AZ 3900 Brig Montag, 23. Februar 2004 Unabhängige Tageszeitung 164. Jahrgang Nr. 44 Fr. 2.—

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GLOSSE Der Fastnachtsumzug in Naters Da war nichts zu machen 51 Gruppen und 1300 Mitwirkende prägten den Höhepunkt der Fastnacht 04 Es wird immer schwieriger, Leute zu finden, die sich in N a t e r s – Im bewährten Tur- Vereinen und Institutionen nus der drei Fastnachtsgesell- engagieren. Tag für Tag schaften von Brig, Glis und Na- und allerorten. Klagen da- ters, oblag dieses Jahr die rüber sind regelmässig zu Durchführung des grossen Fast- vernehmen. nachtsumzugs den Drachentö- Doch wie reagieren, wenn tern. 51 Gruppen defilierten sich eine Revisorin nach durch die Furkastrasse. Über fünf Jahren im Amt darüber 8000 Zuschauerinnen und Zu- beklagt, nie zu einer Sit- schauer säumten die Strasse. zung eingeladen worden zu Die Fastnächtler griffen die Ge- sein? Wenn sie kundtut, schehnisse, die während des niemals eine Rechnung vor Jahres die Welt bewegten, auf, Augen bekommen zu ha- ohne indessen die kleinen Ge- ben? Wenn sie Amtsjahr für schichten aus dem Lokalge- Amtsjahr nicht beweisen schehen unberührt zu lassen. So durfte, was eigentlich in ihr kam der FO-Trasseverkauf zur steckt? Darstellung. Gut in Szene setzte Kein Wunder, dass solch ei- sich am Umzug die Bundespo- ne Revisorin nach «fünf- litik. Zur Darstellung kam wei- jähriger auferlegter Ar- ter das Thema «Raclette Suis- beitslosigkeit im Amt» se». «Ski ade» nannte sich eine nicht mehr nichts machen kritische Darstellung unserer will. Und ihren Rücktritt Skiathleten. Für die Begleitmu- einreicht. sik sorgten die Guggen. Dass Für den Vorstand gibts da auch die jüngste Generation am nur noch eines: Der Frau Umzug mitmachte, untermauert die nicht geleisteten, weil als Hoffnungsträger die fast- nicht verlangten Dienste nächtliche Kultur. Mit einem verdanken, dann Besse- aktuellen Sujet verkörperten sie rung geloben – oder nicht die «Spitalfusion». mehr revidieren. Seiten 12/13 Auf dem Drachenwagen der Gebieter der Drachentöter, Fürstgraf Jozzelin VII. alias Leitzinger Iwan mit seinem Grafenrat. Foto wb Lothar Berchtold Carmen Fenk erster Musicstar Mit «Ewigi Liebi» im Finale erfolgreich Z ü r i c h. – (AP) Die Power- frau Carmen Fenk aus dem St. Galler Rheintal ist der erste Schweizer Musicstar. Sie setzte sich im Finale der Casting- Show vom Fernsehen DRS ge- gen den Bündner Mario Pacchioli durch und sang sich mit dem Mundartsong «Ewigi Liebi» in die Herzen der Zu- schauerinnen und Zuschauer. Die bald 26-jährige Lokalradio- mitarbeiterin Carmen aus Seve- len SG hatte im Finale auch das Saalpublikum und die Jury hin- ter sich. Die dreiköpfige Jury benotete ihren Finalauftritt mit dem Song «Ewigi Liebi» von QL drei Mal mit der Bestnote zehn, im Saal erntete sie für Geführte Schneeschuhtouren ja, aber nur mit der entsprechenden Ausbildung. Foto Peter Ritler ihren rassigen Auftritt tosenden Applaus und die Note 9,4. Sie zeigte sich glücklich über den Das Gesetz respektieren! von den Fernsehzuschauern verliehenen Titel. Als Siegprä- mie winken ihr ein Plattenver- Bergführer- und Schneesport-Lehrerkommission nimmt Stellung trag inklusive Produktion eines W a l l i s. – (wb) Die verschiedenen Artikel im «Walliser Boten» über das Schneeschuhlaufen rief die CD-Albums mit internationalen kantonale Bergführer- und Schneesport-Lehrerkommission auf den Plan. Wer ohne die erforderliche Top-Musikern in einem Studio Ausbildung und ohne Patente gegen Entgelt Gäste in die winterliche Landschaft führt, wiege diese in in Los Angeles oder in New falscher Sicherheit. Für jegliche Outdoor-Aktivität gibt es klare gesetzliche Regelungen. Diese gelte es, York sowie Fernseh- und Kon- Carmen Fenk freut sich sichtlich über den grossen Empfang, der ihr einzuhalten. Seite 7 zertauftritte. Seite 4 von der Bevölkerung von Sevelen bereitet wurde. Foto Keystone WALLIS WALLIS SPORT Die Kantone sparen – wie sparen sie? «Eggerberg Moru»: Zwischenfazit Der FC Sitten enttäuschte

Praktisch in allen Kantonen Seit 2002 beschäftigen sich Nach dem 3:0-Auswärtssieg der Schweiz gibt es gleichzei- die Bewohner von Eggerberg in Winterthur hatte man im tig mit den Sparprogrammen intensiv mit ihrer Wohnge- Heimspiel gegen denselben des Bundes eigene Spar- meinde. Das Projekt «Egger- Gegner eine entsprechende bemühungen. Im Kanton Wal- berg Moru» soll einerseits ei- Gala erwartet. Doch es gab lis ist eine Kommission des ne Analyse des Dorfgesche- keine. Der FC Sitten (Bild: Grossen Rates dabei, konkrete hens aufzeigen, andererseits Kaissi) enttäuschte bei seinem Sparmassnahmen aufzuzei- Ideen einfliessen lassen, wie ersten Heimauftritt in diesem gen. Der Kanton Zürich ist sich Eggerberg in Zukunft at- Jahr und kam dabei vor 7000 weiter. Dort wird diese Woche traktiver gestalten liesse. Mit Zuschauern nicht über ein tor- im Parlament beraten. Die dem Projekt soll der Abwan- loses 0:0 hinaus. Von neun Stossrichtung könnte Signal- derung entgegengewirkt wer- Zuzügern kamen nur deren wirkung haben. Seite 6 den. Seite 11 vier zum Einsatz. Seite 17 AUSLAND Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 2

NOTIERT Saddam Hussein Heftige Debatte um UN-Plan erhält Besuch 190 Flüchtlinge B a g d a d. – (AP) Der in- getötet haftierte irakische Expräsi- K a m p a l a. – (AP) In einem dent Saddam Hussein hat Flüchtlingslager im Norden für Wiedervereinigung Zyperns seiner Familie über das Rote Ugandas haben Rebellen ein Kreuz eine Nachricht zu- Blutbad angerichtet und 192 kommen lassen. Zwei Mitar- Menschen getötet. Der Abge- EU und USA fordern beide Seiten zu Einigung auf beiter des Internationalen ordnete der betroffenen Regi- N i k o s i a. – (AP) Die Ver- Komitees vom Roten Kreuz on, Charles Anjiro, erklärte handlungen über die Wieder- (IKRK) besuchten den In- am Sonntag, die Angreifer vereinigung Zyperns sind in haftierten am Samstag erst- der Widerstandsarmee des ihre entscheidende Phase ge- mals an einem nicht näher Herrn (LRA) hätten am Vor- treten – und sie werden wohl genannten Ort in Irak. Sie abend mit Sturmgewehren, noch Wochen dauern. Die De- wollten sich davon überzeu- Granaten und Artillerie be- batte in den Medien der seit gen, dass er nach den Richt- waffnet das Lager angegrif- 30 Jahren geteilten Mittel- linien der Genfer Konventi- fen. Sie hätten auf die Flüch- meerinsel wird dabei vom on behandelt wird, wie eine tenden geschossen und zahl- UN-Plan zur künftigen Ver- IKRK-Sprecherin mitteilte. reiche Hütten angesteckt. fassung des Landes be- Unterdessen wurden in herrscht. Nordirak erneut Polizisten Massaker angegriffen. Bei mehreren M o n r o v i a. – In Liberia Von Alex Efty Gefechten kamen zwei Auf- haben Regierungssoldaten ständische ums Leben. nach Angaben einer Men- Er ist die Grundlage für die Ver- Saddam Hussein war am 13. schenrechtskommission im handlungen des türkisch-zyp- Dezember nahe seiner Hei- vergangenen Jahr in drei rischen Volksgruppenführers matstadt Tikrit gefangen ge- Dörfern 369 Menschen getö- Rauf Denktasch und des grie- nommen worden. Das US- tet. Die Dorfbewohner seien chisch-zyprischen Präsidenten Verteidigungsministerium der Unterstützung von Rebel- Tassos Papadopoulos, die am hatte ihn im Januar offiziell len beschuldigt worden, Dienstag in Nikosia fortgesetzt zum Kriegsgefangenen er- heisst es in einem am Sams- werden. klärt. Damit hat der Expräsi- tag vorgelegten Bericht der Der insgesamt 140-seitige UN- dent Anspruch auf Besuche kürzlich eingesetzten Natio- Plan sieht die Schaffung der vom Roten Kreuz und darf nalen Kommission für Men- «Vereinigten Staaten von Zy- nicht zu Aussagen gezwun- schenrechte. Unter den Op- pern» durch ein komplexes Sys- gen werden. Die Rot-Kreuz- fern des Massakers im April tem von Zuständigkeiten vor. Er Delegation, darunter ein 2003 seien Kleinkinder, hat wenig begeisterte Anhänger, Arzt, habe allein mit Sad- schwangere Frauen und Müt- aber viele Gegner. «Dieser Plan dam Hussein sprechen kön- ter gewesen. Die Morde sol- ist eine Monstrosität», erklärt Ein Türkischstämmiger wartet an der Busstation von Karsiyaka. Der Streit über die Rückkehr von nen, sagte IKRK-Sprecherin len vom damaligen Befehls- der griechisch-amerikanische Flüchtlingen wird emotional geführt. Foto Keystone Nada Doumani. Die Organi- haber in der Region, William Politikwissenschaftler Van sation äusserte sich danach Sumo, angeordnet worden Coufoudakis von der staatli- sich überhaupt zu den neuen lungen, die am Donnerstag be- Flüchtlinge. Der UN-Plan sieht nicht zum Gesundheitszu- sein. Wo sich Sumo heute chen Universität im US-Staat Gesprächen bereit. Nur bei ei- gannen, gab es offenbar noch die Rückkehr der Hälfte der stand des Gefangenen. Sie aufhält, ist nicht bekannt. Indiana. «Der Plan löst die Re- ner Wiedervereinigung können nicht. Denktasch und Papado- rund 200000 griechisch-zypri- kündigte jedoch weitere Be- publik Zypern auf und ersetzt beide Inselteile am 1. Mai ge- poulos müssen dabei Fragen schen Flüchtlinge vor. Diese suche an. Bus überfährt sie durch etwas völlig anderes, meinsam der Europäischen wie die Stationierung türkischer Zahl hält Denktasch für viel zu Die irakische Polizei teilte Passanten das weder funktionsfähig ist, Union beitreten. Gibt es bis Truppen im Norden der Insel hoch, den griechischen Zyprern am Sonntag mit, in Nordirak D u b l i n. – In der irischen noch die Rechte der griechi- zum 22. März keine Einigung, oder die Rückkehr griechischer geht der Vorschlag aber nicht hätten bewaffnete Männer Hauptstadt Dublin sind bei schen und türkischen Zyprer dann beteiligen sich die Türkei Flüchtlinge in ihre Heimatdör- weit genug. Sie fordern ein am Vortag das Feuer auf das einem tragischen Busunfall schützt.» In den Fernseh- und und Griechenland direkt an den fer klären. Bei den bislang letz- Rückkehrrecht für alle Vertrie- Haus des Polizeichefs von fünf Passanten ums Leben Rundfunksendern der Inselteile Verhandlungen. Führt auch dies ten Gesprächen am Freitag soll- benen. Mossul eröffnet. Die Beam- gekommen und mehr als 20 wird täglich stundenlang über nicht weiter, kann UN-General- te es auch um eher technische Die letzte Gesprächsrunde auf ten hätten das Feuer erwi- verletzt worden: Ein Doppel- diesen Plan gestritten. Dies ist sekretär Kofi Annan eine Lö- Fragen, etwa den Sitz der künf- der Insel war im April vergan- dert und einen Angreifer ge- decker-Bus kam am Samstag aber auch notwendig, schliess- sung vorschlagen. Über den tigen Zentralregierung, die genen Jahres am Widerstand tötet und einen weiteren ver- aus noch ungeklärten Grün- lich muss die Bevölkerung in endgültigen Entwurf sollen bei- Flagge und die Nationalhymne Denktaschs gescheitert. Er be- letzt. den auf einer viel befahrenen beiden Inselteilen die Wieder- de Bevölkerungsgruppen am gehen. Der UN-Sonderbeauf- fürchtet nach einer Wiederver- Ebenfalls in Mossul deto- Strecke von der Strasse ab vereinigung in einem Referen- 21. April in einem Referendum tragte Alvaro de Soto hatte bei- einigung eine griechische Do- nierte entlang einer Strasse und fuhr in ein Wartehäus- dum billigen. abstimmen. de Seiten aufgerufen, über In- minanz. Zypern ist seit 1974 eine Bombe und tötete einen chen, wie die Polizei mitteil- Die Widerstände auf beiden halt und Verlauf der Gespräche geteilt. Der türkische Norden Iraker. In Kirkuk wurde am te. Die staatliche Busgesell- Seiten sind nicht überraschend. Streit über Rückkehr zunächst nichts verlauten zu wird nur von der Regierung in Samstag der Sitz des iraki- schaft sprach von einem Erst nach erheblichem interna- der Flüchtlinge lassen. Besonders emotional ist Ankara als eigenständiger Staat schen Zivilverteidigungs- «schwarzen Tag». tionalen Druck erklärten sie Annäherungen in den Verhand- der Streit über die Rückkehr der anerkannt. korps beschossen. Alkoholabhängiger beging Serienmord M ü h l h a u s e n. – Das Mo- «Plötzlich waren da überall Mehrheit für Konservative tiv für den Serienmord in Thüringen war Rache: Der Reformgegner nach Wahl in Iran in Führung 25-jährige alkoholabhängige Glassplitter und Leichenteile» T e h e r a n. – (AP) Die Re- erklärte, die Behörde stehe un- Mirko H. aus Eisenberg hat formgegner in Iran werden ter enormem Druck seitens kon- vier Bekannte erstochen, die Augenzeugen erschüttert über Anschlag in Jerusalem wie erwartet das künftige servativer Kräfte, die Zahlen mit ihm Alkohol getrunken Parlament dominieren. Nach künstlich mit den offiziellen hatten, wie die Staatsanwalt- J e r u s a l e m. – (AP) Als der still gewesen, erst danach habe Dubi Goldfam berichtete. Ob dem Auszählungsstand von Medienberichten in Einklang schaft Mühlhausen am Sams- 89-jährige Hanan Michaeli sie die Schreie und das Stöhnen der Attentäter zu diesem Zeit- Sonntagmittag kam der kon- zu bringen. Die Beteiligung tag mitteilte. Bei seinem Ge- am Sonntagmorgen in einen der Verletzten gehört. So ähn- punkt schon zugestiegen war, servative Block bereits auf werde jedoch landesweit unter ständnis vor der Polizei in Jerusalemer Bus einstieg, bot lich haben Zeugen von An- blieb unklar. Der Bürgermeister 135 Sitze, während die weni- 50 Prozent liegen und in Tehe- Nordhausen gab der Sozial- ihm ein Jugendlicher sofort schlägen in Israel schon häufig von Jerusalem, Uri Lupolianski, gen reformorientierten Kan- ran sogar unter 30 Prozent. hilfeempfänger zu, dass er seinen Sitzplatz in der Mitte die Abläufe geschildert. versuchte die aufgebrachten didaten sowie unabhängige «Dass mehr als 70 Prozent der die Tötung weiterer Men- des Fahrzeugs an. «Es war wie ein Erdbeben», Einwohner zu beruhigen, indem Bewerber lediglich 65 Man- Stimmberechtigten in der schen geplant habe. Der sagt Ora Jairow, die sich zum er ihnen zusagte, die Sperranla- date im 290 Sitze zählenden Hauptstadt und mehr als 50 Sprecher der Staatsanwalt- Von Jason Keyser Zeitpunkt der Explosion an ei- ge zum Westjordanland be- Madschlis errangen. Prozent im ganzen Land nicht schaft, Dirk Germerodt, sag- ner Tankstelle in unmittelbarer schleunigt fertig zu stellen. Die Wahlbeteiligung gab das gewählt haben, ist eine Nieder- te, Mirko H. habe es genos- Der alte Mann lehnte jedoch Nähe des Tatorts aufhielt. Damit stiess er auch bei den Re- Innenministerium mit 40 bis 45 lage für die Konservativen», sen, Macht über die getöteten höflich ab und blieb im vorde- «Plötzlich waren da überall gierungspolitikern auf offene Prozent an. Dies ist zwar weni- sagte der Reformpolitiker Ali Opfer auszuüben. ren Bereich stehen. Das hat ihm Glassplitter und Leichenteile.» Ohren. «Dieser Anschlag be- ger als die 67,2 Prozent vor vier Schakurirad. Er gehörte zu den vermutlich das Leben gerettet, Der 56-jährige Mosche Salama weist, wie dringend es ist, den Jahren, aber mehr, als sich die mehr als 2400 Kandidaten, die 40 Tote bei Busunfall denn in der Mitte des Busses erzählt: «Ich habe schreckliche Sperrzaun zu bauen», erklärte Reformkräfte nach ihrem Boy- der konservative Wächterrat S ã o P a u l o. – Bei einem detonierte kurze Zeit später ei- Dinge gesehen, da habe ich ver- Aussenminister Silvan Scha- kottaufruf erhofft hatten. von der Wahl ausgeschlossen Busunfall in Brasilien sind am ne Bombe. Ein Selbstmordat- sucht, gar nicht hinzuschauen.» lom. «Es handelt sich hier ein- Der staatliche Rundfunk be- hatte. Dies hatte den Boykott- Samstag mindestens 40 Men- tentäter riss mindestens sieben Eine Stunde nach dem An- deutig um eine vorbeugende richtete am Sonntag weiter, aufruf der Reformer ausgelöst. schen ums Leben gekommen. Menschen mit in den Tod und schlag lagen immer noch Lei- Massnahme, und wir werden dass die Wahlbeteiligung letzt- Letztlich traten bei der Wahl Der Bus kam aus Fortaleza verletzte 60 teilweise schwer. chen auf der Strasse. Sanitäter weiter bauen, weil wir nur so lich bei mindestens 60 Prozent nur noch knapp 250 Kandidaten und war auf dem Weg zu Kar- Michaeli erlitt lediglich eine deckten sie mit weissen Laken Leben retten können.» Einen liegen werde. Ein Sprecher des des Reformflügels an, die mehr nevalsfeiern in Salvador. Aus kleine Wunde am rechten Ohr. zu und sammelten Leichenteile Tag vor der Anhörung zum is- zurzeit noch von Reformern do- als 4000 Hardlinern gegenüber- zunächst ungeklärter Ursache Die 57-jährige Nili Amotz woll- in Plastiksäcken ein. raelischen Grenzwall beim In- minierten Innenministeriums standen. kam er bei der Stadt Barros te eigentlich gar nicht mit dem Kurze Zeit vor der Explosion ternationalen Gerichtshof in auf einer Fernstrasse von der Bus fahren. Schliesslich weiss hatte ein Sicherheitsbeamter Den Haag haben sich die Fron- Fahrbahn ab, stürzte in einen jeder in Israel, dass voll besetz- den Bus noch nach Bomben ten im Nahen Osten damit wie- Stausee und versank in neun te Fahrzeuge, aus denen man durchsucht, wie der Fahrgast der verhärtet. Meter tiefem Wasser. Die nicht schnell flüchten kann, ein S a n F r a n c i s c o. – (AP) Behörden gingen davon aus, beliebtes Ziel von Attentätern Gegen Ho- Der kalifornische Gouver- dass keiner der Insassen den sind. Im Berufsverkehr am neur Arnold Schwarzenegger Unfall überlebte. Sonntagmorgen stieg Amotz mo-Hoch- hat das Justizministerium aber doch in einen öffentlichen aufgefordert, gegen die Ver- US-Lottospieler ge- Bus ein, um von der Siedlung mählung homosexueller Paa- winnt 230 Millionen Har Homa ins Zentrum von Je- zeiten re in San Francisco einzu- S t e p h e n s C i t y (USA). rusalem zu fahren. Der An- schreiten. – Ein Glückspilz aus dem schlag ereignete sich gegen US-Staat Virginia hat in 8.30 Uhr in der Nähe eines be- Da die Stadt gegen geltendes der Mega-Millionen-Lotterie liebten Volksparks, von dem aus Recht verstosse, müsse Justiz- mindestens 230 Millionen man die Altstadt von Jerusalem minister Bill Lockyer Klage er- Dollar gewonnen. Das gut überblicken kann. heben, sagte Schwarzenegger Gewinnerlos wurde in «Es gab plötzlich einen lauten am Freitag. Zuvor war der Ver- einem Supermarkt in der Knall und einen blitzartigen such einer konservativen Grup- Ortschaft Stephens City ge- Lichteffekt», erinnert sich pe, die Ausgabe von Trauschei- kauft. Dort machte die Nach- Amotz, die mit einer Kopfver- nen an Homosexuelle in einem richt von dem Millionenge- letzung ins Krankenhaus einge- Eilverfahren zu stoppen, ge- winn am Samstag schnell die liefert wurde. Für einen kurzen Reste von Opfern werden an der Stelle des Attentats eingesammelt. scheitert. Damit kann San Fran- Runde. Augenblick sei es dann toten- Foto Keystone ciso zunächst weiter gleichge- SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 3 In März-Session zeichnet sich Sparapostel oder Geldverschwender? Hickhack über neues RTVG ab Quer durch die meisten die wahrscheinlich die politischen Fraktionen Erleichterungen aufwie- SVP und FDP wollen neues Radio- und Fernsehgesetz bodigen und Parteien – mit Aus- gen. nahme der Linken – tun Künftig kann nach einer B e r n. – (AP) In der März- sich zurzeit Gräben auf. Übergangszeit der Session zeichnet sich ein Es sind die Schützengrä- Schuldzins für Hypothek- Hickhack über das neue Ra- ben der Spar- und Steu- arbelastungen des dio- und Fernsehgesetz erpolitik. Während die selbst genutzten Wohnei- (RTVG) ab. SVP und FDP bürgerliche Mehrheit im gentums nicht mehr ab- wollen mit einem Rückwei- eidgenössischen Parla- gezogen werden. Das sungsantrag an den neuen ment zusätzlich zu den trifft vor allem junge Bundesrat das Gesetz bodi- Entlastungs- und Spar- Schuldnerinnen und gen und eine freiheitliche Me- programmen noch Steu- Schuldner, weil sie in der dienordnung schaffen. SP, ererleichterungen be- ersten und wichtigsten CVP, Grüne und die EVP/ schloss, marschiert ein Phase der Bildung von EDU-Fraktion wollen dage- grosser Teil der bürgerli- Wohneigentum die gen für die RTVG-Revision chen Regierungsräte Schuldzinsen zuerst nur eintreten. nicht mit. Sie sind der noch teils, dann nicht Das neue RTVG widerspricht in Meinung, dass es gleich- mehr in Abzug bringen den Augen der SVP-Fraktion zeitig zur Sparpolitik nicht können. einer liberalen Wirtschaftsord- auch noch ein massives Wer zuerst sparen muss, nung. Bürokratie und Regulie- Steuersenkungspro- um dann Wohneigentum rungswut würden überwiegen. gramm verträgt. zu bilden, verschuldet Einer liberalen Medienordnung Und genau an diesem sich zwar weniger. Das werde der Weg verbaut, private Punkt scheiden sich die ist richtig. Aber in der Anbieter würden gegenüber den Geister. Das Ringen um «Sparphase» werden Staatsmedien in unzulässiger die Steuervorlage des junge Menschen in Miet- Weise benachteiligt. 15./16. Mai ist hart. Dies wohnungen leben. Diese Äusserst unzufrieden mit dem ist ein Gradmesser dafür, Wohnungen sind in den neuen RTVG ist auch die FDP- wie die eben noch als meisten Bergdörfern Fraktion. Sie hat ebenfalls be- technisch und trocken dünn gesät. Also ziehen schlossen, das Gesetz an den geltende Finanzpolitik die jungen Leute ins Tal, Bundesrat zurückzuweisen, um mittlerweile den Dreh- mieten dort – und kaufen mehr Wettbewerb im Medien- Der Nationalrat wird sich mit dem Radio- und Fernsehgesetz während dreier Tage in der laufenden Ses- und Angelpunkt aller Poli- sich später auch dort ei- bereich zu erreichen. Die vor- sion beschäftigen. Foto Keystone tik darstellt. ne Bleibe. Dazu kommt: liegende Revision sei über wei- Verträgt es nun neben Der Eigenmietwert, der te Strecken nicht liberalen diesem Gesetz befasst hat. Die eine Rückweisung des Geset- Fernmeldegesetz mit einer libe- der harten Sparpolitik aufgehoben werden soll, Grundsätzen gefolgt; Verbote Vorlage trage dem Gedanken zesentwurfs, wie SRG-Direktor ralen Wirtschaftsordnung nicht (die in unserem Kanton ist für Orte mit hohem würden aufrechterhalten und eines modernen und starken Armin Walpen in einem Inter- vereinbar. Die positiven Effekte nun zuerst in der Forst- Zweitwohnungsanteil ei- die staatlichen Kontrollen sogar Service public Rechnung, wel- view der «SonntagsZeitung» der Freigabe der letzten Meile wirtschaft sichtbar ge- ne wichtige Einnahme- noch verstärkt anstatt gelockert cher primär durch die SRG und deutlich machte. Im RTVG sei- würden durch eine neue Über- worden ist) gleichzeitig quelle. Diese Erträge fal- – auch zum Schaden der SRG. subsidiär durch private lokale en gute Absichten und richtige regulierung zur staatlichen auch noch ein Steuerer- len weg. Das hat für den Die FDP schlägt vor, die techni- Radio- und Fernsehsender ge- Ziele enthalten, aber die Umset- Überwachung des Marktes wie- leichterungsprogramm? Tourismuskanton Wallis schen Elemente des RTVG ins währleistet werden soll. Für die zung scheine ihm nicht ge- der zunichte gemacht. Beim Wir haben letzte Woche ziemlich gravierende zu- Fernmeldegesetz zu verschie- RTVG-Revision eintreten wol- glückt, sagte Walpen. Der Ent- Fernmeldegesetz ist die FDP einige Vor- und Nachteile sätzliche Einnahmenaus- ben, die SRG-relevanten Fragen len schliesslich auch die Grü- wurf sei aber überreglementiert. klar für Eintreten und damit für der Sparpolitik in zwei fälle zur Folge. in eine eigene Gesetzgebung – nen, die EVP/EDU-Fraktion so- Das Gesetz schwäche die SRG die Entbündelung der letzten Kommentaren aufge- Es geht hier nicht darum, eine Lex SRG – einzufügen und wie die CVP als einzige bürger- und das hiesige Medienangebot Meile. Dass sowohl SP wie zeigt. Dem folgte prompt dem Status quo in den öf- den Bereich der privaten Anbie- liche Bundesratspartei. gegenüber der ausländischen SVP die Öffnung des Festnet- der Vorwurf, dass die fentlichen Finanzen das ter weit gehend zu liberalisie- Konkurrenz. Position bezogen zes verhindern wollten, sei ihr Schokoladeseite des Wort zu reden. Gemein- ren. Vorbehaltlos unterstützt «Entwurf haben die Bundeshausfraktio- unverständlich, habe doch die Steuerpaketes der eidge- den, Kantone und der wird das RTVG von der SP, die überreglementiert» nen der Parteien auch zum neu- Liberalisierung in der Mobilte- nössischen Räte nicht Bund müssen ihr Ausga- sich an ihrer Fraktionssitzung Die SRG selber ist trotz ge- en Fernmeldegesetz. Wie das lefonie zu tieferen Preisen ge- genügend gewürdigt wor- benverhalten und ihren praktisch ausschliesslich mit wichtigen Bedenken nicht für RTVG ist für die SVP auch das führt, schreibt die FDP. den sei. Das mag sein. Leistungskatalog unbe- Tatsächlich gibt es im dingt hinterfragen. Steuerpaket massgebli- Die Diskussion um die che Erleichterungen für Folgen von Steuerpake- NOTIERT die Familie und für die ten bei gleichzeitigen Korman fährt Schweizer Besitzerinnen und Besit- Sparprogrammen muss Mann warf Zwillinge aus zer von weit gehend ab- aber mit aller Transpa- dem Fenster bezahltem Wohneigen- renz und vor allem unter M a r l y. – (AP) Ein 31-jähri- Banken hart an den Karren tum. Dazu kommen noch Hinweis auf die Folgen ger Mann hat Zwillinge im verlockende Möglichkei- geführt werden. Alter von 18 Monaten aus ei- Behinderung der Verteilung der Gelder aus ten zur Wohneigentums- Oder rettet uns am Ende nem Fenster im zweiten bildung in Form von Bau- eine boomende Wirt- Stock eines Mehrfamilien- Grossbankenvergleich vorgeworfen sparmodellen. Junge schaft, die plötzlich uner- hauses geworfen. Die beiden Menschen können sich wartet viel Geld in die öf- Knaben zogen sich beim N e w Y o r k / Z ü r i c h. – (AP) Schweizer Banken zurück, die Korrekturen um rund 36000 steuerbegünstigt Geld für fentlichen Kassen spült? Sturz auf den Rasen vor dem Der New Yorker Richter Ed- Ansprüche von Holocaust-Op- Konten. Die beiden Grossban- die Bildung von Wohnei- Das wäre dann eigentlich Gebäude unbestimmte Ver- ward Korman wirft den fern und deren Hinterbliebenen ken sicherten aber zu, dem mit gentum ansparen. der ideale Zeitpunkt für letzungen zu und mussten per Schweizer Banken vor, die Ver- mit der gesamten Datenbasis der Erledigung der Ansprüche Gleichzeitig aber gibt es Steuersenkungspro- Ambulanz ins Spital gebracht teilung der 1,25 Milliarden von 4,1 Millionen Konten abzu- beauftragten Schiedsgericht im gravierende Nachteile, gramme. Luzius Theler werden, wie die Freiburger Dollar aus dem Grossbanken- gleichen. Falle von begründeten Ansprü- Kantonspolizei mitteilte. Der vergleich zu behindern. In ei- Korman räumte allerdings sel- chen die Abgleichung mit den Täter wurde verhaftet. Er ha- ner in scharfem Ton gehalte- ber ein, dass er den Grossban- eigenen Datenbanken zu er- be keinen Widerstand geleis- nen Entscheidung ordnete kenvergleich im Sommer 2000 möglichen, die rund 2,1 Millio- Leuenberger ortet Beginn einer tet. Über die Motive des Tä- Korman aber keine Schritte genehmigte, obwohl dieser kei- nen Konten umfassen. ters und die näheren Umstän- gegen die Banken an. Diese nen vollständigen Zugang zu Die Schweizer Banken verwie- politischen Krise de konnte die Polizei zu- weisen die Kritik zurück. der vom Volcker-Komitee bei sen am Wochenende auf eine nächst keine Angaben ma- In der Entscheidung vom letz- den Schweizer Banken erhobe- Stellungnahme ihres US-An- Z ü r i c h. – (AP) Die Schweiz kation und handle nach der Mu- chen. Die Ermittlungen seien ten Donnerstag wirft Korman nen Datenbasis vorsah. Zuvor walts Roger Witten. Er hatte der steht nach den Worten von sic-Star-Devise «Meh Dräck». im Gang, sagte er lediglich. den Banken vor, den Verteilpro- hatte die eidgenössische Ban- «New York Times» erklärt, die Bundesrat Moritz Leuenber- Leuenberger reagierte damit auf Auch über den Gesundheits- zess zu verzögern und die kenkommission entgegen der Banken widersprächen vielen ger vor einer politischen Krise. die Abstimmungskampagne der zustand der Zwillinge lagen Wahrheitssuche zu verhindern. Empfehlung des Volcker-Komi- Aussagen Kormans. Die Stoss- In einem Interview des «Sonn- SVP, in der die Sozialdemokra- keine näheren Informationen Es geht um die Frage des Zu- tees eine zentrale Archivierung richtung werde sich nun aber tagsBlicks» sagte der SP-Bun- ten als rote Ratten dargestellt vor. Die Polizei war kurz vor gangs zu den Unterlagen der aller 4,1 Millionen Konten ab- hoffentlich auf eine rasche Ver- desrat, die Konkordanz der werden, sowie auf die persönli- Mittag von einer Drittperson Banken aus der Nazizeit, der gelehnt und die Banken nur zur teilung der Gelder und auf die Bundesratsparteien zerbröckele chen Angriffe gegen ihn. Zur alarmiert worden, die Zeuge bereits im vergangenen Oktober Veröffentlichung jener Konten volle Wiedergutmachung kon- und das Vertrauen der Stimm- Situation im Bundesrat mit den des Vorfalls geworden war. vom US-Anwalt Judah Gribetz ermächtigt, bei denen der zentrieren. Die Banken hatten berechtigten in die politischen neuen Mitgliedern Christoph bemängelt worden war. Korman schweizerisch-jüdische Aus- schon im letzten Herbst auf die Versprechungen sei weg. Wenn Blocher und Hans-Rudolf Merz Fehr punktet bei stellte sich nun hinter Gribetz, schuss einen möglichen oder Bestimmungen des Vergleichs die Schweiz mit ihrer an- sagte der amtsälteste Bundesrat, SP-Frauen der von ihm mit der Verteilung wahrscheinlichen Bezug zum verwiesen, wonach sie für die spruchsvollen direkten Demo- die Neuen seien noch auf einer B e r n. – Die SP-Frauen wol- der Gelder beauftragt worden Holocaust erkannt hatte. Es Verteilung der Vergleichssum- kratie nicht mehr in der Lage Art Erkundungstour. Ihre Er- len Hans-Jürg Fehr zum neu- war. Nicht ein Argument der handelte sich nach mehreren me nicht zuständig seien. sei, mehrheitsfähige Vorlagen fahrung und Denkweise aus der en Parteipräsidenten erküren. Banken gegen den erweiterten zu schnüren, werde das Land Privatwirtschaft werde nun mit Die Unterstützung des Zugang zu den Unterlagen sei immobil. Der Vorsteher des De- einer ganz anderen Kultur kon- Schaffhauser Nationalrats stichhaltig. Ihr Verhalten erin- partements für Umwelt, Ver- frontiert. Blocher gehe zum und Parteivizepräsidenten nere an die Theorie, wonach ei- kehr, Energie und Kommunika- Beispiel die Probleme oft so an, wurde am Samstag mit 32 zu ner Lüge möglicherweise dann tion warf der SVP vor, sie suche wie man dies in einem grossen sieben Stimmen beschlossen. Glauben geschenkt werde, offensichtlich die totale Provo- Unternehmen mache. Die SP-Frauen sind über- wenn sie gross genug sei und zeugt, dass Fehr die Partei ei- genügend oft wiederholt werde, nen und auf ihrem Erfolgs- schreibt Korman. Maler und Gipser Die Arbeitgeber reagieren auf kurs weiterführen könnte. die Streikdrohung gelassen. Mit Erst 150 Millionen kampfbereit frenetischem Applaus haben die Raubüberfall auf ausbezahlt 400 stimmberechtigten Dele- Spielsalon in Thun verübt Hintergrund der Kontroverse ist O e r l i k o n / B e r n. – (AP) gierten der Berufskonferenz der T h u n. – Auf einen Spielsa- der Umstand, dass von den für Im Maler- und Gipsergewerbe Deutschschweizer Maler- und lon in Thun ist am späten ehemalige Kontoinhaber reser- zeichnet sich ein Arbeitskon- Gipser/innen in Zürich be- Freitagabend ein Raubüber- vierten 800 Millionen Dollar flikt ab. Die Delegierten der Be- schlossen, den Gesamtarbeits- fall verübt worden. Eine An- auch dreieinhalb Jahre nach der rufskonferenz haben beschlos- vertrag (GAV) per Ende März gestellte wurde verletzt. Die Genehmigung des Vergleichs sen, den GAV und die Friedens- zu kündigen und Kampfmass- Täter konnten mit einer Beu- erst gut 150 Millionen Dollar pflicht per Ende März aufzu- nahmen zur Durchsetzung der te von mehreren Tausend ausbezahlt sind. Gribetz führt Die Schweizer Banken weisen die Kritik des New Yorker Richters kündigen, um das Frühpensio- Frühpensionierung mit 62 vor- Franken flüchten. dies auf die Weigerung der Edward Korman zurück. Foto Keystone nierungsalter 62 durchzusetzen. zubereiten. SCHWEIZ Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 4 Carmen sang sich mit «Ewigi Die Häuserverlosung Was sich so ungewohnt liest, unrealistisch abgetan und basiert auf einer wahren Ge- zum Scheitern verurteilt Liebi» zum Musicstar schichte – eigentlich viel worden war. Offensichtlich mehr als eine solche. Sie er- hatten sie die Rechnung oh- zählt von einer unglaublichen ne den Wirt gemacht. Offen- Traumeinschaltquote von 1,59 Millionen Zuschauern mit Casting-Sendung Begebenheit – sie hat sich zu- sichtlich hatten die Skeptiker allesamt das Durchsetzungs- Z ü r i c h. – (AP) Die Power- vermögen, die Hartnäckig- frau Carmen Fenk aus dem keit und den Fleiss dieser St. Galler Rheintal ist der ers- Männer unterschätzt. te Schweizer Musicstar. Sie sang sich mit dem Mundarts- Damals herrschte Überbe- ong «Ewigi Liebi» in die Her- schäftigung in der Bauwirt- zen der Fernsehzuschauer. schaft. Es störte daher nie- Das Finale der Casting-Show Elise mand, dass sich eine Gemein- brachte dem Fernsenen DRS Bregy schaft – eine Baufamilie – or- die Traumeinschaltquote von ganisiert hatte, die sich selber 1,59 Millionen Zuschauern. an die Planung und Realisie- Die bald 26-jährige Lokalradio- getragen im österreichischen rung dieses aussergewöhnli- mitarbeiterin Carmen aus Seve- Mürztal – vor genau dreissig chen Vorhabens machte. Was len (SG) hatte im Finale auch Jahren. Dort kann in diesem sich hier relativ harmlos liest das Saalpublikum und die Jury Jahr 2004 ein ganzer Dorfteil, war kein einfaches Unterfan- hinter sich. Die dreiköpfige Ju- eine Siedlung von 30 Reihen- gen – des Bauvolumens we- ry benotete ihren Finalauftritt einfamilienhäusern, ihre ge- gen, der Lage und der Finan- mit dem Song «Ewigi Liebi» meinsame Erbauung feiern. zierung wegen und nicht zu- von QL dreimal mit der Bestno- Persönlich würde ich das letzt darum, weil auch immer te zehn, im Saal erntete sie für Werk gerne als «die Realisie- wieder potenzielle Hausbesit- ihren rassigen Auftritt tosenden rung des Unmöglichen» be- zer nasse Füsse bekamen – Applaus und die Note 9,4. Sie zeichnen. «Wie das?», wer- vom Mut verlassen wurden. zeigte sich glücklich über den den Sie fragen, netter Leser, Dennoch: Mit der erforderli- von den Fernsehzuschauern nette Leserin! chen Entschlossenheit, Über- verliehenen Titel. Als Siegprä- zeugungskraft und dem Stolz mie winken ihr ein Plattenver- «Wir bauen uns ein Häus- in der Brust der wackeren trag inklusive Produktion eines chen, für uns das grosse Männer und deren Familien, CD-Albums mit internationalen Haus, der Fleiss sowie die die Siedlung entstand – er- Top-Musikern in einem Studio Arbeit gehn uns niemals aus. baut mit den eigenen Hän- in Los Angeles oder in New Musicstar Carmen Fenk bei ihrem Auftritt in der Finalsendung «MusicStar». Foto Keystone Ob Mischen, Schrappen, Ra- den! Vorwiegend an den Wo- York sowie Fernseh- und Kon- deln, ein jeder das gut kann. chenenden wurde auf der zertauftritte. Reich und berühmt «Baila» von einem begeisterten Gute kommen. Den Slogan Fernsehen zu hören sein. Sie Beim Mauern, Betonieren, Grossbaustelle gearbeitet, werden wolle sie gar nicht, ver- Saalpublikum. Für die erste Ca- «Meh Dräck» hatte er während bewerben sich in der Schweizer zum Meister wird der Mann. denn die Woche hindurch wa- traute sie dem «SonntagsBlick» sting-Show dieser Art in der der Sendung in seiner Kritik für Vorentscheidung für den Euro- Wir bauen uns ein Häuschen, ren die Männer anderweitig an. Ihre Zukunft sieht sie denn Schweiz hatten sich ursprüng- die Sängerinnen und Sänger als vision Song-Contest für das in- drin sei Zufriedenheit, mit ei- verpflichtet – gingen ihren auch auf der Bühne zusammen lich 3000 Sängerinnen und Sän- positive Ermunterung kreiert. ternationale Finale in Istanbul. nem kleinen Gärtchen – ein Berufen nach. mit einer Band in einem kleinen ger beworben. Seit Dezember ist Die Sendung MusicStar brachte Traum wird Wirklichkeit!» Klub. In der «Tagesschau» vom der Musicstar unter zehn Finalis- Lobende Worte dem Fernsenen DRS am Sams- So lautet eine Textpassage in Nach zweijähriger, extrem Sonntagmittag sagte sie: «Jetzt ten auserkoren worden. von Walpen tagabend die Traumeinschalt- einem Lied, welches während harter Arbeit – die 30 Häuser fängt ein neuer Lebensabschnitt Eine Premiere gab es am Sams- Die grosse Party von über 2000 quote von 1,59 Millionen Zu- der Bauzeit dieses ausseror- waren im Rohbau erstellt – an.» Jetzt könne sie so richtig tagabend auch für Jury-Mit- Fans der Musicstars in der Zür- schauern, wie die «Tagesschau» dentlichen Projektes kompo- erfolgte dann die Verlosung loslegen mit der Musik. glied, Gründer und Ex-Bassist cher Maag-Halle fand in der am Sonntagmittag berichtete. niert wurde. Hinter dem, was der Häuser. Die Mitglieder Der 23-jährige Bündner Mario der weltbekannten Schweizer Nacht auf Sonntag wegen einer Fernsehdirektorin Ingrid Del- sich hier so heiter liest, steht der Gemeinschaft wussten Pacchioli landete mit dem italie- Rockband «Krokus», Chris von Bombendrohung kurz vor tenre zog eine äusserst positive die Entschlossenheit und während der Bauzeit nämlich nischen Hit «Laura Non Ce» von Rohr. Er gab zusammen mit sei- Schluss ein vorzeitiges Ende. Bilanz. Lobende Worte fand in Überzeugungskraft ein paar nicht, welches der Häuser Nek auf dem zweiten Platz. Er nen «Lieblingsmusikern» die Die Festgesellschaft wurde auf einem Interview der «Sonntags- weniger, sehr weitsichtiger denn jedem Einzelnen gehö- hatte seinen grossen Auftritt im Eigenproduktion «Meh Dräck» Anweisung der Polizei vorzei- Zeitung» auch SRG-Direktor Menschen. ren würde. Dieses Vorgehen «Halbfinale», als er sich mit dem zum besten. Das Saalpublikum tig zum Verlassen der Halle auf- Armin Walpen. Die Sendung Dem unglaublichen Vorha- sollte gewährleisten, dass alle Klassiker «Bridge Over Trou- verlieh dem ehemaligen Rock- gefordert. Die Polizei nahm Er- sei gut gemacht und es freue ben zugrunde lag der legiti- Häuser mit der gleichen bled Water» von Simon & Gar- star aber nur die Note 6,4, die mittlungen auf. ihn, wenn sie den Zuschauern me Traum vom Eigenheim. Sorgfalt erbaut würden. Man funkel selber am Piano begleite- schlechteste aller bisherigen Die vier besten Sängerinnen so gut gefalle. Ob es dereinst ei- Welcher Familienvater kann sich vorstellen, mit wel- te. Der dritte Finalist, der Sizilia- Wertungen. Der Erlös aus dem und Sänger der Sendung Mu- ne Neuauflage von MusicStar träumt nicht davon, seiner cher Spannung diese Verlo- ner Piero Esteriore, verabschie- Verkauf des Songs soll einem sicstar werden bereits am kom- geben wird, ist noch nicht ent- Familie ein Haus zu bauen sung stattgefunden haben dete sich mit dem Zucchero-Hit Kinderheim in Solothurn zu menden 6. März wieder am schieden. und wähnt sich nicht in Ge- mag. Die Häuserverlosung: danken als stolzer Hausbesit- eine auch heute noch – 30 zer? Diesen Traum wollten Jahre später – nicht weniger sich dreissig Männer ge- spannende Geschichte aus meinsam erfüllen und – sie der Realität einer besonders Dringliche Debatte über taten es! Sie planten und starken Sorte Menschen. bauten sich ihre 30 Häuser – Die Träume wurden wahr – ein Grossbauprojekt von so entstand die «Wunder- aussergewöhnlichem Aus- Siedlung». Unvorstellbar da- EU-Strafzölle gefordert mass – in eigener Regie! Ein mals! In Anbetracht der heu- Bauvorhaben, das selbst von tigen Gesetzgebungen und Bundespräsident Deiss hofft auf rasche Klärung mit der EU den Fachleuten damals als Verhältnisse: eine Utopie!

B e r n / Z ü r i c h. – (AP) Die seits dürfe unter den gegebenen einer befriedigenden Lösung Wachstumspaket keinen Nie- SVP fordert in der März-Ses- Umständen keinesfalls die Un- kommen», sagte der Volkswirt- derschlag gefunden hat. Eine sion eine dringliche Debatte terzeichnung bilateraler Ab- schaftsminister. Die EU habe Zollunion würde wachstumspo- im Parlament über die von kommen ins Auge gefasst wer- die Praxisänderung verfügt, oh- litische Verbesserungen brin- der EU verhängten Strafzölle den, schon gar nicht die Unter- ne die Schweiz zu informieren. gen, sagte der Bundespräsident für die so genannten Reex- zeichnung des Zinsbesteue- Dies sei seit Bestehen des Frei- weiter. Anderseits müssten auch porte. Für Bundespräsident rungsabkommens. Für die SVP handelsabkommens noch nie die Vor- und Nachteile einer ge- Deiss stehen Gegenmassnah- sei klar, dass der Druck der EU passiert. «Wir hoffen, dass die- meinsamen Handelspolitik ge- men im Moment nicht zur nichts anderes als eine logische ser Entscheid auf unterer Stufe genüber Drittstaaten geprüft Diskussion. Er hofft auf eine Folge der unterwürfigen Reak- ohne Abstimmung mit den werden. Der Bundesrat habe rasche Klärung mit der EU. tion der Schweiz auf das deut- übergeordneten Gremien er- beschlossen, diese Prüfung jetzt sche Diktat im Flugverkehr sei. folgt ist», sagte Deiss. «Wir nicht im Massnahmenpaket Nachdem die EU beschlossen Es sei endlich an der Zeit, dass sind zuversichtlich, dass wir vorzusehen. Sie werde aber auf habe, Reexporte aus der der Bundesrat eine selbstbe- rasch zu einer Klärung kommen jeden Fall im Rahmen der Ana- Schweiz ab dem 1. März mit wusste Aussenpolitik betreibe können.» An einen Zusammen- lyse der Beitritts-Konsequenzen hohen Zöllen zu belasten, sei und die Interessen des Landes hang mit den Verhandlungen durchgeführt, die in dieser Le- eine harte, unmissverständliche und der Wirtschaft offensiv ver- über die BilateralenII glaubt gislatur vorgenommen werde. Reaktion des Bundesrates ge- trete. Deiss nicht. Deiss sieht die Zollunion als fordert und das Parlament müs- Bundespräsident Joseph Deiss Teil der Integration. «Wenn die se dringend eine Debatte über sagte in einem Interview der Zollunion nicht Schweiz eine Zollunion als die Beziehungen zur EU füh- «NZZ am Sonntag», im Mo- vom Tisch Nichtmitglied einginge, so ren, schreibt die SVP. Einerseits ment stünden Gegenmassnah- Deiss sagte im Weiteren, dass stellte sich die Frage der Mitbe- sei die Frage zu klären, ob die men nicht zur Diskussion. «Al- die Frage einer Zollunion mit stimmung in der Gestaltung der Schweiz vor der WTO klagen lerdings müssen wir unsere der EU noch nicht vom Tisch Aussenwirtschaftspolitik der und ihrerseits Gegenmassnah- Ein Grenzbeamter kontrolliert die Frachtpapiere eines Lastwagen- Strategie wieder überdenken, sei, auch wenn sie in dem vom EU», sagte er weiter. men verlangen könne. Anderer- chauffeurs am Schweizer Zoll in Weil am Rhein bei Basel. Foto Keystone wenn wir nicht wie erwartet zu Bundesrat verabschiedeten

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Ein Beispiel da- für sind die nun im Forst voll durchschlagenden Massnah- men, die zu mehreren Dutzend Entlassungen im laufenden Jahr führen könnten, wie der WB am vergangenen Freitag und Sams- tag berichtete. Von Sozialausgaben bis zur Landwirtschaft Der Zürcher Kantonsrat behan- delt diese Woche das Sanie- rungspaket 2004, durch das der Finanzhaushalt des Kantons Zürich bis ins Jahr 2007 um 2,6 Milliarden Franken entlastet werden soll. Das Zürcher Spar- paket umfasst nicht weniger als 144 Einzelmassnahmen, die Diese Woche schnürt der Zürcher Kantonsrat ein Sparkaket; es dürfte Signalwirkung für die ganze Schweiz haben. Der Walliser Grosse Rat wird sich erst später mit den kon- Ausgabenreduktionen bringen. kreten Ansätzen für die Sanierung der Kantonsfinanzen befassen. Eine Kommission ist aber an der Arbeit. Foto wb Ein Schwergewicht bei den Einsparungen im Kanton Zü- lionen. Weiter sollen die Einla- rechnen. Die durchschnittliche Stellen streichen – rich liegt einmal im Sozialwe- gen in den Wildschadensfonds Schülerzahl soll pro Volksschul- sen. Dort ist die Streichung der um 500000 Franken verringert klasse um 1,5 auf 19,5 (Primar- Steuer erhöhen Beihilfen zu AHV- und IV-Ren- werden. Reduziert werden sol- schulstufe) und auf 17,9 (Ober- Mit dieser Auflistung sind nur Wo steht heute ten im Gespräch, der so ge- len auch die Untersuchungen stufe) erhöht werden. Hier will die Einsparungen erwähnt, für nannten Zusatzleistungen und der Wasserqualität in Seen, der Kanton Zürich sich um bis die es eine Gesetzesänderung zwar mit einem Sparpotenzial Flüssen und Bächen und zwar zu 15 Millionen Franken entlas- (durch den Grossen Rat zu be- das Wallis? von 18,7 Millionen Franken. um 4 Millionen Franken. Kürz- ten. Die Staatsbeiträge für schliessen) braucht. Im Kanton Sparkommission an der Arbeit Weiter soll die Ausländerfürsor- ungen von 4,3 Millionen Fran- Deutschunterricht für Fremd- Zürich wird gleichzeitig mit ge reduziert werden und zwar ken betreffen den Natur- und sprachige sowie den schulpsy- dem Sparpaket 2004 auch die lth) Der Walliser Grosse Rat Fraktionschefs des Grossen um 15 Millionen Franken. Die Heimatschutzfonds und weitere chologischen Dienst sollen ge- Reduktion von Stellen ins Auge hat im vergangenen Dezem- Rates angehören, ihre Vor- Differenzzulage zu den Kinder- 200000 Franken sollen durch kürzt oder völlig gestrichen gefasst. In den kommenden ber 2003 beschlossen, eine schläge dem Parlament un- zulagen für Bauern soll gestri- die Aufhebung einer Sachver- werden. Dies bringt jährliche vier Jahren sollen in der Ver- eigene Sparkommission terbreiten. Dies soll im Ver- chen werden: Sparmöglichkeit: ständigen-Kommission für Na- Einsparungen von 7,5 Millio- waltung des Kantons Zürich einzusetzen, welche die Re- lauf des kommenden Mo- 900000 Franken. Die Beiträge tur- und Heimatschutz einge- nen Franken. Staatsbeiträge für 1230 Stellen abgebaut werden. gierung bei der Suche nach nats März geschehen. für die Bauern für die Bewirt- spart werden. Gemeinden, welche die Aufga- Umstritten ist eine vorüberge- Einsparmöglichkeiten un- Über die Stossrichtung der schaftung von Hanglagen sowie ben des Jugendsekretariates sel- hende Anhebung des Steuerfus- terstützt. Beratungen ist zurzeit die Sömmerungsbeiträge im Gemeinden und die ber besorgen, sollen wegfallen, ses für die Jahre 2006 und Die Bildung dieser Kom- nichts bekannt, weil die Gesamtbetrag von 2,4 Millio- Schule betroffen was Einsparungen von 6,3 Mil- 2007. Dadurch würden die Aus- mission stellte einen Kom- Kommission beschlossen nen Franken sollen entfallen. Das Sparpaket des Kantons Zü- lionen zeitigt. gabenkürzungen von 1,8 Milli- promiss zwischen der Re- hat, dass ihre Beratungen rich sieht weiter vor, dass ge- Ebenso schlägt die Regierung arden Franken um zusätzliche gierung und dem Parlament geheim bleiben. Sparen beim Forst und wisse Lasten, die bisher der vor, die Beiträge für die Heim- Einnahmen von 800 Millionen dar, ohne den der knapp an- Die Sparkommission steht bei den Wildschäden Kanton trug, in Richtung Ge- platzierung von Kindern und Franken ergänzt. Die Steuerer- genommene Kostenvoran- unter beträchtlichem Er- Der Sparkatalog, welchen der meinden verlagert werden, so Jugendlichen um 5,5 Mio. zu höhung würde 3 Prozentpunkte schlag zur Staatsrechnung folgszwang, weil sie nicht Zürcher Kantonsrat nun berät, durch eine Verlagerung von kürzen. Die Berufsberatung soll betragen. Hier haben die bür- 2004 wohl abgelehnt wor- nur allgemeine Sparemp- umfasst weiter Kostenanteile Beiträgen an die zusatzversi- für Rat Suchende, die älter als gerlichen Fraktionen aber Wi- den wäre. fehlungen (an denen es im für die Bewirtschaftung der cherten Patienten vom Kanton 20 Jahre alt sind, nicht mehr derstand angekündigt, während Unter der Leitung des Mit- Parlament ja nie gefehlt hat) Forstreviere der Gemeinden auf die Gemeinden. Weiter will kostenlos sein, was auf Einspa- sich die Linke im Kantonsrat telwalliser Abgeordneten machen soll, sondern mit und die Kostenanteile an Wald- der Kanton die Lohnadministra- rungen von 5 Millionen hinaus- offenbar ein Referendum gegen Grégoire Luyet will die ganz konkreten Sparvor- besitzer für die Jungwaldpflege tion für Volksschullehrkräfte läuft. einzelne Sparbeschlüsse über- Sparkommission, der alle schlägen aufwarten muss. im Gesamtbetrag von 2,2 Mil- künftig den Gemeinden ver- legt. lth Der nächste Aufschrei erfolgt bestimmt Staatsrat Wilhelm Schnyder zur Sparpolitik beim Bund und im Kanton

gezeigt, welche Massnahmen werden können, dann hätte cherheit mit sich bringt. Be- ton hat ein Sparprogramm am –, die verlangen einheitliche allein den Bund und welche vielleicht dieser oder jener – zeichnend dabei ist zudem, Hals. Was beim Bund jedoch Kinderzulagen, die verlangen die Kantone betreffen. Es auch Walliser Parlamentarier dass in Bern die Prioritäten dramatisch ist, liegt im Um- die Unternehmenssteuerreform stimmt, dass wenige Massnah- in Bern – dem Paket nicht zu- eindeutig zum Nachteil der stand der nun angepeilten II (Mindereinnahmen für die men nur direkt die Kantone be- gestimmt. Bergregionen und der Sicher- Steuersenkungen insbesondere Kantone 700 Millionen), die lasten. heit festgelegt werden. Wie kä- zugunsten der wohlhabenderen verlangen mehr Sicherheit und Aufgezeigt werden alle Mass- Der Staatsrat me es sonst, dass beim Forst Schichten. Über 2 Millionen gleichzeitig unterstützen sie nahmen beider Bereiche je mit handelte und bei den Wasserläufen um Steuerpflichtige ziehen beim Steuerreformen, die dem einem Kreuz. Die Kreuze ma- Die Walliser Regierung hat rund 20 bis 30 Prozent gekürzt Steuerpaket, über welches wir Bund, den Kantonen und Ge- chen sich dabei sehr beschei- frühzeitig mit allem Nach- wird und dass hingegen in an- am kommenden 16. Mai ab- meinden Mittel im Umfang den druck darauf hingewiesen, dass deren Bereichen beim BU- stimmen, keinen Nutzen. Bei von 5 Milliarden entziehen aus. Leider zeigen sie nicht die zurzeit in Bern verfolgte WAL nur 6 Prozent eingespart über 1 Million Steuerpflichti- würden. Und das bei öffentli- auf, ob und in welchem Um- Sparpolitik zulasten der Si- werden. ger wird die Reduktion im Jahr chen Haushalten in tief roten fang von dieser oder jener cherheit und der Schwächsten 100 Franken ausmachen. Zahlen (Bund 2,8 Milliarden, Massnahme direkt Menschen unhaltbar ist. Der Aufschrei Sparprogramm Kommt noch hinzu, dass gera- Kantone mehrere Milliarden- betroffen sind. Wäre beispiels- der Forstleute ist heute ein Be- am Hals de junge Familien mit einer defizite). weise im Forstbereich mit aller weis dafür, dass der Staatsrat Das zweite Sparpaket im Um- Schuldenlast in Zukunft die Die vom Bund zurzeit betrie- Staatsrat Wilhelm Schnyder Deutlichkeit darauf hingewie- leider recht hatte. Es ist offen- fange von rund 2,5 Mrd. ist Schuldzinsen nicht mehr in bene Politik wird zwangsläufig tritt vehement gegen unsinnige sen worden, dass hunderte von sichtlich, dass die Streichung zur- zeit in Vorbereitung und Abzug bringen können. noch mehr Aufschreie zur Fol- und überrissene Forderungen Forstleuten ihre Arbeitsstellen eines Betrages von 80 Millio- alle wissen, dass es noch viel ge haben. Treten wir dagegen an. Foto wb verlieren könnten und wäre nen zwingend den Verlust von schmerzhafter sein wird. Nie- Flächenbrand an, dass es nicht zu einem Flä- auch dargelegt worden, welche Arbeitsstellen und auch das mand bestreitet heute die Not- verhindern chenbrand kommt. Der kom- In der Botschaft des Sparpake- Projekte im Bereich der Si- Zurückstellen von wichtigen wendigkeit einer haushälteri- Es gibt in diesem Land Partei- mende 16. Mai bietet uns hiezu tes 2003 ist fein säuberlich auf- cherheit nicht mehr realisiert Projekten im Interesse der Si- schen Politik. Auch unser Kan- en – auch die CVP gehört dazu die Gelegenheit. WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 7 «Falsche Sicherheit vorgegaukelt» Die kantonale Bergführer- und Schneesportlehrerkommission nimmt Stellung zu geführten Schneeschuhtouren W a l l i s. – Im «Walliser derlich ist. Wer gegen Entgelt Die Schweiz gelte überdies als Boten» erschien in letzter Gäste auf Hoch- und Skitouren Qualitätsland. Die Gäste neh- Zeit so mancher Artikel führt, muss Bergführer sein und men automatisch an, dass derje- zum Trendsport Schnee- ein staatliches Patent besitzen, nige, der eine Tour ausschreibt, schuhlaufen. Die kantonale das jährlich erteilt wird. Ski-, auch ausgebildet und geprüft Bergführer- und Schnee- Snowboard- und Telemarkleh- ist, ob er im Stande ist, diese sportlehrerkommission will rer der Stufe III (siehe Kasten gefahrenfrei durchzuführen. Gewissheit schaffen und links), sind berechtigt, Gäste «Wer jedoch ohne Ausbildung proklamiert glasklar: Ge- auf Abfahrten abseits der mar- Outdoor-Aktivitäten anbietet, gen Entgelt geführte Tou- kierten Pisten zu begleiten, der schwindelt dem Gast etwas ren nur mit einem ausgebil- wenn diese direkt ab der Berg- vor», so Volken. deten Fachmann! Dies kann station einer technischen Anla- ein Bergführer, Schnees- ge erreichbar sind, nicht über Für zehn Millionen portlehrer oder Wanderlei- Felspassagen führen, keinen Franken versichert ter sein. Gebrauch von technischen Hinzu kommt der nicht zu ver- Die teils kontrovers geführten Hilfsmitteln wie Seil, Kletter- nachlässigende Aspekt des Ver- Artikel über Erlaubtes und Un- gurt, Steigeisen oder Pickel er- sicherungsschutzes. Jeder Berg- erlaubtes rund um den Boom- fordern und keine Gletschertra- führer, Schneesportlehrer und sport Schneeschuhlaufen weck- versierungen beinhalten. Ge- Wanderleiter ist für eventuelle ten auch das Interesse der Fach- nauso ist es den Schneesport- Schadenfälle für zehn Millio- männer auf diesem Gebiet. Im lehrern gestattet, Schneeschuh- nen Franken versichert. Perso- Brennpunkt der Diskussion: touren zu führen, wenn diese nen, die ohne die erforderliche Wer darf welche Touren führen, als Einführung in diese Sportart Ausbildung und Patente Touren wer nicht? Die Mitglieder der kantonalen Bergführer- und Schneesportlehrerkommission wollen die Kontroverse oder als Abwechslung zum Un- führen, setzen sich im Schaden- der Schneeschuhtouren ins richtige Licht rücken (von links): Peter Kimmig (technischer Leiter Bergfüh- terricht gelten und in einer gesi- fall nicht nur selber in die Bestehendes Gesetz rer), Herbert Volken (Präsident) und Arsène Page (technischer Leiter Schneesportlehrer». Foto wb cherten Zone durchgeführt wer- Brennnesseln, sondern auch respektieren den. Last but not least darf auch den Gast. Denn die Versiche- «Egal, was einige über das der am besten angezogen ist ter Kimmig, dem technischen der die Pfründe der jeweiligen ein Wanderleiter Schneeschuh- rungen können jegliche Zahlun- Schneeschuhlaufen behaupten, und bei den Gästen am besten Leiter Bergführer, und Arsène Berufsbilder klar abstecken touren leiten. Dank seiner ein- gen verweigern. Und diese sind im Gesetz über den Tourismus, ankommt. Der Rest geht zu Page, dem technischen Leiter will, ist nur allzu verständlich. wöchigen Lawinenausbildung gerade im Outdoor-Bereich das seit 1996 Gültigkeit hat, ist Grunde», teilt Herbert Volken, Schneesportlehrer, will er die Zumal jeder Bergführer und ist es ihm gestattet, bestimmte meist happig. Schon die kleins- eigentlich alles geregelt. Ent- Präsident der kantonalen Berg- Kontroverse ins richtige Licht Schneesportlehrer über eine so- Touren unterhalb der Waldgren- te Bergrettung läppert sich bald weder respektieren wir die Ge- führer- und Schneesportlehrer- rücken. Dass mit der Stellung- lide, teils sehr harte und kost- ze in gesichertem Gelände einmal auf einige Tausend setze oder wir geben alles frei. kommission mit. Zusammen nahme der Kommission auch spielige Ausbildung verfügt. In durchzuführen, in dem keine Franken zusammen. Dann reüssiert halt derjenige, mit seinen beiden Kollegen Pe- Berufsschutz betrieben wird, den beiden unten stehenden besonderen technischen Hilfs- Kästen informieren wir über die mittel zur Fortbewegung erfor- Stichwort Saxetenbach langjährigen Ausbildungen. Der derlich sind. Nicht daran zu denken, was Wanderleiter ist derzeit nur beim Canyoning-Unglück im Ausbildung im Umbruch kantonsweise geregelt. Offiziell Ein Schwindel am Saxetenbach geschehen war. anerkannt sind schweizweit nur Gast Auch dort wiegten die Anbieter die beiden Berufsbilder des Wer über die geforderte Ausbil- ihre Gäste in der falschen Si- Mai 2005 werden die ersten Schneesportlehrer erwartet Bergführers und des Schnee- dung nicht verfügt, darf gegen cherheit, über eine fundierte W a l l i s. – Wäre der le- Fähigkeitszeugnisse erhalten, Im nächsten Winter findet der sportlehrers. Entgelt schlicht und einfach Ausbildung zu verfügen. Die gendäre «Gigi von Aro- wird es infolge des Umstruktu- Stufe II-Lehrer-Kurs statt. Im keine Touren leiten. Basta, Kunden meinten, es mit Spezia- sa», wohl schweizweit der rierungsprozesses bis minde- Modul drei wird erneut jeweils Klare Regelungen Punkt. «Man kann nicht einfach listen zu tun zu haben. Diese bekannteste Skilehrer, stens Mai 2005 dauern. eine Woche Unterrichtsgestal- Sicherheit, Qualität und Berufs- einem Gast Skier oder Schnee- verfügten jedoch nur über eine heute noch aktiv, er sähe tung und Technik gelehrt, wo schutz – dies sind die obersten schuhe anziehen und ihn auf ei- rudimentäre, interne Ausbil- sich mit einer Reihe von Zuerst nur ein Gerät eine Ausbildung auf dem zwei- Argumente, die ins Feld geführt ne Tour mitnehmen», betont dung. Die Gesellschaft war Neuerungen konfrontiert. Analog zum Bergführerberuf ten Gerät absolviert wird. Es werden. «Aus diesen Gründen Herbert Volken und fährt fort: zwar für zwei Millionen Fran- Die Ausbildung zum ist die Ausbildung zum folgt das 40-tägige Praktikum wurde schliesslich auch das Ge- «Wer ohne Patent und ohne ken versichert. Für den Scha- Schneesportlehrer bringt Schneesportlehrer modulartig bei einer anerkannten Schnees- setz entworfen», so Volken. Ausbildung Leute auf eine Tour denfall mit 21 Toten reichte das die Kursgänge zum Ski-, aufgebaut (siehe Grafik). Als portschule und die theoretische Und dieses regelt glasklar, wel- führt, setzt den Gast einer Ge- bei weitem nicht aus. Schluss- Snowboard-, Langlauf- Grundausbildung anerkannt Prüfung zum Stufe II-Lehrer. che Art von Ausbildung für fahr aus. Deshalb müssen wir endlich musste der Bund den und Telemarklehrer un- sind verschiedene Kurse wie Danach beginnt schon die Aus- welche Art von Touren erfor- jetzt aufklärend eingreifen.» Schaden berappen. wek ter einen Hut. unter anderem der Kinderleh- bildung zum Stufe III-Lehrer Nebst dem Bergführer ist der rerkurs oder die J+S-Kurse. Im mit den beiden Modulen vier Beruf des Schneesportlehrers 14-tägigen Stufe I-Lehrer-Kurs und fünf, in denen eine allge- erst der zweite vom BBT aner- werden die Kandidaten je eine meine touristische Ausbildung Ein hart erkämpfter Beruf kannte Beruf im Outdoor-Be- Woche in Methodik/ Unter- und die Lawinen- und Variante- reich. richtsgestaltung und Technik nausbildung unterrichtet wer- unterrichtet. Wenn beides er- den. Der Stufe III-Lehrer ist Die Bergführerausbildung dauert dreieinhalb Jahre Seit 2003 offiziell folgreich abgeschlossen ist, immer noch an sein gewähltes W a l l i s. – Mit ein reitung, dem Lawinendienst Aspiranten zu einem mindes- anerkannt findet eine Prüfung in einer Gerät gebunden und darf nur Grund, weshalb die Mit- und der Skitechnik. Darauf tens 40 Tage dauernden Prak- Erst vergangenen Mai wurde Zweitsprache statt. Nachdem dieses unterrichten. glieder der kantonalen folgt die Steileisausbildung tikum. Dabei begleiten sie ei- das Berufsbild offiziell abge- ein Samariterkurs (Nothelfer- Bergführer- und Skileh- (drei Tage), in der die Kandi- nen ausgebildeten Bergführer segnet. Abgesehen von diesen kurs genügt nicht) absolviert 9000 Franken Kosten rerkommission mit ihren daten das Begehen entlang auf seinen geführten Touren zwei Berufen sind keine weite- wurde, fängt das erste 40-tägi- Wer sich den Titel eines richti- Argumenten an die Pres- von Mehrseillängen und das und unterstützen ihn bei seiner ren offiziell anerkannt. Derzeit ge Praktikum bei einer aner- gen Schneesportlehrers anhän- se gelangten, ist der Be- Planen und Durchführen ei- Tätigkeit. Obligatorisch sind ist man schweizweit daran, wie kannten Schneesportschule an. gen will, muss das Ausbil- rufsschutz. Im Folgenden nes Eiskletterkurses für An- 15 Tage Skitouren und 15 Ta- im Bergführerwesen bereits In dieser Zeit sammeln die dungsmodul drei auf einem zeigen wir auf, was es al- fänger und Fortgeschrittene ge Hochgebirgstouren, die realisiert, die Berufsausbildung Kandidaten wertvolle Erfah- zweiten Gerät absolvieren und les braucht, bis man sich erlernen. Anschliessend folgt restlichen zehn Tage können zum Schneesportlehrer zu ver- rungen im Erteilen von Sport- die Prüfung des BBT erfolg- Bergführer nennen darf. die Medizinische Ausbildung die Aspiranten frei wählen. einheitlichen. Was ist ein lektionen. Der Titel, mit dem reich abschliessen. Diese er- Der Beruf des Bergführers ist (drei Tage), in der Höhenan- Der Bergführer fungiert dabei Schneesportlehrer überhaupt? sich die Stufe I-Lehrer bezeich- folgt in Bern. Da der Schnee- der erste Beruf im Outdoor- passung, Kälteeinwirkung, als Lehrmeister und bestätigt Es ist ein Sportlehrer, der min- nen dürfen, richtet sich nach sportlehrer noch nicht genau Bereich, der offiziell vom Trainings- und Ernährungs- mit seiner Unterschrift die ge- destens zwei der folgenden dem Gerät, auf dem die erste definiert ist, wird die erste Prü- Bundesamt für Berufsbildung lehre, Training für Sportklet- meinsam geführten Touren. Sportarten lehren darf: Ski, technische Prüfung abgelegt fung wohl erst im Mai 2005 und Technologie (BBT) aner- tern, psychologische Stres- Im Zwischenjahr folgen noch Snowboard, Langlauf und Te- wurde. Also Skilehrer Stufe I, über die Bühne gehen. Die Ko- kannt wurde. Die Homologie- sbewältigung, Kinderberg- zwei Ausbildungsmodule über lemark. Bis die ersten eid- Snowboardlehrer Stufe I, sten für die gesamte zweijähri- rung erfolgte bereits im Jahre steigen und Rucksackapothe- Natur und Umwelt sowie über genössischen Schneesportleh- Langlauflehrer Stufe I oder Te- ge Ausbildung belaufen sich 1992. ke durchgenommen werden. Betriebsführung und Kommu- rer ihre vom BBT anerkannten lemarklehrer Stufe I. auf 9000 Franken. wek Das darauf folgende, 16-tägi- nikation. Dabei lernen die Modulartiger Aufbau ge Winter I-Ausbildungsmo- Aspiranten Nützliches über Um sich eines Tages Bergfüh- dul fordert den Kandidaten Versicherungen, Branchen- rer nennen zu dürfen, bedarf schon einiges mehr ab. kenntnisse und Tourismus. es einiges an Schweiss und Führungsqualitäten bei Win- Beide Module dauern jeweils Anstrengung. Die Ausbildung terhochtouren, Seilhandha- sechs Tage. dauert ganze dreieinhalb Jahre bung, Eistechnik und das Ver- und darf erst ab dem vollende- halten bei winterlichen Ver- Happige Kosten ten 19. Altersjahr in Angriff hältnissen sind unter anderem Im dritten Jahr geht es dann genommen werden. Den An- die geprüften Kriterien. Im der Vollendung zu. Die acht fang macht der Eintrittstest. folgenden Sommer folgt der Tage Skitouren im Winter II- Dabei geht es um eine Stand- eintägige Kurs über Sicher- Modul sowie die zwei Wo- ortbestimmung der einzelnen heitstechnik und Material so- chen Hochgebirgstouren im Kandidaten, die auf ihre tech- wie die sechstägige Sportklet- Sommer II-Modul dienen da- nischen Fels-, Eis- und Ski- terausbildung. Anschliessend zu, die Aspiranten so richtig- fähigkeiten geprüft werden. geht es zum 16-tägigen Som- gehend auf Herz und Nieren Gemäss den Resultaten des mer I-Ausbildungsmodul, das zu prüfen und ihre Tauglich- Eintrittstestes geben die Prü- analog der Winterausbildung keit als Bergführer unter Be- fer den Kandidaten Empfeh- die Kandidaten auf ihre Taug- weis zu stellen. Wer alles ab- lungen ab, wo sie sich noch lichkeit bei Sommer-Hochge- solviert und bestanden hat, hat gezielt verbessern müssen. birgstouren prüft. Sämtliche sich schliesslich seinen Bu- Die gesamte folgende Ausbil- oben beschriebenen Module bentraum erfüllt und darf sich dung ist modulartig aufge- müssen einzeln geprüft und endlich Bergführer mit eid- baut, wobei die Reihenfolge bestanden werden. Wer all genössischer Fachausbildung der Module zwingend ist, da dies erfolgreich bestanden nennen. Die Kosten in diesen diese aufeinander aufbauen. hat, darf sich Bergführeraspi- dreieinhalb Jahren sind nicht rant nennen. zu vernachlässigen. Neben Jedes Modul wird den rund 20000 Franken, die einzeln geprüft Anstrengendes der gesamte Kurs kostet, fällt Im ersten Modul, der Lawi- Zwischenjahr vor allem auch der Verdienst- nenausbildung (acht Tage), Im darauf folgenden Zwi- ausfall gehörig ins Gewicht. Übersicht des Ausbildungsplans bis zum Schneesportlehrer. geht es um die Tourenvorbe- schenjahr verpflichten sich die wek WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 9 Aktuelles aufs Korn genommen Grosser Lötschentaler Fastnachtsumzug mit Jubel, Trubel und Heiterkeit

W i l e r. – Nach dem Grossauftritt der «Tschäg- gättä» am Donnerstag, stand der Samstagnach- mittag ganz im Zeichen des traditionellen Fastnachts- umzuges im Lötschental. Für die Organisation zeichnete der Jugendver- ein von Wiler mit Präsi- dentin Silvia Ritler und die Musikgesellschaft «Alpi- na» unter Präsident Bruno Imseng verantwortlich. Viel Volk aus nah und fern säumte die Umzugsroute von der Luftseilbahn bis zum Schul- haus. Den Gästen wurde ein halbes Dutzend gelungener Su- jets präsentiert. Schwergewich- tig traten dabei die Kindergrup- pen auf, die entsprechenden Applaus erhielten. Politisch hielt man sich dieses Jahr etwas zurück. Zu den aktuellen Sujets zählten unter anderem die neue Gemeindepräsident Beat Rieder himself. Der Skiklub Lauchern anno 1904 war auch ein Sujet. Gletscherbahn auf der Lau- chernalp, die auf der Fafleralp vergessene Kuh von Bundes- kanzler Gerhard Schröder, die umstrittene Weihnachtsdekora- tion in Wiler, der Skiklub Lau- chern anno 1904 usw. Tschäggättä durften natürlich nicht fehlen. Guggenmusiken aus Wiler, Steg, St. German und Basel sorgten lautstark für Stimmung. Erstmals mit dabei waren auch die Trjicher aus Agarn. Das Abendprogramm in der Turnhalle in Wiler bestritten wir immer die «Tolupolär» aus Wi- ler mit gelungenen Pointen von Land und Leuten am Lonza- strand. Die Leute bogen sich vor Spass. Ein Alleinunterhalter bat zum Tanz und im Unter- grund tobte man sich bei Disco- Klängen aus. pr Sie blasen für die «Wäsgärra» Eine Kuh für Bundeskanzler Gerd Schröder. Fotos wb Stadtmusikanten und Teufelchen Siders und Sitten feierten friedliche und luftige Fastnachtsumzüge S i t t e n / S i d e r s. – Den gros- sen Schmerz, dass seit letztem Jahr der Nationalcircus Knie keinen Zwischenhalt mehr in der Sonnenstadt hält, überwan- den die Siderser Fastnächtler am Samstag mit vielen Clowns, bunten Wichten, blauen Elefan- ten und gelben Giraffen aus Kar- ton im Eins-zu-eins-Massstab. Statt Tiger und Panther gab es Bremer Stadtmusikanten/-innen aus der Küche der Kindergärten. Die Guggenmusiken mussten im Föhnsturm beweisen, dass sie ihre Instrumente, besonders die Tuba, fest im Griff hatten. Dies sowohl in Siders als auch in Sitten. Der grosse Fastnachtsumzug von Sitten erinnerte, bis auf die zahlreichen und feurigen Teufel mit Dreizack an ein Defilee von Musikgesellschaften. Etwas farbiger und wilder, etwas lau- Katzen und Hunde, Esel und Hahn, dargestellt und gezogen von den Siderser Kindern. ter und fröhlicher allenfalls. Die einheimischen Truppen und Vor dem Rathaus der Hauptstadt schossen die Konfettikanonen be- Gruppen von Saxon bis Glis sonders eifrig. konnten sich mit den Basler und Innerschweizer Cliquen mes- sen. Mit Begeisterung ans Werk gin- gen auch die mobilen Konfetti- kanonen, besonders vor den Symbolen der Macht wie dem Rathaus und Grossrats-Casino. Die Innenstadt wurde auch vom Publikum in eine andere Welt verwandelt. Ein Publikum, das die Gassen und Pflasterstrassen sowie die neu gestaltete «Place du Midi» als Ort des Vergnü- gens und Spiels wieder ent- deckte. Ohne zu zögern, kann der Mas- senauflauf für den grossen Um- zug als grösster Publikumsauf- marsch des Jahres bezeichnet werden. Die Planta mit ihren Zelten bot ihrerseits den Nacht- schwärmer/innen einen siche- Die Arkaden der Sittener Altstadt boten den Guggenmusiken aus der ganzen Schweiz eine ideale Kulis- Die Zirkuswichtel vertraten an der Siderser Fastnacht den untreu ren Hafen. and se. Fotos wb gewordenen Nationalzirkus. WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 10

Die AGREZA-Mannen (von links): Peter Zenklusen, Marzell Zenklusen, Gregi Ritter, Felix Gerold, Ar- Polenta und Ragout mit Salat schmeckten Gross und Klein im geschützten Innern. thur Arnold und Martin Arnold haben das Polentafest einmal mehr mit Bravour bewältigt. Polentafest mit viel Schnee Von der AGREZA-Mannschaft gut bewältigt S i m p l o n D o r f. – Da mag 80 Zentimeter Neuschnee ge- sonst. Die 60 Kilo Polenta und Stammgäste wie seit jeher vo- in der Abgeschiedenheit des he, ob der guten Ambiance es wintern wie es will, das Po- fallen. Zudem noch gut durch- die 120 Kilogramm Fleisch wa- ran, aber auch etliche neue Ge- Dorfes. Die Leute sind näher fahrplanmässig die Rückfahrt lentafest der AGREZA ist in mischt mit Sahara-Staub. An ren aber am frühen Nachmittag sichter waren anzutreffen. So zusammengerückt. Bars und über den Pass zurück in die Tal- Simplon Dorf auch unter er- ein Aufstellen der Feldküche trotzdem bald einmal verkauft wurde auch in diesem Jahr das Gaststätten waren als beliebte ebene anzutreten. schwerten Bedingungen nicht auf dem Dorfplatz war nicht und später eintreffende Gäste fastnächtliche Treiben auf der Treffpunkte des gemütlichen Wenn auch unter ganz anderen mehr wegzudenken. Die starke mehr zu denken und so ent- standen vor leeren Kochkes- Simplonsüdseite voll genos- Beisammenseins gefragt und Rahmenbedingungen, die AG- Südostströmung aus dem Golf schieden die AGREZA-Man- seln. sen. die Joopimuisig «Chruitfräs- REZA-Mannschaft hat einmal von Genua hat während den nen richtigerweise, das Mahl Nebst der Dorfschaft sind wie- Im tief verschneiten Simplon sär» vermittelte mit ihrem Auf- mehr ein Polentafest auf die letzten zwei Tagen auf der für einmal im Koloniegebäude derum zahlreiche Besucher herrschte geradezu eine Stim- tritt im ganzen Dorfe beste Beine gestellt, mit dem der Simplonsüdseite für reichliche zuzubereiten. über den winterlichen Simplon mung wie vor Jahrzehnten ohne Fastnachtsstimmung. Dorfschaft und all ihren Besu- Schneefälle gesorgt, sind doch In weiser Vorsicht hat man et- mit Postauto und Privatautos ganzjährige Passöffnung, bei Jedenfalls bekundeten die Gäs- chern ein wertvoller Dienst er- bis am Samstagmorgen an die was weniger zubereitet als hergefahren, die treuen viel Schnee und Geborgenheit te von ennet dem Simplon Mü- wiesen wurde. JE

Fastnachtshock G l i s. – Heute Montag, den23. Februar, findet der Fastnachts- Aus der Aula entlassen hock der Witwengruppe Glis statt. Dieser beginnt um 14.00 Uhr im Pfarreiheim in Glis. Zu Die Diplomfeier der Hochschule Wallis versammelte am Freitag 210 Diplomanden/-innen diesem gemütlichen Nachmittag mit Theater und Sketches sind S i d e r s. – Der Abschluss- schluss die Tourismusfachschu- bashi Artan, Susten, Nanzer Fachrichtung Werkstoffe und ters, Jäger Gabriela, Turtmann, alle recht herzlich eingeladen. jahrgang 2003 feierte mit- le in Siders und kann bis zu sei- Alexander, Glis, Truffer Frédé- Design: Imboden Ivan,Täsch. Santoro Giuseppe, Agarn, ten in der Fastnachtszeit. nem Amtsantritt auf die Inte- ric, Randa (Japan-Aufenthalt an Am Standort Siders gab es fol- Stehlin Olivier, Visp, Stoffel Die Diplomfeier stand rimsdirektion von Jean-Claude der Universität Tsukuba), Varo- gende Diplome für Oberwalli- Claudia, Visperterminen, Vol- SN-Verband auch im Zeichen der Über- Vilettaz, dem Forschungsver- nier Jean-Claude, Siders, Wer- ser/innen: ken Stefan, Naters, Zuber Do- GV am 29. Februar gangsregierung an der antwortlichen der Schule, zäh- len Sandro, Saas Grund. Diplom als Wirtschaftsinfor- minik, Visp. Spitze der Schule mit ihren len. Fachrichtung Infotronik: matiker, Fachhochschule FH: Diplom als Wirtschaftsinfor- S t . N i k l a u s. – (wb) Die Jah- beiden Standorten Sitten Brantschen Daniel, Randa Crettaz Damian, Lalden, Eyhol- matiker, Höhere Fachschule resversammlung des Oberwall- und Siders. Sitten und Siders als (Diplomarbeit am NASA Glenn zer Daniel, Sitten, Leiggener HF: Andres Michael, Naters, liser Schwarznasenverbandes Staatsrat Claude Roch und alt Einheit research Center Cleveland/ Michel, Visp, Ruppen Pascal, Bregy Roland, Hohtenn, Bren- findet am kommenden Sonntag, Staatsrat Serge Sierro sowie Der Hochschulstandort Sitten USA), Brunner Fabian, Ei- St. Niklaus, Salzgeber Olivier, ner Daniel, Salgesch, Franzen dem 29. Februar, in St. Niklaus Stadtpräsident Manfred Stucky vergab in Siders mit Ausnahme scholl, Burgener Daniel, Raron St. German, Studer Rainer, Vis- Daniel, Filet, Furrer Frédéric, statt. Präsident des Verbandes standen für die politische und der Abteilungen Lebensmittelin- (Diplom an der Katholieke Ho- perterminen, Werlen David, Si- St. Niklaus, Loretan Stefan, Va- ist der Ried-Briger Urban Eyer. bildungspolitische Seite der genieur und Chemieingenieur, geschool Gent/Belgien), Perren ders, Zimmermann Christian, ren, Luggen Dominik, Glis, Zur Diskussion stehen die übli- Feier. Als Manager an der Ta- wo es keine Diplomierten aus Michel, Zermatt. Visperterminen. Pfammatter René, Visp, Schal- chen Jahresgeschäfte. gesfront waren der neue Gene- dem Oberwallis gab, folgende Diplom als Maschineninge- Diplom als Betriebsökonom: better Tobias, Grengiols, raldirektor der Fachhochschu- Diplome 2003 an die deutsch- nieur FH (Fachrichtung Me- Brigger Hubert, Naters, Erpen Schmidt Michel, Grengiols, GV Geteilschaft len der Westschweiz (HES-SO sprachigen Studierenden. chatronik: Hutter Michael Caroline, Termen, Eyer Dani- Schnydrig Rico, Eggerberg, und HES-S2), Marc-André Ber- Diplom als Elektroingenieur Thomas, Visp, Neff Jérôme, el, Naters, Fercher Caroline, Seematter Silvio, Naters, See- Blumatt claz, und sein Nachfolger Do- FH (Fachrichtung elektrische Herbriggen, Siegen Martin, Wi- Brig-Glis, Godat Marco, Zer- wer Renato, Naters. T u r t m a n n. – Am Freitag, minik Albrecht präsent. Letzte- Energietechnik: ler, der an seiner Diplomarbeit matt, Hischier Daniela, Ober- Allen sei herzlich gratuliert. dem 5. März findet in der Bur- rer leitet noch bis Schuljahres- Gsponer Marco, Zermatt, Ka- weiterarbeitet. wald, Imoberdorf Martin, Na- and gerstube von Turtmann um 20.00 Uhr die ordentliche Ge- neralversammlung der Alpge- teilschaft Blumatt statt. Getei- lenvertretungen müssen eine Vollmacht vorweisen können. Nothilfe- und Samariterkurs Gr ä c h e n. – eing.) Der Sama- riterverein Grächen führt im Schulhaus wieder neue Kurse durch: Der Nothilfekurs beginnt am Dienstag, dem 9. März, und dauert fünf Abende. Anschlies- send wird ein Samariterkurs or- ganisiert. Er dauert acht Abende und beginnt am Dienstag, dem 23. März. Interessierte können sich bei Jeannine Williner an- melden. Am 4. März Bäuerinnen- und Landfrauentag B r i g. – (wb) Die diesjährige Bäuerinnen- und Landfrauenta- gung findet am Donnerstag, dem 4. März 2004, in der Sim- plonhalle in Brig statt. Das Ta- gesthema «Die Liebe zur ge- schmähten Kirche – und was bedeutet sie mir?» wird von Pri- or Paul Martone aus Kippel be- sprochen. Ein Grossaufmarsch Staatsrat Claude Roch gratulierte an der Seite des Generaldirektors der Fachhochschulen der Westschweiz, Marc-André Berclaz, dem Diplomjahrgang 2003 der Fachhoch- wird erwartet. schule Wallis. Foto HEVs WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 11

Eggerberg, der Smaragd am Lötschberg, will die schleichende Abwanderung stoppen und deshalb Ver- Die Vertreter der acht Projektgruppen trafen sich am Samstag im Schulhaus und zogen ein Zwischenfa- besserungen im Gemeinwesen anbringen. Fotos wb zit von «Eggerberg Moru». Damit der Smaragd weiterschillert Für das Projekt «Eggerberg Moru» konnte am Wochenende ein Zwischenfazit gezogen werden E g g e r b e r g. – Seit tes wurden im Herbst 2002 spräche, oft im Kreise der ein- Projektideen aufgegriffen, ins- onsabend «UNESCO», eine Das Projekt Herbst 2002 arbeitet die Vertreter aus den verschieden- zelnen Familien geführt, in der gesamt sind 66 Projektideen weitere Projektidee, zeigte der gesamte Bevölkerung Eg- sten wirtschaftlichen und poli- die Bevölkerung jene Themen auf dem Tisch. Im April 2003 Bevölkerung auf, was das geht weiter gerbergs am Projekt «Eg- tischen Bereichen sowie allen ansprechen konnte, die ihrer begann die Umsetzungsphase. UNESCO-Label für Auswir- Viele Ideen sind aufgegriffen, gerberg Moru». Nach rund Alters- und Geschlechtskate- Meinung nach am meisten un- Einige der Projektideen konn- kungen mit sich bringen die Zukunft des kleinen Berg- einem Jahr wurde am gorien eingeladen, um mögli- ter den Nägeln brennen und für ten inzwischen aufgegleist könnte. Weite Teile des Ge- dorfes zu verbessern. Wie es Samstag ein Zwischenfazit che Themen herauszufinden, die Zukunft des Dorfes am oder gar realisiert werden. Am meindeterritoriums befinden der Name antönt, hört das Pro- gezogen. Resultat: Einige die im Projekt einbezogen wichtigsten sind. Anschlies- Samstag zog die Eggerberger sich nämlich auf UNESCO- jekt «Eggerberg Moru» indes Ideen sind inzwischen be- werden sollen. Im Februar send erstellte man ein Stärke/ Projektgruppe ein Zwischenfa- Gebiet. nicht auf. Das Projekt soll ei- reits Realität, andere sind 2003 fand eine Projektwoche Schwäche-Profil des Smaragds zit. nen ständigen Entwicklungs- so weit fortgeschritten, statt. Zwei auswärtige Grup- am Lötschberg, wie Eggerberg So konnten inzwischen die Die Strassen prozess durchmachen. Nur mit dass die Umsetzung nur pen übernahmen das Coa- gerne genannt wird. Anschlies- beiden Damenturnvereine und sind jetzt sicherer Beharrlichkeit und Ausdauer noch blosse Formsache ist. ching, die Projektbegleitung. send wurden die verschiede- der Herrenturnverein unter ein Ein weiteres wichtiges Thema können die verschiedenen Weshalb überhaupt ein solches Diese beiden Gruppen setzten nen Themenkreise sortiert, ge- gemeinsames Dach, den Turn- ist die Verkehrssicherheit. Un- Ideen schliesslich nadisna Projekt wollten wir von Gemein- sich aus Studentinnen und Stu- bündelt und gewichtet. Folgen- verein Eggerberg überführt ter anderem wurde die Stras- auch umgesetzt werden. Des- depräsidentin Raffaela Wasmer denten des ethnologischen Se- de Themen hatten sich in der werden. Der neue Verein hat sensignalisation unter die Lupe halb wurde eine Koordinati- wissen. «Dass sich nicht nur die minars der Universität Zürich Projektwoche herauskristalli- rund 150 Mitglieder, was fast genommen. Den Schutz der onsstelle, bestehend aus Ver- Verwaltung, sondern die gesam- und der Hochschule für Land- siert: der Hälfte des Dorfes ent- heimischen Kinder vor Augen, tretern der acht Themengrup- te Bevölkerung von Eggerberg wirtschaft zusammen. Diese – Tourismus spricht. Die Vorteile liegen auf konnten inzwischen Verbesse- pen unter der Leitung von Sip- einmal intensiv über die Zukunft Gruppen konnten über die – Bauten und Infrastruktur der Hand: mehr Turnangebot rungen vorgenommen und pert Millius und Arthur Pou- des Dorfes seine Gedanken landwirtschaftliche Beratungs- – Gemeindepolitik für jeden Einzelnen, weniger neue Trottoirs geplant werden. saz, eingesetzt. Diese fungiert macht. Wir wollten eine Stan- zentrale Lindau gewonnen – Vereine und Kultur Vorstandsarbeit und eine grös- Für das renovationsbedürftige als Bindeglied zwischen der dortbestimmung durchführen werden. Sonja Kuchen von der – Landwirtschaft sere Beteiligung am Vereinsle- Schulhaus konnte ein Sanie- Gemeinde und dem Projekt und Verbesserungsvorschläge Beratungszentrale und Ger- – Gemeinschaftsleben ben. Und anstatt dass die An- rungskonzept erstellt werden. «Eggerberg Moru» und setzt herausarbeiten», so die Gemein- hard Schmid vom Landwirt- – Wohn- und Lebensqualität lässe jeweils dreimal organi- Die Subventionen des Kantons sich mit der (finanziellen) depräsidentin. Mit ein Grund sei schaftszentrum Visp waren für – Jugend siert werden, genügt jetzt ein sind inzwischen gesprochen, Durchführbarkeit der ver- auch der schleichende Bevölke- die Koordination des Coa- einziges Organisationskomi- eventuell wird im Sommer schiedenen Projektideen aus- rungsrückgang im 374-Seelen- chings verantwortlich. Statt drei nur noch tee. 2005 mit der Umsetzung be- einander und klärt ab, was Sa- Dorf, wie er in vielen Oberwalli- ein Turnverein gonnen. che der Gemeinde, was Sache ser Kleingemeinden beobachtet Acht wichtige In einer sketchartigen Theater- Nutztierlehrpfad und Im Bereich Gemeinschaftsleben der einzelnen Projektgruppen werden kann. Diesen zu stoppen Themenkreise aufführung wurde der Egger- UNESCO wird die Alterspflege unter die ist. und die Zukunft von Eggerberg In einem ersten Schritt der berger Bevölkerung anschlies- In Planung ist derzeit ein Lupe genommen. Wie diese Eine nützliche Arbeit, ist man verbessern – dies die obersten Projektwoche führte man die send spielerisch aufgezeigt, Lehrpfad für Nutztiere, der künftig gestaltet wird, steht noch versucht zu sagen, denn Ver- Ziele von «Eggerberg Moru». insgesamt 16 Studentinnen was in der Projektwoche alles einst Kultur und Haltung von nicht fest. Auch rund um das tra- besserungen im Gemeinwesen und Studenten der beiden ex- herausgefunden werden konn- Schafen, Ziegen und Kühen ditionsreiche Backhaus kommt lassen sich in jedem Dorf rea- Zwei externe Gruppen ternen Gruppen durch das te. Für jeden der acht Themen- anschaulich vor Augen führen Bewegung hinein. Bisher fest in lisieren und dienen letztlich als Stützen Dorf. Zudem wurden intensive schwerpunkte wurden zwi- soll. Der inzwischen über die Männerhänden, soll auch der dem Wohle eines jeden Ein- Für die Vorarbeiten des Projek- Einzel- und Gruppenge- schen vier und neun konkrete Bühne gegangene Informati- Mütterverein Einzug finden. zelnen. wek Skifahrer bei Lawinen- niedergang getötet Tourenfahrer ohne Bergführer und ausserhalb der gesicherten Pisten unterwegs B o u r g - S t - P i e r r e. – durch das Couloir «Plants De- Bei einem Lawinennieder- vant» rund 1000 Meter in die gang ob Bourg-St-Pierre im Tiefe gerissen. Die übrigen Unterwallis kam am Sams- Tourenfahrer entgingen knapp tag ein 28-jähriger Skitou- dem Unglück. Sie lösten un- renfahrer aus dem Kanton verzüglich den Alarm aus. Die Waadt ums Leben. Die Rettungskräfte flogen mit zwei Gruppe war nach Angaben Helikoptern der Air Glaciers, der Walliser Kantonspoli- mit Bergführern, einem Arzt zei ohne Bergführerbeglei- und vier Lawinenhunden so- tung und ausserhalb der fort ins Unfallgebiet. Dank der markierten und gesicher- DVA-Lawinensuchgeräte und ten Pisten unterwegs. dem Einsatz der Hunde konnte Das tragische Lawinenunglück der Verunfallte schnell geortet mit einem Todesopfer ereigne- werden. Er befand sich rund ei- te sich am Samstagnachmittag. nen Meter unter den Schnee- Die Alarmzentrale in Siders massen und war bewusstlos. wurde über die Nummer 144 Die Rettungsarbeiten erwiesen gegen 14.15 Uhr über den Zwi- sich als sehr schwierig und schenfall informiert. Die wurden durch den starken Schneewächte, welche die La- Wind und das schlechte Wetter wine auslöste, brach auf einer behindert. Der Verunglückte Höhe von rund 1950 m über wurde unverzüglich ins Spital Meer ab. Die gewaltigen nach Sitten geflogen, wo er Schneemassen donnerten nach noch am Samstag den erlitte- Angaben der Tourengruppe nen Verletzungen erlag. Eine Die Lawine wurde durch eine Schneewächte auf der «Crêta de durch einen engen Graben. Ein Untersuchung wurde eingelei- Die Schneemassen rissen einen Tourenfahrer durch das «Plants Vella» ausgelöst. Mitglied der Gruppe wurde tet. pr Devant»-Couloir in die Tiefe. Fotos KP WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 12

Gross in fastnächtliche Szene setzten sich die «Wasserfalleschränzer» aus Reigoldswil. Die Guggenmusik mit ihren imposanten Masken schränzte unter der zugelegten Bezeichnung «Üsserschwiizer». Defilee der Oberwalliser Fastnacht In 51 Gruppen präsentierten sich die Fastnächtler mit ihren Sujets und schrillen Tönen am Umzug in Naters

Die Blondine aus Dingsda in fastnächtlicher Stimmung. Der Drache, das Urgetier – Wappentier der Natischer Drachentöter. Jakob Bolliger demonstrierte für den Aufstieg des FC Sion.

Mit einem prächtigen Sujet – «Eine Nacht in Venedig» – kam der Kirchenchor aus Susten daher. Diesmal mehr für das Auge als für das Ohr. Möge das Beispiel der Guggen, die in der Maske defilieren, leuchten. WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 13

Erfreulich, dass auch die jüngste Generation mit Das Baronat Ornavasso agierte auf fahrender Der Kapitän noch stolz nach einer Bruchlandung. Wahrlich, nach dem Beispiel der niedergegangenen macht und die fastnächtliche Kultur stärkt. Bühne unter dem Thema «Bundeshauszirkus». Swissair ist auch die Rentenpolitik des Bundes im Begriff zu einer Bruchlandung anzusetzen.

Fröhliche Gesichter, fastnächtlich gestimmt, so ists recht. Rechts: Starke und gute Präsenz der Jugend. Früh übt sich, was später als Drachentöter im Lande leuchten soll.

N a t e r s. – Über 8000 Zu- würde. Dies ist denn auch ge- Sie beweinten das herzige Rut- guten Sujets vertreten. Mit der schauer mögen es gestern schehen; das Baronat Weingart hli, das von den Männern so Darstellung «Ich bin der Super- Sonntag gewesen sein, die hat den bevorstehenden Handel schmählich im Stich gelassen star» ergriffen die Jüngsten ein längs der Natischer Furkastras- fastnächtlich aktiviert. Das Su- wurde. aktuelles Thema, das eine se dem imposanten Vorbei- jet «Sommer 03 – Blocher» ha- * ganze Nation im Atem hält. marsch des Fastnachtsumzugs ben die Brigerbärg-Noola bear- Die Guggenmusiken markier- Die Kindergruppe 2 aus Glis ihren Applaus spendeten. Ein beitet. Der Turnverein Brig hat ten auch dieses Jahr wieder ihre übernahm das Sujet «Spitalfusi- frühlingshaftes Wetter begleite- den «Dschungel-Superstar» starke Präsenz. Wir haben der on». Nicht ganz freiwillig, wie te den grossen Umzug. Es war showgerecht in Szene gesetzt. Gastmusik «Wasserfalleschrän- man zu hören bekam. Die ein farbenprächtiges, mit 51 Den Film «Herr der Ringe» bot zer» unsern Titelplatz einge- «Grossen» gaben den Geist auf. Gruppen bestücktes fastnächtli- bezugsgerecht den Spinnenfän- räumt. Nicht zu Unrecht. In Es fand sich niemand, der in die ches Defilee unter der Regie der gern von Glis ein Thema. Den ihren imposanten Masken ha- Rolle des Hauptverantwortli- Drachentöter. Kampf um das Label «Raclette ben sie ein echt fastnächtliches chen für die so genannte Spital- * Suisse» hat die Gruppe «Clopf Bild geschaffen. Möge dieses fusion schlüpfen wollte. Apro- Lautstark gab sich die Trichijer- de Chropf» aus Stalden fast- Vorbild hierzulande die Gug- pos Fusion: Im Goms hat das gruppe aus Bratsch an der Spit- nächtlich aufbereitet. Wieder- genmusiken animieren, als Wort einen besseren Klang. Die ze des Umzugs zu erkennen. um in einer Grossformation ka- maskierte Guggen ihr Bild fast- Schratti-Schränzer aus Fisch Die Belalphäxe feierten ihr Mit- men die Rittirätscher mit ihrem nächtlich aufzuwerten. haben das Sujet «Zusammen- machen im Zeichen ihres 15- Wagenzug angereist. Sie erho- * schluss GM Fiesch und Lax» jährigen Bestehens. Es war vor- ben den «Pleitegeier der Nation Es spricht für die fastnächtliche harmonisch verarbeitet. Alles in auszusehen, dass der FO-Tras- – Otto G.» aufs Podest. «Bun- Kultur, dass auch Kinder mit- allem, der Fastnachtsumzug see-Handel in irgendeiner Form deshauszirkus» bot dem Baro- machen. Sie waren am grossen setzte den Höhepunkt der dies- am Umzug eine Nummer bieten nat Ornavasso das Leitthema. Umzug mit interessanten und jährigen Fastnacht. gtg

Im Bild in der Nummer «Pleitegeier» kommt Otto G. mit seiner Schuld noch gut weg. Auf der Waage wird er als zu leicht befunden. Der «Bäjinool», geliebter Schutzherr der ehrenwerten Bäjizunft. WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 14 Schneeschuhwandern mit ... Wanderleitern Im Namen des Schweizeri- auch für den Anbieter selbst schen Wanderleiterverbandes spricht. Wenn die Kraft zu Ende geht, Du kamst, du gingst mit leiser Spur, (ASAM) und der Ausbildung Was bringt der neue Beruf kon- ist es kein Sterben, sondern Erlösung ein flüchtiger Gast im Erdenland. Wanderleiter möchte ich den kret? und Auferstehung zu neuem Leben. Woher? Wohin? Wir wissen nur: Horizont der Schneeschuhde- In der Westschweiz sind über Aus Gottes Hand in Gottes Hand. batte etwas erweitern. 50 von uns ausgebildete Wan- derleiter tätig. Das Wanderan- gebot und Animationsangebot In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- Der Herr über Leben und Tod nahm unseren lieben ben Gatten, unserem lieben Papa, Schwiegerpapa, Grosspapa, Bru- in den Stationen ist vielseitiger, der, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten attraktiver und umfangreicher Seit dem Frühjahr 2003 bilden geworden. Daran verdienen Valentin wir an der Bildungsherberge nicht nur Wanderleiter, sondern 2004 von St-Jean im Val d’Anniviers auch Sportgeschäfte, Hotels, Johann Schmidt-Steiner Wanderleiter aus. Der (noch) Restaurants und Bahnen. 1929 wenige Tage nach seiner Geburt in die Schar der Engel auf. neue Beruf ist kein Hirnge- Ein Wanderleiter verleiht der Naters, den 17. Februar 2004 spinst sondern eine in Frank- Landschaft mit seinen Ge- Er hat seine Krankheit mit grosser Geduld ertragen und ist am reich seit 1970 existierende schichten, Anekdoten und In christlicher Trauer: Sonntag in den frühen Morgenstunden, im Glauben an die Aufer- Tätigkeit, von der über 2000 Kenntnissen eine vierte Dimen- Adrian und Fabienne Imwinkelried-Liechti, Eltern, Naters stehung, im Heim seiner Tochter in Vétroz sanft im Herrn ent- Wanderleiter im Haupt- oder sion und verschafft so dem Gast Helen Imwinkelried-Schmid, Grossmutter, schlafen. Nebenerwerb leben. einen neuen Bezug zu seiner mit Lebenspartner Josef Kreuzer, Naters Guttet-Feschel, den 22. Februar 2004 Ein neuer Beruf braucht ge- Ferienregion. Wo das klappt, da Leon Liechti, Grossvater, Spanien wisse Grundlagen und Regle- kommt der Gast wieder. In christlicher Trauer: Felix und Noemie Heynen-Millius, Urgrosseltern, Egger- mentierungen, die den Tätig- Ich wünsche dem Wallis viele Martha Schmidt-Steiner, Gattin, Guttet-Feschel berg keitsbereich genau abstecken zufriedene Gäste, die wieder- Rolf und Huberta Schmidt-Kuonen Lucienne Schmid, Urgrossmutter, Frutigen und den Abschluss von Kollek- kommen. und Kinder Nicola, Emanuel und Didier, Muttenz Gabriela Feuz-Heynen, Taufpatin, Ringgenberg tivversicherungen ermögli- Armin Christen Roger und Käthi Schmidt-Andenmatten André Heynen, Taufpate, Eggerberg chen. Schulleiter Ausbildung und Kinder Thibault, Robin und Nadine, Spiez sowie alle Anverwandten Astrid und Carlo Schröter-Schmidt Wer als brevetierter Wanderlei- Wanderleiter und Kinder Noémie und Lionel, Vétroz Die Engelsmesse findet im engsten Familienkreis statt. ter eine Tour anbietet, muss im Vorstandsmitglied sowie seine Geschwister, Schwägerinnen, Traueradresse: Fam. Adrian und Fabienne Imwinkelried-Liechti, Besitz einer Haftpflichtversi- Verband der Schweizer Schwäger mit Familien und Anverwandte Binenweg 9, 3904 Naters. cherung von 10 Millionen sein, Wanderleiter (ASAM) Aufbahrung heute Montag ab 16.00 Uhr im Aufbahrungsraum auf was sicher für den Gast aber [email protected] dem Wiler, wo die Angehörigen von 18.00 bis 20.00 Uhr anwesend sein werden. Bücherecke Sterbegebet abends um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche. Der Beerdigungsgottesdienst findet morgen Dienstag, den 24. Februar 2004, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche auf dem Wiler, Guttet-Feschel, statt. Intoleranz im Zeitalter Spenden werden zu Gunsten der Walliser Krebsliga, PC 19-340-2, verwendet. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Diese Anzeige gilt als Einladung. der Revolutionen Anny Jordan-Rittiner Aram Mattioli, Markus Ries, Enno Rudolf Mutter unseres langjährigen Mitarbeiters Erwin Jordan, in Kennt- nis zu setzen. Europa 1770–1848, zirka 320 ropa 1770–1848» wurde unter Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewah- Seiten, gebunden, 49 Franken, hochkarätiger Beteiligung das ren. ISBN 3-280-06012-5. komplexe Wechselspiel von Immer wieder wird der Vorwurf Toleranz und Intoleranz aus in- Elektro Ruppen AG, Naters laut, dass sich die Geschichts- terdisziplinärer Perspektive wissenschaft «nur» der Vergan- analysiert. Im Zentrum steht Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres genheit zuwende – ohne Nutzen dabei die aktuelle Frage: Wie- geschätzten Ehrenmitglieds für Gegenwart und Zukunft. so erleidet seit dem Zeitalter Diese Kritik muss sich die jun- der Glaubensspaltung die For- ge Universität Luzern nicht ge- derung nach Toleranz immer Johann Schmidt-Steiner fallen lassen. Mit ihren moder- wieder herbe Rückschläge? nen Forschungsansätzen hat sie Daraus resultiert nun ein Sam- in Kenntnis zu setzen. schon mehrfach bewiesen, dass melband mit 14 eingängig ge- Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- sich Historiker und Historike- schriebenen Essays von Ulrich wahren. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von rinnen auch von Problemstel- K. Preuss, Jürgen Habermas, Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. lungen der Gegenwart leiten Kaspar von Greyerz, Markus Skiklub Galm-Rothorn, Guttet-Feschel lassen können. So hat sie sich in Ries, Claudia Opitz, Enno Ru- Johann Schmidt-Steiner einem Kolloquium dem Thema dolph, Manfred Henningsen, der Intoleranzforschung gewid- Wolfgang Schmale, Jonas Rö- ehemaliger Präsident des MSV Feschel und Mitglied des MSV met, einem Forschungszweig, mer, Olaf Blaschke, Aram Feschel-Guttet, in Kenntnis zu setzen. der dieser Forderung besonders Mattioli, Helmut Berding, Hei- Für Todesanzeigen: Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. gründlich nachkommt. di Bossard-Borner, Dieter Lan- E-Mail: [email protected] MSV Feschel-Guttet Unter dem Titel «Intoleranz im gewiesche. Zeitalter der Revolutionen. Eu- Orell Füssli Verlag, Zürich Die Provokation der Die Glockenkalanchoe Krise Schön, genügsam und haltbar Rainer Bucher Zwölf Fragen und Antworten macht ist es nicht. In diesem Diese, exotische Schönheit denkt, wie günstig die Pflanze meist gegen neue, frische Ex- man die Glockenkalanchoe draus- zur Lage der Kirche. 256 Sei- Sinne versuchen die Beiträge besitzt sowohl Charme als ist, liegt es auf der Hand, sie emplare austauscht, wenn die sen verwenden. Dann werden die ten. 12,3 x 20,5 cm. Broschur. des vorliegenden Bandes die auch Persönlichkeit. als einen Strauss mit Wurzeln Blüten verwelkt sind. Farben stärker und die Blütezeit 26.20 Franken. ISBN-Nummer Muster aufzuspüren, die von Die Glockenkalanchoe (Kalan- zu betrachten, den man zu- In den Sommermonaten kann verlängert sich erheblich. 3-429-02593-1. neuen Möglichkeiten für das choe manginii) ist eine faszinie- Die Krise der Kirche als Chan- Evangelium sprechen. Das ist rende kleine Pflanze, die aus ce für eine mutige, in die Zu- eine heikle und fragile Arbeit, Madagaskar stammt. Sie ist mit kunft weisende Gemeinschaft. und sie bleibt stets Versuch. dem sehr beliebten Flammen- «Von Krise kann man nur spre- Doch nicht zuletzt das Festhal- den Käthchen verwandt. Die chen, wenn in absehbarer Zeit ten Jesu «an den zarten Elemen- Glockenkalanchoe ist mit hell- eine Wende – sei es zum Besse- ten der Welt, die langsam und in roten oder orangen Blüten er- ren, sei es zum Schlechteren – aller Stille durch Liebe wirken» hältlich. Dazu kommen jetzt bevorsteht. Eine solche Wende (Whitehead), verpflichtet dazu Sorten mit gelben, weissen und ist jedoch nicht abzusehen.» – so Bucher weiter – den ver- roten Blüten. Vielleicht, so Rainer Bucher im störenden Reiz der Krise zu ent- Vorwort, hat Niklas Luhmann decken und die darin enthaltene Gedeiht auch im mit diesem wenig schmeichel- Provokation anzunehmen. Zimmer gut haften Wort über den Zustand Echter Verlag GmbH Die Pflanze gedeiht in warmen der Kirche ja recht, aber ausge- Würzburg Zimmern gut, aber es stört sie nicht, wenn sie einen erheblich kühleren Standort hat, so dass habung einer alten und kostba- sie auch in leicht geheizten Holzschnitte ren Kniehebelpresse. Das Wintergärten erfrischend wirkt. Ruedi Pfirter Kunstbuch vermittelt eine Die Pflanze braucht viel Licht. Übersicht dieses umfangrei- Wintersonne schadet ihr nicht, Ca. 88 Seiten, durchgehend far- chen und vielseitigen Holz- aber brennende Sommersonne big bebildert, kartoniert, ISBN schnitt-Œuvres. an einem Südfenster beein- 3-7245-1275-9. Die Dokumentation besteht aus trächtigt die Haltbarkeit der In der rund 40-jährigen Ge- einer grossen Anzahl farbiger Blüten. schichte des künstlerischen Abbildungen, begleitet von Die Pflanze sollte zwischen Schaffens von Ruedi Pfirter kommentierenden Texten: Der den Bewässerungen leicht aus- steht der Farbholzschnitt an Architekt und Städteplaner Pe- trocknen, während Übergies- zentraler Stelle. Mit mutigen ter Degen beschäftigt sich mit sen evt. folgenschwer ist. In Schnitten entwickelt der der Biografie und der gestalteri- der Wachstumsperiode von Fe- Künstler prägnante Formen. Er schen Entwicklung Ruedi Pfir- bruar bis Oktober tut ihr etwas Kalanchoe manginii ist sowohl drinnen als auch draussen verwendbar. Erst kürzlich wurde das Sorti- geniesst den Widerstand des ters. Friedrich Reinhardt Dünger gut. Wenn man be- ment um drei neue Farben erweitert. Materials Holz und die Hand- Verlag, Basel WALLIS Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 15 Was ist los mit der CVPO? Politik gegen die Interessen eines geeinten Oberwallis! Montag, 23. Februar FIESCH: 17.30, Fackel- N a t e r s. – Der Erfolg bei den wanderung zur Kapelle letzten Wahlen scheint den Fieschertal Schwarzen gut bekommen zu GAMPEL/NIEDERGAM- PEL: ab 19.00 Musik mit den «Gebrüder Martig» sein. Die CVPO hat den Tritt im Restaurant Traube, verloren. Sie steckt in einer Kri- Niedergampel se. Einige Beispiele veran- GLIS: Maskentreiben in schaulichen dies: den Gaststätten von Glis, ● Im Grossen Rat verhinderten Startnummernausgabe die Schwarzen den Einzug einer ab 19.30 Frau ins Kantonsgericht. LEUKERBAD: 16.00, Schwarz-gelbe Abmachungen, Ortsbesichtigung und an- und scheinen sie noch so zwei- schl. Begrüssungsapéro felhaft, wurden nicht eingehal- 18.00, Weindegustation ten. aus Varen im Burgerbad ● Im Kantonsparlament fährt 20.00, Literarischer die CVPO mit ihrem Fraktions- Abend «Die Panne», chef Abgottspon einen rigoro- (Kleintheater) im Hotel sen Sparkurs. Ein Kurs, der sich Bristol vorab auf dem Buckel der TÄSCH: 17.30, Dorfrund- Oberwalliser Bevölkerung und gang ab Tourismusbüro ihrer Institutionen abwickeln 18.00, Gästeapéro in der wird. alten Scheune ● Nationalrat Jean-Michel Cina ab 19.00 Nachtskifahren «Der Aufstieg», eine Aufnahme von Bruno P. Zehnder, russische Antarktisstation Mirny, 1994/95. unterstützt in Bern mit seiner im Dorf beim Übungslift Partei das Steuerpaket. Jene un- TURTMANN: ab 18.00 soziale Vorlage, die den Kanton Livemusik mit dem «Top- Wallis über 130 Millionen Duo ALEX» im Motel-Re- Kaiserpinguine und Co. Franken kosten wird und die staurant Vallesia in Turt- Reichen entlastet. mann Bruno P. Zehnders Lebenswerk in Bildern ● Die CVP-Gemeindepräsiden- tinnen Amherd und Nanzer ha- S i d e r s. – Vom 21. Feb- In der Antarktis Die Ausstellung in den Caves führung in Siders steht wieder ben Mühe. Statt endlich eine in- ruar bis 4. April 2004 stel- de Courten zeigt neben den zum unter dem Patronat der schwei- terkommunale Zusammenarbeit len die Caves de Courten geblieben Teil weltberühmten Bildern des zerischen UNESCO-Kommissi- aufzugleisen, schwärzten sie in Siders das Projekt «Un- Im Juli 1997 starb Bruno P. 1980 mit dem Umweltpreis der on. Am 3. April wird eine den SP-Staatsrat im Spitaldos- ter Pinguinen» vor, mit Zehnder in den kalten Winden Vereinten Nationen ausgezeich- deutschsprachige Führung sier an. Ein Schuss in die eige- zahlreichen, atemberau- der Antarktis, 50 Meter neben neten Fotografen auch persönli- durch die zweisprachig gestal- nen Beine... benden Bildern des Foto- seinem Basislager, das er auf che Effekten von Bruno P. tete Ausstellung angeboten. ●Der schwarze Ständerat Rolf grafen Bruno P. Zehnder. der russischen Forschungsstati- Zehnder. Weitere Kontakte sind mit der Escher spielt auf Kirchturmpo- Nach der Premiere im Kultur- on Mirny eingerichtet hatte. Er Für die Schulen wurde ein Kulturverantwortlichen der litik und schlägt mit wirren Be- zentrum Alte Fabrik, Rappers- ist im dortigen Eisfriedhof be- pädagogischer Leitfaden er- Stadt Siders, Rahel Pralong-Sa- hauptungen um sich statt sich Einladung an alle wil, im Frühjahr 2002 und ei- graben, nachdem er ein halbes stellt, der den Lehrkräften eine lamin, auszumachen. Öffnungs- endlich für die vitalen Interes- Seniorinnen und Senioren nem erfolgreichen Auftritt im Leben den Pinguinen der An- gezielte Vorbereitung für den zeiten: während der Woche sen des Oberwallis einzusetzen. ab 60 Jahren Naturmuseum St. Gallen kommt tarktis mit seiner Kamera auf Ausstellungsbesuch mit ihrer 15.00 bis 19.00, am Wochenen- Gespannt schauen die Oberwal- die Ausstellung ins Wallis. der Spur war. Klasse ermöglicht. Die Durch- de 10.00 bis 17.00 Uhr. and liserinnen und Oberwalliser auf Langlauf- und Wander- die CVPO, wie sie zum für das gruppe Oberwallis wichtigen Steuerpa- Brig-Glis und Umgebung ket Stellung nehmen wird. Die Datum: Dienstag, 17. Feb- SPO wird dieses zusammen mit ruar 2004. – Abfahrt: benötigten Wirtschaftswachs- Schweizer uns immer schwer der Gesamtregierung und ande- 10.30 Uhr Brig MGB. Egoistische tum und setzen sich für eine «Tschuttu getan haben mit den «Fremden». ren Vernünftigen vehement Fahrkarte und Loipenpass, prosperierende Wirtschaft ein. Zu Beginn des letzten Jahrhun- resp. Tageskarte lösen die Im Vordergrund steht für sie das derts waren es die «Tschinggä», Teilnehmer selbst. Bausparen, das nicht zuletzt dann die Tschechen und später Wenn der Schnauf Auch Wanderer sind herz- auch den Familien das Wohnen die Tamilen. Und heute sind vor lich eingeladen, da schöne in den eigenen vier Wänden er- allem die Südeuropäer im Visier auszugehen droht Wanderwege zur Verfügung möglichen soll. Die Raiffeisen- des Schweizer Volkes. Was und N o t t w i l. – eing.) Die erfreu- stehen. bank schert jedoch aus: Statt ih- wo wäre die Schweiz ohne die liche Entwicklung der Gönner- Weitere Auskünfte erteilt re Kunden zur Rückzahlung der vielen Ausländer? Keine Tun- zahlen im Jahr 2003 ist Beweis der Leiter Markus Volken, Raiffeisen- Hypothekarschulden zu moti- statt fuchtu» nel- und keine Strassenbauer, für ungebrochene Solidarität Jesuitenweg 69, Glis vieren, stellt sie ihr Eigeninte- keine Spitalhilfe, keine gepfleg- der Bevölkerung mit der resse in den Vordergrund: Die Ärgern können wir uns täglich ten Hotelbetten usw. Und was Schweizer Paraplegikerstif- Singgruppe Naters bank hohen Gewinne beim Hypothe- über unser (Zusammen-)Le- machen wir mit der jungen und tung. Fussgänger nehmen das Achtung! Das Singen fällt Die Schweizerische Bankier- kargeschäft, welche nicht zu- ben mit den ausländischen jüngsten ausländischen Genera- störungsfreie Funktionieren am Dienstag, dem 24. Feb- vereinigung und namentlich letzt auf der zunehmenden Ver- (Mit-)Menschen. Als ehemali- tion? Unser ehemaliger Sport- des Atmungssystems für gege- ruar 2004 aus. auch die Kantonal- und Regio- schuldung ihrer Kundschaft be- ges Mitglied der EKA (ausser- minister und heutiger UNO- ben. Bei Querschnittgelähmten nalbanken setzen sich für das ruhen, sind für die Raiffeisen- parlamentarische Eidgenössi- Sonderbeauftragter, alt Bundes- hingegen ist das Atemvermö- Steuerpaket (Abstimmung vom bank der richtige Weg. Die viel sche Kommission für Auslän- rat Adolf Ogi, sieht mit viel gen nahezu immer beeinträch- 16. Mai 2004) ein. Sie stehen gepriesene Kundenfreundlich- derfragen) kann man nur mit Recht im Sport nicht das grosse tigt und Muskellähmungen damit klar hinter dem dringend keit und die Pflege der kleinen Bedauern feststellen, dass wir Geschäft von ein paar Privile- können zu lebensbedrohenden Situationen führen. Besonders gefährdet sind Tetraplegiker mit Lähmungen im Brustbe- Aschermittwoch. Mitge- reich. Bei Rückenmarkverlet- staltung der Abendmesse zungen oberhalb des 3. bis 4. zur Einstimmung in die Halswirbels ist auch das Fastenzeit. – Datum: Mitt- Zwerchfell stilllgelegt. In sol- woch, 25. Februar 2004. – chen Fällen sind die Fachspe- Zeit: 19.00 Uhr. zialisten im Schweizer Para- plegikerzentrum Nottwil be- sonders gefordert. Sie müssen † Anny die individuell passenden Mit- tel und Wege finden, um den Jordan-Rittiner Betroffenen ein möglichst be- G o n d o. – (wb) Am vergange- schwerdefreies Atmen und da- nen Freitag verschied hier unse- mit auch Lebensqualität zu re Mitbürgerin Anny Jordan-Rit- gewährleisten. tiner («Mosi»). Die Verstorbene Gratisexemplare der viermal stand im hohen Alter von 94 jährlich in allen vier Landes- Jahren. Die Beerdigung findet sprachen erscheinenden Zeit- heute Montag, den 23. Februar schrift «Paraplegie» sowie wei- 2004, um 10.30 Uhr, in Gondo tere Informationen bei: statt. Den trauernden Hinterblie- Schweizer Paraplegikerstif- benen entbieten wir unsere auf- tung, St.-Alban-Vorstadt 110, richtige Anteilnahme. Basel. Tag des

Roggenbrots Anzeige S i t t e n. – Das Bundesamt für Landwirtschaft hat das Walliser Roggenbrot AOC in das offizi- elle AOC-IGP-Register aufge- nommen. Zur Feier dieser Ein- tragung erfolgt am Montag, dem 1. März um 10.30 Uhr in der Mühle von Sitten die Über- gabe der AOC-Urkunde durch das Bundesamt für Landwirt- schaft in Anwesenheit von Staatsrat Wilhelm Schnyder. SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 16

Riesenslalom Are (Sd). Weltcup-Riesenslalom Frauen, Schlussklassement: 1. Fränzis Flirt mit dem Podest Anja Pärson (Sd) 2:15,64. 2. Maria Rienda Contreras (Sp) 0,53 zu- rück. 3. Elisabeth Görgl (Ö) 0,73. 4. Denise Karbon (It) 1,01. 5. Ma- Weltcup-Rennen in Are: Anja Pärsons Jubiläum mit 10. Saisonsieg ria Riesch (De) 1,18. 6. Anna Ot- tosson (Sd) 1,24. 7. Fränzi Auf- (Si) Die Rivalinnen um den denblatten (Sz) 1,29. 8. Tanja Pou- Gesamt-Weltcup haben tiainen (Fi) 1,68. 9. Nadia Styger auch in Are (Sd) domi- (Sz) 1,69. 10. Kristina Koznick niert. Renate Götschl sieg- (USA) 1,77. 11. Martina Ertl (De) 1,80. 12. Allison Forsyth (Ka) und te im Super-G, Anja Pär- Sophie Splawinski (Ka) 1,81. 14. son «konterte» tags darauf Tina Maze (Sln) 1,83. 15. Maria im Riesenslalom. Nadia Pietilä-Holmner (Sd) 1,87. 16. Gail Styger und Fränzi Aufden- Kelly (Ka) 1,92. 17. Michaela Dorfmeister (Ö) 1,97. 18. Lindsey blatten schnupperten am Kildow (USA) 1,98. 19. Isolde Podest, derweil Sonja Nef Kostner (It) 2,07. 20. Silvia Berger die tragische Figur war. (Ö) 2,18. 21. Silke Bachmann (It) Sowohl für Nadia Styger als 2,33. 22. Britt Janyk (Ka) 2,61. 23. auch für Fränzi Aufdenblatten Audrey Peltier (Fr) und Emmanu- elle Colomban (Fr) 2,63. 25. Ma- wäre im WM-Ort von 2007 noch nuela Mölgg (It) 3,06. 26. Terese mehr als der 7. Platz möglich ge- Borssen (Sd) 3,16. 27. Annemarie wesen. Die Walliserin nutzte im Gerg (De) 3,23. 28. Mojca Suha- ersten Riesenslalom-Lauf die dolc (Sln) 3,28. 29. Geneviève Si- stetig besser werdenden Bedin- mard (Ka) 4,17. – Ausgeschie- gungen optimal und fuhr mit der den: Lilian Kummer (Sz). Startnummer 24 in den 2. Zwi- schenrang vor. Mit nur sieben Super-G Hundertsteln Rückstand auf die Are (Sd). Weltcup-Super-G führende Italienerin Denise Kar- Frauen, Schlussklassement: 1. bon durfte Fränzi Aufdenblatten Renate Götschl (Ö) 1:09,22. 2. Ca- role Montillet (Fr) 0,22 zurück. 3. sogar vom ersten Weltcup-Sieg Brigitte Obermoser (Ö) 0,28. 4. träumen. Über die verpasste Lucia Recchia (It) 0,30. 5. Méla- Chance, die sie schliesslich nie Suchet (Fr) 0,31. 6. Silvia Ber- «nur» zum drittbesten «Riesen»- ger (Ö) 0,32. 7. Nadia Styger (Sz) Ergebnis ihrer Karriere nutzte, 0,42. 8. Michaela Dorfmeister (Ö) 0,47. 9. Petra Haltmayr (De) und wollte die Zermatterin keine Ge- Caroline Lalive (USA) 0,54. 11. danken verlieren. Vielmehr zeig- Libby Ludlow (USA) 0,55. 12. te sie sich erleichtert darüber, die Lindsey Kildow (USA) 0,65. 13. Teilnahme am Saisonfinale in Katja Wirth (Ö) 0,68. 14. Sophie Sestriere gesichert zu haben. Splawinski (Ka) 0,78. 15. Martina Ertl (De) 0,92. 16. Martina Lech- Dieses Ziel hatte sie auch schon ner (Ö) 0,94. 17. Julia Mancuso im Super-G geschafft – trotz des (USA) 0,99. 18. Andrine Flemmen 39. Ranges am Samstag. Fränzi Aufdenblatten: Auch im Riesenslalom am Weltcup-Finale dabei. Foto Keystone (No) 1,01. 19. Geneviève Simard Den umgekehrten Weg im (Ka) 1,03. 20. Anja Pärson (Sd) zweiten Durchgang ging Nadia Sonja Nef gegenwärtig mit sich schein nutzte und sie ins «Nie- Karbon rutschte hinter die Spa- nate Götschl eine zu grosse 1,34. 21. Tina Maze (Sln) 1,58. 22. Mojca Suhadolc (Sln) 1,65. 23. Styger. Sie stiess mit viertbester herum; die einst weltbeste Rie- mandsland der Rangliste» nierin Maria José Rienda Con- Marge, die mit ihrem dritten Ella Alpiger (Sz) 1,69. 24. Sylvia- Laufzeit vom 25. auf den 9. senslalom-Fahrerin rutscht in durchgereicht wurde. «Das ist treras und die Österreicherin Super-G-Saisonsieg am Sams- ne Berthod (Sz) 1,74. 25. Tanja Platz vor und realisierte ihr mit ihrer Krise immer tiefer und brutal. Noch vor drei Jahren ha- Elisabeth Görgl auf Platz 4 ab. tag bis auf 23 Punkte aufge- Pieren (Sz) 1,91. 26. Nadia Fanchi- Abstand bestes Riesenslalom- gibt sich völlig ratlos. In Are be ich hier mit 1,7 Sekunden Die letzten drei Riesenslaloms schlossen, im Riesenslalom ni (It) 1,94. 27. Nike Bent (Sd) und Julie Duvillard (Fr) 1,95. 29. Resultat. Die Schwyzerin ihrer- musste sie einen neuerlichen Vorsprung den Riesenslalom und vier Slaloms hat Anja Pär- sich aber wie Sonja Nef unter Elisabeth Görgl (Ö) 1,96. 30. Emi- seits hatte den grossen Wurf im schweren Tiefschlag hinneh- gewonnen. Und jetzt das. Un- son allesamt gewonnen, mittler- die nicht qualifizierte Promi- ly Brydon (Ka) 1,97. – Ferner Super-G vergeben. Bei der Zwi- men, ja einen der schlimmsten glaublich», rang die Gruberin weile ist sie bei zehn Saisonsie- nenz gereiht hatte. Im Super-G- 36. Catherine Borghi 2,47. 39. schenzeit nach gut halbem Pen- ihrer gesamten Karriere über- nach Worten. gen angelangt. Die beiden Spezi- Klassement hat die Steirerin Fränzi Aufdenblatten 3,09. – Aus- sum war sie noch rund drei haupt: Die Appenzellerin lande- Das Pendant zu «Sonja Nef alwertungen hat sie bereits für derweil wieder die Führung geschieden u.a.: Ingrid Jacque- mod (Fr), Daniela Ceccarelli (It), Zehntel schneller als die Fran- te abgeschlagen auf Platz 38 2001» stellt im Moment Anja sich entschieden, und auch im übernommen, nachdem die bis- Maria Riesch (De), Alexandra zösin Carole Montillet (2.) und und verpasste deutlich die Qua- Pärson dar. Die Schwedin fährt Hinblick auf die grosse Kristall- herige Leaderin Hilde Gerg Meissnitzer (Ö), Hilde Gerg (De), die Österreicherin Brigitte lifikation für den finalen Durch- in den technischen Wettbewer- kugel hat sie alle Trümpfe in der nicht ins Ziel gekommen war. Martina Schild (Sz). – winStar Obermoser (3.) unterwegs ge- gang – erst zum zweiten Mal in ben weiterhin in einer eigenen Hand, zumal vor dem Weltcup- Renate Götschl reist mit 29 (grösster Leistungssprung): So- wesen, am Ende blieb mit 14 ihrer glanzvollen Karriere. Sel- Kategorie. Sie gewinnt auch, Finale am nächsten Wochenende Punkten Vorsprung auf Carole phie Splawinski (14. Rang mit Nummer 56). Hundertsteln Rückstand auf biges war ihr vor über zehn Jah- wenn es ihr einmal nicht opti- in Levi (Fi) noch zwei Slaloms Montillet nach Sestriere und ist Platz 3 die Erkenntnis, eine ren, Anfang Januar 1994 in mal läuft und nach dem ersten im Programm stehen. ihrem primären Saisonziel, dem Der Stand im FIS-Audi-Weltcup. weitere Chance verpasst zu ha- Morzine, widerfahren. Lauf wie jetzt in Are nur zu Gewinn einer kleinen Kristall- Frauen. Riesenslalom (nach 7 von 8 Rennen): 1. Anja Pärson ben, endlich den ersehnten ers- Tatenlos und mit Tränen in den Rang 10 reicht. Als wärs das 23 Punkte Vorsprung kugel, auch in ihrer zweiten (Sd) 530 (Disziplinensiegerin). 2. ten Podestplatz einzufahren. Augen musste Sonja Nef in Are Selbstverständlichste auf der Vor den letzten sechs Saison- starken Disziplin näher gerückt. Maria Rienda Contreras (Sp) 289. mitansehen, wie Fahrerin um Welt, fuhr sie am Nachmittag rennen weist Anja Pärson 123 In der Abfahrt führt sie das 3. Denise Karbon (It) 263. 4. Nico- Platz 38 für Sonja Nef Fahrerin den Wetterumsturz klare Bestzeit und stellte die Punkte Vorsprung auf – wohl Klassement 63 Punkte vor Hil- le Hosp (Ö) 260. 5. Elisabeth Gör- gl (Ö) 253. – Ferner: 16. Sonja Ganz andere Probleme schleppt von Schneefall zu Sonnen- Hierarchie wieder her. Denise auch für die zweitplatzierte Re- de Gerg an. Nef 120. 18. Fränzi Aufdenblatten 100. 20. Marlies Oester 87. 26. Na- dia Styger 62 (alle für den Welt- cup-Final in Sestriere qualifiziert, Styger als 400-Punkte-Fahrerin). 34. Lilian Kummer 29. «Einer der härtesten Tage...» Gesamtwertung (nach 29 von 35 Wertungen): 1. Anja Pärson (Sd) 1331. 2. Renate Götschl (Ö) 1208. 3. Carole Montillet (Fr) 933. 4. Sonja Nef würde die Saison am liebsten vorzeitig beenden Hilde Gerg (De) 870. 5. Michaela Dorfmeister (Ö) 857. 6. Maria (Si) Brutaler hätten die mir Schnee und schlechte Sicht Riesch (De) 665. 7. Martina Ertl Gegensätze im Schweizer nichts ausmachen.» (De) 646. 8. Alexandra Meissnitzer (Ö) 609. 9. Nicole Hosp (Ö) 566. Team nach dem ersten Rie- 10. Nadia Styger (Sz) 474 usw. – senslalom-Lauf nicht sein Derart tief unten waren Sie in Ferner: 16. Fränzi Aufdenblatten können. Fränzi Aufden- Ihrer Karriere wohl noch nie. 336. 24. Sonja Nef 283. 30. Syl- blatten liess ihrer Freude «Das Ganze kommt mir vor wie viane Berthod 237. 39. Catherine Borghi 163. 40. Marlies Oester über den 2. Zwischenrang 1996. Damals ist es mir nach 161. 59. Martina Schild 97. 85. El- freien Lauf, einen Meter meinem Ausfall im zweiten la Alpiger und Corina Grünenfel- daneben weinte Sonja Nef Lauf des WM-Riesenslaloms in der 33. 89. Lilian Kummer 29. 91. bittere Tränen. der Sierra Nevada mit dem Tanja Pieren 27. Ausgerechnet in jenem Ziel- WM-Titel vor den Augen ähn- Nationenwertung (nach 61 von raum, in dem sie beim Weltcup- lich schlecht gegangen.» 75 Wertungen): 1. Österreich 14 Finale vor drei Jahren die Gra- 199 (Frauen 5474+Männer 8725). tulationen für ihren überlegenen Für den Rest der Saison ist 2. Italien 4 190 (1655 + 2535). 3. USA 4 097 (2009 + 2088). 4. «Riesen»-Sieg und den Gewinn dies alles wenig motivierend. Schweiz 4 054 (1873 + 2181). 5. der kleinen Kristallkugel entge- «Es ist Zeit, ist der Weltcup- Frankreich 3 414 (1998 + 1416). 6. gennehmen durfte, sah sich Winter bald zu Ende. Am liebs- Deutschland 3 295 (3001 + 294). Sonja Nef mit einem ihrer ten wäre mir, ich könnte die Ski 7. Schweden 2 661 (1873 + 788). schlimmsten Tage seit dem Ein- in die Ecke stellen und die Sai- 8. Norwegen 2 581 (507 + 2074). 9. Kanada 1 397 (810 + 587). 10. stieg in den Weltcup vor elf Jah- son schon heute beenden.» Finnland 1 385 (474 + 911). 11. ren konfrontiert. Aus der er- Slowenien 692 (250 + 442). 12. folgsverwöhnten Strahlefrau Sie werden aber weiterfah- Kroatien 403 (132 + 271). 13. Spa- war mit einem Schlag ein Häuf- ren. Was geschieht noch bis nien 289 (289 + 0) usw. chen Elend geworden. Die auf- zu den nächsten Rennen, den munternden Worte der Kolle- beiden Slaloms vom Wochen- Albrecht 14. ginnen aus dem eigenen Team, ende in Levi in Finnland? von Anja Pärson oder Martina «Wir werden noch heute Sonn- im Europacup Ertl schienen ungehört zu ver- tag mit dem Bus weiterreisen Europacup. Männer. 2. Riesen- hallen. und danach in Levi trainieren. slalom in Hermagor (Ö): 1. Man- Während der Fahrt habe ich fred Mölgg (It) 2:48,91. 2. Marco Büchel (Lie) 0,03 zurück. 3. Han- Sonja Nef, nichts geht mehr... dann genügend Zeit, um über nes Reiter (Ö) 0,05. 4. Matthias «Das ist mit Sicherheit einer der alles nachzudenken.» Lanzinger (Ö) 0,08. 5. Dane Spen- härtesten Tage meiner Karriere. cer (USA) 0,55. 6. Tobias Grünen- Ich bin verunsichert, blockiert, Wir dürfen aber darauf hof- felder (Sz) 0,81. 7. Ales Gorza fen, dass die Freude am Ski- (Sln) 0,86. 8. Gauthier De Tessiè- die Lockerheit geht mir völlig res (Fr) 0,89. 9. Alexander Ploner ab. Ich habe ‹steife Füsse›, mei- sport bei Ihnen wieder zu- (It) 0,97. 10. Edoardo Zardini (It) ne Position auf den Ski stimmt rückkommt. 1,33. – Ferner: 14. Daniel Al- nicht mehr. Ich weiss nicht mehr, «In solchen Momenten kom- brecht 1,54. 25. Jürg Grünenfelder was ich machen soll. Ich hatte si- men sicher Gedanken über ei- 2,99. 31. Konrad Hari 3,42. 38. Be- ni Hofer 4,48. – Ausgeschieden cher schlechtere Verhältnisse als nen Rücktritt auf. Aber ich u.a. Didier Défago, Marco Casano- die folgenden Fahrerinnen. Aber weiss, dass ich so nicht zurück- va, Marc Berthod, Olivier Brand wenn ich in Form wäre, würden treten kann.» David Bernold Sonja Nef: «Ich weiss nur, dass ich so nicht zurücktreten kann...» Foto Keystone und Markus Ganahl (Lie). SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 17 Schaffhausen verlor Eine magere Nullnummer Challenge League

(Si) Der FC Schaffhausen hat es in der Challenge League Challenge League: FC Sitten - Winterthur 0:0 verpasst, zu Luzern an die Spitze vorzustossen. Eine 7000 Zuschauer waren ge- Gastes. Ancay kratzte einen An- Woche nach dem 4:1 bei kommen, um nach dem tic-Kopfball von der Linie. Sit- Concordia verlor die Mann- 3:0-Startsieg in Winter- tens Torhüter trug zwar die schaft von Trainer Jürgen thur im «Rückspiel» eine Nummer 18, doch er bleibt Seeberger die Revanche ge- Kür zu erleben. Doch sie nach wie vor die Nummer 1. gen die Basler zu Hause mit wurden enttäuscht: Die of- Der als Konkurrent verpflichte- 2:3. fensive Nullnummer offen- te Oliver Böckli sass als nomi- Auch die Hoffnungen von barte mehr Fragezeichen neller Torhüter Nummer 3 am Sitten auf einen Spitzenplatz als Erkenntnisse. Samstag nicht einmal auf der erlitten im Heimspiel einen Bank. Dämpfer. Trotz guter Chan- Hans-Peter Berchtold Neun Neue, in der Startelf ge- cen kamen die Walliser gegen gen Winterthur standen mit Winterthur nur zu einem tor- Nach Tholot und David steht Kaissi, Berger und Aulanier nur losen Remis und gewannen mit Ami Rebord mittlerweile drei von ihnen. Kaissi war zu- wie Schaffhausen wenigstens der dritte Teamverantwortliche mindest defensiv solide. Berger die beiden Bonuspunkte. vor der Sittener Spielerbank. spielte seinen Part im defensi- Die mit wenig Engagement Geht es jedoch um taktische ven Mittelfeld ohne grosses spielenden und überhebli- Anweisungen, ist es nach wie Spektakel, der eine oder andere chen Schaffhauser unterlagen vor Guy David, der sich an die öffnende Pass war jedoch be- sogar gegen zehn Basler. Lu- Linie bemüht. Der neu als merkenswert. Und Aulanier, als is Calapes sah nach 34 Minu- Sportdirektor titulierte Franzo- Nummer 10 hinter den Spitzen, ten schon gelb-rot. Schafhau- se ist es auch, der nach Spiel- übernahm Verantwortung, trat sen half aber auch tüchtig schluss den Journalisten Red fast jeden stehenden Ball und mit. Bunjaku brachte die und Antwort steht. suchte immer wieder das Zu- Gäste mit einem Eigentor in Mit einem 3-5-2-System ange- spiel an die beiden Spitzen. Front. Als aber der Brasilia- treten, bot Sitten seinen erneut Doch mit seinen theatralischen ner Fernando mittels Frei- beachtlichen 7000 Zuschauern Mätzchen («Fallsucht») wird stoss und Colantonio mittels alles andere als Champagner- der 31-jährige Franzose bei den Foulpenalty bis zur 72. Mi- Fussball. Ein Erfolg und damit Schweizer Schiedsrichtern nute das Spiel mit 2:1 dreh- zusätzliche fünf Punkte waren kaum auf Gegenliebe stossen. ten, glaubten die 600 Zu- nach dem 3:0 in Winterthur er- Im Offensivbereich brachte Sit- schauer doch an einen Heim- wartet worden, doch es setzte ten lange Zeit keinen Fuss vor sieg. Denkste! Der überra- einen empfindlichen Dämpfer den anderen. Zu viele Versuche gende Kameruner Tchouga ab. durchs engmaschige Zentrum, glich aus, und der einge- Es dauerte bis zur 42. Minute, und Mal für Mal weite Bälle wechselte Davide Zitola mar- um die erste echte Torchance konnten es wirklich nicht sein, kierte in der Nachspielzeit des Spiels geboten zu bekom- um den «Seniorensturm» Tho- das 3:2 der Gäste. men – und es war bezeichnen- lot (39) und Chassot (34) in Sittens Rückstand auf den derweise erst noch eine des Szene zu setzen. Continis Knal- Barrage-Platz (Chiasso mit ler (25.) flog knapp daneben, 46 Punkten) beträgt neu 20 Chassots Roller (26.) und Aula- Zähler. In der zweiten Partie 7000 Zuschauer niers Aussenrist-Schuss waren des Samstags setzte sich Auf- und keine Tore bestenfalls halbe Möglichkei- steiger Meyrin (11.) in Dels- ten. berg nach dem 2:2 im Hin- Sitten - Winterthur 0:0 Den ersten wirklichen Applaus Tourbillon – 7000 Zuschauer – spiel mit 1:0 durch und si- Sr. Reto Rutschi. verdienten sich die zwölf Alp- cherte sich die Zusatzzähler 5 Sitten: Ancay: Meoli, Kaissi, hornbläser, die in der Halbzeit- und 6 der Saison. Den einzi- Felley (46. Becanovic); Fernan- pause heimatliche Klänge auf gen Treffer der schwachen des, Simon, Berger, Fallet, Aula- den Rasen zauberten. Partie erzielte der ehemalige nier; Tholot, Chassot. Nach der bedenklich schwa- Servette-Junior Mattia Petri- Winterthur: Hürzeler; Schnorf, chen ersten Halbzeit musste ni zwölf Minuten vor Stamm, Siqueira-Barras, Wag- personell etwas passieren. Sit- Schluss. ner; Weller, Kozarac, Brugnoli ten brachte mit Miladin Beca- (61. Sebor, 76. Huber) Cabello; Am Samstag spielten: Contini, Antic. novic den am Vortag lizenzier- Chassot bleibt an Schnorf «hängen»: Es war kein Spiel der Stürmer. Foto Gibus Delémont - Meyrin 0:1 Verwarnungen: 63. Tholot ten neuen Serben (mit französi- Sitten - Winterthur 0:0 (Foul). 76. Wagner (Foul). 84. schem Pass) und stellte auf ei- Zumindest war jetzt der Ver- Dann kam er doch noch, der auf Aulanier, bei dessen Malc. Agno - Wohlen versch. Fernandes (Foul). 92. Siqueira- nen 3-Mann-Sturm um. Gleich- such erkennbar, Druck zu er- erste Matchball. Tholots wuchtigen Abschluss bewies Barras (Foul). Am Sonntag spielten: zeitig liefen sich sechs Aus- zeugen. Doch die Bewegung wuchtigen Freistossball ver- Hürzeler wachen Reflex (83.) Schaffhausen - C. Basel 2:3 (0:1) Bemerkungen: Sitten ohne Ta- wechselspieler an der Linie ohne Ball blieb mangelhaft. mochte Winterthur-Keeper und rettete mit einer tollen Pa- tarian, Sordet und B. Kikunda 1. Luzern* 18 9 6 3 27:14 47 (14) (alle verletzt). Winterthur ohne warm. Indes ohne, dass einer Grosses Glück hatte Spielertrai- Hürzeler nicht festzuhalten – rade seinem Team den (uner- 2. Chiasso 16 10 2 4 24:14 46 (14) Bärtschi, Raimondi und Hauser von ihnen noch eingewechselt ner Tholot. Bei seinem üblen Simon setzte den Abpraller warteten) Punkt. Auch, weil 3. M. Agno 17 10 3 4 33:22 45 (12) 4. S’hausen 18 9 5 4 28:19 44 (12) (alle verletzt). Sitten nach der worden wäre. Becanovic wirkte Nachtreten gegen Wagner (63., aus sechs Metern unbedrängt keiner zur Stelle war, um Au- 5. Wohlen 17 7 6 4 24:22 39 (12) Einwechslung von Becanovic bei seinem Einstand verständli- Verwarnung) wäre ein Platzver- unters Tribünendach (78.). laniers Eckball, der durch den 6. Kriens 18 8 4 6 23:22 38 (10) (46.) mit einem 3-Mann-Sturm. 7. Bellinzona 18 8 2 8 28:32 36 (10) cherweise noch nicht optimal weis durchaus vertretbar gewe- Auch der zweite blieb unver- Fünferraum strich, zu verwer- 8. Yverdon 16 6 5 5 29:21 35 (12) integriert ins Sittener Spiel. sen. wertet: Becanovic spielte quer ten (91.). 9. Vaduz 18 7 5 6 31:23 34 ( 8) 10. C. Basel 18 8 2 8 28:35 32 ( 6) 11. Meyrin 19 5 8 6 27:32 29 ( 6) 12. Sitten 14 5 5 4 22:17 26 ( 6) 13. Bulle 17 5 4 8 19:25 25 ( 6) 14. W’thur 18 4 3 11 20:28 21 ( 6) 15. Delém. 18 4 5 9 24:34 19 ( 2) 16. Ch.-d.-F. 16 4 2 10 13:22 18 ( 4) 17. Baden 18 4 1 13 22:40 17 ( 4) (K)ein Wechselspiel * = in Klammern Bonuspunkte aus der Qualifikation Schaffhausen - Concordia Basel Der FC Sitten auf der Suche nach einer Aufstiegsmannschaft 2:3 (0:1) Breite. – 607 Zuschauer. – Sr. Ke- bhp) Dieses Jahr wird es lon» angekündigt, blieb ohne lot bestritt dies nach Spiel- ver. – Tore: 26. Bunjaku (Eigen- wohl nichts mehr mit einer Einsatzminute und hatte zumin- schluss. «Mein Tackling gegen tor) 0:1. 5. Fernando 1:1. 72. Co- Rückkehr in die Super dest noch ein Lächeln übrig, als Wagner war hart, aber nicht be- lantonio (Foulpenalty) 2:1. 79. Tchouga 2:2. 92. Zitola 2:3. – Be- League. Doch in der nächs- er eine Stunde nach Spiel- rechtigt zu einem Ausschluss. merkungen: 34. Gelb-Rote Karte ten Saison soll es laut Prä- schluss einen Teil des Mann- Immerhin erhielt ich von ihm für Calapes (Concordia) nach Foul sident Christian Constan- schaftsmaterials verräumen beim vorangegangenen Zwei- (10.) und Unsportlichkeit. tin so weit sein. Und dafür durfte. kampf einen Schlag an den Delémont - Meyrin 0:1 (0:0) wird bereits jetzt ein mun- Wurde Quantität anstatt Quali- Kopf, und bei meiner Interven- Blancherie. – 920 Zuschauer. – Sr. Salm. – Tor: 78. Petrini 0:1. teres Wechselspiel betrie- tät eingekauft? tion habe ich den Ball auch ge- ben auf der Suche nach ei- Das wird sich bei den Neuen troffen.» ner Aufstiegsmannschaft. bald einmal erweisen. Aulanier Sportdirektor Guy David, dem So gehts weiter Allein neun Neue in der Winter- und Berger enttäuschten bei ih- die Enttäuschung ins Gesicht pause, nur deren drei (Kaissi, rem ersten Heimauftritt nicht geschrieben stand, auf der Su- Super League. 21. Runde. Sams- Aulanier, Berger) standen dies- total, und Kaissis Zweikampf- che nach Gründen: «Die Mann- tag, 28. Februar. 19.30 Uhr: Basel - Neuchâtel Xamax, Servette - Thun. mal unter den ersten elf. Beca- Qualitäten sind von seinem ers- schaft stand taktisch zu weit – Sonntag, 29. Februar. 14.30 Uhr: novic wurde zur Pause einge- ten Sitten-Gastspiel her be- auseinander, und lange Zuspie- Wil - Aarau. – 16.15 Uhr: Young wechselt. Sirufo sass 90 Minu- kannt. Becanovic war nach 45 le waren bei einem konsequent Boys - Zürich. – 16.15 Uhr: GC - ten auf der Bank. Tatarian war Einsatzminuten noch nicht defensiv agierenden Gegner St. Gallen (TV SF2). verletzt, Zarczinsky und Di schlüssig zu beurteilen. nicht die ideale Lösung. Der Challenge League. 9. Runde. Zenzo noch nicht qualifiziert, Bei all dem Wechselspiel im letzte Pass hat bei uns gefehlt, Hinspiele. Freitag, 27. Februar, 19.30 Uhr: Winterthur - Wohlen. – und Torhüter Stöckli stand nicht Kader verwunderte es, dass ge- ein Tor hätte all die Verkramp- Samstag, 28. Februar, 19.30: Ba- einmal im Aufgebot. nau dieses während dem Spiel fung gelöst.» den - La Chaux-de-Fonds, Malcan- Wer den hohen Ansprüchen nicht vollzogen wurde. Nur ei- Bei den gestiegenen Varianten tone Agno - Yverdon. Sitten - De- nicht genüge, so Constantin, ne Auswechslung bei einem of- wird er wohl beim nächsten lémont. – Sonntag, 29. Februar. werde Ende Saison wieder ge- fensiv enttäuschenden Verlauf, Mal nicht darum herumkom- 14.30 Uhr: Bellinzona - Chiasso, Bulle - Schaffhausen, Kriens - hen können. das war nur schwer nachvoll- men, den einen oder anderen Concordia Basel. – 16.15 Uhr: Va- Hoffnungsträger gab es beim ziehbar. zusätzlichen Trumpf aus dem duz- Luzern. FC Sitten zuletzt schon genü- Auch, dass ein am 2. April im- Ärmel zu ziehen, respektive gend, viele sind auf dem harten merhin 40 Jahre alt werdender von der Bank aufs Spielfeld zu Boden der Realität gelandet. Spielertrainer Didier Tholot schicken. Ein Nicolas Marazzi etwa, als noch über die volle Distanz mit- Denn die Geduld, die nach sei- talentiertestes Eigengewächs wirkt, obwohl mit Luiz Carlos ner Aussage der eigenen Mann- gelobt, harrte am Samstag 90 oder Leandro zwei offensive schaft gegen Winterthur abging Redaktion Minuten auf der Bank aus. Oder Alternativen zur Verfügung – die hat auch Constantin nicht, Telefon 027 922 99 88 der Brasilianer Luiz Carlos, vor standen. Umso mehr, als dass wenn es darum geht, eine Auf- einem Jahr noch mit einem sich der Franzose zweimal nahe stiegsmannschaft für die nächs- Jan Berger: Einer der drei Neuen, der in Sittens Startelf stand. Hauch Weltklasse im «Tourbil- am Platzverweis bewegte. Tho- te Saison zu finden. Foto Gibus SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 18 In Kürze Bundesliga 21. Runde.: Bayer Leverkusen - VfL Bochum 1:3. Kaiserslautern - Federer spielt nicht «Derby furioso» VfB Stuttgart 1:0. Schalke 04 - in Marseille Werder Bremen 0:0. Bayern Mün- ● (Si) Wegen Schmerzen in chen - Hamburger SV 1:0. Wolfs- der Schulter und Fussproble- Milan Sieger in verrücktem Stadtderby burg - 1860 München 3:1. Borus- sia Mönchengladbach - SC Frei- men hat Roger Federer die burg 2:2. Hansa Rostock - Hanno- Teilnahme am ATP-Turnier (Si) Milan drehte mit einer ver 96 3:1. Hertha Berlin - Ein- von Marseille (diese Woche) Willensleistung sonderglei- tracht und - 1. FC Köln 1:0. abgesagt. Nach dem Viertel- chen das 162. Mailänder 1. Bremen 21 15 4 2 52:21 49 2. Bayern 21 12 6 3 45:22 42 final-Ausscheiden am Frei- Serie-A-Derby gegen Inter 3. VfB Stuttgart 21 11 6 4 27:10 39 tagabend in Rotterdam nach in der 22. Runde in der 4. Leverkusen 21 10 6 5 38:25 36 fünf vergebenen Satzbällen zweiten Halbzeit noch um. 5. VfL Bochum 21 10 6 5 36:24 36 6. Dortmund 21 10 4 7 36:28 34 gegen Tim Henman (3:6, 6:7) Das 3:2 des Champions- 7. Schalke 04 21 8 8 5 26:23 32 musste Roger Federer am League-Siegers war das 8. Wolfsburg 21 9 1 11 40:40 28 Samstag nach Südfrankreich 9. Hamburger SV 21 7 6 8 28:34 27 Ergebnis einer verrückten 10. Hansa Rostock 21 7 5 9 32:32 26 fliegen, um sich die Verlet- Partie. 11. SC Freiburg 21 7 4 10 30:46 25 zung vom Marseille-Turnier- Die AS Roma hielt mit dem 12. Hannover 96 21 6 6 9 37:47 24 13. 1860 München 21 6 5 10 21:32 23 arzt beglaubigen zu lassen. 6:0-Kantersieg gegen Aufstei- 14. Gladbach 21 5 6 10 22:30 21 ger Siena Schritt mit Leader 15. Kaiserslautern 21 7 3 11 23:34 21 16. Frankfurt 21 5 5 11 22:32 20 Casanova im Halbfinal out Milan, das weiterhin fünf Punk- 17. Hertha Berlin 21 4 7 10 20:41 19 ● Für Myriam Casanova er- te Vorsprung hat. Angeführt 18. 1. FC Köln 21 4 4 13 16:30 16 wies sich Kim Clijsters im vom überragenden Hattrick- Halbfinal des WTA-Turniers schützen Antonio Cassano, der Premier League in Antwerpen als eine Num- seine Saisontreffer 7 bis 9 er- 26. Runde: Chelsea - Arsenal 1:2. mer zu gross. Das Spiel zwi- zielte, schossen die «Gialloros- Manchester United - Leeds United schen der Nummer 104 und si» erstmals seit dem 5. Oktober 1:1. Bolton Wanderers - Manche- der Nummer 2 der Weltrang- 1997 (6:2 gegen Napoli) wieder ster City 1:3. Charlton Athletic - Blackburn Rovers 3:2. Newcastle liste endete mit 6:1, 6:2 deut- sechs Heimtore. United - Middlesbrough 2:1. Sout- lich für die Belgierin. Casa- Selbst die gelb-rote Karte gegen hampton - Everton 3:3. Wolver- nova brachte im dritten Jonathan Zebina (48.) und ein hampton Wanderers - Fulham 2:1. WTA-Halbfinal ihrer Karrie- verschossener Foulpenalty Aston Villa - Birmingham City 2:2. re (dem ersten in einem Tier- durch Captain Francesco Totti Tottenham Hotspur - Leicester Ci- ty 4:4. II-Turnier) nur dreimal den (56.) vermochten den Sturmlauf 1. Arsenal 26 19 7 0 51:17 64 eigenen Aufschlag durch. Romas nicht zu stoppen. 33 der Gattuso gegen Stankovic, oder verrücktes Mailänder Derby: Vom 0:2 zum 3:2. Foto Keystone 2. ManU 26 18 3 5 50:24 57 Den ersten Satz gab sie in nur insgesamt 47 Plustore erzielten 3. Chelsea 26 17 4 5 47:21 55 4. Newcastle U. 26 10 11 5 37:27 41 20 Minuten ab. die Römer im heimischen wehrseite im Georgier Kacha 5. Charlton Athl. 26 11 7 8 37:32 40 Olimpico. Ebenfalls drei Punk- Kaladse einen grossen 6. Liverpool 25 10 8 7 36:27 38 Tiger Woods’ 117. Cut te sicherte sich Titelverteidiger Schwachpunkt. 7. Aston Villa 26 10 7 9 32:30 37 8. Birmingham 25 9 9 7 25:28 36 in Serie Juventus dank Mark Iuli- Mit dem Doppelschlag durch 9. Fulham 26 10 5 11 38:37 35 ● Tiger Woods hat am US- anos Tor (56.) in Bologna. den dänischen Joker Jon Dahl 10. Tottenham 26 10 4 12 39:42 34 11. Bolton Wand. 26 8 10 8 32:40 34 PGA-Turnier in Pacific Pali- Neuzuzug Dejan Stankovic mit Tomasson und dem überragen- 12. Southampton 26 8 8 10 26:26 32 sades bei Los Angeles den einem direkt verwandelten Cor- den Brasilianer Kaka innert 90 13. Middlesbrough 25 8 7 10 27:31 31 14. Manchester C. 26 6 9 11 36:38 27 Kopf aus der Schlinge gezo- ner sowie ein abgefälschter Sekunden (56./57.) kam Milan 15. Blackburn R. 26 7 6 13 38:43 27 gen. Mit einer 72er-Auftakt- Schuss von Cristiano Zanetti zurück in die Partie und fünf 16. Everton 26 6 8 12 31:39 26 runde (1 über Par) in Be- brachten Inter, das seine mit Minuten vor Schluss gar zum 17. Portsmouth 25 6 5 14 28:39 23 18. W’hampton 26 5 8 13 24:52 23 drängnis geraten, spielte der Abstand beste Saisonleistung nicht unverdienten Siegtreffer. 19. Leicester City 26 4 10 12 37:51 22 Superstar am zweiten Tag ei- bot, aber die letzten vier Derbys Der holländische Internationale 20. Leeds United 26 5 6 15 24:51 21 ne 66, wodurch er zum 117. allesamt verlor, bis zur 40. Mi- Clarence Seedorf, zwischen Mal in Serie den Cut schaffte. nute 2:0 in Führung. Bis dahin 1999 und 2002 ein «Interista» Serie A Woods baute seinen Tour-Re- hatte Milan auf der linken Ab- und neuerdings ohne die Rasta- Italien, Serie A. 22. Runde: AC kord, mit dem er Jack Nick- zöpfchen, war mit einem hart Milan - Inter Mailand 3:2. Samp- doria Genua - Parma 1:2. AS Roma laus (113 Cuts) abgelöst hat- getretenen Schuss, aber haltba- - Siena 6:0. Bologna - Juventus Tu- te, aus. Goalie als ren aus rund 30 Metern erfolg- rin 0:1. Chievo Verona - Lazio Torschütze reich. Der 17. Saisonsieg war Rom 0:0. Udinese - Ancona 3:0. 1. Saisonsieg ein kleiner Schritt des Champi- Modena - Empoli 1:1. Reggina - von Armstrong Einen Eintrag ins «Album ons-League-Siegers in Rich- Perugia 1:2. Brescia - Lecce 1:2. ● In der 4. Etappe der Algar- der Kuriositäten» sicherte tung ersten «Scudetto» seit fünf 1. AC Milan 22 17 4 1 43:13 55 2. AS Roma 22 15 5 2 47: 9 50 ve-Rundfahrt hat Lance Arm- sich Blackburns Goalie Jahren. Jarolim, Wicky (Mitte) und der HSV: Entscheidendes Gegentor ge- 3. Juve 22 15 4 3 44:25 49 strong (USA) im Einzelzeit- Brad Friedel. Der amerika- gen die Bayern (hier mit Ze Robert) drei Minuten vor Schluss. 4. Lazio Rom 22 12 4 6 33:22 40 fahren über 24 Kilometer sei- nische Nationalkeeper Yakins Kurzdebüt Foto Keystone 5. Parma 22 11 6 5 32:26 39 nen ersten Saisonsieg er- rückte beim Stand von 1:2 Hakan Yakin kam in der 21. 6. Inter Mailand 22 10 6 6 38:20 36 7. Udinese 22 10 6 6 28:23 36 reicht. Der fünffache Tour- in der 90. Minute in den Bundesliga-Runde zu seinem zenspiel auf Schalke nach fünf lor vor über 80000 Zuschauern 8. Genua 22 7 9 6 27:26 30 de-France-Sieger gewann ei- gegnerischen Strafraum vor (Kurz)-Debüt für den VfB Vollerfolgen mit einem 0:0 be- in Dortmund mit 0:1. 9. Verona 22 8 5 9 25:26 29 ne Sekunde vor Landsmann und erzielte aus einem Ge- Stuttgart. Der Schweizer Inter- scheiden musste. Bochum über- 10. Bologna 22 6 7 9 23:29 25 Arsenal Sieger – 11. Brescia 22 5 9 8 30:35 24 und Teamkollege Floyd Lan- wühl heraus den Ausgleich. nationale wurde in Kaiserslau- raschte nach dem Sieg gegen 12. Modena 22 5 8 9 18:28 23 dis und übernahm damit auch Dumm war nur, dass der tern in der 76. Minute einge- Bayern München am letzten ManU patzte 13. Lecce 22 6 4 12 27:39 22 gleich die Führung in der Ge- Däne Claus Jensen mit ei- wechselt, konnte aber nicht mit- Wochenende erneut. Peter Neur- In der englischen Premier Lea- 14. Siena 22 5 6 11 28:36 21 samtwertung. ner «Bogenlampe» in der helfen, die 0:1-Niederlage noch urers Mannschaft fügte Bayer gue tätigte Arsenal London in 15. Reggina 22 4 9 9 19:33 21 Nachspielzeit Friedel zum abzuwenden. Leverkusen beim 3:1 die dritte der 26. Runde mit dem 2:1-Sieg 16. Empoli 22 4 5 13 16:39 17 17. Perugia 22 1 11 10 25:40 14 Ralf Schumacher erwägt 3:2 bezwang. Manchester Nach dem dritten sieglosen Heim-Niederlage in Folge zu. in Chelsea einen wichtigen 18. Ancona 22 0 6 16 8:42 6 Teamwechsel City beendete mit dem 3:1- Spiel in Serie verlor Stuttgart Der SC Freiburg war in Mön- Schritt Richtung Meistertitel. ● Ralf Schumacher ärgert Sieg in Bolton eine 14 Terrain auf die zweitklassierten chengladbach auf dem Weg, ei- Verfolger Manchester United sich zurzeit so sehr über sei- Spiele währende Negativ- Bayern (glückhaftes 1:0 gegen ne 21 Spiele währende Aus- liegt nach dem enttäuschenden Celtic Glasgows nen Teamchef Frank Wil- serie. den HSV) und Leader Werder wärtsserie ohne Sieg endlich ab- 1:1 gegen Leeds bereits sieben liams, dass er einen Wechsel Bremen, der sich im guten Spit- zulegen. Der Tabellenletzte ver- Punkte zurück. Rekordmarke nach dem Ablauf seines Ver- (Si/Reuters) Mit dem 24. trags am Ende der Saison Sieg in Serie sorgte der 2004 nicht ausschliesst. Zidane schottische Leader Celtic Streitpunkt sind finanzielle Wyden bester Halfpipe-Schweizer Glasgow für den britischen Belange des neuen Vertrags. magistral Rekord, den seit der Saison Williams stellte Schumi II of- Snowboard: Weltcup 1963/64 Morton (2. Liga in fenbar als «Abzocker» hin. Bei Reals Schottland) gehalten hatte. Je Darüber sei er schwer ent- (Si) Erst zum dritten Mal lel-Riesenslalom von Alpe 0,16. Ursula Bruhin (Sz) s. Marion zwei Tore zum 4:1-Erfolg bei täuscht, sagte der 28-jährige diese Saison endete ein d’Huez keinen Schweizer Posch (It) 0,10. – Viertelfinals: 4:2-Auswärtssieg Partick Thistle schossen Bruhin s. Heidi Neururer (Ö) 0,14. – Deutsche, zumal er sich mit Snowboard-Weltcup oh- Sieg abgesetzt. Halbfinal: Julie Pomagalski (Fr) s. (Si) Mit einer starken zweiten Chris Sutton und der Slowa- einer erheblichen Reduktion ne einen Schweizer Sieg. Bruhin 0,35. – Final: Pomagalski s. Halbzeit zementierte Real Mad- ke Stanislav Varga. Der Vor- des Fixums einverstanden er- Im Parallelslalom von Wyden 16. (Fr) 1,11. – Um rid die Leaderposition in der sprung auf den zweitklassier- klärt habe. Sapporo kam Ursula Während das Training in der Platz 3: Bruhin s. Sara Fischer (Sd) Primera Division. Die «König- ten Erzrivalen Glasgow Ran- Bruhin auf Platz 3; Si- Halfpipe bei besten Bedingun- 0,23. – Schlussrangliste: 1. Julie lichen» gewannen dank der ma- gers (3:0 gegen Hibernian Pomagalski (Fr). 2. Isabelle Blanc mon Schoch wurde Vier- gen vonstatten ging, hatten die (Fr). 3. Ursula Bruhin (Sz). 4. Sara gistralen Regie Zinedine Zida- Edinburgh) beträgt weiterhin Lottozahlen ter. Die Siege gingen an Teilnehmer am Wettkampftag Fischer (Sd). 5. Swetlana Boldiko- nes in der 25. Runde auswärts 13 Punkte. Julie Pomagalski und mit starken Schneefällen und wa (Russ). 6. Jagna Kolasinska gegen Espanyol Barcelona mit Toto: x21, 211, 2x2, 211, 1 Mathieu Bozzetto (beide damit erschwerten Bedingun- (Pol). 7. Heidi Neururer (Ö). 8. Sta- 4:2. Toto-X: Fr). In der Halfpipe lan- gen zu kämpfen. Das Niveau cia Hookom (USA). 9. Daniela Roberto Carlos auf Vorarbeit Liverpool im Meuli (Sz). 10. Carmen Ranigler 1, 14, 24, 30, 34, 37 dete der Oberwalliser am Contest erwies sich als (It). Zidanes, Raul Bravo und der Lotto: 1, 5, 11, 13, 21, 40 Thomas Wyden als bester hoch, umsomehr fand die klar beste Liga-Torschütze Ro- FA-Cup out Halfpipe. Männer: 1. Antti Autti Zusatzzahl 22 SChweizer auf Platz 16. Leistung von Thomas Wyden (Fi) 44,3. 2. Risto Mattila (Fi) 43,9. naldo mit seinem zweiten Tref- (Si) Für den FC Liverpool Joker: 4 7 6 5 7 6 Ursula Bruhin verpasste den Beachtung: Der Oberwalliser 3. Xaver Hoffmann (De) 42,5. 4. fer der Partie (insgesamt 21) wird die nationale Saison Extra-Joker: 5 0 1 4 0 0 vierten Saisonsieg in den erwies sich als bester Schwei- Christophe Schmidt (De) 39,9. 5. erhöhten während Reals «Zwi- 2003/04 erneut ohne Titel en- Halbfinals, in denen sie um 35 zer und landete auf Platz 16. Kazuhiro Kokubo (Jap) 38,9. 6. Ste- schenspurt» innerhalb von 17 den. Das Team um Stéphane Hundertstel langsamer fuhr ven Fisher (USA) 38,7. – Ferner Minuten (52. bis 69.) auf 4:1. Henchoz verlor das Wieder- Sapporo-Makomanai. Weltcup. (nicht im Final der 10 Besten): 16. als die spätere Siegerin Poma- Parallelslalom. Männer, Achtelfi- Thomas Wyden 34,1. 26. Therry Selbst ohne die gesperrten Da- holungsspiel im Achtelfinal Sport am TV galski. Die als Weltcupsiege- nals: Simon Schoch (Sz) s. Harald Brunner 29,4. 34. Sergio Berger vid Beckham und Guti war Re- des FA-Cups in Portsmouth Heute Montag rin feststehende Daniela Meu- Walder (Ö) 1,91. Jasey Jay Ander- 25,6. 41. Rolf Feldmann 21,2. – al dem Vorletzten Espanyol 0:1 und schied nach dem 1:1 SF1 li schied überraschend schon son (Ka) s. Urs Eiselin (Sz) 1,69. – WC-Stand (7/8): 1. Mattila 4900. hoch überlegen und konnte es am letzten Sonntag aus. 22.20 Spuren der Zeit. Als wir noch in den Achtelfinals gegen Sta- Viertelfinal: Schoch s. Michael Da- 2. Autti 4000. 3. Hoffmann 2930. 4. sich leisten, den leicht am Ski-Weltmeister waren. 100 bringer (Ö) 0,34. – Halbfinal: Ma- Domu Narita (Jap) 1820. 5. Berger England, FA-Cup. Achtelfinal. Jahre Schweizerischer Skiver- cia Hookom (USA) aus. Bei thieu Bozzetto (Fr) s. Schoch 0,43. 1772. 6. Crispin Lpiscomb (Ka) Oberschenkel verletzten Luis band. Film von Frank Senn. Wiederholungsspiel: Portsmouth den Männern verpasste Simon – Final: Bozzetto s. Anderson 0,73. 1630. – Ferner: 15. Markus Keller Figo erst zur Pause einzuwech- - Liverpool 1:0 (0:0); Hinspiel 1:1. SF2 Schoch den ersten Saisonsieg – Um Platz 3: Daniel Biveson (Sd) 1040. 19. Brunner 846. 31. Wyden seln. Dem Tor zum 1:0 war wie – 19529 Zuschauer. – Tor: 72. 22.20 Sport aktuell. Bobrun-Skating ein weiteres Mal knapp. Ihm s. Schoch 3,40. – Schlussrangliste: 509. 45. Gianluca Buvoli 296. – schon am letzten Wochenende Hughes 1:0. – Bemerkungen: 61. SWR 1. Mathieu Bozzetto (Fr). 2. Jasey Frauen: 1. Hannah Teter (USA) Owen (Liverpool) verschiesst fehlten in den Halbfinals ge- Jay Anderson (Ka). 3. Daniel Bive- 37,9. 2. Soko Yamaoka (Jap) 36,8. im Spitzenkampf gegen Valen- 18.15 Sport am Montag. Milliarden- gen den späteren Sieger Ma- cia (1:1) ein sehr zweifelhafter Foulpenalty. Stéphane Henchoz club Chelsea son (Sd). 4. Simon Schoch (Sz). 5. 3. Torah Jane Bright (Au) 36,2. 4. spielte in Liverpools Innenverteidi- thieu Bozzetto 43 Hundertstel Siegfried Grabner (Ö). 6. Dejan Ko- Lindsey Jacobellis (USA) 33,7. 5. Penaltyentscheid zugunsten gung durch. – Viertelfinals. Sams- SAT1 sir (Sln). 7. Stefan Kaltschütz (Ö). Fabienne Reuteler (Sz) 33,1. 6. 22.15 24 Stunden. Im Rausch der zum Weiterkommen. Rauls vorausgegangen. tag, 6. März: Portsmouth - Arse- In den bislang 14 Weltcupren- 8. Michael Dabringer (Ö). 9. Dieter Kjersti Buaas (No) 25,2, alle im Fi- 13 Runden vor Meister- nal, Manchester United - West Champions League Krassnig (Ö). 10. Harald Walder nen der Saison hatte es zuvor nal. 7. Manuela Laura Pesko (Sz) schaftsende leistete ausgerech- Ham (1. Division)/Fulham. – DSF (Ö). – Ferner: 13. Urs Eiselin. – 35,7. – Ferner: 19. Mirjam Mar- Sonntag, 7. März: Millwall (1.) - 18.30 Bundesliga Aktuell, live. bloss im Parallelslalom von Frauen, Achtelfinals: Stacia Hoo- bach 26,2. 21. Andrea Schuler 23,3. net Reals Erzrivale Barcelona Tranmere (2.), Sunderland 22.30 LaOla. Fussball international Badgastein (De) und im Paral- kom (USA) s. (Sz) 25. Lisa Quirici 21,0. den Madrilenen Schützenhilfe. (1.)/Birmingham City/Sheffield United (1.). SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 19

Super League News und 20. Runde: Transfers Basel - Grasshoppers 2:2 (2:0) Neuchâtel Xamax - Wil 0:2 (0:0) Eindhoven verlängerte mit St. Gallen - Young Boys 1:3 (1:2) Hiddink Thun - Aarau 6:3 (4:1) ● (Si) Der PSV Eindhoven FC Zürich - Servette 2:0 (1:0) hat den Vertrag mit Trainer 1. Basel 20 18 2 0 59:18 56 2. Young Boys 20 13 2 5 42:27 41 Guus Hiddink um drei weite- 3. Servette 20 10 4 6 36:32 34 re Jahre bis 2007 verlängert 4. Thun 20 7 6 7 28:35 27 und wird ab Sommer zudem 5. Grasshoppers 20 7 3 10 35:43 24 technischer Direktor des Phi- 6. Aarau 20 5 7 8 34:42 22 7. FC Zürich 20 6 2 12 31:33 20 lips-Vereins. Der 57-jährige 8. St. Gallen 20 5 5 10 26:38 20 Coach, der 1988 mit dem 9. Wil 20 5 5 10 25:37 20 PSV den Europacup der Lan- 10. Xamax 20 4 4 12 19:30 16 desmeister gewann, nahm die Arbeit im Klub von Johann Telegramme Vogel und Johan Vonlanthen Basel - Grasshoppers 2:2 (2:0) nach der WM 2002 in Asien St.-Jakob-Park. – 26851 Zuschau- auf. Dort hatte er Co-Gastge- er. – Sr. Busacca. – Tore: 9. Phi- lipp Degen 1:0. 30. Tum 2:0. 59. ber Südkorea auf Platz 4 ge- Eduardo 2:1. 63. Eduardo 2:2. führt. Bemerkungen: Basel ohne Murat Yakin, Smiljanic (beide verletzt), Titow bleibt gesperrt Rossi, Chipperfield (beide ge- ● Die UEFA-Rekurskommis- sperrt) und Ergic (krank). GC ohne Magro, Jaggy, Schwegler (alle ver- sion hat die seit dem 21. Ja- letzt). – Verwarnungen: 36. nuar laufende einjährige Do- Lichtsteiner (Reklamieren). 55. Ta- pingsperre sowie die Busse rarache (Foul). 62. Cabanas (Foul). Colombo zappelt mit dem Ball im Netz: Aarau kassierte bei Thun gleich sechs Gegentreffer. Foto Keystone von 6400 Euro gegen den 75. Castillo (Foul). russischen Internationalen Thun - Aarau 6:3 (4:1) Jegor Titow bestätigt. Der Lachenstadion. – 3500 Zuschauer. – Sr. Rogalla. – Tore: 2. Rama 1:0. Mittelfeldspieler von Spartak 15. Hodzic 2:0. 16. Kawelaschwili Moskau war am 15. Novem- 2:1. 21. Zanni 3:1. 40. Raimondi ber 2003 nach dem EM-Play- 4:1. 50. Kawelaschwili 4:2. 56. Aarau im Freifall off-Hinspiel gegen Wales po- Gerber 5:2. 75. Gerber 6:2. 76. Ka- sitiv auf die verbotene Subs- welaschwili 6:3. Bemerkungen: Thun ohne Deumi Super League: GC ringt Leader Basel das zweite Remis ab tanz Bromantan getestet wor- und Milicevic (beide verletzt), Aa- den. rau ohne Vanetta (gesperrt), Seoa- (Si) In der Super League Zürich im der 1:4-Niederlage beim Sai- meter ab, der ihm zu seiner Pa- ne (verletzt). – Verwarnungen: büsste Basel im 20. Spiel sonstart setzte es für die tak- rade gleich selbst gratulierte. «Sanfter Gigant» 28. De Napoli (Foul), 45. Varela zum zweitenmal Punkte Vorwärtsgang tisch überforderten Ostschwei- verstorben (Reklamieren). ein. Der designierte Den Worten der Führungscrew zer einen Heimausrutscher ab. Aarau ● Im Alter von 72 Jahren ist Neuchâtel Xamax - Wil 0:2 (0:0) Maladière. – 3700 Zuschauer. – Sr. Champion spielte gegen folgen beim FCZ (für einmal) Leandro nutzte die mangelnde konzeptlos John Charles, der erste briti- Petignat. – Tore: 53. Mordeku 0:1. Titelhalter GC trotz ei- Taten der Belegschaft. Servette, Abstimmung in der umgekrem- Martin Rueda, Aaraus neuer sche Fussballer, der ins Aus- 73. Nushi 0:2. nem 2:0-Vorsprung nur im vergangenen Herbst noch pelten St. Galler Abwehr und Coach, sieht sich schon nach land gewechselt war, in Eng- Bemerkungen: Xamax ohne Man- 2:2 remis. 15 Punkte hin- ausser der Reichweite Zürichs, markierte in der Startphase auf zwei Partien der Rückrunde mit land gestorben. Der «sanfte gane und Bättig (beide gesperrt), ter der Basler Festgesell- mittlerweile aber aus finanziel- Zuspiel von Chapuisat zwei To- ernsthaften Abwehrproblemen Gigant», der in seiner Karrie- Dafe und Margairaz (beide ver- letzt). Wil ohne Rogerio (gesperrt), schaft haben sich die len Gründen zerrüttet, fertigten re. Kurz vor der Pause hatte konfrontiert. In Thun schlitterte re nie verwarnt oder des Fel- Poltawez und Gsell (beide verletzt) Young Boys dank dem die deutlich verbesserten Stadt- Bruno Sutter einen hart sanktio- seine Equipe ungebremst und des verwiesen wurde, war und Savic (noch nicht spielberech- 3:1-Erfolg in St. Gallen zürcher 2:0 ab. Zu keinem Zeit- nierten Foulpenalty zum 1:2 mehrheitlich konzeptlos in ein 1957 für die damalige Welt- tigt). Wil erstmals unter Trainer wohl endgültig auf Platz 2 punkt der Partie brauchten die verwertet und neue Hoffnungen 3:6-Debakel. 40 Minuten reich- rekordsumme von 65000 Tomas Matejcek, der allerdings installiert. über 6000 FCZ-Anhänger um der 7800 Zuschauer im Espen- te den Berner Oberländern zur Pfund von Leeds zu Juventus noch keine Arbeitsbewilligung hat und deshalb auf der Tribüne sass. – Das beste Unterhaltungspro- den zweiten Erfolg im neuen moos geweckt. Doch mit dem Sicherung des vierten Sieges in Turin gewechselt. Für Juve, Verwarnungen: 43. Pirès (Foul), gramm bot der FC Thun. Die Jahr bangen. Mit dem aktuellen 3:1 von Chapuisat, diesmal Folge. Seitens der desolaten mit dem der gebürtige Wali- 53. Hassli (Unsportlichkeit, Ball mit minimalem Budget wirt- Formstand ist dem Team von nach Vorbereitung von Lean- Aarauer genügte nur der dreifa- ser (38 Länderspiele) drei wegschlagen), 87. Bengeloun schaftenden Berner Oberländer Trainer Lucien Favre der Vor- dro, war die Partie nach 53 Mi- che Torschütze Michail Kawe- Mal Meister und einmal Cup- (Foul). stempelten die lethargischen stoss ins vordere Mittelfeld zu- nuten entschieden. laschwili dem Mindestan- sieger wurde, erzielte der FC Zürich - Servette 2:0 (1:0) Aarauer Profis beim 6:3-Schüt- zutrauen. In der Schlussviertelstunde spruch, seine Kollegen erwie- Stürmer 93 Tore in 155 Spie- Letzigrund. – 6300 Zuschauer. – Sr. Wildhaber. – Tore: 9. Di Jorio zenfest zu Darstellern ohne Dem sehenswerten 1:0 von überschlugen sich die Ereignis- sen sich als wettkampfuntaug- len. 1:0. 66. Gygax 2:0. Wert. Dank dem vierten Sieg in Rückkehrer Franco Di Jorio in se dennoch. St. Gallens Torhü- lich. Bemerkungen: FCZ ohne Nef Serie haben sich die Thuner un- der 9. Minute lag eine Kombi- ter Stefano Razzetti musste Zehn Gegentore haben sich die Meisterschaftsstart in (gesperrt), Bastida und Tarone mittelbar hinter dem Spitzen- nation zwischen Daniel Gygax, nach einem Notbremsefoul an Aargauer unter neuer Leitung Uruguay verschoben (beide verletzt), Servette ohne Cra- Trio eingereiht. Im Steigflug dem Schützen des 2:0 (66.) und Leandro vom Platz. Da St. Gal- eingehandelt und sind wegen ● Wegen unterschiedlichen vero, Sarni und Zambrella (alle verletzt). 53. Schuss von Gygax an befindet sich auch der FCZ: Petrosjan zu Grunde. len das Auswechselkontingent dieser katastrophalen Defensiv- Lohnvorstellungen ist der die Latte. – Verwarnungen: 3. Ja- Dank dem problemlosen 2:0 bereits ausgeschöpft hatte, kennzahl in der Tabelle aus den Meisterschaftsstart in Uru- quet (Foul), 75. Kader (Foul), 70. gegen Servette rückten die Zür- «Torhüter» Zellweger musste Verteidiger Marc Zell- «europäischen» Traktanden ge- guay vom 28. Februar auf Filipescu (Foul). cher auf die siebte Position vor. hielt Penalty weger ins Tor. Und der Ex-In- fallen; der Einstand des im FCZ den 13. März vertagt worden. St. Gallen - Young Boys 1:3 (1:2) Trostlos präsentiert sich die La- Die Young Boys und vor allem ternationale bewies, was für ein unerwünschten Innenverteidi- Die Profis der höchsten Liga Espenmoos. – 7800 Zuschauer. – ge für den Letzten Xamax nach deren Sturmduo mit Stéphane guter Goalie er auch ist. Er gers Stephan Keller trug nichts verlangen von den Klubver- Sr. Meier. – Tore: 7. Leandro 0:1. 22. Leandro 0:2. 43. Sutter (Foul- der 0:2-Heimschlappe gegen Chapuisat und Leandro liegen wehrte mit wachem Reflex den zur Entspannung der Situation antwortlichen ein Mindestge- penalty) 1:2. 53. Chapuisat 1:3. Wil. St. Gallen nicht. Erneut wie bei Foulpenalty von Gürkan Ser- bei. halt von rund 310 Euro pro Bemerkungen: St. Gallen ohne Monat. Alex (gesperrt), Balmer (krank) und Longo (verletzt); erstmals mit Bruno Lazaroni (24, Br). YB ohne Coubadja (gesperrt), Kehrli, Eugs- Ein kleiner FCB-Rückschritt ter, Patrick, Berisha und Ivan (alle FC Naters: Durch- verletzt). 75. Rote Karte für Raz- zetti (Notbremse gegen Leandro); GC holte beim FCB einen Punkt Zellweger im Tor, da Ersatzkontin- gent ausgeschöpft. 78. Zellweger zogene Hauptprobe hält Foulpenalty von Sermeter. 79. (Si) Trotz einer 2:0-Füh- chance durch Philipp Degen in in der 53. Minute kamen die Lattenkopfball von Merenda. 94. rung verliess der FC Basel Führung. Der Aussenverteidiger Grasshoppers durch Ricardo Ca- 2:2 gegen Siders, 1:3 in Martinach Naldo (Reklamieren). beim 2:2 gegen die Grass- liess GC-Goalie Fabrice Borer banas zur ersten Torchance, hoppers zum zweiten Mal mit einem satten Schuss aus doch der Rückkehrer traf den (wb) Im Hinblick auf den Murmann und Henzen, zum Chipperfield blieb in dieser Saison den Platz rund zehn Metern keine Chance, Ball aus aussichtsreicher Positi- Rückrunden-Auftakt am Zug kommen. nicht als Sieger. Der Brasi- nachdem er von Benjamin Hug- on nicht richtig. Cabanas war es kommenden Sonntag gesperrt lianer Eduardo (59./63.) gel mit einem schönen Pass in auch, der das 1:2 einleitete. Er (14.30 Uhr) gegen Bex 3-4-2-1-System (Si) Der FC Basel musste glich mit einem Doppel- die Tiefe ideal lanciert worden spielte Eduardo in der 59. Minu- hat sich der FC Naters Die Testspiele weisen darauf beim 2:2 gegen die Grass- schlag in der zweiten Halb- war. Das 2:0 in der 30. Minute te ideal frei, worauf dieser FCB- gegen die beiden Liga- hin, dass der FC Naters am hoppers ohne Scott Chipper- zeit aus. schoss Hervé Tum per Kopf Torhüter Pascal Zuberbühler Konkurrenten Siders kommenden Sonntag auf field antreten. Der Mittelfeld- Nach einem ungewohnt verhal- nach einer herrlichen Flanke von keine Chance liess. Vier Minu- und Martinach gemes- dem Stapfen gegen Bex mit spieler war auf Begehren des tenen Start gingen die immer Thimothée Atouba. Der FCB ten später markierte der Brasili- sen. Am Dienstag spielte Torhüter Frank Kalbermatter australischen Verbandes von noch ungeschlagenen Basler in kontrollierte das Spiel und sah aner mit seinem zweiten Treffer die Richard-Truppe ge- mit einem 3-4-2-1-System der FIFA gesperrt worden, der 9. Minute mit der ersten Tor- wie der sichere Sieger aus. Erst den Ausgleich. gen Siders 2:2 unent- beginnen wird. Beim Auftakt nachdem er wegen Proble- schieden, am Samstag wird Boubou Richard wohl in men mit dem Anschlussflug verlor man in Martinach erster Linie noch auf die Kar- in Madrid das Länderspiel in mit 1:3. te Routine setzen, das heisst Venezuela ausgelassen hatte. Vor allem die erste Halbzeit mit Kalbermatter im Tor, Alle Bemühungen der Basler, gegen Siders dürfte die Ver- Wellig, Ebener und Lochmat- den Entscheid umzustossen, antwortlichen des FC Na- ter in der Abwehr, Stoffel und fruchteten nicht. ters für die kommenden Fux im defensiven Mittelfeld, Aufgaben zuversichtlich den Brüdern Christian und Freis achtes stimmen. In der ersten Marco Frutiger (Sieber) über Halbzeit (mit wenigen Aus- die Seiten, Morganella und Saisontor nahmen wohl in der Stamm- Pechoucek im offensiven (Si) Alex Frei machte in der formation agierend) führte Mittelfeld sowie Romeo 25. Runde der französischen man gegen die Sonnenstäd- Pfammatter als einzige Spit- Ligue 1 seinem «Titel» als ter dank Toren von Beat ze. Topskorer Rennes’ alle Ehre. Stoffel und Christian Fruti- Obwohl die Hauptprobe in Beim 4:1-Sieg gegen Ajaccio ger mit 2:0. Martinach alles andere als erzielte der quotenbeste Naters spielte in der letzten überzeugend ausfiel, gibt Schweizer Nationalstürmer Phase vor der Meisterschaft man sich in Naters zuver- das 1:1, womit der Baselbie- ohne Stammhüter Frank sichtlich. Assistenztrainer ter zum achten Mal in dieser Kalbermatter. In Martinach Kurt Bregy: «Im physischen Saison traf. (Torschütze zum 3:1 Romeo Bereich werden wir mit Si- Rennes rückte dank dem ach- Pfammatter) fehlten zudem cherheit besser sein als in der ten Saisonsieg auf Rang 11 Captain René Wellig (Schu- Vorrunde. Und wenn wir an vor. Frei, der zudem zum 2:1 le) und Daniel Zurwerra die Leistung der ersten Halb- des kurz zuvor eingetretenen (verletzt). Trainer Richard zeit gegen Siders anknüpfen Tony Vairelles (64.) die Vor- liess in sämtlichen Vorberei- können, brauchen wir uns vor arbeit lieferte, wurde in der tungsspielen alle Kaderspie- keinem Gegner zu verste- 84. Minute mit grossem Ap- ler, auch die beiden Junioren cken.» plaus ausgewechselt. Cabanas gab bei GC sein Comeback, die Zürcher holten beim FCB ein 0:2 auf. Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 20 Lueders widerstand den Deutschen Kein Abschiedsgeschenk für Sportchef Hiltebrand (Si) Die Zweierbob-WM in Königssee (De) ging mit dem Sieg von Pierre Lue- ders zu Ende. Der Kanadi- er gewann vor den Deut- schen und Andre Lange. Die Schweizer enttäuschten: Ivo Rüegg klassierte sich als Sechster, wurde Achter. Lukas Bauer: Zu früh gefreut. Der 33-jährige Lueders liess Foto Keystone den Kronfavoriten Langen (42) auf dessen Hausbahn um 0,22 Bauers Sekunden hinter sich. Nach drei Durchgängen lagen die beiden Irrtum Olympiasieger noch fast gleich- auf. Dann missriet Altmeister Bauers Pech war Langen die letzte Fahrt. Der seit einem Jahrzehnt zur Fredrikssons Glück Weltklasse gehörende Lueders (Si) Nach Katerina Neuman- wurde zum erstenmal Welt- novas Triumph hätte es im meister. Er durchbrach die Vor- Langlauf-Weltcup in Umea machtstellung von Langen und (Sd) zu einem Tschechen- Lange, die seit 2000 alle WM- Doppelsieg werden können. (und Olympia)-Titel an sich Doch Lukas Bauer fand den nahmen. Vor sechs Jahren hatte Weg ins Ziel nicht und muss- Lueders in Nagano (Jap) Olym- te disqualifiziert werden. Ers- pia-Gold geholt. Seither schaff- ter wurde so Mathias Fre- te er es nie mehr, vier Fahrten driksson (Sd). auf dem gleich hohem Niveau 18 Sekunden betrug der Vor- zu Tal zu bringen. Im Vorjahr sprung Bauers in der war er hinter Lange WM-Zwei- Schlusskurve des Fussball- ter geworden. Lueders wohnt in stadions. Da schlug der ; seine Eltern wan- Tscheche den Weg auf eine derten einst von Deutschland Pierre Lueders und Anschieber Giulio Zardo: Erstmals Weltmeister. Foto Keystone vierte Runde statt ins Ziel nach Kanada aus. ein. Auf einen Zuruf hin wur- Für die Schweizer waren die gung. Er wechselte über Nacht ber Cédric Grand schon in der nen viel grössere Reserven Christoph Langen/Markus Zimmer- de sich der zeitschnellste Medaillen schon am ersten Tag die Eisen, mit denen er aber am Startspur ins Hintertreffen. Ge- freilegen können, sagte Annen mann (De 2) 0,22 zurück 3. Andre Athlet seines Irrtums gewahr ausser Reichweite geraten, ob- Sonntag noch mehr Zeit ein- genüber den Trainings, in denen weiter. Zudem sei es schwierig Lange/ (De 1) 0,58. 4. Patrice Servelle/Sébastien Gattuso und eilte quer über das Feld schon Rüegg im ersten Durch- büsste. Im unteren Teil der sich Annen unter die Medail- gewesen, sich angesichts der (Mon 1) 1,33. 5. Matthias Höpfner/ in Richtung Zieleinlauf. Bau- gang bis zur zweitletzten Zwi- Bahn erhielt der EM-Zweite lenanwärter gereiht hatte, konn- aussichtslosen Lage im Kampf Franz Sagmeister (De 3) 1,57. 6. Ivo er hatte sich vor seinem schenzeit in Führung lag. während einer Fahrzeit von te der Schweizer Meister nicht um die Medaillen in die richtige Rüegg/ (Sz 1) 1,70. 7. Todd Missgeschick zu stark auf die Rüegg (32) hatte mit Hinter- sechs Sekunden jeweils rund mehr zulegen. «Ich habe nicht Wettkampfstimmung zu verset- Hays/Paul Jovanovic (USA 1) 1,76. 8. Martin Annen/Cédric Grand (Sz 2) grosse TV-Leinwand und zu mann Beat Hefti einen Startre- zwei Zehntel aufgebrummt. das Gefühl, schlechter als im zen: «Alle erwarteten eine Me- 1,88. 9. Alexander Zubkow/Filipp wenig auf die Loipe konzent- kord aufgestellt, die fahrerische «Das Material soll keine Ausre- Training gefahren zu sein. Ich daille von mir, ich auch – und Jegorow (Russ 2) 2,18. 10. Gatis riert. Kompetenz des Steuermanns de sein», sagte Rüegg. Er habe habe aber alle jene mit blank da fand ich mich am ersten Tag Guts/Intars Dicmanis (Lett 1) 2,24. – Auf den letzten 4 km zählte hielt mit dem athletischen Po- seine erste Zweierbob-WM be- polierten Kufen bestritten, weil auf Platz 8 wieder.» 37 Teams aus 23 Ländern gestartet, 35 klassiert. Reto Burgermeister zu den tenzial aber nicht mit. stritten und für die Zukunft viel ich ja unter Selektionsdruck Königssee (De). Zweierbob-WM (4 schnellsten Läufern. Der Zür- Zudem standen Rüegg keine gelernt. stand», sagte der Olympiadritte. Durchgänge): 1. Pierre Lueders/Giu- Aufgegeben: Jürgen Loacker (Ö 2), cher verbesserte sich vom 30. optimalen Kufen zur Verfü- Annen (30) geriet mit Anschie- Die Konkurrenz habe im Ren- lio Zardo (Ka 1) 198,30 Sekunden. 2. Simone Bertazzo (It 2). Zwischen- auf den 17. Schlussrang. Vorher aber, so schilderte der Zweite von Oberstdorf, sei er nicht rich- tig in Schwung gekommen. Ljökelsöy im siebten Skiflug-Himmel Zur anfänglichen Blockade mag beigetragen haben, dass «Burgi» kurz nach dem Start Ammann und Küttel mit Einbussen einen Schlag im Rücken ver- spürte und sich erst richtig (Si) Der neue König der vermehrt Gedanken darüber von Platz 4 auf den Skiflug- Siegspringer gereift. Jetzt be- erstmals ausgetragenen Team- aufzudrehen getraute, als die- Skiflieger heisst Roar Ljö- machen, wie die Ziele in der Thron. Halbzeit-Leader Georg scherten er und seine Kollegen wettkampf, der wie erwartet im se Beschwerden wieder ab- kelsöy. Der Norweger ge- Öffentlichkeit formuliert wer- Späth missriet der dritte Sprung dem vielleicht besten Coach im Zeichen des Zweikampfs Nor- klangen. wann an den Weltmeister- den sollen. gründlich (202,5 m). Das The- Weltcup endlich die ersten Titel wegen gegen Finnland stand. schaften in Planica vor den ma Gold war für den knapp 23- – und Norwegen die ersten Ski- Vor dem letzten Sprung lagen Burdet nur Finnen Janne Ahonen und Endlich Gold für jährigen Deutschen abgehakt; flug-Medaillen, seit Espen Bre- die Finnen 3,8 Punkte vor den Tami Kiuru Einzel-Gold Trainer Kojonkoski im Final fiel Späth sogar noch desen vor zehn Jahren Silber Norwegern. Dann sprang Ljö- auf Platz 10 und doppelte am Sonntag Roar Ljökelsöy, der im Mai vom 3. auf den 4. Platz zurück. gewonnen hatte. Kojonkoski kelsöy 225 m weit. Für Janne mit dem Team nach. Simon erstmals Vater wird, meisterte Der letztlich souveräne Erfolg schätzt an seinem Captain Ljö- Ahonen (217,5 m) eine zu hohe Erdmann schneller Ammann (14.) und Andre- die Favoritenrolle im Einzel (18 Punkte Vorsprung) von kelsöy vor allem dessen Lernfä- Vorgabe. So lagen die Norwe- as Küttel (23.) fielen zu- doch noch mit Bravour. Weil in Roar Ljökelsöy ist eng an den higkeit und Motivation. «Und ger wie in Willingen vorne – als Rivalin Prokoff rück. den Durchgängen 3 und 4 nur je Namen Mika Kojonkoski ge- last but not least ist er der Ta- um 7,7 Punkte. Tommy Ingeb- (Si) Susi Erdmann hat an der Für das Schweizer Highlight einer besser war als er, schaffte knüpft. Unter dem Finnen ist lentierteste des ganzen Teams.» rigtsen, Sigurd Pettersen und Frauen-WM im Zweierbob in sorgte am Samstag Andreas der Trondheimer den Sprung Ljökelsöy im letzten Jahr zum Das bewies Ljökelsöy auch im Björn Einar Romören, der die Königssee (De) den Titel aus Küttel. Im Probedurchgang Jagd nach der besten Weite mit dem Vorjahr mit Erfolg ver- (204,5 m) war dem 24-jährigen 227 m gewann, feierten sich teidigt. Die Deutsche siegte Schwyzer endlich der erste und ihren Doppelweltmeister mit einer Hundertstelsekunde Flug über die 200-m-Marke ge- für nordländische Verhältnisse Vorsprung vor ihrer Lands- lungen. Nach dem Hüpfer auf überschäumend. frau Sandra Prokoff, die bis 101 m im letzten Durchgang är- Planica (Sln). Skiflug-WM. Sams- zur letzten Zwischenzeit ge- gerte sich Küttel, dass er wegen tag. Einzel. Schlussklassement: 1. führt hatte. eines Neustarts noch einmal Roar Ljökelsöy (No) 832,1 (191,5 m/221,5 m/222 m/210,5 m). 2. Janne Die Schweizerin Françoise springen musste, als schon Ahonen (Fi) 814,1 (190/225/ Burdet (36) vermochte sich sämtliche Entscheidungen ge- 216,5/201,5). 3. Tami Kiuru (Fi) nicht mehr zu verbessern und fallen waren. 813,0 (197,5/218,5/220/191,5). 4. landete nach vier Durchgän- Auch Simon Ammann war un- Georg Späth (De) 808,0 (203,5/225/ 202,5/195,5). 5. Tommy Ingebrigtsen gen mit 3,22 Sekunden Rück- zufrieden. «Ich habe es heute (No) 807,2 (204,5/225/219/200). – stand im 10. Rang. Burdet einfach nicht auf die Reihe ge- Ferner: 23. Andreas Küttel (Sz) hatte sich am Freitag wegen kriegt, mir fehlte die Kaltblütig- 594,8 (173/197/193/101). eines eingeklemmten Na- keit.» Die schlechte Tagesform Stand nach dem 3. Durchgang: 1. ckenwirbels von einem Chi- mit Sprüngen auf 191,5 und Kiuru 630,2. 2. Ljökelsöy 623,5. 3. Späth 620,7. 4. Ahonen 618,3. 5. In- ropraktiker behandeln lassen 192,5 m stand einer Verbesse- gebrigtsen 612,7. 6. Kranjec 602,3. 7. müssen. Dank Medikamen- rung vom 12. Zwischenrang im Hautamäki 599,3. 8. Pettersen 588,0. ten war die Weltmeisterin Weg. Dass der Abstand zu den 9. Malysz 587,3. 10. Lindström von 2001 am zweiten Renn- Besten in Planica so gross war, 584,8. Ferner: 13. Ammann 560,0. tag in etwas besserer Verfas- nervte Ammann. Vor der WM 20. Küttel 536,1. Sonntag. Teams. Schlussklasse- sung. hatte er sich eine Medaille zu- ment: 1. Norwegen (Romören 210,5/ getraut. Die Erkenntnis, dass 227, Pettersen 211,5/216,5, Ingebrigt- die Crème de la Crème noch sen 216,5/208,5, Ljökelsöy 223,5/ Schwaller-Team ausser Reichweite liegt, 225) 1711,8. 2. Finnland (Kiuru schmerzte den Toggenburger. 215,5/221,5, Lindström 209/215, mit Rekord Hautamäki 217/213,5, Ahonen 211,5/ Das Swiss-Ski-Duo blieb damit 217,5) 1704,1. 3. Österreich (Andreas (Si) Die Olympia-Dritten auch am dritten und letzten Hö- Widhölzl 205/217, Andreas Goldber- um Skip Andreas Schwal- hepunkt des Winters weit hinter ger 197/197,5, Loitzl 210,5/202, ler haben mit 14 Siegen in den Zielsetzungen zurück. Für Morgenstern 214/206) 1620,8. 4. Deutschland (Uhrmann 214/214,5, 15 Partien einen Swiss- Trainer Berni Schödler kein Martin Schmitt 193/194,5, Späth Curling-League-Rekord Grund, die Ansprüche nach un- 222,5/206, Hannawald 204,5/200,5) etabliert. Das Team Baden ten zu korrigieren. «Wer nicht 1606,4. 5. Japan 1574,5. 6. Slowenien Regio nimmt dadurch die mit der Vision eines Medaillen- 1503,4. – 10 klassiert. SM-Finalrunde in Bern gewinns an eine WM reist, hat Stand nach dem 1. Durchgang: 1. Norwegen 852,9. 2. Finnland 841,6. (20. bis 27. März) mit drei im Spitzensport nichts zu su- 3. Deutschland 812,3. 4. Österreich und mehr Bonuspunkten chen. Wir wollen uns nicht am 811,3. 5. Japan 798,1. 6. Slowenien Vorsprung in Angriff. Mittelmass orientieren.» Aller- 754,2. dings müssten sie sich künftig Roar Ljökelsöy: Der neue König der Skiflieger. Foto Keystone SPORTBOTE Walliser Bote Montag, 23. Februar 2004 21

Ketola: NLA-Fakten Langnau - Genf-Servette 3:2 (2:0, Absage an Basel 0:0, 0:2, 1:0) n.V. Davos - Zug (wb) Stefan Ketola wird sei- 7:0 (1:0, 1:0, 5:0). Lausanne - Basel 1:7 (1:3, 0:1, 0:3). Lugano - ne Saison nicht beim EHC Bern 3:2 (0:1, 1:0, 2:1). Rap- Basel beschliessen. Der A- perswil-Jona - Kloten 4:3 (1:0, 2:3, Ligist machte dem EHC- 0:0, 1:0) n.V. ZSC Lions - Visp-Schweden das Angebot Fribourg 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) eines zweitägigen Probetrai- n.V. 1. Lugano* 46 33 4 9 186:123 70 nings mit der Aussicht, ihn 2. Bern* 46 30 5 11 169:108 65 eventuell bis Ende Saison un- 3. Servette* 46 25 6 15 143:118 56 4. Davos* 46 24 7 15 164:124 55 ter Vertrag zu nehmen. Keto- 5. ZSC Lions* 47 24 4 19 137:120 52 la dazu: «Ich wäre in Basel in 6. Ambri 46 21 6 19 146:134 48 7. Kloten 46 21 3 22 148:127 45 einem solchen Fall der Aus- 8. Fribourg 46 21 3 22 148:132 45 länder Nummer 5 und hätte 9. Zug 46 20 5 21 112:141 45 daher nur wenig Chancen, 10. Rapp.-Jona+ 47 16 5 26 133:159 37 11. Lausanne+ 46 14 3 29 113:169 31 wirklich zu spielen. Daher 12. Langnau+ 46 11 6 29 113:173 28 habe ich dieses Angebot ab- 13. Basel+ 46 9 5 32 114:198 23 gelehnt.» Gut möglich, dass * = in den Playoffs Stefan Ketola nun seine Sai- + = ohne Playoffchance son im Ausland fortsetzt. Ein Interessent ist vorhanden. Telegramme ZSC Lions - Fribourg 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) n.V. Siritsa zu La Hallenstadion. – 7401 Zuschauer. – Sr. Dahle (De), Küng/Popovic. – Chaux-de-Fonds? Tore: 19. Rhodin (Karlberg, Ro- bert Nilsson/ Ausschluss Della (wb) B-Ligist La Chaux-de- Rossa) 0:1. 39. Bohonos (Richard, Fonds will nach einer enttäu- Stoffel/ Ausschluss Horak!) 1:1. schenden Saison bekanntlich 44. Hentunen (Rhodin, Karlberg) 1:2. 56. Streit (Zeiter) 2:2. 62. aufrüsten. Der derzeit für Si- (61:13) Howald (Rhodin/Aus- ders stürmende Kanadier Ya- schluss Salis) 2:3. – Strafen: 8mal nick Dubé hat bereits einen 2 Minuten gegen die ZSC Lions, neuen Kontrakt unterschrie- 5mal 2 Minuten gegen Fribourg. ben. Und laut «Le Matin» hat Lausanne - Basel 1:7 (1:3, 0:1, Siders-Stürmer Oleg Siritsa Wichser bedrängt die SCB-Abwehr mit Gerber und Torhüter Bührer: Lugano ist Qualifikationssieger. Foto Keystone 0:3) hier einen Einjahresvertrag Malley. – 4235 Zuschauer. – mit Option unterschrieben. Sr.Bertolotti, Dumoulin/Schmid. – Tore: 4. Balmer (Karlsson) 0:1. HCS-TK-Chef Gerold Cina 12. Signorell (Karlsson, Balmer/ dazu: «Ich habe mit Siritsa Ausschluss Emery) 0:2. 19. Merz noch am Freitag geredet und (Baschkirow Poudrier/Ausschluss «Lugano Capitale» Zehnder) 1:2. 20. (19:55) Hodgson glaube nicht, dass er bei La (Zehnder, Toms) 1:3. 21. (20:12) Chaux-de-Fonds bereits un- Toms (Orlandi, Hodgson) 1:4. 41. terschrieben hat.» NLA: Der Meister auch Qualifikationsmeister Stoller (Balmer, Karlsson/Aus- Für den zu Davos ziehenden schluss Baschkirow) 1:5. 52. Voe- Torhüter Thomas Bäumle (Si) Zwei Runden vor Qua- schliesslich kassierte in Davos auf den von vielen Experten Hirschi erstmals in Führung. gele (Plavsic/Ausschluss Balmer!) sollen beim HC Siders-Anni- lifikationsende steht fest, eine 0:7-Schlappe und ist von prophezeiten Playoff-Final gab Überhaupt sind die Tessiner 1:6. 59. Stüssi (Voegele) 1:7 – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen viers Matthias Lauber (SCL dass Lugano das Pensum den Playoff-Kandidaten klar am und leidenschaftlich aber prak- mit einem Mann mehr eine Lausanne, 8mal 2 Minuten gegen Tigers), Reto Schürch (Lau- von 48 Runden an erster schlechtesten in Form. tisch nie unfair geführt wurde, Macht. Sie haben rund 25 Pro- Basel. sanne) und Marco Wegmüller Stelle beenden wird. Die Die beiden «Schwanzklubs» liess aber Bern der geographi- zent ihrer Überzahlspiele aus- Davos - Zug 7:0 (1:0, 1:0, 5:0) (Rapperswil) ein Thema sein. Tessiner bezwangen den verringerten den Rückstand auf schen Legitimation auch eine genutzt und zuletzt am Freitag Eissporthalle. – 4374 Zuschauer. – Der Entscheid, ob in der ersten Verfolger Bern 3:2 Lausanne: Langnau liegt nach sportliche folgen. beim 4:3 in Zug gleich dreimal Sr. Rochette, Simmen/Kehrli.– To- NLB in der nächsten Saison und bauten damit den Vor- dem 3:2 nach Verlängerung ge- Bis zur 39. Minute lag der SCB so getroffen. Das 3:1 gelang re: 3. Marha (Elik/Ausschluss ein zusätzlicher EU-Auslän- sprung auf fünf Zähler gen Genf-Servette nur noch drei leistungsgerecht durch ein Tor dann Ville Peltonen, der nun in Diaz) 1:0. 27. Guggisberg (Wink- der eingesetzt werden kann, aus. Zähler hinter den Romands, die von Christian Dubé in Front. neun Partien hintereinander ler, Elik) 2:0. 46. Höglund (Marha, Elik) 3:0. 50. (49:02) Rizzi (Hög- soll eventuell bereits vor dem Während der Titelverteidiger zu Hause von Basel 1:7 demon- Die physisch starken Berner getroffen hat, Thomas Zieglers lund/Ausschlüsse Patrick Fischer terminierten 28. Februar fal- also das Heimrecht in den gan- tiert wurden. Die Basler sind praktizierten ein intelligentes Anschlusstor 12 Sekunden vor II; Elik) 4:0. 51. (50:01) Sutter (Jan len. Falls alle Vertreter der B- zen Playoffs hat, kämpfen ver- nach dem zweiten Auswärtssieg Forechecking und die Tessiner Schluss kam zu spät. von Arx/Ausschlüsse Patrick Fi- Vereine einer schriftlichen schiedene Klubs nach wie vor der Saison noch acht Zähler hatten immer wieder grosse Luganos Flügelfräse Andy Nä- scher II; Elik) 5:0. 59. (58:38) Beat Forster (Marha, Höglund) 6:0. 60. Abstimmung zustimmen, um den Sprung in die Top 8. hinter Platz 11, die Romands Mühe, ihre Schnelligkeit auszu- ser sah in den Berner Vorteilen (59:22) Guggisberg (Christen, Jan steht der Entscheid bereits Hinter dem spielfreien Ambri, haben aber grössere Sorgen. spielen und ins gegnerische in den ersten beiden Abschnit- von Arx) 7:0. – Strafen: je 5mal 2 am Mittwoch (25. Februar). das praktisch sicher um den Ti- Das Team spielte fast unverhoh- Drittel eindringen zu können. ten kein grosses Problem: Minuten. tel mitspielen wird, streiten sich len gegen Trainer Riccardo Kent Ruhnkes kanadisch orien- «Wir waren immer dran und Lugano - Bern 3:2 (0:1, 1:0, 2:1) drei Teams mit je 45 Punkten Fuhrer, dessen Zeit in Lausanne tiertes Ensemble suchte zudem waren sehr geduldig. Wichtig Resega. – 5418 Zuschauer. – Sr. 1. Liga um zwei Plätze. heute zu Ende gehen könnte. immer wieder den direkten Weg war nach dem 0:1, dass wir Reiber, Mauron/Rebillard. – Tore: Gruppe 2. Final (best of 5). 1. Im vierten Duell zwischen den aufs Tor, Ronnie Rüeger zeigte den Bernern nicht ins offene 17. Dubé (Rüthemann, Steinegger) Runde: Unterseen - Napf 2:3 (2:0, Wird Fuhrer heute beiden meist genannten Titelfa- sich aber in der Form der letz- Messer gelaufen sind und an 0:1. 39. Fuchs 1:1. 45. Hirschi 0:2, 0:1); Stand 0:1. (Wichser, Jeannin/Ausschluss Leu- entlassen? voriten kam es zum ersten ten Playoffs. unserem System festgehalten enberger) 2:1. 55. Peltonen (Gard- Gruppe 3. Halbfinals (best of 5). In der besten Ausgangslage ist Heimsieg. Meister Lugano setz- Das 1:1 von Régis Fuchs (39.) haben.» SCB-Rückkehrer Lu- ner, Maneluk) 3:1. 60. (59:48) 4. Runde: Düdingen - Martinach dabei Fribourg-Gottéron, das te sich nach einem 0:1-Rück- hatte dann aber Signalwir- ca Cereda war natürlich weiger Thomas Ziegler (Meier, Steineg- 4:3 n.V. (0:1, 1:1, 2:1, 1:0), Stand ger/Ausschluss Sutter, Bern mit 2:2. Star Lausanne - Forward Mor- bei den ZSC Lions 3:2 nach stand 3:2 gegen Bern durch und kung, im Schlussdrittel agier- zufrieden: «Wir haben Lugano Verlängerung gewann und in sicherte sich so den «Qualifika- ten die Einheimischen, die selber wieder ins Spiel ge- sechs Feldspielern) 3:2. – Strafen: ges 3:6 (1:0, 1:2, 1:4); Endstand 10mal 2 Minuten gegen Lugano, 1:3. – Morges damit im Final. dieser Woche noch Langnau tions-Meistertitel». über die stärkste Offensive der bracht. In Zukunft müssen wir 12mal 2 plus 10 Minuten (Weber) Abstiegsrunde: Monthey - Mou- und Kloten empfängt. Kloten «Lugano Capitale» stand auf ei- Liga verfügen, gegen die gegen sie unser Spiel während gegen Bern. tier 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). Villars - verlor in Rapperswil 3:4 nach nem Plakat in der «Curva stärkste Defensive kompro- sechzig Minuten durchzie- Rapperswil - Kloten 4:3 (1:0, Star La Chaux-de-Fonds 9:10 (2:3, Verlängerung und unterlag da- Nord.» In den ersten zwei Drit- missloser. In der 45. Minute hen.» Sonst bleibt Lugano tat- 1:2, 6:5). 2:3, 0:0, 1:0) n.V. mit zum zweiten Mal innert 48 teln der Partie, die punkto In- gingen die «Bianconeri» durch sächlich auf längere Zeit die Lido. – 3517 Zuschauer. – Sr. Kur- 1. Star Ch.-d.-F.* 5 5 0 0 33:19 28 (18) 2. Moutier 5 2 0 3 14:22 21 (17) Stunden in der Overtime. Zug tensität einen Vorgeschmack ein Powerplaytor von Steve Hauptstadt. mann, Wehrli/Wirth. – Tore: 3. 3. Monthey 5 3 0 2 14:10 20 (14) Rizzello (Hürlimann, Morger) 1:0. 4. Villars 5 0 0 5 16:26 16 (16) 27. Fabian Stephan (Michel Kam- * = in Klammern Bonuspunkte aus der ber, Peltonen/Ausschluss Felsner) Qualifikation 2:0. 34. Patrik Bärtschi (Martin Plüss) 2:1. 36. Ward (Roest) 3:1. Jetzt das Halbfinale Olten - Siders 39. (38:51) Reichert (Felsner, Gui- Plüss zu gnard/Ausschluss Capaul) 3:2. 40. (39:12) Reist (Martin Plüss) 3:3. Västra Frölunda NLB-Playoffs: Olten und Ajoie komplettieren die Halbfinals 61. (61:00) Bütler (Michel Kam- ber) 4:3. – Strafen: je 3mal 2 Mi- (Si) Der Schweizer Eisho- (Si) Nach Biel (1. der Qua- zu bestellen: Ajoie gewann die NLB-Viertelfinals (best of 7): ler (Thommen, Fortier/Ausschluss nuten. Ajoie (7.) - Thurgau (2.) 6:3 (2:0, 4:1, Diethelm) 1:0. 14. Laperrière (For- ckey-Internationale Martin lifikation) und Siders (6.) drei Heimspiele mit dem Ge- Langnau - Genf-Servette 3:2 Plüss (26) wechselt nächste samtskore von 15:7. 0:2) 4:2 tier) 2:0. 27. (26:25) Thommen (For- haben auch Olten (4.) und GCK Lions (5.) - Olten (4.) 0:5 (0:0, tier/Ausschluss Diethelm) 3:0. 28. (2:0, 0:0, 0:2, 1:0) n.V. Saison von den Kloten Flyers Ajoie (7.) die NLB-Playoff- Die Entscheidung zugunsten 0:4, 0:1) 2:4 (27:01) Gerber (Staudenmann, Laper- Ilfis. – 3813 Zuschauer. – Sr. Man- nach Schweden zu Västra Halbfinals erreicht. Ajoie Oltens bei den GCK Lions fiel Biel (1.) und Siders (6.) bereits für rière) 4:0. 29. (28:14) Guerne (Pa- dioni, Abegglen/Barbey. – Tore: 3. Halbfinals qualifiziert sche, Barras) 5:0. 37. Pasche (Barras, Sigrist (Neininger) 1:0. 9. Monnet Frölunda. Plüss unterzeich- besiegte den Qualifikati- zwischen der 25. und der 30. (Ausschlüsse Johansson; Petrow) nete einen Einjahresvertrag. onszweiten Thurgau 6:3 Minute als Daniel Bieri, Björn Halbfinals (best of 7): Guerne) 6:0. 39. Princi (Witolinsch/ Biel (1.) - Ajoie (7.) am Freitag Ausschlüsse Aubry, Voillat) 6:1. 54. 2:0. 50. (49:43) Ott (Petrow, Cra- Västra Frölunda belegt der- und gewann die Serie Guazzini (Doppelschlag innert Olten (4.) - Siders (6.) am Freitag Rufener (Witolinsch/Ausschlüsse Va- meri/Ausschluss Monnet, Servette zeit den 4. Platz in der ebenso mit 4:2 Siegen wie 25 Sekunden) und Stefan Nigg- cheron, Hauert) 6:2. 55. Liukkonen ohne Pavoni) 2:1. 51. (50:01) Hö- Ajoie - Thurgau 6:3 (2:0, 4:1, 0:2) hener (Crameri, Petrow/Aus- schwedischen Eliteserie hin- Olten gegen die GCK li die Gäste mit 3:0 in Führung Ajoie, Pruntrut. – 2515 Zuschauer. – (Rufener/Ausschluss Hauert) 6:3. – Strafen: 12mal 2 Minuten gegen schluss Brechbühl!) 2:2. 65. ter HV 71 Jönköping, Färje- Lions (5:0). schossen. Sr. Kunz, Arm/Marti. – Tore: 8. Flüe- (64:39) Steiner (Shantz, Johans- stad (Marcel Jenni) und Djur- In den Halbfinals kommt es ab Ajoie, 7mal 2 Minuten gegen Thur- gau. – Bemerkungen: Torhüterwech- son) 3:2. – Strafen: 9mal 2 Minu- garden Stockholm. Manager Freitag zu Partien zwischen sel Thurgau Müller für Bayer (29.). ten gegen Langnau, 10mal 2 Minu- bei Västra Frölunda ist der Biel und Ajoie sowie zwischen Thurgau ohne Sigg (verletzt). ten gegen Genf-Servette. ehemalige Klotener Meister- Olten und Siders. Die Solothur- Endstand: 4:2 trainer Conny Evensson (58), ner haben als Vierte der «Regu- GCK Lions - Olten 0:5 (0:0, 0:4, Die nächsten der die Kontakte zu Martin lar Season» sogar Heimrecht, 0:1) Spiele Plüss geknüpft hatte. weil mit Thurgau (2.) und Visp Kunsteisbahn, Küsnacht. – 1062 Zu- schauer. – Sr. Prugger, Bürgi/Stäheli. «Es sind sicher sportliche, (3.) zwei besser klassierte – Tore: 25. (24:38) Bieri (Schocher) Nationalliga A: und nicht finanzielle Gründe, Teams ausgeschieden sind. Von 0:1. 26. (25:03) Guazzini (Frutig, Dienstag, 24. Februar. 52. Runde: die mich zu diesem Schritt jenen Teams, die ein Interesse Othman) 0:2. 30. Niggli 0:3. 38. Kra- ZSC Lions - Kloten (19.30 Uhr). – dolfer 0:4. 53. Othman (Malgin, Be- Freitag, 27. Februar. 51. Runde: veranlassten», so Martin am Aufstieg in die höchste Basel - Ambri (19.30 Uhr). Bern - Plüss. Er wird in Schweden Spielklasse angemeldet haben, rens/Ausschluss Meichtry) 0:5.– Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Davos (19.30). Fribourg - Langnau weniger verdienen als in der sind noch Biel und Olten dabei. GCK Lions, 5mal 2 Minuten gegen (19.30). Servette - Lugano (19.30). Schweiz. Plüss: «Dafür habe Wer gemeint hatte, Ajoie würde Olten. – Bemerkungen: GCK Lions Kloten - Lausanne (19.30). Zug - ich die grosse Herausforde- kurz vor dem Realisieren der ohne Ausländer, Olten ohne Gendron Rapperswil (19.30). – Sonntag, (verletzt). Endstand: 2:4 29. Februar. 52. Runde: Davos - rung, es im Ausland versu- grössten Überraschung der Lausanne (16.00 Uhr). Fribourg - chen zu können. Ich einigte diesjährigen Playoffs Nerven Skorerliste NLB-Playoffs: 1. Daniel Zug (16.00). Servette - Bern mich mit Frölunda auf einen zeigen, täuschte sich – und Laperrière (Ajoie) 11 (9 Tore/2 Assists). (16.00). Langnau - Basel (16.00). 2. Gilbert Flüeler (Ajoie) 10 (3/7). 3. Lugano - Ambri (16.00). Einjahresvertrag, weil ich zwar schwer: Sechs verschiede- Marc Fortier (Ajoie) 10 (2/8). 4. Andy erstmals in Schweden spielen ne Spieler sorgten bis zur 37. Rufener (Thurgau) 9 (3/6). 5. Harri Wi- Nationalliga B: werde und jetzt ja noch nicht Minute für eine 6:0-Führung, tolinsch (Thurgau) 8 (4/4). 6. Sean Be- Dienstag, 24. Februar. Viertelfi- weiss, ob es mir gefallen Thurgaus Aufholjagd kam zu rens (Olten) und Sascha Guerne (Ajoie) nals (best of 7), 7. Runde. Falls je 7 (3/4). 8. Omar Tognini (Biel) 6 (4/2). notwendig: Olten - GCK Lions wird. Das erste Jahr ist eine spät. Die Ostschweizer hatten 9. Leonid Tambijew (Chur) 6 (3/3). 10. (20.00 Uhr). Thurgau - Ajoie Schnuppersaison.» in Pruntrut insgesamt nur wenig Lapointe und Siders: Jetzt wartet im Halbfinale Olten. Foto wb Mikko Liukkonen (Thurgau) 6 (2/4). (20.00). 24 Montag, 23. Februar 2004 Massenschlägereien an Fastnacht Mann stürzte bei Umzug zu Tode O l t e n / S c h a a n / A l p- Polizei nahm neun Beteiligte n a c h. – (AP) Die Fastnacht fest. ist am Wochenende von einem Auch in Alpnach (SO) waren tödlichen Unfall am Strassen- rechtsextreme Skinheads an ei- umzug in Olten und Massen- ner Massenschlägerei an der schlägereien von rechtsextre- Dorffastnacht in der Nacht auf men Skinheads im liechten- Sonntag beteiligt. Dabei erlitt steinischen Schaan und in ein Mann eine Schussverlet- Alpnach (OW) überschattet zung in einem Fuss und ein worden. Bei den Schlägereien weiterer eine Schlagverletzung wurden mindestens sechs am Kopf, wie die Obwaldner Spektakuläres Schauspiel über dem St. Galler und Liechtensteiner Rheintal. Dafür war ein Föhnsturm verantwortlich, der Sand aus der Menschen verletzt. Kantonspolizei mitteilte. Weite- Sahara mit sich führte. Foto Keystone Zum tödlichen Unfall kam es re Personen hätten kleinere am Sonntagnachmittag in Olten Blessuren davongetragen. Be- während des Fastnachtsum- teiligt war eine Gruppe von zugs. Ein rund 70-jähriger rund einem Dutzend Rechtsex- Föhnsturm, Saharastaub und bis zu Mann war auf eine Blumenkiste tremen, über die Identität der gestiegen, um sich einen besse- anderen Gruppe lagen zunächst ren Überblick zu verschaffen. keine Angaben vor. Es kam zu Dabei habe er offensichtlich das keinen Festnahmen. anderthalb Meter Schnee im Tessin Gleichgewicht verloren und sei In Freiburg wurden eine Poli- mehrere Meter tief in eine Un- zistin und ein Polizist verletzt, Gelblich-orange Trübung der Luft terführung gestürzt, schreibt die als sie nach einer Schlägerei Polizei. eingegriffen hatten. Auslöser Z ü r i c h / B e r n. – (AP) Ein Samstag bekannt gab. Der Föhn halb Meter Neuschnee gefallen. probe verbunden. Auf den Ver- In Schaan kam es zu Krawallen, war eine Schlägerei, bei der ein Föhnsturm hat Saharastaub sei mit Spitzen von bis zu 246 Die Schneefälle auf der Alpen- kehrsachsen zu den Winter- nachdem am Samstagabend ge- 22-jähriger Mann verletzt wor- in die Schweiz gewirbelt und Kilometern pro Stunde (km/h) südseite liessen die Lawinenge- sportorten kam es vielerorts zu gen 20 gewaltbereite Skinheads den war. Vor Ort nahm die Poli- am Samstag für eine gelblich- vom Jungfraujoch ins Zielge- fahr am Wochenende gebiets- Behinderungen und an den Au- aus der Schweiz, Deutschland zei den 25-jährigen Täter fest orange Trübung der Luft ge- lände der Lauberhornstrecke in weise auf die Stufe gross anstei- toverladestellen mussten sich und Liechtenstein sowie rund und fesselte ihn. Dabei wurden sorgt. Im Tessin fielen innert Wengen gefegt. Auch Meteo- gen. die Automobilisten teilweise 30 Mitglieder der rechten die Polizisten von einem 26- dreier Tage bis anderthalb Schweiz mass beträchtliche Unter der mehrheitlich trüben stundenlang gedulden. Zudem Liechtensteiner Skinheadszene jährigen Mann angegriffen und Meter Schnee. Windspitzen, so 168 km/h auf Witterung vom Sonntag litten führte der Föhnsturm dazu, dass am Rande des fastnächtlichen setzten einen Pfefferspray ein. Zu einem spektakulären Schau- dem 2280 Meter hohen Gütsch teilweise auch die traditionellen vielerorts in den Bergen expo- Monsterkonzerts aufeinander Der Gefesselte erlitt dabei ei- spiel führte der vom Föhnsturm und 157 km/h auf dem Jung- Fastnachtsumzüge. So wurden nierte Transportanlagen für trafen. Die beiden verfeindeten nen epileptischen Anfall. Als in die Schweiz getragene Sa- fraujoch. In den Föhntälern etwa am traditionellen «Raba- Wintersportler geschlossen Gruppen seien gegen 22.00 Uhr sich die Polizei ihm annehmen harasturm, der am Samstag für wurden Böenspitzen von gegen dan» in Bellinzona deutlich we- werden mussten. In Genf traten bei der Post in Schaan aufeinan- wollte, wurde sie von weiteren eine gelblich-orange Verfär- 100 km/h und Temperaturen niger Zuschauer verzeichnet als bereits die ersten Vorboten des der getroffen. Eine Person sei Menschen beschimpft und mit bung des Himmels sorgte. Im von bis 18 Grad verzeichnet. in den letzten Jahren und die Frühlings in Erscheinung. So mit einer Flasche am Kopf ver- Bierflaschen beworfen. Die Berner Oberland sorgte der be- Der Saharastaub hat im Tessin Veranstalter rechnen sogar mit blühte am «offiziellen» Kasta- letzt worden und habe hospitali- beiden Schläger konnten rüchtigte Guggiföhn am Lau- auch den Schnee vorüberge- roten Zahlen. Für die Winter- nienbaum an der Promenade siert werden müssen. Eine her- schliesslich festgenommen berhorn für die stärksten Wind- hend eingefärbt. Innerhalb von sportler war der Samstag mit ei- neben dem Rathaus am Sams- beigerufene Polizeipatrouille werden. Bei der Polizeiaktion böen, wie Meteomedia am drei Tagen waren bis zu andert- ner teilweise harten Gedulds- tag die erste Blattknospe. sei ebenfalls attackiert worden. erhielt eine Polizistin einen Erst ein Grossaufgebot von 32 Faustschlag ins Gesicht und Polizisten habe die Situation im musste zur Kontrolle ins Spital. CVP verteidigt Dorfzentrum wieder einiger- Ein weiter Polizist erlitt eine Regierungssitz Jubel und Plünderungen massen beruhigen können. Die Handverletzung G l a r u s. – (AP) Die CVP Rebellen nehmen zweitgrösste Stadt Haitis ein hat ihren einzigen Regie- Zwei Tote medizin wurde für die Klärung rungssitz im Kanton Gla- C a p - H a i t i é n. – (AP) Zwei «Es ist die Armee, die hier die präsidium. Mehrere Gebäude der Todesursachen beigezogen. rus erfolgreich gegen Wochen nach Beginn des Auf- Verantwortung übernommen der 500000 Einwohner zählen- aufgefunden die SVP verteidigen kön- stands in Haiti hat die Regie- hat und die Haiti befreien den Stadt gingen in Flammen B e r n. – (AP) In einer Woh- Geldfälscher nen. rung von Präsident Jean- wird.» Zu den Rebellen gehö- auf. Militante Anhänger Aristi- nung in der Stadt Bern sind am verhaftet Der 32-jährige CVP-Land- Bertrand Aristide die zweit- ren Teile der früheren Streit- des hatten vergeblich versucht, Samstag die Leichen zweier Z u g. – In der Stadt Zug sind ratsfraktionschef Rolf Wid- grösste Stadt des Landes an kräfte, die nach mehreren Mili- den Angriff der Rebellen mit Menschen aufgefunden wor- zwei Männer mit gefälschten mer wurde im zweiten die Rebellen verloren. tärputschen 1995 aufgelöst brennenden Barrikaden zu den. Nach Mitteilung der Stadt- 200-Franken-Noten verhaftet Wahlgang als Nachfolger Bewaffnete Kämpfer der Re- wurde. stoppen. Bei Kämpfen auf dem polizei Bern handelt es sich bei worden. Wie das Zuger Unter- des aus gesundheitlichen bellen nahmen am Sonntag die Auf den Strassen von Cap-Hai- Flughafen von Cap-Haitién ka- den Toten um einen Mann und suchungsrichteramt am Sonn- Gründen zurückgetretenen nördliche Hafenstadt Cap-Hai- tién feierten Regierungsgegner men nach Darstellung von Re- eine Frau. Erste Ermittlungen tag mitteilte, handelt es sich bei Regierungsrats Rudolf Gis- tién ein. Ihr Kommandeur Je- die Ankunft der Rebellen. Ein- bellen acht Menschen ums Le- deuteten auf ein Beziehungsde- den beiden um mehrfach ge- ler gewählt. an-Baptiste Joseph erklärte: wohner plünderten das Polizei- ben. likt hin. Das Institut für Rechts- suchte Täter.