T Die Hochschulzeitung Der Technischen Universität Berlin
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10/05 Oktober 2005 www.tu-berlin.de/presse/tui T Die Hochschulzeitung der Technischen Universität Berlin Diana Khabipova aus Braunschweig, Roman Sahii aus Berlin, Stefan Waggon aus Karlsruhe, Nadine Baumgarten aus Königs Wuster- Kai Uwe Oesterhelweg aus Gütersloh, Christine Trempeneau aus Berlin, Physik Architektur (BA) Bauingenieurwesen hausen, Physik Wirtschaftsingenieurwesen Economics (BA) Sebastian Schulz aus Wildau, Christoph Barth aus Königs Wusterhau- Jenny Schubach aus Zeesen, Janina Otter aus Zepernick, Sebastian Laske aus Berlin, Sebastian Schablow aus Calbe/Saale, Verkehrswesen sen, Chemie Wirtschaftsingenieurwesen Economics (BA) Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsmathematik Evelyn Adov aus Bamberg, Felix Widmaier aus Heilbronn, Wirtschaftsingenieurwesen Julian Peters aus Bad Honnef, Verkehrswesen Jacqueline Kaiser aus Neuruppin, Technische Informatik Sven Habermann aus Berlin, Chemie Tanja Kramm aus Engelbrechtsche Informatik Wildnis, Wirtschaftsmathematik WirWir sindsind angekommenangekommen Natalia Soboleva aus Obminsk, Inken Olthoff aus Berlin, Valeria Kolosova aus Berlin, Marcus Sollfuß aus Berlin, Lena Blanken aus Zeven, Lars Burkhardt aus Lychen, Russland, Lebensmitteltechnologie Mathematik Wirtschaftsingenieurwesen Informatik Wirtschaftsmathematik Maschinenbau Dustin Scholz aus Berlin, Johannes Tybl aus Berlin, Adam aus Polen, Kamila Nauka aus Berlin, Antje Brodehl aus Wittstock, Christin Steuer aus Berlin, Elektrotechnik Landschaftsplanung Technische Informatik Bauingenieurwesen Lebensmittelchemie Architektur Benjamin Krasemann aus Lychen, Görkem Güclü aus Berlin, Pia Rönne aus Berlin, Annelie Pöthig aus Berlin, Benjamin Riebold aus Klein-Schwech- Janine Güldenpfennig aus Berlin, Wirtschaftsingenieurwesen Informatik Technischer Umweltschutz Landschaftsplanung ten, Elektrotechnik Biotechnologie Neu an der Uni: 36 Studierende, die an der TU Berlin in das erste Semester starten. Lesen Sie auch Seite 15! © TU-Pressestelle (36) © TU-Pressestelle Seite 2 EXZELLENZINITIATIVEKOLUMNENTITEL TU intern Nr. 10 · Oktober 2005 „Innovative Labs“ – neue Orte des kreativen Austauschs Die TU Berlin bewirbt sich mit sechs Anträgen um Fördermittel im Exzellenzwettbewerb der deutschen Universitäten H intern: Der 30. September war der in der ersten Ausschreibungsrunde und Forscher, die sich aus zahlreichen pulse für eine wissenschaftliche Ver- erste Stichtag für die Abgabe von An- aber nur 15 Cluster, 20 Graduierten- Disziplinen dort zusammenfinden, si- netzung. Unsere Studierenden be- trägen zur Exzellenzinitiative. Welche schulen und eine unbestimmte Zahl chern mit ihrem unterschiedlichen kommen zudem die Chance an praxis- Bilanz können Sie jetzt schon ziehen? von Zukunftskonzepten ausgewählt. Wissen und ihren verschiedenen Prob- nahen Forschungsprojekten mitzuar- Prof. Dr. Kurt Kutzler: Die Initiative Der Initialfunke soll jedoch nicht nach lemlösungen ein ganzheitliches, syste- beiten und lernen schon frühzeitig po- wirkt wie ein Initialfunken zur rechten wenigen Monaten verglüht sein. Die misches Denken. Heute erfordern tenzielle Arbeitgeber kennen. Es ent- Zeit. In der TU ist eine deutliche Auf- Anträge von uns, die nicht durch die gesellschaftliche und wirtschaftliche stehen also neue Orte des kreativen bruchstimmung zu spüren. Unsere Exzellenzinitiative gefördert werden Fragestellungen Systemkompetenz. Austauschs. Die Wirtschaftsvertreter Wissenschaftlerinnen und Wissen- können, unterstützen wir über den Die „Innovative Labs“ sind die wiederum werden nicht nur eine ver- schaftler engagierten sich mit einem Wettbewerb hinaus. Das ist mir wich- zukünftigen Modelle für den Wis- lässliche Adresse für Forschungsko- Höchstmaß an Zeit und Ideen für ihre tig. senstransfer. operationen und Personalrecruiting Projektausarbeitung. Auch die Uni- haben, sondern auch für ihre Weiter- versitätsleitung war gefordert. Starke Die TU Berlin hat sich nicht nur um Der Technologietransfer in kleinen bildungsbedürfnisse und die Weiterga- Konkurrenz und ein harter Wettbe- Exzellenzcluster und Graduierten- Schritten gehört also der Vergangen- be ihres Praxiswissens in die Univer- werb haben positive Energien freige- schulen beworben, sondern auch für heit an? sität. setzt, die wir in ein hohes Qualitätsle- die dritte Fördersäule, den Ausbau der Ja, mit unseren „Innovative Labs“ rea- vel der Projekte umgewandelt haben. Spitzenforschung. Welches Konzept gieren wir auf neue Bedürfnisse und Welchen Stellenwert hat die Grund- verfolgen Sie hierbei? kreieren eine Marke mit Anziehungs- lagenforschung? Wie ist die TU Berlin bei der Ausar- Wir werden auf unserem Campus kraft. Die Industrie braucht nicht mehr Die „Innovative Labs“ stärken sich beitung der Anträge vorgegangen, wie © TU-Pressestelle/Dahl mehrere „Innovative Labs“ aufbauen. nur den einzelnen Partner in einem aus den Kompetenzen der Universität wurden die Themen gefunden? Prof. Dr. Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin Sie sind nach außen deutlich sichtbare Fachgebiet, nein, sie will auf Experten und unserer Partner, zumeist aus der Es gab thematische Vorschläge aus der Andockstellen für Wissenschaft und aus verschiedenen Gebieten zugreifen Industrie. Letztere verfolgen einen Universitätsleitung und Interessenbe- rinnen und Wissenschaftler, allesamt Wirtschaft. Ein Beispiel dafür ist das und verlangt nach komplexen Prob- starken anwendungsorientierten For- kundungen aus unseren starken For- gestandene Forscherpersönlichkeiten künftige „European Center for Infor- lemlösungen und Systemdenken. Die schungs- und Entwicklungsansatz. Ei- schungsschwerpunkten und -verbün- mit internationalem Renommee, ha- mation and Communication Techno- Labs sollen auch die Ansiedlung neu- nes unserer Pfunde, die wir als Uni- den. In einer gemeinsamen Diskussion ben das sehr begrüßt. Wir sind also logies at TU Berlin“. Hier stehen uns er Firmen, die Schaffung von Arbeits- versität in die Waagschale werfen, ist schälten sich die Favoriten für die An- bestens gerüstet. Nichtsdestotrotz Siemens, Deutsche Telekom und die plätzen durch Spin-offs und damit die unsere Grundlagenforschung. Sie ist tragstellungen heraus. Als einzige Uni- müssen wir damit rechnen, dass sich Fraunhofer-Gesellschaft als Partner Stärkung der Wirtschaftskraft zur Fol- eine unserer essenziellen Aufgaben. versität in Berlin haben wir für die Be- nicht alle Hoffnungen erfüllen. Insge- zur Seite. Weitere Labs könnten in den ge haben. Von ihr kommen die Impulse, die neue gutachtung der potenziellen Anträge samt reichten die deutschen Hoch- Bereichen Energie oder Gesundheit Forschungsrichtungen eröffnen und einen externen Gutachterstab ins schulen für 157 Exzellenzcluster und entstehen. Auf jeder dieser Plattfor- Welche Wirkungen können die „Inno- Innovationen ermöglichen. Haus geholt. Damit bekamen wir eine 135 Graduiertenschulen Antragsskiz- men bildet sich ein interdisziplinärer vative Labs“ in die Universität hinein zusätzliche Sichtweise auf unsere Plä- zen bei der Deutschen Forschungsge- Forschungsverbund unter Beteiligung haben? Das Gespräch führten ne. Unsere beteiligten Wissenschaftle- meinschaft ein. Letztendlich werden der Wirtschaft. Unsere Forscherinnen Die „Innovative Labs“ geben neue Im- Kristina R. Zerges und Stefanie Terp Was die TU Berlin in die Waagschale wirft Katalysatoren maßschneidern Systeme, die sich selbst heilen Der ie Umwelt schonen und Energie spa- mie als auch durch die Bio- und Materi- ommunikation spielt für die Gesell- Das zukünftige System muss die Konti- Dren, das erwartet die Gesellschaft von alwissenschaften. Die Umsetzung der Exzellenz- Kschaft eine ähnliche Rolle wie das nuität der Versorgung, auch bei Katastro- der modernen Chemie. Kraftstoffe für Ergebnisse in industrielle Anwendungen wett- Nervensystem für den Menschen. Ziel phen oder böswilligen Angriffen, sicher- Autos oder Flugzeuge sollen möglichst bearbeiten Ingenieure aus verschiede- des H-C3 ist es, an einem neuen Paradig- stellen, doch gleichzeitig gesetzliche Be- schadstoffarm verbrannt werden, Wirk- nen Fachrichtungen. Der Forschung- bewerb ma der Kommunikation zu arbeiten. stimmungen sowie Datenschutzaspekte stoffe wie Antibiotika müssen immer fei- scluster kombiniert damit eine einzigar- Heute greift der Mensch auf bereits er- berücksichtigen. Es muss daher „selbst- ner auf ihr Einsatzgebiet im menschlichen tige naturwissenschaftliche Expertise Fast 300 Anträge stellte Formen (Dokumente, Sprach- konfigurierend“ und selbstheilend sein. für die ersten Körper abgestimmt werden. Die Schlüs- mit modernen Methoden der Ingenieur- oder Videoaufnahmen) der Information Die technischen Aspekte werden durch 190 Millionen Euro selstellung dieser Forschung nehmen da- wissenschaften, durch deren Zusam- zu. In der Zukunft sollten ihm stets orts- zahlreiche Fachgebiete der Elektrotech- bei Katalysatoren ein, denn sie ermögli- menarbeit erhebliche Synergien für die abhängige, personen- und aufgabenori- nik und Informatik, unterstützt durch Bis zum 30. September wur- chen die zielgerichtete Durchführung Entwicklung neuer katalytischer Prozes- entierte Inhalte zur Verfügung gestellt Physik und Mathematik, abgedeckt. Öko- den bei der Deutschen For- chemischer Reaktionen mit dem gerings- se erwartet werden. werden, und zwar in einer Form, die den nomen, ein Soziologe und ein Medienge- schungsgemeinschaft An- ten möglichen Energie- und Materialauf- Die Wissenschaftler wollen ihre Ergeb- tragsunterlagen für 157 Ex- gerade vorhandenen Endgeräten ange- stalter von der Universität der Künste er- wand. Als Katalysatoren dienen heute nisse den möglichen Anwendern in