Erfolgreiche Vertragskonzepte Oder Foedera Incerta? – Die Weströmische Außenpolitik Des 5
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Rocco Selvaggi Erfolgreiche Vertragskonzepte oder foedera incerta? – Die weströmische Außenpolitik des 5. Jahrhunderts im Spiegel der römisch-germanischen Vereinbarungen Rocco Selvaggi Erfolgreiche Vertragskonzepte oder foedera incerta? Die weströmische Außenpolitik des 5. Jahrhunderts im Spiegel der römisch- germanischen Vereinbarungen Hamburg University Press IV Zugl.: Dissertation, Universität Hamburg, 2019 u. d. T. Foedera incerta? Die weströmische Außenpolitik des 5. Jhs. im Spiegel der römisch-germanischen Verträge BIBLIOGRAFISCHE INFORMATION DER DEUTSCHEN NATIONALBIBLIOTHEK Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar. ONLINE-AUSGABE Die Online-Ausgabe dieses Werkes ist eine Open-Access-Publikation und ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar. Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Online-Ausgabe archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek (https://portal.dnb.de) verfügbar. DOI https://doi.org/10.15460/HUP.HHD.008.206 PRINTAUSGABE ISBN 978-3-943423-84-6 LIZENZ Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Das Werk steht unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0, https://creativecommons.org/ licenses/by/4.0/legalcode.de). Ausgenommen von der oben genannten Lizenz sind Teile, Abbildungen und sonstiges Drittmaterial, wenn anders gekennzeichnet. GRUNDGESTALTUNG Merle Papenfuß SCHRIFT Alegreya. Copyright 2011: The Alegreya Project Authors (https://github.com/huertatipografica/Alegre ya). This Font Software is licensed under the SIL Open Font License, Version 1.1. This license is also available with a FAQ at: http://scripts.sil.org/OFL DRUCK UND BINDUNG Books on Demand - Norderstedt VERLAG Hamburg University Press, Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Hamburg (Deutschland), 2020 http://hup.sub.uni-hamburg.de V A mio padre. An meinen Vater. Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit thematisiert die Außenpolitik des Weströmischen Reiches ge- genüber denjenigen Germanenstämmen, die im Zusammenhang mit dem Untergang Westroms souveräne Staaten auf römischem Boden bilden konnten: die Burgunder, die Vandalen, die Sueben und die Westgoten. Den zentralen Untersuchungsgegen- stand stellen die völkerrechtlichen Beziehungen zwischen dem Imperium und den unterschiedlichen gentes im 5. Jh. dar. Eine Sammlung der weströmisch-germani- schen Verträge – zusammen mit der Vorstellung ihres historischen Hintergrundes – gewährt einen ausreichenden Überblick über die politische Einstellung des Westrei- ches gegenüber den Germanen in der Endphase seines Desintegrationsprozesses. Zu diesem Zweck ist außerdem ein Vergleich unter den einzelnen Verbänden erforder- lich gewesen, mit dem zusätzlichen Ziel, ein mögliches außenpolitisches Konzept des Imperiums festzustellen. Die Bildungsprozesse der germanischen Reiche unterschieden sich deutlich von- einander, nicht zuletzt aufgrund der unterschiedlichen Umstände, in denen die ein- zelnen Stämme agierten. Daraus ergibt sich, dass die politischen Maßnahmen der Westkaiser (und deren Vertreter) an die besonderen Erfordernisse des Einzelfalls an- gepasst werden mussten. Die Folge ist ein großes Spektrum von Vereinbarungen, de- ren Eigenschaften, insbesondere die Vertragsbedingungen, je nach gens und der ent- sprechenden Situation variierten. Nichtsdestoweniger steht ein klares politisches Ziel Westroms außer Zweifel, nämlich die eigene Überlegenheit gegenüber den innerhalb des Reiches etablierten Germanen unter Beweis zu stellen. Dies lässt sich insbeson- dere anhand dreier Aspekte belegen, die als Grundsteine für die Außenpolitik des Westreiches zu diesem Zeitpunkt erscheinen: 1. ausgewählte Unterhändler der Rö- mer, 2. Vereinbarungen von unbefristeter Dauer und 3. gezielte Rechtsinstitute. Dadurch bezweckte das Imperium, den eigenen Fortbestand sowie die Integrität des Reichsgebietes zu sichern. VIII Abstract This paper deals with the foreign policy of the Western Roman Empire towards the Burgundians, Vandals, Suebi and Visigoths. These Germanic tribes were able to form sovereign states on Roman soil in connection with the decline of West Rome. The point of reference for this investigation is the relationship under international law between the empire and the different gentes in the 5th CE. A collection of the Western Roman-Germanic treaties - together with the presentation of their historical background - provides a solid overview of the politi- cal attitude of the Western Empire towards the Germanic peoples in the final phase of their disintegration process. For this purpose, a comparison between the individ- ual associations was also necessary, with the additional aim of determining a possi- ble foreign policy concept of the empire. The formation processes of the Germanic kingdoms differed considerably from one another, not least because of the different circumstances in which the individ- ual tribes acted. As a result, the policy measures of the West Emperors (and their representatives) had to be adapted to the specific needs of each case. The result is a wide range of agreements whose characteristics, in particular the terms of the con- tract, varied according to the particular situation. Nevertheless, a clear political goal of West Rome is beyond doubt to prove its own superiority over the Germanic tribes established within the empire. This can be demonstrated – as my research shows – in particular by three aspects which appear to be the cornerstones of the foreign pol- icy of the Western Empire at that time: 1) selected negotiators of the Romans, 2) agreements of unlimited duration and 3) targeted legal institutions. In this way, the Empire aimed to secure its own survival and the integrity of the Western Roman Empire’s territory. Danksagung Als letzten Schritt meines Studienganges komme ich nicht umhin, mich an dieser Stelle an all jene zu erinnern und all denen zu danken, die mich auf unterschiedliche Weise in diesem langen, schönen und manchmal anstrengenden Abenteuer beglei- tet haben. Diese „Reise“ hätte ohne meinen Doktorvater, Prof. Dr. Helmut Halfmann, nicht beginnen können. Ihm möchte ich meine ganze Wertschätzung und Dank- barkeit dafür aussprechen, dass er mir in fünf Jahren seine gesamte Kompetenz zur Verfügung gestellt hat, zusammen mit unendlicher Geduld und aufrichtiger Herz- lichkeit. Es ist übrigens eine große Freude gewesen, seine tiefe Menschlichkeit ken- nenzulernen, die über die einfache berufliche Beziehung hinausging. Mein Besonderer Dank gilt auch für Prof. Dr. Sabine Panzram, die mir als Zweitgutachterin Ratschläge, Ermutigungen und produktive Vorwürfe nicht er- sparte und mit der ein Verhältnis gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigen Vertrauens entstanden ist. Auch die Gespräche mit Prof. Dr. Klaus Lennartz. und Prof. Dr. Javier Arce Martínez waren von großer Bedeutung. Diese haben sich als wertvolle und großzü- gige Gesprächspartner hervorgetan, ersterer für Bedenken philologischer Art, letzte- rer für historische Fragen. Des Weiteren ist meine allererste Führung zu erwähnen, Prof. Dr. Giuseppe Ragone, der sich ständig als Ratgeber im wissenschaftlichen Be- reich sowie im Leben erwiesen hat. Ebenfalls möchte ich auch allen Kolleginnen und Kollegen, die ich an der Uni- versität Hamburg getroffen habe, meinen Dank äußern, insbesondere an Fuad Alidoust und Agnes von der Decken, mit denen ich lange Tage in der Bibliothek ver- bracht habe, woraufhin eine tiefe und schöne Freundschaft entstanden ist. Für die sprachliche Durchsicht möchte ich mich bei Dr. Dagmar Bruss, Dr. Anja Busch und Ornella Fendt bedanken, die durch ihre außerordentlichen Italienischkenntnisse zu einer angenehmeren Überarbeitung der Arbeit beigetragen haben. Selbstverständlich möchte ich allen Freunden danken, die mich auf meinem wissenschaftlichen und vor allem persönlichen Bildungsprozess begleitet haben. In diesem Zusammenhang halte ich es für besonders wichtig, Leonardo, Giovanni und Ivan zu erwähnen, deren Unterstützung und Freundschaft zu keinem Zeitpunkt ge- fehlt haben. Nicht zuletzt muss ich meinen herzlichen und speziellen Dank an X Francesca ausdrücken, die mich mehr als alle anderen über die Jahre hinweg unter- stützt und ertragen hat sowie die Freuden und Sorgen dieser Phase meines Lebens miterlebt hat. Meiner Familie danke ich schließlich für ihre kontinuierliche Anregung und Be- teiligung an allen glücklichsten und unglücklichsten Momenten meines deutschen Aufenthalts trotz der großen Entfernung zwischen Rom und Hamburg. Ein beson- derer Gedanke ist natürlich an meinen Vater gerichtet: Ihm, der die vorliegende Leistung nicht miterleben konnte, der sich aber als erster darüber gefreut hätte, ist diese Arbeit gewidmet. Ringraziamenti A conclusione di questo mio percorso di studi, non posso esimermi dal ricordare e ringraziare tutti coloro che mi hanno accompagnato, a vario titolo, in questa lunga, bella e, a tratti, faticosa avventura. Questo “viaggio” non sarebbe potuto iniziare senza il mio relatore, il prof. Hel- mut Halfmann. A lui vorrei esprimere tutta la mia stima e riconoscenza per avermi messo a disposizione in cinque anni tutta la sua competenza scientifica, unitamente ad un’infinita pazienza e una rara cordialità. È stato altresì un grande piacere poter conoscere la sua profonda umanità che ha travalicato il semplice rapporto profes- sionale. Un ringraziamento particolare merita anche la