Neckarelz Entscheidet Fußball-Krimi Für Sich Mit 5:4-Sieg N.E
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Rhein-Neckar-Zeitung / Nr. 131 / Seite 20 SPORT Montag, 11. Juni 2007 Neckarelz entscheidet Fußball-Krimi für sich Mit 5:4-Sieg n.E. gegen Dielheim weiter in der Verbandsliga Von Jürgen Schmidt Zunker scheiterte, schienen die Felle da von zu schwimmen. Doch BfVGeschäfts Neidenstein. „Spannender kann ein Fuß führer Siegfried Müller prophezeite es: ballspiel nicht sein“, rang ein von 120 Mi „Hier riecht es stark nach einer Verlänge nuten plus Elfmeterschießen gezeichne rung.“ Und er sollte richtig liegen. Zwei ter Neckarelzer Trainer Peter Hogen Minuten vor dem Abpfiff stieg Matthias nach Worten. Mit einem 5:4Sieg nach Elf Schab am höchsten und glich in seinem meterschießen schaffte der Verbandsliga Heimatort Neidenstein für die Spielverei Viertletzte im zweiten und entscheiden nigung zum 1:1 aus. Und da auch die Ver den Relegationsspiel gegen den Landesli längerung keine Entscheidung brachte, gaRheinNeckarVizemeister SG Diel ließ Schiedsrichter Tobias Fett die beiden heim „übers Nachsitzen“ vor 1.350 Zu Mannschaften zum Elfmeterschießen an schauern in Neidenstein doch noch den treten. Klassenerhalt. Erst als Christoph Stenzel Hier verwandelten für Neckarelz Yol den fünften und letzten Elfmeter an den cu, Lang, Steinbach und Gerstle, wäh Innenpfosten knallte, von wo aus er an rend Suljejmani scheiterte. Für Dielheim Die Entscheidung für Neckarelz: Dielheims Christoph Stenzel trifft den Pfosten, der Ball springt hinter dem Torwart vorbei ins Aus. Foto: Weindl der Torlinie ins Aus trudelte, war es für trafen Becker, Sameric und Kocher, wäh die Spvgg Neckarelz geschafft. rend Gross und als letzter Schütze Sten Dielheims Spielertrainer Andreas „Ja zel nicht verwandelten. mes“ Kocher verteilte dennoch ein dickes Dielheim: Zunker, Frei (62. Gross), Rippel, Kocher, Sa meric, Schollbach, Buchen (70. Hauser), Becker (46. Lob an seine Elf. „Wir haben alles gege Stucke), Stenzel, Steidl. ben, erst im Elfmeterschießen zu verlie Neckarelz: Trautmann, Hennrich, Heinrich (36. Vorerst keine Rumpsteaks für Hilberer ren, da kann ich niemandem einen Vor Schab), Rupp, Grab, Vodanovic (ab 60. Suljejmani), Bender 60. Lehmann), Lang. Yolcu, Gerstle, Stein wurf machen. Gemessen an den Spielan bach Die SG Horrenberg steigt nach dem 1:2 gegen Weinheims Reserve in die Kreisliga ab teilen und Chancen geht der Neckarelzer Schiedsrichter: Fett (Ilvesheim); – Zuschauer: 1350. Sieg auch in Ordnung“, zeigte Von Claus Weber gen die Gründe für das Scheitern in der und ließ Horrenberg wieder hoffen. Bis sich Kocher als fairer Verlierer. Vergangenheit. „Wir hätten erst gar nicht dahin nämlich waren die Weinheimer bes So sah es auch Peter Hogen, Eppelheim. „Wir hatten Pech, ausgerech in die Relegation müssen“, sagte der Vor ser, hatten vor allem die klareren Chan doch zerrte der Verbandsligist net jetzt arg geschwächt zu sein.“ Walter sitzende, „doch wir haben in der Vorrun cen. Erst verfehlte Wessel um Zentimeter kräftig an den Nerven seiner Fuchs hatte das Unglück kommen sehen. de einfach zu viele Punkte abgegeben.“ (12.), dann zog Bauer freistehend vorbei, Fans. Die Partie schien ein Ab Mit gesenktem Haupt stand der Vorsitzen Mit Eckard Prinz kam nach der Winter ehe Dominik Schmitt Horrenbergs Tor bild der ersten Relegationsbegeg de der SG Horrenberg am Samstag am pause die Wende – zu spät. „Ich hätte ihn wart Maurice Swoboda schlecht ausse nung Dielheim gegen Durlach Spielfeldrand. Soeben hatte sein Team gerne früher gehabt“, sagte Fuchs. hen ließ und einen Freistoß an der Mauer Aue (2:0) zu werden. Mit einem die Relegationspartie gegen die TSG Immerhin: Für den Neuaufbau in der vorbei zum 1:0 versenkte (39.). VolleySonntagsschuss von Johan Weinheim II mit 1:2 verloren. Während Kreisliga hat der TrainerFuchs schon zu Das entscheidende 2:1 in der 85. Minu nes Becker lag die SG bereits in der Vizemeister der Kreisliga Mannheim gesagt. Dagegen dürften einige Spieler te war nicht unumstritten. Henning Rohr der 36. Minute in Führung. Doch am Mittwoch in der zweiten Relegations nicht zu halten sein. Bernd Hofstetter hatte zunächst vergeben, Andreas Kolb alle Neckarelzer Bemühungen, runde gegen den VfB St. Leon (18.30 Uhr war nur auf Bitte von Prinz noch einmal im Nachschuss getroffen. „Rohr hat unse noch vor dem Pausenpfiff den bei der Spvgg Ketsch) um den Aufstieg in eingestiegen, Michael Thumfart will et ren Abwehrspieler umklammert, der Ausgleich zu erzielen, verpufften. die FußballLandesliga RheinNeckar was kürzer treten und Kevin Rottmann konnte deshalb nicht mehr eingreifen“, Vor allem nach dem Wechsel, kämpft, muss Horrenberg den Gang in wird mit dem FC Rot in Verbindung ge sah Eckhard Prinz ein klares Foul. Sie als bei den Dielheimern sichtbar die Kreisliga Heidelberg antreten. Über bracht. „Er wäre gerne zu Trainer Dieter ben Minuten zuvor hätte Kevin Rott die Kräfte schwanden und die raschend kam der Abstieg freilich nicht. Heimen gegangen, doch der ist ja jetzt mann für Horrenberg alles klar machen SpVgg Neckarelz reihenweise di Horrenberg kämpfte die ganze Saison um zum VfR Mannheim gewechselt“, hofft können, doch er schoss direkt auf Tor cke Möglichkeiten ausließ oder Doch noch ein Happyend: Die Spieler aus Neckarelz be- den Klassenverbleib und rettete sich erst Fuchs, seinen Torjäger vielleicht doch hal wart Eduard Tropmann. am überragenden Torwart Jens jubeln den Klassenverbleib. Foto: Stefan Weindl am letzten Spieltag durch einen 4:1Coup ten zu können. Prinz hat aber seine Zwei Da half auch nichts, dass eine Delega über Bammental in die Hoffnungsrunde. fel. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass tion des LandesligaAufsteigers SG Wie Doch Trainer Eckhard Prinz fehlten er in der Kreisliga spielen will“, sagte der senbach kräftig die Daumen drückte. mit dem verletzten Turhan Arslan der Coach, „Kevin hat seit seiner Rückkehr „Mir wäre Horrenberg lieber gewesen, Spielgestalter und mit Markus Raab und in der Winterpause 15 Tore geschossen.“ die sind nur zehn Kilometer von uns St. Leons Reserve Gerd Doll neuer Christian Anderka zwei weitere Stamm Auch im Relegationsspiel gegen Wein weg“, sagte SGTrainer Dirk Schwanke, kräfte: „Mit ihnen hätte es vielleicht an heim traf Rottmann ins Schwarze, erziel während sein MittelfeldMacher Frank steigt auf Trainer des FC Rot ders ausgesehen.“ Für Walter Fuchs lie te den 1:1Ausgleich in der 56. Minute Hilberer schmunzelnd anfügte: „Außer dem gibt’s im SGKlubhaus die bes Nußloch. (fw) Die Reserve des VfB St. Le Heidelberg. (CPB) seren Rumpsteaks.“ on steigt in die FußballKreisklasse B FußballVerbandsli Ob die TSG Weinheim II am Heidelberg auf. Gestern schlug der Vize gist FC Rot hat ei Mittwoch den Aufstieg schafft? meister der CKlasse Südwest in der zwei nen neuen Trainer. Rolf Lieberknecht würde es seiner ten Relegationsrunde den FC Dossen Zwei Wochen nach jungen Reserve gönnen. „Ich hatte heim II klar und verdient mit 5:2. Dossen dem der langjähri die Mannschaft irgendwo zwischen heim bleibt damit CLigist. ge Trainer Dieter Platz vier und zehn erwartet, doch Vor 160 Zuschauern auf dem neutra Heimen den Aufstei sie hat sich sehr gut entwickelt“, len Platz des FV Nußloch erwischte St. ger auf Tabellen sagte der TSGSpielleiter, „wenn Leon einen Traumstart, ging schon in der platz fünf ins Sai unsere erste Mannschaft in die 5. Minute durch Dimitri Markleins Volley sonziel geführt und Oberliga aufsteigt, ist es sogar fast schuss ins lange Eck in Front. Allerdings sich zum Oberligis ein Muss, dass die Reserve künftig glich Sven Harbarth bereits zehn Minu ten VfR Mannheim Gerd Doll in der Landesliga spielt, nur dann ten später per Strafstoß aus. Nach einem verabschiedet hat nämlich ist der Abstand zur Ersten Abspielfehler im Mittelfeld schloss Mar te, präsentierte Rots erster Vorsitzender nicht so groß.“ klein einen Konter zur erneuten St. Leo Hans Schuhmacher Heimens Nachfolger: Horrenberg: Swoboda Reiß, V. Arslan, Kaygu ner Führung ab (30.). Nach einem Platz Gerd Doll (unser StorkFoto), der 53jäh suz, Hofstetter Rössler, Wultschner (65. Thumfart), Lipponer, Eichstädter (86. Jahnke) verweis für Dossenheim und Christian rige FußballLehrer aus EppingenEl Lukic, Rottmann. Thomes Treffer zum 3:1 (45.) war die Par senz, wird die Roter Mannschaft ab so Weinheim II: Tropmann Hildenbrand, O. tie so gut wie entschieden. Thomas Kirch fort übernehmen. „Wenn man Tabellen Schmitt, Marra, Böhm D. Schmitt, Weßel, Müller, Bühler Kolb, Bauer. ner erhöhte sogar auf 4:1 (71.). Sven Har fünfter war, kann man schlecht sagen, Schiedsrichter: La Rocca (Kraichtal); – Zu barth brachte Dossenheim noch einmal dass man nur den Klassenerhalt schaffen Freud und Leid beim Relegationsspiel auf dem neutralen Platz der DJK Eppelheim: Während Wein- schauer: 350; – Tore: 0:1 D. Schmitt (39.), 1:1 heran (80.), doch erneut Thome machte möchte“, setzte Doll sich und seinen Spie heims Spieler feiern (Hintergrund), können die Horrenberger ihren Abstieg kaum fassen. Foto: vaf Rottmann (56.), 1:2 Kolb (85.). mit dem 5:2 St. Leons Aufstieg perfekt. lern gleich einmal hohe Ziele: „Wir möch ten im vorderen Bereich der Verbandsliga mitspielen.“ Gerd Doll, den die Roter Vereinsfüh rung „nach zwei guten Gesprächen aus vier, fünf ernsthaften Bewerbern“ (Hans Benjamin Schneider entschied das Duell der Torjäger für sich Schuhmacher) ausgewählt hat, ist im nordbadischen Fußball eine Institution. VfB St.Leon gewinnt „Geduldsspiel“ gegen Sulzfeld mit 2:0 – Am Mittwoch „Relegations-Endspiel“ gegen die TSG 62/09 Weinheim II In 22 Trainerjahren ist er noch nie abge stiegen. Er führte den TSV Oberöwis Von Harald Mutschler sem Treffer bezeichnete, gewonnen. „Mir Zuvor trafen auch die St. Leoner nur das tigen Zeitpunkt, denn wir haben uns heim von der BKlasse in die Bezirksliga, war klar, dass derjenige, der das erste Tor Aluminium, als FVSKeeper Michael nach dem 1:0 zu weit hinten reindrücken betreute dann zu Amateurzeiten den heu ÖstringenTiefenbach. Das Relegations schießt, als Sieger vom Platz gehen wür Rau einen Flachschuss von Markus Spieß lasen“, atmete Maik Haag auf. „Sulzfeld tigen Zweitligisten TSG Hoffenheim und spiel um den LandesligaAufstieg zwi de.“ Der FVS machte in den letzten 25 Mi mit den Fingerspitzen gerade noch an hat eine starke Offensive und ist immer seinen Heimatverein FV Elsenz, ehe er schen dem FVS Sulzfeld und dem VfB St.