Heft 2 / April 2012 ISSN 0042-5702 B 2176 F

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Heft 2 / April 2012 ISSN 0042-5702 B 2176 F 60. Jahrgang / Heft 2 / April 2012 ISSN 0042-5702 B 2176 F Ein Wissenschaftsverlag der Oldenbourg Gruppe Hermann Graml Bernhard von Bülow und die deutsche Außenpolitik 2012 Zeitgeschichte Hybris und Augenmaß im Auswärtigen Amt 2012 | 200 Seiten | gebunden | € 19,80 für ISBN 978-3-486-70945-2 herausgegeben von Helmut Altrichter Horst Möller Hans-Peter Schwarz Andreas Wirsching Bernhard von Bülow hat vom Sommer 1930 bis zu seinem Tod im Aus dem Inhalt Sommer 1936 als Staatssekretär das Auswärtige Amt geleitet. Sein zentrales politisches Ziel war die Revision des Vertrags von Versailles, so dass sich fast automatisch Berührungspunkte mit der Außen - Hubert Wolf politik der Regierung Hitler ergaben. Was verband Bülow mit Hitler, Vierteljahrshefte Reichskonkordat für Ermächtigungsgesetz? was trennte sie? Trug der Staatssekretär am Ende gar die radikale Expansionspolitik der neuen Reichsregierung mit? Antworten auf Zur Historisierung der Scholder-Repgen-Kontroverse diese Fragen gibt Hermann Gramls biographischer Essay, der als ein notwendiger Beitrag zum neuerdings wieder aufgeflammten Daniel Schmidt Streit um die Rolle des Auswärtigen Amts im NS-Regime zu Der SA-Führer Hans Ramshorn (1892–1934) verstehen ist. Eine Diplomatenkarriere in Weimarer Republik und Drittem Markus Krzoska Reich: Die Biographie Bülows knüpft an die Debatte über Der „Bromberger Blutsonntag“ 1939 ›› »Das Amt« an. Hermann Graml, geboren 1928, ist Gabriele Metzler ehem. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Konfrontation und Kommunikation Institut für Zeitgeschichte München–Berlin und langjähriger Chefredakteur der Demokratischer Staat und linke Gewalt in der Bundesrepublik und den Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. USA in den 1970er Jahren Karsten Jedlitschka Arkanum der Macht Die „Geheime Ablage“ im Zentralarchiv der DDR-Staatssicherheit Bernhard Dietz/Christopher Neumaier Vom Nutzen der Sozialwissenschaften für die Zeitgeschichte Bestellen Sie in Ihrer Fachbuchhandlung oder direkt bei uns: Tel: 089/45051-248 Fax: 089/45051-333 | [email protected] www.oldenbourg-verlag.de Institut für Zeitgeschichte Oldenbourg 2 2 12 Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin herausgegeben von Helmut Altrichter Horst Möller Hans-Peter Schwarz Andreas Wirsching in Verbindung mit Michael Burleigh, Harold James, Hélène Miard-Delacroix, Herfried Münkler, Georges-Henri Soutou und Margit Szöllösi-Janze Redaktion: Johannes Hürter, Udo Wengst, Jürgen Zarusky Chefredakteur: Hans Woller Stellvertreter: Christian Hartmann Assistenz: Renate Bihl 60. Jahrgang Heft 2 April 2012 Oldenbourg Anschrift der Institut für Zeitgeschichte Redaktion Leonrodstraße 46 b 80636 München Tel. 0 89/1 26 88-0 Fax 0 89/1 26 88-191 E-Mail: [email protected] www.vierteljahrshefte.de Online Alle Artikel seit 1953 stehen online und sind vollständig durchsuchbar. http://vfz.ifz-muenchen.de Impressum © 2012 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, München Gemäß unserer Verpflichtung nach § 8 Abs. 3 Presse G. i. V. m. Art. 2 Abs. 1 c DVO zum BayPresseG geben wir die Inhaber und Beteiligungsverhältnisse am Verlag wie folgt an: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München. Alleiniger Gesellschafter des Verlags ist die R. Oldenbourg Verlag GmbH unter der gleichen Anschrift. Alleiniger Gesellschafter der R. Oldenbourg Verlag GmbH ist die Cornelsen Verlagsholding GmbH & Co., Mecklenburgische Str. 53, 14197 Berlin. Alle den redaktionellen Teil der Zeitschrift betreffenden Zusendungen sind zu rich- ten an: Institut für Zeitgeschichte, Leonrodstraße 46 b, 80636 München. Für den Inhalt verantwortlich: Professor Dr. Andreas Wirsching unter gleicher Anschrift. Verlag und Anzeigenverwaltung: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosen- heimer Straße 145, 81671 München. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Ulrike Staudinger. Bezugsbedingungen: Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich. Jahresabonnement: E 69,80; Online-Abonnement E 66,–; Print- und Online-Abonnement E 69,80; Stu- dentenabonnement: E 39,80; Vorzugsabonnement für Mitglieder historischer und politischer Fachverbände E 54,80; jeweils zuzüglich Jahresversandspesen: Inland: E 10,80/Ausland: E 14,00. Einzelheft: E 21,00 zuzüglich Versandspesen. Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, für das übrige Ausland sind sie Bruttopreise. Bezieher der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte sind berech- tigt, die der Zeitschrift angeschlossene Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeit- geschichte (2 Bände im Jahr) im Abonnement zum Vorzugspreis von E 34,80 zuzüg- lich Versandkosten zu beziehen. Bestellungen über jede Buchhandlung oder beim Verlag. Das Abonnement verlän- gert sich jeweils um ein Jahr, wenn es nicht spätestens 2 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt wird. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheber- rechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwer- tung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Satz und Druck: sellier druck GmbH, Angerstraße 54, 85354 Freising. Beilagenhinweise: Oldenbourg Verlag, München: Gesamtverzeichnis Institut für Zeitgeschichte 2012 Oldenbourg Verlag, München: Flyer „Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden - VEJ“ VfZ 2/2012 60. Jahrgang Heft 2/12 Inhalt nnnn Gab es ein Junktim? Hubert Wolf Reichskonkordat für Ermächtigungsgesetz? ....... 169 Aufsätze Zur Historisierung der Scholder-Repgen-Kontroverse über das Verhältnis des Vatikans zum Nationalsozialismus nnnn Condottiere oder Ideologe? Daniel Schmidt Der SA-Führer Hans Ramshorn ................. 201 Ein Leben zwischen Gewalt und Gemeinschaft (1892–1934) nnnn Dekonstruktion eines Mythos? Markus Krzoska Der „Bromberger Blutsonntag“ 1939 ............ 237 Kontroversen und Forschungsergebnisse nnnn Staatsschutz als Deutungskampf? Gabriele Metzler Konfrontation und Kommunikation ............. 249 Demokratischer Staat und linke Gewalt in der Bundesrepublik und den USA in den 1970er Jahren nnnn Höchste Geheimhaltungsstufe – warum? Karsten Jedlitschka Arkanum der Macht ......................... 279 Die „Geheime Ablage“ im Zentralarchiv der DDR-Staats- sicherheit nnnn Reflektierte Übernahme? Bernhard Dietz/Christopher Neumaier Vom Nutzen der Sozialwissenschaften für die Zeitgeschichte .............................. 293 Diskussion Werte und Wertewandel als Gegenstand historischer Forschung Sechste Aldersbacher Schreib-Praxis. Ein anwendungs - orien tiertes Seminar des Instituts für Zeitgeschichte und des Oldenbourg Verlags (3. bis 7. September 2012) 305 Notiz 307 Rezensionen online 313 Abstracts 317 Autoren VfZ 2/2012 © Oldenbourg 2012 169 Historiker sind – entgegen weit verbreiteter Vorurteile – mitnichten streitscheu, wie die lange Reihe heftiger Debatten von der Fischer-Kontroverse über den Histo- rikerstreit bis zum „Amt“-Disput zeigt. Einen besonderen Stellenwert hat dabei die Auseinandersetzung zwischen Scholder/Repgen über das Reichskonkordat und das Ermächtigungsgesetz im Frühjahr 1933, die in den siebziger Jahren die Gemüter be- wegte. Der renommierte Kirchenhistoriker Hubert Wolf historisiert diese nie ganz verstummte Debatte, die mit harten Bandagen geführt wurde – aber auch beträcht- lichen Erkenntnisgewinn abwarf. nnnn Hubert Wolf Reichskonkordat für Ermächtigungsgesetz? Zur Historisierung der Scholder-Repgen-Kontroverse über das Verhältnis des Vati- kans zum Nationalsozialismus „Das Buch ist keine durchweg erbauliche Lektüre, weder für evangelische noch für katholische Christen. Ich habe in keinem Falle etwas beschönigt, sondern Blindheit und Lüge, Arroganz, Dummheit und Opportunismus beim Namen genannt, auch wenn sie in einem geistlichen Gewand steckten und die Sprache der Kirche sprachen.“1 Diese Sätze schrieb Klaus Scholder im Vorwort zum 1977 erschienenen ersten Band seines wohl wichtigsten Buches „Die Kirchen und das Dritte Reich“. Und tatsächlich zeigte er sich auf den folgenden 900 Seiten sehr meinungsfreudig, weshalb es auch kein Wunder ist, dass sein Werk eine heftige Kontroverse zur Folge hatte, die bis heute nicht beendet ist2. Mit diesem Streit war neben dem Namen Klaus Scholder vor allem der von Konrad Repgen ver- bunden. Als ein „Lehrstück über historische Methodik und Hermeneutik“3 zählt er zu den spannendsten historischen Kontroversen der Nachkriegszeit, ohne 1 Klaus Scholder, Die Kirchen und das Dritte Reich, Bd. 1: Vorgeschichte und Zeit der Illusio- nen 1918–1934, Berlin 1977, S. IX. – Dieser Aufsatz ist die erweiterte Fassung eines Vortrags im Rahmen des Studientags „Die Kirchen und das Dritte Reich. Perspektiven zur Forschung von und seit Klaus Scholder“, der an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls-Universität Tübingen am 20. 5. 2011 zum Gedenken an Klaus Scholder gehalten wurde. Für seine wie immer ausgezeichnete und konstruktive Mitarbeit an Konzeption, Verschrift- lichung und Verfußnotung des Vortrags danke ich herzlich meinem Mitarbeiter Dr. Holger Arning. 2 Vgl. zum aktuellen Stand v.a. Winfried Becker, Das Reichskonkordat von 1933 und die Entpoli- tisierung der deutschen Katholiken. Verhandlungen, Motive, Interpretationen, in: Archiv für katholisches Kirchenrecht 177 (2008), S. 353–393; Hubert Wolf, Papst und Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich, München 2008, S. 145–204, sowie die Beiträge in: Thomas Brechenmacher (Hrsg.), Das Reichskonkordat 1933. Forschungsstand, Kontroversen, Doku- mente, Paderborn u. a. 2007. 3 Thomas Brechenmacher, Einführung, in: Ders. (Hrsg.), Reichskonkordat, S. 7–12, hier S. 9. VfZ 2/2012 © Oldenbourg 2012 DOI 10.1524/vfzg.2012.0010
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