Kollektion 2013
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KOLLEKTION 2013 MAGAZIN DES INSTITUTS FÜR POPULARMUSIK UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST WIEN KOLLEKTION 2013 MAGAZIN DES INSTITUTS FÜR POPULARMUSIK UNIVERSITÄT FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST WIEN Impressum Inhalt 5 Universität für Musik 7 Editorial und darstellende Kunst Wien >Institut für Popularmusik 8 Jubiläum 10 Jahre ipop – Fotobericht Anton von Webern Platz 1 1030 Wien 12 Interview mit Vize-Rektorin Ulrike Sych Sekretariat: Tel: +43-1-71155-3801 16 Burkhard Stangl: Improvisation und neue Fax: +43-1-71155-3899 Musikströmungen im Ensemble [email protected] www.ipop.at 20 Interview mit Vize-Rektorin Andrea Kleibel Verantwortlicher Herausgeber: 24 Gerald Schuller: Afoxè – Die brasilianische Ao.Univ.-Prof. Dr. Harald Huber „Soul Music“ Wissenschaftlicher Bereich Metternichgasse 8 27 Interview Juci Janoska 1030 Wien Tel: +43-1-71155-3810 33 Peter Tschmuck: Der US-Musikmarkt im Fax: +43-1-71155-3799 Spiegel der Billboard-Charts – die 1960er Jahre [email protected] 44 Interview Heimo Trixner Redakteur: Mag. Günther Wildner 48 Günther Wildner: Quo vadis - Musikbranche, Freundgasse 10-12/12 Entertainmentbusiness, Wissensgesellschaft, 1040 Wien Kreativwirtschaft? Tel: +43-1-48 40 428 = Fax [email protected] 50 Dissertationen, Diplom- & Masterarbeiten, Bakkalaureatsarbeiten im Bereich Visuelle Gestaltung: Popularmusik Mag. Angelika Kratzig [email protected] 53 A Tribute to Joe Zawinul: CD von Paul Urbanek & Ensemble; JOE ZAWINUL DAY 54 Austrian Report On Musical Diversity - Forschungsbericht 56 Michael Huber: Zur gesellschaftlichen Notwendigkeit des „Autropop“ im Österreich der 1970er Jahre Editorial 7 > Im Jahr 2012 feierte das ipop sein 10jähriges Bestehen mit einer über das gesamte Jahr gestreuten Veranstaltungsserie. Das vorliegende Institutsmagazin enthält dazu einige Beiträge im Sinne einer Nachlese. Ganz besonders freut es mich, dass sich die amtierenden Vizerektorinnen Andrea Kleibel (Außenbeziehungen) und Ulrike Sych (Lehre und Frauenförderung) bereiterklärt haben, der „Kollektion“ für ein Interview zur Verfügung zu stehen. Weiters enthält das Magazin Beiträge der Kollegen Burkhard Stangl, Gerald Schuller, Peter Tschmuck und Günther Wildner zu ver- schiedensten Aspekten der Theorie und Praxis der Popularmusik sowie Interviews mit Juci Janoska und Heimo Trixner. Ein besonderes Anliegen ist auch diesmal, aktuelle Produktionen und Publikationen des ipop vorzustellen: den „Austrian Report on Musical Diversity“ (Harald Huber und Lisa Leitich), die CD „A Tribute to Joe Zawinul“ (Paul Urbanek) und die Fülle an Bachelor- und Magisterarbeiten bzw. Dissertationen die seitens der Studierenden geschrieben werden. Ein großer Dank gebührt auch diesmal dem Redakteur Günther Wildner und der Grafikerin Angelika Kratzig für die Gestaltung der „Kollektion 2013“ Viel Spaß beim Lesen wünscht Harald Huber (Herausgeber) Wien, im Juni 2013 Jubiläum 10 Jahre 2 9 >ipop - Institut für 1 1_Austrian Report On Musical Diversity Popularmusik (ARMD) 2_ Saxophonquartett HOCHKARÄTIGE KONZERTE UND DIE PRÄSENTATION DER „Woody Black 5 Four“ mit Oscar FORSCHUNGSTÄTIGKEIT PRÄGTEN daS 10-JAHRES-JUBILÄUM DES Antoli,Vincent 3 INSTITUTS FÜR POPULARMUSIK AM 7./8. NOV. 2013 Pongracz, Leo Skorupa, Daniel Moser (vlnr) > POPULARMUSIK AN DER So kooperierte Institutsvorstand Wolfgang Puschnig 4 3_Harald Huber prä- mdw & ABSOLVENTEN (Alt-Saxophon) mit seinen KollegInnen des ipop- sentiert den ARMD Die Beschäftigung mit Jazz, Pop/Rock, World, Dance Leitungsteams als „LT“-Ensemble – Patricia Graf- 4_Eröffnung des Willie Gschwendner Archivs etc. konnte an der Universität für Musik und darstellen- Simpson (voc), Herbert Pichler (p), Martin Fuss (sax), mit Martin Fuss, de Kunst Wien (mdw) in den 80er Jahren im Rahmen Harald Huber (keys) Wolfgang der Abteilung Musikpädagogik angebahnt werden. Saxofour vereinte vier der stilbildendsten öster- Puschnig, Max Koch 5_Merridee Stein, 2002 erfolgte die Institutsgründung, die der Lehre und reichischen Saxofonisten der mittleren Generation: 6 Paul Stein, Peter René Forschung am ipop weitreichende Perspektiven und Wolfgang Puschnig, Christian Maurer, Klaus Pérez, Max Koch, internationale Anbindungen sicherte. Dickbauer, Martin Fuss Christian Reder Peter Legat stellte mit seinem international beachteten 6/7/11_Willie 7 8 9 10 Gschwendner Archiv Die praxisorientierte und theoretisch fundierte Kollektiv „Count Basic“ die beliebten Instrumentals 8_Harald Huber über Ausbildung brachte in den letzten zehn Jahren zahlrei- der Band vor. 10 Jahre ipop che namhafte AbsolventInnen hervor, die sich künst- 9_Begrüßung & Dank durch Rektor Werner lerisch und pädagogisch im In- und Ausland etablie- Die Uni Big Band der mdw musiziert unter der Leitung Hasitschka ren konnten, u.a. Viola Falb, Martin Gasselsberger, von Fritz Ozmec und Heinz von Hermann. 10_Patricia Graf- Martin Reiter, Clemens Salesny, Wolfgang Schiftner, Weiters zu waren hören: Martin Kelner Trio (“Flamenco Simpson – Moderation 12_Harald Huber, Elektro Guzzi, Mary Broadcast Band u.v.a. & more”); Ensembles von Gina Schwarz (“Jazzista”); Paul Stein, Max Koch Harald Huber (“Blox”) mit den Gästen Wolfgang 13_Günther Wildner, AUSTRIAN REPORT Reisinger, Ingrid Oberkanins, Habib Samandi, Andreas Felber, Martina Claussen; Erwin Schmidt (“The Organ Philipp Brunner ON MUSICAL DIVERSITY 14_Uni Big Band Zwischen Mozart und Lady Gaga – kein Platz für Champs”), Horst-Michael Schaffer (“Wonderbrass”) 12 14 musikalische Vielfalt in Österreich? und die Acapella-Formation der ipop-Gesangslehre- Pressekonferenz & Präsentation kulturpolitisch bri- rInnen (“ipop-four”) santer Ergebnisse einer Studie von Harald Huber und Lisa Leitich zur Entwicklung aller Stilfelder der Musik WILLIE GSCHWENDNER ARCHIV in Österreich im Zeitraum 2000–2010. Die erlesene Mediensammlung – über 12.000 LPs, CDs, DVDs und Bücher – des 2010 verstorbenen FESTAKT UND KONZERTE Jazz/Blues-Journalisten Willie Geschwendner konnte Das Musikprogramm der Jubiläumsfeiern reflek- in den Bestand der Musikuniversität Wien/ipop auf- 13 tierte den breiten musikalischen Ansatz des ipop genommen werden. Die Eröffnungsfeier des Willie und brachte bisher noch nicht gehörte Bands und Gschwendner Archis fand am 7. November 2012 für 11 Besetzungen auf die Bühne. Sponsoren und geladene Gäste statt. 3 10 1 2 3 1 11 1_Uni Big Band mit 1_Peter Legat (g) Gina Schwarz (b) und 2_BLOX mit Harald Fritz Ozmec (dr) Huber, Martina 2_Gerald Schuller (p) Claussen, Habib 3_Wolfgang Puschnig, Samandi, Gina Patricia Graf-Simpson Schwarz, 4_Martin Fuss Wolfgang Reisinger, 5_Ensemble „LT“ Ingrid Oberkanins, 6_Herbert Pichler Andreas Schreiber (p) und Patricia Graf- 3_Saxofour mit Martin Simpson (voc) 4 5 6 2 Fuss (bs), Wolfgang 7_Harald Huber (keys) Puschnig (as), 8_Martin Kelner Trio Christian Maurer (Flamenco) (ts), Klaus Dickbauer 9/11_ipop four (A (as) Cappella) 4_Harald Huber (p) 10_Count Basic 5_“The Organ 12_Martin Fuss, Champs“ mit Horst-Michael Wolfgang Pointner (g), Schaffer Martin Fuss (ts), Erwin 13_Martin Fuss (ts), Schmidt (org), Horst- Josef Burchartz (tp), Michael Schaffer (tp), Robert Bachner (tb), Andi Weiss (dr) Laurinho 4 5 6 6_Martina Claussen, Bandeira (perc) – 7 8 9 Gina Schwarz, Habib Count Basic Samandi – BLOX 14_Peter Legat (g), 7_Gina Schwarz, Willi Langer (b) – Andreas Schreiber – Count Basic BLOX 15_Albin Janoska 8_Martin Fuss (ss), Robert Bachner (tb) 9_Jazzista mit Heribert Kohlich (p), Heimo Trixner (g), Horst-Michael 11 7 8 9 Schaffer (tp), Gina Schwarz (b), Martin Fuss (ts), Robert Bachner (tb), Harry Tanschek (dr) 10_Heimo Trixner (g), Gina Schwarz (b) 11/12/13_“Wonder- brass“ unter der Leitung von Horst- Michael Schaffer (tp, voc) 10 12 10 11 12 14_Im Publikum: Rektor Werner Hasitschka, Vize- 13 14 15 13 14 Rektorin Ulrike Sych Fotos: Niki Witoszynskyj, Günther Wildner zum ersten Studienabschnitt, dann bin ich auf die US: Pop geht in alle Kunstbereiche hinein. Kombination Musik- und Instrumentalpädagogik Vizerektorin Ulrike Sych mit den Hauptfächern Gesang, Klavier und Blockflöte HH: Hier haben wir definitiv ein zu geringes Angebot. 13 umgestiegen. Ich habe aber im Laufe des Studiums Wir wollen daher ein ständiges vierstündiges Modul noch Geige-, Orgel- und Gitarreunterricht genom- im Magisterstudium einrichten, das genau in diese über Wissenschaft im men, um in jedem Instrumentenbereich ein bisschen Richtig geht, Arbeitstitel „Pop & Performance“. informiert zu sein. Hierfür ersuchen wir um Unterstützung. Bevor ich dann mein künstlerisches Studium im >Kunststudium, Gender als Ausland weiterführte, absolvierte ich an einem US: ipop-AbsolventInnen gehen meiner Wahr- BORG in Salzburg das sogenannte „Probejahr.“ Ich nehmung nach viel extremer gleichzeitig in die beiden liebe es, mit Jugendlichen zu arbeiten, und bis heute Richtungen, nämlich Pädagogik und künstlerische Gleichbehandlung und die könnte ich mir noch vorstellen, in einer Schule zu Tätigkeit, als das andere Pädagogik-AbsolventInnen unterrichten. Dieses Jahr gehört zu den wichtigsten tun. Im ipop wird bewusst auch für die Bühne ausge- in meinem Leben, ich habe dabei persönlich sehr viel bildet – und den Musikmarkt. Selbstverständlichkeit des gelernt. Harald Huber: Eines meiner Projekte, das ich mit Ich habe das Glück, ein Dream Peter Röbke (Institut für Musikpädagogik) gemein- Team um mich zu haben, das Auf-der-Bühne-Stehens sam mache, heißt „Musikmachen aus der Gruppe heraus“. Studierende des Hauses mit all ihren vielfäl- mich hervorragend unterstützt, EIN GESPRÄCH MIT GÜNTHER WILDNER UND HARALD HUBER tigen Fähigkeiten und kulturellen Besonderheiten sol- len