11|05|2012

NEUBAU ZSC LIONS UND VOLERO ZÜRICH EISHOCKEY- UND - ARENA Zürich-Altstetten

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren

Wettbewerbsprogramm

Impressum

Herausgeberin: Stadt Zürich Amt für Hochbauten

Inhalt/Redaktion: Benjamin Theiler Ursula Tschirren

Gestaltungskonzept: blink design, Zürich

Bezugsquelle: Amt für Hochbauten [email protected]

Zürich, 11. Mai 2012

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INHALTSVERZEICHNIS

A Allgemeine Bestimmungen ...... 5 Auftraggeberin und Verfahren ...... 5 Grundlagen und Rechtsweg ...... 5 Teilnahmeberechtigung ...... 6 Preisgericht, Expertinnen und Experten ...... 7 Preise, Ankäufe und Entschädigungen ...... 10 Beurteilungskriterien ...... 10 Weiterbearbeitung ...... 10 Termine ...... 13 Unterlagen Ausgabe ...... 14 Anforderungen Abgabe ...... 15 Veröffentlichung und Ausstellung ...... 18

B Grundlagen, Aufgaben und Ziele ...... 19 Vorgeschichte ...... 19 Ausgangslage ...... 20 Zwei Stadtclubs: ZSC Lions und Volero Zürich ...... 21 Städtebaulicher Kontext ...... 25 Perimeter ...... 29 Aufgabe ...... 31 Wettbewerbsziele ...... 34

C Rahmenbedingungen ...... 35 Massgebende Bauvorschriften ...... 35 Wirtschaftlichkeit ...... 38 Ökologische Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik ...... 40 Verkehr ...... 46 Erschliessung ...... 48 Umweltverträglichkeitsprüfung ...... 56 Lärm ...... 57 Freiraum / Quartier ...... 58 Sicherheit ausserhalb der Arena ...... 59 Perimeter Sicherheit / Erschliessung ...... 61 Befüllung und Entfluchtung ...... 61 Baugrund ...... 66 Altlasten ...... 67 Verlegung ERZ-Kanal ...... 67 Etappierung ...... 67

D Die Eishockey- und Volleyball-Arena Betriebskonzept und Raumprogramm ...... 68 Betriebskonzept ...... 68

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Betriebsmodell / Finanzierung ...... 68 Projektierungsgrundsätze ...... 70 Betriebszustände ...... 70 Publikumsanlagen ...... 72 Hindernisfreies Bauen...... 77 Sicherheit im Stadion ...... 78 Medien ...... 79 Gastronomie ...... 80 Abfallkonzept ...... 83 Raumprogramm ...... 84

E Schlussbestimmungen ...... 103

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A ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN

Auftraggeberin und Verfahren

Der Eishockeyclub ZSC Lions und der Volleyballclub Volero Zürich, beide vertreten durch das unabhängige Beratungsunter- nehmen CCTM (Customized Consulting & Temporary Manage- ment), beauftragen das Amt für Hochbauten (AHB) mit der Durch- führung eines anonymen einstufigen Projektwettbewerbs im selek- tiven Verfahren, um Projektvorschläge für eine Eishockey- und Volleyball-Arena in Zürich-Altstetten zu erhalten.

Das Preisgericht kann bei Nichterreichen der Wettbewerbsziele ein oder mehrere Projekte anonym überarbeiten lassen. Die Überarbeitung wird zusätzlich entschädigt.

Ausschreibende Stelle Stadt Zürich Amt für Hochbauten

Aktuelle Informationen zur Ausschreibung: www.stadt-zuerich.ch/wettbewerbe

Abgabeadressen Abgabe vor Ort: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Lindenhofstrasse 21, Büro 208, Fachstelle Beschaffungswesen, 2. Stock, 8001 Zürich

Paketpostadresse: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Lindenhofstrasse 21, 8001 Zürich

Briefpostadresse: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Postfach, 8021 Zürich

Grundlagen und Rechtsweg Der Projektwettbewerb untersteht der Interkantonalen Vereinba- rung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) sowie der Submissionsverordnung (SVO) des Kantons Zürich.

Subsidiär dazu gilt die Ordnung für Architektur- und Ingenieur- wettbewerbe 142 (Ausgabe 2009).

Das Programm und die Fragenbeantwortung sind für die Auftrag- geberin, die Teilnehmenden und das Preisgericht verbindlich. Durch die Abgabe eines Projekts anerkennen alle Beteiligten

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diese Grundlagen und den Entscheid des Preisgerichts in Ermes- sensfragen. Gerichtsstand ist Zürich, anwendbar ist schweizeri- sches Recht. Die Verfahrenssprache ist Deutsch.

Teilnahmeberechtigung

Die Teilnahmeberechtigung richtet sich nach Art. 9 der Interkan- tonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und nach der Submissionsverordnung des Kantons Zürich (SVO). Zulässig sind Wettbewerbsarbeiten von Architektinnen und Archi- tekten mit Sitz oder Wohnsitz in der Schweiz oder in einem Staat, der durch den Staatsvertrag zum öffentlichen Beschaffungswesen (WTO-Agreement on Government Procurement GPA) verpflichtet ist.

Aufgrund der eingereichten Bewerbungsunterlagen nimmt das Preisgericht eine Selektion nach Eignung vor. Es werden 12 Teams zugelassen.

Eine Teambildung mit Fachleuten aus den folgenden Sparten ist vorgeschrieben:  Architektur  Landschaftsarchitektur  Bauingenieurwesen  HLKSE-Ingenieurwesen

Bei den Teammitgliedern aus den Bereichen Landschaftsarchitek- tur, Bau-, Heizung-, Lüftung-, Klima-, Sanitär- und Elektroingeni- eurwesen sind Mehrfachbewerbungen und Mehrfachselektionen möglich. Eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen den ein- zelnen vorgeschriebenen Teammitgliedern ist für die Ausarbei- tung des Wettbewerbes wichtig. Da geplant ist, für die Realisierung der Eishockey- und Volleyball- Arena eine General- oder Totalunternehmung beizuziehen, ist eine Teambildung mit einer Bauleitung bzw. einem Baumanage- ment nicht erforderlich.

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Teilnehmende Aufgrund der fristgerecht eingereichten Bewerbungsunterlagen hat das Preisgericht die Selektion nach Eignung vorgenommen. Es wurden folgende 12 Planerteams für den Projektwettbewerb ausgewählt:

 Caruso St John Architects, Zürich/London  BIG - Bjarke Ingels Group, Copenhagen, zusammen mit Caretta Weidmann Baumanagement AG, Zürich  Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH, München  giuliani.hönger ag, Architekten ETH BSA SIA, Zürich  Graber Pulver Architekten AG BSA SIA, Zürich/Bern  David Chipperfield Architects, Gesellschaft von Architek- ten mbH, , zusammen mit b+p baurealisation ag, Zü- rich  Dominique Perrault Architecte DPLG Urbaniste SFU, Re- nens/Paris  Made in Sàrl, Genf, zusammen mit Caretta Weidmann Baumanagement AG, Zürich  e2a eckert eckert architekten ag, Piet Eckert, Wim Eckert, Architekten ETH BSA SIA, Zürich  smarch - Mathys & Stücheli Architekten ETH BSA SIA, Bern in Arbeitsgemeinschaft mit Durisch Nolli Architekten ETH BSA SIA, Massagno  Alberto Campo Baeza, Estudio Arquitectura, Madrid  EM2N, Mathias Müller, Daniel Niggli, Architekten AG ETH BSA SIA, Zürich, zusammen mit b+p baurealisation ag, Zürich  Ersatz 01: Staufer & Hasler Architekten AG, Architekten ETH BSA SIA, Frauenfeld  Ersatz 02: gmp Generalplanungsgesellschaft mbH, Berlin

Preisgericht, Expertinnen und Experten

Sachpreisrichterinnen und -richter  Gerold Lauber, Stadtrat, Vorsteher SSD  Peter Zahner, CEO ZSC Lions  Hans-Peter Schwald, ZSC Lions, Verwaltungsrat und Vi- zepräsident ZLE Betriebs AG  Stav Jacobi, CEO Volero Zürich  Arno Roggo, Direktor Liegenschaftenverwaltung Zürich  Ernst Tschannen, Direktor Grün Stadt Zürich  Patrick Scarpelli, CCTM, Bauherrenvertreter ZSC Lions und Volero Zürich (Ersatz)

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Fachpreisrichterinnen und -richter  Ursula Müller, Bereichsleiterin AHB (Vorsitz)  Peter Noser, Vizedirektor Amt für Städtebau  Adrian Meyer, Burkard Meyer Architekten BSA, Baden  Daniele Marques, Marques Architekten BSA, Luzern  Tim Hupe, Tim Hupe Architekten, Hamburg  Mario Monotti, Bauingenieur, Accademia di architettura di Mendrisio  Marie-Noëlle Adolph, manoa Landschaftsarchitekten BSLA, Zürich  Christian Leuner, Fischer Architekten, Zürich (Ersatz)

Expertinnen und Experten  Brandschutz: Roger Andres, Feuerpolizei, Schutz & Ret- tung Zürich (SRZ)  Elektronische Medien: Bruno Richner, TPC, Obfelden  Eishockey- und Volleyball-Arena, Layout: Jürg Hasler, HSP Architekten  Sicherheit im Stadion: Bruno Vollmer, ZSC Lions  Sicherheit ausserhalb Stadion: Christoph Vögeli, Operati- onen und Prävention, Stadtpolizei Zürich  Nutzervertreter ZSC Lions: Bruno Vollmer, ZSC Lions  Nutzervertreter Volero Zürich: Jürg Hasler, HSP Architek- ten  Nachhaltiges Bauen: Annick Lalive d`Epinay, Fachstelle Nachhaltiges Bauen, AHB  Kostenprüfung der Projekte: Mark Schürmann, Büro für Bauökonomie, Luzern, in Zusammenarbeit mit Ian Jenkinson, Fachstelle Projektökonomie, AHB  Ingenieurwesen: Werner Hofmann, Fachstelle Ingenieur- wesen, AHB  Energie- und Gebäudetechnik (HLKSE), Eiserzeugung: Benjamin Bührer, BBP Ingenieurbüro AG, Luzern, in Zu- sammenarbeit mit Thomas Kessler, Fachstelle für Energie- und Gebäudetechnik, AHB  Verkehr/Erschliessung: Willi Hüsler, IBV Hüsler AG, Ingenieurbüro für Verkehrsplanung, in Zusammenarbeit mit Karl Gruber, Dienstabteilung Verkehr (DAV) und Markus Büchler, Tiefbauamt Zürich (TAZ)  Umgebungsgestaltung: Jacques Mennel, Grün Stadt Zürich (GSZ)  Lärm: Fridolin Keller, Umwelt- und Gesundheitsschutz Zürich (UGZ), Fachstelle Lärm  Städtebau: Bernhard Wolff, Amt für Städtebau (AfS)

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Weitere Experten werden nach Bedarf für die Vorprüfung beige- zogen.

Projektleitung und Sekretariat  Benjamin Theiler, Architektur, Projektentwicklung AHB  Ursula Tschirren, Bereichsassistenz, Projektentwicklung AHB

Expertenpool Für einzelne fachspezifische Fragen in den nachstehend aufge- führten Bereichen steht den Teilnehmenden ein Expertenpool zur Verfügung, welcher zur Wahrung der Anonymität verpflichtet ist.

Stadionlayout und Sicherheit: Für den Bereich Stadionlayout sind die Fragen vorgängig schrift- lich einzureichen, damit allfällige weitere Experten aufgeboten werden können. Jedem Team stehen maximal 3 Stunden, verteilt auf 1 bis 2 Sitzungen, zur Verfügung. Experte: Jürg Hasler, Hasler Schlatter Partner Architekten AG Am Schanzengraben 15, 8022 Zürich T. 044 286 26 00 E: [email protected]

Brandschutz: Besprechungen für den Bereich Brandschutz sind auf telefonische Anmeldung hin möglich. Der Experte steht jedem Team während 1 bis maximal 2 Sitzungen à je 1 Stunde zur Verfügung. Experte: Roger Andres, Feuerpolizei, Schutz und Rettung Zürich Amtshaus II, Beatenplatz 1, 8021 Zürich T. 044 411 26 70 E. [email protected]

Baurecht: Für Auskünfte in Baurechtsfragen kann das Amt für Baubewilli- gungen kontaktiert werden. Für Sprechstunden von Montag bis Freitag, 8.00-9.00 Uhr, ist keine Voranmeldung nötig. Allfällige telefonische Auskünfte werden von Montag bis Freitag, 10.00- 11.00h erteilt. Experte: Werner Schwander, Kreisarchitekt, Amt für Baubewilli- gungen Amtshaus IV, Lindenhofstr. 19, 8021 Zürich T. 044 412 45 10 E. [email protected]

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Verkehr: Besprechungen für den Bereich Verkehr sind auf telefonische Anmeldung hin möglich. Der Experte steht jedem Team während maximal 3 Stunden zur Verfügung. Experte: Willy Hüsler, IBV Hüsler AG Olgastrasse 4, 8001 Zürich T. 044 252 13 23 E. [email protected]

Preise, Ankäufe und Entschädigungen

Für die Teilnahme am Präselektionsverfahren wird keine Ent- schädigung ausgerichtet.

Für Preise, Ankäufe und feste Entschädigungen steht eine Sum- me von CHF 330’000.— (exkl. MWST) zur Verfügung. Die Ankäufe betragen max. 40% der Gesamtpreissumme. Die feste Entschädigung beträgt für jedes zur Beurteilung zuge- lassene Projekt CHF 10’000.— (inkl. MWST).

Sämtliche eingereichten Unterlagen gehen ins Eigentum der Auf- traggeberin über. Das Urheberrecht an den Wettbewerbsbeiträgen verbleibt bei den Teilnehmenden.

Beurteilungskriterien

 Städtebau, Architektur, Aussenraum  Funktionalität (Gebrauchswert der Anlage, Einhaltung Vorgaben Sicherheit, Betrieb, Baurecht, Raumprogramm)  Wirtschaftlichkeit (Einhaltung Kostenrahmen)  ökologische Nachhaltigkeit

Die Reihenfolge enthält keine Wertung. Das Preisgericht wird aufgrund der aufgeführten Beurteilungskriterien eine Gesamtwer- tung vornehmen.

Weiterbearbeitung

Der Entscheid über die Auftragserteilung zur Weiterbearbeitung der Bauaufgabe liegt bei den Bauherrschaften ZSC Lions und Volero Zürich bzw. der zukünftigen Immobilien AG. Sie beabsich-

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tigt, die weitere Projektbearbeitung entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts zu vergeben. Die Auftraggeberin beabsichtigt zudem, für die Realisierung des Vorhabens eine Total- oder Generalunternehmung beizuziehen.

Es ist vorgesehen, unmittelbar nach Abschluss des Verfahrens mit den Projektierungsarbeiten zu beginnen. Die Fertigstellung des Stadions ist auf Saisonstart im Juli 2017 geplant.

Die weitere Projektbearbeitung durch das siegreiche Planerteam richtet sich nach der jeweils gültigen Praxis der Stadt Zürich. Aktuell gelten folgende Honorarkonditionen:

Architekturleistungen  Grundleistungen gemäss SIA Ordnung 102/Ausgabe 2003 und den allgemeinen Bedingungen des Amts für Hochbau- ten.  Die aufwandbestimmenden Baukosten gelten über das Gesamtprojekt. Nicht darin enthalten sind die Kosten für die Kanalverlegung, die Altlastensanierung und die Photo- voltaikanlage.  Für die Honorarberechnung nach Baukosten gelten fol- gende Faktoren: - Teilleistungen: Die Bauherrschaft sieht eine TU- /GU-Vergabe vor. Der Leistungsanteil des Archi- tekturteams liegt zwischen 55 und 69%. - Koeffizienten Z1=0.062, Z2=10.58 (SIA-Werte für das Jahr 2012) - Schwierigkeitsgrad n=1.0 (gemittelter Faktor über alle Anlageteile) - Anpassungsfaktor r=1.0 - Teamfaktor i=1.0 - Faktor für Sonderleistungen s=1.0 - Stundenansatz h=CHF 130.00.—  Die übergeordnete Gesamtleitung gemäss SIA 102 Art. 3.4.3 wird mit 3% des Honorars der koordinierten Leistun- gen vergütet.  Abzüge: - Beizug von Elektro- und Fachingenieuren (H/L/K/S/E+MSRL): Max. 30% Abzug an den ent- sprechenden aufwandbestimmenden Baukosten. - Beizug von Fachleuten Landschaftsarchitektur: Max. 50% Abzug an den entsprechenden auf- wandbestimmenden Baukosten.

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 Besonders zu vereinbarende Leistungen nach effektivem Zeitaufwand gemäss Empfehlung KBOB 2012.  Allfällige Reisekosten und Spesen ausserhalb der Stadt werden mit maximal 1% vom Honorar vergütet.

Bauingenieurleistungen  Grundleistungen gemäss SIA Ordnung 103/Ausgabe 2003 und den allgemeinen Bedingungen des Amts für Hochbau- ten.  Für die Honorarberechnung nach Baukosten gelten fol- gende Faktoren: - Koeffizienten Z1=0.075, Z2=7.23 (SIA-Werte für das Jahr 2012) - Schwierigkeitsgrad n=1.0 (gemittelter Faktor über alle Anlageteile) Weitere Bedingungen analog Architekturleistungen.

Landschaftsarchitekturleistungen  Grundleistungen gemäss SIA Ordnung 105/Ausgabe 2007 und den allgemeinen Bedingungen des Amts für Hochbau- ten.  Für die Honorarberechnung nach Baukosten gelten fol- gende Faktoren: - Koeffizienten Z1=0.062, Z2=10.58 (SIA-Werte für das Jahr 2012) - Schwierigkeitsgrad n=1.0 (gemittelter Faktor über alle Anlageteile) Weitere Bedingungen analog Architekturleistungen.

HLKSE-Ingenieurleistungen  Grundleistungen gemäss SIA Ordnung 108/Ausgabe 2003 und den allgemeinen Bedingungen des Amts für Hochbau- ten.  Für die Honorarberechnung nach Baukosten gelten fol- gende Faktoren: - Koeffizienten Z1=0.066, Z2=11.28 (SIA-Werte für das Jahr 2012) - Schwierigkeitsgrad n=1.0 (gemittelter Faktor über alle Anlageteile) - Faktor für die Besondere Fachkoordination F = 0.20 gemäss SIA Empfehlung 111/3/Ausgabe 1991 Weitere Bedingungen analog Architekturleistungen.

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Termine

Informationsveranstaltung / Ausgabe Wettbewerbsunterlagen Freitag, 11. Mai 2012, 13.00-14.30h Die Informationsveranstaltung und die Ausgabe der Modelle finden in der Kunsteisbahn Oerlikon (KEBO), Siewerdtstrasse 80, 8050 Zürich-Oerlikon statt.

Unter folgendem Link stehen den Teilnehmenden ab diesem Da- tum sämtliche Unterlagen zum Download bereit: www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/hochbau/aus- geschriebene_ww/zsc-lions-volero/downloads.html

Informationsveranstaltung zur Anwendung der Wettbewerbskalkulation (fakultativ) Freitag, 11. Mai 2012, 14.30-15.30 Uhr Kunsteisbahn Oerlikon (KEBO), Siewerdtstrasse 80, 8050 Zürich- Oerlikon. (Anmeldung per E-Mail bis Montag, 7. Mai 2012 an: [email protected])

Fragenstellung Bis Donnerstag, 24.Mai 2012, 16.00 Uhr Fragen zum Verfahren können bis zum genannten Datum unter: www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/hochbau/aus- geschriebene_ww/zsc-lions-volero/fragenstellung.html eingereicht werden und müssen bis zum genannten Datum vorlie- gen. Fragen, die sich nicht auf den Inhalt des vorliegenden Ver- fahrens beziehen, werden von der Veranstalterin nicht beantwor- tet.

Fragenbeantwortung Die Fragen und Antworten können ab Freitag, 8. Juni 2012 auf der Internetseite: www.stadt-zuerich.ch/content/hbd/de/index/hochbau/aus- geschriebene_ww/zsc-lions-volero/downloads.html eingesehen werden.

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Abgabe der Pläne und Unterlagen Dienstag, 11. September 2012, 8.00 – 16.00 Uhr Sämtliche Unterlagen und Pläne sind anonym, mit einem Kenn- wort (keine Nummern) und dem Vermerk „ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena“ versehen, bis zum ge- nannten Datum (Poststempel nicht massgebend) bei der aus- schreibenden Stelle (vgl. Abgabeadressen S. 4) einzureichen. Übersichtsplan Abgabeort Pläne und

Unterlagen Abgabe der Modelle

Freitag, 21. September 2012, 10.00-12.00 Uhr Die Modelle sind anonym, mit dem gleichen Kennwort (vgl. oben) und dem Vermerk „ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena“ versehen, am genannten Datum im Ausstel- lungsraum des Amts für Hochbauten, Untergeschoss Hallenbad Oerlikon, Wallisellenstrasse 100, 8050 Zürich, einzureichen. Wir empfehlen, die Modelle direkt vor Ort abzugeben, da per Post

Zugang über seitliche Rampe versandte Modelle (Poststempel nicht massgebend) oft defekt eintreffen.

Unterlagen Ausgabe

Folgende Unterlagen werden ausgegeben:

Allgemein  Wettbewerbsprogramm  Katasterplan als DXF/DWG-File und als pdf-Datei, 2D inkl. Werkleitungen, Baulinien und Höhenkurven mit Layer- Beschrieb. Der Plan dient dem Eintrag der Situation und des Erdgeschossgrundrisses. Im Situationsplan ist die Dachaufsicht darzustellen.  Übersichtsplan 1:25'000  Luftaufnahme des Areals  Modellunterlage 1:500, 85x100cm und ca.20kg  Teilnahmeformular  Wettbewerbskalkulation  Testplanung Eishockey- und Volleyball-Arena

Städtebau  Entwicklungskonzept Arbeitsgebiet Bahnhof Altstetten, Kooperative Entwicklungsplanung, November 2001, Falt- blatt Amt für Städtebau

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Technischer Anhang zu Baurecht, Erschliessung, Stadionbau, Gebäudetechnik und Umwelt  Relevante Abstände  Erschliessung motorisierter Individualverkehr  Erschliessung öffentlicher Verkehr  Verkehrsknoten auf Bernerstrasse Süd als pdf (dxf/dwg- File im Katasterplan enthalten)  Passerelle (Fusspunkt, Profil)  Parkierung Besucher Arena  Weisung Zugänge Feuerwehr  Raumprogramm  Technisches Reglement der Eissportanlagen  Richtlinien SRG SSR idée suisse: Infrastruktur für elektronische Medien  Nutzungsverteilung Arena, Schemen  Verbindliches Energiekonzept für Wettbewerb  Schnittstellenbeschreibung und technische Hinweise Energie- und Eistechnik, inkl. Dokument "MINERGIE ®" für Kunsteisbahnen  Zulässige Baugrubensohle im Grundwasser (Pläne Mittel- wasser und Hochwasser)  Merkblatt "Bauvorhaben in Grundwasserleitern und Grundwasserschutzzonen" (AWEL, Juni 2003)  3D-Modell gemäss Ausschnitt Katasterplan

Anforderungen Abgabe

Plansatz 2-fach, (1x ungefaltet auf schwerem Papier, 1x gefaltet auf leichtem Papier)

Max. 10 x A0 quer mit:  Situationsplan 1:500 mit Dachaufsicht inkl. Photovoltaik- anlage, Stadionumgebung, Passerelle, Sicherheitseinzäu- nungen inkl. der übergeordneten Konzepte zu Quartier- vernetzung sowie zu Freiraum und Erschliessung. Der Plan hat die zur Beurteilung nötigen Höhenkoten zu ent- halten.  Alle Grundrisse 1:200 (Darstellung quer, Westen oben) sowie alle zum Verständnis notwendigen Schnitte und Fassaden 1:200. Das Erdgeschoss ist mit den neuen Hö- henkoten und der näheren Umgebung darzustellen. Alle Räume sind mit den im Raumprogramm angegebenen Be- zeichnungen und mit den projektierten Raumflächen zu

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beschriften. In den Schnitten und Fassaden sind das ge- wachsene und das projektierte Terrain sowie die Strassen- und Aussenraumgestaltung einzutragen.  Fassadenschnitt mit Fassadenansicht und Grundrissaus- schnitt 1:50 vom Untergeschoss bis zum Dach. Über den konstruktiven Aufbau und die beabsichtigte Materialisie- rung soll Auskunft gegeben werden. Die Materialien sind schriftlich zu bezeichnen.  Erläuterungsbericht auf dem Plan.  Kompletter Plansatz 2-fach mit Reproduktionsfaktor 40% auf Papier (bitte nicht auf A3 verkleinern, 40% ist etwas grösser). Modell 1:500 (Unterlage verwenden) Modell 1:1000 als Einsatz ins Stadtmodell (ohne Grundplatte)

Folgende Nachweise und Angaben sind schematisch, gut lesbar auf den Planunterlagen darzustellen:  Nachweis massgebende Sichtlinien  Nachweis Sitzplatzkapazität  Angaben zum statischen Konzept: - Gründung - Tragstrukturen und Materialisierung - Tribünen - Hallendach - Aufhängung Medienwürfel über Spielfeldmitte, ca. 8'000kg - Passerelle  Angaben zur Gebäudetechnik - Grundzüge Energiekonzept, falls Abweichung von Vorgabe. - Schachtkonzept für die vertikalen und horizonta- len Installationen der Gebäudetechnik inkl. Lüftung. - Kommentar und allfällige Alternativen / Änderun- gen zum vorgeschlagenen Energiekonzept. - Zentralendisposition und Luftverteilung Hauptan- lagen Eishockey-Arena, Eishockey- Trainingshalle, Volleyball-Arena. - Wichtigste technische Eckdaten/Leistungen aller Gewerke. - Konzeptschemata Elektro, insbesondere Tra- fo/HV/Starkstrom-Verteilung. - Entrauchungkonzept inkl. Luftmengenangaben.

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Folgende Angaben zum Verkehr sind im Situationsplan, 1:500 darzustellen:  Lage und Ausgestaltung der Anschlüsse des Areals an die Vulkanstrasse und die Bernerstrasse Süd für den motori- sierten Verkehr.  Lage und Ausgestaltung der Anschlüsse des Areals an die Vulkanstrasse und die Bernerstrasse Süd für den Lang- samverkehr (Fussgänger, Radfahrer) inkl. Passerelle.  Anordnung des unterirdischen Parkierungsanlage und der oberirdischen Parkierung der TV-, Polizei- und Sanitäts- fahrzeuge sowie der Mannschaftsbusse inkl. Zu- und Weg- fahrten.

Folgende Angaben zur Sicherheit sind auf den Planunterlagen darzustellen:  Evakuierungskonzept mit massstäblichem Eintrag der Per- sonenströme im Publikumsbereich, 1:1000.  Brandschutzkonzept mit Eintrag der Brandabschnitte und der Fluchtwege im Gebäudebereich.

Ausgefülltes Teilnahmeformular (Vorlage verwenden) sowie Ein- zahlungsschein in verschlossenem Briefumschlag mit Kennwort und Vermerk "Teilnahmeformular" versehen. Ausgefüllte Wettbewerbskalkulation (Unterlage verwenden) mit Schemen zu den Flächenberechnungen auf Papier und als Excel- Datei auf CD-Rom.

CD-Rom mit PDF-Dateien vom kompletten Plansatz A0 zur Dokumentation sowie mit der Excel-Datei der Wettbewerbskalku- lation in einem separaten verschlossenen Briefumschlag (nicht im Briefumschlag mit dem Teilnahmeformular). Der Briefumschlag ist mit dem Kennwort und dem Vermerk "CD-Rom Projektwettbewerb ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena" zu versehen. Versteckte Hinweise auf die Verfassenden in elektronischen Da- ten können vermieden werden, wenn die letzte Speicherung der Excel-Datei und Erstellung der PDF-Dokumente auf einem Com- puter vorgenommen wird, dessen Einstellungen nicht auf die Ver- fassenden schliessen lassen. Allgemein müssen die Wettbe- werbsteilnehmenden um die Wahrung der Anonymität besorgt sein. Willentliche Verstösse gegen das Anonymitätsgebot führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als zusätzliche Sicherheit wird das Amt für Hochbauten die verschlossenen Briefumschläge mit den eingereichten CDs von einer nicht am Wettbewerbsverfahren

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beteiligten, externen Stelle öffnen lassen und hinsichtlich der ver- stecken Hinweise ein weiteres Mal prüfen und anonymisieren las- sen. Jedes Team darf nur ein Projekt einreichen, Varianten sind nicht zulässig.

Art der Darstellung Für die Abgabe des Projektwettbewerbs ist das Blattformat A0 quer (84 x 120cm) verbindlich. Die Pläne werden auf Tafeln von 120cm Breite und 180cm Höhe aufgehängt. Pro Projekt stehen fünf Tafeln zur Verfügung (10 x A0). Die Teilnehmenden sind ge- beten, eine möglichst Platz sparende und leserliche Darstellung zu wählen. Die Grundrisse sind nach dem Situationsplan zu orien- tieren und zu beschriften (Westen oben). Der Massstab ist gra- fisch mittels Massstabsleiste auf den Plänen anzugeben. Der Plansatz ist 2-fach abzugeben. 1x für die Jurierung und Aus- stellung auf schwerem Papier (z.B. 150g/m2, 1x für die Vorprüfung auf leichtem Papier (80-100g/m2). Die Projekte sind gut verpackt in Mappen abzuliefern. Sämtliche Bestandteile des Projekts sind mit einem Kennwort zu bezeich- nen. Um eine angemessene Publikation sicherzustellen, ist Fol- gendes zu beachten:  Die Pläne dürfen keine Hochglanzoberflächen aufweisen.  Die Pläne dürfen nicht gerollt oder auf feste Materialien aufgezogen werden.  Das Modell ist kubisch und weiss zu halten (kein Natur- holz).

Veröffentlichung und Ausstellung

Die Beiträge des Verfahrens werden nach der Beurteilung unter Namensnennung aller Verfasserinnen und Verfasser während 10 Tagen öffentlich ausgestellt. Der Bericht des Preisgerichts wird den Teilnehmenden sowie der Fach- und Tagespresse nach Er- scheinen zugestellt.

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B GRUNDLAGEN, AUFGABEN UND ZIELE

Vorgeschichte

Die ZSC Lions und Volero Zürich beabsichtigen, eine gemeinsa- me, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, clubeigene Eishockey- und Volleyball-Arena zu realisieren. Einerseits sehen die ZSC Lions ihre Anforderungen an die heutige Heimstätte, das Hallen- stadion, aus Sicht des Eishockeysports nur bedingt als erfüllt auf- grund des Stadionlayouts, den limitierten Vermarktungsrechten und Terminproblemen mit Drittanlässen. Andererseits ist der Vol- leyballclub Volero Zürich seit mehreren Jahren mit der Stadt in Kontakt anlässlich des Baus einer eigenen Volleyball-Arena. Das Luftaufnahme Areal Untere Isleren, Projekt stellt für Volero Zürich einen wichtigen Meilenstein in der Altstetten Umsetzung der Vision eines nationalen und europäischen Spit- zenvolleyballs dar, der auf der nachhaltigen und langfristigen Un- terstützung des Schweizer Volleyballsportes im Frauen- und Mäd- chenbereich basiert.

Im Jahr 2009 haben die ZSC Lions in Zusammenarbeit mit der Stadt Zürich eine Standortevaluation über rund zwanzig städtische Areale durchgeführt, welche für die Realisierung eines Eisstadions grundsätzlich in Betracht kamen. Die Evaluation hat aufgezeigt, dass es auf Zürcher Stadtgebiet nur wenige Flächen der gesuchten Grösse gibt, welche keine anderen Interessen tan- gieren. Aufgrund von verschiedenen Kriterien wie der Erschlies- sung durch den öffentlichen Verkehr, der topografischen Lage, der Parzellengeometrie und den möglichen Nutzungskonflikten kamen drei mögliche Standorte in die engere Wahl. In der Ge- Standortevaluation Eishalle: samtbilanz erwies sich der Standort "Untere Isleren" in Zürich- Schlieren, Altstetten, Aargauer- Altstetten als der geeignetste. Ausschlaggebend war die sehr strasse, Frohbühl, Thurgauerstrasse, gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr, die Nähe zum offene Rennbahn Oerlikon Bahnhofs Altstetten und den Endstationen der Tramlinien 4 (Tram Zürich-West mit Endstation Vulkanplatz) und 17 (Endstation Werdhölzli) bzw. zukünftig auch der Tramlinie 8 (Tram Hardbrü- cke) sowie der Buslinie Nr. 307. Die Lage zwischen Autobahn und Bahngeleisen ist zudem hinsichtlich Emissionen unproblematisch. Es befinden sich keine Wohnnutzungen in unmittelbarer Nähe und die Erfüllung von Sicherheitsbedingungen ist gut möglich. Aber auch am Standort "Untere Isleren" bestehen unterschiedliche In- teressen, da sich auf dem Areal zurzeit Kleingärten befinden. Für diese soll Ersatz am Standort "Dunkelhölzli" am Rande des Sied- lungsgebietes von Altstetten geschaffen werden. Die dafür erfor- Standort Altstetten derlichen Planungsschritte sind bereits eingeleitet.

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Ausgangslage

Die Stadt Zürich führt für den Eishockeyclub ZSC Lions und den Volleyballclub Volero Zürich einen Projektwettbewerb für eine neue Eishockey- und Volleyball-Arena am Standort "Untere Isle- ren" in Zürich Altstetten durch. Die neue Arena wird das Heim- stadion der beiden Clubs. Der Perimeter umfasst einen definierten Bereich des zum städti- schen Verwaltungsvermögen gehörenden Grundstücks mit der Katasternummer AL8211. 2 Es ist vorgesehen, rund 28’000m dieses Grundstücks an die ZSC Lions und Volero Zürich, die zum Zweck der Realisierung und des Betriebs einer neuen Eishockey- und Volleyball-Arena eine gemeinsame Immobilien AG gründen werden, im Baurecht abzugeben. Die für die Realisierung des Bauvorhabens erforderli- chen planungsrechtlichen Anpassungen werden vom Amt für Städtebau koordiniert. Am 25.Januar 2011 gab der Stadtrat in einer Medienkonferenz den aus der Evaluation hervorgegangenen Standort in Zürich- Altstetten öffentlich bekannt. Im Laufe des Jahres 2011 wurde die Machbarkeit detailliert geprüft hinsichtlich der Kombinierbarkeit der beiden Nutzungen Eishockey und Volleyball und sich daraus ergebenden Synergien. Aufgrund des positiven Resultats der Untersuchungen und den Empfehlungen der Clubs beschloss der Steuerungsausschuss Ende 2011, dass der Projektwettbewerb als Eishockey- und Vol- leyball-Arena ausgelobt werden soll.

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Zwei Stadtclubs: ZSC Lions und Volero Zürich

Kurzportrait ZSC Lions Gründungsjahr ZSC 1930 und ZSC Lions 1997 Ort: Zürich Clubfarben: blau-weiss-rot Stadion: Hallenstadion, Oerlikon

Meistertitel/Erfolge: Am 15. Oktober 1930 wurde die Eishockey-Sektion des Zürcher Schlittschuh-Clubs in Zürich gegründet. Das Team stieg 1931 in die Meisterschaft ein. Bereits 1932 schaffte der ZSC den Aufstieg in die heutige Nationalliga A. In den Jahren 1936, 1949, 1961, 2000, 2001, 2008 wurde der Club Schweizer Meister wie auch in der aktuellen Meisterschaft 2012, in der die ZSC Lions zum 7. Mal in ihrer Vereinsgeschichte und zum 4. Mal seit 2000 den Meister- titel holen. In den Jahren 1944/45 und 1945/46 konnte der Speng- Eishockey-Sektion des Zürcher ler Cup gewonnen werden, in den Saisons 2000/01 und 2001/02 Schlittschuh-Clubs, Gründerzeit der IIHF Continental Cup, 2008/09 die und 2009 der Victoria Cup gegen die Chicago Blackhawks (NHL).

Geschichte des Zürcher Schlittschuhclubs: Früher nur als Zürcher Schlittschuh Club oder kurz ZSC bekannt, heisst der Club seit der Fusion mit der Eishockeyabteilung der Grasshoppers Zürich 1997 (heute GCK Lions) offiziell ZSC Lions. Der ZSC spielte von 1930 bis 1950 auf der Dolder-Kunsteisbahn. Team 1961: Meister und Cupsieger 1950 zog der ZSC vom Dolder ins Hallenstadion um, das seither die Heimstätte des Clubs ist. Nach dem Meistertitel im Jahr 1961 hatte der Club Mühe mitzu- halten. Damals kamen jene Teams an die Spitze, denen entspre- chend hohe Finanzmittel zur Verfügung standen, um den Spielbe- trieb zu finanzieren. 1971 musste der ZSC zum ersten Mal in sei- ner Geschichte absteigen. In den Jahren 1973, 1981 und 1989 erfolgte der Wiederaufstieg. Nach dem Zusammenschluss 1997 mit der Eishockeyabteilung der Grasshoppers konnte dann in den Jahren 2000, 2001, 2008 und 2012 die Meisterschaft gewonnen werden.

ZLE Betriebs AG: Die ZSC Lions werden heute von Walter Frey präsidiert. Seit De- zember 2007 ist Peter Zahner, ehemaliger Verbandsdirektor des Schweizer Eishockeyverbandes, CEO der ZLE Betriebs AG, unter welcher auch die GCK Lions, der Nachwuchs und die Lions ZSC Lions Schweizer Meister 2012 Frauen zusammengeschlossen sind. In der selben Saison gewan-

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nen die ZSC Lions ihren sechsten Meistertitel.

Hallenstadion als Heimstätte der ZSC Lions: 2004 wurde das Hallenstadion für rund CHF 145 Mio. zur grössten multifunktionalen Sportarena der Schweiz umgebaut und um ein Konferenzzentrum erweitert. Insgesamt sind 19 verschiedene Veranstaltungslayouts möglich für Anlässe aus den Bereichen Wirtschaft, Sport und Kultur. Die Erwartungen der ZSC Lions an das umgebaute Hallenstadion waren gross, wurden jedoch nicht erfüllt. Das Hallenstadion ist eine Eventarena, aber kein eigentliches Eishockeystadion. Auf- grund der flach abfallenden Zuschauerränge und der grossen Distanz der Zuschauenden zum Spielfeld geht die Stimmung ver-

Hallenstadion Zürich loren. Zum Teil ist die Sicht auf das Feld schlecht. Viele Plätze können aus diesem Grund nicht verkauft werden. Aufgrund von fixierten strategischen Partnerschaften der Hallen- stadion AG haben die ZSC Lions nur limitierte Vermarktungs- und praktisch keine Gastronomie-Rechte. Zudem ist die Zahl der durchführbaren Veranstaltungen beschränkt aufgrund der erhebli- chen Terminprobleme in der Koordination mit den anderen Veran- staltungen und Events. Rund ein Drittel der Meisterschaftsspiele können nicht an den vorgesehenen Terminen gespielt werden und müssen auf ungünstige Daten verschoben werden, so beispiels- weise auch Heimspiele in den Playoffs. In der Champions Hockey League 2008/2009 mussten die Lions für die Halbfinale und Finalheimspiele nach Rapperswil auswei- chen. Aus diesen Gründen entstand die Initiative für die Erstellung einer spezifischen Eishockeyarena, in der das Spiel hautnah miterlebt werden kann.

Nachwuchs: Die ZSC Lions und die GCK Lions haben für den Nachwuchs- betrieb zu wenig Eisstunden auf Zürcher Kunsteisbahnen. Des- halb muss auf andere Kunsteisbahnen innerhalb und ausserhalb des Kantons Zürich ausgewichen werden. Die neue Eisarena mit Trainingshalle soll diesem Umstand Rechnung tragen.

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Kurzportrait Volero Zürich Gegründet: 1973 Ort: Zürich

Clubfarben: purple (violett) seit August 2011 Heimhalle: Sporthalle im Birch, Oerlikon

Meistertitel/Erfolge: In den 1970er Jahren war das Männerteam des Volleyballclubs Volero Zürich äusserst erfolgreich. Das Team konnte 1977 die Meisterschaft gewinnen. Es geht auch aus der aktuellen Meister- schaft 2012 als Schweizer Meister hervor. 1975, 1978 sowie 2012 wurde Volero Zürich Cupsieger. Zudem wurde 2012 im europäi- schen Meistercup das Viertelfinal erreicht. Im letzen Jahrzehnt wurde der Frauenbereich entscheidend pro-

NLA-Frauenteam 2011/2012 fessionalisiert und gefördert. Nebst drei Teilnahmen an der Champions League konnten in den Jahren 2005 bis 2010 sowie 2012 sieben Doublegewinne erzielt werden. Das Final Four Turnier der Champions League wurde in der Sai- son 2006/2007 im Zürcher Hallenstadion ausgetragen. Dank in- ternationaler Liveübertragung fand das Turnier grosse Beachtung. 2006 erhielt der Volleyballclub Volero Zürich den Sportpreis der Stadt Zürich.

Geschichte: Der Volleyballclub Volero Zürich wurde 1973 von elf Mitgliedern des Studentenklubs Spada gegründet. Mit dem Sieg des Schwei- zer Cups, welcher das Herrenteam 1975 als 2.Liga-Team bestritt, ging Volero Zürich in die Geschichte ein. Bis 2001 spielte Volero Zürich mehrmals mit Herren- und Frauenteams in der obersten Spielklasse. 2003 wurde die "VBC Volero Zürich AG" gegründet, welche die "Elite Frauen" organisiert und finanziert. Seit Sommer 2011 treten die "Elite Frauen" unter dem Namen Volero Zürich Schweizer Meister "Volero Zürich" mit eigenem Branding auf. Zurzeit ist Volero 2012, Cupsieger 2012 Zürich der einzige in der obersten Schweizer Liga und in der eu-

ropäischen Spielklasse vertretene Volleyballclub von Zürich.

Kurzportrait Frauenabteilung: Volero Zürich hat in den vergangenen zehn Jahren national und international kontinuierlich Erfolge feiern können. Der Schweizer Club gehört zu den sechs besten europäischen Teams. Nebst dem professionellen Trainings- und Sportbetrieb führt Volero Zürich eine Geschäftsstelle in Zürich Nord, was sowohl eine erfolgreiche nationale und europaweite Tätigkeit ermöglicht als auch die Betreuung des Schweizer Nationalteams.

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Volero Zürich baut seine Nachwuchsförderung im Leistungsbe- reich stark aus und trägt massgeblich zur Ausbildung von sport- freudigen Kindern und talentierten Nachwuchshoffnungen bei. Mit der Gründung der Abteilung Minivolleyball, des Vereins zur Förderung von Sporttalenten (Projekt "Talent Zürich") und der Initiierung der Swiss Volley Talent School Zürich, investiert der Zürcher Club stark in die mittel- und längerfristige Zukunft von Schweizer Spielerinnen. Volero Zürich positioniert sich als Aus- bildungsverein für junge nationale und europäische Athletinnen.

Schweizer Nationalteam: Seit Frühling 2010 ist Volero Zürich im Auftrag von Swiss Volley als Stützpunkt des Nationalteams tätig. Die Schweizer National- spielerinnen werden von 2010 bis mindestens 2017 auf die euro- päischen Wettkämpfe (EM 2013, EM 2015, EM 2017) professio- nell vorbereitet. Ab 2012 wird die Schweiz innerhalb der Vorberei- tungsphasen (Mai-Juli) an der European League teilnehmen.

Infrastruktur für Club und Nationalteam: Die Inbetriebnahme der Dreifachhalle "Im Birch" im Jahre 2004 bot Volero Zürich gute Voraussetzungen für ein professionelles Training und die Austragung von Meisterschaftsspielen. Nach anfänglich umfangreichen Trainingsmöglichkeiten – auch tagsüber – verringerten sich diese aufgrund einer zunehmenden Auslas- tung des Schulbetriebs von Schuljahr zu Schuljahr. Seit 2007 trainiert das Profiteam von Volero Zürich wieder in 5-6 verschie- denen Trainingshallen in der Stadt Zürich (ASVZ, Sportamt, Kan- ton). Zudem kann Volero Zürich seine Champions League Spiele seit der Saison 2007/2008 aufgrund der ungenügenden Infrastruk- tur (zu wenig Zuschauerplätze, einseitige Tribüne, zu enge Platz- verhältnisse für TV-Produktionen) nur mit einer speziellen Aus- nahmebewilligung seitens des Europäischen Volleyballverbandes (CEV) austragen. Seit Frühling 2011 stellt das Sportamt Zürich dem Zürcher Club täglich eine Einfachhalle in der Sporthalle Utogrund zur Verfü- gung. Trotz dieser markanten Verbesserung ist Volero Zürich auf mehr Trainingshallen angewiesen. Dies nicht nur für die beiden Profiteams, sondern auch für alle Nachwuchsteams der Volero Zürich AG und für die Breitensportteams (Herren und Frauen) des Clubs. Zudem fehlt es Volero Zürich im Moment an Vermark- tungspotenzial für seine Meisterschafts-, Champions League- und Euro League-Spiele. Da die Sporthalle "Im Birch" eine städtische Schulhalle ist, kann der Club seine Vermarktung nur sehr einge- schränkt vornehmen.

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Städtebaulicher Kontext

Zürich-West Die Stadt Zürich hat sich in den letzten Jahren stadtauswärts ent- lang den Ausfallstrassen Richtung Schlieren stark entwickelt und wird sich auch in den kommenden Jahren weiter verändern. Zürich West ist eines der grossen Entwicklungsgebiete der Stadt Zürich. Nahe der Innenstadt gelegen, erstreckt es sich westlich des Stadtzentrums zwischen der Limmat und dem Gleisfeld bis zur Europabrücke hin. Das ehemalige Industriegebiet im Limmatraum verändert sich entlang der städtebaulichen Entwicklungsachse der Pfingstweid- und Aargauerstrasse im Umkreis von Escher-Wyss-, Maag- und Hardturm-Areal wie kaum ein anderes Gebiet in Zürich. Seit gut

15 Jahren befindet sich das ehemalige Industriequartier in einem Stadtplan Zürich mit Perimeter dynamischen Transformationsprozess. Attraktive Freiräume und Plätze wie der Turbinenplatz oder der Limmatuferweg tragen zur Lebensqualität bei. Das Gebiet wird schrittweise und mit Respekt seiner Geschichte gegenüber zu einem attraktiven Stadtteil trans- formiert.

Entwicklungsgebiet Bahnhof Altstetten-Juch Zwischen Gleisfeld und der Autobahn A1 erstreckt sich westlich der Europabrücke entlang der Bernerstrasse Süd und der Vul- kanstrasse das städtische Entwicklungsgebiet Bahnhof Altstetten- Juch bis zu den Kleingärten hin, auf welche der Perimeter für die Eishockey- und Volleyball-Arena zu liegen kommt. Das sich in der Industriezone und der 7-geschossigen Zentrums- Entwicklungskonzept zone befindende Gebiet hat in den letzten Jahren einen starken Arbeitsgebiet Bahnhof Altstetten Wandel vom Industrie- und Gewerbestandort hin zum Gewerbe- und Dienstleistungsstandort vollzogen. Stadtauswärts befindet sich in unmittelbarem Anschluss an die Kleingärten die Sportan- lage Juchhof, die sich bis nach Schlieren erstreckt. Banken und Versicherungen haben in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze in das Gebiet Altstetten-Juch verlegt oder grosse Schulungszentren eingerichtet. IBM Schweiz AG, Swiss-Ville, Bank Julius Bär und Helvetia Patria geben mit ihren kürzlich fertig gestellten und geplanten Neu- und Ausbauten auch weiterhin be- deutende Impulse für die Entwicklung des Gebietes. Die gute Verkehrserschliessung bedeutet aber auch eine erhebliche Lärm- belastung und eine gewisse Isolierung des Gebiets zwischen Gleisfeld und Autobahn. Die ausgezeichnete Verkehrsanbindung durch den Bahnhof Altstetten und die Autobahn A1 ist heute und

Luftbild (Quelle: Orthofoto 2007) auch in Zukunft ein grosser Standortvorteil. Seit Dezember 2011

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endet zudem die Tramlinie 4 am Vulkanplatz, was eine zusätzli- che Anbindung an das Entwicklungsgebiet Zürich West und den Hauptbahnhof sicherstellt.

Nördlich des Bahnhofs Zürich-Altstetten realisiert SBB Immobilien das Projekt WestLink mit Geschäfts- und Wohnraum bei einem Wohnanteil von 28 Prozent. Ein Ensemble von vier Gebäuden (Plaza, Connex, Tower, Cubus) ordnet sich auf einer Fläche von über 23'000m2 um den Vulkanplatz an. Der markanteste Bau ist der WestLink Tower mit einer Höhe von 80 Metern. Das Gebäude Plaza umfasst eine Geschossfläche von insgesamt rund 32'000m2 mit Retail und Restauration im Erdgeschoss, Büroflächen von rund 13'000m2 und 80 Wohnungen mit rund 6'500m2 Nutzfläche. Das Gebäude Cubus ist ebenfalls ein Dienstleistungsgebäude mit rund 8'600m2, das im Bereich des Erdgeschosses mit Flächen für Gastronomie und Detailhandel ergänzt wird. Im Juli 2011 fand die Grundsteinlegung statt. Die SBB wird selber Büroflächen für rund 830 Mitarbeitende belegen als Ersatz für den Standort Sihlpost, welcher dem Projekt Europaallee weichen wird.

Projekte im Gebiet Altstetten Juch

1. Anschluss A1/36, 2015-16 2. Tram Zürich West, 2008-11 3. Vulkanplatz, 2010-11 4. Neugestaltung Max Höggerstrasse, 2014 5. Ausbau Unterführung, ab 2015 6. Unterführung SBB Ost, 2015-30 7. WestLink, 2011-14 8. Zentrales Lagerhaus, 2013-15 zusätzlich: ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volley- ballarena, 2015-17

Die beschriebene Entwicklung findet auch ausserhalb der Stadt- grenze ihre Fortsetzung. Von Schlieren her ist in den letzten Jah- ren eine dynamische Entwicklung entlang der historischen Achse Badener-/Zürcherstrasse sowie entlang der Bernerstrasse Süd feststellbar. Neben der Zentrumsentwicklung findet entlang des Limmattales ein Wandel und eine Verdichtung statt. Das Entwick- lungsgebiet wird gekennzeichnet durch bedeutende Verkehrswege

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und Freizeitanlagen, Wohnanlagen für eine multinationale Be- wohnerschaft sowie internationale Unternehmen, die sich hier ansiedeln.

Lage des Planungsperimeters im Entwicklungsraum Limmattal Zwischen den städtebaulichen Entwicklungsgebieten von Zürich und Schlieren erstreckt sich auf einer Länge von rund 1,5 Kilome- tern ein Freiraum mit Kleingärten und dem ausgedehnten zusam- menhängenden Areal der Sportanlage Juchhof mit 13 Fussballfel- dern. Der Planungsperimeter ist Teil dieses Freiraums, der flan- kiert wird von der Autobahn A1, der Bernerstrasse Süd, der Vul- kanstrasse und dem Gleisraum. Die geplante Arena kann zum einen als Auftakt der Einfahrt von Zürich, zum andern als Beginn des stadtauswärts anschliessen- den Sportareals gesehen werden. Diese Situation ist bei der Pro- jektierung zu berücksichtigen.

Zürich West, Baustruktur, Limmatraum, Gleisfeld

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Entwicklungsachse Limmattal Einordnung im städtischen Gefüge des Limmattals Autobahn, Bahn, Brücken/Querstrassen, markante Orte/Zentren

Räumliche Entwicklungsstrategie des Stadtrates für die Stadt Zürich (RES) In der Teilstrategie "Räume für Erholung, Freizeit und Kultur an- bieten" werden u.a. folgende Zielsetzungen genannt:  Zürich weist ein breites, ausgewogenes und gut erschlos- senes Angebot an zweckgebundenen Freiräumen auf. Bei veränderten Ansprüchen an die Freiräume werden Nut- zungsanpassungen im Sinne einer Intensivierung der Frei- raumnutzung unter Berücksichtigung einer fairen und transparenten Güterabwägung vorgenommen.  Die Sportinfrastruktur in der Stadt Zürich ist auf die Viel- falt der Ansprüche von Bevölkerung und Sportvereinen des breiten- und Spitzensports ausgerichtet. Die Anlagen Räumliche Entwicklungsstrategie sind in Quartieren und am Siedlungsrand gut in das Um- RES feld eingebettet oder konzentrieren sich an geeigneten gut erschlossenen Standorten. Die Handlungsanweisungen enthalten für den Bereich "Juch" un- ter dem Thema "Angebot für Fussball erweitern" die nachfolgende Aussage:  Die Nutzung des bestehenden, attraktiven und an Spiel- tagen sehr belebten "Sportstrip" Juchhof-Vulkanstrasse ist zu intensivieren. Eine Erweiterung unter Einbezug der an- grenzenden Fläche auf dem Stadtgebiet Schlieren ist mit einem gemeindeübergreifenden Konzept zu prüfen.

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Perimeter

Der Projektperimeter befindet sich auf bestehendem Kleingarten- areal in unmittelbarer Nähe des Arbeitsgebietes Bahnhof Altstet- ten in Zürichs Westen. Er umfasst einen definierten Bereich von 28’000m2 der Parzelle AL8211. Die Grösse der Parzelle und der Verlauf der westlichen Arealgrenze wurden im Rahmen der Standortevaluation vereinbart und sind nicht mehr verhandelbar. Die planungsrechtlichen Schritte für die Verschiebung der Klein- gärten auf das Areal Dunkelhölzli wurden entsprechend eingelei- tet. Der Perimeter, welcher sich zwischen Eisenbahnlinie und Auto- Verschiebung Kleingärten auf Areal bahn aufspannt, wird nördlich und südlich von zwei Verkehrsbau- Dunkelhölzli linien begrenzt. Die westliche Begrenzung verläuft parallel zur östlichen Grenze.

L im m A at 1 H

H au ser Kan al

L im m at 26300097 Flussbad Au-Höng

F isc he rw e g

H au ser Ka nal

NP1251

B ern er s tra sse

Werdhölzli NP1253

NP 2 7 68 Fa brik-K anal

g e

W - r e l k n i

W - r a p s a

K

Bän dli stra sse

T üffen wies

Bernerstrasse Süd NP 2 6 4 3

NP2841

26 3 0 0 19 6

s ie w n fe f ü Sportanlage Juchhof T AL 8211 Schule Grünau

Grü nau ring 10 9 1 3 26 6

26303050

26303048

26 3 0 3 0 49 e k c ü r b o o l h c s t e A1

m r e H

G rün au ring

Bän dli s tra sse 26303038

Be rne rstr ass e N ord

g e w li d n ä B

NP 2 6 4 1 26303275

Ber ner stra s se 26 3 0 00 7 4 N Süd

A1H

B ern ers V tra ulk ss e an N o stra rd sse

NP1492 Körnung; Bauvolumen mit Trainings- A1H

e s Chilehuus NP 2 6 57 s a B r ern t e s rst ras u se S a üd n ü r

G

J u c h s t ra s s e NP2767 2 2

152

e k c g ü e A r 1H 26303376 b w o h o c l u h J 15 c 0 s t e

m r e halle und Volleyball-Arena im Kon- H NP2646 Be NP 2 6 48 rne rstr ass e N ord g e w i l d n ä B

B Herm erne ets rstr chlo asse ostr Sü asse Perimeter: 28'000m2 d NP2

NP2647 text 26302913

2 1

NP 2 7 61

H

e

r Vul o k an s st t ra r sse a 112 s

s Vulkanstrasse e

NP2656

85 3 e s s a tr S r- e g g ö -H x H a NP2049 er M me tsc hl oos tra sse NP 1 4 3 4

B ad en ers Vulkanplatz tra sse

c 0 8

Vu lkan stra sse

NP1270

V ulk a e ns s tr 26303195 as s se a r t s l i f a c i NP2655 M

h c a b f r o d r e t 26302953 n

U 26303196 r e t t e t s tl

A 3 3 D a 776 ch s le r NP2048 n 1 s 3 t ra s se

e ss a tr S i- el b ö -Z (AL8446) st rn E

NP2652 Ho hlstra sse (AL8447) Ern st-Z öbe li-W eg NP 2 6 53

12 6 a 26302935

Ho hlstr asse

NP1244

10 9 1 32 8 6 Alts tet terpl atz

B 26300237 f a o d H e l- NP2403 n e e r id g s f e e t o w ra S r H - s - t e s l l e r h e e c d b is i T e o S R - e t ss r tra e hls b 0m 100m o NP 2 65 1 o H R

F a r 271 bh ofs tra e s s se s NP2769 ra t s li Bhf. Altstetten lz ö g h e r d w t e t a W m h c a H B ohls tra sse NP2837 Im S tü ck Situation / Perimeter le

Städtebauliche Rahmenbedingungen Für das Entwicklungsgebiet Bahnhof Altstetten-Juch, an welches auf der Westseite der Planungsperimeter anschliesst, lassen sich verschiedene städtebauliche Prinzipien und verschiedene Grund- sätze für die zukünftige Gebietsentwicklung erkennen. Zwischen der Autobahn und dem Gleisfeld aufgespannte Quer- räume rhythmisieren die einzelnen Baugebiete und vernetzen in ihrer Verlängerung die benachbarten Quartiere Altstetten und Grünau. Die Querräume weisen durch das Nebeneinander von Autoverkehr und attraktivem Aufenthalt für Fussgänger/-innen einen hohen Grad an Öffentlichkeit auf. Bei Neubauten soll ange-

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strebt werden, die Gebäudeeingänge auf diese Querräume zu orientieren.

Querräume

Als wichtige Qualität des sich entwickelnden Gebietes gilt ein

attraktiver Aussenraum mit zusammenhängenden öffentlich zu-

gänglichen Freiräumen und schnellen und sicheren Fussgänger-

und Veloverbindungen zum Bahnhof Altstetten und zu den Halte-

stellen des öffentlichen Verkehrs.

Ausgehend vom Areal der Eishockey- und Volleyball-Arena wer-

den die Lateralbezüge entlang der bebauten Gebietsränder an der

Bernerstrasse Süd und der Vulkanstrasse prägend sein.

Angestrebt wird ein identitätsstiftender öffentlich zugänglicher

Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität für Fussgänger/-innen und

Velofahrende.

Gebietsränder und Lateralbezüge

Durch die klare Begrenzung des Gebiets auf der einen Seite durch die Autobahn und auf der anderen Seite durch die Bahnge- leise der SBB kommt der städtebaulichen Ausgestaltung der Ge- bietsränder eine grosse Bedeutung zu. Die Gebäudefronten ent-

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lang der Bernerstrasse und der Vulkanstrasse bieten einen ersten markanten Auftritt der Stadt Zürich bei der Einfahrt über die Auto- bahn oder mit der Eisenbahn. Neben der architektonischen Gestaltung und der Qualität der Fassaden ist der städtebaulichen Setzung und der klaren Formulierung der Gebäudefluchten ent- lang der Bernerstrasse und der Vulkanstrasse speziell Beachtung zu schenken.

Aufgrund der knappen Platzverhältnisse, aber auch aus betriebli- chen und wirtschaftlichen Überlegungen ist daher für die neue Eishockey- und Volleyball-Arena ein kompaktes Volumen anzu- streben. Das Volumen soll sich zwischen den beiden städtebau- lichen Entwicklungsachsen, der Bernerstrasse Süd und der Vul- kanstrasse aufspannen und damit das Prinzip der Bebauung der Gebietsränder fortsetzen.

Umgebung Stadion Der Perimeter legt eine Querausrichtung des Baukörpers zur Vul- Ort der Ankunft; schematische Dar- kan- und Bernerstrasse Süd nahe. Auf beiden Seiten des Bau- stellung mit Bezug stadteinwärts körpers entstehen dadurch Querräume, welche die vorhandene zum Entwicklungsgebiet Altstetten- Rhythmisierung des Gebietes Bahnhof Altstetten-Juch aufneh- Juch men. Die Besucherströme sollen auf einem zusammenhängenden, aus- reichend grossen Aussenbereich ankommen, der über entspre- chende Aufenthaltsqualität verfügt und welcher durch seine städ- tebauliche Ausprägung die Funktion des Ortes der Ankunft über- nehmen kann. Die Besucherströme gelangen an den Ort der An- kunft entweder über die Vulkanstrasse vom Vulkanplatz und Bahnhof Altstetten her oder von der Grünau her über die zu planende Passerelle, die ebenfalls auf diesen Ort bezogen sein Ort der Ankunft; schematische Dar- soll. stellung mit Bezug stadtauswärts zur Besonderes Augenmerk ist auf die Gestaltung der Grenze zu den Sportanlage Juchhof westlich anschliessenden Kleingärten zu richten.

Aufgabe

Auf dem Areal "Untere Isleren" soll eine nachhaltige Eishockey- und Volleyball-Arena geplant werden. Die Arena hat qualitative Massstäbe zu setzen und soll die Attraktivität des Wirtschafts- und Lebensraums Zürich im nationalen und internationalen Standortwettbewerb fördern. Die Ausstrahlung des Stadions an der wichtigen Verkehrsachse und die räumliche Ausgestaltung der Arena sind städtebaulich von grosser Bedeutung und dienen der

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Förderung eines begehrenswerten und attraktiven Sportangebots in Zürich in den Disziplinen Eishockey und Volleyball. Ein qualitätsvoller, ausdrucksstarker und der Nutzung entspre- chender attraktiver Neubau wird voraussichtlich auch mehr Mittel für einen qualitativ hochwertigen Spielbetrieb generieren können. Den Sportlern, Veranstaltern, Zuschauenden und Medien sollen moderne, effiziente, sichere und flexible Infrastrukturen und tech- nische Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die Inbetriebnahme der Arena ist auf Saisonbeginn 2017 geplant. Geprüft wurde die Machbarkeit der neuen Eishockey- und Volley- ball-Arena unter Einbezug der städtebaulichen Leitsätze der zu- künftigen Gebietsentwicklung und der Analyse des Ortes. Anläss- lich der Studie wurden die städtischen Rahmenbedingungen für den Wettbewerb ausgelotet und definiert. Des Weiteren gilt sie als Basis für die Einleitung der notwendigen planungsrechtlichen Schritte. Aufgrund der Integration von Volero Zürich in das Projekt der Hockey-Arena wurde im Juni 2011 die Machbarkeitsstudie aktua- lisiert. Im Rahmen dieser Überarbeitung wurde auch geprüft, ob Zusatznutzungen in Form eines Hochhauses denkbar seien. Sämtliche Varianten über 25m Gebäudehöhe (Traufkante Längs- fassaden) wurden jedoch aus funktionalen und wirtschaftlichen Gründen verworfen. Da der Perimeter im Limmatstrombereich des Gewässerschutzbereiches Au liegt, ist nebst der maximalen Ge- bäudehöhe auch die Höhenlage der Baugrubensohle festgelegt. Die festgelegte Kote steht in Abhängigkeit des Grundwasser- spiegles und erlaubt die Erstellung von nur einem Untergeschoss. Die Machbarkeitsprüfung hat gezeigt, dass das Raumprogramm innerhalb einer Gebäudehöhe von 25m umsetzbar ist. Dennoch stellt die Organisation des zu erwartenden Bauvolumens auf dem 28’000m2 umfassenden Perimeter eine Herausforderung dar. In- folge der Unverrückbarkeit der westlichen Arealgrenze ist beson- ders darauf zu achten, dass auf dem Areal eine zusammenhän- gende Aussenraumfläche als Ort der Ankunft entstehen kann, die dem Gebäudevolumen angemessen ist.

Arena Die neue Eishockey- und Volleyball-Arena soll als markanter Sta- dionkörper in Erscheinung treten. Über den gemeinsamen Ort der Ankunft im Aussenraum sollen die Clubs ihre separaten Eingänge erreichen. Das Gebäude teilt sich anteilsmässig in im Verhältnis von ca. 3:1 in einen grösseren Bereich ZSC Lions und einen klei- neren Bereich Volero Zürich auf. Eine umfassende Gastronomie ist hauptsächlich dem Bereich der ZSC Lions angegliedert.

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Die Arena darf maximal eine Gebäudehöhe von 25m (Traufkante Längsfassaden) aufweisen und muss die folgenden Raumpro- gramme erfüllen:

Raumprogramm ZSC Lions: Die Eishockey-Arena ist im Spielbetrieb ausgelegt auf rund 12'000 Zuschauerplätze. Die Plätze sind auf zwei Ränge aufzutei- len. Der obere Tribünenrang mit ca. 5'000 Plätzen muss schliess- bar sein, sodass für kleinere Sportanlässe nur der untere Rang mit ca. 7'000 Plätzen zugänglich ist. Im Rahmen des Wettbe- werbsverfahrens wird von rund 2'600 Stehplätzen für Heimfans und rund 400 Stehplätzen für Gastfans ausgegangen. Neben den normalen Sitzplätzen sind für den VIP Bereich rund 1’200 Busi- ness-Seats und 12 Logen mit Standardmässig jeweils 12 Plätzen vorgesehen. Für Drittanlässe kann der Bereich der Eisfläche mit zusätzlichen 2’000 Personen belegt werden. Dazu kommen die Gastronomie und die Geschäftsstelle der ZSC Lions. Die Trainingshalle ist das ganze Jahr über mit einem Eisfeld be- legt und weist eine Zuschauerkapazität von rund 700 Plätzen auf, welche sich aus 500 Sitz- und 200 Stehplätzen zusammensetzen. Die Gastronomie umfasst ein Stadion-Restaurant für 140 Perso- nen, eine Sportbar für 120 Personen und einen Gästebereich mit Businessclub und Logen für 1'350 Personen, der ergänzt wird mit mehreren Themengasträumen mit unterschiedlichem Speiseange- bot für 500 Personen.

Raumprogramm Volero Zürich: Die Volleyball-Arena ist auf eine maximale Personenbelegung von 3'000 Personen ausgelegt. 2'850 Sitzplätze für das Publikum wer- den ergänzt durch 150 Sitzplätze für VIPs. Die Arena soll vielsei- tig nutzbar sein. Für den Trainingsbetrieb soll sie in drei Trai- ningsspielfelder unterteilt werden können. Ergänzt wird das Raumprogramm durch die Geschäftsstelle von Volero Zürich. Ein gleichzeitiger Spielbetrieb Hockey und Volleyball mit voller Personenbelegung wird nicht stattfinden. Möglich ist jedoch ein Spiel mit voller Personenbelegung in Kombination mit Trainings- betrieb bei der anderen Nutzung.

Kostenrahmen Das Kostenziel der Eishockey- und Volleyball-Arena inklusive Passerelle und Stadionumgebung, jedoch exklusive Kanalumle- gung, Altlastenentsorgung und Photovoltaikanlage beläuft sich auf max. 184 Mio. Franken (BKP 1-9, exkl. 8% MWST).

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Wettbewerbsziele

 Eine zukunftweisende Eishockey- und Volleyball-Arena bezüglich Städtebau, Architektur, Tragwerk, Bautechnik und Aussenraum.  Optimale Layouts und Konzepte, die das vorgeschriebene Raumprogramm und die formulierten Anforderungen für einen effizienten Trainings- und Veranstaltungsbetrieb bestmöglichst umsetzen (Funktionalität).  Wirtschaftlich vorbildliche Projekte, die niedrige Erstel- lungskosten sowie einen kostengünstigen Betrieb und Un- terhalt gewährleisten.  Nachhaltige Projekte, die nach den Grundsätzen der 2000- Watt-Gesellschaft entwickelt werden.

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C RAHMENBEDINGUNGEN

Massgebende Bauvorschriften

Anwendbares Recht Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich (PBG) und dazuge- hörige Verordnungen, http://www.zh.ch.

Der Planungsperimeter liegt gemäss kantonalem Richtplan (RP) im Landwirtschaftsgebiet (keine Fruchtfolgefläche). Im regionalen Richtplan ist er dem allgemeinen Erholungsgebiet zugewiesen. In der Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich (BZO) liegt das Areal in der Erholungszone E3. Kantonaler Richtplan: Landwirt- schaftsgebiet (keine Fruchtfolgeflä- Damit die planungsrechtliche Grundlage für die Erstellung der che) Eishockey- und Volleyball-Arena gegeben ist, muss das Sied- lungsgebiet im kantonalen Richtplan erweitert werden. Dies wurde 2011 im Rahmen der öffentlichen Auflage der "Gesamtüber- prüfung des kantonalen Richtplanes" von der Stadt Zürich bean- tragt und wird in die Vorlage des kantonalen Richtplanes zu Han- den des Regierungsrats und des Kantonsrats aufgenommen. Ebenfalls angepasst werden der regionale Richtplan und der Zonenplan. Es ist voraussichtlich eine Umzonung vorgesehen von der Zone E3 (Erholungszone/Familiengärten) zur Zone für öffent- liche Bauten. Die baurechtliche Grundlage für die Realisierung Zonenplan gemäss kommunaler der Arena soll basierend auf dem Siegerprojekt dieses Wettbe- BZO: Erholungszone E3 werbes mittels eines privaten Gestaltungsplans geschaffen werden.

Geltungsbereich Der Geltungsbereich umfasst den Projektperimeter, bestehend aus dem definierten Bereich der Parzelle AL8211 von 28’000m2.

Grundstücksdaten Grundstück Katasternummer: AL8211 Grundstückfläche: 28’000m2 von 75’498m2 Zone: E3 Erholungszone / Familiengärten (heute) Lärm-/Empfindlichkeitsstufe: III

Zulässige Geschosse Vollgeschosse max.: 7 anrechenbares Untergeschoss max.: 1 anrechenbares Dachgeschoss max.: 1 Gebäudehöhe max.: 25m

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Baulinien Verkehrsbaulinie entlang Vulkanstrasse: Verkehrsbaulinie Bernerstrasse Süd Entlang der Vulkanstrasse besteht ein Verkehrsbaulinienbereich, innerhalb dessen ein grundsätzliches Bauverbot gilt (§ 99f. PBG).

N Verkehrsbaulinie entlang Bernerstrasse Süd: Abbruch Entlang der Bernerstrasse Süd befinden sich ein Verkehrsbauli- nienbereich, innerhalb dessen ein grundsätzliches Bauverbot gilt (§ 99f. PBG). Im Rahmen des Nationalstrassen-Projektes Lärm- Kanal schutz Grünau (Realsierung geplant 2015/16) wird die Verkehrs-

NP2648 baulinie entlang der Bernerstrasse Süd in einem Teilabschnitt verlegt werden. Aus diesem Grund müssen zur Bernerstrasse Süd Verkehrsbaulinie Vulkanstrasse hin sowohl die Auflagen bezüglich Strassenabstand (§265 PBG) wie auch die Auflagen bezüglich der heutigen Baulinie eingehal- NP2656

H er me tsc hlo os tra sse ten werden. Fazit: Es kann direkt auf die heutige Verkehrsbaulinie gebaut werden. Verkehrsbaulinien

398.0 Gebäudehöhen Ab gewachsenem Terrain gilt eine maximale Gebäudehöhe von 25m. Die Gebäudehöhe wird entlang der Fassaden gemessen, 397.1 397.0 ausgehend vom niedrigsten Punkt des gewachsenen Terrains 394.8 396.0 entlang der Fassaden. Der tiefste Punkt des Perimeters wurde mit N 396.4 395.0 394.80m.ü.M. eingemessen. Weil man nicht beliebig tief in das Grundwasser einbauen darf

395.0 und das Untergeschoss eine bestimmte Höhe haben muss, sind sanfte Anböschungen auf Niveau Erdgeschoss vom umgebenden 395.1 NP2648 Terrain möglich. 395.7 396.0 396.0 Grenzabstände Entlang der östlichen und westlichen Perimetergrenze gelten die NP2656

H erm ets chl oos tra sse Grenzabstände gemäss § 270 Abs. 1 und 2 PBG.

Höhenkurven N

Verkehrsbaulinie

45.00°

Fussbodenhöhe oberstes Geschoss

Hmax: 25m 7m

22m tiefster Punkt an Fassade Terrain gew. Verkehrsbaulinie Terrain neu gestaltet Baulinien, max. Gebäudehöhe,

Grenzabstände und zulässige Bau- Baugrubensohle 393.00müM grubensohle Grenzabstand gem. Grenzabstand gem. PBG §270 Abs. 1 und 2 PBG §270 Abs. 1 und 2

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Zulässige Baugrubensohle Das Projektareal liegt im Gewässerschutzbereich Au im Bereich des Limmatgrundwasserstromes. Der mittlere Grundwasserspiegel vari- iert im Projektareal von ca. 393.8m ü.M. (im Südosten) bis ca. 393.5m ü.M. (im Nordwesten). Im Nordosten des Projektareals weist der wassergesättige Schotter eine Mächtigkeit von ca. 5m auf (Er- kenntnis aus im Jahre 1991 ausgeführten Sondierungen). Gemäss Anhang 4 Ziffer 211 Abs. 2 der Gewässerschutzverordnung dürfen im Gewässerschutzbereich Au keine Anlagen erstellt werden, Mittelwasserspiegel die unter dem langjährigen, natürlichen mittleren Grundwasserspie- gel liegen. Die kantonale Bewilligungspraxis ist im AWEL-Merkblatt "Bauvorhaben in Grundwasserleitern und Grundwasserschutzzonen" (Download www.grundwasser.zh.ch, vgl. Bauen im Grundwasser) beschrieben.

Parzellengrenze Vulkanstrasse Parzellengrenze Bernerstrasse Süd

+393.60 Mittelwasserstand +393.00 zulässige Baugrubensohle +395.43 +395.05 +394.99 +394.80 tiefster Punkt Perimeter

+392.35 +391.80 zulässige Baugrubensohle gemäss Kanal Ø 2.20m AWEL: 393.00m ü.M. +389.85 +389.30

Das Terrain im Projektareal variiert zwischen ca. 394.80 bis ca. 396m ü.M.. Für die Anwendung des Falles 4 des AWEL-Merkblattes ist nicht vom heutigen Terrain auszugehen, sondern von der Kote 396.0m ü.M., womit sich eine zulässige Baugrubensohle (=UK- Magerbetonschicht) von 393.00m ü.M. ergibt. Die Baugrubensohle kommt somit bis ca. 0.80m unter den mittleren Grundwasserspiegel zu liegen. Das geplante Bauvorhaben erfordert eine wasser- und eine gewässerschutzrechtliche Bewilligung sowie eine gewässerschutz- rechtliche Ausnahmebewilligung (§ 70 WWG, Art. 19 GSchG, Anhang 4 Ziffer 211 Abs. 2 GSchV, Anhang Ziffer 1.5.3 BVV). In Anlehnung an die kantonale Praxis werden vom AWEL für das Bauvorhaben die Ausnahmebewilligungen gemäss Fall 3 und 4 (in Kombination) des AWEL-Merkblattes "Bauvorhaben in Grundwasserleitern und Grund- wasserschutzzonen" in Aussicht gestellt. (Fall 3: Auf maximal 10% der bebaubaren Fläche können Vertiefungen (Fundamentverstärkun- gen, Lift- und Pumpenschächte, etc.) ohne Tiefeneinschränkung un- ter den Mittelwasserspiegel bewilligt werden, sofern diese den Grundwasserdurchfluss lokal nicht wesentlich beeinträchtigen. Fall 4: In Gebieten mit geringem Flurabstand bzw. hoher Lage des Mittel-

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freie Anordnung Verkehrsknoten W-E wasserspiegels (MW) wird in der Regel ein Untergeschoss zugelas- sen (bis max. 3.00m unter das gewachsene Terrain). Für die Anwendung des Falles 3 (10%-Regel) wird die anrechenbare Fläche auf die Grundfläche des Untergeschosses festgelegt. Im End- N zustand ist die natürliche Grundwasserdurchflusskapazität bei natür- lichen Höchsthochwasserverhältnissen mit hydrogeologischen Er- satzmassnahmen (Kies) vollständig (d.h zu 100 Prozent) zu gewähr- leisten.

NP2648 Zufahrt auf Areal

Die Lage des Verkehrknotens ist entlang der nördlichen Grundstück- grenze zur Bernerstrasse Süd hin frei wählbar. Dabei ist zu beach- NP2656

H erm ets chl oos tra sse ten, dass die Einlenkradien und das Trottoir Drittgrundstücke nicht tangieren.

Anordnung Verkehrsknoten frei Gewässerabstände In der Vulkanstrasse verläuft der eingedolte Albisrieder Dorfbach. Gemäss Revision Gewässerschutzverordnung, die seit 1.Juni 2011 in Kraft ist, darf der Uferstreifen bei offenen wie auch ein- gedolten Fliessgewässern, weder ober- noch unterirdisch mit Bau- N ten, Anlagen, Ausstattungen und Ausrüstungen überbaut oder überstellt werden (zu den Ausstattungen und Ausrüstungen zäh- Uferstreifen: 12m, ab Parzellengrenze 5.25m len u.a. auch Veloständer, Parkplätze, Stützmauern etc.). Der Kanal hat eine Höhe von 1.90m bei einer Breite von 4.00m. Insgesamt tangiert der Uferstreifen von 12m das Grundstück auf

NP2648 einer Tiefe von 5.25m, der Abstand liegt jedoch noch im Ver- kehrsbaulinienbereich, innerhalb dessen ein grundsätzliches Bau- Eingedolter Dorfbach verbot gilt.

NP2656

H er me tsc hlo os tra sse

Uferstreifen von 12m zum eingedol- ten Albisrieder Dorfbach Wirtschaftlichkeit

Die ZSC Lions und Volero Zürich Eishockey- und Volleyball-Arena soll preisgünstig und gemäss den gestellten Anforderungen ge- plant und realisiert werden. Nebst den wirtschaftlichen Erstel- lungskosten müssen auch der Unterhalt und der Betrieb kosten- günstig sein. Bereits in der Konzeption liegt ein bedeutendes Potenzial an Sparmöglichkeiten. Allgemeine Einflüsse sind Grösse, Form, Qualität (Standard) und Komplexität (Gebäude- technik) wie auch Synergie-Effekte der Hauptnutzer. Im Folgen-

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den sind die wichtigsten Punkte aufgelistet:

Situation und Gebäudekonzept:  Kompakte Gebäudeformen, optimale Verhältnisse von Ge- schossflächen zu Gebäudevolumen.  Korrekte Reaktion auf Baugrundbeschaffenheit.

Raumprogramm:

 Optimales Verhältnis von Hauptnutzflächen zur Geschoss-

fläche, Verkehrs- und Infrastrukturflächen auf das

geforderte Mass minimieren.

 Rastermasse und Gebäudetiefen dem Primärraumzweck

entsprechend optimieren.

 Modulare Grundrissgestaltung.

Konstruktionen:  Rohbau- und Gebäudehülle, statische Struktur und Durch- dringungen koordinieren.

 Dach- und Fassadenformen und deren Konstruktionen und Perforationen vereinfachen.  Installation- und Ausbaustandard beachten, Installations- strukturen vereinfachen, Zentralen optimal platzieren.  Halb- und Fertigfabrikate einsetzen.  Konstruktionsdetails vereinfachen, Qualität der gewählten Konstruktionen und Materialien gewährleisten.

Zielkosten: Für die Eishockey- und Volleyball-Arena werden Zielkosten von maximal 184 Mio. Franken erwartet (BKP 1-9, exkl. 8% MWST), inklusive Passerelle und Stadionumgebung, jedoch exklusive Kanalumlegung, Altlastenentsorgung und Photovoltaikanlage.

Im Rahmen der Vorprüfung wird die Wirtschaftlichkeit (Kosten/ Nutzen) sowie die Einhaltung des Kostenrahmens phasengerecht plausibilisiert.

Damit die Teilnehmenden bereits während der Bearbeitung des Wettbewerbs zur Wirtschaftlichkeit ein Feedback erhalten, wird eine Wettbewerbskalkulation zur Verfügung gestellt. Das Instru- ment kommt mit wenigen wesentlichen Grössen aus und soll zu einem schnellen, interaktiven Entwurfsprozess anregen. Ziel ist, die Teilnehmenden frühzeitig zu einer Kosten-/Nutzen-Opti- mierung zu befähigen und Abweichungen vom Zielband zu signa-

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lisieren. Die Excel-Tabelle beinhaltet ein "Soll-Ist"-Vergleich des Raumprogramms.

Die gelben Felder sind Eingabefelder, die von den Teilnehmenden auszufüllen sind, die grünen Felder sind bereits mit Kennwerten oder Kosten versehen, sind aber veränderbar. Die anderen Felder sind nicht veränderbar, sprich, sind gesperrt.

Durch die Teilnehmenden steuerbare Grössen sind:  Die Mengen, die über die Elementgruppen ermittelt wer- den.  Die Qualitäten, die durch die gewählten baulichen Stan- dards bestimmt werden.

Beurteilt werden die geschätzten Erstellungskosten im Vergleich zu den Zielkosten. Die geschätzten Erstellungskosten errechnen sich aus den gesamten Erstellungskosten der Arena inklusive Passerelle, jedoch exklusive Photovoltaik-Anlage. Die Angaben der Teilnehmenden in der Wettbewerbskalkulation werden im Rahmen der Vorprüfung plausibilisiert. Die Projekte der engeren Wahl werden einer detaillierten Überprüfung unter- zogen.

Ökologische Nachhaltigkeit und Gebäudetechnik

Die Eishockey- und Volleyball-Arena soll nach den Grundsätzen der 2000-Watt-Gesellschaft entwickelt werden. Bei dieser Nut- zung bestehen keine definierten 2000-Watt-Vorgaben für die Er- stellung, den Betrieb und die induzierte Mobilität. Übergeordnet werden deshalb für das Projekt folgende Ziele formuliert:  Deckung eines Grossteils des Strombedarfs durch eine eigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage).  Erreichung des Minergie-Standards.  Umfassende Nutzung erneuerbarer Energieträger, voll- ständige Abwärmenutzung.  Materialisierung gemäss den Vorgaben von ECO (Dokumentation "Bauen & Ökologie").

Photovoltaik Die Nutzung der Arena benötigt viel Elektrizität (Kälteerzeugung, Beleuchtung, Lüftung, Betriebseinrichtungen und weitere Anwen- dungsbereiche). Deshalb wird eine möglichst grosse Photovol- taikanlage (PV-Anlage) gefordert.

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 Sie soll überzeugend in das architektonische Konzept integriert werden.  Nebst der architektonischen Integration ist ein möglichst optimaler Ertrag anzustreben.  Die Blendwirkung ist zu minimieren.  Es ist vorgesehen, die PV-Anlage im Contracting zu erstellen.

Minergie Die Arena soll die Energiewerte des Minergie-Standards einhal- ten. Es wird eine Minergie Zertifizierung angestrebt. Für die Errei- chung des Minergie-Standards für Kunsteisbahnen sind folgende Aspekte relevant:  Es wird die Gesamtanlage zertifiziert (Eishockey-Arena, Eishockey-Trainingshalle, Volleyball-Arena, Restaurant, etc.)  Es ist eine umfassende Abwärmenutzung einzurichten. Es darf nur Abwärme vernichtet werden, die nicht genutzt werden kann.  Decken über den Eisflächen sind strahlungsgeschützt auszuführen.  Apparate und Maschinen müssen den von Minergie vorge- gebenen Nutzungsgraden entsprechen.  Allgemeine haustechnische Anlagen haben Minergie- Standard zu erfüllen.  Die Dämmstärken der betroffenen Gebäudehüllen müssen den Vorgaben Minergie Bau entsprechen. Diese gehen über die Kriterienliste von Minergie für Kunsteisbahnen hinaus. Dies ist begründet in der Grösse des gesamten Bauvolumens.

Der Minergie-Standard für Kunsteisbahnen verlangt vor allem auf gebäudetechnischer Seite den Einsatz bester und effizientester Anlagen.

Bauökologie Folgende Massnahmen tragen ebenfalls zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit bei:

Gebäude:  Genügend grosse und für die gebäudetechnischen Pro- zesse optimal angeordnete Technikräume.  Grosszügig dimensionierte und gut zugängliche Installa- tionszonen für die Vertikal- und Horizontalerschliessung.

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 Einbindung der Rückkühlung in das architektonische Konzept unter Berücksichtigung der Schallemissionen.  Hohe Beständigkeit der Gebäudehülle.  Gut wärmegedämmte Gebäudehülle mit minimalen Wär- mebrücken.  Optimale Tageslichtnutzung, im Eishallenbereich ohne störende Auswirkungen auf Eisflächen und Spielbedingun- gen.  Im Sinne des ökologischen Ausgleichs sind die Dachflä- chen gemäss Vorgaben Dachbegrünung AHB soweit mög- lich zu begrünen.

Bauweise:  Bausysteme, die eine einfache und unabhängige Erneue- rung der verschiedenen Bauteile mit unterschiedlicher Lebensdauer ermöglichen (Primär-, Sekundär- und Terti- ärsysteme).  Die Materialwahl muss die gesundheitlichen und ökologi- schen Aspekte gemäss Dokumentation "Bauen & Ökolo- gie" berücksichtigen: niedrige Graue Energie, wenige gif- tige Inhaltsstoffe und gute Entsorgbarkeit (Recycling) der eingesetzten Materialien.

Energiebedarf Die Ausarbeitung eines Energiekonzeptes ist nicht primär Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmenden. Zur Formulierung des Raumbedarfs Gebäudetechnik wurde von folgendem Anlagekon- zept ausgegangen:

Kältebedarf:  Eispiste Arena und Trainingshalle (Standardgrösse 30x60m). Eiserzeugung bei ca. -13°C, Abwärme fällt an bei 32°C.

Klimakältebedarf:  Raumkühlung und Entfeuchtung bei 12/18°C.  Klimakälte mit Free-Cooling und Maschinenbetrieb.  Entfeuchtung Eishallen (ggf. kombiniert mit HT-Sorption).  Raumkühlung Konferenzräume, technische Räume, Büro- räume.

Heizenergiebedarf:  Heizsystem (Raumheizung & Lüftungsanlagen) ausgelegt auf Niedertemperatur 32°C.

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 Temperaturausgleich Eishallen (Hallenklimaanlage).  Unterfrierschutz-Heizung/Kondensatschutz-Heizung.  Eisbearbeitungswasser.  Arena ZSC Lions, Trainingshalle ZSC Lions, Volleyball- arena Volero Zürich und Betrieb- und Verwaltungsräume.

Brauchwarmwasserbedarf:  Wassererwärmung auf 60°C, alle Nutzer.

Strombedarf:  Eiserzeugung  Klimakälte  Wärmepumpe  Lüftungsanlagen  Licht (Beleuchtung Arenen ZSC Lions und Volero Zürich TV-tauglich, Trainingshalle ZSC Lions, Allgemeine Be- leuchtung, Spezielle Beleuchtung (Aussenlicht, Tribünen- licht), Notbeleuchtung).  Betriebe (Gastronomie Küche, Gastronomie gewerbliche Kühlung, TV-Übertragungen).  Betriebseinrichtungen (Videoanlagen, Lifte, Überwa- chungsanlagen, Sicherheit, Event-Veranstaltungen, etc.).  Anschluss-Leistung ca. 4'000Amp, davon mindestens 1'000 Amp als Sicherheitseinspeisung für Notbetriebe (vor allem Entrauchung).

Anlagekonzept, Energieträger Kälteerzeugung: NH3-Kälteerzeugung mit offenem Verdichter, Verbundanlage, kombiniert mit Klimakühlung.

Wärmeerzeugung: Primär umfassende Abwärmenutzung aus der Eiserzeugung, se- kundär über Wärmepumpenbetrieb mit der gleichen Anlage wie für die Eiserzeugung, Hochtemperaturbedarf nicht über zweite Druckstufe, sondern über Druckgaserhitzung und separate dezen- trale Wärmepumpen, welche über das Lauwassernetz versorgt werden.

Wärmequellen:  primär Eisfelder  sekundär Grundwasser. Grundsätzliche Zustimmung AWEL über die mögliche Nutzung von Grundwasser als Wärmequelle und für die Rückkühlung liegt vor.

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Abwärmevernichtung:  Grundsätzlich möglichst durch das Anlageregime verhin- dern.  Bei Überschuss Rückkühlung über Grundwasser oder über Aussenluft-Rückkühlwerk.

Eispisten:  indirekte Kühlung durch zweiphasigen Kälteträger (CO2, Kohlendioxyd).

Mit diesem Anlagekonzept wird die Abwärmenutzung als grösster Energielieferant ins Zentrum gestellt. Damit kann mit der Anlage für die Eiserzeugung ein grosser Teil des Wärmebedarfs abge- deckt werden. Ohne die Installation einer zusätzlichen Heizungsanlage kann mit der selben Einrichtung die ergänzende Wärmeversorgung sicher- gestellt und gleichzeitig Kühlleistung für die Klimakälte erzeugt werden.

Schlussfolgerungen Energiekonzept: Das Abwärmepotenzial reicht aus, um einen grossen Teil des Wärmebedarfs decken zu können. Es muss praktisch keine Ab- wärme vernichtet werden, wie das bei Kunsteisbahnen häufig üblich ist. Das Abwärmepotenzial reicht allerdings nicht aus, um den gesamten Wärmebedarf zu decken.

Der primäre Energiebedarf ist trotz des Minergie-Standards als hoch einzustufen und muss über hochwertige Energie (Elektrizi- tät) bereitgestellt werden. Hingegen kann auf fossile Energieträ- ger vollumfänglich verzichtet werden. Zusammengefasst zeigt sich die Energiebilanz wie folgt:

 Eiserzeugung (beide Eisfelder) benötigt Kälteenergie von ca. 2'300MWh/a; es entsteht nutzbare Abwärme von ca. 3'100MWh/a.  Der Wärmebedarf inkl. Volero Zürich beträgt ca. 3'600MWh/a.  Elektro-Energiebedarf für die Eiserzeugung beträgt ca. 1'100 MWh/a, für die übrigen Systeme und Anlagen (Licht, Systeme) des Eisstadions 700MWh/a, für Volero Zürich weitere ca. 300MWh/a.  Der gesamte elektrische Energiebedarf beträgt ca. 2'100MWh/a.

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Planungshinweis: Bei der Planung des Eisfeldes ist darauf zu achten, dass in der Spielfeldmitte über die ganze Breite ein Mittelkollektor eingeplant werden muss, der sich in diesem Bereich auf die lichte Höhe des darunter liegenden Bereiches abzeichnen wird (Parking). Details zum Mittelkollektor und der Randausbildung des Eisfeldes können den abgegeben Unterlagen entnommen werden.

Lage Mittelkollektor Eisfeld 30 x 60m Gastteam Heimteam

Inneres Eisfeld 30x60m rohe Betonwanne 30.60 x 60.60m

Torr. Torr. Mittelkollektor 0.36x1.0m 36

Strafbank Punktrichter Strafbank

Symbolischer Anschlusspunkt Kollektor-Zuleitung 100 Schnitt Mittelkollektor und Randdetail

Hilfsmittel

 Vorgaben der Stadt Zürich, Dokumentation "Bauen und Ökologie "www.stadt-zuerich.ch/nachhaltiges-bauen.  Energiestandards unter www.minergie.ch  Norm SIA 112/1, Nachhaltiges Bauen.  Richtlinien Gebäudetechnik www.stadt-zuerich.ch/egt.

Konzept Kälte- u. Wärmeerzeugung / Abwärmenutzung

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Konzept Wärmeversorgung / Vertei- lung Niedertemperatur

Verkehr

Anbindung an die Verkehrsnetze Der Perimeter spannt sich zwischen der nördlich gelegenen Ber- nerstrasse Süd und der südlich gelegenen Vulkanstrasse auf. Die Bernerstrasse Süd ist eine Kantonsstrasse. Die Vulkanstrasse ist kommunal klassiert. Obwohl die Arena nicht unmittelbar an einem Bahnhof oder einer Tramlinie liegt, ist sie sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Eine Fusswegdistanz von fünf bis fünfzehn Minuten zur S-Bahn hat den Vorteil, dass sich die ge- bündelt anfallenden Fussgängerströme zeitlich besser verteilen. Zudem entspricht ein gewisser Aufmarschweg für viele Fans durchaus der erwarteten "Dramaturgie" eines Eishockeyspiels. Mit einer Passerelle über die Autobahn A1 soll auch der Zugang von und zur Tramhaltestelle Werdhölzli für den Normal- wie für den Veranstaltungsbetrieb (s. Betriebszustände) optimal sichergestellt werden. Ebenso günstig ist die Nähe zum geplanten Vollanschluss an die A1. Das reduziert die Mehrbelastungen von Stadtquartieren und kritischen Verkehrsknoten durch den generierten Autoverkehr auf ein Minimum.

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Anzahl Verkehrsmittel

Velo Tram S-Bahn Bahn Auto Car

Stadt Zürich 5‘000 800 2‘500 1‘300 0 340 0

näheres Umfeld 1‘000 400 560 0 0 40 0

weiteres Umfeld 4‘000 400 Tram 1‘300 0 300 0

Agglom. Zürich 5‘300 0 300 4‘300 0 700 0

(ohne Stadt)

Gastgebend 1‘500 0 0 550 - 750 200

Übrige Schweiz 200 0 0 100 - 100 0

Gesamt 12‘000 800 2‘860 6‘250 * 1‘890 200

* Mit S-Bahn zu den Zügen

Aufteilung auf die Tramstationen

Trambenutzer insgesamt 2‘860 100%

Werdhölzli 2‘000 70% Die Herkunft und Verkehrsmittel der Limmattalbahn 515 18% Besuchenden bei ausverkauften Spie- Tram Zürich West 345 12% len

Übereinstimmend mit den Erfahrungen der ZSC Lions wird erwar-

tet, dass 10’000 bis 10’500 der 12'000 Besuchende aus der Stadt

und Agglomeration Zürich stammen und dass diese zu einem

hohen Anteil (ca. 5’600 Personen) die S-Bahn und das Tram (ca.

3’000 Personen) als Hauptverkehrsmittel benutzen. Diese Ver-

kehrsmengen können die vier S-Bahnlinien (mit insgesamt 16

Zügen pro Stunde) am Bahnhof Altstetten und die Tramlinien mit

Zusatzkursen relativ gut bewältigen. Für knapp 16% der Besu-

chenden werden Autoabstellplätze vorgesehen. Beim auswärtigen

Publikum wird der Autoanteil mit bis zu 50% stark überdurch-

schnittlich erwartet.

Im "kritischen Fall" werden relativ viele Gäste aus Gegenden er-

wartet, in welche nach dem Spiel keine Verbindungen mit dem

öffentlichen Verkehr mehr bestehen (Bsp. Davos, ).

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B ndlistrasse 17 307 WERDH

Autobahn cke

228 A1 Passarelle " B L AUL IC HT- 78 B FAHR ZE UG E "

(INKL. VALET) 17 307 B Hermetschloobr 365 137 Bernerstrasse 275 Bernerstrasse Nord 17 78 307 GR USTR. Vulka S nstrasse P 340PP STADION d

P 50-100PP VULKANSTRASSE P 90PP VALET ndliweg B Europabr 307 VULKANSTR.

Herostrasse

E VTL . K UR ZZE ITIG E S P E R R UNG VUL K ANS TR AS S E Aargauerstrasse M.-H 2 LTB 303 MICAFIL 307 BHF. ALTSTETTEN NORD

VARIANTE LINIENF 17 BHF. ALTSTETTEN NORD LIMMATALBAHN (VULKANPLATZ) 2 LTB SEIDELHOF BHF. ZCH. ALTSTETTEN

2 LTB LTB 2 BHF. ALTSTETTEN 35 78 NEESERWEG 35 78 303 FARBHOF 31 80 78 89 323

Erschliessung für den MIV. 2 80 78 89 95 BRISTENSTR.

Erschliessung

Motorisierter Individualverkehr Im Falle der Stadionentleerung entsteht eine zusätzliche Ver- kehrsbelastung auf dem umliegenden Strassennetz. Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass bei "Grossanlässen" bei ausverkaufter Arena, eine kurzzeitige Sperrung der Vulkanstrasse nach dem Spiel notwendig wird. Als wichtiges Detail ist die Möglichkeit einer exklusiven "Blaulichtzufahrt" zur Südwest-Ecke des Areals zu erwähnen. Damit ist das Stadionareal für Notfahrzeuge von allen Seiten erreichbar.

Öffentlicher Verkehr Neben der Anbindung des Stadions an das Eisenbahnnetz über den Bahnhof Altstetten erfolgt die Erschliessung für den öffentli- chen Verkehr über die Tramlinien 17 (Endstation Werdhölzli) und 8 (Tram Hardbrücke ab 2017). Weiter ist es erschlossen durch die Linie 4 (Tram Zürich West mit Endstation Vulkanplatz) sowie di- verse Buslinien und die zukünftige Limmattalbahn (1.Etappe 2020) wie auch die Tramlinie 2, die künftig über den Bahnhof Alt- stetten nach Schlieren geführt werden soll (Haltestelle Seidelhof und Bahnhof Altstetten). Tram Zürich-West, Tram Hardbrücke, Die notwendige Leistungsfähigkeit der einbezogenen vier Tramli- Eröffnung 2017 nien und des Bahnhofes Altstetten (vier S-Bahnlinien und "Flug- zug" Basel - Flughafen Zürich) kann durch Zusatzkurse (Tram zum Werdhölzli) und durch den Einsatz von 300m-Zügen bei der S-Bahn erreicht werden. Der Zu- und Weggang am Bahnhof Alt- stetten ist im Rahmen der weiteren Projektentwicklung zu klären.

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WE R DH L ZL I 2000 PERS. TRAM 200 PERS. VELO 1400 PERS. AUTO (SHUTTLE /TRAM )

B ndlistrasse 17 307 WERDH

Autobahn cke A1 Passarelle 3600 PERS. 4.80M 78 B

17 307 B Hermetschloobr Bernerstrasse Bernerstrasse Nord 17 78 307 GR USTR. Vulkanstrasse S d

liweg 7660 PERS. nd 10.00M B Europabr 307 VULKANSTR.

Herostrasse 6795 PERS. VUL K ANP L ATZ 9.00M 515 PERS. BUS / K ES TRAM Z WEST HAargauerstrasse200 PERS. VELO M.- 2 LTB 303 MICAFIL 865 PERS. 4.00M 307 BHF. ALTSTETTEN NORD 545 PERS. NEUE LINIENF TRAMLINIE 2 UND LTB 4 BHF. ALTSTETTEN NORD 2 LTB SEIDELHOF 6250 PERS. (VULKANPLATZ) 6.00M BHF. ZCH. ALTSTETTEN S E IDE L HOF B F. ALTS TE TTE N 2 LTB 515 PERS. BUS/K LIMMATTALBAHN LTB 6250 PERS. PER BAHN 350 PERS. VELO 2 35 78 NEESERWEG BHF. ALTSTETTEN 35 78 303 FARBHOF 31 80 78 89 323

2 80 78 89 95 BRISTENSTR. Erschliessung öffentlicher Verkehr

Die Vulkanstrasse bildet für die Arena die Haupterschliessungs- achse für zu Fuss Gehende von und zum Bahnhof Altstetten und zum Vulkanplatz. Die Analyse der Fussgängerströme hat gezeigt, dass etwa drei Viertel der Fussgänger über die Vulkanstrasse zur Arena gelangen werden, während rund ein Viertel über die Passe- relle von der Endstation Werdhölzli her kommen wird. Für die Verbindung zur Tramhaltestelle Werdhölzli sind bauliche Mass- nahmen in Form einer Passerelle über die A1 notwendig. Die Passerelle soll im Alltag als Strassenübergang für Fussgän- ger zur Verfügung stehen. Im Weiteren ist eine Treppenverbin- dung zwischen dem westlichen Teil der Vulkanstrasse und der Hermetschloobrücke angedacht. Damit entsteht ein zusätzlicher Fussweg nach Schlieren und zur künftigen Tramlinie 2 und der Limmattalbahn.

Velo und Fussgänger Die Fusswege zwischen der Arena und den nächstliegenden Tramhaltestellen sowie dem Bahnhof Altstetten müssen auf den Fall der Stadionentleerung dimensioniert werden. Auch für den Normalbetrieb sind sichere Fussgängerzugänge sowohl vom Bahnhof Altstetten als auch von der Tramhaltestelle Werdhölzli her notwendig.

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Erschliessung Velo und Fussgänger

Die Vulkanstrasse weist im heutigen Zustand im letzten Strasse n- abschnitt westlich des Bändliweges kein durchgängiges Trottoir auf. Das Tiefbauamt der Stadt Zürich plant in Abstimmung mit den betroffenen Grundeigentümern, die Erstellung eines durchgehen- den Trottoirs, das für das "Füllen" der Arena und bei kleineren Anlässen ebenso für das "Entleeren" ausreichend ist. Beim "Ent- leeren" nach Grossanlässen (Spiele mit über 6'000 bis 8'000 Be- suchern) ist damit zu rechnen, dass die Vulkanstrasse kurzfristig für den motorisierten Verkehr gesperrt werden muss (15-20 Min).

neues Trottoir Vulkanstrasse

Sollte das durchgehende Trottoir bei der Eröffnung des Stadions noch nicht erstellt sein, so müssten provisorische Sicherheit s- massnahmen ergriffen werden, die den Raum für die Fussgänger abgrenzen. Die Zugänglichkeit für Fahrzeuge der von der möglichen kurzzei- tigen Sperrung bei Spielen betroffenen Liegenschaften an der Vulkanstrasse muss rückwärtig sichergestellt werden. Entspre- chende Abklärungen sind im Gang.

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Rückwärtige Erschliessung bei allen- falls kurzzeitig gesperrter Vul- kanstrasse

Passerelle Die Passerelle über die Autobahn sowie die Parallelstrassen ist in allen Bereichen (horizontal, Rampe, Treppe) auf eine nutzbare Breite von mindestens 4.80m auszulegen. Die Behindertengerech- tigkeit erfordert Rampenneigungen von ≤ 6% oder Aufzüge. Bei Aufzügen ist ein Warteraum ausserhalb der massgebenden Ve r- kehrsfläche vorzusehen (ca. 3 Mal die Liftfläche). Bei Treppen ist nach max. 4.00m Höhendifferenz oder/und bei Richtungsänderun- gen ein Zwischenpodest vorzusehen (SNV 640 238). Durch eine geeignete Gestaltung ist dafür zu sorgen, dass keine Gegenstände auf die überbrückten Fahrbahnen geworfen werden können. Die Lage der Passerelle ist nicht festgelegt. Sie kann zwischen östlicher und westlicher Perimetergrenze frei gesetzt werden. Sie soll jedoch in Bezug stehen zum Ort der Ankunft.

Die möglichen Stellbereiche für die Fussflächen ausserhalb des Stadionareals und die möglichen Stellbereiche für Stützen sind Lage der Passerelle ist nicht entsprechend bereit gestellt (siehe Abbildung). festgelegt Die freizuhaltenden Lichträume über den Strassenräumen sind 5.50m über der Bernerstrasse Süd, welche als Ausnahmetrans- portroute Typ 1 klassiert ist, 4.60m über der A1 und 4.50m über der Bernerstrasse Nord, sofern diese überstellt wird. Entlang der Autobahn ist beidseitig ein breiter Grünstreifen mit einer lockeren Baumallee geplant als Teil des Nationalstrassenprojektes N01 -36. Die Allee soll in die Überlegungen mit einbezogen werden. Die Passerelle ist nicht Gegenstand einer Veloroute.

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498 m ALC4848 AL8014 ALE4978 strasse ALG4974 ALG4848 ALM4972 Nord AL1534 ALL4792 ALD4978 AL1780 ALF4974 2. ALH4848 500m ALL3803 ALE4974 ALK4848 ALM3803 ALI4848 ALK4796 95a ALA3804 ALP4796 AL7657 26300222 95 89 NP2841 ALH3803 ALQ4796 26300301 ALB3806 ALF3803 ALC4723 ALA3806 AL7658 ALD3803AL1533 ALI4796 87 ALF464469a ALM4644 ALH4796 AL 99 69

ALG4796 AL8504 ALA4796 97a AL7589 ALB4796 ALD1210 9 26300546 AL1779 26303319 97 ALE1210 1 ALK4644 ALF4796 ALD4796 AL ALC4796 ALE4646 ALM4796 97b L7659 A ALG4645 ALH4644 71 ALF4643 26303320 26300603 ALD4646 ALL4796 AL2234

26300547 AL04585 AL8045 73 ALG4644 ALX5039 ASSARELLE 26300548 ALE4643 P AL1759 ALD4018 AL00590 ALW5039 93 ALA5040 SCHNITT AL8044 ALB1210 AL04586 ALB5040 ALH1116 26302951 AL1778 ALN4796 AL8043 ALC ALY5039 ALH4645 AL1757

ALD4644 230a ALB4644 ALT5039 Bernerstrasse ALI4643 26301036 ALV5039 AL8505 ALF4646 ALA4644 228a ALH4643 230 Nord ALR5039 ALN4644 AL8042 ALU5039 ALC4922 ALD4795 AL7582 ALG4646226a ALD4980 ALQ5039 ALC4644 26301026 AL2027 AL7656 ALI4795 AL1758 ALG4643 ALP5039 ALO5039 228 ALC4795 ALA4645 ALB4645 ALE4795 26301024 ALC AL1777 ALT4644 226 ALI5151 ALR4794 AL7655 ALS4644 ALQ464426301127 ALF4795 ALS5039 AL7583 ALH5151 ALK515 ALF5151ALG5151 224 AL1753 ALR4644 397.09 ALP4644 ALS4794 AL804 ALL5151 1 ALN5039 ALM5151 395.58 A1 H ALB5152 ALN51 ALO4644 ALU4794 ALM5039 ALT4794 ALE5151 AL7708 AL1776 ALK5 ALQ4794

ALL5039 396.65 AL1752 26300221 148 Bernerstrasse

150 ALP4794 140 Stellflächen für Stützen und 394.80 ALH5034

ALL5034 396.36

Passerellenfuss ALG5034 395.56 AL1751 ALI5034

Baulinie bestehend Baulinie neu Baulinie neu Parzellengrenze Baulinie bestehend Perimeter Stadion

gegen oben keine H Minimale lichte Durchfahrtsh Minimale lichte Durchfahrtsh Minimale lichte Durchfahrtsh Bernerstrasse S (Ausnahmetransportroute Typ 1): Nationalstrasse A1 : Bernerstrasse Nord: 5.50m 4.60m 4.50m

Bereich f Bernerstrasse S Passarellenfuss Bereich f St Nationalstrasse A1 Nationalstrasse A1 Bereich f Bernerstrasse Nord Bereich f Richtung Z Richtung Bern (Treppen/ L Passarellenfuss Passarellenfuss

Rampen) 5.50m (Treppen/Rampen) (Treppen/Rampen) 4.60m 0.60m 4.50m 396.65 Bereich f St

Profil Passerelle

Zugang zum Areal für den motorisierten Individualverkehr Basierend auf dem Nationalstrassen-Projekt Lärmschutz Grünau (Realsierung geplant 2015/16), kann das Areal über einen licht- signalgesteuerten Anschlussknoten mit separaten Rechts- und Linksabbiegespuren über die Bernerstrasse Süd erschlossen wer- den.

Details zur Länge der Abbiegespuren und zu den erforderlichen Sichtfeldern können den Unterlagen im Anhang entnommen wer- den (siehe Abbildung). Im Alltag wird erwogen, auf den Signalbe- trieb zu verzichten. Die Lage des Knotens ist nicht vorgegeben. Der Anschlussknoten sowie die Zufahrt der Gäste- und Mann- schaftsbusse (insgesamt 4 Busse) sollen möglichst abseits der Fussgängererschliessung der Arena angeordnet sein. Die Busse fahren vor, wenden während dem Spiel auf dem Areal und neh-

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men nach dem Spiel die Gastfans und die Gastmannschaften wieder auf.

Baulinie gem Projekt N01/36 Anschluss Schlieren-Europabr

KNOTEN BERNERSTRASSE Sichtweite 70.00m Ein- und Ausfahrt in alle Richtungen alle Fahrzeuge (PW, LW, LKW) Staus pur Bestehendes 42m

Trottoir 0

3.5 0 3.0

0

2.5

397.09 0 3.0

0

3.0

3.00m 395.58 Sichtweite 70.00m

Stau spur 60m Bestehendes

Trottoir 3.00 3.00 396.65

394.80

Stauraum 42m* Baulinie bestehend 396.36

395.56 ZUFAHRT: JEDE ZWISCHENLAGE INNERHALB PERIMETER M Knoten "normal"

Perimeter Stadion Schranke Anschlussknoten auf Bernerstrasse- Valet und Bus (G und Mannschaft)

395.19 P ZUFAHRT Süd mit Sichtfeldern, Abbiegespuren Stauraum vor Schranken insgesamt bei 2 Schranken 72m bzw. f 12 Autos 6m (bei 3 Schranken 36m 6 Autos 6m) und erforderlichen Rückstaulängen.

395.13 Der Knoten "normal" kann entlang der Parzellengrenze Nord frei positioniert werden. 395.30

Baulinie gem Projekt N01/36 Anschluss Schlieren-Europabr

Sichtweit KNOTEN BERNERSTRASSE e 70.00m Stauspur Ein- und Ausfahrt in alle Richtungen Bestehendes 42m alle Fahrzeuge (PW, LW, LKW) 0 Trottoir 3.5

0

3.0

0 2.5

m

00 . 3

397.09 m Sichtweite 00 . 3 70.00m

3.00m 395.58 Stauspu r 60m

Bestehendes Trottoir

3.2 0 396.65 3.3 0 3.0 0 3.0 0 4.7 0

394.80 Stauraum 42m* Baulinie bestehend

396.36

395.56 ZUFAHRT: NUR IN DIESER LAGE M

Schranke Perimeter Stadion Valet und Bus Knoten "platzsparend" (G und Mannschaft) ZUFAHRT 395.19 P Stauraum vor Schranken insgesamt bei 2 Schranken 72m bzw. f 12 Autos 6m Anschlussknoten auf Bernerstrasse- (bei 3 Schranken 36m 6 Autos 6m) Süd mit Sichtfeldern, Abbiegespuren

395.13 und erforderlichen Rückstaulängen. speziell für Position an der Grenze

395.30 Nord-West entwickelt.

Die Einsatzkräfte und die Medienfahrzeuge können separat nach rechts aus- und einbiegen. Die Zu- und Wegfahrt zum Spielfeld soll ohne Niveausprung für Sattelschlepper möglich sein. Die Medienfahrzeuge (TV-Compound) und Einsatzkräfte können über den Erschliessungsknoten oder über die Vulkanstrasse zum Areal gelangen. Bei ihrer Ankunft ist auf dem Areal wenig los. Die Ver- und Entsorgung des Restaurantbetriebs und anderer

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Einrichtungen kann ausserhalb der Spielzeiten über die Vul- kanstrasse oder über den Anschluss Bernerstrasse Süd erfolgen. Weiter ist eine Vorfahrtsmöglichkeit vorzusehen für eine Parkie- rung im Valet-System, bei welcher Fahrzeuge an dafür autori- sierte Personen übergeben werden können. Diese parkieren das Fahrzeug im Auftrag des Besitzers in Parkierungsanlagen der näheren Umgebung und führen es auf Wunsch für die Weiterfahrt erneut vor.

Parkierung

Bestimmung des Stellplatzangebotes (nach PPV 2008) Es sind unterschiedliche Betriebszustände zu beachten. Im Alltag ist mit den folgenden Nutzungen zu rechnen:  Eishockey-Arena (Betrieb, Unterhalt, externe Gastronomie und Fanshop).  Eishockey-Trainingshalle (Training ohne Publikum)  Verwaltung ZLE Betriebs AG.  Volleyball-Arena (Training ohne Publikum, Betrieb, Ver- waltung). Insgesamt sind im Alltag 100 Parkplätze für Beschäftigte und 20 Parkplätze für Besuchende vorgesehen (insgesamt 120 PP). Der massgebende Fall ist ein temporärer Zustand, er betrifft den Spielbetrieb in der ausverkauften Eishockey-Arena. Dieser Fall erfordert 944 Abstellplätze, davon 175 für die Mitarbeiter und Ak- teure und 769 für Besuchende (davon sind 756 Matchbe- suchende). Ein gleichzeitiger Spielbetrieb mit ausverkauftem Sta- dion sowohl in der Arena der ZSC Lions wie auch in der Arena von Volero Zürich ist aus feuerpolizeilichen Gründen ausge- schlossen, was bei entsprechender Brandabschnittbildung eine gemeinsame Nutzung der Fluchttreppenanlagen ermöglicht.

Anordnung der Parkplätze Das Projekt sieht vor, rund 340 Abstellplätze innerhalb des Stadionareals neu zu erstellen. Die übrigen 604 Abstellplätze, die insbesondere im Fall von ausverkauften Eishockeyspielen not- wendig sind, sollen in bestehenden Parkierungsanlagen zur Ver- fügung gestellt werden. Welche Anlagen dies konkret sein werden und die rechtliche Sicherung ihrer Nutzung für die Arena ist im Verlauf der weiteren Projektierung noch zu klären.

Die Parkplätze für Mitarbeiter werden bei Hockeyspielen weitge- hend (bis auf 65) auf umliegende Parkierungsanlagen umgelagert, so dass 275 Parkplätze für Matchbesuchende zur Verfügung ste-

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hen. Dabei handelt es sich um Abonnenten, VIPs oder andere Personen, die eine Parkierungsberechtigung bereits mit der Ein- trittskarte erworben haben.

Massgebender Fall: Hockeyspiel bei ausverkaufter Arena

Beschäftigte und Akteure Besucher Total

Spiel ZSC Lions 130 756 886

Parkplatzberechnung. Im Massge- Andere Funktionen 45 13 58 benden Fall (Eishockeyspiel in aus- Total 175 769 944 verkaufter Arena) sind 944 Parkplätze PP Stadionareal 65 275 340 erforderlich. PP ausserhalb Stadionareal 110 494 604

P 150PP HARDHOF 17 307 WERDH

P 275PP STADION Passarelle (65PP F ANGESTELLTE ETC.) 17 TRAMLINIE NOR MAL B E TR IE B K OMB INATIONS - L S UNG E R S C HL OS S E N MIT TR AM

P 90PP VALET

P 400PP FUSSBALLSTADION HARDTURM P 50-100PP VULKANSTRASSE

4 BHF. ALTSTETTEN NORD (VULKANPLATZ) 4 TRAMLINIE

P LUGGWEG Anordnung der Parkplätze

In Betracht kommen z.B. die Abstellplätze im geplanten Fussball- stadion Hardturm, die rund 140 Abstellplätze beim Hardhof sowie die Parkierungsanlage Luggweg. Bei Bedarf ist ein Busshuttle- dienst einzurichten.

Weitere Abstellplätze sollen in naheliegenden vorhandenen priva- ten Abstellanlagen angeboten werden, welche mittels Valet- System betrieben werden. Die übrigen Betriebszustände (Fall Alltag sowie Fall Spiel Volero Zürich und Spiel in der Eishockey-Trainingshalle mit Publikum) sind nicht massgebend. Die entsprechenden erforderlichen Abstellplätze sind im Areal nachgewiesen.

Innere Erschliessung Personenwagen: Der motorisierte Individualverkehr soll möglichst direkt in die Parkgarage geleitet werden. Die Erschliessung der Einstellhalle

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für den Fuss- und Autoverkehr sind mit Beleuchtung und klarer Wegführung übersichtlich zu gestalten. Nicht einsehbare Nischen und Ecken sind aus Sicherheitsgründen zu vermeiden. Die Park- plätze für Besucher und Besucherinnen sind an leicht zugängli- cher Lage einzuplanen. Bei einer Auslegung mit zwei Einfahrschranken sind vor den Schranken Stauräume für 12 Autos vorzusehen, insgesamt min- destens 72m. Bei drei Schranken sind 36m erforderlich. (die Zufahrt für die Mannschaftsbusse und die Vorfahrt für die Valet-Parkierung darf dem Stauraum nicht angerechnet werden). Anordnung und Abmessung von Abstellplätzen richten sich nach den einschlägigen VSS-Normen SN 640.291a. Parkplätze für Besucherinnen und Besucher müssen mindestens der Komfort- stufe B, Parkplätze für Mitarbeiter der Komfortstufe A entspre- chen. Höchstens 65 der 340 Parkplätze kommen für die (geringe- re) Komfortstufe A in Frage.

Motorräder und Roller: Auf dem Areal müssen mindestens 19 Motorrad- bzw. Roller- Abstellplätze für das Personal und Besuchende ohne Match- besuchende im Spielfall unterirdisch angeboten werden, vorzugs- weise in einem Vorbereich der Parkgarage. Die mit einem Motor- rad oder Roller anreisenden Stadionbesuchenden parkieren auf den externen Arealen.

Velos (Veloführung und Veloabstellplätze): Im Stadionareal selbst sind 150 Veloabstellplätze vorgesehen, welche auf die Angestellten und auf den Trainingsbetrieb (mit Zuschauenden) ausgerichtet sind. Die Erfahrung im Hallenstadion Oerlikon zeigt, dass bei Hockeyspielen mit dem Velo kaum direkt vorgefahren wird. Trotzdem ist anzunehmen, dass bei Grossan- lässen das Velo zwar benutzt wird, aber dieses lieber im weiteren Umfeld abgestellt wird. Sollte die Erfahrung in der neuen Arena zeigen, dass die 150 Abstellplätze direkt beim Stadion ungenü- gend sind, sollte die Abstellfläche nachträglich bis zur Verdoppe- lung erweitert werden können.

Umweltverträglichkeitsprüfung

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen besteht keine Pflicht zur Druchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung.

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Lärm

Allgemeines Im Planungsgebiet gilt die Empfindlichkeitsstufe III gemäss Art. 43 der eidgenössischen Lärmschutzverordnung (LSV). Für die südlich und östlich angrenzenden Parzellen gilt die Empfindlich- keitsstufe IV. Auf der Nordseite der Bernerstrasse Nord liegt u. a. eine Wohnzone mit Empfindlichkeitsstufe III. Gemäss der Lärm- schutzverordnung sind die verschiedenen Lärmarten einzeln zu betrachten, soweit sie für das Vorhaben überhaupt von Relevanz sind.

Planungswerte Da das Grundstück derzeit nicht einer Bauzone zugeteilt ist, sind die Planungswerte massgebend. Für den Strassenverkehrs-, Eisenbahn- sowie Industrie- und Gewerbelärm gilt für die lärm- empfindlichen Räume des Eisstadions (z. B. Büroräumlichkeiten) folgender Planungswert (PW): Lr (Tag) 65 dB (A)

Strassenverkehrslärm Aufgrund des Lärms der nördlich angrenzenden Autobahn A1 so- wie der Bernerstrasse Süd beträgt der Immissionspegel auf der nördlichen Parzellengrenze ca. 73 dB. Die Planungswerte werden somit auf weiten Teilen des Planungsperimeters aufgrund des Strassenverkehrslärms überschritten.

Eisenbahnlärm An der südlichen Parzellengrenze betragen die Immissionen aus dem Eisenbahnlärm ca. 67 dB. Die Planungswerte werden in ei- nem ca. 15 m breiten Streifen ab südlicher Parzellengrenze über- schritten.

Parkierungslärm Aufgrund des erwarteten projektinduzierten Verkehrsaufkommens sowie der Lage ist nicht damit zu rechnen, dass beim Eisstadion sowie in den umliegenden Gebieten der Planungswert bezüglich des Parkierungslärms überschritten wird. Industrie- und Gewerbelärm Der Lärm von Haustechnikanlagen ist erst auf Stufe Baueingabe nachzuweisen. Da diese Anlagen bei einem Eisstadion jedoch umfangreich sind, sind sie bereits im Wettbewerb konzeptionell zu berücksichtigen.

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Veranstaltungslärm Seit Mai 2010 ist in der Schweiz der Entwurf der BAFU-Vollzugs- hilfe "Lärm von Sportanlagen" für die Beurteilung des Veranstal- tungslärms im Zusammenhang mit Stadien massgebend. Der Ver- anstaltungslärm umfasst drei Elemente: den Lärm aus dem Inne- ren der Arena, den Parkierungslärm und den Lärm der Zuschau- enden beim Auf- und Abmarsch. Da das Eisstadion nach aussen geschlossen ist, sind die Lärm- emissionen nach aussen äusserst gering. Da die Wohngebiete eine gewisse Distanz zum Eisstadion aufweisen, wird der Parkie- rungslärm an den Veranstaltungstagen ebenfalls keine Über- schreitung der Belastungsrichtwerte der BAFU-Vollzugshilfe ver- ursachen. Der Auf- und Abmarsch der Zuschauenden dagegen kann allenfalls zu Überschreitungen der Planungsrichtwerte in den betroffenen Wohnzonen führen. Mit Ausnahme des seitlichen Verschliessens der Fussgängerpasserelle sind keine weiteren baulichen Massnahmen zum Schutz der Wohnzonen vor dem Lärm aus dem Auf- und Abmarsch der Zuschauenden möglich.

Bauliche Massnahmen Folgende Lärmschutzmassnahmen sind im Rahmen des Wettbe- werbs verbindlich:  Die lärmempfindlichen Betriebsräume im Eisstadion sind mit einer kontrollierten Belüftung auszustatten. Nach Mög- lichkeit sind die lärmempfindlichen Betriebsräume gegen Osten und Westen auszurichten.  Das Eisstadion ist geschlossen auszubilden.  Die Fussgängerpasserelle ist seitlich zu schliessen (z.B. Verglasung).

Freiraum / Quartier

Gesetzliche Vorgaben Im Rahmen des Gestaltungsplanes, der auf Basis des Siegerpro- jektes erstellt werden wird, ist von folgenden Vorgaben auszuge- hen:

 Bauten, Anlagen und Umschwung sind für sich und in ih- rem Zusammenhang mit der baulichen und landschaftli- chen Umgebung im Ganzen und in ihren Teilen so zu ges- talten, dass eine besonders gute städtebauliche Gesamt- wirkung erreicht wird (vgl. § 71 PBG).  Bauten, Anlagen und Umschwung sind im Hinblick auf den

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ökologischen Ausgleich im Sinne von Art. 15 der eidge- nössischen Natur- und Heimatschutzverordnung zu opti- mieren.

Stadionumgebung Die Umgebung der Eishockey- und Volleyball-Arena soll in allen Betriebszuständen des Gebäudes eine hohe Qualität aufweisen. Die jederzeit frei zugängliche Passerelle über die Autobahn soll den Zugang von Norden und damit eine hohe Durchlässigkeit in die angrenzenden Räume sicherstellen. Mit der Weiterentwicklung des "Sportstrips" soll die Vulkanstrasse zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Auftritt des Stadions an der Strasse soll entspre- chend grosszügig und einladend sein. Mit der weitgehenden Ent- flechtung der unterschiedlichen Verkehrsströme und dem bewuss- ten Schaffen von Orten hoher Aufenthaltsqualität, soll die Stadi- onumgebung zu einem Gewinn für das Quartier führen. Die Gren- ze zu den benachbarten Kleingärten soll den Bedürfnissen ange- messen und gut gestaltet werden und Nutzungskonflikte minimie- ren. Die Umgebung des Stadions soll somit ein multifunktional nutzbarer und durchlässiger Freiraum sein, der allen Betriebszu- ständen gerecht wird.

Bepflanzung  Entlang der Bernerstrasse Süd ist heute eine Reihe von Grossgehölzen vorhanden. Ein Ersatz dieser Bäume im Wettbewerbs-Perimeter zur Steigerung der Aufenthalts- qualität und räumlichen Gliederung der Stadionumgebung ist vorzusehen.  Ein Lichtraumprofil von 5.50 m Höhe ist zu gewährleisten (Befahrbarkeit LKW, Videoüberwachung).

Sicherheit ausserhalb der Arena

Das Stadion muss den Richtlinien und Standards des SIHA und des IIHF sowie den Planungsgrundlagen des BASPO entspre- chen.

Fantrennung  Wichtig ist die konsequente Trennung und Entflechtung unterschiedlicher Fangruppen auf dem Weg zum Stadion und innerhalb des Stadions. Diese wird durch die Koordi- nation anreisender Busse der Gastfans und durch die se- parate Zu- und Wegfahrt der Fancars erreicht.

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Zutritt der Gastfans  Getrennte Eingänge auf gegenüberliegenden Seiten der Arena mit Vereinzelungsanlagen und auflösungsstarker Videoüberwachung sowie die rigorose Abtrennung der Fansektoren Gast/Heim durch Glastrennwände in der Are- na und durch mobile bauliche Trennungen im Wandelbe- reich verhindern eine Durchmischung und das Aufeinan- dertreffen von Fangruppen.  Den VIPs sowie den Spielern und Offiziellen (Medien, Funktionären und Logenbenützern) stehen separate und geschützte Eingänge zur Verfügung.

Einzäunungen  Im Sinne der geforderten besonders guten Gesamtwirkung sind Einzäunungen in der Umgebung der Arena auf das Einzäunung N betrieblich erforderliche Mindestmass zu beschränken.

N  Entlang der Vulkanstrasse, der Aufmarsch-Achse vom Bahnhof Altstetten, ist zu den Geleisen hin eine stabile Abgrenzung W Einzäunung vorzusehen, ebenso im Bereich der Arena zur Bernerstrasse Süd hin. Diese soll das unkontrollierte Überqueren der Geleise bzw. der Strasse verunmöglichen.  Um Sachbeschädigungen zu vermeiden ist ein gesicherter

NP2648 Bereich für TV-, Polizei- und Sanitätsfahrzeuge und

Einzäunung S Mannschaftsbusse sowie ein separater Bereich für die Fancars vorzusehen.

NP2656  Zu den Kleingärten hin ist in die Planung des Übergangs

H er me tsc hlo os tra sse eine sichere und gut gestaltete Abgrenzung vorzusehen,

die den Bedürfnissen angemessen ist und Nutzungskon- Einzäunungen flikte minimiert.

Beleuchtung  Die Umgebung der Arena ist gut und gleichmässig zu be- leuchten. Die Beleuchtung soll aufgeteilt werden in eine öffentliche Alltagsbeleuchtung über das ganze Areal und eine zusätzliche Veranstaltungsbeleuchtung im Auf- marschbereich der Arena.  Die Veranstaltungsbeleuchtung soll die Videoüberwachung aller Bereiche ermöglichen sowie die Reinigung des Plat- zes bei Nacht im Nachgang von Veranstaltungen.

Passerelle  Die Passerelle über die Autobahn ist mit einem hohen und stabilen Seitenschutz zu versehen, damit keine Gegen- stände auf die Fahrbahn geworfen werden können.

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Perimeter Sicherheit / Erschliessung

Im Aussenraum der Arena soll der Polizei und den Rettungskräf- ten der Feuerwehr und Sanität ein genügend grosser Bewegungs- und Aktionsraum zur Verfügung stehen sowie genügend Abstell- fläche. Die Polizei, die Rettungskräfte und das Verkehrsmanage- ment sollen neben dem gesicherten Bereich im Aussenraum über gemeinsame Räumlichkeiten in der Arena für Führungsinfrastruk- tur und weitere Bedürfnisse verfügen. Neben einer auflösungs- starken Videoüberwachung zur Identifikation von Straftätern, ist die Sicherheit der Funkverbindung im gesamten Gebäude ent- scheidend.

Befüllung und Entfluchtung

Brandschutz Die Anforderungen des Brandschutzes an Tragwerk, Brandab- schnitte und Fluchtwege einer 25m hohen Überbauung entspre- chen nur dann den üblichen Vorschriften, wenn die Fussbodenhö- he des obersten Geschosses nicht mehr als 22 m über dem neu gestalteten Terrain liegt, welche als Feuerwehrzugangsebene dient. Auf 25m Höhe dürfen vom Brandschutz her einzelne Dach- aufbauten für Technik, wie auch Dachterrassennutzungen ange- ordnet werden. Für die Befüllung können Fluchtwege oder Räume benutzt wer- den. Fluchtwege sind nicht für den Aufenthalt von Personen ge- dacht, sondern ausschliesslich für einen sich bewegenden Perso- nenstrom. In Zugangsräumen (Foyers ZSC Lions, Entrée Volero 2 Zürich, etc.) ist von einer Belegung von 4 Personen/m auszuge- hen. Diese Räume müssen für die zu erwartende Personenanzahl eigene Fluchtwege aufweisen.

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separate Brandabschnitte z.T. mit Brandschutzrolltoren Verkehrszone als eigenständiger Eis- und Sportanlage WC Verpflegung im Freien Brandabschnitt

Verkehrszone

Keine Brandlast in der Verkehrszone! eingeschränkte Flexibilität

Gebäude im Freien 5000 Personen

1.OG Korridor Bemessung der Fluchtweglängen 50m Fluchttüren 7000 Personen

EG Korridor 50m Fluchttüren

 Für die Entfluchtung sind Anforderungen der VKF Richtli-

nien verbindlich. Die Fluchtwegdistanz aus dem Raum

(Halle) darf bei einer möglichen Fluchtrichtung 20m, bei

mehreren unterschiedlichen Fluchtrichtungen 35m nicht

übersteigen. Die Gesamtfluchtweglänge bis zu einem

Treppenhaus oder ins Freie darf bei einer Fluchtrichtung

35m, bei mehreren Fluchtrichtungen 50m nicht überstei-

gen.

 Die erforderliche Fluchtwegbreite errechnet sich aus der

gegebenen Platzzahl: horizontale Fluchtwege je 100 Per-

sonen 60cm Breite, Treppen hinauf 50 Personen je 60cm

Breite, Treppen hinunter 60 Personen je 60cm Fluchtweg-

breite. Die Fluchtwege sind mindestens 1.20m breit

und/oder ein mehrfaches von 0.60m.

 In Fluchtwegen sind keine temporären Doppelnutzungen

zulässig.

 Die Sektorentrennungen sind auch Fluchtwegtrennungen.

 Für nicht sportliche Anlässe in den Hallen sind die erfor-

derlichen Ausgänge aus den Spielfeldern auszuweisen.

Für die Festlegung der möglichen Personenanzahl ist die

Liste aus der Brandschutzrichtlinie "Flucht- und Rettungs-

wege" zu verwenden.

 Die aussenliegenden Fluchttreppen müssen, wenn diese

nicht offen gestaltet werden, EI60 (nbb)Türen EI30 von

den Umgängen abgetrennt werden.

 Fluchtwegbreiten, z.B. bei Treppen dürfen in Verbin-

dungskorridoren nicht reduziert werden. Vor Verkaufs-

ständen wird eine 2.5m tiefe Zone dem Fluchtweg abge-

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zogen.  Einzelne überlange Fluchtwege müssen mit technischen Brandschutzmitteln so verbessert werden, dass eine Gleichwertigkeit gegeben ist, z.B. durch Überdruckbelüf- tung. Abstand gemäss  Die Fluchtwege sind gemäss VKF zu kennzeichnen und zu Verkehrsbaulinie beleuchten. Die Fluchtwege in der Eishalle müssen eben- Abstand 16.50m falls über die notwendigen, bodennahen Sicherheitsbe- Abstand 16.50m leuchtungseinrichtungen verfügen. N  Das Stadion und alle dem Besuchenden zugänglichen Abstand gemäss Räume sind mit einer Evakuationsanlage nach dem neus- Verkehrsbaulinie ten Stand der Technik auszurüsten.  Im Aussenbereich müssen sich die flüchtenden Personen

NP2648 rasch vom Gebäude wegbewegen können. Die Positionie- rung des Gebäudes soll so gewählt werden, dass Flucht- wegbreiten entstehen, welche ein rasches Verlassen der Nahbereiche des Gebäudes ermöglichen. Ein Aufmarsch- NP2656

H er me tsc hlo os tra sse und Befüllungsbereich von ca. 20m allseits ab Stadion-

körper soll dafür frei sein mit folgenden Ausnahmen: Ent- Minimalabstände Feuerpolizei und lang der Bernerstrasse Süd kann direkt auf die Verkehrs- Rettungskräfte. baulinie gebaut werden. Im Bereich der Grenzabstände Abstand min. W: 16.50m zur Parzellengrenze West und Ost muss ein Abstand von Abstand min. E: 16.50m mindestens 16.50m gewährleistet sein (Abstand Feuer- Abstand min. S: Verkehrsbaulinie wehr 14.00m + zusätzliche Fahrspur Sanität 2.50m = Abstand min. N: Verkehrsbaulinie 16.50m).

Anforderungen Interventionskräfte  Die Zufahrt zum Gebäude muss aus zwei unterschiedli- chen Verkehrsrichtungen sichergestellt sein, damit auch bei ungünstigen Verkehrsverhältnissen ein rascher Einsatz möglich ist: Nebst der Zugänglichkeit über die Berner- strasse Süd und die Vulkanstrasse ist auch eine Notzu- fahrt bei den Kleingärten vorgesehen. Das Gebäude muss für die Interventionskräfte auf allen Fassadenseiten zu- gänglich sein.  Die minimale Breite der Zugänge für die Feuerwehr be- trägt 14m. Um das Gebäude müssen Aufstellmöglichkeiten für Lösch- und Hubrettungsfahrzeuge sichergestellt wer- den. Es gelten die Vorgaben der GVZ (Weisung GVZ, 27. 5. 2010, betreffend Zugänge für die Feuerwehr). Die Inter- ventionskräfte benutzen die Fluchtwege als Interventions- wege. Zusätzliche Interventionstreppenhäuser sind nicht notwendig. Eine Zugänglichkeit über Fassadenöffnungen ist im Stadionbereich nicht notwendig.

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 Im Stadion ist eine Funkanlage für die Blaulichtorganisa- tionen vorzusehen, damit eine einwandfreie Kommunikati- on innerhalb des Gebäudes gewährleistet ist.  Es sind mindestens zwei Sanitätsräume einzurichten, die mit Rolltragbaren gut erreichbar sin. Eine Anbindung über einen Warenlift ist möglich. 2  Die notwendige Sanitätshilfsstelle (1500m ) kann bei den Fussballplätzen der Sportanlage Juchhof vorgesehen wer- den.  Das gesamte Areal muss für die Einlass-, Spiel- und Aus- lassphase sowie die Entfluchtung des Stadions geräumt zur Verfügung stehen.

Tragwerk Das Tragwerk muss R60 (nbb) aufweisen. Das Hallendach ist R30 auszuführen.

Brennbare Baustoffe Es sind nicht brennbare Baustoffe zu verwenden. Je nach Hallen- dachkonstruktion sind Holzbalken zulässig.

Brandabschnitte Das Gebäude ist in verschiedene Brandabschnitte zu unterteilen. Die folgenden Hauptbrandabschnitte im eigentlichen Stadion- bereich müssen sichergestellt werden:  Eishockey-Arena, Volleyball-Arena, Trainingshalle Eis- hockey.  Umgänge pro Etage in mindestens 4 Bereiche unterteilt.  Verkaufsstände in den Umgangsbereichen als separate Brandabschnitte.  Fluchttreppenhäuser.  Fluchtkorridore.

Daneben sind die üblichen Brandabschnitte gemäss VKF vorzu- sehen für z.B. Restaurant, Einstellhalle, Technik, Lager, usw. Die Fluchtwege aus dem Stadion führen über brandschutztech- nisch abgetrennte Umgänge. Diese Umgänge dürfen für keine anderen Nutzungen verwendet werden. Für Raucher sind separate Raucherbalkone vorzusehen.

Sprinkleranlage Die Eishockey-Arena wird mit einer Sprinkleranlage geschützt.

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Brandmeldeanlage Das gesamte Objekt wird mit einer Brandmeldeanlage überwacht (Vollüberwachung).

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen Die Eishalle mit ihren rund 12’000 Sitz- und Stehplätzen wird mit einer maschinelle Entrauchungsanlage (MRWA) ausgestattet. Die Entrauchung findet im Dachbereich statt. Die Nachströmung der Luft erfolgt durch die bodennahen Öffnungen (LKW-Zufahrten) und gleichmässig verteilte Öffnungen in der Aussenfassade ober- halb der Zuschaueranlagen. Die Nachströmgeschwindigkeit darf 1 m/sec nicht übersteigen. Mit automatischen Rauchschürzen wird dafür gesorgt, dass der Rauch effizient abgesaugt werden kann und sich nicht in Bereiche ausbreitet, die von Besuchenden in den obersten Tribünenbereichen belegt sind. Erste grobe Entrau- chungsberechnungen zeigen, dass in der Eishockey-Arena eine 3 Entrauchungsluftmenge von bis zu. 1’500’000m /h je nach Brand- szenario notwendig ist. Diese Luftmenge bedingt Nachströmflä- 2 chen von ca. 420m . In der Volleyball-Arena ergibt sich bei einer Entrauchungsluft- 3 menge von bis zu 300’000m /h eine Nachströmfläche von ca. 2 85m . Diese Flächen müssen in Form von natürlichen Nachström- öffnungen (z.B. LKW Zufahrten in der Eishockey-Arena) oder Lufteinlässen bei maschinellem nachführen der Luft in Bodennähe sichergestellt werden. Die MRWA wird über die Brandmeldeanlage automatisch in Be- trieb gesetzt und kann durch die Feuerwehr manuell bedient wer- den. Sie muss über eine VKF-konforme Sicherheitsstromversor- gung verfügen. Der Funktionsnachweis der MRWA muss in einer späteren Pro- jektphase in Absprache mit der kantonalen Feuerpolizei abge- sprochen werden. Das massgebende Brandszenario ist auf die entsprechende Nutzung in der Halle auszulegen. Die genaue Entrauchungsluftmenge muss mit Hilfe von Simulatio- nen im Rahmen des weiteren Verfahrens bestimmt werden.

Hockey-Arena: Nachströmgeschwindigkeit soll: 1m/s (Bsp: bei geschätzten 1 500 000 m3/h ergibt sich ein Entrauchungsquer- schnitt von ca. 420m2)

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Volleyball-Arena: Nachströmgeschwindigkeit soll: 1m/s (Bsp: bei geschätzten 300 000m3/h ergibt sich ein Entrauchungsquer- schnitt von ca. 85m2) Trainingshalle: 8-facher Luftwechsel mit gerichteter Hallendurchströmung

Baugrund

 Die Deckschicht besteht aus lockerer künstlicher Auffül- lung und weichen, lehmigen Überschwemmungs- Geländeschnitt Sedimenten mit einer Mächtigkeit von 1.0 bis 2.0m und ist nicht tragfähig. Der darunterliegende Limmattalschotter ist N 11-01A gut tragfähig. 11-02 92-411-10  Im Limmatschotter ist eine Flachfundation möglich. Bei ei- 11-09 11-03 ner konzentrierten Lastabgabe (hohe Einzellasten), oder 11-08 nicht unterkellerten Bauten ist eine Pfahlfundation erfor- 11-05 11-04 11-07 derlich. 11-06 NP2648  Aufgrund der Lage des Projektareals im Gewässerschutz- 92-5 bereich Au sind die im Kapitel "Zulässige Baugrubensohle" aufgeführten Bedingungen bezüglich Einbauten ins Grundwasser zu beachten (zulässige Baugrubensohle (UK NP2656

H erm ets chl oos tra sse Magerbetonschicht) = 396.00m ü.M.).

Bohrungen auf Areal und Gelände- profil (Auszug Bericht Jäckli vom 12.10.1995) ERZ-Verbindungskanal Hermet- schloostrasse - ARA Werdhölzli

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Altlasten

 Das Grundstück ist nicht im Kataster der belasteten Standorte des Kantons Zürich aufgeführt.  Betreffend Oberboden ist das Grundstück im Prüfperime- ter für Bodenverschiebung verzeichnet.

Verlegung ERZ-Kanal

Unter dem Projektareal verläuft von NE nach SW ein für die Sied- lungsentwässerung der Stadt Zürich bedeutsamer, öffentlicher Hauptsammelkanal (Verbindungskanal Hermetschloostrasse - ARA Werdhölzli) mit einem Aussendurchmesser von 2.80 m und einem Innendurchmesser von 2.20m. Der Kanal liegt quer zur generellen Fliessrichtung des Limmatgrundwasserstroms und taucht einige Meter ins Grundwasser ein. Die Sohle des Kanals liegt im Projektbereich rund 5.50 bis 8.00m unter der heutigen Terrain- oberfläche. Die Leitung hat im Scheitel im Bereich des Stadions rund 2.50 bis 5.00m Überdeckung. Bislang wurde davon ausge- gangen, dass der Kanal beim Bau des Eisstadions verlegt werden muss und eine geeignete neue Linienführung aufgrund des Sie- gerprojektes festgelegt werden wird. Zur Zeit wird seitens Tief- bauamt nach Alternativen gesucht, welche ohne einen Rückbau des Kanals auskommen.

Etappierung

Eine Etappierung ist nicht vorgesehen.

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D DIE EISHOCKEY- UND VOLLEYBALL-ARENA BETRIEBSKONZEPT UND RAUMPROGRAMM

Betriebskonzept

Generelles Das Betriebskonzept für die Eishockey- und Volleyball-Arena soll die Voraussetzung für die Durchführung von attraktiven, kosten- günstigen und sicheren Veranstaltungen und einen optimalen Trainingsbetrieb gewährleisten. Dies bedeutet, dass in allen Be- reichen schnell und effektiv die jeweiligen Betriebszustände her- gestellt werden können. Die Arena und die Aussenflächen mit ihren logistischen Voraussetzungen und ihrer Materialisierung soll die Bewältigung der grossen Personen- und Besucherbewegun- gen und der grossen Warenflüsse sicherstellen. Dies wirkt sich günstig auf die Betriebskosten und die Sicherheit in der Arena aus.

Betriebsmodell / Finanzierung

Das geplante Betriebsmodell sieht die Gründung einer Immobilien AG vor, die sowohl für den Bau des Stadions als auch für den nachfolgenden Betrieb zuständig ist. Als Gesellschaftsform steht die Aktiengesellschaft im Vordergrund. Die Betriebsgesellschaft ist vollumfänglich für die beide Clubs betreffenden Belange des Betriebes sowie für den Unterhalt der Eishockey- und Volleyball-Arena verantwortlich. Für die Durchfüh- rung ihrer Veranstaltungen und den Trainingsbetrieb sind die bei- den Clubs selber verantwortlich.

Betriebsräume Für die Betriebsgesellschaft sind Betriebsräume gemäss Raum- programm vorzusehen. Insbesondere geht es dabei um Büro-, Lager-, Archiv- und dem Unterhalt dienende Räume. Die Räume sind so anzuordnen und zu bemessen, dass die Betriebsabläufe effizient sind. Die Büroräume sind in die Geschäftsstellen der ZSC Lions und Volero Zürich zu integrieren. Es sollen flexible Büroformen möglich sein.

Ver- und Entsorgung In der Arena müssen in kurzer Zeit große Materialflüsse bewältigt werden. Damit das angelieferte Material schnell und einfach an die jeweiligen Logistikplätze befördert werden kann, sind ausrei- chende Platzverhältnisse (z.B. Stauräume, Lagerflächen) und Zugangswege in der horizontalen und vertikalen Verteilung vorzu-

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sehen. Die Wertstoff- und Abfallentsorgung des Arenabetriebs und der Gastronomie sind getrennt auszuführen und die jeweili- gen Entsorgungsräume ausreichend zu bemessen. Für die Wert- stoff- bzw. Abfalltrennung und -sammlung sind insbesondere an logistisch wichtigen Stellen temporäre Flächen einzuplanen.

Betrieb und Unterhalt Die Gebäudetechnik ist modular zu planen, damit ein kostengüns- tiger, sicherer und energieeffizienter Betrieb realisiert werden kann. Bei Raum- und Nutzungsänderungen müssen die techni- schen Anlagen einfach an die neuen Anforderungen angepasst werden können. Dies bedeutet klare und modulare Zuordnung von Anlagen zu einzelnen Nutzungszonen. Anlagenteile und Anlagekomponenten müssen für Inspektions- und Wartungs- zwecke sowie für deren Austausch einfach erreichbar sein. Auf- wendige Gerüste und sonstige temporäre bauliche Massnahmen für Unterhaltsarbeiten sind nicht erwünscht.

Energiemanagement Die gebäudetechnische Konzeption muss so aufgebaut sein, dass ein einfaches Energie-Mess- und Zählsystem umgesetzt werden kann. Insbesondere geht es darum, dass die veranstaltungsbezo- genen Energiekosten separat erfasst werden können. Zudem sind die messtechnischen Voraussetzungen so zu gestalten, dass der Energieverbrauch wirkungsvoll optimiert werden kann und die beiden Hauptnutzer eine getrennte Betriebsabrechnung führen können.

Reinigung und Pflege Die Materialisierung und die Oberflächen von Räumen, Fassaden und Aussenflächen sind so zu wählen, dass eine effiziente und kostengünstige Reinigung realisiert werden kann. Insbesondere sind Zonen im Innen- und Aussenbereich mit grossen Publikums- und Besucherströmen mit robusten und pflegeleichten Materialien zu gestalten. Zudem sind für die Gebäudereinigung und Pflege der Aussenanlagen genügend und ausreichend grosse Reini- gungsräume vorzusehen.

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Projektierungsgrundsätze

Grundsätzlich ist die Arena unter Berücksichtigung der betrieb- lichen Anforderungen, gemäss den Anforderungen der beteiligten Sportverbände, den Normen der Fachverbände und den Vorschrif- ten der Feuerversicherer, innerhalb der baurechtlichen Vorgaben zu entwickeln.

Aus betrieblicher Sicht sind dabei folgende Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen:  Klare Entflechtung der unterschiedlichen Fan- und Nutzer- gruppen.  Effizienter Zutritt, möglichst ohne Höhendifferenz.  Kesselwirkung durch kürzeste Distanz der Zuschauenden zum Spielfeld und maximale Tribünenneigung.  Einfache Anpassbarkeit der Zuschauerbereiche für die verschiedenen Betriebszustände.  Komfortabler Gästebereich mit möglichst direkter und att- raktiver Erschliessung.  Gastronomie mit gut organisierter Produktion für hochwer- tige Verpflegung der Gästebereiche bei Veranstaltungen und alltäglichen kleineren Anlässen.  Effiziente Publikumsverpflegung.  Klare und kurze Verbindungen von Räumen des Spielbe- triebes mit den Sportflächen.

Betriebszustände

Betriebszustände ZSC Lions Veranstaltungsbetrieb ZSC Lions und Nachwuchsmannschaften

Eishockey-Arena, Spiel- und Trainingsbetrieb: Der Eisbetrieb der 12'000 Zuschauenden fassenden Eishockey- Arena findet jeweils zwischen Mitte August bis Ende April statt. In diesem Zeitraum finden Vorbereitungsspiele und Meisterschafts- spiele inklusive Playoffs der ZSC Lions statt, allenfalls auch Trai- nings. Die Anzahl Spiele während der Saison liegt zwischen 30- 35. Ergänzend können jährlich internationale Eishockey-Events dazukommen (, Champions Hockey League, Länderspiele) sowie auch nationale und internationale Meister- schaften in den verschiedenen Eissportarten.

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A2 Spielbetrieb Eishockey-Arena Mannschaftsbus Mannschaftsbus

A401 A210 A209 A208 A208 A201 Eingang WC Leiter Spiel- Gard. Gard. WC Eingang Spielb. funkt. Schiri Schiri B2 Spielbetrieb

A207 A211 Doping Gard.Event

A4 A206 A205 Medien Gard.Gast Garderobe Heimmannschaft

A211 Gard.Event A408 A408 Mixed Mixed B2 Spielbetrieb A409 Flash

Gastteam Heimteam C4 Einstellhalle C4 Einstellhalle

A10110 Spielfeldfe

Eishockey-Arena, Veranstaltungsbetrieb: Ausserhalb des Eisbetriebes sind andere Sportanlässe und sport- nahe Aktivitäten geplant sowie Spiele von Volero Zürich mit mehr als 3'000 Zuschauenden. Bei Bedarf können auch Ausstellungen und Generalversammlungen Entertainmentproduktionen, Kon- gresse etc. stattfinden.

B2 Spielbetrieb Eishockey-Trainingshalle

B206 B210 B210 B209 B201 Trainer B212 Gard. Gard. B208 B211 Trainer Eingang WC Elite Funkt. Schiri Schiri Mass. Arzt Nachw. A2 Spielbetrieb B215 Schuss- training B205 B207 B207 B207 Garderobe Garderobe Garderobe Garderobe Elite Junioren Nachwuchs Nachwuchs Nachwuchs

B216 Material

A2 Spielbetrieb B214 Service

C4 Einstellhalle

B101B101 SpielfeldS d

Trainingshalle, Trainings- und Spielbetrieb: Der Eisbetrieb der 700 Zuschauende fassenden Trainings- und Spielhalle findet jeweils zwischen Mitte Juni bis Mitte Mai statt. In diesem Zeitraum finden Trainings-, Vorbereitungs- und Meister-

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schaftsspiele der Nachwuchsmannschaften statt. Im Weiteren können je nach Verfügbarkeit auch andere Sport-Veranstaltungen stattfinden, wie z.B. Eishockeyturniere, Eiskunstlauf, Curling, Shorttrak, Freizeithockey, öffentlicher Eislauf, etc..

Betriebszustände Volero Zürich Veranstaltungsbetrieb Volero Zürich

Volleyball-Arena, Spielbetrieb: In der 3'000 Zuschauende fassenden Volleyball-Arena finden während der Saison von Oktober bis April Spiele der Champions League des Europacups, des NLA Profiteams, des NLB Erstliga- und Ausbildungsteams sowie der U23 Inter Elite und der Nach- wuchs- und Regionalligen statt. In den unteren Ligen werden teil- weise 2 Hallen gleichzeitig bespielt.

Volleyball-Events mit mehr als 3'000 Zuschauende finden in der 12'000 Plätze umfassenden Eishockey-Arena statt, wie das Eu- ropacup Final Four, Internationale Club- und Turnierspiele mit Nationalteams sowie die European League.

Volleyball-Arena, Trainingsbetrieb: Während der Saison von Oktober bis April trainieren in allen drei Hallen der Volleyball-Arena tagsüber und abends bis zu 8 Teams, Frauen (und Herren) mit total 120 SpielerInnen. In der Saison- pause von Mai bis September trainiert hauptsächlich das Schwei- zer Nationalteam tagsüber in allen drei Hallen der Volleyball- Arena.

Publikumsanlagen

Publikumsanlagen ZSC Lions Allgemein: Es ist eine Arena zu projektieren, die in erster Linie optimale Vor- aussetzungen für die Durchführung von Eishockeyspielen und erst in zweiter Linie auch gute Voraussetzungen für die Durchführung anderer Veranstaltungen schafft. Die Zuschauertribüne ist auf zwei unabhängigen Rängen, mit dazwischen liegendem Umgang zu organisieren.

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TV-Compoud

Zutritt Zutritt Mannschaftsbus Mannschaftsbus Sektor D Sektor A Eingang VIP Zutritt Sektor A Zutritt Sektor B1

Eingang Spieler A304 A304 A304 A304 Verteilebenen Verteilebene Verteilebene Verteilebenen Sektor D Sektor A Gastronomie Produktion, Sektor A Sektor B1 Zutritt Sektor D Betrieb, Verwaltung, Drittnutzungen A311

A312

Eventfeld ca. 40 x 70m Gastteam Heimteam

A101

Torr. Spielfeld Torr. A305 A305 A305 A323 A305 Sektor D Sektor B1 Hockey-Pub Ebene 0

Strafbank Punktrichter Strafbank Sektor B2 A307

Sektor C unterer Rang

A305

A305

A304 A304 A304 A304 A304

Zutritt Verteilebenen Verteilebenen A322 Verteilebenen Verteilebene Verteilebenen Sektor D Sektor D Sektor C Stadion-Restaurant Ebene 0 Sektor C Sektor B2 Sektor B1

Zutritt Zutritt Zutritt Zutritt Zutritt Sektor D Sektor C Sektor C Sektor B2 Sektor B1

Begleiteter Aufmarsch und gesicherter Zutritt Bus Gastfans Bus Gastfans Bus Gastfans Bus Gastfans Nutzungsverteilung und Zutritt Eishockey-Arena

LED-Ring: Die Brüstung über diesem Umgang wird mit einem umlaufenden LED-Ring bespielt. Das Band ist zentral für die Werbemöglichkei- ten der Stadionpartner. Es soll 1.00m hoch sein.

Medienwürfel: Ein achteckiger, ca. 8'000kg schwerer Medienwürfel soll über der Spielfeldmitte angeordnet werden können. Im statischen Konzept ist dies entsprechend zu berücksichtigen. Für kleinere Veranstaltungen wird nur der untere Rang mit ca. 7’000 Zuschauenden in Betrieb genommen und der obere Rang wird verdeckt. Durch eine maximale Tribünenneigung und mög- lichst kurze Distanz der Zuschauenden zum Spielfeld soll eine starke "Kesselwirkung" erzielt werden. Medienwürfel

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Zuschauerkapazität: Das Stadion muss ein Gesamt-Fassungsvermögen von 12'000 Zuschauerplätzen aufweisen. Darin inbegriffen sind alle Kategorien von Plätzen, inklusive den Medienplätzen.

Sektoren: Das Stadion ist in 4 Sektoren und einen Gästeblock aufzuteilen. Die Teilbereiche sind einzeln zu erschliessen. Die Erschliessung aller Sektoren über ein gemeinsames Foyer ist bei Events von Vorteil für die Orientierung, bei Eishockeyspielen mit weniger konfliktfreiem, dafür ortskundigem Publikum birgt diese Durch- mischung jedoch Sicherheitsrisiken und erfordert einen massiv grösseren betrieblichen Aufwand. Der Sektor für die Zuschauen- den der gegnerischen Mannschaft muss 400 Stehplätze aufwei- sen. Zwischen den Sektoren für die Zuschauenden der gegneri- schen Mannschaften und den übrigen Zuschauenden muss ein Sicherheitsgang für den Ordnungsdienst vorgesehen werden. Die Trennung der Sektoren ist sowohl auf den inneren Verteil- ebenen als auch in den Zuschauerrängen mit mind. 2.50m hohen transparenten Trennelementen vorzunehmen. In den Sektor- abschrankungen auf der unteren Verteilebene sind Tore für den Rettungs- und Ordnungsdienst einzubauen.

Ein- und Ausgänge zum Stadion: Die Ein- und Ausgänge zum Stadion befinden sich unmittelbar an der Stadionfassade. Für die Aufnahme der auf Einlass wartenden Zuschauenden und für die Errichtung eines "Kontrollraumes" für die Effektenkontrolle ist genügend Platz vorzusehen. Der Zutritt der Gästefans, die von der Vulkanstrasse her ins Sta- dion geführt werden oder in Bussen anreisen, ist so zu situieren, dass sie sich nicht mit den Heimfans vermischen können. Der Zutritt der Zuschauenden erfolgt über 20 vorgelagerte Dreh- kreuze mit Drängelgitter, was ein kontrolliertes Einströmen der Zuschauenden ermöglicht. Die Drehkreuze dienen nur dem Zutritt und dürfen keinesfalls Ausgänge versperren. Es sind für alle Zu- schauenden Raucherzonen einzurichten, die ohne Verlassen der Arena aufgesucht werden können.

SitzplätzeVIP: Stufentiefe Aussensitzplätze VIP-Boxen und Businessclub: 106cm Sitzbreite VIP und Businessclub: 60cm (Achsmass)

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Sitzplätze übrige Kategorien: Stufentiefen: 80cm Sitzbreite: 50cm (Achsmass)

Sichtlinienüberhöhung: Sichtlinienüberhöhung für alle Kategorien mit mindestens: 7.5cm Bei der Konstruktion der Tribünen ist der Vermeidung von Sicht- behinderungen der Zuschauenden auf den untersten Reihen durch Werbebanden, Spielerbänke etc. die notwendige Beachtung zu schenken.

Stehplätze: Die Stehplätze sind ausschliesslich auf dem unteren Rang anzu- ordnen. Die Höhe der Stufen hat der Konstruktion der Sitzplatz- stufen zu entsprechen. Die Organisation der Stehränge hat der Möglichkeit des Sitzplatzumbaus Rechnung zu tragen. Es sind keine in Stehstufen umwandelbare Stühle (Variositze) vorgese- hen.

Gästebereich - ZSC Lions:

Bis auf die Themengasträume, die nicht zwingend eine Sichtbe- ziehung ins Stadioninnere haben müssen, ist der Gästebereich auf zwei Ebenen anzuordnen und mit direkten Zugängen von aus- sen und aus der Einstellhalle zu erschliessen. Garderoben und WC-Anlagen sollten möglichst geschossweise zugeordnet werden. Die Logentrennwände sind mobil auszuführen, damit je nach Vermarktungslage anstelle der Logen zusätzliche Clubbereiche Sichtlinienüberhöhung angeboten werden können.

Publikumsanlagen Volero Zürich Allgemein: Die Lage der Volleyball-Halle über der Eishockey-Trainingshalle erfordert im Bereich der Publikumserschliessung besondere orga- nisatorische und architektonische Massnahmen, um die Besu- chenden auf eine angenehme und sichere Art auf die Veranstal- tungsebene hoch zu bringen. Dieser Weg soll möglichst gut ge- führt werden und an Verpflegungs- und Verkaufsmöglichkeiten vorbeiführen. Pro Längsseite soll oberhalb der Zuschauer je ein LED-Band mit einer Höhe von 1.50m sowie ein Band mit einer Höhe von 1.00m unterhalb der untersten Tribünenreihe angeord- net werden.

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Mannschaftsbus Mannschaftsbus

Eingang Spieler

Betrieb und Spielbetrieb

D305 D305 D309 D408 Kommentatoren

D305

Foyer Zuschauer, Medien, VIP Lounge und Club, Gastronomie, Verwaltung

Eingang Medien Zutritt Eingang VIP Publikum

TV-Compoud

Nutzungsverteilung und Zutritt Volleyball-Arena

Zuschauerkapazität: Für die angestrebte Durchführung von internationalen Top- Turnieren ist eine Kapazität von 3'000 Zuschauenden notwendig.

Ein- und Ausgänge zur Halle: Die Ein- und Ausgänge zur Halle befinden sich unmittelbar an der Stadionfassade auf der Ebene des Stadionumgangs. Für die Auf- nahme der auf Einlass wartenden Zuschauenden und für die Er- richtung eines „Kontrollraumes“ für die Effektenkontrolle ist genü- gend Platz vorzusehen. Es ist keine Trennung von Heimfans und Gästefans notwendig. Der Zutritt der Zuschauenden erfolgt über 6 vorgelagerte Dreh- kreuze mit Drängelgitter, was ein kontrolliertes Einströmen der Zuschauenden ermöglicht. Die Drehkreuze dienen nur dem Zutritt und dürfen keinesfalls Ausgänge versperren.

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Sitzplätze: Für die VIP-Sitzplätze der Kategorie 1 sind Stufentiefen von 106cm, für alle übrigen Sitzplätze Stufentiefen von 80cm einzu- planen. Die Sitzbreite (Achsmass) für die VIP-Sitzplätze der Ka- tegorie 1 beträgt 100cm, für die Kategorie 2 60cm, für die übrigen Kategorien 50cm. Die Sichtlinienüberhöhung ist für alle Katego- rien mit mindestens 12cm anzunehmen. Durch eine maximale Tribünenneigung soll eine starke "Kesselwirkung" erzielt werden.

Gästebereich: Es sind zwei Bereiche für den Gästeaufenthalt vorgesehen, eine VIP Lounge für die Pflege von Kontakten mit Snacks und Drinks, und ein VIP Club mit Restaurantbestuhlung. Die VIP Lounge muss nicht zwingend eine Sichtbeziehung in die Halle haben. Der Gäs- tebereich ist mit direkten Zugängen von aussen und aus der Ein- stellhalle zu erschliessen. Garderoben und WC-Anlagen sollten möglichst geschossweise zugeordnet werden.

Hindernisfreies Bauen

Hindernisfreies Bauen ZSC Lions Das Stadion ist gemäss der Schweizer Norm SN 521 500 "Hinder- nisfreie Bauten" zu projektieren und auszuführen. Massgebend ist Kategorie I: Öffentlich zugängliche Bauten. Im Zuschauerbereich sind 40 Rollstuhlplätze (pro 300 Zuschauer- sitzplätzen 1 Rollstuhlplatz) anzubieten. Davon sind mindestens 6 Plätze auf der Haupttribüne, die übrigen auf der Gegentribüne oder bei entsprechender Erschliessung, im Stadioninnenraum zwischen der Bande und dem Zuschauer- bereich anzuordnen. Ein Rollstuhlplatz besteht aus einer Stellflä- che von 1.10 x 1.40m und einem Sitzplatz analog Publikum für den Betreuer. Die Plätze müssen über rollstuhlgängige Wege er- schlossen sein, die von den übrigen Zuschauerwegen getrennt sind. Pro Sektor ist mindestens ein hindernisfreies WC einzu- planen.

Hindernisfreies Bauen Volero Zürich Die Halle ist gemäss der Schweizer Norm SN 521 500 "Hindernis- freie Bauten" zu projektieren und auszuführen. Massgebend ist Kategorie I: Öffentlich zugängliche Bauten. Im Zuschauerbereich sind 10 Rollstuhlplätze (pro 300 Zuschauer- sitzplätzen 1 Rollstuhlplatz) anzubieten. Ein Rollstuhlplatz besteht

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aus einer Stellfläche von 1.10 x 1.40m und einem Sitzplatz analog Publikum für den Betreuer. Die Plätze müssen über rollstuhlgän- gige Wege erschlossen sein, die möglichst von den übrigen Zu- schauerwegen getrennt sind.

Sicherheit im Stadion

Bauliche und technische Sicherheit Die bauliche und technische Sicherheit wird geregelt durch die Reglemente der nationalen und internationalen Sportverbände, die Normen der Fachverbände im Bauwesen, sowie durch die Vorschriften der Feuerversicherer.

Ausser den Normen der Fachverbände im Bauwesen sind folgen- de Regelwerke massgebend:  Europäische Norm SN EN 13200-1 "Zuschaueranlagen - Teil 1: Kriterien für die räumliche Anordnung von Zu- schauerplätzen - Anforderungen", zusammen mit dem nationalen Vorwort.  Europäische Norm SN EN 13200-3 "Zuschaueranlagen - Teil 3: Abschrankungen - Anforderungen".  Gesetz über die Feuerpolizei und das Feuerwehrwesen vom 8.12.2004.  Verordnung über den vorbeugenden Brandschutz vom 8.12.2004.  VKF-Brandschutznorm vom 26.3.2003.  VKF-Brandschutzrichtlinien vom 26.3.2003.  VKF-Brandschutzerläuterungen, Merkblätter, usw.

Im Bereich des Brandschutzes sind im Weiteren die projektspezi- fischen Anforderungen gemäss Wettbewerbsprogramm, Kapitel Befüllung und Entfluchtung, Absatz Brandschutz, S. 61ff. zu be- achten:

Betriebliche Sicherheit Die betriebliche Sicherheit wird geregelt durch die Sicherheits- reglemente der nationalen und internationalen Sportverbände, sowie durch die Sicherheitskonzepte des Stadionbetreibers und der Polizei. Es werden zwei Verantwortungsbereiche unterschie- den. Im öffentlichen Bereich ist die Polizei, in der Arena sind der Betreiber und der Veranstalter zuständig. Die Räume für die Steuerung und Kontrolle der Veranstaltung sollen in der Haupttribüne in guter Beziehung zueinander liegen

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und über eine interne Erschliessung zu den Sicherheitskräften verfügen. Die Sicherheitsloge, die Loge der Polizei und die Kabine für den Speaker müssen eine gute Sicht auf den gesamten Spielfeldbereich aufzuweisen. Arbeits-, Sammlungs- und Aufenthaltsräume für Polizei, Feuer- wehr und Ordnungsdienste müssen in guter Beziehung zum In- nen- und Aussenraum der Arena sowie zur Sicherheitsloge und Loge der Polizei angeordnet werden. Diese Räume können auch auf der Tribünenrückseite oder im Untergeschoss mit direktem Zugang von aussen angeordnet werden. Mit einem durchgehen- den Serviceumgang im Tribünenbereich können die Ordnungs- kräfte verdeckt verschoben werden. Der Sanitätsdienst für die Zuschauenden wird von einem Sani- tätszimmer in der Haupttribüne und Sanitätsposten in den übrigen Tribünen aus geleistet.

Medien

Medien ZSC Lions Das "Raumprogramm Medien" ist in der Haupttribüne unterge- bracht. Die Projektierungsgrundsätze für die elektronischen Me- dien sind den Richtlinien „Infrastruktur für elektronische Medien / Anforderungen für Eishockeystadien in der Schweiz“ der SRG SSR idée suisse zu entnehmen. Der Zugang zum gesamten Medienbereich erfolgt über kontrollier- te und abgesicherte Zugänge, welche vom normalen Zuschauer- strom getrennt sind. Die Medientribüne sollte möglichst intern und direkt von den Arbeitsräumen aus zugänglich sein. Für Kommen- tatoren und Presseplätze auf der Tribüne können gleichartige Tische eingesetzt werden. Der Compound für die Reportage- wagen ist mittels einer geeigneten Abtrennung vor Zuschauenden zu schützen, jedoch nicht zu überdachen.

Medien Volero Zürich Die Räume für die Medien sind auf der Seite der Zuschauer- erschliessung anzuordnen und ab dem oberen Zuschauerfoyer über einen kontrollierten Zugang zu erschliessen. Die Arbeitsräu- me sind so zu gestalten, dass sie auch für die Schulung verwen- det werden können. Der Reportagewagen-Parkplatz kann zusam- men mit der Eishockey-Arena genutzt werden.

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Gastronomie

Gastronomie ZSC Lions Catering: Es ist eine Gastronomie mit Produktionsküche für die hochwertige Verpflegung der Gästebereiche mit rund 1’500 Gästen bei Veran- staltungen und Events vorzusehen. Im Businessclub mit 1’200 Gästen, ist eine Verpflegung im Stehen an Hochtischen, sitzend an der Bar und in Loungebereichen vorgesehen. In diesem Be- reich werden allenfalls einzelne Gänge serviert, ansonsten bedie- nen sich die Gäste an Anrichten. Für Gäste aus dem Businessbe- reich, die sitzend und serviert verpflegt werden wollen, stehen 2-3 Themengasträume mit total 500 Plätzen an Tischen zur Verfü- gung. Im Logenbereich ist eine Restaurantbestuhlung vorgese- hen.

Das Stadionrestaurant ist möglichst in der Gegentribüne (auf der Haupttribüne gegenüberliegenden Seite) zu situieren und muss auch von aussen zugänglich sein. Es bietet rund 160 Sitzplätze im Restaurantbetrieb und 120 Stehplätze im Barbetrieb. Der Be- trieb des Restaurants, inkl. Produktion, muss unabhängig vom Eishockeybetrieb möglich sein. Das Hockey-Pub mit rund 120 Steh-und Sitzplätzen ist im Bereich der Fankurve zu situieren oder falls nicht anders machbar ins Stadionrestaurant als "Hall of Fame" zu integrieren. Der Betrieb muss unabhängig vom Veranstaltungsbetrieb möglich sein. Für das Publikum sind verteilt auf die Sektoren Verpflegungsstati- onen mit total 50 Verkaufsstellen vorzusehen. Jede Station ist mit einem gekühlten Lagerbereich auszurüsten. Die Verpflegungs- stationen im Gästefansektor muss aus Sicherheitsgründen über die angrenzenden Sektoren erschlossen werden. Die Personal- garderoben der Verpflegungsstände sind auf die einzelnen Sek- toren zu verteilen.

Produktion: Die Produktion für die Gästebereiche erfolgt in der Hauptküche. Von dort gelangen die Speisen und Getränke über ein oder zwei Gastronomieaufzüge mit einem Fassungsvermögen von zusam- men zwei EURO-Paletten in die beiden auf den Gästegeschossen situierten Satellitenküchen zur Aufbereitung. Die Logen und The- mengasträume werden direkt aus diesen Küchen bedient. Im Bu- sinessclub und in den Gönnerclubs werden allenfalls einzelne Gänge serviert, ansonsten bedienen sich die Gäste an Anrichten.

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Die Verteilung der Speisen und Getränke aus der Hauptküche zu den Anrichten soll möglichst verdeckt über eine rückwärtige Er- schliessung erfolgen. Die Sozial- und Büroräume des Personals sind möglichst nahe der Produktionsbereiche anzuordnen.

Ver- und Entsorgung: Die Anlieferung erfolgt mit Liefer- und Lastwagen. Gleichzeitig müssen zwei Lastwagen rückwärts an einer Rampe entladen wer- den können. Die Warenannahme erfolgt idealerweise auf der Ebene des Zentrallagers. Falls dies nicht möglich ist, muss darauf geachtet werden, dass die Verbindung zum Zentrallager über eine Aufzugsanlage mit dem Fassungsvermögen von zwei EURO- Paletten und einer Tragkraft von 2'000kg und genügend Manöv- rierfläche im Zugangsbereich der Aufzüge erfolgen kann. Der Wa- renaufzug muss ausserdem mindestens alle Zuschauerverteilebe- nen und die Hauptküche, besser alle Ebenen bedienen können. Aus dem Zentrallager gelangen die Waren über einen Rüstplatz, die sogenannte unreine Zone in der sie ausgepackt werden, in die Hauptküche. Die Verpflegungsstände und die Trockenlager auf der Hauptverteilebene müssen direkt angeliefert werden können.

Funktionsdiagramme:

Warenannahme Industriewaage Glas, Speisen, Büro Papier, Karon Kühlhaus VIP Bereich Kühlhaus Aussenstände Kühlhaus VIP Bereich

TK Aussenstand TK VIP Bereich

Trockenlager Anlieferung Lifttüren grösser als EURO-Palette

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Lifttüren grösser als EURO-Palette

Unreine Zone

Rüstplatz

Leergut

Fleischfrigo TK

Reine Zone Gemüsefrigo TK

Milchfrigo

Hauptküche Aufräumstation Küchenbereich

Businessbereich Toiletten

Eingang Eingang

Anrichten im Businessbereich

Logen 2 Satellitenküchen mit Office Grösse je 50m2 Zugang mit Lift von Haupküche

Personal

Personal

Verpflegungsstände

Ausgabe Ausgabe Ausgabe Ausgabe

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Gastronomie Volero Zürich

Catering: Es ist eine Gastronomie mit Aufbereitungsküche für die Verpfle- gung des Gästebereichs mit rund 150 Gästen bei Veranstaltungen und Events vorzusehen. In der VIP Lounge werden den Gästen Snacks und Drinks, im VIP Club mehrgängige Menus an Tischen serviert. Für das Publikum sind verteilt auf die verschiedenen Ebenen 3 Verpflegungsstationen mit total 12 Verkaufsstellen vorzusehen. Jede Station ist mit einem gekühlten Lagerbereich auszurüsten.

Produktion: Die Produktion für den Gästebereich erfolgt in der Hauptküche der ZSC Lions. Die vorbereiteten Speisen gelangen von dort über eine rückwärtige Verbindung und allenfalls über einen Gastrono- mieaufzug in die auf dem Gästegeschoss gelegene Aufberei- tungsküche. Die Speisen für die Verpflegungsstände werden in der Aufbereitungsküche und direkt in den Ständen zubereitet. Die Sozial- und Büroräume des Personals sind möglichst nahe der Produktionsbereiche anzuordnen.

Ver- und Entsorgung: Die Anlieferung erfolgt mit Liefer- und Lastwagen und kann mit der Anlieferung für die Eishockey-Arena zusammengelegt wer- den.

Abfallkonzept

Abfallkonzept ZSC Lions Die Abfallentsorgung der Arena und der Gastronomie sind ge- trennt auszuführen. Für die Gastronomie sind ein Leergutraum, ein Bio-Kühlraum, sowie ein Containerraum mit guter Anbindung zur Anlieferung zu planen. Der im übrigen Arenabereich und bei Veranstaltungen auch im Aufstellbereich des Publikums rund ums Stadion anfal- lende Abfall wird in Kleincontainern gesammelt und in einer Pressmulde deponiert.

Abfallkonzept Volero Zürich Die Abfallentsorgung der Halle und der Gastronomie sind getrennt auszuführen. Für die Gastronomie sind ein Leergutraum, ein Bio- Kühlraum, sowie ein Containerraum mit guter Anbindung zur An-

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lieferung zu planen. Der in der Halle und bei Veranstaltungen auch im Aufstellbereich des Publikums rund ums Stadion anfal- lende Abfall wird in Kleincontainern gesammelt und in einer Pressmulde deponiert.

Raumprogramm

Das Raumprogramm wurde gemäss den Anforderungen der bei- den Clubs innerhalb der bestehenden baurechtlichen Vorgaben entwickelt und mit einer Testplanung auf seine Machbarkeit hin überprüft.

Raumprogramm ZSC Lions

Sportflächen  Eishockeyspielfeld in Arena  Eishockeyspielfeld in Trainingshalle

Zuschaueranlagen Arena Zuschauerplätze alle Kategorien 12’000  Sitzplätze Publikum 7’400  Stehplätze Heimfans 2’710  Stehplätze Gastfans 400  Hindernisfreie Plätze 40  Logen Seats 150  Business Seats 1’200  Medienplätze 100

Zuschaueranlagen Trainingshalle Zuschauerplätze alle Kategorien 700

VIP-Bereich  Logen à 12 Personen 12  Businessclub 1’200m2  Themengasträume für 500 Personen

Gastronomie  Produktionsküche  Anrichten und Satellitenküchen im VIP-Bereich  Verpflegungsstationen 10  Stadion-Restaurant für 140 Personen 400  Sportbar für 120 Personen

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Einstellhalle  Parkplätze 340

Umgebung  Passerelle über die A1 / Bernerstrasse Süd  Compound für Mannschaftsbusse und 1’200m2 TV-Fahrzeuge  Carparkplätze für Gastmannschaften 4 und Gastfans

Geschäftsstelle  Empfang und Büroräumlichkeiten

Sportflächen: Das Eisfeld der Arena kann durch den Einsatz von flexiblen Ban- den auf das NHL-Mass verkleinert und bei demontierten Banden und eingefahrenen Tribünenstufen für die Durchführung von Events vergrössert werden. Der Aufbau bei Events erfolgt über eine Durchfahrt für 40t LKW. Die beiden Öffnungen im Tribünen- bereich werden bei Eishockeyspielen mit aufklappbaren Tribü- nenelementen ausgerüstet. Die Halle wird von Mitte September bis April für den Eishockeybetrieb mit dem Eisfeld belegt sein. Bei Events wird die Eisfläche während dieser Zeit abgedeckt. Das Eisfeld der Trainingshalle kann durch den Einsatz von flexib- len Banden auf das NHL-Mass verkleinert und bei demontierten Banden in eine Dreifachhalle umgebaut werden. Voraussichtlich wird die Halle das ganze Jahr über mit dem Eisfeld belegt sein.

Spielbetrieb: Die Räume des Spielbetriebes sind so zu organisieren, dass gleichzeitig zu einer Veranstaltung in der Arena in der Trainings- halle trainiert werden kann, wie auch umgekehrt. Die Erschliessung der Garderoben für den Spielbetrieb in der Arena erfolgt über zwei separate Zugänge direkt ab einem ge- schützten Parkplatz. Die umfangreiche Ausrüstung der Spieler erfordert entsprechend angemessene Vorzonen und Lifte. Die Garderobe der Heimmannschaft ist als eine in sich geschlossene Raumgruppe mit zusätzlichem direkten Zugang aus der Einstell- halle und möglichst kurzen Wegen zu den beiden Eisfeldern zu projektieren. Die beiden Mannschaften werden in der Arena auf getrennten Wegen und über getrennte Mixed-Zonen zum Spielfeld geführt.

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Raumprogramm Volero Zürich

Zuschaueranlagen Sitzplätze Kapazität alle Kategorien 3'000  Sitzplätze Publikum 2’840  Sitzplätze VIP 150  Hindernisfreie Plätze 10

VIP-Bereich  VIP-Club 240m2

Gastronomie  Aufbereitungsküche  Verpflegungsstationen 3

Geschäftsstelle  Empfang und Büroräumlichkeiten

Sportflächen: Die Halle soll möglichst vielseitig genutzt werden können, insbe- sondere für andere Sportarten und kleinere Events aus dem Sport- und Unterhaltungsbereich. Der Innenraum ist in drei unab- hängige Einzelhallen unterteilbar, die gleichzeitig bespielt werden können. Die Belichtung muss blendfrei erfolgen und mit Verdun- kelungsvorrichtungen ausgerüstet werden.

Spielbetrieb: Volero Zürich wird in der neuen Halle einen professionellen Trai- nings- und Spielbetrieb durchführen, somit sind die Räume des Spielbetriebs für die Heimmannschaft und die Trainer als Arbeits- räume für den dauernden Aufenthalt zu verstehen. Sie sind ent- sprechend zu gestalten und in den richtigen Bereichen mit Tages- licht zu versehen. Die Garderobe der Heimmannschaft ist als eine in sich geschlossene Raumgruppe zu projektieren. Die Erschliessung des Spielbetriebs erfolgt über einen vom Eis- hockeybetrieb unabhängigen Zugang mit angemessener Vorzone und Lift vom Stadionumgang mit Car-Vorfahrt aus sowie direkt aus der Einstellhalle. Die gegnerischen Mannschaften müssen nicht auf getrennten Wegen zum Spielfeld geführt werden. Die Garderoben sind, soweit machbar, über Schmutz- und Sauber- gänge zu erschliessen.

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Nutzflächen: Raumprogramm ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena, Kurzfassung (Hinweis: Für die Planung der Arena ist das detaillierte Raumprogramm in der Beilage zu verwenden.)

Modul A-E

Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Raum- Räume Total Total code

A Eishockey-Arena 12000 22400

A1 Sportflächen 2000

A2 Spielbetrieb 1315

A3 Zuschaueranlagen 16220

A4 Medien 490

A5 Veranstaltung 375

A6 Gastronomie Produktion 2000

Eishockey- B 700 3860 Trainingshalle

B1 Sportflächen 2000

B2 Spielbetrieb 1045

B3 Zuschaueranlagen 800

B4 Medien 15

B5 Veranstaltung 0

C Betrieb und Verwaltung ZLE 13120

C1 Betriebsleitung 350

C2 Verwaltung ZLE 340

C3 Unterhalt 3000

C4 Parkplätze 9430

D Volleyball-Arena 3000 8770

D1 Sportflächen 1585

D2 Spielbetrieb 1285

D3 Zuschaueranlagen 4235

D4 Medien 150

D5 Veranstaltung 360

D6 Gastronomie Produktion 295

D7 Verwaltung 515

D8 Betrieb 345

E Zusatznutzungen 1200

E1 Büronutzungen 1200

F Umgebung 2100

F1 Parkplätze 2100

A-F Total 15700 49350 2100

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Modul A Raumprogramm ZSC Lions Eishockey-Arena

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total A Eishockey-Arena 22400

A1 Sportflächen 2000

A101 Spielfeld 1 1745 Grösse 30.00 x 60.00m, Layout gemäss IIHF Rules

Zufahrt zum Spielfeld Zwei Zufahrten für 40to LKW für die Aufbauten bei Events.

A102 Sichterheitsfläche 1 255 Rund um das Spielfeld 1.50m bis zum Tribü- nenfuss

A2 Spielbetrieb 1315

Allgemein Von den Zuschauenden getrennter Bereich für

Spieler, Schiedsrichter und Offizielle

A201 Eingangsbereich 1 30 Sammlung und Orientierung

A202 WC D 1 10

A203 WC H 1 10

A204 WC hindernisfrei 1 5

A205 Garderobe Heimmann- 740 schaft

Allgemein In sich geschlossene Raumgruppe mit direk- tem Zugang aus Eingangsbereich Spielbetrieb

und Einstellhalle. Ausgänge zu Trainingshalle und Spielfeld

Spieler Lounge 1 50 Aufenthaltsraum mit Teeküche.

Homebase 1 100 Anziehen der Ausrüstungen.

Umkleideraum 1 25 Wechseln der Strassenkleidung mit Funktions-

kleidern

Trockenraum 1 20 Trocknen der Ausrüstungen.

Duschen 1 30

WC 1 10

Massage 1 30

Erholung 1 40 Bereich für 8 Personen mit Wirlepool, Sauna und Dampfbad

Kraft- und Gymnastikraum 1 250

Arzt 1 20 Ärztliches Untersuchungszimmer für Spieler und Schiedsrichter.

Physiotherapie 1 15

Trainer 1 20 Büro- und Umkleideraum

Videoraum 1 40 Raum für Analyse und Taktik-Besprechungen

Materialraum 1 50 Arbeitsraum für Materialverwalter

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

Stockraum 1 25

Waschküche 1 15

A206 Garderobe Gastmann- 130 schaft

Umkleideraum 1 70 Wechseln der Strassenkleidung mit Funktions- kleidern, Anziehen der Ausrüstungen.

Duschen 1 15

WC 1 10

Massage 1 20

Materialraum 1 15 Raum für Materialwart

A207 Dopingkontrollraum 1 30

A208 Garderobe Schiedsrichter 2 40 Garderobe und Aufenthalt für 4 Personen

A209 Spielfunktionäre 1 20 Garderobe und Aufenthalt für .. Personen

A210 Leiter Spielbetrieb 1 20 Garderobe und Aufenthalt für 2 Personen.

A211 Garderoben Event 2 280 Doppelgarderoben mit dazwischenliegenden Duschen- und WC-Anlagen für Turniere und

Events

A3 Zuschaueranlagen 11884 16220

Allgemein Die Zuschauertribüne ist auf zwei unabhängi-

gen Rängen, mit dazwischen liegendem Um- gang zu organisieren. Für kleinere Veranstaltungen wird nur der un-

tere Rang mit ca. 7’000 Zuschauenden in Be- trieb genommen.

Sektoren Die unterschiedlichen Zuschauerkategorien

( Stehplätze Heimfans, Stehplätze Gastfans, Sitzplätze und VIP-Plätze) sind in getrennten, selbstversorgten Sektoren unterzubringen.

Ein- und Ausgänge zum Die Ein- und Ausgänge zum Stadion befinden Stadion sich unmittelbar an der Stadionfassade. Der Zutritt der Zuschauenden erfolgt über 20 vorgelagerte Drehkreuze mit Drängelgitter.

Sitzplätze 1. - 3. Klasse auf zwei Rängen

Stehplätze Auf dem unteren Rang.

Logen / Business Seats VIP- und Business-Seats-Bereich auf der Haupttribüne mit eigenem Zugang zum Stadi- on.

A301 Kassen 3 (x15) 45 Mit je 3 gesicherten Zahlstellen.

A302 Search-Raum für SIDI 2 (x12) 24 Bei Zutritt Gastfans und Heimfans

A303 IT-Raum Zutritts-System 1 20

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

A304 Zuschauerverteilebene 1 4425 Die Zuschauerverteilebenen für die Erschlies- sung und als Aufenthaltsbereich für die Zu- schauenden vor, während und nach dem Spiel.

A305 Sitzplätze Publikum 1 7400 4588 Klappsitze mit Sitzbreite von 0.50m (Achs- (x0.62) mass), Stufentiefe 0.80 m Nutzfläche = 7400 x 0.62m2 = 4588m2

A306 Stehplätze Heimfans 1 2700 1000 Stufentiefe 0.80 m (x0.37) Nutzfläche = 2700 x 0.37m2 = 1000m2

A307 Stehplätze Gastfans 1 400 150 Stufentiefe 0.80 m (x0.37) Nutzfläche = 400 x 0.37m2 = 150m2

A308 Sitzplätze hindernisfrei 140 160 Bestehend aus einer Stellfläche bxl = 1.10 x 1.40m und einem Sitzplatz analog Publikum für den Betreuer.

Nutzfläche = 40 x 4.00m2 = 160m2

A309 WC-Anlagen Publikum 1 600 Auf den Verteilebenen, anteilsmässig auf ab- geschlossene Sektoren verteilt.

A310 Verpflegungsstände 1 400 Kiosk/Buvette für Speisen und Getränke mit Kühlzelle, Lager für den Matchbedarf und Per-

sonalgarderoben. 42 Verkaufsstellen aufgeteilt anteilsmässig zu den Zuschauenden auf ca.10 Stationen.

A311 Sitzplätze Logen 12 144 288 Sitzbreite 0.60m, Stufentiefe 1.06m (x12x2) (x2.0) Direkt den einzelnen Logen vorgelagerte Aus- sensitzplätze.

Nutzfläche = 144 x 2.0m2 = 288m2

A312 Sitzplätze Business 1 1200 816 Sitzbreite 0.60m, Stufentiefe 0.80m

(x0.68) Direkt dem Businessclub vorgelagert. Nutzfläche = 1200 x 0.68m2 = 816m2

A313 Logen 12(x30) 360 VIP-Boxen mit 12 Plätzen

A314 Businessclub 1 1200 1200 Plätze, Loungebestuhlung und Barberei- che. Unterteilbar in 3-4 unabhängig zu betrei- bende Bereiche.

A315 Themengasträume 1 800 2-3 Themengasträume mit total 500 Sitzplät- zen, als Erweiterung des Businessclubs für Restaurantbetrieb.

A316 WC D Club 2 (x24) 48

A317 WC H Club 2 (x32) 64

A318 WC hindernisfrei Club 2 (x4) 8

A319 Foyer Club 2 (x40) 80

A320 Garderoben Club 2 (x30) 60

A321 VIP-Eingang Einstellhalle 1 50

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

A322 Stadion-Restaurant 1 344 Restaurant 140 Sitzplätze, Barbetrieb 120 Stehplätze. Standort Gegentribüne.

A323 Hockey-Pub "Hall of Fame" 1 120 Unabhängiger Pubbetrieb für die Heimfans. 120 Bar- und Sitzplätze. Standort bei der Steh- rampe der Heimfans

A324 Fanshop mit Tagesverkauf 1 200

A325 Lagerraum Merchandising 1 100

A326 Verkaufsstände 3 (x30) 90 Fanartikel an Veranstaltungen

A327 Stauräume für Choreoma- 3 (x60) 180 terial

A4 Medien 102 490

Allgemein Von den Zuschauenden getrennter Bereich in der Haupttribüne.

Kamerapositionsplätze Kamerastandorte, Layout gemäss SRG SSR idée suisse.

Reportagewagen-Parkplatz Geschützter Parkplatz ausserhalb des Stadi- ons.

A401 Empfang 1 30 Eingangsbereich zu den Medienräumen für

Empfang und Akkreditierung

A402 Pressearbeitsraum 1 80 Raum mit 50 Arbeitsplätzen (erweiterbar mit

Pressekonferenzraum).

A403 Pressekonferenzraum 1 80 Raum für 50 Personen mit Podium für Spieler, Trainer und Pressechef.

A404 WC D 1 8

A405 WC H 1 12

A406 WC hindernisfrei 1 5

A407 Presenting Studios 3 75 Abgeschlossene und verglaste TV-Studios auf der Haupttribüne für Moderation.

A408 Mixed-Zone 2 40 Fläche beim Eingang vom Spielfeld zu den Garderoben für Interviews.

A409 Flash-Interviews-Ecke 2 24 Interview-Ecken für Kurz-Interviews am Weg vom Spielfeld zu den Garderoben.

A410 Kommentatorenabteile 11 22 40 Mit je 2 Arbeitsplätzen für Radio und Fernse- hen, im Zentrum der Haupttribüne.

A411 Presseplatz 1 80(x1.20) 96 Arbeitsplätze für die Presse auf der Haupttri- büne Nutzfläche = 80 x 1.20m2 = 96m2

A5 Veranstaltung 375

Allgemein Die Räume sollen in der Haupttribüne in guter

Beziehung zueinander liegen und über eine

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interne Erschliessung zu den Sicherheitskräf- ten verfügen.

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

A501 Regieraum 1 50 Raum für Veranstaltungs- und Kommunikati- onstechnik mit 3 Arbeitsplätzen.

A502 Studio Inhouse TV 1 50 Studio für Ton- und TV-Technik online.

A503 Speaker 1 12 Neben dem Regieraum mit 2 Arbeitsplätzen.

A504 Loge Sicherheit 1 50 Raum mit 5 Arbeitsplätzen für die Einsatzlei- tung Stadionsicherheit, Monitiorüberwachung und Rapporte.

A505 Führungsraum Polizei 1 18 Raum mit 7 Arbeitsplätzen für die Einsatzlei- tung der Sicherheits- und Rettungskräfte.

A506 Sicherheitsdienste 1 100 Aufenthalts- und Rapportraum für Besamm- lung, Briefing, Materialausgabe

A507 WC D 1 10

A508 WC H 1 10

A509 Sanitätszimmer für 1 30 Sanitätsposten in die Haupttribüne integriert, verletzte Zuschauende zur medizinischen Betreuung von Zuschauen- den.

A510 Erste Hilfe-Station 3 (x15) 45 Sanitätsposten zur medizinischen Betreuung von Zuschauenden.

A511 Servicekorridor 1 Umlaufender Servicekorridor im Tribünenfuss mit Anbindung an die einzelnen Sektoren der unteren Publikumsverteilebene, die Einstell-

halle und an die Räume des Spielbetriebs.

A6 Gastronomie Produk- tion 2000

A601 Warenannahme 1 150 Zentrale Anlieferung mit Zufahrt für 2 LKW.

A602 Büro Warenannahme 1 10

A603 Entsorgung 1 100

A604 Zentrallager 1 500

A605 Tockenlager Verpfle- 2 40 gungsstände

A606 Becherwaschanlage 1 80

A607 Hauptküche Club 1 350 Küche für den Logen- und Businessbereich Mit entsprechenden Nebenräumen wie Tro- ckenlager, Küchenmaterial, Büro, etc.

A608 Satellitenküche Business- 1 150 club

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A609 Satellitenküche Logen 1 75

A610 Anrichten Businessclub 2 160

A611 Küche Publikumsrestau- 1 100 À la carte Küche mit entsprechenden Neben- rant räumen.

A612 Küche Verpflegungsstände 1 125

A613 Büroraum 2 (x20) 40 Gastronomie-Management

A614 Personalaufenthalt 1 30

A615 Umkleideraum D 1 20

A616 Umkleideraum H 1 20

A617 Büro Betriebsleitung 2 (x25) 50

Modul B Raumprogramm ZSC Lions Eishockey-Trainingshalle

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

Eishockey- B 3860 Trainingshalle Betrieb Eigene, von der Arena unabhängige Betriebs-

einheit

B1 Sportflächen 2000 B101 Spielfeld 1 1745 Grösse 30x 60m, Layout gemäss IIHF Rules

Zufahrt zum Spielfeld Eispflegemaschine B102 Sicherheitsfläche 255 Rund um das Spielfeld, 1.50m bis zum Tribü-

nenfuss

B2 Spielbetrieb 1045 Allgemein Von den Zuschauenden getrennter Bereich für

Spieler, Schiedsrichter und Offizielle B201 Eingangsbereich 1 30

B202 WC D 1 10

B203 WC H 1 10

B204 WC hindernisfrei 1 5

B205 Garderobe Elite Junioren 245 und Novizen

Allgemein Zugang zu Trainingshalle und Räume der Heimmannschaft mit Mehrfachnutzung. Umkleideraum 2 (70) 140 Anziehen der Ausrüstungen. Duschen 1 15

WC 1 10

Massage 1 15

Trockenraum 1 15 Trocknen der Ausrüstungen.

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total Materialausgabe 1 30 Arbeitsraum für Materialverwalter. Materiallager 1 20

B206 Garderobe Trainer Elite 1 25 Junioren und Novizen Umkleideraum mit 5 Plätzen. Arbeitsplätze bei Geschäftsstelle. B207 Garderoben Nachwuchs 3 480 (x160) Doppelgarderoben mit dazwischenliegenden Duschen- und WC-Anlagen für Nachwuchs- spieler und Turniere. B208 Garderobe Trainer Nach- 1 25 wuchs Umkleideraum mit 6 Plätzen.25

B209 Garderobe Schiedsrichter 2 (x25) 50 Garderobe und Aufenthalt für 4 Personen B210 Massage 1 20 B211 Arzt 1 20 Ärztliches Untersuchungszimmer für Spieler und Schiedsrichter. B212 Spielfunktionäre 1 15 Garderobe und Aufenthalt für 8 Personen B213 Material 1 50 Arbeitsraum für Materialverwalter. B214 Service 1 10 Korridornische mit Servicebank für Klein- reparaturen B215 Schusstraining 1 50 Schusstrainingsraum für Elite Junioren und Novizen

B3 Zuschaueranlagen 700 800 Zuschauerkapazität Die Trainingshalle muss ein Gesamt-

Fassungsvermögen von 700 Zuschauerplätzen aufweisen. Sektoren Es sind keine Sektoren auszubilden Ein- und Ausgänge zum Stadion Der Zutritt der Zuschauenden erfolgt über vor- gelagerte Drehkreuze mit Drängelgitter. B301 Kassen 1 15 Mit 3 gesicherten Zahlstellen. B302 Zuschauerverteilebene 1 280 Die Zuschauerverteilebenen für die Erschlies- sung und als Aufenthaltsbereich für die Zu- schauenden vor, während und nach dem Spiel. B303 Sitzplätze Publikum 1 494 305 (x0.62) Klappsitze mit Sitzbreite von 0.50m (Achs- mass), Stufentiefe 0.80 m Einseitig angeordnet Nutzfläche = 494 x 0.62m2 = 305m2 B304 Stehplätze 1 200 75 (x0.37) Stufentiefe 0.40 m Hinter den Toren angeordnet. Nutzfläche = 200 x 0.37m2 = 75m2 B305 Sitzplätze hindernisfrei 1 6 (x4) 24 Stellfläche bxl = 1.10 x 1.40m und einem Sitz- platz analog Publikum für den Betreuer. Nutzfläche = 6 x 4.00m2 = 24m2

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen

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code Räume Total Total B306 WC-Anlagen Publikum 1 46

B307 Verpflegungsstände 1 40 Kiosk/Buvette für Speisen und Getränke mit 5 Verkaufsstellen, Kühlzelle und Lager für den Matchbedarf. B308 Erste Hilfe-Station 1 15 Sanitätsposten zur medizinischen Betreuung von Zuschauenden.

B4 Medien 15 Allgemein

Kamerapositionsplätze 1 4 Mitte hoch für Videoaufnahmen B401 Kommentatorenabteile 3(x3.6) 6) 11 Mit je 2 Arbeitsplätzen für Radio und Fernse- hen, im Zentrum der Haupttribüne.

B5 Veranstaltung 0

Modul C Raumprogramm ZSC Lions Betrieb und Verwaltung

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

C Betrieb und Verwaltung ZLE 13040 C1 Betriebsleitung 350

Allgemein 10 Mitarbeiter

Die Räume für die Betriebsleitung und die Verwaltung ZLE sind in einer Betriebseinheit zu organisieren.

C101 Betriebsleiter 1 25 1 Arbeitsplatz

C102 Betriebsleiter Stv. 1 25 2 Arbeitsplätze

C103 Gebäudeservice 1 25 Kontrollraum, 2 Arbeitsplätze

C104 Sicherheit 1 25 2 Arbeitsplätze

C105 Sekretariat 1 45 4 Arbeitsplätze

C106 Empfang 1 45 Empfang, Ticketing, 3 Arbeitsplätze

C107 Sitzungszimmer 1 30

C108 Sitzungszimmer klein 1 15

C109 Personalraum 1 20 Aufenthalt mit Küchenzeile

C110 WC Personal D 1 15

C111 WC Personal H 1 15

C112 IT- und Kopierraum 1 15

C113 Materialraum / Archiv 1 50

C2 Verwaltung ZLE 340

C201 Geschäftsleiter 1 20 1 Arbeitsplatz

C202 Geschäftsleiter Stv. 1 20 1 Arbeitsplatz

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

C203 Personal, Buchhaltung, 4 100 2 Arbeitsplätze Kommunikation, etc.

C204 Nachwuchs 8 200 2 Arbeitsplätze

C3 Unterhalt 3000

Allgemein 11 Mitarbeiter Die Betriebsabläufe in der Arena und in der Trainingshalle müssen miteinander koordiniert sein

C301 Personalraum 1 15 Aufenthalt mit Küchenzeile

C302 Garderobe Personal 2 (x12) 24

C303 WC Personal D 1 5

C304 WC Personal H 1 5

C305 Werkstatt 4 (x20) 80 Werkstätten für Schlosser, Maler, Elektriker, Schreiner

C306 Lager Verbrauchsmaterial 1 20

C307 Lager allgemein 1 500

C308 Putzraum 1 100 8-10 Räume verteilt auf Geschosse und Raum- gruppen

C309 Lager / Putzraum 1 46 Hauptputzraum mit Lager und Einstellbereich

für die grossen Reinigungsgeräte

C310 Containerraum 2 (x15) 30

C311 Raum für Pressmulde 1 50 C312 Maschinen 1 200 Einstellhalle für Unterhaltsmaschinen und Ge- räte

C313 Treibstofflager/Tankstelle 1 15

C314 Ladestation Elektromotor 1 25

C315 Gasdepot 1 10 C318 Boxe Eispflegemaschinen 1 75 3 Stellflächen für Zamboni, 1 Schneegrube

C317 Kältezentrale Eistechnik 1 280 LRH . 3.50m, unterste Geschossebene C318 Sanitär-Zentrale KW 1 60 LRH . 3.50m C319 Sanitär-Zentrale WW 1 50 LRH . 3.50m C320 BWW-Bereitung 4 (x12) 48 LRH . 3.00m, dezentral C321 Sanitär-Zentrale Sprinkler 1 30 LRH . 3.50m C322 Verteilzentrale Wärme 1 50 LRH . 3.50m C323 Speicherzentrale Wärme 1 50 LRH . 6.00m C324 Lüftungszentralen 14 420 i.L. 2.50-3.50m C325 Klimazentrale Eishockey- 1 200 i.L. 4.50-5.50m Arena C326 Klimazentrale Eishockey- 1 120 LRH 4.50m, Dachbereich Trainingshalle Trainingshalle C327 Klimazentrale Volleyball- 1 120 LRH 4.50m, Dachbereich Volleyball-Arena Arena

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total C328 Entrauchung 1 0 C329 Trafo 1 85 i.L. 3.00m C330 Hauptverteilung 1 70 i.L. 3.00m C331 Unterverteilung 5 75 i.L. 3.00m C332 Blindstrom-Kompensation 1 15 i.L. 3.00m C333 Leit- und Alarmzentrale 1 20 i.L. 3.00m C334 Notstromanlage Batterie 1 20 i.L. 3.00m C335 Lichtsteuerung 3 (x10) 30 i.L. 3.00m C336 Umformer PV-Anlage 1 10 i.L. 3.00m C337 Steigzonen HLKS 8 (x4) 32 UG-DG, projektabhängig C338 Steigzonen Elektro 8 (x1) 8 UG-DG, projektabhängig C339 RL-Steigzonen Klima Eis- 1 5 Rückluftfassung Aufheizbetrieb hockey-Arena RL-Steigzonen Klima Eis- C340 hockey-Trainingshalle 1 2 Rückluftfassung Aufheizbetrieb

C4 Parkplätze 340 9430 Allgemein Einstellhalle gem. VSS-Normen SN640.291a C401 Personal und Spielbetrieb 65 Komfortstufe A 1 (x27.5) 1788 Nutzfläche 65 x 27.50m2 = 1788m2 C402 Besucher 275 Komfortstufe B 1 (x27.5) 7562 Nutzfläche 275 x 27.50m2 = 7562m2 C403 Motorräder 1 20 (x4) 80 Nutzfläche 20 x 4m2 = 80m2

Modul D Raumprogramm Volero Zürich Volleyball-Arena

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen

code Räume Total Total

D Volleyball-Arena 8770 D1 Sportflächen 1585

Allgemein Halle möglichst vielseitig nutzbar für anderer Sportarten wie , Unihockey, Tennis,

Basketball etc.

D101 Halle 1 1345 Innenraum 28.00 x 48.00m, Hallenhöhe ober- halb 10.00m.

Betriebszustand Wettkampf Nationale und internationale Wettkämpfe bis Final Four Turnier (Champions League Finale) und Euro League (Nationalteams)

Betriebszustand Training Innenraum 48.00 x 38.00m in drei Trainings- hallen unterteilt.

D102 Geräteräume 1 240 20m2 Raumhöhe 3.20m 220m2 Raumhöhe min. 2.40m

D2 Spielbetrieb 1285

Allgemein Von den Zuschauenden getrennter Bereich für Spieler, Schiedsrichter und Offizielle Erschliessung der Halle über Saubergang.

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

D201 Eingangsbereich 1 30 Sammlung und Orientierung

D202 WC D 1 7

D203 WC H 1 11

D204 WC hindernisfrei 2 (x5) 10

D205 Spieler Lounge 1 30 Aufenthaltsraum mit Teeküche.

D206 Garderobe Heimmann- 1 240 In sich geschlossene Raumgruppe mit Zugang schaft aus Eingangsbereich Spielbetrieb und Ein- stellhalle und Ausgang zum Spielfeld.

Vorraum 1 10Offene Garderobe

Umkleideraum 1 45

Duschen, Abtrocknen 1 25

WC 1 15

Schminken 1 10

Physio-/Massageraum 1 25

Regeneration 1 60 Schwimmbecken 10.00 x 3.00 x 1.20m und

2 Tauchbecken je 1.00 x 3.00 x 1.20m

Sauna 1 30 Bereich für 6 Personen mit Sauna, Biosauna, Dampfbad und Whirlpool

Ruheraum 1 20

D207 Garderobe 1 80 In sich geschlossene Raumgruppe mit Zugang

Gastmannschaft aus Eingangsbereich Spielbetrieb und Aus- gang zum Spielfeld.

Umkleideraum

Duschen, Abtrocknen

WC

Schminken

Massage 1

D208 Garderobe Schiedsrichter 2 (x20) 40 Garderobe und Aufenthalt für 2 Personen

D209 Garderobe Linienrichter 2 (x25) 50 Garderobe und Aufenthalt für 4 Personen

D210 Garderoben 6 (x50) 300 Garderoben mit Duschen- und WC-Anlagen für Event/Nachwuchs Nachwuchsspieler und Events

D211 Garderoben Helfer 2 (x20) 40

D212 Trainergarderobe 2 (x16) 32

D213 Trainer Lounge 1 40 Aufenthaltsraum mit 2 Arbeitsplätzen

D214 Arzt / Dopingkontrollraum 1 35

D215 Schulung-/Sitzungsraum 1 40 Im Garderobenbe eich für 25 Personen

D216 Kraftraum 1 300 Raumhöhe 3.50m

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total D3 Zuschaueranlagen 3000 4235

Ein- und Ausgänge zur Die Ein- und Ausgänge zur Arena befinden Arena sich unmittelbar an der Stadionfassade. Der Zutritt der Zuschauenden erfolgt über 6 vorgelagerte Drehkreuze mit Drängelgitter.

VIP VIPs und Sponsoren auf der Haupttribüne mit eigenem Zugang zum Stadion

D301 Kassen 2 (x15) 30 Mit je 3 gesicherten Zahlstellen.

D 0 Foyer Zuschauerebene 1 250 Zutritt, Sammlung, Orientierung, Verpflegung, Zutritt Fanartikelverkauf

D303 Foyer Zuschauerebene 1 375 Orientierung, Verpflegung, Fanartikelverkauf Arena

D304 Zuschauerverteilebene 1 825 Fläche für Erschliessung und Aufenthalt auf der Ebene der Arena.

D305 Sitzplätze Publikum 1 2840 1846 Klappsitze, Sitzbreite 0.50 (Achsmass) und (x0.65) Stufentiefe 0.80m. Nutzfläche 2840 x 0.65m2 = 1846m2

D306 Sitzplätze hindernisfrei 1 10 42 Bestehend aus Stellfläche bxl = 1.10 x 1.40m (x4.20) und 1 Sitzplatz analog Publikum für Betreuer

Nutzfläche = 10 x 4.20m2 = 42m2

D307 WC-Anlagen Publikum 1 142 142 Im Foyer und auf der Verteilebene Nutzfläche = 2840 x 0.05m2 = 142m2

D308 Verpflegungsstände 3 120 Kiosk/Buvette für Speisen und Getränke mit Kühlzelle und Lager für den Matchbedarf.

D309 Sitzplätze VIP 1 150 135 Zwei Kategorien mit Sitzbreite von 1.00m und (x0.90) Stufentiefe 1.10m, resp. Sitzbreite von 0.60m (Achsmass) und Stufentiefe 0.80m. Nutzfläche = 150 x 0.90m2 = 135m2

D310 VIP Lounge 1 50 Rückzug für Kontakte

D311 VIP Club 1 240 150 Personen an Tischen mit Einblick in Halle

D312 WC D Club 1 12

D313 WC H Club 1 18

D314 WC hindernisfrei Club 1 5

D315 Foyer Club 1 30

D316 Garderoben Club 1 15

D317 VIP-Eingang 1 20

D318 VIP-Eingang Einstellhalle 1 20

D319 Merchandising 2 60

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total D4 Medien 132 150

Allgemein Von den Zuschauenden getrennter Bereich auf der Seite der Zuschauererschliessung.

Kameraplattform Die Kamerastandorte sind gemäss Layout FIVB official competition court layout

Reportagewagen-Parkplatz Geschützter Parkplatz ausserhalb des Stadi- ons

D401 Empfang 1 20 Eingangsbereich zu den Medienräumen für Empfang und Akkreditierung.

D402 Pressearbeitsraum 1 30 Raum mit 20 Arbeitsplätzen (erweiterbar mit Pressekonferenzraum).

D403 Pressekonferenzraum 1 30 Raum für 20 Personen mit Podium für Spieler, Trainer und Pressechef

D404 WC D 1 10

D405 WC H 1 10

D406 WC hindernisfrei 1 5

D407 Mixed-Zone 1 23 Fläche beim Eingang vom Spielfeld zu den Garderoben für Interviews.

D408 Kommentatorenabteile 6(x3.6) 12 22 Mit je 2 Arbeitsplätzen für Radio und Fernse- hen.

D409 Presseplatz 1 80 0 Im Kontrollbereich gemäss Layout FIVB official competition court layout

D410 Photographen 1 40 0 Im Kontrollbereich gemäss Layout FIVB official competition court layout

D5 Veranstaltung 360

Allgemein Die Matchkontrolle erfolgt im Kontrollbereich der Veranstaltungsfläche gemäss Layout FIVB official competition court layout

D501 Regieraum / Speaker 1 15 Raum für Veranstaltungs- und Kommunikati- ons-technik mit 3 Arbeitsplätzen.

D502 Sicherheitsdienste 1 15 Aufenthalts- und Rapportraum für Besamm- lung, Briefing, Materialausgabe.

D503 Sanitätszimmer für 1 30 Sanitätsposten zur medizinischen Betreuung verletzte Zuschauende von Zuschauenden.

D504 Umgang Tribüne 1 300 Umlaufender Serviceweg für Sicherheitsdiens- te, Medien, VIP am Tribünenkopf, innerhalb der Arena.

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

D6 Gastronomie Produk- tion 295

D601 Warenannahme 1 20 Anlieferung gemeinsam mit Eishockeyarena. Vorzone zum Warenlift 20m2. Warenlift 2to Tragkraft, Grösse für zwei EU- RO-Palette mit Handstapler und Bedienung. Erschliessung aller Ebenen mit Warenlift.

D602 Entsorgung 1 20 Leergut Containerraum

D603 Zentrallager 1 100

D604 Küche 1 125 Aufbereitungsküche für VIP-Lounge und Ver- pflegungsstationen, mit entsprechenden Nebenräumen wie Trockenla-

ger, Küchenmaterial.

D605 Umkleideraum D 1 15

D606 Umkleideraum H 15

D7 Verwaltung 515

Allgemein 12 Mitarbeite

D701 Empfang 1 45 Empfang, Ticketing, 3 Arbeitspläte

D702 WC Persona D 1 10

D703 WC Perso l H 1 10

D704 Geschäftsleitung 1 60 Arbeits- und Repräsentationsraum mit Sicht in Arena

D705 Geschäftsleitung Stv 1 25 2 Arbeitsplätze

D706 Sekretariat 1 45 2 Arbeitsplätze und Wartebereich

D707 Personal, Buchhaltung, 3 45 je 1 Arbeitsplatz Kommunikation, etc.

D708 Büro 1 80 Grossraumbüro

D709 Gastronomie 1 20 2 Arbeitsplätze

D710 Hallenwart 1 20 Kontrollraum mit 2 Arbeitsplätzen

D711 Konferenzraum 1 60 Unterteilbarer Raum für 40 Personen mit Sicht in Arena

D712 Sitzungszimmer 1 30 Für 8-10 Personen

D713 Personalraum 1 20 Aufenthalt mit Küchenzeile

D714 IT- und Kopierraum 1 15

D715 Archiv / Lager 1 30

D8 Betrieb 345

D801 Personalraum 1 15 Aufenthalt mit Küchenzeile

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Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

D802 Garderobe Personal 1 15 Für 6 Personen

D803 Werkstatt 1 20

D804 Lager Verbrauchsmaterial 1 20

D805 Lager allgemein 1 200 Lager mit Vorraum für Materialverteilung

D806 Wäschraum 1 20 Lingerie

D807 Putzräume 4 40 Verteilt auf Geschosse

D808 Haustechnik 0 0 Gemeinsam mit Icehockey-Arena

D809 Tiefkühl aum 1 15

Modul E Raumprogramm Zusatznutzungen

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen code Räume Total Total

E Zusatznutzungen 1200

E1 Büronutzungen 1200

Nutzfläche inkl. Nebenräumen und interner Er- E101 Büros 1 1200 schliessung

Modul F Umgebung

Raum- Bezeichnung Anzahl Plätze Nutzfläche Funktion / Bedingungen

code Räume Total Total

F Umgebung 2100

F1 Parkplätze 2100

F101 S+R Löschfahrzeuge 1 200

Bus in temporär gesichertem Compound mit F102 Mannschaften 1 200 direktem Zugang zu Umkleideräumen

TV- Übertragungswagen im temporär gesicher- F103 TV-Übertragungswagen 1200 ten Compound

4 Bus in temporär gesichertem Bereich mit gesi- F104 Gast-Fan 400 (x100) chertem Zugang zum Gastfansektor

F105 Velos 150 100 Für Personal und Trainingsbetrieb.

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E SCHLUSSBESTIMMUNGEN

Dieses Wettbewerbsprogramm wurde vom Preisgericht geneh- migt. Es entspricht den Grundsätzen der Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142.

Zürich, 03.04.2012, das Preisgericht:

Stadtrat Gerold Lauber

Peter Zahner

Hans-Peter Schwald

Stav Jacobi

Arno Roggo

Ernst Tschannen

Patrick Scarpelli (Ersatz)

Ursula Müller (Vorsitz)

Peter Noser

Adrian Meyer

Daniele Marques

Tim Hupe

Mario Monotti

Marie-Noëlle Adolph

Christian Leuner (Ersatz)

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