Jean-Philippe Gbamin
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AUSGABE 12 Bundesliga 2017/18 20.01.2018 · 1,00 € HEIMAUFTAKT 2018 JETZT GEHT ES SO RICHTIG LOS WINTERTRANSFERS ZWEI NEUE MIT BEKANNTEN NAMEN AUSBLICK ROUVEN SCHRÖDER IM INTERVIEW UNSER GAST VFB STUTTGART UNSERE NR. 25 JEAN-PHILIPPE GBAMIN www.mainz05.de Offizieller Premium-Partner So gut kann Bier schmecken. _14YDZ_Bitb_Image_BAR_FSV_Mainz_05_170x250+3.indd 1 09.01.18 08:17 Inhalt 3 16 11 32 RÜCKKEHRER Anthony Ujah und Nigel de Jong sind zurück in der Bundesliga. Während sich Ujah auf sein zweites Engagement am Bruchweg freut, lernt der Niederländer nach Mailand, Manchester, LA und Istanbul eine neue Stadt kennen. 46 UNSER GAST Mit dem "verlorenen Sohn" Mario Gomez hat der VfB Stuttgart in der Weihnachtszeit seinen Wunschstürmer verpflichtet. Nun soll der 71-fache deutsche Nationalspieler die Schwaben zum Klassenverbleib schießen. 11 WIEDERSEHEN Eigentlich hätte der VfB Stuttgart gleich in 46 Mainz bleiben können. Denn der erste Gast in der OPEL ARENA im Jahr 2018 heißt genauso wie der letzte 2017. Auch das Ergebnis darf gerne das gleiche bleiben. 16 MITTELFELDMOTOR Viel Lob und gute Noten heimste Jean-Philippe Gbamin in der ersten Halbserie der Bundesliga ein. Der ivorische Nationalspieler ist mit seiner Dynamik, Präsenz und Zweikampfstärke ein wichtiger Faktor für die Nullfünfer. Impressum Herausgeber 1. FSV Mainz 05, Isaac-Fulda-Allee 5, 55124 Mainz, [email protected], www.mainz05.de Verantwortlich Tobias Sparwasser (Geschäftsführer Medien/PR) Redak- tion Silke Bannick, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Kieran Brown Layout, Satz, Litho Mario Schick Weitere Autoren Claus Höfling, Max Sprick, Jörg Schneider, Matthias Schlenger klimaneutral Fotos Torsten Zimmermann, René Vigneron, Stefan Sämmer, Daniel Haas, Lukas Schmidt, Hasan Bratic, Tobias Jeschke, Marcel Lorenz, Imago, DFL (Getty Images) Druck odd GmbH & Co. KG natureOffice.com | DE-218-801664 gedruckt Print + Medien, Otto-Meffert-Straße 5, 55543 Bad Kreuznach, [email protected], www.odd.de Anzeigen Marketingabteilung des 1. FSV Mainz 05, [email protected] 4 INS VIERTELFINALE GEHÜPFT Die Nullfünfer freuen sich ausgelassen über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Mit einem 3:1 über den VfB Stuttgart haben Alexandru Maxim, Pablo de Blasis und Co. das Türchen zum Viertelfinale im DFB-Pokal-Wettbewerb geöffnet. Zugelost wurde den Mainzern eine Reise mit der S-Bahn. Anfang Februar spielt die Schwarz- Elf bei der Frankfurter Eintracht um den Einzug ins Halbfinale. 05-Momente 5 6 05-MomenteInhalt 7 IMMER WIEDER AUSWÄRTS Da erzielt Alexander Hack sein erstes Bundesliga-Tor und die Mainzer führen zum ersten Mal in dieser Saison in einem Auswärtsspiel 2:0. Kaum hat man einen Gedanken an den ersten Auswärtssieg verschwendet, löst sich der - schneller als man gucken kann - in Luft auf. Auch in Hannover gehen die Mainzer leer aus. 8 05-MomenteInhalt 9 AUFBAU-, UMBAU- UND ABRÄUMARBEITEN 78 Minuten lang dauerte der erste Auftritt des 81-fachen holländi- schen Nationalspielers im 05-Trikot. Nigel de Jong überzeugte als defensiver Abräumer mit gutem Stellungsspiel, taktischer Sicherheit, mit Balleroberungen und guter Ballverteilung. Auffallend dabei vor allem das Antizipationsvermögen des routinierten Zentrumsspielers, der in den meisten Aktionen schon bevor er angespielt wurde, genau wusste, wohin er den Ball spielen wollte und damit das schnelle und zielstrebige Kombinationsspiel seiner Mannschaft in der ersten halben Stunde entscheidend belebte und ankurbelte. Der neue Opel Insignia GSi FÜR DIE RÜCKRUNDE SCHALTEN WIR DEN TURBO EIN. Opel ist stolzer Partner der 05er und freut sich auf eine spannende Bundesliga-Rückrunde 2017/18. Kraftstoffverbrauch Insignia GSi kombiniert 8,7–7,3 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 199–192 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse E–D 6311_SF_170x250_Mainz05_Fanartikelkatalog2018.indd 1 02.01.18 12:17 Text: Claus Höfling MIT DER POKALWELLE ZUM NEUANFANG 12 DREIER! Es wird langsam mal wieder Zeit: Den letzten Dreier in der Bundesliga landeten die Nullfünfer am 12. Spieltag gegen den 1. FC Köln (1:0). Seitdem gab es nur noch zwei Unentschieden und drei Niederlagen - und keinen einzigen Punkt in der OPEL ARENA. Mainzer Spiel: emotionaler Fußball und lautstarke Unterstützung. Doch es gibt weitere Indizien für „alles Endlich wieder zu Hause! Bei den 05ern gilt das in von vorne“. Schließlich stand das 2:3 in Hannover auf mehrfacher Hinsicht. Nach der harten Arbeit in der des Messers Schneide. „Die Mainzer beeindrucken Winterpause auf dem Trainingsplatz, den Testspielen mich“, sinnierte der Sky-Reporter schon kurz vor der in der Schweiz und am Bruchweg – und vor allem 2:0 Führung. Doch das Pendel schlug dann knapp auf nach der unglücklichen Auswärtsniederlage in Hannover: Plötzlich steht im heimischen Wohnzimmer OPEL ARENA wieder ein alter Bekannter. Mit dem VfB Stuttgart kommt das positive Pokalerlebnis, um die Auswärtsserie für 90 Minuten vergessen zu lassen. Mit der Erinnerung an das 3:1 im Dezember soll wieder neue Energie freigesetzt werden. E s spricht viel dafür, dass mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ein leidenschaftlicher Neustart in die Rückrunde beginnen kann. Schließlich dient die Pokalbegegnung als Blaupause für erfolgreiches Wiedersehen 13 Der erste Ausgleich: Suat Serdar und Fabian Frei beju- beln Robin Quaisons Tor. Ein schönes Erfolgserlebnis: Die Nullfünfer freuen sich über den Einzug in das DFB-Pokal- Viertelfinale. die andere Seite aus. Das Spielglück wurde jedenfalls auch Kapitän Stefan Bell Wert legt: „Es interessiert nicht aufgebraucht: Während Stuttgart parallel durch mich nicht, wo bei der Ecke der Ball lag. Wir können ein Eigentor des Gegners drei Punkte sammelte, „Man sieht sie trotzdem verteidigen, auch wenn der Ball außer- sammelten die Mainzer in Hannover durch einen halb der Markierung liegt. Wir wissen, dass wir bei irregulär ausgeführten Standard den 1:2 Anschluss es in den Standards Luft nach oben haben“. ein. Als Ausrede taugt das natürlich nicht, worauf Augen: Und weiter geht die einfache Suche nach Die haben Motivationsschüben für einen Re-Start vor heimi- scher Kulisse: Mit Danny Latza kommt ein bei den Bock drauf, 96ern gesperrter Leistungsträger zurück. Für den wir hatten Mittelfeldstrategen die Gelegenheit, mit Zugang Nigel de Jong um Bundesliga-Punkte zu kämpfen: „Von ihm Bock drauf. kann ich mir noch viel abschauen.“ Deshalb Und da sind wir beim nächsten Punkt: Wieder sind die eine Woche mehr hatten die Zugänge Zeit mit der Mannschaft zu trainieren, die Abläufe kennen zu Beiden jetzt lernen, an der Physis zu arbeiten: Anthony Ujah und hier.” Nigel de Jong kamen in Winter aus China und der Türkei. Aus der Ferne gewechselt, aber für Trainer SANDRO Sandro Schwarz gleich ganz nah am Team: „Das sind SCHWARZ offene Typen, die auf Mitmenschen zugehen – die sind komplett drin in der Mannschaft! Man sieht es in den Augen: Die haben Bock drauf, wir hatten Bock drauf. Deshalb sind die Beiden jetzt hier.“ Und auch Nigel de Jong fühlt sich gleich am Anfang seines Fünf- 14 Monat-Projekts als Teil der rheinhessischen Einheit. „Zu Hause müssen wir Kein Wunder, denn er ist froh, wieder zu spielen, jetzt gewinnen..” nachdem er in Istanbul kein Vertrauen bekam: „Die Abstimmung hat gut geklappt, ich bin ein Typ, der ROUVEN SCHRÖDER sich schnell integriert. Die anderen wissen, was für ein Typ ich bin und was für eine Karriere ich hatte. Die respektieren mich und ich respektiere sie. Wir müssen immer offen miteinander reden.“ Der Niederländer (81 Länderspiele, WM-Finale gespielt) durfte auch gleich 80 Minuten in Hannover ran (36 von 39 Pässen angekommen). Auf der Minus- Seite stand dabei der verschuldete Elfmeter: „Da darf ich nicht so hingehen. Das habe ich der Mannschaft auch schon in der Halbzeit gesagt.“ Auf der Plus-Seite sieht sein Trainer aber deutlich mehr in der Liste der Leistungen: „Mit dem Debüt von Nigel de Jong bin ich sehr zufrieden. Nach so wenigen Tagen ein sehr guter Auftritt. Er hat Erfahrung reingebracht und viele Räume zugelaufen, war anspielbar, wollte den Ball haben.“ Akrobatisch, praktisch, Bereits beim Test gegen Borussia Mönchengladbach gut: Pablo de Blasis. war aufgefallen, dass der 33-Jährige ein Typ ohne Bedenken, ein Spieler ohne Zittern, ein Leader ohne WiedersehenInhalt 15 Drin das Ding: Yoshinori Muto macht sich ganz lang - der Ball von Abdou Diallo landet Im Kampf um die Punkte gegen den Blick nach unten klar hinter der Linie. soll auch seine Mentalität helfen – eine, die ihm auch ein Bad-Boy-Image eingehandelt hat: „Mein Bekanntenkreis weiß ohnehin ganz genau, was für ein Mensch ich wirklich bin. Ich bin total offen, immer fröhlich, mache viele Witze. Aber auf dem Platz bin Zweifel ist. Er forderte den Ball, spielte feine Pässe. ich einfach ein Tier. Das ist mein Stil, ich möchte Jetzt muss er sich aber im Abstiegskampf beweisen, immer gewinnen.“ statt, wie in früheren Stationen, um Meisterschaften Zum Gewinnen steht jetzt auch wieder der alte zu spielen: „Vielleicht wäre es mit 22, 23 eine 25 Bekannte Anthony Ujah bereit. Der 27-jährige andere Situation gewesen, aber mit 33 Jahren habe In den 18 Bundesliga- Nigerianer verbessert bei seiner zweiten Mainzer ich damit überhaupt kein Problem. Deswegen bin ich Partien setzte 05-Coach Station die Optionen im Sturm – auch was die gekommen, deswegen hier. Heute war ein schwerer Sandro Schwarz Spielsysteme betrifft. Tag aber wir müssen positiv bleiben mit der ganzen insgesamt 25 Spieler Ein weiterer Plus-Punkt für das Spiel gegen den Mannschaft. Nächste Woche haben wir ein Heimspiel, ein. Fabian Frei und VfB: Die Mainzer sind jetzt schwerer auszurechnen: da müssen die drei Punkte her.“ Jairo gehören nicht Eine Spitze? Zwei Spitzen? Mit „Toni“ kann das mehr zum Kader. Trainerteam einen echten Joker ziehen. Dafür feierten Nigel „Es nervt wie die Sau, dass wir noch keinen de Jong und Anthony Auswärtssieg haben“, so Schwarz in der Winterpause. Ujah in Hannover ihre Das hat Bestand, aber nun ist eben Heimspielzeit. Und Saisonpremiere. das führt zur klaren Ansage von Sportvorstand Rouven Die meisten Bundesliga- Schröder: „Zu Hause müssen wir jetzt gewinnen“, Spiele bestritten damit es nach der Begegnung mit einem Blick auf die Daniel Brosinski und Tabelle heißt: „Punktgleich mit Stuttgart sein“.