sblatt Amt Sternberger Seenlandschaft

Jahrgang 7 Sonnabend, den 08. Mai 2010 Nr. 05/2010

Der Brunnen auf dem Sternberger Marktplatz ein neuer Anziehungspunkt für Sternberger und Besucher

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 12. Juni 2010 Sternberger Seenlandschaft – 2 – Nr. 05/2010

3.3. Geburtstagsgrüße der Rheumaliga Brüel 28 3.4. MC Sternberg 29 Inhaltsverzeichnis 3.5 Schützengilde informiert 29 4. Kultur, Tourismus, Freizeitangebote Seite 4.1. Zauber der Panflöte - Konzert in der Stadtkirche 1. Aus dem Rathaus und den Gemeinden Sternberg 30 1.1. Telefonliste der Stadtverwaltung 2 4.2. Herrentagsparty in 30 1.2. Redaktion Amtsblatt 3 1.3. Telefonliste der öffentlichen Einrichtungen 3 5. Geburtstage des Monats 31 1.4. Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in Sternberg und des Bürgerbüros in Brüel 3 1.5. Sprechzeiten der Bürgermeister 3 1.6. Öffnungszeiten der Bibliotheken im Amtsbereich 4 1.7. Öffnungszeiten der Heimatmuseen in Sternberg und Dabel 4 1.8. Sprechzeiten des Jugendamtes in Sternberg 4 1.9. WEMAG - BAE Information für Kunden in der Stadt Brüel 4 1.10. Information der Stadtwerke Sternberg zur Abfuhr der Inhaltsstoffe aus Kleinkläranlagen und Telefonliste der Stadtverwaltung Sternberg abflusslosen Gruben 4 1.11. Zahnärztlicher Notdienst 4 Telefon/Fax (Vorwahl 03847/...) 1.12. 112 Helden gesucht - Aufruf des Landesfeuerwehrverbandes M-V 5 Bürgermeister Jochen Quandt 444512 1.13. Informationen der EURAWASSER Nord GmbH zur Vorzimmer: Elke Cziesso 444512 Trinkwasserqualität 2009 5 Fax: 444513 1.14. Der Bürgerbeauftragte des Landes M-V kommt zum Zentrale: Elke Drohsel 444510 Sprechtag nach Parchim 6 Fax: 444520 1. Allgemeine Verwaltung 2. Öffentliche Bekanntmachungen 2.1. Hinweise der unteren Wasserbehörde zur Leiter: Olaf Steinberg 444530 Allgemeinverfügung zum Vollzug des Fax: 444513 Landeswassergesetzes M-V 6 Personal: Inge-Lore Damaschke 444528 2.2. Benutzungs- und Gebührenordnung für den 1.1. Amtsangelegenheiten, Stadt- und Wasserwanderrastplatz und den Bootsverleih der Gemeindevertretungen, Satzungen, Stadt Sternberg 8 2.3. Benutzungs- und Gebührenordnung des Recht, Versicherungen, Heimatmuseums Sternberg 9 Gundula Rudat 444529 2.4. Benutzungs- und Gebührenordnung der Stadtbibliothek Evelin Gartzke 444515 Sternberg 9 1.2. Schulen, Kita, Jugend, Sport, Amtsblatt 2.5. 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Margret Weihs 444524 Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Blankenberg 11 Brit Käker 444548 2.6. 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Thomas Haese 444525 Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde 1.3. Standesamt 11 Brigitte Berkau 444518 2.7. 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Borkow12 1.4. Touristinfo 2.8. 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Egon Leesch 444536 Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde 12 Gabriele Kalm 444535 2.9. 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Fax: 444570 Erhebung einer Zweitwohnungssteuer in der Gemeinde Witzin 13 2. Finanzverwaltung 2.10. 2. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Leiter: Reinhard Dally 444540 Gemeinde 13 Hannelore Toparkus 444527 2.11. Jahresrechnung 2009 der Gemeinde Blankenberg 14 Rebekka Kinetz 444526 2.12. Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Beiträgen für die zentrale Schmutzwasserbeseitigung 2.1. Stadtkasse; Vollstreckung der Stadt Brüel 14 Astrid Dei 444545 2.13. Gebührensatzung Schmutzwasserbeseitigung Brüel Gudrun Pankow 444562 2.14. Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Bärbel Beyer 444546 Beiträgen für die zentrale Niederschlagswasser- Beate Schwarz 444557 beseitigung der Stadt Brüel 20 Renate Kubat 444574 2.15. Gebührensatzung Niederschlagswasserbeseitigung Sigrid Fischer 444543 Brüel 23 2.16. Haushaltssatzung der Stadt Sternberg für das 2.2. Steuern und Abgaben Haushaltsjahr 2010 25 Ingrid Bücher 444547 2.17. Bekanntmachungen des Amtsgerichts Parchim 25 Cornelia Köpcke 444541 2.18. Geschäftsordnung der Gemeindevertretung Weitendorf 26 3. Vereine und Verbände 3. Bauverwaltung 3.1. Veranstaltungen des ASV „Luckower See“ Mai/Juni 2010 28 Leiter: Jochen Gülker 444580 3.2. Geburtstagsgrüße des Behindertenverbandes Fax: 444582 Sternberg 28 Sabine Brinckmann 444581 Nr. 05/2010 – 3 – Sternberger Seenlandschaft

3.1. Hoch- und Tiefbau Öffnungszeiten der Stadtverwaltung in Jörg Rußbült 444578 Sternberg und des Bürgerbüros in Brüel Edwin Junghans 444577 Horst Köbernick 444588 Stadtverwaltung Sternberg 3.2. Bauleitplanung und Liegenschaften Montag, Dienstag, Mittwoch, Rolf Brümmer 444583 Freitag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr Dorothea Behrens 444575 Dienstag auch von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Susanne Balzer 444584 Mittwoch auch von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr Erika Mütz 444589 Donnerstag geschlossen 4. Bürgeramt Bürgerbüro Brüel Leiter: Eckardt Meyer 444573 Einwohnermeldeamt Fax: 444569 Donnerstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr 4.1. Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Feuerwehr, Ge- Wohngeldstelle werbeamt Donnerstag 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Martina Meyer 444568 13.00 bis 16.00 Uhr Christine Bouvier 444564 Rosemarie Bartel 444586 Amt Sternberger Seenlandschaft Angelika Dreßler 444585 Friedhofsverwaltung: Birgit Janz 444571 Sprechzeiten der Bürgermeister 4.2. Einwohnermeldeamt, Bußgeld Gemeinde Renate Schäfer 444563 Bürgermeisterin/ Sabine Kropp 444561 Bürgermeister Sprechzeiten Blankenberg 4.3. Wohngeld Herr Peter Davids Dienstag 17.00 - 19.00 Uhr Liane Blaschkowski 444560 Gemeindehaus Blankenberg 4.4. Bürgerbüro Brüel Telefon: Vorwahl 038483/... Tel.: 038483/20733 Fax: 33333 Borkow Einwohnermeldeamt Renate Schäfer 33317 Frau Regina Rosenfeld nach Absprache Wohngeldstelle Liane Blaschkowski 33313 Dorfgemeinschaftshaus Borkow Tel.: 038485/20585 oder 5. Stadtwerke 0173/2617567 Fax: 444554 Stadt Brüel Technischer Leiter: Kerstin Pohl 444551 Herr Hans-Jürgen Goldberg Montag 17.00 - 19.00 Uhr kaufmännischer Bürgerhaus Brüel Leiter: Ilona Windolph 444550 Tel.: 038483/33323 6. Bauhof Dabel Herr Herbert Rohde Dienstag 18.30 - 20.00 Uhr Dietmar Merseburger 2182 oder 0171/6055295 Gemeindehaus Dabel Büro Tel.: 038485/20207 Redaktion Amtsblatt Frau Britta Täufer nach Absprache Tel.: 038485/20618 Thomas Haese Büro Tel.: 038485/20460 Telefon: 03847/444525 Fax 03847/444513 Herr Olaf Schröder jeden 1. Montag im Monat E-Mail [email protected] 18.00 - 19.00 Uhr Sporthalle Kobrow oder telefonisch unter 038487/311146 Telefonliste der öffentlichen Einrichtungen Kuhlen-Wendorf Herr Ralf Toparkus Tel.: 038486/20520 im Amt Sternberger Seenlandschaft Langen Jarchow Frau Christa Richelieu nach Absprache Bauhof Sternberg 03847/2182 Tel.: 038483/29448 Bauhof Brüel 038483/33331/017 Bibliothek Sternberg 03847/2712 Herr Berthold Löbel nach Absprache Bibliothek Brüel 038483/33340 Tel.: 038481/20725 oder Badeanstalt 03847/2874 0172/3137080 Heimatmuseum 03847/2162 Sternberg Kindergarten 03847/2465 Herr Jochen Quandt nach Absprache Kläranlage 03847/312071 Tel.: 03847/444512 Hort Sternberg 03847/311945 Weitendorf Grundschule Sternberg 03847/2622 Herr Bernd Knoll Mo. - Fr. nach Absprache Grundschule Brüel 038483/293010 Tel.: 038483/20675 Regionale Schule Brüel 038483/293030 Witzin Sporthalle Sternberg 03847/2713 Herr Bruno Urbschat nach Absprache Sporthalle Brüel 038483/20040 Tel.: 038481/20000 Sportlerheim Sternberg 03847/2806 Zahrensdorf Stadtwerke Sternberg 03847/444550 Herr Alfred Nuklies nach Absprache Stadtwerke Sternberg (Bereitschaft) 0171/7119336 Gemeindebüro Zahrensdorf Wasserwerk 03847/2393 Tel. 038483/20861 Sternberger Seenlandschaft – 4 – Nr. 05/2010

Öffnungszeiten WEMAG-BAE Brüeler der Bibliotheken im Amtsbereich Abwasserentsorgungsgesellschaft mbH

Stadtbibliothek Sternberg Information für unsere Kunden in der Stadt Brüel Finkenkamp 24 1. Unsere Dienststelle in Brüel erreichen Sie an Werktagen Dienstag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr tagsüber unter: Donnerstag von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr - für den Bereich Trinkwasser und Fernwärme, Freitag von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr 038483/3130 - für den Bereich Abwasserentsorgung, 0385/755-2281 Stadtbibliothek Brüel 2. für die Annahme von Störungsmeldungen in der Versorgung mit Strom, Wasser, Fernwärme und in der Abwasserentsor- August-Bebel-Straße 1 gung außerhalb der Arbeitszeit erreichen Sie uns unter: Montag geschlossen 0385/755-111. Dienstag 10.00 - 12.00 und 13.00 - 18.00 Uhr 3. Zu allen Fragen zur Verbrauchsabrechnung Strom, Wasser, Mittwoch 14.00 - 17.00 Uhr Abwasser haben wir folgende Service-Nr. eingerichtet: Donnerstag 13.00 - 16.00 Uhr 0385/755-2755. Freitag 10.00 - 12.00 und 13.00 - 16.00 Uhr 4. Die Entleerung Ihrer Kleinkläranlage und abflusslosen Gru- Gemeindebibliothek Dabel ben fordern Sie bitte direkt bei der Firma Heck-Humus Kom- postierungsgesellschaft mbH, Ludwigsluster Chaussee 55, Wilhelm-Pieck-Straße 20 19061 Schwerin an. Sie erreichen die Firma unter Tel.: Dienstag von 15.00 bis 18.00 Uhr 0385/3924510, Telefax: 0385/3924513. Donnertag von 15.00 bis 17.00 Uhr 5. Zu Fragen der Abwasserentsorgung beraten wir Sie gern im persönlichen Gespräch zu unseren Sprechzeiten, die wir je- Gemeindebibliothek Witzin den Dienstag für Sie in der Zeit von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr Gemeindezentrum in der Netzdienststelle Brüel, Sternberger Str. 91, durchfüh- Dienstag von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr ren. Termine außerhalb dieser Sprechzeit können Sie telefo- nisch vereinbaren unter: 0385/755-2281.

Heimatmuseum Sternberg WEMAG AG BAE GmbH Öffnungszeiten: Oktober bis April - Donnerstag von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr Mai bis September - Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 10.00 Information der Stadtwerke Sternberg Uhr bis 15.00 Uhr Juli und August - auch am Sonntag von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr zur Abfuhr der Inhaltsstoffe aus Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben Eintritt: Erwachsene 1,50 EUR Kinder 0,50 EUR Die Entleerung Ihrer Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben Führungen 10,00 EUR fordern Sie bitte direkt bei der nachfolgenden Firma an: NWL Norddeutsche Wasser Logistik GmbH Heimatstube Dabel Vielbecker Weg 8 b 23936 Grevesmühlen. W.-Pieck-Straße 20 19406 Dabel Sie erreichen diese Firma unter Tel. 038485/20420 Tel.: 03881/757801 Fax: 03881/757484 oder über Öffnungszeiten: E-Mail-Adresse: [email protected]. Mittwoch von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Ihre Stadtwerke Heimatstube Brüel

Öffnungszeiten: Dienstag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr Donnerstag von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr Zahnärztlicher Notdienst Sprechzeiten des Jugendamtes Der diensthabende Zahnarzt wird Ihnen unter Jeden Dienstag in der Zeit von 08.30 Uhr - 12.00 Uhr und von der Telefonnummer 038483/31567 mitgeteilt. 13.30 Uhr - 17.00 Uhr finden Sprechzeiten des Jugendamtes Notdienstsprechstunde ist täglich zwischen Parchim in der Außenstelle Sternberg, Mecklenburgring 32, 10.00 und 11.00 Uhr. statt. Vorherige Terminabsprachen sind erwünscht. Kreisstellenvorsitzender Ansprechpartner: Dr. MSc. R. Möbius Frau Riediger Telefonisch erreichbar: Parchim 03871/722226 Sternberg 03847/4359838 Nr. 05/2010 – 5 – Sternberger Seenlandschaft

Ihre EURAWASSER Nord GmbH

Gemäß §§ 16 (4) und 21 der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverord- nung - TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 gibt die EURAWASSER Nord GmbH hiermit folgende Informationen über die Qualität des im o. g. Versorgungsgebietes bereitgestellten Trinkwassers. Der Wasserbedarf wird aus Grundwasser gesichert. Die Aufberei- tung erfolgt in den Wasserwerken nach den allgemein anerkann- ten Regeln der Technik und unter Verwendung folgender Aufbe- reitungsstoffe: Quarzsand und Quarzkies nach DIN EN 1290 Wasserwerk Nutteln (1) - angeschlossener Ort: Nutteln Wasserwerk Sülten (2) - angeschlossene Orte: Sagsdorf, Sülten Wasserwerk (3) - angeschlossener Ort: Tessin Wasserwerk Wendorf bei Brüel (4) - angeschlossener Ort: Information der EURAWASSER Nord GmbH Wendorf Wasserwerk Wipersdorf (5) - angeschlossene Orte: über die Trinkwasserqualität 2009 im Amtsbereich Blankenberg, Penzin, Sternberger Seenlandschaft Wipersdorf Wasserwerk Zahrensdorf (6) - angeschlossene Orte: Gemäß §§ 16 (4) und 21 der Verordnung über die Qualität von Häven, Klein Jarchow, Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverord- Langen Jarchow, nung - TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 gibt die EURAWASSER Tempzin, Zahrensdorf Nord GmbH hiermit folgende Informationen über die Qualität des In der folgenden Tabelle sind die Werte der Trinkwassergüte am im o. g. Versorgungsgebietes bereitgestellten Trinkwassers. Der Wasserwerksausgang benannt. Wasserbedarf wird aus Grundwasser gesichert. Die Aufberei- Objektbezogene Auskünfte zur Trinkwasserqualität sind gege- tung erfolgt in den Wasserwerken nach den allgemein anerkann- benenfalls bei der EURAWASSER Nord GmbH zu erfragen. ten Regeln der Technik und unter Verwendung folgender Aufbe- reitungsstoffe: Quarzsand und Quarzkies nach DIN EN 1290 Wasserwerk Borkow (1) - angeschlossene Orte: Borkow, Hohenfelde, Neu Woserin, Schlowe, Woserin Wasserwerk Kaarz (2) - angeschlossene Orte: Gustävel, Holzendorf, Jülchendorf, Kaarz, Müsselmow, Schönlage, Zaschendorf Wasserwerk Kuhlen (3) - angeschlossene Orte: Holdorf, Kuhlen Wasserwerk Kukuk (4) - angeschlossene Orte: Dessin, Dinnies, Hohen Pritz, Klein Pritz, Kukuk, Wamckow Wasserwerk Mustin (5) - angeschlossene Orte: Bolz, Lenzen, Mustin, Rothen, Rothenmühle, Ruchow In der folgenden Tabelle sind die Werte der Trinkwassergüte am Wasserwerksausgang benannt. Objektbezogene Auskünfte zur Trinkwasserqualität sind gege- benenfalls bei der EURAWASSER Nord GmbH zu erfragen. Ihre EURAWASSER Nord GmbH Sternberger Seenlandschaft – 6 – Nr. 05/2010

Information über die Trinkwasserqualität 2009 im Amt Information über die Trinkwasserqualität 2009 im Amt Sternberger Seenlandschaft im Versorgungsgebiet Sternberger Seenlandschaft im Versorgungsgebiet der EURAWASSER Nord GmbH (Fremdwasserbezug) der EURAWASSER Nord GmbH (Fremdwasserbezug) Gemäß §§ 16 (4) und 21 der Verordnung über die Qualität von Gemäß §§ 16 (4) und 21 der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverord- Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverord- nung - TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 gibt die EURAWASSER nung – TrinkwV 2001) vom 21.05.2001 gibt die EURAWASSER Nord GmbH hiermit folgende Informationen über die Qualität Nord GmbH hiermit folgende Informationen über die Qualität des im o. g. Versorgungsgebiet bereitgestellten Trinkwassers. des im o. g. Versorgungsgebiet bereitgestellten Trinkwassers.

Wasserwerk Brüel (1) (MEA Energieagentur Mecklenburg- Wasserwerk Sternberg (1) (Stadtwerke Sternberg) Vorpommern GmbH) angeschlossene Orte: Dabel, Holzendorf angeschlossener Ort: Weitendorf In der folgenden Tabelle sind die Werte der Trinkwassergüte am In der folgenden Tabelle sind die Werte der Trinkwassergüte am Wasserwerksausgang benannt. Wasserwerksausgang benannt. Objektbezogene Auskünfte zur Trinkwasserqualität sind gege- Objektbezogene Auskünfte zur Trinkwasserqualität sind gege- benenfalls bei der EURAWASSER Nord GmbH zu erfragen. benenfalls bei der EURAWASSER Nord GmbH zu erfragen.

Ihre EURAWASSER Nord GmbH Ihre EURAWASSER Nord GmbH

Der Bürgerbeauftragte kommt zum Sprechtag nach Parchim

Der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern Bernd Schubert ist am 10. Juni 2010 in Parchim. Jeder Bürger hat an diesem Tag die Möglichkeit, seine Anliegen mündlich vorzu- Hinweise der unteren Wasserbehörde tragen. zur Allgemeinverfügung zum Vollzug Der Sprechtag findet in der Kreisverwaltung Parchim, Putlitzer des Landeswassergesetzes M-V Straße 25, in Raum 102 statt (Beginn 9 Uhr). Die Bürger werden um telefonische Anmeldung im Büro des Bür- Im Landboten des Landkreises Parchim vom 09.04.2010 wurde gerbeauftragten, Schlossstraße 1, 19053 Schwerin, Telefon durch die untere Wasserbehörde des Landkreises Parchim durch 0385/5252709, gebeten. eine zweite Allgemeinverfügung für die Bereiche der Ämter Ost- Der Bürgerbeauftragte unterstützt Bürgerinnen und Bürger in ver- ufer Schweriner See und Eldenburg Lübz angeordnet, dass waltungsrechtlichen Angelegenheiten gegenüber der Landesre- Grundstückseigentümer, die keine gültige wasserrechtliche Er- gierung und den sonstigen Behörden und Ämtern im Land. Zu sei- laubnis für die Abwassereinleitung aus ihren Kleinkläranlagen nen Aufgaben gehören auch die Beratung in sozialen Fragen und nach Landeswassergesetz besitzen, die Einleitungen aus ihren die Wahrnehmung der Belange behinderter Menschen. Der Bürgerbeauftragte kann dem Landtag, der Landesregierung Kleinkläranlagen bis zum 31.12.2011 einstellen müssen. Diese sowie den Kommunen Vorschläge der Bürger unterbreiten. Frist gilt auch für Grundstückseigentümer aller übrigen Amtsbe- Nicht eingreifen darf er in Gerichtsverfahren und in privatrechtliche reiche. Für diese Amtsbereiche wurde bereits mit Datum vom Streitigkeiten. Jedermann kann die Unterstützung durch den Bür- 11.09.2009 eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. gerbeauftragten unentgeltlich in Anspruch nehmen. Weiterhin müssen die Grundstückseigentümer ohne wasser- Der Bürgerbeauftragte wurde im Dezember 2006 vom Landtag rechtliche Erlaubnis der Ämter Ostufer Schweriner See und El- Mecklenburg-Vorpommern gewählt. Die Amtszeit beträgt sechs denburg Lübz bis zum 01.08.2010 entweder einen Antrag auf Jahre. Er ist in der Ausübung seines Amtes unabhängig. wasserrechtliche Erlaubnis stellen oder anzeigen, dass sie eine Nr. 05/2010 – 7 – Sternberger Seenlandschaft abflusslose Sammelgrube bereits betreiben oder zukünftig be- • bis zu 50 EW und zuwendungsfähigen treiben wollen. Ausgaben von mindestens 10.000 EUR 2.000 EUR Der Landkreis Parchim ändert damit seine bisherige Verwal- tungspraxis, über Einzelanordnungen die Kleinkläranlagen aller beträgt. Grundstücke ortsweise anzupassen. Voraussetzung zur Bearbeitung der Fördermittelanträge ist je- Die Regelungen der Allgemeinverfügung gelten ohne einzelne Zu- doch eine bereits erteilte wasserrechtliche Erlaubnis. Weiterhin stellung für alle Grundstückseigentümer, die keine gültige was- darf vor erteiltem Fördermittelbescheid noch kein Auftrag zur serrechtliche Erlaubnis besitzen und Abwasser in ein Oberflä- Errichtung der Kleinkläranlage an eine Firma erteilt worden chengewässer oder das Grundwasser einleiten. sein. Sie gilt nicht nur für Dauerwohngrundstücke in Orten und Au- Die Anträge für die Fördermittel können ebenfalls über das In- ßenbereichen, die nicht zentral vom Abwasser entsorgt werden. ternet unter www.kreis-pch.de im Service Portal unter A-Z Stich- Auch Grundstückseigentümer, die Wochenend- und Ferien- wort Fördermittel Kleinkläranlagen heruntergeladen werden. haus- oder Gartengrundstücke (auch in Kleingartenvereinen) Sollte den Antragstellern kein Internet zur Verfügung stehen, besitzen, auf denen Abwasser anfällt, sind zur Einhaltung der All- können die Antragsformulare auch bei der unteren Wasserbe- gemeinverfügung verpflichtet. hörde in der Kreisverwaltung bezogen werden. Formulare zur Antragstellung auf Erteilung einer wasser- Auskünfte zur Förderung werden unter der Telefonnummer rechtlichen Erlaubnis können im Internet unter www.kreis-pch.de 03871/722252 erteilt. beim Service Portal unter A-Z Stichwort Kleinkläranlagen herun- Von dieser zweiten Allgemeinverfügung sind hauptsächlich tergeladen werden. die Grundstücke folgender Orte und Bereiche der in Punkt 1 der Sollte den Antragstellern kein Internet zur Verfügung stehen, kön- Allgemeinverfügung genannten Ämter betroffen, da sie auch zu- nen die Antragsformulare auch bei der unteren Wasserbehörde in künftig nicht zentral erschlossen werden. der Kreisverwaltung bezogen werden. Voraussetzung für eine zügige Bearbeitung der Anträge durch die Bereich Amt Ostufer Schweriner See Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde ist die Einreichung voll- - Gemeinde Leezen ständiger Unterlagen. Neu Zittow Das Anzeigen des Vorhandenseins einer abflusslosen Sam- Ortslage Silberhof melgrube kann formlos, unter Angabe des Nutzvolumens, erfol- Görslow Ausbau und Siedlung teilweise gen. Mit vorzulegen ist in jedem Fall ein Dichtigkeitsprüfungs- nachweis der Sammelgrube. - Gemeinde Eine Erlaubnis zur Einleitung von Abwasser aus Kleinkläranlagen Buchholz ist grundsätzlich nur zu erteilen, wenn die Kleinkläranlage den all- Rubow gemein anerkannten Regeln der Technik entspricht. Die Voraus- Liessow setzungen der Prüfung zur Erteilung einer Erlaubnis sind in der Kleinkläranlagen-Verwaltungsvorschrift- KKA-VV vom 25.11.2002 Gemeinde Cambs für die unteren Wasserbehörden festgelegt. - Danach sind nur Kleinkläranlagen mit biologischer Stufe, die die Ortslage Siedlung Kleefeld Grenzwerte des Anhang 1 der Abwasserverordnung vom 20. September 2001 einhalten, erlaubnisfähig. Bereich Amt Eldenburg-Lübz Die Ableitung des gereinigten Abwassers darf nur in ein einleitfä- - Gemeinde Werder higes Gewässer erfolgen. Das bedeutet, es muss entweder nach- Werder weislich versickerungsfähiger Boden auf dem Grundstück oder Benthen ein Fließgewässer vorhanden sein. Bei einer Einleitung in ein Neu Benthen Fließgewässer ist dem Antrag die Zustimmung des zuständigen Tannenhof Wasser- und Bodenverbandes mit beizulegen. Sollte die Einleitung nicht direkt in das Gewässer sondern über eine Leitung erfolgen, - Gemeinde wird außerdem die Zustimmung des Grundstückseigentümers Granzin bzw. Leitungsinhabers benötigt. Bahlenrade Grundstückseigentümer, bei denen weder versickerungsfähiger Beckendorf Boden noch ein genehmigungsfähiges Einleitgewässer vorhanden Greven ist, müssen ihr anfallendes Abwasser in gedichteten abflusslosen Lindenbeck Sammelgruben erfassen und durch den zuständigen Abwasser- entsorger abfahren lassen. - Gemeinde Gischow Burow Auskünfte zum Erlaubnisverfahren erteilen die zuständigen Ortslage Meyerberg - Burow Sachbearbeiter unter folgenden Telefonnummern - Vorwahl Par- chim (03871). - Gemeinde Für den Bereich der Siggelkow Ämter , Ostufer Schweriner See und 722249 Groß Pankow Ämter Goldberg-Mildenitz Redlin und Eldenburg-Lübz 722258 und 722249 Klein Pankow Amt Sternberger Seenlandschaft 722268 Amt Parchimer Umland und Stadt Parchim 722244 - Gemeinde Tessenow Amt 722258 Tessenow Dorf Poltnitz Darauf hinweisen möchten wir, dass für alle ab dem 01.01.2010 Hof Poltnitz eingehenden Fördermittelanträge die Höhe des Zuschusses bei Poitendorf Anlagen mit einer Kapazität von Malow (mit Malower Mühle) • bis zu 10 Einwohnerwerten (EW) und zuwendungsfähigen Ausgaben von - Gemeinde Marnitz mindestens 3.500 EUR 750 EUR Jarchow • bis zu 20 EW und zuwendungsfähigen Leppin Ausgaben von mindestens 7.000 EUR 1.500 EUR Mooster Sternberger Seenlandschaft – 8 – Nr. 05/2010

- Gemeinde Suckow (3) Der Wasserwanderrastplatz kann auch für private Veranstal- Mentin tungen oder Veranstaltungen von Firmen und Einrichtungen ge- nutzt werden. - Gemeinde Wahlstorf (4) Die Ausleihe von Booten und anderen Wasserfahrzeugen er- Wahlstorf folgt unter Beachtung der Bootsverleihordnung. Quaßlin (mit Hof Quaßlin) (5) Die Benutzung des Wasserwanderrastplatzes und die Aus- Quaßliner Mühle leihe von Booten ist gebührenpflichtig. Darß (mit Ausbau Darß) § 3 - Gemeinde -Kuppentin Ordnung und Sicherheit, Haftung Penzlin (1) Die Nutzer haben den Platz und die Geräte sorgfältig zu be- - Gemeinde Passow handeln. Der Platz und die zugehörigen Gebäude sind in einem Brüz sauberen Zustand zu halten und zu hinterlassen. Den Anwei- Neu Brüz sungen des Personals ist Folge zu leisten. Benutzer, die gegen Unter Brüz die Anweisungen oder diese Ordnung schwerwiegend oder wie- Welzin derholt verstoßen, können auf Dauer oder für eine begrenzte - Gemeinde Karbow-Vietlübbe Zeit von der Nutzung des Wasserwanderrastplatzes oder der Vietlübbe Boote ausgeschlossen werden. Hof Karbow (2) Das Befahren des Wasserwanderrastplatzes zum Be- und (mit Karbow Ausbau, Hermannsthal, Sandkrug) Entladen ist erlaubt. Die Fahrzeuge sind nach dem Be- und Ent- laden auf dem Parkplatz abzustellen. - Gemeinde (3) Schäden, die aus einer unsachgemäßen Nutzung resultie- Kreien ren, sind durch den Nutzer zu ersetzen. Hof Kreien Der Nutzer haftet für die mit der Nutzung entstandenen Perso- Kolonie Kreien nen- und Sachschäden. Die Stadt Sternberg wird in diesen Fäl- Kreien Ausbau len von Schadensansprüchen frei gestellt. Wilsen (4) Wasserfahrzeuge sind vor der Ausleihe vom Nutzer auf of- - Gemeinde fensichtliche Mängel hin zu überprüfen und dem Personal anzu- Benzin (mit Benzin Ziegelei) zeigen. Beschädigungen, die während der Nutzung eintreten, Kritzow sind dem Personal unverzüglich nach Rückgabe zu melden. Es Schlemmin ist untersagt, Beschädigungen selbst zu beheben oder beheben zu lassen. - Gemeinde Lutheran Hof Gischow § 4 Nutzungsgebühren - Stadt Lübz - Ortslage EURO pro mit EURO mit Am Dorfteich Stunde Kurkarteam Tag Kurkarte Broocker Weg ______Zum Kanal Tretboot 4,50 4,00 30,00 27,00 - Gemeinde Herzberg Ruderboot 3,50 3,00 16,00 14,00 Lenschow Kanu 4,50 4,00 25,00 22,00 Woeten Kajak 4,50 4,00 25,00 22,00 Duschmarke 1,50/Stk. Benutzungs- und Gebührenordnung Platznutzung pro Nacht für den Wasserwanderrastplatz und pro Person 7,00 Platznutzung pro Nacht den Bootsverleih der Stadt Sternberg bis 10 Personen 50,00 Platznutzung pro Nacht § 1 10 bis 50 Personen 110,00 Allgemeines Platznutzung pro Nacht (1) Der Wasserwanderrastplatz und der Bootsverleih sind öffent- über 50 Personen 175,00 liche Einrichtungen der Stadt Sternberg. Nutzung durch Gruppen (2) Jedermann ist berechtigt, den Wasserwanderrastplatz und und Einrichtungen für die Ausleihe im Rahmen dieser Ordnung zu nutzen. Der Wasser- Grillabende und wanderrastplatz darf nicht für interne oder öffentliche Veranstal- sonstige Feiern 35,00 tungen von Parteien oder politischen Organisationen genutzt wer- Parkgebühr auf dem den. Insbesondere dürfen keine Veranstaltungen durchgeführt Gelände des WWRP werden, die gegen die Grundsätze der freiheitlich-demokratischen und der 1,50 15,00 Ordnung verstoßen oder zur Verbreitung rassistischen, verfas- Badeanstalt (bis 6 Stunden) (ab 6 Stunden) sungs- und fremdenfeindlichen sowie diskriminierenden Gedan- kenguts missbraucht werden. § 5 (3) Die Stadt Sternberg ist nicht verpflichtet, den Platz oder Was- Inkrafttreten serfahrzeuge zu vermieten. Es besteht seitens Dritter kein Rechts- Diese Ordnung tritt mit Wirkung vom 01. Mai 2010 in Kraft. anspruch auf Vermietung. Gleichzeitig tritt die Benutzungs- und Entgeltordnung vom 01. Mai 2009 außer Kraft. § 2 Nutzungsbestimmung Sternberg, den 06. April 2010 (1) Der Wasserwanderrastplatz dient in erster Linie der Beher- bergung von Wasserwanderern mit einer Verweildauer bis zu 4 Ta- gen. (2) Die Anmeldung zur Nutzung des Wasserwanderrastplatzes erfolgt über die Tourist-Info Sternberg, Am Markt 3 in 19406 Sternberg oder durch das Personal des Wasserwanderrastplatzes. Nr. 05/2010 – 9 – Sternberger Seenlandschaft

Benutzungs- und Gebührenordnung § 4 des Heimatmuseums Sternberg Benutzungsgebühren (1) Für den Besuch der Ausstellungsräume und es Freigeländes werden folgende Gebühren erhoben: § 1 Allgemeines (1) Das Heimatmuseum Sternberg ist eine öffentliche Einrich- mit Kurkarte tung der Stadt Sternberg. Es dient der Sammlung und Bewah- Kinder ab 6 Jahre 0,50 € p. P. frei rung historischer Zeitzeugen und gleichzeitig der Erholung, Ent- Erwachsene ab 18 Jahre 3,00 € p. P. 2,50 € p. P. spannung und Bildung. Familienkarte 5,00 € p. P. - (2) Jedermann ist berechtigt, das Heimatmuseum im Rahmen (2 Erwachsene und mind. 1 Kind) dieser Benutzerordnung zu benutzen. In den Räumen der Bi- Gruppe ab 10 Personen bliothek dürfen keine internen oder öffentlichen Veranstaltungen - ohne Führung 2,50 p. P. - von Parteien oder politischen Organisationen durchgeführt wer- - mit Führung den. Veranstaltungen, die in den Räumen oder auf dem Freige- (nach Anmeldung) 3,50 p. P. - lände stattfinden, dürfen nicht gegen die Grundsätze der frei- - Führung außerhalb der heitlich-demokratischen Grundordnung verstoßen oder zur Öffnungszeit 5,00 p. P. - Verbreitung rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Fotogebühr 1,00 € pro Gerät - sowie diskriminierenden Gedankenguts missbraucht werden. Videogebühr 3,00 € pro Gerät - (3) Die Benutzung des Heimatmuseums ist gebührenpflichtig. (2) Schulklassen und Kindergartengruppen zahlen für Führun- Die jeweilige Höhe wird in § 9 dieser Benutzerordnung geregelt. gen im Rahmen des Schulunterrichts bzw. der vorschulischen (4) Das Heimatmuseum Sternberg kann von der Öffentlichkeit auch Erziehung keine Eintrittsentgelte. Für den Aufwand, der mit der auf andere, nicht in Zusammenhang mit Ausstellung und Sammlun- Führung und Betreuung der Kinder durch das Museumsperso- gen stehende Weise genutzt werden. Dazu gehören Veranstaltun- nal entsteht, wird vom jeweiligen Träger der Schule bzw. Einrich- gen wie Vorträge, Konzerte und Feierlichkeiten. Ebenso kann das tung eine Pauschale in Höhe von 30,00 € pro Klasse bzw. Grup- Museum für die schriftliche oder mündliche Beantwortung von fach- pe erhoben. lichen oder historischen Anfragen, oder bei der Unterstützung von (3) Im Rahmen von Sonderveranstaltungen können von der Ent- Forschungs- und Schulprojekten in Anspruch genommen werden. geltordnung abweichende Eintrittsentgelte erhoben werden. Ihre Höhe legt die Museumsleitung fest. § 2 Öffnungszeiten § 5 (1) Die Öffnungszeiten des Heimatmuseums werden durch Aus- Inkrafttreten hang bekannt gemacht. Diese Benutzungs- und Gebührenordnung tritt am 01. Mai 2010 (2) Für Führungen und gestaltete Kinder- und Schülerstunden in Kraft. Gleichzeitig tritt die Benutzungs- und Gebührenordnung können nach Vereinbarung mit dem Museumspersonal geson- vom 12.07.2001 außer Kraft. derte Zeiten vereinbart werden. Sternberg, den 06. April 2010 § 3 Anmeldung, Verhaltenshinweise (1) Einzelbesucher und Gruppen haben sich vor dem Besuch der Ausstellungsräume beim Personal zu melden und die Be- nutzungsgebühr zu entrichten. (2) Die Besucher haben sich in den Ausstellungsräumen und im Freigelände ruhig zu verhalten. Den Anweisungen des Perso- nals ist Folge zu leisten. Es ist nicht gestattet, Ausstellungsstük- ke zu berühren oder Geräte gangbar zu machen, es sei denn, es ist ausdrücklich erlaubt. Benutzungs- und Gebührenordnung (3) Kinder unter 6 Jahren ohne Begleitung eines Erziehungsbe- rechtigten haben keinen Zutritt. Das Personal ist befugt, ange- der Stadtbibliothek Sternberg trunkenen und anderen Personen, die einen störungsfreien Mu- seumsbesuch nicht gewährleisten können, den Zutritt zu § 1 verweigern bzw. diese des Hauses zu verweisen. Allgemeines (4) Es ist nicht erlaubt, Speisen und Getränke in den Ausstel- (1) Die Stadtbibliothek Sternberg ist eine öffentliche Einrichtung lungsräumen einzunehmen oder Tiere in diese mitzunehmen. Im der Stadt Sternberg. gesamten Heimatmuseum besteht Rauchverbot. Das Betreten der (2) Jedermann ist berechtigt, die Bibliothek im Rahmen dieser Ausstellungsräume mit großen Taschen, Koffern, Paketen, Ruck- Benutzerordnung zu benutzen. In den Räumen der Bibliothek säcken und anderen größeren Gegenständen ist nicht gestattet. dürfen keine internen oder öffentlichen Veranstaltungen von Diese können ebenso wie Mäntel und andere Bekleidungsstücke Parteien oder politischen Organisationen durchgeführt werden. kostenlos bei der Anmeldung verwahrt werden, jedoch wird kei- Veranstaltungen, insbesondere Buchlesungen, dürfen nicht ge- nerlei Haftung für Verlust oder Beschädigung übernommen. gen die Grundsätze der freiheitlich-demokratischen Grundord- (5) Foto- und Videoaufnahmen dürfen in den Ausstellungen für nung verstoßen oder zur Verbreitung rassistischen, verfas- private Zwecke angefertigt werden. Die Veröffentlichung der Auf- sungs- und fremdenfeindlichen sowie diskriminierenden nahmen in jedweder Form ist nur nach schriftlichem Antrag und Gedankenguts missbraucht werden. gegen Entrichtung einer Gebühr gestattet. Bei Aufnahmen für (3) Die Benutzung der Bibliothek ist grundsätzlich unentgeltlich. Presse und Fernsehen zum Zwecke der Werbung für das Mu- Entgelte werden für den Benutzerausweis (Jahresentgelt) und seurm wird keine Gebühr erhoben. besondere Leistungen, sowie für Mahnungen und Verzug erho- (6) Eintrittskarten sowie Foto- und Videoerlaubnisse gelten nur ben. Die jeweilige Höhe wird in § 9 dieser Benutzerordnung ge- am Lösungstage und berechtigen zur einmaligen Nutzung. Mit regelt. dem Entrichten der Gebühr erkennt der Besucher die Benut- zungsordnung an. § 2 (7) Der Besucher haftet für die von ihm verursachten Beschädi- Öffnungszeiten gungen oder Verlust an Museumsexponaten, Mobiliar und allen Die Öffnungszeiten der Bibliothek werden durch Aushang be- anderen Ausstattungen. kannt gemacht. Sternberger Seenlandschaft – 10 – Nr. 05/2010

§ 3 Ersatzausweis: ab 7 Jahre: 5,00 € Anmeldung ab 18 Jahre: 10,00 € (1) Der Benutzer meldet sich persönlich unter Vorlage seines ermäßigte Gebühr bei Leistungs- gültigen Personalausweises oder eines gleichgestellten Aus- beziehern nach dem weisdokumentes an und erhält einen Benutzerausweis. Die An- SGB II und XII: ab 7 Jahren Frei gaben werden unter Beachtung der geltenden gesetzlichen Da- ab 18 Jahren 6,00 € tenschutzbestimmungen elektronisch gespeichert. Der Benutzer Einzelausleihe 2,50 € pro Medium bestätigt durch seine Unterschrift, die Benutzerordnung zur (max. 2 x im Jahr) Kenntnis genommen zu haben und gibt mit seiner Unterschrift Familienkarte 25,00 € die Zustimmung zur elektronischen Speicherung seiner Anga- (2 Erwachsene und mind. 1 Kind) ben zur Person. DVD/Video-Ausleihe: (2) Minderjährige können Benutzer werden, wenn sie das 7. Le- Spiel- und Sachfilme 2,00 €/Tag 5,00 €/3 Tage bensjahr vollendet haben. Für die Anmeldung legen sie die Kinderfilme 1,00 €/Tag 2,50 €/3 Tage schriftliche Einwilligung eines gesetzlichen Vertreters vor bzw. Vorbestellung von Medien: 0,50 € pro Medium dessen Unterschrift auf dem Anmeldeformular. Der gesetzliche Mahn- und Verzugsgebühren: Vertreter verpflichtet sich gleichzeitig zur Haftung für den Scha- 1. Mahnung 2,00 € Mahngebühr densfall und zur Begleichung anfallender Entgelte und Gebühren. ab 2. Mahnung 5,00 € Mahngebühr und (3) Die Benutzer sind verpflichtet, der Bibliothek Änderungen ih- 1,00 € Verzugsgebühr res Namens oder ihrer Anschrift unverzüglich mitzuteilen. pro Medium und Woche § 10 § 4 Behandlung von Medien, Haftung Benutzerausweis (1) Bücher und andere Medien sind sorgfältig zu behandeln. Für (1) Die Benutzung der Bibliothek ist nur mit einem gültigen Be- Beschädigungen und Verlust ist der Benutzer schadenersatz- nutzerausweis zulässig. pflichtig. (2) Der Benutzerausweis ist nicht übertragbar und bleibt Eigen- tum der Bibliothek. Sein Verlust ist der Bibliothek unverzüglich (2) Vor jeder Ausleihe sind die Medien vom Benutzer auf offen- anzuzeigen. Für Schaden, der durch Missbrauch des Benutzer- sichtliche Mängel hin zu überprüfen. Bei entliehenen Medien ausweises entsteht, haftet der eingetragene Benutzer bzw. sein haftet der Benutzer, auch wenn ihn kein Verschulden trifft. gesetzlicher Vertreter. (3) Verlust oder Beschädigung der Medien sind der Bibliothek (3) Für die Ausstellung eines neuen Benutzerausweises als Er- unverzüglich anzuzeigen. Es ist untersagt Beschädigungen satz für einen abhanden gekommenen oder beschädigten wird selbst zu beheben oder beheben zu lassen. ein Entgelt erhoben. (4) Die Medien dürfen vom Benutzer nicht an Dritte weitergege- ben werden. § 5 § 11 Ausleihe, Leihfrist Schadenersatz (1) Gegen Vorlage des Benutzerausweises können Medien aller (1) Die Art und Höhe der Ersatzleistung bestimmt die Bibliothek Art für die festgesetzte Leihfrist ausgeliehen werden. nach pflichtgemäßem Ermessen. (2) Die Leihfrist beträgt für Bücher, CD-ROMs, Zeitschriften, (2) Der Schadensersatz bemisst sich bei Beschädigung nach CDs bis zu 3 Wochen und für DVDs bis zu 3 Tage. Sind Medien den Kosten der Wiederherstellung, bei Verlust nach dem Wie- mehrfach vorbestellt, kann ihre Leihfrist verkürzt werden. derbeschaffungswert. (3) Die Leihfrist für Bücher kann vor ihrem Ablauf auf Antrag bis zu zwei Mal verlängert werden, wenn keine Vorbestellung vor- § 12 liegt. Die Verlängerung kann auch telefonisch erfolgen. Verhalten in der Bibliothek, Hausrecht (1) Jeder Benutzer hat sich so zu verhalten, dass andere Benut- § 6 zer nicht gestört oder in der Benutzung der Bibliothek beein- Ausleihbeschränkungen trächtigt werden. Medien, die zum Informationsbestand gehören oder aus ande- (2) Rauchen, Essen und Trinken sind in der Bibliothek nicht ge- ren Gründen nur in der Bibliothek benutzt werden sollen, kön- stattet. Tiere dürfen in die Bibliothek nicht mitgebracht werden. nen dauernd oder vorübergehend von der Ausleihe ausge- (3) Für verlorengegangene, beschädigte oder gestohlene Ge- schlossen werden. genstände der Benutzer übernimmt die Bibliothek keine Haftung. (4) Das Hausrecht nimmt die Leiterin/der Leiter der Bibliothek § 7 wahr oder das mit seiner Ausübung beauftragte Bibliotheksper- Vorbestellungen sonal. Den Anweisungen ist Folge zu leisten. Ausgeliehene Medien können vom Nutzer vorbestellt werden. § 13 Für die Vorbestellung wird eine Gebühr erhoben. Ausschluss von der Benutzung Benutzer, die gegen diese Benutzerordnung schwerwiegend § 8 oder wiederholt verstoßen, können auf Dauer oder für begrenzte Verspätete Rückgabe, Einziehung Zeit von der Benutzung der Bibliothek ausgeschlossen werden. Bei Überschreitung der Leihfrist ist eine Verzugsgebühr zu ent- richten, unabhängig davon, ob eine schriftliche Mahnung erfolg- § 14 te. Bei schriftlicher Mahnung wird zusätzlich eine Mahngebühr Inkrafttreten erhoben. Die 1. Mahnung erfolgt nach zwei Wochen Überschrei- Diese Benutzerordnung tritt mit Wirkung vom 01. Mai 2010 in tung. Kraft. Gleichzeitig tritt die Benutzerordnung vom 12. Dezember 2001 außer Kraft. § 9 Sternberg, den 06. April 2010 Entgelte und Gebühren Für den Benutzerausweis, besondere Leistungen, sowie Mah- nungen und Verzug werden Entgelte und Gebühren erhoben: Benutzerausweis (Jahresgebühr) ab 7 Jahre 6,00 € ab 18 Jahre 12,00 € Nr. 05/2010 – 11 – Sternberger Seenlandschaft

3. Satzung zur Änderung der Satzung 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer über die Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Blankenberg in der Gemeinde Weitendorf

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck- Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck- lenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom lenburg-Vorpommern In der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. M-V 2004, S. 206), zuletzt geändert durch 08.06.2004 (GVOBI. M-V 2004, S. 206), zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBI. M-V S. 539), der Art. 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBI. M-V S. 539), der §§ 1, 2, 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes - KAG M-V in §§ 1, 2, 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes - KAG M-V in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBI. der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBI. M-V S. 146) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeinde- M-V S. 146) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeinde- vertretung Blankenberg vom 13.04.10 und nach Durchführung vertretung Weitendorf vom 15.04.10 und nach Durchführung des Anzeigeverfahrens beim Landrat des Landkreises Parchim des Anzeigeverfahrens beim Landrat des Landkreises Parchim als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung erlassen: als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung erlassen: Artikel 1 Artikel 1 Änderung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer Änderung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer I. I. § 6 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende § 6 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende Fassung: Fassung: Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenhunde 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser 1. Blindenhunde oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steu- 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser erbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnis- oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden; Die Steu- ses des Hundehalters abhängig gemacht. erbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnis- 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher ses des Hundehalters abhängig gemacht. Aufgaben benötigt werden. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sani- Aufgaben benötigt werden täts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sani- 5. Hunde, die von anerkannten gemeinnützigen Körperschaf- täts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden; ten zur Förderung behinderter Menschen als Behinderten- 5. Hunde, die von anerkannten gemeinnützigen Körperschaf- begleithunde ausgebildet werden. ten zur Förderung behinderter Menschen als Behinderten- 6. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in begleithunde ausgebildet werden. Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 6. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend In 7. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden Tierheimen o. a. Einrichtungen untergebracht worden sind. oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt 7. Hunde die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder werden. die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. 8. Fundhunde, die von Bürgern der Gemeinde Blankenberg 8. Fundhunde, die von Bürgern der Gemeinde Weitendorf aus aus dem Schulhundeheim Keez aufgenommen werden. Die- dem Schulhundeheim Keez aufgenommen werden. Diese se Fundhunde müssen aus den Gemeinden des Amtes Fundhunde müssen aus den Gemeinden des Amtes Stern- Sternberger Seenlandschaft stammen. Sie sind für ein Jahr berger Seenlandschaft stammen. Sie sind für ein Jahr steuer- steuerfrei. Der Bürger hat die Übernahme mit Beleg nachzu- frei. Der Bürger hat die Übernahme mit Beleg nachzuweisen. weisen. Artikel 2 Artikel 2 In-Kraft-Treten Inkrafttreten Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft. Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft. Weitendorf, den 16.04.2010 Blankenberg, den 15.04.2010 Gemeinde Weitendorf Gemeinde Blankenberg

Verfahrensvermerk Verfahrensvermerk Vorstehende 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhe- Vorstehende 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Er- bung einer Hundesteuer in der Gemeinde Blankenberg vom hebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Weitendorf vom 15.04.2010 wurde dem Landrat des Landkreises Parchim als unte- 16.04.2010 wurde dem Landrat des Landkreises Parchim als un- re Rechtsaufsichtsbehörde gem. § 5 Abs. 4 der KV M-V angezeigt. tere Rechtsaufsichtsbehörde gem. § 5 Abs. 4 der KV M-V ange- Die 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung ei- zeigt. Die 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung ner Hundesteuer in der Gemeinde Blankenberg vom 15.04.2010 einer Hundesteuer in der Gemeinde Weitendorf vom 16.04.2010 wird im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Amtes Stemberger wird im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Amtes Sternberger Seenlandschaft, dem „Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft“ Seenlandschaft dem „Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft” Nr. Nr. 05/10 vom 08.05.2010 öffentlich bekannt gemacht. 05/10 vom 08.05.2010 öffentlich bekannt gemacht. Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg- Vorpom- 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- mern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die mern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die Frist gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- Frist gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften. oder Bekanntmachungsvorschriften. Sternberger Seenlandschaft – 12 – Nr. 05/2010

1. Satzung zur Änderung der Satzung Seenlandschaft“ Nr. 05/10 vom 08.05.2010 öffentlich bekannt über die Erhebung einer Hundesteuer gemacht. Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und in der Gemeinde Borkow Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck- mern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die lenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom Frist gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- 08.08.2004 (GVOBI. M-V 2004, S. 206), zuletzt geändert durch oder Bekanntmachungsvorschriften. Art. 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBI. M-V S. 539), der §§ 1, 2, 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes - KAG M-V in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBI. 1. Satzung zur Änderung der Satzung M-V S. 146) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeinde- über die Erhebung einer Hundesteuer vertretung Borkow vom 30.03.10 und nach Durchführung des Anzeigeverfahrens beim Landrat des Landkreises Parchim als in der Gemeinde Witzin untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung erlassen: Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck- Artikel 1 lenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. M-V 2004, S. 206), zuletzt geändert durch Änderung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer Art. 4 des Gesetzes vom 10. Juli 2006 (GVOBI. M-V S. 539), der I. §§ 1, 2, 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes - KAG M-V in § 1 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende der Fassung der Bekanntmachung vom 12. April 2005 (GVOBI. Fassung: M-V S. 146) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeinde- Steuergegenstand ist das Halten eines über 3 Monate alten vertretung Witzin vom 15.04.10 und nach Durchführung des An- Hundes In der Gemeinde Borkow. zeigeverfahrens beim Landrat des Landkreises Parchim als un- tere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Satzung erlassen: II. § 6 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende Artikel 1 Fassung: Änderung der Satzung Über die Erhebung der Hundesteuer Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für I. 1. Blindenhunde § 1 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser Fassung: oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden; Die Steu- Steuergegenstand ist das Halten eines über 3 Monate alten erbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnis- Hundes in der Gemeinde Witzin. ses des Hundehalters abhängig gemacht. 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher II. Aufgaben benötigt werden § 6 wird vollständig aufgehoben und erhält nunmehr folgende 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sani- Fassung: täts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden; Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 5. Hunde, die von anerkannten gemeinnützigen Körperschaf- 1. Blindenhunde. ten zur Förderung behinderter Menschen als Behinderten- 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser begleithunde ausgebildet werden. oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steu- 6. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend In erbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnis- Tierheimen o. a. Einrichtungen untergebracht worden sind. ses des Hundehalters abhängig gemacht. 7. Hunde die zur Bewachung von Herden gehalten werden 3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt Aufgaben benötigt werden. werden. 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sani- 8. Fundhunde, die von Bürgern der Gemeinde Borkow aus täts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. dem Schulhundeheim Keez aufgenommen werden. Diese 5. Hunde, die von anerkannten gemeinnützigen Körperschaf- Fundhunde müssen aus den Gemeinden des Amtes Stern- ten zur Förderung behinderter Menschen als Behinderten- berger Seenlandschaft stammen. Sie sind für ein Jahr steu- begleithunde ausgebildet werden. erfrei. Der Bürger hat die Übernahme mit Beleg nachzuwei- 6. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend In sen. Tierheimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. 7. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden Artikel 2 oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt In-Kraft-Treten werden. Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft. 8. Fundhunde, die von Bürgern der Gemeinde Witzin aus dem Schulhundeheim Keez aufgenommen werden. Diese Fund- Borkow, den 31.03.2010 hunde müssen aus den Gemeinden des Amtes Sternberger Seenlandschaft stammen. Sie sind für ein Jahr steuerfrei. Der Bürger hat die Übernahme mit Beleg nachzuweisen.

Artikel 2 Verfahrensvermerk Inkrafttreten Vorstehende 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Er- Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 In Kraft. hebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Borkow vom 31.03.2010 wurde dem Landrat des Landkreises Parchim als Witzin, den 16.04.2010 untere Rechtsaufsichtsbehörde gem. § 5 Abs, 4 der KV M-V an- Gemeinde Witzin gezeigt. Die 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Er- hebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Borkow vom 31.03.2010 wird im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Am- tes Sternberger Seenlandschaft dem „Amtsblatt Sternberger Nr. 05/2010 – 13 – Sternberger Seenlandschaft

Verfahrensvermerk Verfahrensvermerk Vorstehende 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Er- Vorstehende 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Er- hebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Witzin vom hebung einer Zweitwohnungssteuer in der Gemeinde Witzin 16.04.2010 wurde dem Landrat des Landkreises Parchim als vom 16.04.2010 wurde dem Landrat des Landkreises Parchim untere Rechtsaufsichtsbehörde gem. § 5 Abs. 4 der KV M-V an- als untere Rechtsaufsichtsbehörde gem. § 5 Abs, 4 der KV M-V gezeigt. angezeigt. Die 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung ei- Die 1. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung ei- ner Hundesteuer in der Gemeinde Witzin vom 16.04.2010 wird ner Zweitwohnungssteuer in der Gemeinde Witzin vom im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Amtes Sternberger 16.04.2010 wird im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Am- Seenlandschaft dem „Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft“ tes Sternberger Seenlandschaft dem „Amtsblatt Sternberger Nr. 05/10 vom 08.05.2010 öffentlich bekannt gemacht. Seenlandschaft” Nr. 05/10 vom 08.05.2010 öffentlich bekannt Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und gemacht. Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. mern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- Frist gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- mern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die oder Bekanntmachungsvorschriften. Frist gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften. Erste Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungs- 2. Satzung zur Änderung steuer in der Gemeinde Witzin der Hauptsatzung der Gemeinde Borkow

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck- Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntma- Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der chung vom 08. Juni 2004 (GVOBI M-V, S. 206) und der §§ 1 und Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBI. M-V Seite 206), zu- 3 des Kommunalabgabengesetzes Mecklenburg-Vorpommern in letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14.12.2007 der Fassung der Neubekanntmachung vom 12.04.2005 (GVOBI (GVOBI. M-V Seite 410) wird nach Beschluss der Gemeindever- M-V S. 146) wird nach der Beschlussfassung der Gemeindever- tretung Borkow vom 30.03.2010 und nach Durchführung des tretung Witzin am 15.04.10 folgende Satzung erlassen: Anzeigeverfahrens beim Landrat des Landkreises Parchim als untere Rechtsaufsichtsbehörde nachfolgende 2. Satzung zur Artikel 1 Änderung der Hauptsatzung der Gemeinde Borkow erlassen: Nach § 2 Absatz 2 wird folgender neuer Absatz 3 eingefügt: „(3) Wohnung im Sinne dieser Satzung ist jeder umschlossene Artikel I Raum, der zum Wohnen oder Schlafen bestimmt ist und zu dem Die Hauptsatzung der Gemeinde Borkow vom 23.11.2004 wird eine Küche oder Kochnische sowie eine Toilette gehört.” wie folgt geändert: Die bisherigen Absätze 3 und 4 werden die Absätze 4 und 5. § 5 Abs. 4 erhält folgende Fassung: (4) Die Aufgaben des Rechnungsprüfungsausschusses werden Artikel 2 dem Rechnungsprüfungsausschuss des Amtes Sternberger Nach § 3 Absatz 2 wird folgender neuer Absatz 3 eingefügt: Seenlandschaft übertragen. „(3) Von der Steuerpflicht ausgenommen Ist die aus beruflichen Gründen gehaltene Wohnung eines minderjährigen Einwohners Artikel II sowie eines nicht dauernd getrennt lebenden Verheirateten, In-Kraft-Treten dessen eheliche Wohnung sich in einer anderen Gemeinde be- Die 2. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung tritt am Tage findet.” nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Der bisherige Absatz 3 wird Absatz 4.

Artikel 3 Borkow, den 31.03.2010 § 4 Absatz 4 Satz 2 wird wie folgt geändert: „Für eine Wohnflächenberechnung sind die §§ 42 bis 44 der Zweiten Berechnungsverordnung i. d. F. der Bekanntmachung vom 12. Oktober 1990 (BGBl. I S. 2178), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 25.11.2003 (BGBl. I 2001 S. 2346), entsprechend anzuwenden.” Verfahrensvermerk Vorstehende 2. Satzung zur Änderung der Hauptsatzung der Artikel 4 Gemeinde Borkow vom 31.03.10 wurde dem Landrat des Land- In-Kraft-Treten kreises Parchim als untere Rechtsaufsichtsbehörde gemäß § 5 Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. KV M-V angezeigt. Hiermit wird die vorstehende Satzung im amtlichen Mitteilungs- Witzin, den 16.04.2010 blatt des Amtes Sternberger Seenlandschaft dem „Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft“ Nr. 05/10 vom 08.05.2010 veröf- Gemeinde Witzin fentlicht. Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und Formvorschriften verstoßen wurde, können diese Verstöße ent- sprechend § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern nur innerhalb eines Jahres geltend gemacht werden. Die Frist gilt nicht für die Verletzung von An- zeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften. Sternberger Seenlandschaft – 14 – Nr. 05/2010

Jahresrechnung 2009 der Gemeinde Blankenberg

Aufgrund des § 43 i. V. m. § 61 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 08. Juni 2004 (GVOBI. M-V S. 206), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14.12.2007 (GVOBI. M-V, S. 410) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Blankenberg vom 12.04.2010, Beschluss-Nr. VBl-018/2010 1. die Jahresrechnung 2009 der Gemeinde Blankenberg mit der Feststellung des Ergebnisses der Haushaltsrechnung 2009 gemäß § 39 GemHVO bekannt gemacht: Feststellung des Ergebnisses der Haushaltsrechnung 2009 gemäß § 39 GemHVO - Gemeinde Blankenberg Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Gesamthaushalt ______Einnahmen Soll-Einnahmen 330.692,62 € 84.495,86 € 415.188,48 € + Neugebildete Haushaltseinnahmereste 0,00 € 0,00 € 0,00 € ./. Abgang HH-Einnahmereste vom Vorjahr 0,00 € 0,00 € 0,00 € ./. Abgang Kasseneinnahmereste vom Vorjahr 1.530,86 € 1.330,86 € 2.861,72 € ______Summe bereinigte Soll-Einnahmen 329.161,76 € 83.165,00 € 412.326,76 €

Ausgaben Soll-Ausgaben: 329.161,76 113.918,18 € 443.079,94 € darin enthalten Überschuss nach § 39 Abs. 3 Satz 2 GemHV: Vmh 90.121,45 € + neugebildete Haushaltsausgabereste 0,00 € 5.000,00 € 5.000,00 € ./. Abgang HH-ausgabereste vom Vorjahr 0,00 € 35.753,18 € 35.753,18 € ./. Abgang Kassenausgabereste vom Vorjahr 0,00 € 0,00 € 0,00 € ______Summe bereinigte Soll-Ausgaben 329.161,76 € 83.165,00 € 412.326,76 €

Unterschied Etwaiger Unterschied bereinigter Solleinnahmen ./. bereinigter Sollausgaben Soll-Fehlbetrag 0,00 € 0,00 € 0,00 €

2. Dem Bürgermeister wurde Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung 2009 mit ihren Anlagen und Erläuterungen liegt in der Zeit vom 10.05.2010 bis 09.06.2010 jeweils von montags bis freitags zu den bekannten Öffnungszeiten zur Einsichtnahme in der Verwaltung der Stadt Sternberg, Am Markt 1, 19406 Sternberg, Zimmer 34 aus. Sternberg, den 15.04.2010

Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Beiträgen für die zentrale Schmutzwasserbeseitigung der Stadt Brüel

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Lan- § 12 Auskunftsanzeige und Duldungspflicht des Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung vom 8. Juni 2004, § 13 Datenverarbeitung zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 14.12.2007; des § 14 Ordnungswidrigkeiten Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 30. § 15 Beauftragung Dritter November 1992, zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes § 16 Inkrafttreten, Außerkrafttreten vom 9. Februar 2009; des Kommunalabgabengesetzes Mecklen- burg-Vorpommern vom 12. April 2005, zuletzt geändert durch § 1 Art. 5 des Gesetzes vom 14. Dezember 2007 und der Entwässe- Allgemeines rungssatzung der Stadt Brüel vom 18.12.2009, veröffentlicht am (1) Die Stadt betreibt nach § 1 Abs. 3 a) der Entwässerungssat- 13.03.2010 im Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft, wird nach zung der Stadt vom 18.12.2009, veröffentlicht am 13.03.2010, Beschlussfassung durch die Stadtvertretung vom 22.04.2010 fol- gende Satzung beschlossen: eine rechtlich selbständige Einrichtung zur zentralen Schmutz- wasserbeseitigung. Inhaltsverzeichnis: (2) Grundstücke, auf denen Fäkalschlamm und/oder Schmutz- § 1 Allgemeines wasser anfällt und die nicht an die Einrichtung zur zentralen § 2 Anschlussbeitrag Schmutzwasserbeseitigung gemäß § 1 Abs. 3 a) der Entwässe- § 3 Gegenstand der Beitragspflicht rungssatzung angeschlossen sind, werden durch die öffentliche § 4 Entstehen der Beitragspflicht Einrichtung „Beseitigung des anfallenden Abwassers aus nicht § 5 Beitragsmaßstab § 6 Beitragssatz öffentlichen Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben in der § 7 Beitragspflichtiger Stadt” entsorgt. § 8 Beitragsbescheid (3) Grundstücke, auf denen Niederschlagswasser anfällt und die § 9 Fälligkeit an die öffentliche zentrale Einrichtung zur Beseitigung des Nie- § 10 Vorauszahlung, Ablösung derschlagswassers gemäß § 1 Abs. 3 b) der Entwässerungssat- § 11 Erstattungsanspruch für die Herstellung der weiteren An- zung angeschlossen sind, werden durch die öffentliche Einrich- schlusskanäle tung zur Beseitigung des Niederschlagswassers entsorgt. Nr. 05/2010 – 15 – Sternberger Seenlandschaft

§ 2 das beschlossen worden ist, einen B-Plan aufzustellen (§ 33 Anschlussbeitrag BauGB), wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. (1) Die Stadt erhebt zur teilweisen Deckung des Aufwandes für der Bebauungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, indu- die erstmalige Anschaffung und Herstellung der öffentlichen strielle oder vergleichbare Nutzung festgesetzt hat, in vollem Einrichtung zur zentralen Schmutzwasserbeseitigung gem. § 1 Umfang berücksichtigt. Reicht das Grundstück über die Abs. 3 a) der Entwässerungssatzung einen Beitrag (Anschluss- Grenze des B-Planes bzw. des B-Planentwurfes hinaus, beitrag). auch diese Fläche, soweit diese Fläche baulich, gewerblich, (2) Zu den beitragsfähigen Aufwendungen gemäß Abs. 1 gehö- industriell oder vergleichbar genutzt werden kann. ren Kosten für die erstmalige Anschaffung und Herstellung des b) Unbeplanter Innenbereich ersten Anschlusskanals gem. § 2 Abs. 8 Entwässerungssat- Liegt das Grundstück ganz oder teilweise innerhalb eines im zung. Nicht zum beitragsfähigen Aufwand gehören die Kosten Zusammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB), wird die für die Bereitstellung weiterer Anschlusskanäle. gesamte Grundstücksfläche, die im Gebiet nach § 34 (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehört nicht der Aufwand, der BauGB liegt und die baulich, gewerblich, industriell oder ver- durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird, die Ko- gleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem sten für die laufende Unterhaltung der Einrichtungen und Antei- Umfang berücksichtigt. le an den öffentlichen Verwaltungskosten. c) Liegt das Grundstück im Geltungsbereich einer Satzung ge- mäß § 34 Abs. 4 BauGB oder § 35 Abs. 6 BauGB, wird die § 3 gesamte innerhalb dieser Gebiete liegende Grundstücksflä- Gegenstand der Beitragspflicht che berücksichtigt, die baulich, gewerblich, industriell oder Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die Ein- vergleichbar genutzt wird oder genützt werden kann. richtung zur zentralen Schmutzwasserbeseitigung angeschlos- d) Tiefenbegrenzungsregelung sen werden können und aa) Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Be- a) für die eine bauliche oder gewerblichen Nutzung festgesetzt bauungsplanes nach a) und teilweise innerhalb eines ist, sobald sie bebaut oder gewerblich genutzt werden kön- im Zusammenhang bebauten Ortsteils (§ 34 BauGB), nen. die gesamte Fläche gemäß a) und b). b) für die eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festge- bb) Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Be- setzt ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland bauungsplanes nach a) und teilweise im Bereich ei- sind und nach der geordneten baulichen Entwicklung der nes weiteren Bebauungsplanes nach a) die gesamte Gemeinde zur Bebauung oder gewerblichen Nutzung anste- Fläche gemäß a). hen. cc) Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Be- c) wenn sie bebaut sind. bauungsplanes nach a) und/oder unbeplanten Innen- bereiches und/oder teilweise im Bereich einer Sat- Wird ein Grundstück an die Schmutzwasseranlage tatsächlich zung gemäß c), die gesamte sich aus a) - c) angeschlossen, so unterliegt es der Beitragspflicht auch dann, ergebende Fläche. wenn die Voraussetzungen des Abs. 1 nicht vorliegen. dd) Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Gebie- tes nach a), b) und/oder c) und teilweise im Außenbe- § 4 reich gemäß § 35 BauGB, nur die Flächen innerhalb Entstehen der Beitragspflicht der Gebiete nach a) - c), es sei denn es gilt e). Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die öf- e) Liegt ein Grundstück teilweise in den Grenzen nach den fentliche Einrichtung zur zentralen Schmutzwasserbeseitigung Buchstaben a) - c) und teilweise im Außenbereich, der nicht angeschlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem Inkraft- c) unterstellt ist und wird dort baulich, gewerblich, industriell treten der ersten wirksamen Satzung. Jedoch für unbebaute oder vergleichbar genutzt, die Fläche zwischen der jeweili- Grundstücke, die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten gen im Gebiet von a) - c) verlaufenden Straßengrenze und Ortsteiles nach § 34 des BauGB oder innerhalb des Geltungs- einer Parallelen hierzu, die in einer Tiefe verläuft, die der bereiches eines Bebauungsplanes im Sinne von § 30 des übergreifenden Bebauung, gewerblichen, industriellen oder BauGB erst, wenn das Grundstück mit anzuschließenden Ge- vergleichbaren Nutzung entspricht, bäuden bebaut oder tatsächlich angeschlossen wird. Die hintere Grenze der baulichen Nutzung wird durch eine über die gesamte Grundstücksbreite verlaufende Parallele be- § 5 zeichnet, welche die von der Straße zugewandte Grundstücks- Beitragsmaßstab seite am weitesten entfernte Gebäudeseite tangiert. (1) Der Beitrag wird für die bevorteilte (beitragspflichtige) Gemeinsame Schnittflächen werden nur einmal berücksichtigt. Grundstücksfläche unter Berücksichtigung der Art und des Ma- f) Außenbereichsgrundstücke ßes der baulichen Nutzung des Grundstückes ermittelt. Die be- Bei bebauten Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB) vorteilte Grundstücksfläche ergibt sich aus der Grundstücksflä- ist die Grundfläche der angeschlossenen Baulichkeit geteilt che gemäß Absatz 4 unter Berücksichtigung der Anzahl der durch die Grundflächenzahl 0,2, höchstens jedoch die tat- Vollgeschosse gemäß Absatz 3 und 5. sächliche Größe des Grundstücks maßgeblich. Diese ermit- (2) In Abhängigkeit vom Maß der Nutzung wird die nach Absatz telte Fläche wird der Baulichkeit dergestalt zugeordnet, dass 4 ermittelte Fläche zu 25 % für das erste Vollgeschoss und für ihre Grenzen jeweils im gleichen Abstand von den Außen- jedes weitere Vollgeschoss zu je 15 % berücksichtigt. wänden der Baulichkeit verlaufen. Überschneiden sich die (3) Als Vollgeschoss gelten alle Geschosse, deren Deckenober- Abstandsflächen mehrerer Baulichkeiten, ist bei gleichzeiti- kante im Mittel mehr als 1,40 m über die Grundstücksoberfläche gem Anschluss dieser Baulichkeiten die Überschneidungs- hinausragt und die über mindestens zwei Drittel ihrer Grundflä- fläche gleichmäßig den Abstandsflächen der Baulichkeit hin- che eine lichte Höhe von mindestens 2,30 m haben. Ist eine Ge- zuzurechnen. Kommt es beim nachträglichen Anschluss schosszahl wegen der Besonderheit des Bauwerkes nicht fest- einer Baulichkeit zu einer Überschneidung, ist den Ab- stellbar, gilt als Zahl der Vollgeschosse die durch 2,6 geteilte standsflächen dieser Baulichkeit außerhalb der Überschnei- Gebäudehöhe, wobei nach kaufmännischen Regeln auf- bzw. dung die Überschneidungsfläche gleichmäßig zuzuordnen. abgerundet wird. Bei einer Überschreitung der Grundstücksgrenze durch die- (4) Als Grundstücksfläche gilt: se Zuordnung erfolgt eine gleichmäßige Flächenergänzung a) Bebauungsplan auf dem Grundstück. Dieses so ermittelte Grundstück wird Liegt das Grundstück ganz oder teilweise im Bereich eines in einen maßstabsgetreuen Lageplan eingezeichnet, der Bebauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für dem Bescheid beizufügen ist. Sternberger Seenlandschaft – 16 – Nr. 05/2010 g) Bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan eine sonstige (6) Bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Satzung Nutzung ohne oder mit untergeordneter Bebauung festge- nach § 34 Abs. 4 BauGB und § 35 Abs. 6 BauGB liegen, sind setzt ist oder die innerhalb eines im Zusammenhang bebau- zur Ermittlung der Beitragsflächen die Vorschriften dieser Sat- ten Ortsteiles, im Geltungsbereich einer Innenbereichssat- zung entsprechend anzuwenden, wie sie bestehen für zung (§ 34 Abs. 4 BauGB) oder im Geltungsbereich einer a) Bebauungsplangebiete, wenn in der Satzung (§ 34 Abs. 4 Außenbereichssatzung (§ 35 Abs. 6 BauGB) tatsächlich so BauGB, § 35 Abs. 6 BauGB) Bestimmungen über das zuläs- genutzt werden (z. B. Schwimmbäder und Campingplätze - sige Nutzungsmaß getroffen sind, nicht aber Sportplätze und Friedhöfe) 75 % der Grund- b) die im Zusammenhang bebauten Ortsteile, wenn die Sat- stücksfläche. zung (§ 34 Abs. 4 BauGB, § 35 Abs. 6 BauGB) keine Be- h) Bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan die Nutzung stimmung über das zulässige Nutzungsmaß enthält. als Sportplatz, Parkplatz, Festplatz oder als Friedhof festge- (7) Gebäude oder selbständige Gebäudeteile, welche nach der setzt ist oder die innerhalb eines im Zusammenhang bebau- Art ihrer Nutzung keinen Bedarf an Anschluss haben oder nicht ten Ortsteiles (§ 34 BauGB), im Geltungsbereich einer In- angeschlossen werden dürfen, bleiben bei der Ermittlung der Beitragshöhe unberücksichtigt. Dies gilt nicht, soweit derartige nenbereichssatzung (§ 34 Abs. 4 BauGB) oder im Gebäude oder Gebäudeteile tatsächlich angeschlossen sind. Geltungsbereich einer Außenbereichssatzung (§ 35 Abs. 6 BauGB) tatsächlich so genutzt werden, die Grundfläche der § 6 an die öffentliche Abwasserbeseitigungsanlage angeschlos- Beitragssatz senen Baulichkeit geteilt durch die Grundflächenzahl 0,2, Im (1) Der Beitragssatz für die erstmalige Anschaffung und Herstel- Übrigen gilt die Regelung des Abs. 4 e) entsprechend. lung der öffentlichen Einrichtung zur zentralen Schmutzwasser- i) Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB), für die beseitigung beträgt je Quadratmeter bevorteilter Grundstücks- durch Planfeststellung eine der baulichen Nutzung ver- fläche 5,74 €/qm. gleichbare Nutzung zugelassen ist (z. B. Deponie), die Flä- (2) Die Beitragssätze verstehen sich je Quadratmeter beitrags- che des Grundstücks, auf die sich die Planfeststellung be- pflichtiger Fläche. zieht. (5) Als Zahl der Vollgeschosse nach Abs. 3 gilt: § 7 a) Soweit ein B-Plan besteht, die darin festgesetzte höchstzu- Beitragspflichtiger lässige Zahl der Vollgeschosse. (1) Beitragspflichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekannt- b) Bei Grundstücken, für die der Bebauungsplan die Zahl der gabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. Vollgeschosse nicht festgesetzt hat, sondern nur eine Bau- Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach massenzahl oder nur die Höhe der baulichen Anlagen ange- Art. 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Ge- geben ist, die durch 2,6 geteilte höchstzulässige Baumas- setzbuch belastet, so ist der Inhaber dieses Rechtes anstelle senzahl bzw. die durch 2,6 geteilte höchstzulässige des Eigentümers beitragspflichtig. Gebäudehöhe, wobei Bruchzahlen über 0,5 auf volle Zahlen (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist der aufgerundet werden, Bruchzahlen bis zu 0,5 keine Berück- Erbbauberechtigte anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. sichtigung finden. (3) Zum Beitragspflichtigen kann der Eigentümer eines Gebäu- c) Soweit kein Bebauungsplan besteht und das Grundstück in- des bestimmt werden, wenn das Eigentum an einem Grund- nerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteiles liegt stück und einem Gebäude infolge der Regelung des § 286 des (§ 34 BauGB) oder in dem Bebauungsplan weder die Zahl Zivilgesetzbuches vorn 19. Juni 1975 (GBl. DDR 1, S. 465) ge- der Vollgeschosse noch die Baumassenzahl, noch die Ge- trennt ist. bäudehöhe bestimmt ist, bei unbebauten aber bebaubaren (4) Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei Grundstücken die Zahl der in der näheren Umgebung über- Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und wiegend vorhandenen Vollgeschosse, Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil bei- d) Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB), die nicht tragspflichtig. in den Geltungsbereich einer Außenbereichssatzung (§ 35 (5) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück, auf Abs. 6 BauGB) fallen, ist die Zahl der auf den Grundstücken dem dinglichen Nutzungsrecht, auf dem Erbbaurecht bzw. auf dem Wohnungs- oder Teileigentum. tatsächlich vorhandenen Vollgeschosse maßgeblich. e) Bei Grundstücken, die im Geltungsbereich eines Bebau- § 8 ungsplanentwurfes (§ 33 BauGB) liegen, sind zur Ermittlung Beitragsbescheid der Zahl der Vollgeschosse die Buchstaben a) und b) ent- Die Stadt setzt die Höhe des entstandenen Beitrages, der auf sprechend anzuwenden. die einzelnen Beitragspflichtigen entfällt, durch schriftlichen Be- f) Bei Grundstücken, die mit einem Kirchengebäude bebaut scheid fest. sind, die Zahl von einem Vollgeschoß. g) Bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze § 9 errichtet werden dürfen oder errichtet sind, die Zahl von ei- Fälligkeit nem Vollgeschoß. Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Beschei- h) Bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan eine sonstige des fällig. Nutzung ohne oder mit untergeordneter Bebauung festge- setzt ist oder die außerhalb von Bebauungsplänen tatsäch- § 10 lich so genutzt werden (z. B. Sportplätze, Festplätze, Park- Vorauszahlung, Ablösung plätze, Campingplätze, Schwimmbäder, Friedhöfe), wird ein (1) Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch Vollgeschoss angesetzt. öffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungs- Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB) für die betrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des An- durch Planfeststellungsbeschluss eine der baulichen Nut- schlussbeitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht zung vergleichbare Nutzung zugelassen ist, wird, bezogen nicht. Durch Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitrags- auf die Fläche nach Abs. 4 h), ein Vollgeschoss angesetzt. pflicht abgegolten. Nr. 05/2010 – 17 – Sternberger Seenlandschaft

(2) Auf die künftige Beitragsschuld können Vorausleistungen bis der Abgaben nach dieser Satzung erforderlichen personenbe- zur Höhe von 80 % der voraussichtlichen Beitragsschuld erho- zogenen und grundstücksbezogenen Daten und Verbrauchsda- ben werden, die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitrags- ten von diesen Dritten mitteilen zu lassen, und diese Daten zum schuld zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter zu endgültig beitragspflichtig ist. Ist die Beitragspflicht 6 Jahre nach verarbeiten. Erlass des Vorauszahlungsbescheides nicht entstanden, kann (4) Die Stadt ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der Ab- die Vorausleistung zurückverlangt werden. In diesem Fall ist die gabenpflichtigen und von nach den Absätzen 1 bis 3 anfallen- Vorausleistung ab dem Zeitpunkt der Zahlung mit 6 % p.a. zu den Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für verzinsen. die Abgabenerhebung nach dieser Satzung erforderlichen Da- ten zu führen und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhe- § 11 bung nach dieser Satzung zu verwenden und weiter zu verar- Erstattungsanspruch für die Herstellung der weiteren An- beiten. schlusskanäle (5) Die Stadt ist verpflichtet, die gesetzlichen und datenschutz- (1) Die Aufwendungen für die Herstellung der weiteren An- rechtlichen Bestimmungen einzuhalten. schlusskanäle sind der Stadt in der Höhe der tatsächlich ent- standenen Kosten zu erstatten, wobei der Hauptkanal, der nicht § 14 in der Mitte der Straße verläuft, als in der Straßenmitte verlau- Ordnungswidrigkeiten fend gilt. (1) Als Ordnungswidrigkeit wird ein Verstoß gegen § 17 KAG M- (2) Die Aufwendungen für die Herstellung eines weiteren An- V angesehen. schlusskanals für ein Grundstück oder für eine von einem (2) Ordnungswidrig gemäß § 17 Abs. 2 Ziffer 2 KAG M-V han- Grundstück, für das die Beitragspflicht bereits entstanden ist, delt insbesondere, wer als Abgabenpflichtiger vorsätzlich oder abgeteilte und zu einem Grundstück verselbständigte Teilfläche fahrlässig entgegen § 12 dieser Satzung hergestellten eigenen Anschlusskanals (zusätzliche Anschluss- - nicht die erforderlichen Auskünfte erteilt, kanäle), sind der Stadt in Höhe der tatsächlich entstandenen - nicht den Wechsel von Rechtsverhältnissen am Grundstück Kosten zu erstatten. anzeigt, (3) Die Aufwendungen für die Neuherstellung und Beseitigung - nicht anzeigt, dass auf dem Grundstück Anlagen vorhanden der Grundstücksanschlüsse sind der Stadt in der tatsächlich sind, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, nicht entstandenen Höhe zu erstatten. die Errichtung von die Abgabenfestsetzung beeinträchtigen- (4) Die Erstattungsansprüche nach den Absätzen 1 bis 3 ent- den Anlagen anzeigt, stehen mit der endgültigen Herstellung des Anschlusskanals. §§ - nicht gestattet, dass Beauftragte der Stadt die Grundstücke 7 und 9 gelten entsprechend. zur Ermittlung der Bemessungsgrundlagen für die Abgaben- erhebung betreten. § 12 (3) Der Versuch der Abgabengefährdung ist eine Ordnungswid- Auskunftsanzeige und Duldungspflicht rigkeit. Die Abgabenpflichtigen müssen der Stadt jede Auskunft ertei- len, die für die Festsetzung und Erhebung der Abgaben nach (4) Ordnungswidrigkeiten werden mit einer Geldbuße bis zu € dieser Satzung erforderlich ist. Jeder Wechsel der Rechtsver- 1.000,00 geahndet. hältnisse am Grundstück sind der Stadt sowohl vom Veräußerer als auch vom Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzu- § 15 zeigen. Sind auf dem Grundstück Anlagen vorhanden, die die Beauftragung Dritter ‘Berechnung der Abgaben beeinflussen, (z. B. Brunnen, Was- Die Stadt hat die BAE Brüder Abwasserentsorgungsgesell- ser- oder Abwassermessvorrichtungen und Ähnliches) so hat schaft mbH mit der technischen und kaufmännischen Betriebs- der Abgabenpflichtige dies unverzüglich der Stadt schriftlich an- führung der Einrichtung zur zentralen Schmutzwasserbeseiti- zuzeigen. Dieselbe Verpflichtung besteht für ihn, wenn solche gung beauftragt. Dies schließt die Befugnis zur Ermittlung der Anlagen neu geschaffen, geändert oder beseitigt werden, Die Berechnungsgrundlagen der Abgabenfestsetzung, der Abga- Beauftragten der Stadt dürfen nach Maßgabe der Abgabenord- benberechnung, die Ausfertigung und Versendung der Abga- nung Grundstücke betreten, um Bemessungsgrundlagen für die benbescheide ein. Abgabenerhebung festzustellen oder zu überprüfen. Die Abga- benpflichtigen haben dies zu ermöglichen. § 16 Inkrafttreten, Außerkrafttreten § 13 Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Datenverarbeitung Am Tage nach der Bekanntmachung dieser Satzung tritt die (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung „Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Beiträgen für der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Satzung die Abwasserbeseitigung” vom 18.08.2000, in der Fassung der ist die Verwendung der erforderlichen personenbezogenen und 1. Änderung vom 25.04.2002 außer Kraft. grundstücksbezogenen Daten, die der Stadt aus dem Grund- buchamt, den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und Brüel, den 22.04.10 des Katasteramtes bekannt geworden sind, zulässig. Die Stadt darf sich diese Daten von den genannten Ämtern und Behörden übermitteln lassen und zum Zweck der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter verarbeiten. (2) Soweit die Stadt die Schmutzwasserbeseitigung selbst be- treibt, ist sie berechtigt, die im Zusammenhang damit angefalle- nen und anfallenden personenbezogen und grundstücksbezo- gen Daten sowie die Verbrauchsdaten für Zwecke der Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und wei- Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. ter zu verarbeiten. 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- (3) Soweit die Stadt sich bei der öffentlichen Schmutzwasserbe- mern nach Ablauf eines Jahres seit dieser öffentlichen Bekannt- seitigung eines Dritten bedient oder die Schmutzwasserbeseiti- machung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Einschrän- gung durch einen Dritten erfolgt, ist die Stadt berechtigt, sich die kung gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- zur Feststellung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung und Bekanntmachungsvorschriften. Sternberger Seenlandschaft – 18 – Nr. 05/2010

Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Gebühren für die Schmutzwasserbeseitigung für die öffentliche zentrale Einrichtung zur Beseitigung des Schmutzwassers und Abwasserbeseitigung aus nicht öffentlichen abflusslosen Gruben und Kleinkläranlagen in der Stadt Brüel

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das § 2 Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung vom Gebührenpflichtige 8. Juni 2004, zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom (1) Gebührenpflichtig ist, wer nach grundsteuerrechtlichen Vor- 14. Dezember 2007; des Wassergesetzes des Landes Mecklen- schriften Schuldner der Grundsteuer ist oder sein würde, wenn burg-Vorpommern vom 30. November 1992, zuletzt geändert das Grundstück nicht von der Grundsteuer befreit wäre, Gebüh- durch Art. 2 des Gesetzes vom 9. Februar 2009; des Kommu- renschuldner ist auch, wer die mit der öffentlichen Einrichtung nalabgabengesetzes für das Land Mecklenburg-Vorpommern gebotene Leistung in Anspruch nimmt. Mehrere Gebühren- vom 12. April 2005, zuletzt geändert durch Art. 5 des Gesetzes schuldner sind Gesamtschuldner. Die Gebühren liegen als öf- vom 14. Dezember 2007; und der Entwässerungssatzung der fentliche Last auf dem Grundstück. Stadt Brüel vom 18.12.2009, veröffentlicht im Amtsblatt Stern- (2) Der Wechsel des Gebührenschuldners ist der Stadt unver- berger Seenlandschaft am 13.03.2010, wird nach Beschlussfas- züglich schriftlich anzuzeigen. sung durch die Stadtvertretung vom 22.04.2010 folgende Sat- Solange die Anzeige nach Satz 1 unterbleibt, haften die bisherigen zung erlassen: Gebührenschuldner und der neue Gebührenschuldner als Gesamt- schuldner für alle nach dem Wechsel entstehenden Gebühren. Inhaltsverzeichnis: I. Allgemeines II. Gebühren für die zentrale § 1 Erhebung von Gebühren Schmutzwasserbeseitigung § 2 Gebührenpflichtige § 3 II. Gebühren für die zentrale Schmutzwasserbeseiti- Grundgebühren gung (1) Für das Vorhalten der öffentlichen Einrichtung zur zentralen § 3 Grundgebühren Schmutzwasserbeseitigung wird eine jährliche Grundgebühr er- § 4 Verbrauchsgebühren hoben, sofern das Grundstück über einen Anschluss an die vor- § 5 Entstehung und Beendigung der Gebührenpflicht genannte öffentliche Einrichtung verfügt. § 6 Erhebungszeitraum (2) Die jährliche Grundgebühr wird je Berechnungseinheit fest- § 7 Heranziehung und Fälligkeit gesetzt. Jede Wohnung gilt als eine Berechnungseinheit (BE). III. Gebühren für die dezentrale Abwasserbeseitigung (3) Bei Nutzungen, die nicht unter Abs. 2 fallen, leitet sich die § 8 Grundgebühren Berechnungseinheit aus Anzahl und Größe (Nenndurchfluss) § 9 Verbrauchsgebühren der vorhandenen Trinkwasserzähler der mea Energieagentur M- § 10 Entstehung und Beendigung der Gebührenpflicht V GmbH, Obotritenring 40, 19055 Schwerin (mea) ab, wobei § 11 Erhebungszeitraum folgende Umrechnung gilt: § 12 Heranziehung und Fälligkeit a) bis Qn 2,5 entspricht 1 BE/Trinkwasserzähler; b) > Qn 2,5 bis Qn 6 entspricht 2 BE/Trinkwasserzähler; IV. Schlussbestimmungen c) > Qn 6 bis Qn 10 entspricht 3 BE/Trinkwasserzähler; § 13 Auskunftsanzeige und Duldungspflicht d) > Qn 10 bis Qn 15 entspricht 6 BE/Trinkwasserzähler; § 14 Datenverarbeitung e) > Qn 15 bis Qn 40 entspricht 14 BE/Trinkwasserzähler; § 15 Ordnungswidrigkeiten > Qn 40 bis Qn 60 entspricht 21 BE/Trinkwasserzähler. § 16 Beauftragung Dritter § 17 Inkrafttreten, Außerkrafttreten (4) Wohnung im Sinne dieser Satzung ist jeder überwiegend Wohnzwecken dienende umschlossene Raum oder jede Wohn- I. Allgemeines zwecken dienende Einheit von umschlossenen Räumen, die § 1 von anderen Wohnungen und fremden Räumen baulich abge- Erhebung von Gebühren schlossen ist und über einen eigenen Zugang unmittelbar vom (1) Die Stadt betreibt zur Beseitigung des anfallenden Abwas- Freien, von einem Treppenraum, Flur oder anderen Vorraum sers gemäß 1 Abs. 3 a); c) der Entwässerungssatzung die öf- verfügt. fentliche zentrale Einrichtung zur Beseitigung des Schmutzwas- Bei Wohngebäuden mit nicht mehr als zwei Wohnungen bedarf sers und die öffentliche Einrichtung zur Beseitigung des es der baulichen Abgeschlossenheit und der besonderen Zu- anfallenden Abwassers aus nicht öffentlichen Kleinkläranlagen gangsmöglichkeit nicht. und abflusslosen Gruben in der Stadt. Ein Bungalow, ein Ferienhaus, ein Kleingartenhaus und ein (2) Die Stadt erhebt nach Maßgabe dieser Satzung Benut- Bootsschuppen sind jeweils als Wohnung im Sinne von Satz 1 zungsgebühren zur Deckung der Kosten der öffentlichen zentra- und 2 zu verstehen. len Einrichtung zur Beseitigung des Schmutzwassers ein- (5) Die Grundgebühr beträgt 7,66 € pro BE je Monat. schließlich der Verzinsung des aufgewendeten Kapitals und der Abschreibungen. Die Benutzungsgebühren gliedern sich in § 4 Grund- und Verbrauchsgebühren. Die Gebühren werden erho- Verbrauchsgebühren ben für die Grundstücke, die an die öffentliche Einrichtung zur (1) Die Verbrauchsgebühr wird nach Maßgabe der Menge des zentralen Schmutzwasserbeseitigung über einen Anschlusska- Schmutzwassers berechnet, die unmittelbar der öffentlichen nal angeschlossen sind. Einrichtung zur zentralen Schmutzwasserbeseitigung zugeführt (3) Die Stadt erhebt nach Maßgabe dieser Satzung Benut- wird. Berechnungseinheit ist der Kubikmeter Schmutzwasser. zungsgebühren zur Deckung der Kosten der öffentlichen Ein- (2) Als in die zentrale öffentliche Schmutzwasseranlage i. S. d. richtung zur Beseitigung des anfallenden Abwassers aus nicht Abs. 1 zugeführte Schmutzwassermenge gilt: öffentlichen Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben in der a) die dem Grundstück aus öffentlichen Wasserversorgungsan- Stadt einschließlich der Verzinsung des aufgewendeten Kapitals lagen zugeführte und durch Wasserzähler ermittelte Wasser- und der Abschreibungen. Die Benutzungsgebühren gliedern menge abzüglich der nachgewiesenen auf dem Grundstück sich in Grund- und Verbrauchsgebühren. verbrauchten und/oder zurückgehaltenen Wassermenge. Der Nr. 05/2010 – 19 – Sternberger Seenlandschaft

Nachweis der auf dem Grundstück verbrauchten und/oder zu- (6) Wird der Anschlusskanal während des Erhebungszeitrau- rückgehaltenen Wassermenge obliegt dem Gebührenpflichti- mes beseitigt, endet die Gebührenpflicht für die Grundgebühr gen. Auf Antrag des Gebührenpflichtigen hält die mea einen mit Ablauf des Monats, in dem dieser beseitigt wurde. gesonderten Zähler (Abzugszähler) vor, der Eigentum der Für die Verbrauchsgebühr endet die Gebührenpflicht mit dem mea ist. Der Abzugszähler ist geeicht und verplombt sowie bei Kalendertag, an dem die Beseitigung des Anschlusskanals er- der mea registriert. folgt. Die Verbrauchsgebühr wird über das Verhältnis der Tage Er wird amtlich abgelesen. des Erhebungszeitraumes, anteilig entsprechend der Menge b) die auf dem Grundstück gewonnene und dem Grundstück des vom Grundstück im vorangegangenen Erhebungszeitraum sonst zugeführte Wassermenge. zu entsorgenden Schmutzwassers, berechnet. Bestand im vor- c) die tatsächlich eingeleitete Schmutzwassermenge bei Beste- angegangenen Erhebungszeitraum keine Gebührenpflicht oder hen einer Messeinrichtung. hat sich der Benutzungsumfang wesentlich geändert, so wird ei- (3) Bei Wasserversorgung aus einer öffentlichen Einrichtung zur ne geschätzte Schmutzwassermenge zugrunde gelegt. Der Wasserversorgung ist die für die Erhebung der Wassergebühren endgültige Betrag wird innerhalb von 14 Tagen nach Bekanntga- zugrunde gelegte Menge maßgeblich. Bei Wasserbezug aus pri- be des Bescheides fällig. vaten Wasserversorgungsanlagen gilt die gemessene Wasser- (7) Liegt zum Stichtag einer Gebührenänderung oder zum Ter- verbrauchsmenge. Lässt der Gebührenpflichtige bei Inanspruch- min des Erhebungszeitraumes kein abgelesener Zählerstand nahme einer privaten Wasserversorgungsanlage keinen vor, so kann dieser durch die Stadt geschätzt bzw. maschinell Wasserzähler einbauen, ist die Stadt berechtigt, den Wasserver- ermittelt werden. brauch zu schätzen. III. Gebühren für die dezentrale Abwasserbeseitigung (4) Die Verbrauchsgebühr beträgt je Kubikmeter 4,03 €. § 8 § 5 Grundgebühren Entstehung und Beendigung der Gebührenpflicht (1) Für das Vorhalten der öffentlichen Einrichtung zur Beseiti- Die Gebührenpflicht entsteht, sobald das Grundstück an die zen- gung des anfallenden Abwassers aus nicht öffentlichen Klein- trale öffentliche Schmutzwasserbeseitigungsanlage angeschlos- kläranlagen und abflusslosen Gruben in der Stadt wird jährlich sen ist und/oder der zentralen öffentlichen Schmutzwasserbesei- eine Grundgebühr pro zu entsorgendem Grundstück erhoben. tigungsanlage von dem Grundstück Schmutzwasser zugeführt (2) Die Grundgebühr je Grundstück beträgt 5,00 € pro BE je wird. Sie erlischt, sobald der Anschlusskanal beseitigt wird. Monat.

§ 6 § 9 Erhebungszeitraum Verbrauchsgebühren (1) Der Erhebungszeitraum beträgt 12 Monate. Die Gebühren (1) Die Verbrauchsgebühr für die dezentrale Abwasserbeseiti- werden einmal jährlich erhoben. gung bemisst sich nach der Menge des aus abflusslosen Gru- (2) Soweit die Gebühr nach den durch Wasserzähler ermittelten ben abgesaugten und abgefahrenen Abwassers sowie nach der Wassermengen erhoben wird, gilt als Berechnungsgrundlage der Menge des aus Kleinkläranlagen abgesaugten und abgefahre- Wasserverbrauch des Erhebungszeitraumes. nen Fäkalschlammes. Maßeinheit ist jeweils der Kubikmeter. (2) Die Gebührensätze für die Verbrauchsgebühr betragen pro Kubikmeter: § 7 a) bei Abwasser aus abflusslosen Sammelgruben 5,03 € je cbm, Heranziehung und Fälligkeit b) bei Fäkalschlamm aus Kleinkläranlagen und Mehrkammer- (1) Die Heranziehung zu den Gebühren erfolgt durch schriftli- ausfallgruben 11,49 € je cbm. chen Bescheid, der mit einem Bescheid über andere Abgaben ver- (3) Für jede Fehlfahrt, die der Gebührenschuldner zu vertreten bunden werden kann. hat, werden die daraus resultierenden Kosten dem Gebühren- (2) Für die Gebühren werden monatliche Vorauszahlungen erho- schuldner auferlegt. Die Gebühr beträgt 50,00 € pro Fehlfahrt. ben, die jeweils zum 15. Kalendertag eines jeden Monats fällig sind. Die Vorauszahlungen werden durch Bescheid festgesetzt und § 10 sind solange zu zahlen, bis ein neuer Bescheid erteilt wird. Entstehung und Beendigung der Gebührenpflicht (3) Die Verrechnung der Vorauszahlungen nach Abs. 2 mit der end- Die Gebührenpflicht entsteht, sobald das Grundstück an die öf- gültig entstehenden Gebühr erfolgt mit der Jahresverbrauchsab- fentliche Einrichtung zur Beseitigung des anfallenden Abwas- rechnung. Diese ergeht durch Bescheid. Der Betrag, der die Ge- sers aus nicht öffentlichen Kleinkläranlagen und abflusslosen bühr der Vorauszahlung nach Abs. 2 übersteigt, wird 14 Tage Gruben angeschlossen ist und/oder der öffentlichen Einrichtung nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides in einer Summe zur Beseitigung des anfallenden Abwassers aus nicht öffentli- fällig. Der Betrag, um den die Gebühr die Vorauszahlungen nach chen Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben in der Stadt Abs. 2 unterschreitet, wird mit der ersten Vorauszahlung des auf von dem Grundstück Abwasser zugeführt wird. Sie erlischt, so- den Erhebungszeitraumes folgenden Monats verrechnet. Ein über bald der Anschlusskanal zur zentralen Abwasserbeseitigung die Verrechnung nach Satz 4 hinausgehender Rückerstattungs- hergestellt wird oder die Zuführung von Abwasser dauerhaft betrag wird unbar ausgezahlt. nicht mehr in Anspruch genommen wird. (4) Die Vorauszahlungen für die Verbrauchsgebühren werden grundsätzlich nach der Menge des vom Grundstück im vorange- § 11 gangenen Erhebungszeitraum zu entsorgenden Schmutzwassers Erhebungszeitraum berechnet. Bestand im vorangegangen Erhebungszeitraum keine (1) Für die Erhebung der Grundgebühr gilt § 6 Abs. 1 entspre- Gebührenpflicht oder hat sich der Benutzungsumfang wesentlich chend. geändert, so wird den Vorauszahlungen eine geschätzte Schmutz- (2) Für die Verbrauchsgebühr ist der Erhebungszeitraum eben- wassermenge zugrunde gelegt. Die Vorauszahlungen für die falls das Kalenderjahr. Grundgebühr richten sich nach der im vorangegangen Erhe- Vorauszahlungen werden nicht erhoben. bungszeitraum zu entrichtenden Grundgebühr. Bestand im vor- § 12 angegangen Erhebungszeitraum keine Grundgebührenpflicht, so Heranziehung und Fälligkeit werden den Vorauszahlungen die bei der Anschlussnahme fest- (1) Die Abrechnung erfolgt jeweils unmittelbar nach erfolgter Ab- stellbaren Verhältnisse zugrunde gelegt. fuhr durch Bescheid. (5) Kostenerstattungen nach § 8 werden innerhalb von 14 Tagen (2) Die festgesetzte Gebühr ist 14 Tage nach Bekanntgabe des nach Bekanntgabe des Bescheides hierüber fällig. Bescheides fällig. Sternberger Seenlandschaft – 20 – Nr. 05/2010

IV. Schlussbestimmungen § 16 Beauftragung Dritter § 13 Die Stadt hat die BAE GmbH mit der technischen und kaufmän- Auskunftsanzeige und Duldungspflicht nischen Betriebsführung der Abwasserentsorgung beauftragt. Die Abgabenpflichtigen müssen der Stadt jede Auskunft ertei- Dies schließt die Befugnis zur Ermittlung der Berechnungs- len, die für die Festsetzung und Erhebung der Abgaben nach grundlagen der Abgabenfestsetzung, die Abgabenberechnung, dieser Satzung erforderlich ist. Jeder Wechsel der Rechtsver- die Ausfertigung und Versendung der Abgabenbescheide ein. hältnisse am Grundstück ist der Stadt sowohl vom Veräußerer als auch vom Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzu- § 17 zeigen. Sind auf dem Grundstück Anlagen vorhanden, die die Inkrafttreten, Außerkrafttreten Berechnung der Abgaben beeinflussen (beispielsweise Brun- Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in nen, Wasser- oder Abwassermessvorrichtungen u. ä.), so hat Kraft. Am Tage nach der Bekanntmachung dieser Satzung tritt der Abgabenpflichtige dies unverzüglich der Stadt schriftlich an- die „Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Gebühren zuzeigen. Dieselbe Verpflichtung besteht für ihn, wenn solche für die Abwasserbeseitigung der Stadt Brüel” vom 18.08.2000, Anlagen neu geschaffen, geändert oder beseitigt werden. Die in der Fassung der 1. Satzung zur Änderung vom 01.09.2000, Beauftragten der Stadt dürfen nach Maßgabe der Abgabenord- der 2. Satzung zur Änderung vom 10.12.2002 und der 3. Sat- nung Grundstücke betreten, um Bemessungsgrundlagen für die zung zur Änderung vom 11.06.2003 außer Kraft. Abgabenerhebung festzustellen oder zu überprüfen. Die Abga- benpflichtigen haben dies zu ermöglichen. Brüel, den 22.04.2010 § 14 Datenverarbeitung (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Satzung ist die Verwendung der erforderlichen personenbezogenen und grund- stücksbezogenen Daten, die der Stadt aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und des Kata- steramtes bekannt geworden sind, zulässig. Die Stadt darf sich Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und diese Daten von den genannten Ämtern und Behörden übermit- Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. teln lassen und zum Zweck der Abgabenerhebung nach dieser 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- Satzung weiterverarbeiten. mern nach Ablauf eines Jahres seit dieser öffentlichen Bekannt- (2) Soweit die Stadt die Abwasserbeseitigung selbst betreibt, ist machung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Ein- sie berechtigt, die im Zusammenhang damit angefallenen und an- schränkung gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, fallenden personenbezogenen und grundstücksbezogenen Daten Genehmigungs- und Bekanntmachungsvorschriften. sowie die Verbrauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und weiter zu verarbeiten. (3) Soweit die Stadt sich bei der öffentlichen Abwasserbeseitigung Satzung der Stadt Brüel eines Dritten bedient oder die Abwasserbeseitigung durch einen über die Erhebung von Beiträgen für die Dritten erfolgt, ist die Stadt berechtigt, sich die zur Feststellung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der Abgaben nach die- zentrale Niederschlagswasserbeseitigung ser Satzung erforderlichen personenbezogenen und grund- der Stadt Brüel stücksbezogenen Daten und Verbrauchsdaten von dieser Sat- Auf Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes zung weiter zu bearbeiten. Mecklenburg-Vorpommern, in der Fassung vom 8. Juni 2004, zu- (4) Die Stadt ist befugt, auf der Grundlage von Abgaben der Ab- letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Dezember gabenpflichtigen und von nach den Absätzen 1 bis 3 anfallenden 2009; des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpom- Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für die Ab- mern vom 30. November 1992, zuletzt geändert durch Artikel 2 gabenerhebung nach dieser Satzung erforderlichen Daten zu füh- des Gesetzes vom 18. Dezember 2009; des Kommunalabgaben- ren und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhebung nach die- gesetzes Mecklenburg-Vorpommern vom 12. April 2005, zuletzt ser Satzung zu verwenden und weiter zu verarbeiten. geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 14. Dezember 2007 (5) Die Stadt ist verpflichtet, die gesetzlichen datenschutzrecht- und der Entwässerungssatzung der Stadt Brüel vom 18.12.2009, lichen Bestimmungen einzuhalten. veröffentlicht am 13.03.2010 im Amtsblatt Sternberger Seen- § 15 landschaft, wird nach Beschlussfassung durch die Stadtvertretung Ordnungswidrigkeiten vom 22.04.2010 folgende Satzung beschlossen: (1) Als Ordnungswidrigkeit wird ein Verstoß gegen § 17 KAG M- V angesehen. Inhaltsverzeichnis: (2) Ordnungswidrig gemäß § 17 Abs. 2 Nr. 2 KAG M-V handelt § 1 Allgemeines insbesondere, wer als Abgabenpflichtiger vorsätzlich oder fahr- § 2 Anschlussbeitrag lässig entgegen § 14 dieser Satzung § 3 Gegenstand der Beitragspflicht - nicht die erforderlichen Auskünfte erteilt, § 4 Entstehen der Beitragspflicht - nicht den Wechsel von Rechtsverhältnissen am Grundstück § 5 Beitragsmaßstab anzeigt § 6 Beitragssatz - nicht anzeigt, dass auf dem Grundstück Anlagen vorhanden § 7 Beitragspflichtiger sind, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen § 8 Beitragsbescheid - nicht die Errichtung von die Abgabenfestsetzung beeinträch- § 9 Fälligkeit tigenden Anlagen anzeigt § 10 Vorauszahlung, Ablösung - nicht gestattet, dass Beauftragte der Stadt die Grundstücke § 11 Erstattungsanspruch für die Herstellung der weiteren An- zur Ermittlung der Bemessungsgrundlagen für die Abgaben- schlusskanäle erhebung betreten. § 12 Auskunftsanzeige und Duldungspflicht (3) Der Versuch der Abgabengefährdung ist eine Ordnungswid- § 13 Datenverarbeitung rigkeit. § 14 Ordnungswidrigkeiten (4) Ordnungswidrigkeiten werden mit einer Geldbuße bis zu € § 15 Beauftragung Dritter 5.000 geahndet. § 16 Inkrafttreten Nr. 05/2010 – 21 – Sternberger Seenlandschaft

§ 1 b) unbeplanter Innenbereich Allgemeines Liegt das Grundstück ganz oder teilweise innerhalb eines im Zu- Die Stadt betreibt nach § 1 Abs. 3b der Entwässerungssatzung der sammenhang bebauten Ortsteiles (§ 34 BauGB), wird die ge- Stadt vom 18.12.2009, veröffentlicht am 13.03.2010, eine recht- samte Grundstücksfläche, die im Gebiet nach § 34 BauGB liegt lich selbstständige Einrichtung zur zentralen Niederschlagswas- und die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt serbeseitigung. wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang berücksichtigt. c) Überschriften § 2 Liegt das Grundstück im Geltungsbereich einer Satzung gemäß Anschlussbeitrag § 34 Abs. 4 BauGB oder § 35 Abs. 6 BauGB, wird die gesamte in- (1) Die Stadt erhebt zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die nerhalb dieser Gebiete liegende Grundstücksfläche berücksichtigt, erstmalige Anschaffung und Herstellung der öffentlichen Einrich- die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird tung zur zentralen Niederschlagswasserbeseitigung gemäß § 1 oder genutzt werden kann. Abs. 3b der Entwässerungssatzung einen Anschlussbeitrag. d) Tiefenbegrenzungsregelung (2) Zu den beitragsfähigen Aufwendungen gemäß Abs. 1 gehören - Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Bebauungs- die Kosten für die erstmalige Anschaffung und Herstellung des er- planes nach a) und teilweise innerhalb eines im Zusammen- sten Anschlusskanals gemäß § 2 Abs. 7 der Entwässerungssat- hang bebauten Ortsteils (§ 34 BauGB), die gesamte Fläche zung. Nicht zum beitragsfähigen Aufwand gehören die Kosten für gemäß a) und b). die Herstellung weiterer Anschlusskanäle. - Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Bebauungs- (3) Zum beitragsfähigen Aufwand gehört nicht der Aufwand, der planes nach a) und teilweise im Bereich eines weiteren Be- durch Leistungen und Zuschüsse Dritter gedeckt wird, die Kosten bauungsplanes nach a) die gesamte Fläche gemäß a). für die laufende Unterhaltung der Einrichtung und Anteile an den - Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Bebauungs- öffentlichen Verwaltungskosten. planes nach a) und/oder unbeplanten Innenbereiches § 3 und/oder teilweise im Bereich einer Satzung gemäß c), die ge- Gegenstand der Beitragspflicht samte sich aus a) bis c) ergebende Fläche. (1) Der Beitragspflicht unterliegen alle Grundstücke, die an die Ein- - Liegt ein Grundstück teilweise im Bereich eines Gebietes richtung zur zentralen Niederschlagswasserbeseitigung ange- nach a), b) und/oder c) und teilweise im Außenbereich gemäß schlossen werden können und § 35 BauGB, nur die Flächen innerhalb der Gebiete nach a) - a) für die eine bauliche oder gewerbliche Nutzung festgesetzt ist, c), es sei denn es gilt e). soweit sie bebaut oder gewerblich genutzt werden können, - Liegt ein Grundstück teilweise in den Grenzen nach den Buch- b) für die eine bauliche oder gewerbliche Nutzung nicht festge- staben a) - c) und teilweise im Außenbereich, der nicht c) un- setzt ist, wenn sie nach der Verkehrsauffassung Bauland sind terstellt ist und wird dort baulich, gewerblich, industriell oder und nach der geordneten baulichen Entwicklung der Stadt vergleichbar genutzt, die Fläche zwischen der jeweiligen im zur Bebauung oder gewerblichen Nutzung anstehen oder Gebiet von a), c) verlaufenden Straßengrenze und einer Par- c) wenn sie bebaut sind. allelen hierzu, die in einer Tiefe verläuft, die der übergreifen- (2) Wird ein Grundstück an die Niederschlagswasserbeseiti- den Bebauung, gewerblichen, industriellen oder vergleichba- gungsanlage tatsächlich angeschlossen, so unterliegt es der Bei- ren Nutzung entspricht. tragspflicht auch dann, wenn die Voraussetzungen des Abs. 1 nicht e) Die hintere Grenze der baulichen Nutzung wird durch eine vorliegen. über die gesamte Grundstücksbreite verlaufende Parallele bezeichnet, welche die von der Straße zugewandte Grund- § 4 stücksseite am weitesten entfernte Gebäudeseite tangiert. Entstehen der Beitragspflicht Gemeinsame Schnittflächen werden nur einmal berücksichtigt. Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die öf- f) Außenbereichsgrundstücke fentliche Einrichtung zur zentralen Niederschlagswasserbeseiti- Bei bebauten Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB) ist die gung angeschlossen werden kann, frühestens jedoch mit dem In- Grundfläche der angeschlossenen Baulichkeit geteilt durch die krafttreten der ersten wirksamen Satzung. Jedoch für unbebaute Grundflächenzahl 0,2, höchstens jedoch die tatsächliche Größe Grundstücke, die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten des Grundstücks maßgeblich. Diese ermittelte Fläche wird der Ortsteiles nach § 34 des BauGB oder innerhalb des Geltungsbe- Baulichkeit dergestalt zugeordnet, dass ihre Grenzen jeweils im reiches eines Bebauungsplanes im Sinne von § 30 des BauGB lie- gleichen Abstand von den Außenwänden der Baulichkeit verlau- gen, aber erst wenn das Grundstück mit anzuschließenden Ge- fen. Überschneiden sich die Abstandsflächen mehrerer Baulich- bäuden bebaut oder tatsächlich angeschlossen wird. keiten, ist bei gleichzeitigem Anschluss dieser Baulichkeiten die § 5 Überschneidungsfläche gleichmäßig den Abstandsflächen der Beitragsmaßstab Baulichkeit hinzuzurechnen. Kommt es beim nachträglichen An- (1) Der Anschlussbeitrag für die Niederschlagswasserbeseitigung schluss einer Baulichkeit zu einer Überschneidung, ist den Ab- wird nach einem nutzungsbezogenen Maßstab berechnet. standsflächen dieser Baulichkeit außerhalb der Überschneidung (2) Bei der Ermittlung des nutzungsbezogenen Flächenbeitrages die Überschneidungsfläche gleichmäßig zuzuordnen. Bei einer wird die Grundstücksfläche mit der Grundflächenzahl (GRZ) ver- Überschreitung der Grundstücksgrenze durch diese Zuordnung vielfacht. erfolgt eine gleichmäßige Flächenergänzung auf dem Grund- (3) Als Grundstücksfläche gilt: stück. Dieses so ermittelte Grundstück wird in einen maßstabs- a) Bebauungsplan getreuen Lageplan eingezeichnet, der dem Bescheid beizufügen Liegt das Grundstück ganz oder teilweise im Bereich eines Be- ist. bauungsplanes (§ 30 BauGB) oder in einem Gebiet, für das be- g) Bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan eine sonstige schlossen worden ist, einen B-Plan aufzustellen (§ 33 BauGB), Nutzung ohne oder mit untergeordneter Bebauung festge- wird die Fläche, auf die der Bebauungsplan bzw. der Bebau- setzt ist oder die innerhalb eines im Zusammenhang bebau- ungsplanentwurf die bauliche, gewerbliche, industrielle oder ver- ten Ortsteiles, im Geltungsbereich einer Innenbereichssat- gleichbare Nutzung festgesetzt hat, in vollem Umfang berück- zung (§ 34 Abs. 4 BauGB) oder im Geltungsbereich einer sichtigt. Reicht das Grundstück über die Grenze des B-Planes Außenbereichssatzung (§ 35 Abs. 6 BauGB) tatsächlich so ge- bzw. des B-Planentwurfes hinaus, auch diese Fläche, soweit diese nutzt werden (z. B. Schwimmbäder und Campingplätze - nicht Fläche baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt aber Sportplätze und Friedhöfe) 75 % der Grundstücksflä- werden kann. che. Sternberger Seenlandschaft – 22 – Nr. 05/2010 h) Bei Grundstücken, für die im Bebauungsplan die Nutzung als § 6 Sportplatz, Parkplatz, Festplatz oder als Friedhof festgesetzt Beitragssatz ist oder die innerhalb eines im Zusammenhang bebauten (1) Der Beitragssatz für die erstmalige Anschaffung und Herstel- Ortsteiles (§ 34 BauGB), im Geltungsbereich einer Innenbe- lung der öffentlichen Einrichtung zur zentralen Niederschlags- reichssatzung (§ 34 Abs. 4 BauGB) oder im Geltungsbereich wasserbeseitigung beträgt je Quadratmeter bevorteilter Grund- einer Außenbereichssatzung (§ 35 Abs. 6 BauGB) tatsächlich stücksfläche 3,26 €/qm. so genutzt werden, die Grundfläche der an die öffentliche Ab- (2) Die Beitragssätze verstehen sich je Quadratmeter beitrags- wasserbeseitigungsanlage angeschlossenen Baulichkeit ge- pflichtiger Fläche. teilt durch die Grundflächenzahl 0,2. Im Übrigen gilt die Re- § 7 gelung des Abs. 4e) entsprechend. Beitragspflichtiger i) Bei Grundstücken im Außenbereich (§ 35 BauGB), für die (1) Beitragspflichtig ist derjenige, der im Zeitpunkt der Bekannt- durch Planfeststellung eine der baulichen Nutzung vergleich- gabe des Beitragsbescheides Eigentümer des Grundstückes ist. bare Nutzung zugelassen ist (z. B. Deponie), die Fläche des Ist das Grundstück mit einem dinglichen Nutzungsrecht nach Art. Grundstücks, auf die sich die Planfeststellung bezieht, 233 § 4 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch (4) Bei Grundstücken, die im Geltungsbereich einer Satzung nach belastet, so ist der Inhaber dieses Rechtes anstelle des Eigentü- § 34 Abs. 4 BauGB und § 35 Abs. 6 BauGB liegen, sind zur Er- mers beitragspflichtig. mittlung der Beitragsflächen die Vorschriften dieser Satzung ent- (2) Ist das Grundstück mit einem Erbbaurecht belastet, so ist der sprechend anzuwenden, wie sie bestehen für Erbbauberechtigte anstelle des Eigentümers beitragspflichtig. a) Bebauungsplangebiete, wenn in der Satzung (§ 34 Abs. 4 (3) Zum Beitragspflichtigen kann der Eigentümer eines Gebäudes BauGB, § 35 Abs. 6 BauGB) Bestimmungen über das zuläs- bestimmt werden, wenn das Eigentum an einem Grundstück und sige Nutzungsmaß getroffen sind, einem Gebäude infolge der Regelung des § 286 des Zivilgesetz- b) die im Zusammenhang bebauten Ortsteile, wenn die Satzung buches vom 19. Juni 1975 (GBl. DDR I, S. 465) getrennt ist. (§ 34 Abs. 4 BauGB, § 35 Abs. 6 BauGB) keine Bestimmung (4) Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner; bei über das zulässige Nutzungsmaß enthält. Wohnungs- und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und (5) Gebäude oder selbstständige Gebäudeteile, welche nach der Teileigentümer nur entsprechend ihrem Miteigentumsanteil bei- Art ihrer Nutzung keinen Bedarf an Anschluss haben oder nicht tragspflichtig. (5) Der Beitrag ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück, auf angeschlossen werden dürfen, bleiben bei der Ermittlung der Bei- dem dinglichen Nutzungsrecht, auf dem Erbbaurecht bzw. auf tragshöhe unberücksichtigt. Dies gilt nicht, soweit derartige Ge- dem Wohnungs- oder Teileigentum. bäude oder Gebäudeteile tatsächlich angeschlossen sind. (6) Als Grundflächenzahl (GRZ) nach Abs. 2 gelten: § 8 a) die in einem Bebauungsplan festgesetzte höchstzulässige Beitragsbescheid Grundflächenzahl, Die Stadt setzt die Höhe des entstandenen Beitrages, der auf die b) soweit kein Bebauungsplan besteht oder in einem Bebau- einzelnen Beitragspflichtigen entfällt, durch schriftlichen Bescheid ungsplan eine Grundflächenzahl nicht bestimmt ist, die fol- fest. genden Werte: § 9 - Kleinsiedlungs-, Wochenendhaus- und Campingplatzge- Fälligkeit biete 0,2 Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides - Wohn-, Dorf-, Misch- und Ferienhausgebiete 0,4 fällig. - Gewerbe-, Industrie- und Sondergebiete im § 10 Sinne von § 11 BauNVO 0,8 Vorauszahlung, Ablösung - Kerngebiet 1,0 (1) Vor Entstehen der Beitragspflicht kann die Ablösung durch öf- - Sportplätze 0,6 fentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbe- c) für Grundstück im Außenbereich (§ 35 BauGB), trag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des Anschluss- Grundstücke, für die durch Bebauungsplan beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. Durch landwirtschaftliche Nutzung festgelegt ist, sowie bei Zahlung des Ablösungsbeitrages wird die Beitragspflicht abge- Friedhofsgrundstücken 0,2 golten. d) für Grundstücke im Außenbereich (§ 35 BauGB), bei (2) Auf die künftige Beitragsschuld können Vorausleistungen bis denen durch Planfeststellung eine der baulichen zur Höhe von 80 % der voraussichtlichen Beitragsschuld erhoben Nutzung vergleichbare Nutzung zugelassen ist 1,0 werden, die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuld Die Gebietseinordnung (Art der baulichen Nutzung) gemäß b) er- zu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig bei- gibt sich aus den Festsetzungen des Bebauungsplanes. Soweit tragspflichtig ist. Ist die Beitragspflicht 6 Jahre nach Erlass des Vor- ein Bebauungsplan nicht besteht oder die Art des Baugebietes auszahlungsbescheides nicht entstanden, kann die Vorauslei- nicht festlegt, richtet sich die Art der baulichen Nutzung nach der stung zurückverlangt werden. In diesem Fall ist die Vorausleistung auf den Grundstücken in der näheren Umgebung überwiegend ab dem Zeitpunkt der Zahlung mit 6 % p. a. zu verzinsen. vorhandenen Nutzung. Lassen sich Grundstücke nach der Ei- § 11 genart ihrer näheren Umgebung keinem der genannten Bauge- Erstattungsanspruch für die Herstellung der weiteren biete zu ordnen, so werden die für Mischgebiete geltenden Grund- Anschlusskanäle flächenzahlen zugrunde gelegt. (1) Die Aufwendungen für die Herstellung der weiteren An- (7) Bei Grundstücken im Geltungsbereich von Satzungen nach § schlusskanäle sind der Stadt in der Höhe der tatsächlich ent- 34 Abs. 4 BauGB, § 35 Abs. 6 BauGB oder in einem Vorhaben be- standenen Kosten zu erstatten, wobei der Hauptkanal, der nicht zogenen Bebauungsplan nach § 12 BauGB sind zur Ermittlung der in der Mitte der Straße verläuft, als in der Straßenmitte verlaufend beitragsfähigen Grundstücksflächen, der Art der baulichen Nut- gilt. zung und der GRZ die entsprechenden Vorschriften anzuwenden, (2) Die Aufwendungen für die Herstellung eines weiteren An- wie sie bestehen für schlusskanals für ein Grundstück oder für eine von einem Grund- a) Bebauungsplangebiete, wenn in der Satzung Bestimmungen stück, für das die Beitragspflicht bereits entstanden ist, abgeteilte über das zulässige Nutzungsmaß getroffen sind, und zu einem Grundstück verselbstständigte Teilfläche herge- b) die im Zusammenhang bebauten Ortsteile, wenn die Satzung stellten eigenen Anschlusskanals (zusätzliche Anschlusskanäle), keine Bestimmungen über das zulässige Nutzungsmaß ent- sind der Stadt in Höhe der tatsächlich entstandenen Kosten zu er- hält, wobei dann einheitlich die GRZ von 0,4 gilt. statten. Nr. 05/2010 – 23 – Sternberger Seenlandschaft

(3) Die Aufwendungen für die Neuherstellung und Beseitigung der - nicht die Errichtung von die Abgabenfestsetzung beeinträch- Grundstücksanschlüsse sind der Stadt in der tatsächlich ent- tigenden Anlagen anzeigt, standenen Höhe zu erstatten. - nicht gestattet, dass Beauftragte der Stadt die Grundstücke zur (4) Die Erstattungsansprüche nach den Absätzen 1 bis 3 entste- Ermittlung der Bemessungsgrundlagen für die Abgabenerhe- hen mit der endgültigen Herstellung des Anschlusskanals. §§ 7 bung betreten. und 9 gelten entsprechend. (3) Der Versuch der Abgabengefährdung ist eine Ordnungswid- rigkeit. § 12 (4) Ordnungswidrigkeiten werden mit einer Geldbuße bis zu € Auskunftsanzeige und Duldungspflicht 1.000,00 geahndet. Die Abgabenpflichtigen müssen der Stadt jede Auskunft erteilen, die für die Festsetzung und Erhebung der Abgaben nach dieser § 15 Satzung erforderlich ist. Jeder Wechsel der Rechtsverhältnisse am Beauftragung Dritter Grundstück sind der Stadt sowohl vom Veräußerer als auch vom Die Stadt hat die BAE Brüeler Abwasserentsorgungsgesellschaft Erwerber innerhalb eines Monats schriftlich anzuzeigen. Sind auf mbH mit der technischen und kaufmännischen Betriebsführung dem Grundstück Anlagen vorhanden, die die Berechnung der der Einrichtung zur zentralen Niederschlagswasserbeseitigung Abgaben beeinflussen (z. B. Brunnen, Wasser- oder Abwasser- beauftragt. Dies schließt die Befugnis zur Ermittlung der Berech- messvorrichtungen und Ähnliches), so hat der Abgabenpflichtige nungsgrundlagen der Abgabenfestsetzung, der Abgabenberech- dies unverzüglich der Stadt schriftlich anzuzeigen. Dieselbe Ver- nung, die Ausfertigung und Versendung der Abgabenbescheide pflichtung besteht für ihn, wenn solche Anlagen neu geschaffen, ein. geändert oder beseitigt werden. Die Beauftragten der Stadt dür- § 16 fen nach Maßgabe der Abgabenordnung Grundstücke betreten, Inkrafttreten um Bemessungsgrundlagen für die Abgabenerhebung festzu- Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. stellen oder zu überprüfen. Die Abgabenpflichtigen haben dies zu ermöglichen. Brüel, den 22.04.10 § 13 Datenverarbeitung (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Satzung ist die Verwendung der erforderlichen personenbezogenen und grund- stücksbezogenen Daten, die der Stadt aus dem Grundbuchamt, den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und des Kata- steramtes bekannt geworden sind, zulässig. Die Stadt darf sich Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und Form- diese Daten von den genannten Ämtern und Behörden übermit- vorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. 5 der teln lassen und zum Zweck der Abgabenerhebung nach dieser Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern Satzung weiterverarbeiten. nach Ablauf eines Jahres seit dieser öffentlichen Bekanntma- (2) Soweit die Stadt die Niederschlagswasserbeseitigung selbst chung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Einschränkung betreibt, ist sie berechtigt, die im Zusammenhang damit angefal- gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- und Be- lenen und anfallenden personenbezogenen und grundstücksbe- kanntmachungsvorschriften. zogenen Daten sowie die Verbrauchsdaten für Zwecke der Ab- gabenerhebung nach dieser Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. Satzung über die Erhebung von Gebühren (3) Soweit die Stadt sich bei der öffentlichen Niederschlagswas- für die Niederschlagswasserbeseitigung serbeseitigung eines Dritten bedient oder die Niederschlagswas- der Stadt Brüel serbeseitigung durch einen Dritten erfolgt, ist die Stadt berechtigt, sich die zur Feststellung der Abgabenpflichtigen und zur Festset- Auf der Grundlage der §§ 5 Abs. 1 der Kommunalverfassung für zung der Abgaben nach dieser Satzung erforderlichen personen- das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung bezogenen und grundstücksbezogenen Daten und Verbrauchs- vom 08. Juni 2004, zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes daten von diesen Dritten mitteilen zu lassen und diese Daten vom 14. Dezember 2007; des Wassergesetzes des Landes zum Zwecke der Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter- Mecklenburg-Vorpommern vom 30.11.1992, zuletzt geändert zuverarbeiten. durch Art. 2 des Gesetzes vom 09. Februar 2009; des Kommu- (4) Die Stadt ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der Ab- nalabgabengesetzes für das Land Mecklenburg-Vorpommern gabenpflichtigen und von nach den Absätzen 1 bis 3 anfallenden vom 12. April 2005, zuletzt geändert durch Art. 5 des Gesetzes Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für die Ab- vorn 14. Dezember 2007; sowie der Entwässerungssatzung der gabenerhebung nach dieser Satzung erforderlichen Daten zu füh- Stadt Brüel vom 18.12.2009, veröffentlicht im Amtsblatt Stern- ren und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhebung nach die- berger Seenlandschaft am 13.03.2010, wird nach Beschlussfas- ser Satzung zu verwenden und weiterzuverarbeiten. sung durch die Stadtvertretung vom 22.04.2010 folgende Sat- (5) Die Stadt ist verpflichtet, die gesetzlichen und datenschutz- zung erlassen: rechtlichen Bestimmungen einzuhalten. § 14 Inhaltsverzeichnis: Ordnungswidrigkeiten § 1 Gegenstand der Gebührenpflicht (1) Als Ordnungswidrigkeit wird ein Verstoß gegen § 17 KAG M- § 2 Benutzungsgebühren V angesehen. § 3 Gebührenmaßstab (2) Ordnungswidrig gemäß § 17 Abs. 2 Ziffer 2 KAG M-V handelt § 4 Gebührenpflichtiger insbesondere, wer als Abgabenpflichtiger vorsätzlich oder fahr- § 5 Entstehung und Ende der Gebührenpflicht lässig entgegen § 12 dieser Satzung § 6 Gebührensatz - nicht die erforderlichen Auskünfte erteilt, § 7 Erhebungszeitraum, Veranlagung und Fälligkeit - nicht den Wechsel von Rechtsverhältnissen am Grundstück § 8 Auskunfts- und Duldungspflichten anzeigt, § 9 Datenverarbeitung - nicht anzeigt, dass auf dem Grundstück Anlagen vorhanden § 10 Ordnungswidrigkeiten sind, die die Berechnung der Abgaben beeinflussen, § 11 Inkrafttreten, Außerkrafttreten Sternberger Seenlandschaft – 24 – Nr. 05/2010

§ 1 auszahlungen werden durch Bescheid festgesetzt und sind so Gegenstand der Gebührenpflicht lange zu zahlen, bis ein neuer Bescheid erteilt wird. (1) Nach Maßgabe dieser Satzung werden Benutzungsgebühren (3) Die Verrechnung der Vorauszahlungen nach Abs. 2 mit der end- erhoben für die Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung zur gültig entstehenden Gebühr erfolgt mit der Jahresverbrauchsab- zentralen Niederschlagswasserbeseitigung. rechnung. Diese ergeht durch Bescheid. Der Betrag, um den die (2) Der Gebührenpflicht unterliegen Grundstücke, die über einen Gebühren die Vorauszahlungen nach Abs. 2 übersteigen, wird 14 Anschluss an die öffentliche Einrichtung zur zentralen Nieder- Tage nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides in einer schlagswasserbeseitigung verfügen. Ein Grundstücksanschluss Summe fällig. Der Betrag, um den die Gebühren die Vorauszah- an die öffentliche Einrichtung zur zentralen Niederschlagswas- lungen nach Abs, 2 unterschreiten, wird mit der 1. Vorauszahlung serbeseitigung kann unterirdisch, oberflächennah (Flachkanal, des auf den Erhebungszeitraum folgenden Monats verrechnet. Ein Graben und ähnliches) oder oberflächig (Pflasterrinne, Mulden- über die Verrechnung nach Satz 4 hinausgehender Rückerstat- stein, Schwerlastrinne usw.) erfolgen. tungsbetrag wird unbar ausgezahlt. § 2 (4) Wird der Anschluss an die öffentliche Einrichtung zur zentra- Benutzungsgebühren len Niederschlagswasserbeseitigung während des Erhebungs- Die Stadt erhebt zur Deckung ihrer Kosten für die Einrichtung zur zeitraumes beseitigt, endet die Gebührenpflicht mit Ablauf des Mo- öffentlichen zentralen Niederschlagswasserbeseitigung ein- nats, in dem dieser beseitigt wurde. schließlich der Verzinsung des aufgewandten Kapitals und der Ab- schreibungen Benutzungsgebühren. § 8 § 3 Auskunfts- und Duldungspflichten Gebührenmaßstab (1) Der Gebührenpflichtige hat der Stadt jede Auskunft zu erteilen, Die Gebühr für die Niederschlagswasserbeseitigung wird nach der die für die Festsetzung und Erhebung der Gebühr erforderlich ist. überbauten, zuzüglich der nicht versickerungsfähigen befestigten Sind auf dem Grundstück Anlagen vorhanden, die die Berechnung Grundstücksfläche bemessen, von der aus Niederschlagswasser der Gebühr beeinflussen, werden solche Anlagen neu geschaffen, in die öffentliche Einrichtung zur zentralen Niederschlagswasser- geändert oder beseitigt, hat der Gebührenpflichtige dies unver- beseitigung gelangt (gebührenpflichtige Fläche). Ausgangspunkt züglich schriftlich der Stadt mitzuteilen. für die Ermittlung der gebührenpflichtigen Fläche ist die gesamte (2) Beauftragte der Stadt dürfen das Grundstück betreten, um Fläche des Grundstückes, abzüglich der Flächen, auf denen Nie- die Bemessungsgrundlagen festzustellen oder zu überprüfen. derschlagswasser versickert werden kann. Die Gebührenpflichtigen haben das Betreten zu ermöglichen. §4 Gebührenpflichtiger § 9 (1) Gebührenpflichtiger ist, wer nach grundsteuerrechtlichen Vor- Datenverarbeitung schriften Schuldner der Grundsteuer ist oder sein würde, wenn (1) Zur Ermittlung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der das Grundstück nicht von der Grundsteuer befreit wäre. Abgaben im Rahmen der Veranlagung nach dieser Satzung ist die Gebührenschuldner ist auch, wer die mit der öffentlichen Einrich- Verwendung der erforderlichen personenbezogenen und grund- tung gebotene Leistung in Anspruch nimmt. Mehrere Gebühren- stücksbezogenen Daten, die der Stadt aus dem Grundbuchamt, schuldner haften als Gesamtschuldner. den Unterlagen der unteren Bauaufsichtsbehörde und des Kata- (2) Der Wechsel des Gebührenpflichtigen ist der Stadt unverzüg- steramtes bekannt geworden sind, zulässig. Die Stadt darf sich lich schriftlich anzuzeigen. diese Daten von den genannten Ämtern und Behörden übermit- Solange die Anzeige nach Satz 1 unterbleibt, haften der bisherige teln lassen und zum Zweck der Abgabenerhebung nach dieser Gebührenpflichtige und der neue Gebührenpflichtige als Ge- Satzung weiter verarbeiten. samtschuldner für alle nach dem Wechsel entstehenden Gebüh- (2) Soweit die Stadt die Schmutzwasserbeseitigung selbst betreibt, ren. ist sie berechtigt, die im Zusammenhang damit angefallenen und anfallenden personenbezogen und grundstücksbezogen Daten § 5 Entstehung und Ende der Gebührenpflicht sowie die Verbrauchsdaten für Zwecke der Abgabenerhebung Die Gebührenpflicht entsteht, sobald das Grundstück an die zen- nach dieser Satzung zu verwenden und weiter zu verarbeiten. trale öffentliche Einrichtung zur Niederschlagswasserbeseitigung (3) Soweit die Stadt sich bei der öffentlichen Schmutzwasserbe- angeschlossen ist und / oder der zentralen Einrichtung zur Nie- seitigung eines Dritten bedient oder die Schmutzwasserbeseiti- derschlagswasserbeseitigung von dem Grundstück Nieder- gung durch einen Dritten erfolgt, ist die Stadt berechtigt, sich die schlagswasser zugeführt wird. Die Gebührenpflicht erlischt, sobald zur Feststellung der Abgabenpflichtigen und zur Festsetzung der die Zuführung von Niederschlagswasser endet. Abgaben nach dieser Satzung erforderlichen personenbezogenen und grundstücksbezogenen Daten und Verbrauchsdaten von die- § 6 sen Dritten mitteilen zu lassen, und diese Daten zum Zwecke der Gebührensatz Abgabenerhebung nach dieser Satzung weiter zu verarbeiten. (1) Die Niederschlagswassergebühr beträgt 0,60 €/qm für ge- (4) Die Stadt ist befugt, auf der Grundlage von Angaben der Ab- bührenpflichtige Flächen. gabenpflichtigen und von nach den Absätzen 1 bis 3 anfallenden (2) Der Gebührenpflichtige hat der Stadt auf deren Aufforderung Daten ein Verzeichnis der Abgabenpflichtigen mit den für die Ab- binnen eines Monats die Berechnungsgrundlagen, also die tat- sächlich angeschlossenen bebauten und befestigten Grund- gabenerhebung nach dieser Satzung erforderlichen Daten zu füh- stücksflächen, mitzuteilen. Änderungen der bebauten und befe- ren und diese Daten zum Zwecke der Abgabenerhebung nach die- stigten Grundstücksflächen hat der Gebührenpflichtige ser Satzung zu verwenden und weiter zu verarbeiten. unaufgefordert innerhalb eines Monats nach Fertigstellung der (5) Die Stadt ist verpflichtet, die gesetzlichen und datenschutz- Stadt mitzuteilen. rechtlichen Bestimmungen einzuhalten. (3) Kommt der Gebührenpflichtige seiner Mitteilungspflicht nicht nach, so kann die Stadt die Berechnungsgrundlagen schätzen. § 10 Ordnungswidrigkeiten § 7 (1) Ordnungswidrig nach § 16 Abs. 1 und 2 des Kommunalabga- Erhebungszeitraum, Veranlagung und Fälligkeit bengesetzes Mecklenburg-Vorpommern handelt, wer seinen (1) Der Erhebungszeitraum ist das Kalenderjahr. Pflichten nach § 4 Abs. 2 und § 8 dieser Satzung nicht nachkommt. (2) Für die Gebühren werden monatliche Vorauszahlungen erho- (2) Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße bis zu ben, die jeweils am 15. eines jeden Monats fällig werden. Die Vor- 5.000,00 € geahndet werden. Nr. 05/2010 – 25 – Sternberger Seenlandschaft

§ 11 3. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen Inkrafttreten, Außerkrafttreten und Investitionsfördermaßnahmen auf 0 € Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in davon für Zwecke der Umschuldung 0 € Kraft. Am Tage nach der Bekanntmachung dieser Satzung tritt der Gesamtbetrag der Verpflichtungs- die „Satzung der Stadt Brüel über die Erhebung von Gebühren ermächtigungen auf 0 € für die Niederschlagswasserbeseitigung der Stadt Brüel” vom 4. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 100.000 € 18.08.2000, in der Fassung der 1. Satzung zur Änderung vom 5. Die Stellenübersicht weist 6,65 Stellen in 01.09.2000 außer Kraft. Vollteiläquivalenten aus. 6. Der Stand des Eigenkapitals Brüel, den 22.04.10 - betrug zum 31.12. des Vorvorjahres 11.253.200 € - beträgt zum 31.12. des Vorjahres voraussichtlich 11.200.000 € - beträgt zum 31.12. des Wirtschaftsjahres voraussichtlich 11.000.000 € Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 22.04.10 er- Soweit beim Erlass dieser Satzung gegen Verfahrens- und teilt. Formvorschriften verstoßen wurde, können diese nach § 5 Abs. Sternberg, den 28.04.2010 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpom- mern nach Ablauf eines Jahres seit dieser öffentlichen Bekannt- machung nicht mehr geltend gemacht werden. Diese Einschrän- kung gilt nicht für die Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- und Bekanntmachungsvorschriften.

Verfahrensvermerk Haushaltssatzung der Stadt Sternberg Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck- lenburg-Vorpommern (KV M-V) sind Verstöße gegen Verfah- für das Haushaltsjahr 2010 rens- und Formvorschriften, die in der KV M-V enthalten oder auf Grund der KV M-V erlassen worden sind, innerhalb eines Aufgrund der §§ 47 ff. KV M-V wird nach Beschluss der Stadt- Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung geltend zu ma- vertretung Sternberg vom 03.02.2010 und mit Genehmigung chen. Diese Einschränkung gilt nicht für die Verletzung von An- der Rechtsaufsichtsbehörde vom 22.04.10 folgende Haushalts- zeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften. satzung erlassen: Die Haushaltssatzung mit ihren Anlagen für das Haushaltsjahr § 1 2010 der Stadt Sternberg liegt in der Zeit vom 10.05.2010 bis Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird 09.05.2010 jeweils montags bis freitags zu den bekannten Öff- 1. im Verwaltungshaushalt nungszeiten zur Einsichtnahme in der Verwaltung der Stadt in der Einnahme auf 7.102.900 € Sternberg, Am Markt 1, 19406 Sternberg, Zimmer 34, aus. in der Ausgabe auf 7.102.900 € und 2. im Vermögenshaushalt Bekanntmachung des in der Einnahme auf 2.053.200 € Amtsgerichts Parchim vom 27.01.2010 in der Ausgabe auf 2.053.200 € festgesetzt. 15 K 31/08 § 2 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am Es werden festgesetzt; Dienstag, dem 13.07.2010, 9.15 Uhr 1. der Gesamtbetrag der Kredite auf 243.300 € im Gerichtsgebäude, Raum 340, Moltkeplatz 2,19370 Parchim davon für Zwecke der Umschuldung 0 € das im Grundbuch von Langen Jarchow, Blatt 85 2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungs- eingetragene Grundstück versteigert werden: ermächtigungen auf 537.500 € Bestandsverzeichnis lfd. Nr. 1 3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 100.000 € Gemarkung Langen Jarchow, Flur 2, Flurstück 118, § 3 Gebäude- und Freifläche, Erholungsfläche, Landwirt- Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt: schaftsfläche, Unland, Wasserfläche, 1. Grundsteuer Brüeler Str. 47, groß 55.736 qm a) für die Land- und forstwirtschaftlichen Betriebe Es handelt sich um ein massives Landhotel mit Nebengebäu- (Grundsteuer A) 270 v. H. den in 19412 Langen Jarchow, Brüeler Str. 47, liegt in einer be- b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v. H. waldeten Seenlandschaft, ca. 18 km zur A 20. Bj.: 1850 - 1900 als Bauernhaus, 1995 Umbau als Landhotel, 2. Gewerbesteuer 305 v. H. 2000 Sanierungs- und Umbaumaßnahmen (Anbau Süd- und § 4 Westwürfel), derzeit f. Wohn- u. Gewerbezwecke genutzt, Wfl. u. Für den “Wirtschaftsplan der Stadtwerke werden festgesetzt: Nutzfl. insgs. 760 qm 1. im Erfolgsplan EG Haupthaus; 3 Fewo mit je 2 Zi, 3 DZ, 1 EZ, ca. 190 qm die Erträge auf 1.724.000 € 5 Mietwohnungen: die Aufwendungen auf 1.722.000 € Whg 1: DG im Haupthaus, 3 Zi, EB-Küche, 95 qm der Jahresgewinn auf 2.000 € Whg 2: Spitzboden im Haupthaus, 2 Zi, EB-Küche, 45 qm 2. im Finanzplan Whg 3: EG „Südwürfel“, 3 Zi, EB-Küche, 95 qm - der Mittelzu-/Mittelabfluss aus laufender Whg 4: Souterrain „Südwürfel“, 3 Zi, EB-Küche, 95 qm Geschäftstätigkeit 323.000 € Whg 5: EG + Souterrain „Westwürfel“, 4 Zi, 240 qm + 35 qm - der Mittelzu-/Mittelabfluss aus der Rohbauzustand Investitionstätigkeit -340.000 € 3 Nebengebäude: - der Mittelzu-/Mittelabfluss aus der - massiver Pferdestall mit Schuppen f. Abstell- u. Lagerzwek- Finanzierungstätigkeit -73.000 € ke, Heizungsanlage mit Tanklager, Nfl. 250 qm Sternberger Seenlandschaft – 26 – Nr. 05/2010

- Holzgartenhaus mit 1 Innenraum und kl. überdachter Terras- § 5 se, Grillplatz Tagesordnung - Unterstand f. 4 Großgeräte o. Pkws (1) Die Tagesordnung muss über die anstehenden Beratungs- punkte hinreichend Aufschluss geben, personenbezogene Da- Verkehrswert gem. § 74a Abs. 5 ZVG: 310.000,00 EUR ten dürfen grundsätzlich nicht enthalten sein. Soweit diese nach In einem früheren Termin ist der Zuschlag aus Gründen des der Hauptsatzung in nicht öffentlicher Sitzung behandelt werden § 85a ZVG versagt worden. soll, sind sie in der Tagesordnung als nicht öffentliche Tagesord- Auf Antrag ist Sicherheit i. H. v. 10 % des Verkehrswertes zu lei- nungspunkte zu bezeichnen. Die Beratungspunkte sind so zu sten. umschreiben, dass dadurch die Nichtöffentlichkeit gewahrt bleibt. (2) Die Gemeindevertretung kann vor Abwicklung der Tagesord- Geschäftsordnung nung mit Zustimmung der Mehrheit aller Gemeindevertreter die der Gemeindevertretung Weitendorf Tagesordnung um besonders dringende Angelegenheiten er- weitern, die keinen Aufschub bis zur nächsten Sitzung dulden. § 1 Mit einfacher Mehrheit können Angelegenheiten, die noch nicht Sitzungen der Gemeindevertretung beschlussreif sind, von der Tagesordnung abgesetzt oder kann (1) Die Gemeindevertretung wird vom Vorsitzenden einberufen, die Reihenfolge der Tagesordnungspunkte geändert werden. Ta- so oft es die Geschäftslage erfordert, mindestens jedoch einmal gesordnungspunkte, die von einem Gemeindevertreter oder im Vierteljahr. dem Bürgermeister beantragt worden sind, können nicht gegen (2) Die Sitzungen der Gemeindevertretung sollen möglichst an den Willen der Antragsteller von der Tagesordnung abgesetzt einem dritten Donnerstag des Monats stattfinden. werden. (3) Die Ladungsfrist für die ordentliche Sitzung beträgt zehn Ta- ge, für Dringlichkeitssitzungen drei Tage. Die Dringlichkeit ist in § 6 der Einladung zu begründen. Mit der Einladung sind alle erfor- Sitzungsablauf derlichen Unterlagen den Gemeindevertretern zuzuleiten. (1) Die Sitzungen der Gemeindevertretung sind grundsätzlich in (4) Die Sitzungen der Gemeindevertretung werden vom Vorsit- folgender Reihenfolge durchzuführen: zenden geleitet. Im Verhinderungsfall übernimmt einer der Stell- a) Eröffnung der Sitzung, Feststellen der Ordnungsmäßigkeit vertreter die Sitzungsleitung. der Einladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähig- keit § 2 b) Änderungsanträge zur Tagesordnung Teilnahme c) Billigung der Sitzungsniederschrift der vorangegangenen (1) Wer aus wichtigen Gründen an einer Sitzung nicht teilneh- Sitzung der Gemeindevertretung men kann, verspätet kommt oder eine Sitzung vorzeitig verlas- d) Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des Hauptaus- sen muss, hat dies dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung schusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde mitzuteilen. e) Einwohnerfragestunde (2) Beschäftigte der Verwaltung nehmen auf Weisung des Bür- f) Abwicklung der Tagesordnungspunkte germeisters an den Sitzungen teil. Ihnen kann der Vorsitzende g) Schließen der Sitzung. das Wort erteilen. (2) Die Sitzungen sollen spätestens um 22.00 Uhr beendet wer- (3) Sachverständige können mit Zustimmung der Gemeindever- den, sofern keine dringenden oder nur einzelne Angelegenhei- tretung beratend teilnehmen. ten noch auf der Tagesordnung stehen. (4) Mitglieder von Ausschüssen können als Zuhörer an den nicht öffentlichen Beratungen der Gemeindevertretung in Ange- § 7 legenheiten teilnehmen, bei denen sie vorher bereits beratend Worterteilung mitgewirkt haben. (1) Mitglieder der Gemeindevertretung und der Bürgermeister, § 3 die zur Sache sprechen wollen, haben sich beim Vorsitzenden Medien der Gemeindevertretung durch Handzeichen zu Wort zu mel- (1) Die Vertreter der Medien sind zu den öffentlichen Sitzungen den. der Gemeindevertretung einzuladen. Die Einladung enthält Ort, (2) Der Vorsitzende erteilt das Wort nach der Reihenfolge der Tag und Stunde der Sitzung und die Tagesordnung. Vertreter Wortmeldungen, soweit nicht mit Zustimmung der Redeberech- der Medien können Beschlussvorlagen und Anträge für die Be- tigten hiervon abgewichen wird. Jeder darf nur zweimal zur Sa- ratungspunkte erhalten, die in öffentlicher Sitzung behandelt che eines Tagesordnungspunktes sprechen. werden. (3) Das Wort zur Geschäftsordnung ist jederzeit zu erteilen und (2) Vertretern der Medien sind besondere Plätze zuzuweisen. darf sich nur auf den in der Beratung befindlichen Tagesord- nungspunkt beziehen. Diese Wortmeldung hat auf geeignete § 4 Weise zu erfolgen. Es darf dadurch kein Sprecher unterbrochen Beschlussvorlagen und Anträge werden. (1) Angelegenheiten, die auf die Tagesordnung gesetzt werden (4) Das Wort zur persönlichen Bemerkung ist erst nach Schluss sollen, müssen dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung spä- der Beratung zu erteilen. testens drei Wochen vor der Sitzung der Gemeindevertretung in Persönliche Bemerkungen dürfen nur eigene Ausführungen schriftlicher Form vorgelegt werden. Dies gilt nicht für Angele- richtig stellen und persönliche Angriffe abwehren, die während genheiten, die sich in der Ausschussberatung befinden. der Beratung gegen den Sprecher erfolgen. Die Redezeit be- (2) Die Anträge sind schriftlich in kurzer und klarer Form abzu- trägt höchstens drei Minuten. fassen. Sie sind zu begründen. (5) Bei der Behandlung von Anträgen oder Beschussvorlagen (3) In den Beschlussvorlagen und deren Erläuterungen sind ist auf Verlangen erst dem Einbringer das Wort zu erteilen. personenbezogene Angaben nur dann aufzunehmen, wenn sie für die Vorbereitung der Sitzung und die Entscheidung erforder- § 8 lich sind. Ablauf der Abstimmung (4) Beschlussvorlagen, die Grundlage für Investitionen sind, ha- (1) Über Anträge wird durch Handzeichen abgestimmt. Auf Ver- ben den formellen Anforderungen des § 9 Gemeindehaushalts- langen ist vor der Abstimmung der Antrag zu verlesen. Der Vor- verordnung Mecklenburg-Vorpommern zu entsprechen. sitzende der Gemeindevertretung stellt fest, ob die Mehrheit er- Nr. 05/2010 – 27 – Sternberger Seenlandschaft reicht ist. Bei Satzungen und Wahlen stellt er die Anzahl der Mit- (2) Die Bildung von Zählgemeinschaften zwischen Fraktionen glieder fest, die und Einzelbewerbern sind ebenfalls unverzüglich dem Bürger- a) dem Antrag zustimmen meister anzuzeigen. b) den Antrag ablehnen oder (3) Zählgemeinschaften zwischen verschiedenen Fraktionen c) sich der Stimme enthalten sind unzulässig. und gibt das Ergebnis der Abstimmung bekannt. Wird das Abstimmungsergebnis angezweifelt, so muss die Ab- § 13 stimmung vor Behandlung des nächsten Tagesordnungspunktes Niederschrift wiederholt werden. (1) Über jede Sitzung der Gemeindevertretung ist eine Nieder- (2) Liegen zu den Tagesordnungspunkten Änderungs- und Er- schrift anzufertigen. Die Sitzungsniederschrift muss enthalten: gänzungsanträge vor, wird zuerst über den abgestimmt, der von a) Ort, Tag, Beginn und Ende der Sitzung dem Antrag am weitesten abweicht. Bei Änderungs- und Ergän- b) Name der anwesenden und fehlenden Mitglieder der Ge- zungsanträgen mit finanziellen Auswirkungen haben diese den meindevertretung Vorrang. In Zweifelsfällen entscheidet über die Einordnung die- c) Name der anwesenden Verwaltungsvertreter, der geladenen ser Anträge der Vorsitzende der Gemeindevertretung. Sachverständigen und Gäste (3) Auf Antrag ist über einzelne Teile der Vorlage bzw. des An- d) die Tagesordnung trages gesondert abzustimmen. Ein solcher Antrag bedarf der e) Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladung einfachen Mehrheit. Über die Vorlage bzw. den Antrag ist an- f) Feststellung der Beschlussfähigkeit schließend insgesamt zu beschließen. g) Anfragen der Gemeindevertretungsmitglieder h) Billigung der Sitzungsniederschrift der vorangegangenen § 9 Sitzung Wahlen i) Anfragen der Stadtvertretungsmitglieder und Einwohner (1) Soweit eine Wahl nach den Grundsätzen der Verhältniswahl j) wesentliche Inhalte der Berichte erfolgt, wird das Verhältnis zwischen den Fraktionen bzw. Zähl- k) den Wortlaut der Anträge mit Namen der Antragsteller, die gemeinschaften dadurch ermittelt, dass die Anzahl der Stimmen Beschlüsse und Ergebnisse der Abstimmungen für den Wahlvorschlag der jeweiligen Fraktion oder Zählgemein- I) sonstige wesentliche Inhalte der Sitzung schaft nacheinander durch 1, 2, 3, 4, 5 usw. geteilt wird und die m) Ausschluss und Wiederherstellung der Öffentlichkeit Sitzverteilung nach den so ermittelten Höchstzahlen erfolgt. Bei n) vom Mitwirkungsverbot betroffene Gemeindevertreter. gleichen Höchstzahlen entscheidet das Los. Über die Beratung und Beschlussfassung zu nichtöffentlichen (2) Bei Wahlen werden aus der Mitte der Gemeindevertretung Tagesordnungspunkten ist eine gesonderte Anlage zu fertigen, drei Stimmzähler bestimmt. die der Niederschrift beizufügen ist. Personenbezogene Anga- (3) Für Stimmzettel sind gleiche Zettel zu verwenden. ben sind nur aufzunehmen, wenn sie für die Durchführung des (4) Sind mehrere Personen zu wählen, so kann die Gemeinde- Beschlusses erforderlich sind. vertretung diese in einem Wahlgang wählen, falls kein Gemein- (2) Die Sitzungsniederschrift ist vom Vorsitzenden und vom devertreter widerspricht. Schriftführer zu unterzeichnen und ist grundsätzlich innerhalb (5) Wahlen erfolgen geheim, sofern ein Mitglied der Gemeinde- von vierzehn Tagen den Mitgliedern der Gemeindevertretung vertretung dies beantragt. zuzuleiten. (3) Die Einsichtnahme in die Niederschriften über den öffentli- § 10 chen Teil der Sitzungen der Gemeindevertretung ist den Ein- Ordnungsmaßnahmen wohnern zu gestatten. (1) Der Vorsitzende der Gemeindevertretung kann Redner, die (4) Die Sitzungsniederschrift ist in der darauf folgenden Sitzung vom Verhandlungsgegenstand abweichen, zur Sache rufen. der Gemeindevertretung zu billigen, über Einwendungen und (2) Gemeindevertreter, die die Ordnung verletzen oder gegen Änderungen ist abzustimmen. Jeder Gemeindevertreter kann Gesetz oder die Geschäftsordnung verstoßen, sind vom Vorsit- verlangen, dass seine von einem Beschluss abweichende Stel- zenden der Gemeindevertretung zur Ordnung zu rufen. Nach lungsnahme in die Niederschrift aufgenommen wird. dreimaligem Ordnungsruf kann der Vorsitzende einen Sitzungs- ausschluss verhängen. § 14 (3) Gemeindevertreter, die zur Ordnung gerufen werden oder Anträge zur Geschäftsordnung gegen die ein Sitzungsausschluss verhängt wird, können bin- (1) Ausführungen zur Geschäftsordnung dürfen sich nur auf das nen einer Woche einen schriftlich begründeten Einspruch erhe- Verfahren der Behandlung des Beratungsgegenstandes, nicht ben. auf die Sache beziehen. Der Einspruch ist auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung (2) Zu den Anträgen zur Geschäftsordnung gehören insbeson- zu setzen. dere: a) Antrag auf Änderung der Reihenfolge der Tagesordnungs- § 11 punkte Ordnungsmaßnahmen gegen Zuhörer b) Antrag auf Absetzen eines Tagesordnungspunktes (1) Wer im Zuhörerraum Beifall oder Missbilligung äußert oder c) Antrag auf Vertagung Ordnung und Anstand verletzt oder versucht, die Beratung und d) Antrag auf Ausschussüberweisung Entscheidung der Gemeindevertretung auf sonstige Weise zu e) Antrag auf Übergang zur Tagesordnung beeinflussen, kann vom Vorsitzenden nach vorheriger Ermah- f) Antrag auf Redezeitbegrenzung nung aus dem Sitzungssaal verwiesen werden. g) Antrag auf Schluss der Aussprache (2) Der Vorsitzende kann nach vorheriger Ermahnung den Zu- h) Antrag auf Unterbrechung oder Aufhebung der Sitzung hörerraum bei störender Unruhe räumen lassen, wenn die stö- i) Antrag auf namentliche Abstimmung rende Unruhe auf andere Weise nicht zu beseitigen ist. j) sonstige Anträge zum Abstimmungsablauf k) Antrag auf geheime Wahl § 12 (3) Anträge zur Geschäftsordnung gehen Sachanträgen vor. Fraktionen und Zählgemeinschaften Sind mehrere Anträge zur Geschäftsordnung gestellt, so wird (1) Die Bildung von Fraktionen ist unverzüglich dem Bürgermei- zuerst über den Antrag abgestimmt, welcher der Weiterbehand- ster anzuzeigen. Jegliche Veränderungen in der Fraktionsmit- lung am weitesten widerspricht. Bei einem Antrag auf Redezeit- gliedschaft sind von den jeweiligen Gemeindevertretern eben- begrenzung hat der Vorsitzende vor der Abstimmung die bereits falls dem Bürgermeister anzuzeigen. vorliegenden Wortmeldungen bekannt zu geben. Sternberger Seenlandschaft – 28 – Nr. 05/2010

(4) Anträge zur Geschäftsordnung dürfen nur von Gemeindever- § 18 tretern gestellt werden, die sich nicht bereits zur Sache geäu- Inkrafttreten ßert haben. (1) Diese Geschäftsordnung tritt am Tage nach ihrer Bekannt- machung in Kraft. § 15 Ausschusssitzungen (2) Gleichzeitig tritt die Geschäftsordnung vom 19.09.1995 au- (1) Die Geschäftsordnung der Gemeindevertretung gilt sinnge- ßer Kraft. mäß für die Sitzungen der Ausschüsse der Gemeindevertre- Weitendorf, den 23.04.10 tung. (2) Die Protokolle der Fachausschüsse werden den jeweiligen Ausschussmitgliedern und den Mitgliedern des Hauptausschus- ses zugeleitet. Die Protokolle des Hauptausschusses werden al- len Mitgliedern der Gemeindevertretung zugeleitet. (3) Alle Angelegenheiten, die zum Aufgabengebiet eines bera- tenden Fachausschusses gehören, sollen im Hauptausschuss und in der Gemeindevertretung erst beraten und beschlossen werden, wenn hierzu eine Empfehlung des Fachausschusses vorliegt. (4) Wenn ein Gegenstand mehreren Ausschüssen zur Beratung zugewiesen ist, können diese eine gemeinsame Beratung durchführen. Über den Vorsitz entscheidet, wenn es zu keiner Verständigung zwischen den Ausschussvorsitzenden kommt, Angelsportverein „Luckower See“ der Vorsitzende der Gemeindevertretung. Die Abstimmungen Sternberg e. V. haben getrennt nach Ausschüssen zu erfolgen.

§ 16 Veranstaltungsplan Mai - Juni Datenschutz (1) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, 09.05.2010 die im Rahmen der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Zu- 8.00 Uhr Start in die Angelsaison 2010 gang zu vertraulichen Unterlagen, die personenbezogenen Da- 1. Gemeinschaftsangeln ten enthalten, haben bzw. von ihnen Kenntnis erlangen, dürfen Ort: Sternberger See - Badestrand solche Daten nur zu dem jeweiligen der rechtmäßigen Aufga- 15.05.2010 benerfüllung dienenden Zweck verarbeiten oder offenbaren. 8.00 Uhr Arbeitseinsatz Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche Ort: Vereinsgelände am Sternberger See/Lucko- oder sachliche Verhältnisse einer natürlichen Person. Hierzu wer See zählen auch Daten, die alleine oder in Kombination mit anderen Daten eine Zuordnung zu einer bestimmbaren natürlichen Per- 29.05 2010 son ermöglichen. 8.00 Uhr Arbeitseinsatz Vertrauliche Unterlagen sind alle Schriftstücke, automatisierte Ort: Vereinsgelände am Sternberger See/Lucko- Dateien und sonstige Datenträger, die als solche gekennzeich- wer See net sind oder personenbezogene Daten enthalten. 12.06 2010 Hierzu zählen auch mit vertraulichen Unterlagen in Zusammen- 8.00 Uhr Arbeitseinsatz hang stehende handschriftliche oder andere Notizen. Ort: Vereinsgelände am Sternberger See/Lucko- (2) Eine Weitergabe von vertraulichen Unterlagen oder Mittei- wer See lung über den Inhalt an Dritte, ausgenommen im erforderlichen Umfang bei Verhinderung an den Stellvertreter, ist nicht zuläs- 26.06 2010 sig. Dieses gilt auch gegenüber Mitgliedern der eigenen Partei 15.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Familienangehörigen und bzw. Fraktion, die nicht aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der Ge- Freunden meindevertretung oder dem jeweiligen zuständigen Ausschuss Ort: Vereinsgelände am Sternberger See Zugang zu den vertraulichen Unterlagen erhalten. (3) Vertrauliche Unterlagen sind zu vernichten bzw. zu löschen, wenn diese für die Aufgabenerfüllung nicht mehr benötigt wer- Behindertenverband Sternberg e. V. den. Bei vertraulichen Beschlussunterlagen einschließlich aller Der Behindertenverband gratuliert folgenden Mitgliedern im Mo- damit in Zusammenhang stehenden Unterlagen ist dieses re- nat Mai recht herzlich zum Geburtstag: gelmäßig anzunehmen, wenn die Niederschrift über die Sit- zung, in der der jeweilige Tagesordnungspunkt abschließend Gerhard Olschewski behandelt wurde, genehmigt ist. Alle weiteren vertraulichen Un- Rita Helms terlagen sind spätestens fünf Jahre nach Abschluss der Bera- Der Vorstand tungen, bei einem Ausscheiden aus der Gemeindevertretung oder einem Ausschuss sofort, dauerhaft zu vernichten bzw. zu löschen. Rheuma-Liga Arbeitsgruppe Brüel § 17 Auslegung, Abweichung und Änderung der Die AG Brüel gratuliert den Geburtstagskindern des Monats Mai Geschäftsordnung recht herzlich: (1) Zweifelhafte Fragen über die Geschäftsordnung im Einzelfall Ruth Möbius entscheidet der Vorsitzende der Gemeindevertretung. Er kann Johanna Meyer sich mit seinen Stellvertretern beraten. Evelyn Schütze (2) Von der Geschäftsordnung kann im Einzelnen abgewichen Elisabeth Berg werden, wenn kein Gemeindevertreter widerspricht und keine Anneliese Pluschkat anderen rechtlichen Bestimmungen dem entgegenstehen. Brigitte Robaschewski (3) Änderungen dieser Geschäftsordnung sind mit einfacher Mehrheit möglich. Die Leitung der AG Brüel Nr. 05/2010 – 29 – Sternberger Seenlandschaft Sternberger – –29 Nr. 05/2010 in’s Haus! Lass dieSonne DIE BAUSAISONHAT BEGONNEN sen. passend zuschneidenlas- Arbeitsplatte auchgleich könnenDort SiesichIhre handel zuerkundigen. sich vorher ineinemFach- ist esempfehlenswert, standhalten. InjedemFall größeren Belastungen auch leicht sindundzudem Verhältnis bieten, pflege- ein sehrgutes Preis-Leistungs- hergestellt,aus Schichtstoff die dardausführungen sinddabeimeist DieStan- widerstandsfähig. ßerst sind diesesehrpflegeleicht undauchäu- denen Kantenausführungen wählen. Außerdem zu einemUnikat undmankann nochzwischenverschie- Platten ausNaturstein. DasnaturbelasseneMuster machtjedeArbeitsplatte deren Materialien aufjedenFall mithalten. Eineweitere exklusive Variante sind könnenstreut werden –durchspezielleOberflächenbehandlungen siemitan- zer- bei derPflege oderWiderstandsfähigkeit können auchbeidiesenPlatten rustikal mag,istmiteinerArbeitsplatte ausEchtholz gutbedient.Bedenken in denverschiedensten Ausführungen Wer undfürjedenAnspruch. eseher erhältlich sind ten undpflegeleicht sein.Arbeitsplatten siewiderstandsfähig sindhohenAnsprüchenausgesetzt.Arbeitsflächen Dementsprechendsoll- Arbeitsplatten – eine F ra g Funk: 0172/7253870 Fax: 03847/312144 Tel.: 03847/311602 Schneppmüller e www.gselektro.de Am Kugelberg 16

19406 Sternberg

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Internet: 2010 M aterials Foto: bilderbox ?

Fotos: epr/Ultrament/Hanse Haus Sternberger Seenlandschaft – 30 – Nr. 05/2010

Volles Programm am 12.06.2010 beim MC Sternberg

Los geht es an dem Sonnabend mit dem Training der Motocros- ser ab 10 Uhr. Neben den Hobbyfahrern in der Clubsportklasse werden die Top- Fahrer aus M-V in der hubraumoffenen Klasse OPEN zeigen. wie am Gashahn gedreht wird. Neben den beiden Soloklassen werden die Quads das Feld der Motocrosser komplettieren und um wertvolle Punkte um den län- derübergreifenden LVMX-Cup kämpfen. Das alles können die zahlreichen Zuschauer in bester Lage ver- folgen, denn der Club hat extra den Zuschauerbereich erweitert. Dies verspricht für noch mehr Fans eine super Sicht auf das Ge- schehen rund um den 1440 m langen Kurs. Kürzere Wege auch zu den Versorgungsständen, welche ausrei- chend vor Ort sein werden. Ebenfalls einen Teil der MX-Strecke werden die neu ins Pro- gramm gekommenen Autocrosser nutzen. Dieses Mehrangebot an die Zuschauer wird bei seiner Premiere sicherlich ein tolles Spektakel werden. Denn angekündigt hat sich die schnellste Frau M-Vs in der WGB- Serie und sie wird mit ihrer Fahrweise sicherlich für offene Mün- der sorgen. Autocross somit zum ersten Mal in Sternberg und anschließend dann der Dauerbrenner schlechthin. Freestyle Motocross ist immer wieder atemraubend und wird auch in diesem Jahr erneut einige Überraschungen bereit halten. Inzwischen stehen drei Fahrer fest und mit dem Tschechen; Mar- tin Koren, hat sich ein ehemaliger Weltklassemann angekündigt. Nach schweren Verletzungen ist er nun wieder zurück und liefert mit Sicherheit eine super Show ab. Ihm zur Seite steht einer, der bereits zweimal in Sternberg war und jedes Mal ein Kopfschütteln unter den Fans hinterlassen hat. Kei- ner macht so wahnsinnige Whips wie er, denn nur Lukas Weis dreht sein Motorrad so weit in der Luft rum, dass man meint, er will wieder umkehren. Inzwischen macht er diese Schrägflugeinlage auch während des Backflips und verdreht somit über Kopf fliegend noch das Motor- rad. Hinzu kommt bei Weis noch, dass er inzwischen eine 4-Takter pi- lotiert und dieser besondere Sound noch sein übriges tun wird. Im Anschluss an die sportlichen Höhepunkte folgt eine große Af- tershow-Party. Hierfür ist noch nicht alles spruchreif, jedoch stehen die Ab- schlüsse kurz bevor. Es lohnt also gelegentlich die Internetseite des Veranstalters zu besuchen, um Näheres zu erfahren. -www.mc-sternberg.de.vu- Und es lohnt schon jetzt, sich den Termin des 12. Juni vorzumer- ken und ihn dick im Kalender zu markieren. Der MC Sternberg e. V. freut sich auf zahlreiche Gäste und stellt hierfür ausreichend Parkflächen zur Verfügung sowie eine um- fassende Verpflegung und ein tolles Programm.

Einladung zum Herrentagsschießen Wann: 13.05.2010 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr Wo: Gelände der Schützengilde Sternberg Was: alle Kaliber sowie Bogen, Armbrust und Tontauben

Waffen und Munition stehen zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Nr. 05/2010 – 31 – Sternberger Seenlandschaft

Der emeritierte Musikprofessor Gabriel Dorm hat in Personal- union den Part des Organisten und Violinisten übernommen, auch er ein höchst musikalischer, virtuoser Meister seines Fachs. Gemeinsam gelingt es den beiden Instrumentalisten, die Zuhörer mit der sanften Schönheit und vielschichtigen Aus- druckskraft ihres Spiels zu verzaubern.

Veranstaltungshinweis Kontakt: mcs Lutz Dollfuss H.-Pflaume-Str. 16 50933 Klön Zauber der Panflöte Tel. 0221/233171 Mail: [email protected] Ion Malcoci (Panflöte) und Gabriel Dorin (Orgel & Violine)

Am 01.06.2010 um 19.30 Uhr in der Stadtkirche in 19406 Stern- 2. Herrentagsparty in Dabel bergwird Ion Malcoci, der wegen seiner hohen Kunst auch der „Paganini der Panflöte“ genannt wird, eines seiner viel beachte- Die „Dabeler Müllerburschen“ und der Karnevalsclub Dabel ten Konzerte geben. Der „Zauber der Panflöte“ wird sich an die- (KCD) laden ein zur 2. Himmelfahrtsparty am Donnerstag, den sem Abend sicherlich wieder entfalten. Begleitet wird Ion Malco- 13. Mai 2010. ci von Gabriel Dorin, der in Personalunion als Violinist und Organist auftreten wird.

Eintritt: Vorverkauf in der Touristinfo € 12,-/ Abendkasse € 14,-

Zauber der Panflöte Ion Malcoci & Gabriel Dorin Einer alten Sage zufolge ver- liebte sich Pan unglücklich in eine Nymphe namens Syrinx. Sie floh vor ihm zu ihrem Va- ter, dem Flussgott Ladon. Um sie zu schützen, verwandelte der sie in ein Schilfrohr. Pan glaubte, sie wäre im Fluss er- trunken, schnitt sich aus dem Schilfrohr eine Flöte und blies fortan darauf die schönsten Foto: Privat Lieder, um sich zu trösten. Und so ist dieses Instrument, Nachdem die Resonanz im letzten Jahr super war, legen die eben auch Syrinx genannt, Veranstalter 2010 noch einen drauf. Der Festplatz am Holzen- auf wunderbare Weise geeig- dorfer See ist wieder Anlaufpunkt für Groß und Klein. Reisen net, die tiefsten Gefühle wie Sie per Fahrrad oder Pferdekutsche an oder machen Sie einen Sehnsucht und Wehmut, aber Ausflug zu Fuß mit Wanderstock und Hut. Alle sind in diesem ebenso Lebensfreude und Jahr zum großen Familienfest gerne gesehen. Der Tag beginnt Glückseligkeit auszudrücken. morgens um 9.00 Uhr mit einem Gottesdienst am See. Danach Jeder, der den Klang einer Panflöte hört, wird sogleich in fanta- geht die Party richtig los, mit viel Musik, Unterhaltung und Tanz. sievolle Klangwelten entführt, die ihn für eine Weile aus den Tie- Die „Dabeler Müllerburschen“ spielen zum TANZ auf. Der DJ fen der Sorgen und Sachzwänge befreien. In Ion Malcoci hat Harry Beyer ist mit seinem „Musikladen“ ebenfalls dabei und dieses vielseitige, traditionsreiche Instrument einen kongenialen sorgt mit für gute Stimmung. Vor 122 Jahren wurde in Interpreten gefunden. Als Schüler des legendären George Zam- der „Bäckerchor“ gegründet. Dieser bekannte Männerchor ist in fir hat er es zu einer Virtuosität und Perfektion an der Panflöte seiner heutigen Besetzung beim großen Familienfest in Dabel gebracht, die ihresgleichen sucht. Auf jedem seiner Konzerte versteht er es aufs Neue, die musikalische Seele seines Hei- zu hören. Gegen 11.00 Uhr werden die betagten Bäckermeister matlandes Rumänien seinen ergriffenen Zuhörern zu Füßen zu des Nordens auftreten. Die beiden Moderatoren Tilo und Torsten Iegen. Mit unnachahmlicher Brillanz intoniert er gefühlvoll rumä- vom KCD werden wieder gekonnt durch das Programm führen nische Volksmusik, Klassiker wie Schumann und Toselli oder und mit vielen Späßchen das Publikum begeistern. Sie kündi- modernere Stücke von Enescu. Dabei demonstriert er beachtli- gen auch die Tanzvorführungen der verschiedenen Garden des ches Talent, grandiose Technik und unbändigen Fleiß. Ein ande- Karnevalsclubs Dabel an. Erstmalig ist der „Mecklenburger Alp- res musikalisches Genie inspiriert Malcoci zu einem wahren Hö- hornbläser“ Baldur Beyer aus Witzin live zu sehen und zu hören. henflug der Töne. Bei Paganinis Variationen über ein Lassen Sie sich auch vom singenden Metzgermeister Uwe An- italienisches Volkslied präsentiert er sich in unübertrefflicher tes aus / begeistern, der seine berühmte Hochform. Mit unnachahmlicher Brillanz intoniert er die schwie- Buddelwurst anpreist. Am frühen Nachmittag gibt es einen ech- rigsten rasanten Passagen und stellt auf eindrucksvolle Weise ten Knüller - die „Apachen-Live-Show. Der Indianerhäuptling unter Beweis, dass er ein begnadeter Ausnahmemusiker ist. Ion Wolfgang Kring aus Alt Damerow,möchte für seine Show im Malcoci lässt sich auf seinen Konzerttourneen durch die Kir- Sommer auf seiner eigenen Naturbühne schon einmal vorweg chen und Konzerthallen Europas von Orgel und Violine beglei- für sich und seine Shows Interesse wecken. Natürlich kommt er ten. Sein Mentor, der große George Zamfir, selbst ein Liebhaber per Pferd, hat seine Squaw dabei, bringt seine Lassos mit und der alten Volks- und Hirtenweisen Rumäniens, hatte die Idee, wird gekonnt mit dem blinkenden Messern den Marterpfahl tref- diese drei Instrumente miteinander zu kombinieren. fen. Sternberger Seenlandschaft – 32 – Nr. 05/2010

Herrentagsparty in Dabel heißt auch, Natur pur genießen. Das kann man am Holzendorfer See, ob beim Baden, Bootsfahren oder Wandern. Die Fotofreunde haben schöne Motive mit der Galerie-Holländer-Windmühle am Roten Strumpf. Die Kinder können an diesem Tag Karussell fahren, Glücksrad drehen und mit dem Indianerpferd in die Natur reiten. Für Essen und Trinken Allen Bürgerinnen und Bürgern, die im Monat Mai 2010 ist reichlich gesorgt. Vom Schwein am Spieß, Eintopf, Fischbröt- ihren Geburtstag feiern, übermittelt das Amt Sternberger Seen- chen, Grill- und Bratwurst, Eis, Kaffee und Kuchen und natürlich passend zum Herrentag, frisch gezapftes Bier. Übrigens können landschaft, vertreten durch Amtsvorsteherin Britta Täufer, die Sie sich auch sportlich betätigen, indem Sie beim Tauziehen allerherzlichsten Glückwünsche. mitmachen. Trike-Fahrer, die beim Fest dabei sind, laden die Gäste zu einer Ausfahrt ein. Bringen Sie Stimmung mit, gute Ein besonderer Gruß wird insbesondere übermittelt an: Laune und dann wird dieses Familienfest in Dabel wieder ein Frau Gerda Dymke Sternberg zum 92. Geburtstag Erlebnis für alle. Frau Lore Ohlrich Brüel zum 85. Geburtstag Herrn Text: W. Cords Günther Brockmann Dabel zum 80. Geburtstag Frau Karin Klingberg Mustin zum 65. Geburtstag Herrn Dieter Meier Kuhlen-Wendorf zum 70. Geburtstag OT Gustävel Herrn Klaus Nering Brüel zum 70. Geburtstag OT Golchen Frau Johanna Struck Sternberg zum 91. Geburtstag Frau Erika Fritz Brüel zum 70. Geburtstag Herrn Uwe Grund Dabel/ zum 60. Geburtstag Holzendorf Frau Hanna Lüß Hohen Pritz zum 85. Geburtstag Herrn Eckhard Luth Dabel zum 60. Geburtstag Herrn Kuhlen-Wendorf zum 70. Geburtstag Hans-Jürgen Günther OT Weberin Frau Annelie Mühlbauer Sternberg zum 65. Geburtstag Frau Elfriede Bohnhoff Sternberg zum 85. Geburtstag Frau Mechthild Goldberg Brüel zum 70. Geburtstag Herrn Horst Schönfeld Brüel zum 70. Geburtstag Herrn Klaus-Dieter Werner Brüel zum 65. Geburtstag Frau Maria Faust Sternberg zum 80. Geburtstag Frau Ursula Kronke Sternberg zum 65. Geburtstag Frau Margarete Rothe Zahrensdorf zum 70. Geburtstag Herrn Willi Wischnewski Zahrensdorf zum 75. Geburtstag Frau Ursula Witkowski Weitendorf zum 60. Geburtstag Frau Christiane Glaefcke Sternberg zum 60. Geburtstag Frau Juliane Marx Sternberg zum 60. Geburtstag Frau Lotte Rädel Sternberg zum 70. Geburtstag Frau Helga Klahr Borkow/ zum 70. Geburtstag Neu Woserin Frau Elke Fröhlich Brüel zum 75. Geburtstag Herrn Jakob Grieshaber Sternberg/ zum 75. Geburtstag Groß Görnow Frau Karin Grünke Dabel zum 70. Geburtstag Frau Jutta Müller Sternberg zum 60. Geburtstag Frau Brigitte Neumann Sternberg/ zum 60. Geburtstag Groß Görnow Frau Ursula Westphal Dabel zum 60. Geburtstag Frau Hannelore Pfeiffer Dabel zum 70. Geburtstag Frau Esther Schwarz Sternberg zum 80. Geburtstag Herrn Josef Volkelt Dabel zum 80. Geburtstag Herrn Eckhard Hirsch Sternberg zum 70. Geburtstag Frau Heide Schultz Brüel zum 70. Geburtstag OT Golchen Frau Lieselotte Simon Langen Jarchow zum 80. Geburtstag Frau Gertrud Sternberg Hohen Pritz zum 60. Geburtstag Herrn Dieter Wendt Borkow/ zum 70. Geburtstag Schlowe Frau Magdalena Fink Sternberg zum 80. Geburtstag Frau Inge Müller Borkow/ zum 75. Geburtstag Neu Woserin Herrn Walter Schmidt Brüel zum 70. Geburtstag Frau Marianne Kröplin Witzin zum 60. Geburtstag Frau Marianne Müller Dabel zum 70. Geburtstag Herrn Wolfram Mieth Brüel zum 60. Geburtstag Plakat und Foto: H. Meyerotto Herrn Roderich Bade Witzin zum 65. Geburtstag Nr. 05/2010 – 33 – Sternberger Seenlandschaft

Frau Elisabeth Ratzmann Hohen Pritz/ zum 80. Geburtstag Kukuk Frau Gisela Rode Dabel zum 85. Geburtstag Herrn Siegfried Schulz Sternberg zum 70. Geburtstag Herrn Bernd-Ulrich Nüsch Dabel zum 70. Geburtstag Herrn Günther Bobzin Sternberg zum 75. Geburtstag Frau Hilde Neumann Brüel zum 70. Geburtstag Frau Irmgard Rischewski Sternberg zum 70. Geburtstag Frau Anna Köhler Sternberg zum 91. Geburtstag Frau Adolfa Groß Brüel zum 70. Geburtstag Herrn Günther Kühl Brüel zum 60. Geburtstag Herrn Bernd Rackow Sternberg zum 60. Geburtstag Frau Brigitte Bartelt Sternberg zum 70. Geburtstag Herrn Robert Flotow Dabel zum 80. Geburtstag Frau Gerhild Käker Brüel zum 80. Geburtstag Frau Gertrud Losehand Sternberg zum 91. Geburtstag Frau Helene Palm Brüel zum 75. Geburtstag Herrn Paul Bossmann Sternberg zum 60. Geburtstag Frau Käthe Jacobs Mustin zum 80. Geburtstag Frau Hannelore Junghans Mustin zum 65. Geburtstag Herrn Rolf Schröder Brüel zum 65. Geburtstag Frau Ilse Schröder Sternberg zum 80. Geburtstag Frau Maritta Schulz Sternberg zum 60. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Witzenhusen Witzin zum 75. Geburtstag Herrn Richard Brand Brüel zum 85. Geburtstag Herrn Günter Naumenn Sternberg zum 75. Geburtstag Frau Lydia Diedring Sternberg zum 75. Geburtstag Frau Monika Geisler Sternberg zum 65. Geburtstag Herrn Gerhard Seyffert Borkow/ zum 80. Geburtstag Schlowe Herrn Horst Burgsmüller Brüel zum 70. Geburtstag Herrn Peter Skorupa Brüel zum 60. Geburtstag

Informationen des Einwohnermeldeamtes zur Veröffentlichung von Jubiläen

Einige Bürger wünschen keine Veröffentlichung ihres Ge- burtstages im Amtsblatt. Hierzu bedarf es einer Erklärung beim Einwohnermeldeamt, dass die personengebundenen Daten nicht veröffentlicht werden dürfen.

Impressum Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Sternberger Seenlandschaft Die Bürgerzeitung erscheint elfmal im Jahr. - Auflagenhöhe: 7.950 Herausgeber: Verlag + Druck Linus Wittich KG, Röbeler Straße 9, 17209 Sietow, Tel. 039931/ 57 90, Fax: 039931 / 5 79-30 http://www.wittich.de; E-mail:[email protected] Satz und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, Röbeler Straße 9, 17209 Sietow, Tel. 039931/5790, Fax: 039931/579-30 Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Bürgermeister, der Amtsvorsteher; Verantwortlich für den außeramtlichen Teil und den Anzeigenteil: H.-J. Groß, Geschäftsführer. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, der auch ver- antwortlich ist. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zz. gültige Anzeigenpreisliste.. Für nicht gelieferte Zeitun- gen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Ein- zelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Das Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte der Kommunalverwaltung verteilt. Darüber hinaus ist es in der Stadt bzw. Amtsverwaltung erhältlich und auf Antrag abonnierbar. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4c-Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auf- treten, genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für eine ge- naue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung. Die Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte der hier veröf- fentlichten Fotos, Bilder, Grafiken, Texte und auch Gestaltung liegen beim Verlag. Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Urhebers. Sternberger Seenlandschaft – 34 – Nr. 05/2010

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