Was Fans Am Fußball Lieben
MONTAG 26 Sport 11. MÄRZ 2013 Paul Gascoigne: Ichwar tot WasFans am Fußball lieben Ex-Starberichtet vonseinem Entzug Der Sportökonom TimPawlowski hat in einer Studie die Attraktivität der europäischen Fußball-Ligen analysiert London (wk). Ex-Fußballstar Paul Gasco- igne hat nach eigenen Worten bei seiner jüngsten Entziehungskur mit dem Tod ge- rungen. „Drei Ärzte dachten, dass ich es nichtschaffe“, sagte der 45-jährige Englän- der in einem Interview mit der „Sun on Sun- day“. „Ich habe das durchgemacht, den Tod. Ich war tot“, sagte er über die Entgif- tung in einer Klinik in Phoenix im US-Bun- desstaat Arizona. Er appellierte an sich selbst: „Das muss eine Inspiration sein, dass mir das nie wieder passiert.“ Nach mehr als einem Monat war Gascoigne am Sonnabend nach England zurückgekehrt. Der Rückfall des Alkoholikers, der 18 Mo- nate lang als trocken galt, war Ende Januar bekannt geworden. Damals hatte der 57-malige englische Nationalspieler als Bühnengast bei einer Wohltätigkeitsveran- staltung in Northampton gestammelt und geschluchzt und damit Fußball-England schockiert. Prominente Freunde hatten für das frühere Fußballidol zusammengelegt und ihm den Klinikaufenthalt in den USA fi- nanziert. Die „Sun“ widmete dem Inter- view nun vier Seiten. Darin schildert Gasco- igne auch die Zeit nach einer Verlegung von der Entzugsklinik auf die Intensivsta- tion eines Krankenhauses in Arizona. „Ich dachte, ich sei dabei, mich zu verabschie- den. Ich sah wie eine Leiche aus.“ Einmal, als er aufgewacht sei, sei er ans Bett gebunden gewesen –anden Knö- cheln, den Knien, der Brust und den Ar- men, damit die Kanülen nicht aus seinen Ar- men rutschen konnten.
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