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Todesrisiko Achttausender Trockene Zahlen, nüchterne Fakten

von Christoph Höbenreich Manaslu (8.163 m)

Die kürzlich von Richard Sale und John Cleare veröffentlichten Daten unter Beweis. Die eifrigsten „Wie- purna-Bezwinger darstellen, denn über die Besteigungen und Todesopfer an den vierzehn höchsten derholungstäter" sind es standen nur 106 Menschen mit elf, Ang Rita Sherpa mit zehn auf diesem Gipfel. Obwohl die Bergen der Erde veranlassten Christoph Höbenreich zu weiteren Zah- und Babu Tseri Sherpa mit neun zwar 1950 von allen lenspielen, aber auch zu einer ernsthaften und letztlich ernüchtern- Besteigungen (Bauer, Achleitner S. Achttausendern als erster bestie- den Auseinandersetzung mit dem „Todesrisiko beim extremen 83). Aber auch Nicht-Sherpas gen wurde, hat sie bis heute kein Höhenbergsteigen". Die verwendeten Grunddaten basieren auf den bestiegen den Mt. Everest mehr- Bergreiseveranstalter in seinem Chroniken von für Nepal und von Jan Kielkowski mals wie die Bergführer Peter Programm. Sie bleibt wagemuti- für Pakistan und Tibet. Sie umfassen den Zeitraum vom Anbeginn Athens (6), (5), Wally gen Expeditionsbergsteigern vor- des Ringens um die Achttausender (1895 Versuch von Albert Frede- Berg, oder Ana- behalten. rick Mummery am ) bis zum heutigen Extremtourismus. toli Boukreev (4). Mit Robert Die Datenreihe endet am 31.12.1999. Das Fehlen von Daten nach- Schauer erreichte auch ein Öster- reicher zwei Mal den höchsten Schwarze folgender Geschehnisse ist irrelevant, da diese dem Trend der letz- Zahlen(spiele) ten Jahre folgen und die Relationen nur unwesentlich, die Gesamt- Punkt unseres Planeten. Demge- genüber steht der , an aussage gar nicht verändern würden. Die meisten Toten bei Achttau- dem es bislang noch keine ein- sender-Expeditionen sind am Mt. zige Wiederholung gibt. Everest zu beklagen. Insgesamt Erfolge Oyu deutet) stehen: Insgesamt Der nicht zuletzt durch das Inter- kamen beim Versuch, den Mt. 998 Personen konnten den esse der Medien angeheizte Everest zu besteigen, 165 Men- Der höchste Berg der Erde nimmt sechsthöchsten Berg der Erde Everest-Boom sowie der anhal- schen ums Leben. Am gegenü- auch in der Statistik eine heraus- besteigen, um 124 mehr als den tende Ansturm auf den leicht berliegenden hingegen ragende Stellung ein: Mit 1.173 Mt. Everest. erreichbaren wird die verloren „nur" acht Personen ihr Besteigungen weist der Mt. Ever- Die häufigsten Wiederholungen, Zahlen auf beiden Bergen weiter- Leben, womit der Trabant des est die meisten Gipfelerfolge also Gipfelbesteigungen durch ein hin in die Höhe treiben und ihr Everest jener Achttausender mit unter allen Achttausendern auf. und die selbe Person, findet man Image als prestigeträchtige den wenigsten Todesopfern ist. Als Ziel zahlreicher kommerzieller demnach am Mt. Everest. Insge- Modeberge festigen. Die damit Der Mt. Everest verbucht noch Unternehmen behauptet er damit samt wurden 299 Mehrfachbe- verbundenen Bilder der Basisla- einen weiteren traurigen Rekord seine Spitzenposition noch knapp steigungen bis zum Gipfel durch- ger-Zeltstädte, der Müllberge und auf sein Konto: An ihm gibt es vor seinem größten Konkurrenten, geführt. Das hängt mit der großen des Gedränges am Hillary-Step auch die meisten Bergsteiger, die dem ebenfalls gerne von Grup- Zahl an Expeditionen zusammen, sind ja bestens bekannt. im Abstieg vom Gipfel zu Tode pen „heimgesuchten" Cho Oyu. die den Giganten belagern. Dabei Am seltensten wurde die kamen, nämlich 40 Personen. Am Die „Göttin des Türkis" sah jedoch stellten Sherpa-Bergsteiger ihre Annapurna bestiegen, nämlich Shisha Pangma und auch am mehr unterschiedliche Individuen Kraft und ihr Können als Arbeit- nur 109 Mal. Es ist naheliegend, Lhotse starben hingegen jeweils auf ihrem „Gotteshaupt" (wie nehmer mehrmals bis zum höch- dass den exklusivsten Achttau- „nur" zwei Alpinisten im Abstieg Heinrich Harrer den Namen Cho sten Punkt der Erde eindrucksvoll sender-Club deshalb die Anna- vom Gipfel. Im Verhältnis zu allen

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zeichnen: 13,4 Prozent der Gipfel- besteiger starben am zweithöch- sten Berg der Erde im Abstieg. Das günstigste Verhältnis ist am Shisha Pangma Zentralgipfel (= Nebengipfel) bzw. am Cho Oyu zu finden, denn hier erreichten „nur" 0,3 bzw. 0,5 Prozent der Gipfelbesteiger nicht mehr lebend das Basislager. Die Wahrschein- lichkeit, nach einem erfolgreichen Gipfelgang im Abstieg zu Tode zu kommen, ist somit am am größten, an den beliebten Acht- tausendern Shisha Pangma Zen- tralgipfel und Cho Oyu am gering- sten. Auch im Verhältnis zu allen während einer Expedition gestor- benen Personen sind am K2 die meisten Personen beim Abstieg vom Gipfel verunglückt, nämlich K2 (8.611 m) 44,9 Prozent, die wenigsten am Im Verhältnis zu allen während einer Expedition gestorbenen Personen sind am K2 die meisten Personen ebenfalls gefürchteten Nanga Par- beim Abstieg vom Gipfel verunglückt, nämlich 44,9 Prozent, die wenigsten am Nanga Parbat, nämlich bat, nämlich 4,9 Prozent. 4,9 Prozent. Setzt man alle an einem Achttau- sender getöteten Personen mit am jeweiligen Achttausender ver- Höhe, die üblicherweise ein oder im einst berüchtigten Khumbu- der Anzahl der erfolgreichen Gip- unglückten Personen ist jedoch sogar mehrere Biwaks auf über Eisbruch eine regelmäßige War- felbesteigungen in Relation, ergibt der Anteil derer, die im Abstieg 8000 m notwendig macht. Ermü- tung und Absicherung der Leiter- sich folgendes Bild: Am Cho Oyu vom Gipfel ums Leben kamen, dung und Erschöpfung führen und Fixseilpassagen ermöglicht kommen auf einen Toten 47,4 dann häufig zu Abstürzen infolge und so die Unfallzahlen senkt. am Mt. Everest mit 24,2 Prozent Gipfelsiege, an der Annapurna und am Lhotse mit 25 Prozent zentralnervöser Fehlleistungen. Im Verhältnis zu allen erfolgrei- nur zwei! praktisch gleich hoch. Und auch der gegenwärtige Mas- chen Gipfelbesteigungen (Mehr- Im Durchschnitt aller Achttausen- Die Gründe für die hohen Zahlen senandrang bringt fatale Kompli- fachbesteigungen eingerechnet) der im Himalaya und Karakorum der im Abstieg vom Gipfel des kationen mit sich. Andererseits ist sind die meisten Personen, die Mt. Everest tödlich verunglückten es gerade die große Zahl der Gip- nach dem „Gipfelsieg" im Abstieg kommen auf einen toten Expedi- Personen sind vielfältig. Selten felaspiranten und Hochträger, die ihr Leben verloren, am K2 zu ver- tionsteilnehmer 7,9 Gipfelsiege. sind Lawinenverschüttung oder Spaltensturz die Ursache. Zu nen- nen sind neben den vorrangigen objektiven Gefahren wie geringer Sauerstoffpartialdruck, Sturm und Kälte insbesondere die lange Auf- enthaltsdauer in extrem großer

Die 4.500 m (!) hohe Rupal- Wand des Nanga Parbat (8.125 m) Der früher als „Schicksalsberg" bezeichnete Nanga Parbat ist mit einer Relation der Anzahl der Toten zu Gipfelbesteigungen von ca. 1:3 tatsächlich einer der gefährlichsten Achttausender, liegt aber noch hinter der Annapurna, die ein Verhältnis von 1:2 aufweist.

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bei Beachtung der grundlegen- führung, haben aber im Ernstfall Im Durchschnitt aller Achttausender im Himalaya den Regeln des Höhenbergstei- ebenso meist nur eingeschränkte gens größtenteils vermeidbar. Wie Handlungs- und Rettungsmöglich- und Karakorum kommen so oft ist sich aber der Mensch keiten. Mehrmals zeigte sich bei auf’ einen toten Expeditionsteilnehmer 7,9 Gipfelsiege. selbst der größte Feind. Denn die Unfällen oder totaler Erschöpfung primäre Todesursache (nicht nur) bereits, dass die Präsenz anderer ‘ an diesen letztgenannten „leich- Bergsteiger eine Sicherheit oft nur „Sichere" und „gefähr- Oyu, Shisha Pangma Zentralgipfel teren" Achttausendern sind weni- vortäuscht, da Moral und Hilfsbe- ger die objektiven Naturgefahren, reitschaft mit zunehmender Höhe liche" Achttausender und Gasherbrum II sind hingegen - abgesehen von der Höhe - ob- sondern Fehlentscheidungen, abzunehmen scheinen. Selbst- Selbstüberschätzung, mangelnde lose Rettungsaktionen wie jene Die Statistik bestätigt die Meinung jektiv relativ ungefährlich und zu- Erfahrung, unzureichende Akkli- durch das Team um Stefan Gatt erfahrener Höhenbergsteiger. Die dem technisch leicht. Das quanti- matisation, medikamentöse am Cho Oyu 1996, durch Horst Annapurna (mit einer Relation der tative Verhältnis von toten Expe- „Akklimatisationshilfen", Konkur- Fankhauser am Cho Oyu 1998 Toten zu Gipfelbesteigungen von ditionsteilnehmern zu Gipfelbe- renzdenken oder übersteigerter oder durch Dave Hahn am Mt. 1:2), der Nanga Parbat (1:3,1) und steigungen beträgt beim Cho Oyu Erfolgsdruck. Die Mehrzahl der Everest 2001 sind seltene Aus- der K2 (1:3,4) erweisen sich als 1:47, beim Shisha Pangma Zen- Todesfälle beim Höhenbergstei- nahmen. die „gefährlichsten" Achttausen- tralgipfel 1:31 und beim Gasher- gen sind direkt oder indirekt der. Expeditionen auf diese Berge brum II 1:31. Daher konzentrieren hypoxiebedingt, wobei Franz Folgende Maßnahmen tragen werden damit dem ursprüngli- sich auch die kommerziellen Berghold und Wolfgang Schaffert dazu bei, das Todesrisiko an chen Sinn des Wortes expeditio Anbieter auf diese Berge. Das (S. 24) drei Haupttodesursachen einem Achttausender, der bezüg- (lat. „Kriegszug") und expedire Risiko für einen Teilnehmer bei feststellen: lich objektiver Gefahren als relativ (lat. „Schwieriges ausführen") einer geführten Bergreise, die an sicher gilt, auf ein zu akzeptieren- absolut gerecht. Selbst der leich- einen dieser häufig begangenen ● Plötzlicher Tod durch Lungen- des Restrisiko zu minimieren: teste Anstieg ist nicht nur tech- Achttausender führt, ums Leben embolie, ● nisch anspruchsvoll, sondern zu kommen, ist niedrig. Bergrei- ● Tod durch Lawinenverschüt- Körperliche Gesundheit, ausrei- auch von großen objektiven sen auf diese Achttausender, ins- tung, Absturz, Spaltensturz und chende Ernährung und Flüssig- Gefahren wie Lawinen, Eis- oder besondere von qualitativ hochste- Unterkühlung und keitszufuhr, perfekte Ausrüstung henden Anbietern, gelten deshalb sowie alpine Erfahrung und ein Steinschlag betroffen. Lawinen ● Tod durch die Höhenunfälle, als relativ sicher. starker Überlebenswille sind sind an der Annapurna, am Nan- Lungenödem und Hirnödem. ga Parbat und am Manaslu die grundlegende Voraussetzungen häufigste Todesursache. Diese Risikoreduktion Erfahrene Bergführer und ein ein- zur Reduktion des Todesrisikos. „Killer-Berge" werden daher ver- gespieltes Sherpa-Team bieten ● Der optimalen Akklimatisations- ständlicherweise selten bis nie Todesfälle sind hauptsächlich zwar optimale Rahmenbedingun- taktik kommt nicht nur für den kommerziell geführt. Die erfolgrei- subjektiv bestimmt und wären gen für eine erfolgreiche Durch- Erfolg, sondern auch für ein che Besteigung des Nanga Parbat durch eine von geführte Gruppe am 30.06.2001 bestätigt als eindrucksvolle Aus- nahme die Regel. Die Entwicklung des Hochleis- tungsbergsteigens an den Acht- tausendern liegt in den noch un- gelösten, alpinistischen Proble- men wie den langen Gratüber- schreitungen oder dem Durchstei- gen schwerer und objektiv sehr gefährlicher Wände. Echtes Expe- ditionsbergsteigen im Sinne eines Vordringens in unbekanntes Ter- rain bringt jedoch zusätzliche, un- kalkulierbare Gefahren. Das To- desrisiko durch die hochalpinen Naturgefahren steigt für den ein- zelnen Bergsteiger somit bei jeder schweren Achttausender-Expedi- tion an. Die kumulative Mortalität bei langjährigem Expeditionsberg- steigen liegt nach einer Einschät- zung von Oswald Ölz (S. 144) zwischen geradezu erschrecken- Cho Oyu (8.201 m) den 50 und 80 Prozent! Die Wahrscheinlichkeit, nach einem erfolgreichen Gipfelgang noch im Abstieg zu Tode zu kommen, ist an Die Normalanstiege auf die den beliebten Achttausendern Shisha Pangma Zentralgipfel (0.3 %) und Cho Oyu (0,5 %) am geringsten, „sichersten" Achttausender Cho am K2 am größten (13,4 %).

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Überleben in extremen Höhen wähnen, dass eine gute Aus- tige Umkehr immer wirkungs- zent groß und damit deutlich die größte Rolle zu. dauerleistungsfähigkeit nach volle vorbeugende Maßnah- geringer als die Erfolgschance ● Den physiologischen Auswir- erfolgter Akklimatisation eine men, das Basislager wieder sein. Christoph Höbenreich kungen des geringen Sauer- höhere Widerstandskraft gegen lebend zu erreichen. Dazu stoffpartialdrucks kann durch Ermüdung, kurze Auf- und zählt auch die Bereitschaft, den Literatur: die Verwendung künstlichen Abstiegszeiten, eine rasche eigenen Gipfelerfolg hintanzu- Bauer, W., K. Achleitner: Der Berg ruft. Flaschensauerstoffs wirkungs- Regeneration, größere Sicher- stellen und eine Bergung Katalog zur Alpinismus-Ausstellung in voll begegnet werden. Damit heitsreserven und ein geringe- durchzuführen. Altenmarkt, 2000 lässt sich das Risiko sämtlicher res Unfallrisiko ermöglicht. Berghold, F., W. Schaffert: Handbuch der Für potentielle Mt. Everest-Kandi- Trekking- und Expeditionsmedizin, 1999 hypoxiebedingter Unfälle und ● Der sofortige Abstieg sowie das Ölz, O.: Überlebenskalkül versus Beeinträchtigungen einschließ- Mitführen eines Überdrucksacks daten abschließend noch ein Risikoabschätzung beim lich Unterkühlung und schwe- ins Basislager bzw. von medizi- erfreuliches Ergebnis: Die Statistik Expeditionsbergsteigen. - In: ÖGAHM (Hrsg.): führt leider die Anzahl aller Expe- Jahrbuch der Höhenmedizin, 1998, S. 143 - rer Erfrierungen reduzieren. nischem Sauerstoff und Notfall- 147 Eine mögliche Fehlbedienung medikamenten auch in die ditionsteilnehmer an den jeweili- Sale, R., J. Cleare: Climbing The World´s 14 oder Funktionsstörung der Hochlager verringern die Gefahr gen Achttausendern nicht an. Highest Mountains, 2000 Atemgeräte kann jedoch ihrer- des tödlichen Ausgangs von Oswald Ölz (S. 146) vermutet seits eine letale Fehlerkette ini- Höhenlungen- und Höhenhirn- jedoch, dass am Mt. Everest nur tiieren. ödemen. ca. fünf bis sieben Prozent der ● In Höhen über 7500 m unter- ● Eine eingehende Beschäftigung Gipfelanwärter ihr Ziel tatsächlich liegt der menschliche Organis- mit der Thematik und der Wir- erreichen. Das lässt auf eine mus einer rapiden Höhendete- kung der extremen Höhen auf Grundgesamtheit an Mt. Everest- rioration. Hier ist ein Leben nur den Körper und den Geist Aspiranten von ca. 16.800 bis für wenige Tage möglich. ermöglichen die Bildung eines 23.500 rückschließen. Am Mt. Schnelligkeit, ein rascher Ab- Problembewusstseins, um sich Everest liegt das Verhältnis zwi- stieg vom Gipfel so tief wie anbahnende Probleme recht- schen allen Bergtoten und allen möglich und damit eine kurze zeitig erkennen und in Not- Teilnehmern der Mt.Everest-Expe- Aufenthaltsdauer erhöhen die situationen die richtigen Ent- ditionen also zwischen 1:102 und Überlebenschancen in der scheidungen treffen zu können. 1:142. Das effektive Todesrisiko Mag. Christoph Höbenreich Berg- und Schiführer, Geograph „Todeszone". ● Letztlich sind der Verzicht auf am Mt. Everest sollte demnach ... am liebsten dort unterwegs, wo ● Wichtig erscheint auch zu er- einen Gipfel und eine rechtzei- nur zwischen 0,98 und 0,7 Pro- viel Eis und Schnee ist.

Die jeweiligen Maxima und Minima Statistik der Achttausender bis 31.12.1999 sind hervorgehoben.

Verhältnis Verhältnis Gesamttote Tote im Abstieg Individuen zu zu Berg am Gipfel Gipfelerfolge Gipfelerfolge Höhe (m) Gipfelerfolge . davon Wiederholungen Gesamttote im . davon Tote Abstieg vom Gipfel im Abstieg Tote vom Gipfel als Anteil aller Gipfelerfolge im Abstieg Tote vom Gipfel als Anteil der Gesamttoten

Everest 8.850 1.173 299 874 165 40 3,4 % 24,2 % 1:7,1 1:29,3 K2 8.611 164 1 163 49 22 13,4 % 44,9 % 1:3,4 1:7,5 Kantschendzönga 8.586 153 7 146 38 7 4,6 % 18,4 % 1:4 1:21,9 Lhotse 8.516 129 1 128 821,6 % 25 % 1:16,1 1:64,5 Makalu 8.463 156 0 156 19 8 5,1 % 42,1 % 1:8,2 1:19,5 Cho Oyu 8.201 1.090 92 998 23 5 0,5 % 21,7 % 1:47,4 1:218 8.167 298 8 290 53 5 1,7 % 9,4 % 1:5,6 1:59,6 Manaslu 8.163 190 1 189 51 3 1,6 % 5,9 % 1:3,7 1:63,3 Nanga Parbat 8.125 186 2 184 61 3 1,6 % 4,9 % 1:3,1 1:62 Annapurna 8.091 109 3 106 55 8 7,3 % 14,5 % 1:2 1:13,6 8.068 164 3 161 17 3 1,8 % 17,6 % 1:9,7 1:54,7 8.047 217 5 212 (+107) 3 18 4 1,8 (1,2) % 22,2 % 1:12,1 (17,7) 1:54,3 (79,8) Gasherbrum II 8.035 468 12 456 15 3 0,6 % 20 % 1:31,2 1:156 Shisha Pangma 8.027 167 2 165 (+434) 3 19 2 1,2 (0,3) % 10,5 % 1:8,8 (31,6) 1:83,5 (299,5) Summe — 4.664 436 4.228 (4.769) 3 591 115 — — — — Mittel 8.282 333,1 31,1 — 42,2 8,2 2,5 % 19,5 % 1:7,9 (8,8) 1:40,6 (45,3)

3 In Klammer genannt die Daten für den Nebengipfel über 8000 m (Quelle: R. Sale, J. Cleare S. 204; erweitert von C. Höbenreich)

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