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Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database

Digitale Literatur/Digital Literature

Zeitschrift/Journal: Philippia. Abhandlungen und Berichte aus dem Naturkundemuseum im Ottoneum zu Kassel

Jahr/Year: 2011-2013

Band/Volume: 15

Autor(en)/Author(s): Flügel Hans-Joachim

Artikel/Article: Erster aktueller Nachweis der Blauschillernden Sandbiene agilissima (Scopoli, 1770) in Nordhessen ( Aculeata: Apidae) 347- 352 PHILIPPIA 15/4 S. 347-352 3 Abb. Kassel 2013

Hans-Joachim Flügel Erster aktueller Nachweis der Blauschillernden Sandbiene Andrena agilissima (Scopoli, 1770) in Nordhessen (Hymenoptera Aculeata: Apidae)

Abstract durch ist die Biene selbst für Naturliebhaber The peculiar Andrena agilissima (mining ) ohne besondere entomologische Kenntnisse was common in the southern third of Ger­ unverwechselbar im Gelände zu erkennen. many until the 1960s. Then the population was Dazu kommt, dass die Blauschillernde Sand- decrea­sing. In Hassia the first actual find was biene den Blütenstaub zur Ernährung ihrer Brut made in 2000, in eastern Hassia in 2007. In ausschließlich an Kreuzblütlern sammelt und northern Hassia it was found on the estate of so gezielt in der Landschaft gesucht werden the Lebendiges Bienenmuseum in May 2012. kann. Dabei bevorzugt sie den Ackersenf (Si- napis arvensis), der früher eine häufige Acker- begleitpflanze war, heute aber aufgrund des Zusammenfassung intensiven Herbizideinsatzes selten geworden Die auffällige Blauschillernde Sandbiene ist. Ersatzweise sammelt sie ihren Pollen auch Andrena agilissima war im südlichen Drittel am Echten Barbarakraut (), Deutschlands bis in die 1960er Jahre weit ver- an Raps, Rübsen oder Hederich (Westrich breitet, erfuhr danach aber einen starken Be- 1989), wobei letztere meist nur zur Gründün- standseinbruch. In Hessen gelangen die ersten gung eingesetzt werden und selten rechtzeitig aktuellen Nachweise erst wieder ab dem Jahr zur Flugzeit von Andrena agilissima zur Blüte 2000. Aus Osthessen ist sie seit 2007 bekannt, kommen. während sie in Nordhessen erstmals im Mai Die Blauschillernde Sandbiene ist nach bis­ 2012 auf dem Gelände des Lebendigen Bie- herigem Kenntnisstand atlanto-mediterran ver- nenmuseums nachgewiesen werden konnte. breitet und hat Mitteleuropa sowohl westlich als auch östlich der Alpen nach der Eiszeit wieder besiedelt (Frommer 2006). Möglicherweise Biologie und Verbreitung hat sie aber eine holomediterrane Verbreitung, Die Blauschillernde Sandbiene Andrena agilis- da sie auch in Nordafrika und im Nahen Osten sima (Scopoli, 1770) (Abb. 1) erreicht etwa die vorkommen soll (http://en.wikipedia.org/wiki/ Größe einer Honigbiene, ist aber etwas schlan- Andrena_agilissima). Leider ist in dem Inter- ker und sehr auffällig gefärbt: die Grundfarbe netbeitrag keine Quelle für diese Information ihres Chitinpanzers ist blauschwarz schillernd. angegeben, so dass diese Angaben dringend Kopf, Brust und Hinterleib sowie die Beine sind überprüft werden sollten. Der ursprüngliche mit Flecken aus weißen Haaren besetzt. Hier- Lebensraum von Andrena agilissima waren 348 Hans-Joachim Flügel Erster aktueller Nachweis der Blauschillernden Sandbiene Andrena agilissima 349

Hans-Gerhard Sommer in Ober-Vellmar, wo er Auf dem Gelände selber konnte bisher kein am 18. Mai 1960 ein Männchen fangen konnte. Weibchen der Blauschillernden Sandbiene Das Belegexemplar befindet sich in der Samm- beobachtet werden, obwohl hier mehrere lung des Naturkundemuseums im Ottoneum Exemplare des Echten Barbarakrautes so- in Kassel und wurde vom Autor determiniert; wie der Orientalischen Zackenschote (Bunias der Fund war bisher unveröffentlicht. Ein indi- orien­talis) gedeihen, die dieser Bienenart rekter Nachweis wurde bereits 1944 von Paul ebenfalls als Pollenquelle dienen kann. Blüthgen veröffentlicht, der im Diemeltal bei Warburg, zwar in Nordrhein-Westfalen, aber nahe der hessischen Grenze, die spezifisch Weitere Funde und Bewertung bei Andrena agilissima lebende Kuckucks­- Fensterfunde von Weibchen der Blauschillern­ biene Nomada thoracica Imhoff, 1834 fand. den Sandbiene sind keine Seltenheit. So konn- Der nächste Fund einer Blauschillernden ten neben den Nachweisen im Lebendigen Sandbiene gelang erst um die Jahrtausend- Bienenmuseum in Niederbeisheim und in Bad wende bei Heppenheim, das im Rheintal nahe Hersfeld weitere Nachweise an Fenstern in der Südgrenze Hessens liegt (Tischendorf Südhessen gelingen (Tischendorf, mündliche 2000). Es folgten dicht hintereinander weitere Mitteilung). Ebenso erfolgte der erste Nach- Nachweise Rheintal-aufwärts sowie im Lahn- weis dieser Sandbiene für das Saarland am 11. tal, kurze Zeit später in der Wetterau (From- Mai 2006 an einem Bürofenster in Saarlouis- mer 2006, Tischendorf et al. 2009). Bereits Pickard durch Aloys Staudt, der die Bilder die- 2007 konnte Werner Ahrens am Fenster seines ser Biene im Forum von „Insektenfotos.de“ Hauses in Bad Hersfeld (Landkreis Hersfeld- veröffentlichte. Die Aufnahmen wurden aber Rotenburg, Osthessen) diese Sandbienenart erst 2010 von einem Forumteilnehmer richtig beobachten. Veröffentlicht wurde seine Be­ identifiziert. Dem Autor gelang am 16.6.2006 Abb. 1: Zwei Weibchen der Blauschillernden Sandbiene Andrena agilissima am gemeinsamen Nesteingang in einem obachtung von Karl-Heinz Schmalz, der drei in Stedten, Sachsen-Anhalt anlässlich der jähr- Lößabbruch, neugierig verfolgt von einer Ameise. Foto: Bernhard Jacobi. Jahre später Andrena agilissima an zwei Or- lich stattfindenden Tagung der Dipterologen ten nahe Fulda, bei Eichenzell und Rodges be­ Mitteleuropas ebenfalls der Nachweis eines obachten konnte (Schmalz 2012). Am Fundort Weibchens von Andrena agilissima an einem die vom Menschen unberührten Flussauen, in bienenart, bei der die Weibchen ihre Nester bei Rodges, einer Kalkkiesgrube, fand er meh- Hotelfenster. Am darauffolgenden Tag fanden denen das Fließgewässer mäandrieren konnte nicht jede für sich allein, sondern mehrere rere Weibchen vor, womit erstmals nicht nur ein sich im Gebiet des Salzigen Sees bei Röb- und so Gleithänge mit Sand- oder Kiesbänken Weibchen, vermutlich Schwestern gemein- Einzelfund vorliegt, sondern die Bodenständig- lingen am See (Mansfelder Land, Sachsen- und Prallhänge mit Abbrüchen gebildet wurden. sam einen Nesteingang benutzen (Westrich keit dieser Population für Osthessen bewiesen Anhalt) mehrere Weibchen dieser Sand­ Durch Hochwasser und Eisgang entstanden 1989). Ob sie danach einzeln weiter graben ist. bienenart an einem Lößhang fliegend und jährlich neue Freiflächen, auf denen die Pollen und jede für sich Brutzellen anlegt oder ob so- Der erste Nachweis von Andrena agilissima in Pollen sammelnd an der Ungarischen Rauke liefernden Nahrungspflanzen dieser Sandbie- gar eine gemeinsame Verproviantierung der Nordhessen nach dem Fund in Ober-Vellmar (Sisymbrium altissimum). Der Fundort Salziger ne gedeihen konnten, da alle von ihr besuchten Brutzellen erfolgt ist unbekannt. 1960 durch Sommer gelang im Frühjahr 2012 See ist schon länger bekannt, allerdings galt Kreuzblütler einjährig oder kurzlebig sind und in Niederbeisheim, Gemeinde Knüllwald im Andrena agilissima damals in Sachsen-Anhalt zum Keimen offenen Boden benötigen. Schwalm-Eder-Kreis. Hier konnte der Autor am noch als stark gefährdet (Ruhnke 2000). In­ Mit der nahezu vollständigen Flussregulierung Historische und aktuelle Nachweise aus Morgen des 19. Mai ein Weibchen am Fens­ zwischen dürfte sie wesentlich häufiger vor- in unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft Hessen ter des Seminarraumes im Fachwerkhof des kommen, wie der Fund bei Stedten zeigt. fand die Blauschillernde Sandbiene Ersatz­ Der älteste Nachweis aus Hessen stammt von Lebendigen Bienenmuseums beobachten. Im Eine starke Ausbreitung zeigt die Blauschil- lebensräume in Kies-, Sand- und Lehmgruben, Adolph Schenck aus dem 19. Jahrhundert, Laufe der folgenden Woche erschienen nach- lernde Sandbiene in Thüringen bereits seit in denen sie sowohl Abbrüche fand, die sie der die Bienenfauna von Hessen-Nassau erst- einander noch zwei weitere Weibchen dieser der Jahrtausendwende, ähnlich wie in Hessen zur Anlage ihrer Nester benötigt, als auch die mals erfasste (Schenck 1861). Dieser Fund Sandbiene an den Fenstern anderer Räume (Burger & Winter 2001). Inzwischen ist sie geeigneten Pollenlieferanten, die entweder in bei Weilburg blieb für nahezu 100 Jahre der des Museums, wo sie von Erika Geiseler ent- in ganz Thüringen zu finden, wie ein aktueller den Gruben selbst oder auf den angrenzenden einzige Nachweis von Andrena agilissima in deckt wurden. Die Fundorte legen nahe, dass Fund aus Lucka, Kreis Altenburg im äußersten Ackerflächen gediehen. Ihre Nester gräbt die Hessen, obwohl zwischenzeitlich Funddaten die Bienen möglicherweise aus Nestern im Nordosten Thüringens zeigt: am 16.6.2012 Sandbiene in die Abbrüche aus Sand, Lehm von anderen Bienen, die weniger auffällig sind, Mauerwerk des Fachwerkhofes geschlüpft sind konnte an einem Wegsaum nahe einer still­ oder Löß oder in mit Lehm oder Kalkmörtel ver- vorlagen. Der nächste Nachweis der Blauschil- und dabei den Ausgang nicht gefunden haben, gelegten Tagebaugrube ein Weibchen von fugte Mauern. Dabei ist Andrena agilissima die lernden Sandbiene gelang bei Kassel im Gar- oder dass sie auf der Suche nach geeigneten Andrena agilissima an Färber-Wau (Reseda einzige in Mitteleuropa vorkommende Sand­ ten des Graphikers und Hobby-Entomologen Nistmöglichkeiten in die Räume gelangt sind. luteola) beim Saugen von Nektar beobachtet 350 Hans-Joachim Flügel Erster aktueller Nachweis der Blauschillernden Sandbiene Andrena agilissima 351

10,0 aktuellste Nachweise > 1990 9,5 1950-1990 < 1950 9,0

8,5

8,0

7,5

7,0

6,5

6,0 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010

Abb. 3: Jährliche mittlere Tagesdurchschnittstemperatur in Deutschland mit den zehn wärmsten Jahren von 1880 bis 2011. Mittelwert 1961-90. Daten nach www.dwd.de

werden. Auch in Sachsen scheint diese Sand- rasanter Expansion über das mittlere Hessen bienenart neuerdings in Ausbreitung begriffen bis nach Nord- und Osthessen“ (Tischendorf (Frommer 2006), und aus dem Süden Nieder­ et al. 2009) sowie darüber hinaus (Frommer & sachsens liegt seit 2006 ein erster Fundnach- Flügel 2005). weis vor, der übrigens ebenfalls an einem Küchenfenster in Lichtenborn bei Hardegsen Die Verbreitung von Andrena agilissima wird gelang (Schmitz 2007). in einer im Internet präsentierten, von Rainer Prosi betreuten Verbreitungskarte der Arbeits- Das Ausbreitungsverhalten deckt sich ziemlich gemeinschaft „Aculeata.eu“ dargestellt (Abb. genau mit anderen Wildbienenarten, die ihren 2), zu der die Arbeitskreise der meisten Bun- Verbreitungsschwerpunkt im westlichen Mittel- desländer ihre Funddaten beitragen. In der meerraum haben. Besonders auffällig war dies vorliegenden Karte wurden die eigenen neuen bei der Holzbiene Xylocopa violacea (Linnae- Fundpunkte des Autors mit roten Punkten nach- us, 1758), die um 1990 noch als stark gefähr- getragen. Daneben wurde der bisher unveröf- det galt (Westrich 1989) und sich ebenfalls fentlichte Fund aus dem Saarland, der Fund seit der Jahrtausendwende rasant in Deutsch- aus Nordrhein-Westfalen, der bereits 2007 in land Richtung Norden und Nordosten ausbrei- Dransdorf bei Bonn in einer Kiesgrube entdeckt tet (z.B. Flügel 2007). Ähnliches gilt für die und 2009 bestätigt wurde (Schneider 2009) Skabiosen-Furchenbiene Halictus scabiosae sowie der erste, von Schmitz (2007) veröffent- (Rossi, 1790), die schon in den 1970er Jahren lichte Fund für Niedersachsen noch mit einem nur noch sehr selten im Süden Deutschlands roten Punkt gekennzeichnet. Hierdurch sind nachgewiesen werden konnte (Westrich die wichtigsten Änderungen seit der veröffent- 1989). Vor 1990 gab es in Hessen nur einen lichten Verbreitungskarte bei Frommer (2006) ungewissen Literaturnachweis aus Frankfurt/ schneller erkennbar. Es zeigt sich dabei, dass Main von 1867. Der erste neuere Nach- die Blauschillernde Sandbiene auf breiter Front Abb. 2: Aktuelle Verbreitungskarte von Andrena agilissima der Arbeitsgemeinschaft Aculeata.eu in Deutschland mit aktuellsten Nachweisen (rote Fundpunkte). Es ist deutlich sichtbar, dass diese Sandbiene sich immer noch weiter nach weis aus Hessen gelang Stefan Tischendorf ihre Wanderung nach Norden fortsetzt. Norden ausbreitet. 1994 an der Bergstraße „mit anschließender 352 Hans-Joachim Flügel

Die zehn wärmsten Jahre (Abb. 3) seit 1880 bis Frommer, U. (2012): Mediterrane Stechimmen (Hy- 2011 waren in absteigender Reihenfolge: 2000 menoptera, Aculeata) in Deutschland und angren- und 2007 mit jeweils 9,90°C Durchschnitts- zenden Gebieten nach 1990. – Mitteilungen des internationalen entomologischen Vereins, 37: 175- temperatur, 1994 mit 9,70°C, 1934, 2002 und 197, Frankfurt am Main. 2011 jeweils mit 9,60°C, 1989, 1990, 2006 Frommer, U. & Flügel, H.-J. (2005): Zur Ausbreitung und 2008 mit 9,50°C. Mit einer Ausnahme lie- der Furchenbiene Halictus scabiosae (Rossi, 1790) gen alle statistisch wärmsten Jahre zwischen in Mitteleuropa unter besonderer Berücksichtigung 1989 und 2011, wobei mehr als die Hälfte der Situation in Hessen. – Mitteilungen des interna- tionalen entomologischen Vereins, 30(1/2): 51-79, erst ab 2000 aufgetreten sind (Datenquelle: Frankfurt am Main. Deutscher Wetterdienst). Die Erhöhungen der Ruhnke, H. (2000): Wildbienen. – In: Der Salzige See: Durchschnittstemperaturen in Deutschland Die Tierwelt im Gebiet des ehemaligen Salzigen decken sich damit ziemlich genau mit dem Sees. – Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt, 37, Beginn der zunehmenden Ausbreitung der Sonderheft: 40-41, Halle an der Saale. Schenck, A. (1861): Zusätze und Berichtigungen zu wärmeliebenden Bienenarten sowie anderer der Beschreibung der nassauischen Grabwespen, Stechimmen (Frommer 2012) in Deutschland. Goldwespen, Bienen und Ameisen. – Jahrbücher Es fällt schwer, hier keine Auswirkung eines des Nassauischen Vereins für Naturkunde, 16: 137- menschengemachten Klimawandels zu sehen. 206, Wiesbaden. Schmalz, U. (2012): Erste Ergänzungen zum Stand der Erfassung von Wildbienenarten (Hymenopte- ra: Apidae) im Kreis Fulda, Hessen. – Beiträge zur Danksagung Naturkunde in Osthessen, 49: 35-40, Fulda. Bernhard Jacobi wird gedankt für die Aufnah- Schmitz, M. (2007): Andrena agilissima (Scopoli, 1770) me von Andrena agilissima am Nesteingang, in Süd-Niedersachsen (Hymenpotera: Apidae). – Rainer Prosi für die Überlassung der Grund- Bembix, 24: 26-27, Bielefeld. Schneider, D. (2009): Andrena agilissima (Scopoli, karte Deutschlands, Aloys Staudt für die Anga- 1770) in Bonn bestätigt (Hymenoptera: Apidae). – ben zum Fundort im Saarland, Ulrich Frommer Bembix, 29: 10-11, Bielefeld. für Angaben zu Fundpunkten in Sachsen sowie Tischendorf, S. (2000): Die Stechimmenfauna (Hyme- Cornelia Kurz und Ingrid Rimbach für die Bear- noptera, Aculeata) an der Hessischen Bergstraße beitung des Beitrags und der Grafiken. mit Hinweisen zum Vorkommen der Arten in Hes- sen. – Naturwissenschaftlicher Verein Darmstadt, Bericht N.F., 23: 81-137, Darmstadt. Tischendorf, S., Frommer, U., Flügel, H.-J., Literatur Schmalz, K.-H. & Dorow, W.H.O. (2009): Kommen- Blüthgen, P. (1944): Neue oder für Deutschland neue tierte Rote Liste der Wildbienen Hessens – Arten­ Bienen und Wespen und neue deutsche Fundorte liste, Verbreitung, Gefährdung. – 152 S., Wiesbaden einiger Arten (Hym. Apid., Sphecid., Vespid.). – Mit- (Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Land- teilungen der deutschen entomologischen Gesell- wirtschaft und Verbraucherschutz). schaft, 12: 24-31, Berlin. Westrich, P. (1989): Die Wildbienen Baden-Württem- Burger, F. & Winter, R. (2001): Rote Liste der Wild- bergs. – 2 Bände, 972 S., Stuttgart (Ulmer-Verlag). bienen (Hymenoptera: Apidae) Thüringens (excl. Bombus). – Naturschutzreport, 18: 198-207, Jena. Flügel, H.-J. (2007): Erste Beobachtungen der Blauen Manuskript bei der Schriftleitung eingegangen Holzbiene Xylocopa violacea (L., 1758) im Schwalm- Eder-Kreis (Nordhessen) (Hymenoptera: Apidae). – am 28. Januar 2013 Bembix, 24: 2-6, Bielefeld. Frommer, U. (2006): Das Lahntal als Refugialraum und biogeographische Grenzregion wärmeliebender Anschrift des Autors Stechimmen (Hymenoptera, Aculeata) mit Anmer- Hans-Joachim Flügel kungen zur nördlichen Arealgrenze in Deutschland und 7 Verbreitungskarten. – Jahresbücher des Beiseförther Str. 12 Nassauischen Vereins für Naturkunde, 127: 23-79, 34593 Knüllwald Wiesbaden. [email protected]