P. b. b. 67 Landesgesetzblatt für die Steiermark

Jahrgang 1995 Ausgegeben und versendet am 27. Juli 1995 12. Stück

52. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Juni 1995, mit der ein regionales Entwicklungsprogramm für die Planungsregion (politischer Bezirk) Voitsberg erlassen wird. 53. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Juni 1995, mit der ein regionales Entwicklungsprogramm für die Planungsregion (politischer Bezirk) erlassen wird. 54. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 10. Juli 1995 über die Festsetzung des Kurbezirkes Bad Mittern- dorf. 55. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 8. Mai 1995, mit der eine Wortlautbestimmung des Teilbebau- ungsplanes „Siedlung Kalcher I.“ behoben wird. 56. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Juni 1995 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Eichkögl (politischer Bezirk Feldbach).

52. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Juni 1995, mit der ein regiona- les Entwicklungsprogramm für die Planungsregion (politischer Bezirk) Voitsberg erlassen wird

INHALT § 1 Geltungsbereich § 2 Begriffsbestimmungen § 3 Ziele und Maßnahmen § 4 Festlegungen § 5 Inkrafttreten

Auf Grund der §§ 8 und 10 des Steiermärkischen Landesentwicklungsprogramm 1977 festgelegt (§ 2 Raumordnungsgesetzes 1974, LGBl. Nr. 127, zuletzt in Abs. 5). der Fassung LGBl. Nr. 1/1995, wird verordnet: 2. Nahversorgungszentrum ist ein Ort mit einem öffentlichen und privaten Güter- und Leistungs- § 1 angebot des Grundbedarfes der Bevölkerung meh- Geltungsbereich rerer Gemeinden. 3. Zentrale Orte mit Funktionsteilung sind Orte, die (1) Das regionale Entwicklungsprogramm gilt für einander im vorhandenen oder zu entwickelnden die im § 3 Abs. 2 lit. o des Landesentwicklungspro- Angebot an öffentlichen und privaten Gütern und gramms, LGBl. Nr. 53/1977, festgelegte Planungs- Diensten gegenseitig ergänzen. region (politischer Bezirk) Voitsberg. 4. Lokales Zentrum ist ein Ort mit einem öffentlichen (2) Das regionale Entwicklungsprogramm besteht und privaten Güter- und Leistungsangebot des täg- aus dem Wortlaut und der beigefügten Anlage (fest- /. lichen Bedarfes der Bevölkerung einer Gemeinde gelegte Gemeindefunktionen). oder auch von Randgebieten anderer Gemeinden. (3) Dem Entwicklungsprogramm sind Erläuterungen 5. Zentralörtliche Dienste beigefügt, welche die nachfolgenden Zielsetzungen Öffentlich-soziale Dienste Private Dienste und Festlegungen näher ausführen und Maßnahmen- 1 Kindergarten 1 Lebensmittelhandel vorschläge zu ihrer Verwirklichung enthalten. 2 Volksschule 2 Textilhandel 3 Hauptschule 3 Eisenwaren § 2 4 Gemeinde-, Standesamt 4 Tischlerei Begriffsbestimmungen 5 Gendarmerie 5 Papierhandel 1. Regionales Zentrum ist ein Ort mit einem öffent- 6 Postamt 6 Bäcker/Zuckerbäcker lichen und privaten Güter- und Leistungsangebot 7 Pfarre 7 Möbelhandel des gehobenen Bedarfes der Bevölkerung einer 8 Praktischer Arzt 8 Kfz-Mechaniker Planungsregion. Die regionalen Zentren sind im Öffentlich-soziale Dienste Private Dienste 68 LGBl., Stück 12, Nr. 52, ausgegeben am 27. Juli 1995 4

9 Geldinstitut 9 Schmied/Schlosser 100 jähr lichen Hochwasserereignisses (HQ100), die 10 Mehrzwecksaal 10 Friseur für den Hochwasserabfluß notwendig sind oder 11 Bücherei 11 Fleischer eine wesentliche Funktion für den Hochwasser- 12 Musikschule 12 Elektrischer Handel rückhalt aufweisen. 13 Sonderschule 13 Buchhandel 14. Festlegungen sind sowohl lage- als auch umfang- 14 Polytechnik 14 Drogerie mäßig definierte Vorgaben für die örtliche Raum- 15 Bildungseinrichtung 15 Schuhhandel planung der Gemeinden bzw. andere Träger von 16 Facharzt 16 Schneider Planungsmaßnahmen. 17 Zahnbehandler 17 Maler 15. Ziele sind allgemeine Vorgaben für die örtliche 18 Altenpflege 18 Sanitärinstallation Raumplanung der Gemeinden bzw. andere Träger 19 Rettungsstation 19 Schuster von Planungsmaßnahmen. Die Auslegung bzw. 20 Apotheke 20 Chem.-Reiniger Interpretation von Zielen hat durch die Gemeinde 21 Bestattung 21 Uhrmacher, Juwelier im Rahmen der Durchführung der örtlichen Raum- 22 Tierarzt 22 Spengler planung unter schlüssiger Nachweisführung zu 23 Notar 23 Fotograf erfolgen. 24 Rechtsanwalt 24 Blumenhandel Nahversorgungszentren müssen mindestens 30, § 3 lokale Zentren 15 Dienste aufweisen. Ziele und Maßnahmen 6. Ökologische Vorrangflächen sind Flächen mit beson derer Wertigkeit aus der Sicht des Biotop- (1) Sparsame Nutzung des Raumes, der Naturgüter und Artenschutzes bzw. hoher ökologischer Aus- und Verminderung des Verbrauches, der Erosion so wie gleichsfunktion. der Oberflächenversiegelung von Bodenflächen. 7. Entwicklungsstandorte für Wohnen sind Gemein- (2) Der Vermeidung und nachhaltigen Beseitigung den mit von Umweltschäden ist gegenüber der nachträglichen – der zentralörtlichen Einstufung Regionales Zen- Verringerung bzw. Sanierung Vorrang einzuräumen. trum oder Nahversorgungszentrum, (3) Erhaltung bzw. Verbesserung des Naturhaus- – entsprechender Erschließung mit öffentlichen haltes sowie des regionsspezifischen Landschafts- Nahverkehrsmitteln und bildes. – ausreichenden Reserven für Wohnbauland bzw. Wohnbaulandausweisungen in geeigneter Lage. (4) Verbesserung der Luftgüte insbesondere in Gebieten mit Überschreitungen der Grenzwerte der Als Teil des Entwicklungsstandortes gelten auch Immissionsgrenzwerteverordnung, LGBl. Nr. 5/1987. Baugebiete angrenzender Gemeinden, wenn diese in räumlicher Nähe der erforderlichen Dienste (5) Freihalten von für das Kleinklima, den Luft- und/oder Haltestellen öffentlicher Nahver kehrs - austausch und die Luftgüte bedeutsamen Bereichen mittel des zentralen Ortes liegen. (Frisch luftzubringer, klimatologische Vorbehaltsflä- 8. Eignungsstandorte für Wohnen sind Gemeinden chen) von weiterer Bebauung bzw. Ausrichtung der mit baulichen Nutzungen und Gestaltung auf die klima- – der zentralörtlichen Einstufung „lokales Zen- tologischen Gegebenheiten. trum“, (6) Erhaltung bzw. Verbesserung des Bewaldungs- – entsprechender Erschließung mit öffentlichen prozentes im Zentralraum Voitsberg-Köflach. Nahverkehrsmitteln und (7) Berücksichtigung der ökologischen Vorrangflä- – Baulandreserven in geeigneter Lage. chen bei allen Planungsvorhaben. Keine Ausweisung 9. Landwirtschaftliche Vorrangzonen sind Flächen, von ökologischen Vorrangflächen als Bauland bzw. die sich auf Grund der Bodenqualität, Höhenlage, Sondernutzung im Freiland in den Flächenwidmungs- Oberflächenform, klimatischen Eignung für eine plänen der Gemeinden. produktive landwirtschaftliche Nutzung beson- (8) Keine Baulandneufestlegungen in wasserwirt- ders eignen. schaftlichen Vorrangflächen. 10. Industriell-gewerbliche Entwicklungsstandorte sind Gemeinden mit (9) Freihaltung eines mindestens 10 m breiten Ufer- – bestehender industriell-gewerblicher Struktur, streifens, gemessen ab Böschungsoberkante, entlang natürlicher Gewässer von Bebauungen und Intensiv- – günstiger Erreichbarkeit durch Anbindung an nutzungen im Freiland. Für Baulückenschließungen regionale und überregionale Verkehrssysteme, können davon Ausnahmen gewährt werden. Dabei ist – vorhandenen Flächenreserven in geeigneter die ökologische Funktion des jeweiligen Uferstreifens Lage und zu berücksichtigen. – der gegebenen oder absehbaren Aufschlie- ßung. (10) Freihaltung bestehender Altlastenverdachtsflä- chen. 11. Erholungs- und Erlebniszonen sind Standorte mit fremdenverkehrswirtschaftlich bedeutsamen (11) Stabilisierung der Bevölkerungszahl und -struk- An geboten und Infrastruktureinrichtungen ein- tur der Region. schließlich der naturräumlichen Gegebenheiten. (12) Entwicklung einer funktionsdurchmischten, auf 12. Rohstoffvorrangzonen sind Gebiete mit Vorkom- bestehende Nahversorgungseinrichtungen und die men gewinnbarer mineralischer Rohstoffe, denen Mög lichkeiten des öffentlichen Verkehrs abgestimm- auf Grund ihrer Bedeutung (Qualität, Quantität) ten Siedlungsstruktur auf regionaler und Gemeinde- gegen über anderen Nutzungsansprüchen höhere ebene (Durchmischung der Funktionen Wohnen, Priorität zuzuordnen ist. Arbeiten, Versorgung und Erholung zur Wegemini- 13. Wasserwirtschaftliche Vorrangflächen sind mierung unter Vermeidung bzw. Verringerung gegen- Be reiche innerhalb der Anschlagslinien eines seitiger Beeinträchtigungen). 9 LGBl., Stück 12, Nr. 52, ausgegeben am 27. Juli 1995 69

(13) Flächensparende Siedlungsentwicklung. Bei Realisierung einer Abfallbehandlungsanlage verhin- der Berechnung des Baulandbedarfes ist dabei von dern bzw. gefährden. folgenden Daten auszugehen: (23) Freihaltung der landwirtschaftlichen Vorrang- 1. Wohnbauland: zonen von Baulandausweisungen und Sondernutzun- a) Stabilisierung der Zahl der Wohnbevölkerung in gen im Freiland. den als Entwicklungsstandorte für Wohnen bzw. (24) Freihaltung der Erholungs- und Erlebniszonen Eignungsstandorte für Wohnen festgelegten von störenden Nutzungen. Gemeinden. b) Erhaltung einer für die Aufrechterhaltung der vorhandenen Infrastruktur ausreichenden § 4 Be siedelungsdichte in den übrigen Gemeinden. Festlegungen c) Erhöhung des Anteils von flächensparenden (1) Für die Region Voitsberg werden zur Ordnung Wohnbauformen (Geschoßwohnbau, verdichtete der Raumstruktur und Nahversorgungssicherung Wohnbauformen) in allen Gemeinden. folgende Gemeinden als zentrale Orte mit zentralört- d) Maximal zulässige durchschnittliche Bauplatz- licher Einstufung festgelegt: 2 fläche von 900 m pro Wohneinheit. a) als regionale Zentren gelten laut Landesentwick- 2. Industrie- und Gewerbebauland: lungsprogramm 1977: a) Abdeckung des regionalen bzw. überregiona- Voitsberg in Funktionsteilung mit Köflach len Flächenbedarfes in den industriell-gewerb- b) als Nahversorgungszentrum: lichen Entwicklungsstandorten. Bärnbach b) Abdeckung des Eigenbedarfes in allen anderen c) als lokale Zentren: Gemeinden. Ligist in Funktionsteilung mit Krottendorf-Gaisfeld (14) Siedlungsverdichtung um Ortskerne mit Mooskirchen in Funktionsteilung mit Söding be stehenden Nahversorgungseinrichtungen in länd- Stallhofen lichen Bereichen. Verstärkte Mobilisierung von Bau- Edelschrott landreserven und Verdichtung der Bebauung in den Maria Lankowitz Haltestelleneinzugsbereichen des öffentlichen Ver- Rosental an der Kainach kehrs mit entsprechender Bedienungsqualität, insbe- sondere in den Entwicklungsstandorten für Wohnen. (2) Bezüglich des raumordnungsgerechten Einsatzes von Wohnbauförderungsmitteln für Bauvorhaben mit (15) Vermeidung von Baulandzuwächsen außer- mehr als zwei Wohnungen werden festgelegt: halb der Einzugsbereiche des öffentlichen Verkehrs mit entsprechender Bedienungsqualität. Verdichtung a) als Entwicklungsstandort für Wohnen: der Siedlungsentwicklung (Wohnen und Betriebsan- Voitsberg siedlungen) innerhalb von mit leistungsfähigen öffent- Köflach lichen Verkehrsmitteln versorgten Bereichen. Bärnbach Rosental an der Kainach (16) Verbesserung der Wohnqualität, vor allem im Maria Lankowitz Zentralraum Köflach-Voitsberg. b) als Eignungsstandort für Wohnen: (17) Priorität für Bestandssanierung, vor allem im Ligist Zentralraum Köflach-Voitsberg. Mooskirchen (18) Vorrangige Ausrichtung des Wohnungsneu- Stallhofen baues auf die als Entwicklungsstandorte für Wohnen Krottendorf-Gaisfeld festgelegten Gemeinden (Voitsberg, Köflach, Bärn- Edelschrott bach, Rosental, Maria Lankowitz) und entlang der Söding Hauptlinien des öffentlichen Verkehrs gelegenen Nachbargemeinden. c) Zur Erhaltung einer für die bestehende Infrastruk- tur ausreichenden Bevölkerungszahl können zur (19) Sicherung der für Industrie- und Gewerbe- Abdeckung des gemeindeeigenen Bedarfes auch betriebe geeigneten Flächen in Abstimmung mit dem in Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion Wohn- angestrebten Siedlungsleitbild von anderen Nutzun- bauförderungsmittel für Bauvorhaben mit mehr als gen durch Festlegung von Baugebieten für Industrie zwei Wohnungen eingesetzt werden. und Gewerbe in den Flächenwidmungsplänen, ins- (3) Als industriell-gewerbliche Entwicklungsstand- besondere in den industriell-gewerblichen Entwick- orte werden festgelegt: lungsstandorten. Bärnbach (20) In Rohstoffvorrangzonen dürfen andere Wid- Köflach mungs- und Nutzungsarten nur dann festgelegt wer- Rosental an der Kainach den, wenn sie einen künftigen Abbau mineralischer Rohstoffe nicht erschweren oder verhindern. Söding Voitsberg (21) Folgenutzung und Rekultivierung von ausge- § 5 kohlten und verkippten Bereichen oder von Bereichen Inkrafttreten sonstiger, weitgehend oder zur Gänze abgebauter Lagerstätten auf Basis entsprechender Nutzungsab- Diese Verordnung wird mit dem der Kundmachung stimmungen bzw. Raumordnungspläne. folgenden Monatsersten wirksam. (22) Freihaltung einer 300-m-Zone um im Abfall- Für die Steiermärkische Landesregierung: wirtschaftsplan festgelegte Standortbereiche für Der Landeshauptmann: Abfallbehandlungsanlagen von Nutzungen, die die Krainer

9 LGBl., Stück 12, Nr. 53, ausgegeben am 27. Juli 1995 71

53. Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Juni 1995, mit der ein regiona- les Entwicklungsprogramm für die Planungsregion (politischer Bezirk) Hartberg erlassen wird

INHALT § 1 Geltungsbereich § 2 Begriffsbestimmungen § 3 Ziele und Maßnahmen § 4 Festlegungen § 5 Inkrafttreten

Bestandteile: Wortlaut + Regionalplan 1 : 50.000 (Anlage 1)

Auf Grund der §§ 8 und 10 des Steiermärkischen Öffentlich-soziale Dienste Private Dienste Raumordnungsgesetzes 1974, LGBl. Nr. 127, zuletzt in 17 Zahnbehandler 17 Maler der Fassung LGBl. Nr. 41/1991, wird verordnet: 18 Altenpflege 18 Sanitärinstallation 19 Rettungsstation 19 Schuster § 1 20 Apotheke 20 Chem.-Reiniger Geltungsbereich 21 Bestattung 21 Uhrmacher, Juwelier (1) Das regionale Entwicklungsprogramm gilt für die 22 Tierarzt 22 Spengler im § 3 Abs. 2 lit. f des Landesentwicklungsprogramms, 23 Notar 23 Fotograf LGBl. Nr. 53/1977, festgelegte Planungsregion (politi- 24 Rechtsanwalt 24 Blumenhandel scher Bezirk) Hartberg. Nahversorgungszentren müssen mindestens 30, lokale Zentren 15 Dienste aufweisen. § 2 6. Ökologische Vorrangflächen sind Flächen mit Begriffsbestimmungen beson derer Wertigkeit aus der Sicht des Biotop- 1. Regionales Zentrum ist ein Ort mit einem öffent- und Artenschutzes bzw. hoher ökologischer Aus- lichen und privaten Güter- und Leistungsangebot gleichs funktion. des gehobenen Bedarfes der Bevölkerung einer 7. Entwicklungsstandorte für Wohnen sind Gemein- Planungsregion. Die regionalen Zentren sind im den mit Landesentwicklungsprogramm 1977 festgelegt (§ 2 – der zentralörtlichen Einstufung Regionales Zen- Abs. 5). trum oder Nahversorgungszentrum, 2. Nahversorgungszentrum ist ein Ort mit einem – entsprechender Erschließung mit öffentlichen öffentlichen und privaten Güter- und Leistungs- Nahverkehrsmitteln und angebot des Grundbedarfes der Bevölkerung meh- – ausreichenden Reserven für Wohnbauland bzw. rerer Gemeinden. Wohnbaulandausweisungen in geeigneter Lage. 3. Zentrale Orte mit Funktionsteilung sind Orte, die Als Teil des Entwicklungsstandortes gelten auch einander im vorhandenen oder zu entwickelnden Baugebiete angrenzender Gemeinden, wenn diese Angebot an öffentlichen und privaten Gütern und in räumlicher Nähe der erforderlichen Dienste Diensten gegenseitig ergänzen. und/oder Haltestellen öffentlicher Nahverkehrs- 4. Lokales Zentrum ist ein Ort mit einem öffentlichen mittel des zentralen Ortes liegen. und privaten Güter- und Leistungsangebot des täg- 8. Eignungsstandorte für Wohnen sind Gemeinden lichen Bedarfes der Bevölkerung einer Gemeinde mit oder auch von Randgebieten anderer Gemeinden. – der zentralörtlichen Einstufung „lokales Zen- 5. Zentralörtliche Dienste trum“, Öffentlich-soziale Dienste Private Dienste – entsprechender Erschließung mit öffentlichen 1 Kindergarten 1 Lebensmittelhandel Nahverkehrsmitteln und 2 Volksschule 2 Textilhandel – Baulandreserven in geeigneter Lage. 3 Hauptschule 3 Eisenwaren 9. Böden, die für die landwirtschaftliche Nutzung 4 Gemeinde-, Standesamt 4 Tischlerei besonders gut geeignet sind, dürfen gemäß § 3 Abs. 5 Gendarmerie 5 Papierhandel 9 Steiermärkisches Raumordnungsgesetz 1974, 6 Postamt 6 Bäcker/Zuckerbäcker i. d. g. F., für andere Nutzungen nur herangezo- 7 Pfarre 7 Möbelhandel gen werden, sofern land- und forstwirtschaftliche 8 Praktischer Arzt 8 Kfz-Mechaniker Interessen dem nicht entgegenstehen. Als Voraus- 9 Geldinstitut 9 Schmied/Schlosser setzung für die im Einzelfall durchzuführende Inter- 10 Mehrzwecksaal 10 Friseur essenabwägung muß ein öffent liches Interesse für 11 Bücherei 11 Fleischer die andere Nutzung vorhanden sein. 12 Musikschule 12 Elektrischer Handel 10. Industriell-gewerbliche Entwicklungsstandorte 13 Sonderschule 13 Buchhandel sind Gemeinden mit 14 Polytechnik 14 Drogerie – bestehender industriell-gewerblicher Struktur, 15 Bildungseinrichtung 15 Schuhhandel – günstiger Erreichbarkeit durch Anbindung an 16 Facharzt 16 Schneider regionale und überregionale Verkehrssysteme, 72 LGBl., Stück 12, Nr. 53, ausgegeben am 27. Juli 1995 4

– vorhandenen Flächenreserven in geeigneter natürlicher Gewässer vor Bebauungen und Intensiv- Lage und nutzungen im Freiland. – der gegebenen oder absehbaren Aufschlie- (6) Berücksichtigung der ökologischen Vorrang- ßung. flächen bei allen Planungsvorhaben der öffentlichen 11. Als zentralörtlicher Standortraum ist das im Flä- Hand; keine Ausweisung von Bauland bzw. Sonder- chenwidmungsplan ausgewiesene Bauland, nutzungen auf ökologischen Vorrangflächen im Frei- bestehend aus dem Bauland des zentralörtlichen land in den Flächenwidmungsplänen der Gemeinden. Kerngebietes und dem daran in räumlich-funk- (7) Freihaltung der Rohstoffvorrangzonen. Sicherung tionellem Nahverhältnis anschließenden Bauland, einer geordneten Folgenutzung der Abbauflächen, die zu verstehen. Setzt sich dieses anschließende auf die Gesamtentwicklung des Raumes abgestimmt Bauland laut Flächenwidmungsplan geschlossen ist und eine langfristige Grundwassernutzung gewähr- in ein benachbartes Gemeindegebiet fort und leistet. In den Grundwasserschongebieten sind bei besteht auch zwischen dem Bauland und dem Naßbaggerungen Landschaftsteiche bzw. eine exten- zentralörtlichen Kerngebiet ein räumlich-funktio- sive Freizeitnutzung, bei Trocken baggerungen Suk- nelles Nahverhältnis, so gilt auch dieses Bauland zessionsflächen als Folgenutzungen anzustreben. einer benachbarten Gemeinde als zentralörtlicher Standortraum. (8) Schutz des Grundwassers mit besonderer Bedeu- tung der artesischen Brunnen im Verlauf der Flußtäler Für den Standort eines Einkaufszentrums in die- der , Safen, des Lungitz- und Dombaches. sem Bauland außerhalb des zentralörtlichen Kern- gebietes kann ein solches räumlich-funktionelles (9) Freihaltung bestehender Altlasten bzw. Alt- Nahverhältnis insbesondere angenommen wer- lastenverdachtsflächen. den, wenn das Einkaufszentrum die zentralörtliche (10) Entwicklung einer funktionsdurchmischten, auf Kerngebietsfunktion ergänzt bzw. die Funktions- bestehende Nahversorgungseinrichtungen und die fähigkeit des betreffenden zentralörtlichen Kern- Möglichkeiten eines wirtschaftlichen öffentlichen Ver- gebietes nicht erheblich vermindert wird und eine kehrs abgestimmten Siedlungsstruktur auf regionaler leichte gegenseitige Erreichbarkeit über öffentli- und Gemeindeebene (Durchmischung der Funktio- che Nahverkehrsmittel gesichert ist. nen Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung, zur 12. Erholungs- und Erlebniszonen sind Standorte Wegeminimierung unter Vermeidung bzw. Verringe- mit fremdenverkehrswirtschaftlich bedeutsamen rung gegenseitiger Beeinträchtigungen). An ge boten und Infrastruktureinrichtungen ein- (11) Flächensparende Siedlungsentwicklung. Ver- schließlich der naturräumlichen Gegebenheiten. ringerung des Baulandverbrauches pro Einwohner. 13. Rohstoffvorrangzonen sind Gebiete mit Rohstoff- Bei der Berechnung des Baulandbedarfes ist dabei von vorkommen, deren Gewinnung im regionalwirt- folgenden Daten auszugehen: schaftlichen Interesse liegt. 1. Wohnbauland: 14. Wasserwirtschaftliche Vorrangflächen sind a) Aufnahme der innerregionalen Zuwanderung Be reiche innerhalb der HQ100-Anschlaglinien, bzw. Stabilisierung der Zahl der Wohnbevölke- die von Bebauungen freizuhalten sind, um keine rung in den Entwicklungsstandorten Wohnen. nach teiligen Veränderungen im Abflußgeschehen b) Stabilisierung der Zahl der Wohnbevölkerung in hervorzurufen. Diese Flächen sind für den Hoch- den Eignungsstandorten Wohnen. wasserabfluß notwendig oder weisen eine wesent- liche Funktion für den Hochwasserrückhalt auf. c) Erhaltung einer für die Aufrechterhaltung der vorhandenen Infrastruktur ausreichenden 15. Festlegungen sind sowohl lage- als auch umfang- Be siedelungsdichte in den abwanderungsge- mäßig definierte Vorgaben für die örtliche Raum- fährdeten Gemeinden im Grenzraum. planung der Gemeinden bzw. anderen Trägern von Planungsmaßnahmen. d) Erhöhung des Anteils von flächensparenden Wohnbauformen (Geschoßwohnbau, verdichtete 16. Ziele sind allgemeine Vorgaben für die örtliche Wohnbauformen) in allen Gemeinden. Raumplanung der Gemeinden bzw. andere Träger e) Maximal zulässige durchschnittliche Bauplatz- von Planungsmaßnahmen. Die Auslegung bzw. fläche von 1000 m2 pro Wohneinheit in bezug auf Interpretation von Zielen hat durch die Gemeinde den Baulandbedarf der Gemeinde insgesamt. im Rahmen der Durchführung der örtlichen Raum- planung unter schlüssiger Nachweisführung zu 2. Industrie- und Gewerbebauland: erfolgen. a) Abdeckung des regionalen bzw. überregionalen Arbeitsplatzbedarfes in den industriell-gewerb- § 3 lichen Entwicklungsstandorten. Ziele und Maßnahmen b) Abdeckung des Eigenbedarfes in allen anderen (1) Erhaltung einer ausreichenden Besiedlungs- Gemeinden. dichte in den abwanderungsgefährdeten Teilräumen (12) Die Sicherung von Baugebieten, die sich als der Region. Wohnstandorte zur Deckung des vorhersehbaren (2) Sicherung der Nahversorgung durch eine attrak- Bedarfes in besonderer Weise eignen. Wohnstand- tive Ausstattung der zentralen Orte, zumindest mit den orte sollen auf Grund ihrer landschaftlichen, wasser- zentralörtlichen Diensten gemäß § 2 Z. 5. wirtschaftlichen und klimatischen Gegebenheiten, ihrer Lage zu soziokulturellen Einrichtungen, zur tech- (3) Erhaltung des regionsspezifischen Landschafts- nischen Infrastruktur, zu Erholungseinrichtungen und bildes. Arbeitsmöglichkeiten ausgewiesen und im Rahmen der (4) Keine Baulandneufestlegungen in wasserwirt- raumwirksamen Maßnahmen der öffentlichen Hand schaftlichen Vorrangflächen. (Wohnbauförderung) vorrangig behandelt werden. (5) Freihaltung eines mindestens 10 m breiten Ufer- (13) Verstärkte Mobilisierung von Baulandreserven, streifens gemessen ab Böschungsoberkante entlang Verdichtung der Bebauung und vorrangiger Einsatz 9 LGBl., Stück 12, Nr. 53, ausgegeben am 27. Juli 1995 73 der erhöhten Wohnbauförderung in den Haltestellen- b) Als Nahversorgungszentren: einzugsbereichen des öffentlichen Busverkehrs mit entsprechender Bedienungsqualität bzw. des schie- Friedberg und Pöllau nengebundenen öffentlichen Verkehrs, insbesondere mit Funktionsteilung in den Entwicklungsstandorten für Wohnen durch eine aktive Bodenpolitik. c) Als lokale Zentren: (14) Abwasserentsorgung zusammenhängender St. Johann Sied lungsgebiete durch öffentliche Kanalisationen und Lafnitz in der Haide kommunale biologische Abwasserreinigungsanlagen. Mönichwald Schäffern In Streusiedlungsgebieten nach Möglichkeit Zusam- Stubenberg menfassung mehrerer Liegenschaften zur gemeinsa- Waldbach men Entsorgung in Gruppenkläranlagen. St. Jakob im Walde (15) Siedlungsverdichtung um Ortskerne mit St. Johann bei be stehenden Nahversorgungseinrichtungen in länd- Herberstein lichen Bereichen. (2) Bezüglich des raumordnungsgerechten Einsatzes (16) Freihaltung der Böden, die für die landwirt- der erhöhten Wohnbauförderung für Bauvorhaben mit schaftliche Nutzung besonders gut geeignet sind, von mehr als zwei Wohnungen werden festgelegt: anderen Nutzungen, wenn land- und forstwirtschaft- liche Interessen diesen entgegenstehen. a) Als Entwicklungsstandort für Wohnen: Bad Waltersdorf Pinggau (17) Langfristige Sicherung der Nutzungsmöglich- Friedberg Pöllau keit von Rohstoffvorkommen in Rohstoffvorrangzonen. Grafendorf bei Hartberg Rohrbach an der Lafnitz (18) Sicherung bzw. Mobilisierung der für Industrie- Hartberg Vorau und Gewerbebetriebe von überörtlicher Bedeutung Kaindorf geeigneten Flächen durch Festlegung von Baugebieten b) Als Eignungsstandort für Wohnen: für Industrie und Gewerbe in den Flächenwidmungs- plänen in den industriell-gewerblichen Entwicklungs- Dechantskirchen St. Johann in der Haide standorten bzw. Setzen von bodenpolitischen Maßnah- Lafnitz Schäffern men. Mönichwald Stubenberg Neudau Waldbach (19) Freihaltung von Erholungs- und Erlebniszo- Rohr bei Hartberg Wenigzell nen von störenden Nutzungen. Erhaltung der für eine Weiter entwicklung des Tourismus erforderlichen St. Jakob im Walde Kultur landschaft. St. Johann bei Herberstein (20) Durch Maßnahmen der Energieeinsparung, des c) Zur Erhaltung einer für die bestehende Infrastruk- weiteren koordinierten Ausbaus leitungsgebundener tur ausreichenden Bevölkerungszahl können zur Energieträger sowie durch Erschließung innerregio- Abdeckung des gemeindeeigenen Bedarfes auch naler Energiequellen soll eine technisch gesicherte, in Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion Wohn- kostengünstige und umweltschonende Energieversor- bauförderungsmittel für Bauvorhaben mit mehr als gung erreicht und laufend verbessert werden. zwei Wohnungen eingesetzt werden. (21) Erstellung eines regionalen Energiekonzeptes (3) Als industriell-gewerbliche Entwicklungsstand- nach dem Landesenergieplan. orte werden festgelegt: (22) Vorrangige Sicherung einer qualitativ und Raum Pinggau-Friedberg quantitativ einwandfreien Wasserversorgung für die Hartberg Raum Pöllau („Wirtschafts- Regionsbevölkerung durch überregionale Maßnahmen. verband Pöllauer Tal“) Lafnitz Rohrbach an der Lafnitz (23) Freihaltung einer 300-m-Zone um Standort- Neudau St. Johann in der Haide bereiche für Abfallbehandlungsanlagen gemäß Ab fallwirtschaftsplan vor Nutzungen, die die Realisie- (4) Die Errichtung bzw. Erweiterung von Einkaufs- rung einer Abfallbehandlungsanlage verhindern bzw. zentren I ist in allen Gemeinden des Bezirkes ausge- gefährden. schlossen. Die Errichtung bzw. Erweiterung von Ein- (24) Freihaltung und Sicherung von für Verkehrsbau- kaufszentren II ist im zentralörtlichen Standortraum ten erforderlichen Flächen vor anderen Nutzungen. der Nahversorgungszentren (Grafendorf, Friedberg und Pinggau mit Funktionsteilung, Bad Waltersdorf, (25) Schaffung eines flächendeckenden Mindeststan- Pöllau, Vorau, Rohrbach an der Lafnitz und Kaindorf) dards an ambulanten teilstationären und stationären gemäß dem Entwicklungsprogramm zur Versorgungs- Diensten für sozial- und pflegebedürftige Personen. infrastruktur, LGBl. Nr. 35/1988, i. d. g. F., zulässig. Im (26) Erhaltung einer flächendeckenden Land- und regionalen Zentrum Hartberg ist nur die Erweiterung Forstwirtschaft zur Nah- und Krisenversorgung und von rechtmäßig bestehenden Einkaufszentren I und II zur Kultur- und Landschaftserhaltung. zulässig. Die Errichtung von Einkaufszentren III ist in allen Gemeinden zulässig. § 4 Festlegungen § 5 (1) Für die Region Hartberg werden zur Ordnung der Inkrafttreten Raumstruktur und Nahversorgungssicherung folgende Diese Verordnung wird mit dem der Kundmachung Gemeinden als zentrale Orte mit zentralörtlicher Ein- folgenden Monatsersten wirksam. stufung festgelegt: a) Als regionales Zentrum gilt laut Landesentwick- Für die Steiermärkische Landesregierung: lungsprogramm 1977 Der Landeshauptmann: Hartberg Krainer

9 LGBl., Stück 12, Nr. 54, ausgegeben am 27. Juli 1995 75

54. Nr. 952/38, weiter entlang der westlichen, südlichen und östlichen Grenze des Grund- Verordnung der Steiermärkischen Landesregie- stückes Nr. 952/36, überquerend Grundstück rung vom 10. Juli 1995 über die Festsetzung des Nr. 2189/6 (Krunglbach) bis zur Südspitze des Kurbezirkes Bad Mitterndorf Grundstückes Nr. 1578/6, entlang dessen süd- licher und westlicher Grenzen bis zum Grund- stück Nr. 1578/10 (Landesstraße), weiter ent- Auf Grund des § 18 des Steiermärkischen Heilvor- lang den Straßengrundstücken Nr. 1578/10, kommen- und Kurortegesetzes, LGBl. Nr. 161/1962, 2563/5, 1578/8 bis zum Grundstück Nr. 1579, in der Fassung des Gesetzes LGBl. Nr. 168/1969, wird sodann entlang dessen südlicher Grenze nach Anhörung der Marktgemeinde Bad Mitterndorf sowie der südlichen, östlichen und nördli- verordnet: chen Grenze des Grundstückes Nr. 1600, ent- lang der östlichen Grenze des Grundstük- § 1 kes Nr. 2848, überquerend das Grundstück Der Kurbezirk „Bad Mitterndorf“ in der Markt- Nr. 1578/12 bis zum westlichsten Punkt des gemeinde Bad Mitterndorf umfaßt jene Grundstücke, Grundstückes Nr. 2847, weiter entlang der die von nachstehenden Linien umgrenzt werden: südlichen Grenze des Grundstückes Nr. 2847 bis zum östlichsten Punkt dieses Grundstük- 1. von der KG. Mitterndorf: kes, von da in geradliniger Querung des beginnend im Nordosten an der Grenze zur Grundstückes Nr. 2843 bis zum südöstlichen KG. Krungl beim Grundstück Nr. 2457, entlang Punkt des Grundstückes Nr. 2842, weiter ent- der südlichen Grenze der Grundstücke Nr. 2457, lang der östlichen Grenze dieses Grundstük- 2278/1, 2304, 2306, überquerend 2603/9 (Salza- kes bis zum Grundstück Nr. 2765 (Zauchen- bach), entlang der südlichen Grenze des Grund- bach), diesem entlang in östliche Richtung bis stückes Nr. 2292/1, überquerend 2597 (Weg), zum Weggrundstück Nr. 2803, weiter diesem entlang der östlichen, südlichen bzw. westlichen Grundstück entlang in nördliche Richtung bis Grenzen der Grundstücke Nr. 2163/1, 2339, 2343, zur Grenze zur KG. Mitterndorf, sodann ent- 2338/5, 2343, 2341, entlang der nördlichen Grenzen lang der Katastralgemeindegrenze in südliche der Grundstücke Nr. 2342/2, 2342/4, 2117/1, wei- Richtung bis zum Ausgangspunkt; ter entlang der westlichen bzw. nördlichen Gren- lit. b beginnend im Schnittpunkt der Grenze zur zen der Grundstücke Nr. 2117/3, 2342/1, 2110/1, KG. Mitterndorf mit dem Grundstück Nr. 3206 2107/1, bis zum Weggrundstück Nr. 2591, diesem (B 145 Salzkammergutstraße), sodann entlang entlang in nordwestliche Richtung bis zum Grund- diesem Straßengrundstück in östliche Rich- stück Nr. 2100, entlang der nördlichen Grenzen der tung bis zum Grundstück Nr. 2643, entlang der Grundstücke Nr. 2100, 3654, entlang der östlichen südlichen bzw. östlichen Grenzen der Grund- Grenze des Grundstückes Nr. 2129 bis Grund- stücke Nr. 2643, 2642, entlang der südlichen stück Nr. 2606/3 (Rötschitzbach), entlang diesem Grenze des Grundstückes Nr. 2644 bis zum Ge wässergrundstück in nordwestliche Richtung Grundstück Nr. 2647, entlang dessen östli- bis zum Weggrundstück Nr. 2589/2, weiter entlang cher bzw. südlicher Grenzen bis zum Grund- den östlichen, nördlichen bzw. südlichen und west- stück Nr. 2648 (Mitterndorfer Straße–Landes- lichen Grenzen der Grundstücke Nr. 2589/2, 1954, straße), diesem Straßengrundstück entlang 2589/2, 1957/4, 1955/9, 1955/2, 1955/1, 1955/9, in östliche Richtung bis Grundstück Nr. 2670 2000/86, 2000/85, 1959/4, 1959/5, 1959/6, 1959/7, (Weg), sodann weiter entlang dem Weggrund- 1948/4, 1951/7, 1951/8, 1951/9, 1951/10, 1951/11, stück Nr. 2670 in nordöstliche Richtung bis 1951/13, 1951/1, 1951/59, 1951/60, 1951/18, 1952/3, zum Weggrundstück Nr. 2658, sodann diesem 1952/19, 1952/2, 1952/17, 1952/4, 1952/5, 1934/1, Weggrundstück entlang in westliche Richtung 1933, 1934/1 bis zum Grundstück Nr. 3678/1 (B bis zum Grundstück Nr. 2666, weiter entlang 145 Salzkammergutstraße), weiter entlang den der nördlichen Grenzen der Grundstücke Straßengrundstücken Nr. 3678/1, 3678/2, 3677 Nr. 2666, 2667, 2669, 1806/3, 1806/2, 1764/2, in südöstliche Richtung bis Grundstück Nr. 3541 1763/1, 1759/7, 1763/2, 2696, 2697, 1748/3, (Rötschitzbach), dieses überquerend, sodann ent- 1748/1, 1748/2 bis zum Weggrundstück lang dem Weggrundstück Nr. 3545 in südöstliche Nr. 2181, dieses überquerend bis zur Grenze und westliche Richtung bis Grundstück Nr. 3547, zur KG. Mitterndorf, sodann entlang der Kata- weiter entlang der westlichen bzw. südlichen Gren- stralgemeindegrenze in südliche Richtung bis zen der Grundstücke Nr. 3547, 3553, überquerend zum Ausgangspunkt. Weggrundstück Nr. 3556, entlang der östlichen Grenzen der Grundstücke Nr. 3558, 3559, überque- rend Weggrundstück Nr. 3545 bis zum Grundstück Nr. 3561 (Salzabach), weiter in südwestliche bzw. § 2 südliche Richtung entlang den Gewässergrundstük- (1) Diese Verordnung tritt mit dem der Kundmachung ken Nr. 3561, 3449, 2603/10 bis zum Grundstück folgenden Tag in Kraft. Nr. 508/2, entlang dessen südlicher Grenze bis zur Grenze zur KG. Krungl, sodann entlang der Kata- (2) Gleichzeitig tritt die Verordnung der Steier- stralgemeindegrenze in nördliche Richtung bis zum märkischen Landesregierung vom 17. September 1973, Ausgangspunkt; LGBl. Nr. 135, über die Festsetzung des Kurbezirkes 2. von der KG. Krungl: Bad Mitterndorf außer Kraft. lit. a beginnend im Süden an der Grenze zur KG. Mitterndorf beim Grundstück Nr. 952/39, Für die Steiermärkische Landesregierung: entlang dessen südlicher Grenze sowie Der Landeshauptmann: der nördlichen Grenze des Grundstückes Krainer 76 LGBl., Stück 12, Nr. 55 und 56, ausgegeben am 27. Juli 1995 4

55. 56.

Verordnung der Steiermärkischen Landes- Verordnung der Steiermärkischen Landesregie- regierung vom 8. Mai 1995, mit der eine rung vom 26. Juni 1995 über die Verleihung des Wortlautbestimmung des Teilbebauungs- Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens planes „Siedlung Kalcher I.“ behoben an die Gemeinde Eichkögl (politischer Bezirk wird Feldbach) Auf Grund des § 4 Abs. 1 der Gemeindeordnung 1967, LGBl. Nr. 155, in der Fassung der Kundmachung Gemäß § 100 Abs. 2 der Steiermärkischen LGBl. Nr. 127/1972 und der Gesetze LGBl. Nr. 9/1973, Ge meindeordnung 1967 wird verordnet: 14/1976 und 14/1982, wird verordnet: § 1 Die Wortlautbestimmung: „Die Heizenergie ist Der im politischen Bezirk Feldbach gelegenen aus der vorhandenen Biomasse-Heizanlage zentral Gemeinde Eichkögl wird mit Wirkung vom 1. Juli 1995 zu beziehen“ des § 8 Z. 9 letzter Satz des vom das Recht zur Führung eines Gemeindewappens mit Gemeinderat der Gemeinde Floing am 4. Jänner 1990 folgender Beschreibung verliehen: beschlossenen Teilbebauungsplanes „Siedlung Kal- „In Schwarz eine goldene Spitze, belegt mit einem cher I.“ (kundgemacht in der Zeit vom 15. Jänner grünen Eichenzweig von zwei Blättern und drei bis 2. Februar 1990) wird wegen Widerspruch zum Eicheln, die Spitze beiderseits von einem goldenen Stern begleitet.“ § 21 a Stmk. ROG 1974, LGBl. Nr. 127, i. d. g. F., § 2 be hoben. Die der Gemeinde Eichkögl ausgefertigte Wappen- urkunde enthält die Beschreibung und eine Abbildung des Gemeindewappens. Für die Steiermärkische Landesregierung: Für die Steiermärkische Landesregierung: Der Landeshauptmann: Der Landeshauptmann: Krainer Krainer

P. b. b. Erscheinungsort Graz Verlagspostamt 8010 Graz

Herausgeber: Amt der Steiermärkischen Landesregierung. – Druck: Steierm. Landesdruckerei, Graz. – 2695-95

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