne Kommunikation wird kontinuierlich • Zur Förderung hochbegabter Kinder und gefördert. Jugendlicher werden Vorbereitungslehrgänge • Über die Gestaltung der Entscheidungspro- angeboten, die auf das Universitätsstudium zesse sowie die Entscheidungen selbst werden hinführen. die Mitglieder der Universität Mozarteum • Für berufsbegleitendes Lernen und „Lifelong Salzburg bestmöglich informiert. Gleichzeitig Learning (LLL)“ bestehen spezielle Studienange- Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 verpfl ichten sich die Universitätsangehörigen, bote. die internen Informationsquellen zu nützen. • Die Universität Mozarteum Salzburg fördert die Auseinandersetzung der Lehrenden mit Räumlichkeiten aktuellen Fragen der Hochschuldidaktik.

• Die Raumressourcen werden unter Berück- Entwicklung und Erschließung der Künste sichtigung künstlerischer, organisatorischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte zur Verfügung Die Entwicklung und Erschließung der Künste gestellt und verantwortungsvoll genützt. beinhaltet:

13 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

• das Schaffen, das interpretatorische Erar- der Effi zienz und Ökonomie unter Wahrung der beiten und Aufführen bzw. Ausstellen von Besonderheiten einer Kunstuniversität. Kunstwerken, • die theoretische und praktische Auseinan- Außenbeziehungen / Alumni dersetzung mit künstlerischen Prozessen ein- • Die Universität Mozarteum Salzburg bezieht schließlich der Aufführungs- und Ausstellungs- kultur- und bildungspolitisch Stellung. praxis, • Sie informiert die Öffentlichkeit über ihre • die umfassende kritische Refl exion von Kunst- Vorhaben, Aktivitäten und Leistungen. werken in ihrem jeweiligen (sozio)kulturellen • Sie beteiligt sich initiativ an internationalen Kontext, Programmen zum Austausch von Studierenden • die pädagogische Aufbereitung und Vermitt- und Lehrenden. lung von Kunst. • Die Universität Mozarteum Salzburg pfl egt Kontakte zu Absolventinnen und Absolventen Forschung („Alumni“). • Die Zusammenarbeit von Kunstschaffenden, • Sie übernimmt vermittelnde Funktionen zwi- WissenschaftlerInnen und PädagogInnen eröff- schen unterschiedlichen Bildungseinrichtungen. net spezifi sche Perspektiven kunstuniversitärer Forschung und wird an der Universität Mozarte- I.2 BERICHT DES REKTORATS um Salzburg gefördert. • Besonderes Augenmerk gilt der Durchfüh- a) Universitätsentwicklung rung von Kooperationsprojekten mit in- und Neues Rektorat ausländischen Institutionen. Das neue Rektorat hat seine Arbeit mit 1. Ok- tober 2010 aufgenommen. Mag. Brigitte Hütter Interne Organisation und Fortbildung führt das neu strukturierte Vizerektorat für • Die Universität Mozarteum Salzburg ver- Ressourcen, in dem insbesondere die Agenden pfl ichtet sich zu einer Aufgabenverteilung mit der Bereiche Finanzen, Personal, Gebäude- klar defi nierten Zuständigkeiten. management und Informationstechnologie • Die Universität Mozarteum Salzburg strebt zusammengefasst sind. Dr. Wolfgang Gratzer eine effi ziente Organisation an, deren strate- übernimmt das neu geschaffene Vizerektorat gische Planung unter Mitgestaltung von ent- für Entwicklung und Forschung u.a. mit dem scheidungsbefugten internen Kollegialorganen Ziel, die Evaluierungsbemühungen und außer- erfolgt. curriculare Studienangebote zu verstärken. • Die Universität Mozarteum Salzburg unter- Zu seinem Aufgabenbereich gehören auch stützt Fortbildungsmaßnahmen für alle universi- der Bologna Process, die wissenschaftliche tären Gruppen. Forschung, die Bibliothek, Archiv und Do- kumentation. Rektor Reinhart von Gutzeit, UniversitätsmanagementHollitzer Wissenschaftsverlag und - lizensierte KopieVizerektorin für die Universität Brigitte Engelhard Mozarteum und 19.6.2012 Vizerektor Universitätsadministration Lukas Hagen führen ihre bisherigen Aufgaben im Wesentlichen unverändert weiter (vgl. • Das Universitätsmanagement und die Uni- Organigramm in Kap. VI.2). versitätsadministration arbeiten nach Manage- mentprinzipien, die einer Kunstuniversität Neuer Organisationsplan angemessen sind. Der vom Rektorat vorgelegte Organisationsplan • Sie handeln auf Basis einer umfassenden Ent- regelt die Einzelheiten und die Zuordnung wicklungsplanung, klarer Zielvereinbarungen, der Verwaltungseinheiten zu den Rektorats- Leistungsvorgaben und nach Gesichtspunkten bereichen. Er wurde nach Beratung im Senat

14 BERICHT DES REKTORATS im November 2010 vom Universitätsrat ebenso Revision verabschiedet wie eine neue Geschäftsordnung Universitätsrat und Rektorat einigten sich dar- des Rektorats. auf, die Revision als unabhängige und objektive Prüfungs- und Beratungstätigkeit durch ein Überarbeitung der Leitlinien externes Wirtschaftsprüfungsunternehmen zu Die auf Grundlage einer breiten Meinungsbil- implementieren. Basierend auf neu geschaf- dung 2000–2002 erarbeiteten Leitlinien der fenen Revisionsrichtlinien kam es im Studien- Universität Mozarteum Salzburg wurden zu jahr 2010/11 zu einer systematischen Analyse Beginn der neuen Rektoratsperiode in aktuali- und daraus resultierenden Empfehlungen an sierter Form (z.B. ergänzt um Verweise auf den die Universitätsleitung in den beiden Bereichen Bologna Process) veröffentlicht (vgl. Kap. I.1). „Beschaffungswesen“ und „Korrepetition“. Neue Berufungen Einrichtung eines Vertrauensrates Fünf neu berufene UniversitätsprofessorInnen Die Paris Lodron-Universität Salzburg und die haben im Berichtszeitraum ihre Lehrtätigkeit Universität Mozarteum Salzburg haben sich aufgenommen: Henrik Ahr (Bühnengestaltung dar auf verständigt, eine gemeinsame Richtlinie und zugleich Leitung der Abteilung 8), Rein- „Schutz vor Diskriminierung aufgrund des Ge- hard Goebel (Barockvioline), Andreas Hofmeir schlechts“ zu erlassen. Die Richtlinie wurde in (Tuba), Andreas Macco (Gesang) und Stephen einem intensiven Arbeitsprozess unter wesent- Fitzpatrick (Harfe). Darüber hinaus wurden licher Beteiligung der Arbeitskreise für Gleich- Berufungsverfahren in den Fächern Schauspiel, behandlungsfragen erstellt und im Mai 2011 Barockvioline und Barockviola, Cembalo verabschiedet. Beide Universitäten einigten sich und Generalbass/Ensembleleitung, Gambe, auf einen gemeinsamen Vertrauensrat, der im sowie Elementare Musik- und Tanzpädagogik Anlassfall als Ansprechpartner zur Verfügung durchgeführt, die neu berufenen ProfessorInnen steht und das jeweilige Rektorat beraten wird. nehmen ihre Tätigkeit mit Beginn des Studien- Dem Vertrauensrat gehören Dr. Gertraud Meus- jahrs 2011/12 auf. burger, Dr. Regina Pauls und O. Univ.Prof. Dr. Neue Abteilungs- und Institutsleitungen Kurt Schmoller als Vorsitzender an. Nach dem Rücktritt von Univ.Prof. Dr. Armin Bibliothek Langer war das Amt des Leiters der Abteilung Die Universitätsbibliothek (vgl. Kap. II.13) Musikpädagogik Innsbruck neu zu besetzen. wurde im SS 2011 zweifach evaluiert: Einer- Auf Vorschlag der Innsbrucker ProfessorInnen- seits fand eine BenutzerInnen-Umfrage statt, schaft bestellte das Rektorat Univ.Prof. Kurt deren Ergebnisse hohe Zufriedenheit mit den Hüttinger zu seinem Nachfolger. Auch die angebotenen Service-Leistungen und punk- Abteilung Bildende Künste, Kunst- und Werk- tuell Optimierungsvorschläge (z.B. erweiterte pädagogik erhielt mit Univ.Prof. Dieter Klein- Öffnungszeiten) anzeigte. Gleichzeitig wurden peter einen neuen Leiter als Nachfolger von Vorkehrungen für die für November 2011 Univ.Prof. Franz Billmayer. Durch die Emeritie- Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopiegeplante für dieexterne Universität Evaluierung Mozarteum durch den19.6.2012 renom- rung von Univ.Prof. Michael-Werner Hornig mierten Arbeitskreis der Kunst- und Museums- wurde die Leitung der Abteilung Gesang va- bibliotheken (AKMB, Berlin) getroffen. kant. Das Rektorat bestellte Univ.Prof. Elisabeth Wilke zur neuen Leiterin (ab WS 2011/12). Dokumentation Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim Brügge übernahm Im Studienjahr 2010/11 wurde der Aufbau die Leitung des Instituts für Musikalische Rezep- eines Universitätsarchivs vorbereitet. tions- und Interpretationsgeschichte, Univ.Prof. Während des SS 2011 kam es zur Konzeption Wolfgang Redik die Leitung des neugegründe- und erstmaligen Realisierung eines „Almanachs ten Sándor Végh Instituts für Kammermusik. der Universität Mozarteum Salzburg“.

15 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT b) Kunst / Lehre / Forschung Curricula Studierende Um eine wirkungsvolle Entwicklung im Studien- Die Universität Mozarteum Salzburg gilt in angebot realisieren zu können, gab es eine der Wahl des Studienortes als gleichermaßen Rei he von gezielt eingerichteten Arbeitsgruppen attraktiv sowohl für inländische als auch für innerhalb der Curricularkommissionen und ausländische Staatsangehörige. Die Zahl der auch in einzelnen Fachabteilungen. So ist Bewerbungen um einen Studienplatz lag im die Planung für ein künstlerisches Doktorats- Studienjahr 2010/11 bei 1039 Personen. Dies studium weit fortgeschritten; sie bildet mit bedeutet eine erfreuliche Steigerung zum den bereits in den Curricula eingerichteten Vorjahr (978). künstlerischen Masterarbeiten ausbaufähige 354 Studierende konnten nach bestandener Anknüpfungspunkte und Perspektiven. Zulassungsprüfung aufgenommen werden. Im Hinblick auf neue und spezielle berufl iche Die Ge samtzahl an Studierenden lag im Anforderungen wurden folgende Studiengänge Studienjahr 2010/11 bei 1697 Personen. Der entwickelt bzw. neu eingerichtet: Anteil weiblicher Studierender betrug 63,9 %. – Masterstudium Barockvioline / -viola / -cello 743 inländische, 625 Personen aus dem – Masterstudium Viola da Gamba/Violone weiteren EU-Raum und 329 Personen aus – Masterstudium Klavier anderen Staaten hatten ihren Studienplatz an – Masterstudium Klavier Solistenausbildung unserem Haus. – Masterstudium Klavierkammermusik und Den 354 neu zugelassenen Studierenden Liedgestaltung stehen 330 erfolgreiche Studienabschlüsse – Masterstudium Korrepetition für Musiktheater gegenüber. – Masterstudium Hammerklavier Zum ersten Mal bot die Universität Mozarteum Weiters wurden 2010 die kostenpfl ichtigen Salzburg im Februar 2011 eine Aufnahme- Universitätslehrgänge Kinder- und Jugendchor- prüfung in den Sparten Klavier und Violine leitung sowie Neue Medien in der Musikpäda- in China an. Für jedes Instrument reisten drei gogik eingerichtet. ProfessorInnen an das China Conservatory Besondere Studienangebote (Peking), um die Prüfungen abzuhalten. In der In der Pilotphase der – für Studierende und Vorarbeit wurden sie von einer Juniorprofesso- Alumni konzipierten, außercurricularen, kos- rin unseres Hauses unterstützt. tenpfl ichtigen – Besonderen Studienangebote 30 KandidatInnen bewarben sich in beiden (SS 2011) wurden sechs Kurse bzw. Workshops Sparten. Bemerkenswerterweise repräsentierten angeboten (u.a. „Yoga für MusikerInnen“ / Bri- die jüngsten Bewerber das qualitativ höchste gitte Jakob und „Lampenfi eber und Auftrittscoa- Niveau. Die Kommission entschied sich für ching“ / Christian Frauscher). Sämtliche Kurse die Aufnahme von zwei jungen Pianisten wurden von den TeilnehmerInnen evaluiert. Die (12 und 13 Jahre alt) mit außergewöhnlichen Ergebnisse fl ossen in die inhaltliche und orga- Begabungen. Studienplätze an der Universität nisatorische Weiterentwicklung der Besonderen Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Mozarteum Salzburg erhielten zudem zwei Studienangebote ein. hochbegabte Violinisten in der gleichen Altersgruppe und eine Absolventin des China Evaluierung der Lehre Conservatory. Im WS 2010 wurden alle bisherigen Maßnah- Die aktive Studierendenbewerbung ist als men zur Evaluierung (2008–2010) einer kri- erfolgreich anzusehen; ohne die Durchführung tischen Analyse unterzogen und das bisherige der Aufnahmeprüfung vor Ort hätten diese Methodenkonzept (Gratzer 2007) modifi ziert. Hochbegabten schwerlich den Weg an unsere Seither werden im Falle der Evaluierung von Universität gefunden. Abteilungen sog. Evaluierungszirkel einge-

16 BERICHT DES REKTORATS richtet. Diese bestehen aus der Vizerektorin – zurück und nahm damit die Rolle eines gro- für Lehre / der jeweiligen Abteilungsleitung / ßen, „vollwertigen Kulturbetriebs“ (Salzburger dem zuständigen Studienrichtungskoordinator / Nachrichten) in der Stadt Salzburg ein. Diese einem Vertreter bzw. einer Vertreterin der mediale Wahrnehmung spiegelte sich sehr Alumni / einem externen Mitglied). Dieser erfreulich auch im großen Publikumszuspruch Gruppe wurde die Aufgabe zugedacht, nach wider. Die Vielzahl der Veranstaltungen ist Gesprächen mit den Lehrenden gegenüber beachtenswert, vor allem, wenn man bedenkt, dem Rektorat – bei Bedarf – Konsequenzen dass sich das Studienjahr ohne lehrveranstal- vorzuschlagen. tungsfreie Zeiten auf einen Zeitraum von ca. Schwerpunkt der Evaluierung im SS 2011 waren acht Monaten erstreckt. durch Beschluss des Rektorats die Abteilungen Die Veranstaltungen sind in erster Linie als für Tasteninstrumente bzw. für Streich- und Bestandteil der künstlerischen Lehre zu sehen; Zupfi nstrumente (16.–27. Mai 2011). Im Vorfeld sie stellen ein entscheidendes Erfahrungsfeld für wurden die Rohfassungen der Frage bögen – in die Studierenden dar, aber sie bedeuten auch direkter Zusammenarbeit mit den Abteilungen eine sehr positiv wahrgenommene Öffnung der – inhaltlich adaptiert und sprachlich weiter Universität nach außen (vgl. Kap. II). vereinfacht. Die Evaluierungsbögen standen in Internationaler Mozartwettbewerb Deutsch, Englisch und Spanisch zur Verfügung Nach einer Pause von fünf Jahren und einer (zudem Tutorien in Koreanisch und Japanisch). umfassenden konzeptionellen Neuorientierung Während des SS 2011 wurden zudem im Falle veranstaltete die Universität Mozarteum Salz- von Anträgen auf Entfristung von Zeitverträgen burg den 10. Internationalen Mozartwettbe- personenbezogene Evaluierungen durchgeführt werb mit insgesamt 180 Teilnehmern in den und die Evaluierungsmaßnahmen des Folge- Sparten Violine und Klavier. semesters vorbereitet. Den ersten Preisträgern beider Sparten eröffnete Bologna Process sich die Chance einer großen Deutschland- Vonseiten des Rektorats wurde für die Teilnah- Tournee mit der Klassischen Philharmonie Bonn me der Universität Mozarteum Salzburg an (vgl. Kap. II.2). verschiedenen Veranstaltungen des Bologna Universitätsorchester / Musikalische Akade- Process Sorge getragen. Im März 2011 konnte mien / Masterclasses / Mozarteum Hausmusik auf der Homepage der Universität eine eigene Insgesamt wurden im Studienjahr 2010/11 drei site zu Fragen und Terminen des Bologna Pro- Sinfoniekonzerte, sechs Musikalische Akade- cess freigeschalten werden. mien sowie 14 Masterclasses konzipiert und Während des SS 2011 entstanden ein Qua- durchgeführt (vgl. Kap. II.3). litätshandbuch Studium sowie ein Qualitäts- Mit Trevor Pinnock traf Ende Oktober 2010 ein handbuch Lehre, um rasche Orientierung im renommierter Gastdirigent auf das Sinfonie- Universitätsleben zu gewährleisten. So werden orchester der Universität Mozarteum Salzburg, dort häufi g wiederkehrende Fragen von neuen Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopieder den für Studierendendie Universität entscheidende Mozarteum 19.6.2012neue Mitgliedern der Universität kompakt beantwor- Akzente im Bereich der Phrasierung vermitteln tet und Ansprechpersonen genannt. konnte. Das 2. Sinfoniekonzert im Studienjahr Veranstaltungen stand im Jänner 2011 im Zeichen der traditio- Die Universität Mozarteum blickte am Ende nellen Mitwirkung bei der renommierten Mo- des Studienjahres 2010/11 auf insgesamt zartwoche (Stiftung Mozarteum). Im Sommer- 703 Veranstaltungen vielfältigster Art – Kon- semester war das Orchester zunächst als Partner zerte, Opernabende, Schauspielproduktionen, der Salzburg Biennale gefragt, bevor es im Juni Vernissagen, Symposien und Gastvorträge 2011 den von der Musiktheaterabteilung pro-

17 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT duzierten Operneinakter „The Bear“ musika- Kooperationen I: Projekte und Austausch- lisch gestaltete. programme In den sechs Musikalischen Akademien stand Die Universität Mozarteum kooperiert weltweit jeweils die gemeinsame Erarbeitung wichtiger mit über 100 renommierten Institutionen. Im Kammermusikliteratur durch die Lehrenden Studienjahr 2010/2011 nutzten 17 Studierende und Studierenden im Mittelpunkt. Unter ganz und 19 Lehrende das Angebot der verschie- unterschiedlichen Themensetzungen erarbei- denen Austauschmöglichkeiten und verbrachten teten die jeweiligen Projektleiter (allesamt einen Studien- oder Lehraufenthalt an einer Professoren an der Universität) mit ihren Partnerinstitution im Ausland. Gleichzeitig Studierenden Konzertabende. konnten wir 37 Erasmus-Gäste begrüßen. Bei den Masterclasses gehört das Podium des Zur Förderung von jungen Streichquartetten Solitärs ausschließlich den (fortgeschrittenen) laufen gemeinsame Kammermusikprojekte mit Studierenden des Hauses. In den jeweils gut der Guildhall School in London und dem China einstündigen Konzerten reicht die thematische Konservatorium in Peking. Vielfalt der musikalischen Darbietungen vom Gemeinsam mit der Internationalen Stiftung Harfensolo, Duetten bis hin zu barocker En- Mozarteum fördert die Universität Mozarteum semblemusik sowie zur Klaviersonate. den Aufbau eines kubanischen Jugendorches- Darüber hinaus veranstaltete die Universität ters an der Kunstuniversität Havanna, Kuba, wieder in der Adventszeit eine Mozarteum unter anderem durch die Entsendung von Hausmusik, in der Lehrende und Studierende Musikprofessoren. des Mozarteums viel Freude am Blattlesen So kooperierte die Universität mit ihrem Uni- entwickelten. versitätsorchester, mit künstlerischen Beiträgen 50 Jahre Orff-Institut aus dem Institut für Neue Musik und mit von Ein Jahr nach der Integration der ehemaligen der Abteilung Musikpädagogik verantworteten „Abteilung 12“ als „Carl Orff Institut für Vermittlungsprojekten intensiv mit der Salzburg Elementare Musik- und Tanzpädagogik“ in die Biennale, dem Festival für Neue Musik, das Abteilung für Musikpädagogik Salzburg wurde im März 2011 zum zweiten Mal veranstaltet das Jubiläum „50 Jahre Orff-Institut“ mit einem wurde. Mit einer Produktion von Shakespeares internationalen Symposion, einer großen Aus- „Sommernachtstraum“, dargeboten im Park des stellung und einer umfangreichen Dokumenta- Schlosses Leopoldskron, aber auch mit dem tion begangen. Das Symposion besuchten ca. Preisträgerkonzert der Internationalen Sommer- 600 TeilnehmerInnen aus aller Welt akademie war die Universität im Programm der (vgl. Kap. II.1 / II.8). Salzburger Festspiele vertreten. Wissenschaftliche Forschung Einen besonderen Kooperationspartner stellt Im Studienjahr 2010/11 kam es zu zahlreichen der Lions Club Amadea dar, mit dem zum wissenschaftlichen Veranstaltungen und wiederholten Male ein Benefi zkonzert (März Forschungsinitiativen v.a. in den Bereichen 2011) angeboten werden konnte. Der Erlös Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Musikpädagogik und Musikwissenschaft (vgl. dieser Veranstaltung kommt zu einem großen Kap. II.8 / Kap. II.11). Zwei interne Infor- Teil einem Fonds zur Förderung ökonomisch mations- und Diskussionsplenen waren der benachteiligter Studierender zu Gute. Information und dem Austausch gewidmet. Den Studierenden wurden im Studienjahr Die im Februar 2011 ausgeschriebene Stelle 2010/11 zahlreiche externe Auftritte ermöglicht für „Forschungsförderung“ (20 Wst) wurde mit (u.a. in Schloss Arenberg und in Schloss Leo- Herrn Dr.phil. Michael Malkiewicz besetzt. Er poldskron). Im Oktober 2010 kam es zum Gast- nahm seine Tätigkeit am 1. 4. 2011 auf spiel der hauseigenen Opernproduktion „Die (vgl. Kap. II.10). Entführung aus dem Serail“ in Sibiu, Rumänien.

18 BERICHT DES REKTORATS

Im Mai 2011 war das Sinfonieorchester der te Christoph Feiel ein Konzept für ein sehr Hochschule für Musik und Tanz Köln zu Gast. um fangreiches und komplett mobiles HD- Gespielt wurden Orchesterwerke von Joseph TV-Stu dio mit vier hochwertigen Kameras. Haydn und Gustav Mahler. Im Gegenzug wurde Die In betriebnahme erfolgte im Sommer die an der Universität Mozarteum 2008 ent- 2011. Ein passend entwickeltes Schnitt- und standene Ausstellung „Nikolaus Harnoncourt“ Backupsys tem erlaubt jetzt auch die zügige in Köln gezeigt. Postproduction und die fallweise erforderliche zeitnahe Fertigstellung einer Produktion. Eine Kooperationen II: Interuniversitärer Schwer- verfügbare zentrale Langzeitarchivierung bietet punkt Wissenschaft & Kunst größere Datensicherheit und Nachhaltigkeit Der von der Universität Mozarteum Salzburg (vgl. Kap. II.12). und der Paris Lodron-Universität Salzburg kooperativ gestaltete Schwerpunkt „Wissen- c) Ressourcen schaft & Kunst“ (W&K) wurde im Studienjahr 2010/11 einer Neustrukturierung unterzogen. Finanzen Neben den im Oktober 2010 installierten vier Laut Jahresabschluss 2010 verfügt die Univer- Programmbereichen kam es u.a. zum Start des sität Mozarteum Salzburg zum 31. Dezember dreijährigen Doktoratskollegs „Kunst und Öf- 2010 über =C 12,2 Mio Anlagevermögen sowie fentlichkeit“ und zur Implementierung des For- =C 11,7 Mio Umlaufvermögen. Das Geschäfts- schungsforums „Salzburger Musikgeschichte“ jahr 2010 konnte mit einem Bilanzgewinn Beheimatet ist der Schwerpunkt in der von ver- von =C 226.288,95 abgeschlossen werden. Die schiedenen kulturellen Einrichtungen belebten Umsatzerlöse betrugen im Jahr =C 45,0 Mio, Bergstraße 12 (seit 21. Mai 2011 mit dem wovon =C 41,9 Mio aus der Globalbudget- Namen „KunstQuartier“ versehen). zuweisung des Bundes resultierten. Die Personal aufwendungen betrugen =C 31,9 Mio, Ton- und Filmstudio die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand Bereits mit Beginn des Wintersemesters 2008/ =C 12,7 Mio. Die Abschreibungen beliefen sich 2009 nahm ein neues Team (Peter Schmidt, auf =C 1,3 Mio, die Investitionen (Anlagenzu- Christoph Feiel, Sascha Tekale, Hermann Urabl, gänge) betrugen =C 2,4 Mio, der Buchwert des Michi Wacht) in den Audio- und Videostudios Anlagevermögens erhöhte sich um =C 1,1 Mio. der Universität Mozarteum seine Arbeit auf. Die Universität erhielt im Rahmen des Kon- Nachdem mit diesem Neubeginn ab dem junkturpaketes II des Bundes – „Modernisierung Jahr 2008/09 verschiedene Gegebenheiten im der Geräte“ – =C 0,5 Mio für die Ausstattung der gesamten Audio- und Videoproduktionsbereich Ton- und Videotechnik zugewiesen. Mit der verbessert werden konnten, wurde im Studien- Einrichtung wurde im Jahr 2010 begonnen, die jahr 2010/11 der Ausbau des umfangreichen Fertigstellung erfolgt in 2011. Studiokomplexes fast abgeschlossen. Darüber hinaus konnten im Rahmen der Aus- Nunmehr ist die Tonregie A mit einer digita len schreibung „Paket Lehre“ für die Verbesserung MischpultkonsoleHollitzer Wissenschaftsverlag der Firma Lawo und - lizensierte allen Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 der Übe-Situation Bundesmittel in der Höhe erforderlichen peripheren Komponenten von =C 34.000 für die Anschaffung von Übe- ausgestattet. Sämtliche Aufführungsorte und Pianos eingesetzt werden. Spielstätten der Universität Mozarteum am Mirabellplatz können dadurch digital vernetzt Konzept zur Kostenreduzierung werden. Zur Nachbearbeitung ist auch die Aus der Leistungsvereinbarung 2010–2012 Tonregie B vollständig in dieses Konzept ein- und der daraus resultierenden dreijährigen gebunden. Finanzierungszusage des Bundes war absehbar, Im Laufe des Studienjahres 2010/11 entwickel- dass die Gesamteinnahmen der Universität die

19 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT prognostizierten Ausgaben nicht ohne weitere bewussten Arbeiten entspricht ein neues „zug- Vorkehrungen zur Gänze bedecken können. freies“ Lüftungssystem im Zuschauerbereich. Wie an den meisten österreichischen Univer- Umsetzung des Kollektivvertrages sitäten mussten daher Sparmaßnahmen in den Die Umsetzung des Kollektivvertrages wurde großen Budgetbereichen, der (Nach-)Besetzung maßgeblich mit der Unterzeichnung einer von Personal, dem Sachaufwands- und Inves- Betriebsvereinbarung für Lehrveranstaltungskate- titionsbudget eingeleitet werden. Die seitens gorien, der Überleitung der nach 2003 neu der Regierung noch im November 2010 allen aufgenommenen ArbeitnehmerInnen, sowie Universitäten in Aussicht gestellten Zusatzmittel mit dem Angebot an alle ArbeitnehmerInnen, in Höhe von =C 80 Mio konnten auf Grund ihrer für die ein Übertritt in den Kollektivvertrag in Zweckwidmung bei den Kunstuniversitäten Betracht kommt, vorangetrieben. letztlich nicht zu Buche schlagen, sodass der Zur weiteren Umsetzung des Kollektiv vertrages beschrittene Sparkurs als Rahmenbedingung wurde im Verbund mit den sechs österreichi- für die universitäre Entwicklung beibehalten schen Kunstuniversitäten eine Betriebsverein- werden musste. barung für die Einführung einer Pensionskasse Gebäude abgeschlossen. Auf Basis dieser Vereinbarung Nachdem die Schauspielbühne im März 2010 erfolgt die Durchführung des Vergabeverfah- vom Centralkino in das adaptierte Gebäude des rens zum Abschluss eines Pensionskassenver- Salzburger Pressvereins in der Bergstraße 12 / trages. Paris-Lodron-Straße 2 übersiedelte, konnte der Proben- und Aufführungsbetrieb erfolgreich aufgenommen werden. Der Standort („Theater d) Öffentlichkeit / Erfolge im KunstQuartier“) hat ca. 740 m² und ist Erfolge hauptsächlich für die Abteilung Schauspiel kon- Das Studienjahr 2010/11 zeitigte eine erfreu- zipiert (Kapazität: 140 ZuschauerInnen); die ca. liche Fülle von internationalen und nationalen 10x10m große Bühne lässt sich in eine rundum Anerkennungen sowie renommierten Auszeich- bespielbare Arenabühne verwandeln. nungen und Preisen (vgl. Kap. III). Neben der neuen Theaterbühne fanden in der ehemaligen Salzburger Druckerei – zusam- Relaunch der Homepage mengefasst unter dem Namen „KunstQuartier“ Zeitgerecht zu Beginn des Studienjahres ging – auch der interuniversitäre Schwerpunkt die neue, grundlegend überarbeitete Home- Wissenschaft & Kunst als Kooperation zwischen page der Universität Mozarteum Salzburg on- Paris Lodron-Universität und Universität Mo- line. Sie ist teilweise barrierefrei gestaltet und zarteum, die Camerata Salzburg sowie weitere programmiert. Die wichtigsten Änderungen Kulturinstitutionen eine neue Heimat. Der Bund zeigen sich in einer imagebildenden informa- gewährte für die Umbaukosten einen Bauzu- tiven Startseite, einer einfachen und einheit- schuss in Höhe von =C 1,57 Mio. lichen Navigation, übersichtlichen aktuellen Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Der 180 m² große Theatersaal des Orff-Insti- Studieninformationen, aktuellen interaktiven tuts, wurde vom August bis Dezember 2010 Seiten der Lehrenden sowie in der optimalen komplett saniert. Dazu wurde die komplette Einbindung der Organisationsdatenbank Haus- und Bühnentechnik erneuert, und eine MOZ online. Einen Schwerpunkt stellt die Zuschauertribüne für 90 Personen installiert. Bewerbung der zahlreichen Veranstaltungen Für die tänzerischen Aktivitäten der Orff- der Universität Mozarteum dar. Studierenden steht ein Schwingboden zu Im Laufe des Studienjahres wurde die neue Verfügung. Zudem wurde ein neuer Ausgang in Website permanent verbessert und nachjustiert, den Gartenbereich gebaut. Einem gesundheits- vor allem hinsichtlich der dezentralen Eingabe

20 BERICHT DES SENATSVORSITZENDEN von Inhalten durch die jeweiligen Sachbearbei- oben schon genannte Möglichkeit des breiten ter/Innen oder die Lehrenden selbst. Austausches, die Notwendigkeit eines solchen Die Fertigstellung der englischen Version der Kollegialorganes an einer Universität unterstri- Website war eines der wichtigsten Ziele für chen wird. das Studienjahr 2010/11, das schließlich bis Nachdem im Studienjahr 2009/10 die Rektors- zum Ende der Sommerferien umgesetzt werden wahl das zentrale Thema unserer Arbeit war konnte. und wir diese gut abgeschlossen haben, konn- Webshop ten wir uns im Studienjahr 2010/11 einem Zur Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit breiteren Themenkreis zuwenden. Dazu wurde wur de ein „webshop“ eingerichtet, über den im Oktober 2010 eine Klausurtagung veranstal- Veröffentlichungen aus der Arbeit und aus dem tet, bei der zusammen mit einer Vertreterin des Umfeld der Universität – Bücher, CD- und Bundesministeriums für Wissenschaft und For- Videoproduktionen – online erworben werden schung, allen Mitgliedern des Rektorats sowie können. facheinschlägigen Expertinnen und Experten, folgende Themen besprochen und teilweise Ehrungen Lösungen ausgearbeitet wurden: Von Seiten der Universität Mozarteum Salzburg – Bologna Process – Wunsch des Bundesmi- wurde O. Univ.Prof. Dr. Felix Unger für sein nisteriums einer Neuorientierung unter dem langjähriges Engagement – er förderte den Mo- Schlagwort „Bologna Reloaded“ zartwettbewerb von Anbeginn bis heute – mit – Idee einer strafferen Neustrukturierung der der Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Curricularkommissionen ausgezeichnet (vgl. Kap. II.1). – Einforderung von Richtlinien für Berufungs- und Habilitationsverfahren – Grundsätzliche Entscheidung zur Einrichtung I.3 BERICHT DES SENATS- der Studienrichtung „Künstlerisches Doktorat- VORSITZENDEN studium“

Der Senat der Universität Mozarteum Salzburg In der Folge waren für den Senat die Umset- ist das einzige von allen Angehörigen der zung der ausgearbeiteten Ideen sowie die Universität gewählte und sämtliche Kurien des Curricula der eingerichteten neuen Studien Hauses vertretende Forum, in dem – neben der – Masterstudium Viola da Gamba/Violone gesetzlich vorgeschriebenen Kollegialarbeit – – Masterstudium Barockvioline/Barockviola eine breite Diskussion über wichtige Themen – Masterstudium Barockcello des Hauses stattfi ndet. – Masterstudium Klavier Dass dies auch in einem sehr umfangreichen – Masterstudium Klavier Solistenausbildung Maße geschieht, freut mich als Senatsvorsitzen- – Masterstudium Klavierkammermusik und den ganz besonders. Liedgestaltung Die SenateHollitzer der Wissenschaftsverlag Universitäten in Österreich - lizensierte wur- Kopie– Masterstudium für die Universität Korrepetition Mozarteum für Musiktheater 19.6.2012 den durch die Novellierung des Universitäts- – Masterstudium Hammerklavier gesetzes 2010 in ihren Zuständigkeiten sowie als auch entsprechende Korrekturen bei beste- Entscheidungsbefugnissen stark eingeschränkt. henden Curricula die jahresfüllende Tätigkeit, Oft schon wurde von einer Aufl ösung aller die sich natürlicherweise in spannende Aus- Senate gesprochen. einandersetzungen verdichtete und besonders So empfi nde ich eine große Genugtuung gegen Ende des Studienjahres 2010/2011 einen dar über, dass durch die Arbeitsweise und arbeitsreichen Prozess erforderte. Atmosphäre unseres Senates und vor allem die Univ.Prof. Matthias Seidel

21 I. ENTWICKLUNG DER UNIVERSITÄT

I.4 LEISTUNGSVEREINBARUNGEN sowie die Sorge für den Fortbestand eines kunst- interessierten Publikums sieht die Universität Ab dem Wirksamwerden des Universitätsgeset- als wesentlichen Teil ihres kulturpolitischen zes 2002 sind die Universitäten vollrechtsfähige Auftrags.“ juris tische Personen des öffentlichen Rechts. Gemäß § 13 dieses Gesetzes sind zwischen Schwerpunkt 2: Internationalität den einzelnen Universitäten und dem Bund für „Die Universität Mozarteum Salzburg will ihre jeweils drei Jahre Leistungs vereinbarungen ab- internationalen Beziehungen intensivieren, um zuschließen. Die Leis tungs vereinbarung ist ein das positive Bild Österreichs als Musik- und öffentlich-rechtlicher Vertrag und dient der ge- Kulturnation zu unterstützen und mit Leben zu meinsamen Defi nition der gegenseitigen Ver- erfüllen. pfl ichtungen. Sie regelt, welche Leistungen von Der internationalen Studentenschaft an der der Universität Mozarteum Salzburg im Auftrag Universität Mozarteum wird ein profundes Ver- des Bundes erbracht werden und welche Mittel ständnis der europäischen Kultur ermöglicht. der Bund hierfür zur Verfügung stellt (Global- Darüber hinaus sollen die StudentInnen durch budget der Leistungsvereinbarungsperiode vielfältige Formen der Begegnung auch von ein- 2010–2012: insgesamt =C 126.725.000) ander im Sinne eines internationalen Kulturaus- Die Universität Mozarteum Salzburg setzt in tauschs profi tieren.“ Lehre, Forschung sowie Entwicklung und Er- schließung der Künste in der Periode 2010– Schwerpunkt 3: Zeitgenössische Kunst 2012 die Schwerpunkte „Die Universität Mozarteum beteiligt sich am Nachwuchsförderung und Zukunftssicherung Diskurs über zeitgenössische Kunst. Sie fördert Internationalität KomponistInnen, AutorInnen und Bildende Zeitgenössische Kunst KünstlerInnen, sie motiviert ihre Studierenden, Bühnenkunst und Kammermusik sich mit dem zeitgenössischen Schaffen ausein- Ensemblespiel anderzusetzen und für die Kunst unserer Zeit Im Bereich der Musik bleiben Mozartforschung einzutreten.“ und Mozartinterpretation zentrale Arbeits- schwerpunkte; mit den Arbeitsfeldern Musik, Schwerpunkt 4: Bühnenkunst Theater und Bildende Kunst verstärkt die Uni- „Als Kunstuniversität am Musik-Theater-Standort versität ihre Anstrengungen auf dem Gebiet der Salzburg nutzt das Mozarteum seine hervorra- spartenübergreifenden Lehre, Forschung und genden räumlichen und personellen Strukturen, Projektarbeit. um ein Studienzentrum für Bühnenkunst mit internationalem Vorbildcharakter zu errichten.“ Folgende Leitgedanken zu den einzelnen Schwerpunkten verdeutlichen deren inhaltliche Schwerpunkt 5: Kammermusik / Ensemblespiel Ausrichtung: „Die Universität Mozarteum Salzburg rückt Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieKammermusik für die Universität und Ensemblespiel Mozarteum 19.6.2012als Ergän- Schwerpunkt 1: Nachwuchsförderung und zung und Erweiterung der solistischen Aus- Zukunftssicherung bildung ins Zentrum der instrumentalen und „Die Universität Mozarteum Salzburg bemüht vokalen Ausbildung.“ sich im Sinne von Begabungsforschung und Ex- zellenzsicherung in besonderer Weise um den künstlerischen Nachwuchs unter 18 Jahren zur I.5 QUALITÄTSMANAGEMENT Sicherung einer hohen Qualität österreichischer AufnahmebewerberInnen. Die Förderung des Das interne Qualitätsmanagement (QM) ist im künstlerischen Nachwuchses in Österreich Organisationsplan der Universität Mozarteum

22 QUALITÄTSMANAGEMENT

Salzburg in der direkt dem Rektor unterstellten • Univ.Ass. Mag. Dr. Anna Maria Kalcher Verwaltungseinheit „Entwicklungsplanung, (Evaluierung) Leis tungsvereinbarung, Wissensbilanz und • Dr. Waltraud Koller (Lehrmanagement) Qualitätsmanagement“ verankert. • DI Wilfried Brandner MAS (Controlling) • Wolfgang Schätzer (Personalcontrolling) Aufgaben des QM sind die Sicherstellung der • Senatsvorsitzender Planung, Steuerung und Überwachung der • Vorsitzende Betriebsräte Qualität von Prozessen bzw. Prozessergebnis- • Vorsitzende Arbeitskreis für Gleichbehand- sen in den vier universitären Leistungsbereichen lungsfragen – Studium, Lehre und Weiterbildung – Forschung / Entwicklung und Erschließung der Ausgewählte Aktivitäten im Studienjahr Künste 2010/11: – Personalmanagement und Personalentwick- Seit Anfang November 2010 wird vom QM als lung neue Serviceleistung ein Verwaltungs-Wiki ange- – Internationalisierung und Mobilität boten, das Hilfestellung bei der Suche nach den Im Zuge des Aufbaus eines QM-Systems unter- richtigen Ansprechpersonen, Formularen und zieht sich die Universität Mozarteum Salzburg Schriftstücken der Universitätsverwaltung bietet. als erste österreichische Kunstuniversität einem Zu fi nden ist das Verwaltungs-Wiki auf der Uni- externen Zertifi zierungsverfahren durch die Ös- Homepage (www.uni-mozarteum.at > Universi- terreichische Qualitätssicherungs-Agentur AQA tät > Mozarteum intern > Verwaltungs-Wiki). (Austrian Agency for Quality Assurance). Im November 2010 wurden nach positiver Der Start des unter der Leitung von Dr. Stefan Stellungnahme des Senats die unter Begleitung Weiermann (Leiter Entwicklungsplanung / Qua- des QM aktualisierten Leitlinien sowie die Qua- litätsmanagement) und Robert Holzner (Leiter litätsziele der Universität Mozarteum Salzburg der Personaladministration) stehenden Projektes auf der Homepage veröffentlicht. für den Bereich „Personalmanagement und Personalentwicklung“ erfolgte Anfang Februar Im Dezember 2010 wurde vom Rektorat die 2010, bis Ende 2015 soll die Zertifi zierung unter der Leitung des QM stehende Projekt- abgeschlossen sein. gruppe „Gender Budgeting“ eingesetzt.

In der Leistungsvereinbarung 2010–2012 ist Im Februar 2011 wurde vom Rektorat die unter die Bildung von Qualitätszirkeln vorgesehen, der Leitung des QM stehende Projektgruppe in denen sämtliche den jeweiligen Bereich „Externe Organisationsberatung im Bereich betreffende Qualitätsthemen regelmäßig (mind. Lehr-, Studien- und Prüfungsmanagement“ zweimal jährlich) besprochen und konkrete eingesetzt. In drei ganztägigen Sitzungen Vorschläge erarbeitet werden sollen. (21. März, 16. Mai und 20. Juni 2011) wurde dieser Bereich von einem externen Peer (Jürgen Begonnen wurde dabei mit der Einrichtung des Schleicher, Kanzler der UdK Berlin a. D.) Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Qualitätszirkels im Bereich des bereits gestarte- zusammen mit der internen Projektgruppe ten AQA-QM Projektes „Personalmanagement durchleuchtet und gemeinsam nach Verbesse- und Personalentwicklung“. Diesem gehören rungspotenzialen gesucht. Der Endbericht wur- ständig an: de dem Rektorat am 28. Juni 2011 übermittelt. • Rektor • VRin für Lehre Dr. Stefan L. Weiermann, MBA • VRin für Ressourcen Leiter der VE Entwicklungsplanung, • Dr. Stefan Weiermann (Qualitätsmanagement) Leistungsvereinbarung, Wissensbilanz und • Robert Holzner (Personal) Qualitätsmanagement

23 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

II. AKTIVITÄTEN

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

25 II. AKTIVITÄTEN

II.1 FESTLICHKEITEN gere Ausbildung absolviert, wenn wir mit dem Studium beginnen. So gesehen ist ‚Studieren‘ 12. Oktober 2010 auch nicht der Neuanfang, der neue Lebensab- Semester-Eröffnungsabend schnitt, den andere Erstsemester spüren. Aber Begrüßung des Rektors doch ein heiß ersehnter Augenblick: Kann man Vorstellung der Highlights 2010/2011 sich nun doch endlich der Musik und dem In- Präsentation der neuen Rektoratsmitglieder: strument, der Kunst mit einer Hingabe widmen, Brigitte Hütter, Vizerektorin für Ressourcen die die Schule vorher nicht erlaubte. Wolfgang Gratzer, Vizerektor für Entwicklung Die Studienzeit wird meistens als zu kurz und Forschung empfunden. Was sind vier, fünf, sechs Jahre Begegnung mit neuen Professoren: in Anbetracht der enormen Anforderungen Reinhard Goebel (Alte Musik), Andreas Hofmeir an das instrumentale Können, angesichts des (Tuba), Andreas Macco (Gesang) unendlichen Reichtums der Literatur, der Stile, „Come Together“ mit Musik und Buffet der ‚Musiken‘, die wir uns gerne erarbeiten möchten? 9. Dezember 2010 Darum ist es sehr verständlich, wenn sich junge Sponsionen und Promotionen Musikerinnen und Musiker zu Beginn des Stu- diums mit Haut und Haaren dem Instrument, Begrüßung der Kunst verschreiben möchten und die Be- Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit rufswirklichkeit vielleicht im Orchester, in der „Im Namen der Universität Mozarteum begrüße Schule, in der Musikschule oder als Freelancer ich Sie und Ihre Angehörigen zu dieser akade- noch wenig ins Visier nehmen. mischen Feierstunde, bei der es darum geht, Sollen die Ausbildungsstätten sie bei diesem das Ende eines Studiums, in einigen Fällen der Höhenfl ug unterstützen? Oder müssen sie ganzen Studienzeit zu begehen und aus diesem ihnen die Realität des Berufs vor Augen führen, besonderen Anlass zurück und auch voraus zu sie bestmöglich darauf einstellen und vorberei- blicken. ten, vielleicht gar ‚die Flügel stutzen‘? Wenn auch der Mittelweg, laut Arnold Schön- Hat das Lernen nun ein Ende? Wohl nicht, das berg, nicht nach Rom führt: Hier scheint mir ist ja das Schreckliche und das Wunderbare an ‚sowohl als auch‘ angebracht. Zukünftige Leh- unserem Beruf und unserem Studium: Es hat in rerInnen aller künstlerischer Sparten, Orchester- gewisser Weise nie richtig angefangen und es musikerInnen, zukünftige WissenschaftlerInnen wird, wenn es gut geht, nie aufhören! aber ganz besonders diejenigen, die sich ohne Nicht richtig angefangen? Wie ist das gemeint? feste Anstellung oder – wie Schauspieler an Nun, es gibt keinen Künstler, der an der Univer- immer wieder wechselnden Plätzen – durch das sität oder Hochschule begonnen hat. In diesem künstlerische Leben schlagen wollen, brauchen Sinne schauen Musikerinnen und Musiker Hilfestellung, gewissermaßen eine Technik manchmalHollitzer neidvollWissenschaftsverlag auf Juristen, Mediziner, - lizensierte Na- Kopiedes für Karriereeinstiegs die Universität und Mozarteum der Karriereplanung. 19.6.2012 turwissenschaftler. Diesen scheint es möglich Die Universität Mozarteum wird sich künftig zu sein, nach der Matura ohne besondere fach- bemühen – Vizerektor Wolfgang Gratzer steht liche Vorkenntnisse ihr Studium aufzunehmen für dieses Ziel – den Studierenden in diesem und in 8 bis 12 Semestern Wissen und Können Sinn noch mehr zu bieten. zu sammeln, das zumindest den Einstieg in das Und keinesfalls dürfen die wichtigsten beruf- Berufsleben ermöglicht. Für Künstler, ganz be- lichen Möglichkeiten, die MusikstudentInnen sonders für Musiker eine utopische Vorstellung! offen stehen – ein Leben als Orchestermusike- Wir haben oft eine 10-jährige oder noch län- rInnen, SchulmusikerInnen, Musikschullehre-

26 FESTLICHKEITEN rInnen im freien Beruf – an der Hochschule als sich weder um einen neuen wissenschaftlichen GAU gehandelt werden: als der größte anzu- Ansatz noch um eine arbeitsmarktpolitische nehmende Unfall nach bestandenem Examen, Maßnahme. Es geht um eine grundlegende als sicherer Tod der Künstler-Existenz. Einstellung dem Lernen und Leben gegenüber: Dennoch soll es im Studium um viel mehr als Gegen Bequemlichkeit (‚für das, was ich pure Berufsqualifi kation gehen. Das Studium ist brauche, reicht doch, was ich weiß und kann‘), die Zeit unseres Lebens, in der wir ‚explorieren‘ gegen Selbstzufriedenheit (‚am liebsten nehme dürfen, in der wir versuchen sollen, uns in alle ich auf, was mein Weltbild bestätigt und meine Himmelsrichtungen auszudehnen. Im Studium Vorurteile nährt‘), gegen die Vorstellung, dass es gilt es, die Persönlichkeit zu entwickeln, die auf eine allein gültige, ‚richtige‘ Lehrmeinung gäbe; der Bühne und im Unterricht überzeugen und oder eine begrenzte Menge an notwendigem begeistern kann – im Grunde eine alte Sache: (Fach-)Wissen und einen Zielpunkt (‚heiße ‚Non scholae, sed vitae discimus.‘ Der an Se- Magister, heiße Doktor gar‘), wo das Lernen neca angelehnte berühmte Satz hat sich dem und Studieren im Wesentlichen abgeschlossen Sextaner eingebrannt. (So wurde in meiner sein wird. Schulzeit die erste Klasse am Gymnasium be- Lebenslange Neugier und echte Aufgeschlos- zeichnet.) Der Satz hatte zunächst eine didak- senheit auch für das zunächst Fremde sind es, tische Funktion – den Dativ näher zu bringen –, die uns die Zukunft nicht als Bedrohung erle- aber doch auch eine tröstliche Botschaft: Der ben lassen, die uns erlauben ‚mitzugehen‘ und Sinn des Lernens sollte sich also nicht in der vor allem möglichst lange möglichst lebendig roten Ziffer, die unter der Schularbeit stand, zu bleiben. erschöpfen, sondern weit hinein ins lange (so Alles ‚Lebenslängliche‘ erscheint vielen heute dachte man jedenfalls) Leben reichen. als eine nur schwer vorstellbare Perspektive. Und später wurde noch der Gedanke hinzuge- 40 Jahre in der Schule oder im Orchester? fügt, dass es nicht allein um das erworbene Wis- Ätzend! Bis zur goldenen Hochzeit mit dem- sen gehe, das uns lebenslang verbleiben und selben Partner? Lebenslänglich unterrichten? begleiten sollte, sondern auch um eine Kultur Wie soll man das psychisch durchhalten? des Lernens, des Suchens und Strebens. Allerdings habe ich auch ein paar wunderbare Die heutigen Schülerinnen und Schüler haben Künstler-Lehrer vor Augen, die ihr ganzes Leben es schwerer. Wie soll man einsehen, warum – weit über das Pensionsalter hinaus – lei- man sich mühsam einverleiben soll, was mit denschaftlich und mit nimmermüder Energie einer Sucheingabe bei Wikipedia abrufbar ist, gespielt und/oder unterrichtet haben. Ich lasse wann und wo immer ich will? Außerdem nimmt die Menge des Wissenswerten so dramatisch rasch zu, dass selbst der strebsam Lernende in diesem Wettlauf immer der Igel sein wird. Und so würden viele Schüler heute ihr Lern- Univ.Prof. Dr. F. Zaunschirm, A. Kokhanov BA MA, LebensHollitzer gefühl ganzWissenschaftsverlag anders beschreiben: - lizensierte Für die KopieUniv.Prof. für die R. Universitätvon Gutzeit Mozarteum 19.6.2012 Matura lernen wir – für die nächste wichtige Prüfung – das Leben steht auf einem anderen Blatt.

Höchste Zeit für einen neuen Anlauf, den im- materiellen Wert des Lernens wieder ins Licht zu rücken. Ein starker Impuls in diese Richtung wird seit einiger Zeit mit dem Schlagwort ‚Lifelong Learning‘ gegeben. Dabei handelt es

27 II. AKTIVITÄTEN sie in Gedanken Revue passieren und fi nde Dankesrede sofort den gemeinsamen Nenner: Kristina Busch, MA MA Es ist ihre Offenheit, ihr Interesse an anderen „Mit dem heutigen Tag haben wir Absolventen Menschen, ihre Leidenschaft für die Kunst ein für uns wichtiges Ziel auf unserem bishe- und ihre Zuneigung zu den Schülern und die rigen Lebensweg erreicht. Dabei wurden wir Bereitschaft, von ihnen Neues zu lernen oder von vielen Menschen in unterschiedlichster gemeinsam mit ihnen Neues zu entdecken. Weise unterstützt. Stellvertretend für uns alle Vielleicht schließt sich hier der Kreis. möchte ich an dieser Stelle DANKE sagen. Vermutlich wird man sagen können, dass DANKE – unseren Eltern, Großeltern und Fami- lebenslänglich lehren oder lebenslänglich üben, lien, unseren Freundinnen und Freunden und ‚berufslebenslänglich‘ im Orchester spielen all unseren Lieben, die uns während unserer usw. für denjenigen kein Problem darstellt, Studienzeit begleitet und unterstützt haben, der selbst die Praxis des lebenslangen Lernens die immer für uns da waren und mit uns durch pfl egt und deshalb nie mit dem Gefühl fertig Höhen und Tiefen gegangen sind. werden muss, immer dasselbe zu tun, wenn er DANKE – der Universität Mozarteum Salz- spielt, übt, unterrichtet. burg, ihrem Rektor, ihren Repräsentanten und Ich wäre sehr stolz, wenn es uns gelungen sein Mitarbeitern, den Professorinnen und Profes- sollte, ihnen eine solche Haltung zu ihrem soren. In solch einer angenehmen Atmosphäre zukünftigen Leben als Künstlerin und Künstler, mit diesen Möglichkeiten hier studieren zu als Kunstpädagogin oder Kunstpädagoge zu dürfen, war wahrlich ein großes Glück und vermitteln. Privileg! Sie, liebe Professorinnen und Pro- Natürlich hoffe ich, dass Sie ihre Zeit am Mo- fessoren, waren nicht nur Wissensvermittler, zarteum genossen haben, dass Sie das Gefühl sondern auch Begleiter während unseres haben, ihre persönlichen künstlerischen Ziele Studiums. Vielen Dank für Ihr persönliches erreicht zu haben oder ihnen nahe gekommen Engagement! zu sein. Ich weiß um die enge Beziehung DANKE – nicht zuletzt den Organisatoren, die zwischen den meisten Studierenden und den heutigen Festakt geplant und ermög licht ihren Hauptfachlehrerinnen und -lehrern (und haben. Und vielen herzlichen Dank für die nicht nur denen) und so kann ich ohne einen schöne musikalische Umrahmung dieser falschen Ton sagen: Es war uns eine Freude, für Feierlichkeit. Sie da zu sein. Und auch wenn es eine Freude Ich selbst bin an die Universität Mozarteum mit war, möchte ich meinen Kolleginnen und Kol- einem abgeschlossenen Diplomstudium gekom- legen dafür danken, dass sie sich so engagiert men und hatte hier die Möglichkeit, meine Fä- um die Fortschritte der jungen Künstlerinnen higkeiten und mein Wissen im Masterstudium und Künstler gekümmert haben und weiterhin Oper und im Masterstudium Lied zu erweitern kümmern werden. und zu vertiefen. Ich gratuliere Ihnen zum Abschluss Ihres Stu- Meine hohen Erwartungen an diese Universität Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 diums von ganzem Herzen und werde Ihnen wurden in jeder Hinsicht erfüllt, wenn nicht gar gleich gemeinsam mit Studiendirektor Prof. Dr. übertroffen. Franz Zaunschirm mit großer Freude Ihre Ur- Da gibt es nicht nur ein überaus reichhaltiges kunden überreichen. Wir würden uns sehr Angebot an Lehrveranstaltungen und Seminaren freuen, wenn Sie der Universität Mozarteum – auch eine Vielzahl an Meisterkursen, Work- auch zukünftig verbunden bleiben.“ shops, Projekten und Konzerten ermöglicht den Studenten schon von Anfang an, sich zu präsentieren, zu verbessern und ihre Künstler- persönlichkeit zu entfalten.

28 FESTLICHKEITEN

Meine Studienzeit am Mozarteum war intensiv Kristina Busch und inspirierend. Ich konnte viele interessante Lied und Oratorium und Oper und Musik- Menschen und Persönlichkeiten kennen lernen, theater lieb gewinnen und Freundschaften schließen. Yeon Jin Choi Diese Zeit möchte ich nicht missen. Ich fühlte Oper und Musiktheater mich aufgehoben, gefördert und unterstützt. Christa Feurstein Ich glaube nun im Namen aller Absolventen Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- sprechen zu können, wenn ich sage, dass wir hung für unseren weiteren Weg – sei er nun künst- Deborah File lerischer oder pädagogischer Natur – bestens Musikerziehung und Italienisch vorbereitet sind. Barbara Frandl Hoffen und wünschen wir, dass den Studenten Gesang des Mozarteums auch in Zukunft eine derart Andrei Gavrilov qualitativ hochwertige Ausbildung ermöglicht Violine werden kann. Eva Gnigler Denn was wäre die Welt ohne die Kunst? Ohne Musikerziehung und Englisch Musik, Tanz, Literatur, Theater, Malerei …? Ulrike Gollesch Schon Johann Wolfgang von Goethe gab uns Bildnerische Erziehung und Textiles Gestal- den Rat: ten ,Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied Katharina Hager hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffl iches Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Gemälde sehen und, wenn es möglich zu ma- hung chen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.‘ Angelika Holzer Herzlichen Dank!“ Elementare Musik- und Tanzpädagogik Martina Elisabeth Kleinhans Sponsion zum Bachelor of Arts IGP – Klavier Alexey Kokhanov Georg Josef Hotter Lied und Oratorium IGP – Posaune Eva Leitner Young-Min Lee Lied und Oratorium IGP – Klavier Gonzalo Lopez Ciruelos Kathrin Tschurtschenthaler Viola IGP – Klarinette Katrin Pfi tscher Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Sponsion zur Magistra der Künste bzw. hung Magister der Künste oder Master of Arts Caroline Preissl Irene Baischer IGP – Gitarre OperHollitzer und Musiktheater Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieHarald für Schneider die Universität Mozarteum 19.6.2012 Elke Benesch Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Werkerziehung und Geschichte, Sozialkunde hung und Politische Bildung Susanne Schöch Theresa Bodner Klarinette Bildnerische Erziehung und Französisch Lisa Schreter Hannah Burgstaller Musikerziehung und Französisch Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Francka Senk hung IGP – Gesang

29 II. AKTIVITÄTEN

Heidi Strobl Verleihen wir akademische Titel, so treten Elementare Musik- und Bewegungspädagogik wir in eine Geschichte ein, deren Anfänge in Sabine Struber der Antike liegen. Mit dem altgriechischen Elementare Musik- und Tanzpädagogik Wort Akademeia wurde im 1. Jahrtausend vor Barbara Waldauf Chris tus ein vor Athen gelegener Tempelbezirk Textiles Gestalten und Psychologie und Philo- benannt. Möglicherweise geht die Bezeichnung sophie auf einen Eigennamen – jenen des Heros Maria Anna Wengler Akademos – zurück. Wie auch immer, der Textiles Gestalten und Werkerziehung Philosoph Platon gründete in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem Tempelbezirk eine Promotion zur Doktorin der Philosophie oder bedeutende Schule gleichen Namens. Seit dem Doctor of Philosophy 16. Jahrhundert kennen wir in der deutschen Sprache das Wort Akademie und meinen damit Elisabeth Bögl die Vereinigung von Künstlern bzw. Gelehrten. Doctor of Philosophy im Fach Musikwissen- Es zeichnet wirkliche Akademikerinnen und schaft Akademiker aus, dass sie sich nicht nur der Carolin Schwenzer Weitergabe von bewährten Fähigkeiten und Doktoratsstudium bekanntem Wissen widmen, sondern mit Kreativität und Know-how Neues erforschen 16. Juni 2011 und erproben und damit die Gesellschaft aktiv Sponsionen und Promotionen mitgestalten.

Begrüßung Die Befähigung dafür haben Sie während Ihrer Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Studien erworben: in einer beachtlichen Zahl von Lehrveranstaltungen, zudem in einer an- „Sehr geehrte Festgäste, spruchsvollen Abschlusssequenz von Nachwei- es ist mir eine große Freude Sie im Namen des sen, dass Sie zweifelsfrei in der Lage sind, – je Rektorats der Universität Mozarteum Salzburg nach Studium – die musikalische, bildnerische bei unserer Sponsionsfeier begrüßen zu dürfen. und darstellende Welt kompetent, innovativ Der heutige Festakt, der zu den Höhepunkten und verantwortungsvoll mit zu formen. dieses Studienjahres rechnet, steht ganz im Die Universität Mozarteum trat 1953 in die Zeichen unserer Absolventinnen und Absol- akademische Welt ein. In diesem Jahr wandelte venten. Ich darf Sie persönlich ganz besonders sich die zuvor als Musikhochschule Mozarteum willkommen heißen. bekannte Bildungseinrichtung in eine Akademie Wir sind hier, um zusammen die Feier von für Musik und darstellende Kunst Mozarteum. Studienabschlüssen zu gestalten: Bachelor of Dies ist wesentlich dem Dirigenten, Kompo- Arts, Master of Arts, Magister und Magistra nisten und Musikwissenschaftler Bernhard derHollitzer Künste –Wissenschaftsverlag hierbei handelt es sich - lizensierte nicht um KopiePaumgartner für die Universität zu verdanken. Mozarteum 1938 seines19.6.2012 Amtes schnell erwerbbare Etiketten, sondern um aka- enthoben, leitete er unser Haus neuerlich ab demische Grade. Die Verleihung akademischer 1945. Man sprach ihn damals übrigens noch Grade darf vor allem als Zeichen verdienter nicht als ‚Rektor‘, sondern als ‚Generalinten- Anerkennung für besondere Leistungen gelten. danten‘ an – wie dies noch heute beim Sie haben die Herausforderungen Ihrer Studien öffentlich-rechtlichen Rundfunk üblich ist. erfolgreich angenommen, was unser aller Doch zurück zur Akademie-Werdung unseres Respekt und uneingeschränkte Wertschätzung Hauses. Dieser Schritt gelang nicht ohne starke verdient. Bedenken der Gesetzgeber. In Erläuterungen

30 FESTLICHKEITEN zum damaligen Kunstakademiegesetz fi ndet Etablierung der Sommerakademie, erreichte sich folgender Einwand: Paumgartner die Gründung der Camerata ‚Das überempfi ndliche Temperament der Künst- Academica. Dieses heute international eta- ler führt erfahrungsgemäß zu raschem Wechsel blierte Kammerorchester setzte sich zunächst der Anschauungen, wobei künstlerische Motive vornehmlich aus Lehrenden, Studierenden und oft eine so große Rolle spielen, daß die Führung Absolvierenden des Mozarteums zusammen. der Schulen durch kurzfristig gewählte Vertreter Und noch ein Beispiel, und zwar aus der der Lehrkörper die notwendige Kontinuität Ära nach Paumgartner (er war mittlerweile [und Objektivität] vermissen lassen.‘ (zit. Karl Präsident der Salzburger Festspiele gewor- Wagner, Das Mozarteum. Geschichte und den): Genau vor 50 Jahren, 1961, kam es Entwicklung einer kulturellen Ins titution, Inns- zur Gründung des Orff-Instituts im Dienste bruck, Helbling 1993, S. 251). gezielter Musikalischen Frühförderung: eine zu Nun, die weitere Geschichte unserer Univer- diesem Zeitpunkt mehr als ungewöhnliche und sität hält genügend Beispiele bereit, dass sich zugleich folgenreiche Pioniertat. Ich darf Sie künstlerisches Temperament und institutionelle einladen, im Anschluss an diese Sponsion den Kontinuität nicht widersprechen. Ich erinnere Schritt in das Foyer des Haupthauses zu tun, nur an zwei weitere, bis heute wirksame Ini- um die dortige Ausstellung über die Geschich- tiativen Paumgartners in den Jahren 1947 und te und weltweite Ausstrahlung des Orff-Instituts 1952: zu besuchen. 1947 wurde erstmals nach dem Krieg wieder Dies alles entspricht den Idealen der akade- die Sommerakademie abgehalten und damit mischen Welt, geht es doch darum, innerhalb ein weitsichtiges Signal zunehmender Inter- und außerhalb der Unterrichtsräume ideen- und na tionalität gesetzt; 1952, fünf Jahre nach kenntnisreich zu handeln.

Sponsion am 9. Dezember 2010

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

31 II. AKTIVITÄTEN

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die (2.) Umgekehrt ist jeder einzelne von Ihnen Teil mittlerweile 170-jährige Geschichte des Mo- der Identität dieses Hauses. Und dies nicht nur zarteums – ursprünglich eine kleine städtische im Hinblick auf Ihre fachlichen Kompetenzen. Musikschule, heute eine Universität mit Studie- Zugleich sind Sie nach und nach in eine zweite renden aus über 60 Ländern – ist nicht nur eine Expertenrolle geschlüpft: Sie kennen als ver- Geschichte von wechselnden institutionellen sierte, anspruchsvolle Studierte gleichermaßen Gewändern und langfristig wirksamen Initiati- Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten ven, sie ist auch und v. a. eine Geschichte ihrer in der Lehre und der Organisation unserer Absolventinnen und Absolventen. Universität. 1802 war in einem Band mit dem Titel ‚Briefe eines Genfer Einwohners an seine Sie waren und sind für die Universität Mozarte- Zeitgenossen‘ zu lesen: ‚Der Akademikergeist um Salzburg von größter Bedeutung. Sage ich neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen dies, so denke ich am wenigsten an Statistiken, Meinungen festzuhalten und sich dabei als wie diese gelegentlich präsentiert werden. Ich Hüter der Wahrheit vorzukommen.‘ Die spitze denke vielmehr an Ihre Erfahrung und an Ihre Formulierung stammt aus der Feder des franzö- Kompetenz, und zwar in mindestens zweierlei sischen Sozialtheoretikers Claude Henri Saint- Hinsicht: Simon (1760–1825) – Franz Liszt etwa ließ sich (1.) Sie tragen das, was Sie während Ihrer von ihm beeinfl ussen. Provokationen wie diese Studienzeit hier gelernt und an Wissen und Fä- haben ihre Wirkung getan. Längst hat sich ein higkeiten weiterentwickelt haben, in alle Welt Paradigmenwechsel vollzogen: So unterschied- hinaus. Ich kann nur hoffen, dass Sie neben liche Mitglieder der akademischen Welt wie möglichst viel Neugierde und Entdeckerlust Albert Einstein oder Nikolaus Harnoncourt auch etliche gute Erinnerungen an Ihre Studien- teilen die Überzeugung, dass den von Saint- zeit mit im Gepäck führen. Ab Morgen werden Simon beargwöhnten Akademikergeist – heute Sie andere, hoffentlich nützliche Erfahrungen sagen wir immer öfter: Forschergeist – Offenheit machen, sich sehr wahrscheinlich weiterbilden, auszeichnen sollte. Es sollte ihn auszeichnen, und hoffentlich früher oder später an Ihren einmal gefundene Meinungen im Falle guter Ar- berufl ichen Zielen ankommen. Wie sehr auch gumente zu revidieren und sich dabei zu hüten, immer sich Ihr Studium an unserer Universität endgültige Wahrheiten für sich in Anspruch zu als hilfreich erweisen wird, es ist schon jetzt Teil nehmen. […] Ihrer Identität geworden. Ganz dieser Überzeugung verpfl ichtet, darf ich Sie im Namen des Rektorats herzlichst einladen, an der Schwelle, auf der Sie sich durch Ihren Studienabschluss befi nden, in unser Alumni-Netzwerk einzutreten. Sie Univ.Prof. Dr. F. Zaunschirm, werden so auf unkomplizierte Weise Kontakte J. Wilhelm BA BA MA MA, mit anderen Absolventinnen und Absolventen Ao.Univ.Prof.Hollitzer Wissenschaftsverlag Dr. W. Gratzer - lizensierte Kopiehalten für diebzw. Universität bekommen Mozarteum können. Sie 19.6.2012 werden einige Vorteile genießen, darunter signifi kante Ermäßigungen bei interessanten Veranstal- tungen und Festivals ebenso wie bei den sog. Besonderen Studien angeboten, die wir mit diesem Sommersemes ter ins Leben gerufen haben: Unsere Kurse bieten die Möglichkeit zu körperorientiertem Lernen wie das wö- chentliche Yoga für MusikerInnen. Auch gibt

32 FESTLICHKEITEN es speziell für Studierende und Absolvierende Dankesrede unseres Hauses konzipierte Workshops zur Mag.art. Elisabeth Halikiopoulos Persönlichkeitsentwicklung. Kürzlich fand ein „Der heutige Tag ist für uns Absolventinnen und solcher Workshop zum Thema Lampenfi eber Absolventen ein sehr wichtiger. Ein Lebens- und Auftrittscoaching statt. Nicht zuletzt sind abschnitt geht zu Ende und ein neuer voller die Besonderen Studienangebote dazu da, Möglichkeiten beginnt. Ich möchte mich im Sie in Ihrem Selbstmanagement zu stärken, Namen meiner Kolleginnen und Kollegen bei etwa um auf dem freien Musikmarkt Fuß zu Ihnen allen dafür bedanken, dass sie diesen Tag fassen. Über all diese und weitere hilfreiche mit uns gemeinsam feiern. Angebote werden Sie als Mitglied des Alumni- Als ich gebeten wurde diese heutige Rede zu Netzwerkes nicht nur informiert; Sie erhalten halten, war ich zunächst verunsichert. Stell- wie gesagt auch spezielle Zugangskonditionen. vertretend für alle Absolventen zu sprechen, Dieser orangen-farbene Folder im Eingangs- obwohl unsere Studien und unsere Erlebnisse bereich informiert Sie über weitere Details zur während diesem doch so unterschiedlich und Anmeldung. Ich darf mich an dieser Stelle aus- vielfältig waren? drücklich bei Frau Mag. Iris Wagner bedanken. Es gibt so viele Studienrichtungen an dieser Unser eben neu gegründetes Alumni-Netzwerk Universität, so viele Nationalitäten, die hier beruht auf ihrer Konzeption und wird von ihr aufeinander treffen. Aber was uns dabei alle bestens betreut werden. mitein ander verbindet, ist die Kunst! Es wäre wunderbar, würden Sie von Zeit zu Zeit Wir alle haben uns dafür entschieden, an dieser unserer Einladung folgen und Feedback geben, Universität zu studieren, um uns mit Kunst wie sich Ihre Studienzeit im Abstand einiger und dem eigenen künstlerischen Ausdruck Jahre für Sie darstellt, was wir – etwa in unseren auseinanderzusetzen. Sei es nun auf einem Studienplänen – beibehalten sollten und was Instrument, mit der eigenen Stimme oder aus Ihrer Sicht der Veränderung bedarf. Als dem eige nen Körper, wissenschaftlich oder für Evaluierung zuständiges Rektoratsmitglied pädagogisch. Das ist nicht leicht. Da wäre versichere ich Ihnen, dass es dabei um alles zunächst einmal die Zulassungsprüfung zu andere denn um eine Scheinaktivität geht. Ihre bestehen, und sich gegen viele andere, die den Einschätzung vor dem Hintergrund Ihrer Erfah- gleichen Traum wie wir hatten, durchzusetzen. rungen und Ihres weiteren Werdegangs ist uns Und was danach folgt, ist auch nicht immer ein überaus wichtig. Sie sehen, Ihre Zugehörigkeit Zuckerschlecken. Ein künstlerisches Studium und weitere Verbundenheit ist uns kein geringes verlangt nicht nur die theoretische Auseinan- Anliegen. Ganz im Gegenteil! dersetzung mit der Musik oder dem Instrument, sondern vor allem die Bereitschaft, sich mit sich Meine sehr geehrten Damen und Herren, das selbst auseinanderzusetzen, um seine eigene Ziel hinter jeglicher Art von Bildung ist nicht künstlerische Persönlichkeit zu entwickeln. Es Wissen, sondern wissendes Handeln. Dass dem erfordert Disziplin, Durchhaltevermögen und so ist,Hollitzer zeigt sich Wissenschaftsverlag bei diesem Festakt auch - lizensierte durch Kopievor allem für die Mut! Universität Mozarteum 19.6.2012 die Mitwirkung unseres 2007 gegründeten Noch dazu sind die Berufsaussichten nach Kammerchors. Ich begrüße seine Mitglieder dem Studium nicht gerade die besten. Es gibt und seinen engagierten Leiter, Herrn Univ.Prof. zwar an allen Kunstuniversitäten Zulassungs- Herbert Böck. Freuen wir uns nun auf ‚O Mag- beschränkungen, für den späteren Arbeitsmarkt num mysterium‘ des heute 62-jährigen Basken scheinen es aber meist doch zu viele Studieren- Javier Busto. Seine Musik wird für einige von de gewesen zu sein. Auch manche Eltern jubeln uns eine Überraschung sein“. nicht unbedingt darüber, dass ihr Kind sich ausgerechnet für einen künstlerischen Beruf

33 II. AKTIVITÄTEN entschieden hat. Aber aufgrund genau dieser Sponsion zum Bachelor of Arts Umstände ist es mir heute besonders wichtig zu sagen: Wow, trotzdem haben wir’s gemacht, Sungdirenba Ao trotzdem haben wir’s versucht, an unsere IGP – Gitarre Träume geglaubt und letztendlich geschafft. Anna Landgraf Also egal was morgen kommt, heute sollten wir IGP – Gesang feiern, diesen Tag genießen und uns freuen! Gesang Und wir sollten dabei nie unsere Familien und Katherina Spögler Freunde vergessen, die uns auf unserem Weg IGP – Gesang begleitet und unterstützt haben. Ich möchte Johannes Wilhelm also an dieser Stelle, stellvertretend für meine Orgel Kolleginnen und Kollegen, allen Menschen, egal ob sie heute anwesend sind oder nicht, Sponsion zur Magistra der Künste bzw. meinen Dank aussprechen. Danke, dass ihr Magister der Künste oder Master of Arts für uns da ward, uns unterstützt und uns auf unserem Weg begleitet habt! Eren Akinola Ich möchte auch besonders der gesamten Bildnerische Erziehung und Werkerziehung Universität Mozarteum Salzburg, ihrem Rektor, Andrea Brommer ihren Repräsentanten, Professorinnen und Werkerziehung und Textiles Gestalten Professoren danken, die uns dieses Studium Sabine Brunnett ermöglicht haben. Ein Studium, von dem viele Elementare Musik- und Bewegungspädagogik andere Studentinnen und Studenten nur träu- Johanna Frandl men können. Die großartigen Räumlichkeiten, Violine die uns zur Verfügung stehen, die zahlreichen Birgit Grössl Möglichkeiten, durch Auftritte unser Können zu Elementare Musik- und Bewegungspädagogik zeigen und zu erweitern, und der persönliche Elisabeth Halikiopoulos Umgang zwischen den Lehrenden und den Stu- Darstellende Kunst, Studienzweig Schauspiel dierenden. Hier ist man keine Matrikelnummer Guanfeng He unter vielen, sondern ein Mensch, dem etwas Horn gelehrt und der gefördert wird. Andreas Heyer Mein Dank gilt auch jenen, die diesen heutigen Musiktheorie Festakt geplant und organisiert haben. Und Evelyn Maria Höllwerth vor allem auch jenen, die diese Feierlichkeit Violine musikalisch so schön untermalt haben. Anna Landgraf Friedrich Nietzsche schrieb: ‚Der Schritt verrät, Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- ob einer schon auf seiner Bahn schreitet […]. hung Wer aber seinem Ziele nahe kommt, der tanzt.‘ Daniel Löwenberg In Hollitzerdiesem Sinne Wissenschaftsverlag wünsche ich uns -allen lizensierte für KopieIGP für die– Klavier Universität Mozarteum 19.6.2012 die Zukunft die großartigsten Tänze zu den Iris Luckeneder schönsten Melodien. Und heute einen wun- Elementare Musik- und Bewegungspädagogik derschönen Tag, und ein Fest, an das man sich Eva Ludwig immer gerne erinnern wird. Elementare Musik- und Bewegungspädagogik Herzlichen Dank!“ Shanshan Miao IGP – Flöte Mihael Paar Klarinette

34 FESTLICHKEITEN

Felix Pfeifer Promotion zum Doctor of Philosophy Basstuba Dominik Reinhardt Veronika Prünster Doctor of Philosophy im Fach Musikwissen- Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- schaft hung Katherina Spögler 18. Februar 2011 Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Verleihung der Ehrenmedaille hung der Universität Mozarteum Salzburg Franziskus Schachreiter an Univ.Prof. Felix Unger Gesang Harald Schneider Die Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Musikerziehung und Instrumentalmusikerzie- Salzburg wird an Personen verliehen, die sich hung besondere Verdienste um das Mozarteum Claudia Schwarzl erworben haben, sei es durch hervorragende Violine Leistungen in der Wissenschaft, in der Ent- Claudia Trauner wicklung und Erschließung der Künste oder Musikerziehung und Italienisch durch herausragende ideelle bzw. materielle Johannes Wilhelm Förderungen. IGP – Klavier In der Geschichte des Internationalen Mozart- Klavier wettbewerbes der Universität Mozarteum gilt ein besonderer Dank dem renommierten, in Salzburg tätigen Herzchirurgen und Präsidenten der Europäischen Akademie der Wissenschaften

Sponsion am 16. Juni 2011

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

35 II. AKTIVITÄTEN und Künste, Prof. Dr. Dr.h.c. Felix Unger. Er tritt Lehrer, die richtige Lehrerin. Dann brauchen seit dem Jahr 1991 durchgehend als Förderer sie ein gutes, ein wirklich gutes Instrument. des Internationalen Mozartwettbewerbes in Ein eigenes, schwieriges Kapitel – ein großer Erscheinung – für den diesjährigen Wettbewerb Kapitalbedarf! Besonders dringend brauchen hat er den 3. Preis der Sparte Violine gestiftet. sie Auftritte. Konzerte sind Anlassfälle, die die Motivation fokussieren. Beim Einstudieren Die Universität Mozarteum Salzburg würdigte eines schwierigen, großen Werks kann es leicht Primar Felix Unger für sein 20-jähriges persön- passieren, dass man sich in den vielfältigen liches Engagement als Sponsor des Internatio- Möglichkeiten der Interpretation verliert, dass nalen Mozartwettbewerbes mit der Verleihung des Suchens und Forschens, des Zweifelns und der Ehrenmedaille der Universität Mozarteum Verwerfens kein Ende ist. Dann ist der Konzert- Salzburg im Rahmen des Finaldurchganges für termin, der Wettbewerb der Druck, den man Violine am 18. Februar 2011 im Großen Saal braucht: Entscheide dich! Werde fertig – auch der Stiftung Mozarteum. wenn es in aller Kunst immer nur eine vorläu- fi ge Lösung geben wird. Ansprache Rektor Was junge Künstler aber mehr als alles andere Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit brauchen ist dies: das Gefühl, auf dem richtigen „Meine Damen und Herren, einem unserer Wege zu sein. Und das ziehen sie aus dem Förderer haben wir heute einen besonderen Echo von Menschen, die sich im Konzert von Tagesordnungspunkt gewidmet. Univ.Prof. Dr. ihrem Spiel beeindrucken lassen und Ermuti- Felix Unger ist dem Mozartwettbewerb seit gung, Bestätigung, Begeisterung widerspiegeln. 20 Jahren verbunden und hat ihn jedes Mal mit Und ganz besonders aus der positiven Beurtei- einem namhaften Betrag unterstützt und damit lung durch eine aus hochkarätigen Fachleuten zu seiner Kontinuität wirksam beigetragen. zusammengesetzte Jury. Darin liegt im Kern die Das bedeutet viel für unsere Universität und Bedeutung von Preisen und Auszeichnungen für alle jungen Künstlerinnen und Künstler, um bei Wettbewerben. Menschen wie Felix Unger, die wir uns bemühen. Denn: Was brauchen die solche Preise stiften, leisten deshalb einen junge Musiker um zu einem besonderen Ziel sehr wichtigen und wirkungsvollen Beitrag zur zu gelangen? Entwicklung junger Künstlerinnen und Künstler. Sie brauchen so viel! Zunächst: Den richtigen Lieber Herr Professor Unger, in Ihrem Haupt- beruf sorgen Sie seit Jahrzehnten dafür, dass das Herz Salzburgs, der Salzburgerinnen und Salzburger richtig schlägt. Im Ehrenamt sind Sie der Präsident einer Institution mit weit darüber hin aus reichender Ausstrahlung: der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Es ist nicht übertrieben, Sie selbst Univ.Prof.Hollitzer Dr. Wissenschaftsverlag F. Unger - lizensierte Kopieals füreine die Institu Universität tion in SalzburgMozarteum zu beschreiben.19.6.2012 Zur Kultur der Akademie gehört es, viele bedeu- tende Persönlichkeiten durch Auszeichnungen mit Salzburg zu verbinden. Heute möchten wir Ihnen eine Auszeichnung der Universität Mozarteum verleihen. Mit großem Dank für Ihr Engagement im Rahmen des Mozartwettbe- werbs darf ich Ihnen die Ehrenmedaille unserer Universität überreichen.“

36 MOZARTWETTBEWERB 2011 / SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM

Dankesrede Univ.Prof. Felix Unger 50 Jahre Orff-Institut

„Magnifi zenz, meine Damen und Herren, Das Orff-Institut wurde 1961 auf Initiative von Carl Orff und Eberhard Preussner an der da- ich darf mich bei Ihnen, beim Kollegium der maligen Akademie für Musik und darstellende Universität Mozarteum, ganz herzlich bedan- Kunst „Mozarteum“ in Salzburg gegründet und ken und ich freue mich sehr, dass mir die Eh- widmet sich der Ausbildung von Pädagoginnen renmedaille der Universität Mozarteum zuteil und Pädagogen für Elementare Musik- und geworden ist. Seit meiner Kindheit ist mir das Tanz- / Bewegungspädagogik. Mozarteum ein hochgeschätzter Begriff, uns Das Institutsgebäude entstand 1963 neben dem als Europäische Akademie der Wissenschaften Schloss Frohnburg im Süden Salzburgs. und Künste verbindet seit Jahren eine Zusam- Das Carl Orff-Institut der Universität Mozarte- menarbeit, sei es einerseits musikalisch bei um ist insbesondere der künstlerisch-pädago- unseren Festplena, anderseits war es uns ein gischen und wissenschaftlichen Erschließung Vergnügen beim Mozartwettbewerb fördernd der Elementaren Musik- und Tanzerziehung im mitzuwirken. Kontext der Ästhetischen Erziehung verpfl ichtet Die Kunst nimmt bei uns in der Akademie eine und hat sich zur Aufgabe gemacht, sowohl besonders wichtige Rolle ein und wir sehen die Tradition des Orff-Schulwerks lebendig zu die Kunst und die Wissenschaft als ein gemein- halten als auch seine Anwendung zeitgemäß schaftliches Anliegen, dem Menschen in seinem weiter zu entwickeln. Dasein zu helfen. Die Wissenschaft, verstanden In den letzten 50 Jahren hat das Orff-Institut als Magd unseres Daseins, kommt aus drei national wie international maßgebende und großen Räumen, wie dem Raum zur Natur, nachhaltig wirkende Impulse und Standards in dem Raum zum Intermenschlichen und dem der Elementaren Musik- und Tanzpädagogik Raum zum Geistigen. Beim Geistigen sehen gesetzt. wir als drei große Achsen die Philosophie, die Im Rahmen der Festlichkeiten fanden eine Künste und die Weltreligionen. Im Rahmen der Ausstellung (vgl. S. 74 ff.) und ein Symposion Künste hat die Musik wieder einen ganz beson- (vgl. S. 82 f.) statt. deren Stellenwert, da gerade die Musik in der Lage ist, unsere metaphysischen Komponenten II.2 10. INTERNATIONALER anzusprechen. Die Musik drängt zum Ewigen. MOZARTWETTBEWERB 2011 / Im Wechselspiel wird das Unterbewusste durch INTERNATIONALE SOMMER- den Klang zum Bewussten erhoben und der AKADEMIE MOZARTEUM Mensch in andere Ebenen eleviert. 9.–19. Februar 2011 Jedenfalls sehen Sie, meine Damen und Herren, 10. Internationaler Mozartwettbewerb 2011 dass im Hause der Wissenschaften und Künste in den Sparten Klavier und Violine die Musik einen besonderen und einen unver- zichtbarenHollitzer Stellenwert Wissenschaftsverlag hat und wir verstehen - lizensierte KopieWettbewerbsleitung: für die Universität Lukas Mozarteum Hagen 19.6.2012 unser Leben durch einen gesamten Blick auf Generalsekretärin: Ulrike Godler unsere Schöpfung, der durch die Musik er- leichtert wird. Jury Klavier: Pavel Gililov (Vorsitz); Frangis Ali- Sade, Paul Gulda, Robert Levin, Jean-Bernard Ich darf mich nochmals bei Ihnen herzlich Pommier, Maria Tipo, Fou Tsong. bedanken und ich versichere Ihnen, dass ich mich ganz besonders freue.“ Jury Violine: Paul Roczek (Vorsitz); Shmuel Ashkenasi, Marieke Blankestijn, Esther Hoppe, Jacqueline Ross, Gerhard Schulz, Akiko Tatsumi.

37 II. AKTIVITÄTEN

18. Februar, 19.30 Uhr: Finale Violine Preise und Auszeichnungen 19. Februar, 19.30 Uhr: Finale Klavier Klavier jeweils Großer Saal, Stiftung Mozarteum 1. Preis: =C 10.000 gewidmet von Steinway in Der größte und zugleich einzige internationale Austria Wettbewerb, der von der Universität Mozarte- Federico COLLI (Jg. 1988) Italien um veranstaltet wird, hat eine langjährige Tradi- Zusätzlich erhielt der erste Preisträger (1.) tion. Seit 1975 wird der Internationale Mozart- eine Einladung zu einer Japan-Tournee wettbewerb in Abständen von drei bis vier (Madame Fukuda Preis); (2.) einen Auftritt Jahren in verschiedenen Sparten ausgetragen. im Musikverein Wien (Metallener Saal) im Dazu zählten bislang Gesang, Klavier, Violine, Rahmen des Zyklusses TASTEN.LAUF in der Streichquartett, Komposition und Hammer- Saison 2011/2012; (3.) die Einladung zu einer klavier. Für die heurige Jubiläums veranstaltung großen Deutschland-Konzerttournée mit der wurden in der Sparte Klavier 50 Kandidaten Klassischen Philharmonie Bonn in der Saison aus 16 Ländern, in der Sparte Violine 40 Kandi- 2011/12 unter der musikalischen Leitung von daten aus 19 Ländern zugelassen. Der Alters- Heribert Beissel; (4.) eine CD-Produktion mit durchschnitt liegt bei Mitte 20 (Jahrgang 83/84 einem Recitalprogramm; (5.) den Förderpreis bei den Pianisten, Jahrgang 87 bei den Gei- der Internationalen Stiftung Mozarteum für den gern). jüngsten Finalisten (=C 5.000). Musikalisch drehte sich – wie der Name des 2. Preis: =C 7.000 gewidmet von der Internatio- Wettbewerbs nahelegt – alles um W. A. Mozart, nalen Salzburg Association in den Vorrunden waren aber auch Werke von Ji Hye JUNG (Jg. 1983) Südkorea Chopin, Beethoven, Schönberg, Prokofjew, Debussy, Strawinski, Biber u. a. zu hören. 3. Preis: =C 4.000 Preis der Wirtschaftskammer Die Finalisten spielten jeweils ein großes Salzburg Violin- bzw. Klavierkonzert von Mozart mit Xiaoxi WU (Jg. 1983) China Orchester-Begleitung durch die Camerata Salz- Notengutscheine à =C 250 burg. Insgesamt waren die Anforderungen des (Bärenreiter Verlag) wurden vergeben an: 10. Internationalen Mozartwettbewerbes sehr Eleni MAVROMOUSTAKI, Zypern hoch. Um das Finale zu erreichen, mussten Ai KAYUKAWA, Japan zuvor drei Vorrunden überstanden werden. Justine VERDIER, Frankreich

Violine

1. Preis: =C 10.000 Max W. Schlereth Preis, gewidmet von Generalkonsul D.D.I.Dr.h.c. Max W. Schlereth X. Wu,Hollitzer Univ.Prof. Wissenschaftsverlag P. Gililov, J. H. Jung, - lizensierte F. Colli KopieSergey für die MALOV Universität (Jg. 1983) Mozarteum Russland 19.6.2012 Zusätzlich erhielt der erste Preisträger (1.) eine Einladung zu einer Japan-Tournee (Madame Fukuda Preis); (2.) die Einladung zu einer großen Deutschland-Konzerttournée mit der Klassischen Philharmonie Bonn in der Saison 2011/12 unter der musikalischen Leitung von Heribert Beissel; (3.) eine CD-Produktion mit einem Recitalprogramm

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2. Preis: =C 7.000 gewidmet von der Internatio- Begrüßung Rektor nalen Salzburg Association Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit Ying XUE (Jg. 1985) China „‚Dieser Tage habe ich den Entschluss gefasst, 3. Preis: =C 4.000 Musikpreis 2011 der Euro- über welchen ich seelenvergnügt bin, nämlich päischen Akademie der Wissenschaften und niemals mehr an irgend einer musikalischen Künste Preisbewerbung als Preisrichter Teil zu nehmen. Sarah CHRISTIAN (Jg. 1990) Deutschland Es kamen mehrere Aufforderungen dieser Art, Zusätzlich gewann die Geigerin den Förder- und ich wusste gar nicht, was mich so ver- preis der Internationalen Stiftung Mozarteum stimmte, bis mir klar wurde, dass es im Grunde in der Höhe von =C 5.000 für den/die jüngste/n eine bloße Arroganz sei, die ich von anderen Finalisten/in, gewidmet von Dr. Friedrich nicht dulden möchte und daher am wenigsten Gehmacher selbst begehen sollte, sich so als Meister aufzu- werfen und seinen Geschmack voraufzustellen, Notengutscheine à =C 250 und die armen Bewerber in einer müßigen (Bärenreiter Verlag) gingen an: Stunde sämtlich Revue passieren zu lassen Emmanuel TJEKNAVORIAN, Österreich und abzukanzeln, und will’s Gott, dabei auch Thomas Alexander REIF, Deutschland einmal die schreiendste Ungerechtigkeit zu Benjamin MARQUISE GILMORE, Niederlande begehen. So hab ich denn ein- und für allemal abgesagt und bin seitdem ganz froh.‘ Sponsoren: Ein Brief von Felix Mendelssohn Bartholdy an seine Mutter. Darin alle Argumente – pointiert formuliert – die die Gegner von Wettbewerben ins Feld zu führen pfl egen. Der Brief stammt aus dem Jahre 1840. Die Diskussion ist seither die gleiche geblieben.

Und doch sind musikalische Wettbewerbe außerordentlich lebendig und ein wichtiger, überaus präsenter Bestandteil unserer Musik- kultur. Denn sie fordern junge Musikerinnen

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieS. Malov, für die Y. Xue, Universität Univ.Prof. Mozarteum P. Roczek, 19.6.2012S. Christian

39 II. AKTIVITÄTEN und Musiker heraus, sie erzeugen eine enorme eine der weltweit größten und renommiertesten Motivation, sie vermitteln musikalische, Institutionen ihrer Art ist. 1916 von Lilli Leh- instrumentale und stilistische Maßstäbe und sie mann gegründet, ist sie obendrein eine der äl- können – wenn Können und Glück zusammen- testen Musikakademien Europas. Weltbekannte treffen – ein wichtiger Schritt zur Karriere sein. Künstler geben in jeweils zweiwöchigen Kursen So freue ich mich sehr, dass ich heute eine ihr Wissen zur Anregung und Vervollkommnung gro ße Zahl von jungen Künstlerinnen und an junge Musikerinnen und Musiker weiter. Künstlern aus aller Welt und zwei hochkarätige Das Publikum durfte sich auf mehr als 60 Kon- Jurys begrüßen kann, die sich allesamt Men- zerte sowie öffentliche Begegnungen freuen. delssohns skeptische Sichtweise nicht zu Eigen Den Auftakt machte das Eröffnungskonzert am gemacht haben. Natürlich sollen wir über seine 18. Juli, das von den Salzburg Chamber Soloists Kritik nachdenken und uns vor allem Gedanken unter der Leitung von Lavard Skou-Larsen dar über machen, wie ein möglichst hohes Maß gestaltet wurde – gemeinsam mit Domorganist an Gerechtigkeit (absolute Gerechtigkeit, das Heribert Metzger als Solist. Abschließender Hö- wissen Sie, kann es nicht geben) erreicht wer- hepunkt der Sommerakademie war traditionell den kann. Das haben wir getan und ich hoffe, das Preisträgerkonzert im Rahmen der Salzbur- Sie werden es spüren. ger Festspiele: mit den besten Studierenden aller Meisterklassen (27. August). Was mir noch besonders wichtig ist: Die vielen Wettbewerbe in der Welt dürfen einander nicht Ein Schwerpunkt galt neben dem Jahresregen- zum Verwechseln ähneln, sondern sollen ein je ten Franz Liszt der historischen Aufführungs- besonderes Profi l zeigen. praxis. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste Bremen gab es heuer – nach der Der Mozartwettbewerb hat dieses eigene erfolgreichen Premiere 2010 – zum zweiten Gesicht. Mal ein ganzes Department für Alte Musik. Mit Wir suchen nicht nur nach müheloser Virtuosität dem Programm „MoMo – von Monteverdi bis und Souveränität, wir suchen die komplette Mu- Mozart“ traten die Dozenten und Studierenden sikerin / den kompletten Musiker mit Phantasie, dieses Schwerpunktes u. a. am 24. Juli beim mit stilistischem Feingefühl, mit besonderen Fest zur Festspieleröffnung auf. kammermusikalischen Fähigkeiten, mit indivi- dueller Persönlichkeit. Das hat auch viel mit Der Wettbewerb „Musik der Extraklasse“ in unserem Salzburger Mozartbild zu tun. Kooperation mit der Universal Edition sollte junge Pianisten zum Studium bedeutender Ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche und Klavierwerke aus der zweiten Hälfte des erfolgreiche Zeit in Salzburg – auch wenn es 20. Jahrhunderts und des 21. Jahrhunderts anre- vielleicht ein wenig unlogisch klingt, Ihnen gen – mit einem eigenen Wettbewerbskonzert allen Erfolg zu wünschen. in jeder der drei Kursperioden. Genießen Sie die einzigartige Atmosphäre der Composer in Residence war 2011 der Mozartstadt,Hollitzer Wissenschaftsverlag lassen Sie sich inspirieren - lizensierte und Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 spani sche Komponist und Pädagoge José inspirieren Sie uns!“ Manuel López López. Seinen Werken wurde ein „Carte Blanche“-Konzert, gespielt vom 18. Juli–27. August 2011 Österreichischen Ensemble für Neue Musik Internationale Sommerakademie oenm, gewidmet. „Die äußerst klangvolle und Jeden Sommer organisiert die Universität Mo- ausdrucksstarke Musik gehört zum Besten, zarteum Salzburg die Internationale Sommer- was die letzten Jahre hervorgebracht haben“, akademie, die mit jährlich 800 bis 1000 Teil- betonte Alexander Müllenbach, Direktor der nehmern und heuer mehr als 70 Meisterklassen Internationalen Sommerakademie Mozarteum.

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5. August 2011 Als Hans Leygraf am 12. Februar dieses Jahres Gedenkkonzert für Hans Leygraf verstarb, bedeutete dies für die ganze Klavier- welt den Abschied von einem großen Lehrer. Ansprache Rektor Was zeichnet einen großen Lehrer aus? Wir Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit würden uns in diesem Kreis sicher schnell einig „Im Jahre 1988 verlieh die Hochschule werden, welche Eigenschaften es sind, die Mozar teum ihre höchste Auszeichnung, die einen guten von einem weniger guten Lehrer Ehrenmitgliedschaft, an Hans Leygraf. Der unterscheiden. Aber die selten angewandte Rektor, HR Günther G. Bauer, verwies in seiner Apostrophierung als ‚großer Lehrer‘ zielt auf Laudatio auf ‚fast 60 Jahre solistischer interna- etwas weit darüber Hinausgehendes, schwer zu tionaler Tätigkeit‘. Es war schon damals eine Beschreibendes. außerordentlich geglückte Karriere als Musiker Lassen sie mich eine Annäherung versuchen: und Pädagoge und niemand hätte vorausahnen Bei einem ‚großen Lehrer‘ sind Künstlertum können, dass es Hans Leygraf vergönnt war, sei- und pädagogische Haltung nicht zwei Seiten, ne Laufbahn, auch als konzertierender Pianist, von denen jeweils die eine oder die andere in noch mehr als zwei Jahrzehnte weiterzuführen. den Vordergrund tritt, sondern sie durchdringen Welch ein Geschenk – was für ein vollendetes, einander unaufl öslich und konstituieren in weit ausgeschrittenes Künstler-Leben. ihrer Verschmelzung diesen Menschen, diese Hans Leygraf wurde 1920 als Sohn deutsch- Persönlichkeit. österreichischer Eltern in Stockholm geboren. Der ‚große Lehrer‘ nimmt das Besondere in der Er debütierte mit neun Jahren als Solist mit den jeweiligen Persönlichkeit seiner Schülerinnen Stockholmer Philharmonikern (das ist noch ein und Schüler und weiß es zu einem Maximum bisschen früher als im ‚normalen‘ Wunderkind- zu entfalten. Er (oder sie) zielt nicht auf Nach- Lebenslauf!). Er studierte nicht nur Klavier, ahmer oder Jünger, sondern auf eigenständige, sondern auch Komposition und Dirigieren und authentische Künstler als Ergebnis der gemein- konzertierte als Pianist in ganz Europa, in den samen Arbeit. Vereinigten Staaten und den Ländern des Fernen Eine große Lehrerpersönlichkeit vermittelt Ostens, mit vielen namhaften Orchestern, unter ihren Schülern das Ideal eines unerbittlichen, vielen der wichtigsten Dirigenten seiner Zeit. tendenziell unbegrenzten künstlerischen An- Und er unterrichtete! In Innsbruck, Darmstadt, spruchs – aber bitte nicht verwechseln mit dem Stockholm, Hannover, Berlin und – seit 1972 ganz gegenteilig ausgerichteten Prinzip des – in Salzburg. 18 Jahre, bis zur Emeritierung anspruchsvollen Künstlers! 1990 und noch einmal so lange als Emeritus Der ‚große Lehrer‘ bringt seinen Studierenden an unserem Haus. Bevor er in das Kollegium große Zuneigung entgegen und unterstützt des Mozarteums eintrat, hatte er schon seit ihre Entwicklung mit aller Kraft – bitte nicht 1956 an der Internationalen Sommerakademie verwechseln mit Bevormundung oder mit dem unterrichtet und darum ist es passend, dass über-fürsorglichen Abnehmen von Selbstverant- das GedenkkonzertHollitzer Wissenschaftsverlag für Hans Leygraf - heutelizensierte im Kopiewortung für dieund Universität eigenen Entscheidungen. Mozarteum 19.6.2012 Rahmen der Internationalen Sommerakademie Eine große Lehrerpersönlichkeit ist nicht nur als stattfi ndet, in dem Haus, an dem er mehr als Musikerin oder Musiker bedeutend, sondern ein halbes Jahrhundert, mehr als sein halbes gibt den Studierenden mit dem Niveau der langes Leben junge Pianistinnen und Pianisten ganzen Persönlichkeit das Vorbild, an dem sie gefördert und geformt hat; viele von ihnen sich in der so wichtigen Entwicklungszeit orien- wurden exzellente Künstlerinnen bzw. Künstler tieren können. Sie vermittelt ihren Schülerinnen und konnten in diesem so schwierigen Feld und Schülern nicht nur das Handwerkszeug erfolgreiche Wege gehen. und Wissen, das sie zur Entfaltung ihrer Mög-

41 II. AKTIVITÄTEN lichkeiten benötigen, sondern darüber hinaus kommen heißen. Ganz besonders Sie, lieber eine Vision von einem künstlerischen Ziel, Herr Professor Christof Leygraf und Ihre Gattin. dessen Umrisse im gegenwärtigen Zeitpunkt Wir freuen uns sehr über Ihre Anwesenheit. noch gar nicht vollständig erkennbar sind. Gerne möchte ich Sie bitten, gleichsam stellver- Meine Damen und Herren, ich bin im Herbst tretend den Dank entgegenzunehmen, den wir 2006 ans Mozarteum gekommen, als Hans Ihrem Herrn Vater schulden.“ Leygraf noch immer aktiv war. Aber wir hatten nur wenige Gespräche miteinander, die eher Veranstaltungen (Auswahl): von äußerlichen Dingen geprägt waren. Ich 8. 8., 16.30 Uhr, Mozart-Wohnhaus: kann nicht sagen, dass ich Prof. Leygraf ken- Komponistenporträt Jorge A. Bosso nen lernen konnte. Darum bin ich sehr froh, 10. 8., 20.00 Uhr, Solitär: Konzert „Carte dass diese Gedenkstunde von seinen ehema- Blanche“ für den Komponisten José Manuel ligen Schülerinnen und Schülern, die auch zu López López – oenm Weggefährten und Kolleginnen bzw. Kollegen 11. 8., 20.00 Uhr, Solitär: Wettbewerb II „Musik wurden, getragen wird. Sie musizieren in der Extraklasse“ memoriam Hans Leygraf und werden aus ihrer persönlichen Erinnerung berichten und uns 16. 8., 20.00 Uhr, Solitär: Gesprächskonzert spüren lassen, dass Hans Leygraf ein solcher „Liszt und die Folgen“ Siegfried Mauser, Klavier großer Lehrer war. 17. 8., 9.30 Uhr, Hörsaal: Symposium „Franz Ich danke allen Mitwirkenden sehr herzlich und Liszt und die Folgen“ (Ltg. Joachim Brügge; Re- möchte Sie alle zu diesem Gedenkkonzert will- ferenten und Round-Table-Teilnehmer: Dmitri

Preisträgerinnen und Preisträger mit A. Müllenbach

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

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Bashkirov, Joachim Brügge, Harald Eggebrecht, Intensivkurs Junge Pianisten ______31 Johannes-Christoph Lieske, Siegfried Mauser, Gesang/Lied ______30 Alexander Müllenbach, Rolf Plagge) Dirigieren ______26 22. 8., 16.30 Uhr, Mozart-Wohnhaus: Vorsinge-Arien ______21 Komponistenporträt Agustín Castilla-Ávila Flöte ______2 1 22. 8., 20.00 Uhr, Christuskirche: Dozenten- Violoncello ______2 0 konzert Yair und Eyal Kless, Violine; Antonello Percussion & Marimba ______1 1 Farulli, Viola; Frank Wibaut, Klavier Rezitativ-Interpretation ______1 0 23. 8., 20.00 Uhr, Solitär: „Liszt, Wagner und Gitarre ______6 die Folgen“ Studierende der Klasse Aquiles Viola ______5 Delle-Vigne, Klavier Intensivkurs Junge Streicher ______4 25. 8., 20.00 Uhr, Solitär: Wettbewerb III „Mu- Komposition______4 sik der Extraklasse“ Deutsch Für Sänger/Innen ______2 27. 8., 19.30 Uhr, Großer Saal: Preisträgerkon- zert 2011 Nationalitätenstatistik:

990 Teilnehmer aus 65 Ländern Preisträger:

Miroslav KULTYSHEV, Klavier (Russland) Meisterklasse Andrzej Jasinski Anna MANSKE, Mezzosopran (Österreich) Meisterklasse Helena Lazarska Hyeonjun JO, Klavier (Südkorea) Meisterklasse Siegfried Mauser Solenne PAÏDASSI, Violine (Frankreich) Meisterklassen Pierre Amoyal/Vadim Gluzman Anna KURASAWA, Klavier (Japan) Meisterklasse Aquiles Delle Vigne Soo-Hyun PARK, Violine (Südkorea) Meisterklasse Dora Schwarzberg Marianna PRIZZON, Sopran (Italien) Meisterklassen Edda Moser/Gerd Uecker Da Sol KIM, Klavier (Südkorea) Meisterklasse Karl-Heinz Kämmerling Aylen PRITCHIN, Violine (Russland) Meisterklasse Vadim Gluzman

Statistik: Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 74 Klassen mit 1.381 Kursanmeldungen

Klavier ______447 Violine______2 9 3 Gesang/Solo ______2 5 6 Alte Musik______78 Alexander-Technik ______45 Yogakurs ______38 Italienisch Für Sänger/Innen ______33

43 II. AKTIVITÄTEN

Japan ______1 7 8 Kasachstan ______2 Deutschland ______1 2 4 Kroatien ______2 Südkorea ______8 9 Kuba ______2 Italien ______8 5 Südafrika ______2 Österreich ______7 4 Albanien ______1 USA ______5 8 Bangladesh ______1 Russland ______4 3 Dominikanische Republik ______1 China ______3 1 Ecuador ______1 Spanien ______2 8 Indien ______1 Ta i w a n ______2 8 Island ______1 Frankreich ______2 0 Lettland ______1 Schweiz ______1 9 Marokko ______1 Kanada ______1 6 Mongolei ______1 Griechenland ______1 4 Nordirland ______1 Türkei ______1 3 Slowakei ______1 Polen______1 2 Syrien ______1 Großbritannien ______9 Usbekistan ______1 Indonesien ______8 Venezuela______1 Neuseeland ______8 Weißrussland ______1 Rumänien ______8 Australien ______7 Belgien ______7 II.3 MUSIK Portugal ______7 KLASSIK OPEN Mexiko ______6 Kammermusikzyklus der Mozarteum Kultur Tschechien ______6 GmbH Bulgarien ______5 Kolumbien ______5 Die neue Konzertreihe der Mozarteum Kultur Ukraine ______5 GmbH schloss nahtlos an die erfolgreichen Ungarn ______5 Kammermusikzyklen „Mozarteum Classics“ Israel ______4 (08/09) und „Romantische Klangwelten“ Luxemburg ______4 (09/10) sowie an das „Schumann Festival“ Niederlande ______4 im Juni 2010 an. Offen (open) waren die Schweden ______4 Konzertprogramme u. a. für freie Improvisa- Slowenien ______4 tion, Spirituals und Wiener Tanzmusik von Litauen ______3 Strauß und Lanner. Offen war aber nicht nur Moldawien ______3 die Werkauswahl, sondern auch die Zusam- Serbien ______3 mensetzung der Ensembles mit renommierten ThailandHollitzer ______Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie 3 Künstlern für die Universitätder Universität Mozarteum Mozarteum 19.6.2012 und Zypern ______3 hochkarätigen internationalen Interpreten. Ägypten ______2 Zwischen Oktober 2010 und Juni 2011 stan- Argentinien ______2 den acht Konzerte auf dem Programm. Bosnien ______2 Brasilien ______2 8. Oktober 2010 Finnland ______2 Wiener Geigen Quartett Georgien ______2 Günter Seifert, Violine Hongkong______2 Milan Šetena, Violine

44 MUSIK

Eckhard Seifert, Viola E. Grieg: Lyrische Stücke aus versch. Op., Josef Pitzek, Kontrabass „Halling“, „Drommesyn“, „Gade“ J. Sibelius: Valse triste, op. 44 Nr. 1 Programm: E. Tubin: Sonate Nr. 2 „Nordlichter“, ETW 44 W. A. Mozart: Divertimento D-Dur, KV 136 A. Skrjabin: Poème E-Dur „Vers la fl amme“, F. Schubert: Walzer und Deutsche Tänze, op. 72 / Klaviersonate Nr. 2 gis-moll / „Sonate- verschiedene op. fantaisie“, op. 19 W. Pirchner: Emigranten-Symphonie, PWV 23 S. Rachmaninow: Etudes tableaux Nr. 2 a-moll, J. Lanner: Malapou-Galoppe, op. 148 Nr. 1 Nr. 3 fi s-moll, Nr. 5 es-moll, Nr. 8 d-moll, J. Strauß Vater: Künstler-Ball-Tänze, Walzer, Nr. 9 D-Dur, op. 39 op. 94 J. Lanner: Regata-Galoppe, op. 134 2. März 2011 Tarantel-Galoppe, op. 125 Verdehr Trio Die Mozartisten, Walzer, op. 196 Walter Verdehr, Violine J. Strauß: Sehnsucht, Polka Mazurka, op. 22 Elsa Ludewig-Verdehr, Klarinette J. Strauß Sohn: Im Sturmschritt! Polka schnell, Silvia Roederer, Klavier op. 348 Die Fledermaus Ouverture Programm: W. A. Mozart / A. Russell: Divertimento 12. November 2010 M. Bruch / Verdehr-Trio: „Rumänische Melo- Tschaikowski Trio Moskau die“, aus: Acht Stücke, op. 83 Nr. 5 Tigran Alikhanov, Klavier W. Wagner: Trio für Violine, Klarinette und Alexander Rudin, Violoncello Klavier Alexander Trostiansky, Violine B. Sheng: Tibetan Dance P. Dickinson: Celebration Trio Programm: G. Gershwin / W. Brohn: I Got Variations M. I. Glinka: Trio d-moll „Trio pathétique“ A. Arutiunian: Suite D. Schostakowitsch: Trio Nr. 2 e-moll, op. 67 P. I. Tschaikowski: Trio a-moll, op. 50 8. April 2011 17. Dezember 2010 Rolf Plagge – Klavier-Recital Borodin Quartett Programm: Pavel Gililov F. Chopin: Nocturne Nr. 7 cis-moll, op. 27 Ruben Aharonian, Violine Nr. 1 Andrei Abramenkov, Violine Nocturne Nr. 8 Des-Dur, op. 27 Nr. 2 Igor Naidin, Viola Scherzo Nr. 2 b-moll, op. 31 Vladimir Balshin, Violoncello D. Schostakowitsch: Präludium und Fuge Des- Pavel Gililov, Klavier Dur, op. 87 Nr. 15 K. Szymanowski: Sonate Nr. 1 c-moll, op. 8 Programm:Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieF. Liszt: für Sonatedie Universität h-moll, S Mozarteum 178 19.6.2012 D. Schostakowitsch: Klavierquintett g-moll, op. 57 27. Mai 2011 P. I. Tschaikowski: Streichquartettsatz B-Dur Leschetizky-Trio Wien A. Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur Stanislaw Tichonow, Klavier 4. Februar 2011 Klara Flieder, Violine Tanel Joamets – Klavierrecital Christophe Davide Pantillon, Violoncello Programm: Programm: T. Joamets: Free Vision of Moment B. Smetana: Klaviertrio g-moll, op. 15

45 II. AKTIVITÄTEN

E. Schulhoff: Duo für Violine und Violoncello, G. Gershwin: „Summertime“ / „Strawberry“ / WV 74 „My Man’s Gone Now“ / „Summertime“ (re- E. W. Korngold: Klaviertrio D-Dur, op. 1 prise), aus: Porgy & Bess H. T. Burleigh: „Oh! Rock Me, Julie“ 17. Juni 2011 Spirituals: „Nobody Knows De Trouble I’ve Karen Parks, Sopran Seen“ / „Oh, Didn’t It Rain“ / „Ride Up In The Alessandro Misciasci, Klavier Chariot“ / „There Are Angels Hov’rin’ ’Roun’ “ / Lieder- und Arienabend „Witness“ G. F. Händel: „Let the Bright Seraphim“, aus: Samson TREFFPUNKT SOLITÄR – DIE GITARRE A. Vivaldi: „Sposa son disprezzata“, aus: Konzeption: Matthias Seidel Bajazet W. A. Mozart: „Alma grande e nobil core“, 9. Oktober 2010 KV 578 „Gitarren der Welt“ LA VOLTA J. Brahms: „He, Zigeuner, greife in die Saiten Jugendgitarren-Ensemble Basel ein!“ / „Brauner Bursche führt zum Tanze“ / Leitung: Jürgen Hübscher „Kommt dir manchmal in den Sinn“ / „Rote Sonderkonzert in Kooperation mit der Salzbur- Abendwolken zieh’n am Firmament“, alle aus: ger Bachgesellschaft Zigeunerlieder, op. 103 G. Fauré: Poème d’un Jour: „Ici-bas“, „Mandoli- Gitarren, Pandora, Mandoline, Banjo, Ukulele ne“, „Toujours“ und viele unbekannte „Geschwister“ der Zupf- G. Puccini: „Tu che di gel sei cinta“, aus: instrumente aus aller Welt – dazu Musik aus Turandot verschiedenen Epochen: das ist das Instrumen-

Jugendgitarren-Ensemble Basel, J. Hübscher

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

46 MUSIK tarium, mit dem das junge Ensemble LA VOLTA Szenische Leitung: Hermann Keckeis aus der Schweiz sein Publikum begeisterte. Zu Bühne: Marouan Dib hören gab es aber nicht nur eine Mischung aus Orchester: Filarmonica de Stat Sibiu Barockmusik, Folklore und Ragtime: Jürgen Konstanze Mirela Bunoaica / Irina Marinas Hübscher, der das Jugendensemble 1984 ge- Blonde Se-Ri Baek / Mayumi Sawada gründet hat, vermittelte in humorvoll-lockerer Belmonte Przemysław Borys / Art viel Wissenswertes über die teils seltenen Vassilis Kavayas Instrumente und deren Musik. Pedrillo David Newton / Masashi Tsuji Osmin Sylvain Muster / David Steffens 12. Jänner 2011 Bassa Selim Frederic Böhle „Por ti mi corazón“ – Poetisches und Tänze- „Die liebenswürdig naive Bühne von Marouan risches mexikanisch gewürzt Dib ist ein Schatzkästchen, das stimmliche Pre- Cecilio Perera & Friends tiosen birgt […] Mirela Bunoaica ist Konstanze. Werke von M. M. Ponce, G. Tamez, Sie machte aus der ‚Martern-Arie‘ eine Szene A. Piazzolla, L. Brouwer, A. Ginastera größter emotionaler Intensität und gesangstech- nischer Souveränität. Klang die Stimme bei der 23. März 2011 Eingangsarie ‚Ach, ich liebte, war so glücklich‘ „mille corde – historisch gezupft“ noch ein wenig eng, entfaltete sie sich in dem Musik aus Renaissance und Barock mit Hans dramatischen Wechselbad zwischen Verzweif- Brüderl’s Lautenbande lung, Flehen und Hoffen zu einem kräftigen Laila Cathleen Neuman, Sopran Band aus glitzernden Koloraturen und samtiger Aco Biš´cevi´c, Tenor Kantilene. Leonore von Stauss, Barockharfe Der Belmonte des Abends kommt aus Grie chen- Katharina Wittmann, Barockgitarre land: Vassilis Kavayas gebietet über einen eben- Cecilio Perera, Renaissancelaute so kräftigen wie facettenreichen Tenor […] Die Sebastian Pointner, Arciliuto Südkoreanerin Se-Ri Baek als Blonde ist darstel- Jonas Nordberg, Theorbe lerisch ein Temperamentsbündel, stimmlich Hans Brüderl, Renaissancelaute, Arciliuto, fügte sie sich überzeugend in die Ensembles Barockgitarre ein. Gesangs- und sprechtechni sche Probleme Werke von J. A. Dalza, G. G. Kapsberger, überspielte sie geschickt. Der Japaner Masashi S. Landi, B. Castaldi, G. Caccini, R. de Visée, Tsuji verbreitete als Pedrillio tenoralen Schmelz G. F. Händel, G. Sanz, J. Marín […] Stimmlich und darstellerisch souveräner Gebieter über den Harem – auch wenn er aus 25. Mai 2011 der Hängematte gekippt wird – ist David Stef- „Lieder und Arien“ fens als Osmin […] Im Orchestergraben die Corinna Reithuber, Gesang Filarmonica de Stat Sibiu, die unter der Leitung Tal Hurwitz, Gitarre von Josef Wallnig mehr handfest als feinsinnig, Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 aber mit mitreißender Verve über Serail-, Gar- Werke von L. Berkeley, F. Schubert, M. de ten- und Hafenmauern führte“ Falla, N. D’Angelo, H. Villa-Lobos, M. Giuliani, Heidemarie Klabacher G. Rossini, F. Tarrega, A. Ginastera, G. Bizet www.drehpunktkultur.at (13. Oktober 2010) 12.,13.,14. Oktober 2010 W. A. Mozart: Die Entführung aus dem Serail Musikalische Leitung: Josef Wallnig

47 II. AKTIVITÄTEN

SINFONIEORCHESTER DER UNIVERSITÄT Programm: MOZARTEUM J. C. F. Bach: Sinfonia F-Dur, HW I/1 H. Holliger: Turmmusik für Flöte, kleines Or- 21. Oktober 2010 chester und Tonband Dirigent: Trevor Pinnock W. A. Mozart: Sinfonie C-Dur, KV 551 „Jupiter- Solisten: Matthias Bartolomey, Violoncello Sinfonie“ Roberto Gonzales Monjas, Violine 27. März 2011 Programm: Abschlusskonzert der Salzburg Biennale 2011 J. Haydn: Ouverture zu „L’isola disabitata“ Dirigent: Jonathan Stockhammer W. A. Mozart: Symphonie Nr. 24 B-Dur, KV 182 Saul Williams, Sprecher J. Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester William Forman, Trompete Nr. 1 C-Dur Maria Pichler, Englischhorn W. A. Mozart: Rondo für Violine und Orchester C-Dur, KV 373 Programm: J. Haydn: Symphonie Nr. 92 G-Dur, „Oxford“ A. Copland: Quiet City B. A. Zimmermann: Nobody knows de trouble 25. Jänner 2011 I see Konzert im Rahmen der Mozartwoche Ch. Ives: The Unanswered Question Dirigent: Dennis Russell Davies T. Kessler: … said the shotgun to the head Solistin: Jerca Novak, Flöte

S. Muster, P. Borys, I. Marinas

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22. Oktober 2010 Andreas Hofmeir, Tuba „Gitarre und mehr“ Programm: Gesprächskonzert mit Isabel Siewers A. Chatschaturjan: Konzert für Flöte und Orches- Lehrende und Studierende der Universität ter „Säbeltanz“ Mozarteum sowie des Tiroler Landeskonservato- E. L. Leitner: Suite aus: Oper Die Sennenpuppe riums und Gäste (Ernst Kubitschek, Maximilian (Uraufführung) Bauer, Michael Tomasi, Amiram Ganz, Eva Sal- T. Doss: Konzert für Tuba und Orchester „Pan- mutter, Dorothea Sessler, Christoph Rösel u. a.) optikum“ (Uraufführung) Werke von F. Sor, A. Piazzolla, C. Guastavino, J. Van der Roost: Tre Sentimenti H. Villa Lobos, N. Paganini, S. Fontanelli, S. Bodorova, u. a. 6. Jänner 2011 Neujahrskonzert 2011 28.–30. Oktober 2010 Kristalle der Musik aus Böhmen und Wien Gastkurs Michèle Crider, Gesang Dirigent: Hansjörg Angerer

Programm: BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM J. Labský: Olympiade Marsch SALZBURG J. Kašpar: Elbewellen – Walzer Die Konzerte der Bläserphilharmonie Mozarte- J. Fucˇik: Miramare – Ouvertüre um Salzburg werden vom Publikum und den J. Strauß: Frauenherz – Polka mazur, op. 166 Kritikern regelmäßig als Hör- und Klangerleb- O. Nedbal: Krakowiak – Polka nisse der besonderen Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von Chefdirigent Hansjörg Angerer entwickelten typischen Charakteristik und Klangästhetik sowie der Programmgestaltung. M. Crider Seit der Gründung 2002 hat das international besetzte Orchester mit ausgewählten Instru- mentalisten und AbsolventInnen der Universität Mozarteum Salzburg 13 CD-Einspielungen vor- zuweisen – weltweit begleitet von euphorischen Pressekritiken. In der Fachzeitschrift CLARINO war zu lesen: „Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglieder und außerge- wöhnlich die Leitung durch Hansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im Plattenschrank jedes Liebhabers der anspruchsvollen Bläsermusik.“ Die jüngste CD-Box mit sechs brillanten Live- EinspielungenHollitzer Wissenschaftsverlag wurde von den Kritikern - lizensierte gar als Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 „Olymp der Bläsersymphonik“ bezeichnet.

13. November 2010 Solistengala Dirigent: Hansjörg Angerer Solisten: Michael Martin Kofl er, Flöte Albert Osterhammer, Bassklarinette

49 II. AKTIVITÄTEN

J. Hellmesberger: Kleiner Anzeiger G. Muffat: „Fasciculus I – Nobilis Juventus“ J. Strauß II: Bei uns z’Haus – Walzer, op. 361 aus: Florilegium secundum F. von Suppé: Banditenstreiche – Ouvertüre F. Usper: Sonata a 8 con quattro soprani B. Smetana: Polka / Furiant / Tanz der Komödi- G. Gastoldi: Al mormorar di liquidi cristalli, anten (aus: Die verkaufte Braut) Madrigal a 6 voci J. Strauß II: Ein Herz, ein Sinn – Polka mazur, J. M. Molter: Sinfonia concertante D-Dur, MWV op. 323 VIII, Nr. 2 A. Dvorˇák: Slawischer Tanz, Nr. 8, op. 46 G. Gabrieli: „Canzon Nr. XIII“ aus: Canzone e J. Strauß II: Stürmisch in Lieb und Tanz – Polka sonate schnell, op. 393 A. Vivaldi: Concerto grosso d-moll (orig. a-moll) J. Fucˇik: Einzug der Gladiatoren – Marsch, op. 3 Nr. 8, RV 522 op. 68 G. F. Händel: Music for the Royal Fireworks J. Strauß II: Wein, Weib und Gesang – Walzer, D-Dur, HWV 351 op. 333

MUSIKALISCHE AKADEMIE 2. April 2011 Festliche Bläsermusik des Barock 17. November 2010 Dirigentin: Dorothee Oberlinger Mitwirkende: Programm: Demet Tugcu, Sopran Salzburger Aufzug für Barocktrompeten und Mario Antonio Diaz Varas, Tenor Pauken von Ignatius Dautermann Wonji Kim-Ozim, Ana Bajo, Maria Holzer-Graf, C. Monteverdi: Toccata (aus: L’Orfeo) Violine

Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Univ.Prof. D. Oberlinger

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Dino Dragovic, Viola 13. April 2011 Beatrice Holzer-Graf, Violoncello Undine kommt – Undine geht Imre Rohmann, Florian Podgoreanu, Klavier Ein musikalisch-literarischer Abend aus den Fernando Araujo, Klavier und Einrichtung Tiefen um die Nixe Konzeption/Leitung: Jeanette de Boer Programm: L. Janácˇek: Sonate für Violine und Klavier Mitwirkende: F. Schubert: Sonatine D-Dur D 384 Cecilia Berglund, Leigh Michelow, Elena Kono- B. Bartók: Rhapsodie für Violine und Klavier nenko, Anna Landgraf, Sopran Nr. 1 Sz 86 Fernando Araujo, Bariton G. Verdi: „Già nella notte densa“ (aus: Otello) Alessandro Misciasci, Eric Chumachenko, Vyara G. Puccini: „Nessun dorma“ (aus: Turandot) Shuperlieva, Klavier Veronika Kraxberger, Ariadne Verstegen, Carlos 15. Dezember 2010 Goicoechea, Jeanette de Boer, Klavier Trompetissimo: Von Händel bis Queen Michael Martin Kofl er, Flöte Konzeption: Johann Gansch Lesung: Hannes Eichmann, Jeanette de Boer, Mitwirkende: Johann Gansch, Studierende und Gertraud Steinkogler-Wurzinger Absolventen der Klasse Johann Gansch sowie Teilnehmerinnen der Lehrveranstaltungen Gäste Solfeggio und Gehörbildung, Leitung und Einstudierung: G. Steinkogler-Wurzinger Programm: A. Plog: Fanfare M.T. Programm: G. F. Händel: Let the Bright Seraphim (aus dem K. Oldham: Ondine Oratorium Samson) H. Purcell: 2 Arien des Neptune (aus: The P. I. Tschaikowski: Ouvertüre zum Ballett Der Tempest) Nussknacker F. de la Motte-Fouqué: Lesung aus der Novelle Queen: Bohemien Rhapsody „Undine“ G. Kingsley: Popcorn A. G. Rubinstein: Etude de concert op. 23 Nr. 2 M. Kentsubitsch: Capriccio für 5 Trompeten / „Ondine“ Fantasia für 10 Trompeten C. Debussy: Prelude Nr. 8, Bd. 2, „Ondine“ A. Marcello: Konzert für Oboe und Orchester E. T. A Hoffmann: Arie der Undine (aus: Undine) d-moll A. Lortzing: Arie der Undine „Wisse dass in M. Maier: 2 Weihnachtsliederbearbeitungen für allen Elementen …“ (aus: Undine) Flügelhorntrio A. Dargomyschky: Arie der Rusalka (aus: W. Kerschek: Lübeck Fanfare für mind. 26 Trom- Rusalka) peten, Jazztrio und Pauke A. Dvorˇák: Arie der Rusalka (aus: Rusalka) A. Bertrand: Lesung aus „Gaspard de la nuit“, 19. Jänner 2011 Drittes Buch: Zauber der Nacht „Ondine“ Symphonische Kammermusik rund um Gus tav Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieM. Ravel: für die Nr. Universität 2, „Ondine“ Mozarteum (aus: Gaspard 19.6.2012 de la Mahler nuit, Nr. 2) Konzeption: Wolfgang Redik I. Bachmann: Lesung aus der Novelle „Undine Mitwirkende: Wolfgang Redik, Studierende des geht“ Sándor Végh Instituts und Kammermusikpartner H. D. Schneeweiß: Cantata für 3st. Frauenchor Programm: und Klavierbegleitung auf Texte aus der Novelle G. Mahler/E. Stein: 4. Sinfonie „Undine geht“ von I. Bachmann (2011, UA) F. Schubert/G. Mahler: Der Tod und das Mäd- F. Richter Herf: Sirenenchor (aus: Odysseus chen op. 12)

51 II. AKTIVITÄTEN

C. Reinecke: Sonate für Pianoforte und Flöte Basso continuo, TWV 42:e6; Sonate C-Dur für op. 167 Altblockfl öte und Basso continuo, TWV 41:C5 J. G. Janitsch: Quartett G-Dur für Blockfl öte, 11. Mai 2011 Oboe, Violine und Basso continuo Tuba Libre C. Schaffrath: Triosonate g-moll für Violine, Konzeption/Leitung: Andreas Hofmeir Oboe und Basso continuo Mitwirkende: Andreas Hofmeir, Lehrende und A. Vivaldi: Concerto g-moll für Blockfl öte, Studierende der Abteilung für Blas- und Schlag- O boe, Violine, Fagott und Basso continuo, instrumente sowie Gäste RV 107 Programm nach Ansage 26. November 2010 8. Juni 2011 „Akrobatik – Fahrendes Volk“ Gemischter Satz Nacht der Komponistinnen und Komponisten Mitwirkende: Werke Salzburger KomponistInnen sowie Elisabeth Wirth, Flauto dolce Live-Acts der Akrobatikgruppe der Universität Manuela Promberger, Flauto traverso Mozarteum Salzburg (Ulf Kirschhofer) Tamara Sutonja, Flöte Mitwirkende: Österreichisches Ensemble für Gabriel Cupsinar, Horn Neue Musik (oenm), Ensemble Acrobat sowie Klara Flieder, Clemens Flieder, Violine Studierende und Absolventen der Universität Clemens Gordon, Viola Mozarteum Salzburg Johanna Furrer, Lisa Rescheneder, Violoncello Konzeption: Stefan David Hummel, Klemens Elke-Maria Saller, Cembalo Vereno Patrick Pok-man Leung, Paul Cartianu, Cordelia Leitung: David Danzmayr Höfer-Teutsch, Klavier In Kooperation mit der IG Komponisten – Inter- nationalen Gesellschaft für Neue Musik IGNM Progamm: Salzburg und dem Österreichischen Rundfunk J. J. Quantz: Triosonate in C-Dur B. Martinu˚: Madrigal-Sonate für Flöte, Violine Werke von: und Klavier Andreas Aigmüller, Ernst Bartmann, Tanja Brüg- L. v. Beethoven: Sonate für Horn und Klavier gemann-Stepien, Agustin Castilla-Avila, Wolf- in F-Dur, op. 17 / Klavierquartett in C-Dur, gang Danzmayr, Manuel de Roo, Paul Walter Wo O 36 Nr. 3 Fürst, Herbert Grassl, Jakob Gruchmann, Stefan David Hummel, Josef Irgmaier, Johannes Ko- 25. November 2010 tschy, Johannes Krall, Sebastiana Jerna, Ernst Una festa barocca Ludwig Leitner, Alexander Müllenbach, Ludwig Barocke Concerti da Camera Nussbichler, Werner Raditschnig, Hermann Mitwirkende: Regner, Hartmut Schmidt, Wolfgang Seierl, Dorothee Oberlinger, Blockfl öte Klemens Vereno StefanHollitzer Schilli, Wissenschaftsverlag Barockoboe - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 6.–10. Dezember 2010 Chouchane Siranossian, Barockvioline Chaconne Marco Postinghel, Barockfagott Kammermusikprojekt rund um eine prominente Sebastian Hess, Barockcello barocke Form Florian Birsak, Cembalo Leitung: Reinhard Goebel Programm: G. P. Telemann: Quartett a-moll für Blockfl öte, 18. Dezember 2010 Oboe, Violine und Basso continuo, TWV 43:a3; Meisterklasse Kammermusik Triosonate e-moll für Blockfl öte, Oboe und Borodin Quartett (Moskau)

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20. Dezember 2010 26. Jänner 2011 Gedenkkonzert Franz Richter Herf Konzert des Studios für Elektronische Musik anlässlich des 90. Geburtstages mit neuen elektronischen und elektro-akusti- Mitwirkende: schen Werken von Silvia Rosani, Lisa Streich, Belcantochor und Studierende der Universität Vasiliki Krimitza, Luis Valdivia und Marco Mozarteum Salzburg, Gertraud Steinkogler- Döttlinger Wurzinger (Gesang), Anna Steinkogler (Harfe), Musikalische Konzeption: Achim Bornhöft Cheng-Yu Wu (Flöte), Victor Gil Gazapo (Viola), Mitwirkende: Thomas Richter (Tablas), Esther Steinkogler Alexey Kokhanov, Wiebke Wighardt, Gesang, (Tanz) Duo-Enßle-Lamprecht: Anne Enßle, Blockfl öten, Werke von F. Richter Herf, J. Kotschy, T. Svete, Philipp Lamprecht, Schlagzeug A. Kordies, G. Steinkogler-Wurzinger, T. Take- mitsu 3. März 2011 Gastkurs Kammermusik 17. Jänner 2011 Verdehr-Trio Chorkonzert Frank Martin: Im Geheimen Erdachtes … 21.–23. März 2011 Kammerchor der Universität Mozarteum Gastkurs Barockcello Leitung: Herbert Böck Kristin von der Goltz Sonaten für Cello und Basso continuo aus dem Programm: europäischen Hoch- und Spätbarock Frank Martin: Messe für zwei vierstimmige Chöre a-cappella Francis Poulenc: Exultate Deo u. a. Univ.Prof. R. Goebel 24.–27. Jänner 2011 Giuseppe Verdis „La traviata“ in 90 Minuten Pocket Opera in vier Bildern Szenen mit Klavierbegleitung Musikalische Leitung: Christian Reif, Paloma Brito Doménech Klavier: Fernando Araujo, Hariklia Apostolu Szenische Leitung: Hermann Keckeis

Violetta Valery Mirela Bunoaica / Irina Marinas Annina Justyna Ilnicka / Hollitzer WissenschaftsverlagClaire Möckl - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Alfredo Przemysław Borys / Sergiu Saplacan Giorgio Germont Patricio Cueto / Florian Kresser Grenvil Manuel Millonigg Gaston/Diener/Bote Andreas Smettan / Johannes Gruber

53 II. AKTIVITÄTEN

Konzert im Rahmen des Gastkurses: Szenische Leitung: Eike Gramss Kristin von der Goltz, Barockcello Bühnenbild: Jinha Noh Andreas Küppers, Cembalo Kostüme: Jinha Noh, Hanna Rehner Werke von Gabrielli, Sammartini, Orchester und Chor: MusicaCosi Dall’Abaco und Klein Bewegungschor des Carl Orff-Instituts

Vortrag im Rahmen des Gastkurses: Idomeneo Thorsten Büttner / Bernhard Hentrich: „Was ist ein Barockcello?“ David Newton Idamante Livia Kretschmann / 31. März–2. April 2011 Stepánka Pucálková Gastkurs Gesang Ilia Uliana Maximova / Thomas Moser Sarah Traubel Elettra Solen Mainguené / 1.–3. April 2011 Antonia Rusenescu Viola da Gamba Arbace Przemysław Borys / Gastkurs Gambe Maximilian Kiener Vittorio Ghielmi Gran Sacerdote Waku Nakazawa / Sergiu Saplacan 9.,11.,13.,14. April 2011 La Voce David Steffens W. A. Mozart: Idomeneo, Rè di Creta Nettuno Manuel Millonigg Dramma per musica in tre atti Musikalische Leitung: Josef Wallnig „Die Produktivität der Veranstaltungen der

Univ.Prof. V. Ghielmi

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Kunstuniversität Mozarteum ist zu einem knackigem Mozart-Drive angehalten werden. wesentlichen kulturellen Faktor Salzburgs Nicht minder überzeugend ist der frische Klang geworden. Die Aufführungen des Schauspiels des Chors, den die Regie für verblüffende im Theater in der Druckerei und der Opern- Raumwirkungen einsetzt.“ klasse im Großen Studio haben längst nicht Karl Harb mehr den Status von ‚Schulvorstellungen’, Salzburger Nachrichten sondern sind konkurrenzfähige professionelle (13. April 2011) Unternehmungen. Im Laufe einer Saison wird so ein Spielplan von bemerkenswerter Qualität 10.–14. April 2011 aufgebaut. Gastkurs Violine und Kammermusik Eike Gramss, ein international tätiger Regisseur Petras Kunca und langjähriger Theaterleiter, hat das Fach Musik dramatische Darstellung mit ästhetisch 12. April 2011 hochwertigen, klar und stringent konturierten, Getragen effektiven Produktionen (etwa Monteverdis Via Crucis von Franz Liszt sowie geistliche ‚Krönung der Poppea’, Mozarts ‚Zauberfl öte’ Musik für Frauenchor aus dem 20. und 21. Jahr- oder Purcells ‚Dido und Aeneas’) zu einer ers- hundert ten Adresse gemacht. Frauenzimmer / Leitung: Stefan Reitbauer Sein jüngstes tolles ‚Kind’ ist Mozarts kühnste Freundescries / Leitung: Eva Schinwald Partitur: Idomeneo. Sie überzeugt orchestral Paul Krook, Klavier durch aufgeweckte, reaktionsschnelle junge Studierende der Chorleitungsklasse von Herbert Musiker, die von Josef Wallnig zu dramatisch- Böck

D. Newton

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55 II. AKTIVITÄTEN

4. Mai 2011 Music“: Stefan Pohlit, Istanbul Technical Uni- China Impression – Klaviermusik aus China versity, Turkish Music State Conservatory Konzert und mediale Präsentation chinesischer 8. Mai 2011 Klaviermusik von den Anfängen bis zur Avant- 11.00 Uhr: Vortrag „Die Schule von garde Athen – eine neue Sicht auf die Entwicklung Lehrende und Studierende des China Konserva- der arabischen und europäischen Tonsysteme“: torium Peking Johannes Kotschy, Vizepräsident der Internatio- AUF INITIATIVE des Eurasia-Pacifi c Uninet nalen Gesellschaft für Ekmelische Musik nahm die Austrian Chinese Music University mit dem Studienjahr 2008/09 ihre Tätigkeit in Matinee: Klangfarben und Tonmalereien II China auf. Der Unterricht begann mit Vorbe- Ein musikalisches und literarisches Programm reitungslehrgängen durch Senior- und Junior- zur aktuellen Ausstellung „Die ganze Pracht“ Professoren aus Graz und Salzburg, unterstützt Ausführende: Studierende, Lehrende und Absol- durch ein Videokonferenzsystem, das den venten der Universität Mozarteum – Werke von Fernunterricht ermöglicht. Dieses Projekt bietet Agustin Castilla-Avila, Tolgahan Cogulu, Stefan chinesischen Musikstudenten die Möglichkeit, Pohlit, Hüssein Evirgen, Ulf-Diether Soyka, die österreichische Musiktradition und die da- Siegfried Steinkogler, Franz Richter Herf u. a. mit verbundenen Fragen der Interpretation aus erster Hand vermittelt zu bekommen. Viele der 7.–8. Mai 2011 Studierenden konnten sich dadurch verbessern Masterclass Sergey Maltsev, Klavier und internationalen Standard erreichen. Vortrag „Transponieren als Arbeitsmethode des Pianisten“ 6.–8. Mai 2011 Tage der mikrotonalen Musik – Schwerpunkt 9.–11. Mai 2011 Türkei Gastkurs Carsten Svanberg, Posaune Vorträge, Workshops und Konzert anlässlich des Konzert im Rahmen des Gastkurses Jubiläums „30 Jahre Internationale Gesellschaft Carsten Svanberg, Posaune für Ekmelische Musik“ Jan Piprek, Klavier Konzeption und Gesamtleitung: Werke von G. Chr. Wagenseil, A. Jørgensen, Gertraud Steinkogler-Wurzinger G. Wilkenschildt, E. Crespo, L. Grøndahl Programm: 9.–12. Mai 2011 6. Mai 2011 Concorso Ruggiero Ricci 11 17.00 Uhr: Eröffnung Interner Violinwettbewerb 17.30 Uhr: Lecture Recital „Microtonal Guitar Music“: Tolgahan Cogulu, Istanbul Technical Jury: Harald Herzl, Peter Lissauer, Eszter Haff- University, Turkish Music State Conservatory ner, Peter Cossé, Angela Paynter Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 7. Mai 2011 Preisträger: 13.00 Uhr: Präsentation von Instrumenten bzw. 1. Preis: Liv Migdal (Klasse Igor Ozim) Spielweisen mikrotonaler Musik mit verschie- 2. Preis: Roberto Gonzalez Monjas (Klasse Igor denen Vortragenden (Workshopcharakter) Ozim) 15.30 Uhr: Workshop zu „Sieh, ich starb als 3. Preis: Johanna Zaunschirm (Klasse Harald Stein“ von Stefan Pohlit Herzl) 18.00 Uhr: Vortrag „Musical Life and Westerni- zation in the Republic of Turkey. Schismogene- Veranstaltungen im Rahmen des Concorso sis and Cultural Revisioning in Contemporary Ruggiero Ricci 11:

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Internationale Meisterklasse Violine und die unerwünschten Nebenwirkungen von Eszter Haffner, Wien Therapeuten behandelt werden. Drei Hirten, eine Alm, keine Frau – schlimmer kann es Internationale Meisterklasse Violine nicht sein, aber schlimmer kommen. Die vom Peter Lissauer, Glasgow Jüngsten geschnitzte und zum Leben erweckte Vortrag Peter Cossé, Salzburg Traumbraut fordert nach ‚Gebrauch’ ihren Preis, „Paganini – er selbst, sein Umfeld und die die Haut ihres Schöpfers. Musikalisch wieder- Folgen“ um hätte es nicht besser kommen können. Ernst Ludwig Leitner hat tief hineingehorcht Workshop Alexandertechnik ins heimatliche Liedgut. Stilistisch zeitgemäß, Angela Paynter, Südafrika im subtil ausgeloteten Mittel von Tonalität und Atonalität, spätromantische Stimmungsbilder 17. Mai 2011 inklusive, fi ndet Leitner zu einer dichten emoti- Die Sennenpuppe onalen Aussage. Oper von Ernst Ludwig Leitner Libretto: Alois Schöpf Höchst bemerkenswert, wie er etwa in ‚Da Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg Summa is aussi’ Gefühle kippen lässt, tondich- Dirigent: Hansjörg Angerer terische Entsprechungen für zutiefst mensch- Regie und Bühnenbild: Erich Hörtnagl liche Regungen fi ndet. Das Orchester, die Puppe Gotho Griesmeier, Sopran Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg unter Junge Jan Patryka, Tenor der Leitung von Hansjörg Angerer, zelebrierte Hirte Matthias Helm, Bariton Bläserklang höchster Güte, dynamisch ausgefeilt Bauer Martin Achrainer, Bass bis ins kleinste Detail, Emotion in jedem Ton. Die Sänger Gotho Griesmeier (Puppe), Jan „Auch auf der Alm gibt es die Sünd’ Petryka (Junge), Matthias Helm (Hirte), Martin In der Oper ‚Die Sennenpuppe’ am Tiroler Achrainer (Bauer) überzeugten mit stimmlicher Landestheater ging es dem Hirten an die Haut. Präsenz und Strahlkraft wie mit leidenschaft- licher Hingabe und sorgten für einen großen Innsbruck – Die Problematik ist wohl so alt Abend.“ wie das männliche Geschlecht. Die Traumfrau Markus Hauser für den Mann gibt es in den seltensten Fällen, Tiroler Tageszeitung also bastelt man(n) sie in der Phantasie. Zum (19. Mai 2011) Schnitzmesser für die dreidimensionale Variante griff bereits Pygmalion in Ovids Metamorphose. Zur literarischen Auseinandersetzung reizte 21. Mai 2011 die Thematik William Shakespeare ebenso 6. Savarez-Corelli Gitarre-Kammermusik wie George Bernard Shaw oder Felix Mitterer. Wettbewerb Den Stoff, der Wunschträume zu Albträumen Prämiert wurde die beste Interpretation im werdenHollitzer lässt, habenWissenschaftsverlag der Komponist Ernst- lizensierte Lud- Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Bereich Gitarre-Kammermusik, vorgestellt bei wig Leitner und der Schriftsteller Alois Schöpf einem internen Wettbewerb. Das frei auszu- (Libretto) in der am Dienstag im Tiroler Landes- wählende Programm mit einer Spielzeit von theater aufgeführten Oper ‚Die Sennenpuppe’ zirka 20 Minuten wurde von einem Ensemble verpackt. oder in Kombination mit einer kleineren Beset- Schöpf orientiert sich an alpiner Mythologie, zung aufgeführt. Auf die besten Interpreten war- verlegt die Geschichte auf die Alm, nicht ins teten Preise zwischen =C 200 und =C 600 sowie aktuelle Jetzt und Heute, wo Fieberträume jegli- Savarez- und Corelli-Saiten der unterstützenden cher Art von der Pornoindustrie bestens bedient französischen Saitenfi rma.

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Preisträger: 2.–7. Juni 2011 1. Preis: Duo „Guitar & Opera“ Corinna Reit- Bundeswettbewerb „prima la musica 2011“ huber (Gesang) und Tal Hurwitz (Gitarre) Österreichischer Jugendmusikwettbewerb 2. Preis: Fabian Bertoncello (Violine), Nedyalko Preisträger (Studierende der Universität Mozar- Petkov (Klarinette), Edgar Ocampo und Jonas teum): Kublickas (beide Gitarre) Inessa Cidlinsky, Violine (Brigitte Schmid), AG I: 3. Preis: Petruška Maklar (Querfl öte) und André Trio Vivace – 1. Preis Simão (Gitarre) Clara Schwöllinger, Violine (Brigitte Schmid), Sonderpreis: Gitarrentrio „DaRaBe“ und AG I: Trio Vivace – 1. Preis Freunde Anuschka Cidlinsky, Viola (Brigitte Schmid), (David Bader, Beni Doss und Raúl Rolón) AG II: Trio Cantabile – 2. Preis Elina Salzmann, Gitarre (Marco Tamayo), AG II: 31. Mai 2011 Trio Cantabile – 2. Preis A-cappella-Konzert „Ich bin der Welt abhanden Marie-Therese Schwöllinger, Violine (Lukas gekommen“ – Gustav Mahler Hagen), AG II: Trio Cantabile – 2. Preis zum 100. Todestag Anne Sophie Keckeis, Violoncello (Heidi Lit- Kammerchor der Universität Mozarteum schauer), AG IV: Nervtönend – 2. Preis Leitung: Herbert Böck Leonie Clara Zangerl, Violoncello (Heidi Lit- Lieder von G. Mahler, Z. Kodály, S.-D. Sand- schauer) AG IV: Nervtönend – 2. Preis ström, J. Busto David Schinwald, Schlagwerk (Martin Grubin- ger), AG IV: 2. Preis 2. Juni 2011 Zum 60. Geburtstag von Günther Firlinger 7.–10. Juni 2011 Vokalensemble der Universität Mozarteum Gastkurs Frithjof Martin Grabner, Kontrabass Musikalische Leitung: Karl Kamper Günther Firlinger: Deutsche Messe à cappella 8.–9. Juni 2011 Gastkurs Selga Mence, Komposition

9. Juni 2011 Barocknacht: Masques and more! Veranstalter: Institut für Alte Musik C. Reithuber, T. Hurwitz Leitung: Dorothee Oberlinger Mitwirkende: Laila Cathleen Neuman, Birgit Eberl, Leigh Michelow, Maria Nazarowa, Anastazia Zaytse- va, Sopran Margarete Steinhofer, Mezzosopran Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieAco für Biˇscevic, die Universität Burkhard Mozarteum Körner, Christian 19.6.2012 Gigl- mayr, Otto Rastbichler, Tenor Matthias Haid, Alexey Kokhanov, Bass Claudia Höckner, Stimme

Blockfl öte: Elisabeth Wirth, Tzu-Han Kao, Chris tina Hahn, Eva Leonie Fegers, Sandra Miller, Chistoph Ramsauer, Katharina Sambs, Anne-Suse Enßle, Dorothee Oberlinger, Georg Fritz, Ernst Kubitschek

58 MUSIK

Traversfl öte: Yuka Aoshima, Veronika Würtl, Tanz: Katarina Aradi, Lydia Aradi, Stefanie Blau- Moritz Plasse, Elisabeth Baumkirchner, Beatrice ensteiner, Monika Franken, Simone Madleitner, Rentsch Marina Razumovskaja, Martin Schummergru- Barockoboe: Stefan Schilli ber, Vera Zolkina Barockfagott: Makiko Kurabayashi Kostüme: Julia Bachleitner, Sonja Brandl, Julia Posaune: Lukas Schwingenschuh, Norbert Genser, Tina Hinterberger, Simone Perfeller, Salvenmoser Romana Schiller, Gabriele Thaler, Marion Barockvioline: Christian Handschke, Angelika Zweger Wirth, Jakob Lehmann, Lukas Praxmarer, Judith Schreyer Einführende Texte: Nadine Bader, Sabine Süss Violine: Anna Kodama, Franziska Strohmayr Übersetzungen: Marlene Ernst, Kristie Foell, Barockbratsche: Felicitas Speer Michael Malkiewicz, Giles und Stuart Bennet Viola: Anne-Suse Enßle Monica Panella, Maria Schnell Barockcello: Dieter Nel, Kristin von der Goltz Programm: Violoncello: Izabella Egri W. Lawes: Britannia triumphans Viola da Gamba: Elisabeth Wirth, Marie José A. Vivaldi: Orlando furioso Navarro sowie Werke von G. F. Händel, G. Ph. Tele- Laute: Cecilio Perera, Hans Brüderl, Michael mann, H. Purcell, J. Dowland, J. B. de Boismor- Hopferwieser tier, S. Lanzetti, A. Vivaldi, J. F. Fasch, J. Schop, Erzlaute: Sebastian Pointner G. Frescobaldi, G. B. Fontana, D. Castello, M. Cembalo: Elina Albach, Yu-Jung Yu, Michael Uccellini, W. Byrd, T. Morley, J. Bull, H. I. F. Bi- Eberth, Olga Watts, Masako Yamana, Constantin ber, G. Finger Stimmer, Alexej Zouev, Olga Galytska

F. Kresser, H. Thorvaldsdottir

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59 II. AKTIVITÄTEN

15., 17. Juni 2011 (Privatuniversität Konservatorium Wien), Chris- William Walton: The Bear tian Schuhbeck (Paris Lodron-Universität Salz- An Extravaganza in One Act burg), Burkhard Körner (Universität Mozarteum nach dem Einakter Der Bär von Tschechow Salzburg) Musikalische Leitung: Kai Röhrig Inszenierung: Hermann Keckeis 18.–19. Juni 2011 Bühne: Hanna Rehner Salzburger Kammermusik Festival Kostüme: Stephanie Forstner Das neue Sándor Végh Institut für Kammermu- Kammerorchester der Universität Mozarteum sik der Universität Mozarteum, das mit Beginn Salzburg des Studienjahres seine Arbeit aufgenommen Yeliena Ivanovna Popova (Gutsbesitzerswitwe) hat, stellte sich am 18. und 19. Juni mit dem – Harpa Thorvaldsdottir ers ten Salzburger Kammermusik Festival einem Grigory Stepanovich Smirnov (Offi zier a. D., breiten Publikum vor. Sándor Végh stand dabei Gutsbesitzer) – Florian Kresser auch im Mittelpunkt – sowohl inhaltlich als Luka (Alter Diener bei Popova) – Robert David- auch geistig gestaltete sich das Programm rund son um den Geiger, Kammermusiker, Dirigenten und nicht zuletzt Namensgeber des Instituts. 17. Juni 2011 In diesem Sinne schlug das Festival auch die Four Songs: Eine Stimm- und Tanzperformance Brücke zwischen der Ausbildung und dem Be- Choreographie: Burkhard Körner rufsbild des Kammermusikers und präsentierte Tanz & Stimme: Lina Höhne, Sophia Hörmann dies der Öffentlichkeit.

M. Haas, D. Gibellato, M. Milenkovic, U. Braun

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60 MUSIK

Opening Concert Lea Rebholz, Leonie Hadulla, Viola / Ludwig Mitwirkende: Rössert, Violoncello Gabriel Cupsinar, Horn / Ahim Horvath-Kisro- Marie-Therese Schwöllinger, Violine / Anuschka may, Violine / Alexei Zouev, Klavier Cidlinsky, Viola / Elina Salzmann, Gitarre Matej Haas, Davide Gibellato, Violine / Marco Lea Hausmann, Violine / Julia Hagen, Violon- Milenkovic, Viola / Ursina Braun, Violoncello cello / Bjol Frenkenberger, Klavier Liv Migdal, Violine / Hannah Vinzens, Violon- Programm: cello / Hyun Jeong Lee, Klavier J. Haydn: aus dem Streichtrio in G-Dur H. Regner: aus „Miteinander“ für Streichtrio Programm: A. A. Aljabjew: Variationen über ein russisches J. Brahms: Horn-Trio in Es-Dur, op. 40 Volkslied D. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8, W. A. Mozart: aus dem Streichquintett in B-Dur, op. 110 KV 174 A. Dvorˇák: Klaviertrio Nr. 4 in e-Moll, op. 90 A. Dvorˇák: aus dem Streichquintett in Es-Dur, „Dumky“ op. 97 S. Woodborne: Fantasie 2010 Next Generation J. Kreutzer: aus dem Trio op. 16 Mitwirkende: X. P. Thoma: Schwingungen von 14 Saiten oder Clara Schwöllinger, Inessa Cidlinsky, Violine / 3 Musiker erkunden einen Raum Sara Moser, Violoncello L. v. Beethoven: Klaviertrio in B-Dur, op. 11 Leonie Trips, Franziska Kneissl, Violine / Anna- „Gassenhauer“

B. Holzer-Graf, S. Gruber, Univ.Prof. H. Schiff

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61 II. AKTIVITÄTEN

Masterclass Heinrich Schiff J. Haydn: Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur, Hob. Mitwirkende: VIIb:1 Bea Holzer-Graf, Klara Wincor, Violoncello / L. v. Beethoven: Streichquartett Nr. 14 in cis- Susanne Gruber, Klavier Moll, op. 131

Programm: London meets Salzburg C. Franck: aus der Sonate in A-Dur für Violon- Arriaga Quartett Salzburg cello und Klavier Michael Schmid, Victor Aguirre, Violine / J. Brahms: aus der Sonate in e-Moll für Violon- Clara Trullen, Viola / Marie-Louise Wundling, cello und Klavier, op. 38 Violoncello

Filmporträt Sándor Végh Geminiani Quartett London Diese Dokumentation wurde von Béla Batthyá- Jenna Sherry, Emily Dellit, Violine / Stephen ny speziell für das Festival „Begegnung 2007“ Upshaw, Viola / William Imbert, Violoncello zusammengestellt. Programm: W. A. Mozart: Streichquartett in C-Dur, KV 157 Wiener Klassik L. Janácˇek: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ Kammerorchester des Sándor Végh Instituts für F. Mendelssohn: Streichquartett in a-Moll, Kammermusik op. 13 / aus dem Streichoktett in Es-Dur, op. 20 Dirigent: Wolfgang Redik Solist: Enrico Bronzi, Violoncello Keller Quartett Budapest Programm: András Keller, Zsófi a Környei, Violine / Zoltán W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 29 in A-Dur, KV 201 Gál, Viola / Judit Szabó, Violoncello

Kammerorchester des Sándor Végh Instituts für Kammermusik, Univ.Prof. E. Bronzi, Univ.Prof. W. Redik

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62 MUSIK

Programm: J. Haydn: Streichquartett in D-Dur, op. 76, Nr. 5, Hob. III:79 B. Bartók: Streichquartett Nr. 3, Sz 85 L. v. Beethoven: Streichquartett in a-Moll op. 132

Die sieben letzten Worte Kammerorchester des Sándor Végh Instituts für Kammermusik Dirigent: Wolfgang Redik Solisten: Andrei Gologan, Klavier / Hans Gansch, Trompete

Programm: Arriaga Quartett Salzburg W. A. Mozart: Divertimento für Streicher in B-Dur, KV 137 D. Schostakowitsch: Konzert für Klavier, Trom- pete und Streicher in c-Moll, op. 35 J. Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, op. 51 (Version für Streich- quartett, Fassung für Streichorchester)

20.–21. Juni 2011 Gastkurs Viola da Gamba Vittorio Ghielmi

22. Juni 2011 12 Cellisten der Klasse Clemens Hagen

Mitwirkende: Uli Witteler, David Pia, Alexandre Castro-Balbi, Flurin Cuonz, Lionel Cottet, Heike Schuch, Evamaria Pfanner, Kajana Packo, Ursi- na Braun, Clemens Hagen, Gideon Den Herder, Matthias Bartolomey Keller Quartett Budapest

Werke von M. Ravel, J. Ben, J. Rheinberger, U. Braun, C. Debussy, E. Francini, B. Bacharach, A. Dvorˇák, À. Piazzolla, W. Kaiser-Lindemann, Kammerorchester des Sándor Végh Instituts für Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieKammermusik, für die Universität Univ.Prof. Mozarteum W. Redik 19.6.2012 G. Goltermann, G. Sollima, E. Morricone

2., 4. Juli 2011, Schloss Schönbrunn, Zeremo- niensaal 3. Juli 2011, Schlosshof, Festsaal Il Parnaso confuso Festa Teatrale von Christoph Willibald Gluck Text von Pietro Metastasio Nach den Quellen ediert von Reinhold Kubik

63 II. AKTIVITÄTEN

Musikalische Leitung: Josef Wallnig „Die Berlinerin, die seit 2006 in Salzburg Szenische Leitung: Margit Legler studiert, hat mit ihrem eigenwilligen Hölder- Technische Leitung: Markus Janka lin-Monolog, der schon beim renommierten Kaltstart-Festival in Hamburg und in Bochum Apollo Irina Marinas zu sehen war, gezeigt, dass ihr Textfl ächen für Melpomene Laila Neuman thea tralische Performances liegen […] Euterpe Julia Meingassner Regisseurin Plötner gelingt es, einmal mehr, Erato Margit Legler einmal weniger stringent, den Szenen einen eigenen, jedenfalls eigenwilligen Rhythmus zu geben. Der Körpereinsatz der Akteure ist II.4 SCHAUSPIEL beträchtlich. Etliche Szenen haben einen schö- 12., 13. November 2010 nen Atem, etliches, vor allem zum Schluss der Angriffe auf Anne knapp 80 Minuten hin, bleibt rätselhaft; vieles Schauspiel von Martin Crimp aber ist beachtlich instrumentiert.“ Diplominszenierung Katrin Plötner Karl Harb Kostüme/Bühne: Victoria Kleinecke, Genija Leis Salzburger Nachrichten Licht, Sound & Grafi k: Felix Grimm (11. November 2010) Mitwirkende: Anna-Sophie Fritz, Ralph Kinkel, Antonia Labs, Theresa Palfi , Janina Schauer, 9.,10.,11. Dezember 2010 Daniel Sträßer, Esther Vorwerk „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“ nach Motiven von Lewis Carroll (Alice im Wunderland) Diplominszenierung René Kalauch J. Schauer Regie: René Kalauch Choreographie: Pascale Utz Bühne: Sabine Freude Kostüme: Genija Leis Licht: Andreas Greiml Mitwirkende: Sabrina Tannen, Wolfgang Eibl, Wilhelm Iben, Magdalena Klein, Eva Maria Sommersberg, Oliver Vilzmann

13.–15., 18.–22. Jänner 2011 Tankred Dorst: Parzival (Mitarbeit Ursula Ehler) Diplominszenierung Laura Thais Steinhöfel Choreographie: Beate Kaulitz Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieKomposition: für die Universität Philipp LamprechtMozarteum 19.6.2012 Musik: Kyrill Stoyanov Bühne und Kostüm: Christina Pointner Licht: Roger Greven Mitwirkende: Claudia Gäbel, Indiana Ballan, Sören Canenbley, Alexey Kokhanov, Manuel Löwensberg, Peter Neutzling

„Laura Steinhöfel hat für ihre Diplominsze- nierung am Mozarteum mit leichter Hand aus

64 SCHAUSPIEL dem großen Abgesang auf die Gralssuche aller 28., 29., 30. Jänner 2011 Jahrhunderte die Geschichte(n) um Parzival Demokratie heute – Die Orestie des Aischylos herausgepickt … Ein Projekt von Volker Lösch Sie geht mit dem Textangebot erfrischend locker mit Schauspiel-, Regie- und Bühnenbild-Studie- und sicher um […] renden Mit leichter Hand eingestreute philosophisch- soziologische Einsprengsel bewirken originelle März / Mai / Juni 2011 Verfremdungseffekte, besonders, wenn die Der Goldene Drache Erzählerin als Schulmädchen verkleidet auf von Roland Schimmelpfennig Rollschuhen daherkommt […] Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs der Hinreißend einfach die Kostüm- und Bühnen- Abteilung für Schauspiel und Regie in Zusam- lösungen von Christina Pointner: Jeschutes Zelt menarbeit mit Studierenden der Abteilung für (Wir erinnern uns: Parzivals erste Tat ist eine Bühnen- und Kostümgestaltung Vergewaltigung) entsteht, in dem die Darstelle- Regie: Tina Lanik rin einen Schulterstand macht und ihr der weite Bühne: Rosi Presta weiße Rock – Futter nach außen – als grünes Kostüme: Valerie Liegl Zelt über den Kopf fällt […] Dramaturgie: Andrea Vilter Ebenso klug und geschickt gelöst ist der Einsatz von Musik: Kyrill Stoyanov bedient sparsam Mitwirkende: Antonia Labs, Theresa Palfi , Sina und pointiert vor allem Schlaginstrumente.“ Reiß, Tobias Roth, Janina Schauer, Daniel Heidemarie Klabacher Sträßer, Esther Vorwerk www.drehpunktkultur.at (14. Jänner 2011)

S. Tannen, E.-M. Sommersberg

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65 II. AKTIVITÄTEN

1., 2., 15., 16. April 2011 24. Juli 2011 Poco a poco diminuendo oder Einer wie ich würde mich vom Springen auch … erst wanns aus wird sein … nicht abhalten / Hochschule für Schauspiel- Szenisch-musikalisches Projekt des 3. Jahrgangs kunst Ernst Busch Berlin der Abteilung für Schauspiel und Regie in Enjoy Violance / Zürcher Hochschule der Kooperation mit der Abteilung für Bühnen- und Künste Zürich Kostümgestaltung, dem Bureau Mirko Borsche 25. Juli 2011 München sowie dem Technikteam der Universi- Die Anstalt der besseren Mädchen / Otto Fal- tät Mozarteum ckenberg Schule München Idee, Konzept und Leitung: Wolfgang Pillinger Wären die weißen Gardinen nicht / Universität Bühnenbild: Geraldine Resch Gießen, Institut für angewandte Theaterwissen- Regieassistent: Adnan Taha schaft Mitwirkende: Michael Del Coco, Anna-Sophie Fritz, Frederik Götz, Nikolaij Janocha, Ralph 26. Juli 2011 Kinkel, Mirjana Milosavljevic, Artur Spannagel, Malinche – ein Herrenabend / Bayerische Thea- Elisabeth Therstappen, Jula Zangger; Klaus terakademie August Everding Eibensteiner, Bruno Juen u. a. 27. Juli 2011 Material Girl / Anton Bruckner Privatuniversität 29. Juni 2011 Linz Clownszenen – Abschlussaufführung zum Der Weltensegler / audiophiles Hörerlebnis auf Workshop mit Pierre Byland der Theaterbühne von vetterton Mit Studierenden der Abteilung Schauspiel und Regie 28. Juli 2011 Blutschweiss / Abteilung Schauspiel und Regie 23.–29. Juli 2011 der Universität Mozarteum Salzburg Young Actors Week 2011 MOZ-Schauspiel Überraschungsprogramm / Treffen deutschsprachiger Schauspielschulen Abteilung Schauspiel und Regie der Universität 23. Juli 2011 Mozarteum Salzburg Der Goldene Drache / Abteilung Schauspiel 29. Juli 2011 und Regie der Universität Mozarteum Salzburg Das Prinzip zerbricht an der Blödheit und

A. Labs, T. Palfi , S. Reiß, T. Roth, J. Schauer, S. Canenbley D. Sträßer, E. Vorwerk

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66 SCHAUSPIEL

Plakate zu den Schauspiel-Produktionen 2010/11 dem Unwillen der Helden / Theaterakademie Hamburg Styler & Gyler bekämpfen Pig-man-evil, zwei Kurzfi lme

7., 9., 10., 11., 14., 15. August 2011 Park von Schloss Leopoldskron W. Shakespeare Sommernachtstraum. Short Cuts Fassung von Niklaus Helbling nach der Über- setzung von August Wilhelm von Schlegel Eine gemeinsame Produktion der Salzburger Festspiele und der Universität Mozarteum Salzburg, in Zusammenarbeit mit dem Salzburg Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Global Seminar

Regie: Niklaus Helbling Bühne und Kostüme: Dirk Thiele Dramaturgie: Christoph Lepschy Musik, Regieassistenz und Abendspielleitung: Maximilian Hanisch

N. Janocha, J. Zangger

67 II. AKTIVITÄTEN

Bühnenbildassistenz: Jinha Noh II.5 BILDENDE KUNST Kostümassistenz: Valerie Liegl DAS ZIMMER (Mirabellplatz 1) Regiehospitanz: Madeleine Seaman 13.–20. Oktober 2010 Hermia / Schnauz / Wand Esther Vorwerk Ausstellung „Eine Auswahl“ Helena / Schlucker / Mond Teresa Palfi Arbeiten von Studierenden der Abteilung für Lysander / Flaut / Thisbe Nikolaij Janocha Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik Demetrius / Squenz Tobias Roth (in Kooperation mit der Volksbank Salzburg) Titania Janina Schauer Oberon / Schnock / Löwe Daniel Sträßer 5.–20. November 2010 Elf / Zettel / Pyramus Antonia Labs Ausstellung Ingulf Kohlweiss: Puck Sina Reiß „Trotz und Widerstand“ – Malerei

24. November–11. Dezember 2010 Ausstellung Denise Leder: „Denkmühle“ – Malerei

15. Dezember 2010–7. Jänner 2011 Ausstellung Amira Willen: „Dresscode: armfrei“ – Keramik Installative Fassadengestaltung zur Eröffnung des KunstQuartiers am 21. Mai 2011 (Abt. für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur) YOUNG ACTORS WEEK 2011

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23. – 29. JULI 2011 THEATER IM KUNSTQUARTIER

68 BILDENDE KUNST

14. Jänner–25. Februar 2011 Die Interviews mit Kindern und Jugendlichen Ausstellung Rike Friederike Bothe: geben Aufschluss über eine Generation, die „The New Generation“ – Malerei und Textil- zwischen Konsum, Funktion, naiver Offenheit, kunst Vertrauen und Rebellion versucht, ein ihr vorgegebenes Raster zu erfüllen, und dabei oft Friederike Bothe beschäftigt sich seit einigen nicht merkt, inwieweit sie es selbst möchte und Monaten mit den Träumen, Wünschen, Hoff- inwieweit Normen und Wünsche erfüllt werden nungen und Ängsten der heranwachsenden müssen. Wir formen die kommende Generation Generation. Sie befragt Kinder zwischen nach besten Wünschen und Gewissen. Durch 4 und 13 Jahren in Österreich, Deutschland „Erziehung“ bereiten wir sie darauf vor, best- und den USA nach ihrer Vorstellung von der möglich in unser System zu passen. Welt und setzt den speziellen Charakter des Kindes in der jeweiligen Malerei um. Die The new Generation – ein Spiegel unserer Kinder dürfen bestimmen, was ihnen materiell Zukunft – ist ein Projekt aus dem heraus bislang und immateriell am wichtigsten ist und ihrer zwölf Malereien (je 1 x 1 Meter) in Misch- Ansicht nach unbedingt auf „ihr“ Bild muss. technik auf Leinwand entstanden sind. Rike Im Gegenzug versucht die Künstlerin durch Friederike Bothe (geb. 1983 in Deutschland) die intensive Ausein andersetzung mit den ist diplomierte Modedesignerin und staatlich solcherart Porträtierten, deren Weltwahrneh- geprüfte Grafi kdesignerin. An der Universität mung zu erfühlen und dieses Gefühl visuell Mozarteum studiert sie Bildnerische Erziehung umzusetzen. und Textiles Gestalten.

I. Kohlweiss: R. F. Bothe: Ausstellung „Trotz und Widerstand“ Ausstellung „The New Generation“

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69 II. AKTIVITÄTEN

9. März–1. April 2011 22. Juni–30. Juli 2011 Ausstellung Barbara Lindmayr: „Anderswelten“ Abschlussausstellung Bettina Eigner: „Schlaf- – Grafi k lied“ – Skulptur, Installation

6.–29. April 2011 Galerie im KunstWerk, Alpenstraße 75 Gruppenausstellung „über(s) Kreuz“ 9.–19. November 2010 Studierende der Bildhauereiklasse Rudolf Ausstellung Iris Greiffenhagen: Arnold „Hotel Alpenhof“

11.–27. Mai 2011 11.–14. Jänner 2011 „number 2 – der Hang zum Zweitbild“ Ausstellung Julia Wörgötter: Präsentation der Malereiklasse „deceleration of acceleration“ – Siebdrucke Gemeinschaftsarbeit des Projektes „Expansion aufbrechender Abgründe“ sowie des Video- und 8.–20. März 2011 Fotoprojektes „Architektur und Inszenierung“ Ausstellung Bettina Eigner: „Reliquiae“ – Skulptur, Zeichnung, Video 1.–18. Juni 2011 Abschlussausstellung Sonja Haslinger-Aberer: 18.–20. März 2011 „Tierra – Mar“ – Ölbilder, Zeichnungen, Foto- Das Übergewicht des Kleinen grafi en Aufl ösung und Verdichtung Workshop Ch. Löhr: das Übergewicht des Kleinen: Vortrag und Workshop mit Christiane Löhr Aufl ösung und Verdichtung 30., 31. März 2011 Abgestellt? Skulpturen nationalsozialistischer Künstlerstars Ein temporäres künstlerisches Projekt mit Stu- dierenden der Salzburger Universitäten Leitung: Bernhard Gwiggner, Hildegard Frauen- eder Von Studierenden der Paris Lodron-Universität Salzburg und der Universität Mozarteum wurden im Rahmen der Kulturförderschiene „Podium 10“ des Landes Salzburg künstlerische Projekte im öffentlichen Raum verwirklicht, die sich im Rahmen der Lehrveranstaltung „Aktuelle Kunst“ (Schwerpunkt „Wissenschaft & Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieKunst“) für die entwickelten. Universität DabeiMozarteum wurden 19.6.2012 die um- strittenen Hinterlassenschaften refl ektiert und ein kritischer Diskurs der Auseinandersetzung initiiert, der weder belehrend noch rechthabe- risch die Widersprüchlichkeiten im Umgang der Politik und der Öffentlichkeit thematisieren sollte. Ziel war eine Sensibilisierung für die problematische, weil unhinterfragte Kontinuität nationalsozialistischer Artefakte im Stadtraum und im Selbstbild der Stadt Salzburg.

70 BILDENDE KUNST

„Ich ziehe meinen Hut vor den Studierenden‘, sagte der Rektor der Universität Mozarteum, Reinhart von Gutzeit, Mittwochmittag im Kurgarten zum Auftakt der Kunstaktion ‚Abge- stellt?‘. Für dieses Projekt haben Studierende der Universität Mozarteum und der Paris Lodron-Universität ein Wintersemester lang sich mit jenen Künstlern beschäftigt, die in der Zeit des Nationalsozialismus tätig waren und deren Skulpturen heute im öffentlichen Raum Salzburgs stehen […] Müsse nicht endlich – fast 66 Jahre nach Kriegsende – Schluss sein mit dem Aufarbeiten der Nazizeit und der Schuld- frage? Dies sei zu verneinen, sagte Reinhart von Gutzeit vor den rund fünfzig ersten Teilnehmern der Kunstaktion, darunter Marko Feingold, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg“ Hedwig Kainberger Salzburger Nachrichten (31. März 2011) Projekt „Abgestellt? Skulpturen national- sozialistischer Künstlerstars“

12.–15. April 2011 Rundgang 2011 Jahresausstellung der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik Eröffnungsvortrag „Was hat Kunst mit Theorie zu tun?“: Prof. Dr. Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart (Berlin)

Zum Mozarteum fällt den meisten zunächst die Musik ein. Es gibt aber auch eine sehr leben- dige Abteilung für Bildende Kunst, Bildnerische Erziehung, Werkerziehung und Textiles Gestal- ten mit etwa 250 Studierenden. Einmal im Jahr wird im „Rundgang“ sichtbar, wie vielseitig und aktuellHollitzer in Wissenschaftsverlagder Mozarteum-Dependance - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 in der Alpenstraße gearbeitet wird. Im ganzen Haus zeigten die Studierenden in den Ateliers und Werkstätten ihre wichtigsten Arbeiten. Die kunst interessierte Öffentlichkeit war herzlich eingeladen zu sehen, was (und von wem) an der Uni gedacht und erprobt wird.

71 II. AKTIVITÄTEN

24.–27. Mai 2011 entwickelt und den globalen Dialog mit Mo- Ausstellung Benjamin Kronbichler hammad Ali Talpur am National College of Arts Objekt und Malerei in Lahore um einen weiteren Kulturkreis ausge- baut. Jeder Studierende hatte in einem ersten 25. Mai–8. Juni 2011, Galerie 5020 Schritt eine künstlerische Arbeit entwickelt, um Ausstellung „Correspondence“ sie dann auf einen weiten Weg zu schicken – Projekt der Harvard University in Cambridge/ als Frage, als Geheimnis, als Botschaft, als USA, des National College of Arts in Lahore/Pa- Statement, als Inspiration, als Anstoß und in kistan und der Universität Mozarteum Salzburg gespannter Erwartung der – ebenfalls künstle- Correspondence war ein gemeinsames Projekt rischen – Antwort. Alle Arbeiten mussten ent- der Harvard University in Cambridge/USA, des weder in einen DIN-A4-Umschlag oder in National College of Arts in Lahore/Pakistan und einen Schuhkarton passen. So verpackt wurden der Universität Mozarteum Salzburg. An allen sie an die nächste Universität geschickt. drei Universitäten haben sich je 13 Studierende Beim Auspacken erhielt jeder der Teilnehmer beteiligt. Das Prinzip dieses künstlerischen eine der Arbeiten. Die erhaltene Arbeit durfte Dialogs bzw. Trialogs der Kulturen: Die künst- nicht verändert werden, sondern die Reaktion lerischen Arbeiten der Teilnehmenden selbst darauf sollte eine neue Arbeit sein. So entstan- bildeten ihre gemeinsame Sprache. Statt eines den künstlerische Paare, die sich gemeinsam Dialogs über Kunst ein Dialogreigen in Kunst. auf den Weg zur dritten teilnehmenden Uni- Wie eine Flaschenpost schicken sich die Studie- versität machen. Wieder waren die Empfänger renden ihre Arbeiten zu. gefragt, die Arbeiten, die sie erhalten hatten, zu Das Projekt hatte Beate Terfl oth, Mozarteum- analysieren, zu verstehen, Zugänge zu suchen Professorin für Zeichnung und Grafi k, gemein- und weiterzuspinnen, um mit einer eigenen Ar- sam mit Helen Mirra an der Harvard University beit den Dialog zu einem Trialog auszuweiten.

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72 AUSSTELLUNGEN

II.6 AUSSTELLUNGEN Klarsfeld in einem Interview. Die Wanderaus- stellung über das Schicksal der „Kinder von 24. September–28. Oktober 2010 Maison d’Izieu“, die das Mozarteum Salzburg „Erinnern für die Zukunft“ als erste Universität in Österreich zeigte, tat Die Kinder von Maison d’Izieu genau dies. Zum Teil unscharf und verwackelt Wanderausstellung – konzipiert und kuratiert zeigen die Schwarz-Weiß-Bilder fröhliche von der Gedenkstätte Maison d’Izieu (F) Kinder voller Lebensfreude. Das Wissen um Projektinitiative Ausstellung: Suzanne Harf ihre spätere grausame Ermordung ist dadurch Ausstellungsorganisation: Milli Segal noch schmerzvoller und macht die Ausstellung In Kooperation mit der Israelitischen Kultus- zu einer der beklemmendsten Fotosammlungen gemeinde Salzburg, der Organisation Elysium zum Thema Holocaust. „Ein Mahnmal dafür, between two continents (New York) und der IG wie schrecklich Menschen sein können. Keines Komponisten – IGNM Salzburg der Kinder zwischen 4 und 16 Jahren hat die Gaskammern überlebt.“ (Milli Segal) Lesung zur Austellung mit Georg Kreisler Musik: Cordelia Höfer-Teutsch, Klavier Die Bilder aus Privatsammlungen zeigten Götz Teutsch, Violoncello jüdische Waisenkinder verschiedener Natio- Werke von F. Chopin und M. Bruch nalitäten, deren Eltern bereits von den Nazis deportiert waren, und ihre Erzieher im Heim „Junge Menschen müssen 2010 genauso für „Maison d’Izieu“ während ihres Aufenthaltes den Widerstand gegen Antisemitismus, Diskri- von Mai 1943 bis April 1944. minierung von Minderheiten und Rassismus sensibilisiert werden wie in der Vergangenheit“, Erinnern für die Zukunft: Mit Musik von Salz- sagt die Journalistin, Historikerin und Aktivis tin burger Komponisten sowie Texten und Kom- für die Aufklärung von Nazi-Verbrechen Beate positionen von verfemten Künstlern wurde am

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73 II. AKTIVITÄTEN

23. September in der Universität Mozarteum zeigten sich konzentrierte und konstruierte Bli- ein Eröffnungskonzert zur Ausstellung gestaltet cke auf Menschen und das Miteinanderleben; – als Zeugnis für die Schaffenskraft der Künstler, ironisch/spielerische Selbstpositionierungen die von 1933 bis 1945 verfolgt, unterdrückt, gegenüber künstlerischen Übervätern wie Goya mundtot gemacht oder ermordet wurden. und Bruce Nauman. Georg Kreisler widmete sich in der musikalisch begleiteten Lesung dem Thema „Erinnern für 31. Mai–31. Juli 2011 die Zukunft“. 50 Jahre Orff-Institut (vgl. S 37) Idee / Konzept und Texte: Barbara Haselbach, 1.–8. Dezember 2010 Micaela Grüner „Augenblicke, die den Anker lichten“ Gestaltung: Anne Schmidt Im Kontext der Ringvorlesung „Geschlechter- Mitarbeit: Marion Flach, Stefan Mayer (Kar- konstruktionen“ und komplementär zum Sym- tographie), Coloman Kallós (Video), René posion „1810 – Romantik und Revolution. Heckmann (Produktion) Schwesternschaften des Talents“ (vgl. S. 79) Künstlerische Umrahmung: Studierende des Kuratorin: Beate Terfl oth Carl Orff-Instituts Begrüßung: Gertraud Steinkogler-Wurzinger Die Ausstellung bot einen Überblick über die Eröffnung: Dr. Hildegard Fraueneder Entwicklungsgeschichte, Inhalte und Wirkung Arbeiten von Studierenden der Bildenden Kunst des Orff-Instituts. Auch die internationale und Bildnerischen Erziehung Mozarteum Vernetzung wurde thematisiert. In einer skulpturalen Handlung kippte Beate Anhand von Texten, Fotos, Schriftstücken und Terfl oth Stellwände auf die Seite. Das schuf Videostationen gab die Ausstellung einen Ein- Raum für die Arbeiten der Studierenden. Sie blick in die reiche Geschichte und Gegenwart sind dem Thema der Geschlechterkonstrukti- einer weltweit einzigartigen Ausbildungs- und onen nicht immer eindeutig zuzuordnen. Es Begegnungsstätte.

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74 WISSENSCHAFT & KUNST

II.7 WISSENSCHAFT & KUNST • Im Studienjahr 2010/11 wurden am Schwer- punkt W&K insgesamt 40 Lehrveranstaltun- Beim von der Universität Mozarteum Salzburg gen abgehalten (21 LVs im WS und 19 LVs und der Paris Lodron-Universität Salzburg im SS) (PLUS) gemeinsam betriebenen Schwerpunkt • Start des Masterlehrgangs „Cultural Produc- „Wissenschaft & Kunst“ (W&K) kam es zu wich- tion“ mit 8 TeilnehmerInnen im WS 2010/11 tigen strategischen Weichenstellungen: • Workshops und Forschungsseminare: WS 8, – Gesamtleitung des Schwerpunkts durch SS 4 Rektor Heinrich Schmidinger – in Rücksprache • Symposien und Tagungen: WS 9, SS 7 mit Rektor Reinhart von Gutzeit und Vizerektor • Vorträge, Konzerte, Ateliergespräche: WS 19, Wolfgang Gratzer. SS 22

• 1. Oktober 2010: Strukturelle und organisa- Personalstand: 4 Professoren, 4 Referentinnen torische nachhaltige Veränderung durch die (3 Halbtags), 5 DoktorandInnen, 1 Sekretärin Schaffung von vier autonomen Programm- (Angestellte der PLUS; außer den Doktoran- bereichen: dInnen und der Sekretärin 2010/11 von dieser a) „Arts & Humanities“ (Ltg. Peter Kuon / Joa- fi nanziert, restliche Finanzierung durch das chim Brügge) Land Salzburg) b) „Arts & Festival Culture“ (Ltg. Michael Fischer) Sach- und Investitionsbudget 2011: =C 166.000, c) „Arts & Aesthetics“ (Ltg. Sabine Coelsch-Fois- davon insgesamt =C 30.000 durch die Universi- ner / Michaela Schwarzbauer) tät Mozarteum. d) „Contemporary Arts & Cultural Production“ Univ.Prof. Dr. Heinrich Schmidinger (Ltg. Elke Zobl / Beate Terfl oth) Rektor der Paris Lodron-Universität Salzburg

• Start des Doktoratskollegs „Kunst und Öf- fentlichkeit“ unterstützt vom Land Salzburg II.8 DISKURSE (1. Oktober 2010) • Masterlehrgang Vergleichende Literatur- und VORLESUNGSREIHE GENDER STUDIES Kulturwissenschaft (Fortführung) Geschlechterkonstruktionen • Erweitertes Angebot für die Studierenden 13. Oktober 2010 (Studienergänzungen „Kunst und Gesell- „Wir werden nicht als Frauen und Männer schaft“ und „Kulturmanagement“) geboren …“ • Neuimplementierung einer Abteilung Geschlechterkonstruktionen und Geschlechter- „Salzburger Musikgeschichte“ (mit =C 13.000 rollen mit Beispielen aus dem Bereich gender- zur Gänze von der Universität Mozarteum sensibler Pädagogik und Gender Studies fi nanziert) Referentinnen: Petra Unger und Monika Besonders bemerkenswerte Aktivitäten: Oebelsberger Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 • 21. Mai 2011: Tag der offenen Tür im Kunst- 27. Oktober, 3. November 2010 Quartier (Bergstraße 12a), an dem der ge- „Nichts muss so bleiben wie es ist“ samte Schwerpunkt W&K sein umfangreiches Österreichische Frauenbewegungsgeschichte Portfolio einer breiten Öffentlichkeit präsen- und ihre Auswirkungen auf die Geschlechter- tieren konnte. Mit einem abwechslungsrei- verhältnisse chen Programm (Video- und Klanginstallati- Referentin: Petra Unger onen, Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Videospiel und Mental Maps).

75 II. AKTIVITÄTEN

10. November 2010 15.–17. Oktober 2010 „Führer, Volk und Vaterland“ „Sound recording. Musikalische Frauen- und Männerrollen in Austrofaschismus, Interpretationen im Vergleich“ Nationalsozialismus und während des Zweiten Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft Weltkriegs für Musikwissenschaft in Kooperation mit dem Referentin: Petra Unger Institut für Musikalische Rezeptions- und Inter- pretationsgeschichte 24. November 2010 Mit dem Festhalten und Bewahren von Ton, „Ein Mann ist ein Mann ist ein Mann“ Klang und Musik haben die technologischen Erkenntnisse der neuen Männerforschung Entwicklungen des 20. Jahrhunderts eine Referentin: Petra Unger eigenständige Quellenkategorie geschaffen. Bedenkt man, dass die Herstellung von 15. Dezember 2010 „sound recordings“ – so der englische Fach- „Repräsentationen des Weiblichen und Männ- begriff – auf eine mehr als hundertjährige lichen“ Geschichte zurückblicken kann und eine Viel- Geschlechterkonstruktionen und Geschlechter- falt interpretatorischer Ansätze dokumentiert, rollen mit Beispielen aus der Kunst in Museen erstaunt die innerhalb der deutschsprachigen und im öffentlichen Raum Musik wissenschaft immer noch relativ seltene Referentinnen: Petra Unger und Beate Terfl oth Auseinan dersetzung mit diesen aussagekräfti- gen Zeugnissen der unmittelbaren Vergangen- 12. Jänner 2011 heit. Impulse britischer Kollegen aufgreifend, „Feminismus, Gender, Queer – was ist das?“ veranstaltete die Österreichische Gesellschaft Zentrale Fragen feministischer Theoriebildung für Musikwissenschaft daher ihre Jahrestagung Referentin: Petra Unger 2010 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikalische Rezeptions- und Interpreta- 4. Mai 2011 tionsgeschichte der Universität Mozarteum „Das Theater mit dem großen ‚I‘“ zum Thema „Sound recording. Musikalische Geschlechtergerechte Sprache – Theorie und Interpretationen im Vergleich“. Praxis Konzeption: Petra Unger Tagungsprogramm: 15. Oktober 2010 – 1. Teil der Tagung 15. Juni 2011 14.00 Eröffnung, anschl. Keynote Daniel Leech- „Noch Zweifel?! Feminismus als Demokratiekri- Wilkinson tik und/oder Instrument der Demokratisierung 15.45 Dietrich Schüller / Nadja Wallaszkovits: einer Gesellschaft“ „Quellenkritische Ansätze zur Einbeziehung Konzeption: Petra Unger kommerzieller Schallaufnahmen als Quellen für die Interpretationsforschung im Bereich der 13.Hollitzer Oktober Wissenschaftsverlag 2010 - lizensierte KopieHis für torischen die Universität Musikwissenschaft“ Mozarteum 19.6.2012 Atelier Gespräch mit Ivor Bolton: 17.10 Gerd Grupe: „Von der Wachswalze Musikalische Begegnungen zum virtuellen Orchester: Audio-Aufnahme, Thomas Hochradner und Michaela Schwarz- Wiedergabe und Klangerzeugung in der Ethno- bauer im Gespräch mit Ivor Bolton musikologie“ Musik: Mozarteum Quartett 16. Oktober 2010 – Symposion Junge Musik- Markus Tomasi, Géza Rhomberg, Violine / wissenschaft Milan Radic, Viola / Marcus Pouget, Violon- 09.15 Eröffnung durch Lukas Christensen cello / Ivor Bolton, Klavier (Innsbruck)

76 DISKURSE

09.30 Michael Chizzali: „Ich bin 100 Jahre zu 26.–28. Oktober 2010 spät geboren! Überlegungen zum stilistischen Symposion „Polaritäten? Volksmusik in den Anachronismus in den Klavierliedern des Tiroler Alpen zwischen Funktionalität, Pfl ege und Komponisten Josef Gasser“ Wettbewerb“ 10.00 Rebecca Vogels: „Verweigerte Zeit. Zum 80. Geburtstag von Em.Prof. Dr. Josef Sulz Statische und richtungslose Strukturen in John Tagungsprogramm: Cages Vokalmusik“ 26. Oktober 2010 11.00 David Magnus: „Ich gestalte meine 15.00 Eröffnung, Begrüßung durch die Veran- Zeichen klang-informativ. Zum Verhältnis von stalter und Grußworte der Ehrengäste Schrift, Bild und Klang bei Anestis Logothetis“ 16.00 Gerlinde Haid (Wien): „Volksmusik und 11.30 Sonja Huber: „Klavierkonzert heute. Gedächtnis. Vom Sammeln und Speichern, Bewahrung der Tradition oder Experimentierfeld vom Erinnern, und von der Lust des Verges- für Neues?“ sens“ 12.00 Sarah Chaker: „Musikwissenschaft 17.00 Barbara Kostner (Corvara): „Mit die reloaded. Black und Death Metal – populäre Bikkel, die Schaufel, Karetti. Zur musikalischen Musikpraxis als Forschungsgegenstand“ Identität der Trentiner Nachkommen in Vorarl- 16. Oktober 2010 – 2. Teil der Tagung berg“ 13.30 Helmut Kowar: „Tonaufnahmen von 19.30 – Konzert Musikautomaten – ein Spezialfall?“ Jazzmer Band ZIGANOFF (Trient): „KOILEN. 14.30 Lars E. Laubhold: „Espressivo UND Vom Klezmer zum Jazz über die route tzigane“ objektiver Ausdruck? Positionen musikalischer 27. Oktober 2010 Interpretationen im Beethoven-Jahr 1928“ 09.00 Brigitte Bachmann-Geiser (Bern): „Der 15.15 Lena-Lisa Wüstendörfer: „Kulturgeschich- ‚Bernese Style‘. Die andere Guggenmusik der te als Interpretationsgeschichte. Mahlers vierte neuen Berner Fasnacht“ Symphonie auf Tondokumenten“ 10.00 Klaus Petermayr (Linz): „Zwischen Pfl ege 16.15 Jürg Stenzl: „Auf der Suche nach einer und musikalischem Alltag. Vom thematischen Interpretationsgeschichte von Claude Debussys Wandel der Feldforschung am Beispiel Ober- ‚Pelleás et Mélisande‘“ österreich“ 17.00 Alexander Drcar: „Stravinskij dirigiert ‚Le 14.30 Thomas Nußbaumer (Innsbruck): Sacre du printemps‘“ „Volksmu sik-Grenzziehungen im Dreiländer- 17. Oktober 2010 – Ausklang der Tagung eck I/CH/A“ 10.00 Josef Wallnig: „Musikalische Führung 15.30 Evelyn Fink-Mennel (Schwarzenberg/ durch die Salzburger Innenstadt“ Voralberg): „Einwanderer-Musikkulturen in Vorarlberg. Musik und Tanz zwischen interner 18. Oktober 2010 Praxis, öffentlicher Präsentation und interkultu- Symposion „Aufführungspraxis Chopin“ reller Kommunikation“ Referenten:Hollitzer Peter Wissenschaftsverlag Cossé, Dorothea Hofmann, - lizensierte Kopie19.30 für Buch-Pre-Präsentation die Universität Mozarteum Thomas 19.6.2012 Nuß- Thomas Hauschka, Wolfgang Brunner u. a. baumer: „Von Schellern, Mullern, Wudelen, Leitung: Wolfgang Brunner Wampelern & ihren Artgenossen. Fasnacht in Nordtirol und Südtirol“ Konzert im Rahmen des Symposions: „Chopin-Nacht“ 28. Oktober 2010 Konzeption: Wolfgang Brunner 09.00 Elmar Walter (München): „Volksmusik in Mitwirkende: Brigitte Engelhard, Michael Martin Bayern im Spannungsfeld zwischen Volksmusik- Kofl er, Wolfgang Brunner sowie weitere Lehren- forschung und Volksmusikpfl ege – dargestellt de und Studierende der Universität Mozarteum anhand von Beispielen“

77 II. AKTIVITÄTEN

10.00 Podiumsdiskussion: „Volksmusik und Vorträge: Michaela Melian (Hamburg), Nora Wettbewerb – eine Diskrepanz?“ Sternfeld (Wien) Moderation: Monika Oebelsberger (Salzburg) Diskussions-Teilnehmer: Otto Neumaier, Mar- Mit Dorli Draxler (Atzenbrugg), Harald Dengg kus Proschek, Ingeborg Lovcik, Franz Billmayer (Salzburg), Peter Reitmeir (Telfs), Walter (Leiter der Abteilung für Bildende Künste, Meixner (Innsbruck), Florin Pallhuber (Bozen) Kunst- und Werkpädagogik der Universität Mozarteum) 4. November 2010 Moderation: Bernhard Gwiggner Round Table „Idomeneo – ein Nachkriegsstück“ Teilnehmer: Eike Gramss, Wolfgang Niessner, 18.–20. November 2010 Oswald Panagl „Vernetzung als Chance für die Musikpädago- Leitung: Josef Wallnig gik“ 5.–7. November 2010 Tagung der Initiative Musikpädagogische For- „Zwischen Behinderung und Hochbegabung. schung Österreichs (MFÖ) Klavierunterricht für Menschen mit besonderen • Jens Badura (Salzburg): „Künstlerische Bedürfnissen“. Jubiläumskongress Forschung – ein Weg für explorative Erkenntnis- 25 Jahre EPTA Österreich formen?“ Eine Veranstaltung der Österreichischen Gesell- • Brigitte Lion / Thade Buchborn (Wien): schaft der KlavierpädagogInnen in Zusammen- „Schnittstelle: Forschung – Praxis / Universität arbeit mit der Universität Mozarteum Salzburg – Schule: Sparkling Science – Berichte zu und dem Musikum Salzburg anlaufenden Projekten“ • Kai Stefan Lothwiesen (Frankfurt): „Musik- Tagungen „Kunst im Nationalsozialismus“ wissenschaft und Musikpädagogik. Interdiszi- plinäre Begegnungen zwischen Forschung und Eingebettet in ein größeres Projekt zum Thema Unterricht“ „Umgang mit Artefakten aus dem National- • Christian Allesch (Salzburg): „Vernetzung: sozialismus im Stadtraum von Salzburg“ bzw. Musikpädagogik und Musikpsychologie? – aber in die öffentliche Ringvorlesung im Rahmen mit welcher Psychologie?“ des Schwerpunktes „Wissenschaft & Kunst“ • Changiz Mohiyeddini (Salzburg / London): waren zwei Tagungen, die sich mit der Kunst „Emotionsregulation und Musik“ im Natio nalsozialismus befassten. Die Projekt- • Angelika Bacher (Klagenfurt): „Musikalische initiative stammt von Hildegard Fraueneder Bildung in der Lehrer/innenbildung – Chance und Bernhard Gwiggner, beide Lehrende an zur Entwicklung eines professionellen Habitus der Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und in personaler, sozialer und fachlicher Hinsicht“ Werkpädagogik der Universität Mozarteum • Magdalena Bork (Wien): „Quo vadis, Teu- Salzburg. felsgeiger? Ein Forschungsprojekt im Lichte der arts-based research“ 11. November 2010 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie• Christianfür die Universität Frauscher Mozarteum(Linz): „Mentale 19.6.2012 Re- „Geschichte und ihr Nachhall“ präsentation bei zyklischen Bewegungen am Vorträge: Silke Wenk (Oldenburg), Robert Schlagzeug“ Hoffmann (Salzburg) • Shirley Day-Salmon (Salzburg): „Zwischen Diskussions-Teilnehmer: Gert Kerschbaumer, Freiraum und Ritual. Forschungsmöglichkeiten Gerhard Plasser, Susanne Rolinek bei Menschen mit Behinderung“ Moderation: Hildegard Fraueneder • Christian Zoller (Innsbruck): „Musiklehrer- 18. November 2010 fortbildung in Tirol – eine empirische Studie“ „Zeitgenössische Kommentare und Vermittlung“ Der Vernetzungsgedanke kam auch bei den

78 DISKURSE

Teil nehmerInnen nicht zu kurz. Univ.Prof. aus der Leitung (anderswo nicht zwingend) und Oebelsberger resümierte im Namen des Vor- für Gourmets aus der Flasche, die dem Wasser stands: „Wir freuen uns, die musikpädagogische Form und Gestalt gibt. Wie das aussieht, wird Forschung mit einer solch lebendigen und anhand von 500 Wasserfl aschen – in beiderlei interessanten Veranstaltung mitzubeleben und Sinn des Wortes – be-greifbar gemacht. mitzugestalten.“ Tanja Busse: „Trinkt Leitungswasser!“ (mit Wasserverkostung) 29. November 2010 Kunstsymposion „Die Schule des Staunens. Wolfgang Ullrich: „Über die warenästhetische Selektionsstrategie Komplexität“ Erziehung des Menschen“

Die Bildende Kunst hat sich längst in ein sich 30. November–1. Dezember 2010 selbst spiegelndes Betriebssystem verwandelt, Symposion „1810 – Romantik und Revolution. das experimentelle Sichtweisen und die Defi ni- Schwesternschaften des Talents“ tion einer zukünftigen visuellen Welt zuguns ten Ausgewählte Kapitel der Frauengeschichte einer konzeptuellen Komplexität vermeidet anlässlich des 200-Jahre-Jubiläums von Frédéric – so die zentrale These des Symposions. Zu Chopin und Robert Schumann fragen war, ob es außerhalb der verbraucher- Konzerte im Rahmen des Symposions orientierten Warenwelt einen unabhängigen Bereich gibt, der sich als Schule des Staunens Vortragende: bezeichnen lässt? Barbara Dobretsberger, Eva Neumayr, Marlies Nussbaumer, Julia Hinterberger, Gunhild Ober- Vorträge zaucher, Monica Klaus Tobias Glaser: „Wasser – Gestalten“ Wasser – unser essenziellstes Lebensmittel – Mitwirkende (Konzerte): sieht nach nichts aus. Hierzulande kommt es Performancegruppe DAS COLLECTIF, Klaus

T. Glaser: „Wasser – Gestalten“

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

79 II. AKTIVITÄTEN

Fessmann, Jeanette de Boer, Reinhild Buchmayr, 1. Dezember 2010 Elisabeth Gellner, Maria Steinkogler, Teresa Vil- Marena Marquet: Vortrag „Entführung in den laplana, Gertraud Steinkogler-Wurzinger, Cor- Seraiye“ delia Höfer-Teutsch, Marlies Nussbaumer, Eva Das reiche Erbe islamischer Kunst oder: auch Leitner, Kerstin Möseneder, Thérèse Lindquist, eine europäische Kunstgeschichte Gudrun Sidonie Otto, Wolfgang Brunner, Esther Steinkogler, Monika Kammerlander, Irina Smir- 2.–4. Dezember 2010 nowa, Naoko Knopp, Léla Wiche, Eva Girsule, Symposion Rosa Steiner, Peter Gritsch, Maria Kjartansdóttir, „Dietrich Fischer-Dieskau – Zu seiner Entwick- Karin Torbjörnsdóttir, Cilla Pogany lung als Sänger und Musikdenker“ Konzeption: Wolfgang Gratzer Organisation: Sandra Dewald Das Institut für Musikalische Rezeptions- und D. Fischer-Dieskau Interpretationsgeschichte, das 2006 an der Universität Mozarteum Salzburg gegründet wurde, ergreift kontinuierlich Initiativen zur wissenschaftlichen Erforschung von Entstehung, Wirkmächtigkeit und Ablösung künstlerischer Paradigmen. Wie schon im Falle des Symposions über Niko- laus Harnoncourt (2008) war die Tagung über Dietrich Fischer-Dieskau nicht der Ort wie auch immer gearteter „Heldenverehrung“. Vielmehr sollte die Veranstaltung einen Diskurs in Gang setzen, im Zuge dessen Dietrich Fischer-Dies- kaus künstlerische Entwicklung, seine Schriften sowie die Verbundenheit gegenüber ausgewähl- ten Musikinstitutionen exemplarisch dokumen- tiert, erörtert und kritisch-vergleichend refl ek- tiert werden. Tagungsprogramm: 2. Dezember 2010 14.00 Wolfgang Gratzer: „Begrüßung – Frage- stellungen – Forschungsbericht“ 14.30 Gottfried Kraus (Minihof-Liebau): „Reper- toireentwicklung“ 15.15 Thomas Seedorf (Karlsruhe): „Johann S. Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Bach, ‚Matthäuspassion‘“ 16.15 Irene Brandenburg (Salzburg): „Wolfgang A. Mozart, Partie des Don Alfonso aus ‚Così fan tutte‘“ 17.00 Daniel Brandenburg (Salzburg): „Dietrich Fischer-Dieskau bei den Salzburger Festspielen“ 3. Dezember 2010 09.30 Oswald Panagl (PLUS): „Dietrich Fischer- Dieskau als Musikdenker (Einführung)“

80 DISKURSE

10.15 Klaus Aringer (Oberschützen): „Varia zu „Arts and Humanities“ (Universität Mozarteum Fragen musikalischer Interpretation“ Salzburg / Paris Lodron-Universität Salzburg) 12.00 Katharina von Glasenapp (Feldkirch): Künstlerische Schaffensprozesse gehören tra- „Dietrich Fischer-Dieskau bei der Schubertiade ditionell zu den Gegenständen musikwissen- Hohenems“ schaftlicher Forschung. Als bemerkenswerter 14.00 Andrea Lindmayr-Brandl (PLUS): „Franz Sonderfall darf jene Arbeit an eigenen Werken Schubert, ‚Winterreise‘ (Aufnahmen mit Alfred gelten, die zu verschiedenen Versionen führt. In Brendel)“ der Musik stellen die Fassungen einzelner Sin- 14.45 Michael Weber (Wien): „Franz Schubert, fonien Anton Bruckners eine seit Jahrzehnten ‚Winterreise‘ (alle Aufnahmen, außer mit Alfred debattierte Herausforderung dar. Noch ver- Brendel)“ gleichsweise wenig dokumentiert und refl ektiert 15.45 Martin Eybl (Wien): „Robert Schumann, sind bis dato einschlägige Beispiele musikal- Liederkreis op. 39“ ischer Gegenwartskultur. Ähnlich in einem 16.30 Harald Haslmayr (Graz): „Texte über Frühstadium präsentiert sich die für eine Robert Schumann“ differenzierte wissenschaftliche Ausein ander- 4. Dezember 2010 setzung anzustrebende Theoriebildung zur 09.00 Sieghart Döhring (Thurnau): „Dietrich Dynamik solcher künstlerischer Arbeit an Fischer-Dieskau bei den Bayreuther Festspielen“ eigenen Werken. 09.45 Hartmut Krones (Wien): „Alban Berg, Die Tagung „Arbeit am musikalischen Werk. Vier Lieder op. 2“ Zur Dynamik künstlerischen Handelns“ kon- 10.45 Siegfried Mauser (München): „Aribert zentrierte sich auf ausgewählte Beispiele zeitge- Reimann, ‚Lear‘“ nössischer Musik, und zwar hinsichtlich kom- 11.30 Elmar Budde (Freiburg): „Dietrich positorischer und interpretatorischer Aspekte. Fischer-Dieskau als Maler“ Thematisiert wurden prozessuale künstlerische Entstehungsvorgänge und kompositorische bzw. 13. Dezember 2010 interpretatorische Arbeitsprozesse. Atelier Gespräch: „Der ungeschönte Blick“ Ulrich Seidl, Filmregisseur im Gespräch mit Programm: Gebhard Hölzl 24. März 2011 14.00 Wolfgang Gratzer (Salzburg): „Arbeit am 15. Dezember 2010 musikalischen Werk (Einleitung)“ Vortrag Luís Antunes Pena 14.15 Otto Neumaier (Salzburg): „Werk“ Der Komponist spricht über eigene Arbeiten 15.15 Till Knipper (Oldenburg): „Pierre Boulez“ 16.30 Wolfgang Gratzer / Otto Neumaier im 24. März 2011 Gespräch mit Karlheinz Essl, Martin Mumelter Vortrag Bernhard Hentrich: „Mythos Stradivari“ und Gerhard Winkler – Der Geigenbau als Geschichte von Fäl- schungen 25. März 2011 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 09.00 Christoph Landerer (Salzburg): „Zur 24.–26. März 2011 Ontologie musikalischer Werke“ Symposion „Arbeit am musikalischen Werk. 10.00 Frank Hilberg (Köln): „John Cage“ Zur Dynamik künstlerischen Handelns“ 14.00 Simone Heilgendorff (Klagenfurt): „Dieter Im Rahmen der Salzburg Biennale 2011 Schnebel“ Konzeption: Wolfgang Gratzer / Otto Neumaier 15.00 Joachim Brügge (Salzburg): „Wolfgang Veranstalter: Institut für musikalische Interpreta- Rihm“ tions- und Rezeptionsgeschichte / Schwerpunkt 16.30 Jörn-Peter Hiekel (Dresden): „Adriana „Wissenschaft & Kunst“, Programmbereich Hölszky“

81 II. AKTIVITÄTEN

26. März 2011 Künstlerische Präsentationen der 4A und 4B- 09.00 Peter Gendolla (Siegen): „Die Entwick- Klasse der Adalbert Stifter Praxishauptschule lung des Werkbegriffs in den Hybridkünsten“ (Konzeption und Einstudierung: Evelyn Bar- 10.00 Achim Bornhöft (Salzburg): „Prolifération nasch, Karl-Heinz Heimberger, Helmut Ham- in der elektroakustischen Musik“ merschmid) sowie der 6A-Klasse des BORG 11.30 Karlheinz Essl (Wien): „Improvisierte Nonntal/Salzburg (Konzeption und Leitung: Musik auf Basis prozessualer Werkstrukturen“ Reinhold Kletzander) 12.30 Gerhard E. Winkler (Baden-Baden): Ausführende des abschließenden Konzerts: „Interaktion in der Live-Elektronik“ Sara Hilger, Sopran, Franziska Reif, Klavier, Johann Schernthanner, Saxofon 19. Mai 2011 Symposion „‘I never saw another butterfl y‘ 14. Juni 2011 Kunst in und über Theresienstadt“ Vortrag Conny Lechner: „Selbständigkeit als Konzept/Organisation: Michaela Schwarzbauer Querfl öten-LehrerIn – wie geht das? Risiken und Julia Hinterberger und Chancen am freien Markt“ Die Tagung führte in einem interdisziplinären Zugang Beiträge aus den Bereichen Geschichte, 7.–10. Juli 2011 Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Literatur- Symposion „50 Jahre Orff-Institut“ wissenschaft und Kunstpädagogik zusammen. Mit dem Symposion wurde die Bedeutung Schülerinnen und Schüler der Pädagogischen dieser weltweit einzigartigen Ausbildungs- und Hochschule der Diözese Linz sowie des Begegnungsstätte von verschiedenen Seiten BORG-Nonntal näherten sich in Text-Klang-Ge- beleuchtet: Die Geschichte ebenso wie die staltungen aus der Perspektive von Jugendlichen Leistungen auf dem Gebiet der Entwicklung heute dem Schicksal und den künstlerischen und Verbreitung einer Elementaren Musik- und Zeugnissen der Kinder aus Theresienstadt. Tanzpädagogik im Sinne des Orff-Schulwerks, Programm: die vom Carl Orff-Institut ausgingen. Bei den 09.00 Begrüßung Vorträgen und Podiumsdiskussionen, Referaten 09.15 Johannes Hofi nger: „Theresienstadt: und Projektpräsentationen, Workshops und His torische Realität und fi lmische Fiktion“ Praxisbeispielen sowie mehreren Aufführungen. 10.00 Christine Czuma: „Theresienstadt in der Dabei sollten kritische und selbstkritische Töne Literatur für Kinder und Jugendliche“ nicht fehlen, auch hinsichtlich der zukünftigen 11.15 Julia Hinterberger: „Davon laßt die Positionierung des Carl Orff-Instituts. Finger weg? Überlegungen zur musikalischen Programm: Holocaust-Rezeption am Beispiel vertonter 7. Juli 2011 Kindergedichte“ 10.30 Dekadentreffen I 13.30 Marie-Luise Lange: „Gedächtnisort – Absolventinnen und Absolventen 1962–1969 Theresienstadt“ – Präsentation eines vor Ort Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie– Absolventinnen für die Universität und MozarteumAbsolventen 19.6.2012 1970–1979 durchgeführten Projektes 13.30 Dekadentreffen II 14.00 Helmut Hammerschmid sowie Schü- – Absolventinnen und Absolventen 1980–1989 lerinnen und Schüler der Adalbert Stifter – Absolventinnen und Absolventen 1990–1999 Praxishauptschule: Überlegungen zum Maut- – Absolventinnen und Absolventen 2000–2011 hausen-Projekt 15.30 Treffen der Lehrenden aus 50 Jahren 14.30–14.45 Diskussion ab 16.00 Registrierung im Mozarteum (MOZ) 14.45 Michaela Schwarzbauer: „I never saw another butterfl y – Chancen und Grenzen 19.00 Feierliche Eröffnung des Symposions ästhetischer Begegnung“ 2011:

82 DISKURSE

Programm: u. a. folgende Zielsetzungen zum Selbstver- Grussworte ständnis: LAbg. Dr. Nicole Solarz – ‚die Förderung des kreativen Potentials in Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer jedem Menschen‘; Mag. Shirley Salmon (Leiterin des Carl Orff- – ‚die Integration von Sprache, Musik und Instituts) Tanz‘; und Mag. Sonja Stibi (Designierte Leiterin des Carl – ‚die Offenheit gegenüber anderen Kulturen Orff-Instituts) und Ausdrucksformen‘. Und eine Zielsetzung sticht ganz besonders „Es ist ein besonders schöner Anlass, Sie im ins Auge, signalisiert sie doch nichts weniger Namen des Rektorats der Universität Mozarte- als ein Plädoyer für einen Paradigmenwechsel: um Salzburg bei der Eröffnung des 8. ‚Orff- Entgegen vertrauten, ja kollektiven Erziehungs- Schulwerk Symposions‘ begrüßen zu dürfen. bzw. Bildungsbiographien geht es um ‚die Dabei handelt es sich, wie Sie wissen, nicht Orientierung an den positiven Anlagen des einfach um ein weiteres Symposion dieser Art Lernenden, nicht an den Defi ziten‘, wie es in an unserem Haus, sondern um ein durchaus be- den Leitlinien heißt: Was für eine befreiende, sonderes: Die Überschrift ‚50 Jahre Orff-Institut‘ von humanistischer Wertschätzung getragene setzt zahlreiche Assoziationen, zunächst einmal Prämisse! aber das Bedürfnis nach Glückwünschen frei: Dieselben Leitlinien verpfl ichten dazu, die Gratuliert werden darf all jenen, die das Institut Ursprungsideen und gewachsenen Prinzipien bis zu diesem Tag mitgestaltet haben und damit des Orff-Schulwerks ‚kritisch zu prüfen‘ als Akteure einer in verschiedener Hinsicht und ‚in zeitgemäßen Arbeitsformen neu zu höchst erstaunlichen Geschichte aufgetreten verwirklichen‘. Vor dem Hintergrund dieser sind. Nun, ich selber kenne den Namen dieses Formulierungen ist von diesem Symposion Instituts, seit mir Studienkollegen von Lehrver- nicht verklärende Rückschau zu erwarten, son- anstaltungen und Projekten am Orff-Institut dern differenzierte Refl exion mit von Visionen erzählten. So kurios dies scheinen mag: Richtig gelenktem Blick nach vorn. Eben das ist auch aufmerksam wurde ich auf das Orff-Institut das Einladende an der umfassenden Ausstellung erst später und zwar an anderen Enden der im Foyer unseres Hauses: Von der bewegten Welt. Als reiselustiger Musikwissenschaftler Vergangenheit des Orff-Instituts wird nicht im auf Tagungen in Ostasien, in Nordeuropa oder suggestiven Singular erzählt, sondern in jenem in den Vereinigten Staaten unterwegs, war Plural, der das Bisherige und Gegenwärtige als es eine zunächst überraschende, sich später Doppelpunkt anzeigt – als Doppelpunkt für immer wieder bestätigende Erfahrung, dass Künftiges, also etwas, das noch nicht und schon musikinteressierte Menschen anderer Länder gar nicht: ein für alle Mal festgeschrieben ist. und Kulturen den Namen Salzburgs nicht aus- In diesem Sinn sollten wir auch den weiteren schließlich mit Wolfgang Amadeus Mozart, den Initiativen im Umfeld dieses 50. Geburtstages SalzburgerHollitzer Festspielen Wissenschaftsverlag oder ‚Sound of- lizensierteMusic‘ KopieAufmerksamkeit für die Universität schenken: Mozarteum der aktuellen, 19.6.2012 sich verbinden, sondern bemerkenswert oft auch mit ausführlich der Vorgeschichte, Geschichte und Carl Orff bzw. den am Orff-Institut beheima- Zukunft widmenden Ausgabe der ‚Orff Schul- teten Konzepten einer Elementaren Musik- und werk Informationen‘. Oder Manuela Widmers Bewegungs- bzw. Tanzpädagogik. umfänglicher Dissertation ‚Die Pädagogik des Die Ursachen dieser weltweiten Ausstrahlung Orff-Instituts‘. Oder dem heutigen Dekadentref- sind sicherlich mannigfaltig. Wer nach Erklä- fen von Absolventinnen und Absolventen sowie rungen sucht, kann u. a. in den Leitlinien des Lehrenden der letzten fünf Jahrzehnte. Oder Orff-Instituts fündig werden. Demnach zählen eben dem jetzt beginnenden Symposion.

83 II. AKTIVITÄTEN

Barbara Haselbach, die in den letzten 18 Jahren baren Auftakt zum Symposion – die Ausstellung als ehrenamtlich tätige Redakteurin nicht im Foyer – schon gesehen. Wir freuen uns sehr, weniger als 35 Nummern der eben erwähnten dass Teilnehmer, Referenten und Performer aus ‚Orff Schulwerk Informationen‘ auf den Weg 46 Ländern – manche haben eine weite Reise gebracht hat, äußert sich im Nachwort der hinter sich – hier sind, um dieses wichtige aktuellen Ausgabe mehrfach besorgt um die Zu- Jubiläum mit uns zu feiern. kunft: Die Überlegungen münden in folgende Feiern bedeutet einen positiven Anlass mit Erklärung: ‚Was das Institut vor allem konkret einer Feier begehen, jemanden wegen seiner und dringend braucht, sind innovative junge Verdienste ehren, Begeisterung oder Anerken- Kräfte, die selbst am Institut studiert und seine nung zeigen. Das Orff-Institut hat jeden Grund Charakteristika erfahren und darüber hinaus zu feiern – 50 Jahre Entwicklung, 50 Jahre in in zusätzlichen Studien neue Schwerpunkte der Aus- und Weiterbildung in Elementarer aufgebaut haben.‘ Nun, wir hoffen und sind bes- Musik- und Tanzpädagogik durch verschiedene ter Dinge, mit Prof. Sonja Stibi am 1. Oktober Kurse und Studien, 50 Jahre wo Samen gesät 2011 eine neue Kollegin am das Carl Orff-In- wurden, die in vielen Ländern aufgegangen und stitut begrüßen zu können, die als eine der von zu starken Bäumen gewachsen sind. Barbara Haselbach willkommen geheißenen Das umfangreiche Programm der nächsten ‚innovativen jungen Kräfte‘ gilt und als neue Tage gibt Ihnen eine Vorstellung davon, welche Institutsleiterin andere tatkräftig fördert. pädagogischen und künstlerischen Wege viele Ich habe allen Grund mich namens der Uni- dieser Samen genommen haben und wie sie in versität Mozarteum Salzburg bei den vielen unterschiedlichen Bereichen in verschiedenen kreativen Mitgliedern des Carl Orff-Instituts Ländern sich entwickelt haben. zu bedanken. Und wenn ich namentlich – in alphabetischer Reihenfolge – vier langjährige Absolventinnen und Absolventen sehen oft das Kolleginnen mit Namen nenne: Micaela Grü- Orff-Institut wie eine Mutter, die sie gepfl egt, ner, Barbara Haselbach, Shirley Day-Salmon angeregt, unterstützt und gefördert hat. Nach und Manuela Widmer, so meine ich recht 50 Jahren können wir sehen, dass diese Mutter eigentlich ein großes, engagiertes Team, das in eine Großmutter und vielleicht Urgroßmutter den letzten Monaten alles dafür getan hat, dass geworden ist, die den Weg für weitere Gene- uns die Ausstellung, die Publikationen und das rationen bereitet hat – für ihre Kinder, Enkel Internationale Symposion ‚50 Jahre Orff-Institut‘ und Urenkel. Diese sind nicht nur mit dem fundiertes Wissen um Bisheriges bescheren Institut verbunden sondern auch in Kontakt mit und zugleich mit gespanntem Interesse in die anderen Absolventen – oft in verschiedenen Zukunft blicken lassen. Ländern – und haben damit ein Netzwerk, Um den zitierten Kernsatz aus den Leitlinien wo Information und Erfahrungen ausgetauscht des Carl Orff-Instituts etwas zu variieren: Es werden, die für alle eine Bereicherung sind. geht bei diesem Symposion nicht um die Orien- Jede Mutter wäre glücklich und stolz… tierungHollitzer an Defi Wissenschaftsverlag ziten, sondern um die- lizensierte Orientie- KopieIch für wünsche die Universität Ihnen eine Mozarteum anregende, 19.6.2012 aufregende rung an den positiven Anlagen des bisher auf und fröhliche Zeit beim Symposium – mit Zeit den Weg Gebrachten.“ zum Zuschauen, Zuhören und Mitmachen, Zeit Vizerektor Wolfgang Gratzer für Überraschung, Zeit zum Staunen und zum Nachdenken. Vor allem Zeit für Begegnungen, „Es ist mir eine große Freude und Ehre als Diskussionen und Austausch. Willkommen!“ Leiterin des Orff-Institutes heute hier zu sein Mag. Shirley Day-Salmon und Sie zum Symposion ‚50 Jahre Orff-Institut‘ Leiterin des Carl Orff-Instituts für begrüßen zu dürfen. Sie haben den wunder- Elementare Musik- und Tanzpädagogik

84 DISKURSE

Trio per uno fl öte; Aya Watanabe, Oboe; Phil Harper, Klari- Musik: Nebojsa Jovan Zivkovic nette; Hyeyoung Lee, Miwa Saeki, Marimba Ausführende: Ines Holland-Moritz, Ingrid Wie- Roland Haas: „Der Zeitgeist ruft“ (Festrede) ser, Maximilian Shire Tara Goddess Circle Manuela Widmer: Zum Symposion Musik: W. Bossinger 8. Juli 2011 Arrangement, Choreographie, Ausführende: 09.00 Coloman Kallos: Filmpräsentation Petra Schlager, Angela Schneeberger, Barbara „50 Jahre Orff-Institut“ Schönleitner, Sabrina Stadler 10.30 Manuela Widmer: „Das Orff-Insti- Children’s Songs N°6 tut – einzigartige Ausbildungs- und Begegnungs- Musik: Chick Corea stätte“ Bearbeitung, Ausführende: Stefanie Blauen- 12.30 „Rundadinella“ – Kunterbuntes im Mo- steiner, Marimba; Monika Franken, Stand Tom, zarteum und rundherum Cabasa; Magdalena Kriss-Heinrich, Querfl öte; Orff-Institut Besichtigungstour Aya Watanabe, Oboe 14.00 Christiane Wieblitz/Ernst Wieblitz: „Kin- derchor trifft Instrumentenbaukinder“ Animalus sapiens Monika Sigl-Radauer/Marcelline Moody/Jarmila Musik: Linda Suschko Kotu˚lková/Lenka Pospišilová: „Musik und Tanz Choreographie: Christina Rödel, Barbara in der Konzertpädagogik“ Winkler Klaus Fessmann/Michel Widmer: „Musik und Ausführende: Christina Rödel, Barbara Winkler, Tanz in der Gewaltprävention“ Tanz; Linda Suschko, präpariertes Klavier Andrea Ostertag/Helga Wilberg: „Musik und Zeitlos / Timeless Tanz in Schulprojekten“ Komposition, Choreographie: Marina Razumov- Natalie Begele/Angelika Holzer/Evelyne skaja Wohlfarter: „Musik und Tanz in der Integrativen Ausführende: Cecilio Perera, Gitarre Pädagogik“ Marina Razumovskaja, Klavier Regina Pauls & AbsolventInnen des Orff-Insti- Tanz: Lydia Aradi, Eila Büche, Rebecca Dirler, tuts: „Musik und Tanz in der Forschung“ Sophia Frick, Diana Galvis, Elina Lautamäki, Wolfgang Hartmann & Team: „Musik und Tanz Astrid Quintero, Javier Redes, Erola Ramis in der Instrumentalpädagogik“ Rovira, Linda Suschko Ulrike Jungmair: „Cross over – Orff-Schulwerk u. Fremdsprachenerwerb“ It’s just a […] performance Insuk Lee/Johanna Metz/Christine Schönherr/ Musik: Murray Houllif: Hip-Hop Chops. For Christa Wickenhauser: „Musik und Tanz mit Body Percussion Trio; Jacques Loussier plays alten Menschen“ Bach: Pastorale in c-moll; Beirut: Elephant Gun Barbara Haselbach/Sofi a Lopez Ibor: „Musik Choreographie: Release-Kombination inspiriert und Tanz und die anderen Künste“ von MariaHollitzer Ines Wissenschaftsverlag Villasmil - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Rudolf Nykrin/Micaela Grüner/Elfa Gisladottir/ Ausführende: Franziska Berger, Ines Holland- Katja Ojala: „Musik und Tanz in der Frühpäda- Moritz, Ingrid Wieser, Maria Meßner, Mona gogik“ Akinola, Burkhard Körner, Maximilian Shire Posterpräsentationen Les tringles des sistres tintaient 16.00 Astrid Bossard/Ari Glage: „Musik und Musik: aus: „Carmen“ von G. Bizet Tanz in der Rhythmuspädagogik“ Arrangement: Clara Tinsobin Christa Coogan/Corinna Ennslin/Klaus Fess- Mitwirkende: Clara Tinsobin, Gesang; Judith mann: „Musik und Tanz in Migrationsprojekten“ Fellner, Querfl öte/Piccolo; Sophia Frick, Quer- Werner Beidinger/Charlotte Fröhlich/Verena

85 II. AKTIVITÄTEN

Maschat: „Musik und Tanz in der Erwachsenen- 9. Juli 2011 pädagogik“ 09.00 Tanzstudien aus dem Orff-Institut Peter Cubasch/Ulrike Meyerholz: „Elementare 10.30 Barbara Haselbach: „Bewegung und Tanz Komposition – die Welt der Pentatonik“ am Orff-Institut“ Michel Widmer/Ruth Burmann: „Musik und 12.30 Verschiedene Vorführungen Tanz in der Jugendarbeit“ Orff-Institut Besichtigungstour Andrea Sangiorgio/Valentina Iadeluca/Sofi a Programm ab 14.00: Lopez Ibor/Doug Goodkin: „Musik und Tanz in siehe 8. Juli 2011, 14.00 Uhr Schulprojekten“ 19.00 „Aeorio“ (Katerina Saropoulou/Griechen- Rainer Kotzian/Christoph Maubach: „Ele- land) mentare Komposition – appolinisch und 20.00 „Das Collectif“ (Orff-Institut, Salzburg) dionysisch“ 21.00 „Lae Tare“ (Klaus Fessmann & Gruppe) Kofi Gbolonyo/Polo Vallejo: „Orff-Schulwerk 21.30 Fest im Foyer des Mozarteums und tradierte Musik- und Tanzkulturen“ (Orff-Schulwerk Gesellschaft Österreich) Elisabeth Huber/Barbara Moschinger/Barbara Asperger: „Musik und Tanz in der Behinderten- 10. Juli 2011 pädagogik“ 09.30 Performance “San Francisco School“, Camino Bengoechea/Eva Keilhacker: „Musik USA und Tanz im Krankenhaus“ (Ltg.: Sofi a Lopez – Doug Goodkin – James Ute Hermann/Barbara Haselbach/Thomas Harding) Rösch/Micaela Grüner/Shirley Day-Salmon: 10.30 „Integrative Pädagogik am Orff-Institut“ Orff-Institut im Netzwerk mit anderen Orff- (Shirley Day-Salmon) Institutio nen 12.15 Ausblick Posterpräsentationen 12.45 Finale

Ensemble Naqqali - Konzert mit Absolventen des Orff Instituts aus dem Iran

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86 DISKURSE

Aufführungen im Rahmen des Symposions: Regie, Choreografi e: Irina Pauls Musik: Carl Orff, Gunild Keetman 8., 10. Juli 2011 Musikalische Bearbeitung: Rainer Kotzian Astutuli Kostüme, Bühne: Gretl Kautzsch Eine bairische Komödie von Carl Orff Lichtdesign: Andreas Rehfeld Mitwirkende: Mitglieder des Carl Orff-Instituts sowie Gäste 9. Juli 2011 Shadows: A piece on time Regie: Gerard Es Aeoria Theater Dance Company, Athen Dirigent: Robert Grüner Koordination und Organisation: Manuela Mitwirkende: Aeoria Theater Dance Company Widmer Leitung: Katerina Sarropoulou Musik: Manos Chatzidakis, Hildegart Wester- Der Fremde Gagler Jurij Diez kampf, Alexis Nonis Die Fahrende Franziska Berger Licht Design: Philippos Koutsaftis Der Burgermeister Hermann Lechner Kostüme: Sandra Stefanidou Der 1. Landsterzer André Hinderling Der 2. Landsterzer Dominique Niessl II.9 WEITERE VERANSTALTUNGEN 9., 10. Juli 2011 Stomping la Luna 8.–10. Oktober 2010 Tanzstück von Irina Pauls Präsentation des Sphärenspiels aus dem „Buch der Spiele“ bei der Salzburger Spielemesse Performancegruppe “Das Collectif”: 2010 Doris Valtiner, Elina Lautamaki, Johanna Hä- berlein, Kordula Möser, Rahel Imbach, Saskia Das Institut für Spielforschung gab ein Sphären- Muriel Gompf, Susanne Rebholz spiel aus dem 13. Jahrhundert neu heraus. Die

Ensemble der Aufführung C. Orff: „Astutuli“

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87 II. AKTIVITÄTEN

Neufassung stammt von der Textil-Studentin 17:00 Treffpunkt Mozartplatz Karin Zentner. 17:30 Demonstration über die Staatsbrücke zum Hauptgebäude Mirabellplatz 1 Das Institut bekam auf der Salzburger Spiele- 18:00 Vollversammlung, Großes Studio messe kostenlos einen 80 qm-Stand und konnte dort das „Sphärenspiel“ präsentieren. Dafür Podiumsdisskussion mit Rektorat, Senat, schuf die Bühnenbild-Studentin Christine Point- Betriebs räte des künstlerischen und wissen- ner ein 4 mal 5 Meter großes Monumentalbild. schaftlichen Personals sowie des allgemeinen Damit wurde nicht nur die Aufmerksamkeit von Universitätspersonals, Hochschülerinnen- und rund 28.000 Besuchern gewonnen, sondern Hoch schülerschaft an der Universität Mozarte- auch eine erfreuliche Medienwirkung erzielt. um Musik: 19. Oktober 2010 Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Keine Abschiedssinfonie Dirigent: Trevor Pinnock 1. Vollversammlung der J. Haydn: Abschiedsinfonie Universität Mozarteum L. v. Beethoven: Wut über den verlorenen Die angekündigten Sparmaßnahmen der Groschen Bundesregierung führen zu empfi ndlichen Sprechchor der Abteilung für Schauspiel und Budget einbußen ab 2013. Regie Es droht massiver Personalabbau. Leitung: Christoph Lepschy Die österreichischen Universitäten wenden sich an Politik und Öffentlichkeit und warnen vor Erklärung der Vollversammlung der einem bildungspolitischen Kahlschlag. Universität Mozarteum

„Universitäten schaffen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Mehrwert und sind Sphärenspiel elementare Leistungsträger der österreichischen Gesellschaft. Die angekündigten Sparmaßnahmen bringen die Universitäten, auch die Universität Mo- zarteum Salzburg, in schwere Bedrängnis. Sie werden unter diesen Bedingungen nicht mehr in der Lage sein, ihren bildungspolitischen Auftrag im erforderlichen Maß zu erfüllen.

Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, den Dialog mit den Universitäten unverzüglich aufzunehmen, den Bildungsstandort Österreich Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 nicht zu gefährden und die Universitäten mit den ihrem Bedarf entsprechenden Budgets auszustatten.“

Ansprache Rektor Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit

„Nein, liebe Studierende, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Lichter am Mozarteum werden

88 WEITERE VERANSTALTUNGEN

Performancegruppe „Das Collectif“

Die angekündigten Sparmaßnahmen der Bundesregierung führen zu empfi ndlichen Budgeteinbußen ab 2013. nicht ausgehen! Aber es drohen Entwicklungen, Es droht massiver Personalabbau. mit denen wir nicht einverstanden sein können Die österreichischen Universitäten wenden sich an Politik und Öffentlichkeit und warnen vor einem bildungspolitischen Kahlschlag. und die uns dazu bewegen, uns mit vollem Engagement am heutigen Aktionstag der öster- reichischen Universitäten zu beteiligen. Es sind vor allem drei Gründe, warum die Keine Rektoren – und mit ihnen viele Universitätsan- gehörige – derzeit zornig sind: Abschiedssinfonie! 1. Die Politik der Universitäten hat uns sehen- den Auges in eine Lage manövriert, in der viele 1. Vollversammlung der tatsächlich kaum mehr ein noch aus wissen. Universität Mozarteum Salzburg • DieHollitzer gerade Wissenschaftsverlageingeführten Studiengebühren - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 wurden wieder abgeschafft. Sicher nicht ohne Uni-Aktionstag in ganz Dienstag, 19.10.2010 bildungspolitische Gründe – aber ganz sicher Österreich auch nicht ohne wahltaktische Motivation. Das den Universitäten gegebene Versprechen, 17:00 Treffpunkt Mozartplatz 17:30 Demonstration über die Staatsbrücke die hierdurch entstehenden Fehlbeträge (bei Mach mit! Es geht zum Hauptgebäude Mirabellplatz 1 den klassischen Universitäten bis zu 8 %) voll um unsere 18:00 Vollversammlung, Großes Studio auszugleichen, wird spätestens mit dem jetzt Zukunft! verkündeten Sparprogramm wieder kassiert.

Rektorat Senat Betriebsräte des künstlerischen und wissenschaftlichen89 Personals sowie des allgemeinen Universitätspersonals Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der Universität Mozarteum II. AKTIVITÄTEN

• Die Finanzen sollen zurückgefahren werden, Natürlich mahnt die Universitätenkonferenz obwohl die Zahl der Studierenden ständig steigt (UNIKO) die Einlösung ein. Die Antwort hat und dagegen nichts unternommen wird. uns sprachlos gemacht: Man halte an dem Der Grundsatz des freien Hochschulzugangs Ziel fest, aber es sei so zu verstehen, dass der ehrt das staatliche Bildungssystem. Aber wenn wesentliche Anteil der fehlenden Mittel von dieses Angebot nicht fi nanziert werden kann, Dritten (also von der Wirtschaft) aufgebracht dann ist es eine Mogelpackung! Die Universi- werden soll. Welch ein Zynismus. Ebenso gut täten sind gezwungen, alle Studierenden zuzu- könnte der Nationalrat beschließen, dass das lassen – aber die Hörsäle sind zu klein, die La- Spendeneinkommen aus der Bevölkerung für borplätze reichen nicht aus und auch nicht das die Aktion Licht im Dunkel in diesem Jahr um akademische Personal, um die Lehre sicher zu 50 % steigen soll. stellen und die Betreuung der Studierenden zu 3. Obwohl die Probleme bekannt sind, in gewährleisten. der Öffentlichkeit und in der Presse täglich Unter diesen Voraussetzungen von den Univer- diskutiert werden und die Universitäten einen sitäten Exzellenz, ‚Weltklasse‘ zu fordern, ist Alarmruf nach dem anderen aussenden, stand grotesk. die Regierungsspitze dem Präsidium der UNI- 2. Wir vermissen die ernsthafte Diskussion KO bisher nicht zum Gespräch zur Verfügung. zwischen Politik und Unis über die Lösung der • Der jetzt angebotene Termin – 22. Novem- Probleme. ber – liegt so spät, dass wesentliche Festlegun- • Im Sept. 2008 hat der Nationalrat beschlos- gen für das Budget bereits getroffen sein müs- sen, die Bildungsausgaben bis 2020 auf 2 % sen. des BIP anzuheben. Derzeit sind wir bei einer Dies empfi nden wir als Brüskierung der Uni- Quote von 1,4 %. Es gilt also die Absicht, das versitäten und diese Gesprächsverweigerung ist Finanzaufkommen um etwa 50 % zu erhöhen! einer der Gründe, dass auch die Rektoren heute Muss man Verständnis dafür aufbringen, dass protestieren. angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise Einige der beschriebenen Probleme kennen diese Zusage nicht eingehalten werden kann wir am Mozarteum nicht! Die Kunstuni- und der Weg derzeit in die andere Richtung versitäten sind nicht in der gleichen Weise weist? Nein, das muss man nicht. Denn der betroffen, wie die großen klassischen Unis. Beschluss des Nationalrats war nicht ein Uns ist es möglich, unsere Studentenzahlen ‚Schönwetter-Beschluss‘ – für den Fall gefasst, durch Eingangsprüfungen zu regeln. Alle dass die Wirtschaft sprudelt und Überschüsse unsere Studierenden haben das am eigenen erzielt werden. Er war zu verstehen als eine Leib erfahren. So haben wir das Mittel in der gezielte Investition in die Bildung. Auch, wenn Hand, Überbelegungen und daraus resultie- es Umschichtungen im Etat erforderlich macht, rende unzumutbare Studien bedingungen zu nicht zuletzt auch, um die Grundlagen für eine vermeiden. Aus diesem Blickwinkel betrachtet zukünftigeHollitzer positiveWissenschaftsverlag geistige und wirtschaftliche - lizensierte Kopie ist fürunsere die UniversitätBeteiligung Mozarteuman österreichischen 19.6.2012 Ak- Entwicklung zu schaffen. So verhält sich derzeit tionstag auch ein Akt der Solidarität mit den der Nachbar Deutschland, so verhalten sich übrigen Universitäten. andere europäische Staaten, so empfi ehlt es in Aber es ist nicht so, dass wir mit wesentlich diesen Tagen eine Leit-Initiative der Strategie geringeren Sorgen als die anderen in die Europa 2020 dem Rat der Europäischen Union. Zukunft schauen. Denn die angekündigten Die österreichische Regierung verliert über Einsparungen sind massiv. Es geht um das Ein- dieses 2-Prozent-Ziel kein Wort mehr, verhält frieren unseres Budgets auf die Summe, die uns sich, als habe es den Beschluss nie gegeben. 2010–2012 zur Verfügung steht. Dies würde für

90 WEITERE VERANSTALTUNGEN die Periode 2013–2015 eine Einbuße von bis der Überlieferung hat Joseph Haydn mit der zu 10 % bedeuten. besonderen Form, mit diesem ‚Gag‘ des letzten Wenn man weiß, wie hoch der Personalkosten- Satzes eine sehr bestimmte Absicht verfolgt. anteil in den Haushalten der Universitäten (und Danach waren seine Musiker allzu lange auf hier ganz besonders der Kunstuniversitäten) ist, Schloss Esterházy ‚stationiert‘ und von ihren dann sieht man sofort die Konsequenz: solche Familien getrennt. Der allmähliche Abgang Einsparungen sind ohne Reduzierung des Perso- der Spieler von der Bühne, bis nur noch zwei nals nicht zu erreichen. Die UNIKO hat errech- Geiger übrig blieben, stand für den dringenden net, dass die angekündigten Sparmaßnahmen Wunsch nach Abreise. österreichweit zu einem Personalabbau in der Haydn und seine Musiker mussten sich auf Größenordnung von 3000 Stellen (‚Vollzeit- diese Weise ausdrücken, weil die direkte An- Äquivalenten‘) führen werden. sprache des Fürsten Esterházy mit der Botschaft Diese Konsequenz würde sich auch an unserem ‚So geht es nicht weiter‘ unbotmäßig und nicht Hause in einem empfi ndlichen Ausmaß nieder- möglich gewesen wäre. schlagen. Und, anders als die anderen Unis: wir Da geht es uns heute besser. Wir haben die können nicht ‚zusammenrücken‘. Wir können Möglichkeit, unserer Regierung die nämliche nicht den künstlerischen Hauptfachunterricht Botschaft in klaren Worten zu übermitteln, in der Gruppe erteilen oder zum Streichquartett endlich das Gespräch einzufordern und die acht Studenten einteilen. Abbau des Personals Konsequenzen für den Bildungsstandort Öster- hieße am Mozarteum: weniger Studierende. reich und, aus unserer Sicht, für die Universität Aber wovon sollten wir uns trennen? Mozarteum Salzburg darzulegen. Darum waren wir heute auf der Straße! Und • Von den pädagogischen Studienrichtungen, über die weiteren Schritte, um die Politik davon weil wir vor allem als Kunstuniversität mit zu überzeugen, dass die angekündigten Spar- Exzellenzanspruch gelten? Das wäre eine beschlüsse so nicht umgesetzt werden dürfen, bildungspolitische Katastrophe! müssen wir noch sprechen.“ • Von den nicht-musikalischen Sparten, für die wir gerade wunderbare neue Räumlichkeiten 29. Oktober–2. November 2010 errichtet haben? Dieses Thema ist abgeschlos- LIA – Lab Inter Arts sen! Gastkurs Univ.Prof. Lisa Sokolov, New York • Von den Vorbereitungsklassen – weil wir ja „Embodied VoiceWork“ eine Universität, also tertiärer Bildungsbereich sind? Das wäre ein Desaster für den österrei- chischen Nachwuchs.

• Von einem Teil unserer exzellenten auslän- dischen Studierenden, die wegen des außer- ordentlichenHollitzer RufsWissenschaftsverlag der Universität Mozarteum - lizensierte KopieUniv.Prof. für die L. SokolovUniversität Mozarteum 19.6.2012 nach Salzburg streben? Das wäre ein unvorstell- bares Armutszeugnis. Der Zuschnitt unserer Universität, wie wir ihn heute vorfi nden, ist wohlüberlegt. Jede Form von Auszehrung ginge an die Substanz.

Mit dem Motto Keine Abschiedssinfonie! hat es noch eine weitere Bewandtnis. Es kann wohl nicht als zweifelsfrei belegt gelten – aber nach

91 II. AKTIVITÄTEN

13. Jänner 2011 Benefi z-Konzert für „Cope“ Entwicklungsprojekt einer österreichisch-indi- schen Freundschaft

Benjamin Schmid, Yukari Aotani, Violine Thomas Riebl, Viola Susanna Ehn-Riebl, Violoncello Ariane Haering, Klavier

Programm: W. A. Mozart: Duo für Violine und Viola B-Dur, KV 424 Z. Kodály: Serenade für zwei Violinen und Viola, op. 12 S. Ehn-Riebl A. Dvorˇák: Klavierquintett A-Dur, op. 81

Oktober 2010–Jänner 2011 Kooperation zwischen der Stiftung Mozarteum und der Abteilung für Musikpädagogik

Lehramtsstudierende erarbeiteten im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kooperative Musik- didaktik 2“ (WS 2010/11 / Leitung Monika Univ.Prof. T. Riebl Oebelsberger, Mitarbeit Johannes Rubenz) didaktische Modelle, die im Januar mit Schülerinnen und Schülern des BG-Nonntal, des BORG-Akademiestraße sowie der Musik- hauptschule Henndorf in Workshops erprobt wurden und zu Konzerten im Rahmen der Mozartwochen hinführen sollten. Gemeinsam mit den Jugendlichen besuchten die Studieren- den im Anschluss die entsprechenden Konzerte (u. a. ein Konzert mit dem Hagen-Quartett am 23. Januar sowie einen Liederabend von Chris- tine Schäfer am 27. Januar).

Salzburg Biennale 2011 Live dabei – Jugendprogramm Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 5. März 2011 The Weekend of Movies

13. März 2011 Spots – frisch gestrichen

17., 18. März 2011 Der Meister der Grenzüberschreitung – Dieter Schnebel

92 WEITERE VERANSTALTUNGEN

24. März 2011 Georg Dürnberger, Absolvent der Abteilung für Sprachspiele & Co Musikpädagogik) gemeinsam mit dem Sinfonie- orchester der Universität Mozarteum in Thomas Das an der Abteilung für Musikpädagogik kon- Kesslers said the shotgun to the head dar. zipierte Jugendprogramm der Salzburg Biennale Grammofocus, ein Team aus Jung-Journalistin- 2011 hatte sich zum Ziel gesetzt, die Experimen- nen und -Journalisten (Teilnehmer an einem tierfreude junger Menschen im Umgang mit PLUS-Kurs für besonders begabte Schülerinnen Wort und Klang zu wecken. So entstanden in und Schüler) gestaltete zwei Rundfunksendun- vier Salzburger Schulklassen ganz unterschied- gen sowie einen Zeitungsartikel. liche Annäherungen an Dieter Schnebels Werk „Schulmusik“ sowie die „Museumsstücke 1“, 24. März 2011 ließen Lernende und Lehrende am Musikum Salzburg Biennale 2011 Salzburg und Mozarteum im „Stuhlgewitter“ Preisträgerkonzert Kompositionswettbewerb das Foyer des Hauses erdröhnen. Schülerinnen „Recherche“ der Universität Mozarteum und Schüler der Ursulinen und des BORG- ensemble recherche Nonntal griffen in teils improvisatorischer Martin Fahlenbock, Flöte Weise Texte von Franz Kafka und Ernst Jandl in Shizuyo Oka, Klarinette Klang szenen auf, Kinder und Jugendliche aus Åsa Åkerberg, Violoncello verschiedenen Schultypen wurden eingeladen, Jean-Pierre Collot, Klavier sich mit Sprachspielen und Vertonungen von Filmsequenzen einem Publikum zu präsentie- Programm: ren. Einen Höhepunkt stellte der Auftritt jugend- Isabel Mundry / Brice Pauset: „Die Vorüberlau- licher Rapperinnen und Rapper (Einstudierung: fenden“

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93 II. AKTIVITÄTEN

Hakan Ulus: Üç zamanların grupları (UA) 2. April 2011 Marco Döttlinger: Interieur I (UA) MozKi – Mozarteum Kinderuniversität Sven Daigger: Strom (UA) Koordination und Gesamtleitung: Rainer Bu- Nicolaus A. Huber: O dieses Lichts! land (Institut für Spielforschung der Universität Mozarteum Salzburg) in Kooperation mit Sonja Salzburg Biennale 2011 – Preisträgerkonzert Höchfurtner (Steinway-Galerie Salzburg) des Kompositionswettbewerbes „Recherche“: Die erste Mozarteum KinderUNI unter dem „Als Ausführende stellten sich vier Musikerin- Namen MozKi in Kooperation mit Steinway nen und Musiker des renommierten Freiburger hat ganztägig stattgefunden. Es gab einerseits ensemble recherche in den Dienst der Sache. Programme für alle Altersgruppen, andererseits Ensemblemitglied Martin Fahlenbock zeigte Werkstätten, die ausschließlich von Kindern sich angetan von der Qualität der Partituren, die und Jugendlichen zwischen 9 und 16 Jahren eine Fachjury (Clemens Gadenstätter, Nicolaus besucht werden durften. A. Huber, Thomas Kessler, Johannes Schöllhorn) aus den Einreichungen ausgewählt hatte … Als Das Angebot umfasste: Begrüßung im Solitär Sieger gingen Sven Daigger (=C 3000), Hakan mit 8 Bassgeigen (Klasse Christine Hoock), Ulus (=C 2000) und Marco Döttlinger (=C 1000) Besuch der Opernprobe zu Idomeneo mit Eike hervor.“ Grams, Steinway-Kino, historische Brettspiele, Karl Harb Steinway-Tisch mit „Reise durchs Klavier“, Salzburger Nachrichten Vorträge mit Sabrina Gstöttner, Alexander Stein- (26. März 2011) bacher, Peter Maria Krakauer, Rainer Buland, Günther Bauer und Sophie Allen. Abschluss-

Univ.Prof. M. Mumelter, Preisträger, Univ.Prof. R. von Gutzeit

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94 WEITERE VERANSTALTUNGEN

veranstaltung mit dem Klavierduo Melanie Hie zu zeigen, was denn an einer Kunstuni so und Markus Urbas. vorgeht. Tatsächlich stand dann auch das Hin- Alle Kinder bekamen ein Zertifi kat der einschauen und Mitmachen, wie Kunstarbeit Teilnahme und Erinnerungs-Geschenke vom funktioniert, im Mittelpunkt. Und nicht etwa Mozarteum und vom Institut für Spielforschung ein fader (Frontal-)Unterricht“. ein Eulenspiel. Andreas Widmayer Salzburger Nachrichten An Werkstätten wurden angeboten: Steinway- (4. April 2011) KlavierBau-Werkstatt, Tanzstunde mit Nannerl und Wolferl, SchauspielSingen, Bassgeigen- 6. April 2011 Werkstatt, Musik-Theater-Tanz-Werkstatt, Kunst- City Walks Mumbai 2010 geschichten im Mirabellgarten, Orgel-Werkstatt, Filmdokumentation über ein Projekt des Lab Die Schneekönigin: Werkstatt der Bühnenbilder Inter Arts in Indien und Kostümgestalter, Bühnenkampf, Besuch im Filmpräsentation mit anschließendem Ge- Opernstudio. sprächsaustausch „Gut 120 Kinder und Jugendliche und viele Projektleitung und Filmproduktion: Helmi Vent Eltern waren schon Samstagvormittag zur ganz- AV-Dokumentation, Postproduktion und tägigen 1. Kinder-Kunstuniversität Österreichs, Schnitt: Martin Hantich kurz: ‚MozKi‘, ins Mozarteum gekommen […] Mitwirkende: Organisator Rainer Buland hat eine Reihe Judith Hirsch, Percussion (Mozarteum) und Tanz von Lehrenden und Studierenden aus allerlei (SEAD); Robindro Nikolic´, Klarinette (Mozarte- Sparten seiner Hochschule dafür gewinnen um); Julia Schwarzbach, Philosophie (PLUS) können, den jungen Bildungshungrigen und Tanz (SEAD)

MozKi-Cartoon von A. Klaffi nger

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95 II. AKTIVITÄTEN

Benefi zkonzerte für die Opfer der Erdbeben- 4. Mai 2011 und Tsunamikatastrophe in Japan W. A. Mozart: Requiem in d-moll, KV 626 Dirigent: János Czifra, Domkapellmeister Mit zwei Benefi zkonzerten sammelte die japa- Ausführende: Studierende, Absolventen und nische Gemeinde in Salzburg im Mai Spenden- Lehrende der Universität Mozarteum, Mit- gelder für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe. glieder des Salzburger Domchores, Mitglieder Dank der seit Jahrzehnten engen Beziehungen des Mozarteumorchesters Salzburg des Mozarteums zu Japan reichte die Hilfs- bereitschaft aus den Reihen der Universität 19. Mai 2011 von den Lehrenden bis zu den Studierenden Geist der Hoffnung und Absolventen. Akiko Sagara-Schuchter, Mitwirkende: Superintendentin Luise Müller, seit 1986 Klavierprofessorin am Mozarteum, Ivry Gitlis, Thomas Riebl, Andreas Hofmeir, hat gemeinsam mit der IGP-Gesangsstudentin Martha Sharp, Eliot Fisk, Sabina Hank, Peter Mayumi Shibata für den 4. Mai eine Aufführung Langgartner, Florian Birsak, Christoph Lieske, des Mozart-Requiems in der Kollegienkirche or- Stan Ford, Yukari Aotani, Susanne von Gutzeit ganisiert. Für eine weitere hochkarätig besetzte u. a. Benefi zveranstaltung am 19. Mai zeichnete die Violinstudentin Yukari Aotani verantwortlich. Werke von F. Kreisler, G. Kurtág, J. Massenet, „Wir alle leiden wegen dieser Katastrophe und C. Ph. E. Bach, F. Schubert, W. Lutoslawski u. a. denken, dass wir nichts tun können, außer mit anzusehen, was da Schlimmes passiert. Es hilft, 6. Mai 2011 musizieren zu können“, beschreibt die junge Mozfest 2011 Mozarteum-Geigerin im Interview mit der Mit Alex Diehl, Jester’s Tears, Trippin in London, Salzburger Volkszeitung ihre Motivation. Ocean Spout, SLimusic + DJ synobazz

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96 FORSCHUNGSFÖRDERUNG

15. Mai 2011 Forschungsförderung mit einer halben Stelle Gastkonzert tätig. Das Aufgabenfeld erstreckt sich von Sinfonieorchester der Hochschule für Musik der Anregung von Kooperationen bis hin zur und Tanz Köln Initiativsetzung von Projekten innerhalb des Dirigent: Stephan E. Wehr Hauses sowie auch mit Institutionen außer- Solist: Adam Krzeszowiec, Violoncello halb des Hauses. Er steht zur Begleitung und Programm: Beratung von Projektanträgen durch Profes- J. Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester soren, Studierende, Alumni und andere, dem Nr. 2 in D-Dur, Hob. VIIb:2 Haus verbundene Personen zur Verfügung. G. Mahler: Sinfonie Nr. 5 Seit Arbeitsbeginn fanden über dreißig Erstge- spräche mit anschließenden Beratungsgesprä- 30. Juni–1. Juli 2011 chen statt. Einige bereits vorliegende Anträge Atelierrundgang 2011 konnten in überarbeiteter Form eingereicht Präsentation der Arbeiten des letzten Studien- werden. Neue Forschungsanträge gelangten zur jahres der Abteilung für Bühnen- und Kostüm- Vorbereitung, andere wurden in Erstgesprächen gestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur angedacht, wozu auch Alumni der Universität Mozarteum angesprochen wurden. Zudem II.10 FORSCHUNGSFÖRDERUNG wurden Forschungskooperationen intensiviert. Eine eigene Homepage mit aktuellen Terminen Im Sommersemester 2011 wurde nach kurzer und Links ging Anfang Juni online. Vakanz das Referat für Forschungsförde- Zur Barocknacht (9. Juni 2011) konnte bereits rung am Vizerektorat für Entwicklung und eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Forschung neu besetzt. Dr. Michael Malkie- Studienrichtung Textiles Gestalten und dem wicz ist seit 1. April 2011 als Referent für Institut für Alte Musik sowie den Projekten

Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur: Atelierrundgang 2011

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97 II. AKTIVITÄTEN

„Wissenschaft & Kunst“ hergestellt werden. Für zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 6) die Studienrichtung Werkerziehung und die Freiburg i. Br., Rombach Verlag 2011 Abteilung Schauspiel wurde eine Zusammen- arbeit mit der Filmlocation der StandortAgentur Wolfgang Dreier, Thomas Hochradner (Hg.): Salzburg initiiert. Diverse andere Kooperationen Im Blickpunkt: Tobi Reiser. Dokumentation des wurden angeregt, deren Durchführung dann Symposions in St. Johann im Pongau 2007 jedoch in der Verantwortung der jeweiligen Salzburg, Salzburger VolksLiedWerk 2011 Abteilungen liegt. Pascale Duhamel: Dr.phil. Herbert Lindsberger wurde zu einem Polyphonie parisienne et architecture au temps „künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsse- de l’art gothique (1140–1240) minar“ eingeladen (16. Juni 2011), bei dem die (Varia Musicologica, hg. von Peter Maria Kra- Absolventen der Universität Mozarteum Salz- kauer) Bern, Peter Lang 2010 burg ihre Dissertationen einem interessierten Publikum vorstellen konnten. Diese Initiative Wolfgang Gratzer, Otto Neumaier (Hg.): soll im kommenden Studienjahr fortgesetzt Guernica. Über Gewalt und politische Kunst werden. Mag. David Röthler hielt im Rahmen München, Verlag Wilhelm Fink 2010 des ForscherInnentreffens (5. Juli 2011) einen Überblicksworkshop zu „EU-Finanzierung für Julia Hinterberger (Hg.): Kultur. Kulturelle Produktion & Forschung“. Klänge haben mehr Gedächtnis. Zur musika- Malkiewicz nahm an diversen Fortbildungen in lischen Rezeption von Ingeborg Bachmanns Wien (PEEK, RP7) und Salzburg (EU-Projekte) Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ teil und hat die Universität bei der Wahl der (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Delegierten des FWF in Wien vertreten. Rezeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 4) Freiburg i. Br., Rombach Verlag 2010

II.11 VERÖFFENTLICHUNGEN Karin Hochradl: Bücher: Olga Neuwirths und Elfriede Jelineks gemein- sames Musiktheaterschaffen Ausstellungskatalog „50 Jahre Orff-Institut“ (Salzburger Beiträge zur Musik- und Tanzfor- Orff-Schulwerk Informationen Nr. 85, Sonder- schung, Bd. 4, hg. von Peter Maria Krakauer) heft, hg. vom Carl Orff-Institut für Elementare Bern, Peter Lang 2010 Musik- und Tanzpädagogik und Orff-Schulwerk Forum Salzburg Thomas Hochradner, Dominik Reinhardt (Hg.): Inventar und Werkverzeichnis. Ordnung und Günther G. Bauer: Zählung als Faktoren der Rezeptionsgeschichte Was Sie schon immer über Mozart wissen (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- wollten zeptions- und Interpretationsgeschichte, Bd. 7) Salzburg, Residenz Verlag 2011 Freiburg i. Br., Rombach Verlag 2011 GustaHollitzerv Bec king:Wissenschaftsverlag How Musical Rhythm - lizensierte Reveals Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Anne Ilbos-Augé: Chanter et lire dans le récit Human Attitudes médiéval (Varia Musicologica, hg. von Peter Maria Kra- (2 Bände, Varia Musicologica, hg. von Peter kauer) Bern, Peter Lang 2011 Maria Krakauer), Bern, Peter Lang 2010 Joachim Brügge, Ulrich Leisinger (Hg.): Aspekte der Haydn-Rezeption. Beiträge der Erik Kjellberg: The Dissemination of Music in gleichnamigen Tagung vom 20. bis 22. Novem- Seventeenth-Century Europe ber 2009 in Salzburg (Varia Musicologica, hg. von Peter Maria Kra- (klang-reden. Schriften zur Musikalischen Re- kauer) Bern, Peter Lang

98 TON- UND FILMSTUDIO

Eric Lecler: L’opéra expressionniste Claudius Tanski, Klavier (Varia Musicologica, hg. von Peter Maria Kra- Werke von Franz Liszt kauer) Bern, Peter Lang 2010 Totentanz, Tasso: Lamento e Trionfo, Die Trauer- gondel, La Recueillement, u. a. Otto Neumaier (Hg.): Beethoven Orchester Bonn, Dirigent: Stefan Fehler in Wissenschaft und Kunst Blunier (Artes liberales, hg. von Wolfgang Gratzer und MDG, 2011 Otto Neumaier, Bd. 1) Möhnesee, Bibliopolis Verlag 2010 II.12 TON- UND FILMSTUDIO Thomas Nußbaumer: Fasnacht in Nordtirol und Südtirol. Von Schel- Mit dem neu in Betrieb genommenen, mobilen lern, Mullern, Wudelen, Wampelern und ihren HD-TV-Studio Equipment (vgl. Kap. I.2)‚ Artgenossen welches auch in der internationalen Medien- Innsbruck, Löwenzahn Verlag 2010 szene große Beachtung fi ndet (z. B. in Artikeln der Fachzeitschrift media BIZ und der online Ausgabe von fi lm-tv-video) können nun nicht CDs: nur in den Produktionsbereichen am Mirabell- platz professionelle Aufzeichnungen gemacht Romed Hopfgartner, Saxophon werden – es ist auch möglich interessante The Dowland Songbook externe Locations in Salzburg als Dreh- und Eva Klampfer, Vocals / Philipp Nykrin, Key- Produktionsorte zu nutzen. boards / Jojo Lackner, Bass / Andi Lettner, Drums An großen Tonproduktionen sind Aufnahmen Jazz-Arrangements von Romed Hopfgartner mit dem Gémeaux Quartett, dem Miscelánea kamino records, 2010 Quartett, dem Pianisten Rolf Plagge, der Kon- trabassistin Christine Hoock und ihren Studie- Daniela Koch, Flöte renden, eine CD mit Klaviermusik, interpretiert My Magic Flute von Studierenden bei Cordelia Höfer-Teutsch, Christian Reiff, Klavier sowie ein Tonträger zu einer Publikation über Werke von W. A. Mozart, F. Schubert, T. Ichi- Kaspar David Stieler (in Kooperation mit der yanagi, C. Chaminade, H. Dutilleux, C. P. Taf- Paris Lodron-Universität) zu nennen. fanel Folgende DVD-Produktionen, teilweise mit Gramola, 2010 5.1 Dolby Surround-Ton, wurden im Großen Dorothee Oberlinger, Blockfl öte Studio der Universität Mozarteum Salzburg French Baroque und im Großen Saal der Stiftung Mozarteum Ensemble 1700, Werke von Blavet, Hotteterre, realisiert: „67 VERÄNDERUNGEN über einen Boismotier, Chedeville, Visee, Marais, Coupe- Walzer von Anton Diabelli“; Hugo Wolf zum 150. Geburtstag „Eine Liebe kenn ich, die ist rin, Philidor,Hollitzer Dornel Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 DHM, 2010 treu“; Johann Sebastian Bach, Klavierkonzerte für 2, 3 und 4 Klaviere mit Orchester; W. A. Leonard Schlüter, Klavier Mozart ‚ „Le nozze di Figaro“; W. A. Mozart, Brahms, Beethoven, Ravel „Die Entführung aus dem Serail“; P. I. Tschai- Beethoven: Sonate C-Dur op. 53 (Waldstein- kowski, „Eugen Onegin“; Christoph Willibald Sonate), Brahms: Variationen und Fuge über ein Gluck, „Orfeo ed Euridice“, Domenico Thema von Händel op. 24, Ravel: Gaspard de Cimarosa, „Il matrimionio segreto“, sowie die la nuit Konzerte der Finalisten des Internationalen Aulos, 2011 Mozartwettbewerbes 2011.

99 II. AKTIVITÄTEN

Diese ständig wachsende Zahl an Audio-CDs II.14 MOBILITÄT und DVDs wird im hauseigenen Online Shop Anzahl der Personen im Bereich des wis- vertrieben. senschaftlichen/künstlerischen Personals mit Im Rahmen der Salzburg Biennale 2011 Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- („Zoom IV“) übernahm das Team die Live-Audio- grammen (outgoing) beschallung von Thomas Kesslers „… said the (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- shotgun to the head“ (Große Aula der Paris programme): Lodron-Universität Salzburg).

Darüber hinaus wurde eine große Zahl von Sonstige Audio-CDs für Studierende, die sich an inter- (Bilaterale nationalen Musikwettbewerben beteiligten, Erasmus Abkommen) erstellt, Zuspielmaterialien für Diplom- und EU Frauen 5 Masterstudien von Studierenden der „Elemen- Männer 11 taren Musik- und Tanzpädagogik“ und doku- Gesamt 16 mentarische Mitschnitte vieler Veranstaltungen der Universität Mozarteum produzierte, sowie Drittstaaten Frauen DVD Aufzeichnungen zu dokumentarischen Männer 3 Zwecken und für Bewerbungen unserer Absol- Gesamt 3 venten realisiert. Gesamt Frauen 5 Männer 11 3 II.13 BIBLIOTHEK Gesamt 16 3 Neben den Tagesgeschäften kam es zu folgen- den Aktivitäten: Anzahl der Personen im Bereich des wissen- – Grundlegende Überarbeitung der Benützungs- schaftlichen/künstlerischen Personals mit ordnung Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- – Beteiligung der Bibliothek am Projekt „Gen- grammen (incoming) der-Budgeting“ der Universität (nach Geschlecht, Sitzstaat der Herkunftsein- – Erarbeitung eines Konzepts für den Bestands- richtung, Art der Mobilitätsprogramme): aufbau im Bereich Neue Musik – Durchführung der Notenschau „Neue Musik“ Sonstige gemeinsam mit dem Institut für Neue Musik (Bilaterale – Durchführung einer BenutzerInnenumfrage Erasmus Abkommen) – Absolvierung eines einwöchigen Arbeitsbesu- EU Frauen 2 ches an der Bibliothek des Royal College of Männer 6 Music London durch die Bibliotheksleitung Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die UniversitätGesamt Mozarteum 8 19.6.2012 Die jährlich zu erstellende Statistik weist für das Drittstaaten Frauen Jahr 2010 folgende Kennwerte aus: Männer 1 Bestand in Medieneinheiten: 257.754 Gesamt 1 Neuerwerbungen: 5.921 Gesamt Frauen 2 Aktive Nutzer: 2.323 Entlehnungen: 61.143 Männer 6 1 Benutzerschulungen: 10 (105 Teilnehmer) Gesamt 8 1

100 MOBILITÄT

Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- Anzahl der ordentlichen Studierenden mit tungspersonals mit Teilnahme an internationa- Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- len Mobilitätsprogrammen (outgoing) grammen (outgoing) (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- (nach Geschlecht, Gastland, Art der Mobilitäts- programme): programme):

Erasmus Sonstige EU Frauen (Bilaterale Erasmus Abkommen) Männer 1 EU Frauen 10 Gesamt 1 Männer 5 Drittstaaten Frauen Gesamt 15 Männer Drittstaaten Frauen 2 Gesamt Männer Gesamt Frauen Gesamt 2 Männer 1 Gesamt Frauen 10 2 Gesamt 1 Männer 5 Gesamt 15 2 Anzahl der Personen im Bereich des Verwal- tungspersonals mit Teilnahme an internationa- len Mobilitätsprogrammen (incoming) Anzahl der ordentlichen Studierenden mit (nach Geschlecht, Sitzstaat der Herkunftsein- Teilnahme an internationalen Mobilitätspro- richtung, Art der Mobilitätsprogramme): grammen (incoming) (nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Art der Mobilitätsprogramme): Erasmus EU Frauen Sonstige (Bilaterale Männer 1 Abkommen, Gesamt 1 Erasmus Netzwerke) Drittstaaten Frauen EU Frauen 16 Männer Männer 7 1 Gesamt Gesamt 23 1 Gesamt Frauen Drittstaaten Frauen 3 1 Männer 1 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die UniversitätMänner Mozarteum 1 19.6.2012 1 Gesamt 1 Gesamt 4 2 Gesamt Frauen 19 1 Männer 8 2 Gesamt 27 3

101 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

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III. ERFOLGE

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103 III. ERFOLGE

III.1 UNIVERSITÄTSRAT / REKTORAT der internationalen Karriere von Peter Arnesen als Musiker, Produzent und Komponist bzw. Thomas Daniel SCHLEE Songwriter. Dr. Thomas Daniel Schlee – Organist, Kompo- nist, Musikmanager und Mitglied des Mozarte- Achim BORNHÖFT um-Universitätsrates – wurde im Jänner 2011 (Leiter des Studios für Elektronische Musik) mit dem Österreichischen Kunstpreis 2010 der stand am 21. Jänner 2011 im Mittelpunkt der Sparte Musik ausgezeichnet. Der Preis wird eta- Konzertreihe „Forum Neue Musik“. Im großen blierten Kunstschaffenden für ihr Gesamtwerk Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frank- zuerkannt und ist mit =C 12.000 bis =C 15.000 furt wurde an diesem Tag Bornhöfts Orchester- dotiert. Mozarteum-Rektor Reinhart von Gut- komposition „ab72“ uraufgeführt. Es spielte zeit: „Ich gratuliere sehr herzlich und freue das hr-Sinfonieorchester unter der Leitung von mich, dass wir ein Universitätsrats-Mitglied Franck Ollu. haben, das als schaffender Künstler solche „Die Uraufführung … eröffnete einen Kosmos, Anerkennung fi ndet.“ dessen Schöpfer sich, paradox formuliert, voll dezidierter Absichtslosigkeit in Möglichkeits- Reinhart von GUTZEIT räumen bewegt. Die dabei getroffenen, grund- Dem Rektor der Universität Mozarteum wurde sätzlich revidierbaren Entscheidungen besaßen am 15. Oktober 2010 anlässlich des Bayeri- im konkreten Fall niemals den Charakter des schen Musikschultags in Schloss Aschaffenburg Beliebigen. Die Musiker zelebrierten das vom die Carl-Orff-Medaille verliehen. Die höchste Hessischen Rundfunk in Auftrag gegebene Auszeichnung des Verbandes Bayerischer Sing- Werk als Wanderung durch eine imaginäre und Musikschulen wird seit 1980 an Personen Landschaft voll vitaler Organismen und und Institutionen vergeben, die sich in beson- faszinierender Naturphänomene. Nach und derer Weise um das Musikschulwesen verdient nach wurden dabei die Instrumente durch mit gemacht haben. Verbandspräsident Hanns Wasser gefüllte Weingläser ersetzt. Die derart Dorfner nennt Univ.Prof. Reinhart von Gutzeit improvisierte gigantische Glasharmonika setzte „eine Persönlichkeit, die über viele Jahre das den einzig artigen Schlussklang.“ Musikschulwesen auf den unterschiedlichsten Benedikt Stegemann Ebenen beeinfl usst, gestaltet und mitgeprägt FAZ (21. Jänner 2011) hat: als Musikschulleiter und Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, als Präsidi- Wolfgang BRUNNER umsmitglied des Deutschen Musikrats und im (Abteilung für Tasteninstrumente) erhielt im Wettbewerb ‚Jugend musiziert‘, in fachlichen Dezember für seine Einspielung von Lodovico Publikationen sowie in lehrender und leitender Giustinis „Sonate da cimbalo di piano e forte“ Tätigkeit im Hochschulwesen“. (1732, Label cpo) den Pasticcio-Preis des ORF, der monatlich an die beste österreichische III.2 LEHRENDE CD-Produktion verliehen wird. Der anerkannte Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieExperte für die für Universität Historische Mozarteum Aufführungspraxis 19.6.2012 Peter ARNESEN spielte die Werke von Giustini auf einer Cristo- (Abteilung für Musikpädagogik Salzburg, fori-Kopie, also einem Nachbau des ältesten Lehrender für Jazz und Pop) wurde in die US- Hammerklaviers. Ausgabe des „Who’s Who in the World 2011“ (Marquis Who’s Who) aufgenommen. Das welt- Dennis Russell DAVIES weit vertriebene Verzeichnis der wichtigsten (Abteilung für Dirigieren/Komposition und Persönlichkeiten zählt zu den Standard-Nach- Musiktheorie) Der Professor für Orchester- schlagewerken in großen Bibliotheken und dirigieren, der seit 1999 das Sinfonieorchester Unternehmen. Der Eintrag ist eine Würdigung der Universität Mozarteum leitet, wurde als

104 LEHRENDE

Mitglied in den exklusiven Kreis der „American gegen stromlinienförmiges Verhalten innerhalb Academy of Arts & Sciences“ aufgenommen. der Gesellschaft.“ Überdies verbindet die Jury Davies ist damit eine der führenden Persönlich- mit der Preisverleihung die „ausdrückliche An- keiten in der Sparte „Performing Arts“, in die erkennung der vielfältigen Impulse, die Herbert heuer auch Prominente wie der Schauspieler Grassl für das Salzburger Musikleben gesetzt Dustin Hoffman als Academy-Mitglied auf- hat“. genommen wurden. Zur illustren Schar der Moritz GUTTMANN „Fellows“ und „Honorary Members“ zählten (Abteilung für Musikpädagogik Salzburg) Der in der Vergangenheit u. a. George Washington, alljährlich im Dezember verliehene Preis Benjamin Franklin, Winston Churchill und des Erwin-Ortner-Fonds zur Förderung der Albert Einstein. Chormusik ging im Jahr 2010 an den Chorleiter Klaus FESSMANN Moritz Guttmann. Der Landesjugendreferent (Abteilung für Musikpädagogik Salzburg, Carl des Österreichischen Chorverbandes ist seit Orff-Institut) wurde in den Wissenschaftsrat der 2010 Lehrbeauftragter an der Universität Mo- Münchner „SINN-Stiftung“ unter dem Vorsitz zarteum. Mit dem vielfach preisgekrönten Män- von Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther berufen. Die nervokalensemble „Voices Unlimited“ ist er seit gemeinnützige Stiftung macht sich besonders 2008 Kulturbotschafter der Stadt Salzburg. für Kinder und Jugendliche stark. Das HAGEN QUARTETT Vor rund zehn Jahren hat Mozarteum-Professor (Lukas Hagen, Violine - Rainer Schmidt, Klaus Feßmann begonnen, ein System zu entwi- Violine – Veronika Hagen-Di Rionza, Viola ckeln, welches Musik, Architektur und Garten- – Clemens Hagen, Cello) wurde am 23. Jänner architektur transformiert. In Heidelberg wurde 2011 im Rahmen der Mozartwoche für seine das Projekt danach in einem Bauvorhaben für drei Jahrzehnte währende Karriere mit dem =C 150 Mio umgesetzt und inzwischen mehr- Verdienstzeichen des Landes Salzburg ausge- fach ausgezeichnet (momentan leben dort zirka zeichnet. Neben der Würdigung als „wichtige 2000 Menschen). Kürzlich erhielt das ganze Träger der Salzburger Kulturlandschaft und Team von Bauträgern, Architekten, Gartenarchi- tekten sowie Klaus Feßmann als künstlerischer Leiter für zwei der Baufelder den Preis für „Bei- Hagen Quartett: V. Hagen-Di Ronza, L. Hagen, spielhaftes Bauen“ der Architektenkammer Ba- C. Hagen, R. Schmidt den-Württemberg.

Herbert GRASSL Der pensionierte Mozarteum-Professor, inter- national erfolgreiche Komponist, Dirigent und künstlerische Leiter der Paul-Hofhaymer-Ge- sellschaft erhielt am 7. Dezember den mit Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 =C 15.000 dotierten „Großen Kunstpreis für Mu- sik 2010“ des Landes Salzburg. Auszug aus der Jurybegründung: „Grassls konsequentes künst- lerisches Schaffen ist mit entschieden gesell- schaftskritischen Positionen verbunden, ohne jemals in einen polemischen Ton zu verfallen. So wendet sich der Komponist sowohl gegen die gegenwärtige ‚Spaßkultur‘, gegen den leichtfertigen Umgang mit der Umwelt als auch

105 III. ERFOLGE internationale Botschafter Salzburgs“ betonte den Anton-Bruckner-Preis. Die höchstdotierte Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner Auszeichnung des Bundeslandes wurde vom die Lehrtätigkeit der Musiker an der Universität ober österreichischen Landeshauptmann Dr. Mozarteum und bei Meisterkursen in aller Welt: Josef Pühringer vergeben. Der 1943 in Wels „Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag geborene Komponist Ernst Ludwig Leitner ist die dazu, dass es Salzburg gelingt, seinen Ruf als 22. Persönlichkeit, die mit dem Anton-Bruckner- internationale Stadt der Kunst und Kultur hoch- Preis geehrt wird. zuhalten … Schon jetzt ist das Hagen Quartett für eine Vielzahl junger Streichquartette das Thomas NUSSBAUMER Vorbild in Bezug auf Klangqualität, stilistische Der stellvetretende Leiter der Abteilung für Mu- Vielfalt, Zusammenspiel und die ernsthafte sikwissenschaft wurde per Bescheid des Rektors Auseinandersetzung mit den Werken und Kom- der Universität für Musik und darstellende ponisten ihres Genres.“ Kunst Wien vom 24. Juni 2010 habilitiert und 2011 wurde das Hagen Quartett als „Ensemble erhielt die Lehrbefugnis (venia docendi) für das des Jahres (Neue Instrumente)“ von der Deut- wissenschaftliche Habilitationsfach Volksmusik- schen Phono-Akademie mit dem ECHO Klassik forschung verliehen. ausgezeichnet. Iwan PASUCHIN Adriana HÖLSZKY (Abteilung für Musikpädagogik) hat mit seinem (Abteilung für Dirigieren, Komposition und künstlerisch-medienpädagogischen Schul- bzw. Musiktheorie) Jugendprojekt „WeTube“ nach dem „media Die Komponistin, Pianistin und Mozarteum- literacy award 2008“ einen weiteren Wett- Professorin wurde 2010 Preisträgerin der bewerb gewonnen. Das an einer Linzer Schule angesehenen Kaske-Stiftung zur Förderung realisierte Projekt „BEAM BAM BUM“ erhielt zeitgenössischer Musik und Kunst (Dotierung den ICE-Medienpreis 2010 in der Kategorie =C 10.000). Adriana Hölszky folgt damit auf „Medien mit bewegtem Bild“. Im MediaLab Komponisten wie Pierre Boulez, György Ligeti, wurde auch eine Lehrveranstaltung zu diesem Wolfgang Rihm u. a. Die Verleihung fand am Thema angeboten. 18. Juli 2011 in den Räumlichkeiten der Carl Helene SCHNEIDERMAN Friedrich von Siemens Stiftung in München statt. (Abteilung für Gesang) wurde im Mai 2011 mit Andrea KORENJAK dem Verdienstorden des Landes Baden-Würt- (Absolventin und Lehrbeauftragte der Universi- temberg ausgezeichnet. Die Mezzosopranis tin tät Mozarteum) forschte für zwölf Monate am ist seit 25 Jahren an der Staatstoper Stutt gart Department of Music der weltbekannten Har- engagiert, wo sie über 60 Partien gesungen vard University (USA). Sie erhielt für ihre For- hat. Ihre Gastspiele führten sie an die bedeu- schung im Bereich „Music, Ritual and Healing. tendsten Opernhäuser der Welt. Der in Schloss New Approaches to Medical Ethnomusicology“ Ludwigsburg überreichte Verdienstorden ist einHollitzer Stipendium Wissenschaftsverlag der „Max Kade Foundation“ - lizensierte Kopiedie für höchste die Universität Auszeichnung Mozarteum des süddeutschen 19.6.2012 (New York) / Österreichische Akademie der Bundeslandes. Wissenschaften in Höhe von knapp 50.000 US- Josef WALLNIG Dollar zugesprochen. Der Leiter der Abteilung für Musiktheater sowie Ernst Ludwig LEITNER Gründer und Leiter des Mozart-Opern Instituts (Abteilung für Dirigieren, Komposition wurde Mitte Oktober 2010 mit dem „Öster- und Musik theorie) erhielt am 3. November reichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und 2010 den mit =C 11.000 dotierten Gro ßen Kunst 1. Klasse“ ausgezeichnet. Begründung Kulturpreis 2010 des Landes Oberösterreich, des Bundesministeriums (Auszug): „Univ.Prof.

106 STUDIERENDE / ALUMNI

Dr. Josef Wallnig, als Mozart-Dirigent ebenso Clarissa BÖCK gefragt wie als Vortragender und Pädagoge, (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Autor und Mentor in Sachen Mozart, verbindet hat das Probespiel um die vakante Solo-Flöten- wissenschaftsbegleitende Lehre mit hohem stelle im Orchester des Staatstheaters Nürnberg künstlerischem, praxisorientiertem Niveau.“ gewonnen.

Elisabeth BÖGL III.3 STUDIERENDE/ALUMNI (Doktorandin der Musikwissenschaft bei Wolf- gang Gratzer) wurde am 13. Dezember 2010 für Yukari AOTANI ihre im Juni 2010 abgeschlossene Dissertation (Studierende bei Benjamin Schmid und Frank über die Sprachmusik des Wiener Avantgarde- Stadler, Violine) gewann das Probespiel für Künstlers Otto M. Zykan mit dem „Award of Ex- die Orchesterakademie der Bamberger Sym- cellence“ des Bundesministeriums für Wissen- phoniker – Bayerische Staatsphilharmonie in schaft und Forschung geehrt. Die Auszeichnung Bamberg. wird seit 2008 für herausragende Dissertationen Daniel AUNER an die besten Absolventinnen und Absolventen (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat beim österreichischer Universitäten verliehen. Klassik-Label „Gramola“ seine Debüt-CD Johanna BUFLER „Ca price Viennois“ (Werke von P. Sarasate, (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) erhält N. Paganini, F. Kreisler und E. Ysaÿe) veröf- ein Carl-Heinz-Illies-Förderstipendium der fentlicht. Daniel Auner ist u. a. Preisträger des „Deutschen Stiftung Musikleben“ und wurde als Johannes-Brahms-Wettbewerbs in Pörtschach. Stipendiatin der „sic itur ad astra foundation“ Des weiteren hat Daniel Auner Ende Novem- des Fürstentums Liechtenstein aufgenommen. ber 2010 in Wien beim österreichischen Klas- sikwettbewerb „Gradus ad Parnassum“ den Paul CARTIANU 1. Preis in der Kategorie Violine (=C 3000) ge- (Studierender bei Andreas Weber, Klavier) hat wonnen. beim Auswahlspiel der Finalisten in Wien ein Stipendium der Yamaha Music Foundation of Alexander BAUER Europe erhalten. (Jungstudent bei Hannfried Lucke, Orgel) gewann als jüngster Teilnehmer der „Quimby Anna-Lena CECH Organ Competition 2011“ in London den (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) 2. Preis. hat das Probespiel um die Mitgliedschaft bei der Jungen Deutschen Philharmonie in Frank- Martin BELIC furt am Main gewonnen. (Absolvent bei Irena Grafenauer und Michael Martin Kofl er, Flöte) hat Anfang April 2011 den Lazare CHEROUANA 1. Preis und den Sonderpreis für Altfl öte beim (Studierender bei Marco Tamayo, Gitarre) hat Internationalen Theobald-Böhm-Wettbewerb für im Oktober die „Sevilla International Guitar Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Flöte in München gewonnen. Belic ist 2. Flötist Competition“ gewonnen. Des Weiteren gewann bei den Münchner Philharmonikern. der französische Mozarteum-Student die Europa-Ausscheidung der „Rotary Club Music Johanna BLOMENKAMP Competition“. (Studierende bei Christine Hoock, Kontrabass) gewann im Oktober 2010 bei der „International Larissa CIDLINSKY Double Bass Convention BASS2010“ in Berlin (Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat beim den 1. Preis in der Kategorie „Internationaler „Internat. ANEMOS Wettbewerb“ in Rom in Probespielwettbewerb für Kontrabass“. ihrer Altersgruppen den 1. Preis gewonnen.

107 III. ERFOLGE

Marie DECKER schiedenen Projekten und Konzertreisen teilzu- (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) hat nehmen. Ende Oktober 2010 im Kulturzentrum Ober- Julia Habenschuss hat außerdem im Jänner schützen beim „1. Internationalen Jenö-Takács 2011 innerhalb von nur drei Tagen sowohl das Klavierwettbewerb“ für junge Pianistinnen Probespiel um die Praktikantenstelle für Flöte und Pianisten in der Altersgruppe 1998 bis bei den Münchner Symphonikern als auch das 2000 den 3. Preis erhalten. Probespiel um die vakante Orchester-Akade- miestelle für Flöte im Orchester der Staats oper Mariano DOMINGO PUERTAS München gewonnen. Im Rahmen eines für (Absolvent des Masterstudiums Blasorchester- zwei Jahre vergebenen Stipendiums wird sie an leitung bei Edgar Seipenbusch und Albert Opernproduktionen und Sinfoniekonzerten des Schwarzmann) wurde mit der Bernhard-Paum- Orchesters teilnehmen. gartner-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum ausgezeichnet. Die Medaille wird Sophia HERBIG einmal jährlich für die hervorragende Inter- (Studierende bei Wonji Kim, Violine) hat den pretation von Mozart-Werken an einen jungen Wettbewerb „Junge Stars in Fürstenfeld“ des Künstler oder eine junge Künstllerin vergeben. Kulturvereins Fürstenfeldbruck (D) gewonnen und wird im Dezember als Solistin mit dem Andrei GOLOGAN Orchester „ensemble interculturel“ das (Studierender bei Pavel Gililov, Klavier) gewann Abschlusskonzert bestreiten. Beim deutschen bei der „International Jeunesses Musicales Pia- Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in no Competition“ in Bukarest (Ru) den 1. Preis Lübeck gewann Sophia Herbig in der Kategorie sowie bei der „International Piano Competition „Violine, Altersgruppe V“ einen 2. Preis. in memory of Vladimir Horowitz“ in Kiew (Ukr) Des weiteren hat sie Ende 2010 als Solistin den 4. Preis. mit dem Orchester der Neuen Philharmonie Des weiteren gewann Andrei Gologan Anfang München viermal das Violinkonzert von Februar 2011 den 2. Preis des Internationalen Aram Chatschaturjan aufgeführt, u. a. im Klavierwettbewerbes „Piano Campus“ im fran- Herkulessaal in München und in der Berliner zösischen Pontoise. Philharmonie. Roberto GONZALEZ Zhengqi HU (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat bei (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) der „Primer Palau Competition“ in Barcelona gewann den 1. Preis beim 16. Internationalen den 2. Preis gewonnen. Klavierwettbewerb „Evangelia Tjarri“ im Rah- Sebastian GRAF men des „Larnaca Festival of Classical Music“ (Absolvent der Abteilung für Schauspiel und auf Zypern. Regie) hat am Theater Dortmund sein erstes Benedikt HUBER festes Engagement erhalten. (Studierender bei Gereon Kleiner, Vorberei- Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Sarah GRUBINGER tungslehrgang Klavier) hat Anfang April 2011 (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) gewann im beim Berchtesgadener Klavierwettbewerb März 2011 das Probespiel für die Solobratsche für Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre den des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich. 1. Preis gewonnen. Beim „Concorso Città di Legnago“ in Legnago/Italien gewann er in Julia HABENSCHUSS und Agnes MAYR seiner Altersklasse den 2. Preis. (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) wurden beim Substituten-Probespiel im Mozar- Ekachaj JEARAKUL teumorchester ausgewählt, zukünftig an ver- (Studierender bei Marco Tamayo, Gitarre) aus

108 STUDIERENDE / ALUMNI

Thailand ist Preisträger des „International Guitar zeichnungen an Mozarteum-Absolventinnen. Contest Seoul“, der im November 2010 in Die Sopranistin Christiane Karg (Bild links) Südkorea stattfand. wurde als beste Nachwuchs-Sängerin für die Einspielung „Verwandlung – Lieder eines Ji Hye JUNG Jahres“ (Berlin Classics) ausgezeichnet. Die (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) Pianistin Alice Sara Ott (Bild rechts) erhielt den gewann beim „International Concorso Pietro ECHO Klassik in der Sparte Klavier für die CD Argento“ in Gioia del Colle (I) einen 1. Preis. „Frédéric Chopin: Sämtliche Walzer“ (Deutsche Dirk KAMMERER Grammophon/Universal Music). Die ECHOS (Studierender bei Günther Passin) hat ein En- wurden Mitte Oktober 2010 in der Philharmo- gagement als Englischhorn-Solist beim Philhar- nie Essen verliehen. monischen Orchester Augsburg erhalten. Stephan Maria KARL (Absolvent bei Ernst Ludwig Leitner und Rein- Christiane KARG und Alice Sara OTT hard Febel, Musiktheorie und Komposition) er- Der ECHO Klassik ist einer der weltweit renom- hielt das Jahresstipendium für Musik des Landes mierteste Klassikpreise und wird seit 1994 jähr- Salzburg. Karl macht derzeit bei Julian Ander- lich von der Deutschen Phono-Akademie für son an der Guildhall School of Music and Dra- die herausragendsten Leistungen verliehen. ma in London sein Doktorat. In der Kategorie „Nachwuchskünstler des Jahres“ des deutschen Musikpreises ECHO Marie-Christine KLETTNER gingen 2010 gleich zwei der begehrten Aus- (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat Anfang

C. Karg A. S. Ott

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109 III. ERFOLGE

November 2010 beim „Internationalen Louis Piccolofl öte im Orchester der Stuttgarter Phil- Spohr Wettbewerb für junge Geiger“ in Weimar harmoniker gewonnen. den 1. Preis der Alterskategorie III (18 bis Ji-Hyun LEE 21 Jahre) sowie den Sonderpreis für die beste (Studierende bei Andreas Weber, Klavier) ge- Interpretation eines Werkes von J. S. Bach und wann bei der „International Piano Competition den EMCY Sonderpreis gewonnen. EUTERPE“ in Corato (I) einen 2. Preis.

Merve KOCABEYLER Miranda LIU (Studierende bei Helga Storck, Harfe) hat im (Studierende bei Paul Roczek, Violine) gewann November 2010 beim Internationalen Harfen- Ende Februar in den USA bei der „Concerto wettbewerb im ungarischen Szeged den 1. Preis Competition“ des Rhode Island Philharmonic ihrer Altersklasse gewonnen. Die 20-jährige Orchestra den 1. Preis unter 26 Teilnehmern. türkische Studentin siegte in der Kategorie Sie trat im April 2011 bei vier Konzerten mit 17 bis 21 Jahre. dem Rhode Island Philharmonic Orchestra Daniela KOCH unter der Leitung von Francisco Noya als (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) Solistin mit Maurice Ravels „Tzigane: Rapsodie wurde beim „Internationalen Musikwettbewerb de Concert“ auf. der ARD 2010“ in der Kategorie Flöte mit dem Milan MILOJICIC 2. Preis sowie dem „Sonderpreis der Freunde (Absolvent bei Thomas Riebl, Viola) wurde mit Junger Musiker, München e. V.“ ausgezeichnet. Anfang 2011 Mitglied des Minetti Quartetts.

Alexey KOKHANOV Stefan MILOJICIC (Absolvent bei Aud Kjellaug Tesaker und Breda (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) Zakotnik, Gesang bzw. Lied und Oratorium, hat in Berlin das Probespiel um die Mitglied- sowie Opernstudent bei Josef Wallnig und Eike schaft bei der Jungen Deutschen Philharmonie Gramss) hat beim Internationalen Wettbewerb gewonnen. „Musica Sacra“ in Rom den Sonderpreis Anabel MONTESINOS „Premio Oratorio“ für die beste Aufführung (Studierende bei Matthias Seidel und Marco einer Oratorienarie gewonnen. „Musica Sacra“ Tamayo, Gitarre) hat den Internationalen ist europaweit der einzige große Internationale Gitarrenwettbewerb „Michelle Pittaluga“ in Wettbewerb für Geistliche Musik. Alessandria (Italien) gewonnen, einen der drei Constanze KOPF renommier testen und wichtigsten internationa- (Studierende bei Gereon Kleiner, IGP Klavier) len Bewerbe seiner Art. Als Siegerin erhielt die wurde in das Begabtenförderungsprogramm für Spanierin einen CD-Vertrag beim Klassiklabel MusikerInnen der Konrad-Adenauer-Stiftung Naxos und trat am 27. Jänner 2011 im Rahmen aufgenommen. einer weltweiten Konzerttour in der New Yorker Carnegie Hall auf. ErikHollitzer KOSAK Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 (Studierender bei Hansjörg Angerer, Horn) ge- Andreas MÜLLER wann Anfang März 2011 den 1. Preis der Kate- (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) gorie „Horn“ beim Internationalen Wettbewerb gewann im Oktober 2010 bei der „International für Musik „Davorin Jenko“ in Belgrad, Serbien. Double Bass Convention BASS2010“ in Berlin den 3. Preis in der Kategorie „Internationaler Nele LAMERSDORF Probespielwettbewerb für Kontrabass“. (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) hat im März 2011 das Probespiel um die Lukas MRAZ und Tina GOJKOVIC vakante 2. Flötenstelle mit Verpfl ichtung zur (Studierende bei Hansjörg Angerer, Horn)

110 STUDIERENDE / ALUMNI haben beim Internationalen Wettbewerb Csilla POGANY „Anemos“ in Rom als Horn-Duo den 2. Preis (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat beim gewonnen. In der Sparte Horn-Solo errang Tina Internationalen Violinwettbewerb „Andrea Gojkovic ebenfalls den 2. Preis. Auch Lukas Postacchini“ im italienischen Fermo das Finale Mraz war solistisch erfolgreich – er hat das erreicht und ein Stipendium gewonnen. Probespiel der Staatlichen Philharmonie Kosice gewonnen. Nina Maria POPOTNIG (Studierende bei Igor Ozim, Violine) hat Ende Sang-Yong NA November 2010 in Wien beim österreichischen (Studierender bei Alois Brandhofer, Klarinette) Klassikwettbewerb „Gradus ad Parnassum“ in hat beim Internationalen Klarinettenwettbe- der Kategorie Violine einen der drei Sonder- werb „Saverio Mercadante“ im italienischen preise für Notengutscheine vom Verlag Bären- Bari den 2. Preis gewonnen – ein 1. Preis reiter gewonnen. wurde nicht vergeben. Thomas REIF Annabell OPELT (Studierender bei Harald Herzl, Violine) hat (Studierende bei Dorothee Oberlinger, Block- Anfang September beim „17. Johannes Brahms fl öte sowie Studierende des Carl Orff-Instituts) Wettbewerb“ in Pörtschach in der Sparte erhielt im März 2011 den Förderpreis des Violine den 1. Preis gewonnen. Der 19-jährige „Musikpreises Schloß Waldthausen“. Der Concorso-Ruggiero-Ricci-Preisträger konnte vom Sparkassenverband und Landesmusikrat sich gegen eine internationale Konkurrenz Rheinland-Pfalz sowie dem Südwestrundfunk von 63 Geigern durchsetzen. Im Finale spielte vergebene Preis zeichnet besondere Leistungen Thomas Reif das Tschaikowski-Violinkonzert junger Künstler aus dem südwestdeutschen mit dem Klagenfurter Sinfonieorchester. Raum und angrenzenden Regionen im Bereich der Klassik aus. Fridtjof RUPPERT (Studierender bei Christine Hoock, Kontrabass) Sophie PACINI hat das Probespiel um die Praktikantenstelle bei (Studierende bei Pavel Gililov, Klavier) hat der Radiophilharmonie des NDR in Hannover Anfang Februar 2011 beim Festival „Sommets gewonnen. Musicaux de Gstaad“ in der Schweiz den „Prix Marguerite Dütschler“ gewonnen. SCHAUSPIELSTUDIERENDE Beim 22. Wettbewerb zur Förderung des Uschi PICHLER Schauspielnachwuchses, der von 19. bis (Studierende bei Michael Martin Kofl er, Flöte) 25. Juni 2011 in Hamburg stattfand, haben die hat das Probespiel um eine einjährige Karenz- Studierenden des 4. Jahrgangs der Abteilung vertretung der Solo-Flötenstelle im Beethoven Schauspiel und Regie den mit =C 5.000 dotierten Orchester Bonn gewonnen. Ensemble-Preis des Bundesministeriums für Florian PODGOREANU Bildung und Forschung der Bundesrepublik Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 (Absolvent bei Cordelia Höfer-Teutsch und ak- Deutschland gewonnen. Sie präsentierten die tuell Studierender bei Imre Rohmann, Klavier) Produktion „Der goldene Drache“ von Roland spielte am 16. April 2011 mit dem Sinfonie Or- Schimmelpfennig in der Inszenierung von Tina chester Berlin unter der Leitung von Karl-Heinz Lanik. Bloemeke im Großen Saal der Philharmonie in Seit 1990 trifft sich der Schauspielnachwuchs Berlin das Klavierkonzert Nr. 1 in e-moll von jährlich an einer der 18 beteiligten Hoch- Frédéric Chopin. Aufgrund des großen Erfolges schulen in Deutschland, Österreich und der wurde er umgehend auch für die nächste Schweiz. Rund 200 Teilnehmer zeigten eigene Saison eingeladen. Produktionen.

111 III. ERFOLGE

Georges-Emmanuel SCHNEIDER Holzmair sowie Gesang bei Horiana Branis- (Absolvent bei Lavard Skou-Larsen, Violine) hat teanu) wurde mit der Lilli-Lehmann-Medaille beim Label Classic Concert Records eine CD der Internationalen Stiftung Mozarteum ausge- mit Werken von Alban Berg (Kammerkonzert für zeichnet. Die Lilli-Lehmann-Medaille wird seit Klavier, Violine und dreizehn Blasinstrumente) 1924 bis heute an die talentiertesten Sänger sowie Frank Martin (Polyptyque für Solovioline jedes Jahrgangs vergeben. und zwei kleine Streichorchester) veröffentlicht. Die selten auf CD zu fi ndenden Aufnahmen Egle STASKUTE stammen von einem Konzert in der Zürcher (Studierende bei Rolf Plagge, Klavier) hat Ende Tonhalle. Kritik des französischen Online- April 2011 in Wien beim „Hildegard Masch- Musikportals ResMusica: „Tatsächlich zeigt mann Stipendium Wettbewerb“ den 1. Preis in sich Georges-Emmanuel Schneider in seiner Höhe von =C 12.000 gewonnen. besten Form: technische Leichtigkeit, inniges Spiel mit warmem Ausdruck, tiefes Verständnis Tamara SUTONJA der Kammermusik in ihrer reinsten Form … Es (Studierende bei Bernhard Krabatsch, Flöte) wäre wünschenswert, dass jeder Violinist, der wurde beim Substituten-Probespiel im Mo- diese Bezeichnung verdient, sich durch eine zarteumorchester ausgewählt, zukünftig an derart treffende Auswahl seines Repertoires verschiedenen Projekten und Konzertreisen auszeichnet.“ teilzunehmen.

Andrè SCHUEN Riccardo TERZO (Absolvent des Masterstudiums Oper und (Studierender bei Marco Postinghel, Fagott) hat Musiktheater bei Josef Wallnig und Hermann Anfang Dezember die Solo-Fagott-Stelle beim Keckeis, Lied und Oratorium bei Wolfgang Mozarteumorchester gewonnen.

A. Labs, T. Palfi , S. Reiß, T. Roth, J. Schauer, D. Sträßer, E. Vorwerk

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112 STUDIERENDE / ALUMNI

Luca TONCIAN (Studierender bei Cordelia Höfer-Teutsch, Kla- vier) riss das Publikum am 30. April 2011 in der Berliner Philharmonie als Solist des Sinfonie Orchesters Berlin mit dem 1. Klavierkonzert von Franz Liszt zu Beifallsstürmen hin und wur- de wieder eingeladen.

Oscar TREITLER (Studierender bei Igor Ozim, Violine) hat in Schweden den „Jan Wallander Preis“ erhalten und bekam eine N. Gagliano Violine zur Verfü- gung gestellt.

Barbara WEISKE (Studierende bei Thomas Riebl, Viola) hat das Probespiel für die Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker gewonnen.

Johanna ZAUNSCHIRM (Studierende bei Harald Herzl, Violine) hat Ende November 2010 in Wien beim öster- reichischen Klassikwettbewerb „Gradus ad Parnassum“ einen der beiden ESTA-Förderpreise der „European String Teachers Association“ erhalten.

A. Schuen

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IV. MOZARTEUM KULTUR GMBH

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115 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 MOZARTEUM KULTUR GMBH

Die Mozarteum Kultur GmbH ist eine Tochter- Klassik und Romantik bis hin zur klassischen gesellschaft der Universität Mozarteum Salz- Moderne sondern auch die Offenheit der burg und bietet die künstlerischen Leistungen Konzertprogramme für freie Improvisation, Spi- des Mozarteums, ihrer internationalen Partner rituals und Wiener Tanzmusik von Strauß und und Freunde an. Lanner stellte eine Besonderheit des Konzertzy- Sie betätigt sich: klus dar, offen war auch die Zusammensetzung – in Artist Management der Ensembles mit renommierten Künstlern – in musikalischer Weiterbildung der Universität Mozarteum und hochkarätigen – als Veranstalter von Konzerten internationalen Interpreten. – als Vermieter von Veranstaltungsräumlich- keiten • Vermietung von Veranstaltungsräumlich- – in der Herstellung und im Vertrieb von CD’s, keiten DVD’s, Publikationen Das Vermietungsgeschäft konnte weiter aus- gebaut werden. Schwerpunkt der Vermietung Die Aktivitäten der Mozarteum Kultur GmbH stellte weiterhin der Kammermusiksaal „Solitär“ im Studienjahr 2010/2011 waren folgende: dar. Zunehmende Resonanz fand auch die neue • Kammermusikzyklus „Klassik open“ Schauspielstätte „Theater in der Druckerei / Neun Kammermusikkonzerte mit Lehrenden Theater im KunstQuartier“. Zu den Kunden und Freunden des Hauses sowie Lehrenden von zählten Unternehmen und Institutionen, die Partner-Musikhochschulen. Nicht nur die große mit ihren Veranstaltungen neue Zielgruppen in musikalische Bandbreite mit Werken aus der Kontakt mit der Universität bringen.

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V. ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

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119 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 ALUMNI-NETZWERK / VEREIN DER FREUNDE

ALUMNI-NETZWERK VEREIN DER FREUNDE DER UNIVERSITÄT MOZARTEUM Kontakt: Mag. Iris Wagner Präsident: Dr. Bernd Lange Die langfristige Verbindung der Universität Mozarteum mit ihren AbsolventInnen ist uns Die Aktivitäten des Vereins im Studienjahr ein besonderes Anliegen. Ziel ist es einerseits, 2010/2011 waren folgende: die Vernetzung der AbsolventInnen untereinan- Betrieb des Studentenheims Schloß Frohnburg, der zu fördern und andererseits die Bindung Vermietung von Einzel- und Doppelzimmern an das Mozarteum aufrecht zu erhalten. Wir an 56 Studierende der Universität Mozarteum, möchten unsere AbsolventInnen einladen, sich Mietperiode vom 1. September 2010 bis aktiv in die weitere Entwicklung der Universität 30. Juni 2011. einzubringen und vom Alumni-Netzwerk zu profi tieren. Eröffnung des Gästehauses Schloß Frohnburg, Vermietung der Zimmer im Juli und August Möglichkeiten der Mitgliedschaft: 2011 an Touristen und Teilnehmer von Som- Die einfache Mitgliedschaft im Alumni-Netz- merkursen und -veranstaltungen in Salzburg: werk ist kostenlos und beinhaltet ein Passwort Universität Mozarteum, Salzburger Festspiele, und Zugang zum geschützten Bereich „Moz Kunstakademie Salzburg, Junge Philharmonie, Online“ sowie die regelmäßige Zusendung des etc. Newsletters der Universität Mozarteum. Die Premium-Mitgliedschaft kostet =C 25 jähr- Werbung weiterer Vereinsmitglieder (aktuell lich (im ersten Jahr kostenfrei) und beinhaltet 200 Mitglieder), Vergabe von Stipendien an zusätzlich: Studierende, zinsgünstige Anlage der freien Li- • Ermäßigten Eintritt bei allen hauseigenen quidität, Investitionen in die Zimmerstandards. Veranstaltungen • Deutliche Ermäßigung bei den Fortbildungs- angeboten und besonderen Studienangebo- ten • Kostenlose E-Mailadresse der Universität Mozarteum • Kostenlose Unterstützung durch das Referat für Forschungsförderung

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VI. ORGANISATION

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123 VI. ORGANISATION

VI.1 HONORATIOREN Em. O.HProf. Liselotte BRÄNDLE † (Goldene Ehrenmedaille 1994) VI.1.1 Ehrenmitglieder der Universität DR Dr. Martin BRENNER Mozarteum (Goldene Ehrenmedaille 2000) Wilhelm BACKHAUS † HR Dr. Helga DOSTAL Günther G. BAUER (Ehrenring 2001) Luciano BERIO † Em. O.HProf. Heinz Bruno GALLÉE † Barbara BONNEY (Goldene Ehrenmedaille 1992) † Em. O.HProf. Dr. Walter HASEKE † † (Goldene Ehrenmedaille 1994) Hertha FIRNBERG † Univ.Prof.i.R. Barbara HASELBACH Paul HINDEMITH † (Ehrenmedaille 2010) Herbert von KARAJAN † Mag. Dr. Adolf HASLINGER Ernst KRENEK † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Franz LEDWINKA † Em. O.HProf. Dr. Alois HEINE † Hans LEYGRAF † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Rolf LIEBERMANN † Intendant Lutz HOCHSTRAATE Carl ORFF † (Goldene Ehrenmedaille 2000) Bernhard PAUMGARTNER † HR em. O.HProf. Alois FORER † Eberhard PREUSSNER † (Goldene Ehrenmedaille 1989) Ruggiero RICCI Prof. Walter KEFER David Ritchie ROBERTSON † (Silberne Ehrenmedaille 1999) Paul SCHILHAWSKY † Gertrude KREUZER Heinz SCHOLZ † (Silberne Ehrenmedaille 1988) Sándor VÉGH † Em. O.HProf. Kammersängerin Wilma LIPP Gerhard WIMBERGER (Goldene Ehrenmedaille 1995) Meinhard von ZALLINGER † MR Sektionschef i.R. Dr. Franz LOICHT (Goldene Ehrenmedaille 2001) VI.1.2 Ehrendoktor Em. O.HProf. Hanna LUDWIG (Goldene Ehrenmedaille 1998) Nikolaus HARNONCOURT Em. O.HProf. Josef MAYR (Silberne Ehrenmedaille 1999) VI.1.3 Ehrensenator Regierungsrat Amtsdirektor Erika MÖSSL Generalkonsul DDI Dr. Max W. SCHLERETH (Goldene Ehrenmedaille 1989) Prof. Mag. Erwin NIESE VI.1.4 Ehrenbürger (Goldene Ehrenmedaille 2000) Dr. Helga RABL-STADLER Dr. Martin BRENNER Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie(Goldene für die EhrenmedailleUniversität Mozarteum 2000) 19.6.2012 Generaldirektor i. R. Dr. Roland RÄDLER VI.1.5 Ehrenmedaillen (Goldene Ehrenmedaille 1992) O.HProf. Ruedi ARNOLD Em. O.HProf. Dr. Hermann REGNER † (Silberne Ehrenmedaille 1999) (Goldene Ehrenmedaille 1994) Ronald BARAZON Generaldirektor Dr. Gert RIESENFELDER (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1992) KR Senator Prof. DDr. Herbert BATLINER Em. O.HProf. Franz SAMOHYL † (Goldene Ehrenmedaille 1993) (Goldene Ehrenmedaille 1988)

124 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Charlotte SAUER Em.Univ.Prof. Dr. Karl WAGNER (Goldene Ehrenmedaille 1987) (Ehrenmedaille 2010) Franz SCHEIBL † Em. O.HProf. Dr. Robert WAGNER † (Silberne Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1995) DI Gerhard SCHMID Generaldirektor Dr. Leo WALLNER (Goldene Ehrenmedaille 2000) (Goldene Ehrenmedaille 1991) Generaldirektor Dr. Guido SCHMIDT-CHIARI Oberbaurat DI Erich WENGER (Goldene Ehrenmedaille 1992) (Goldene Ehrenmedaille 2000) GD Walter SCHWIMBERSKY (Goldene Ehrenmedaille 2000) VI.2 UNIVERSITÄTSLEITUNG KR Richard SPÄNGLER † (Goldene Ehrenmedaille 1986) VI.2.1 Universitätsrat HR Dr. Raimund SPRUZINA DDr. Gerbert SCHWAIGHOFER (Goldene Ehrenmedaille 1986) Vorsitzender Em. Univ.Prof. Dr. Josef SULZ (Goldene Ehrenmedaille 2001) Mag. Christiane GOLLER Univ.Prof. Dr. Felix UNGER Stellvertretende Vorsitzende (Ehrenmedaille 2011) Dr. Peter RADEL O.HProf. Mag. Friedrich UNTERBERGER Stella ROLLIG (Silberne Ehrenmedaille 1998) Dr. Thomas Daniel SCHLEE HR DI Axel WAGNER (Goldene Ehrenmedaille 2000) Büro: Rosa Maria Hintermaier

Dr. P. Radel, S. Rollig, Dr. T. D. Schlee, Mag. C. Goller, DDr. G. Schwaighofer

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125 VI. ORGANISATION

VI.2.2 Rektorat

Rektor

Univ.Prof. Reinhart VON GUTZEIT Büro: Renate Adam Persönlicher Referent des Rektors: Stefan David Hummel

Vizerektoren

O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin für Lehre Büro: Cora Keplinger

Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vizerektor für Entwicklung und Forschung Assistent: Mag. Christian Breckner BA Referat für Forschungsförderung: Dr.phil. Mi- chael Malkiewicz

O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor für künstlerische Projekte Assistent: Henning Pankow

Mag. Brigitte HÜTTER Univ.Prof. R. von Gutzeit Vizerektorin für Ressourcen Büro: Melanie Tockner

Mag. B. Hütter, Ao.Univ.Prof. Dr. W. Gratzer, O.Univ.Prof. B. Engelhard, O.Univ.Prof. L. Hagen O.Univ.Prof. P. Roczek

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126 UNIVERSITÄTSLEITUNG gemäß §3 Beauftragte Beauftragte/r des Rektorats Frauenforschung Beauftragte/r für Beauftragte/r zur für Alte Musik am für Internationales Gleichstellung und Standort Innsbruck den Universitätslehrgang Medialab Betriebsbüro Künstlerisches VizerektorIn für Ton- und Video-Studio Ton- künstlerische Projekte Personal (Quästur) Controlling Ressourcen Finanz- und Organisation Wirtschafts- und VizerektorIn für Recht und Innere Rechnungswesen Beschaffungswesen Sekretariate / Kanzlei Gebäude und Technik Sicherheitsmanagement Informationstechnologie (Zentraler Informatikdienst) REKTORAT Bibliothek Besondere Forschung Forschung Evaluierung Schwerpunkt Dokumentation Bologna Process Studienangebote VizerektorIn für Wissenschaftliche Entwicklung und „Wissenschaft und Kunst“ ORGANIGRAMM - GLIEDERUNG DER ADMINISTRATION Studien- und Lehrmanagement

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensiertePrüfungsmanagement Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 VizerektorIn für Lehre RektorIn Marketing / Internationale Internationales - Veranstaltungen / Veranstaltungen Sommerakademie Wissensbilanz und Entwicklungsplanung, Qualitätsmanagement Leistungsvereinbarung, Fundraising / Sponsoring

127 VI. ORGANISATION

VI.2.3 Beauftragte des Rektorats Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Univ.Prof. Matthias SEIDEL, Vorsitzender Beauftragter für Internationales Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV O.Univ.Prof. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Beauftragte zur Gleichstellung Universitätsdozentinnen und Universitätsdo- und Frauenforschung zenten sowie wissenschaftliche und künstle- rische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb Beauftragter für den Universitätslehrgang Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA für Alte Musik am Standort Innsbruck MMag. Bernhard GWIGGNER Mag. Elke NIEDERMÜLLER VI.2.4 Senat Albert WEILGUNY

Mitglieder: Studierende Christian BLASCHKE Universitätsprofessorinnen Elisabeth Kathrin GELLNER und Universitätsprofessoren David HUBER Univ.Prof. Hansjörg ANGERER Veronika KRAXBERGER Univ.Prof. Harald HERZL Allgemeines Universitätspersonal Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER, stv. Vorsitzender Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS DI(FH) Gerald GASPERL

Mag. G. Steinkogler-Wurzinger O.Univ.Prof. Mag. G. Holzer-Graf

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128 UNIVERSITÄTSLEITUNG

Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Univ.Prof. Klara Elisabeth PANTILLON Universitätsprofessorinnen Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER und Universitätsprofessoren O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA Univ.Prof. Mag. Stan FORD O.Univ.Prof. Thomas RIEBL O.Univ.Prof. Johann GANSCH O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Univ.Prof. Marianne GEISE Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Univ.Prof. Pavel GILILOV Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER O.Univ.Prof. Alfred GILOW Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR O.Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Univ.Prof. Beate TERFLOTH Univ.Prof. Veronika HAGEN-DI RONZA O.Univ.Prof. Helmi VENT O.Univ.Prof. Adriana HÖLSZKY O.Univ.Prof. Elisabeth WILKE Univ.Prof. Christine HOOCK O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK O.Univ.Prof. Karl KAMPER Universitätsdozentinnen und Universitätsdo- O.Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER zenten sowie wissenschaftliche und künstle- Univ.Prof. Peter LANGGARTNER rische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb O.Univ.Prof. Martin MUMELTER Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Mag. Reinhard BLUM Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS EIBEN STEINER Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER o.R.: A. Weilguny, MMag. B. Gwiggner, Univ.Prof. Dr. H. Keckeis, Univ.Prof. H. Angerer, Mag. E. Nieder- müller, DI(FH) G. Gasperl, Univ.Prof. D. Oberlinger, O.Univ.Prof. Dr. F. Zaunschirm, D. Huber u.R.: Univ.Prof. Mag. S. Skov, Mag. F. De Brito E Cunha, E.K. Gellner, Univ.Prof. M. Seidel, Univ.Prof. Dr. M. Oebelsberger, Univ.Prof. K. Hüttinger

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129 VI. ORGANISATION

Mag. Klaus EIBENSTEINER Mitglieder: Susanne GRUBER Univ.Prof. DI(FH) Henrik AHR Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN Mag. Gerhard MAYER Mag. Regina HOPFGARTNER Maria MOSER Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ Univ.Ass. DI Stephan BACHMANN Ao.Univ.Prof. Therese LINDQUIST Christina POINTNER Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER Curricularkommission Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Darstellende Kunst Ao.Univ.Prof. Akiko SAGARA-SCHUCHTER Mag. Helmut SCHARINGER Vorsitzender: Brigitte SCHMID Univ.Prof. Helmut ZHUBER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Stellvertretender Vorsitzender: Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Mitglieder: Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Univ.Prof. Helmut ZHUBER Studierende Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV Univ.Prof. Christoph LEPSCHY In Suck JANG Ulfried KIRSCHHOFER Ingulf KOHLWEISS Katja RUTHENBERG Artur SPANNAGEL Albert WEILGUNY Fritz Theodor SPENGLER Anna-Sophie FRITZ Allgemeines Universitätspersonal Tim Fabian HOFFMANN Josephine RASCHKE Mag. Elisabeth GERWIN Josef HASENSCHWANDTNER Ersatzmitglieder: Andrea Maria HUBER Univ.Prof. Amélie NIERMEYER Dr. Manfred KAMMERER Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER Gerlinde SEYWALDSTÄTTER Stephen BARCZAY Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER Büro: Rosa Maria Hintermaier Mirijam KLEBL Arthur SPANNAGEL VI.3 STUDIENORGANISATION Adnan TAHA

VI.3.1 Studiendirektor Curricularkommission O.Univ.Prof. Mag.Dr. Franz ZAUNSCHIRM Dirigieren/Komposition und Musiktheorie Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Vorsitzender: VI.3.2 Curricularkommissionen Mag. Helmut SCHARINGER Curricularkommission Stellvertretender Vorsitzender: Bühnengestaltung Klemens VERENO

Vorsitzender: Mitglieder: Univ Prof. DI(FH) Henrik AHR Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Stellvertretender Vorsitzender: O.Univ.Prof. Dr. Franz ZAUNSCHIRM Mag. Gerhard MAYER Mag. Helmut SCHARINGER

130 STUDIENORGANISATION

Klemens VERENO Ersatzmitglieder: Marco DÖTTLINGER Univ.Prof. Mag. Stan FORD Jürgen NEUHOFER Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Mag. Michaela AIGNER Ersatzmitglieder: Martin GRUBINGER Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Priv.Doz. Mag. Maximilian BAUER Günther FIRLINGER Petra HUMPEL Georg KREISEDER Curricularkommission Gesang, Musiktheater, Lied und Oratorium Curricularkommission Musik- und Bewegungserziehung Vorsitzender: O.Univ.Prof. DDr. Josef WALLNIG Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: Michel WIDMER Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Prof.Thomas HEUER Mitglieder: O.Univ.Prof. DDr. Josef WALLNIG Mitglieder: Univ.Prof. KS Elisabeth WILKE Univ.Prof. Thomas HEUER Ao.Univ.Prof. Kjellaug TESAKER O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Michel WIDMER Elisabeth Katrhrin GELLNER Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN Fritz SPENGLER Magdalena KRISS-HEINRICH Annabell OPELT Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Andreas MACCO Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Dario VAGLIENGO Andrea OSTERTAG Lenka HEBR Reinhold WIRSCHING Robert DAVIDSON Ines HOLLAND-MORITZ Burkhard KÖRNER Curricularkommission Instrumental(Gesangs)Pädagogik Curricularkommission Instrumentalstudium Vorsitzender: Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Mag. Regina HOPFGARTNER Stellvertretende Vorsitzende: Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Mitglieder: Univ.Prof.Hollitzer MMag. Wissenschaftsverlag Wolfgang GUTTMANN - lizensierte KopieMitglieder: für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Univ.Prof. Isabel SIEWERS DE PAZUR Univ.Prof. Hans GANSCH Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Univ.Prof. Klara PANTILLON FLIEDER Mag. Regina HOPFGARTNER Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Katrin FRAISS Susanna RIEBL Christina MAURER Christian BLASCHKE Maria-Theres STICKLER Gundula LEITNER Monika URBONAITE

131 VI. ORGANISATION

Ersatzmitglieder: Mitglieder: O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE Univ.Prof. Franz BILLMAYER O.Univ.Prof. Thomas RIEBL Univ.Prof. Alfred GILOW Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Univ.Prof. Mag. Christa PICHLER-SATZGER Mag. Elke NIEDERMÜLLER MMag. Bernhard GWIGGNER Mag. Elke SALLER Mag. Erwin NEUBACHER Mag. Klaus SCHELLANDER Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN Sebastian EGER Curricularkommission Antonia KÖNIG Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern Amira WILLEN Mu sikerziehung und Instru mentalmusikerzie- hung Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Vorsitzender: Dr. Michaela WEIHS Mag. Reinhard BLUM Mag. Maria WENGLER Stellvertretende Vorsitzende: Ingulf KOHLWEISS Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Daniel TOPORIS Mitglieder: Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Curricularkommission Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Wissenschaftliches Doktoratsstudium (PhD) Univ.Prof. Isabel SIEWERS DE PAZUR Vorsitzender: Mag. Reinhard BLUM Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Stellvertretender Vorsitzender: Univ.Ass. Mag. Martin WALDAUF Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Jan GOLUBKOW Christoph KLIEBER Mitglieder: Lukas SCHWINGENSCHUH Univ.Prof. Franz BILLMAYER Univ.Prof. Dr. Peter Maria KRAKAUER Ersatzmitglieder: Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER Univ.Prof. Mag. Stan FORD Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER Univ.Prof. MMag. Wolfgang GUTTMANN Mag. Bernadeta CZAPRAGA Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER Mag. Judith SUCHANEK Mag. Klaus EIBENSTEINER Dr. Maria PALM-BEULICH Ersatzmitglieder: MMag. Andreas BERNHOFER Univ.Prof. Dr. Armin LANGER Veronika KRAXBERGER Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER Sarah LOUKOTA Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Eva Maria MONZ Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieMag. für Johanna die Universität BAIER Mozarteum 19.6.2012 Curricularkommission Mag. Anja KRONREIF Lehramtsstudium mit den Unterrichtsfächern Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten und Curricularkommission Werkerziehung Künstlerisches Doktoratsstudium (Dr. artium)

Vorsitzender: Vorsitzender: Univ.Prof. Alfred GILOW Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER Stellvertretender Vorsitzender: Stellvertretende Vorsitzende: N.N. Univ.Ass. Dr. Anna Maria KALCHER

132 LEHRENDE

Mitglieder: Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Univ.Prof. George KERN Film- und Ausstellungsarchitektur Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER seit 1. 10. 2010 O.Univ.Prof. Paul ROCZEK Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG Univ.Prof. Reinhard SEIFRIED Univ.Ass. Dr. Anna Maria KALCHER Abteilung für Musiktheater Mag. Simon SCHLINGPLÄSSER seit 1. 10. 2010 Christian BLASCHKE Marco DÖTTLINGER VI.4.3 Todesfälle Ersatzmitglieder: Univ.Prof. Wolfgang KOLNEDER O.Univ.Prof. Martin MUMELTER 9. 5. 1943–14. 11. 2010 Ass.Prof. Dr. Kai BACHMANN Ass.Prof. Dr. Rainer BULAND MAS Em.Univ.Prof. Jürgen GEISE Ao.Univ.Prof. Mag. Otto RASTBICHLER 2. 2. 1935–9. 1. 2011 Em. O.HProf. Hans LEYGRAF VI.4 LEHRENDE 7. 9. 1920–12. 2. 2011

VI.4.1 Berufungen Prof. Edgar SEIPENBUSCH 18. 8. 1936–11. 4. 2011 Univ.Prof. Henrik AHR Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Em. O.HProf. Dr. Walter HASEKE Film- und Ausstellungsarchitektur 18. 10. 1918–1. 6. 2011 seit 1. 10. 2010 VI.4.4 Abteilungen, Institute, weitere Univ.Prof. Reinhard GOEBEL Einrichtungen Institut für Alte Musik seit 1. 10. 2010 Abteilung für Dirigieren/Komposition und Univ.Prof. Andreas HOFMEIR Musiktheorie Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente seit 1. 10. 2010 Abteilungsleiter: Univ.Prof. Mag. Christian OFENBAUER, Prof. Univ.Prof. Andreas MACCO für Harmonielehre und Kontrapunkt Abteilung für Gesang Stellvertretender Abteilungsleiter: seit 1. 10. 2010 O.Univ.Prof. Reinhard FEBEL, Prof. für Kompo- Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK sition Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente O.Univ.Prof. Klaus AGER, Prof. für Musikanalytik seit 1. 1. 2011 Mag. Michaela AIGNER, Lehr. für Klavier Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieEm.Univ.Prof. für die Universität Albert ANGLBERGER, Mozarteum 19.6.2012Prof. für VI.4.2 Emeritierungen Chorleitung Mag.phil. Arnold BECKER, Lehr. für Gehörbil- Univ.Prof. Albert ANGLBERGER dung Abteilung für Dirigieren/Komposition und Univ.Prof. Mag. Herbert BÖCK, Prof. für Chor Musiktheorie und Ensembleleitung seit 1. 10. 2010 Achim BORNHÖFT, Lehr. für Elektronische Univ.Prof. Herbert KAPPLMÜLLER Musik, Leiter Studio für elektronische Musik

133 VI. ORGANISATION

O.Univ.Prof. Dennis Russell DAVIES, Prof. für Mag. Francisco DE BRITO E CUNHA, Lehr. für Orchesterdirigieren Klavier Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER, Christoph DECLARA MA., Ass. Univ.Prof. Doz. für Historische Musikwissenschaft Gililov O.Univ.Prof. Mag. Kurt ESTERMANN, Prof. für Johann Michael EBERTH Priv.-Doz., Lehr. für Kirchliche Komposition und Tonsatz Cembalo Günther FIRLINGER, Lehr. für Klavier und O.Univ.Prof. Brigitte ENGELHARD Vizerektorin, Gehörbildung Prof. für Klavier O.Univ.Prof. Adriana-Daniela HÖLSZKY, Prof. Jean Pierre FABER, Lehr. für Korrepetition und für Komposition Liedbegleitung O.Univ.Prof. Karl KAMPER, Prof. für Chordiri- Univ.Prof. Mag. Stan FORD, Prof. für Klavier gieren Univ.Prof. Pavel GILILOV, Prof. für Klavier O.Univ.Prof. Ernst-Ludwig LEITNER, Prof. für Dr. Thomas HAUSCHKA, Lehr. für Klavier Tonsatz Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH, Doz. Kim-Peng LIOU-CHOW, Lehr. für Stimmbildung für Klavier Alexander MULLENBACH, Lehr. für Tonsatz O.Univ.Prof. Mag. Gottfried HOLZER-GRAF, Wolfgang NIESSNER, Lehr. für Klavier Prof. für Orgel Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER, Doz. Univ.Prof. George KERN, Prof. für Klavier für Tonsatz O.Univ.Prof. Peter LANG, Prof. für Klavier Ao.Univ.Prof. Jorge ROTTER, Doz. für Dirigieren Em.Univ.Prof. Johannes-Christoph LIESKE, Prof. Mag. Helmut SCHARINGER, Lehr. für Klavier für Klavier Mag. Andreas SCHNEE, Lehr. für Klavier O.Univ.Prof. Mag. Hannfried LUCKE, Prof. für Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER, Orgel Lehr. für Gehörbildung Prof. Dr.phil. Siegfried MAUSER, Lehr. für Neue Petra UNGER MA., Lehr. für Ringvorlesung Klaviermusik Genderstudies O.Univ.Prof. Heribert METZGER, Prof. für Klemens VERENO, Lehr. für Tonsatz und Klavier Orgel O.Univ.Prof. Mag. Dr. Franz ZAUNSCHIRM, Ao.Univ.Prof. Hiroko MIKI, Doz. für Klavier Prof. für Harmonielehre und Kontrapunkt O.Univ.Prof. Rolf PLAGGE, Prof. für Klavier Martin PÜHRINGER, Lehr. für Cembalobau und Abteilung für Tasteninstrumente -pfl ege sowie Stimmpraktikum Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS, Doz. für Klavier Univ.Prof. Klaus KAUFMANN, Prof. für Klavier Ao.Univ.Prof. Imre ROHMANN, Doz. für Klavier Stellvertretender Abteilungsleiter: Ao.Univ.Prof. Akiko SAGARA-SCHUCHTER, Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER, Doz. für Klavier Doz. für Klavier Ao.Univ.Prof. Georg STEINSCHADEN, Doz. für O.Univ.Prof. Mag. Elisabeth BIGENZAHN-ULL- Klavier MANN,Hollitzer Prof. Wissenschaftsverlag für Orgel - lizensierte KopieAo.Univ.Prof. für die Universität Claudius Mozarteum TANSKI, Doz. 19.6.2012 für Klavier Univ.Prof. Thomas BÖCKHELER, Prof. für Michael WALTER, Lehr. für Klavier Klavier und Klavierdidaktik Ryoko WATANABE, Lehr. für Klavier Ao.Univ.Prof. Wolfgang BRUNNER, Doz. für Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Doz. für Klavier Historische Tasteninstrumente Johannes WILHELM MA., Lehr. für Klavier O.Univ.Prof. Dr. Daniel CHORZEMPA, Prof. für Abteilung für Streich- und Zupfi nstrumente Orgel Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER, Doz. für Abteilungsleiter: Klavier Univ.Prof. Harald HERZL, Prof. für Violine

134 LEHRENDE Alte Musik Neue Musik Lab Inter Arts Spielforschung und Tanzpädagogik Leopold Mozart Institut Institute / Plattformen Musikalische Rezeptions- Mozart Opern Interpretation für Hochbegabungsförderung und Interpretationsgeschichte Carl Orff Institut für Elementare Musik Sándor Végh Institut für Kammermusik Bildende Kunst und Werkpädagogik Bildende Künste, Kunst- Theater Schauspiel/Regie Bühnen- und Kostümgestaltung, Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN & INSTITUTE ORGANIGRAMM - FACHABTEILUNGEN

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Musik Gesang Musiktheater Tasteninstrumente Musikwissenschaft Musikpädagogik Salzburg Blas- und Schlaginstrumente Streich- und Zupfinstrumente Musikpädagogik (Standort Innsbruck) Dirigieren/Komposition und Musiktheorie Dirigieren/Komposition

135 VI. ORGANISATION

Stellvertretender Abteilungsleiter: Univ.Prof. Hirotsugu KUROSAKI, Lehr. für Alte O.Univ.Prof. Thomas RIEBL, Prof. für Viola Musik und Barockvioline Ao.Univ.Prof. Tünde KURUCZ, Doz. für Klavier Ellen Braslavsky, Korrepetitorin und Lehrende und Kammermusik für Pfl ichtfach Klavier Univ.Prof. Peter LANGGARTNER, Prof. für Viola Univ.Prof. Enrico BRONZI, Prof. für Violoncello Firmian Tobias LERMER, Ass. Univ.Prof. Thomas Johann BRÜDERL, Lehr. für Gitarre und Alte Riebl Musik Patrick Pok-man LEUNG MA, Korrepetitor Martin BÜRGSCHWENDTNER, Lehr. für O.Univ.Prof. Adelheid LITSCHAUER, Prof. für Kontrabass und Orchesterstellentraining Violoncello Kontrabass Dana MICICOI, Ass. Univ.Prof. Litschauer Mag. Marco-Antonio DIAZ-TAMAYO Priv.- Ao.Univ.Prof. Anita MITTERER, Doz. für Violine Doz., Lehr. für Gitarre O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Susanna EHN-RIEBL, Lehr. für Violoncello und Violine Kammermusik Werner NEUGEBAUER, Lehr. für Vorbereitungs- O.Univ.Prof. Eliot FISK, Prof. für Gitarre lehrgang Violine Univ.Prof. Stephen FITZPATRICK, Prof. für Harfe Carsten NEUMANN, Lehr. für Orchestertraining Simone FONTANELLI, Lehr. für Neue Musik Violine Anneliese-Clara GAHL, Ass. Univ.Prof. Herzl Univ.Prof. Igor OZIM, Prof. für Violine Em.Univ.Prof. Dankwart GAHL, Prof. für Vio- Univ.Prof. Klara Elisabeth PANTILLON, Prof. für loncello und Kammermusik Violine Michaela GIRARDI, Ass. Univ.Prof. Roczek Angela PAYNTER Univ.Prof. Reinhard GOEBEL, Prof. für Barock- Cecilio PERERA VILLANUEVA, Ass. Univ.Prof. violine Fisk Susanne GRUBER, Korrepetitorin und Lehr. für Johanna PICKER, Ass. Univ.Prof. Gahl Pfl ichtfach Klavier Marcus POUGET, Lehr. für Orchestertraining Ao.Univ.Prof. Dr. Gerda GUTTENBERG, Doz. Vio loncello für Klavierkammermusik Alexandru PREDA, Korrepetitor O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang GUTTMANN, Milan RADIC, Lehr. für Orchestertraining Viola Prof. für Gitarre Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- Univ.Prof. Clemens HAGEN, Prof. für Violon- musik cello O.Univ.Prof. Paul ROCZEK, Prof. für Violine O.Univ.Prof. Lukas HAGEN Vizerektor, Prof. für und Quartett in Residence Violine Nadejda RUBANENKO, Korrepetitorin und Christine HÖLLER, Ass. Univ.Prof. Lukas Hagen Lehr. für Pfl ichtfach Klavier Univ.Prof. Christine HOOCK, Prof. für Kontra- Philip SAUDEK, Korrepetitor bass Univ.Prof. Mag. Benjamin SCHMID, Univ.Prof. Jürgen HÜBSCHER, Lehr. für Alte Musik Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopiefür für Violine die Universität Mozarteum 19.6.2012 Christos KANETTIS, Lehr. für Instrumentalpäda- Brigitte SCHMID, Ass. Univ.Prof. Roczek gogik Violine Ao.Univ.Prof. Rainer SCHMIDT, Doz. für Violine Mari KATO, Korrepetitorin Univ.Prof. Matthias SEIDEL, Prof. für Gitarre Em.Univ.Prof. Hermann KIENZL, Prof. für Violine Noriko SHIOZAKI, Korrepetitorin und Lehr. für Mag. Sun-Ok KIM, Korrepetitorin Pfl ichtfach Klavier Wonji KIM, Ass. Univ.Prof. Ozim Lavard SKOU-LARSEN Priv.-Doz., Lehr. für Irma KLIAUZAITE, Korrepetitorin Vio line Mag.art. Veronica KRÖNER, Lehr. für Pädagogik Univ.Prof. Frank STADLER, Prof. für Violine Violine und Viola

136 LEHRENDE

Eva Maria STEINSCHADEN-VAVTAR, Lehr. für Livia HOLLO, Korrepetitorin Instrumentalpädagogik Violine Mari HONDA, Lehr. für Schlaginstrumente Sebastian STENZEL, Lehr. für Instrumentenbau Yoshinori HONDA-TOMINAGA, Lehr. für Fagott und -pfl ege Univ.Prof. Michael KOFLER, Prof. für Flöte Em.Univ.Prof. Wilfried TACHEZI, Prof. für Bernhard KRABATSCH, Lehr. für Flöte Violoncello Makiko KURABAYASHI, Ass. Univ.Prof. Ober- Tomoko TADOKORO, Ass. Univ.Prof. Hoock linger Katharina TEUFL-LIELI, Lehr. für Harfe Katharina KUTNEWSKY, Lehrende für Piccolo Markus TOMASI, Lehr. für Orchestertraining Univ.Prof. Gottfried MENTH, Prof. für Trompete Vio line Mag.art. Chungki MIN, Lehr. für Klavier und Michael TOMASI, Lehr. für Instrumentalpädago- Partiturspiel sowie Vergleichender Werkana- gik Violoncello lyse Konstantinos TOSIDIS, Ass. Univ.Prof. Fisk Florian MÜLLER, Lehr. für Schlaginstrumente Biliana TZINLIKOVA, Korrepetitorin Mag. Elke NIEDERMÜLLER, Korrepetitorin Susanne VON GUTZEIT MA, Ass. Univ.Prof. Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für Thomas Riebl Blockfl öte Peter WITTENBERG MA., Korrepetitor Albert OSTERHAMMER, Lehr. für Klarinette O.Univ.Prof. Dr. Robert WOLFF, Prof. für Gitarre Mag. Andreas ÖTTL, Lehr. für Orchesterstellen- Em.Univ.Prof. Dr. Helmut ZEHETMAIR, Prof. training Trompete für Violine Günther PASSIN Prof., Lehr. für Oboe Mag. Jan PIPREK, Korrepetitor Abteilung für Blas- und Schlaginstrumente Univ.Prof. Marco POSTINGHEL, Prof. für Fagott Abteilungsleiter: Univ.Prof. Beatrice RENTSCH, Prof. für Flöte Univ.Prof. Hansjörg ANGERER, Prof. für Horn Univ.Prof. Mag. Emil RIEDER, Prof. für Klarinette Stellvertretender Abteilungsleiter: O.Univ.Prof. Mag. Peter SADLO, Prof. für O.Univ.Prof. Johann GANSCH, Prof. für Trom- Schlaginstrumente pete Mag. Elke SALLER, Korrepetitorin und Lehr. für Pfl ichtfach Klavier und Cembalo Britta BAUER, Lehr. für Flöte und Didaktik Univ.Prof. Mag. Norbert SALVENMOSER, Prof. Florian BIRSAK, Korrepetitor für Posaune Univ.Prof. Daniel BONVIN, Prof. für Posaune Mag. Josef Klaus SCHELLANDER, Lehr. für O.Univ.Prof. Alois BRANDHOFER, Prof. für Posaune Klarinette Univ.Prof. Stefan SCHILLI, Prof. für Oboe Mag.art. Maria DORNER-HOFMANN, Lehr. für Albert SCHWARZMANN MA., Lehr. für Blas- Blockfl öte orchesterleitung Ao.Univ.Prof. Nicola FRISARDI, Doz. für Klavier Noriko TAKAMORI, Korrepetitorin Mag.art. Peter GASTEIGER, Lehr für Saxophon O.Univ.Prof. Radovan VLATKOVIC, Prof. für Univ.Prof. Marianne GEISE, Prof. für Flöte Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieHorn für die Universität Mozarteum 19.6.2012 O.Univ.Prof. Irena GRAFENAUER-RUPPEL, Olga WATTS, Korrepetitorin Cembalo Prof. für Flöte Mag.art. Margarethe Barbara WILLIM-BUR- Martin GRUBINGER, Lehr. für Schlaginstru- NECKI, Korrepetitorin und Lehr. für Pfl icht- mente fach Klavier Mag.art. Andrea GUTTMANN-LUNENBURG, Seiko YAMADA, Korrepetitorin und Lehr. für Lehr. für Blockfl öte Pfl ichtfach Klavier Arno HASELSTEINER, Lehr. für Jazz und Pop/ Alexey ZUEV, Korrepetitor Schlaginstrumente Univ.Prof. Andreas HOFMEIR, Prof. für Tuba

137 VI. ORGANISATION

Abteilung für Gesang Nils Urban ÖSTLUND, Korrepetitor für musika- Abteilungsleiter: lische Einstudierung O.Univ.Prof. Michael-Werner HORNIG, Prof. Nathalie PELÉ, Lehr. für Französisch für Schauspiel O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER, Prof. für Gesang und Didaktik Mag. Mag. Christine AUGUSTIN-GOEHLERT, Regina PRASSER MA., Lehr. für Gesang und Lehr. für Gesang (Musik- und Bewegungser- Sprechtechnik/ Rhetorik (Musikpädagogik) ziehung, Musikpädagogik) Mag.art. Julia PUJOL WOLTER, Korrepetitorin O.Univ.Prof. Boris Ilie BAKOW, Prof. für Solo- für musikalische Einstudierung gesang Ao.Univ.Prof. Mag.art. Otto RASTBICHLER, Mag. Gaiva BANDZINAITE, Korrepetitorin für Doz. für Gesang (Pädagogik) und Alte Musik musikalische Einstudierung Univ.Prof. Helene SCHNEIDERMAN, Prof. für Univ.Prof. Barbara BONNEY, Prof. für Gesang Sologesang O.Univ.Prof. Horiana BRANISTEANU, Prof. für Henry SEAMAN, Lehr. für musikalische Einstu- Sologesang dierung Christiane Maria BRUCKMANN, Lehr. für Regina-Sibylle SGIER, Lehr. für Gesang (Musik- Sprecherziehung und Bewegungserziehung, Musikpädagogik) Eric CHUMACHENCO, Lehr. für musikalische O.Univ.Prof. Martha SHARP, Prof. für Sologe- Einstudierung sang Jan Adriaan DE WIT, Lehr. für musikalische Mag. Vyara SHUPERLIEVA, Korrepetitorin Einstudierung Em.Univ.Prof. Lilian SUKIS, Prof. für Gesang Univ.Prof. Mario Antonio DIAZ VARAS, Prof. Ao.Univ.Prof. Aud Kjellaug TESAKER, Doz. für für Sologesang Gesang Mag. Klaus EIBENSTEINER, Lehr. für musika- Dario VAGLIENGO, Korrepetitor für musika- lische Einstudierung lische Einstudierung Lisa Magdalena FORNHAMMAR, Lehr. für Gudrun VOLKERT Univ.Prof.i.R., Prof. für Solo- Aufführungspraxis Moderne Musik gesang Ao.Univ.Prof. Maria-Bernadette FURCH, Doz. Ching-Miin WANG, Korrepetitorin für musika- für Gesang (Kirchenmusik, Musikpädagogik) lische Einstudierung Caspar GRAF VON REX, Lehr. für Bühnen- und Dr. Melchior WESTHUES, Lehr. für Stimmkunde Medienrecht O.Univ.Prof. Elisabeth WILKE, Prof. für Sologe- O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER, Prof. für sang Gesang (Musikpädagogik) O.Univ.Prof. Breda ZAKOTNIK, Prof. für Lied O.Univ.Prof. Mag. Wolfgang HOLZMAIR, Prof. und Oratorium für Lied und Oratorium Mag.art. Regina HOPFGARTNER, Lehr. für Abteilung für Musiktheater Gesang und Atemschulung (Musikpädagogik) Abteilungsleiter: Mag. Helga JUNGWIRTH, Lehr. für Italienisch Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieO.Uni für vdie.Prof. Universität Dr. Josef MozarteumWALLNIG, Prof. 19.6.2012 für Mu- Angelica LADURNER, Lehr. für Sprecherzie- sikdramatische Darstellung (musikalisch) hung Stellvertretender Abteilungsleiter: Monika LENZ, Lehr. für Gesang (Musikpädago- Univ.Prof. Eike GRAMSS, Prof. für Musikdrama- gik) tische Darstellung (szenisch) Ao.Univ.Prof. Thérèse LINDQUIST, Doz. für Lied und Oratorium Julia ANTONOVITCH, Lehr. für musikalische Univ.Prof. Andreas MACCO, Lehr. für Gesang Einstudierung Alessandro MISCIASCI, Korrepetitor für musika- Chariklia APOSTOLU, Lehr. für musikalische lische Einstudierung Einstudierung

138 LEHRENDE

Fernando ARAUJO, Lehr. für musikalische Christian HERBST, Lehr. für Musikermedizin Einstudierung Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCHRADNER, Peter Michael BREUER, Lehr. für Theatertanz Doz. für Historische Musikwissenschaft Mag. Dariusz BURNECKI, Lehr. für musika- Mag. Franz KAINZBAUER, Lehr. für Kirchen- lische Einstudierung musik Lenka HEBR, Lehr. für musikalische Einstudie- Ao.Univ.Prof. Dr. Monika MITTENDORFER, rung Doz. für Tanzwissenschaft Katia IANEVA-BORISSOVA, Lehr. für musika- Dr. Josef SCHLÖMICHER-THIER, Lehr. für lische Einstudierung Musikermedizin Univ.Prof. Dr. Hermann KECKEIS, Prof. für Margarete SPRINGETH, Lehr. für Deutsch als Musikdramatische Darstellung (szenisch) Fremdsprache DI Adrienne KLOSS-ELTHES, Lehr. für Bühnen- Ass.-Prof. Dr. Wolfgang THIES, Ass. für Akustik fechten Dr.phil. Elmar WALTER, Lehrbeauftragter Yoon Kuk LEE, Ass. Orchester Margit LEGLER, Lehr. für historisch szenisch-ges- Abteilung für Musikpädagogik Salzburg tische Aufführungspraxis Abteilungsleiterin: Jutta Christine MARTENS, Lehr. für Maske Univ.Prof. Dr. Monika OEBELSBERGER, Prof. Theresa Bridget MCDOUGALL-OESER, Lehr. für Musikpädagogik für musikalische Einstudierung Stellvertretende Abteilungsleiterin: Mag. Kai RÖHRIG, Lehr. für musikalische Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER, Einstudierung Doz. für Musikpädagogik Univ.Prof. Reinhard SEIFRIED, Prof. für Musik- dramatische Darstellung (musikalisch) Hans-Peter ARNESEN, Lehr. für Jazz und Pop Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL, Ass. für Musik- Beate Sabine BEESE, Lehr. für Jazz und Pop dramatische Darstellung (musikalisch) Werner BEIDINGER, Lehr. für Spezialthemen O.Univ.Prof. Helmi VENT, Prof. für experimen- der Musik- und Tanzpädagogik telles RaumKlangKörper Theater Mag. Mag. Bakk.art. Andreas BERNHOFER, Ass. Univ.Prof. Dr. Oebelsberger Abteilung für Musikwissenschaft Ruth BURMANN, Lehr. für Tanz Abteilungsleiter: Mag. Shirley DAY-SALMON, Lehr. für elemen- O.Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER, Prof für tare Musik- und Tanzpädagogik Theorie und Geschichte der Musik O.Univ.Prof. Klaus FESSMANN, Prof. für Studi- Stellvertretender Abteilungsleiter: um Generale Musik Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas NUSSBAUMER, Doz. Gerhard FÜSSL, Lehr. für Volksmusik für Volksmusikforschung Ari GLAGE, Lehr. für elementare Musik- und Tanzpädagogik Mag.phil. Florian BAUER, Lehr. für Deutsch als Mag.art. Anton GMACHL, Lehr. für Volksmusik Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Fremdsprache Doug GOODKIN, Lehr für Ensemble und Dr. Günther BERNATZKY, Lehr. für Musiker- Improvisation medizin Mag. Micaela GRÜNER-HÖNNEMANN, Lehr. Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für für elementare Musik- und Tanzpädagogik Historische Musikwissenschaft Mag. Mag. Moritz GUTTMANN, Lehr. für Ass.-Prof. Dr. Rainer BULAND MAS, Ass. für Kinder- und Jugendchorliteratur Spielforschung Hermann HÄRTEL, Lehr. für Volksmusik Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vize- Wolfgang HARTMANN, Lehr. für Special rektor, Doz. für Musikwissenschaft course

139 VI. ORGANISATION

Barbara HASELBACH Univ.Prof.i.R., Prof. für Dr.phil. Manuela WIDMER, Lehr. für elemen- Musik- und Tanzpädagogik tare Musik- und Tanzpädagogik Univ.Prof. Thomas HEUER, Prof. für Studium Michael WIDMER, Lehr. für elementare Musik- Generaler Tanz und Aufbauarbeit/ Abt. und Tanzpädagogik Schauspiel und Regie Reinhold WIRSCHING, Lehr. für elementare Dr.phil. Friedrich HÖFER, Ass. für Neue Medi- Musik- und Tanzpädagogik en im Unterricht Gerald WIRTH, Lehr. für Schwerpunktmodule Mag.art. Simone IRMER, Lehr. für Tanz innerhalb Kinder- und Jugendchorleitung Dr. Ulrike JUNGMAIR Prof., Lehr. für elemen- tare Musik- und Tanzpädagogik Abteilung Musikpädagogik Innsbruck Coloman KALLOS, Lehr. für Mediendidaktik Abteilungsleiter: Klaus KIRCHER, Lehr. für Jazz und Pop Univ.Prof. Kurt HÜTTINGER, Prof. für Klavier Bernhard KOHLHAUF, Lehr. für Volksmusik Stellvertretender Abteilungsleiter: Oliver KRAFT, Lehr. für Lehrpraxis O.Univ.Prof. Dr. Norbert RICCABONA, Prof. für Ines MAINZ, Lehr. für Elementare Komposition Klavier Mag.art. Kerstin MÖSENEDER BA., Lehr. für Stimmbildung Nicoletta ALBERTI, Lehr. für Harfe Kordula MÖSER MA., Lehr. für elementare Claudia BAUER, Lehr. für Didaktik Musik- und Tanzpädagogik Mag.art. Maximilian BAUER Priv.-Doz., Lehr. Mag.phil. Christa MUSGER, Lehr. für Musikpä- für Klarinette dagogik Franz BAUR, Lehr. für Gehörbildung Mag.art. Markus OBEREDER, Lehr. für Musik- Mag. Reinhard BLUM, Lehr. für musikalische pädagogik Einstudierung Harald OBERLECHNER, Lehr. für Volksmusik Ricarda BRÖHL, Lehr. für Querfl öte Andrea OSTERTAG, Lehr. für elementare Musik- Linde BRUNMAYR-TUTZ, Lehr. für Traversfl öte und Tanzpädagogik Stephan COSTA MA., Lehr. für Jazz und Pop Dr.phil. Iwan PASUCHIN, Lehr. für Neue Medien Mag. Francois-Pierre DESCAMPS, Lehr. für Chor Dr. Regina PAULS, Lehr. für Didaktik von Musik Otto EHRENSTRASSER, Lehr. für Volksmusik und Tanz sowie Entwicklungspsychologie Dr. Wilhelm EISNER, Lehr. für Körperschulung/ Johannes PRISCHL, Lehr. für Jazz und Pop und Anatomie Neue Medien Max ENGEL, Lehr. für Violoncello Susan QUINN-ECKART, Lehr. für Tanz Mag.art. Gunnar FRAS, Lehr. für Schlagzeug Susanne REBHOLZ, Lehr. für elementare Musik- Dr.phil. Stefan HACKL, Lehr. für Gitarre und Tanzpädagogik Ulrike Josefa HOFBAUER, Lehr. für Gesang Alte Petra RISCHANEK, Lehr. für Volksmusik Musik Univ.Ass. Dr.phil. Johannes RUBENZ, Ass. für Klaus HOFER, Lehr. für Instrumentalpraktikum Musikdidaktik Romed HOPFGARTNER, Lehr. für Saxofon PetraHollitzer SACHSENHEIMER Wissenschaftsverlag Prof., Lehr. - lizensierte für elemen- KopieMag.art. für die Markus Universität HUBER, Mozarteum Lehr. für 19.6.2012Violine und tare Musik- und Tanzpädagogik Viola Christine SCHÖNHERR, Lehr. für elementare Reinhard JAUD, Lehr. für Orgel Musik- und Tanzpädagogik Univ.Prof. Dr. Ernst KUBITSCHEK, Prof. für Tomaz SIMATOVIC, Lehr. für Tanztechnik Blockfl öte Mag.art. Harald SOWA, Lehr. für berufsvorbe- Univ.Prof. Dr. Armin LANGER, Prof. für Musik- reitendes Praktikum pädagogik Evmorfi a STYLIANIDOU, Lehr. für Tanztechnik Julia MORETTI, Lehr. für Barockoboe Mag. art. Dr. phil. Astrid WEGER, Lehr. für Rudolf MOSER, Lehr. für Grundlagen des Bewegungslehre Klavierbaus und der Klavierpfl ege

140 LEHRENDE

Mag. Thomas NEUHOLD, Lehr. für Neue Stellvertretender Abteilungsleiter: Medien Univ.Prof. Christoph LEPSCHY, Prof. für Drama- Stefan NEUNER, Lehr. für Jazz und Pop turgie Martin Peter NITSCH, Lehr. für Jazz und Pop Ulrike ARNOLD, Lehr. für Szenenstudium Univ.Prof. Mag. Dr. Maria NUSSBAUMER- Melanie AZAK, Verwaltungsmitarbeiterin EIBEN STEINER, Prof. für Klavier Stephen-Andrew BARCZAY, Korrepetitor Toshio OISHI, Lehr. für Violine Iris BÖHM, Lehrbeauftragte für Szenenstudium Dr. Helga Maria PALM-BEULICH, Lehr. für Peter-Max BYLAND, Lehr. für Clownstechni- Formenlehre und Musikgeschichte ken Michael PLATTNER, Lehr. für Lehrpraxis Thomas DEHLER, Lehr. für Schauspiel Dr.phil. Anton PRESSL, Lehr. für Lehrpraxis Paula DOMBROWSKI, Lehr. für Szenenstudi- Mag. Christine PREYER, Ass. für wissenschaft- um liches Arbeiten Matthias GÜNTHER, Lehr. für Spielformen und Mag. Alexander RINGLER, Lehr. für musika- Erzählweisen lische Einstudierung Niklaus HELBLING Christoph RÖSEL, Lehr. für Gesang Nico HOLONICS, Lehr. für Szenenstudium Dr. Wolfram ROSENBERGER, Lehr. für berufs- Gebhard HÖLZL, Lehr. für Filmgeschichte begleitendes Praktikum Bruno JUEN, Korrepetitor Walter RUMER, Lehr. für Kontrabass Ulfried KIRSCHHOFER, Lehr. für Körperliches Univ.Prof. Mag. Eva SALMUTTER, Prof. für Basistraining, Akrobatik, Fechten Klavier Klaus KLAWITTER, Lehr. für Sprecherziehung Wolfgang SCHNIRZER, Lehr. für Blasorchester- Mirjam KLEBEL, Lehr. für Tanz leitung Thomas LOIBL, Lehr. für szenische Anwen- Vera SCHOENENBERG, Lehr. für Gesang dung Kerstin SIEPMANN, Lehr. für Fagott Jan OECHLER, Lehr. für Tanz Univ.Prof. Maria Isabel SIEWERS DE PAZUR, Univ.Prof. Kai OHREM, Lehr. für Schauspiel Prof. für Gitarre O.Univ.Prof. Wolfgang PILLINGER, Prof. für Marion SPINGLER, Lehr. für Gesang Musiktheater für Schauspieler Univ.Prof. Karl STEININGER, Prof. für Trompete Michael RAAB, Lehr. für Dramaturgie Mag. Martin STEINKOGLER, Lehr. für Saxofon Katja RUTHENBERG, Lehr. für Stimmbildung und Didaktik und Singen Laurence TRAIGER, Lehr. für Tonsatz Christian SATTLECKER, Lehr. für Feldenkrais O.Univ.Prof. Peter ULLRICH, Prof. für Gesang und Maskenspiel Friederike WAGNER-LEINHÄUPL, Lehr. für Mag.art. Simon SCHLINGPLÄSSER, Lehr. für Gesang Sprecherziehung Mag. Martin WALDAUF, Ass. für Lieddidaktik Univ.Prof. Barbara SCHMALZ-RAUCHBAUER, Mag.art. Angelika WOLF-JUNGREITHMEYER, Prof. für Dramatischen Unterricht: Sprech- Lehr.Hollitzer für Musik Wissenschaftsverlag und Bewegung - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 erziehung Ursula WYKYPIEL, Lehr. für Barockvioline und Thomas SCHMAUSER, Lehr. für Szenenstudi- historische Musizierpraxis um Konrad ZELLER, Lehr. für Oboe Univ.Prof. Mag. Susanne SKOV, Prof. für Dra- matischen Unterricht: Stimmbildung Abteilung für Schauspiel und Regie Jessica STEINKE, Lehr. für Schauspiel Abteilungsleiterin: Albert WEILGUNY, Lehr. für Sprecherziehung Univ.Prof. Amélie NIERMEYER, Prof. für Schau- Univ.Prof. Helmut ZHUBER, Prof. für Schau- spiel spiel

141 VI. ORGANISATION

Abteilung für Bühnen- und Kostümgestaltung, Univ.Prof. Herwig BAYERL, Prof. für Grafi k Film- und Ausstellungsarchitektur Mag. DI Rudolf BERGER, Lehr. für Fachpraxis Holz und CAD Abteilungsleiter: Univ.Prof. Franz BILLMAYER, Prof. für Bildneri- Univ.Prof. DI (FH) Henrik AHR, Prof. für Büh- sche Erziehung nengestaltung Ao.Univ.Prof. Dr. Helga BUCHSCHARTNER, Stellvertretender Abteilungsleiter: Prof. für Kunstpädagogik Mag. Gerhard MAYER, Lehr. für technische Mag.art. Gertrud FISCHBACHER, Lehr. für Betreuung Bühnengestaltung und technisches Textiles Gestalten Zeichnen Dr. Hildegard FRAUENEDER, Lehr. für Kunst- Univ.Ass. DI Stefan BACHMANN, Ass. wissenschaft Clemens BERGER, Lehr. für Literaturgeschichte Mag.art. Jochen GADERER, Lehr. für Schulpraxis Dr.phil. Anna Maria BÖNSCH, Lehr. für Kostüm- Mag. Gunda Maria GRUBER, Lehr. für Malerei geschichte MMag. Bernhard GWIGGNER, Lehr. für Bild- Dr.phil. Monika DRECHSLER, Lehr. für Bildbe- hauerei trachtung und Bildanalyse Stephan HANN, Lehr. für Experimentelle Mode Andreas DUSCHA, Lehr. für Ausstellungspla- Mag.art. Willi HENSEL-KREUZBERGER, Lehr. nung für Fachpraxis Holz und technische Prozesse Ralph Peter EUE, Lehr. für Geschichte der Mag.phil. Rudolf HÖRSCHINGER, Lehr. für Filmarchitektur Schulpraktisches Seminar Dr. Wolfgang GREISENEGGER, Lehr. für Ge- Evelin-Silvia JAGSZAS-GILOW, Lehr. für DTP schichte Bühnenbild Mag. Sigrid LANGREHR, Lehr. für Grafi k und Günter GUTFERTINGER, Lehr. für CAD Neue Medien Hans Friedrich HOFF, Lehr. für Theatermalerei Mag. Christina LEITNER, Lehr. für Textiles Mignon RITTER, Lehr. für Kostümtechnik Gestalten Henning STRECK, Lehr. für Lichtgestaltung und Michael MAURACHER, Lehr. für Fotografi e Projektionstechnik Eva-Maria MÖSENEDER, Lehr. für Druckgrafi k Mag. Lisa STUMPFÖGGER, Lehr. für Musikdra- Mag. Erwin-Georg NEUBACHER, Lehr. für maturgie Didaktik der Werkerziehung Olaf UNVERZART, Lehr. für Fotografi e Daniel OSTERMANN, Lehr. für CAD Julia WILMS, Lehr. für Maske Univ.Prof. Mag.art. Christa PICHLER-SATZGER, Ralf WROBEL, Lehr. für Bühnentechnik und Prof. für Textiles Gestalten Materialkunde Bühne Dr.phil. Ramon REICHERT, Lehr. für Medien- Peter ZEITLINGER, Lehr. für Film und Fern sehen theorie Mag. Barbara REISINGER, Lehr. für Fachpraxis Abteilung für Bildende Künste, Kunst- und Keramik Werkpädagogik Mag.art. Hermann RESCH, Lehr. für Grafi k Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieMag. für DI die Manfred Universität RIEDER, Mozarteum Lehr. für 19.6.2012 Architektur Abteilungsleiter: Dr.phil. Patrick SCHAUDY, Lehr. für Fotografi e Univ.Prof. Mag. Dieter KLEINPETER, Prof. für Mag. Tommy SCHNEIDER, Lehr. für Malerei Malerei Mag. Ingrid SCHREYER, Lehr. für Malerei Stellvertretender Abteilungsleiter: Dr.phil. Franz SCHUH, Lehr. für Alltagsästhetik O.Univ.Prof. Alfred GILOW, Prof. für Werk- Deborah SENGL, Lehr. für Textile Alltagskultur erziehung und Ästhetik O.Univ.Prof. Rudolf ARNOLD, Prof. für Bild- Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN, Lehr. für hauerei Textiles Gestalten Alois BAUER, Lehr. für Fachpraxis Metall Günter STANZER, Lehr. für Fachpraxis Papier

142 LEHRENDE

Univ.Prof. Beate TERFLOTH, Prof. für Grafi k Leopold Mozart Institut für Hochbegabungs- Dr.phil. Michaela WEIHS, Lehr. für Didaktik förderung Werkerziehung Institutsleiter: Mag.art. Maria Anna WENGLER, Lehr. für Textil- Ao.Univ.Prof. Andreas WEBER, Doz. für praxis Klavier Mag.art. Friedrun WIESINGER, Lehr. für Texti- lien und Raum Carl Orff-Institut für Elementare Musik und Dr. Margit ZUCKRIEGL, Lehr. für Kunstge- Tanzpädagogik schichte Institutsleiterin: Institut für Alte Musik Mag. Shirley DAY-SALMON, Lehr. für elemen- tare Musik- und Tanzpädagogik Institutsleiterin: Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER, Prof. für Institut für Spielforschung Blockfl öte Assistentin: Mag. Barbara STÖGER Institutsleiter: Assistent: Georg FRITZ BA. Ass.Prof.Dr. Rainer BULAND MAS, Ass. für Spielforschung Institut für Neue Musik Lab Inter Arts Institutsleiter: O.Univ.Prof. Martin MUMELTER, Prof. für Institutsleiterin: Violine O.Univ.Prof.in Helmi VENT, Prof. für experi- mentelles RaumKlangKörper Theater Institut für Mozart Opern Interpretation

Institutsleiter: VI.5 SERVICE O.Univ.Prof. Dr. Josef WALLNIG, Prof. für Mu- sikdramatische Darstellung (musikalisch) Bibliothek Leitung Sándor Végh Institut für Kammermusik Dr. Manfred KAMMERER Institutsleiter: Stellvertretung Univ.Prof. Wolfgang REDIK, Prof. für Kammer- Mag. Claudia HAITZMANN musik OR Mag. Dr. Josef Rainerius FUCHS Caroline HASENSCHWANDTNER Institut für Musikalische Rezeptions- und Inter- Mag. Tamara KEFER pretationsgeschichte Maria KLOTZ Birgit LECHNER Institutsleiter: Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieMag. fürEdith die LEITNER Universität Mozarteum 19.6.2012 Ao.Univ.Prof. Dr. Joachim BRÜGGE, Doz. für Renate MAYER Historische Musikwissenschaft ADir. Wolfgang NEUWIRTH Stellvertretender Institutsleiter: Ingrid SCHÖNDORFER Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER Vize- Georg SCHRATTENECKER rektor, Doz. für Musikwissenschaft Mag. Barbara SCHWARZ-RAMINGER Mitarbeiter: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas HOCH- Helga STRASKRABA-WARRAS RADNER ADir. Sonja WEISZ Studienassistentin: Mag.art. Sandra DEWALD Florian WOKAUN Studienassistentin: Mag.art. Hildrun HABERL

143 VI. ORGANISATION

Controlling Alexander LÄHRM Leitung Nils LANGE DI Wilfried BRANDNER MAS Franz NISTL Gilbert OTTITSCH Wolfgang SCHÄTZER Corina PROCHASKA Dokumentation Anna RAMSAUER Smajo SALIHOVIC Hofrätin Dr. Annemarie LASSACHER-SAND- Christina SANTNER MEIER Manfred SCHERZ Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung, Gerhard SCHÜTZ Wissensbilanz und Qualitätsmanagement Fabian SCHWARZBAUER Leitung Daniel TOPORIS Dr. Stefan Ludwig WEIERMANN MBA Informationstechnologie (ZID) Evaluierung Leitung Leitung Mag. Georg Wolfgang SCHEFFENBICHLER Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang GRATZER, Vize- Christoph EDTMAIER rektor Mag. Peter EGGER Ass.-Prof. Dr. Kai BACHMANN DI (FH) Gerald GASPERL Univ.Ass. Mag. Dr. Anna Maria KALCHER Herwig HÖFLE Mag. Alex MOLING Finanz- und Rechnungswesen Karl PERHAB Leitung Andreas SCHEIFINGER ADir. Reg.-Rat Hans SCHLAGER Alexander SPORER Antonia HÖLLBACHER Künstlerisches Betriebsbüro Andrea Maria HUBER Leitung Beryt TOMASI O.Univ.Prof. Lukas HAGEN, Vizerektor Gebäude und Technik Henning PANKOW MA

Leitung Lehrmanagement DI (FH) Nikolaus POSCH Leitung Georg Alzner Mag. Dr. Waltraud KOLLER LL.M. Heinz Josef BAUMGARTNER Alfred Thomas BLÜTHL Mag.iur. Natascha FLANDERA Cornel Gabriel CRISAN Eva FRAUENSCHUH Marc DANNER Gerlinde SEYWALDSTÄTTER WolfgangHollitzer FISCHER Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieGerlinde für die WÖGERBAUER Universität Mozarteum 19.6.2012 Georg GÖTZ Marketing / Veranstaltungen / Internationales Markus GRAF – Internationale Sommerakademie Ing. Andreas GREIML Peter HAWLIK Leitung Thomas HOFMÜLLER Dr. Ulrike GODLER Christian HOLLINGER Ernst BLANKE Paul KIES Mag. Dr. Alexander FUMAGALLI MAS Christian KRISPLER Natalie GAL

144 SERVICE

Mag. Elisabeth GERWIN Studien- und Prüfungsmanagement Thomas MANHART Leitung Mag. Elisabeth NUTZENBERGER ADir. Robert SCHILLER Mag. Mag. Susanne PRUCHER Stellvertretung Mag. Elisabeth SKÄRBÄCK Susanne EDER Johannes THANHOFER Mag. Dr. Ilse TIEBERT Maria Elisabeth HOFMÜLLER-SCHRATTEN- Mag. Iris WAGNER ECKER Michaela WIESER-HOIS Sabine PFAFFINGER Johannes REITER Personal Mag. Katrin RUDEK Leitung Sigrid SULLIVAN Robert HOLZNER Ton- und Video-Studio/Media Lab Stellvertretung Josef HASENSCHWANDTNER Leitung DI (FH) Peter SCHMIDT Mag. Sibylle HUEMER Stellvertretung Kristin KOGLER DI (FH) Christoph FEIEL Christine SCHMIDHAMMER Sascha TEKALE Recht und Innere Organisation Prof. Hermann URABL Leitung Michael WACHT Mag. Christian SALLABERGER Wirtschafts- und Beschaffungswesen Miriam Nina KALTENEGGER LL.B Leitung Sekretariate / Kanzlei ADir. Walter HAUSER Stellvertretung Leitung Christian SEIDL Mag. Brigitte HÜTTER, Vizerektorin MSc. Ute BISCHOFF Mag. Katarzyna BANASZEWSKA Christian HOFER Elfriede BRAVO RICARDO Brigitte KREISEDER Beatrice CABA Fachinspektor Gerhard MAISLINGER Birgit DRAXL Margaret URBAN Amtsrätin Angelika ECKERIEDER Mag. Angelica HERZIG Evelyn LOIBL VI.6 INTERESSENSVERTRETUNG Maria MADREITER Andrea MALLER Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen SimonaHollitzer MOSER Wissenschaftsverlag - lizensierte KopieVorsitzende für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Michaela PERTILLER Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER Maria RAFETZEDER Stv. Vorsitzende Maria SCHINDECKER Ao.Univ.Prof. Jeanette DE BOER Anja SPITZAUER Andrea STAUDACHER Universitätsprofessorinnen Mag. Barbara STÖGER und Universitätsprofessoren Fachinspektorin Sophia WALDAUF-CZUK Mitglieder: Sylvia WASCHL Univ.Prof. Mag. Dr. Theresia WOHLGEMUTH-GIRSTENBREY Maria NUSSBAUMER-EIBENSTEINER

145 VI. ORGANISATION

Univ.Prof. Dorothee OBERLINGER Mag. Claudia HAITZMANN Ersatzmitglieder: Sabine PFAFFINGER Univ.Prof. Christoph LEPSCHY Univ.Prof. Helmi VENT Betriebsrat des künstlerischen und wissenschaft- lichen Personals Universitätsdozentinnen und Universitätsdo- zenten sowie wissenschaftliche und künstle- Vorsitzende rische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ao.Univ.Prof. Lucy REVERS Forschungs-, Kunst- und Lehrbetrieb 1. Stellvertreter Mitglieder: O.Univ.Prof. Dr. Albert HARTINGER MMag. Christine AUGUSTIN-GÖHLERT 2. Stellvertreter Bruno JUEN VL Helmut SCHARINGER Ao.Univ.Prof. Therese LINDQUIST Eva-Maria MÖSENEDER 1. Schriftführer Ass.Prof. Dr. Wolfgang THIES VL Mag. Reinhard BLUM

Ersatzmitglieder: 2. Schriftführerin Ao.Univ.Prof. Dr. Barbara DOBRETSBERGER Ao.Univ.Prof. Dr. Michaela SCHWARZBAUER Ao.Univ.Prof. Bernadette FURCH VL Mag. Klaus EIBENSTEINER Mag. Christine PREYER Mag. Elke NIEDERMÜLLER Dr. Patrick SCHAUDY VL Mag. Brigitte SINDINGER-LEBEN Ass.-Prof. Mag. Andrea STROBL Ryoko WATANABE Ersatzmitglieder

Allgemeines Universitätspersonal Univ.Prof. Dr. Peter KRAKAUER Mitglieder: Mag. VL Francisco DE BRITO E CUNHA DI Wilfried BRANDNER MAS Ass.Prof. Mag. Andrea STROBL Cora KEPLINGER Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard PIRKLBAUER Ao.Univ.Prof. Gereon KLEINER Ersatzmitglied: VL Mag.Mag. Bernhard GWIGGNER Rosa Maria HINTERMAIER O.Univ.Prof. Mag. Norbert PRASSER Studierende Mag.art. Margarethe Barbara WILLIM-BUR- In Suck JANG NECKI

Behindertenvertrauensperson des allgemeinen Koordinationsstelle für Gleichstellung und Universitätspersonals Gender Studies Wolfgang FISCHER Mag. Gertraud STEINKOGLER-WURZINGER

BetriebsratHollitzer desWissenschaftsverlag allgemeinen Universitätsperso- - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 ÖH Mozarteum nals Vorsitzender Vorsitzende DI (FH) Klaus POSCH Elisabeth GELLNER Erster Stellvertreter 1. Stv. Vorsitzender Dr. Stefan L. WEIERMANN MBA Christian BLASCHKE Zweiter Stellvertreter, Schriftführer 2. Stv. Vorsitzende Christian SEIDL Veronika KRAXBERGER

146 INTERESSENSVERTRETUNG

Schiedskommission der Universität Mozarteum), Habilitations- oder Vorsitzender Dienstrechtsverfahren zu intervenieren. Mag. Paul ARZT Darüber hinaus entscheidet die Schiedskom- Stv. Vorsitzende mission über Beschwerden des Arbeitskreises Mag. iur. Eva HAGER-FORSTENLECHNER für Gleichbehandlungsfragen wegen einer Diskriminierung auf Grund des Geschlechts Ao.Univ.Prof. Cordelia HÖFER-TEUTSCH durch die Entscheidung eines Universitäts- Hofrat Dr. Reinhard LARCHER organs. Kann kein Einvernehmen zwischen Dr.iur. Sigune NEUREITER den Beteiligten erzielt werden, so entscheidet Em. Univ.Prof. Gerhard WIMBERGER die Schiedskommission in bestimmten Fällen Ersatzmitglieder (Begründung, wesentliche Veränderung oder Dr. Gertraud MEUSBURGER Beendigung eines Arbeits- oder Ausbildungsver- Mag.iur. Birgit MITTERHUMER-ZEHETNER hältnisses) mit Bescheid. Die Rechtsauffassung Dr. Christian RECHBERGER der Schiedskommission bindet das für die Personalentscheidung zuständige Univer- Büro: Rosa Maria HINTERMAIER sitätsorgan; allerdings können sowohl der Am 16. Juni 2010 hat sich die Schiedskommis- Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen als sion Universität Mozarteum Salzburg konstitu- auch das betroffene Universitätsorgan gegen iert (Funktionsperiode 2010–2012). den Bescheid Beschwerde beim Verwaltungsge- Zu den Aufgaben der Schiedskommission ge- richtshof erheben. hört die Vermittlung in Streitfällen von Angehö- Anlaufstelle für Anträge an die Schiedskom- rigen der Universität. Die Schiedskommission mission ist die Geschäftsstelle der Schiedskom- hat bei Erfüllung ihrer Aufgaben auf ein Einver- mission (Schrannengasse 10a). Anträge müssen nehmen zwischen den Beteiligten hinzuwirken. in Schriftform eingebracht und ausführlich Alle Organe und Angehörigen der Universität begründet sein. sind nach § 43 UG verpfl ichtet, den Mitgliedern Für Studierende wird im Rechtsreferat der der Schiedskommission Auskünfte in der Sache Hochschülerschaft Unterstützung und Beratung zu erteilen und an Kontaktgesprächen teilzu- bei Formulierung des Anliegens und Antragstel- nehmen. Die Mitglieder der Schiedskommission lung angeboten. sind bei der Ausübung dieser Funktion an keine Weisungen oder Aufträge gebunden. Angele- genheiten, die einem Rechtszug unterliegen VI.7 MOZARTEUM KULTUR GMBH und Leistungsbeurteilungen fallen nicht in die Geschäftsführer Zuständigkeit der Schiedskommission. Sie ist Dr. Bernd LANGE daher nicht berufen, z. B in Studienrechtsange- legenheiten (gemäß UG 2002 und der Satzung Patricia HAHN Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

147 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

148

VII. STANDORTE

Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

149 Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 STANDORTE

Zentrale Verwaltung 2 3 Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum

Theater im KunstQuartier 4 Stiftung Mozarteum 1 Universität Mozarteum & Großer Saal 5 Universitätsbibliothek Wiener Saal 67 Hannibaltrakt

Postanschrift: 5020 Salzburg, Mirabellplatz 1, Austria Tel. +43 662 6198-0 Fax +43 662 6198 3033

1 Universität Mozarteum & Bibliothek: Mirabellplatz 1 2 Zentrale Verwaltung: Schrannengasse 10a Schauspiel & Bühnenbild / Theatrum: 7 3 Bildende Kunst Paris-Lodron-Straße 9 & Werkerziehung Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 KunstWerk 4 Theater im KunstQuartier: Paris-Lodron-Straße 2a / Bergstraße 12 5 Stiftung Mozarteum, Wiener Saal / Großer Saal: Schwarzstraße 26/28 6 Hannibaltrakt: Schwarzstraße 24 7 Bildende Kunst & Werkerziehung / KunstWerk: Alpenstraße 75 Schloss Frohnburg 8 Carl Orff Institut: Frohnburgweg 55 9 9 Schloss Frohnburg: Hellbrunner Allee 53 8 Carl Orff Institut

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Herausgeber: Vizerektor Ao.Univ.Prof. Dr. Wolfgang Gratzer Universität Mozarteum Salzburg Mirabellplatz 1 5020 Salzburg www.uni-mozarteum.at

Koordination, Redaktion, Lektorat: Dr. Ulrike Godler Redaktion / Lektorat: Mag. Elisabeth Nutzenberger Redaktionelle Mitarbeit: Ernst Blanke Redaktionsschluss: 31. August 2011 Fotos: Ernst Blanke Christina Bleier Felix Broede Luis Castilla Alfred Gilow Steven Haberland Maison d’Izieu Martin Gerhard Hantich Michael Hitzenberger Michael Klimt Reinhold Kubik Sarah Mangelberger Andreas Nagl Regina Recht Chris Rogl Patrick Schaudy Anne Schmidt Christian Schneider Foto Sulzer Layout: VerlagsbüroHollitzer Wissenschaftsverlag Mag. Johann Lehner, Wien- lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012 Verlag: Hollitzer Wissenschaftsverlag, Wien 2011 Druck: Interpress, Budapest Hollitzer Wissenschaftsverlag - lizensierte Kopie für die Universität Mozarteum 19.6.2012

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