Erinnern und Gedenken

Die Entstehung der Kriegerdenkmale SeifertFoto:Karl

Wolfgang Merk und Karl Seifert

Die Kriegerdenkmale in den Gemeinden denkmal“. Allerdings konnte sich dieser Be- und Teilgemeinden sind heute sichtbare griff im Volksmund nicht durchsetzen und Zeichen der vergangenen Kriege. so wird auch in dieser Arbeit der Begriff Erstmals in den Napoleonischen Kriegen „Kriegerdenkmal“ verwendet. traten Bürgerheere an die Stelle von Söld- Im 19. Jahrhundert entstanden die ersten nertruppen früherer Zeit. „Erst seit Einfüh- Militär- und Kriegervereine. Sie initierten rung der Wehrpflicht und des Kriegsdienstes meistens die Errichtung der Kriegerdenk- als patriotische Pflichterfüllung für Volk und male. Ihnen lag nicht nur das Gedenken an Vaterland wird der Kriegstod von Soldaten die Gefallenen am Herzen, sie verbanden ‚denkmalwürdig‘ “. 1 Friedrich Wilhelm III. damit auch die Ehrung der Veteranen. (1770-1840) erließ 1813 die „Verordnung Der Erste Weltkrieg veränderte wegen über die Stiftung eines bleibenden Denkmals, der hohen Opferzahlen das Gedenken an für die, so im Kampfe für Unabhängigkeit und die Kriegsteilnehmer in der Bevölkerung Vaterland blieben“. Schließlich übertrug ein grundlegend. Es waren nicht nur einige we- Reichsgesetz im Jahr 1890 die Befugnis, nige, die den Tod „fürs Vaterland“ starben, Kriegerdenkmal in Kriegerdenkmale zu errichten, auf die Ge- es waren in jeder Ortschaft und in jeder zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 in der typischen Form meinden. Diese Art von Gedenkkultur ist Stadt viele junge Männer, die mit großen eines Obelisken. in Einzelfällen heute noch sichtbar. Für die Hoffnungen in diesen Krieg gezogen waren Zeit der Koalitionskriege existieren Denk- und deren Angehörige nun die traurige Mit- male in und nahe der Kreisgrenze teilung erhalten hatten, dass der Sohn, der in Obermarchtal im Alb-Donau-Kreis. Ein- Verlobte, der Ehemann oder der Vater nicht zelgrabmale sind u. a. noch in Ochsenhau- mehr wiederkehrten. Manche Familien hat- sen, in die Friedhofsmauer eingelassen, ten sogar mehrere Kriegsopfer zu beklagen. erhalten. In der Pfarrkirche von Fischbach Die Gräber der Gefallenen lagen meist fern- findet man eine Gedenktafel in Form eines ab im Feindesland; Gräber auf dem heimat- kleinen Epitaphs. Denkmale zum Deutsch- lichen Friedhof für die gefallenen Soldaten Französischen Krieg 1870/71 sind u. a. noch waren die Ausnahme, es sei denn, der Leich- in Langenenslingen, , Baustetten nam wurde überführt oder ein verwunde- Ernst Bildquelle: Archiv und auf dem evangelischen Friedhof in Bi- ter Soldat starb in einem Lazarett in der Hei- berach erhalten. Sie hatten meist die Form mat. Für die Kosten der Überführung der eines Obelisken und umfassten manchmal sterblichen Überreste und der Beerdigung zusätzlich auch noch die Gefallenen der in einem „Heldengrab“ hatten die Familien- Einigungs­kriege von 1864 und 1866. angehörigen aufzukommen. Bei diesen vor dem Ersten Weltkrieg ent- Bereits Ende 1915 erging vom württem- standenen Denkmalen ist die Bezeichnung bergischen Ministerium des Innern an die „Kriegerdenkmal“ korrekt im Wortsinne, Kreisregierungen, Oberämter und Gemein- denn auf ihnen sind „Krieger“ aufgeführt, die debehörden ein Erlass betreffend „Kriegs- am jeweiligen Krieg teilgenommen haben erinnerungszeichen“: „Nach einer Mitteilung und die Gefallenen, falls überhaupt welche des Württ. Landesausschusses für Natur- und Ein sogenanntes „Heldengrab“, in dem zu beklagen waren. Im Ersten Weltkrieg gab Heimatschutz macht sich in zahlreichen Ge- ein an der Front gefallener Soldat in es dann auch in kleineren Gemeinden zahl- meinden des Landes der Wunsch geltend, der Heimat beigesetzt ist. Leutnant reiche Gefallene und auf den Denkmalen jetzt schon der Errichtung von Gedenkzeichen Karl Ernst war am 5. Februar 1916 bei Reims gefallen. Die Familie hatte wurden nur Gefallene aufgeführt. Deshalb an den gegenwärtigen Krieg oder an die ge- die Überführung nach entstand der präzisere Begriff „Gefallenen- fallenen Krieger näher zu treten.“ Dasselbe organisiert.

220 Oberschwaben im Ersten Weltkrieg Die Kriegerdenkmale im Kreis Biber- Ministerium verabschiedete kurze Zeit spä- der sie plant, als etwas Eigenes geschaffen ach sind von der Gestaltung her sehr ter mit einem Erlass vom 11. Febr. 1916 (Nr. werden.“ 4 Die Künstler waren meist Bildhau- unterschiedlich. Kaum ein Denkmal gleicht dem anderen. Die aufgeführten II. 446) Richtlinien für die Erstellung von er, Steinmetze, Stuckateure, Maler, Holz- vier Beispiele sind Ausnahmen eines Kriegs­erinnerungszeichen. In einer neun- schnitzer und verwandte Handwerksberufe sich ähnelnden Typs aus Sandstein. seitigen Broschüre heißt es in der Einlei- aus der Umgebung. Die Kunstwerke hatten tung: „Das Bedürfnis und Verlangen, Zeichen sowohl religiöse als auch profane Elemente. der Erinnerung an den jetzigen Weltkrieg zu Neben allegorisierenden und neubaro- schaffen, ist ebenso allgemein volkstümlich cken Gestaltungsformen sind auch Anleh- als verständlich, und es wird nach dem Krieg nungen an antike und germanische Figuren Foto: Johannes Angele Foto: noch dringender empfunden werden, wenn zu finden. Christliche Motive, die Darstel- unser Volk sich von den Opfern, die es gegen- lung Gottes, von Maria und Jesus, wie auch wärtig zu bringen hat, zu erholen beginnt.“ die Abbildung bestimmter Heiliger wurden Dieser Landesausschuss sollte beratend häufig in die Gestaltung der Kriegerehren- Kriegerdenkmal Ringschnait. eingreifen und begutachtend mithelfen. male einbezogen. Darstellungen, die als An- Eine Beratung durch die Sachverständigen klage gegen den Krieg als Ursache von Tod dieser behördlichen Organisation erfolgte und Vernichtung zu verstehen wären, sind kostenlos. selten zu finden oder wurden in der NS-Zeit An die evangelischen Pfarrämter bzw. Kir- wieder abgebaut.5 chengemeinden in Württemberg erging Zusammengefasst waren die Forderungen Foto: Johannes Angele Foto: im März 1919 ein Merkblatt des „Vereins für an die Ehrungen und die Gestaltungsgrund- christliche Kunst“ mit der Frage, „welche Ge- sätze für die Errichtung von Denkmalen „ein meinden die Dienste des Vereins in dieser Sa- Gebot ‚einfacher Gestalt‘ nach dem Prinzip mi- che in Anspruch zu nehmen gedenken.“ 2 Ent- litärisch nationaler, kollektiver Einheitlichkeit, halten sind darin auch einige Abbildungen die Forderung einer ‚zeitgemäßen‘ Orientie- als Mustervorgaben und Anschauungsbei- rung an Krieg und Frieden. Das Kriegsgesche- Das Maselheimer Kriegerdenkmal hat spiele, jeweils mit Kostenangaben und Skiz- hen sollte nicht oberflächlich hingenommen viel Ähnlichkeit mit dem von Ring- zen für Holztafeln, Steintafeln, Steindenk- werden, sondern mit ‚ernstem Sinn‘ und ‚Wür- schnait. Doch hier sind die Gefallenen male und Steinkreuze, die im Freien oder im de‘ betrachtet werden.“ 7 des Zweiten Weltkrieges auf separaten Tafeln mit Abstand dargestellt. Innern der Kirche aufgestellt werden konn- ten. Die ursprünglichen Denkmale für die Toten Die Kirchengemeinden selbst waren von des Ersten Weltkriegs wurden nach dem Amts wegen berufen, das Gedenken an die Zweiten Weltkrieg entweder ergänzt im Gefallenen religiös zu gestalten.3 Eine Be- gleichen Stil, um Platz zu schaffen für die sonderheit war, dass diese Ehrenzeichen im Gefallenen „1939-1945“. Oder es wurden

Foto: Johannes Angele Foto: Eigentum der Kirchengemeinde standen, komplett neue Kriegerdenkmale errichtet für die Kosten aber die Kommunen aufzu- um die Namen der Gefallenen beider Welt- Kriegerdenkmal Mittelbuch. kommen hatten. Dies war oft auch Ursache kriege aufzunehmen. Teilweise blieb das für Streitigkeiten, wie die Kosten anteilig alte Kriegerdenkmal bestehen wie in Och- aufzuteilen seien, vor allem dann, wenn die senhausen, teilweise wurde es auch woan- Pfarrei und die betroffene politische Ge- ders aufgestellt, wie in Schwendi, wo die meinde nicht identisch waren. Skulptur davon jetzt bei einer Kapelle im Foto: Karl Hagel Foto: 1920 wurden von der Vaterländischen Bau- Wald bei Dietenbronn steht hütte über den Verlag Deutscher Bund Hei- matschutz in Berlin Grundsätze und Emp- Im heutigen Kreis findet man eine fehlungen für Gedenktafeln und andere erstaunliche Vielfalt an unterschiedlich ge- Kriegerehrenmale herausgegeben. Die Auf- stalteten Kriegerdenkmalen. Es sind keine traggeber entschieden sich in der Regel für Serienprodukte, jedes Denkmal ist individu- heimische Architekten und Gestalter. Die ell gestaltet. Am ähnlichsten sind sich noch Vorgaben der Behörden sahen vor, dass die die in rötlichem Sandstein ausgeführten Anschaffung von Markt- oder Massenware Denkmale, wie sie etwa in , Äp- Kriegerdenkmal Laubach. unterbleiben sollte: „[...] stets soll sie dem Ort, fingen, Laubach oder Mittelbuch stehen.

Oberschwaben im Ersten Weltkrieg 221 Auch bei den Materialien findet sich eine politische Lage zum Ausdruck: „Es braucht Auf den Kriegerdenkmalen ist die Rede breite Vielfalt. Bevorzugt wurden heimische wohl nicht besonders betont zu werden, daß von „tapferen Helden“ und „gutem Kampf“ und anderen heroischen Natursteine, wie z. B. Nagelfluh oder Sand- die Feiern so zu gestalten sind, daß alle Kreise Formulierungen. steine wie Baltringer oder Dettenhauser der Bevölkerung gerne daran teilnehmen und Sandstein. Gelegentlich findet man auch jeder Mißklang vermieden wird. Außerdem ist, Schilfsandstein aus Maulbronn und Crails- wo es je notwendig werden sollte, darauf hin- heimer oder Haller Muschelkalk. Seltener zuwirken, daß am 3. August Veranstaltungen, wurden Granit, Gneis, Basalt und Porphyr die dem Ernst dieses Tages nicht angemessen Johannes Angele Foto: aus etwas weiter entfernten Lagerstätten wären, unterbleiben.“ Auch in der Riedlin- verwendet. ger Gegend fand eine zentrale Gedenkfeier statt. Das dortige württembergische Ober- Viele dieser Kriegerdenkmale betonen den amt teilte ergänzend hierzu mit: „Dadurch, „Heldenmut“ und den „Heldentod für Kaiser daß am Sonntag das Denkmal auf dem Bus- und Vaterland“, was in der Zeit des Nati- sen eingeweiht wird, ist für eine grössere Ge- onalsozialismus unterstützt und hervor- denkfeier ja bereits Sorge getragen.“ 6 Am 1. gehoben wurde. Dem entspricht eine oft März 1925 wurde der Volkstrauertag erst- Kriegerdenkmal Stafflangen. monumentale Gestaltung der Denkmale. mals begangen. Von Anfang an war der Doch zugleich sind die verschiedenen Krie- Sinn dieses Tages in der Diskussion. Die gerdenkmale auch ein Zeichen der Zeit, in Nationalsozialisten funktionierten ihn dann der sie entstanden sind. Sie spiegeln die zum „Heldengedenktag“ um. Seit 1952 wird

Politik der jeweiligen Epoche und sagen et- der Volkstrauertag in Deutschland als staat- Johannes Angele Foto: was darüber aus, wie man, unabhängig von licher Gedenktag zwei Sonntage vor dem den persönlichen Schicksalen und dem in- ersten Adventssonntag begangen. dividuellen Leid, den Krieg und das Kriegs- geschehen für politische Zwecke instru- Es folgen einige Beispiele zu Kriegerdenk- mentalisiert hat. Man wollte eine „würdige“ malen im Kreis Biberach. Stätte der Erinnerung und des Gedenkens schaffen. Biberach Sowohl die katholische wie auch die evan- Schon bald nach dem Krieg entstand auch gelische Kirchengemeinde in Biberach be- die Idee, einen Gedenktag für die gefal- fassten sich schon während des Krieges mit lenen deutschen Soldaten des Weltkriegs der Errichtung eines Denkmals für die im zu schaffen. 1919 wurde derVolkstrauertag Weltkrieg gefallenen Gemeindemitglieder. Kriegerdenkmal . vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür- Am 30.9.1916 war im Anzeiger vom Ober- sorge als Gedenktag vorgeschlagen. Eini- land in Biberach zu lesen: „Wie schon früher ge Jahre später folgte ein entsprechender in einer kurzen Notiz bekannt gemacht wur- Beschluss der Reichsregierung: „Die Reichs- de, sind vom katholischen Kirchenstiftungsrat Foto: Johannes Angele Foto: regierung hat beschlossen, am Sonntag, den die Arkaden im kath. Friedhof zum Begräbnis- Kriegerdenkmal Bronnen. 3. August 1924 aus Anlaß der zehnjährigen platz für die gefallenen Krieger unserer Pfarr- Wiederkehr des Kriegsausbruchs eine Ge- gemeinde bestimmt worden. Es ist mit Freude denkfeier für die Opfer des Weltkriegs zu ver- zu begrüßen, daß dieser ehrwürdige Bau, wel- anstalten. […] Zweck und Gedanke der Feier cher früher den alten Friedhof um die Gottes- ist, an dem für die Geschichte Deutschlands so ackerkirche umschloß, nun wenigstens noch bedeutungsvollen Tage der Ehrfurcht vor den zum Teil erhalten bleibt. Diese Arkaden, wel- Johannes Angele Foto: Gefallenen und dem Dank für die Opfer, die che schon für sich ein Denkmal bilden, sollen Kriegerdenkmal Hochdorf. das ganze deutsche Volk im Kriege gebracht im Frühjahr hergerichtet werden. Der mittlere hat, in würdiger Weise Ausdruck zu geben.“ Es Teil derselben erhält einen kuppelartigen Auf- sei zu veranlassen, dass die staatlichen, öf- bau und die Decken der beiden Seitenflügel fentlichen und privaten Gebäude beflaggt werden durch ein flaches Gewölbe ergänzt.“ und die Kriegsgräber geschmückt werden. Von insgesamt 159 Gefallenen der katho- Johannes Angele Foto: In dem Erlass kommt auch die verworrene lischen Kirchengemeinde Biberach fanden Kriegerdenkmal Rot ().

222 Oberschwaben im Ersten Weltkrieg Foto: Johannes Angele Foto:

Das Kriegerdenkmal auf dem katho- 23 auf dem heimatlichen katholischen Trauerfeier abgehalten. lischen Friedhof in Biberach. Die stei- nernen Kreuze vorne sind Gräber von Friedhof ihre letzte Ruhestätte. Aus den Archivbeständen des Evange- in Biberacher Lazaretten gestorbenen Auf dem evangelischen Friedhof stand be- lischen Dekanats Biberach lassen sich eine Soldaten. reits das Kriegerdenkmal von 1870, das am ganze Reihe von Ereignissen rekonstruie- 2. Sept. 1872 verbunden mit einer „Sedan- ren: feier“ eingeweiht worden war. Das Denkmal Bereits am 21.9.1914 erging ein Beileid der bildet gegenüber dem heutigen Hauptein- evangelischen Kirchenpflege an die Eheleu- gang eine halbkreisförmige, von einer He- te Schelter in Selb/Bayern: „[ ... ] sprechen wir Foto: Johannes Angele Foto: cke eingefasste Anlage. Auf einem Obelisk, zunächst unser herzliches Beileid anläßlich der nach Entwürfen von Conrad Dollinger des Todes Ihres Sohnes Christian aus, welcher durch den Bildhauer Ernst Rau gestaltet für unser geliebtes Vaterland sein junges Le- wurde, sind die Namen der Gefallenen des ben lassen mußte. Sein Name soll nicht ver- Krieges von 1870/71 verzeichnet. Davor fin- gessen sein, dafür werden auch wir sorgen, den sich in mehreren Reihen auf Grabkreu- welche unseren teuren Kriegern eine schöne letzte Ruhestätte geweiht haben, an welcher Das Grab von Christian Schelter aus zen aus Kunststein die Namen und Lebens- Selb auf dem evangelischer Friedhof daten der Gefallenen des Ersten Weltkriegs. nach Beendigung des Krieges eine Gedenk- Biberach. Er war in einem Lazarett in Dort wurden die meist in den Biberacher La- platte vor unserem Kriegerdenkmal die Na- Biberach gestorben. zaretten verstorbenen Soldaten bestattet, men sämtlicher hier beerdigten den dank- Das Kriegerdenkmal auf dem evan- aber auch Gefallene aus dem Frontbereich baren Volksgenossen verkündet wird. Für die gelischen Friedhof in Biberach. In der oder aus anderen Lazaretten, die hierher Beerdigung in einer einem Helden würdigen Mitte das Obelisk-Denkmal zum Krieg überführt wurden. Einige Gefallene aus Bi- Form haben wir Sorge getragen und die Ko- 1870/1871. Die steinernen Kreuze sten auf unsere Kirchenkasse übernommen.“ vorne in der Mitte sind Gräber von in berach fanden in Familien­grabstätten ihren Biberacher Lazaretten gestorbenen Ruheort. Wurde die Leiche eines Soldaten Die näheren Umstände des Todes von Chri- Soldaten. Auf den Kupferplatten der stian Schelter sind nicht bekannt. in die Heimat überführt, so wurde nach der vier Säulen sind die Gefallenen des Im Januar 1921 meldete sich der in Biber- Ersten Weltkriegs aufgeführt. Ankunft auf dem Biberacher Bahnhof eine ach geborene und dort auch gestorbene Kunstbildhauer Friedrich Thuma (1873- 1963) und „erlaubt sich bei etwaiger Errich- tung eines Kriegerdenkmals sich (als Bürger der Stadt) höfl. zu empfehlen.“ Thuma gestal- tete das Kriegerdenkmal in und andernorts, erhielt aber diesen Auftrag an- scheinend nicht. Allerdings konnte er das Grabmal von Matthias Erzberger auf dem katholischen Friedhof Biberach entwerfen und gestalten. Im Juli 1921 behandelte der Gemeinderat Biberach das Thema Kriegerdenkmale. Dem Protokoll ist zu entnehmen, dass der katho- lische Kirchenstiftungsrat die Arkaden auf seinem Friedhof zu einem Kriegerdenkmal

Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: ausbauen werde. Deshalb ging ein Ersu-

Oberschwaben im Ersten Weltkrieg 223 chen an die Stadt, dafür einen Beitrag ge- sofort in Arbeit gegeben werden.“ Die Ge- währt zu bekommen. Von dort hieß es, dazu samtkosten wurden mit etwa 75.000 Mark notwendig sei die Vorlage von Projektent- angegeben, was beim Vorsitzenden des

würfen und Kostenvoranschlägen. Gemein- Kirchengemeinderats auf Skepsis stieß. Als Schmid Foto:Alois derat Kuhn konnte sich mit der Erstellung im Dezember 1922 schließlich ein Kosten- konfessioneller Kriegerdenkmale nicht an- voranschlag vorlag, kosteten die „Denk- freunden, „weil die Krieger draussen im Felde steine“ allein schon 600.000 Mark und die ohne Unterschied der Konfession nebenein­ Gesamtkosten wurden mit 970.000 Mark ander gestanden haben und in jeder Bezie- veranschlagt.8 Der Biberacher Gemeinde- hung eng miteinander verbunden gewesen rat beschloss im selben Monat, für beide seien.“ An Stelle eines Denkmals im engeren Ehrengrabstätten an die beiden Kirchen- Sinne plädierte er für eine Anlage als Erin- gemeinden einen Zuschuss von jeweils nerungsstätte für die gefallenen Krieger der 750.000 Mark zu gewähren.9 Das evange- Stadt Biberach – auf den hiesigen Friedhö- lische Stadtpfarramt versuchte, wenigstens fen seien jedoch meistens fremde Krieger die Frachtkosten für die Muschelkalkblö- bestattet. „Gemeinderat Bäuerle erklärt, in cke erstattet zu bekommen. Dies wurde im erster Linie die Not und das Elend der Leben- April 1923 vom Reichsverkehrsministerium den einzudämmen, bevor man an die Errich- aus rechtlichen Gründen abgelehnt.10 Am tung von Kriegerdenkmalen herantrete.“ Aus 22.8.1923 war es so weit: „Die gemeinsame Das Kriegerdenkmal Oberessendorf in Form eines Obelisk. Kostengründen wäre er deshalb für eine Kommission, welche sich zur Einweihung der Gedenktafel in der Kirche. Der Gemeinderat Kriegerdenkmale gebildet hat, erlaubt sich beschloss, dass Kriegerdenkmale auf den den Denkmal-Ausschuß zur Einweihungsfei- beiden Friedhöfen der Kirchengemeinden er, welche am Sonntag, den 2. September vor- errichtet werden sollten. Die Stadt wollte mittags ½ 11 Uhr stattfindet, einzuladen. Die sich daran finanziell angemessen beteiligen. Einweihungsfeier soll für dieses Jahr an Stelle

Zu diesem Beschluss ist dem Protokollbuch der alljährlichen Gedächtnisfeier gehalten Gräser Bildquelle: Archiv der evangelischen Kirchengemeinde zu ent- werden.“ Die verschiedenen Vereine zogen nehmen, dass anscheinend damals ein neu- mit ihren Fahnen vom Kirchplatz zuerst auf er Gemeindefriedhof angedacht war, auf den katholischen und danach auf den evan- dem dann ein Kriegerdenkmal vorgesehen gelischen Friedhof. werden sollte. Die evangelische Seite favori- sierte aber ohnehin eine eigene würdig aus- Aufhofen gestaltete Gräberanlage auf ihrem Friedhof. Für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Darauf folgten Besichtigungen vor Ort und wurde in Aufhofen vor dem Friedhof ein die Organisation einer Sammlung. In einer „schönes“ Kriegerdenkmal erstellt. Der Stif- Das Kriegerdenkmal in Hürbel in den Mitteilung vom 6.12.1921 ging es dann um ter war der Bauernsohn Josef Müller aus Zwanzigerjahren. die Pläne für eine würdige Gestaltung der Langenschemmern. Müller, einst Eisen- Kriegergrabanlage auf dem hiesigen evan- bahnbeamter, war während und nach dem gelischen Friedhof unter Einschaltung des Krieg ein wohlhabender Mann, starb aber christlichen Kunstvereins Stuttgart. Im Juli arm und verlassen. Aus Dankbarkeit wur- 1922 sollte die Anbringung der etwa 200 de an diesem Denkmal ein Relief mit sei- Namen laut Protokoll des Kirchengemein- nem Bild angebracht, das später entfernt Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: derats etwa 50 000 Mark kosten. Daraufhin und durch ein Relief mit der schmerzhaften wurde beschlossen, dass man zunächst ei- Mutter Gottes ersetzt wurde. 11 nen Kostenvoranschlag einholen wolle und: „Außer dem Namen des Gefallenen soll auch möglichst das Regiment u. der Todesort ange- In der Pfarrchronik von Baltringen be- geben werden.“ schrieb Pfarrer Locherer bereits Anfang Juni Im September 1922 vermerkte eine No- 1916 die Notwendigkeit, eine allgemeine tiz, dass der „Friedhofsinspektor versichert, Gedenkstätte für die Gefallenen zu schaf- Das Kriegerdenkmal in Aufhofen daß die Steine demnächst eintreffen u. dann fen: „Das einfache aber schöne Kriegerdenk- (heute ).

224 Oberschwaben im Ersten Weltkrieg mal, das der Schreiner aus Eichenholz mit sigen Monuments gingen die Ansichten der Gedächtnistafel der Gefallenen aufstellen weit auseinander. Den Gemeinderatsproto- ließ, wird von den Pfarrangehörigen fleißig kollen zufolge wollte man das alte, vor dem

Foto:Karl SeifertFoto:Karl besucht und an demselben wird gebetet für Ersten Weltkrieg errichtete Denkmal belas- die verstorbenen Helden.“ 12 Er brachte auch sen. Der Entwurf des Architekten E. Klaiber zum Ausdruck, dass bereits darüber nach- aus Stuttgart war hoch, breit und wuchtig, gedacht wurde, nach „Friedensschluß“ ein turmartig mit Kuppel, darauf befanden sich Kriegerdenkmal zu errichten. Man stellte ein Eisernes Kreuz und vier Adler und aus zuerst ein hohes Eichenkreuz auf, das bis weißem Sandstein. Klaiber setzte sich mit zur Umgestaltung des Baltringer Friedhofs diesem Entwurf gegen die Mitbewerber A. Ende der 1960er Jahre in der Nähe des Knaus aus , gegen den Saulgau- großen, 1921 errichteten Kriegerdenkmals er Bildhauer Franz Müller und den Ertinger aus Stein stehen blieb. Die ursprüngliche Steinhauer Josef Lutz durch. Lutz wurde Bedeutung des Holzkreuzes war den mei- allerdings zusammen mit dem Bildhauer sten Einwohnern nicht mehr bekannt. Bis Lämmle aus Neufra die Ausführung über- heute hat das Denkmal aus Baltringer Sand- tragen. Man legte auch genau fest, wessen Das Kriegerdenkmal in Baltringen. stein überdauert. Der Laupheimer Verkündi- Namen auf den Gedenktafeln festgehalten ger berichtete am 1.11.1921: „Es ist wuchtig werden sollten: „Unbedingten Anspruch auf und rauh wie der Krieg auch war, besteht namentliche Aufführung am Denkmal haben aus heimatlichem Stein und stellt so das alle von Ertingen ausmarschierten Gemeinde- heimatliche Sammelgrab der Helden dar.“ Angehörigen und alle in Ertingen geborenen Kriegsteilnehmer, in soweit dieselben noch Daugendorf ledig waren und demzufolge hier noch ihren Am Sonntag, dem 17. Juli 1921, wurde das Wohnsitz hatten und zwar auch dann, wenn Denkmal für die 22 gefallenen Krieger der sie zur Zeit des Kriegsausbruchs nicht orts- Gemeinde feierlich eingeweiht. Nach der anwesend waren. Alle übrigen können auf kirchlichen Zeremonie hielt Pfarrer Zierlein dem Denkmal nur Aufnahme finden, inso- eine Ansprache, Schultheiß Weißhaar dank- weit der Platz ausreicht. Ein Anspruch hierauf te den an der Errichtung Beteiligten und besteht für diese nicht. Als Schriftform wird

Bildquelle: Archiv Gerhard Schirmer Gerhard Bildquelle: Archiv der Vorstand des Militärvereins, Franz Kep- Blockschrift gewählt und zwar in kleinen und peler, richtete an seine Kriegskameraden großen Buchstaben.“ Außer diesen Inschrif- Worte der Erinnerung und an die Jugend ten soll noch angebracht werden: „In Dank- die Kunde, „wo jene Gefallenen als Helden ge- barkeit gewidmet von der Heimatgemeinde“. kämpft und ihr Leben hingegeben haben. [...] 1958 wurde dieses Monument abgebaut Angefügt sei noch, daß das Denkmal aus der und durch eine Pietà, umgeben mit neuen rühmlichst bekannten Werkstätte des Herrn Steintafeln mit den Namen der Gefallenen Bildhauers Knaus = Riedlingen stammt und aus beiden Weltkriegen, ersetzt. Das ehemalige monumentale Krieger- 13 denkmal in Ertingen um 1930. seinem Schöpfer alle Ehre macht.“ Ertingen In Kanzach wurde das ursprüngliche Krie- Den Nachträgen zum Ertinger Zeitbüchlein gerdenkmal an der Außenwand der Stirn- von 1914 bis 1922 ist zu entnehmen: „Im seite der Kirche belassen. Seitlich der Kirche Oktober 1921 wurde von der Gemeinde auf wurde im Jahr 2000 ein neues Mahnmal dem neuen Gottesacker ein monumentales des Friedens mit einem Friedensengel des Kriegerdenkmal errichtet und am 6. Novem- Künstlers J. A. Henselmann für die Gefal- ber feierlich eingeweiht.“ Dieses Denkmal lenen des Ersten und des Zweiten Welt- stand bis 1958 an der Stelle des heutigen kriegs eingeweiht. Mit ein Grund für eine Ehrenmals. Die Inschrift lautete: „Den Hel- Neugestaltung sei die hohe Sanierungsbe-

Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: den 1914 bis 1918“ und darunter folgten dürftigkeit des alten Denkmals gewesen, dann die Namen der Gefallenen auf allen „auch sei die Symbolisierung – Engel mit Das alte Kriegerdenkmal in Kanzach. vier Seiten. Über den Standort dieses rie- Stahlhelm und Schwert – nicht mehr zeitge-

Oberschwaben im Ersten Weltkrieg 225 mäß. Der Standort habe sich zudem für Ge- Gundelfingischer Zeit ein Raum für Aufbah- denkfeiern als ungünstig erwiesen.“ 14 rung der Leiche gewesen sein mag, ein kleiner, verwahrloster, zeitweise als Keller [Kartoffel- keller des Mesners] benützter, aber mit schö-

Im Mai 1916 wurde „in dem Gang zwischen nem Kreuzgewölbe überdeckter Raum. Auf Johannes Angele Foto: der katholischen Kirche und dem Stadtpfarr- Anregung des Alt=Schultheißen Schmid hat haus eine einfache, schöne Gedenktafel ange- der Gemeinde= und Kirchenstiftungsrat be- bracht, einen sterbenden Krieger mit seinem schlossen, diesen Raum zur Kriegergedächt- Schutzengel darstellend. Sie soll die Kirchen- niskapelle auszubauen. Oberingenieur Strie- besucher einladen zum Gebete für die toten bel von Riedlingen fertigte den Plan und zwar Helden, die mit dem Opfer ihres Lebens uns Si- auf pfarramtliche Anregung hin in doppelter cherheit und Frieden erkauft haben. Deshalb Erweiterung des verfügbaren Raumes. Viel sei auch hier darauf aufmerksam gemacht, Erde mußte dazu ausgegraben, viel Schweiß Das neue Kriegerdenkmal in Kanzach damit die Absicht des Stifters recht oft erfüllt der freiwilligen jugendlichen Arbeitertruppe aus dem Jahre 2000, gestaltet von J. A. Henselmann. . werde: ‚Der Helden gedenke, ein Vaterunser vergossen werden. […] Und so ist eine herr- ihnen schenke.‘“ 15 liche Krypta entstanden. […] ,an den Wänden sind ringsum 31 Tonplatten eingelassen, Ge- Mietingen dächtnistafeln für die 31 gefallenen Helden Mietingen selbst weihte sein erstes, inzwi- des Weltkrieges, […] Jede der Gedächtnista- schen nicht mehr vorhandenes Krieger- feln enthält die Namen, Charge, Tag der Ge- denkmal am 29. Oktober 1922 ein. Es wurde burt und Ort und Tag des Todes samt einem vom Architekten Ruggaber aus Vollmarin- schönen Spruch aus der Geheimen Offenba- gen erstellt. So monumental wie das Denk- rung.“ 17

mal war auch die Einweihungsfeier: „Nach M 746 BüBildquelle: 32 HStAS Beendigung des Gottesdienstes bewegte sich Pflummern der stattliche, nicht endenwollende Trauerzug Im Gemeinderatsprotokoll der Gemeinde von der Kirche zu dem am Ortseingang ge- Pflummern vom 14. Dezember 1919 ist zu legenen Friedhof unter Vorantritt der Musik- lesen: „[…] nachdem nun der Aufstellungs- kapelle Mietingen. […] Schultheiß Ehe über- platz für ein Denkmal der Gefallenen vom nahm das herrliche, gewaltige Denkmal unter Kriegerverein in einer Versammlung am 23. entsprechenden Anerkennungs- und Dankes- Nov. 1919 entschieden worden ist, nämlich Das alte monumentale Kriegerdenk- worten für die Gefallenen in die Obhut der Ge- rechts vom Haupteingang an der Kirche an- mal in Mietingen. Nach dem Zweiten meinde.“ Die Teilnehmer an der Feier waren so zubringen, der Entwurf des Herrn O/A Bau- Weltkrieg wurde es abgebaut, zahlreich, dass die Räumlichkeiten im „Lamm“ meisters Mussotter soll ausgeführt werden in nicht ausreichten, die Personen nach der Ein- wetterfestem Steinfelsen, soll hierfür vorbe- weihung aufzunehmen – sie mussten auf ver- reitet werden. […] es fragt sich nun, wie diese schiedene Wirtschaften verteilt werden.“ 16 Kosten [etwa 600 Mark] gedeckt werden, wel- chen Beitrag der Gemeinderat hierfür geneh- Neufra (an der Donau) migt haben will, es wird beschlossen, wenn In Neufra gibt es eine Kriegergedächtniska- das Denkmal nicht aus freiwilligen Gaben pelle in der Krypta der Pfarrkirche St. Peter oder Stiftungen erstellt und bepflanzt werden Foto: Jörg Ulrich Jörg Foto: und Paul. Mit dem Umbau und der Erwei- kann, so übernimmt die Kosten die Gemein- terung wurde im März 1922 begonnen. de, der Gemeinderat behält sich aber dann Die Riedlinger Zeitung berichtete im Juli bis zur Vollendung der Erstellung das Verfü- 1923 mehrfach darüber. Weihbischof Dr. gungsrecht vor, nach gänzlicher Fertigstel- Sproll habe die Konsekration des Krieger- lung soll es den Angehörigen der Gefallenen Gedächtnis-Altares am 25. Juli 1923 vorge- zur Pflege überlassen werden.“ 18 Dieses Krie- nommen: „Ein singuläres Kriegerdenkmal hat gerdenkmal wurde dann im Sommer und sich die Gemeinde Neufra geschaffen. Unter Herbst 1920 an der westlichen Seite der Kir- dem Hochaltar der Kirche befand sich ein so- che mit den Inschriften der gefallenen und Kriegergedächtniskapelle in der Kryp- genanntes Beinerhäusle, welches ehemals zu verstorbenen zwölf Krieger aufgestellt. Ein ta der Pfarrkirche in Neufra (Donau).

226 Oberschwaben im Ersten Weltkrieg großer Natursteinblock, „entnommen von unserer nahegelegen “ war von Steinhauermeister Dreher aus Friedingen gestaltet worden. Die Einweihung fand am 31. Oktober 1920 im Rahmen einer größe- Foto: Johannes Angele Foto: ren kirchlichen und bürgerlichen Feier statt. Bildquelle: HStAS M 746 BüBildquelle: 49 HStAS Die endgültigen Kosten beliefen sich auf etwa 1.500 Mark, wobei der Gemeinderat sich bereit erklärt hatte, sämtliche Kosten dafür zu übernehmen.19

Riedlingen Gedenktafel in der Kapelle in Oberstetten (Gemeinde ). In der Oberamtsstadt Riedlingen wurde Kriegerdenkmal in Pflummern von 1929 ein Kriegerdenkmal und ein Soldaten- 1920. friedhof für die an der Front und in der Hei- mat verstorbenen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg erstellt und eingeweiht.

Weiler In kleineren Orten und Weilern wurden Johannes Angele Foto: Gedenktafeln oder Wandgemälde in den Dorfkapellen angebracht. So wurde in Bischmannshausen, Gde. eine Bildquelle: HStAS M 746 BüBildquelle: 49 HStAS Gedenktafel in weißem Marmor mit gol- dener Schrift für den einzigen gefallenen Kriegsteilnehmer Josef Schälkle (1888- 1917) in der örtlichen Kapelle an der Wand befestigt.

Das Kriegerdenkmal in Riedlingen aus Wandgemälde als Kriegerdenkmal in der Kapelle in Grodt (Gemein- dem Jahr 1929. de ). Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Kriegerdenkmal als Fresko in der Kapelle in Hummertsried (Gde. ).

Gedenktafel in der Kapelle in Bisch- mannshausen für Josef Schälkle. Kriegerdenkmal als Gedenktafel in der Kirche in Dettingen.

Oberschwaben im Ersten Weltkrieg 227 Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Johannes Angele Foto: Reinstetten (Stadt Ochsenhausen)

Bildquelle: HStAS M 746 BüBildquelle: 32 HStAS Erolzheim

Schönebürg (Gemeinde Schwendi) Foto: Johannes Angele Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Achstetten Stetten (Gemeinde ) Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Reinhold Schmid Foto:

Ummendorf.

Kirchdorf/Iller Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Dietelhofen (Gemeinde ) Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Heudorf (Gemeinde Dürmentingen) Hochdorf Steinhausen/

228 Oberschwaben im Ersten Weltkrieg Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Foto: Otmar Schneider Foto: Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Uttenweiler

Bühl (Gemeinde Burgrieden)

Obersulmetingen (Stadt Merk Wolfgang Foto: Laupheim, jüdischer Friedhof Laupheim) Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Karin Schöntag Foto:

Foto: Johannes Angele Foto:

Rot an der Rot Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Ochsenhausen Ingoldingen Foto: Johannes Angele Foto: Foto: Karin Schöntag Foto: Laupertshausen (Gem. Maselheim) Warthausen Foto: Wolfgang Merk Wolfgang Foto: Foto: Johannes Angele Foto:

Bronnen (Gemeinde Achstetten) Friedingen (Gem. Langenenslingen) Muttensweiler (Ingold.) Winterstettenstadt (Gemeinde Ingoldingen)

Oberschwaben im Ersten Weltkrieg 229