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Das „Bollewicker Modell“

Der Ländliche Raum ist unsere Zukunft!

Auf der Suche nach neuen, gesellschaftlich relevanten und allgemein akzeptierten

Aufgaben für den Ländlichen Raum.

Bertold Meyer , den 15.02.2007 Die Scheune (Gemeinde Bollewick) Arbeits-und Ausbildungsinitiative Röbel e.V. Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft Region im Markt eG

Bertold Meyer Berlin, den 15.02.2007

Situation am Anfang der 1990 Jahre

Strukturwandel in der Strukturwandel in der Landwirtschaft Kommunalverwaltung

+ neue effiziente + neue demokratische Betriebe entstanden Strukturen - starker Anstieg der - Unerfahrenheit der Arbeitslosigkeit Akteure - Altlasten Gründung des Vereins Arbeits- und Ausbildungsinitiative Röbel e.V.

Ziel: Bekämpfung der negativen Auswirkungen des notwendigen Strukturwandels • Beseitigung von Altlasten • Organisation von Bildung und sinnvoller Beschäftigung von Arbeitslosen • Unterstützung der Gemeinden beim Aufbau von Infrastruktur • Akquirierung von Fördermittel • Organisation von Umwelt- und Denkmalschutz- maßnahmen Die Mitglieder • Der Landkreis Müritz • Die Stadt Röbel • Die Gemeinden Wredenhagen, Groß Kelle, Zepkow, Dambeck, Minzow, Grabow, Finken • Die Kirchgemeinde Röbel •Privatpersonen Die Scheune Bollewick 1992 Die Scheune Bollewick Die größte Feldsteinscheune Deutschlands •seit 1994 Mecklenburger Marktfeste mit Anbietern aus M-V, Brandenburg zur Vermarktung regionaler Produkte • Konzerte,Theater, Tagungen.... •ca. 50.000 Besucher bei Veranstaltungen pro Jahr •seit 2000 Regionalausstellung mit ca. 60 Akteuren •22 Mieter:Kunsthandwerker, Hotel, Bauernladen, •Friseur...... •ca. 150.000 Besucher insgesamt Die Scheune 2006

Der Bauernladen Die Markthalle

Probleme bei der Vermarktung regioaler Produkte Nachfragelücke in Nachfrage nach der Nebensaison hochwertigen regionalen Produkten geringes Bewusstsein in der Saison gegenüber der Bedeutung regionaler Wertschöpfungsketten zunehmende geringe Kaufkraft in der Nachfrage Region nach Bio- Produkten, zunehmende ganzjährig Billigangebote durch Discounter Umsetzung in Bollewick

2004: Gründung der Erzeuger-Verbraucher Genossenschaft Region im Markt eG

2005/2007: Aufbau ökologisch orientierter Landwerkstätten Landwerkstätten Bollewick

• Ländliches Gewerbe • Beispielhafte gläserne Produktion • Handwerkliche Spitzenprodukte aus ökologischer Landwirtschaft Landwerkstätten Bollewick

• 1. Bauabschnitt: Schlachterei, Fleischerei + Bäckerei • Gemeinde errichtet Gebäude • Unternehmen mieten und statten aus • Erweiterung vorgesehen um weitere Unternehmen Landwerkstätten Bollewick

• Unterstützung durch interministerielle Arbeitsgruppe des Landes, Gemeinde, Kreis • Erzeugerzusammenschluss ist gegründet • Wirtschaftlichkeit ist gegeben • Finanzierung Aufbauteam durch Regionen aktiv www.seenplatte-mv.de

Realisierung 2006 + 2007 • Investitionsumfang Bau: 1,5 Mio € • Ausstattung: 2 Mio € • Kapazitäten: 90 Schweine + 12 Rinder/Woche • Arbeitsplätze: 20 • Erzeugerzusammenschluss von 9 Landwirten als „Seenland Müritz GmbH“ bereits gegründet

• Vermarktung: Laden Thönes-Natur in Berlin und Regionale Gastronomie Naturkostfachhandel, Kliniken REGION IM MARKT eG

• Organisation der Grünen Märkte • Handel mit regionalen Produkten • Beratung • Organisation des „Ma(h)l Regional“ 35 Mitglieder (End- und Großverbraucher sowie Erzeuger) (Geschäftsanteil 100,-€ / 500,-€) Bsp. Dorfhotel Fleesensee, Imkerei Fink, Likörmanufaktur Bahr, Landwirtschaftsbetrieb Hans Kruse Organisation von Grünen Märkten mit Direktvermarktern

–2001: 6 Märkte (, ) –2002: 12 Märkte (Neubrandenburg, Waren, , Feldberg) –2003: 26 Märkte (Neubrandenburg, Waren, Feldberg) –2004: 31 Märkte (Neubrandenburg, Waren, Feldberg, ) –2005: 45 Märkte (Neubrandenburg, Waren, Feldberg, Neustrelitz) 2006: 50 Märkte (Neubrandenburg, Waren, Feldberg, Neustrelitz)

Buchholz Ludorf Bollewick Zempow Göhren- MahlRegional Lebbin Wesenberg Drewitz Waren Sommerstorf Das Slow Food Convivium Müritz-Mecklenburgische Seenplatte

Ab 2006 Gesundheits- Ab 2007 Kinder- Mahl Regional Mahl Regional Geniesser treffen sich Aktionstage in Kinder- mit regionalen Gärten,Schulen, Produzenten und Ernährungsberatern Jugendherbergen Wiedervernässung in der Gemeinde Stuer -Renaturierung von ehemals intensiv genutzten Wiesen Projektpartner • StiftungUmwelt und Naturschutz MV (als Eigentümer) • Gemeinde Stuer • Arbeits-und Ausbildungsinitiative Röbel e.V. • Büro für Landschafts-und Forstplanung Weber in Waren • Ehrenamtliche Naturschützer • Landkreis Mürtz • Die ARGE Müritz • Planungsbüro Zahm in Röbel Unser Kontext: Das Leitbild der Mecklenburgischen Seenplatte

natürlich! Mecklenburgische Seenplatte

gesund! zukunfsfähig! europäisch! Leben Wirtschaften Denken