Gemeindebrief Dezember 2019 – Februar 2020
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Mitten rinDezember 2019 Januar Februar 2020 Ev.-Luth. Kirchengemeinde Herford-MitteD ˙ ˙ ANgeDACHT Der Advent beginnt, in großen Schritten gehen wir auf das Weihnachts- fest zu. Vieles ist vorzubereiten: Geschenke müssen besorgt werden, das Festessen für die Feiertage will geplant und die nötigen Zutaten eingekauft werden. Krippenspiele werden geprobt und Gottesdienste möchten vorbereitet werden. Advent, eine stressige Zeit. Besinnliche Zeit - oft Fehlanzeige. Das Weihnachtsfest ist für viele und auch für mich eines der wichtigs- ten Feste im Jahr. Familien feiern zusammen, sehen sich oftmals nach langer Zeit wieder. Freunde, die weit entfernt wohnen, trifft man an den Feiertagen in der Heimat wieder. Nicht umsonst wird Weihnachten gern als das Fest der Liebe und der Familie bezeichnet. An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem. Gott wird Mensch. Im Johannesevangelium heißt es: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit.“ Dieser eine Satz ist die Weihnachtsgeschichte, die uns der Evangelist Johannes erzählt. Und sie klingt so unwirklich und paradox: Gott wird Mensch. In Jesus Christus ist Gott als Mensch in diese Welt gekommen um uns das Evangelium, die frohe Botschaft zu verkünden. Die Botschaft, dass wir erlöst sind. Die Botschaft, dass Gott in unserem Leben auf unserer Seite steht und „für uns ist“. Oder mit Paulus gesprochen: „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“ Die Heilsgeschichte, die an Weihnachten mit Jesus Christus beginnt, bringt Erlösung und Freiheit. Das ist die frohe Botschaft dieser Tage. Sie macht frei von den Verstrickungen, in denen wir leben. Sie macht frei von Angst und Schuld, die uns manchmal überkommt. „Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, o Christen- heit.“ Weihnachten, das ist das Fest der Geburt Jesu, das Fest der Liebe Gottes zu uns Menschen und der Liebe unter uns Menschen. Und so stressig auch der Advent ist, so habe ich jedes Jahr den Ein- druck, dass an den Weihnachtsfeiertagen die Welt für einen Moment stehen bleibt und das oft hektische Leben ruht. Ich wünsche ihnen ein solches Weihnachtsfest, in „Ruhe und Frieden“, allein oder mit Familie und Freunden. „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“(Lukas 2/14) In diesem Sinne: Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Ihr Vikar Dominic Faisca Martins Kindermusical im Stadttheater Lesen, lesen, lesen Ein Buch lesen und darüber reden. Wer Spaß am Lesen hat, kann sich kaum etwas Schöneres vorstellen. Sich dafür einmal treffen oder zwei- mal oder maximal dreimal. Schöne Literatur stelle ich mir vor. Roma- ne und Erzählungen, kürzere oder längere Sachen, ganz neu oder klassisch. Religiöse Bezüge tau- chen meistens von alleine auf. Ich fände es schön, wenn sich ein klei- ner Kreis von Literaturbegeisterten finden könnte. Was gelesen wird, könnten wir dann selber festlegen. Damit es einfach losgeht, möchte ich starten mit Robert Seethaler, "Der Trafikant". Das gibt es als Ta- schenbuch bei Kein und Aber für 12 €. Wer teilnehmen möchte, bitte bei mir anmelden! Wir treffen uns einmal am Dienstag, 21. Januar um 20 Uhr (Ort gebe ich noch bekannt, wenn ich weiß, wieviele Leute da- bei sind) und vereinbaren dann alles weitere. Termine dann jeweils nach Absprache. Olaf Reinmuth 160 Kinder und über 80 Ehrenamtliche ha- und in zwei Aufführungen im Stadttheater ben unter der Leitung von Jürgen Elmers, über 1000 Zuschauer begeistert. Die Bilder Franziska Draaijer und Esther Rudolph eine zeigen Szenen aus „Daniel in der Löwen- Woche lang in den Herbstferien geprobt grube“. „Offensichtlich und doch verborgen“ Jeder kann sie sehen, aber kaum je- der Kirchengemeinde Herford-Mitte“ mand nimmt sie beim Besuch der wird dessen Vorsitzender, Pfr. Johan- Münsterkirche in den Blick: Die Ka- nes Beer in einem Bildervortrag diese pitellplastiken. Neben Blättern und Kapitellplastiken vorstellen. Die Mit- Masken finden sich auch vereinzelt gliederversammlung am Montag, den figürliche Darstellungen voller Bedeu- 9.12.2019, um 18.30 Uhr im Gemein- tung. Im Anschluss an die Mitglieder- dehaus am Münster ist öffentlich und versammlung des Vereins „Freunde Gäste sind herzlich willkommen! und Förderer der historischen Kirchen Herzliche Einladung! 46173801_000310.1.EPS Johannes Beer 6LHÀQGHQ XQV DXIGHP Eigene Trauerhalle :RFKHQPDUNW Eigene Aufbahrung +HUIRUG ŏ'LHQVWDJ Wirstehen Ihnen in schweren Zeiten zur Seite ŏ'RQQHUVWDJ Hollinder Weg 12, 32051 Herford ŏXQG 6DPVWDJ Elverdisser Straße 300, 32052 Herford 'HUEHVRQGHUH*HQXDXVXQVHUHU5HJLRQ'HUEHVRQGHUH *HQX DXV XQVHUHU 5HJLRQ (LQIDFKPDOUHLQVFKDXHQXQG*HQLHHQ(LQIDFKPDO UHLQVFKDXHQ XQG *HQLHHQ. Fon: 05221/32391 Fax: 05221/33023 (QJHUVWUDH ŏ +HUIRUG www.bestattungen-arnholz.de 7HO ŏ )D[ Partner der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG 2 MittenDrin 4/2019 MittenDrin 4/2019 3 Abschied von Vikar Dominic Faisca Martins Zweieinhalb Jahre dauert ein Vikariat. kommen will, muss wechseln. Das Faisca Martins am Sonntag, 8. März um Am Ende steht das Examen. Wenn al- Examen steht Anfang 2020 an. Dafür 10 Uhr in der Münsterkirche. Im nächsten les vorbei und bestanden ist, dann geht wünschen wir gute Nerven und viel Er- Gemeindebrief werden wir uns richtig es in den Probedienst. Woanders. So folg. Dann kommt der Abschied. verabschieden und wissen dann auch, ist der Gang der Dinge auch bei Vikar Herzliche Einladung zum festlichen Ab- wohin es geht. Dominic Faisca Martins. Wer weiter- schiedsgottesdienst von Vikar Dominic Olaf Reinmuth Jugendkirchentag 2020 „Wer’s glaubt“ Unter diesem Motto Tag lang werden sich Jugendliche in der Opening-Gottesdienst beginnen. Unsere lädt die Ev. Jugendarbeit am Sonntag, Erich-Kästner-Gesamtschule in Bünde- Gemeinde wird mit den Konfirmandinnen den 26.1.2020 zum Jugendkirchentag Ennigloh zu unterschiedlichsten Aktivitä- und Konfirmanden des ersten Jahrgangs des Kirchenkreises ein. Einen ganzen ten und Angeboten treffen, die mit einem daran teilnehmen. Johannes Beer 150 Jahre Bläsermusik in der Münsterkirche Einige Schlaglichter in Form eines • Bis zu 2000 Besucher wurden gezählt. dem Initiator Pastor Gottschalk 1869. „Schnelldurchganges“ Der Gottesdienst, der immer nachmit- • Eine zweite Wurzel ist in Diebrock: • Alles begann 1869. Auf Anregung von tags stattfand, dauerte zwei Stunden - Dort fanden sich junge Männer 1928 Pastor Gottschalk schlossen sich 12 und mehr. Der gesamte Hohe Chor zu einem Posaunenchor zusammen. junge Männer zu einem christlichen war voll besetzt mit Bläsern. Auf den • Diebrock gehörte damals zum 1. Bezirk Verein zusammen. Kramerstühlen hatten die Bläser aus der Münstergemeinde und hatte eine • Mit Hilfe eines Regimentsmusikers Bethel ihren Platz. eigene Predigtstätte in der alten Schule. aus Minden und Bläsern aus Laar be- • Danach schloss sich das Abschluss- Übrigens: Das traditionelle Weih- gann die Ausbildung der jungen Män- blasen auf dem Rathausplatz an mit nachtsblasen am Heiligabend in der ner zu Posaunenbläsern. Wilhelm Katenbrink an den Kessel- Herforder Bahnhofshalle stammt aus • Der erste Chorleiter war Heinrich Hol- pauken. der Tradition des Diebrocker Posau- linderbäumer, unterstützt von Wilhelm • Festprediger gab es zuhauf, unter nenchores. Schachtsiek, der insbesondere für anderem Bischof Dr. Hanns Lilje • Dieser Posaunenchor tat sich 1964 den Kirchenchor Bedeutung gewann. aus Hannover, die Präsides Dr. Ernst mit dem erst 1956 von Werner Both, 1926 starb Heinrich Hollinderbäumer Wilm, Dr. Hans Thimme und Dr. Diakon und Kirchenmusiker am Luther- ,und 1929 folgte für fünf Jahre der Heinrich Reiß. haus, gegründeten Lutherhaus- Posau- Sohn Albert von „Vater Schachtsiek“, • Festprediger zu finden war nicht nenchor zusammen. Ab 1969 nannte in der Chorleitung. Dieser hatte sich schwer, ja, es war so, dass es eine sich der Verein CVJM Herford-West, aber bald den „Deutschen Christen“ besondere Ehre war, beim Kantatefest Posaunenchor Lutherhaus. angeschlossen. Das Presbyterium auf der Münsterkanzel zu stehen. • Die Posaunenchorleiter waren Her- verzichtete auf seine Arbeit und berief • Nach 1945 war Heinz Ortgiese einer mann Rottmann 1929 -1959, Harry 1934 Heinz Ortgiese (20) zum Chorlei- der prägenden Chorleiter, bis zu seiner Fischer 1959 -1980 und Rudi Pankoke ter. Er war Enkel des Mitbegründers Pensionierung 1979. 1980 - 2007. Heinrich Hollinderbäumer. • Bereits jedes Jahr im Januar besuch- • Zum 01.01.2007 schlossen sich dann • 1889 fand zum ersten Mal das Kanta- te er die Chöre im Umland, um sie mit Lutherhauschor und Münsterchor zu tefest statt. den Stücken, die beim Kantatefest er- einem Posaunenchor zusammen, nach- • Nur 1915, 1917 und 1945 fiel das Fest klingen sollten, bekannt zu machen. dem man schon viele gemeinsame aus. • Der heutige Posaunenchor hat drei Dienste getan hatte. • 1960 war ich zum ersten Male dabei. Wurzeln, drei Stränge, die im Laufe der • Seit 1988 ist Klaus-Dieter Menke Leiter Man kann sich das heute gar nicht Jahre zusammengewachsen sind. des Posaunenchores Herford-Mitte. mehr vorstellen, wie das damals war. • Da ist zum einen der erste Strang mit Helfried Horstmann FLEISCH UND WURST VOM FEINSTEN TÄGLICH NEUES ESSVERGNÜGEN AUS DER HEISSEN THEKE PARTY SERVICE · GYROSGRILL-VERLEIH ÜBER 90 KONSERVENSPEZIALITÄTEN SUPPEN UND EINTOPFSPEZIALITÄTEN BIS ZU 1000 PORTIONEN herei Overb Fleischerei Overbeck GmbH eisc eck Fl Wellbrocker Weg 54 · 32051 Herford Telefon: 05221-56176 · Fax: 05221-50674 www.fleischerei-overbeck.de 2 MittenDrin 4/2019 MittenDrin 4/2019 3 Neue Leitung in der Kita St. Johannis Vanessa Schlobinski leitet