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Was Du mit den Augen Siehst, ist nicht ewig Geistesverse aus Von SamarthaIndien Ramadas

Geistesverse aus Übersetzung : Indien Dr. Vinita Mahajani Von Samartha Ramadas

Vidyanand Prakashan Aundh, Pune-411007 () EINFÜHRUNG

Der berühmte Heilige, die große Seele aus dem indischen Staat , der geistige Lehrer “Samartha Ramadas”, wurde im Jahr 1608 in einem kleinen Dorf, mit Namen Ambegaon geboren. Seine Eltern gaben ihrem Sohn den Namen “Narayana”.

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1234567890123 1234567890123 Als Narayana sieben Jahre alt wurde, starb sein Vater.

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1234567890123 1234567890123 Geistesverse - Samartha Ramadas 1234567890123 Die finanzielle Lage der Familie war jedoch gar nicht so Published by schlecht. Ein eigenes Haus, Ackerbau, ein Stück Land, eine Vidyanand Prakashan liebe Mutter, einen barmherzigen Bruder – alles hatte Asawari-10, Aundh, Pune-411007 Phone : 020-25883084 Narayana! E-mail : [email protected]

Author Dr. Vinita Mahajani 925/D3, “Kinara”, Shivajinagar, Pune-411004 Phone : 020-25650553 E-mail : [email protected]

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Published on 22nd February, 2006 Shri Ramdas Navami

Printed by Praveen Printing Press Aundh, Pune-411007

Price US $ 15/- Euro 10/-

(2) (3) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas Alle erwarteten, daß Narayana ein natürliches normales Familienleben führen würde. Als Narayana zwölf Jahre alt wurde, dachte seine Familie, daß er gemäß der damaligen Sitte heiraten sollte. Die Zukunft, die Narayana erwartete, war jedoch alles andere als gewöhnlich. Als Narayana auf dem Traualtar stand, blitzte plötzlich ein erleuchtender Gedanke in seinem Gemüt auf; er erkannte, daß Ehe und Familie nicht seine Sache sei, und daß der Zweck seiner Existenz jenseits des gewöhnlichen Lebens lag. Narayana wollte den eigentlichen Sinn des Lebens suchen, die Wahrheit enthüllen, den Ursprung erreichen. So lief er den Fluß entlang und gelangte zu einem -Tempel. Danach suchte er einen einsamen Ort in der Nähe des Dorfes Takali auf. Unter einem Baum und in der Gesellschaft der Natur, verbrachte Narayana zwölf lange Jahre, lebte asketisch in Jahre Reisen durch ganz Indien und Besuche seiner heiligen der Einsamkeit, meditierte tagelang. Er machte Reisen Städte. So verbrachte Ramadas 36 Jahre seines Lebens, durch ganz Indien, las und lernte die Veden7, Upanishaden27, und dann erreichte er das Ufer des Flusses . das , Mahabharat und die . Ramadas ließ an mehreren Orten in Maharashtra Er gab Diskurse über Lebensphilosophie, zeigte den -Tempel bauen. Er gründete auch über 1000 verwirrten und verzweifelten Menschen einen friedlichen Ashrams. Die Oberhäupter der Ashrams wurden die Lebensweg. Die Menschen waren fasziniert von seiner Nachfolger von Ramadas. Lehre. Diese Lehre beeinflußte viele Menschen. Und es Er ließ seine Lehre durch seine Anhänger in alle sammelten sich viele Anhänger um ihn. Richtungen verbreiten. Zwölf Jahre Kindheit, zwölf Jahre Meditation und Narayana war ein Verehrer von Rama. Er wurde nun nur spiritulles Selbststudium in der Einsamkeit, danach zwölf als “Samartha Ramadas” (der mächtige Verehrer von Rama)

(4) (5) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas bekannt. In der Stadt Chaphal ließ er einen Rama-Tempel Er schrieb weiter: – bauen, hielt Diskurse und zeigte vielen Menschen den “Verdient soviel Geld, dass es zum Leben reicht. rechten Lebensweg. Dann könnt Ihr Euch Rama widmen. Er schenkt Euch Am Anfang erniedrigten und beleidigten ihn die die Kraft, das “Sansarasagar” - d.h. das Meer der Spießbürger, aber seine kluge Rede, seine Weisheit, sein Schwierigkeiten und des jammervollen Lebens zu Sprachstil, und seine Kenntnisse aller Lebensbereiche, überqueren und ewige Freude zu gewinnen.” seine allumfassende Lehre, so wie seine barmherziges selbstloses Auftreten faszinierte und beeinflußte die Das sei, so meinte Ramadas, die von Rama geschenkte Menschen in seiner Umgebung immer mehr. “ewige Erlösung”. Ramadas schrieb wertvolle und sehr nützliche Bücher Die Zeitspanne vom 12. bis 17 Jhd. war die Epoche in Versform. Seine Sprache ist klar, einfach und aufrichtig. der Bestimmten heiligen Persönlichkeiten in Seine Lehre ist praktisch und rational. Maharashtra, Indien. , , Eknath, Namdeo und Samartha Ramadas zeigten den verwirrten, Er schrieb : – leidenden Menschen in Maharashtra richtungsweisende “Ich bin auf der Suche nach der Gottheit. Ich mußte jene und leichte Lebenswege, die alle über die Meditation verlassen, die ich die Meinigen nannte, um mich führen. Nach den obengenannten Heiligen ist jedoch, der schließlich ganz Gott zu widmen.” leichteste Weg, die Intonierung und Wiederholung des Gottesnamen um Gott zu erreichen. Allmählig wird Ramadas gab jedoch den normalen verheirateten der Gottesname in der Seele verschmolzen und Menschen den Rat: wird automatisch im Unterbewusstsein wiederholt. So “Wenn Ihr bereits eine Familie, Frau und Kinder habt, wird der Mensch fähig, die Erreignisse in seiner Umwelt, sowie sein eigenes Benehmen als ein Aussenseiter müßt Ihr die Verantwortung dafür tragen, Eure Pflicht zu betrachten. In dieser Weise könnte der Mensch erfüllen und Euch um sie kümmern. die Schwierigkeiten und Miseren im Leben leicht Es wäre töricht, wenn Ihr Eure Familie obdachlos überwinden und ein friedenreiches zufriedenes Leben machen würdet. führen. Das ist nach Ramadas ‘‘Erlösung”. Zuerst erfüllt Eure Pflicht gegenüber Eurer Familie, Um diese Erlösung zu erreichen, braucht der Mensch dann widmet Euch Gott.” nicht die Familie und das tagtägliche irdische Leben total zu verlassen.

(6) (7) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas Körper und Seele gehen dabei Hand in Hand. Der Seine Worte wurden unsterblich und bezaubern seine Verzicht auf die Erfüllung der fünf Sinne (sehen, hören, Leser bis heute. riechen, schmecken, berühren) ist hier von Ramadas überhaupt nicht gemeint. Überall in Maharashtra kennt man den Namen “Samartha Ramadas”. Er wurde zu einer wichtigen Persönlichkeit in Der berühmte König von Maharashtra, Schivaji wurde der indischen Kulturgeschichte. von seiner Lehre tief beeinflußt, er wollte sein Reich und seine Regentschaft aufgeben und ein treuer Anhänger von Diese Übersetzung seiner Geistesverse-Manache Ramadas werden. Schlok (½ã¶ããÞãñ ÏËãñ‡ãŠ) stellt eine kleine Bemühung dar, die Ramadas aber riet ihm, an der Regentschaft seines praktische Lebensweisheit von Ramadas den Reiches festzuhalten, weil diese seine erste und wichtigste deutschsprachigen Lesern zu vermitteln. Pflicht darstellte. Es würde ansonsten Verwirrung über das Ich bin mir bewußt, daß eine literarische Übersetzung Land fallen und die Menschen wären ohne Richtung und immer wie eine Momentaufnahme ist. Eine solche Sicherheit im Leben. Übersetzung kann niemals das Original hundertprozentig Ramadas lehrte den Menschen, wie man sich Gott wiederspiegeln. Wie jedes Bild trägt sie die Handschrift, weihen kann, ohne seine Verantwortlichkeiten zu den eigentümlichen Stil und die Haltung des Malers. vernachlässigen. Trotzdem hoffe ich, dass diese Übersetzung den “Kern” Die Lehre von Ramadas ist praktisch und lebensnah. von Ramadas-Lehre durchscheinen läßt! Ein berühmtes Buch von Ramadas heißt “Dasabodha” Ich danke herzlich Herrn Udo Knipper und Günther (Die Lehre von der Verehrung Gottes). Das Buch vermittelt Klatte, ihr Interesse und Verständnis der spirituellen eine lebensbejahende, praktische Philosophie und Literatur überzeugte mich meine Arbeit zu beenden. Lebensweisheit. Ich danke dem Verleger Herrn Kishor Khurjekar, der König Schivaji bat Ramadas, daß er die Burg sehr begeistert war, dieses Buch zu veröffentlichen. “Saddjangad” zu seinem Sitz machen sollte. Ebenso bedanke ich mich zum Schluss bei meinem Ramadas wohnte dort mit seinen ersten Anhängern, die Mann Vijay, der mich zu dieser Arbeit immer ermutigt und seine Lehre zu Papier brachten. unterstützt hat. Im Jahr 1681 verließ die große Seele aus Maharashtra — Vinita Mahajani den Körper und begab sich in die jenseitige Welt. Die Bücher Ramadas’ in Versform sind ein wertvolles Geschenk für die Marathi Literatur.

(8) (9) “Was Du mit den Augen siehst, ist nicht ewig”

Geistesverse aus Indien von Samarth Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Völkergott, der Gott aller Tugenden Der Ursprung des formlosen Ursprungs Ehren wir Ganesha1 und die Göttin Sharada2 Folgen wir dem Weg von Raghava3 …1

O du frommer Geist, Folge dem Weg der Ergebenheit Halte mit Shrihari4 Innigkeit Lass weg alles Tadelnswerte Einige innig, das Lobenswerte …2

Denk an Rama 5 in der Morgenstunde Sprich aus den Namen als das Erste Lass nicht ab vom guten Benehmen Die Welt lobt dich mit gutem Herzen …3

1. : Der Sohn von Schiwa und . Elefantenköpfiger Gott. Ganesha wird auch ‘‘Vighnaharta,, d.h. ‘‘Beseitiger von Schwierigkeiten und Elend,,, genannt 2. Sharada: Auch ‘‘,, genannt; Göttin der Rede und Gelehrsamkeit, Gemahlin . 3. Raghava: Rama, einer von zehn Inkarnationen von Vischnu. Rama stammt aus der Familie des Königs ‘‘Raghu,, deshalb heißt er Raghava. 4. Shrihari: Vischnu. Krischna – eine der Inkarnationen von Vischnu. 5. Rama: Inkarnation von Vischnu, die ideale Persönlichkeit in Ramayana, dessen Namen allen geläufig ist, trotz Sprachenvielfalt und ,, Regionalismus. Das Epos “Ramayana in dem sein Leben erzählt wird, ist von Rischi in vor rund 5000 Jahren geschrieben worden. Die Hauptfigur ‘‘Rama,, entspricht einem Wunschbild.

(12) (13) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Gib keinen Platz der Sünde Wünsche nie, was dir nicht gehört Sieh nicht einen scheel an Dich verdirbt die Selbstsucht nur, Sei religiös und sittenrein Und die Untat zur Sünde führt Verlass nicht die Frömmigkeit und Und das Gewollte nie erreicht …9 das Gewissen …4 Du sollst ewig Rama lieben Meide Sünde, schlimme Absichten Lass dein Weg nicht Qual bringen Schmiede gerne reine Pläne Dulde mutig Körperschmerzen Halt Abstand von Drang der Gefühle Sei die Seele ein reines Gewissen …10 Die sind der Weg zum Untergang …5 Wer ist zufrieden in der Welt? Lass Wut, die dich zur Qual führt Mein Geist, bedenke dies erst Lass Laster, das dich nur verführt Deine Taten - gute oder schlechte Lass Begierde und auch Ehrgeiz Fallen auf dich doch zurück …11 Hass Arglist und auch Trug …6

Sei deine Seele muterfüllt Bring ins Gemüt keinen Jammer Lass sie dulden böses Wort Erleide keinen Gram und Kummer Sprich dürftig, sei gut Achte nicht den bloßen Körper Bring den Seelen Frieden und Glut …7 Sei ein seliger Seelenfinder …12

Ruhm lass dir schenken nach dem Tod Ravana6 traf tödlich das Los Und solche Tat dich stets leiten Im nu vernichtet wurde sein Reich Wie Sandelholz(a) führ das ganze Leben Verwirf Sucht und Grausamkeit Beruhige fromme, reine Seelen …8 Unausweichlich folgt der Tod …13

(a) Wie Sandelholz ...... Im Hinduismus braucht ein Gottesverehrer “Pooja,, Blumen, Früchte, Öllampen u.s.w. und auch eine Paste aus Sandalholz, die sehr duftig ist. Um diesen Duft zu erhalten, muss das 6. : Der zehnköpfige Dämon aus dem hinduistischen Epic Sandalholz sich mit Wasser Vermischen. In der indischen Literatur ‘‘Ramayana,,, der Rama’s Frau Seeta entführt hatte, und den Rama wird der Mensch, der sich für das Wohlhaben der Gesellschaft mit der Affenarmee aus dem Wald, getötet hatte. anstrengt, mit Sandalholz verglichen.

(14) (15) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Deine Taten folgen dir im Leben Vermeide nicht die Wahrheit Und die Zeit verschlingt die Menschen Falsche Spiele treibe nicht Alle führt sie in das Nichts Sprich oh‘ Geist, was rein ist Geburt und Tod spielen mit Menschen …14 Behaupte keine Falschheit …19

O du Geist, Die Seele gefangen im Schoß der Mutter Sei dir bewusst des Todeslandes leidet nur an starken Qualen Lauf nicht mit “Ich” und “mein” Der Kopf des winzigen Wesens liegt unter Obwohl du dich für unsterblich hältst, Die eingesperrte Seele wird nie munter …20 Kommt der Tod doch unvermeidlich …15 Der eine stirbt, der andere trauert, Wirf weg die Kette von Geburt und Tod Auch dieser stirbt und der Nächste bedauert Lass Laster, Leidenschaft für Gold, Die Begierde schüttelt und tötet uns peinliches Leben im Schoß der Mutter Und schickt uns wieder auf die Erde …16 Sei lebenslang nur Gottessucher …21

Umsonst bist du besorgt und ängstlich Du sollst an Wohlfahrt denken, Was geschehen muss, geschieht sicherlich und Gott fest im Herzen halten Die Tat schmiedet Glück und Schaden Der Sohn des Windes (b) glaubt an Weihung Und der Dumme tut sich nur Beklagen …17 Auch du erhältst von der Qual Erlösung …22

Sehne dich nach dem Höchsten Singe nicht nur den Lob der Menschen Wie Veden 7 und Puranas 8 nur ihn preisen, Sollst du dich zur Gottheit neigen …18 8. Puranas: Indische Sanskrit Erzählwerke (heilige Schriften der Brahmanen, 400-500 v. Chr.), die u.a. von der Schöpfung der Welt, der 7. Veden: (Sanskrit = Wissen) Gesamtheit der alten religiösen Schriften Genealogie der Götter und Heiligen sowie der Geschichte der der Inder. Die Veden gelten als Offenbarungsschriften übermen- Königsgeschlechter, berichten. schlichen Ursprungs, bestimmt für Denken und Handeln der (b) Sohn des Windes; Hanuman im Hinduismus, der Führer der Affen, Menschen. Sie bestehen aus vier , Liedern und Sprüchen – der Rama bei der Befreiung seiner Frau aus der Gewalt von Dämonen , , Jadschurveda und , an die sich half. Opfertexte (Brahmanen) und Philosophische Texte anschließen, um 10000 v. Chr. abgeschlossen.

(16) (17) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Sprich nichts anderes als den Namen Gottes Der Waffen tragende Rama ist gütig Unsinn bringt dir niemals Wonne Der Tod fürchtet sich vor Ihm, Stunde folgt um Stunde, auch weitere Stunden Stets erhältst du den Schutz von Ihm Keiner rettet dich am Ende …23 Gott ist doch nicht unachtsam …28

Die Wege von Rama sind segensreich Strenge dich für Gott an Der Feind der Frommen wird vernichtet Zwecklos wandern viele Menschen Er begleitet den Verehrer stets Trage auf der Zunge Gottes Namen Und hält ihn ohne fehlzugehen fest …29 Ego und Selbstsucht hass wie Sünden …24 Widmest Du dich dem Allmächtigen, Weise keinen Ratschlag ab So kann keiner dir schaden Mit Gottesliebe hab Erfolg Rama ist gelobt in den drei Welten (c) Der Genuss reicht dir doch nicht ewig Nie wird er dich missachten …30 Ruhm und Freude sind nur zeitlich …25 Er rettete Menschen vom Dämonen Ravan Er ist der Mutigste von allen Stets versuchst du den Körper zu schützen Shiwa und 9 sollst du ehren Die Zeit lässt ihn ins Dunkel rutschen So wird Er dich nie verachten …31 Deshalb gib dich dem Höchsten hin Sei unbesorgt auf dem Erdenrund …26 Er erlöste Ahilya 10 vom bösen Fluch Der Stein löste sich in Gott auf Den ist Er unbeschreiblich O du Feigling, Retten will Er dich wirklich …32 Vor Elend und Unglück hab keine Furcht Lass Angst, fass Tapferkeit und Mut (c) Drei Welten – Himmel (Götterreich), Erde (Menschenreich), Hölle Gott segnet dich mit seinen Händen, (Dämonenreich). wenn der Tod fasst dich mit seinen Banden. …27 9. Parvati: Gemahlin Schiwas, Mutter . 10. Ahilya: Frau von Rishi – Gautam, wurde von ihm wegen ihrer vermutlichen Untreue verflucht. Sie betete zu Rama und Rama erlöste sie.

(18) (19) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Gott erschuf Sonne, die Erde O meine Seele, -Beachte mein ernstes Gebet Wolken, Mond und Wind Erkenne staunend Seinen Wert Rama erlöste Hanuman 11 und Bibhishan 12 Missachte nie seine Existenz Er wird auch dich ehren und retten …33 Bei Ihm schlag auf dein Lebenszelt …38

Er kennt keinen Betrug mit Namen Er wird gelobt von 13 und Veden Erkenne es und lerne glauben Bei Ihm bleibst du ewig zufrieden Rama befreite viele Menschen Gib hin dein schwaches Schwanken Er wird dich auch nicht täuschen …34 Bei Ihm verbring ein seliges Leben …39

Wie dein Gefühl rein im Herzen flammt Die völlige Freude liegt bei Ihm So lebt Er tief in dir und erbarmt sich deiner Erkenne es und verehre Ihn Hält Er dich für ehrenwert, Lass weislich weg Laster und Gier So liebt Er und beschützt dich …35 Schlag auf bei Ihm ein schönes Zelt …40

Gott will mit dir ewig leben O du fromme Seele, Er will deinen Mut prüfen, Vergeblich ist dein Herumwandern und will dir den Frieden schenken, Müde wirst du ohne Frieden Lass dich von Ihm Weisheit lernen will dich segnen und nie abweisen …36 Lass dein Zelt bei Ihm aufschlagen …41 Wie die Sonne Vögel rufen hört, So hört dich und will dich kosen Sinnlos sind die Taten ohne Rama Sonst erhältst du nichts als Gram Seit alten Zeiten wird Ihm lobgesungen Halte an dem Schützer fest, nie wirst du von Ihm betrogen …37 Ruhe findest du nur bei Ihm …42

Hier findest du deinen Lebenszweck 11. Hanuman : Der erste Verehrer von Rama. Ein berühmter Charakter aus Ramayana, bekannt für seine Abenteuer. Hanuman hilft Rama bei der Gewinne Frieden, fass ihn fest Befreiung seiner Frau aus der Gewalt von Dämonen. Sprich kein Wort, nur Seinen Namen Mit jedem Atemzug, denk an Ihn …43 12. Bibhishan; Bruder von Ravana, auch der Verehrer von Rama 13. Shastras: Wissenschaft, Lebensregel.

(20) (21) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

O meine Seele, Er lebt ohne Gier und Laster, Sprich nur, was nötig ist. ist ein echter -Meister. Halte Reden, die Gott ehren Sein Leben ist vom Licht erhellt, Verlass die Häuser, die sich Gott verweigern Er ist von Gott erleuchtet …50 Besuch die Wälder, die dir Freude schenken … 44 Neid und Hochmut hält er fern, Lass die Gesellen, die dir Unruhe bringen, nimmt Verzicht auf sich sehr gern, und nur von Selbstsucht singen Demütig spricht er ein sanftes Wort, Solch Gesellschaft ist nur nutzlos, Hat einen hohen Sitz in Gottes Ort …51 So entfernst du dich von Ihm und lebst sinnlos …45 Er verbringt die Zeit mit Wesentlichen, Die Zeit, die du ohne Gott verbringst hält sich fern von Streitigkeiten, Schadet dir, und stürzt dich ins Nichts. Sucht die Quelle der Zufriedenheit, O Seele, du wirst müde ohne Rama ohne List erreicht er Gott …52 Der Weise bleibt nicht unwachsam …46 Er ist gut, beliebt bei Menschen, Mit den Augen der Seele sieht er Gott zuverlässig – sein Benehmen. und Verehrt ihn ewig mit der Pracht Falsches Denken, falsches Sprechen liebt Tugend, lebt regelrecht verwirft er und erhält den Segen. …53 So ein Mensch ist von Gott gesegnet …47 Er liebt Natur, Wald und Wiese, Rama erfüllt all seine Taten, Hegt keine wilden Wünsche, Er bringt auf die Zunge Seinen Gesang, Hält sich fern von schwankenden Schlüssen. Er ist bewusst in seiner Pflicht, Ihm schenkt Er seinen Segen. …54 Sei sicher, dass Gott ihn liebt …48 Er begeht keine üble Tat Was er sagt, tut er richtig Die Liebe ist nur seine Zierde Einheit in Vielfalt ist ihm wichtig Gott erkennt seine Güte Den Sinn des Dieners kennt er gut Und so erfüllt seine Bitten. ...55 Davon wird er ewig beglückt …49

(22) (23) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Diener der Armen, weich und herzlich, Er steht unter dem wunscherfüllenden Baum (e) benimmt sich auch ewig zärtlich trotzdem gewinnt er die Freude kaum Nichts macht ihn wild und zornig Die Seele bleibt voll von Leid und Streit beschenkt ist er von Gott sicherlich. ...56 befindet sich in Qual und Neid. …61

Erhält den Segen durch Namen, Deine Meditation ist zerbrochen Durch Wohltat, Hingabe – und Gebete Die Seele ist erfüllt mit Wehklagen Hält Losgelöstheit für den Lebenskern Die Getrenntheit zerstört die Zufriedenheit So bleibt der Geist den Schmerzen fern. …57 Und vernichtet auch die Festigkeit. …62

Gib keinen Platz dem schändlichen Leben Von der Kuh verlangt er sauere Milch, und den Fesseln des Unwichtigen statt Gottes Gnade Streitigkeit Bete zu Rama immer wunschlos Er wünscht sich Glas statt Edelstein Falsche Vorstellung ist die Welt bloß. …58 Schmutz statt reines Sein …63 O Seele, Der Sinn des Unwissenden ist schwankend, die du durch Epochen verwirrt lebst, durch seine Lust ist er von Gott entfernt Und dich von Rama entfernst Der Begierige lässt sich vernichten, Die gierige Seele ohne Gottesrat in dem ist er dem Dunkel verfallen. …64 schenkt dir keine Liebe und Macht. …59 Leben ist Elend ohne Weihung Wenn er was wünscht, mit dem Gottesnamen, Der Narr leidet an Verwirrung schenkt Er ihm einen festen Boden. Verehre Gott, O Seele, von ganzen Herzen Du findest Ihn auch in der heiligen Kuh (d) Lust und Begierde wird dich stören. …65 Und auch im erlösenden Stein der Weisen .…60

(e) Wunsch erfüllender Baum: Ein imaginärer Baum, unter dem man einen Wunsch äussern kann. (d) Heilige Kuh – Im Hinduismus ist die Kuh ein heiliges Haustier.

(24) (25) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Irdische Dinge halten nicht ewig Der Name Gottes kostet nichts. Wenn du suchst, findest du Ihn wahrlich Du bleibst gesund auch körperlich. Iss‘ nicht das tödliche Gift Die Anhänglichkeit für das irdische Leben Ramas Name gibt dir Freude wirklich. …66 wird dich doch nicht in die Höhe heben …72

Rama ist hübsch, hat große Macht Du brauchst den Körper nicht zu kasteien Seine Taten sind zauberhaft stets sollst du Seinen Namen hören, In Schwierigkeiten hütet er uns, Du sollst den Namen Gottes mögen Ein Weiser betet zu solchem Gott …67 So wirst du den Erfolg gewinnen …73

Rama ist der allmächtige Krieger Die Gier stört den Weg der Erlösung Vor Ihm erschrickt der Tod, der Vernichter Verschwende kein Geld für falsche Wege Der Mensch ist nur ein winziges Wesen Halte den Namen Gottes im Gedächtnis, Bete zu Gott an jedem Morgen …68 Das ist der Weg zum Friedensreich …74

Er schenkt dir Freude und löst von Leiden Gottes Name ist das Wesen der Reinheit Gottesgebet sollt Ihr nicht meiden Wenn du suchst, findest du Wahrheit Lass Neid und Missetat, die dich stören Lass doch Zweifel, Unsicherheit Eigne dir an Seinen lieblichen Namen …69 Erinnere dich der Göttlichkeit …75

Der wunscherfüllende Name Gottes Keine Tat, Religion, und künstliche Einheit verhindert Qual und das Elend Keine Sinnesfreude, und Geselligkeit Sei nie träge und hochmütig Schenken dir ein glückliches Leben Der Name Gottes segnet dich …70 Glaube nur an Gottes Namen …76

Denke stets an seinen Namen, So wirst du wunschlos, frei von Verlangen. So verschwinden deine Sünden Das höchste Wesen wohnt in jedem Menschen Frieden heißt dich willkommen Konflikte im Leben werden dahinschmelzen So wirst du die Erlösung gewinnen …71 Lass dich verzaubern von Gottes Namen …77

(26) (27) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Mensch, der ohne Glaube lebt, Schiwa zerstörte Begierde und Laster, ist armselig und elendig . Und pries vor Parvati die Größe Ramas Der Allmächtige, der dir Freude schenkt, Weisheit und Ablösung sind Schiwas Macht Erlöst dich, sei gewiss. …78 Schiwa umfasst Ramas Tat. …83

Das Gefühl für Rama erfasse im Gemüt Vitthal 16 trug die Last von Schiwa (g) Lass die Sorgen - fasse Mut Seitdem fühlt er Vitthal tief Die Verwirrung löst sich auf in Frieden, Schiwa wurde stiller Eremit wenn du das Sinnlose erkannt hast …79 Wenn du stirbst, schenkt Er dir Freiheit …84 Auch Schiwa14 verehrt Laxmis 15 Gemahl Überqueren sollst du das Meer der Illusion Verehre Rama, den Yogameister, Vergiss den Jammer und belebe dich Schiwa ist auch Sein Verehrer Lass Leid und Neid und erhebe dich …80 Der Rama Namen beruhigt den Menschen Von Qual wirst du auch befreien. …85 O Seele, hass nicht Ramas Namen Vergiss nie das Meditieren Rama Name ist ehrlich dein Ort, Das ist der beste Weg von allen Schenkt dir Rausch, schickt die Qual fort Du kannst ihn mit nichts vergleichen …81 sonst macht dir der Zweifel müde Im Namen lebst du beschützt mit Freude. …86 Der Name Gottes ist nicht vergänglich Wenn du nicht verstehst, wirst du unglücklich Rama rettet dich vor Leidenschaft Schiwa widerstand das Gift im Hals, (f) Mut und Tugend sind deine Kraft nur weil er den Namen nicht vergaß …82 Durch Weihung werden Sünden getötet wie Hanuman wird er auch gesegnet …87

14. Schiwa: (Sanskrit = der Gnädige) eine der Hauptgottheiten des Hinduismus, einerseits ein grausamer Gott der durch seinen 16. Vitthal: Krischna, eine der zehn Inkarnationen von Vischnu, ist Tanz den Weltuntergang bewirkt, zugleich aber auch Gott der als volkstümlicher Gott bekannt, aus der Stadt Pandharpur in Zeugungskraft. Maharashtra. 15. Laxmi : Gemahlin Vischnus; Göttin des Reichtums. (g) Die Last von Schiwa trug Vitthal – Schiwa war auch Verehrer (f) Er rettete dadurch das Götterreich. von Vitthal, d.h. Vischnu. Vischnu half Schiwa ans Schwierigkeiten.

(28) (29) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Rama Name ist ein Trost O meine Seele, köstlich, prächtig, kostenlos, wenn du die Welt betrachtest, entwurzelt Schmerz und Elend erkenne wie Seine Macht glüht. Dieser Weg ist sicher erlösend ...88 Er gibt Nahrung und sorgt für die Welt Lebe frei unter des Namen Zelt …93 In Mitten der Leute, beim Abendessen Der Name beschwichtigt Shiwas Zorn, mit lautem Wort sprich den Namen wenn der Zerstörer das Weltall verbrennt. Denk an Hari beim Essen und Trinken, Die Göttin Gauri 19 ehrt den Namen beschenkt er dich mit großem Segen …89 Und auch du sollst den Weg annehmen ...94

Ohne Namen ist das Leben Leerheit Der Sünder Ajamel20 rief den Sohn - voll von Krankheit, und Nichtigkeit ‘Narayana’21 und wurde erlöst; Puranas, Veden preisen seine Besonderheit so sagen die Puranas 17 beschrieb seine Göttlichkeit ... 90 Die Hure 22 lehrte den Papagei 23 ‘Rama’ So war ihr der Name zur Erlösung. ...95 Keine Faulheit, keine Langeweile Pralhad war des Dämons Sohn Verehrend bete zu Ihm eine Weile Der Rama Name wurde sein Erlöser 18 Seetaram taucht in dein Gemüt Der Dämon hasste Göttlichkeit, Den Reichtum erhältst du sowie Mut …91 lebenslang schwamm er in Übelkeit. …96 Der andächtig gesprochene Name Wer auf der Zunge nicht Gottes Namen hat, treibt Qual über Täler und Berge fort Ihn lässt das Ego keine Ruh und stört Hari freut sich und ist auch berührt, Das Leben bringt ihm Qual und Jammer wenn Schiwa sich mit dem Namen beruhigt …92 Der Tod winkt nach ihm, bringt Kummer …97 19. Gauri: Gemahlin Schiwas. 20. Ajamel: Ajamel war ein Sünder. Sein Sohn hieß Narayan. Als „ Ajamel starb, wiederholte er den Namen “Narayana und wurde 17. Vyasa: Autor von der indischen Epik, ‘‘,, und erlöst. ‘‘Ramayana,, (etwa 5000 Jahre v. Chr.) 21. Narayana: Einer der tausend Namen von Vischnu. 22/23. Eine Hure lehrte ihrem Papagei das Wort‘‘Ramas,,. Er rief und 18. Seetaram: Rama – Ehemann von Seeta. wiederholte den Namen Gottes und sie wurde dadurch erlöst.

(30) (31) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Name Ramas lässt selbst Steine fließen. Die mäkelige Seele spricht ohne Taten, trägt Leid und Schmerzen der Menschen deshalb wirst du nur gehasst Wenn du aber Zweifel hegst, Kecke Gedanken laufen ungestüm lebst du mit Leidenschaft und List …98 So bleibt Gott vor dir stumm ...104

24 ist ein heiliger Ort Leiste Taten mit gutem Gewissen Der Tod wirft dort alle Sünde fort Verehrend folge den reinen Wegen Die schöne Kette des Namen Ramas, Sprich und tue, was Menschen preisen sagt Schiwa, sollst du stets tragen …99 Fass Freude, lass falsche Phrasen. …105 Werden gute Taten nicht geleistet So bleiben die Tugenden auch verdeckt Baden und beten sollst du täglich (h) Kennst du Güte nur beim Wort, Beherrsche deine Sinne ehrlich. Erfährst du keine Köstlichkeit ...100 Sei ewig freundlich und auch gütig So lebst du sicher glücklich und friedlich ...106 Ohne Gottes Liebe droht dir der Tod Der Zweifel macht dich bestimmt blöd Pflanze keinen Zorn in dein Gemüt Liebe den Namen Ramas mit Respekt Sei unschuldigen Seelen nah So lebst du makellos und perfekt ...101 Folge keiner bösen Begleitung Folge mit anderen dem Weg zur Erlösung ...107 Sittsam sein ist reines Wesen Lerne den Menschen, Freude schenken Lass den Körper für guten Taten wirken Lerne Tugend geltend machen. ...102 Die Begleitung der guten Seelen ändert die Taten, führt dich zur Weihung Liebe und beschreibe die Göttlichkeit Das Geschwätz ohne Taten wird vermeidet Lass Anhaftung, die dich leblos macht Der Krach vernichtet, das Gespräch läutert. ...108 Zuviel Gier für Geld und Leidenschaft sind Wege, die führen dich in die Schlacht ...103

24. Varanasi: Die heilige Stadt in Nord Indien, bekannt für den Schiwa (h) Das tägliche Bad ist eine uralte Sitte in Indien. Verehrer beten zu Gott Tempel. nur nach dem Bad.

(32) (33) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Lass Tratschen und nutzloses Zanken Sag dem Konflikt, dem Streit nein Sprich sanft und lerne Schmerzen lindern Vernichte Ego, reinige dein Sein Die reine Seele besiegt Wut und Tränen, Harmonie zwischen deinen Taten und Reden bricht Hader und besänftigt Worte ..109 Führt dich zum Weg des Weihens. ..115

Wenn Zanken erlöscht, Der Heilige Ambarishi 25 , werden Gespräche sanft den Durvas 26 verfluchte, So verlässt dich das Ego bald, ihn zu retten, Gott selbst versuchte Sonst gebärt das Ego nur Streit Upamanyu 27 sehnte sich nach Milch, Gutes Gespräch spricht aus die Weisheit. ..110 Gott erfüllte seinen Wunsch ..116

Sprich die Wahrheit dir zum Segen Der kleine Dhruva 28 war arm und peinlich Suche alles nur dir zum Segen Doch erhielt er die Ruhestätte ewig Lass Lästerung dir zum Segen Ihn segnete innig Gott. So wird sanftes Gespräch beginnen. ... 111 Keiner verneint seinen himmlischen Ort ..117

Menschen sprechen ohne Ende Verschiedenheit gebärt die Sünden 25. Ambarishi: Der König Ambarishi wurde von Durwas Rishi verflucht. Amabarishi betete zu Gott und Gott erlöste ihn von allen Zweifel und Heuchelei sind Feinde wirklich Schwierigkeiten. Harmonische Beziehungen sind wichtig ...112 26. Durvas: Ein Rishi, mächtig durch seine Yogamacht, aber auch ein zorniger Mensch. Gelehrten suchen den Frieden 27. Upamanyu: Ein kleiner Junge, Sohn eines armen Mannes, der keine Das Ego führt sie zum Dämon Milch zu trinken bekam. Sein Gottesverehren schenkte ihm Niemand ist mächtiger als Gott Gottesgnade und Reichtum. 28. Dhruva: Ein mythologischer Charakter. Dhruva war der Sohn eines Halt das fest, gib es weiter ..113 Königs. Der König hatte zwei Frauen – eine Geliebte und eine Ungeliebte. Dhurva war der Sohn der ungeliebten Königin. Er wurde Nutzloses Reden ist leer und sinnlos von der geliebten Königin oft beleidigt, da sie sich wünschte, daß nur Tag für Tag der Stolz ist grundlos ihr Sohn König sein sollte. Der kleine Junge Dhruva verließ den Palast, ging in den Wald und wiederholte Gottesnamen in seiner Meditation. Ohne Taten sind Worte zwecklos Nach langer Zeit erhielt er die Gnade Gottes und seine Erlösung. Ein Denk‘ O Mensch, suche den wahren Schatz. ..114 Stern am Nordpol im Himmel ist nach Dhruva genannt.

(34) (35) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Ein frommer Elefant 29 wurde einst gefangen 34 bat Gott um seinen Schutz vor Bali 35 Shrihari entschied, zu ihm zu rennen, Gott Vamana 36 besiegte den König Bali sprang schnell zu ihm und rettete ihn. Einst hieß Vischnu Paraschuramen37 Gott lässt die Liebe nicht unbelohnt. ..118 Und beschützte die leidenden Brahmanen ..122

Ajamel, der ein Sünder war, Er erlöste Ahilya, sie war ehrwürdig wurde erlöst ganz und gar Rama ging zu ihr in den Wald ruhig Shrihari hilft den Hilflosen den Verehrer wird Er erlösen. ..119 Auch die Flagge von Ravan holte Er nieder Er erlöst dich, sag ich dir wieder. ..123 Gott wurde Schildkröte 30 und Fisch 31 , und trug die Welt, lebte als Tier (32 & 33 Contd. from page no.36) Schützte Er die Menschen redlich Vischnu. Der Dämon versuchte, deshalb den eigenen Sohn zu töten. Vischnu rettete ihn in der Form des Löwen. Der Löwe Nrusinha war Behandelt Er den Verehrer gütig ..120 eine der zehn Inkarnationen Vischnus. Pralhad32 wurde auf die Folter gespannt 33. Löwe : , der großeVerehrer von Vischnu wurde von seinem DämonenVater Hiranyakaschypu auf die Folter gespan. Der Dämon 33 Ein Löwe wurde seinetwegen Gott; stellte die Existenz Gottes, in Frage. Gott Vischnu kam zum Vorschein, Den entflammten Löwen berührte niemand und zeigte Seine Existenz. Gott tötete dann den Dämon. Prahlad meinte, Gott gab dem Verehrer ein beschütztes Land ..121 daß die Existenz Gottes sich auch in unlebendigen Dingen bewies. 34. Indra König der Götter oder höchster Gott der Wedischen Religion 29. Elefant : Gajendra war ein Elefant. Einst fiel er in die See, ein Krokodil auch Gewittergott, Herr der Krieger. faßte seinen Fuß. Gajendra, der Elefant wiederholte Gottesnamen unermüdlich und betete zu ihm. So sprang Gott ins Wasser und rettete 35/36. Bali,Vamana : Gott Vischnu nahm in seiner nächsten Verkörperung Gajendra. die Form des Vamanas (Zwerg) an. Vamana verlangte ein Geschenk von Bali, dem Dämonenkönig. Er verlangte ein Land, das Vamana mit 30. Schildkröte: Götter und Dämonen übernahmen einst, eine besondere drei Schritten umfassen könnte. Da der König Bali berühmt für seine Aufgabe. Sie rührten die Milch-See mit einem Berg wie ein Butterfaß. Grosszügigkeit war, gab er es ihm mit all seiner Verehrung. Der Berg jedoch begann sich in den See zu seuken. Gott Vischnu Vamana umfasste die Erde und den Himmel mit zwei Schritten und mit verwandelte sich als Schildkröte (Kurma), nahm den Berg auf seinen dem dritten Schritt drückte er Bali in die Höhe um König der Höhe zu Rücken und rettete den Berg und die Welt. werden.Aber Vamana tötete ihn nicht, weil Bali auch einige gute Taten 31. Fisch: Während der kosmischen Überschwemung verkörperte Gott vollbracht hatte. Vischnu als Matzya (Fisch) um Manu (der ursprünglische Mensch) 37. Parshurama:Vischnu in der Form der tötete Krieger, die und sieben Asketiker zu retten. gewalttätig geworden waren, um fromme Brahmanen zu retten. 32. Prahlad: Der Sohn des Dämons Hiranyakshyapu. Hiranyakshyapu haßte Vischnu. Der Sohn Prahlad war aber ein echter Verehrer von (36) (37) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Draupadi 38 rief Ihn in großer Qual Er verkörpert sich um deinetwegen, Krischna39 rannte geschwind zu ihr Er bekleidet sich mit vielen Farben. Einst ward als Buddha 40 geboren Wenn du unfähig bist, dies zu verstehen, Für die Verehrer wollte er leben. ..124 bist du ein bemitleidenswertes Wesen. ..126 Er ist geboren auf dem Erdenrund, Rama lindert mit Seinem Segen Für deine Rettung wurde gelegt ein Seine Geschichte wird dir Freude bringen fester Grund Rama zieht dich an mit Seinem Rat Die Vedas halten Ihn für unbeschreiblich So wird deine Lust, das Laster vernichtet. ..127 Mit Seinem Segen leb gut und glücklich. ..125 O Geist, richte deine Wünsche nur auf Rama Entferne dich von Laster und Scham Begehe keine üble Taten 38. Königin in Mahabharata; Frau von Pandvas. Sie wurde von Pandavas Lebe mit den Menschen ehrenhaft. ..128 Vetter auf scheussliche Weise beleidigt. Sie betete mit aller Kraft zu Krishna und rief unermüdlich seinen Namen. Krischna kam ihr zu Hilfe Die Gesellschaft der Ehrwürdigen Menschen und rettete sie von den grässlichen Beleidigungen. Hindert dein teufliches Benehmen 39. Krischna : Mythologischer, auch historischer Charakter, ein indischer Das Laster verdirbt deine Seele König, der berühmteste Herrscher von Mathura und Dwarika. Inkarnation von Vischnu. Seine Heldentaten und Liebesabenteuer sind Vermeiden sollst du diese Hölle ...129 häufige Themen der indischen Dichtung. Krischna war ein geschmeidiger, vielseitiger, bunter Charakter in der globalen Geschichte. Er war ein braver Krieger, war Künstler, liebte Menschen Deine Wünsche sollen nicht nur irdisch sein und half Bedürftigen, liebte Musik und Tanz, spielte Flöte, tanzte mit Das Wahre soll dein Ehrgeiz sein Dorfgesellen. Kuh, Pfauen, Hirsche, Menschen, alle waren fasziniert Lass Ego und Verwirrung weg von Ihm. Krischna war ein kluger Politiker, war ein vorzüglicher Verwalter. Er war ein wissender Philosoph, der der Menschheit Denk an Rama in Einsamkeit ...130 “Bhagawat Geeta” (Heiliges Buch im Hinduismus) geschenkt hat. 40. Buddha (Sanskrit = der bekannt erleuchtete) Ehrentitel des indischen Seine Göttlichkeit ist preisenswert Prinzes Siddhartha, auch erkannt als neunte Inkarnation Vischnus. Ein unschuldiges Wort ist Sein Wert Gründer des Buddhismus. Sein Hauptanliegen: Überwindung des Seine Tat erhöht dein ganzes Leben Leidens in der Welt. Seine Klugheit mache dir zu eigen. ..131

(38) (39) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Wer mit gutem Gewissen spricht, Die Illusion vernichtet den Reichtum der Seele Beruhigt dich und deine Wut bricht. Sie bleibt arm, fern der ursprünglichen Quelle Der Weise sucht und spricht dann wahr Die Seele hängt sich an den Körper Seine Haltung ist rein und recht. ..132 Das Ego schlägt die alte Erbschaft aus. ..139

Der Gelehrte erreicht Ergebenheit, Wenn du die Gottesgestalt gewinnt im Gedanken die Reinheit wie ein dunkler Stein findest So ein Mensch macht dich glücklich Folge seinen Wegen fröhlich. ..133 sei sicher, daß dich die Unwissenheit schlägt und das Ego keine alte Werte versteht. ..140 Der echte Verehrer löst sich von Elend, ist nicht gierig, Der Mensch erkennt sein Selbst nicht, erhält Gleichgewicht, ist gnädig; Er leidet unter Schmerzen und bricht. So ein Mensch ist ein ‘’ 41 wirklich. ..134 Das Ego ist nicht preisenswert, Es verliert den geistigen Wert. ..141 O du Seele, Befreunde dich mit frommen Menschen Bemühe dich, um Gott zu dienen So ändert sich die Haltung der Unbarm herzigen Gib dich auf, gehorch dem Höchsten Stärke den Glauben und reinige die Sinne Der Gelehrte schenkt dir die gute Vision Treibe die schrecklichen Ängste fort. ...136 Ergreife die Erbschaft, lass weg die Illusion. ..142 Die Angst ergreift das ganze Weltall Kein Verständnis, kein Begreifen Der Fromme folgt der Welt ohne Qual, Betrachtet alles ohne Zweiheit Der Zweifel wird nicht aufgegeben So bedroht ihn nicht die Eitelkeit. ..137 Das Ego wird nicht losgelassen So vergehen Erfolg und Frieden ..143 Die Heiligen raten dir ewige Wahrheit Menschen fahren unwissend zur Dunkelheit Der Unwissende kennt keine Wahrheit Die irdische Anhaftung zerstört die gute Tat Er streichelt Illusion und Falschheit Das Ego trennt dich vom edlen Rat. ..138 DieWahrheit kennt er überhaupt nicht Er geht ins Dunkel, findet kein Licht. ..143 41. Jogi: Asketiker

(40) (41) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Beobachte die Welt und suche Wahrheit Es ist nicht gelb, weiß, blau oder schwarz, Wenn du sie findest, ehre sie weder ausgedrückt, noch unausgedrückt Suche den Gott, lass Unwissenheit Samartha sagt, hab Glaube, benimm dich gut So vergehen Illusion und Trug ins Nichts ..144 Suche, und so wird deine Seele erlöst. ..150

Der Mensch grübelt über Leidenschaft Wenn du suchst, findest du Wahrheit Das Ego folgt der Unwissenheit Denke an die geistige Reinheit Weisheit soll dein Wesen sein Die Heiligen sollst du begleiten Vernunft und Klugheit atme ein. ..145 Deine Seele soll mit Liebe schweben ..151

Was du mit Augen siehst, ist nicht ewig Viele predigen nach ihren Erfahrungen Es kommt vor und lebt nur zeitlich, Mannigfaltig sind ihre Ermahnungen vergeht plötzlich, ist nur irdisch. O Seele, such daraus das Wesentliche Suche gründlich- was ist ewig. ..146 Das Reine ist das Einmalige. ..152

Es kennt kein Zerbrechen und Zerstückeln, Körperkenntnisse, Philosophieren, Bleibt gesammelt, kennt kein Vernichten Theoretisieren der Gelehrten Das Unendliche ist rein und geeinigt bringen dir nicht Freude und Frieden Suche das, was dein Ego nicht findet ..147 Der einzigste Weg ist der Weg des Höchsten. ..153

Der formlose Schöpfer will dich schützen Die wertvollen Zeilen der Veden, Die Veden beschreiben das höchste Wesen Der Mond, die fünf Erscheinungen Sei klug, Versuche mit Gott zu sein Alles wird durch Sinnbild belebt Such, O Seele, das reine und ewige Sein ..148 Halte nur den Kern fest. ..154

Du kannst Ihn nicht mit den Augen sehen Du kannst Es nicht sehen, sondern nur empfinden Man kann Ihn mit dem inneren Auge sehen Wenn du mit Klugheit suchst, wirst du Es finden Dann ist das Sehen kein Sehen, Du kannst Es weder fassen noch berühren Und das Unendliche wird geschehen. ..149 Es erfüllt die Welt, du kannst das spüren. ..155

(42) (43) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Unwissende will, dass ich Ihn erkläre Das Ego führt völlig zum Kummer Du kannst nicht beschreiben das Unsagbare Dein gelehrtes Gerede geht ins Wasser Das Ego kann Gott nicht gewinnen Der Frieden führt zum fröhlichen Leben Der Selbstlose wird sich von Ihm nicht trennen ..156 Die Wahrheit sollst du selbst suchen ..161

Du kannst viele heilige Schriften finden Das Ego lässt sich von Weisheit trennen Doch die letzte Wahrheit liegt nicht darin. Die Unmoral preisen manche Menschen Meinungen der Gelehrten sind immer Sie achten nicht den echten Kern verschieden Und verlieren dabei guten Gedanken. ...162 Folge was recht ist, mit klarem Denken ..157 Der Mensch hängt sich am Körper fest Schruti, Smruti 42 und Philosophien Die Liebe zum Körper lässt ihn nicht weg Beschreiben und Meinungen bilden Lass Körperliebe sich zur Weihung ändern Der Schesch43 jedoch lässt sich schweigen Heilige Menschen sollst du begleiten ..163 Lass dein Ego dich bald verlassen ..158 Was du bildest, sollst du lösen Wer aus Versehen Fliegen mit isst, Dein Sinn soll das Göttliche wissen dem schmeckt das Essen nicht Statt phantasieren sollst du klar denken Wer das Ego mit Wissen verbindet, Heilige Wege sollst du folgen ..164 Ihm dämmert die Wahrheit nicht ..159 O Seele, lass den feindlichen Streit Der Mensch hängt sich an die irdische Welt Lass schädliche Meinungsverschiedenheit Dabei hält ihn die Gier fest Belehre niemand mit Stolz und Hochmut Einige dich in Seinem Namen Wirf weg das Ego aus deinem Gemüt ..160 Befreunde dich mit reinen Menschen ..165

Die irdische Freude ist nur zeitlich Frau, Sohn und Freunde sind illusorisch 42. Shriti, Smruti: Die alten religiösen Schriften. Deine ganze Sorge bleibt weit entfernt, 43. Schesch: Eine mythologische Figur; Schützte Vischnu in der Form Wenn du reinen Menschen begleitest. ..166 einer Kobra.

(44) (45) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Halte fest, was ewig ist Der Dämon Ego taucht in dein Selbst Es ist gut, wenn du Zweifel vergisst Er bedeckt den Himmel, und du erlebst, So hat das Leben wirklich Sinn Wenn der Dunkel greift von allen Seiten Suche die echten Menschen immerhin. ..167 Laß ihn sich nicht in dir ausbreiten ..173

Dein ruhiges Benehmen Die seichten Augen sehen Ihn nicht Macht dich friedlich Die irdische Freude hütet Er nicht Und Erlöschung der Versuchung Die Tiefsinnigen möchte Er segnen Führt dich zur Erlösung. ..168 Er steht ewig dir zur Seite. ..174

Frag den Heiligen vom Endlosen Der größte Schöpfer bestimmt dein Schicksal Lass dein Ego dich nicht beherrschen Wer bestimmt aber Sein eigenes Schicksal? Denk an den Gestaltlosen Shiwa zerstört jedes Geschlecht Fass körperlose Gedanken. ..169 Doch wer zerstört den Shiwa selbst? ..175

Sei wissend, lass Körperliebe, Es gibt im Weltall unzählige Söhne durch Weisheit, fass Gottes Gnade und unendlich viele Sterne Einswerden ist doch dein Wesen Wir sind umsonst auf der Suche Du sollst es ernsthaft lernen. ..170 Gottessuche sind harte Versuche. ..176

Das göttliche Wesen ist fein und heimlich Der größte Schöpfer zerbricht nicht mit den Augen unanschaulich Er vernichtet nicht und erlöst nicht Was du siehst, ist nicht zu begründen Er wird nie mit Augen gesehen Dein Ego kann Es doch nicht finden. ..171 Das Ego wird Ihn nicht verstehen. ..177

Leidenschaft heißt Unwissenheit Obwohl der Mensch betet zu Gott, und Allwissenheit ist Weisheit weiß er nicht woher Er stammt Zwei Wege gehen zur Ausbildung Jeder sucht den Weg der Weihung, Erkenne nur die weise Richtung ..172 Sucht überall Gotteserscheinung ..178

(46) (47) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Der Gott hat drei Welten geschaffen Dem Rat Ramas sollst du folgen Niemand versteht Seine Tat Sofort wirst du frei von Schmerzen. Mystisch ist die Gottesgestalt Obwohl du Ihn nicht mit Augen siehst, Der weise Lehrer hat es gesagt. ..179 Sieht Er dich und segnet ewig . ..185

Der Mensch sucht einen heiligen Lehrer In dir spürst du die Göttlichkeit und findet einen klugen Zauberer O Seele, suche die Wahrheit voll von Hexerei und Leidenschaft Stets bleibt Er mit dir, Von ihm hast du nur falschen Rat ..180 wenn das Ego trennt sich von dir. ..186

Keine Hexerei, kein Betrug Das Universum und fünf Elemente keine Heuchelei, kein Vorwurf sind vereinigt mit Lebendigen nicht neidisch, nicht hochmutig Das Selbst ist aber getrennt von allen Der Heilige ist nur tiefsinnig. ..181 Lass Anhaftung und sei zufrieden. ..187

Hab kein belangloses Begehren Erkenne sinnlose Körpersucht und tatenloses Plaudern Lass Versuchung, sei dir Gottes bewusst Er benimmt sich, wie er spricht Sei asketisch, lass Aufregung Bei solchem Lehrer findest du Licht. ..182 Führ das Leben ohne Anhaftung ..188

Der Verehrer ist weise, abgesondert Wenn du erkennst den Schöpfer der Erde innig, herzlich, scharfsinnig, wirst du erlöst in einer Sekunde ist wachsam, hat Allmacht Du wirst dann den Gestaltlosen finden Seine Gesellschaft bringt dir Glanz. ..183 Lass das Hängen an den Dingen ..189

Etwas Unmögliches geschieht Kein Schöpfer, kein Beschützer der Welt Der heilige Lehrer hat es gemacht Jenseits, über allem steht Er Etwas Unsagbares wird gesagt In deiner Einbildung gibst du Ihm einen Namen So ein Lehrer habe ich verlangt. ..184 Sei Sein Bildnis, dann wirst du Ihn haben ..190

(48) (49) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Wenn du denkst, dass du der Körper bist Jedes Atom im Himmel Geht Weisheit von dir fort besteht aus dem Göttlichen Das Ego erkennt die Allmacht nicht Das Sichtbare und das Unsichtbare Wissen bleibt fern dem Licht ..191 Umfängt das Göttliche ..197

Ewig ist die Gottesgestalt Der Himmel umfasst die ganze Welt, Das Meditieren über Ihn ist eine selige Tat Das Göttliche durchzieht auch den Himmel Kein Zeichen kann Ihn ganz vertreten Das Sichtbare und das Unsichtbare Verstehen heißt weder Trennen noch Verbinden...192 Siehst du mit den inneren Augen ..198

Der Gott ist weder weise noch unkundig Die uralte ausgedehnte Gestalt Von Vedas und Shastras unbeschreiblich wird nicht von Menschen leicht erreicht Sollte Er sichtbar oder unsichtbar sein? Den mystischen Stoff kannst du gewinnen, Die Schruties können Ihn nicht beweisen. ..193 wenn dein Lehrer lässt dich segnen. ..199

Ist der Gott im Herzen wohnhaft? Der geistlose Zustand jenseits von Freude hat der Verehrer sich gefragt und Leid übersteigt Herz und Verstand Nach deinem Tod, wo wohnt Gott? Der Mensch schweigt, Wörter schrumpfen Du findest Ihn an jedem Ort. ..194 Nur Rama wird gehört, Rama wird gesehen. ..200

Der Gott wohnt in deinem Herzen Das erleuchtete Ich sieht nichts als Göttlichkeit Erfüllt wohnt Er an jedem Ort Zweiheit wohnt in seinem Herzen nicht Kommen und Gehen kennt Er nicht Nach vielen Tagen geschieht die Vereinigung Einen Ort ohne Ihn findest du nicht ..195 Die fromme Seele erlebt die Reinigung. ..201

Gott bewohnt das kleinste Teilchen Du wirst doch das Mystische finden Auch im Himmel ist er an allen Plätzen Versuche dich dafür ewig zu bemühen Seine Gestalt ist ewig rein Höre immer den geistigen Diskurs In Ihm siehst du das ganze Sein. ..196 Habe Gesellschaft guter Menschen ..202

(50) (51) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

O mein Geist, verzichte auf sinnlose Sachen Befreunde dich mit geehrten Heiligen Leicht kannst du die Qual überwinden Ohne Bemühung emporsteigen. ..203

Der Lehrer löst von Anhaftung, Sofort erlangst du die Erlösung Die Schüler sehen klares Licht Die geistige Zweiheit sofort zerbricht. ..204

Höre Hunderte Geistesverse Einfältige werden klug durch Diskurse Sei weise, gewinne Freiheit und Kraft So sagt dir Ramadas, lebe im Glanz. ..205

(52) Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas

Kalki

Matsya Krishna Die Zehn Schiwa Balarama Kurma Inkarnationen Vischnu Brahma, Vischnu und Schiwa sind die ursprünglichen von Vischnu Gottheiten im Hinduismus. Brahma : Der Schöpfer, Hinduistischer Gott der Schöpfung, Personifizierung des unpersönlichen “„ (das Absolute). Vischnu : Der Erhalter, mächtige Gottheit Indiens, für Hindus Varah Rama der höchter Gott, Verkörperung des Prinzips der Welterhaltung, erscheint Tier, (Fisch, Schildkröte, Eber, Löwe) und Menschengestalt (Vamana, Paraschuram, Rama, Krischna, Buddha) und Kalki in der Zukunft. Narsimha Parshurama Schiwa : Der Zerstörer, (Sanskrit = der Gnädige) eine der Hauptgottheiten des Hinduismus. Einerseits ein grausamer Gott, der durch seinen Tanz den Weltuntergang bewirkt, Vamana zugleich aber auch Gott der Zeugungskraft, auch Gott der Asketen. Geistesverse - Samartha Ramadas Geistesverse - Samartha Ramadas Übersetzung: Dr. Vinita Mahajani Die geistigen und spirituellen Verse des altindischen Schriftsteller und gelehrten “ Samartha Ramadas” sind aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurden aus der indischen Landes Sprache “Marathi” von Vinita Mahajani ins Deutsche übersetzt und sollen helfen, Wege des inneren Friedens und der Zufriedenheit zu finden.

Dr. Vinita Mahajani war über zwanzig Jahre als Deutschlehrerin am renommierten Fergusson College in Pune (Indien), tätig. Die Autorin hat in deutscher Literatur promoviert.

Sie hat bereits andere literaische Bände und Übersetzungen, von Marathi ins Deutsche und vom Deutschen ins Marathi, veröffentlicht. Dazu gehören u.a. zwei Marathi-Gedichtsbände und ihr neues, in Pune/Indien herausgegebenes Lehrbuch ‘‘Deutsch in Indien„.

Vidyanand Prakashan Asawari -10, Aundh, Pune-411007 (India)

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