Was Für Ein Western!

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Was Für Ein Western! KULTUR gleich für das schwer verkäufliche miß kühn als „Alternativmodell“ zu ei- Schloß als künftiges Museum. nem „Zwangskauf“ der gesamten Pop Noch Mitte Mai sprachen sich die Di- Sammlung. Der Verzicht auf die halbe rektoren der fünf staatlichen Kunstmu- Kunstkammer soll durch bescheidene, seen in Baden-Württemberg einstimmig „landesgeschichtlich wertvolle“ Ge- dafür aus, jedenfalls die ihnen zustehen- schenke des Markgrafen, durch die Was für den Ankaufsmittel für zwei Jahre, rund Leihgabe von vier Altartafeln des Dü- 48 Millionen Mark, auf Erwerbungen rer-Zeitgenossen Martin Schaffner und aus der markgräflichen Kollektion zu durch sieben neue Eintragungen in die ein Western! konzentrieren. Was dann geschah, hat- Kulturgut-Liste aufgewogen werden. ten sie noch nicht erlebt: Die Ministerin Die Versäumnisse werden schwer Rock-Haudegen Neil Young musi- setzte sich über das Votum der Fachleu- wettzumachen sein. Nur bei drei Spit- ziert mit den Grunge-Milchbärten te glatt hinweg. zenwerten, einer Elfenbein-Tischuhr Von Beginn an war die Sache ins Rä- von 1697, einem intarsiengeschmück- von Pearl Jam: Die CD „Mirror Ball“ derwerk der Stuttgarter Koalitionsque- ten Schreibtisch des Möbelkünstlers ist der Kritiker-Hit des Sommers. relen geraten. Während sich CDU-Poli- David Roentgen und einem weiteren tiker, ein Jahr vor der Landtagswahl, Tafelaltar, hat das Land noch die Opti- eher kunstfreundlich, heimat- und mon- on, sie vorab aus dem Auktionsgut ld Shatterhand hatte den Bärentö- archieverbunden zeigten, wollte Wirt- herauszukaufen – falls sich Geldgeber ter, den Henrystutzen und das Bo- schaftsminister Dieter Spöri (SPD) finden. Owieknife. Und wenn gar nichts „keine Mark dem Markgrafen“ zugeste- Die fünf Bilder des Marienaltars von mehr half, hatte er immer noch die alte hen, sondern ihn auf seinem angebli- Bernhard Strigel (1460 bis 1528), die Schmetterhand. nicht aus dem Schloß in Baden- Neil Young, ein Westmann von ähnli- Baden, sondern vom markgräfli- chem Kaliber wie der sächsische Hau- chen Wohnsitz Salem stammen drauf, verfügt über ein vergleichbares und nur gemeinsam verkäuflich Arsenal von Wunderwaffen – seine sind, machen den weitaus größten Bands: The Bluenotes für den Rhythm Einzelposten aus. Mit 15 Millio- ’n’Blues, The Shocking Pinks zum Ver- nen Mark Schätzpreis würden sie albern von Plattenfirmen und The Inter- den erwarteten Auktionserlös national Harvesters fürs Ländliche. Da- gleich um die Hälfte auf 45 Millio- zu Crosby, Stills und Nash fürs Gemüt nen erhöhen. Allerdings dürfen und The Stray Gators fürs Melodramati- sie nicht exportiert werden, und sche. Und wenn gar nichts mehr hilft, deutsche Interessenten für ein hat er seit fast 30 Jahren Ralph Molina, Werk dieser Kategorie, das Billy Talbot und Frank Sampedro alias schwerlich in eine Sammlerwoh- Crazy Horse, die nibelungentreue Drei- nung paßt, sind rar. erbande fürs Grobe. Zügiger Absatz und fette Preise Als wären dies nicht bereits ge- sind viel eher bei den Bronzen und nug Bands für einen knapp Elfenbeinen der Kunstkammer zu 50jährigen Rockstar, hat sich Neil erwarten. Museen und reiche Pri- „Forever“ Young nach alterskompati- vatleute aus aller Welt können blen Kollaborationen mit Grateful Dead sich da mit Stücken erster Qualität und Booker T. und seinen MGs nun mit und wahrhaft nobler Provenienz Seattles Grunge-Buben von Pearl Jam eindecken, wie sie auf dem inter- zusammengetan: die CD „Mirror Ball“ nationalen Markt sonst kaum zu ist erschienen; die Tour folgt. finden sind. Last-minute-Wohltä- Nur darf Youngs Plattenlabel Reprise ter, die dem Badischen Landes- weder auf der CD-Hülle noch in Anzei- museum noch helfen wollen, müs- gen mit dem vor allem bei jüngeren sen das schon durch Handaufhe- Konsumenten zugkräftigen Namen SEEGER-PRESS ben im Auktionszelt tun. Pearl-Jam werben, da diese bei Konkur- Auktionsveranstalter von Baden, Ehefrau Auktionator Graf Douglas ver- rent Sony unter Vertrag stehen. Doch Angebot aus der Schieflage achtet aber auch den Kleinkram die brancheninterne Mesalliance ist seit markgräflicher Fußbänkchen und Monaten das bestverratene Geheimnis chen „Fürstennippes“ sitzenlassen. Die Kaffeetassen nicht – Nostalgikern und der Szene: Old Shatterhand tut sich mit „Folterwerkzeuge“ eines denkmalrecht- Patrioten winkt manches Schnäppchen. den Young Guns zusammen – was für lichen „Verbringungsverbots“ und der Über ein Drittel der 6000 Angebote, die ein Western! Ausfuhrsperre für „national wertvolles das Baden-Badener Versteigerungsma- „Mirror Ball“ ist bereits bei Erschei- Kulturgut“ sollten den verschuldeten rathon zur numerisch größten Auktion nen eine Lieblingsplatte der Kritiker Adligen von Kunstverkäufen abhalten. des Jahrhunderts machen, soll mit und untermauert Youngs Status als Na- Spöri übersah wohl, daß die Eintragung Schätzpreisen unter 1000 Mark angebo- than der Rockmusik, musikalisch inte- in die „Kulturgut“-Liste nicht im Belie- ten werden. Hier sind, logisch, die pro- ger und innovativ, kommerziell erfolg- ben von Politikern steht und daß jede zentual größten Steigerungen drin. reich, ideologisch zumindest so eigen- Minderung von Eigentumsrechten Scha- Überwiegend mit Plunder hat Sothe- willig, daß ihn weder Weltanschauungen denersatzklagen nach sich ziehen kann. by’s 1993 schließlich auch die Regens- noch die werbetreibende Industrie für Jetzt lobt der Regierungssprecher die burger Auktion im Schloß der Fürsten sich vereinnahmen können. Halbherzigkeit der Sozialdemokratin von Thurn und Taxis zum 31-Millionen- Die seit 1993 keimende Männer- Unger-Soyka ironisch als „Einlenken“ Erfolg geführt. Da hatte der bayerische freundschaft zwischen dem alten Rauh- auf die CDU-Linie. Die Kunstministe- Staat zuvor die besten Sachen für sich batz und den grungeerprobten Milch- rin selbst hingegen preist den Kompro- abgeschöpft. Y bärten erblühte so richtig, nachdem 164 DER SPIEGEL 28/1995 . Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder sein Idol im Januar dieses Jahres in die Rock’n’Roll Hall of Fame einführen durfte. Ein gemeinsamer Auftritt bei ei- nem Benefizkonzert folgte: 14 Tage spä- ter traf sich die generationsübergreifen- de Supertruppe bereits in einem Studio in Seattle. Wiederum vier Tage später waren neun Songs eingespielt, komponiert von Neil-Young, produziert von Pearl-Jam- Mitarbeiter Brendan O’Brian. Zwei weitere Songs von Vedder sollen noch auf Halde liegen. „Ich erklärte die Songs, spielte sie vor, und die anderen stiegen ein. Es gab keine Anweisungen und Arrangements; alles lief spontan. ACTION PRESS Meines Wissens haben wir nie mehr als Musiker Young: Prämoderne statt Postmoderne fünf Durchgänge pro Lied gebraucht“, erklärte Young. So hört sich „Mirror Mit „I’m the Ocean“ erreicht „Mirror fahrungen und Rock’n’Roll-Songs zu Ball“ auch an. Ball“ einen ersten Höhepunkt: Über Legitimationshilfen für abgehalfterte Das Album beginnt mit „Song X“, ei- hektisch pumpendem Schlagzeug entfal- Ideologien. nem schwerfällig dahertorkelnden Shan- tet der jammende Haufen eine archety- „Big Green Country“ ist Westernmy- ty: sieben Mann auf des toten Kurts Ki- pische Neil-Young-Hymne. Gitarren- stizismus pur, als Song kaum schwächer ste und die Buddel voll Rum. Was wer- lärm hängt in der Luft wie eine Gewit- als „I’m the Ocean“ – Versatzstücke des den Young und Pearl Jam für einen terstimmung, dahinter leuchtet, kaum Rock und Versatzstücke der Neil- Spaß gehabt haben, Generation-X- hörbar, ein Keyboard, das sich im Ober- Young-Geschichte, neu kombiniert zu Sprechblasen und Textfragmente von ton-Chaos fast zur Mandoline wandelt, Nutz und Frommen aller Fans. „Truth geradezu alttestamentarischer Strenge eine Geschichte hinter der Geschichte be Known“ fällt innerhalb der giganti- zu den heraufdräuenden Gewittertönen andeutet. schen Pearl-Jam-Neil-Young-Party et- der versammelten Gitarren zu grölen. Wie blind Young derzeit verehrt wird, was ab, was aber nicht weiter wichtig ist, Leichtfüßiger, ganz rock’n’rollender zeigt die Besprechung von „I’m the da gleich das umwerfende „Downtown“ kleinster gemeinsamer Nenner dann Ocean“ im deutschen Fachblatt Spex, den Hörer erschüttern wird: „Act of Love“: ein Song, wie er jeden dem Organ für angewandtes Unwissen. „Downtown“ ist eines jener ganz gro- Tag tausendfach in den Übungsräumen Dort übersetzt der Rezensent, um die ßen Stücke, die, in ihre Bestandteile der Welt gespielt wird. Ein Song, wie archaische „Sophistication“ Youngs zu zerlegt, nur einen Haufen Mist ergeben, ihn nur Neil Young auf ganz und gar un- umschwurbeln, zwei ihm offenbar unbe- in der Gesamtheit aber etwas in der See- vergleichliche Weise über die Alltäglich- kannte Autotypen (Aerostar und Cut- le der Zuhörer berühren und so ein Lied keit hinauszuheben vermag: Vielleicht lass Supreme), mit denen Young sich zum Klassiker werden lassen. Bei versteht er es als einer von wenigen, sich auf der falschen Fahrspur fortbewegt, „Downtown“ ist der Text nostalgisch bis ganz auf die Einfachheit einer Form mit „Ich bin ein Stern, ich bin das erha- lächerlich, der Rhythmus stur, und was einzulassen, Prämoderne statt Postmo- bene Wissen, in der falschen Richtung“. an Melodie vorhanden, an Petula Clarks derne. So werden aus Geisterfahrern Geist-Er- Gassenhauer „Downtown“ angelehnt. Trotzdem versteht es die Band, eine strahlende, lakonische Schönheit zu ent- falten, welche die restlichen fünf Songs auf „Mirror Ball“ völlig überflüssig wer- den läßt. Ob Young solo am Harmoni- um, ob mit Band – keine Sekunde ver- mag es mehr mit der ersten Hälfte des Albums und speziell mit „Downtown“ aufzunehmen. Das Geheimnis von Youngs Erfolg ist seine Maxime „Es
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  • The Chronicle 78Th Year, No
    The Chronicle 78th Year, No. 91 Duke University, Durham, North Carolina Thursday, February 3, 1983 Money .ly for lah costs Lab fee raises questions By David Sorensen the 850 engineering students salaries or anything besides Not all of the $250,000 will be asked to pay $210 more laboratories, but since they collected from Engineering in tuition per semester than were never planning to students this year in the form of Trinity students. rnaintain it as a separate fee, I a $300 laboratory fee has gone "It really is a tuition don't think it's really toward laboratory costs, surcharge," Pearsall said. misrepresentation," he said. according to the dean of the "There is no way of keeping "But when it was appproved, School of Engineering. track of it as a separate fee. they should have detailed George Pearsall, who Because of the high cost of an exactly what the money was succeeded the late Aleksandar engineering education, it seems going for." Vesic as dean in the fall, said fair to ask the students to bear Robert Hockmuth, professor the laboratory fee was part of the burden. Much ofthe of biomedical engineering, said "probably misnamed" because money was spent on new several engineering professors there was no separate equipment as well as renova­ objected to labelling the extra budgeting of the funds tions of laboratories, however." charge a laboratory fee when collected. The money was used An Engineering senior who Vesic presented it at a faculty for salaries, renovation and asked not to be identified, said meeting last year. maintenance, as well as for students were misled about the "Vesic called it a laboratory purchasing new laboratory fee and administrators fee, that was his term," equipment.
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