Zentralblatt Der Bauverwaltung Zeitschrift

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Zentralblatt Der Bauverwaltung Zeitschrift ZENTRALBLATT DER BAUVERWALTUNG VEREINIGT MIT ZEITSCHRIFT FÜR BAUWESEN MIT NACHRICHTEN DER REICHS- U. STAATSBEHÖRDEN • HERAUSGEGEBEN IM PR. FINANZMINISTERIUM SCHRIFTLEITER: DR.-ING. NONN UND DR.-ING. e.h. GUSTAV MEYER BERLIN, DEN 31. OKTOBER 1934____________________ 54. JAHR GANG, HEFT 44 Alle Rechte Vorbehalten. DER ADOLF HITLER-KANAL VORBEMERKUNG DER SGHRIFTLEITUNG. E in Beispiel, wie die Technik durch die schöpferisch belebende Kraft des Nationalsozialismus neu be­ fruchtet wird, bietet die Darstellung des Oderstrombaudirektors F ra n ziu s, der seinerzeit mit einer Denkschrift an den Führer und unterstützt durch den schlesischen Gauleiter und Ober Präsidenten Helmuth B rückner er­ reichte, daß der vom kleinlichen Wirtschafte- und Parteiinteresse bis dahin bekämpfte Plan des Adolf Hitler- Kanals endlich zur Ausführung kommen konnte. Dieser Kanal verbindet bisher vom Verkehr abgeschlossene Teile des Industriegebietes m it der schißbaren oberen Oder. Damit ist der seit vielen Jahren tobende unfruchtbare K am pf um die Milderung der Verkehrsferne dieses Grenzgebietes beendet, und damit sind nach langen Zeiten wirtschaftlicher Verkümmerung neue Lebensbedingungen für die gesamte oberschlesische Industrie geschaffen. Durch eine unnatürliche Grenzziehung und durch ungeeignete wirtschaftliche Maßnahmen vor der Macht­ ergreifung war diese Industrie nahezu zum Erliegen gebracht worden, während Polen in seinen neuen Grenz­ gebieten mit größten Mitteln eine starke Belebung erreichte. ■— Der dadurch schwelende Zwiespalt in der Grenz­ bevölkerung wird durch die nun eingeleilete Neubelebung des deutsch gebliebenen Oberschlesiens ebenfalls be­ seitigt. Der Tat der Erbauung des Adolf Hitler-Kanals wohnt demnach eine besondere, nationalpoliiisch nicht zu unterschätzende versöhnliche Auswirkung inne. So hat F ranzius Wesentliches zur Wiederbelebung des deutschen Ostens beigetragen. Damit wurde aber auch — was allgemein wichtig ist — der staatliche Hoheits­ charakter der technischen Arbeit wieder in das rechte Licht gerückt. Der Techniker hat über sein Reißbrett hinaus alle Folgen seines technischen Tuns zu bedenken, und nur der Techniker selbst kann die Technik in die dem Volksganzen dienenden Bahnen lenken. — In einem weiteren Aufsatz von Regierungsbaurat Albrecht und Regierungsbaumeister N iebuhr wird die technische Ausgestaltung des Kanals eingehend geschildert. D I E BEGRÜNDUNG FÜR DEN BAU Von Georg F ranzius, Oderstrombaudirektor, vordem Vorstand des preuß. Wasserbauamts Gienritz. Der Bau des „Oberschlesischen Kanals“, der heute weitere arbeiten in ihm, wohnen aber außerhalb davon den stolzen Namen „Adolf Hitler-Kanal“ trägt, wurde bis hinaus über die Oder. Noch jetzt ist es trotz der begonnen auf Grund der eigenen Entscheidung des Zerstücklung infolge des Versailler „Friedens“ das Führers in der Reichskabinettsitzung vom 22. Sep­ zweitgrößte Industriegebiet Preußens. tember 1933. Eine Begründung für die zwingende Not­ Grundlage der Wirtschaft ist die Kohle. Die neue wendigkeit dieses Baues hatte ich dem Führer schon Blei-Scharley-Grube fördert auf deutschem Boden im Mai 1932 in einer Denkschrift überreicht. Diese Zinkerz. Daneben stehen Eisenhütten und Stahlbau­ blieb bis zur Entscheidung alleinige Grundlage; sie betriebe, weitere verarbeitende Industriezweige und endete einen dreißigjährigen Kampf um die Sicherung der Lebensbedarf der Bevölkerung. Dieses Industrie­ der Zukunft Oberschlesiens. Diesen Erfolg erreichte gebiet ist grenzpolitisch in einer schwierigen Lage. die Denkschrift im Deutschland Adolf Hitlers, weil Von drei Seiten eng von Grenzen umschnürt, ist es sie frei war von jeder kapitalistischen Errechnung von militärisch kaum zu decken. An das deutsche Mutter­ Zins und Rente aus Bau-, Unterhaltungs- und Be­ land aber schließt es nur die Provinz Schlesien, die triebskosten, weil sie statt dessen ein Bild gab von selber langgestreckt zwischen zwei Grenzen liegt. den unerläßlichen Bedürfnissen eines deutschen Grenz­ Erst dreihundert Kilometer vom Industriegebiet ent­ gebiets. Die Denkschrift war nicht Rechnung, fernt beginnt das deutsche Land sich zu weiten. sondern Leben. Darin liegt ihre grundsätzliche In der Menge der Bevölkerung besteht diesseits Bedeutung. und jenseits der unnatürlichen Grenze kein Unter­ Von diesem Gesichtspunkt aus möge die nach­ schied; sie ist hüben und drüben gleich in Blut, stehende kurze Darstellung der genannten Denk­ Sprache, Religion und bodenwüchsiger Kultur. Dazu schrift ein Beispiel sein für die Art, in der heute der bestehen zahllose verwandtschaftliche, freundschaft­ Ingenieur seine Planung schaut. liche und geschäftliche Verbindungen. Die westober­ schlesische Wirtschaft ist in wichtigen Teilen ange­ Das heutige oberschlesische Industriegebiet springt wiesen auf die ostoberschlesische, also heute polnische als Keil in das polnische Land hinein. Mehr als eine Wirtschaft. Die einzige Grobstraße für Walzeisen halbe Million Volksgenossen leben auf engem Raum, steht in der ostoberschlesischen Friedenshütte, die 673 einzige Zinkhütte im ostoberschlesischen Lipine. konnte und mußte das Gegenstück sein zu der Ver­ Deutscher Stahl und deutsches Zinkerz müssen daher bindung der Ruhr nach dem Osten durch den Mittel­ auch zur Weiter Verwendung in Deutschland zunächst landkanal. Mit dem Industriegebiet aber verbindet über die Grenze. die Oder außer der Reichsbahn nur der auf Friedrich Das junge Polen förderte von Beginn an mit allen den Großen zurückgehende Klodnitzkanal. Er ist Mitteln auf seiner Seite jede nationale Bewegung. heute kein Verkehrsweg mehr, und doch wird er noch Auch wirtschaftlich setzte es alle Kräfte gerade hier befahren. Noch 1932 wollte die Stahlindustrie sich ein. Der Absatz ostoberschlesischer Kohle wurde an zwei großen Ausschreibungen in Magdeburg und durch den Bau der Bahn nach Gdingen und durch Oppeln nur dann beteiligen, wenn sie ihre Bauteile auf Ausnahmetarife begünstigt, die nicht die Selbstkosten dem Kanal verladen könne. Denn die Zulauffrachten der Beförderung deckten. Die Städte, besonders der Reichsbahn vom Industriebezirk zur Oder sind Kattowitz, wurden ausgebaut, große hervorragende dank den Staffeltarifen so hoch, daß selbst die äußerst Bauwerke entstanden. Als trotz allem die wirtschaft­ gedrückten Schiffsfrachten auf der Oder keinen aus­ liche Lage Ostoberschlesiens ungünstig blieb, beschloß reichenden Ausgleich ergeben. die polnische Regierung die Kanalisierung dcrPrzemsa Die Frage w irtschaftlicher Hilfe mußte beant­ zur Weichsel und den Bau eines großzügigen Kohle- wortet werden mit der Forderung einer frachtbilligsten und Industriehafens bei Myslowitz. Der Beginn der Verbindung zur Oder. Diese Forderung bestand tat­ Arbeiten folgte dem Beschluß auf dem Fuß. sächlich seit mehr als dreißig Jahren. Über die Währenddem überließen die damaligen Machthaber Durchführung herrschte Uneinigkeit. Ursprünglich in Deutschland Westoberschlesien sich selbst. Schlim­ wollte Obersclilesien den Kanal. Die Regierung ver­ mer als anderwärts war in Oberschlesien der Rückgang langte aber eine wesentliche Beteiligung Oberschlesiens der Wirtschaft im Anschluß an die Scheinblüte der und seiner Industrie an den Baukosten und daran letzten Jahre des vorigen Jahrzehnts. Die erwähnte scheiterte jahrzehntelang der Bau. Volkswirt­ Zerstücklung, die den vorher einheitlichen Bau des schaftliche Notwendigkeiten hätten nicht an Industriegebiets zerstört hatte, machte sich geltend. bürokratischen Grundsätzen scheitern dürfen. Als Schwerer noch waren die Folgen der wirtschaftsgeo­ dann die oberschlesische Wirtschaft niederging, fehlte graphischen Lage. Tn einem Umkreis von 300 km der Regierung vollends das zum Bau erforderliche waren mehr als neun Zehntel der Fläche Ausland, das Geld. Da der Bau aber das Mittel zum Wiederauf­ eigene Industriegebiete gleicher Art in Ostober­ stieg war, hätte dafür Geld vorhanden sein müssen. schlesien und im tschechischen Mährisch-Ostrau- Daß es da sein kann, hat inzwischen die national­ Witkowitz-Karvin besaß. Fast der gesamte Inland­ sozialistische Regierung gezeigt. absatz mußte erst mehr als 300 km durchlaufen, ehe Die Haltung der früheren Regierungen führte zur sich ihm Abnahmegebiete öffneten. Diese Verkehrs­ Untersuchung zweier anderer Möglichkeiten, den ferne war Oberschlesiens Verhängnis. frachtbilligen Anschluß an die Oder zu geben. Die Arbeitslosigkeit im Industriebezirk erreichte Vom Bergbau wurde eine private Grubenbahn nach fast die höchsten Sätze von ganz Deutschland, und Cosel-Hafen geplant. Sie mußte billiger werden als der Blick in die Zukunft mußte die aus der geschil­ ein Kanal und bot den Gruben noch im Falle späteren derten Lage sich ergebenden Besorgnisse noch ver­ Bedarfs den Vorteil, aus dem Odertal Sand für ihren stärken. Fast wie ein Schicksalsjahr lag vor Ober­ Spülversatz zurückbringen zu können. Noch ist die schlesien das Jahr 1937. Mit ihm läuft das Genfer Frage solchen späteren Bedarfs unsicher; auf lange Abkommen ab, das zur Zeit die Grenzverhältnisse Sicht sind nähere Sandlagcr vorhanden; ungewiß ist, zwischen West- und Ostoberschlesien regelt. Mit der ob der Spülversatz bleiben wird. Aus eignen Mitteln Notwendigkeit weiterer Sonderregelung muß gerechnet die Grubenbahn zu bauen, waren am Ende die Gruben werden. Dabei günstige Ergebnisse zu erzielen, be­ nicht in der Lage; die Hilfe des Reichs blieb erforder­ dingt eine gesunde und gesicherte Lage der westober­ lich. Rascher und einfacher als ein großer Bau, zudem schlesischen Wirtschaft, ein starkes Deutschbewußt­ ohne Einsatz von Mitteln erreichbar, war ein letzter sein
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