1949–2009 60 Jahre Pensionisten Verband Österreichs Die Geschichte des PVÖ, zusammengestellt von Verbandssekretär Andreas Wohlmuth Unser Land soll für alle Generationen gute Lebensmöglichkeiten Generationenvertrag aufrechtbleibt und nicht brüchig und Lebenschancen in allen Bereichen bereitstellen. Heinz Fischer wird. Niemand kann ernsthaft wollen, dass die Älteren gegen die Jüngeren und umgekehrt die Jüngeren gegen ❞ die Älteren ausgespielt werden. Im Gegenteil: Unser Land soll für alle Generationen gute Lebensmöglichkei- ten und Lebenschancen in allen Bereichen bereitstellen. Im sozialen Bereich ebenso wie im gesundheitlichen, im wirtschaftlichen genauso wie im Bildungsbereich. Ich möchte anlässlich des Jubiläums auch anmerken, Der PVÖ: wertvoll dass es mich als Bundespräsident natürlich sehr freut, und unverzichtbar dass alle im Österreichischen Seniorenrat vereinigten Pensionisten- und Seniorenvereinigungen ein sehr gutes Ich freue mich, dem Pensionistenverband Österreichs Arbeitsverhältnis haben und gemeinsam wichtige zum 60-jährigen Bestehen sehr herzlich gratulieren zu Anliegen vertreten. Ich begrüße das im Interesse der können und verbinde diese Gratulation mit den besten Österreicherinnen und Österreicher sehr. Wünschen für die Zukunft! Ich möchte dem Pensionistenverband nochmals sehr Ein Rückblick auf diese sechs Jahrzehnte zeigt, dass herzlich gratulieren und den Mitarbeiterinnen und der Pensionistenverband auf eine Entwicklung zurück- Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr großartiges schauen kann, die man – ohne Übertreibung – als Engagement danken! „Erfolgsstory“ bezeichnen kann. Kontinuierlich hat er sich weiterentwickelt und präsentiert sich längst als Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident wichtige, wertvolle und unverzichtbare Organisation. Jedes Jahrzehnt aus diesen 60 Jahren hat neue Aufgaben gebracht und auch jetzt, im 21. Jahrhundert, ist der Pensionistenverband mit großen Herausforderungen konfrontiert: Einerseits hat er die Aufgabe, die Interessen der älteren Generation zu vertreten, und andererseits sieht er sich auch verpflichtet mitzuhelfen, dass der 2 3 Solidarität leben – Herausforderungen gemeinsam meistern. dem barrierefreien Zugang zu bester medizinischer Barbara Prammer Versorgung im Alter, braucht es einen aktiven Ansprech- partner. Im Geist der Solidarität der Generationen ist der ❞ PVÖ ein unverzichtbarer Partner für die Menschen und die gesamte Sozialdemokratie. petra spiola petra Unter dem Motto „gemeinsam statt einsam“ sind mitt- lerweile auch die zahlreichen Freizeitaktivitäten des PVÖ zur Institution geworden – insbesondere die touristischen Aktivitäten von SeniorenReisen zählen bei Solidarität: von Gene- vielen Menschen heute zum Fixpunkt in ihrem Kalender. ration zu Generation In diesem Jahr, in dem wir auch die Feierlichkeiten zum 120-jährigen Bestehen der SPÖ begehen konnten, Die österreichische Sozialdemokratie ist seit ihrer soll die vorliegende Festschrift an die gemeinsamen Gründung geprägt durch eine vielfältige Verbands- Erfolge – etwa die Beschlussfassung des ASVG im Jahr und Organisationsstruktur. Der Pensionistenverband 1955 – erinnern. Österreichs zählt dabei zu den stärksten Säulen unserer Zugleich wollen wir aus unserer gemeinsamen Ge- „Familie“. Seit nunmehr 60 Jahren dient er einer stetig schichte auch Kraft schöpfen für künftige Herausforde- steigenden Anzahl von Mitgliedern als kompetente rungen. Beratungsstelle und engagierte Interessenvertretung. Zum 60. Bestandsjubiläum des Pensionistenverbandes Seinen programmatischen Zielsetzungen verbunden Österreichs gilt mein aufrichtiger Dank und herzlicher ist sein Beitrag zur politischen Auseinandersetzung – Glückwunsch den Funktionärinnen und Funktionären! sei es in seinen Publikationen, in Mitgliederveran- Den Mitgliedern wünsche ich einen weiterhin starken staltungen oder aber auch in seiner Rolle im Öster- PVÖ an ihrer Seite! reichischen Seniorenrat – ein bedeutsamer und hoch geschätzter. Mag.a Barbara Prammer, Präsidentin des Nationalrates Gerade in den für Seniorinnen und Senioren wich- tigen Lebensbereichen, wie der nachhaltigen, öffentli- chen Alterssicherung, der Pflege und Betreuung sowie 4 5 Die Sicherheit der Pensionen ist untrennbar mit dem den Mittelpunkt ­unserer Anstrengungen rückt. Denn der Generationenvertrag und dem Umlagesystem verbunden. Zusammenbruch des Spekulationskartenhauses und die weitreichenden Folgen, die die Volkswirtschaften Europas Daran darf nicht gerüttelt werden. Werner Faymann ❞ und der ganzen Welt noch länger beschäftigen werden, haben uns überdeutlich vor Augen geführt, dass der Markt Spö eben nicht alles regelt.

Deshalb ist es von enormer Wichtigkeit, dass wir dafür sorgen, dass das Pensionssystem staatlich gesichert SPÖ steht für sichere bleibt, denn es darf nicht sein, dass der Staat erst dann Pensionen einschreitet, wenn spekulative Geschäfte schiefgegan­ gen sind. ­Außerdem muss die Sicherheit der Pensionen 60 Jahre ist es nun her, seit sich eine Gruppe von untrennbar mit dem Generationenvertrag und dem Menschen zusammengeschlossen hat, um die sozial­ Umlagesystem verbunden sein. Daran darf nicht gerüttelt demokratische Organisation der Pensionistinnen und werden, das ist das gesellschaftliche Fundament einer Pensionisten zu gründen – in einer Zeit, in der die ­stabilen Alters­sicherung! Denn für die SPÖ war und meisten ehemaligen Arbeiterinnen und Arbeiter auf eine ist völlig klar: Unsere Pensionistinnen und ­Pensionisten Unterstützung durch die Fürsorge dringend angewiesen ­dürfen mit ihren Pensionen nicht vom Aktienmarkt waren. Ohne jede Übertreibung lässt sich feststellen, ­abhängig sein, sondern sie müssen sich auf die dass die Geschichte des PVÖ eine Erfolgsgeschichte ist. SPÖ und auf staatliche Pensionen verlassen können. Nämlich die einer engagierten Interessenvertretung, die viel dazu beiträgt, die Situation der älteren Generation Werner Faymann, Bundeskanzler entscheidend zu verbessern.

Die Sicherstellung des sozialen Ausgleichs war und ist für die Sozialdemokratie eine Kernaufgabe, die ­gerade jetzt, während wir die größte Finanz- und Wirt­ schaftskrise der Zweiten Republik erleben, wieder in 6 7 Der Pensionistenverband ist der Garant einer starken politik ist der Pensionistenverband Österreichs heute Vertretung der Interessen der älteren Generation. Rudolf Hundstorfer wesentlicher Partner und Mitgestalter in den politischen Gremien und unverzichtbarer Weggefährte. ❞ Der Pensionistenverband mit Charly Blecha an seiner Spitze ist die größte politische Vertretung in unserem Spö Land und artikuliert deutlich und lautstark die Inter­ essen der Pensionisten in unserem Land. Ich bin froh, dass der Einsatz für die Anliegen der älteren Menschen sehr vehement geführt wird. Gerade die Generation, die 60 Jahre und kein den Wohlstand und die Entwicklung unseres Landes mit bisschen leise ­ihrem Arbeitseifer und Einsatz möglich gemacht hat, hat ein Recht darauf, dass ihre Anliegen und Interessen in 60 Jahre Pensionistenverband ist eine Erfolgsgeschich­ den tagespolitischen Prozess Eingang finden und nicht te der Vertretung von Seniorinnen und Senioren in überhört werden. In einer durch Wertschätzung und unse­rem Land. Ein Blick in die Geschichte der zentralen ­gegenseitigen Respekt geprägten intensiven Koopera­tion österreichischen Seniorenorganisation ist gleichzeitig werden ich, als Bundesminister für Arbeit, Soziales und auch ein Spiegelbild der sozialen, wirtschaftlichen und Konsumentenschutz, und der PVÖ auch weiterhin politischen Entwicklung in Österreich und der veränder­ gemeinsam erfolgreich für die Anliegen der Senioren und ten Anforderungen an eine effiziente Vertretung der Seniorinnen eintreten. Generation 50 plus. Der Pensionistenverband ist heute Ich möchte allen Funktionärinnen und Funktionären weit mehr als eine reine Serviceorganisation, die ihren und allen MitarbeiterInnen des Pensionistenverbandes Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite steht, Feste und auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene Dank sagen. beeindruckende Ausflüge und Reisen organisiert. Danke, dass ihr euch engagiert, dass ihr den Pensionis­ Der Pensionistenverband Österreichs ist dank seiner tinnen und Pensionisten eine breite Palette an Angebo­ großen Zahl von knapp 400.000 Mitgliedern heute eine ten zur Verfügung stellt und dass ihr politisch eure starke, entscheidende politische Kraft in unserem Land. Stimme erhebt. Ich gratuliere herzlich zum 60er! Eine „Lobby“ – wie es so schön auf Neudeutsch heißt – für Menschen im höheren Lebensalter. In der Senioren­ Rudolf Hundstorfer, Sozialminister 8 9 Der PVÖ ist immer für Werte eingetreten, die nicht an der Börse gehandelt werden: Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Werte, die ❞ heute mehr denn je gefragt sind. Karl Blecha Spö

PVÖ-Mitgliedermagazin) haben sich nach dem Ende des sind selbstbewusst und aktiv, kritisch, modern, wollen Gäbe es den PVÖ grausamen Krieges diesen gesellschaftlichen Aufstieg ihr Leben genießen, sind keine an den Rand gedrängte nicht schon, man nicht zu erträumen gewagt. PVÖ-Mitglieder und -Funk- Bevölkerungsgruppe, sind gesünder und leben länger. tionäre waren maßgeblich am Wiederaufbau Österreichs Wir ernten heute die Früchte des erfolgreichen Wirkens müsste ihn erfinden! nach dem Krieg beteiligt, sie hatten großen Anteil am des Pensionistenverbandes. Seine Arbeit ist aber nicht Erringen unserer Unabhängigkeit und Neutralität, sie zu Ende. Seit 1949 ist der PVÖ die starke Interessenver- Gerade bei „runden“ Geburtstagen blickt man gerne haben das ASVG erkämpft, den Sozialstaat auf- und aus- tretung. Unermüdlich und konsequent. kurz zurück, packt Erinnerungen aus vergangenen gebaut und Bruno Kreisky Mehrheiten gesichert, die ihn Gäbe es den Pensionistenverband nicht schon, Tagen aus, freut sich über schöne Stunden und denkt einen beispielhaften Wohlstand für alle schaffen und den man müsste ihn erfinden. 385.000 Mitglieder in 1.750 auch an die Zukunft. Das will auch der Pensionisten- Kampf gegen das Sterben vor der Zeit gewinnen ließen. PVÖ-Gruppen und über 500 Klubs zählt der Pensio- verband Österreichs zu seinem 60er tun: Die folgenden Sie unterstützten auf dem Weg nach nistenverband heute. Ich bin stolz und glücklich, dieser Seiten zeugen von einer eindrucksvollen Entwicklung, Europa und protestierten, agitierten und demonstrierten großartigen Gemeinschaft und den von ihr vertretenen die die ältere Generation in Österreich seit dem Wieder- gegen den Pensionsraub schwarz-blauer Regierungen Menschen dienen zu können. aufbau bis heute genommen hat: von hilfsbedürftigen unter Wolfgang Schüssel. Danke und alles Gute! Rentnern und Gemeindebefürsorgten ohne sozialen mit werner faymann hat der PVÖ einen verlässlichen Schutz zu einer Generation mit neuem Selbstbewusst- Freund gewonnen! Der PVÖ ist immer gegen die Öko- BM a.D Karl Blecha, sein, einem sicheren Pensionssystem, einer weltweit nomisierung aller Lebensbereiche auf- und für Werte Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs anerkannten Gesundheitsversorgung, einer mensch- eingetreten, die nicht an der Börse gehandelt werden: lichen und würdevollen Pflegevorsorge. Die Mitglieder Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Werte, die heute „unserer Generation“ (so heißt übrigens auch das mehr denn je gefragt sind. Die heutigen Pensionisten 10 11 1948 Unterzeichnung des Marshall-Planes Reimer, Franz Schimböck, Ignaz Smolka und Rudolf 1949 Schmid, deren Ziel es ist, für die Verbesserung der Le- Nationalratswahl: ÖVP erringt Platz eins, verliert aber die absolute Mehrheit, SPÖ wird zweitstärkste Partei: Große ÖVP-SPÖ-Koalition erbenssituation der Rentner zu kämpfen. Die Vereinsbehör- de genehmigt den Verband. Die erste Unterkunft befindet 1950 Oktoberstreiks sich in einem Hinterzimmer eines Gemüsegeschäftes in 1953 der Klaus­gasse 44 in Wien-Ottakring. Erster Obmann ist SPÖ mit Schärf wird bei den Nationalratswahlen stimmenstärkste Partei; aufgrund der Wahlarithmetik August Kaderavek. Noch im Jahr 1949 entstehen auch behält aber die ÖVP die Mandatsmehrheit und stellt den Bundeskanzler – auf Figl folgt Raab in anderen Bezirken Wiens Beratungsstellen. Eine große 1955 Konkurrenz für den Verband sind die Kommunisten mit Unterzeichnung des Staatsvertrages: „Österreich ist frei!“ Erste ihrem relativ starken „Zentralverband der Sozialrentner“, Erste ORF-Fernsehausstrahlung am 1. August die zu dieser Zeit versuchen, bei den Älteren politischen Einfluss zu gewinnen. Österreich tritt den Vereinten Nationen „UNO“ bei Gehversuche 1950: Der Verband wächst und wächst … Der Verband 19501956 gibt erstmals ein „Mitteilungsblatt“ mit dem Titel „Der Österreich wird Mitglied des Europarates Vereinsgründung 1949: Am 17. September 1949 kons­ Arbeiterrentner“ (4 Seiten mit einer Auflage von 3.500 Ex- Ungarnaufstand tituiert sich im Ottakringer Arbeiterheim in Wien ein emplaren) heraus. Auch in Niederösterreich, Oberöster- Proponentenkomitee und gründet den „Verband der reich, der Steiermark, Salzburg, im Burgenland und sogar Die ÖVP gewinnt die Nationalratswahlen. Raab Kanzler, Schärf Vizekanzler Arbeiter-, Unfall-, Landarbeiterrentner und Gemeinde- in Tirol tritt der Verband in Erscheinung. Der Mitglieder- 1957 Beginn der Europäischen Einigung (Römische Verträge) befürsorgten Österreichs“. An der Spitze des Komitees stand 1950: 6.234. stehen die ehemalige Gewerkschaftsfunktionärin Karo- Immer mehr Rentner wenden sich vom kommunis­ 1958 SPÖ erringt bei den Nationalratswahlen wieder die Stimmenmehrheit, erreicht aber erneut line („Lina“) Svoboda und die Arbeiterfunktionäre Paula tischen Zentralverband ab und schließen sich dem mit nicht die Mandatsmehrheit. Raab bleibt Kanzler, Pittermann Vizekanzler 13 Es wird intensiv geworben, wovon ein Aufruf im „Arbeiterrentner“ zeugt:

An alle Rentnerinnen und Rentner Österreichs! Die Durchschnitts-Altersrente im Jahr 1954 Lieber Rentner, liebe Rentnerin! beträgt 543 Schilling im Monat. Der Verband der Arbeiterrentner Österreichs, der die Interessen ❞ aller Rentner vertritt, fordert dich auf, Erster Mitgliedsausweis 1949, deine Organisation zu stärken, erste Zeitung 1950, da uns noch große Kämpfe um deine ASVG 1955, der „ÖVP-Rentenklau“ 1953 Lebenserhaltung bevorstehen.

Wir rufen dich, Kollege und Kollegin, er der du noch abseits stehst und stumm allein die Wege durch grauen Alltag gehst. der SPÖ eng verbundenen „Verband der Arbeiter-, Un- 1955 setzt der Verband die 13. Rente durch und arbeitet Mit Beschluss beim Verbandstag 1958 wird aus dem Wir tragen deine Sorgen, fall-, Landarbeiterrentner und Gemeindebefürsorgten führend an der Entstehung des „Allgemeinen Sozialver­ „Verband der Arbeiter-, Unfall-, Landarbeiterrentner und wir tragen deine Not, Österreichs“ an. sicherungs-Gesetzes“ (ASVG) mit. Gemeindebefürsorgten Österreichs“ der „Verband der wir kämpfen für dein Sehnen, Der Kärntner Landesverband wird 1951 gegründet. Die Am 9. September 1955 beschließt der Nationalrat nach österreichischen Rentner und Pensionisten“. Die For- für Freiheit, Recht und Brot. Mitgliederzahl übersteigt die 10.000er-Grenze. Bei der 2. harten Verhandlungen das ASVG, es tritt mit 1. 1. 1956 in derung nach einer automatischen Rentenerhöhung bei Jahreshauptversammlung wird August Kaderavek im März Kraft. Die vom Verband und der SPÖ heftig geforderte Steigerung des Volkseinkommens („Dynamische Ren- 1950Was wir gemeinsam schaffen, 1952 von 109 Delegierten (76 aus Wien, 33 aus der „Pro- 13. Rente wird im Oktober 1955 erstmals ausgezahlt. ten“) wird erhoben. erreichst du nie allein, vinz“) erneut zum Obmann gewählt. Der Verband pro- Beim „Verbandstag“ am 9./10. Februar 1956 wird ein 1959 wird der Name der Verbandszeitung geändert: komm, kämpfe mit uns allen, testiert mit großen Kundgebungen gegen den „geplanten neuer Verbandsobmann gewählt: Rudolf Schmid. Der von „Der Arbeiterrentner“ auf „Rentner & Pensionist“. hier unsere Beitrittserklärung und schreib Pensionsraub der ÖVP“. Der „Rentenklau“ ist auch The- Mitgliederstand wächst auf über 60.000 an. Der Mit- Beim 10-Jahre-Jubiläum zählt man fast 90.000 Mitglieder. dich ein! ma der Nationalratswahl 1953. Der Mitgliederstand steigt gliedsbeitrag beträgt einen Schilling pro Monat plus 1960 tritt das 100.000ste Mitglied bei, in 10 Jahren wurden 1953/54 auf 26.000 Mitglieder, in Salzburg entstehen einer einmaligen Beitrittsgebühr von ebenfalls einem insgesamt 1.100 Orts-, Bezirks- und Landesorganisatio- 36 Stützpunkte, immer mehr in NÖ. 1954 ist der Verband Schilling, das Mitgliedsbuch kostet 50 Groschen. nen gegründet. Der erste Pensionistenkalender erscheint, in allen Bundesländern vertreten. Die Durchschnitts- Neue Adresse, neuer name. 1957 übersiedelt das Ver- vorerst nur in Oberösterreich. Die Zeitung „Rentner &

Altersrente im Jahr 1954 beträgt 543 Schilling im Monat, pvö bandsbüro in den Alsergrund, Dreihackengasse 7. Pensionist“ erscheint nunmehr monatlich. 14 15 Mitglieder des Verbandsvorstandes 2009

Verbandspräsident: BM a. D. Karl Blecha Finanzreferent Werner Obermayer Vereinsnamen Finanzreferent-Stv. Gen.-Dir. a. D. Werner Reimelt Der Vereinsname wurde mehrmals geändert. Vizepräsident(Inn)en: BM a. D. Dr. Hilde Hawlicek Geschäftsf. Vizepräs. Seniorenrat Dr. Alfred Zupancic 1949: Erste Eintragung unter dem Namen „Verband der Landesvorsitzender BR a. D. Johann Grillenberger, Burgenland vorsitzender der Kontroll-Kommission Dir. a. D. Theodor Feher Arbeiter-, Unfall-, Landarbeiterrentner und Gemeinde- ­ Landesvorsitzender LT-Präs. a. D. Siegfried Penz, Kärnten Vorsitzender ÖGB-Pensionisten Werner Thum befürsorgten Österreichs“. 1951 Änderung auf „Verband Landesvorsitzender LH-Stv. a. D. Prof. Dr. Hannes Bauer, NÖ SPÖ-Seniorensprecher NRAbg. Christian Faul der österreichischen Rentner und Pensionisten“. Landesvorsitzender AK-Vizepräs. a. D. Heinz Hillinger, OÖ Bundessportreferentin Uschi Mortinger Ab 1975: „Pensionistenverband Österreichs“. Landesvorsitzender Vzbgm. a. D. Ing. Dr. Josef Huber, Salzburg Konsumentenschutzsprecher Dr. Fritz Koppe Landesvorsitzende NRAbg. a. D. Sophie Bauer, Steiermark Sozialreferent NRAbg. a. D. Manfred Lackner Verbandssekretäre und Landesvorsitzender LH-Stv. a. D. Hans Tanzer, Tirol Heimombudsmann Peter Mader Die Gründerin des PVÖ Landesvorsitzender Erich de Gaspari, Vorarlberg VÖS-Präsident a. D. Johann Judmann Verbandssekretärinnen lina Svoboda Landesvorsitzender BM a. D. Rudolf Edlinger, Wien SeniorenReisen-Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Th. Schmidt Karl Ziegelmaier ca. 1966 bis 1977 SeniorenReisen-Geschäftsführer Otto Späll Horst Hahn 1978 bis 1990 Verbandssekretäre BR Reinhard Todt und Andy Wohlmuth Liane Garnhaft 1990 bis 2008 vorsitzender „Ständiger Ausschuss“ Johann Reisner Reinhard Todt und Andreas Wohlmuth seit 2008

Die Vorsitzenden des PVÖ de s t pv ö,

August Kaderavek Rudolf Schmid Franz Vlasak Bruno Rother Robert Uhlir Felix Slavik Franz Seitler Otto Rösch Rudolf Pöder KARL BLECHA von 17. September 1949 von 10. Februar 1956 von 21. September 1962 von 30. April 1968 Von 15. Mai 1966 von 28. Februar 1980 von 6. Oktober 1980 von 16. Februar 1983 von 3. April 1991 Seit 17. März 1999 bis 10. februar 1956 bis 21. September 1962 bis 30. April 1968 bis 23. Juli 1973 bis 28. Februar 1980 bis 6. Oktober 1980 bis 16. Februar 1983 bis 3. April 1991 bis 17. März 1999 1961 Erster Raumflug eines Menschen (Juri Gagarin)

Bau der Berliner Mauer

Die Frühpension wird ermöglicht

Treffen Nikita Chruschtschow / John. F. Kennedy in Wien in Wien Vlasak als Verbandsobmann bestätigt. Der Ver- 1962 band zählt mittlerweile 145.000 Mitglieder, in zwei Jahren Kuba-Krise konnten 50.000 Neuwerbungen erzielt werden! Erfreulich: Rudolf Hubmann, der Obmann des oberösterreichischen Die ÖVP mit Gorbach wird stimmen- und mandatsstärkste Partei bei den Nationalratswahlen, Fortsetzung der Großen Koalition mit Gorbach als Kanzler und Pittermann (SPÖ) als Vizekanzler Rentnerverbandes, kündigt eine baldige Eingliederung in den österreichischen Gesamtverband an. Am 6. April 1963 1963 Ermordung John F. Kennedys ist es bei einer Konferenz in Linz so weit: 37.000 Mitglie- 1964 der des bis dahin eigenständigen OÖ-Rentner- und Pen- 3 Wochen Mindesturlaub sionistenverbandes werden per Beschluss der Landesor- Olympische Winterspiele in Innsbruck erganisation in den österreichischen Pensionistenverband

aufgenommen. Es gibt noch ein eigenes OÖ-Mitteilungs- 1965 Beginn des Vietnamkrieges blatt, die „Oberösterreichische Pensionisten-Post“. 1966 In Wien wird 1963 auf Initiative von SPÖ-Stadträtin Eröffnung der Westautobahn Wien Auhof – Preßbaum Es geht ­Maria Jacobi das erste Pensionistenheim im 22. Bezirk mit 145 Einzelzimmern und 12 Wohnungen für Ehepaare Alleinregierung der ÖVP unter Bundeskanzler Klaus nach Erreichen der absoluten Mandatsmehrheit bei aufwärts! ­errichtet. den NR-Wahlen. Die SPÖ geht in Opposition. SPÖ und Verband kämpfen in den 60er Jahren für all- 1967 Bruno Kreisky wird SPÖ-Vorsitzender Die vom Verband und den Sozialisten heftigst gefor­ gemeine Pensionserhöhungen, die aufgrund der hohen 1968 derte und ausgearbeitete Rentenreform tritt 1961 in Kraft: Preise notwendig sind. Zahlreiche Gesetzesinitiativen „Prager Frühling“ 1960Vorzeitige Alterspension bei langer ­Versicherungsdauer, werden erarbeitet und – oft trotz Widerstand der ÖVP – 50 Jahre Republik Österreich 14. Rente, Altrentenerhöhung, auch die Ausgleichszu- im Parlament beschlossen. lagen werden 1962 angehoben. Der Richtsatz beträgt Im September 1963 erfinden die Kärntner Pensionis- 1969 Beginn des U-Bahn-Baus in Wien 750 Schilling. ten ein „Pensionistentreffen“ und eine „Urlaubsaktion“.­ Franz Vlasak als Obmann und Bruno Rother als Ob- Das Treffen ist mit 2.500 Teilnehmern ein großer Erfolg, Woodstock-Festival mannstellvertreter führen die Geschäfte des Verbandes, die Reden und das volkstümliche Programm werden nachdem Ende 1961 Verbandsobmann Rudolf Schmid bejubelt. Die Urlaubsaktion führt in die jugoslawischen Erste Mondlandung (Apollo 11) und zuvor Obmann-Stv. Karl Böhm verstorben sind. Im Orte Celce, Bled und Strunjan und kostet für eine Wo- Erstes Farbprogramm des ORF September 1962 wird beim ordentlichen Verbandstag che 500 Schilling. Auch in OÖ werden „Pensionisten- 19 1964 wird bei der Werbeaktion des Die SPÖ beschließt 1969 ihr „Humanprogramm“ nalratsabgeordneter der SPÖ, wird „Präsident“, Vlasak und Verbandes die Parole ausgegeben: unter dem Titel: „Gesünder, schöner, länger leben“. Rother bleiben Obmänner des Verbandes. Uhlir vertritt den Verband auch in den Gremien der SPÖ und im „Pen- Wir wollen 200.000 werden! sionsdynamik-Beirat“. SPÖ-Betriebsräte legen Kolleginnen und ❞ Der Mitgliedsbeitrag des Verbandes wird 1967 auf Kollegen, die in Pension gehen, den Verband 8 Schilling im Quartal angehoben. Die ­Beratungsangebote der Rentner und Pensionisten ans Herz. für Mitglieder werden ausgebaut, Funktionäre intensiv ge-

schult. Im Oktober 1966 findet die erste zentrale Schulungs- woche für Verbandsfunktionäre im Otto-Bauer-Heim statt. Im „Rentner & Pensionist“ erscheint 1966 erstmals die er1968 entsteht die erste Turngruppe. Der Verband organisiert Ende der 60er Jahre Protest- „Seite der Begegnung“ für die Anbahnung von Bekannt- kundgebungen gegen den „Sozialstopp“ der ÖVP. schaften. Der Verband organisiert Massenkundgebungen gegen die Missachtung der älteren Generation durch die ­Erholungsaktionen“ nach Holzöster, Reichraming und ÖVP-Alleinregierung. „Die ÖVP macht den Schilling klei- 1969 organisiert der Verband für seine Mitglieder im Caorle ins Leben gerufen. ner und kleiner“, „Die ÖVP regiert auf Kosten der Rentner Frühjahr eine „Urlaubsaktion“ an die „Riviera der sieben Der „Rentner & Pensionist“ berichtet über den steigen- und Pensionisten“, „Die ÖVP bedroht die Existenz der Pen- Kastelle“ in Jugoslawien, nahe Split. Der Preis für die zwei- den Wohlstand: 1937 gab es 32.373 PKWs, 1957 233.175 sionisten!“ so die Protestparolen. wöchige Busreise inklusive Vollpension beträgt 1.755 Schil- und 1963 bereits 625.582 Stück. Die Zahl der Fernsehappa- Die Verbandszentrale übersiedelt 1967 in den 15. Wie- ling. Beliebt bei den Pensionistengruppen sind die Bus- rate steigt von 3.818 Stück im Jahr 1957 auf 537.280 Stück ner Bezirk, Sperrgasse 8 (heute Sitz des Seniorenrates). Im rundfahrten „Neues Wien“ mit fünf verschiedenen Routen. 19601963. Kühlschränke: 30.591 (1953), 692.687 (1963). Frühjahr 1967 tritt das 250.000. Mitglied dem Verband bei. Zum 20-Jahre-Jubiläum des Verbandes erscheint im 1965/66 tritt die von Verband und SPÖ (an führender Erste Reise- und Sportaktivitäten. Ende der 60er Jahre ­Oktober 1969 eine 56-seitige Festausgabe des Verbands- Stelle Vizekanzler Pittermann, Sozialminister Proksch, entstehen die ersten Sportgruppen des Verbandes – Gym- organs, in der Bundespräsident Jonas, SPÖ-Vorsitzender Klubobmann Robert Uhlir) geforderte Pensionsdynamik nastik speziell für Senioren. Kreisky, Gewerkschaftsbund-Präsident Benya, SPÖ- 1965 wird im „Rentner & Pensionist“ für einen Fernseher in Kraft. „Unser größter Erfolg!“ Damit sind die Renten und Der Verbandstag im April 1968 steht ganz im Zeichen Frauenvorsitzende­ Firnberg u. v. a. die Bedeutung und die geworben. Beliebt bis heute: Muttertagsfeiern Pensionen kaufkraftgesichert. des Protestes gegen den „Sozialstopp der ÖVP“. SPÖ-Vor- Arbeit des Verbandes unterstreichen. Die Jubiläumsver- bzw. -ausflüge. Personelle Weichenstellung und Verstärkung im Mai sitzender Kreisky und ÖGB-Vizepräsident Häuser halten anstaltungen in allen Landesorganisationen zeugen mit 1966: Robert Uhlir, der ehemalige Direktor der Pensions- die Hauptreferate. Uhlir wird wieder zum Präsidenten, Rekordbesuchen von der Massenbewegung, die der Ver-

versicherungsanstalt der Arbeiter, von 1945 bis 1966 Natio- pvö ­Rother zum Verbandsobmann gewählt. band der Rentner und Pensionisten mittlerweile darstellt. 20 21 Seniorenreisen Die Geschichte

Der Verband hat relativ sionistenverbandes. Das macht eine Professionali- früh nach seiner Gründung vollkonzessionierte Reise- sierung des Reiseangebots in den 1960er Jahren büro steht zu 100 Prozent bzw. der Reiseorganisation auch Ausflugsfahrten und im Eigentum des PVÖ. notwendig. Urlaube organisiert – zu-

meist mit Bussen, der Zeit Die Gründe der Auslage- Die „Treffen“ SeniorenReisen Wien entsprechend in beschei- rung des „Urlaubsreferats“ 1972 findet erstmals ein Gentzgasse 129, 1180 Wien dener Art. Als besonders des Verbandes in einen „Pensionistentreffen“ im Tel.: 01/313 72 beliebt erweisen sich eigenen Wirtschaftskör- Ausland statt, als „Freund- Fax: 01/313 72-89 [email protected] schon damals sogenannte per: die Reisetätigkeit schaftstreffen“ österrei- „Pensionistentreffen“ und der Verbandsgruppen chischer und deutscher SeniorenReisen Kärnten „Urlaubsaktionen“. Der nimmt immer mehr zu, Pensionisten in Caorle mit Bahnhofstraße 44 Zuspruch ist rege und die die Teilnehmerzahlen bei 500 TeilnehmerInnen – der 9020 Klagenfurt Teilnehmerzahl und das Urlaubsreisen steigen stän- Beginn einer unglaubli- Tel.: 0463/51 61 81 Reiseangebot steigen. dig, Zirkus-, Eisrevue- und chen Erfolgsgeschichte. SeniorenReisen Theaterveranstaltungen Oberösterreich SeniorenReisen entsteht mit zigtausenden Teilneh- Seither fahren jedes Jahr Wiener Straße 2 1978 aus dem Reise- und merInnen werden zusätz- Mitglieder des Pensio- A-4020 Linz Urlaubsreferat des Pen- lich angeboten. All das nistenverbandes zum Tel.: 0732/66 79 51 23 Erstes Treffen 1972 in Caorle. Opernführer Marcel Prawy ist 1987 Gemeinschaftserlebnis beim Gehört zu jedem Frühjahrstreffen einfach dazu: Die speziell geschulten Reiseleiter am Ort des Stargast des Frühjahrstreffens in Pesaro, dem Geburtsort Rossinis. Begrüßungsfest. Kaffee zu zweit. das gemeinsame Gruppenbild zur Erinnerung Frühjahrstreffens sind Tag und Nacht für ihre Gäste da.

„Frühjahrstreffen“, das zu am Zielort informiert und ist ein österreichisches Dabei sein! Egal ob die einem österreichweiten und betreut perfekt die Gruppe; Ärzteteam mit dabei. Das großen Gruppenangebote, internationalen „Markenbe- eigene Betreuung auf den gibt es nur bei Senioren- wie z. B. Frühjahrstreffen, Frühjahrstreffen griff“ geworden ist. Flughäfen, eigene Flug- Reisen, dem Reisebüro des Sonderreise im Frühsom- zeuge werden gechartert; Pensionistenverbandes. Das mer, Herbsttreffen, Baden & 1972–2009 Eine perfekt organisierte die Koffer müssen nicht sind Leistungen, die sonst Aktiv-Reise. Egal ob ein Urlaubswoche mit gu- geschleppt werden; die niemand hat! Das große individuelles Reiseziel ins 1972 Caorle, Italien 1991 Sizilien, Italien 2004 Mallorca, Spanien ten Freunden, die keine Hotels sind geprüft und be- SeniorenReisen-Plus: eine In- oder Ausland, egal ob 1973 Abbazia, Jugoslawien 1992 Kreta, Griechenland rhodos, Griechenland Wünsche offenlässt, jeden sonders seniorenfreundlich; perfekte Organisation, bei Tagesausflug oder Kreuz- 1974 Montenegro, Jugoslawien 1993 Andalusien, Spanien 2005 Albena, Bulgarien Komfort bietet und die das Essen hervorragend der man die Reise in vollen fahrt. 1975 Jesolo – Venedig, Italien 1994 Marmaris, Türkei Kreta, Griechenland bereits zu Hause beginnt: und reichlich; die Ausflü- Zügen genießen kann. 1976 Faaker See, Österreich 1995 Algarve, Portugal 2006 Albena, Bulgarien Abholung fast vor der ge beeindruckend; beim SeniorenReisen – das 1977 Lavarone, Italien 1996 Monastir, Tunesien Kreta, Griechenland Haustür; mit dem vertrauten großen Begrüßungsfest Die Beliebtheit der Treffen Reisebüro des Pensionis- 1978 riviera, Italien/Frankreich 1997 Korfu, Griechenland 2007 Andalusien, Spanien Reiseleiter der PVÖ-Orts- lernt man Land und Leute und die Kundenzufrieden- tenverbandes überzeugt 1979 Lago Maggiore, Italien Costa Brava, Spanien Budva, Montenegro gruppe bzw. Bezirksorgani- kennen und genießt zudem heit sind nicht nur an der PVÖ-Funktionäre und 1980 Schwarzmeerküste, Rumänien 1998 Korfu, Griechenland 2008 Andalusien, Spanien sation ist man auf Du und das wunderbare Gefühl, großen Teilnehmerzahl zu Reiseteilnehmer: Seni- 1981 Toskana, Italien Costa Brava, Spanien Budva, Montenegro ein eigener kompetenter Mitglied einer großen Ge- erkennen (Rekord: 25.500 in orenReisen und Pensio- 1982 Lloret de Mar, Spanien 1999 Chalkidiki, Griechenland 2009 Chalkidiki, Griechenland einheimischer Reiseleiter meinschaft zu sein. Andalusien/Spanien 1993), nistenverband sind eine 1983 ostsee, Deutschland 2000 Costa Dorada, Spanien Mahdia, Tunesien sondern auch an der Treue Einheit, SeniorenReisen 1984 Peloponnes, Griechenland 2001 Albena, Bulgarien Diese Qualität gibt es der reisefreudigen Senio- ist der Reisespezialist des 1985 Amsterdam, Niederlande Ku¸sadası, Türkei Geschäftsführer von SeniorenReisen: in einem unschlagbaren rInnen: 10, 15, 20 Mal bei Pensionistenverbandes für 1986 Cap d’Agde, Frankreich 2002 Albena, Bulgarien 1978 bis 1988: Alfred Bachofner Preis-Leistungs-Verhältnis einem Frühjahrstreffen dabei alle PVÖ-Mitglieder, alle 1987 Pesaro, Italien Ku¸sadası, Türkei 1988 bis 1996: Heidi Halada 1993 bis 1997: Winfried Zankl inklusive einer konkurrenz- gewesen zu sein ist keine PVÖ-Ortsgruppen, Bezirks­ 1988 rhodos, Griechenland 2003 Mallorca, Spanien losen Stornoregelung; und Seltenheit, sondern fast die organisationen und Lan- 1989 Mallorca, Spanien rhodos, Griechenland Seit 1998: Otto Späll (bis 2000 gemeinsam mit seniorenreisen/knorr d est,

Dieter Kirschlager) wenn einmal was passiert, Regel! Motto: „I bin dabei!“ desorganisationen. pvö, 1990 Türkische Riviera, Türkei 24 25 Die Ära Kreisky – Österreich wird wach geküsst 1970 Am 1. März wird die SPÖ mit Dr. Bruno Kreisky stimmen- und mandatsstärkste Partei. Kreisky bildet er mit Unterstützung der FPÖ eine Minderheitsregierung und wird Bundeskanzler, Sozialminister Häuser Der Verband bucht 1970 in den ersten beiden Monaten zahlreiche Forderungen des Verbandes: Befreiung für so- sein Vize; der unterlegene ÖVP-Obmann Klaus tritt zurück, Widhalm („Eiserner Hermann“) wieder zwei Sondervorstellungen, und zwar für die „Eisrevue“ und zial Schwache von der Telefon-Grundgebühr, der Radio- ÖVP-Obmann für „Artisten – Tiere – Attraktionen“ in der Wiener Stadt­ und Fernsehgebühr, mehr Pensionsanpassung, Verbesse- 1971 halle. Der Ansturm auf die günstigen Karten ist enorm, rungen für Witwen, ÖBB-Ermäßigungen u. v. a. m. Die SPÖ erreicht bei den NR-Wahlen im Oktober mit BK Kreisky erstmals in der Zweiten Republik die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit zweimal kommen 12.000 BesucherInnen. Noch eine Pre- Der Wahlsieg Kreiskys und die vielen sozialpolitischen miere: Der 1. Wiener Pensionistenball findet am 20. Feb­ Verbesserungen wirken sich positiv auf die Mitgliederzah- Beim Vatikanbesuch von Bundespräsident Jonas bezeichnet Papst Paul VI. Österreich als „Isola ruar 1970 ebenfalls in der Stadthalle statt. len des Pensionistenverbandes aus, der 1970/71 bereits felice“ – wörtlich „glückliche Insel“, woraus die vielzitierte „Insel der Seligen“ werden sollte … Nationalratswahl 1. März 1970: Bruno Kreisky wirbt fast 300.000 Mitglieder zählt. 1973 bei der älteren Generation mit „Die SPÖ für die Pensio- Kreisky erreicht erstmals die absolute Mehrheit, nicht Ölkrise nisten – die Pensionisten für die SPÖ“ und hat Erfolg: Die zuletzt durch die vielen Stimmen der Pensionisten. 19701974 SPÖ erringt die Mehrheit, Kreisky bildet mit Unterstüt- Österreichs erster Pensionisten-Chor und Österreichs Watergate / Nixon-Rücktritt 1975 zung der FPÖ eine Minderheitsregierung. Eine der ersten erstes Pensionisten-Orchester werden 1971 gegründet und NR-Wahl: SPÖ erreicht mit Kreisky wieder die Absolute, ÖVP mit Taus verliert leicht Taten Kreiskys: Die Pensionen sollen per 1. 1. 1971 über- erfreuen sich regen Interesses. 1972 wird der Mitglieds- durchschnittlich und zwar um 7,1 Prozent angehoben beitrag auf 50 Schilling (12,50 pro Quartal) erhöht. Geiselnahme im Wiener OPEC-Hauptgebäude werden. Die durchschnittliche Alterspension beträgt 1970 1972 wird das „Pensionistentreffen“ geboren: Und 1976 Einsturz der Wiener Reichsbrücke bei ­Arbeitern 1.878 ÖS, Angestellten 2.941 ÖS, Land- und zwar als „Freundschaftstreffen“ österreichischer und Forstarbeitern 1.510 ÖS. Der Ausgleichszulagenrichtsatz deutscher Pensionisten vom 2. bis 8. Mai im italienischen 1978 Volksabstimmung zum Kernkraftwerk Zwentendorf: 50,5 % stimmen mit Nein beträgt 1.333 ÖS für Alleinstehende. Die SPÖ verwirklicht Adriaort Caorle. Teilnehmeranzahl: 500 Mitglieder. Es 27 Beim Verbandstag am 3. Februar 1975 in Wien beschließt das höchste Gremium­ des Verbandes ein neues Statut und einen neuen Vereinsnamen:

Pensionistenverband Österreichs. „Wir bauen das moderne Österreich. Lasst Kreisky umfasst der Verband über 1.700 Ortsgruppen. Das Motto Pensionist“ wird neu gestaltet und bekommt einen Farb- Das „P“ mit rotem Punkt wird zum und sein Team arbeiten!“ heißt der Wahlslogan der SPÖ des Verbandsjubiläums: „Mit 60 fängt das Leben an“. umschlag. Jede Landesorganisation hat nun einen eigenen Verbandslogo. Am 27. August 1975 findet ein Verbandstreffen zum Landesteil für ihre Organisationsmitteilungen.­ bei der Nationalratswahl 1971. ❞ 25-Jahre-Jubiläum statt. Es wird – wie in Zeitungen so 1978 wird die „Seniorenreisen GesmbH.“ gegründet, treffend vermerkt – „das größte Pensionistentreffen aller die bis heute im Eigentum des Pensionistenverbandes ist. Zeiten“: 40.000 Mitglieder kommen ins Praterstadion und Die Auslagerung des bisherigen „Urlaubsreferats“ (in der füllen die Ränge, auf dem Parkplatz stehen 623 (!) Autobus- Verbandszentrale betreut von Viktor Schmidt) in ­einen folgt im selben Jahr ein „Herbsttreffen“ im Oktober im se in Reih und Glied. Die Redner: Bundeskanzler Kreisky, eigenen Wirtschaftskörper wird notwendig, weil die Rei- ­jugoslawischen Crikvenica. Wiens Bürgermeister Gratz und Verbandspräsident Uhlir. setätigkeit im Verband immer mehr zunimmt und die stei- Rad-, Schwimm- und Kegel-Sportgruppen werden 1975 tagt erstmals auch der Österreichischeer Senioren- genden Teilnehmerzahlen bei den „Treffen“, die Zirkus-, ­gegründet, der Stellenwert des Sports im Verbandsleben rat als Zusammenschluss mehrerer Seniorenverbände, Eisrevue- und Theaterveranstaltungen mit zigtausenden nimmt immer mehr zu. die offizielle Gründung erfolgt am 11. Juni 1976 im NÖ- TeilnehmerInnen auch eine Professionalisierung des Rei- Der Verband hat natürlich auch viele prominente Mit- Landhaus. Verbandspräsident Uhlir wird als Vorsitzender seangebots bzw. der Reiseorganisation erfordern. Erster glieder, auch außerhalb der Politik: Prof. Ernst Hagen des PVÖ, der mitgliederstärksten Seniorenorganisation Geschäftsführer von SeniorenReisen ist Alfred Bachofner.­ (ORF-Seniorenclub, der übrigens auf eine Initiative des auch erster Obmann des Seniorenrates. 1979 beträgt der PVÖ-Mitgliedsbeitrag 100 ÖS im Jahr. Verbandes zurückgeht) schreibt im „Rentner & Pensio- Es tut sich was im Pensionistenverband: Hobbykünstler- Demgegenüber stehen Pensionserhöhungen 1976 von nist“, auch Robert Stolz ist Verbandsmitglied! Ausstellungen, Reisen mit dem Flugzeug und Kreuzfahrt- 11,5 %, 1977 von 7 %, 1978 von 6,9 % und 1979 von 6,5 %. Aufgrund des groSSen Erfolges gibt es 1973 wieder schiff, Theater- und Konzertangebote, Ski-Woche, im Ver- Die Durchschnittspension steigt seit 1970 um 130 %, die ein „Frühlingstreffen“, in Abbazia bzw. Porec mit 3.000 bandsmagazin wird ausführlich aus den Bundesländern Ausgleichszulage sogar um 160 %. 1970TeilnehmerInnen. berichtet. Ab 1976 beträgt der Jahres-Mitgliedsbeitrag Der Verband zählt 30 Jahre nach seiner Gründung Am 15. September 1973 finden sich 35.000 Mitglieder 80 Schilling. 365.000 Mitglieder. Die Verbandszentrale übersiedelt im zu einem Verbandstreffen in Linz ein. Im Bericht über Beim SPÖ-Parteitag 1976 wird beschlossen, älteren November 1979 in den 9. Wiener Gemeindebezirk, Alser- Bruno Kreisky bringt die Kundgebung auf dem Hauptplatz, bei der Finanzmi- Menschen die volle Mitsprache in seniorenrelevanten Fra- bachstraße 23. ­Österreichs Pensionisten nister ­Androsch spricht, steht: „Wer macht uns Derartiges gen zu ermöglichen. Ab 1979 werden die Renten und Pensionen nunmehr soziale Sicherheit und ersten Wohlstand nach?“ 1977 wird in der Verbandszentrale in der Sperrgasse ein am Monatsersten angewiesen oder ausbezahlt. 1975 feiert der Verband sein 25. Bestandsjubiläum und „Beratungszentrum“ (Leitung: Dr. Alfred Zupancic) einge- Sportbegeisterte Pensionisten können nun das vom Pen- verweist auf seine sozialpolitischen Erfolge als einzige richtet. Angeboten wird eine medizinische, psychologische, sionistenverband gemeinsam mit der ASKÖ ­entwickelte

Besonders beliebt: Radpartie in den 70er Jahren Interessenvertretung der älteren Generation. Mittlerweile pv ö rechtliche, Sozial- und Pensions-Beratung. Der „Rentner & „Seniorensportabzeichen“ erwerben. 28 29 N V E R B T E A S N I D N g`eWdW

O L

I

S

N Chefredakteure der Mitgliederzeitung S E H

P C

I L Rentner & Pensionist bzw. Unsere Generation E R eneration Ö R G S T E DAS GRÖSSTE SENIORENMAGAZIN Ö STERREICHS MAI 2009 bis 1990: Erwin Liebeg 1991 bis 1993: Anton Silhan 1993 bis 1995: Luise Haneder 1996 bis 1999: Hans Waschek DER PVÖ FORDERT seit 1999: Andreas Wohlmuth und Heinz Mehr soziale Gerechtigkeit Haubenwallner (seniormedia marketing gesmbh)

FRÜHJAHRSTREFFEN So schön ist’s in Tunesien Die verbandsZeitung EU-WAHL 7. JUNI Auch die Ihre Stimme für Pensionisten Österreich Vom „Arbeiterrentner“ zu zahlen jetzt weniger Steuer „Unsere Generation“

Im Jahr 1950 erscheint jedes Bundesland eine Seit dem 50. Bestands- Kultur und einen Ernäh- SPORTMODE: das erste Mitteilungsblatt eigene Ausgabe. Der jubiläum des Pensionisten- rungs- und Gesundheits- unter dem Titel „Der Arbei- Umfang beträgt – inklusive verbandes Österreichs im ratgeber. Modeseiten und Gute Figur terrentner“ – vierteljährlich der Landesteile – 48 Sei- September 1999 zeigt sich dazu noch die Herzblatt- in einer Auflage von 3.500 ten. Ab der Jänner-Aus- der PVÖ mit einer moder- Seiten für Partnersuchende, Laufen, Wandern Stück mit einem Umfang gabe des Jahres 1978 nen und neu gestalteten ein Rätsel und besonders und Radeln halten machen von vier Seiten. Die PVÖ- erscheint die Zeitung mit „Un s e r e Ge n e r a t i o n “ (mindes- wichtig: spezielle Informa- Sie in Form Mitglieder in Oberöster- einem Farbumschlag, tens 50-seitig, 18 Regional- tionen aus der PVÖ-Orts- reich erhalten ab 1952 die Auflage beträgt fast bzw. Bundesländer-Muta- gruppe, Bezirksorganisation die „Pensionisten-Post“. Im 300.000 Stück. tionen) von seinen besten bzw. dem Bundesland. Jahr 1959 wird die Zeitung Seiten: flott aufbereitete Das alles macht „Un s e r e auf „Rentner & Pensionist“ Im Jahr 1992 wird das aktuelle (sozialpolitische) Ge n e r a t i o n “ zu einem umgetauft, Erscheinungs- Verbandsorgan zu einem Informationen und Re- begehrten und beliebten weise alle zwei Monate, modernen Mitgliederma- portagen, Interviews und Sprachrohr des Verbandes, ab 1962 monatlich. In den gazin umgestaltet: neuer Porträts bekannter Persön- das mittlerweile mit einer 70er Jahren wird stark in Name „Un s e r e Ge n e r a t i o n “, lichkeiten, Wohlfühl- und halben Million Leserinnen den Ausbau der Regional- bessere Papierqualität, far- Freizeittipps, Reiseange­ und Lesern das größte berichterstattung investiert big und modern gestaltete bote und Reiseberichte. Seniorenmagazin Europas und seit 1976 gibt es für Seiten. Reportagen über Sport und geworden ist. 31 1980 Gründung der polnischen Gewerkschaft Solidarność 1981 13. Mai: Attentat auf Papst Johannes Paul II. 1983 1983 bis 1987: Errichtung des Konferenzzentrums neben der UNO-City in Wien Im Dienste der älteren Generation

Verlust der absoluten SPÖ-Mehrheit bei den Nationalratswahlen, BK Kreisky tritt zurück, Bildung einer SPÖ-FPÖ-Koalition unter der Führung von BK Sinowatz und VK Steger Beim Verbandstag im Februar 1980 folgt der frühere unsere Gesellschaft in den Vordergrund zu stellen. Vom 1984 Wiener Bürgermeister Felix Slavik auf den seit 1966 im 26. Juli bis zum 6. August 1982 findet in Wien die UNO- 5 Wochen Mindesturlaub Amt ­befindlichen Robert Uhlir als neuer Präsident des Weltversammlung zu Fragen des Alters statt. Rund 1.000 Pensionis­tenverbandes. Uhlir wird zum Ehrenpräsidenten Delegierte aus 118 Ländern beschließen den „Wiener Konflikt um Donau-Kraftwerksbau in Hainburg gewählt. Er spricht von einer „neuen Pensionistengenera- ­Aktionsplan für Senioren“. 1985 tion“, die der Verband nun auch ansprechen muss. „Die Ab 1983 beträgt der Mitgliedsbeitrag des Verbandes Pensionsreform er neuen Pensionisten sind modebewusst, motorisiert und 140 Schilling. Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion. erlebnishungrig!“ Mit der Nationalratswahl am 24. April 1983 endet die Mit ­Perestroika (dt. Umbau) und Glasnost (dt. Offenheit) beginnt 1986 ein Wandlungsprozess, Leider kann Felix Slavik seine Ideen für den Verband Ära Kreisky, die SPÖ verliert ihre absolute Mehrheit. Die der schließlich zur Auflösung der UdSSR (1991) führt nicht lange umsetzen. Er stirbt im Oktober 1980, nur 13 Jahre seiner Kanzlerschaft haben den Pensionisten 1986 Waldheim-Affäre ­wenige Monate nach seiner Wahl zum Verbandspräsiden- ­einen nie geglaubten Aufstieg gebracht. ten. Franz Seitler, der Wiener Landesobmann, wird zum Frühjahrstreffen-Stars der 80er Jahre: Heino, Rudi Sinowatz-Rücktritt, Dr. Franz Vranitzky wird neuer Bundeskanzler geschäftsführenden Verbandsobmann bestellt. Carrell, Marcel Prawy, Bruno Kreisky. 1981 erhöht sich der Mitgliedsbeitrag auf 120 Schilling Das Frühjahrstreffen an der Ostsee bringt mit 8.000 Jörg Haider stürzt Steger als FPÖ-Obmann. BK Vranitzky beendet Koalition mit FPÖ. Nach der pro Jahr. Das Angebot wird laufend ausgebaut: Schwimm- TeilnehmerInnen einen neuen Rekord. Der bekannte Nationalratswahl im November 1986 bildet Vranitzky Anfang 1987 eine SPÖ-ÖVP-Regierung 1980kurse, Besuche von Staatsopern-Aufführungen, Skimeis- Sänger Heino ist Stargast beim Begrüßungsfest. Atomreaktor-Katastrophe in Tschernobyl am 26. April terschaften, Seniorenbälle, Reisen, Beratung für alle Aus dem Nachlass des 1982 verstorbenen Verbandsprä- 1988 ­Lebenslagen usw. sidenten Robert Uhlir wird in der Verbandszentrale eine 1988/1989: 100 Jahre SPÖ Der Pensionistenverband hilft den Opfern der Erd­ Sozialbibliothek eingerichtet (die mit der Übersiedlung 1989 bebenkatastrophe in Süditalien: Die Spendensammlung der Verbandszentrale 2002 in den Verein für Geschichte Am 11. September öffnet Ungarn den „Eisernen Vorhang“; tausende DDR-Bürger ermöglicht den Bau von 40 Altenwohnungen. der Arbeiterbewegung übergeht). flüchten nach Österreich 1982 wird von den Vereinten Nationen zum „Jahr der 1984 feiert der Pensionistenverband sein 35-Jahre- Am 9. November fällt die Berliner Mauer älteren Generation“ ausgerufen. Der Pensionistenver- ­Jubiläum. Höhepunkt ist ein großes Pensionistentref- band nutzt dies, die Leistungen der PensionistInnen für fen am 28. August 1984 im Wiener Hanappi-Stadion mit 33 Erkennen den gesell- schaftlichen Stellenwert der älteren Menschen: Bundeskanzler ­Vranitzky, Bundespräsident Kirch- schläger. Wandern ­begeistert Jung & Alt. ❞ Nicht einsam – gemeinsam! Beim Verbandstag im Februar 1983 12.000 TeilnehmerInnen. Gezeigt wird, wie sportlich die auch den Pensionistenverbands-Mitgliedern offen; dazu schläger regelmäßig daran teil – als aktives Staatsober- wird Bundesminister Otto Rösch, ältere Generation ist. Immerhin gibt es bereits 938 Sport- kommen die Seefestspiele in Mörbisch; und natürlich haupt, später als „Pensionist“. der 13 Jahre der Regierung Kreisky gruppen. die Präsentation der eigenen Werke der Pensionisten bei Der Verbandstag 1987 findet im Konferenzzentrum in angehörte, zum neuen Verbands- präsidenten gewählt. 1985 tritt die Pensionsreform in Kraft. Sie soll das Pen- hunderten Hobbyausstellungen in ganz Österreich. Wien statt. Otto Rösch wird als Verbandspräsident wieder- sionssystem langfristig sichern, so das Ziel der Regierung Dem „Rentner & Pensionist“ wird 1986 erstmals ein gewählt. Die Delegierten beschäftigen sich mit Zukunfts- Sinowatz. eige­ner SeniorenReisen-Katalog beigelegt.er In Linz, beim fragen unter dem Motto „Altengeneration 2000 – Sicher- Eines seiner Ziele: Das Frühjahrstreffen 1985 in Holland erreicht die Sitz unserer starken OÖ-Landesorganisation, wird eine heit, Erwartungen, Bedürfnisse“. mit dem Pensionistenverband gegen 10.000-Teilnehmer-Marke. Stargast beim Begrüßungsfest SeniorenReisen-Filiale etabliert. 1988 wird aufgrund der Wirtschaftskrise und staatlicher die Einsamkeit kämpfen. ist Rudi Carrell. Der Verband ist unglaublich aktiv, wie ein 1986 folgt Dr. Franz Vranitzky Fred Sinowatz als Bun- Sparmaßnahmen die Pensionserhöhung von 2,3 % erst ab Blick in die Verbandsstatistik zeigt: 67.000 Veranstaltun- deskanzler. Jörg Haider putscht gegen Vizekanzler Steger 1. Juli wirksam. Die Ausgleichszulagen werden ­jedoch ab gen mit 2,8 Millionen TeilnehmerInnen. und wird FPÖ-Obmann, Vranitzky beendet daraufhin die 1. 1. um 2,8 % angehoben. In den Achtziger Jahren entsteht die Aktion „Senioren- Koalition. Die SPÖ bleibt bei der Nationalratswahl am Im Mai 1988 enthüllt der Wiener Landesvorsitzende hilfe“. Lose zum Preis von 25 Schilling können erworben 23. November 1986 trotz Stimmenverlusten Erster, die ÖVP ­Josef „Pepsch“ Srp an der Wiege des Verbandes am Gebäu- werden, es winken ansehnliche Preise (Autos, Weltreisen, mit Mock unterliegt, die Haider-FPÖ erreicht fast 10 %, de des Arbeiterheimes in Ottakring eine Gedenktafel, die u. a.). Der Erlös der Aktion dient der Linderung der Not die Grünen ziehen erstmals in den Nationalrat ein. Vra- an die Verbandsgründung vor fast 40 Jahren erinnern soll. 1980älterer Menschen. 10 Millionen Schilling konnte der Pen- nitzky bildet Anfang 1987 eine Koalition mit der ÖVP, die Ende der 80er Jahre gibt es bereits über 5.000 soge- sionistenverband bereits an Bedürftige auszahlen. nach 17 Jahren wieder Regierungsverantwortung trägt. nannte Senioren-Studenten – ein neuerlicher Beweis für Der „Rentner & Pensionist“ gehört mit mehr als Der 75-jährige TV-Opern-Führer Marcel Prawy ist den Wissensdrang der älteren Generation. 450.000 LeserInnen zu den meistgelesenen Zeitungen Stargast des Frühjahrstreffens in Pesaro/Italien, dem Ge- 1989 geht das Frühjahrstreffen nach Mallorca – 20.000 Österreichs, ergibt die Media-Analyse 1985. burtsort Rossinis. Eine Opernaufführung krönt das be- Mitglieder sind dabei – Rekord! Ehrengast ist Bruno Kreis- Der Pensionistenverband ermöglicht der älteren liebte Frühjahrstreffen. ky. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 180 Schilling angehoben. ­Generation auch den Zugang zu Kunst und Kultur: Viele Wandertage finden im Herbst statt, seit den Am 13. September 1989 feiert der Pensionistenverband Werbung für den Verband und für Seniorenreisen in der Gratis-Museumsbesuche; Staatsoper, Burgtheater und 80er Jahren auch eigene Landeswandertage. In Wien bei- im Konferenzzentrum sein 40. Bestandsjubiläum. Der Mit-

Mitgliederzeitung Volksoper – bisher der Oberschicht vorbehalten – stehen pvö spielsweise nimmt auch Bundespräsident Rudolf Kirch- gliederstand beträgt 350.000. 34 35 Die Zukunft braucht uns. Nicht einsam, sondern gemeinsam. Mit 60 fängt das Leben an. Zukunft braucht Menschlichkeit. Im Blickpunkt Mit der Kraft der Erfahrung. Das Erscheinungsbild der Pensionistenverband des Pensionistenverbandes mit der Zeit. Das rote „P“ Initiative lohnt sich. In uns steckt mehr, als Sie denken. in der Öffentlichkeit war kennen heute alle. PVÖ-Präsident Karl stets modern und einpräg- Der Pensionistenverband Blecha setzt auf moderne sam. Viele unserer Slogans ist seit 1999 (als erste Kommunikation, denn: sind zeitlos gültig und noch Seniorenorganisation) mit „Die Älteren dürfen vom heute aktuell – z. B. „Nicht einer eigenen Homepage Zugang zu Computer und Internet nicht ausge- einsam, sondern gemein- im World Wide Web schlossen werden!“ sam!“ Auch bei der opti- (WWW) präsent. Generationenverbinden- schen Wort-/Bildmarke des Unsere Internetadresse: des Lernen und Vereinsnamens (Logos) ging www.pvoe.at Kommunizieren.

Slogans, Logos, www schedl ludwig pvö, Die Logos des Verbandes: Das .6%2" 4% !. )3 $ . rote „P“ war l / )

3 .

3 von Anfang an

%

0 (

#

l ) dabei. ¾ % 3 4 % 2 2 Die Homepage des PVÖ (r.). 36 37 1990 Bei der Nationalratswahl hält die Vranitzky-SPÖ ihre 80 Mandate, die ÖVP mit Spitzenkandidat Josef Riegler verliert über 9 Prozent (minus 17 Mandate). Die Haider-FPÖ gewinnt 7 Prozent (plus 15 Mandate) und erreicht fast 16,6 Prozent der Stimmen. Die Große Koalition wird fortgesetzt.

Wiedervereinigung Deutschlands 1991 Die SPÖ nennt sich nunmehr sozialdemokratische Partei (früher sozialistische Partei)

1991–1995: Zerfall Jugoslawiens 1992 Pensionsreform

1993 Einführung des Pflegegeldes

Lichtermeer am 23. Jänner mit 300.000 Teilnehmern in Wien gegen Ausländerfeindlichkeit der FPÖ

Spaltung der FPÖ, Gründung des Liberalen Forums Auflösung der Tschechoslowakei – Nachfolgestaaten Slowakei und Tschechien er Zilk-Briefbombenattentat 1994 dargestellt: Dieser betrug 1970 für Alleinstehende 1.283 ÖS, Bei der Volksabstimmung am 12. Juni über einen Beitritt Österreichs zur Europäischen Union stimmen 66,6 Prozent mit „Ja“ Ja zu Europa im Jahr 1991: 6.000 ÖS, also eine Erhöhung um fast 370 Prozent. Die Zahlen beim AZ-Richtsatz für Ehepaare: 1970: Die SPÖ mit Bundeskanzler Franz Vranitzky, die starke Stimmenverluste hinnehmen muss, wird bei der NR-Wahl wieder stärkste Partei. Die ÖVP unter Erhard Busek verliert ebenfalls Stimmen und Mandate. Davon profitiert Jörg Haider (FPÖ): plus 6 Prozent auf 22,5 Prozent. 1.782 ÖS, 1991: 8.600 ÖS, Steigerung um über 380 Prozent. Das Liberale Forum (LIF) von Heide Schmidt erreicht 6 Prozent und zieht ins Parlament ein. Das Frühjahrstreffen 1990 setzt neue Maßstäbe: 21.000 Der Pensionistenverband geht mit der Zeit und gibt sei- 1995 Mitglieder erleben unvergessliche Tage im türkischen Side. nem Mitgliedsausweis ab 1991 ein modernes Aussehen: Österreich ist Mitglied der Europäischen Union Die „roten Engel“ – so werden die türkischen ReiseleiterIn- eine Mitgliedskarte im Scheckkartenformat, personalisiert nen genannt – lesen den Pensionisten jeden Wunsch von mit moderner EDV-Technik. Am 5. Februar werden vier Roma beim verheerendsten Terroranschlag der Zweiten Republik in Oberwart durch eine Sprengfalle getötet. 1990den Augen ab. Noch heute sprechen viele vom schönsten Im Februar 1991 geht der Verband mit der Frage „Kom- Vorgezogene NR-Wahl kurz vor Weihnachten – Vranitzky (SPÖ) gewinnt, auch die ÖVP mit Schüssel gewinnt leicht; FPÖ, LIF und Grüne Treffen in der Geschichte. men die Senioren unter die Räder?“ an die Öffentlichkeit verlieren. Die Koalition wird nach langen ­„Sondierungsgesprächen“ fortgesetzt. Franziska Fast, ehemalige Staatssekretärin der Regie- und tritt für eine menschengerechtere Verkehrsplanung im 1997 rung Kreisky und Volksanwältin, widmet sich der Sicher- Sinne der Kinder und Pensionisten ein. Ein parallel dazu Pensionsreform heit der Senioren im Straßenverkehr. Sie wird 1991 „Om- ausgeschriebener Wettbewerb für Sicherheitsmode unter budsmann“ für Seniorensicherheit. dem Motto „Sehen und gesehen werden“ erzielt hohe Auf- Tödlicher Autounfall von Prinzessin Diana in einem Pariser Straßentunnel Was der Pensionistenverband und die SPÖ in zwanzig merksamkeit, weil ModeschülerInnen Mode für Senioren 1999 Große Veränderungen bei der NR-Wahl: Die SPÖ mit Kanzler Klima verliert zwar 5 Prozent, bleibt aber vorne. Zweitstärkste Partei wird Jahren für die Pensionisten erreichen konnten, sei am Bei- entwerfen, die für mehr Verkehrssicherheit sorgt – z. B. mit

die FPÖ, die ÖVP Dritte. Das LIF fällt aus dem Parlament. spiel der Entwicklung des Ausgleichszulagenrichtsatzes eingearbeiteten Reflektoren am Stehkragen. 39 Die Modernisierung des Verbandes nimmt Gestalt an:

Das Verbandsorgan „Rentner & Pensionist“ wird von Im Jänner 1993 ist es so weit: Das Pflegegeld Präsident Pöder nimmt – obwohl Österreich noch nicht vertreter auch in den Gremien der Krankenversicherun- Grund auf erneuert: Neuer Titel EG-Mitglied ist – am Europäischen Seniorenparlament gen, der Bundesseniorenbeirat nimmt Gestalt an. „Un s e r e Ge n e r a t i o n “, farbig, wird im Parlament beschlossen, der „sozialpolitische in Luxemburg teil. Der Verband beschäftigt sich in einer Konferenz mit ein echtes Mitgliedermagazin entsteht. Meilenstein“ tritt mit 1. 7. 1993 in Kraft. ❞ Der 1. Oktober jeden Jahres wird indes von der UNO dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Hans Ulrich Klose im zum „Tag der älteren Generation“ ausgerufen. Der Pensi- Herbst 1993 in Wien mit dem „Altern der Gesellschaft“, onistenverband Österreichs veranstaltet aus diesem An- insbesondere in Europa. Verbandstag am 3./4. April 1991 in Wien: Auf Otto Rösch lass einen Tag der offenen Tür in der Verbandszentrale. Der Pensionistenverband Österreichs spricht sich folgt der ehemalige Nationalratspräsident, Gemeindebe- Der Verband arbeitet intensiv an der Entstehung der 1994 für ein „JA“ zum Beitritt Österreichs zur EU aus. diensteten-Gewerkschaftsvorsitzender Rudolf Pöder. Das Pflegevorsorge mit, die den „Hilflosenzuschuss“ ablöst Ab der Pensionsreform 1994 zählen „die besten 15 Motto der Konferenz „In uns steckt mehr als Sie denken!“ und auch alle Bundesländer einbindener soll. Im Jänner Jahre“ zur Pensionsberechnung (früher „die letzten 15 zeugt von einer neuen Aufbruchsstimmung des Verbandes. 1993 ist es so weit: Das Pflegegeld wird im Parlament Jahre“). Bei Frauen werden die Zeiten der Kinderer- Zwei Drittel der Österrei- Pöders Hauptaugenmerk: eine echte und verpflichtende beschlossen, der „sozialpolitische Meilenstein“ tritt mit ziehung als Ersatzzeiten (max. 4 Jahre) für die Pension cherInnen sagen 1994 Mitsprache der Senioren in allen sie betreffenden Fragen 1. 7. 1993 in Kraft. Es gibt 7 Stufen (je nach Grad der Pfle- angerechnet. Auch bei der Pensionsanpassung bei einer Volksabstim- mung „JA“ zum Beitritt zur („Selbstvertretungsrecht der Senioren“). gebedürftigkeit) mit einer Geldleistung von 2.500 ÖS soll es mehr Gerechtigkeit geben: ASVG- und Europäischen Union. Seit Die Modernisierung des Verbandes nimmt Gestalt an: (Stufe 1) bis 20.000 ÖS (Stufe 7). Beamten­pensionen werden im gleichen Ausmaß ange- 1.1.1995 ist Österreich Das Verbandsorgan „Rentner & Pensionist“ wird von Das Frühjahrstreffen 1993 findet im spanischen An- hoben. Mitglied der EU. Im Bild Grund auf erneuert: Neuer Titel „Unsere Generation“, dalusien statt und erreicht mit rund 25.500 Teilneh- Im Bundeskanzleramt wird 1994 der „Bundessenioren- ein Inseraten-Sujet mit farbig, ein echtes Mitgliedermagazin entsteht. Eine Pla- merInnen (insgesamt 522 Gruppen/Busse in 6 Wochen) beirat“ eingerichtet, der der Vertretung der älteren Genera- Publikumsliebling Alfred Böhm. katserie macht auf die vielfältigen Angebote des Verban- einen vorher und nachher unerreichten Rekord. tion mehr Mitsprachemöglichkeiten einräumt. Auch in den 1990des aufmerksam, ein Handbuch für Funktionäre wird Prof. Fritz Muliar, der beliebte Schauspieler und kri­ Pensions- und Krankenversicherungsbeiräten sitzen nun- herausgegeben, um mehr Information und Service zu tische Sozialdemokrat, wird ab 1993 Kolumnist von mehr Pensionistenvertreter. Bei der Nationalratswahl 1994 bieten. Der Mitgliedsbeitrag wird 1992 auf 200 Schilling ­„Unsere Generation“. wirbt der Pensionistenverband mit einem eigenen Senio- angehoben, der Mitgliederstand beträgt in den 90er Jah- Die Pensionsreform bringt die sogenannte „Netto­ renkandidaten, dem steirischen Landesobmann NRAbg. ren 320.000 Mitglieder. anpassung“, wonach sich die Pensionserhöhungen an Winfried Seidinger, um die Stimmen der Senioren. Der 1993 ruft die Europäische Gemeinschaft (EG, ­heute der Entwicklung der Löhne und Gehälter orientieren. Der SPÖ-Abgeordnete Dr. Edgar Schranz kandidiert nicht mehr. EU) zum „Jahr der älteren Generation“ aus. In einer Verband setzt die Mitsprache eines Vertreters der ­älteren Schranz wirkte ein halbes Jahrhundert für den Verband, Der PVÖ tritt als Konsumentenschutz-Organisation gegen Werbefahrten für Heizdecken & euro­päischen Charta der Senioren werden Rechte älte- Generation im Renten- und Pensionsbeirat durch und hatte größte Verdienste um die gesamtösterreichische Eini-

Co. auf. Ein demokratischer Verband – Abstimmung über Anträge beim Verbandstag. rer Menschen herausgearbeitet. Pensionistenverbands- pvö fordert die institutionelle Mitsprache der Pensionisten- gung zu Beginn sowie in der Öffentlichkeitsarbeit bzw. dem 40 41 Seniorenrats-Gründung 1997; Aktion „Senioren sicher im Straßenverkehr“ 1991; der 100-jährige Frühjahrstreffen-Veteran Johann Toth; der PVÖ fordert neue Bilder (statt des immer wiederkehren- schaffen. Der Antrag wird angenommen. Die ÖVP fordert nicht eingegriffen. Ziel der Reform ist die langfristige Si- im Sinne der Generationensolidarität, die Herausforde- den Parkbankfotos) in den Die Zukunft braucht uns. Medien; Kegeln ist die im Herbst 1995 eine 10-prozentige Strafsteuer für Früh- cherung des Pensionssystems. rungen des demografischen Wandels bewältigen und ein beliebteste Sportart im PVÖ. pensionisten und bricht Neuwahlen vom Zaun. Am 12. Am 3. Oktober 1997 wird im Beisein von Bundespräsident neues, aktives Bild älterer Menschen. Dezember 1995 demonstrieren – organisiert vom Pensio- Klestil und Bundeskanzler Klima der Österreichische Se- An diesem Verbandstag startet der Pensionisten- ❞ Verbandsorgan. Ein Vierteljahrhundert lang arbeitete er als nistenverband – tausende Senioren vor der ÖVP-Zentrale. niorenrat (neu) gegründet, und zwar als Dachorganisa­tion verband auch ins Internet-Zeitalter mit einer eigenen Abgeordneter im Parlament unermüdlich und mit großem Die Wirtschaftslage zwingt die Regierung Vranitzky aller großen Seniorenvereinigungen Österreichs. Erster Se- Homepage unter www.pvoe.at. Einsatz für soziale Verbesserungen der Pensionisten. zu einem Sparpaket, von dem auch die Pensionisten niorenratspräsident wird Rudolf Pöder, der Vorsitz wechselt Im September 1999 wird „Un s e r e Ge n e r a t i o n “ komplett Im März 1995 tagt der Verbandstag des Pensionisten- betroffen sind: Die Pensionsanpassung des Jah- jährlich zwischen Pensionistenverband und Seniorenbund. neu gestaltet, aktueller, informativer, übersichtlicher verbandes Österreichs in Wien unter dem Motto „Wir res 1997 wird ausgesetzt, Ausgleichszulagen- 1998 wird der Top-Touristiker erOtto Späll zum neuen und flotter. ­reden mit“ und wählt erneut Rudolf Pöder als Präsident. bezieher erhalten zwei Mal 1.000 ÖS (Allein- ­Geschäftsführer von SeniorenReisen bestellt. Am 17. September 1999 – auf den Tag genau 50 Jahre Am SPÖ-Parteitag 1995 stellt der PVÖ den Antrag, die stehende) bzw. zwei Mal 1.500 ÖS (Ehepaare). Endlich wird am 18. Juni 1998 das Bundes-Senioren- nach der Gründung des Verbandes – findet in der Wiener sogenannte „Altersklausel“ (die unzeitgemäße Regelung, Die ÖVP drängt zu ganz harten Einschnitten ins Sozial- gesetz beschlossen, ein Meilenstein für die Selbstvertre- Stadthalle das große Geburtstagsfest des Pensionisten- wonach 60- bzw. 65-jährige SPÖ-Vertrauenspersonen system, deren volle Härte auch die Pensionisten getroffen tung der Pensionisten als Interessenvertretung auf ge- verbandes Österreichs statt. 7.800 begeisterte Senioren nicht für politische Mandate kandidieren dürfen) abzu- ­hätte. Gemeinsam mit der SPÖ kann das Schlimmste zwar setzlicher Basis. aus ganz Österreich – unter ihnen nahezu die gesamte Endlich: Seit Juli 1998 verhindert werden, dennoch gibt es Belastungen, wie z. B. Der Verband testet die Supermärkte auf ihre Senioren- politische Prominenz der Republik – sehen eine visuelle gibt es ein eigenes die Erhöhung des Krankenversicherungsbeitrages. freundlichkeit und stellt großen Servicebedarf fest. Zeitreise, die die herausragendsten gesellschaftlichen, Bundes-Senioren-Gesetz. 1997 verstärkt der ehemalige Chef des Vereins für Kon- In einer großen Studie erforscht der Pensionistenver- wirtschaftlichen, kulturellen und sportlichen Ereignisse Die ältere Generation hat sumenteninformation (VKI) Dr. Fritz Koppe als Senio- band die Lebenswelt der „jungen Alten“. der letzten fünf Jahrzehnte zeigt. damit eine gesetzliche ren-Konsumentensprecher die Tätigkeit des Verbandes 1999 ist für den Verband ein großes Jahr: Die UNO ruft Prominentester Ehrengast ist Bundeskanzler Mag. 1990Interessenvertretung. als Interessenvertretung. Dies ist auch im Hinblick auf das „Jahr der älteren Generation“ aus. Der Pensionisten- Viktor Klima, der gemeinsam mit Jugendlichen und Ver- die Einführung der europäischen Gemeinschaftswäh- verband feiert sein 50. Bestandsjubiläum und bekommt bandspräsidenten Karl Blecha den „Drei-Generationen- rung EURO wichtig. Der Verband startet eine intensive einen neuen Präsidenten. Vertrag“ unterzeichnet. Aufklärungs- und Informationskampagne „Euro-infor- Beim Verbandstag am 17. und 18. März 1999 unter Nach der NR-Wahl am 3. Oktober kommt es zu großen mierte Senioren“. Der Verband setzt dabei die doppelte dem Motto „Die Zukunft braucht uns“ legt Verbandsprä- innenpolitischen Veränderungen: SPÖ-Vorsitzender Bun- Preisauszeichnung von Schilling und Euro durch. sident Rudolf Pöder den Vorsitz in jüngere Hände – neu- deskanzler Klima versucht in Verhandlungen mit der (nur Die Pensionsreform 1997 leitet eine Harmonisierung er Verbandspräsident wird BM a. D. Karl Blecha. Seine mehr drittstärksten Partei im Parlament) ÖVP, eine Regie-

der Pensionssysteme ein. In bestehende Pensionen wird pvö Ziele: die Weiterentwicklung des Generationenvertrages rung zu bilden. Diese scheitern. Es kommt zur Wende. 42 43 Zeitpunkt Erhöhung Zeitpunkt Erhöhung des Inkrafttretensin Prozent ASVG des Inkrafttretensin Prozent ASVG 1966 7,0 % 2004 0,8 %* * Durchschnittsanpassung. Alle Pensionen bis zur Höhe der 1967 8,1 % „Medianpension“ von 667,80 Euro werden um 1,5 % erhöht. 1968 6,4 % Pensionserhöhungen Alle darüberliegenden Pensionen werden mit einem monatlichen 1969 7,1 % Fixbetrag von 10,05 Euro angepasst. 1970 5,4 % 1966–2009 2005 0,8 %* * Durchschnittsanpassung. Alle Pensionen bis zur Höhe der 1971 7,1 % 1972 7,4 % „Medianpension“ von 686,70 Euro werden um 1,5 % erhöht. 1973 9,0 % Alle darüberliegenden Pensionen werden mit einem monatlichen 1974 10,4 % ab 1. 1. Fixbetrag von 10,30 Euro angepasst. 1974 3,0 % ab 1. 7. Zeitpunkt Erhöhung 2006 2,5 % Alle Pensionen bis zur Höhe von 1.875 Euro (halbe Höchstbeitrags- 1975 10,2 % ab 1. 1. des Inkrafttretensin Prozent ASVG grundlage) werden um 2,5 % erhöht. Alle darüberliegenden Pensionen 1975 3,0 % ab 1. 7. 1997 0* * Jedoch Erhöhung der Mindestpensionen: werden mit einem monatlichen Fixbetrag von 46,88 Euro angepasst. 1976 11,5 % Ausgleichszulage plus S 2.000,– für Alleinstehnde bzw. S 3.000,– für Ehepaare 1977 7,0 % 2007 1,6 % Alle Pensionen bis zur Höhe von 1.920 Euro (halbe Höchstbeitrags- 1998 1,33 % Zusätzlich für AZ-Bezieher: „Sonderausgleichszulage 1998“ 1978 6,9 % grundlage) werden um 1,6 % erhöht. Alle darüberliegenden Pensionen S 1.300,– für Alleinstehende bzw. S 1.950,– für Ehepaare 1979 6,5 % werden mit einem monatlichen Fixbetrag von 30 Euro angepasst. 1980 5,6 % 1999 1,5 % Zusätzlich: „Besondere Pensionszulage 1999“ per Juli 1999: 3,5 % Zusätzlich gibt es Einmalzahlungen: Pensionen bis 1.380 Euro 1981 5,1 % (max. S 300,–). Zusätzlich für AZ-Bezieher: S 600,– bekommen 60 Euro; Pensionen bis 1.920 Euro bekommen 45 Euro; 1982 5,2 % (Ehepaare S 900,–) plus S 300,– („Besondere Pensionszulage“) darüberliegende Pensionen bekommen 25 Euro.

1983 5,5 % 2000 2,5 bis 0,6 %* *Je nach Pensionshöhe. Pensionen zwischen S 8.000,– (Ausgleichszulage) 2008 1,7 bis 2,8 %* * Nach Pensionshöhe unterschiedlich. 1984 4,0 % und S 10.000,– erhalten S 200,– (= 2,5 bis 2,0 %); Von S 10.000,– bis S 22.500,– Bei Auslandstransfers, bei Partner- oder sonstigem Einkommen bis 1985 3,3 % einschleifend von 2 auf 0,6 %; bei Pensionen über S 22.500,–: 0,6 % zu einer Pensionshöhe von 746,99 Euro: 1,7 %; 1986 3,5 % bei Pensionshöhe von 747 bis 1.050 Euro: 21 Euro; 1987 3,8 % 2001 0,8 % Die Ausgleichszulage wird um 1,5 % erhöht. Zusätzlich erhalten bei Pensionshöhe von 1.050,01 bis 1.700 Euro: 2 %; 1988 2,3 % ab 1. 7. alle eine Einmalzahlung mit der Februar-Pension bei Pensionshöhe von 1.700,01 bis 2.161,50 Euro: 2 % bis 1,7 %; 1989 2,1 % in der Höhe von 1 % der Jahrespension, max. S 1.600,–. bei Pensionshöhe von mehr als 2.161,50 Euro: 36,75 Euro. 1990 4,0 % 2002 1,1 % Wertausgleich 1,8 % als Einmalzahlung bis 10.525 Euro Jahrespension. Ergibt sich aus der Zusammenrechnung zweier Pensionen eines Beziehers, die für sich genommen 1991 5,0 % Der Wertausgleich für höhere Jahrespensionen wird eingeschliffen. jeweils unter dem Ausgleichszulagenrichtsatz liegen, eine Gesamtpension, die über 747 Euro liegt, 1992 4,0 % Ab einer Jahrespension von 27.755,21 Euro gibt es keinen Wertausgleich. wird diese zusammengerechnete Gesamtpension so erhöht, als ob es sich um eine Einzelpension 1993 4,0 % über dem AZ-Richtsatz handeln würde. 1994 2,5 % 2003 0,5 % Wertausgleich 1,5 % als Einmalzahlung für Pensionen bis 26.600 Euro/J. 1995 2,8 % Der Wertausgleich für Jahrespensionen über 26.600 Euro 2009 3,4 % Bis zu einer Brutto-Pensionshöhe von 2.412 Euro: 3,4 % (allerdings bereits ab November 2008); 1996 2,3 % wird eingeschliffen. darüberliegende Pensionen erhalten einen Fixbetrag von 82,01 Euro. 45 2000 Scheitern der Regierungsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP, Schüssel bildet ÖVP-FPÖ-Regierung. SPÖ nach 30 Jahren in Opposition.­ Bundespräsident Klestil gelobt mit steinerner Miene am 4. Februar die Regierung Schüssel an. Infolge der FPÖ-Beteiligung Sanktionen der EU gegen Österreich. 2001 Terroranschläge am 11. September in den USA Kampf gegen Pensionsraub

2002 Einführung des Euro Die Wende ist vollzogen – die Mitte-rechts-Regierung Der Pensionistenverband hat sich als einzige wirkliche Die ÖVP-FPÖ-Koalition zerbricht infolge des Knittelfelder FPÖ-Parteitages. Bei der vorgezogenen NR-Wahl verliert die FPÖ 17 %. Die unter Schüssel/Riess-Passer wird angelobt, Österreich Interessenvertretung der älteren Generation etabliert. ÖVP wird erstmals seit 1966 stimmenstärkste Partei (plus 15 %); Schüssel wird wieder Kanzler einer schwarz-blauen Regierung ­daraufhin isoliert. Die neue Regierung macht kein Hehl Grund genug, eine groß angelegte Werbeaktion zu starten. 2003 daraus, dass Österreichs Pensionisten jene Gruppe sein Im Jahr 2000 sind 20.000 Personen dem PVÖ beigetreten, 2003 und 2004: Pensionsreformen („Pensionskürzungsreformen“) wird, die am stärksten geschröpft wird. 2001 sollen es noch mehr werden – Ziel: 340.000 Mitglie- 2004 EU-Osterweiterung Präsident Karl Blecha ist einer der Rednerer der Anti- der. Gleichzeitig wird das Jahr 2001 auch intensiv der Vor- ­Regierungsdemonstration auf der Wiener Ringstraße am bereitung auf die neue Währung Euro gewidmet. 250.000 Menschen sterben bei einem Tsunami im Gebiet Indonesien/Thailand 10. Februar 2000: „Haider wählen war kein kostenloses PVÖ-Präsident Karl Blecha stellt 2001 erstmals seine 2005 Vergnügen. Mit dem Regierungsprogramm wird in einem Vision des Programms „Lang Leben Lernen – LLL“ vor. Un s e r e Ge n e r a t i o n -Kolumnist Spaltung der FPÖ, Gründung des BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich) noch nie da gewesenen Ausmaß von unten nach oben Dieses Programm soll der steigenden Lebenserwartung und ORF-Publikumsrat Prof. Fritz Muliar Der Deutsche Josef Ratzinger wird nach dem Tod Johannes Paul II. neuer Papst (Benedikt XVI.) umverteilt.“ Die Regierung Schüssel wird wie niemals zu- und dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen. vor belasten, streichen, kürzen. Vor allem betroffen: die Im September 2001 findet die Wahl der Vertreter in den 2006 BAWAG-Affäre Pensionisten. Der PVÖ leistet harten Widerstand, organi- ORF-Publikumsrat statt. Der PVÖ mobilisiert für seinen siert Unterschriftenaktionen, demonstriert­ gegen die un- Kandidaten Prof. Fritz Muliar. Doch die völlig unpraktika- Schüssel verliert bei der NR-Wahl deutlich (minus 8 %) und wird nur Zweiter; die SPÖ mit soziale Politik, setzt Aktionen. PVÖ-Präsident Karl Blecha ble Wahl mittels Fax macht es vor allem älteren Menschen Gusenbauer erreicht trotz Stimmenverlusten den ersten Platz. Nach schwierigen Verhandlungen prägt den Begriff „Pensionsraub“. schwer, ihr demokratisches Wahlrecht auszuüben. Das 2000wird Gusenbauer im Jänner 2007 Kanzler einer rot-schwarzen Koalition. Das Seniorengesetz wird im Juni 2000 geändert. Der Ergebnis der ORF-Wahl: Von den 2,4 Millionen Gebühren- 2008 Fußball-EM in Österreich (und der Schweiz) „Österreichische Seniorenrat“ – die Dachorganisation al- zahlern haben sich nur 73.000 beteiligt. Allein diese Tatsa- ler Pensionistenorganisationen – erhält ein gesetzliches che bestätigt die PVÖ-Kritik am schikanösen Wahlmodus. Die Uneinigkeiten in der Koalition führen zum Scheitern der Regierung – ÖVP-Vizekanzler Molterer Mitspracherecht und gilt somit als Sozialpartner. Großer Gewinner ist der Kandidat des PVÖ, Prof. Fritz Mu- „reicht’s“. Bei der folgenden Nationalratswahl wird die SPÖ mit Faymann trotz Verlusten Erste, die Der ORF-Senioren-Club geht nach fast 1.400 Folgen zu liar: Er erhält mit 31.562 Stimmen die überhaupt höchste ÖVP verliert noch stärker, bleibt zweitstärkste Partei, drittstärkste Partei wird die gestärkte FPÖ, das BZÖ schafft den Einzug ins Parlament. Faymann wird Kanzler, Josef Pröll sein Vize. Ende, die neue Sendung für die 50-plus-Generation heißt Zustimmung aller Kandidaten und gewinnt natürlich in der „Schöner leben“. Das neue Sendungsformat ist flotter Kurie „Senioren“ um Längen. Muliar: „Ich bin die Stimme o

2008 und 2009: weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise dim k und passt zum geänderten Bild der „jungen Alten“. der Senioren im ORF!“ 47 Das Seniorengesetz wird im Juni 2000 geändert.

Der „Österreichische Seniorenrat“ – die Dachorganisation Zukunft braucht Menschlichkeit. meindebezirk, Gentzgasse 129. Ebenfalls neu sind der Mit- von einer Pensionskürzungsreform. Die Empörung über aller Pensionistenorganisationen – gliedsbeitrag (18 Euro) und der Mitgliedsausweis. die unsozialen Pensionskürzungen in der Bevölkerung ist erhält ein gesetzliches Mitspracherecht Die Staats- und Regierungsvertreter von mehr als 180 ­unüberbietbar groß. Am 13. Mai 2003 kommt es zu ­einer und gilt somit als Sozialpartner. ❞ Helmut Senekowitsch, der ehemalige ÖFB-Fußballtrai- Staaten der Welt beschließen am 12. April 2002 in Madrid der größten Demonstrationen in der österreichischen ner (Cordoba!), wird im September 2001 neuer Bundes- den „Aktionsplan der Vereinten Nationen für die Alten“. Nachkriegsgeschichte: 200.000 Menschen protestieren sportreferent des Pensionistenverbandes Österreichs. Der PVÖ ist mit seiner Vizepräsidentin und Generalse- trotz schwarz-blauem Himmel mit heftigem Regen und Die ESO, die Europäische Seniorenorganisation, wird kretärin der Europäischen Senioren Organisation (ESO) Hagel auf dem Wiener Heldenplatz bei der vom ÖGB orga-

auf einem Kongress in Wien, an dem Seniorenvertreter aus Z eitung/ Dr. Hilde Hawlicek und dem PVÖ-Senioren-Konsumen- nisierten Kundgebung gegen den Pensionsraub der Regie-

elf Ländern teilnehmen, gegründet. Aufgabe der ESO ist es, H oll tensprecher Dr. Fritz Koppe vertreten. rung. Mit dabei: tausende Pensionisten. Denn auch beste- stärker als bisher die Anliegen der älteren Generation in Eu- Der PVÖ engagiert sich voll beim Sozialstaat-Volksbeer- hende Pensionen sollen gekürzt werden. ropa, bei der EU-Kommission und gegenüber dem Euro- gehren 2002, das insgesamt 717.314 ÖsterreicherInnen un- Der Österreichische Seniorenrat startet 2003 gemein- Der PVÖ setzt Aktionen

. Kronen C oncordi a . gegen Pensionskürzungen päischen Parlament zu vertreten. Die ESO arbeitet intensiv Z eitung/ R einh a rd terschreiben, darunter 40% SeniorInnen. sam mit der Telekom das Projekt „Seniorkom.at und für mehr Pension: mit der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) zusam- Nach nur zweieinhalb Jahren ist das blau-schwarze Ex- – das Internet ist reif“. Ziel der Initiative, die vom PVÖ un- Grasser, Schüssel und men. PVÖ-Präsident Karl Blecha wird einstimmig von den periment im September 2002 gescheitert. Trotzdem kommt terstützt wird: Ältere Menschen dürfen nicht von den Haupt als Krampusse; Delegierten zum Präsidenten der ESO, die langjährige EU- es zu einer Neuauflage von Schwarz-Blau unter Schüssel. neuen Kommunikationstechniken ausgeschlossen, son- Demonstration vor dem urier, Kronen a ml/ k urier, Parlamentarierin, Bildungsministerin und derzeitige PVÖ- Der PVÖ hält seinen Verbandstag am 25. und 26. März dern es muss ihnen der Zugang ­erleichtert werden. Parlament; Unterschriften- übergabe mit Scheibtru-

Vizepräsidentin Dr. Hilde Hawlicek zur Generalsekretärin Kreuziger/resseclub C hristi a n 2003 im Messe-Congress-Center in Wien ab. Karl Blecha 3. Juni 2003 – Erstmals seit den Fünfziger Jahren des hen im Kanzleramt; harte gewählt. wird erneut zum PVÖ-Präsidenten gewählt. ­vorigen Jahrhunderts kommt es in Österreich zu groß- Verhandlungen mit der Die Zentrale des PVÖ, die Redaktion von „Un s e r e Die von der Regierung als „Pensionssicherungsreform“ flächigen Streiks. Keine Zeitung erscheint, der öffentli- Regierung Gusenbauer; 2000­G e n e r a t i o n “ und „SeniorenReisen“ übersiedeln 2002 in gepriesenen Pläne kommen einer Enteignung der Beiträ- che Verkehr steht still, die Schulen bleiben leer. Kanzler guter Draht zu Kanzler ein neu adaptiertes, modernes Büro in den 18. Wiener Ge- p icturedes k .com, APA/ schr ögb/häusler, Koller, C hris ge gleich. PVÖ-Präsident Karl Blecha spricht im Gegenzug Schüssel verweigert jeglichen Dialog. Faymann. 2007: Aktionistischer Kampf gegen „hohe Preise“ und zu „kleine Pension“ mit Mucken­ struntz & Bamschabl. 2003: Eine der größten Demonstrationen seit 1945 gegen die Pensionskürzungsreform der Regierung Schüssel auf dem Heldenplatz.

48 Altern macht glücklich! Was man dazu braucht? weit erstmals der Preis „Seniorenfreundliche Gemeinde“ Teilnehmern die Alterung der Gesellschaft, die Zukunft der Altern macht glücklich! Das belegt eine Studie des Drei F: Fitness, Freunde und Freude am Tun. von Pensionistenverband und Volkshilfe vergeben. Die Pflege und medizinischen Versorgung älterer Menschen, ­Seniorenrates. Was man dazu braucht? Drei F: Fitness, Preisverleihung mit den Mandataren der 26 ausgezeich- Finanzierungsfragen sowie die rechtliche Situation. Freunde und Freude am Tun. ❞ neten Gemeinden und der 3 Wiener Bezirke findet im Die Statistik Austria (früher Statistisches Zentralamt) Der Pensionistenverband kämpft 2004 bei der 24-Stun- Der Pensionistenverband richtet 2004 einen zusätz­ Festsaal des Wiener Rathauses statt. ­errechnet auf Kosten und Antrag des Österreichischen Se- den-Betreuung für eine für die Betroffenen leistbare, für lichen Service für seine Mitglieder ein: Die PVÖ-Lebens- GroSSer Erfolg 2005 für den PVÖ als Vorteilsklub: Um niorenrates (nach 6 Jahren wieder) einen eigenen Pensi- Bund und Länder finanzierbare, rechtlich legale sowie vor hilfe. Für seelische Probleme stehen eine Psychologin nur 7 Euro fahren Pensionisten (Inhaber einer ÖBB-Vor- onisten-Preisindex. Denn: Pensionisten haben ein spezi- allem menschliche und würdevolle Lösung. und eine Lebensberaterin zur Verfügung. Sie helfen kos- teilsklubkarte „Senior“) an Wochenenden in allen ÖBB- elles Einkaufsverhalten. Kosten für Gesundheit, Wohnen, Der Pensionistenkalender des Pensionistenverbandes tenlos und vertraulich, wenn es zu einem Pensionsschock Zügen quer durch ganz Österreich. Die „Bullenmama“ Heizen und Lebensmittel fallen stärker ins Gewicht als z. B. erscheint zum 50. Mal. Das Besondere an diesem Jubilä- kommt, bei Ehekrisen, Sorgen mit Kindern und Enkelkin- Resi Berghammer (Ruth Drexel) bewirbt die ÖBB-Aktion, Computer. Ergebnis der Berechnungen: Daser Pensionis- um: Das beliebte Hausbuch wird seit 50 Jahren von seinem dern, Trauer nach Todesfällen ... PVÖ-Motto: Wir lassen die zu einem großen Erfolg wird. tenleben ist – wie der PVÖ immer behauptet hat – teurer. ­Erfinder, Prof. Hugo Schanovsky, gestaltet. unsere Mitglieder nicht im Regen stehen, der PVÖ hilft! Am 1. Juli 2005 tritt das Heimaufenthaltsgesetz in Kraft, In den Jahren 2001 bis 2005 steigen die Preise nach dem Der Pensionistenverband beschließt bei einer öster- Das Pensionsvolksbegehren läuft Ende März 2004. Der das den Schutz der persönlichen Freiheit von Bewohnern „normalen“ Verbraucher-Preisindex (VPI) um 10,6 Pro- reichweiten Bezirksobleute-Tagung am 12. September PVÖ ruft zur Unterstützung auf, 627.559 Personen – Groß- von Alten- und Pflegeheimen und anderen Betreuungs- zent, für Pensionisten nach dem Preisindex für Pensionis- 2007 in Wien, eine groß angelegte Unterschriftenaktion teils PensionistInnen – unterschreiben. einrichtungen regelt. Der Pensionistenverband ist einer tenhaushalte (PIPH) um 11,6 Prozent. PVÖ-Präsident Karl zur Pensionsanpassung 2008 bzw. Kaufkraftsicherung der Der Nationalrat beschließt 2004 endlich die vom Pen- der „Väter“ dieses Gesetzes. Blecha nimmt dies bei der Präsentation des Pensionisten- Pensionen zu starten. Wenige Tage später beschließt der Der PVÖ hält Schritt: sionistenverband geforderten, ausgearbeiteten und ver- Der Pensionistenverband beschließt eine Beitragser- Preisindex zum Anlass, die Pensionsanpassung nach dem Österreichische Seniorenrat und alle in ihm vereinigten Zahlreiche Nordic-Walking- handelten Heimgesetze. 65.000 Bewohner der Alters- bzw. höhung ab 2006 um einen Euro (auf 19 Euro, in einigen Pensionisten-Preisindex zu fordern. Organisationen, sich dieser Kampagne anzuschließen. Am Gruppen entstehen Pflegeheime haben durch das Heimaufenthalts- und das Landesorganisationen gibt es zusätzliche Landesbeiträge). Nationalratswahl 1. Oktober 2006: Die Überraschung 6. November 2007 marschieren die Pensionistenvertreter, 2000Heimvertragsgesetz endlich Rechte! Gleichzeitig wird eine große Werbeaktion für 2006 vorbe- ­gelingt, die SPÖ mit Dr. Alfred Gusenbauer wird – entgegen allen voran PVÖ-Präsident Karl Blecha, mit 338.826 Unter- „Nordic Walking“, das flotte Gehen mit zwei Stöcken, reitet, die 30.000 neue Mitglieder zum PVÖ-Vorteilsklub allen Prognosen nach dem BAWAG-Skandal – stärkste Kraft. schriften in Scheibtruhen zum Kanzleramt und überbringen ist die neue Trendsportart und besonders für die ältere bringen soll. Motto der Werbeaktion: Zukunft braucht Hauptgrund für den SPÖ-Wahlsieg: das Wahlverhalten der BK Gusenbauer und VK Molterer die Unterschriftenlisten. Generation geeignet, weil Gelenke geschont werden, der Menschlichkeit. Spezielle Werbematerialien und eine spe- Pensionisten. 46 Prozent wählen die SPÖ, nur 35 die ÖVP. Bis Ende der Aktion kamen mehr als 400.000 Unterschrif- Kreislauf in Schwung gebracht wird – und zwar ohne zielle Mitarbeiter-Ausbildungs-Offensive sollen den Erfolg Am 27. November 2006 – mitten in den Regierungs- ten zustande, 320.000 stammen allein vom Pensionisten- Schinderei. Im PVÖ wird dieser Trend erkannt, zahlreiche sicherstellen. Der Mitgliederstand steigt auf 350.000. verhandlungen – findet in Wien der Verbandstag statt. verband! Der Rest wurde von den anderen Seniorenverbän-

„Nordic-Walking“-Gruppen entstehen, eine Ausbildung Am 18. Mai 2006 veranstaltet der PVÖ eine große Pflege- Rund 400 Delegierte aus ganz Österreich beschließen ein den gesammelt. Die Unterschriftenaktion zeigt Wirkung! Originelle PVÖ- für das richtige Walken wird angeboten. Am 1. Oktober Fachtagung im Wiener Pensionistenwohnhaus „Am Müh- neues PVÖ-Statut. Karl Blecha wird neuerlich zum PVÖ- Die Regierungsspitze verhandelt erstmals seit sechs Jahren Weihnachtsgrüße zur

2004, dem „Tag der älteren Generation“, wird österreich- lengrund“. Hochkarätige Referenten diskutieren mit 250 dest Präsidenten gewählt. wieder mit den Vertretern der im Seniorenrat vereinten Jahreswende 06/07 50 51 Mit Werner Faymann konnte der Pensionistenverband vorher nie Senioren sind heutzutage sehr agil und mobil und für möglich gehaltene, große Erfolge erreichen! ­gestalten ihr Leben auch dementsprechend aktiv. Der Pensionistenverband als größte Seniorenorganisation a Österreichs vertritt bereits seit 60 Jahren die Interessen

❞ s p iol a Pensionisten-Organisationen. Vor allem für die Bezieher Spitzenkandidat bei vorgezogenen NR-Wahlen im Septem- seiner Mitglieder verantwortungsvoll und konsequent der Ausgleichszulagen kann ein deutliches Plus heraus- ber 2008 und später neuer Bundeskanzler einer SP-VP-Ko- p etr und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur stetigen verhandelt werden: Der Richtsatz für Alleinstehende wird alition. Er steht auf der Seite der Pensionisten. Mit ihm und Verbesserung der Lebensumstände für Pensionisten. um 2,9 % angehoben, der Ehepaar-Richtsatz wird um 2,6 % in einem engagierten Kampf kann der PVÖ mit der SPÖ Anlässlich dieses Jubiläums hat die Wiener Städtische erhöht. Im Durchschnitt werden die ASVG-Pensionen um vorher nie für möglich gehaltene, große Erfolge erreichen: für Mitglieder des Pensionistenverbandes ein attraktives etwa 2 % erhöht. Unterschreiben hat sich ausgezahlt!er Durch l Anpassung 2009 um zwei Monate früher, also bereits ab Paket geschnürt: Wer sich für eine sichere Veranlagung Zwei starke Partner mit die Aktion können auch viele Mitglieder gewonnen werden: November 2008 im Rahmen der EURO GARANTIE 2009 entscheidet, 385.000 Mitglieder betreut der PVÖ mittlerweile. l Anpassung 2009 um 3,4 % statt der ursprünglich vorge- sozialem Engagement erhält bei einer Mindest-Monatsprämie von 50 Euro Die vom PVÖ als „Pensionsverschlechterungsautoma- sehenen 3,2 % zusätzlich zur Versicherungssumme am Ende der Ver- tik“ gegeißelten Veränderungen im Pen­sionssystem können l Zusätzliche Einmalzahlung für kleinere und mittlere 60 Jahre Pensionistenverband – das heißt 60 Jahre tragslaufzeit einmalig 60 Euro als PVÖ-Jubiläumsbonus verhindert werden. Wäre es nach der ÖVP gegangen, hätte Pensionen zur Teuerungsmilderung (je nach Pensions- soziales Engagement, Unterstützung und Beratung für ausbezahlt. Wer im Monat mehr investieren möchte, ein Computer ohne Beschluss im Parlament automatisch höhe zwischen 50 und 150 Euro) mittlerweile 385.000 Mitglieder! profitiert auch dementsprechend von einem höheren Auch der beliebte Pensio­ l  nistenkalender feiert ein Pensionsalter, Pensionshöhe, Pensionsanpassung, Pensi- Zusätzlicher Heizkostenzuschuss in Höhe von 210 Euro Auch die Wiener Städtische Versicherung engagiert Bonus. Jubiläum: Es gibt ihn seit onsversicherungsbeitrag definieren sollen. Doch ein Com- für Mindestpensionisten sich bereits seit vielen Jahren für zahlreiche soziale Ich gratuliere auf diesem Wege dem Pensionisten- 50 Jahren! puter hat kein Herz! In einem leidenschaftlichen Kampf l Abschaffung der Wartefrist, wonach man im ersten Pen- und kulturelle Projekte. Wir sehen es als Teil unserer verband recht herzlich zu seinem 60-jährigen Bestehen 2000wird die Pensionsautomatik verhindert, wobei sich der sionsjahr keine Anpassung bekommt unternehmerischen Verantwortung, nicht nur maßge- und ganz besonders seinem Präsidenten Karl Blecha PVÖ für eine ständige Beobachtung ausspricht, das Verän- l Abschlagsfreie Pension bei 40/45 Jahren bis 2013 verlängert schneiderte Versicherungslösungen für verschiedene zu den Erfolgen in seiner mittlerweile 10-jährigen derungen im Pensionssystem aufzeigt und man dann ent- l Pflegegelderhöhung ab 1. 1. 2009 Lebens­abschnitte anzubieten, sondern auch Bereiche ­Tätigkeit für den PVÖ! sprechende Maßnahmen ableiten und diskutieren kann. l Vorgezogene und rückwirkend per 1. 1. 2009 in Kraft ge- zu thematisieren, die gesellschaftspolitisch relevant Bundesrat Reinhard Todt und Andreas Wohlmuth wer- tretene Steuer-Tarifreform, die jedem Pensionisten zwi- sind und unsere Zukunft beeinflussen werden. Dr. Günter Geyer, den ab 1. 8. 2008 zu neuen Verbandssekretären bestellt, ­Liane schen 30 und 55 Euro NETTO monatlich bringt. Ein wichtiges und aktuelles Thema ist die steigende Generaldirektor Wiener Städtische Versicherung Garnhaft geht nach 18 erfolgreichen Jahren in Pension. 2009 feiert der Pensionistenverband sein 60. Bestands­ Lebenserwartung und der damit verbundene demo- Nach Dauerstreit zerbricht die Regierung Gusenbauer/ jubiläum. Am 17. September 2009, genau 60 Jahre nach der grafische Wandel sowie die veränderten Bedürfnisse Molterer. Werner Faymann wird neuer SPÖ-Vorsitzender, Gründung, mit einem großen Fest in Linz! Alles Gute! älterer Menschen. 52 53 60 JAHRE

50 JAHRE

60 JAHRE 40 JAHRE

50 JAHRE JAHRE 60 JAHRE 35

Das 35. Verbandsjubiläum wurde mit einem großen Pensionisten- Stargast bei der H treffen40 mitJ A12.000R TeilnehmernE 60-Jahre-Feier am 50 JAHRE am 28. JAugustAH 1984RE im Wiener 17. September 2009 Hanappi-Stadion25 gefeiert. Gebo- in Linz: Rock-’n’-Roll- ten wurde eine Musik-, Tanz- und Am 17. September 1999 Legende Peter Kraus Sport-Show von PVÖ-Gruppen strömten 7.800 Verbandsmit- aus allen neun PVÖ-Landesorga- glieder in die Wiener Stadt- nisationen. JA UnserHR FotoE zeigt die halle zur Goldenen 50-Jahre- 35 JAHR Wappenträger beim Einzug. PVÖ-Jubiläumsveranstaltung. 40 E Eine bunte Show mit informativen Beiträgen ließ ein halbes Jahr- hundert Revue passieren. Hoch- 60 JAHRE karätigst die Liste der Ehrengäste: 5 JAHRE Anton Benya, LeopoldAHR Gratz, 2 Fred 3 Sinowatz,5 J das EhepaarE Kirchschläger, Karl Blecha, Viktor Unglaubliche 40.000 PVÖ- Klima, Rosi Blecha, Lore Hos- AHR Mitglieder (davon 25.000 mit tasch, Rudolf Pöder, Peter Kostel- 0 J E 5 623 Bussen aus den Bundes- ka, Gertrude Fröhlich-Sandner, ländern und 15.000 aus Wien) Josef Staribacher, Kurt Steyrer kamen am 27. August 1975 zur (1.JA ReiheH Rv. l. En. r.). 25 25-Jahre-Feier des Verbandes ins Wiener Praterstadion. Der 0 JAHRE „Rentner & Pensionist“ (so hieß 4 die Mitgliederzeitung damals) schrieb dazu: „Das größte Pen- Im neu errichteten Austria Center (Kon- sionistentreffen aller Zeiten …“. ferenzzentrum bei der UNO-City) in Wien fand Verbandspräsident Robert Uhlir Alles gute pvö! konnte unter hunderten Ehren- JAHRE am 13. September 1989 die Festveranstaltung 0 gästen auch Bundeskanzler Dr. 6 Ein Blick auf frühere Verbandsjubiläen zeigt: Der Pensionistenver- „40 Jahre Pensionistenverband5 JAHR EÖsterreichs“ statt. Ein würdiges 3 Fest mit Musik, Tanz und einem Bruno Kreisky und Bgm. Leopold band Österreichs versteht es, seine Geburtstage zu feiern. Die Jubi- künstlerischen Programm, das fast 5.000 PVÖ- Gratz begrüßen. Dem Verbands- läumsveranstaltungen sind auch Zeichen der Stärke, der Bedeutung Mitglieder begeisterte. Umjubelter Ehrengast jubiläum war auch eine Sonder- briefmarke gewidmet.

und der Vielfalt unserer großartigen Bewegung. pr-foto votava, perl, günter dimko, war der Wiener Bürgermeister Dr. Helmut Zilk. 54 55 25 JAHRE 50 JAHRE

40 JAHRE

35 JAHRE

25 JAHRE Einen zentralen Punkt in der finanziellen Betreuung bildet das Pensionskonto, auf das Monat für Monat die Pension überwiesen wird und von dem alle Überwei- sungen, Dauer- und Einziehungsaufträge sowie Spar- aufträge automatisch erledigt werden. privat Die Pensionisten gehören ja bekanntermaßen auch zu den eifrigsten Sparern in unserem Land. Mit der VÖS Card werden Sie Mitglied eines Pensionistenspar- PVÖ und BAWAG P .S.K. – vereins und genießen gleichzeitig auch die Top-Kondi- tionen der Produkte der Vorteilswelt. Außerdem gibt es zwei erfolgreiche Partner exklusiv für PVÖ-Mitglieder gegen Vorlage der PVÖ- Mitgliedskarte einen Sparpool mit Top-Verzinsung. Österreichs Pensionisten sind ein wichtiger Faktor in Die Mobilen Berater des BAWAG P .S.K. Betriebsservice unserem Land. Im PVÖ haben sie eine starke und effi- kommen auch regelmäßig zu Beratungsstunden in die ziente Vertretung in allen Gremien, und in allen finan- Bezirks- und Landesorganisationen des PVÖ. ziellen Angelegenheiten ist das BAWAG P .S.K. Betriebs- Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihr Interesse! service ein verlässlicher und bewährter Partner. Wir gratulieren dem PVÖ zu seinem 60-jährigen Jubiläum Mag.a DDr.in Regina Prehofer, Vorstandsdirektorin und bedanken uns für die langjährige Verbundenheit. Privat- und Firmenkundengeschäft Gerade für Pensionisten, denen es nicht mehr so leicht fällt, zur nächsten Bankfiliale zu gehen, ist das BAWAG P .S.K. Betriebsservice mit seinen Mobilen Be- Mit freundlicher Unterstützung von ratern, die gerne zu Ihnen kommen und Sie freundlich und individuell betreuen, die ideale Lösung. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Ihre Bankgeschäfte über alle Impressum: österreichischen Postfilialen in Ihrer Nähe abzuwi- 60-Jahre-PVÖ-Jubiläumsdruck von Un s e r e Ge n e r a t i o n , dem Mitgliedermagazin des Pensionistenverbandes Österreichs; ckeln. Damit verfügt die BAWAG P .S.K. über das größte Datenschutznummer 0047040; Medieninhaber & Herausgeber: Pensionistenverband Österreichs, 1180 Wien, Gentzgasse 129. flächendeckende Filialnetz Österreichs. Produktion: seniormedia marketing gesmbh, 1010 Wien, Börsegasse 10/1a. Grafisches Konzept: Mag. Rosi Blecha 56 pensionisten verband ÖSTERREICHS

Pensionistenverband Österreichs 1180 Wien, Gentzgasse 129 Tel.: 01/313 72-0, Fax: 01/313 72-12 [email protected], www.pvoe.at